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Friedrich Merz

Warum sagt er nicht: „Ich bin Einkommensmillionär und das ist auch gut so“?

18.11.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Medien haben sich auf Friedrich Merz eingeschossen und ihn als Einkommensmillionär „entlarvt“. Merz ist das peinlich. Er kennt die deutsche Neidkultur und verhält sich wie ein auf frischer Tat ertappter Dieb.

Es fing an mit der BILD-Zeitung, die in großen Lettern die absurde Frage stellte, ob man als Millionär überhaupt Bundeskanzler sein könne. Dann setzte BILD die Diskussion mit einer großen Leser-Aktion über das Vermögen bzw. Einkommen von Friedrich Merz fort. BILD initiierte dazu extra eine Leseraktion.

Merz druckste zunächst herum:

BILD-Leser per Video: „Herr Merz, sind Sie Millionär?“

Merz: „Also, ich lebe in geordneten persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen, die mir eine hohe persönliche und politische Unabhängigkeit geben.“

Darauf wurde nachgefragt: „Wissen Sie nicht, ob Sie Millionär sind?“

Merz: „Doch, ich weiß das schon. Ich kenne meine Einkommens- und Vermögensverhältnisse.“

Die erneute Nachfrage: „Warum sagen Sie nicht einfach: ‚Ja, ich bin Millionär’?“

Merz: „Ich liege jedenfalls nicht darunter.“

BILD spann das Thema in mehreren Artikeln fort, gab nicht auf, bis Merz „zugab“, dass er Einkommensmillionär ist. In der BILD AM SONNTAG sagt er jetzt: „Meine Frau und ich waren Studenten, als wir geheiratet und das erste Kind bekommen haben. In dieser Zeit mussten wir jede Mark umdrehen. Angefangen habe ich mit einem für eine Familie mit zwei Kindern überschaubaren Einkommen eines Referendars in Saarbrücken Heute verdiene ich rund eine Million Euro brutto.“

Man merkt, dass es Merz peinlich ist, Millionär zu sein. Daher fügt er hinzu, er sei „Teil der gehobenen Mittelschicht“. Begründung: „Für mich ist die gesellschaftliche Mitte nicht eine rein ökonomische Größe. Ich habe von meinen Eltern die Werte mitbekommen, die die Mittelschicht prägen: darunter Fleiß, Disziplin, Anstand, Respekt und das Wissen, dass man der Gesellschaft etwas zurückgibt, wenn man es sich leisten kann.“

Das war natürlich ein gefundenes Fressen für die Medien, die sich jetzt auf Merz einschießen und „entlarven“, dass er zur Oberschicht gehört. Die „Süddeutsche Zeitung“ brachte einen Artikel mit der Headline: „Gehört ein Millionär zur Mitte?“ Der SPIEGEL titelte: „Warum Merz nicht zur Mittelschicht gehört.“

Ich finde: Merz kann stolz darauf sein, Einkommensmillionär zu sein. Nur etwa 17.400 Personen in Deutschland sind Einkommensmillionäre. Natürlich gehört Merz damit zu den Reichen, zur Oberschicht.

Offenbar ist es kein Problem, dass Andrea Nahles SPD-Parteivorsitzende ist, obwohl sie 20 Semester brauchte, bis sie ihr Studium mit einer Arbeit über Liebesromane abschloss – und danach ihre begonnene Doktorarbeit abbrach. Dass ihr Vorgänger Martin Schulz die Schule abgebrochen hat und danach eine Lehre als Buchhändler machte, wurde auch nicht als Argument gegen ihn ins Feld geführt. Wenn aber jemand als Wirtschaftsanwalt sehr gut verdient, dann ist das ein Makel.

DIE WELT: Merz hat „zugegeben“ eine Million zu verdienen

DIE WELT griff das Thema auf und schrieb: „In einem Interview hat Friedrich Merz zugegeben, als Berater und Aufsichtsrat etwa eine Million Euro zu verdienen.“ Was heißt „zugegeben“? Man gibt einen Fehler zu, vielleicht sogar eine Straftat. Positive Dinge muss man nicht „zugeben“. Eine verräterische Formulierung.

Zur Ehrenrettung der WELT: An anderer Stelle entlarvt sie die Kampagne in ihrer ganzen Absurdität: „Merz brach zusammen und gab sogar weinend zu, dass er wahrscheinlich Millionär sei. Er müsse allerdings zu Hause noch mal alles genau nachzählen. Ob die Mitgliedschaft in der gehobenen Mittelschicht bereits für eine strafrechtliche Verfolgung ausreicht, ist noch nicht ganz klar. Bislang wurde die gehobene Mittelschicht nicht als kriminelle Vereinigung eingestuft, steht allerdings unter verstärkter Beobachtung, genau wie die untere Oberschicht und die mittlere Oberschicht, von denen eine latente Terrorgefahr ausgehen soll. Merz wurde vor allem aufgrund guter Sozialprognosen nicht in Handschellen abgeführt. Als Resozialisierungsmaßnahme soll er sich gemeinsam mit anderen gefährdeten Individuen um den CDU-Vorsitz bewerben und sich dabei besonders mit dem Leben der unteren Mittelschicht und der mittleren Unterschicht vertraut machen.“

Wowereit hat es richtig gemacht

Als der spätere Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit im Jahr 2001 fürchtete, dass seine Homosexualität von seinen politischen Gegnern „enthüllt“ und als Instrument gegen ihn verwendet werden könnte, machte er einen klugen Schachzug: Er sagte öffentlich: „Ich bin schwul, und das ist auch gut so.“ Damit war die Diskussion beendet. Er stand dazu, dass er schwul ist. Ich finde: Merz sollte auch dazu stehen, dass er reich ist. „Ich bin Einkommensmillionär, und das ist auch gut so.“

Der Einwand, in Deutschland sei es nun einmal wesentlich leichter, sich als Schwuler zu outen, als „zuzugeben“, dass man Millionär ist, zieht nicht. Das ist zwar wahr, aber mit dem Herumgedruckse hat Merz, wie man jetzt sieht, die Sache nur schlimmer gemacht. Wer sich auf die Frage, ob er Millionär sei, wie ein auf frischer Tat ertappter Dieb verhält, wird auch so behandelt. So kommt man Neidern nicht bei.

Deutschland: Land des Neides und der Schadenfreude

Man sieht hier den Unterschied zwischen Deutschland und den USA: Trump legte im Wahlkampf großen Wert darauf, herauszustellen, wie reich er ist, und viel spricht dafür, dass er es – wie so oft – mit seinem Vermögen sogar übertrieben hat. Mehrfach hatte er heftigen Streit mit dem Magazin Forbes, das regelmäßig die Liste der Reichsten veröffentlicht: Trump beklagte sich darüber, das Magazin habe sein mehrfaches Milliardenvermögen zu niedrig beziffert.

Im Februar veröffentliche ich mein neues Buch „Die Gesellschaft und ihre Reichen. Vorurteile über eine beneidete Minderheit“, für das ich durch die Institute Allensbach und Ipsos MORI Meinungsumfragen in den USA, Großbritannien, Deutschland und Frankreich habe durchführen lassen. Hier nur eines von Hunderten Ergebnissen. Wir fragten die Bürger in den vier Ländern, was sie empfinden, wenn ein Millionär viel Geld verliert:

„Wenn ich höre, dass ein Millionär mal durch ein riskantes Geschäft viel Geld verloren hat, denke ich: das geschieht dem recht.“

Ergebnis: In Deutschland stimmten 40 Prozent dieser Aussage zu, in Frankreich 33 Prozent, in den USA 28 Prozent und in Großbritannien 22 Prozent. Es ist vielleicht kein Zufall, dass das deutsche Wort „Schadenfreude“ in die englische Sprache übernommen wurde. Denn das einzige Land, in dem die Zahl der Schadenfreudigen höher war als derjenigen, die keine Schadenfreude empfinden, war Deutschland.

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121 Kommentare

  1. Jaja, es sind immer die anderen, nur man selbst ist es nicht.

  2. Ich kreide ihm nicht seine Million Verdienst pro Jahr an, lediglich seine Haltung. Dieser Satz spricht Bände:
    „Ich habe von meinen Eltern die Werte mitbekommen, die die Mittelschicht prägen: darunter Fleiß, Disziplin, Anstand, Respekt und das Wissen, dass man der Gesellschaft etwas zurückgibt, wenn man es sich leisten kann.“
    Diese Werte bekommen sehr viele Menschen mit. Nur hat das nicht unbedingt mit dem Verdienst zu tun. Man muss dazu nämlich auch kalkulierend (in welchem Beruf erreiche ich überhaupt diese Gehaltsstufen?) und egoistischer Natur (Karierreleiter) sein. Wer mit diesen Werten und sich für einen sozialen Beruf entscheidet, d.h. diese Werte allein hegt und pflegt, der wird sicher kein Einkommensmillionär.

  3. Merkel hat eine Favoritin: AKK. Sie wird alle gangbar zu machenden Hebel in Bewegung setzen, um ihre Favoritin an ihrer Seite zu haben. Insofern sind alle Debatten über Herrn Merz wie jetzt seine persönliche Vermögenssituation, die Durchsuchung von Blackrock und viele andere plötzlich auftauchenden negativen Erkenntnisse über sein bisheriges Wirken, bewusst gestreut, um einen unliebsamen Konkurrenten im Zaum zu halten. Diese Dinge beherrscht sie, die total ewige Kanzlerin perfekt. Wir werden sehen, dass entweder AKK gewählt wird, oder, und das hoffen nicht Wenige, die Kanzlerin durch einen Kanzler Merz ersetzt wird. Nur zum Spaß hat Friedrich Merz nicht seinen Hut in den Ring geworfen, da sind im Hintergrund viele Dinge in der Mache, lassen wir uns überraschen.

  4. Zitat „Welt“:
    „Diktatur der Pflaumen
    Friedrich Merz‘ Jahrzehnt in der Privatwirtschaft empört Sesselhocker und Studienabbruchvirtuosen. Die Häme zeigt: Der Reiche wie Erfolgreiche ist eine bedrohte Minderheit. Merz‘ Rückkehr in die Politik sollte wertgeschätzt werden.“
    Es empört auch die meisten Leserkommentatoren bei TE zu diesem Thema, selbst einer ihrer Autoren reiht sich da ein. Sie fühlen sich offenbar wohl in dieser Gesellschaft.

  5. Es ist mir völlig egal, was der Mann verdient. Das eigentliche Problem mit Herrn Merz, ist die Tatsache, daß er letztlich keine interessante Veränderung hervorrufen wird.

  6. Ganz ehrlich. Der Mann ist nicht Bill Gates oder Peter Thiel. Es interessiert mich überhaupt nicht wieviel er verdient. Und ich gehöre zu denen, die Leuten das auch gönnen. Aber ehrlich, ich hab nicht den Eindruck, dass er in seinem Leben etwas bahnbrechendes geleistet hat, was solche Hausnummern erklärt. Herr Merz ist v.a. ein Vitamin B Prinz und da hält sich meine Bewunderung in Grenzen.

