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Grünenpolitikerin Julia Willie Hamburg

Eine Radfahrerin für den VW-Aufsichtsrat

09.11.2022

| Lesedauer: 5 Minuten
Niedersachsens grüne Kultusministerin Julia Willie Hamburg sitzt künftig für das Land Niedersachsen im Aufsichtsrat von VW. Sie hat keine erkennbare Qualifikation dazu – und fährt nicht einmal Auto. Bislang war der Wirtschaftsminister in das Konzerngremium entsandt worden.

Die Volkswagen AG ist immer für eine Schlagzeile gut. Kaum ist die öffentliche Aufregung über den Rauswurf von Herbert Diess und den Ersatz durch Porsche-Chef Oliver Blume abgeebbt und der anschließende Porsche Börsengang durch den Neu-Vorsitzenden Blume glänzend abgewickelt, schon rauscht es erneut im Blätterwald: Die Grünen-Politikerin Julia Willie Hamburg – 36, Jahre, Politik- und Philosophie-Studium abgebrochen – sitzt künftig für das Land Niedersachsen im Aufsichtsrat von VW.

Bild schreibt dazu: „Sie hat kein Auto, ist bekennende Radfahrerin und Autobahn-Feindin. Nun wird sie für das Land Niedersachsen die erste Autogegnerin im Kontroll-Gremium des Traditionsunternehmens.“ Sic! 

Unerwähnt blieb dabei, dass Julia Hamburg auch noch Fan des FC St. Pauli ist, zwar Hamburg heißt aber aus Hannover stammt, und zwei Kinder und einen Lebensgefährten hat. Den Zweitnamen „Willie“ bekam sie, weil ihre Eltern während der Schwangerschaft den Bauch liebevoll „Willi“ nannten. „Als sie herausfanden, dass es für diesen Namen auch mit „Willie” eine weibliche Form gab, ist er nach meiner Geburt dauerhaft geblieben,“ (O-Ton Julia Willie Hamburg). 

Und unerwähnt blieb auch, dass der Aufsichtsrat der Volkswagen AG, entsprechend dem deutschen Mitbestimmungsgesetz, 20 Mitglieder umfasst, darunter auch zwei Anteilseigner aus dem Wüstenstaat Katar, der als Austragungsort der Fußball-WM wegen Menschenrechtsverletzungen gerade in der öffentlichen Kritik steht.

Die ersten Kommentare aus der Wirtschaft zu der Berufung von Julia Hamburg als VW-Aufsichtsrat: „Sie hat kein Auto. Nur Fahrrad und sonst auch keine Ahnung…“ Und: „An ihrer Kompetenz dürfte es kaum liegen…“

Ja woran denn sonst? 

"COOLE SOCKE"
VW-Vorstandschef und Baustellenleiter Oliver Blume – Ein Porträt
Am 9. Oktober 2022 wurde in Niedersachsen ein neuer Landtag gewählt. Die Grünen mit dem Spitzenduo Christian Meyer und Julia Hamburg haben ihr Ergebnis im Vergleich zur Wahl 2017 fast verdoppelt, die neue Regierung steht, Stephan Weil hat seine dritte Amtszeit bekommen. Die Grünen-Vorsitzende Julia Willie Hamburg, geboren in Hannover, zieht in die Regierung Weil ein, wird Kultusministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin. Und in den Aufsichtsrat von Volkswagen geht sie als Vertreter des Anteilseigners Niedersachsens, also aus politischen Gründen, nicht wegen wirtschaftlicher Sachkompetenz.

Bleibt man sachlich, knüpfen sich an diesen Vorgang drei grundsätzliche Fragen:

  1. Soll die das? Was sind die Aufgaben eines Aufsichtsrates in einer AG?
  2. Kann die das? Wie steht’s um die Qualifikation von Aufsichtsräten? Welche persönlichen und fachlichen Qualifikationen zeichnen ein gutes Aufsichtsratsmitglied aus? Was bringt Frau Wille mit?
  3. Bringt das VW was? Kann das VW Aufsichtsgremium in seiner künftigen Zusammensetzung einen Aufgaben überhaupt beziehungsweise besser gerecht werden. 

