Die Ankündigung Sahra Wagenknechts, nun doch eine Partei zu gründen, hatte zuerst negative Reaktionen hervorgerufen. Die Linken-Chefin Janine Wissler etwa hatte ihr einen „Ego-Trip“ in den Tagesthemen vorgeworfen. Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch nannte das Vorgehen Wagenknechts „unverantwortlich angesichts der gesellschaftlichen Situation und der Lage der Linken“. Das sagte er der Rheinischen Post.
Sahra Wagenknecht hält bereits den Dolch gegen „Die Linke“ in der Hand
Der frühere Parteichef Bernd Riexinger nannte Wagenknechts Ausstieg eine „Befreiung“. „Alle, die durch Frau Wagenknecht daran gehindert wurden, uns zu wählen oder sogar bei uns Mitglied zu werden, sind herzlich eingeladen“, sagte er gegenüber Medien. Die Klarheit sorge jetzt dafür, dass die Wähler der Linken jetzt wieder wüssten, „was die Linke will und für sie tut“.
Die Misstöne haben ihre Gründe. Die Gefahr besteht, dass die Linkspartei bei einer Spaltung im Bundestag ihren Fraktionsstatus verlieren könnte. Mit dem Verlust des Fraktionsstatus würde die Partei nicht nur zahlreiche Rechte im Parlament verlieren, sondern auch das Anrecht auf einen Vizepräsidenten – Petra Pau könnte diese Rolle nicht mehr ausüben. Dass bereits der Einzug der Linksfraktion von Anfang an ein Politikum war, weil sie keine 5 Prozent bei den Bundestagswahlen erreichte, steht dabei noch auf einem eigenen Blatt: Denn zwei der drei Mandate kamen aus Berlin, wo die Häufungen von Missständen zu einer Wahlwiederholung auf Landesebene geführt hatten. TE hat darüber aufgeklärt und war nach Karlsruhe gegangen, doch die Verfassungsrichter blocken weiterhin.
Am Montag werde Wagenknecht zunächst die Gründung des Vereins „BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit“ öffentlich vorstellen, schrieb der Spiegel am Mittwochabend. Dieser Verein gilt als eine Art Vorstufe zur Parteigründung und ist bereits registriert. Das Kürzel soll für „Bündnis Sahra Wagenknecht“ stehen. Allerdings wolle Wagenknecht weder ihren Austritt aus der Partei noch aus der Fraktion bekanntgeben. Zuletzt hatten mehr als 50 Mitglieder der Linken ihren Parteiausschluss gefordert. Wagenknecht hatte gegenüber der Tagesschau vor einer Woche gesagt, eine Parteigründung sei nicht vor 2024 möglich.Unterstützend äußerte sich der Soziologe Wolfgang Streeck. Er wünschte der neuen Partei von Wagenknecht „jeden nur denkbaren Erfolg“, sagte er gegenüber der Jungen Freiheit. Der ehemalige Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung monierte die schwindende Bereitschaft zu Kapitalismuskritik in linken Kreisen. „Heute geht es gegen Autoritarismus oder was man darunter versteht, nicht mehr gegen Kapitalismus: gegen Orbán statt gegen Microsoft“, erläuterte er. Streeck hatte sich bereits in Wagenknechts Bewegung „Aufstehen“ engagiert. TE hat bereits seit dem 8. August über eine Spaltung der Linkspartei berichtet.
Das Geld für ihr Mandat für die SED-Nachfolgepartei, aus Steuermitteln finanziert, nimmt sie gerne so lange es möglich bleibt. Typisch Salonbolschewismus, gut und gerne auf Kosten der anderen leben.
„Harald Wolf, der Bundesschatzmeister der Linken, ätzte in der FAZ über den Erfolg einer Wagenknecht-Partei[…]“
Dieser Herr Wolf sollte sich vielleicht einmal Gedanken über den „Erfolg“ seiner eigenen Partei machen. Die wird nämlich bald nur noch unter Sonstige zu finden sein.
„Keine Klimawandel-Leugner, keine Rassisten“ und Brandmauer gegen AfD-Politiker: Sahra Wagenknechts Partei ist jetzt nochmal warum eine Alternative?
SED — WASG — PDS — Die Linke — Bündnis Wagenknecht
Alles wie gewohnt nur die Verpackung ist neu.
Und schon jetzt beginnt die Distanzeritis zur AfD, Klimaleugner sollen nicht aufgenommen werden und die Wirtschaft soll unter Beobachtung gestellt werden.
Eine weitere Systempartei, unwählbar.
Schon bei den Manipulationen bei der Wahl in Berin ging es nur darum, die Linke im Parlament zu halten. Deshalb ja auch die Hinhaltetaktik des Bundesverfassungsgerichts in dieser Sache. Was für ein abgekartetes Spiel mit der Demokratie. Die Partei ist ein totgeborenes Kind.
Das ihre Partei ein Nischenprodukt bleiben wird, nur erhalten durch ihren finanziellen Hintergrund wird sie selbst wissen. Ein teures Hobby halt , vielleicht zur Genugtuung gegenüber gegen die, ihr so kritisch agierenden SED (jetzt mit Namen Links,…. zwo, drei,vier) .
Dem Oskar hätte ich noch Ehrlichkeit und Wille zum Agieren fürs Volk zugestanden. Der schlauen Sarah nicht. Sie hat andere Beweggründe als Volkes Befindlichkeit, das kommt erst an 2. oder 3.Stelle, wenn überhaupt.
Persönlich positiv an der Entwicklung sehe ich, dass damit die SED, mit deren Diktatur und Agenda ich schon immer nichts anfangen konnte (milde ausgedrückt), aus dem BT fliegen wird.
