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Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten: Wenn einer mit einer mutlosen Rede „Mut“ predigt

24.12.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
„Mut und Zuversicht“ wünschte der Bundespräsident am Ende allen! Aber wie kann man „Mut“ predigen mit einer mutlosen Rede?

Am ersten Weihnachtsfeiertag werden wir (also „das Volk“ oder ähnliches) je nach Sender zwischen „Tagesschau“, „heute“, „Donna Leon“, „Charlys Tante“, „Schweinskopf al dente“, „Das Beste Stück vom Braten“ „Helene Fischer“ und Biker „Horst Lichter“ die alljährliche Weihnachtsansprache des Bundesspräsidenten hören dürfen. Das Programmambiente verspricht für die Fünf-Minuten-Rede immerhin einige Zapper-Zufallstreffer.

Nun ist Steinmeier ist seit 33 Monaten im Amt. Bleibt es bei einer einzigen Amtszeit, so hat er das „Bergfest“ bereits hinter sich: 33 von maximal 60 Monaten, drei von fünf Weihnachtsansprachen. Da fragt man sich, prägt sich auf dem Gipfel seiner Amtszeit wenigstens ein bisschen etwas ein? Wir wollen die Rede, ehe sie im Kurzzeitgedächtnis vaporisiert (verdampft), ein wenig – mit Verlaub: unbotmäßig – beleuchten.

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1.

Die Rede fängt stark an, mit einer abendländischen Formel und mit einer vertrauten Anrede: „Frohe Weihnachten, liebe Landsleute! Ich hoffe, Sie sind gut durchs Jahr gekommen und können die Festtage genießen.“ Immerhin „Landsleute!“ und nicht „Liebe Leut‘, die Ihr schon länger hier lebt oder neu hinzugekommen seid.“

2.

Und weil er der Nachhaltigkeit (sagt man heute) seiner Weihnachtsrede von 2018 nicht traut, fragt Steinmeier: „Erinnern Sie sich noch? ‚Sprechen Sie auch mal mit Menschen, die anderer Meinung sind.‘ Ganz viele haben das offenbar über das Jahr getan. Viele haben mir sogar geschrieben und berichtet von Diskussionen und Debatten, die sie bewegt haben in diesem Jahr ….“ Der Schlossherr im Bellevue scheint sich also nicht so ganz sicher zu sein, ob sich die Leute an diesen frommen Wunsch erinnern. Es kann aber auch sein, dass die Eigenzitation ein Stück Eigenlob sein soll. Klar, braucht auch ein Staatsoberhaupt!

3.

Dann kommt es ganz dicke: „Ja, wir haben tatsächlich in diesem Jahr – landauf, landab – mehr miteinander gesprochen; auch mehr miteinander gestritten.“ Naja, als ein Beispiel nennt Steinmeier den Klimawandel. Er vergaß zu sagen, dass er wie „seine“ Kanzlerin die Schulschwänzer für’s Schuleschwänzen sogar belobigt hat. Allerdings vergaß er zu sagen, dass Medien und Universitäten mittlerweile kaum noch Leute zu Wort kommen lassen dürfen, die andere Meinungen vertreten. Steinmeier weiter: „ … von zu wenig Meinungsfreiheit kann in meinen Augen nicht die Rede sein …“ Pardon, das ist die Sehschlitz- und Raumschiffperspektive des Schlosses Bellevue und des Kanzleramtes samt Reichstag.

4.

Dann kommt – wie in einem Drama als Peripetie – die präsidiale Frage: „Trennt uns inzwischen sogar mehr als uns miteinander verbindet?“ Ja, verehrtes Staatsoberhaupt, die mediale und die politische Elite hat das Land gespalten. Haben Sie schon einmal die Wahlergebnisse angesehen? Nein, sind ja nur Ossi-Einzelfälle, oder? Und als Bundespräsident kann man da ja ohnehin nichts machen. Wörtlich: „Vielleicht erwarten Sie, dass der Bundespräsident in einer Weihnachtsansprache auf all diese Fragen eine salbungsvolle Antwort gibt.“ Nein, tun wir nicht, und weiße Salbe erwarten wir schon gleich gar nicht, davon haben wir schon genug.