  7. Merz ist im Grunde ein Weichkäse und eine Mimose. Ein Vertreter des sowohl als auch. Das er viel Geld verdient sei ihm gegönnt. Aber wie er mit Anfragen umgeht zeigt doch , das er auf Zehenspitzen dahergeht um nicht ins Fettnäpfchen zu treten. Wer die Interviews der letzten 10 Jahre im YouTube sehen konnte, kann sich diesen Lobbyisten nicht als Kanzler vorstellen. Außerdem wäre er Glaubwürdiger, wenn er vor der Kandidatur alle seine Lobbyjobs gekündigt hätte. Wir haben schon genug Warmduscher in der Politik.

  8. Merz hat sich im Grunde richtig verhalten. Es geht halt niemandem etwas an. Hoeneß würde jetzt sagen: „Kümmer eucht gefälligst um euren eigenen Scheißdreck“. Aber der gute Mann lebt in Deutschland, ein zutiefst neidisches Völkchen. Kann da nur aus Erfahrung sprechen. Dazu will er auch noch Wählerstimmen gewinnen, nicht für die Vorsitzendenwahl aber später einmal. Wirklich reich ist er auch nicht. Kein Vergleich zu Trump oder Berlusconi etc… Insofern hätte er sagen sollen, ja ich bin Millionär, nächste Frage. Wie viele Millionen haben sie denn? Jetzt folgt die Hoeneß antwort. Fertig. Bissle dümmlich war er aber schon, unser Merz.

  9. Das Problem ist doch nicht das Einkommen von Merz, das Problem ist doch, wie er es verdient.
    Die meisten halten diese Art eben für „halbseiden“.
    Er ist also „Berater“, warum hat er aber diesen gutbezahlten Job?
    Den hat er nur, weil er vor ein paar Jahren eines der höchsten politischen Ämter der BRD innehatte und dadurch immer noch glänzende Kontakte, er ist ein „Türöffner“ für sein Unternehmen.
    Ansonsten kann er nichts besonders gut, (Anwälte wie ihn gibt es zehntausende in der BRD) oder hat jemals besonders viel riskiert oder eine besonders gute Idee gehabt.

    Ich kann auf solche Karieristen verzichten. Die drehen ihr Fähnlein nach dem Wind und bei Gegenwind wie zu seiner ersten Karriere als Fraktionsvorsitzender, ziehen sie den Schwanz ein und suchen sich ein warmes gut bezahltes Plätzchen in der Wirtschaft.

    Man vergeiche dazu einen Charakter wie Viktor Orban, der ist eben in der Opposition geblieben, hat seine Grundsätze beibehalten, und heute ist er der Politiker in Europa mit dem besten Wahlergebnis aller Staatsführer!
    Wähler schätzen eben solche Leute wie Orban auf lange Sicht, nicht wie Merz!

  10. Machen wir halt anstatt Hartz 5 ein Merz 1: Jeder bekommt eine Million und ein Flugzeug. Damit haben wir auch gleich Dieselproblem und die aergerlichen Staus auf der Autobahn erledigt. So einfach geht das.

  11. Das Einkommen ist doch völlig schnuppe, es sollen ca. 280 000 € per anno sein und nach Abzug von Steuern ist es tatsächlich nicht die Welt, entscheidend ist seine Stategie für Deutschland und wenn er Merkel mit 2015 kritisiert ist das ja in Ordnung, aber dann sollte er vorsichtig sein mit der Aussage, den Immigrationspakt würde er nicht ablehnen, denn da steckt der Widerspruch drinn und deshalb ist besondere Vorsicht geboten, mal sehen was dabei raus kommt, vermutlich lassen sie alle erst die Katze aus dem Sack, wenn sie gewählt wurden, vorher nicht und das kann dann die Problemkiste nicht schmälern, eher erhalten und das wäre nicht gut für unser Land und unsere Bevölkerung.

  12. Na, na, ganz so schlimm ist das mit dem Millionär-Sein ja auch nicht in Deutschland. Gegen George Soros haben die Linken überhaupt nichts. Und auch Jakob Augstein von ‚Spiegel‘ und ‚Freitag‘ muss sich nicht vor ‚Bild‘ wegen seines hart ererbten Reichtums rechtfertigen. Sie sind ja linke, folglich „gute“ Millionäre. –
    Für die Geschichtsinteressierten unter uns: Es gibt in der englischen Wikipedia einen Eintrag ‚List of Presidents of the United States by net worth‘ (also nach persönlichem Vermögen, hier geschätzt nach Ende der Amtszeit). Dabei lässt sich unschwer für jeden, der sich mit amerikanischer Geschichte befasst hat, erkennen, dass Vermögen und Leistung als Präsident in keiner Korrelation stehen.
    Wenn man das Vermögen VOR der Karriere betrachtet, gehörte übrigens Richard Nixon zu den relativ „ärmsten“ Präsidenten. Und Merkel war zu Beginn ihrer Laufbahn mit Sicherheit auch nicht mit Millionen gesegnet.
    Armut schützt also nicht davor, als Politiker erbärmlich zu sein.

    • Merkel war Bundesministerin erst für Familie, dann für Umwelt. Dazu kamen noch Parteiämter v.a. als Generalsekretärin. Eine arme Kirchenmaus war die auch nicht.

  13. Wenn man bedenkt, für wie schlau sich Friedrich Merz seit jeher hält (für sehr, sehr, sehr schlau!), ist es bemerkenswert, wie außergewöhnlich dumm er mit dem Thema umgegangen ist. In der Tat wäre Zitelmanns Vorschlag keine perfekte, aber sicher die bessere Antwort auf eine ebenso idiotische wie zutiefst deutsche Frage gewesen.

    Noch dümmer ist aber, dass Merz offenbar nicht nur abgehoben, sondern auch entfernt vom gesunden Menschenverstand ist, dass er nicht weiß, dass selbst die allermeisten CDU-Wähler einen wie ihn zur Oberschicht zählen, egal ob das nun soziologisch 100 % korrekt ist oder nicht. Wenn also Merz versucht Bescheidenheit zu zeigen, indem er sich freiwillig der Mittelschicht zuordnet, dann wird das auf alle, die anderer Meinung sind, nicht bescheiden, sondern im Gegenteil höchst arrogant wirken bzw. noch arroganter als Merz ohnehin schon wirkt. Das müsste ein sehr, sehr, sehr schlauer Kopf wie Friedrich Merz eigentlich wissen.

  14. Hr. Zitelmann hat recht. Was ist Schlimmes daran, wenn jemand Einkommensmillionär ist? Jedenfalls ist so jemand kaum korrumpierbar. Wahrscheinlich ist Merz vielfacher Vermögensmillionär. Das heißt nur, dass er mit Geld umgehen kann. Das würde auch Deutschland gut tun.
    Richtig ist, dass es falsch von Merz war, um den heißen Brei herumzureden. Richtig ist, dass es falsch war bei einer Million Jahreseinkommen von obere Mittelschicht zu reden. Da gehört er zu den Reichen. (Ab 250.000 Euro zu versteuerndem Einkommen beginnt die Reichensteuer. Brutto ist es dann noch etwas mehr.)
    Wenn man sich die Frage von Journalisten nach Einkommen und Vermögen nicht verbittet, tritt man die Flucht nach vorne an wie Wowereit. Trump veröffentlicht einfach seine Steuererklärung nicht, obwohl es bisher üblich war. In Deutschland gibt es diesbezüglich keine Regeln.

    • Merz ist aber erst Millionär geworden, als er sich korrumpieren lassen hat. Das ist der Unterschied.

  15. Lieber Herr Zitelman,
    Auch wenn es arg an Ihrer Lebensgrundlage kratzt:
    Es ist generell zu begrüßen, wenn Menschen in Ihrer Gier nach IMMER MEHR vom weisen Schicksal eine vor den Latz geknallt bekommen – egal ob Millionär oder Prolet.
    Leben findet wo anders statt als in der Muckibude oder im Bentley…

    • friedrichwilhelm – Wenn jemand sich um mehr zu verdienen zu 15-19 Jahre Schule + Universität entschieden hat, anstatt nur 10-13, dann kann man ihn nicht dafür verurteilen. Wenn es verboten wäre mehr zu verdienen, wären die rechtlichen Grundlagen andere. Das ist keine Argumentation und sehr tief sozialistisch geprägt. Man kann bei Merz ganz anderes kritisieren, aber nicht seine beruflichen Erfolge, die zeichnen ihn eher aus. Man sollte sich auch mal vor Augen führen das Links und Rechts nicht nur die Entscheidung zwischen Aufnahme oder Abschiebung sind, Links will außerdem regulieren und einschneiden + lasche Gesetze (außer bei der freien Meinungsäußerung, Meinungsvielfalt im Parlament und anderen Grundrechten, die sollen komplett abgeschafft werden). Rechts will einen funktionierenden Rechtsstaat, keine Verstaatlichung, aber auch die Demokratie erhalten/freie Meinungsäußerung ermöglichen. Man könnte beides ein wenig vermixen, dass sehe ich allerdings derzeit bei keiner etablierten Partei. Gruß

      • Merz ist Jurist. Gibt es wie Sand am Meer. Die Juristen sind ein Übel unserer Zeit. Warum also hat es Friedemann zum Einkommensmillionär gebracht, was kann er, was andere nicht können? Hat er jemals persönliches Kapital eingesetzt? Hat er jemals etwas gewagt? Er ist ein Strippenzieher, er verkauft seine Kontakte, mehr nicht. Europa und die Welt geht mit solchen Gestalten unter und wird auf das Niveau von Afrika sinken. Dort sind meistens auch Typen wie Merz die Grossverdiener…

      • Ich denke, wir reden aneinander vorbei – schade, aber ich lasse Ihnen gerne Ihre Sicht auf Welt und Leben – von Sozialismus oder Herrn Merz war nirgendwo die Rede – ich bin jenseits Ihrer Gedankenwelt

  16. 2005, die Jahre der Umverteilung beginnen. Das Geld wird von unten nach oben weitergeleitet. Unten geht man nun für einen Euro arbeiten und oben sammeln sich die Profite. Die Anzahl der Millionäre stieg rapide an. 2005 hatten 739 Tausend Millionäre und in 2012 schon 892 Tausend Millionäre. In 2018 wurde die Millionengrenze überschritten. (Angaben aus Statista)

    Als Millionäre definiert die Quelle Menschen mit einem investierbaren Vermögen von 1 Million US-Dollar und mehr.

    Die Umverteilungsorgie von Rot- Grün, hat in etwa 300.000 neue Millionäre erschaffen und 12 Millionen Menschen verarmt und sie ihrer Zukunft beraubt. Darunter sind auch 2 Millionen Kinder.

    Ich würde mal einfach frei weg von der Leber behaupten, dass man bei Black Rock nicht gerade auf ehrliche Art und Weise sein Geld verdient, sondern durch Steuerbetrug und Finanztransaktionen und Herr Merz war dabei. Er weiß anscheinend besser als der Autor, dass man sein wahres Vermögen besser verschweigt, insbesondere dann, wenn man an dubiosen Geschäften beteiligt war.