Ergebnis wird wohl sein, eine Spaltung des linken Lagers. Der AfD wird es eher nicht schaden. Wer vorher nicht Links gewählt hat, wird es in Zukunft auch nicht tun, zumindest nicht wenn man aus Interesse und Erkenntnis der Realität wählt und nicht nur emotional.
Und sollte das Wunder dereinst entstehen und die Partei Wagenknecht hat paar Stimmchen im Bundestag, sind die Themenüberschneidungen mit der AfD doch nützlich für Deutschland und dem nötigen wieder auf hiesige Einwohner gerichteten Politikwechsel. Auch wenn sie Kommunistin ist, eine Brandmauer, so wie von CDU & Co, wird es bei ihr nicht geben. Dazu ist sie zu intelligent.
Die entscheidende Frage wird sein, wem nutzt die Partei Wagenknechts – und wem nicht? Eine Gefahr für den linksliberalen Block aus Union. Grünen, SPD und FDP ist sie nicht. Für deren verbleibende Wähler ist sie weder im Westen noch Osten eine wählbare Option. Konservative können weder mit Russlandorientierung noch Sozialismus etwas anfangen. Wer links ist und russophil oder antiwestlich, wählt weder SPD noch Grüne. Wer meint, die SPD würde an sie Wähler verlieren, verkennt, dass die SPD schon deutlich Wähler, u.a. an die AfD abgegeben hat. Wer SPD heute noch wählt, ist entweder Mitglied, oder Gewerkschafter, arbeitet im öffentlichen Dienst – oder ist meistens alt, also Rentner. Die SPD hat, bei aller ihrer Vergrünung, immer darauf geachtet, für die Armee der Transferbeansprucher zu liefern, zuletzt mit dem „Bürgergeld“ aber auch der primär von ihr ausgehenden Weigerung, in die Rentenpolitik die Kinderlosigkeit mit einfließen zu lassen. Wer sie heute noch wählt, hat das entweder immer so getan, oder ist mit der SPD sogar zufrieden. Wagenknecht kann in dieser Gruppe ebenso wenig einbrechen wie es vorher die Linke nicht konnte.
Wagenknecht ist, was immer untergeht, eine klassische Linke. Ihre Opposition kommt von links, nicht von rechts (oder aus der Mitte) Sie ist eben eine Altlinke. Das diskreditiert sie in einer Demokratie nicht per se, sollte aber beachtet werden. Der Hauptunterschied zu den Block-Linken ist, dass sie deren Internationalismus abgeschworen hat – ob aus Überzeugung oder eher aus Opportunismus, sei dahingestellt. Als Ostdeutsche ist sie zudem russophil. Sonst? Sie ist eben, wie es neudeutsch heißt „the new kid on the block“. Und sie ist um Längen telegener als ein Tino Chrupalla oder Björn Höcke. In der heutigen Welt der Social Media ist das ein wichtiges Pfund.
Hauptgegner, was die Wähler angeht, wird die AfD sein, und das zeigen erste Umfragen aus Thüringen und Sachsen. Die AfD fällt wieder hinter die Union zurück, es bleibt – oder verfestigt sich in ihrem Bestand sogar – die Blockmehrheit aus CDU, Grünen und SPD. Da erhebt sich nun auf einmal ein weiterer Balken einer Partei, mit der jedoch nicht koaliert wird. ABER: Zusammen haben AfD und BSW auch keine Mehrheit. Wie aus dem Drehbuch der Parteistrategen von CDU, Grünen und SPD.
Daher sollten weder die Milieus der AfD noch Nationalliberale oder Rechtskonservative Wagenknecht als heimlich Verbündete ansehen. Doch es wird gerade der AfD weder nutzen noch die verlorenen Wähler zurückholen, wenn sie nun wahlweise wild auf Wagenknecht eindrischt, oder aber versucht, sie Richtung Umverteilung, Pazifismus und Russland links zu überholen. In Wahrheit hat die AfD hier bei Wählern, die darauf abfahren, keine Kompetenzzuschreibung – sie bleibt, trotz allem Geblökes der Linksliberalen, eine national eingefärbte Wirtschaftspartei. Wer zur AfD von der PDS oder PdL kam, wird nun zu Wagenknecht weiterziehen, da, wo er sich richtig heimisch fühlen kann. Somit ist es nahezu unvermeidlich, dass die AfD im Osten bis zu einem Drittel ihrer Wähler verlieren wird.
Dennoch beginnt das alte westdeutsche Parteiensystem, das schon mit der AfD überfordert war, mit der BSW auseinander zu brechen. In einem System, das am Ende vom Gegensatz von „links“ und „rechts“ lebt, muss die Gleichung immer auf beiden Seiten aufgehen. So wird auf eine lokalistisch ausgerichtete konservativ-linke Partei nun eine lokalistisch ausgerichtete Partei für das bürgerlich-konservative Publikum folgen müssen. Denen, die vor Höcke Angst haben und ihn nicht wollen, aber auch Merz und Kretschmer nicht mehr ertragen. Insoweit könnte – und sollte die BSW nun auch eine Maaßen/Krall-Partei triggern.
Bisher hat dieses Publikum – Tichys Einblick ist mit seiner Redaktionslinie ein gutes Beispiel – nur die CDU und die geballte Faust in der Tasche. Ihre Ablehnung der AfD werden sie nicht revidieren (und käme ihnen die AfD hier entgegen, schaffte sie sich selbst ab) doch bereit zum Abschied von CDU und FDP sind sie. Sie haben aufgehört, vor einem Schwenk nach rechts mehr Angst zu haben als vor dem grünlinksliberalen Regime. Bis in die jüngsten Tage war das anders.