Eine Bestandsaufnahme in der Privatwirtschaft legt nahe, dass die Anforderungen und Erwartungen an Aufsichtsräte und ihre Tätigkeit in der Wirtschaft erheblich  größer geworden sind. 

Ursache dafür waren und sind konkrete Missstände in Leuchtturm-Unternehmen der Industrie, vor allem Autoindustrie, etwa im Falle von für die Öffentlichkeit unerwarteten existenzgefährdenden Verlusten oder Korruptionsvorgängen, bei denen nicht zuletzt ein Versagen der Aufsichtsräte als eine der wesentlichen Ursachen bemängelt wird. Im Einzelnen wurden etwa mangelnde Sorgfalt bei der Ausübung der Überwachungstätigkeit, zu geringes Engagement vor allem solcher Aufsichtsratsmitglieder, die über zahlreiche andere Mandate verfügen und zeitintensive Tätigkeiten ausüben, fehlende Sachkenntnis hinsichtlich Unternehmenstätigkeit und -vorgängen bemängelt. Vor allem wurde und wird immer wieder eine zu geringe Distanz zu den verantwortlichen Vorständen kritisiert. 

Diese kritischen Erkenntnisse haben dazu geführt, dass intensiv über Standards „guter Unternehmensführung“ – Corporate Governance – nachgedacht wurde. Das Ergebnis der Denkarbeit war die Tätigkeit der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex, nach ihrem Vorsitzenden auch „Cromme Kommission“ genannt, die 2002 erstmals den gleichnamigen Kodex für die AGs vorlegte.

Einzelnen Konzerne, so auch Daimler und Volkswagen, richteten später nach erheblichen Verstößen gegen diese Verhaltensregeln eigene Vorstandsressorts für diese Kontroll-Funktionen ein. Im Nachhinein wohl eher als Ausweis guter PR-Arbeit denn einer effiktiven Kontrolle zu bewerten. Zumindest schieden die Kontrolleure* nach kurzer Verweildauer immer hochdekoriert aus ihren Ämtern aus.  

VW-CHEF OLIVER BLUME RäUMT AUF…
Volkswagen erwacht aus dem Traum vom autonomen Fahren
Hinsichtlich der Qualifikation von Aufsichtsratsmitgliedern wird im Cromme Kodex  empfohlen, dass dem Aufsichtsrat „jederzeit Mitglieder angehören, die über die zur ordnungsgemäßen Wahrnehmung der Aufgaben erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und fachlichen Erfahrungen verfügen. Dabei sollen die internationale Tätigkeit des Unternehmens, potenzielle Interessenkonflikte und eine festzulegende Altersgrenze für Aufsichtsratsmitglieder berücksichtigt werden.“ (Deutscher Corporate Governance Kodex i.d. F.v. 14. Juni 2007, Abschnitt 5.4.1). 

Im Weiteren wird gefordert, dass dem Aufsichtsrat eine „nach seiner Einschätzung ausreichende Anzahl unabhängiger Mitglieder angehören (soll)“ (Abschnitt 5.4.2). Unabhängigkeit wird vom Kodex u.a. dadurch definiert, dass keine geschäftlichen oder persönlichen Beziehungen zum Unternehmen oder dessen Vorstand bestehen sollen, aber auch nicht Tätigkeiten bei oder für wesentliche Wettbewerber. Von Politik ist keine Rede.