5.

Dann greift Steinmeier ein Bild auf, das sich ihm dieses Jahr „tief eingeprägt“ hat: „Es ist das Bild einer Tür. Eine mächtige, dicke Tür aus Holz und Eisen. Zwanzig Schüsse hat sie abbekommen. Zerborstenes Holz und Reste von Blei in den Einschusslöchern sind heute zu sehen. Es ist die Eingangstür der Synagoge in Halle.“ Uneingeschränkt: eine abscheuliche Tat, die zwei Passanten mit dem Leben bezahlten. Aber: Kein Wort des Präsidenten zur dreistelligen Zahl an Morden auf offener Straße. Kein Wort zu dem, was hier etwa in Stuttgart, in Limburg, in Augsburg usw. geschah!

6.

Es folgt der präsidiale Appell: „Die Antwort, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die geben auch Sie. Sie stehen auf und halten dagegen, wenn im Bus Schwächere angepöbelt werden ….“ Der folgende Satz fehlt: „Und man Sie dafür hinterher schwerverletzt oder gar tot abtransportiert!“ Aber wahrscheinlich ist die Rede vor „Augsburg“ geschrieben worden.

7.

Es folgt eine präsidiale Schmeichelei: „Sie alle haben ein Stück Deutschland in Ihrer Hand! … Wir alle – wir alle sind Bürgerinnen und Bürger dieses Landes. Mit gleichen Rechten und Pflichten. Bürger erster oder zweiter Klasse gibt es nicht.“ Doch, Herr Bundespräsident: Es gibt Wähler erster und zweiter Klasse, Abgeordnete erster und zweiter Klasse, Täter erster und zweiter Klasse, Opfer erster und zweiter Klasse.

8.

Zum Ende hin dann ein rhetorischer Ruck: „Wir brauchen die Demokratie – aber ich glaube: derzeit braucht die Demokratie vor allem uns!“ Eine Binse! Ein Lippenbekenntnis, denn die hohe Politik braucht das Volk offenbar schon lange nicht mehr. Siehe Wahl zum Parlament der EU!

9.

Und schließlich das ultimative Sedativum: „Zum Glück … braucht die Demokratie keine Helden.“ Doch, Herr Präsident, zum Beispiel mutige Politiker, die Klartext reden. „Mut und Zuversicht“ wünschte der Bundespräsident am Ende allen! Aber wie kann man „Mut“ predigen mit einer mutlosen Rede?


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74 Kommentare

  1. Das mit dem Kungeln war allerdings früher auch nicht besser. Scheel, Carstens fallen mir da ein.

  2. Dieser SPD-Kaderveteran ist noch weniger mein Präsident, als er je mein Außenminister war. Er fällt in die Kategorie „Maas“. Selbstherrlich, voreingenommen, überheblich, bürgerfern. Und aus meiner Sicht unehrlich. Ich hoffe, das darf man über den ersten Mann im Staate heutzutage noch schreiben.

  3. Für H. W. gilt „die Gnade überhaupt geboren zu sein“.

  4. Der letzte Bundespräsident mit Stil und Anstand, ist leider frühzeitig vom Amt zurück getreten.

    Heute werden die Landsleute fest in die Zange der politischen Doppelmoral und der doppelten Maßstäbe geklemmt und sichtlich von ihrer Regierung und von ihrem Präsidenten gegen ihre Interessen manipuliert.

    Ich bin gespannt, wie lange das offentsichtlich falsche Spiel und das für dumm verkaufen der eigenen Landsleute noch gut geht.

    • Sie meinen aber gewiss nicht Christian W.!? Und warum ist Horst Köhler zurückgetreten? Weil ihn eine gewisse Dame im Kanzleramt gegen öffentliche Attacken nicht in Schutz nehmen wollte und sie ihn fallen ließ, weil dem Bundespräsidenten ein fragwürdiges Gesetzgebungsverfahren missfiel.