Maaßen und Krall werden weitere Mitstreiter gewinnen müssen, auch solche – um die Fehler der frühen AfD mit Lucke und Henkel zu vermeiden – die erfahrene Politprofis sind. Geld für einen Parteiapparat dürften sie, vor allem Krall, genug haben. Und ihre Parteigründung macht nur Sinn, wenn sie nicht die AfD, sondern die Parteien von CDU bis den Grünen als ihre Hauptgegner ansehen und nicht schon auf dem Gründungskongress vor allem die Abgrenzung von der AfD zu betonen. Auch das war einer der elementaren Geburtsfehler von Projekten wie der „Allianz für Deutschland“. Wer wie ein U-Boot der CDU daherkommt, ist eben eins. Und sie werden sich entscheiden müssen, ob sie wirklich weiter überzeugte Globalisten und Paneuropäer bleiben wollen. Wollen sie das, sollten sie – was man 2012 wohl auch Bernd Lucke eher hätte empfehlen sollen – in der CDU bleiben. Nur: Die haben sie schon seit 15 Jahren vergeblich versucht, von dem Marsch nach links abzuhalten.
Am Ende wäre nämlich das der Hauptzweck eine Partei Marke Maaßen/Krall – der CDU soviele Wähler wegzunehmen, dass CDU+Grüne+SPD keine Kanzlermehrheit mehr ergeben. Weder AfD noch Wagenknecht sind dazu in der Lage. Insoweit schreibe ich hier nicht gegen die AfD an, sondern versuche zu ergründen, wie die Mehrheitsbeschafferfunktion der CDU durchbrochen werden kann. Indem sie nach rechts rückt, nicht – denn sie wird nicht nach rechts rücken.
Ich bin kein professioneller politischer Analyst. Aber mein Bauchgefühl und der Flug der Vögel sagen mir: Jetzt ist wieder ein Zeitfenster, etwas neues zu wagen. In einem halben Jahr schon ist es zu spät. Dann regiert wohlmöglich Söder mit Scholz, und, ehrlich: Dann könnten wir auch bei Habeck bleiben.
Ich mag Frau W.aber für mich unwählbar .
-ehemaliger DDR Bürger-
„… sondern auch das Anrecht auf einen Vizepräsidenten …“ ach so, das Anrecht, das der AfD bis zum heutigen Tag verwehrt wird. Wie verkommen dieser Staat inzwischen ist.
Glauben sie vielleicht, dass Wagenknecht ihre Grundrichtung ändert und auf der linken Seite verschwindet? Wäre Wagenknecht so klug wie sie glauben, dass sie es ist, wäre sie doch längst nicht mehr in der Linke gewesen, sondern hätte sich abgesetzt.
Wenn es denn um kluge Politiker ginge, hätte man Gregor Gysi mehr Beachtung geschenkt. Der nämlich hat viele Dinge, die sich nach und nach entwickelt haben, präzise vorhergesagt. Sahra Wagenknecht hatte diese Fähigkeit nicht einmal ansatzweise.
Ohnehin würde mich interessieren war man Sahra Wagenknecht unterstützen sollte, die doch bisher nichts als eigenen Erfolg verzeichnen kann und der Bevölkerung Vorteile beschert hat.
Wagenknecht bläst jetzt ins selbe Horn wie auch andere Parteien, die die Flüchtlingssituation auf dem Zettel haben. Wagenknecht ist allerdings noch ein wenig radikaler und hinterlässt zumindest bei mir den Eindruck, dass sie glaubt, niemand würde merken, wohin das ganze hinausläuft. Vor nicht allzu langer Zeit hat Wagenknecht nämlich mal geäußert, mit ihrer neuen Partei insbesondere Wähler der AfD abzuziehen.
Sie arbeitet wie einst Angelas Merkel, die in den letzten beiden Amtszeiten den Grünen erst bei deren Ideen bescheinigte, dass sie nicht finanzierbar seien, um dann nach wenigen Monaten die identische Idee unter anderem Namen als eigene Denkleistung verkaufte. Wer es nicht so recht glauben mag: Die Energie- wie auch die Verkehrswende war eine schon ältere Idee der Grünen; damit hat sich Merkel seinerzeit Wähler von den Grünen abgeschöpft und sogar noch gehalten.
Und wenn wie sie sagen, die Linkspartei kein Mensch braucht, ist doch eine Erzkommunistin, wie Wagenknecht, ganz bestimmt, nicht die bessere Wahl, geschweige denn Lösung. Oder gründet Wagenknecht jetzt eine Partei mit Rechtsdrall? Das wäre witzig, zumal die Partei alle verliert die in Wagenknecht die Lösung sahen.
Wagenknecht ist nicht weiter als ein Schaf, dessen Farbe des Fells noch nicht so ganz eindeutig ist. Wie gesagt, ihre politischen Erfolge die im Sinne der Bundesbürger sind, müssen mir wohl entfallen sein …
Wagenknecht befindet sich thematisch auf den Spuren der AfD, denn die wollen ähnliches. Das habe sie im »Zehn-Punkte-Sofortprogramm einer AfD-geführten Bundesregierung« nämlich ähnlich aufgeschrieben.
http://docs.dpaq.de/19472-positionspapier_23082023.pdf
Auf der Seite der Tagesschau steht dann:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wagenknecht-neue-partei-100.html
Irgendwie scheint Wagenknecht wohl einiges entgangen zu sein, insbesondere was die Wirtschaft angeht – die ist nämlich weltweit am Straucheln. Gerade die Chinesen haben derzeit große Probleme, denn den Chinesen laufen die Investoren weg. Sie müssen sogar in China Elektroautos kräftig subventionieren, um sie überhaupt noch verkaufen zu können; auch der Wohnungsmarkt leidet ob der hohen Mieten.