    Herrn Wowereit als glänzendes Beispiel für ein Comming out für Millionäre anzuführen, halte ich für ziemlich schräg. Ausufernde Sexpraktiken, außerhalb der Norm, sollten nicht gelobt werden und zum Massstab aller Dinge gemacht werden und schon gar nicht an die große Glocke gehängt werden. Herr Wowereit und seine schwulen Freunde, sowie die Diversen, die mittlerweile offiziel als drittes Geschlecht anerkannt sind, sind keine Vorbilder für eine intakte Gesellschaft und Millionäre, die ihren Reichtum ergaunert bzw. von den Amokläufern Schröder und Fischer geschenkt bekommen haben, auch nicht.

  17. Was sind die albernen paar Millionen eines Friedrich Merz im Vergleich zu dem Billionenschaden durch eine Angela Merkel. Ganz abgesehen von dem durch sie in unserem Land verursachten beispiellosen menschlichen Leid. Wir Deutschen haben jeglichen Maßstab und jegliches Gefühl für Relationen verloren.
    Die einzigen Millionen über sich die Deutschen aufregen sollten, sind sie selber.

    • Die Merz-Millionen an sich wären nebensächlich – wenn sie nicht u.a. als Lohn für billionenschwere Steuervermeidungsstrategien gezahlt worden wären. Würden die deutschen Niederlassungen von Unternehmen wie Starbucks, Bayer etc. Steuern wie ein deutscher Mittelständler ohne Panama-Briefkasten zahlen wäre genug für revonierte Schulen, kostenlose Kitas uvm. da.

      • @robby: Die von Ihnen genannten Unternehmen zahlen in Deutschland genau so viel an Steuern wie sie müssen.
        Auch ich als Privatmann zahle keinen Euro mehr als nötig. Aber Sie können das natürlich gerne anders halten.

      • Ihr Kommentar ist das beste Beispiel für meine Feststellung, daß wir Deutschen jeglichen Maßstab und jegliches Gefühl für Relationen verloren haben.

  18. Merz ist nicht dumm, er hält den Ball so flach wie möglich. Anders geht es gar nicht. Nicht in Deutschland.

    • das ist genau die Frage: ich als mittelstandsverdiener bekomme mein ganzes Leben keine Mio zusammen, incl. Haus und grundstück usw. und ich verdiene ganz gut mit vollarbeitender Frau.
      ich frage mich, kann er das einschätzen, wenn ja, warum geht er damit nicht sensibler um?
      welches Vermögen er hat, ist mir egal.
      er hat schon mal in der 1. pk nicht unbedingt sehr gut ausgesehen, inhaltlich. in der Form ist er glänzend.

  19. Ich habe nichts gegen Millionäre, die ihr Geld redlich verdienen, aber ich habe etwas gegen totale Abgehobenheit und Ignoranz der Realität gegenüber. Von Friedrich Merz stammt der Vorschlag, daß man der Altersarmut doch mit Aktienerwerb vorbeugen solle. Christian Ehring von der Sendung „extra 3“ hat es in einer der letzten Sendungen auf den Punkt gebracht. – Ich stelle mir das ungefähr so vor. Wenn ich auf dem Parkplatz eines Supermarktes einen älteren Menschen sehe, der Mülleimer nach Flaschen durchsucht, gehe ich hin und frage sie/ihn: „Haben Sie es schon einmal mit Aktien versucht…..“? Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

    • Ja, so tickt man aufgrund der ständigen Neidkampagnen der links-grünen Politiker und Journalisten. Der Vorschlag von Herrn Merz, Altersarmut mit Aktienerwerb vorzubeugen ist nämlich klasse und einer der ganz wenigen Vorschläge, der was taugt. Dieser Vorschlag taugt in der Tat leider nicht mehr für Leute, die bereits in Altersarmut sind. Daher verwendete Herr Merz wohl den Begriff „vorbeugen“. Leider kam mir die Einsicht auch erst mit dem Eintritt ins Berufsleben. Ich musste mein Studium zwar selbst finanzieren und war daher als Student statistisch ein Armer (habe mich aber nicht arm gefühlt). Aber 20 bis 30 DM hätte ich durchaus jeden Monat in einen Fondssparplan legen können. Leider wurde der normalen, arbeitenden Bevölkerung zunehmend die Möglichkeit genommen, Vermögen aufzubauen. Dabei wird das zunehmend wichtiger, weil die staatliche Rente nicht mehr funktioniert. Und leider fördert der Staat nur Betrugsprodukte, um Altersarmut vorzubeugen. Wäre dem Staat wirklich daran gelegen, dass man im Alter ein auskömmliches Leben führen kann, so würden unsere Politiker erklären, dass sie von der Materie keine Ahnung haben und sich die Bürger daher selbst um Vermögensaufbau kümmern müssen. Das wäre ehrlich. Und im Gegenzug ließe sich das leicht und unbürokratisch fördern. Es bekommt halt jeder, der schon EK-Steuern aus Arbeitseinkommen zahlt, einen hohen Freibetrag von 10 oder 20 TEUR Kapitalerträge im Jahr. Es gibt Länder, die das so machen. Dort sind die Alten dann auch reicher. Was wäre denn Ihr Vorschlag, Altersarmut zu vermeiden? Noch mehr Umverteilung als jetzt schon?
      Übrigens fände ich es mal ganz gut, wenn wir wieder Politiker bekämen, die bewiesen haben, dass sie in der Welt da draußen Erfolg haben und auch nicht auf die obszön hohen Politiker-Pensionen angewiesen sind. Diese Unabhängigkeit ist ein klarer Pluspunkt für Herrn Merz. Ansonsten sind die Gestalten, welche uns die Parteien laufend präsentieren auch alles Millionäre. Nehmen Sie einfach die Pensionsansprüche eines Minister, Staatssekretärs o. ä. und rechnen Sie über den Rentenfaktor Ihrer Rürup-Versicherung den Kapitalstock aus, der dieser Pension zugrunde liegt. Und siehe da, auch viele linke Politiker sind steinreich. Gewisse Politiker wie ein gewisser Herr Schulz haben auf einen Großteil ihrer Einnahmen noch nicht einmal Steuern gezahlt. Herr Merz schon.
      Dann hätte ich gerne noch gewusst, was an einer Vermögensverwaltung wie BlackRock unredlich ist. Das lese ich inzwischen schon hier in den Kommentaren. BlackRock ist kein aktivistischer Investor, sondern verwaltet Vermögen auf recht passive Art und Weise. Wenn man meint, dass BlackRock eine dieser schlimmen Heuschrecken ist, über die man auf unredliche Art und Weise reich wird, so wundert es mich, warum diese Sprückeklopfer nicht einfach in Produkte von BlackRock investieren. Auch ich habe schon in einen Fonds von BlackRock investiert. Die Performance war nicht überragend, aber zufriedenstellend. Nur reich wird man so auch nicht auf die leichte Art und Weise. Wie F. Merz korrekt sagte, lässt sich mit solchen Investitionen bei Disziplin, Geduld und Ausdauer aber Armut vermeiden. Wer bis zum Rentenalter Disziplin, Geduld und Ausdauer in Sachen Geldanlage und Sparen nicht hatte, hat heutzutage im Alter in der Tat ein Problem, sofern man nicht zu der Klientel gehört, die vom Steuerzahler alimentiert wird, wozu eben die anderen Politiker gehören.

    • Hr. Dr. Walter, darf man unterstellen, dass Sie als Promovierter etwas Geld für die Altersversorgung übrig hätten. Nun können Sie Ihr Erspartes einer Rentenversicherung oder Lebensversicherung anvertrauen oder auf einem Tagesgeldkonto bunkern oder in Aktien (Aktienfonds) anlegen. Das letztere hätte Ihnen die größte Rendite gebracht. Wenn man die Inflation mit berechnet, dann sind die Versicherungen und das Tagesgeldkonto ein Minusgeschäft, bei Aktien bleibt wenigstens etwas übrig, auch wenn sich die Steuer mit beteiligt.
      Leider hat die deutsche Gesellschaft die Anlage in Aktien als Zockerei in Misskredit gebracht. Richtig ist, dass an der Börse gezockt wird. Viele Papiere sind Wetten, bei denen man viel gewinnen, aber auch alles verlieren kann. Wer beispielsweise Geld in ETF anlegt, ist Anleger und nicht Zocker. Richtig ist auch, dass man dabei Einbrüche überstehen muss und nicht im schlechtesten Moment aus Panik die Verluste realisieren darf. Den Notgroschen kann man deshalb auf einem Tagesgeldkonto mit 0,01% Zinsen (oh Graus) bereit halten.
      Merz hat Recht, wenn er die Deutschen zu mehr Aktionären überreden will.
      Ich selbst bin seit 30 Jahren überzeugter Aktionär und habe für meine Enkel bei der Geburt natürlich kein Sparbuch, sondern ein Depot eingerichtet, in das ich jedes Jahr 500 Euro ein bezahle und das sich prächtig entwickelt.
      Die Anlage in Aktien ist ein langfristiges Geschäft und nutzt einem älteren Menschen, der zum Lebensunterhalt Flaschen aus Mülleimern sammelt, natürlich nichts. Es gibt aber auch junge Menschen, die ihr Geld für Zigaretten in Aktien investieren könnten.

    • Richtig! Von Altersarmut ist der alleinstehende Single LKW – Fahrer betroffen, dessen Frau abgehauen ist und die er jetzt durchfüttern muss, ohne was von seinen Kindern zu haben! Wie zynisch ist es da, so jemanden zu „Aktien“ zu raten? Bei Aktien besteht entweder ein sehr hohes Risiko des Totalausfalls, oder aber man investiert in breitgestreute Fonds, dann ist das Risiko zwar überschaubar, aber die Rendite ist äusserst gering und wird bei geringen Einlagen fast komplett durch die Gebühren (Banker und Broker wollen mitverdienen!) aufgefressen. Wer mit Aktien spekuliert und sich dadurch gute Gewinne erhofft, muss den Totalausfall verkraften können, denn der kann kommen. Nichts für jemanden, der gerade so seinen Lebensunterhalt bestreiten kann und vielleicht 50 Euro im Monat abzwacken kann….

