Das ist die Nachricht vom Freitag: Die Piratenpartei in Hessen will Verfassungsbeschwerde gegen den im neuen Landespolizeigesetz ermöglichten Einsatz von Spionage-Software einlegen, teilte die Partei am Freitagabend mit.
Gibt´s die Piraten noch? Und wenn ja wozu? Die wirklichen Probleme zu „beschweigen“, statt sie anzusprechen oder gar anzupacken, wie der Politologe Werner Patzelt es nennt: Das machen schon die Noch-Großparteien.
Der rosa Elefant steht mitten in Hessen
Im hessischen Wahlkampf jedenfalls spielen weder die Piraten noch die Einwanderungspolitik bei CDU und SPD eine Rolle. Gerade deshalb ist die Wahl wichtig: Es sieht so aus, als beschleunige sie den Abstieg von CDU und SPD und damit den Umsturz des bisherigen Parteiensystems. Damit ist die Wahl am kommenden Sonntag nicht weniger wichtig als die Bayernwahl. Es geht nicht nur um die Prozente.
Schon längst geht es bei SPD und CDU mehr um die Deutung des unvermeidlichen Absturzes, um Konsequenzen zu vermeiden und Verantwortung wegzuschieben. Die Einwanderungspolitik mit ihren Folgen wie Wohnraumverknappung, Überlastung der Sozialsysteme und Schulen, wachsende Kriminalität und das Gefühl der Entfremdung stehen wie eine rosa Elefant im Raum – jeder sieht ihn, kaum jemand spricht die Themen an. Denn wer sie benennt, wird als „Rechter“ gebrandmarkt, um so die Auseinandersetzung über die Verantwortlichkeit zu verdrängen. Dazu kommt die Diesel-Problematik: Was insbesondere in der Pendlerstadt Frankfurt oder im ländlichen nordhessischen Raum mit seinen langen Wegen viele Bürger bewegt – es wird nicht verhandelt. Damit wird der Wahlabend ein fröhliches Unterfangen für unsere Leser: Sie können live verfolgen, wie Ergebnisse umgedeutet werden.
Titanic 1: Die CDU
Gerade noch 26 Prozent gibt die Wahlprognose der Forschungsgruppe Wahlen der CDU. 26 Prozent! Das wäre ein Verlust von einem Drittel der früheren 38,3! Eigentlich unvorstellbar – aber neuerdings nur noch das kraftvolle Signal zum „Weiter so!“.
Und so wird’s am Wahlabend:
Jedes Prozent über dieser verheerenden Prognose wird von der CDU und ihrem Spitzenkandidaten Volker Bouffier als Bestätigung für die „Flüchtlingspolitik” von Angela Merkel gefeiert. Denn wenn man schon nicht mehr beim Wähler siegt – gegen die Demoskopie geht es noch. Auch der Schuldige steht schon fest: Die bayerische CSU und namentlich ihr Vorsitzender Horst Seehofer. Immerhin hat die CDU Hessen die 37,2 % der CSU in Bayern geschlagen – allerdings vor 5 Jahren! Jetzt habe die CSU mit ihrer Kritik an Merkels Fortsetzung der Einwanderungspolitik der CDU das Ergebnis verhagelt. Das ist zwar unlogisch, wenn die Merkel-treue Hessen-CDU absinkt, dafür dann die stärkere CSU verantwortlich zu machen – richtiger wäre es, das Unterschreiten der CSU-Ergebnisse der Merkel-Politik anzulasten. Aber Logik im politischen Geschäft gilt nicht – es gilt das Prinzip Fake-News.
Titanic 2: Die SPD
Viel, sehr viel besser sieht es für die SPD aus: Sie wird voraussichtlich nur 3 Prozent verlieren. Eigentlich ein Grund zum Jubeln für Andrea Nahles. Kritisch allerdings ist das, was man an der Börse eine „psychologisch wichtige Marke“ nennt; und die Hessen-SPD ist gerade dabei, zwei solche Psycho-Barrieren zu reißen: Die 20-Prozent-Marke – darunter kann man die SPD nicht mehr Volkspartei nennen. Und das Abrutschen hinter die Grünen, die die SPD überholen könnten. Damit würde in einer Koalition, in der sich wie heute SPD und Grüne wiederfinden, der grüne Spitzenkandidat und heutige Wirtschaftsminister Tarek al-Wazir seinen bisherigen Chef Volker Bouffier als Ministerpräsident ablösen.