China hat den Kapitalismus mit allen Nebenwirkungen erfolgreich kopiert und muss sich jetzt auch damit herumschlagen.
Wagenknecht hat eine ausgeprägte Fantasie, das muss man ihr zugestehen, aber sie hat ein offensichtliches Problem mit der Realität. Würde sie sich einfach mal Wirtschaftsnachrichten gerade aus China und den USA anschauen, könnte sie unter Umständen sogar ganz alleine darauf kommen, dass gerade diesen beiden Länder die wohl schlechtesten Beispiele sind.
„Alle, die durch Frau Wagenknecht daran gehindert wurden, uns zu wählen (…)“ [Riexinger]
Eigentlich war es eher anders herum: Die umbenannte SED wurde wg. Personen wie Wagenknecht, Lafontaine und Gysi gewählt. Die ersteren beiden sind für die SED ganz weg und letzterer spielt nur noch eine untergeordnete Rolle außerhalb der Kameras und Scheinwerfer und steht der Wagenknecht aus meiner Sicht auch näher als dem Rest der SED.
Sollte die ehem. Vorsitzende der „Kommunistischen Plattform“ innerhalb der umbenannten SED ihre neue Partei gründen, kann sie diese von mir aus ja auch so nennen.
Wahrscheinlich würde sie Stimmen hauptsächlich aus dem linken Milieu (SED, SPD, Grüne) ziehen und das linke Lager weiter spalten. Einen SPD Kanzler wird es dann vermutlich nie mahr geben, und die linke Wählerschaft sich auf dann 4 Parteien verteilen, von denen dann die umbenannte SED unter „Sonstige“ geführt werden kann.
Vielleicht wird sie auch aus den linken Unionswählern und Merkel-Fans noch Stimmen bekommen. Das würde auch die Union unter Druck setzen, nachdem sie bereits selber ihre konservativen Wähler verprellt hat.
Ich habe kein Problem damit.
Schade finde ich eigentlich nur, dass durch diesen Coup die national-konservative Opposition geschwächt wird. Denn viele werden doch mit ihrer Stimme von der AfD zur »Wagenknecht-Partei« wechseln.
Die Deutschen fliegen eben auf den Sozialismus wie die Motten zum Licht, immer wieder. Denn diesen verwechseln sie verhängnisvollerweise mit »Gerechtigkeit«. Wunschdenken eben auch hier.
Vor die Wahl gestellt »Freiheit oder Sicherheit?« entscheiden sich viele ohne zu zögern für »Sicherheit«. Auch wenn diese vermeintliche »Sicherheit« heute nur noch ein ungedecktes Sicherheitsversprechen ist – wie wir leider in den letzten Jahren lernen mussten.
Nein, Frau Wagenknecht nicht mit uns, wir haben das Parteiensystem durchschaut und machen nicht mehr mit. Da kommt jetzt wieder eine „neue“ linke Partei, die sich an den Fleischtöpfen labt, selber in Saus und Braus lebt und uns weiterhin auf der linken Spur eindampfen möchte und blumige Reden schwingt. Das Parteiensystem hat uns dahin geführt, wo wir heute stehen, braucht man nicht mehr, kann auf den Müll. Linke Politik verteilt immer das Geld der Leistungsträger an die (nicht alle), die nicht bereit sind im Leben etwas zu leisten. Wir sehen in der Einwanderungspolitk ganz deutlich, dass junge gesunde Männer und Frauen keinen Bock haben zu arbeiten und es sich seit Jahren in unseren Sozialsystemen bequem eingerichtet haben. Zum Dank für die links-grünen Wohltaten müssen wir dreckige Städte, kaputte Schulen und Kitas, zerstörtes Gesundheitssystem, Straftaten in einem Ausmaß, wie man es niemals für möglich gehalten hätte, Niedrigrenten für Bürger, die in diesem Land gearbeitet haben, all das müssen wir ertragen. Danke Frau Wagenknecht, aber wir brauchen Sie nicht!
Verlust des Fraktionsstatus der Mauermörder Partei … ?
Und damit kein Anrecht mehr, auf einen Vizepräsidenten … ? ?
Das wäre’s schon wert. Alleine schon um nimmi den Pumuckl hinter dem Rednerpult rumturnen zu sehen. Wenn dann später auch noch das Gekeife der Küchenhilfe aufhört, macht es vielleicht wieder Spaß, sich die BT Reden anzutun.
Deswegen: Go Sahra, Go !
Leider dürfte es das mit den Machtoptionen der AfD gewesen sein. Man muss es abwarten, wieviele Wähler nun abwandern,…aber große Hoffnungen habe ich nicht. Vor allem im Osten nicht.
Es ist gut, wenn Wagenknecht mit einer neuen Partei, die SED aus dem Bundestag befördert. Aber die Wagenknecht-Partei, sofern sie überhaupt entstehen wird, gehört auch nicht in die deutschen Parlamente.
Betrachtet man den ganzen Hype mit und um Wagenknecht, könnte man den Eindruck gewinnen, dass sie aus einer grünen Spenderquelle gespeist wird. Fast alle Medien sind schon ganz aufgeregt, wann der große Zirkus nun endlich in die Stadt kommt.
Die Hoffnung ist wohl, dass damit das Oppositionspotential (allen voran das der AfD) zersplittert wird. Ob die Wagenknecht das freiwillig oder gegen Geld tut, ist unerheblich und ihr, in ihrer Eitelkeit, letztlich sicher auch egal. Aber es nutzt dem gegenwärtigen Machtapparat mehr und am Ende wird die Wagenknecht als trauriger Clown allein in der Arena sitzen während der große Zirkus weiterzieht. Dass dabei die Gespenster von gestern (Linke) in die Bedeutungslosigkeit verschwinden ist nur noch von marginaler Bedeutung. Geschreckt haben sie eh keinen mehr.