      • Werter Herr Kraus, da fragt sich allerdings, was das Amt des Bundespräsidenten wert ist, wenn ihn eine „Dame“ im Kanzleramt in Schutz nehmen muss. Horst Köhler hätte trotz der Attacken nicht zurücktreten müssen und hätte auch das fragliche bzw. fragwürdige Gesetz nicht zu unterschreiben brauchen. Es hätte ihn niemand dazu zwingen können.
        Aber es ist wohl so, dass der Bundespräsident eigentlich nur der Bundeskasper ist.

  5. Wieso wird ein Präsi nicht durch alle gewählt?
    Da würde so oder so ein Pappnase sein aber vlt nicht dieser Heuchler.

  6. Der Begriff „Demokratie“ wird von unserem Polittheater eindeutig missbraucht, denn die „Demokratie“, die unsere Politclowns meinen, beinhaltet keine abwichenden Meinungen, sondern nur den aus der linken Hälfte des politischen Spektrums gespickten Mainstream, der mit allen Mitteln verteidigt werden soll. Dabei ist es der erklärte Wille aller sich „demokratisch“ nennenden Parteien, einen Sozialismus über die Hintertür ihrer als „Demokratie“ bezeichneten Staatsform einzuführen, in dem die poltische Minderheit der Mehrheit ihre Meinung geradezu aufzwängt. George Orwell würde sich im Grab umdrehen, könnte er sehen, wie sehr sein dystopisches Drama inzwischen Realität in einem „freien“ Land geworden ist.

  7. Was mich erstaunt hat, war, dass seine Ansprache Ende 2016 oder 2017 mit KEINEM Wort auf das Migrationsproblem einging – so als gäbe es das gar nicht! Oder war es 2018 – oder immer in den letzten Jahren seit 2016??

    • Aber da ist er an den 4×365 Tagen der letzten Jahre doch nicht alleine?
      Außer der AfD versuchen sie alle in den Parteien so zu tun, als wäre niemand neu hinzu gekommen und als würden es nicht täglich mehr solcher, die gar nicht vor haben, sich in diese Gesellschaft zu integrieren.

      Wie Kleinstkinder, die Kuckuck spielen…

  8. Jaja, Herr Präsidentendarsteller. Das schlimmste im Jahre 2019 war eine kaputte Tür.

  9. Bundespraesident Steinmeier eine totale, im „Hinterzimmer“ geborene Fehlbesetzung….gleichauf mit Frau Merkel, geboren im Hinterzimmer der FDJ ! Ein Gespann das Deutschland verkauft, verraet und gegen die Wand faehrt

    • Die stecken ja alle unter einer Decke. Erst hat ihn Merkel relativ stillschweigend in das Amt des Bundespräsidenten gehievt und er hat dann wieder nach den Wahlen alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass diese fürchterliche Groko mit der FDJ-Kaiserin an der Spitze fortgesetzt werden kann. Das ist doch Vetternwirtschaft in reinster Form wie aus dem Bilderbuch. Noch dazu ist der Mann ein typischer Blender, also genau das, worauf der „dumme“ Wähler anspringt, sein Äußeres, sein Auftreten ist regelrecht „perfekt“. Schon vor Jahren haben mir einige Leute erzählt, dass man eigentlich keinen Politiker mehr wählen könne, nur Steinmeier wäre der einzige, den sie für seriös halten und etwas zutrauen würden, und das waren sogar eher CDU/CSU-Wähler, SPD-Wähler natürlich auch. Sein Erscheinungsbild, ein dicker älterer, weißer Mann in dunklem Anzug und Krawatte läßt ihn auch irgendwie konservativ erscheinen, obwohl er eigentlich total links ist und er spricht somit die breite Masse an. Bleibt nur zu hoffen, dass ihn diese Verblendeten inzwischen auch schon durchschaut haben bzw. immer mehr aufwachen, was das für ein schräger Vogel eigentlich ist.

  10. Intellektuell und optisch teigig, fürchterlich angezogen, lächerlich. Ein idealer Repräsentant des aktuellen Deutschland!