Wir alle sind auf der Titanic
Für die Grünen ein Triumph – und für die SPD eine bittere Lehre, aus der sie nicht klug wurde: bereits 1985 hat der damalige Obersozi Holger Börner den Grünen Joschka Fischer als ersten Minister dieser Partei in das Kabinett geholt. Seither nimmt die grüne Auszehrung der SPD ihren Lauf: Die Grünen übernehmen die Rolle der SPD; längst geschehen in Baden-Württemberg, wo sich die SPD in der Rolle als sektiererische Kleinpartei eingerichtet hat.
Aber die SPD hat nicht verstanden, dass sie ihre Klientel der Industriearbeitnehmer eher vor den Grünen bewahren sollte – immer schneller wandern diese früheren Wähler der SPD zur AfD ab. Was allerdings die Führungskader der SPD, meist Studienabbrecher, frühere Mitarbeiter von Abgeordneten und andere realitätsfremd sozialisierte Funktionäre nicht wahrhaben wollen.
Und das im roten Hessen, dem Bundesland, das die SPD lange beherrschte. Dabei ist das südliche Hessen mit den Industrie- und Dienstleistungsmetropolen Frankfurt, Darmstadt, Hanau immer für eine besonders linke SPD gut gewesen. Man braucht sie nicht mehr, diese Partei. Wozu auch? Herzerwärmend um „Flüchtlinge” kümmern sich längst CDU und Grüne. Aber wetten? Jeder der sozialdemokratischen Hungerprozentpunkte über den 9 der Bayern-SPD wird als triumphaler Erfolg linker Politik gefeiert werden. Wenigstens ganz kurz.
Die garstigen Kinder der SPD
Damit stehen auch die Sieger der Wahl wenigstens in den Umfragen fest: Grüne, die AfD mit einem Ergebnis von einem Dutzend Prozent sowie die Linkspartei und die FDP, die sich von der 5-Prozent-Hürde Richtung 8 Prozent wegbewegen. Und am Wahlabend werden die Grünen von allen Kommentatoren in den öffentlich-rechtlichen Sendern als die „neue bürgerliche Partei der Mitte” gefeiert werden.
Erneut hat die Mehrheit der Medienschaffenden ihre Ziele in Wahlergebnisse umgesetzt.
Dumm nur, dass die Grünen bei ihrer antibürgerlichen Grundhaltung bleiben und Grundsätze der Bürgerlichkeit abräumen: Mit Quoten wird das Leistungsprinzip zu Gunsten von bestimmten Gruppen abgeschafft. Steuern sollen massiv erhöht und der wirtschaftliche Spielraum der Familien spürbar eingeschränkt werden: 11 zusätzliche Steuerarten planen die Grünen allein auf Ebene des EU-Parlaments.
Und natürlich wird der Soli niemals abgeschafft, wenn es nach den Grünen geht – ihr Staatssozialismus läuft nur mit immer höheren Steuern. Auch das Ehegattensplitting soll abgeschafft und Ehepaare damit gegenüber Nichtverheirateten steuerlich benachteiligt, das Steueraufkommen so erhöht werden. Weiterer Angriffspunkt ist die Schule: Frühe Sexualumerziehung statt klassischer Bildungsinhalte – der so betont bürgerlich daher kommende Wilfried Kretschmann und seine grünen Unbildungspolitiker haben es geschafft, in Baden-Württemberg das Leistungsniveau in kürzester Zeit abzusenken und bewährte Schulformen zu zerstören. In Hessen würden die Grünen die mit der CDU begonnene Betonierung der Mittelgebirge rabiat fortsetzen, um gelegentlich Windstrom zu gewinnen. Dagegen laufen im Wahlkampf sogar Umweltverbände mit Kinospots Sturm.
Aber davon wird am Wahlabend nicht die Rede sein. Es geht ja um die neuen Lieblinge der Medien, nachdem der Schulz-Zug entgleist ist.
Hiermit starten wir heute die Hessen-Wahlwette
Die Chancen von Experten, Demoskopen und Journalisten, mit ihren Prognosen mehr daneben zu liegen als üblich, sind schwer gestiegen.
Wie immer ist es auch ein Test: sind die Bürger vielleicht schlauer, als Politiker und Journalisten ihnen zutrauen? Liegen sie mit ihren Erwartungen über den Prognosen?
Geben Sie also nicht Ihrer Hoffnung Ausdruck, sondern dem, was Sie wirklich erwarten.