Wer braucht denn noch eine kommunistische Partei? Es gibt doch schon vier.
Die Gründung einer neuen Partei durch Wagenknecht hätte den Vorzug, daß damit nicht nur die SED-Nachfolgeorganisation ein- für allemal politisch erledigt wäre; auch die SPD verlöre womöglich ihre letzten Stammwähler, so daß sie nur mehr auf die grünsozialistisch angehauchte Politfunktionärsschicht zu zählen vermögen würde.
Die Linkspartei hat derzeit in Umfragen rund 5 % und ist sowohl im Bundestag als auch in einigen Landtagen. Ideal wäre eine Halbierung im gesamten Bundesgebiet, wenn die andere Hälfte zu Wagenknecht wechselt. Das wäre der maximale Schaden für diese zerstörerische politische Richtung.
Ich frage mich halt, wer so eine Partei braucht. Die Linke ist doch schon tot. Und noch mehr Parteien im Bundestag sind auch nicht unbedingt förderlich, nur weil eine ausgegrenzte „Linke“ ihr Mütchen kühlen will. Ich würde ihre Partei jedenfalls genauso wenig wählen, wie die SED/PDS/Linke. Wagenknecht ist ein Kind des DDR-Sozialismus, ehemaliges SED-Mitglied. Auch wenn sie nicht auf den Kopf gefallen ist, ihre Ziele sind nicht die meinen.
Eine neue Partei mit dem eigenen Namen zu versehen zeugt aber auch schon von einem enormen Ego-Trip. BSW. Bündnis Sarah Wagenknecht. Finde ich schon wenig gut. Ansonsten habe ich mich mit den Vorstellungen von Frau Wagenknecht noch nicht im Detail beschäftigt. Über die Vorstellungen der Linken brauchen wir nicht zu sprechen. Braucht keiner. SED 2.0 pur. Aber Frau Wagenknecht kommt aus dem linken Lager. Gemäßigt zwar, aber eben doch klar aus der linken Ecke. Und die will ich nicht. Die Linke hat allen Grund zur Sorge. Dort werden wohl die meisten Abgänge in Richtung der neuen Partei zu befürchten sein. AfD sicherlich kaum. SPD und Grüne dürften sich wohl auch wundern. Wobei bei den Grünen stabil die 12-14 % stehen bleiben werden. Die wohlsituierten Stammwähler (Beamte, Staatsdiener, Unternehmer die mit der Klimahysterie sehr gut verdienen sowie wohl auch viele, die in der Sozialindustrie Deutschland tätig sind) werden weiterhin Grün wählen.
Wagenknecht ist nicht unsympathisch, aber dennoch eine links konservative, dem Kommunismus nahestehend. Wenn sie nun den SED Nachfolgern Stimmen wegnimmt, und dadurch deren Zugehörigkeit zum Bundestag in Frage stellt, gilt, der Feind meines Feindes ist mein Freund.
Brauchen wir noch eine linke Partei?Nein, sicher nicht und jemand aus der SED Partei schonmal gar nicht. Sie ist eine Salonlinke,die ab und zu mal was gesagt hat, was ich ok fand, aber trotzdem unwählbar.
Nach schneller Durchsicht des Wagenknecht-Konzepts hört sich das alles doch sehr nach SED 2.0 an, Planwirtschaft, Russlandbindung, WHO – Bill Gates, Regelung des Migrantenzustroms – nationaler Sozialismus (?) …, nein, neue Ideen sind das wirklich nicht. Das sind Wagenknechts persönliche Meinungen, die sie politisch umsetzen möchte, viel zu wenig und zum großen Teil in die falsche Richtung gedacht.
Darüber bin ich doch sehr verwundert, inwieweit sich Frau Wagenknecht getrieben fühlt, eine weitere Parteigründung zu probieren und wessen Ideen da wirklich durchschimmern. Sie sollte es besser wissen und sich nicht auf Kosten von Altparteien oder ihres Egos, das hat sie wirklich nicht nötig, als Spielfigur benutzen zu lassen.
Das Projekt wird allein daran scheitern, dass sie keine breite Basis haben wird, das dürfte ihr Projekt „Aufstehen“ gezeigt haben. Sollte die Gründung mit allem Drumherum offiziell stattfinden, braucht sie neue Mitglieder in jedem Landkreis. Es werden sich zu 90 % diejenigen melden, deren Felle bei den Grünen oder den Linken/SPD davonschwimmen, also ausbildungslose Besserwisser, Karrieristen, ideologie- oder psychopathiegefestigte Charaktere. Das Ding wird sich selbst erledigen, wenn die Wähler sehen, wer die Seiten gewechselt hat und politische Verantwortung übernehmen will. Wer jetzt AfD wählt, bleibt dabei. Die Zustimmung zementiert sich im allgemeinen Bewusstsein immer stärker, um so auffälliger das Gegen-die-Mehrheit-Regieren wird, die Inkompetenz und die Abzockmentalität deutscher Bundes- und Landespolitiker. Es gilt das Motto „Schlimmer, als jetzt kann es nicht mehr werden.“
Frau Wagenknecht steckt in einer Lose-Lose-Situation, da sie nicht über ihren eigenen Schatten springen mag oder kann, nachvollziehbar auch schwierig mit dem SPD-Urgestein Lafontaine an ihrer Seite. Dennoch wäre es besser, bei Bedarf flexibel zu sein und neue Terrains abzustecken, was sie sicher auch macht, verstärkt über den linken Tellerrand ins Wertkonservative blicken, denn da gibt es Überschneidungen mit einigen ihrer Thesen. Eine sachliche (!) Zusammenarbeit hat noch niemandem geschadet und würde ihr persönlich mehr Pluspunkte einbringen, als eine Parteigründung von Gnaden der Altparteien.