  11. Als F.-W. sich kurzzeitig aus der Politik verabschiedete, um seiner Frau eine Niere zu spenden, dachte ich, Hut ab.
    Als F.-W. wieder einstieg, dachte ich, schaunmehrmal.
    Als F.-W. zum Bundespräsidenten gekungelt wurde, weil anscheinend niemand wußte, welchen Lakaien man da noch einsetzen könnte, dachte ich: wie peinlich.
    Als F.-W. die spd nach einer fulminant verlorerenen Wahl in eine neue GroKo prügelte, dachte ich, spinnt der?
    Nachdem ich nun die Ansprache gelesen habe, denke ich nur noch:
    Was für ein Schweinehund.

  12. Wieso spricht der über die Synagogen Tür die Widerstand leistete und keinen Ton über die Betonklötze rund um unsere Weihnachtsmärkte.

    • Auch deutsche Opfer kommen nicht vor.
      Weder von Rudeln vergewaltigte Frauen, getötete Feuerwehrmänner, vor Züge gestoßene Kinder, im eigenen Haus überfallene oder in Fallen gelockte Senioren und auch nicht durch wild gewordene Raser aus dem Leben gerissene andere Verkehrsteilnehmer.
      Von in aller Öffentlichkeit zerstückelten Menschen ganz zu schweigen.

      Dass eine Flut von neuen „Migrantenmännern“ vor den Toren steht und uns demnächst zu den bereits Anwesenden auf Dauer auf der Tasche liegen wird – auch dazu sagt der Mann nichts.
      Welch irre Scheinheiligkeit in einer dazu missbrauchten Weihnachtsansprache zu unser aller Lasten.

      • Stimmt, er spricht ein WICHTIGES u. DRÄNGENDES Problem NIE an – dies seit 2016 und ff., wenn ich mich richtig erinnere!

  13. Ein Parteisoldat, immer gewesen, immer geblieben. Sein Parteibuch, symbolisch in der Schublade, aber nie weit weg, s. Antifa, und die Proll- Band, deren Namen man sich nicht merken muss.
    Die ÖR und der BP sind schriftlich – Staatsvertrag/ Grundgesetz – verpflichtet, Ausgewogenheit/ parteipolitische Neutralität zu wahren. Beide tun’s nicht und nur wenige stören sich dran.
    An diese Stelle gehört ein Mann, zur Not auch eine Frau*, integer, aufrecht, liberal im guten Sinne und… vom Volk gewählt!
    *die Formulierung ist dem Wirken von Merkel, vdL, AKK, Baerbrock, Chebli, Lompscher und anderen geschuldet.

    • Ein Partei-„Soldat“? Eine Schande für jeden Soldaten, mit so etwas in Zusammenhang gebracht zu werden. Wählen Sie irgend eine schlimme Bezeichnung, – sie wird immer stimmen.

  14. Mutlos? Der Herr Bundespräsident übt sich in der merkel’schen Tugend des Ungefähren und Aussagebefreiten. Phrasen, Allgemeinplätze, Binsen und sich durchlavieren mittels sinnfreien Sinnsprüchen (die Demokratie braucht uns). Ich lache mich kaputt.

    Ich bemerke eine zunehmende Hardcore-Infantilisierung, wo Zustände personalisiert werden und ihnen ein Eigenleben unterstellt wird.

    Die Demokratie braucht uns (hä?), das Klima braucht uns (hä?), Mutter Erde braucht uns nicht (hä?).

    Wenn ein Staat überhaupt etwas braucht, um den Anspruch einer Demokratie zu erfüllen, dann sind es Politiker, die demokratisch denken und handeln und nicht solche, die den Demokratiebegriff für den Kampf gegen unliebsame Konkurrenten missbrauchen oder den Begriff sukzessive umdeuten, um Sozialismus Demokratie zu nennen.

  15. Ein roter Apparatschik im Nadelstreifen mit salbungsvollen Worten für seine Anhänger und indirekten Tadel für alles Gegensätzliche und das nennt man Ausgewogenheit, wobei der Souverän entschieden zu kurz kommt, den meint man ja auch schon lange nicht mehr und der Verrat am Bürger findet schon seit Jahrzehnten statt, erst beschneidet man seine Sicherung, dann sein Einkommen und belastet ihn noch durch Teilhabe Illegaler und zuguter letzt bringt man ihn um sein Land, bedrückende rote Aussichten, fast wie ein schlechter Film, mit bösem Erwachen.