Wir laden unsere Leser ein, es „besser zu wissen oder spüren“. Geben Sie uns bitte ihre Tipps, zum Verfahren das Nötige am Ende dieses Textes.
Und natürlich gibt es Preise und Erwähnung für den Sieger der Wahlwette.
Unter unseren Lesern wollen immer wieder die einen Wahlempfehlungen von uns Autoren. Nicht wenige andere Leser antworten ihnen dann, dass Tichys Einblick das nicht darf, weil Journalismus und Aktivismus zwei verschiedene Dinge sind. Weil wir sagen sollen, was ist. Und nicht, was wer wählen soll. Weder direkt noch indirekt. Welche Wahlneigungen was bewirken können und was nicht, gehört hingegen sicher wie andere Fragen zum Beleuchtenswerten.
Wahlwette Hessen:
Wer über alle genannten Parteien hinweg am nächsten an den Ergebnissen landet, gewinnt.
Ihre Wetten nehmen wir ab sofort entgegen.
Annahmeschluss ist der Wahlsonntag (28.10.2018 ) um 16:30 Uhr. Das Wettergebnis wird am Wahlsonntag um 17.45 Uhr veröffentlicht.
Auf die Gewinner wartet:
1. Platz: eine Flasche Champagner von Tante Mizzi
2. Platz: zwei Bücher aus dem Shop nach Wahl
3. Platz: ein Buch aus dem Shop nach Wahl
https://www.youtube.com/watch?v=VRM6Nkl52d4 – ein schauerliches Theater. Alle gegen einen, inklusive der Moderatoren. Man muß sich über den Zustrom zur AfD nicht mehr wundern. Ein derartiger Klamauk ist dafür ein richtiger Beschleuniger. Die Gesetzesbrüche eines Herrn Fischer, die ** und andere Schweinereien bei den Grünen bis hin zur Unterstützung völkerrechtswidriger Angriffskriege ist alles schlicht in Ordnung. Frau (oder Fräulein) Roth trampelt bei Demos hinter Plakaten her die Deutschland das Verrecken wünscht oder zumindest mit Fäkalsprache herabwürdigt. So eine Tante sitzt als Vize auf Steuerzahlerkosten im Bundestag. Diese Partei mit diesen Vertretern ist schlicht nicht wählbar, aber dem deutschen Michel ist jahrzehntelang Unterwürfigkeit anerzogen worden. Er kann nach Belieben manipuliert werden.
Am wenigsten nachvollziehbar ist, dass Tarek das Amt des Ministerpräsidenten von der CDU aufgezwungen bekommt?
Wer glaubt denn noch einer Kanzlerin im Dieselskandal, dass es keine Fahrverbote gibt, wenn sie die Gesetze dazu selbst zu verantworten hat?
Wer schützt uns vor Aggression der Araber, wenn täglich hunderte per Sonderflieger von der Bundesregierung eingeflogen werden?
Wer schützt uns vor dem Embargowahn des amerikanischen Präsidenten zu Konflikten, die hausgemacht sind?
Wer vertritt die Interessen Deutschland auf Ebene der EU und international gegen die Interessen anderer?
Wer kümmert sich um normale Beziehungen mit Russland?
Wer glaubt heute noch, dass die Entwicklung der Ukraine kein missglückter Regime-Change der Amerikaner war und sie es uns an die Backe schmieren wollen?
Wer glaubt noch, dass Syrien ein Religionskrieg ist und kein Ölkrieg?
Am Wahlabend sollten möglichst viele Menschen der Auszählung in ihrem Wahllokal beiwohnen, sie ist öffentlich, das verhindert Schummeleien, absichtliche und unabsichtliche Fehler sowie Betrug durch missverstandene Loyalität.
Die SPD hatte in der großen Koalition keine Chance und es ist vollkommen unverständlich, warum sie statt auf das Scheitern der Kanzlerin auf den Untergang der eigenen Partei gesetzt haben, Funktionäre unter sich zeigen selten eine Alternative auf, vielmehr sind sie um das eigene Wohl besorgt. Deutsche Politik ist zu Pöstchen-Geschacher verkommen und von der Vorzeige-Demokratie ist nichts mehr übrig geblieben, der Rest wurde ohne Not der EU geopfert.