In Ausfüllung der Anforderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex haben von Werder und Wieczorek zehn Thesen zur Qualifikation von Aufsichtsratsmitgliedern vorgelegt (vgl. Axel v. Werder/Bernd J. Wieczorek: Anforderungen an Aufsichtsratsmitglieder und ihre Nominierung, in: Der Betrieb v. 9. Februar 2007, S. 297–303). Demnach ist es nicht erforderlich, dass das einzelne Aufsichtsratsmitglied alle Kenntnisse und Fähigkeiten auf sich vereint, die für die Erfüllung seiner Aufgaben notwendig sind. Vielmehr sollte die Zusammensetzung des Gremiums insgesamt sicherstellen, dass alle notwendigen Qualifikationen vorhanden sind. Das Qualifikationsprofil für den Aufsichtsrat als Ganzes könne nicht generell, sondern nur für ein einzelnes Unternehmen und seine spezifische Situation entwickelt werden. 

Hinsichtlich der individuellen Anforderungen gelten bei speziellen Aufgaben, etwa Mitgliedschaft im Prüfungsausschuss, besondere Anforderungen. Von Werder/Wieczorek verlangen jedoch von jedem Aufsichtsratsmitglied „professionelle Sachkompetenzen und Lösungsorientierung sowie Strategie und Veränderungskompetenzen“. Dabei sollte jedes Mitglied des Aufsichtsrates für mindestens einen Bereich besonders kompetent sein, etwa für den Bereich Finanzen oder die Produkte und Märkte des Unternehmens. 

Die Strategiekompetenz soll die Aufsichtsratsmitglieder in die Lage versetzen, die strategischen Konzepte des Vorstandes verstehen und hinterfragen zu können. Dagegen bedeutet Veränderungskompetenz die Fähigkeit, „kreativ und unkonventionell“ zu denken und vorgeschlagene Lösungswege in Frage zu stellen. Darüber hinaus müssten sie über „governance-spezifische Qualifikationen“ verfügen, wobei ein proaktiver Umgang mit der vorgegebenen Rolle in der „Gewaltenteilung“ der Unternehmensverfassung erwartet wird. 

Aufsichtsräte sollten mithin die Kontrollansprüche der Anteilseigner wahrnehmen, auf der anderen Seite aber auch den Vorstand beraten können. So wird es auch als Kompetenzanforderung an Aufsichtsräte gesehen, unterschiedliche Interessenlagen von Anspruchsgruppen innerhalb und außerhalb des Unternehmens („Stakeholder“) miteinander in Einklang bringen zu können. 

Legt man diesen Anforderungskatalog in Summe der Besetzung der heutigen Aufsichtsräte in der deutschen Wirtschaft zugrunde, würden sich daraus zwangsläufig viele Vakanzen ergeben. 

Im konkreten Fall der Besetzung des VW-Aufsichtsgremiums durch die grüne Spitzenpolitikerin Julia Willie Hamburg kann man aufgrund des vorliegenden Profils zu folgender Bewertung kommen:

  1. Julia Willie Hamburg bringt für die Kontroll- und Beratungstätigkeit als Aufsichtsrat des VW-Konzerns keinerlei fachliche und akademischen Voraussetzungen mit, die sich aus ihrem bisherigen Berufsweg ableiten ließen. Eine strategische Beratung im Automobilgeschäft ist kaum zu erwarten. 
  2. Strategiekompetenz ist nicht zu erwarten, Veränderungskompetenz dagegen schon.
  3. Julia Willie Hamburg nimmt im VW-AR ausschließlich eine politische Funktion wahr keine betriebswirtschaftliche. Sie hat die öffentlichen, nicht privatwirtschaftlichen Interessen des Landes Niedersachen als Kapitaleigner zu vertreten. Dies betrifft insbesondere die regionalen Investitions-Strategien des VW-Konzerns sowie die Sicherung der Beschäftigung und der Arbeitsplätze im VW-Konzern, Schwerpunkt Niedersachen.
  4. So sehr Julia Willie Hamburg aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht aufgrund ihres beruflichen Werdegangs eine AR-Fehlbesetzung wäre, so nachhaltig könnte sie ihre AR-Tätigkeit für das Land Niedersachen als Polit-Profi einsetzen. Und ähnlich wie Grünen Chef Robert Habeck im Wirtschaftsministerium könnte sie den VW-Aufsichtsrat als Lernstatt nutzen, ihre bisherigen politischen Ziele und Überzeugungen an der Durchsetzbarkeit in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Realität zu messen. Und zu justieren! 