    • Stalin hat es mit Enteignung und Verfolgung der Kulaken und dem darauf folgenden Holodomor zu Millionen Toten gebracht.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Entkulakisierung

      Die Bauern scheinen zwar was zu merken, sind sich über das ungeheuerliche Ausmaß der ihnen auf die Schulter gelegten „Veränderung“ jedoch noch nicht bewusst.

  16. „Herr Bundespräsident, ich habe hier einige Mails erhalten wegen ihrer Rede, wollen Sie wissen von wem?“, fragt das Sekretäriat. „Aber ja, wer denn?“ „Von Merkel, Maas, Schäuble, Seehofer, Roth, Habeck, Baerbock und Scholz und alle sagen, das es eine tolle Rede war“. “ Wir haben auch Mails von Bürgern erhalten, wollen sie darüber auch was wissen?“, „Nein, wieso?, die mich interessieren haben doch schon geschrieben“.

  17. ……..das einzige, was mich an dieses Land noch glauben lässt, sind die hier geschriebenen Kommentare, Frohe Weihnachten.

  18. Von Sekten und ihren Predigern halte ich allgemein nichts und sehe sie als sehr gefährlich an. Genau das sind diese links-grünen Alt- bzw. Regierungsparteien und deren Führungskräfte. Solche Predigten schaue/höre ich mir keinesfalls an und schon garnicht an Weihnachten oder Neujahr, da will ich meine Ruhe haben. Reicht schon, wenn man sonst das ganze Jahr dieses von diesen Sekten verursachte Elend über sich ergehen lassen muss. Zumindest die paar Feiertage kann und muss man mal abschalten.

  19. „Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem.“

    Was unter J. Gauck begann, wird von Frank-Walter fortgeführt. Die Politik aka Hochadel entfernt sich immer rasanter vom Volk aka Pöbel.Die Politik erhebt sich über das geltende Recht und setzt zum Absolutismus an. Damit der Pöbel aber nicht vereint zum Sturm auf die Bastille ansetzt, muss das Volk gespalten werden. Und keiner beherrscht die Spalterei besser als Steinmeier, das ist auch der Grund für seine Wahl zum Bundespräsidenten, denn

    *In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war“. Franklin D. Roosevelt (1882-1945)

  20. Not my president, too. Eine Frechheit, dass der im Namen aller Landsleute dem Iran gratuliert hat. Ohne zu fragen, ob die Landsleute das wollen.
    Guter Aufsatz. Man spürt, dass an dieser Rede irgendwas oberfaul ist. Das ist es. Eine Rede eines Feiglings, der andern Mut Predigt.

    • Aber wann haben die uns zum letzten Mal konkret über irgend etwas „befragt“?
      Wobei ich Wahlen des vorher desinformierten und damit verdummten Wählers durch Politiker und MSM nicht dazu rechne.
      Danisch schreibt heute ausführlich über den „Sumpf Tagesschau“

  21. Wo es jetzt doch Jahresendmarkt heißt, muß das wohl die Jahresendrede sein. Gesprochen von einem Landsmann.

  22. Die Eitelkeit und Parteilichkeit dieses Mannes ist unvereinbar mit dem Amt, das sich die Väter und Mütter des Grundgesetzes vorgestellt haben. Vielmehr spiegelt er die irreversible Dekadenz einer zur Auslöschung einer ganzen Nation entschlossenen Clique ungewählter machtbesessener Emporkömmlinge wider.

  23. Was soll man von seiner Peinlichkeit schon erwarten? Er wurde von Merkel und ihren Höflingen ins Amt gehievt und tut das, was von ihm verlangt wird.
    Ich gucke mir den Kram übrigens nicht an, ich schaue weder ARD noch ZDF noch höre ich DLF (bezahle aber trotzdem die Staatsfunksteuer)…

  24. Wer ist dieser dümmlich grinsende Mann der da vor sich hinstammelt, Mama?

  25. War das die Rede vom Vorjahr oder für das nächste Jahr?

  26. Ich ertrage es nicht mehr, mir solchen Stuss und solche Heuchelei anzuhören. Darum verzichte ich aus Selbstschutzgründen darauf, mir Steinmeiers Geschwafel anzusehen. Man will sich ja auch nicht das Weihnachtsfest versauen. Was ich hier lese bezeugt, dass ich damit recht gehandelt habe. Noch vor zehn Jahren hätte ich niemals geglaubt, dass ich gegenüber Bundespräsident und Bundesregierung solchen Widerwillen und Ekel empfinden könnte.