Als erwachsener Wähler kann ich mich nur noch strategisch aufstellen, denn nach heutigem Stand wird es ein dreier Bündnis werden müssen. Grün Rot Rot geht nicht, möglich ist aber Schwarz Rot Gelb oder Schwarz Grün Gelb. Realistischer Weise kann man nur noch zwischen den beiden Konstellationen wählen. Wer Schwarz nicht mag und verhindern will, dass die Grünen den Ministerpräsidenten stellen, muss FDP wählen, auch wenn sie es nicht verdient haben. Schäfer G. kann es nicht werden. Wer Schwarz abwählen will und Grün Rot Gelb möchte, hat die Wahl zwischen einem Ministerpräsidenten von Rot oder Grün mit Hilfe von Gelb, auch keine Traumkonstellation.
Leider ist das schon keine Wahl mehr des kleinsten Übels, es ist ein Horror-Szenario geworden, in dem wir nur noch zwischen Grotten-Schlecht, Sehr-Schlecht und Geht Garnicht wählen sollen. Diese Wahlsituation ist der Alptraum eines jeden Jungwählers, der noch an Ideale glaubt.
„bereits 1985 hat der damalige Obersozi Holger Börner den Grünen Joschka Fischer als ersten Minister dieser Partei in das Kabinett geholt“. Damit fing das ganze Elend an, werter Herr Tichy.
„Geben Sie also nicht Ihrer Hoffnung Ausdruck, sondern dem, was Sie wirklich erwarten“. Da ich nicht unhöflich sein möchte, hier meine Antwort: ich erwarte n i c h t s (Positives).
Da kann Roland schon recht haben. Da der Aufschwung ja nicht „bei den Menschen“ ( auf dem Land ) ankommt und die Großstadt-SPD und die Grünen ja quasi Zwillinge sind, dürfte die SPD gewaltig abrauschen.
Wurde der beste Tipp zur Bayernwahl eigentlich veröffentlicht?
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/te-wahlwette-ltw-bayern-2018-die-sieger/
Hätte die Groko sich seinerzeit unisono dazu aufgerafft, Merkel ihres Amtes zu entheben,
wären alle noch einmal glimpflich davon gekommen. Nun hat ihre „Loyalität“ alle in einen Strudel gerissen, aus dem sie selbst nun nicht mehr so leicht herausfinden. Selbst eine Ablösung Merkels wäre jetzt, sollte sie überhaupt kommen, nur mehr Schadensbegrenzung. Zu viel Porzellan wurde zerschlagen. Und die Thüringer üben sich noch immer in „Standing Ovations“!
Dabei ist das Versagenskonglomerat dieser Merkeladministration ein viel weiteres Feld, als nur die dominierende Migrationspolitik. Nur hat man deren Auswirkungen scheinbar noch nicht wirklich begriffen, oder will es gar nicht wissen! Es scheint mir ein Verdrängungsmechanismus zu sein. Wenn man schon auf der Titanic fährt, dann wenigstens 1. Klasse!
Meine These:
Der tatsächliche Wahlkampf findet nur zwischen Grünen und AfD statt.
Zwei tatsächliche Gegenpole mit hysterisch(die Welt geht gleich kaputt)-völkisch(illegale Einwanderer raus)-religiösen(CO2)- usw. Kampfaussagen.
Nicht ein Beweis, sonder ein Hinweis: nur diese Parteien werden gewaltige Zuwächse haben.
Die anderen schauen mit Angst-starre auf die Bühne.
Was ist an der Forderung „Illegale Einwanderer raus“ bitte „völkisch“? Es ist eine Forderung, die lediglich beinhaltet, Recht und Gesetz endlich zur Anwendung zu bringen. Und ja, zum Teufel, ich will auch, dass die Illegalen mitsamt ihrem geharnischten Gewaltpotenzial hier endlich wieder verschwinden. Bin ich jetzt „völkisch“ oder einfach gesetzestreu und am gesunden Menschenverstand orientiert?
„Frühe Sexualumerziehung statt klassischer Bildungsinhalte – der so betont bürgerlich daher kommende Wilfried Kretschmann und seine grünen Unbildungspolitiker haben es geschafft, in Baden-Württemberg das Leistungsniveau in kürzester Zeit abzusenken und bewährte Schulformen zu zerstören.“
Das ist der eigentliche Knackpunkt. BILDUNG. Genau das ist Bundesländersache. Also Sache der Hessen. Alles andere wird in Berlin entschieden. Die Grünen habe es geschafft, das einstmals Bildungsmusterländle Baden-Württemberg in kürzester Zeit zu ruinieren. Wer überzeugt ist, dass der volatile Wind-Strom im Netz gespeichert wird, der glaubt auch dass ** [Sie kennen ja die Zensur-Metapher bei TE].