Der Hass der „Volllinken“ auf Sarah ist ja wirklich groß, so gräbt man sich halt selbst eine tiefe Grube. Seit Jahren innerparteilich bekämpft, obwohl bei Wahlkämpfen so ziemlich das einzige „Zugferd“, das muss man erst einmal verstehen…Mit wem begann denn der Niedergang der Linken, doch wohl nicht wegen oder mit Frau Wagenknecht, vielleicht ja eher mit Leuten welche sich dem grün-woken Establishment unterworfen haben, zu nennen sind Akteure wie Kipping, Wissler, die „Blumenschmeißerin“ und andere. Nein, Riexinger habe ich nicht vergessen, den halte ich einfach für sau….! Sollen sich nach dem Weggang von Frau Wagenknecht auflösen und den Grünen beitreten, da gehören sie letztendlich hin.
Kapitalismuskritik und sonstige gute Vorschläge könnten Wagenknecht / Lafontaine publizistisch, mit Vorträgen und TV-Auftritten machen. Bei der Gründung einer kleinen Splitterpartei geht es nicht um parlamentarische Mitgestaltung, sondern um Zugriff auf Staatsknete über Mandate. Es könnten auch nur Mandate im sogenannten EU-Parlament werden. Aus Saarlouis ist es nach Brüssel und Straßburg nicht weit, und ein Sitz im EU-Parlament ist nicht nur gut bezahlt, sondern hat auch großzügige Kostenbudgets, für Personal, Reisen in der EU und gelegentlich um die Welt. Austern mit Champagner statt Currywurst mit Bier. Man unterliegt dabei keinerlei Leistungskontrolle und kann absolut selbsbestimmt machen oder unterlassen was man will.
Gute Nachricht. Je mehr sich der linke Wahn zerspleißt, desto besser für unser Land.
„linker Wahn“ – fehlt da nicht ein Adjektiv? „linker grüner Wahn“ um die effektive Gefahr für D und einige Nachbarländer präzise zu benennen.
Das könnte man auch anders sehen, denn da werden nur neue kommunistische Verhältnisse gezimmert unter der Flagge einer durchaus elequenten Kommunistin im eigentlichen Sinne unter Hilfe und Anleitung vermutlich durch enge Familienbande. wo man geistig garnicht soweit weg ist, wenn man katholische Soziallehre berücksichtigt, die bei den Jesuiten auch besonders ausgprägt war, aber in Verantwortung des Einzelnen und nicht nur als Hilfsempfänger ohne Gegenleistung, was damals noch normal war.
Die schreckten im übrigen vor nichts zurück, als sie noch ihre alte Geltung besaßen und eine Kampftruppe nach außen darstellten um gegen die Häresie der Protestanten vorzugehen und schon damals wurde der Kern des Wiederstandes als Keule des Vatikans gesehen und wer das in sich drin hat, spricht nicht nur allein vom Glauben, da stecken auch andere Überlegungen dahinter, wie es eben solche Menschen an sich haben, wenn es darum geht, den Gegner zu bezwingen.
Das es mit der alten Truppe nicht mehr ging ist offensichtlch und nun versucht man es auf eigene Rechnung, weil man das passende Flagschiff hat um den Zeitgeist zu bedienen, wobei es allerdings auch für sie nicht leicht wird, denn die alten auf die neue Seite zu ziehen ist extrem schwierig und Abwerbung von anderen Parteien ist bei der Einfaltslosigkeit der Wahler auch nicht günstig und deshalb bleibt es abzuwarten, wie sich alles entwickelt, wäe fast ein Wunder, wenn sie über die Fünfprozent-Marke anfangs kämen.
„teile und herrsche“ – was haben Wagenknecht und der „starke Mann“ hinter ihr je gegen den politischen Mainstream unternommen, bzw. auch nur konstruktiv argumentiert außer zu meckern und ein systemkonformes Ventil zu liefern, was würden sie über 5 % bewirken, außer den Mainstream zu stützen…
Zunächst ist jede Zersplitterung der linken Seite zu begrüßen, da damit eine Möglichkeit besteht, dass die Grünen Wähler verlieren. Aktuell sollte alles was die Grünen schwächt höchste Priorität in Deutschland haben. Mittel bis langfristig betrachtet, führen zu viele Parteien im Parlament aber zur Unregierbarkeit oder zu einer Blockbildung, wie wir sie aktuelle erleben. Beides ist der Demokratie nicht zuträglich. Sobald die Grünen unschädlich gemacht wurden, muß an den demokratischen Strukturen gearbeitet werden, um sie gegen die Übergriffigkeit von Personen wie Merkel, Baerbock usw. und auch Parteien, wie den Grünen oder der CDU abzusichern. Dazu gehört sicher eine Begrenzung von Amtszeiten, Aufhebung von Fraktionszwängen, den demokratischen Kontrollorganen wie BVG muß wieder politische Unabhängigkeit verschafft werden, ebenso muß die Abhängigkeit der Medien von staatlichen Zuwendungen reduziert werden, eventuell die Einführung von Mindestqualifikationen für politische Ämter und natürlich wieder Verantwortung und Konsequenzen für politisches Handeln, welche durch Merkel abgeschafft wurde.
Stalinistische Politik braucht kein Mensch, schon gar nicht in Absurdistan. Lachen, Lachen, Lachen ??????
Also wenn nun ausgerechnet eine knallharte Kommunistin die „Rettung und Hoffnung“ dieses Landes sein soll, dann wirklich Gute Nacht Deutschland! Ist Rot-Grün denn noch nicht links genug?