DECARBONIZE VS. URINATE
Wissenschaftler-Rebellen kleben sich bei VW fest – mit allzu menschlichen Problemen
Aufgrund der Verantwortung jedes einzelnen Aufsichtsrates für das wirtschaftliche Wohlergeben und die Prosperität von Stakeholdern wie von Shareholdern gleichermaßen – das Eine funktioniert nicht ohne das Andere – erwachsen aus der AR-Tätigkeit von Julia Hamburg auch große Chancen. Nämlich die Chance des Lernens, grüne Illusionen und Wunschvorstellen im Verein mit 19 andere AR-Mitgliedern auf das wirtschaftlich Sinnvolle und Machbare zu diskontieren. 

Mit anderen Worten, die Wirtschaft sollte sich nicht immer über politische und fachliche Außenseiter in Aufsichtsräten und Kontrollgremien beklagen, sondern das als learning by doing verstehen. Wenn schon die Wirtschaftsbosse nicht in die Politik gehen, sollte man den Politik-Bossen den Einzug in die Wirtschaft nicht verwehren. Sondern ihn fördern…

Die Gefahr, dass VW künftig Fahrräder statt Verbrennerautos produziert, ist jedenfalls vergleichsweise gering. 

Jedenfalls kann man sich auf diese Weise eine Entscheidung schönreden, die die mühsam errungenen Regelungen der Qualifizierung von Aufsichtsräten kaputt macht. Den Schaden der Lernkurve wird VW tragen müssen – und viele andere Unternehmen. Denn nichts steht mehr der Rückabwicklung strenger Regelungen der Corporate Governance im Wege. Was gut ist für den halbstaatlichen VW-Konzern muss auch für andere Unternehmen gut sein: Inkompetenz im Aufsichtsrat und Unternehmen, die aus Fehlern bitter werden lernen müssen.

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82 Kommentare

  1. Richtig. In Berlin an der Regierung sitzen ja auch Abbruchunternehmer. Oder was bitteschön haben die bisher an Positivem geleistet?

  2. Volkswagen hat ja immer der Politik gedient – schon seit 1933. Und jetzt dirigieren die Stalinisten und Maoisten. Wir werden alle grüngefrackte Fahrradfahrer. Im Gleichschritt, Marsch!
    Ironie aus!

    • Wenn man immer noch zusätzlich bedenkt, dass man sich auch für eine gewisse Zeit immatrikulieren kann, ohne wirklich zu studieren, zeigt sich das Desaster erst in seinem ganzen Ausmaß.

  3. Um VW muss man sich wohl kaum Sorgen machen.
    Das ist ein globaler Konzern mit einer traditionellen landesstaatlichen Beteiligung. So ein Konzern kann überall produzieren und überall Gewinn für seine Besitzer erwirtschaften.
    Und überhaupt, es hat keinen Zweck, sich mit den globalen deutschen Konzernen zu identifizieren, sie gehören nicht „uns“ und sie tun auch nichts für „uns“.

  4. Niedersachsen hat 20% Stimmrecht an VW und es gibt 19 andere AR-Mitglieder. Den Konzern wird die gelernte Studienabbrecherin und Berufslose Willie Hamburg nicht alleine umkrempeln können. Der Job jetzt setzt bei ihr eine lückenlose schöne leistungslose Versorgung sicher und bringt auch sonst viele Annehmlichkeiten. Thema Abschlüsse: Bei Baerbock sieht man, dass Seminarscheine einer englischen schulischen Einrichtung (?) in Völkerrecht auch nicht von nachhaltigem Erfolg gekrönt sind. Also, was soll’s.