Heute werden die Wahlen doch eh nicht mehr an den Wahlurnen vom Wähler entschieden, sondern von „Wahlhelfern“ die gerne mal im Wahlbüro „übers Ziel hinausschießen“. Briefwahlen abschaffen und in jedem Wahlbüro mindesten zwei Polizeibeamte positionieren… dann schaun wir mal welche Abweichungen wir im Ergebnis erleben.
Zudem sollten die Auszählungsergebnisse aus den Wahllokalen grundsätzlich öffentlich zugänglich gemacht werden, um diese mit den Eingangszahlen in den Zentralen abgleichen zu können… denn hier vermute ich den größten Betrug.
Ja, so ist das mit den Prozenten. Da wird alles bemüht um die bevorstehenden und die schon realen Verluste zu kaschieren, nur nicht der mit Abstand wichtigste Grund für die Wähler benannt. Auch wenn von Selbigen nicht offen darüber gesprochen wird. Der ständige Aderlass in der Zustimmungsrate zur merkelschen Politik mit nicht mehr feststellbarer politischen Ausrichtung und einer unglaublichen Verantwortungsvergessenheit sind der wahre Grund für den Niedergang der Glaubwürdigkeit der ehemaligen Volksparteien, denn wie sagt doch der Volksmund? Mitgegangen, mitgehangen !
Alles was jetzt noch kommt nach Hessen mit den aktuellen Umfragewerten garniert, könnte der Anfang vom Ende einer seit Jahren unglückseligen Politik bedeuten, und die hätte es wahrlich verdient.
Das Treiben in Berlin muss ein Ende haben weil man nicht ewig Politik gegen das eigene Volk machen kann. Bestes Beispiel: Macron, nur das die Franzosen etwas schneller in der Wahrnehmung zu sein scheinen, denn die haben den Schauspieler schon nach einem Jahr zur Gänze durchschaut.
In Sanktus, Spiritus, Amen!
Summe ergibt nicht 100%! Aktuelle Summe: 99.99999999999999
Ist das ein Trick? Wie erkennt der Algorithmus, WER da nicht teilnehmen soll?
Ganz tolle Wette!
bei mir gehts auch immer noch nicht!
23,3 / 19,2 / 9,3 / 23,4 / 7,9 / 13,3 / 3,6
bald kann ichs auswenidg vom vielen probieren…. #99,999999999999999999999
Bitte noch mal. Klappt.
Ich hatte es mehrmals probiert, hat nicht geklappt! Erst als ich bei „Sonstige“ an der gefühlt 25. Nachkommastelle auf 100 aufgefüllt hatte, wurde der Tipp angenommen (mal drauf achten: Die letzte angezeigte Nachkommastelle in der Fehlermeldung ist wahrscheinlich eine 8. Dann einfach bei einem Tipp mit einer 2 an der entsprechenden Stelle die „Rundung“ auffüllen und die fehlerhafte Summe austricksen! Ist an der Stelle im homöopathischen Bereich und sollte den Tipp nicht verfälschen! 😉 ).
Wenn man nur Tipps mit einer Nachkommastelle abgibt und dann so ein gerundetes Ergebnis bekommt, ist das schon hinterfragenswert. Eigentlich sollte der Blechdepp, hätte ich jedenfalls erwartet, mit Nullen und Einsen besser zurechtkommen.
Wenn die CDU so abstürzt wie prognostiziert, wird dann Merkels quasi Ostfriesen-Bubi, Daniel Günther, auch wieder hämisch sagen:“Das muss man erstmal hinkriegen“ (wie nach der Bayern-Wahl sein dümmlicher Kommentar lautete)?
Absenden geht leider nicht….
Summe ergibt nicht 100%! Aktuelle Summe: 99.99999999999999
Ich hatte 100,00000001.
Mit einwenig hin und her zwischen FDP und Sonstigen ging es dann.
Wie im echten Leben
Bei mir das Gleiche.
„Damit würde in einer Koalition, in der sich wie heute SPD und Grüne wiederfinden, der grüne Spitzenkandidat und heutige Wirtschaftsminister Tarek al-Wazir seinen bisherigen Chef Volker Bouffier als Ministerpräsident ablösen.“
Bitte den Fehler korrigieren: CDU ist gemeint, nicht SPD.