    • Frank-Walter Fischmeier halt…. ups… Steinmeier!

  27. Ich setze der seltsam von den Menschen entfernt klingenden „Weihnachtsansprache“ des Mannes aus Bellevue mal die kurze aus Downingstreet 10 gegenüber:
    https://twitter.com/10DowningStreet/status/1209377285230477312

    Und dann noch die ebenfalls recht kurze, die aus London zu Chanukah kam.
    https://twitter.com/BorisJohnson/status/1208789388278276096

    Und dann noch das zur „night before Christmas“
    https://twitter.com/10DowningStreet/status/1209463501384830977

    Ach.

    • Herzlichen Danke, Kassandra, für die 3 Links.
      Hätten wir doch auch ein Staatsoberhaupt dieses Formats …

      • Gern geschehen!
        Denn das Bessere ist des Schlechten Feind!

      • Kassandra, Ihre Beiträge sind stets eine Freude und schöpfen ganz offensichtlich aus großer Wissensfülle. Aber das Zitat ist im Zusammenhang Frank-Walter m.E. unangemessen, denn es heißt korrekt: „Das Bessere ist der Feind des Guten!“ Weihnachtsgrüße von Ihrem Fan.

      • Danke!!!!
        Das freut mich sehr!
        Ein schönes Weihnachtsgeschenk, das Sie mir hier machen!

        Das Zitat habe ich abgewandelt, weil ich an dem „Herrn“,
        so wie er sich uns zu Lasten gibt, und in seinem Handeln
        „Gutes“ nicht erkennen kann ;-).

  28. Wer Mut zur Wahrheit hat, ist doch schon desavouiert bevor er den Mund aufmachen konnte!

  29. Alle wussten es. Honecker hat heimlich Westradio auf dem Klo gehört und Steinmeier liest TE mit Sicherheit ebenso heimlich. Deshalb hier für Sie persönlich: Wussten Sie schon , dass Sie von der Mehrheit des Deutschen Volkes NICHT in ihr Amt gewählt wurden. Nicht mal von den sogenannten „repräsentativen Vertretern“ und deren ausgewählten Wahlmännern ? Denn zusammen mit den nicht berücksichtigten unter 5% Parteien und Nichtwählern und Nein- Stimmen haben Sie keinesfalls die Mehrheit errungen und haben nicht das Recht für alle Deutschen zu sprechen, nicht einmal für die hier alle im „Siedlungsgebiet Deutschland“ lebenden. Noch eine Frage : Was haben Sie sich eigentlich gedacht, seit 2013 – 2017 in Ihrer Amtszeit, als sie ständig im Flieger sitzend, die Balkanroute überquerten und die “ Migrantenströme“ von oben gesehen haben ? Augen zu und durch? Auch als es die Menschen auf die Straße trieb in Dresden, und dem großen Schweigen nicht mehr tatenlos zusehen wollten – als NAZI und Menschenfeinde bis heute verunglimpft, sogar noch als Antisemiten ?
    Was gibt es noch schlimmeres für ein von oben aufoktrouiertes schuldbeladenes Deutsche Volk?
    Nein, Sie sind nicht mein Präsident und verdienen nicht meine Achtung, denn Sie sind ein Repräsentant der herrschenden Klasse aus Parteienfilz, der Sie in das Amt gehievt hat, zum Leidwesen dieses Landes.

  30. „Alexa – schalt ihn weg“

    (same procedure as every year)

  31. **
    Steinmeiers „Demokratie“:

    demokratiefeindliche Texte von linken Bands zu goutieren?
    die größte Opposition im BT zu stigmatisieren und deren Wähler?

    Einseitigkeit ist keine Demokratie, Herr Steinmeier.