  5. Ein Aufsichtratsposten in eine DAX Konzern ist keine Praktikantenstelle.
    Wenn diese Frau „trainieren“ will soll sie einen Verein gründen.
    Den kann sie dann in Grund und Boden fahren.
    Ich als Handwerker werden mich auch nicht als Zahnarzt versuchen.
    Natürlich nur meine Persönliche Meinung.

  6. Bei VWs glaubt man offenbar, dass ein abgebrochenes Studium zur Mitarbeit im Konzernaufsichtsrat befähigt. Ich vertrete eher die Meinung, dass es aufgrund dessen ratsam ist, als DAX-Investor alles angesparte Kapital aus dem DAX herauszuziehen und im Ausland zu investieren.

  7. Ich fahre zwar einen Golf 7, der ein solides Fahrzeug ist. Technisch bin ich mit ihm zufrieden. Aber es wird keinen weiteren Wagen aus dem VW Konzern geben.

    Ich habe kein Vertrauen in eine Führung

    • Die höhere (Sprit-)-Kosten und damit Unterhaltkosten für die Käufer der eigenen Produkte fordert.
    • Die wohl nichts zu tun haben und sich daher mit dem Genderquatsch beschäftigen.
    • Die Tempolimits für ihre Produkte fordern. Wieso soll ich mir einen Wagen kaufen der locker mehr als 200 fordert, wenn ich ihn dann nur noch mit 100 ausfahren darf.

    Zum Glück gibt es noch nicht so abgedrehte Hersteller. Und wenn sie hier alle durchgedreht sind, dann wird es halt ein Ausländer.

    • Wie die Konzernvorstände in Deutschland mit der Politik kungeln, ist ekelhaft.
      Das wird uns am Ende Millionen von Arbeitslosen bescheren, da Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig sein wird aufgrund der völlig überzogenen Klimapolitik und der damit einher gehenden Energiepreisexplosion. Ich hoffe sehr, dass diese deutschfeindliche und völlig ideologisch überdrehte Mischpoke zusammen untergeht.

      Man läßt sich jetzt von den USA brutal erpressen wegen des totalen Boykotts des Handels mit Russland und selbst der Handel mit China steht auf dem Index. Alles nur, um die westlichen Märkte, wo wir nicht mehr konkurrenzfähig sein werden, nicht zu verlieren. Der einzig richtige Weg für Deutschland wäre, sich aus diesen geopolitischen Reibereien herauszuhalten und strikte Neutralität zu wahren und auf Diplomatie zu setzen. Aber was sage ich, Diplomatie mit dieser Besetzung im Aussenministerium?

  8. Inkompetenz trifft auf fehlendes Rückgrat und den Willen zum Untergang.
    Ferdinand Piëch würde mit der Dame Schlitten fahren!

  9. Würde man einen Metzgermeister oder Kürschner im Vorstand von PETA dulden?

    Die Tentakeln der linksgrünen Krake umschlingen bald so ziemlich jede Kehle in Deutschland.

  10. Bitte Tichys Redaktion. Bitte darüber auch noch schreiben.
    Mecklenburg-Vorpommern senkt Mindestalter für Landtagswahlen auf 16 Jahre

  11. Papperlapapp, Corporate Governance, Qualifikation und der ganze Quatsch. Zum einen hat die Dame jetzt ein gutes Zubrot, kann andererseits für eine Anschlußverwendung lernen (Sprecherin der Verbands der E-Autohersteller) und von innen regeln, was von außen nicht klappt. Beispiel? Tempo 130. Politisch läuft nix. Aber, man könnte doch künftig alle Autos des VW Konzerns bei zunächst Tempo 130, dann Tempo 100 abriegeln. Das käme auch dem derzeitigen AUDI-Vorstandschef entgegen, der ist für Tempolimit, radelt auch gerne und ist für autofreie Sonntage. Dann noch ein bissel gendern: VW Gölfin, Lupa, Polin, Porsche Cayenna und für den AUDI-Chef den AUDI 130 und AUDI Woch—*innentag.