CDUSPDGRÜNESEDFDP … Ist doch sowieso Wurscht. Blockparteien wie zu Zonenzeiten. Solange weitergemerkelt werden kann und man am Trog sitzt, kann überall jeder mit jedem: Baden-Württemberg Grüne mit CDU, Sachsen-Anhalt CDU mit SPD und Grünen, Thüringen SED mit Grünen und SPD, Schleswig-Holstein CDU mit Grünen und FDP (und, so der amtierende Ministerpräsident, bald auch mit der SED). Inhalte, Standpunkte, Prinzipien? In der bunten Republik reine Verschiebemasse. Nichts, was man ernstnehmen müßte.
Exzellente Analyse!
Herr Tichy, die SPD wird voraussichtlich nur 3% verlieren? 3% von was? 2013 hatte die SPD 30,7 und nun wird diese auf rund 21% verortet. Das wären auch fast 10% Verlust!
Von 30,7 auf 21% sind überschlägig 1/3, also rd. 33% Verlust.
Tichy meinte minus 3% vom im ÖRR vorausgesagten Ergebnis. Also 18 oder 19%….
Irgendwie makaber auf die finale Lebensspanne der ** zu wetten. Egal, wer das Rennen macht, diese Wette zu gewinnen ist kein Vergnügen.
Ich bitte die konservativen Hessen ausdrücklich, die Grünen zu wählen. Die CDU wird sich nur bei einem katastrophalen Ergebnis bewegen und Frau Merkel in die Wüste schicken. Für dieses Ziel muss ein grüner Ministerpräsident in Kauf genommen werden.
Besser wäre es, wenn die AfD überproportional stark würde. Bei einem grünen Ministerpräsidenten könnte sich Merkel hinstellen und sagen: „Seht, wir sind nicht links genug, die Leute wollen offene Grenzen und mehr Migration….!“
Think twice: wählten die mit Merkel unzufriedenen CDU-Wähler nunmehr die Grünen, um die Kanzlerin in den Ruhestand zu schicken, sähe sich die CDU doch nur bestätigt, ihren angegrünten Kurs gerade auch in der Migrationspolitik fortzusetzen, nur eben noch grüner.
Nur wenn die CDU erhebliche Stimmenanteile an die konservative Seite – in Hessen also die AfD- verliert, besteht Hoffnung auf eine Umkehr und Besinnung der CDU auf ihre eigentlichen Werte.
Das wäre wie Selbstmord aus Angst vor dem Tod!
Es ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Die SPD muss so weit geschwächt werden, dass der Laden in Berlin auseinander fliegt. Das geht derzeit nur durch das Absaugen von Protestpotential und Stimmen durch die GRÜNEN. Leider. Den Sack könnten die AFD Wähler zu machen zu lasten der CDU -3, AFD +3 (Basis letzte Wahlumfrage ). Um den letzten Strohhalm kämpfend, müsste die SPD ALLE Zugeständnisse machen für G-R-R um überhaupt noch mitspielen zu dürfen, gilt auch für eine möglichen Deutschland AG.
CDU 23; SPD 19, GR 22, FDP 9, LI 8, AFD 15.
Loriot : „Ach wo laufen sie denn, ich kann ja gar nichts sehen … ach ist das Gras schön grün“ in Hessen.
Stimme Ihnen zu. Das strategische Ziel muss der Rückzug von Frau Merkel sein. Dies gelingt nur, indem man die CDU schwächt und deren Parteibasis so zum offenen Aufbegehren zwingt.
Deutsche Wahltaktiker waren schon immer Verlierer. Merke: Taktik kann nur Teil einer Strategie sein, niemals umgekehrt. Einzig das Kreuz bei der AfD mindert das deutsche Elend. Hoffentlich.
Nicht bloß „hoffentlich“. Ich hatte vor ein paar Tagen die Gelegenheit, mich einige Minuten mit Albrecht Glaser zu unterhalten. So einen klugen, gebildeten, faktenorientierten, geschichtsbewussten und wahrheitsliebenden Mann würden sie in allen anderen Parteien vergeblich suchen. Und Glaser ist kein Einzelfall, die gesamte AfD-Bundestagsfraktion ist durchsetzt von außergewöhnlichen Persönlichkeiten. Deswegen tritt ihnen der Hass der moralinsauren Weltretter besonders harsch entgegen, weil selbst diese dürftigen Typen spüren, dass sie den AfDlern argumentativ nicht gewachsen sind.
Nein, das werde ich als konservativer Hesse gewiss nicht tun. Da würde mir die Hand nach dem Ankreuzen **.