      • Hallo Ruud, woher haben sie Ihre Erfahrungen. Oder haben sie überhaupt keine Erfahrungen.
        Aktien sind Beteiligungen an Unternehmen und die Wahrscheinlichkeit für einen Totalausfall geht gegen Null, wenn man sich auf Standardunternehmen (DAX, EuroStoxx, Stoxx, Dow Jones, Nasdaq, Total Titans) beschränkt. Es kommt vor, dass ein Vorstand eine falsche Entscheidung trifft und eine einzelne Aktie stark verliert. Darum muss man die Anlage streuen. In 30 Jahren hatte ich noch keinen einzigen Totalausfall bei einer Aktie.
        Wer in Aktien investiert, investiert in Sachwerte. Dann ist es beispielsweise auch egal, was der EURO macht. Das Geld steckt in einem Unternehmen, d.h. Immobilien, Maschinen, Patente, ausgebildete Mitarbeiter, Kundenstamm. Das einzige Problem bei Aktien ist die Volatilität (Schwankungen), die oft den ganzen Markt ergreift. Als Aktionär muss lernen, dass man in einem Jahr große Buchverluste machen kann. Buchverluste deshalb, weil man nichts verliert, wenn man nicht in diesem Augenblick verkauft. Manchmal in einem Jahr, manchmal erst in 5 Jahren ist der alte Wert wieder da. Langfristig gingen die Indizes immer nach oben.
        Umgekehrt kann man die Volatilität durch antizyklisches Kaufen und Verkaufen zur Optimierung nutzen.
        Es gibt viele Broker, die keine Depotgebühren verlangen. Dann entstehen nur Kosten durch Kaufen und Verkaufen. Ständiges Handeln ist sowieso Unsinn. „Hin und her macht’s Depot leer“. Die Kosten sind sehr überschaubar.
        Totalverluste gibt es eigentlich nur bei Wetten, z.B. Optionsscheine. Da wettet man z.B. auf einen steigenden Kurs und wenn das nicht eintritt, dann ist das Geld weg. Bei dem Spiel muss man aber nicht teilnehmen.

  20. Jedenfalls höre ich lieber Merz als Annalena.
    Einmal wegen der Stimme und -last-not-least- wegen des Inhalts des Gesagten.
    Aber die beiden Damen hatten schon einen gewaltigen Sprechanteil.
    Verlorene Lebenszeit!

  21. Es funktioniert immer noch. Arm gegen Reich, Jung gegen Alt usw. Niemand fragt sich, warum auf jeden Kauf 7 oder 19% Steuer, die sich Mehrwert nennt, erhoben wird. Mehrwert für wen? Für die Staatskasse, einfach so, ohne Begründung. Wobei die Steuern und Abgaben immer weiter steigen und eine Rückgabe an die Bürger niemals erfolgt. Haben wir gute Zeiten, müssen wir vorsorgen, haben wir schlechte, reicht die Vorsorge nicht. Was soll’s, der Deutsche murrt und geht weiter arbeiten. Der Neid auf unabhängige, erfolgreiche Menschen ist vorprogrammiert. Solange sich unser „Sozialstaat“weiter und weiter aufbläht, wird sich daran auch nichts ändern.

  22. Mir ist es vollkommen schnuppe, was dieser Mensch verdient. Es sollte mir nur einmal jemand schlüssig erklären, warum er dann künftig mit so viel weniger zufrieden sein sollte, ohne korrupt zu werden? Sein gutes Einkommen verdankt er seinen guten Kontakten in die Politik, diese wurden von seinen Arbeitgebern gerne genutzt. Und BlackRock verheimlicht nicht, dass sie gerne direkten Einfluss auf die Politik hätten. Dies scheint mit Merz möglich zu sein. Dann werden aus einer Million jährlich ganz schnell mehrere Millionen jährlich. Für uns wäre es aber eine Katastrophe. Dieser Mensch interessiert sich doch nicht im geringsten für die Menschen und unser Land, sondern nur für sich selbst. Da wäre er in der CDU zwar in guter Gesellschaft, aber warum sollten die Menschen wieder so etwas wählen? Sein Gesichtsausdruck bei seiner Rede, als er über die AfD sprach, war fanatisch-verbissen. Das wäre nach meinem Gefühl der nächste, der eine Alleinherrschaft ohne Demokratie anstrebt und diese rücksichtslos durchsetzen würde. Ich finde seine Mimik, wenn er mit vorgestrecktem Kopf wie ein Habicht mit Worten zusticht, abstoßend. Ich habe Merkel nie gewählt, weil ich ihren Charakter von Anfang an gespürt habe und so geht es mir mit Merz auch. Ich würde ihn nicht wählen. Aber auch AKK und Spahn nicht. Im übrigen finde ich Merz auch zu alt. Wenn die CDU nichts anderes mehr anzubieten hat als diese drei Kandidaten, dann gute Nacht…….
    Im übrigen sehe ich Merz gerade im TV. Er erklärt die Grenzöffnung 2015 ausdrücklich für richtig, reklamiert aber, dass man danach wieder hätte zur Normalität zurückkehren müssen und klar machen hätte müssen, dass das eine Ausnahme war. Er lehnt es strikt ab, die CDU nach rechts zu schieben und ist der Meinung, diese war und ist schon immer in der Mitte. Ansonsten: Europa, Europa, EU, EU………
    Aber es ist bei allen drei Kandidaten „nur“ Wahlkampfgedöns, nichts weiter. Nichts, was Hand und Fuß hat. Wie immer. Es muss keiner glauben, dass einer von ihnen auch vorhätte, für das einzustehen, was er nun so schön präsentiert.

    • Voll Zustimmung!
      Und noch einen Unterschied gibt es zwischen den Millionen von Trump und Merz….Trump hat es nicht mehr nötig…Trump hat seinen Aufstieg zum Millionär schon längst hinter sich…Generation von Trumps leben schon als Millionäre.
      Ein Merz ist dagegen ein Blutjunger Millionär….der muss erst noch ein Millionen Fundament für seine Familie (Dynastie) schaffen und ist somit anfälliger Abhängig zu sein…als Marionette seiner Auftraggeber weiter zu agieren. Trump ist keien Marionette von irgend einen andernen…Trump ist frei in seinen Wissen und Handeln. Bei Merz trifft dies nicht zu….und das ist ein gewaltiger Unterschied!

      • So ist es!

  23. Ach doch, Verbündete dürfen immer sprechen, egal wie weit sie auseinander liegen. Die von Merz getroffene Auswahl der Verbündeten ist allerdings sehr beunruhigend.

  24. Das Problem ist nicht, daß Merz ein Millionär ist sondern die Art und Weise wie er zu diesem Millionär geworden ist…seine Abhängigkeit von der Globalisierung…eine Marionette der Globalisten… black Rock, Atlantik Brücke…. mehr US Demokrat als Trump USA… Merz ist zwar Millionär aber das genaue Gegenteil von Trump…er ist ein Feind der Nation.

  25. Nun, Merz kann natürlich, wenn er den Migrationspakt für gut hält, sich vor den Folgen relativ gut abschotten. Die meisten anderen in Deutschland können das nicht. Da sieht die Sache schon etwas anders aus …

  26. Er ist Einkommensmillionär und das ist auch gut so. Es ist mir lieber wie jemand, der uns eine Million Bittsteller anschleppt.

    • Wenn sein Einkommen die Kategorie ist nach der Sie urteilen, sind sie nicht besser als jene, die aus umgekehrter Perspektive dasselbe machen.

    • Mir auch, aber es stehen mehr als die von Ihnen angegebenen Personengruppen zur Verfügung und sein Vermögen ist keine Garantie dafür dass er keine „Bittsteller“ an-schleppt.

  27. Wir haben einen Trump, der heisst Merz.
    Ok, das Format ist auf deutsche Verhaeltnisse eingedampft, aber im Wesen nichts anderes.
    Merz ist ca. 1000stel Trump: keinen Plan und uebel verstrickt in die Wirtschaft

    • Merz ist kein Trump, Merz ist eher wie Merkel, nur marktwirtschaftlich begabter. Dieselben Probleme die sie zu Fall gebracht haben, werden deshalb auch ihn zu Fall bringen. Außer natürlich er macht es wie sie mit dem NetzDG und intensiviert solche Regulierungen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit das wir recht bald Zeuge eines Volksaufstandes werden.

      • Merz gleicht weder Trump noch Merkel. Ich halte ihn für einen sehr intelligenten, wirtschaftlich außerordentlich versierten Pragmatiker und traue ihm (positiv) durchaus einiges zu. Die gegenwärtige Neid-Kampagne der Mainstream-Presse beweist, dass man ihm nicht traut, ihn mit Argusaugen beobachtet und alles an den Haaren herbeizieht, was schaden könnte. Wo bleibt denn die „hochnotpeinliche Befragung“ von AKK?

      • Das würde ihm auch nichts helfen, da die Presse ihn attackieren würde. Intelligente Leute gibt es viele, die werden bei uns vergrault. Bei uns bestimmen berufslose Totalversager wie ein „Jürgen Resch“ die Musik, und die mächtigen Bosse der deutschen Automobilindustrie tanzen nach dessen Pfeiffe und lassen sich sogar einsperren. Was soll denn da ein Merz ausrichten, selbst wenn er die Eigenschaften hätte, die sie ihm andichten?

      • Die entscheidende Frage ist, warum Merz sich engagiert.

    • Merz hat mit Trump gar nichts gemein. Allein der Vergleich ist lächerlich.
      Himbeereis und Wolkenkratzer.

  28. Ganz so einfach ist es mit den Großverdienern aus der Politik nicht. Merz ist zu seinen zahlreichen Aufsichtsratsposten und Lobbyisten-Verträgen natürlich nur über das CDU/Abgeordneten-Ticket gekommen. Diese Verquickung von Interessen der Lobbyisten und Politikermandat ist heikel. Merz hat da schon über die Stränge geschlagen, z.B. bei der Sanierung der West-LB 5000 Euro Tagessalär kassiert. Wir erinnern uns an die Stundensätze eines Peer Steinbrück. Nein, einem mittelständischen Unternehmer mit vollem persönlichen Risiko wird von Deutschen wenig geneidet. Bei den Absahnern unter den Berufspolitikern ist das zu Recht anders. Denn: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

    • Nein, nein, das Risiko besagten Mittelständlers möchte keiner tragen, aber Oberklassenlimosine oder Villa gönnt ihm trotzdem keiner.

      • Limousine.

  29. Mit diesem Menschen wird es nach seinen eigenen Aussagen auf absehbare Zeit keine Annäherung an die AFD (nationalsozialistisch, is klar!!!) und damit einen grundlegenden Kurswechsel in der Migrationspolitik dieses Landes geben!

    Von daher interessieren mich die Vermögensverhältnisse dieses Mannes eher null!

  30. Wenn Merz sagt, er peilt eine Koalition mit den Grünen an, dann ist das zwar nicht zu vermeiden, weil zukünftig eine Regierung ohne Grüne als Koalitionspartner nicht mehr möglich sein wird, allerdings muss ich sagen, wenn Merz das schon so gezielt einplant, dann kann ich auch gleich direkt die Originalpartei (Grüne) wählen.

    Ansonsten muss man feststellen, dass Merz sekbstverständlich seine Gründe hat, weshalb er politisch so aktiv werden will, jedoch liegt seine Motivation sicher nicht darin, die Interessen der „Normalbürger“, also die der Mehrheit der Bürger vertreten zu wollen.

    Von daher gibt es auch bei einem Kanzlerkandidat Merz keinen Grund, CDU zu wählen.