Diese neue Partei wird den Linken, der CDU, der SPD und vor allem den Grünen jede Menge Wählerstimmen kosten. Gut so für die AfD. Dann werden die Altparteien noch schwächer.
„Erstklassige Leute umgeben sich mit erstklassigen Leuten, zweitklassige umgeben sich mit drittklassigen.“
Das trifft auch hier zu. Das ganze Gerede von „Egotrip“ usw. ist die hasserfüllte Reaktion von Mittelmäßigen, die es nicht aushalten, dass jemand Erstklassiges unter ihnen ist. Deutsche Neidgesellschaft eben.
Ich halte von den sozialistischen und den russischfreundlichen (also im Moment: diktatur- und kriegsfreundlichen) Auffassungen von Frau Wagenknecht nichts, aber sie ist jedenfalls nicht so elendig dumm. Auch Herr Maaßen sollte endlich seine eigene Partei gründen, damit man ihn wählen kann.
„Aufstehen“ war ein Testballon, das Ausloten von Anhängern, Erfolgsaussichten und Potenzialen. Wagenknecht und ihre durchaus bekannten Frontleute werden viel Fussvolk mit sich ziehen. Wagenknecht hatte nie den Plan, über Nacht eine neue Partei über das Knie zu brechen. Eine Spaltung der Linken ist nicht feststellbar. Lediglich sortiert sich das linke Spektrum neu und vollzieht den Wandel in die Moderne und passt sich den neuen politischen Maßstäben an. BSW wird nicht nur linke Wähler erzeugen. Ähnliches wird auch dem sogenannten Mittespektrum (CDU, FDP) widerfahren, wenn diese nicht selbst politisch inhaltlich und insbesondere deutlich und klar sich neu orientiert.
Das dürfte dann wohl das Ende der Kommunisten aka Linkspartei sein.
Naja macht nix, deren „Ideale“ und Vorstellungen werden in den anderen Parteien Grüne/SPD/FDP/CDU/CSU weiterleben!!!!
Das beste am Egotrip von Genossin Sarah ist sicherlich, daß die SED Erben nun endgültig in der außerparlamentarischen Versenkung verschwinden werden. Mit etwas Glück dezimiert es noch die Spezialdemokraten. Insofern wünsch ich der, für Realos ohnehin unwählbaren, Partei alles Gute bei der Spaltung der linken Traumtänzer.
„Heute geht es gegen Autoritarismus oder was man darunter versteht, nicht mehr gegen Kapitalismus:“
Da bin ich dabei.
„gegen Orbán statt gegen Microsoft“.
Wie bitte?? Hier meine Korrektur:
„gegen den militaristisch-medialen Komplex, gegen freiheitsfeindliche Milliardärsphilanthropen, gegen die Regenbogen-/ESG-Geißel, gegen WHO und EUdSSR, gegen Regierungskorruption, Korporatismus und Kriegsgewinnler, gegen Unfreiheit und Tyrannei, statt gegen die Freiheit, Orbán und Musk.
Das wäre eine stimmige Argumentationslinie, die ich unterschreiben könnte. Hat der alte Onkel vom Max-Planck-Institut nichts von den geänderten Geschäftsbedingungen von Microsoft seit dem 1. Oktober mitbekommen? Oder hofft er, den Machtmissbrauch dieses Monopolisten für seine Interessen einsetzen zu können?
Ich kann diesen Schritt nur begrüssen, denn dadurch werden die Linken sehr geschwächt und das Gelabere von Wissler, Bartsch und Wolf unterstreichen es ganz deutlich. Die Linken werden danach in der Versenkung verschwinden.
WENN NUR DIE LINKE VERSCHWINDET,
dann ist das ja kein Problem und ohnehin längst überfällig. Viel schlimmer ist das Problem einer möglichen Zersplitterung auf der bürgerlichen Seite.
Man sieht es in Bayern: da sind die freien Wähler entstanden, lange es bevor die AfD gab. Man hatte die zunehmende Untauglichkeit, Erschlaffung und Linksgrün – Orientierung der CSU erkannt.
Aber genau das führte in Bayern bei der letzten Wahl dazu, dass die AfD (aus Sicht ihrer Wähler) „nur“ 15% erreichte. Ohne die freien Wähler hätte sie sicher weit über 20% erreicht.
Ich weiß nicht was ich von der Wagenknecht halten soll: Petry hat 2015 die AfD gespalten: ca. 2000 ( überwiegend sehr gute)Leute sind aus der AfD raus und zur ALFA. Viele davon sind danach nicht wieder zur AfD zurück, als die ALFA verschwand.
Es darf unterstellt werden, dass Petry die Spaltung aus rein egoistischen Motiven betrieben hat (um sich den ersten Listenplatz zu sichern und so garantiert an ein Bundestagsmandat zu kommen), denn nur ein paar Tage nachdem sie ihr wohlalimentiertes Bundestagsmandat hatte trat sie aus der AfD aus.
Wagenknecht vertritt seit ca. 2Jahren fast deckungsgleich AfD-Positionen. Wieso ist sie dann nicht schon längst dort Mitglied und unterzieht sich der unnötigen Mühe einer Partei Neugründung?
Was wenn ihre „neue“ Partei nur zu dem Zweck gegründet wird, um die bürgerliche Seite zu schwächen und die AfD Stimmen zu kosten?
Petry hat nicht 2015 ALFA gegründet (das war Lucke), sondern 2017 „Die Blauen“. Wagenknecht redet in vielem wie die AFD, in einem aber nicht: ihre Vorstellungen von Wirtschaft sind haarsträubend; vielfach, vielerorts, zu jeder Zeit gescheiterter Sozialismus. Wie oft denn noch? Wer will noch alles mit diesem Quatsch um die Ecke kommen? Das ist zum Scheitern verurteilt und macht die Frau unmöglich, egal was sie sonst so erzählt.