  12. Wenn ich richtig informiert bin ist der Lebenslauf schnell erzählt:
    1986 Geburt, 2004 Abitur, 2004 Studium der Politikwissenschaft ohne Abschluss, ab 2008 Laufbahn in der Partei die Grünen. Das wars.
    Aber über was wundert nach sich noch. Die EKD führt für eine eigene Geschwindigkeitsbegrenzung ein. Landstraße 80 km/h; BAB 100 km/h.
    Und die SPD fordert eine 25 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich.
    Was willst du mehr?

    • Im übrigen ist das bewusste zu langsam fahren eine Form der Behinderung bzw. Nötigung. Passt aber zu den Grünen und Linken.

      Leider werden Bischöfe von allen Steuerzahlern finanziert.

      • Geschah das mit Frau Käsemann nicht in einem Phaeton? Das Flaggschiff des Konzerns, das die Doppelmoral der EKD-Angehörigen so gut verdeutlicht wie damals die des Kreuzabnehmers in Jerusalem.

  13. Diese Personalie zeigt einmal mehr die völlige Ahnungs- und Gewissenlosigkeit der Grünen. Nichtwissen ist Macht und ein Aufsichtsratsposten ist ein kleiner Nebenjob, ein schöner Zusatzverdienst für das bißchen Zeit, sonst nichts. Eine Gelegenheit, seine Ideologie anzubringen. Das Land, die Wirtschaft, die Jobs, sch… drauf. Die Frau hat die Vorstellung, VW in einen planwirtschaftlichen, „volkseigenen“ Betrieb umzuwandeln, in dem die grüne Politik ohne jede Rücksicht auf die Betriebswirtschaft die Richtung vorgibt. Zum Glück gibt es noch 19 andere Aufsichtsräte und ein AG-Recht.

    „Am 9. Oktober 2022 wurde in Niedersachsen ein neuer Landtag gewählt. Die Grünen mit dem Spitzenduo Christian Meyer und Julia Hamburg haben ihr Ergebnis im Vergleich zur Wahl 2017 fast verdoppelt (auf 14,5 %!).“

    Die SPD kam auf 33,4 %. Also alles in Butter in Niedersachsen. Die Gewerkschaften würden es auch begrüßen, wenn VW nur noch Elektroautos bauen und sich damit vom Weltmarkt verabschieden würde. Und außerdem soll ja auch das Kernkraftwerk abgeschaltet werden. Wäre schließlich noch schöner, wenn für die Wirtschaft und das Volk einfach nur genügend Strom da wäre. Es ist schließlich Klimakampf, nicht Klimakuscheln & shit happens. Glückliches Niedersachsen!

  14. It’s the socialism, stupid!
    Im Sozialismus spielt Qualifikation keine Rolle, nur die richtige Gesinnung. Und wir sind schon wieder mittendrin.
    Und so werden dann Busfahrer zu Präsidenten in Venezuela, in Deutschland Kinderbuchschreiber zum Wirtschaftsminister, abgebrochene Dachdeckerlehrlinge werden Staatsratsvorsitzende, gescheiterte Kunstmaler Reichskanzler und Feldherren, kognitive Totalausfälle ohne jede Qualifikation werden Außenminister, … und dann werden konsequenterweise auch abgebrochene Philosophiestudenten zum VW-Aufsichtsrat.
    Die Qualifizierten in den Werkhallen und in den Büros vor Ort werden schuften um den Laden noch eine Weile so gut es geht am Laufen zu halten, bevor das Schiff dann – mal wieder – sinkt.