  32. Den Quatschkopf tue ich mir nicht an. Ich hoffe, Trumps Amtszeit überdauert die Amtszeit Steinmeiers.

  33. Mut und Zuversicht!
    Kondolenzrede
    an alle,
    die schon länger
    hier leben.

    • Denn die, die neu dazu kommen, bekommen „ihr Stück Deutschland, das sie in der Hand halten dürfen“ schon jeweils in der Einflugschneise.
      Sankt Martin wäre erfroren, hätte er den Mantel öfter als einmal geteilt.
      Und der Bettler auch.

  34. Nicht mein Präsident, nur ein weitere Schwätzer und Selbstdarteller der linken Liga, predigt Wasser und trinkt Wein vom Steuerzahler bezahlt. Es kann einem nur übel werden von diesen Politikern.

  35. Wenn er Mut predigt, dann sicherlich seinen Freunden von der Antifa.

  36. „Sie alle haben ein Stück Deutschland in Ihrer Hand! …

    Die Demokratie ist in Deutschland nachhaltig beschädigt. Wir schaffen das, wer, wenn nicht wir, und andere Parolen können nicht darüber hinwegtäuschen, wer für den Niedergang der Demokratie und des Landes verantwortlich ist. Die Bürger dieses Landes können auch ohne betreutes Denken beurteilen, was in einer Rede fehlt, was wortreich ausgeblendet wird.

    Nein, Herr Steinmeier, ich kann die Festtage nicht genießen. Und ich kann mir nicht ausmalen, was ich mit einem Stück Deutschland in meiner Hand soll.

  37. Ist das wahr? Er hält es für nötig „Meinungsfreiheit“ zu erwähnen?
    Das ist ja wohl selbstentlarvend.

  38. Wiso hört sich diese Rede an als würde sie auf dem evangelischen Kirchentag vorgetragen? Vielleicht wegen all dem Verdrängen des IST Zustandes und dem Heucheln, Salben und Kriechen in schleimigen Allerweltsfloskeln. Andererseits, wäre man in einem geistig, intellektuellen Zustand der erlaubt solch eine Rede für bare Münze zu nehmen, dann ist man ein glücklicher Mensch. Leider gelingt mir das nicht einmal für eine Nanosekunde.

    • Noch nicht gecheckt? Ganz Deutschland IST ein einziger evangelischer Kirchentag!

      • Mit einer Pfarrerstochter, die wohl gelernt hat, Almosen zu verteilen.
        Aber so kann man keinem Staat vorstehen, ohne ihn zu Grunde zu richten.

  39. Wo nichts ist, kann auch nichts herauskommen,**wo außer Gemeinplätzen und Phrasen nichts von Bedeutung zu finden ist.
    Aber lassen wir es gut sein, heute ist Weihnachten, „liebe Landsleute“ , nicht jedem ist die Gabe der inspirierenden Rede gegeben, ein schönes Fest mit der Aussicht auf ein interessantes Jahr 2020, wo viele Hüllen fallen werden und mehr als ein Kaiser nackt dastehen wird.

  40. Der neben Merkel und Gauck wohl größte Spalter der Nation, Frank-Walter der Einseitige, predigt den Deutschen also nun „Mut und Zuversicht“.

    Etwa Mut zur „Hassrede und Ausgrenzung“ auf alles das und alle die, die nicht seiner Meinung und der Meinung des Mainstreams sind ?

    Mit Hassrede hat dieser BuPrä. ja auch aus vorpräsidialer Zeit Erfahrung, als er sogar den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump als „Hassprediger“ bezeichnete.

    Und so ein Spalter und Hassprediger will mir Mut und Zuversicht zusprechen? Lächerlich !

    • Aber wenigstens hat er einen guten Musikgeschmack:

      Nicht Mozart, auch nicht Leonard Cohen, sondern „Feine Sahne Fischfilet“

  41. „ Vielleicht erwarten Sie, dass der Bundespräsident in einer Weihnachtsansprache auf all diese Fragen eine salbungsvolle Antwort gibt.“

    Falsche Frage: ich erwarte – bzw. bin mir sicher, daß DIESER Bundespräsident(endarsteller) eine “salbungsvolle Rede “ hält.
    Bzw. ich WEISS, daß er nur rumsalbadern wird, denn zu anderem reichen weder Mut, noch Intellekt, noch „Haltung“ dieser Person.