    • „Wenn Merz sagt, er peilt eine Koalition mit den Grünen an, dann ist das zwar nicht zu vermeiden, weil zukünftig eine Regierung ohne Grüne als Koalitionspartner nicht mehr möglich sein wird“ – Doch das ist zu vermeiden, wenn CDU Delegierte ihm und den Personen die hinsichtlich der Grünen genauso denken, die Stimme verweigern und/oder aber mehr Wähler die AfD wählen + unterstützen.
      In Österreich hat die ÖVP erst umgeschwenkt als die FPÖ zu stark wurde, die vom Rotwein betrunkene CDU braucht also nur einen kleinen Schubser zur blauen Wassertheke, um wieder nüchtern zu werden.

  31. Warum sagt er nicht: „Ich bin Freimaurer und unterstütze die NWO und das ist auch gut so“?

  32. Merz ist es vielleicht deshalb so peinlich, weil er im Innersten weiss, dass er sein Einkommen für seine politischen Verbindungen erhält. Das ist keine Leistung, die entlohnt wird. Es ist schlicht und ergreifend Bestechung.

  33. Mer z würdig?!? Ist mir egal, was solche Leute verdienen. Wenn Politiker leistungsorientiert, im Interesse der Bürger, kompetent ihre Arbeit verrichten, Schaden vom Volk abwenden, uns nicht für’s eigene EGO an „geldgierige Globalisten“ verraten…..Nein, an Moneymakern fehlt es auch bei uns nicht mehr, sondern an klugen Köpfen, die sich auf dem politische Parkett wieder für die Bedürfnisse aller Bürger einsetzen. Gemäß Recht und Gesetz.

  34. Warum druckst er so herum? Es ist völlig klar, dass er Millionär ist, wenn er 10 Jahre für BlackRock beschäftigt war. Wenn es nicht so wäre, müsste er was falsch gemacht haben. Das kann ihm keiner übel nehmen. Warum geht er damit nicht offen um?

    Merz ist irgendwie unehrlich. Ich erinnere mich da noch an die Flunkergeschichte, in seiner Jugend ein wilder Mofa-Rocker mit langen Haaren gewesen zu sein. Stimmte alles nicht.

  35. „Merz ist das peinlich. Er kennt die deutsche Neidkultur und verhält sich wie ein auf frischer Tat ertappter Dieb….“

    Herr Zitelmann,
    … ich glaube NICHT, dass es Herrn Merz ► peinlich – im Sinn von ethisch getriebener Beschämung – ist, Millionär zu sein. Warum auch?
    Korrekt (!) erfolgreich zu sein, ist doch überhaupt nixx Schlimmes!

    Ich vermute viel eher, dass er ob seiner persönlichen BlackRock-Wertschöpfungsquellen lieber underdressed bleiben will, um nicht auf selbigem Altar geschlachtet zu werden, wie es mit Goldman Sachssens Alice versucht wird.

    Deren lebendes Beispiel zeigt doch glasklar, dass die Guten + Weltoffenen spätestens dann eben doch (ihre intellektuell-unternehmerischen Grenzen) ZUMACHEN, wenn reale!, also entsprechend knallharte Knete-Globalisierung ins Spiel kommt.
    Dann wird nämlich das an anderer Stelle immer geforderte ‚Wachstum‘ urplötzlich ‚unmoralisch’…

    Ist Friedrich nun ein Neo-Robin Hood,
    … der dank seiner Kenne der GROSSEN Strukturen jetzt uns KLEINEN Geknechteten beispringen kann und will?
    Oder wird auch er uns zu seinen/seiner Ex?-Freunde Zwecken missbrauchen… und wäre als etikettierter ‚Hoffnungsträger‘ damit noch eine Spur perfider als die aktuelle, charakterlich per se ungeeignete Gesinnungsmischpoke, die die oft gesichteten ‚Elefanten‘ tatsächlich solange dumm-dreist-feige ignoriert, bis auch unser allerletztes Erb-Porzellan zertrampelt ist… ?

    DAS weiß ich nicht.
    Aber ich weiß, was meine Oma gesagt hätte:

    „Worte und Reden sind Schall und Rauch.
    Dabei kannst du jedem nur VOR DEN KOPP gucken.
    Warten wir ab, was er TUT.“

    • „Warten wir ab, was er TUT“ – Fürs abwarten bleibt keine Zeit, oder denken Sie man könnte bspw. 8 Jahre „weiter so“ verkraften? 8 Jahre 180.000 größtenteils Unqualifizierte und von der Mehrheit unerwünschte Gäste jährlich? 8 Jahre Souveränitätsabbau der Nationalstaaten? 8 Jahre Ausbeutung der Steuerzahler? Deutschland sei ein reiches Land heißt es, doch haben die Deutschen mit die niedrigsten Vermögenswerte in der EU. Wir besitzen weniger als Griechen, Italiener und Spanier und haben TROTZDEM(!) fast 2 Billionen Staatsschulden und sogar mehr als 1/2 Million Obdachlose. Kinder will hier schon gar keiner mehr mit Verstand bekommen, dass zu kritisieren ist kein Neid, sondern Kritik an komplett verfehlter Politik.

      • „Oder haben SIE eine andere Idee, wie ‚bessere‘ oder wenigstens WENIGER FATALE Politik – ganz wacker – schon Morgen greifen kann?“ – Wie wäre es damit anzufangen Kandidaten die in dieser gravierenden Lage und knappen Zeit zur Korrektur, unbrauchbare Positionen offen vertreten, zu meiden und kein Luftloch zu lassen wie „Warten wir ab, was er TUT“.

        ** Warten Sie mal die wahrscheinlich nicht weit entfernte nächste Wirtschaftskrise ab, was denken Sie machen an Gewalt gewöhnte, fremd sozialisierte Menschen wenn man sie nicht mehr durchfüttern und bespaßen kann? Was machen die professionellen 50.000 Clan Mitglieder in NRW, die 200.000 in Berlin? Ich möchte ungern dazu gezwungen sein kundzutun welches das größere Übel für uns alle wäre.

        „ICH mache das. Sie auch?“ – Ich höre mir die Reden vond der AfD aus dem Bundestag und auch aus dem hiesigen Landtag immer nachträglich an, wenn ich die Zeit dazu finde.

        „Und Merz? Der kann meinetwegen gerne ‚reich‘ sein. Immerhin macht ihn das unabhängig! Hauptsache, er ist VERNUNFTBEGABT und favorisiert VERANTWORTUNGSETHIK“ – Die Beurteilung der richtigen „Vernunftbegabung“ und „Verantwortungsethik“ ist äußerst unterschiedlich. Seine Positionierung zur Entwicklung der EU hin zu einem Zentralstaat (er wird es möglicherweise nicht zu 100% machen, aber den Weg mindestens wieder ein ein paar Schritte gehen),

        seine geplante Bevorteilung von Großkonzernen gegenüber der Mittelständler (vorhin während einer Fragerunde noch gehört),

        seine Beurteilung zur Verwendung von deutschen Steuergeldern die mit beidem verbunden sind, der Energiepolitik, der Wiederinkraftsetzung der Wehrpflicht (welche er ablehnt),

        sein Lieblingswort „Weltoffen“, womit er das bisherige und künftige verschleudern deutscher Steuergelder an die EU und scheinbar auch seine Akzeptanz der dauerhaften alimentierung unqualifizierter Gäste zum Ausdruck bringt, da er auch keine anderen Andeutungen macht,

        die Anpreisung der Grünen als „sehr bürgerlich und sehr liberal“ und das somit zeitgleiche wählbar machen dieser halbsozialistischen Partei, während er die AfD beleidigt, sind für mich Punkte die ich einem „vernunftbegabten“ Regierungs- und Parteichef einer anderen Partei als den Grünen, nicht zutrauen würde.

        Dieser Person versage ich jedwede Unterstützung, auch passiver (bspw. durch Enthaltung).

        Sie haben allerdings recht mit ihrem Kontext aufzuklären und es wie in Österreich zu machen (wo die FPÖ erst groß werden musste, damit die ÖVP zur Besinnung kam). Gruß

      • Auf jeden Fall wäre ein Wirtschaftsfachmann in der nächsten Krise für das Land nützlicher als alle Gesinnungsethiker zusammen.

      • Herr Fundamentiert,
        … das alles be- bzw. verurteile ich ähnlich wie Sie.

        “ …. Kandidat .. unbrauchbare Positionen .. kein Luftloch lassen..“
        –► Okay, ich ahne, was Sie meinen. Realistisch betrachtet wird sich die GroKo aber noch LANGE halten. Und (nur) in diesem Szenario ist mir ein wirtschaftserfahren-nüchterner AfD-Beleidiger trotzdem immer noch lieber, als eine weiterhin zersetzende IM Erika oder ihr verlängerter Krampen-Arm.

        „… was denken Sie machen an Gewalt gewöhnte, fremd sozialisierte Menschen …“
        –► Dazu brauche ich nicht mal Phantasie, da ich in vielen Jahren Arbeit in einem (christlichen!) 3. Welt-Land oft erlebt habe, dass Temperament + Macheten-Erziehung sehr viel ‚zielführender‘ sein können als naiv-behäbige Laber-Stuhlkreise. Daher wundert es mich sogar, dass bis dato hier im Land der Ahnungslosen – auch ohne Wirtschaftskrise – nicht schon sehr viel mehr passiert ist. Meine Warnungen werden aber als ‚übertrieben‘ und ‚ausländerfeindlich‘ bezeichnet.

        „Die Beurteilung der richtigen „Vernunftbegabung“ und „Verantwortungsethik“ ist äußerst unterschiedlich. …“
        –► Ich meine die von Max Weber formulierte in ‚Politik als Beruf‘:
        „Wir müssen uns klarmachen, daß alles ethisch orientierte Handeln unter zwei voneinander grundverschiedenen, unaustragbar gegensätzlichen Maximen stehen kann: es kann ‚gesinnungsethisch‘ oder ‚verantwortungsethisch‘ orientiert sein. … Aber es ist ein abgrundtiefer Gegensatz, ob man unter der gesinnungsethischen Maxime handelt – religiös geredet: ‚Der Christ tut recht und stellt den Erfolg Gott anheim‘ – oder unter der verantwortungsethischen: daß man für die (voraussehbaren) Folgen seines Handelns aufzukommen hat.“
        — Letzteres würde ich übrigens sofort auch ganz praktisch MONETISCH zusätzlich ins GG meißeln lassen – zur ►Politiker-Aufsicht zwecks vom Souverän einklagbarer Regressansprüche auch an Privatvermögen …!

        Ihre Worte zu Merz bzgl. – Großkonzernen – Energiepolitik – Ablehnung der Wehrpflicht – Weltoffenheit – Dauergastrecht
        –► Zustimmung!

        „die Anpreisung der Grünen als „sehr bürgerlich und sehr liberal“
        –► Da sehe ich fast das größte Risiko – nicht nur für uns, sondern in Folge sogar für den WELTFRIEDEN.
        Auch hier kann ich von persönlichen Erfahrungen berichten: ABERTAUSENDE HEKTAR gesunder Urwald und noch mehr funktionierende Kleinst-Fincas von vertriebenen und getöteten! Campesinos wurden und werden alleine in Honduras für ► Ölpalmen-Plantagen PLATT gemacht.