Frauke Petry wie auch der damalige Vortänzer der AfD, Bernd Lucke, hatten gänzlich anderes im Sinn und hätte auch funktioniert, wenn sich nicht solche Gestalten wie Höcke oder Jungbluth eingeschlichen hätten.
Wagenknecht nutzt gerade die Ahnungslosigkeit derjenigen, die ein politisches Zuhause suchen. Doch wie will eine Erzkommunistin plötzlich das Gegenteil von dem machen, was linke Politik eigentlich ausmacht?
Mit Kalendersprüchen wie der Streichung sämtlicher Leistungen für abgelehnte Asylbewerber schafft sie ein gänzlich neues Problem:
Es ist das übliche Geplänkel mit viel Gerede und Versprechen, die sich nicht annähernd umsetzen ließen. Wagenknecht ist nichts weiter als eine Selbstdarstellerin, die bislang zwar klug geredet, aber noch keine Leistungen für die Allgemeinheit erbracht hat. Warum sollte jemand mit einem einigermaßen klaren Verstand diese Frau wählen bzw. in eine von ihr gegründeten Partei eintreten wollen?
Bereits der Parteiname »BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit« zeigt schon wie groß ihr Wunsch nach Selbstdarstellung ist. Nicht einmal Gerhard Schröder war seinerzeit so tief gesunken, was schon wirklich etwas heißt.
Solange Wagenknecht nicht bei der AFD wildert, wünsche ich Uhr viel Glück.
Die LINKE ist jetzt Geschichte.
Die AfD wird zwangsläufig Prozente verlieren, da enttäuschte linke Wähler Ihrer Partei die Stimme geben werden. Natürlich wird sich der Mainstream darüber feiern. Ich hoffe auch wie Sie, dass diese Partei ordentlich von den Linken, der SPD und Grünen Wähler absaugt!
Natürlich zielt das Ganze auf AfD Wähler ab!
Das sind ausnahmslos Punkte die auch von der AfD vertreten werden! Wer sich mehr nach links einordnet, ist für Wagenknecht ein gefundenes Fressen. Interessant wird es ohnehin schon deshalb, weil das eine Erzkommunistin plötzlich ihre Ausrichtung um 180° dreht. Wenig glaubhaft; und doch werden sich Wähler von der AfD wie auch von anderen Parteien möglicherweise Wagenknecht zuwenden.
Und wenn wir dann mal schauen, was die Realität bereithält: Weder eine Wagenknecht Partei noch die AfD wird auf Bundesebene regieren
„……eine Partei, die komplett auf eine Person ausgerichtet ist, hat keine breite Basis.“
Da hat der Mann völlig Recht. Aber darum geht es auch nicht, denn das Ziel dieser Parteigründung auf der Basis der Popularität von Sahra Wagenknecht, ist die Schwächung der AfD in den neuen Bundesländern. Darum wird auf dieses Vorhaben auch ständig in den ÖR Haltungsmedien hingewiesen. Das sich die gute Sahra hierfür einspannen lässt, hätte ich eigentlich nicht von ihr erwartet, denn als „gelernte“ Kommunistin sollte ihr eigentlich Lenins Theorie vom „nützlichen Idioten“ bekannt sein.
Ist doch schön: Jede Schwächung von Links stärkt Rechts! Und sollte sie über 5 % kommen – es gibt Schlimmeres. Viele ihrer Positionen kann man auch als Konservativer vertreten. Vorausgesetzt natürlich, die Rechte baut ihrerseits keine Brandmauer gegen Wagenknecht.
Mauern werden derzeit wohl eher von links nach rechts gebaut , schau
n mer mal ob daß nach einem Einzug , Bestand hat !? Mich interessiert viel mehr , wie Vernunft und Gerechtigkeit definiert werden , wenn
s nur wieder neue Begriffszauberworte für sozial gerecht sind , also alter Wein im neuen Schlauch , dann wird diese Partei zwar trotzdem eine sinnvolle Ergänzung und Bereicherung bringen , aber ganz sicher keine Verbesserungen .Sie glauben einer Erzkommunistin ernsthaft, dass sie plötzlich konservativ geworden ist und etwas für die Masse der Bevölkerung tun möchte?
Wagenknecht ist laut Tagesspiegel am ehesten als Nationalbolschewistin einzuordnen. „Wirtschaftspolitisch radikal links, migrations- und gesellschaftspolitisch eher rechts.“
Immer noch besser als der ökosozialistische (bald ökototalitäre?), linksgrüne Mainstream. Und nicht unähnlich der AfD, die auch nicht besonders wirtschaftsliberal ist.
“ „Alle, die durch Frau Wagenknecht daran gehindert wurden, uns zu wählen oder sogar bei uns Mitglied zu werden, sind herzlich eingeladen““
Diese komplette Verkennung der Realität sagt eigentlich alles darüber aus, in welchem Wolkenkukuksheim sich die Genossen wohnlich eingerichtet haben.
Man muss eigentlich nichts mehr über dieLinke schreiben, das Zitat Riexingers genügt vollauf um zu sehen, wie es um diese Splitterpartei bestellt ist.
Der „Befreiungsschlag“ wird der dieLinke das Genick brechen.
Um Wagenknecht und ihre neue Partei ist reichlich viel medialer Hype, mal sehen was passiert, wenn die Luft der Realität weicht.
Mir soll es recht sein, wenn ihre alte und ihre neue Partei unter 5% bleiben, was für mich wahrscheinlich ist.