    Entsprechend DARF ich vielleicht die Rede dieses Herrn hören und sehen (… wie überaus großzügig von der Obrigkeit!)… ,

    allein ich nehme mir die Freiheit, sie mir NICHT anzutun.

  42. Bravo, Herr Kraus! Sie legen den Finger in die Wunde und entlarven die heuchlerischen Worte!

  43. Der Bundesprediger Frank-Walter Steinmeier passt doch wunderbar ins Bild einer Politikerclique, die wie der Weihrauch in der Kirche unsere Sinne benebelt und unseren Verstand umwölkt, damit wir glauben sollen, was sie uns als Wahrheit verkaufen. Wer das nicht tut, ist ein schlechter Demokrat, ein Rassist und Rechtsradikaler gar. Die allgegenwärtige Verdummung, die unser Land überschwemmt wie eine Sintflut, ist dort am nachhaltigsten, wo sie sich als politische Leerformel entpuppt, als leeres Gewäsch oder als Bekehrungsjournalismus. Steinmeier, mit seiner pastoralen Attitude, steht dabei ganz vorn und alle anderen Mitläufer in Reih und Glied dahinter. Wer seinem monotonen Singsang ins Wort fällt, wird einem Bannstrahl belegt und des öffentlichen Raumes verwiesen. Denn kein Missfall soll stören den einfältigen Wortklang und die falsche Rhetorik. Die Bescherung folgt später!

  44. Es gibt nicht nur Bürger erster und zweiter Klasse, es gibt sogar, Journalisten, Politiker und vor allem Bundeskanzler und Bundespräsidenten dritter Klasse.

    • Drittklassig wäre ja garnicht so schlimm, aber die jetzigen Regierenden sind einfach nur allerletzte Klasse auch wenn sie sich selbst als erste Klasse sehen.

  45. Seien Sie mutig und zuversichtlich und lassen Sie sich brav maximalbesteuern und ausnutzen!

    • „Maul halten“ nicht zu vergessen. Denn angeblich wollen wir auf einmal „mit Respekt“ miteinander umgehen. Natürlich nur in eine Richtung, versteht sich. Wie der neue EU Versuch Afrikaner per Priviligierung zu bevorzugen, weil die Bürger Europas offensichtlich aus primitiven Rassisten bestehen, denen man mit Gesetzen klar machen muss, dass sie sich zu benehmen haben.

      Diese unglaublichen Heuchler und chronischen Lügner.

  46. Wenn ich daran denke, als was eine hochrangige Vertreterin dieses Landes Deutschland bezeichnet, dann möchte ich lieber kein Stück davon in der Hand halten. Nicht mein Präsident!

  47. Erstens merke ich an, dass dieser „Herr“ nicht mein Bundespräsident und wohl auch nicht der für Deutschland erforderliche ist!
    Zweitens, hat der sich vorher keine Gedanken darüber gemacht, was sein Heißluftprodukt zur Klimaerwärmung beiträgt???
    Und Drittens: Allen, die sich noch ihren gesunden Menschenverstand in dieser Wildnis der „Gutmenschen“ bewahrt haben, eine gesegnete Weihnacht.

  48. Herzlichen Dank für Ihre Branrede in diesem Artikel Herr Krause! Eine hervorragende Arbeit!
    Die Zusammenfassung tat mir schon weh. Danke dass Sie sich die Rede angetan haben.
    Ich kann mich nicht überwinden und dieses Jahr in die Kirche gehen,die mich beschimpft. Mir fehlt meine Kirche, mein Deutschland.
    Herzlichen Dank Herr Krause, für Ihre Arbeit, den Kampf gegen die Gendersprache! Frohe Weihnachten! Sie haben sich verewigt in Ihrem mutigen Einsatz für Deutsche Sprache und Demokratie. Danke!

  49. Bedeutungslose und inhaltsleere Pflichtworte eines salbungsvollen Schwätzers.

  50. Dieser Wicht sollte eigentlich keinerlei Erwähnung mehr finden,
    der ist Armseligkeit nicht mehr zu überbieten, wie seine gesamte Partei und dessen hochdotierter Hofstab.

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