        Warum? Weil die Grünen ’saubere‘ Energie wollen und bei ihrer ‚Weltverbesserung‘ nicht mal ansatzweise den Überblick haben, was sie damit ökologisch und vor allem ►sozial vor Ort WIRKLICH anrichten.
        (Worüber sich Standard Fruit in HN und die gesamte, weltweite Öko-Industrie (samt Wind-Kraft-Killern) – natürlich schlapp lachen… – von der genauso initiierten ‚Flüchtlingsproblematik‘ und ihrer Behebungsindustrie ganz zu schweigen…)

        Für mich ist der grüne Vortänzer das Musterbeispiel eines ‚Demagogen‘, der Cleverness, Narzismus und unbedingten (Ver-)Führungsanspruch derart harmlos und ‚von Herzen besorgt‘ verpacken kann, dass seine ganze Groupie-Herde freudestrahlend zu ‚guten Aktivisten‘ längs seiner ggf. auch skrupellosen Vorgaben mutiert.
        Ich behaupte, dass es ihm gar nicht um ‚grüne‘ Inhalte gehen kann, denn er ist intelligent genug, um die o. g. Folgen sehr wohl zu kennen.

        ► Da ist Mutti ihrem Meister begegnet.
        ► Im FÜR UNS besten Fall bekriegen sie sich statt zu kooperieren.

      • „Fürs abwarten bleibt keine Zeit, oder denken Sie man könnte bspw. 8 Jahre „weiter so“ verkraften?“

        „Sie haben allerdings recht mit ihrem Kontext aufzuklären und es wie in Österreich zu machen (wo die FPÖ erst groß werden musste, damit die ÖVP zur Besinnung kam). Gruß“

        ► Herr Fundamentiert,
        … die Passivität von uns Bürgern sieht in der aktuellen politischen Situation fast wie ein ‚Einverständnis‘ aus. Aber dem ist nicht so.

        Daher ziehe ich (auch aufgrund unseres Meinungsaustausches hier bei TE) in Erwägung, mein ► PACK-BLOG.net, das ich vor der BTW ’17 zum WACHRÜTTELN und AUFKLÄREN kreiert und mit jeder Menge recherchierten Infos bestückt habe, zu –► RE-aktivieren.
        Allerdings fehlt mir schlicht die Zeit, das weiterhin alleine zu machen und fortlaufend aktuell zu halten…

        WIDERSTAND ist angesagt
        Lust und Zeit, nächstes Jahr mitzumachen – z. B. mit Artikel-Tipps?
        Gruß zurück
        ————————
        O. g. (veraltete) WS ist nur kurz zum Sichten auf

    • Goldman Sachssens Alice ist in der Tat die stetige Fragestellung, ob der AfD vorbehaltlos getraut werden kann.

      • Das wäre mir neu, dass ein kurzer Auftrag wie ein langjähriges mitwirken für normale Leuten rüber kommen würde, bei dem sie nicht mal Bestandteil der Firma war. Die einzigen die solche Fragen stellen sind entweder ganz Linksaußen, oder andersrum, bei der NPD.

      • Stimmt, Andreas,
        … darüber habe ich vor der BTW ’17 auch nachgedacht und mich dann aber doch PRO AfD entschieden.
        Denn zumindest die Bundes-Alternativler haben alle schon VOR der Politik ein erfolgreiches Berufsleben gehabt – mit entsprechenden Erfahrungen. Natürlich birgt das mögliche Gewohnheits- und Seilschafts-Gefahren… – daher kann ich nur HOFFEN, dass ihr politisches Engagement tatsächlich aufrichtiger! Sorge entspringt.

        Aber o.g. Risiko scheint mir kleiner, als weiterhin die personifizierte und schon erwiesene! Machtgier von GroKo + Co. zuzulassen, denen in ihrer Hybris samt vorgeschobener ‚Moral‘ ganz offensichtlich egal ist, was sie dem eigenen Land, den eigenen Leuten und der zukünftigen ► Freiheit unserer eigenen Kids eigentlich antun.

        Wenn denn Alice tatsächlich auf unserer (Bürger-)Seite ist…, hätten wir jedenfalls eine mit Abstand intelligentere, klügere, erfahrenere, eloquentere (und hübschere) Vertreterin als alle anderen mit ihren dufte Quoten-Blüten 😉

        ► Mein Female dream team?
        Alice und Sahra im wechselbefruchtenden Doppelpack.
        DAS wäre mal Innovation mit FEUER + HIRN

      • Allein der Aufbau der Partei bei diesen schwierigen Bedingungen (muss man nicht erläutern) spricht dafür, dass das politische Engagement aufrichtiger Sorge entspricht, liebe Birgit! Für Opportunisten war die AfD bisher sicher kein Magnet. Das mag sich mit zunehmendem Erfolg ändern, ist mir aber egal, solange die Partei als Ganzes für die nötige Opposition in diesem bundesrepublikanischen Irrenhaus sorgt.

  36. „Es ist ihm nicht peinlich, es ist nicht gezeigte Eitelkeit“ – Nein, dass ist ** zu Gold machen/Das beste aus der Situation. Er ist aus ganz anderen Gründen untragbar.

  37. Zahlreiche Kommentare auch hier untermauern Ihre Thesen und Aussagen, Herr Zitelmann. Es gibt eine Anekdote, ich glaube aus Rumänien, diese haben die meisten Deutschen fabelhaft verinnerlicht. Diese geht etwa so: es gibt zwei benachbarte Bauern, beide haben zwei Ziegen. Der eine Bauer verliert dann eine Ziege, der andere hat immer noch zwei. Eines Tages fragt Gott den Bauern mit nur noch einer Ziege : du hast einen Wunsch frei, was möchtest Du? Deine zweite Ziege zurück ? – Nein, nein- sagt der Bauer- ich will, dass Du meinem Nachbarn ebenfalls die zweite Ziege nimmst! Es soll ihm mindestens so schlecht gehen wie mir!
    Dieses „ Ziegensyndrom“ begegnet mir als Unternehmerin in Deutschland jeden Tag. Hab ich Erfolg, wird schon des öfteren lauter darüber sinniert, ob das alles so sein kann. „ Dir muss es ja gut gehen.. du kannst Dir einfach ebenso mal das leisten…usw „ Das. Finanzamt behandelt uns per se, schon mit einer grundannahme, dass man gar nicht ehrlich sein kann. Geht ein Geschäft schief , und erzähle ich dies eventuell – kommt die Schadenfreude, manchmal nur versteckt, aber recht schnell. Ha, wir haben doch gesagt, das kann nicht gut gehen. Na ja, DU wirst es schon verschmerzen können… usw
    Den persönlichen Einsatz, mit welchen Risiken man umgehen muss – ist doch uninteressant. Ich benötige kein Mitgefühl und kein Verständnis aber schlicht und einfach die Akzeptanz der Tatsache, dass Erfolg und Geld nichts moralisch verwerfliches per se sind. Auch Private Equity Funds sind nicht von Grund auf „ böse „ . Und ich würde mir wünschen, dass in Schulen Wirtschaft und Geld nicht von vornherein verteufelt werden. Den so gibt es nun mal keine Unternehmensgründer sondern Generationen von Beamten.
    Ich muss aber auch sagen, wir haben die Lust hier verloren und packen Firma und unsere Sachen. Man muss nicht auch noch ständig gegen Windmühlen kämpfen.

    • Das Ziegensyndrom: Volkswagen tönte in den Medien, es wolle der Welt größter Automobilhersteller werden. Wenig später wurde in den USA die Schummelsoftware entdeckt und juristisch-medial hochgetrieben. Oft habe ich gedacht, hättet ihr doch das Maul gehalten. Aldi war da viel cleverer: Millionen verdienen und nicht darüber reden.
      Wer mit seinen Unternehmenszahlen hausieren geht, braucht sich über Neider nicht wundern.

    • Merz ist kein Mittelständler, er kann Ihre Probleme aber bestimmt besser einschätzen. Was er aber auch nicht verstehen wird, warum Sie im Fragebogen der IHK nach Betriebsaufgabe mit den vielen Fragen dazu nicht eine einzige finden, die Sie ankreuzen können. Ich habe der IHK ein neues Kästchen dafür vorgeschlagen mit: Rahmenbedingungen. Zum Dank dafür durfte ich noch nach 5 Jahren Betriebsaufgabe IHK-Beitrag bezahlen, der an die EK-Steuer geknüpft ist. Das gehört klar zu diesen Rahmenbedingungen, die ein Merz nicht ändern wird.

  38. Dass Merz auf die lächerliche Frage, ob er Millionär sei, so ausweichend geantwortet hat, passt doch perfekt ins Bild, das er seit seiner Rückkehr in die Politik abgibt: drum herum reden, was das Zeug hält; zwischendurch laut auf die Pauke hauen („AfD offen nationalsozialistisch“) und den Merkelianern die Wunden lecken (kein „Anti-Merkel“).
    Aber keine klaren, konkreten Aussagen zu den Themen:Flüchtlinge, Migranten, Migrationspakt und auch zum Thema EU wären deutlichere Worte wünschenswert.
    Ich fürchte, dass man mit ihm die Katze im Sack kauft.

    • Das glaube ich nicht, was meinen Sie weshalb er rechts beleidigt und links lobt? Das ist eine offen ausgesprochene Tendenz für die zukünftige Entwicklung der CDU, eine Ankündigung für ein ganz klares „weiter so“, falls er gewählt wird. Bei AK ist es nicht anders. Er hat ja nur die Wahl mit der einen oder anderen Partei zu koalieren, für mehr wird es nicht reichen. Deshalb sollte man sein „Pauke hauen“ nicht unterbewerten, dass war das vermutlich vielsagendste von ihm überhaupt. Hätte er einfach nur „bluffen“ wollen, wäre er nicht so scharf gewesen und hätte die AfD anstatt zu beleidigen, kritisiert.

    • Zum Migrationspakt hat er inzwischen Stellung bezogen. Er wiederholt das Blabla der anderen und befürwortet den Pakt.

  39. es geht nicht darum das der Mann Geld verdient (das sei jedem gegönnt) sondern womit; mit der Ausplünderung und Zerstörung der deutschen Wirtschaft und im Aufsichtsrat der weltweit größten Geldwaschanlage….auch das mag legal sein, als Kanzler wünsche ich mir so jemanden allerdings nicht….

  40. Ich finde es äußerst positiv, dass der Mann kein Berufspolitiker ist. Für mich absolut vorteilhafter als Alkoholiker Schulz, ewig studierte Nahles und die fans von Ende Deutschlands wie Roth, Hoffreiter und der halbe Bundestag.
    Was mich stört ist natürlich sein Lob für die Grünen und wie unvorbereitet er in den Kampf geht. Mit solchen Fragen sollte er rechnen und als Konkurrent zu Muttis Liebling AKK mit dem heftigen Gegenwind der Medien rechnen.
    Kritik an der Afd…geschenkt! Ist sowas wie Einlassticket in Elitekreise.

    • Er war jahrelang Berufspolitiker, von daher ist dieses Argument keines. Jemanden der inhaltlich schlecht aufgestellt ist mit Leuten die inhaltlich noch schlechter aufgestellt sind zu vergleichen, krönt auch noch keinen König sondern bestenfalls den besten der Schlechten. Sein Lob für die Grünen entsprangen jeglicher Realität und seine Beleidigung der AfD, der einzigen Partei im Bundestag mit einem konservativen Programm ebenfalls. Für mich als Konservativer ausreichend ihm meine Unterstützung zu verweigern und sie auf diese Punkte ihres Textes hinzuweisen.

      • Meine Zustimmung. Meine Stimme würde Merz auch nicht bekommen.
        Ich begrüße den Merz herzlich als einen wichtigen Beitrag zum Rollen der Lawine.
        Unvorbereitet bzw politisch unprofessionell würde ich ihn bis jetzt einschätzen.

  41. Die Kandidatur des Herrn Merz ist eine seltsame. Er ist an vielen Stellen angreifbar und eigentlich ist seine einzige Funktion in diesem Prozess, die Menge der Merkelkritischen in zwei zu teilen und als solche kontraproduktiv. Schade. Früher war der Mann wirklich brauchbar.

  42. Das ist für mich keine Frage von Neid, sondern von Anstand. Was Merz seit seinem offiziellen Ausscheiden aus der Bundespolitik getan hat, ist, seinen politischen Einfluss zu monetarisieren. Kann man machen, ist aber natürlich etwas ganz anderes, als wenn man aufgrund von eigenen Fähigkeiten, von Kompetenz und Erfindungsgeist Millionär wird. Oder meint irgendwer, Blackrock und Konsorten hätten Merz die AR-Posten zugeschanzt, weil er so ein netter, hübscher Kerl ist? Aus der Politik in die Lobbyarbeit, zurück in die Politik. Das sollte man bei allem, was der Herr so von sich gibt zur Einordnung und zum Abschätzen der wahren Beweggründe im Hinterkopf behalten.

    • Richtig Landrost!
      Ich füge an: Neiddebatte in Deutschland – wieder nur eine Nebelkerze. Ob der Mann ne Mio verdient ist Nebensache. KEINE Nebensache ist, dass es als ausreichend erklärt wird, dass der Mindestlohn um 30 cent erhöht wurde. Ich finde es sogar erstaunlich, dass bei Mio von Deutschen gerade eben KEIN Neid aufkommt. Wie sonst wäre es zu erklären, dass Mio täglich für Hungerlöhne den Rücken krum machen ohne groß zu motzen.

    • Die Linksgrüne Journalie und sein Vermögen kann uns egal sein, seine bereits angekündigten EU- und DE-politischen Ziele nicht. Übrigens ist nicht nur Merz Transatlantiker, sondern Merkel ebenfalls, oder war es jahrelang, dass spricht eher gegen, als für ihn.

  43. nun gut, mir tut ein Reicher, der viel verliert weitaus weniger leid als ein Armer, aber ich gönne jedem seinen Reichtum. Erst recht, wenn er nicht ererbt sondern sogar erarbeitet ist.
    Ich bin der Ansicht, dass sich Merz mit seinem Lebenslauf plus Einkommen sogar als Kanzler geradezu empfiehlt. Denn er dürfte noch etliche der „alten“ Werte verinnerlicht haben und gerade, weil er sehr gut verdient hat, für einen liberaleren Umgang mit der Wirtschaft sein und weit weniger für die drohende grüne Planwirtschaft. Jemand, der freiwillig auf den Verdienst verzichtet und mit dem Einkommen eines Kanzlers zufrieden ist, ist zudem nicht so empfänglich für Korruption und macht weniger Buckel gegenüber Wirtschaftsmagnaten.
    Sein beruflicher Aufstieg ist unter anderem ein Zeichen für Intelligenz und genau die brauchen wir endlich wieder in der Politik. Echte Intelligenz, die die Bauernschläue von Leuten, die erkannt haben, dass die Politik das bessere H-4 ist.

    • Wirklich ein sehr guter Witz, einem Transatlantiker Unabhängigkeit anzuheften.
      Und wie passt „Denn er dürfte noch etliche der „alten“ Werte verinnerlicht haben“ mit seinem Lob für die Grünen Zersetzer „Sehr bürgerlich, sehr offen, sehr liberal und sicherlich auch partnerfähig“ oder seinem Wille zur europäischen Arbeitslosenversicherung von der er sich zwar vorteilshalber distanziert hat, jedoch einen Aufruf unterschrieb der diesen beinhaltete und von Macron persönlich hätte verfasst worden sein können, zusammen? Außerdem nennt er die einzige Partei mit einem konservativen Programm „offen nationalsozialistisch“.
      Merz ist für mich als Konservativer daher ebenso untragbar wie AKK. Gruß

      • Das ist Ihre Meinung, und die dürfen Sie hier sogar massiv verbreiten. Gerade dadurch werden Sie meine Meinung nicht ändern 🙂

      • Meine Absicht war nicht Sie in ihrer Wahl oder Wahlfindung zu beeinflussen, sondern zu mir wichtigen Themen nicht zu schweigen. Ich denke das schweigen haben wir seit 2015 genügend erlebt und das Reden wurde teils unter Strafe gestellt (NetzDG). Eigentlich sollte ja klar sein das auf seinen Kommentar auch kritisch reagiert werden kann, den Gedanken das man damit gleich etwas bewirken möchte, möchte ich mir gesundheitshalber auch nicht zu eigen machen.
        Nichts für ungut W aus Diaspora. Gruß

    • @W aus der Diaspora
      Sehe ich genauso! Das einzige, was mir nicht so gefällt, ist, das er die Grünen als regierungsfähig ansieht. Aber ich vermute mal, dass er das macht, weil ihn sonst die linksgrüne Journaille erst recht jagen und zerlegen würde.

  44. Es ist Zeit, dass die Deutschen untergehen. Sie haben es nicht besser verdient.
    Feige, obrigkeitshörig, neidisch und unfähig stolz auf eine über 1000jährige Geschichte zu sein.

  45. Es stört mich nicht, dass Merz Millionär ist. Aber es stört mich die Nähe zu den Cum-Ex-Geschäften und seine Vergangenheit als Aufsichtsrat der AXA. Aus den Beschwerdestatistiken der BAFIN geht hervor, dass gerade die AXA bei Kundenbeschwerden immer unter den Top Ten liegt. Als ehemalige Lebensversicherungskundin verfolge ich die Zahlen schon seit einigen Jahren. Besonders im Bereich der Krankenversicherung liegt sie in der Statistik 2017 erheblich höher als die Konkurrenz. Im Bereich Lebensversicherung 3x so viele Beschwerden wie der Durchschnitt, Krankenversicherung 7,3 x so hoch, Haftpflicht 3,3 x so hoch. Einen CDU-Präsidenten mit einer solchen Nähe zu Bürgerabzocke finde ich indiskutabel.

  46. Merz finanzielle Verhältnisse interessieren mich als Wähler erst mal gar nicht und haben mich auch nicht zu interessieren. Was mich interessiert ist welche politischen Forderungen er stellt. Was ich da zu lesen und hören bekam, gefiel mir gar nicht. Mehr zentralistische EU, mehr Geld aus dem deutschen Steuertopf in andere Mitgliedsländer und außerhalb, Koalitionen mit den Realitätsverweigerern der Grünen (von den Linken nicht mehr weit entfernt). Er schafft es vielleicht der Wirtschaft vom nutzen zu sein, dass Geld der Steuerzahler wird aber ebenso wenig den Steuerzahlern zugute kommen, wie unter Merkel. Merz? Nein danke!

    • Gerade als Wähler sollte es mich besonders interessieren, WIE der zu diesem „Reichtum“ gekommen ist. Wenn das ausschließlich Resultat von lobbyistischen Handlangerdiensten ist, scheint er dazu offensichtlich sehr bereitwillig zur Verfügung zu stehen. Gerade dann ist mir ehrlich gesagt mehr als egal, was der angeblich programmatisch verkündet, seine tatsächliche Motivation dürfte dann wohl anderweitig begründet liegen.

      • Ich respektiere Ihre Meinung, aber jemanden aufgrund seines Lebenslaufes und nicht aufgrund seiner Leistungsfähigkeit und seiner politischen Ziele/Grundausrichtung zu beurteilen, liegt mir fern. Meinetwegen könnte er Milliarden gescheffelt haben, es sei ihm gegönnt. Franz Josef Strauß war anders als er sogar in richtige Skandale verwickelt, jedoch vermisst man ihn heute weil er einen Platz in der Gesellschaft hinterließ der dringend besetzt gehört. Und wenn ich jetzt Strauß mit Merkel Vergleiche, dem man nachgesagt hat, er habe vielleicht ein Familienmitglied mit 1-2 Millionen versorgt und Merkel die mit hunderten Milliarden Banken gerettet hat.. also dass sind ja wohl ein paar Nullen mehr, leider welche die überhaupt nicht interessieren und als „musste gemacht werden“ akzeptiert wurden. Dafür mussten/müssen wir Steuerzahler zahlen und da ist es auch unser gutes Recht zu protestieren, nicht weil jemand seine Qualifikation und Begabung nutzt um Geld zu verdienen. Glücklicherweise hat diesen Platz teilweise die AfD besetzt, sonst wäre die Bank längst nach links umgekippt. Merz Aussagen zur AfD und zu den Grünen waren enttäuschend, aufgrund dieser indirekten Positionierung und wegen seiner gewünschten EU-Politik traue ich ihm nicht mehr über den Weg. Ich muss zugeben, als er über den kranken Patienten sprach hatte ich etwas Hoffnung und auch wie er sich vorhin bei Anne Will äußerte, klang nicht schlecht. Nur bin ich auch kein Spieler und weiß zu schätzen was ich habe, deshalb bleibe ich so lange bei der AfD bis er bewiesen hat das er Willens ist Merkels Asyl-Politik umzukehren. Gruß

      • Mich interessiert ebenfalls nicht was der auf dem Konto hat, sondern ausschließlich wie er dazu gekommen ist. Ich möchte kein Staatsoberhaupt das im Zwispalt zwischen „lukrativer Lobbyarbeit“ und „Zum Wohle des Volkes“ gefangen ist… und gerade Merz weist hier sicher eine klare Tendenz auf 😉

        Aber egal, dessen Positionierung zu den Grünen macht ihn bereits mehr als unwählbar.

  47. Merz kann meinetwegen mehrfacher Einkommensmillionär sein. Völlig egal.
    Er soll nur laut und deutlich sagen, das er alle, die ab 2015 unsere Sozialsysteme überfallen und ausplündern, ohne wenn und aber, zurückschickt. Keine No Go Areas duldet. Familienclans und nur Kindergeld an hier lebende und arbeitende Europäer bezahlt.

    Aber weder das eine noch das Andere kriegt er über die Lippen.
    Also bleib ich bei der AFD. Solange bis wieder Vernunft in die Hirne dieses linken Politiker……. (Zitat Gabriel über schon länger hier lebende) gekommen ist.

    Deutschland First.
    SPD ade.

  48. Jeder durchschnittlich intelligente Mensch weiß schon anhand der von ihn ausgeübten Posten, dass dieser Mann ein sehr hohes Einkommen hat. Der Grund für sein Getue kann somit nur sein, dass er die unterdurchschnittlich intelligenten Menschen nicht verprellen will. Die Eliten wissen, dass die breite dumme Masse der entscheidende Faktor im Wahlgeschäft ist. Und was auch deutlich wird: Es geht ihm nur noch um die Macht, die deutlich über das hinausgeht, was er heute schon besitzt. Wenn es ihm wirklich um das Land geht, sollte er das mal zum Ausdruck bringen.

  49. Warum soll man dem Mann das Einkommen nicht gönnen? Er kann was. Und derjenige, der im das zahlt, wird am besten wissen, was seine Arbeit für ihn als Arbeitgeber wert ist.

  50. ‟Die Medien haben sich auf Friedrich Merz eingeschossen“
    Dies gilt auch für TE. Kurz nachdem Friedrich Merz seine Kandidatur bekannt gemacht hat, hat auch Ihr sehr verehrter Kollege Alexander Wallasch kein gutes Haar an Friedrich Merz gelassen. Ich schrieb damals in meinem Kommentar:
    ‟Bemerkenswert, mit welcher geballten Kraft Verfasser und Kommentatoren über Merz herfallen. Man meint gerade die ‟Qualitätsmedien“ zu lesen. Ich konnte aber weder dem Beitrag noch den Kommentaren einen brauchbaren Alternativvorschlag entnehmen. Wer soll es denn machen? Etwa der rote Günther, der Merkel-Klon KK, der Laschet?
    Mein Tipp: Am Ende macht es die Frau aus dem Saarland (Merkel 2.0). Warum? Wer Merz ablehnt, erhält KK.“
    Ich erhielt damals Null Zustimmung zu meinem Kommentar. Ich wiederhole aber trotzdem heute meine Prognose: Frau Karrenbauer wird das Rennen machen, denn die Leistung eines Politikers außerhalb der Politik ist in Deutschland verpönt (vgl. auch den Futterneid auf Gerhard Schröder). Selbst bei TE besteht die Leserschaft offenkundig auch zum großen Teil aus Neidern.
    PS: Da ist es den Leuten schon lieber, wenn ein Ex-Präsident für eine bescheidene Rente von 200.000 Euro plus Personal die Yellow Press mit Geschichten aus seinem Privatleben unterhält.

    • Alexander Wallasch ist eine Stimme unter anderen auf TE. Und: „Selbst bei TE besteht die Leserschaft offenkundig auch zum großen Teil aus Neidern.“ Woher kennen Sie die TE-Leserschaft? Auch für die Kommentatoren gilt Ihre Feststellung nicht.

    • Hören Sie sich die innen- und außenpolitischen Ziele von Merz an, hören Sie sich die Statements zu anderen Parteien an die auch andeuten in welche Richtung er gehen möchte, dann wissen Sie weshalb Merz so viel Kritik entgegenschlägt. Meines Erachtens nach sogar noch zu wenig, da ist TE ihm zugunsten noch sehr zurückhaltend. Von daher kann ich Ihren Kommntar nicht verstehen, Gerhard R.

  51. Die Deutschen sind unheimlich empfänglich für Neid. Deswegen verfängt der Sozialismus bei uns auch so gut – nach Nazizeit und DDR drzeit mit dem grünen Merkelsozialimus schon zum dritten Mal. Am liebsten sollen „alle gleich“ sein. Damit will man kaschieren, wie dämlich, arm und hässlich man selbst ist. Auch die Blockwartmentalität gehört dazu: Man will kontrollieren, was der andere hat und macht.

  52. Von meiner Mutter stammt der Hinweis: „Wenn Du neidig bist, dann mach selbst etwas“. Ja, man kann in dieser Welt Millionär werden. Ich bin übrigens keiner. Wenn das auf legalen, also rechtlichen Wege geschieht, dann ist Neid darüber eine niedere menschliche Regung. Tut selbst etwas, wenn ihr könnt, aber jammert nicht immer!

  53. Merz ist nur noch peinlich. Dass er sich weigerte mit Tichy auf einer Bühne zu stehen. Dass er der AfD unterstellte „nationalsozialistisch“ zu sein.
    Ich finde ihn mittlerweile peinlicher als Herbert Grönemeyer oder andere „Promis“.

    • Ich vermute, Herr Merz wollte mit seinem „Draufhauen“ auf die politische Konkurrenz bei den CDU-Delegierten gegenüber Frau Kramp-Karrenbauer und Herrn Spahn punkten.

      Mir sagt die „Feststellung“ von Herrn Merz etwas zu „Haltung“ und „Anstand“.
      Solche Leute will ich nicht in herausgehobener politischer Position.

      • Vermute ich auch. Aber er macht es so offensichtlich, dass es nur peinlich ist. Ich denke, er wird dabei bei keiner der beiden Seiten punkten und am Ende bei allen anecken.

  54. OK, Merz ist ja ein äußerst unsympathischer Typ, von daher wird es sehr schwer für ihn sein von der Bevölkerung akzeptiert zu werden. Seine diffusen Äußerungen über seine finanzielle Situation und seine unklaren Äußerungen zu seinen politischen Einstellungen unterstützen das Misstrauen der Menschen gegenüber seiner Person. Die Bürger haben das Gefühl: Da kommt schon wieder einer, der uns an der Nase rumführen will.

  55. Merz ist mit seinen 62 Jahren multitaskingfähig. Als Barater der Kanzler Mayer Brown, Blackrock, Wepa Industrieholding, HSBC Trinkhaus, Flughafen Köln -Bonn, weiß man wirklich nicht was man am Nachmittag machen soll. 5 Jobs gleichzeitig, und dann noch den Parteivorsitz anstreben, da ist man dann flexibler als ein Tintenfisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich noch viele Gedanken um dieses Land machen kann.

  56. Neid und Schadenfreude gehören in Deutschland wohl zur moralischen Grundausstattung für die große Mehrheit. Und grundsätzlich müssen wirtschaftlich erfolgreiche Menschen auch keine Minderwertigkeitskomplexe pflegen.
    Die Rolle von Merz und seine zukünftige Aufgabe werden jedoch nicht ausschließlich von seinem Kontostand bestimmt, da greifen noch andere Einflüsse und Momente in’s Getriebe. Ein Anwalt für Steueroptimierung sowie ein Führungsposten bei einer Heuschrecke kann da schon auf geräumte Wege rechnen, und auf entsprechende Wünsche von links und rechts der Wegstrecke. Oder direkter: Wolfgang Grupp (Trigema) oder dem Herrn Thiel (Knorrbremse) würde ich eher vertrauen!

  57. Neid hin, Neid her… 1 Mio, 5 Mio, auch egal… Die Frage ist doch vielmehr, mit welcher Motivation jemand in seiner Position und in diesem Einkommenssegment, das erhebliche Freiheiten mit sich bringt, in die Politik wechseln will? Ein höheres Einkommen ist nicht der Motivator. Bessere Gestaltungsspielräume? Wohl kaum. Ein höherer Grad an persönlicher Unabhängigkeit? Erst recht nicht. Was macht den Parteivorsitz für ihn also reizvoll? Auch die neue Publicity wird es wohl kaum sein, zumal BlackRock ja auch lieber still im Hintergrund bleibt. Kann mir also jmd mal die mögliche Motivation erklären?

    Wird Merz eigentlich seine Position bei BlackRock aufgegeben?

    Herr Merz will die Afd klein machen. Ja, prima. Allein diese Aussage treibt die Wähler tendenziell nicht zu ihm. Hat er sonst noch etwas inhaltlich zu bieten? Ausser seinem Zugeständnis, die Grünen als Koalitionspartner zu betrachten?

  58. Ich habe keinerlei „Problem“ damit, wenn Herr Merz (oder ein anderer CDU-Vorsitzender) eine Million Euro oder mehr verdient.
    Ich verstehe diese Diskussion über das Einkommen nicht.
    Da spielt wohl viel Neid eine Rolle bzw. der Versuch einen unliebsamen Politiker „abzuschießen“.

    Mich irritiert das „Lob“ von Herrn Merz für die Grünen und eine konkurrierende Partei als „offen nationalsozialistisch“ zu bezeichnen.

    • Sehe ich auch so. Lieber ein Millionär, als ein Schul- oder Studienabbrecher.
      Seine Aussagen zu Grünen und AfD halte ich für problematisch, dahinter könnten aber auch rein taktische Überlegungen stecken. Mit Merz bekommen wir die Katze im Sack.

  59. Das Millionenvermögen interessiert eigentlich überhaupt nicht. Er ist damit auch nicht der einzige Politiker Deutschlands. Es gibt ja auch – mir unbegreifliche Meinungen – die das Einkommen der Politiker in Deutschland für zu niedrig ansehen. Nur verstehe ich nicht die Motivation, bei seinem beruflichen Werdegang (den man auch Karriere nennen könnte), sich um einen Parteivorsitz (später also Kanzlerkandidatur) zu bewerben und sich zu diesem Zweck schon bei den Grünen einzuschleimen. Der Politiker Merz, der einstmals ein Lichtblick in der CDU war, war ein anderer. Sollte also seine berufliche Verpflichtung doch eine Rolle spielen?

  60. Mir ist Wurst ob Merz Einkommensmillionär ist oder nicht. Nicht Wurst ist mir, dass Merz Vorsitzender der Atlantikbrücke ist und damit Cheflobbyist strategischer amerikanischer Politik in Deutschland. Ob Merz mit diesem Hintergrund als gedachter Kanzler strikt deutsche und europäische Interessen vertreten würde, sollte einmal nachgefragt werden.
    Kanzler Kohl hatte einmal die Veranstaltung unter Protest verlassen als bei einem Natoführungsmanöver die atomare Zerstörung ostdeutscher Städte geprobt wurde.

  61. Merz trat nach seinem Rückzug vom Fraktionsvorsitz 2005 in eine internationale Anwaltskanzlei ein, und zwar sofort als Partner. Jeder Anwalt weiß, dass man nicht ohne erheblichen eigenen Mandatsumsatz Partner einer internationalen Anwaltskanzlei wird. Hatte Merz vor 2005 eigenen Mandatsumsatz? Das wäre erstaunlich, denn er war zuvor als Politiker im Bundestag tätig. Vermutlich besteht der „Erfolg“ des F. Merz in der „Wirtschaft“ darin, dass er seine Kontakte aus der aktiven Politikerzeit genutzt hat.

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