  15. Den „grünen“ Amokläufern ist ja wirklich nichts zu peinlich. Weder im Gurkenrudel, noch als Soloknalltüte. Hauptsache, „Grün“ ist die hoffnungsfrohe Farbe des salonbefähigten Vollversagens.
    Angesichts der atemberaubend qualifizierten Vita der von der Quote beglückten Ökokriegerin sollte wohl jede stubenreine Bergziege den Job besser machen, behaupte ich mal frechweg 🙂
    Na dann viel Spaß auch, Volkswagen, und schöne Bescherung! Muhaha.

  16. Die Dame ist doch genau die Richtige, für die Rettung des Weltklimas. Die Autoindustrie in diesem Gebiet ist doch sowieso dem Tode geweiht und wurde bereits dem Klimagott geopfert. Die Entscheidung ist daher nur konsequent und richtig. Schneller, kann „unsere“ Regierung die Deindustrialisierung doch nun wirklich nicht vorantreiben. Das nichts gelernt, versagt und nichts wissen mittlerweile das „Qualitätsmerkmal“ unserer woken Politik und woker Politiker geworden ist, ist auch keine neue Erkenntnis. Frau Hamburg, ist damit nach heutigem Maßstab doch eine Idealbesetzung. Sie könnte auch noch locker Kanzlerin oder Bundespräsidentin werden. Der oder die Wähler und Wählerinnen, wer immer die auch sind, will es so. Dummheit ist der neue Master und Klimaaktivismus die einzige Kompetenz die heute noch zählt. Dieses Gebiet, in dem wir alle zufällig und zukünftig zusammen hausen, ehemals Deutschland genannt, wird jeglichen Ausstoss von Intelligenz erfolgreich bekämpfen und weiter erfolgreich zum dümmsten Land der Erde aufsteigen. Jetzt entschädigen wir erstmal alle Länder die wegen der deutschen Industrie schlechtes Wetter hatten, bauen die Ukraine wieder richtig schön auf und helfen dann auch Russland wieder auf die Beine. Natürlich erst, wenn der böse Putin weg ist! Die „letzte Generation“ bekommt natürlich auch was sie will. Einen riesigen Berg Schulden, totale Abhängigkeiten von China und den USA und Hunger und Elend endlich auch in Deutschland. Auf das Klima wird dies leider überhaupt keinen Einfluss haben aber man kann ja auch nicht alles haben. Da vertrauen wir dann auf unsere chinesischen und sonstigen „Freunde“. Zum Trost haben wir dann ja Allah. Der wirds dann schon richten.

  17. Das war es doch, was inkompetente Personen schon immer wollten und es in einem taumelnden und in den Grundfesten erschütterten Staat wie Deutschland auch endlich hinkriegen: rankommen an die Fleischtöpfe, die miesen männlich dominierten Industrie-Führungszirkel aufmischen und sich endlich auch mal schamlos alle vermeintlichen Privilegien einsacken, so lange es noch geht. Solche Leute wie Willie sind tatsächlich die letzte Generation – nämlich diejenige, die sich noch die restlichen Krümel des Wohlstands in die Tasche stecken kann, bevor die Lichter ausgehen.

  18. Meistens ist ja ein Mandat als „Aufsichtsrat“ nicht die einzige Beschäftigung, die solch „Berufene“ zusätzlich zu ihrem Amt ausüben sollen.
    Wer kann listen, wo welche, eh schon über die eigene berufliche Kompetenz hinaus belastet mit dem Normalablauf in ihrer Tätigkeit zum Wohle des Souverän, zu weiteren Aufgaben u.a. in Aufsichtsräten zu sitzen kommen?
    Wobei die Tantiemen, die daraus großzügig fließen, noch gar nicht angesprochen sind: https://www.volkswagenag.com/presence/investorrelation/publications/shareholder-meetings/2022/Verguetungsbericht%202021_de.pdf

  19. Dieser „politische Karnival“ ist ein Mummenschanz auf Kosten der Volkswagen Aktionäre und seiner Mitarbeiter.
    „Get woke, go broke“. Das haben neben Facebook (Meta) unlängst auch eine Kryptobörse geschafft.
    Deutschlands Autoindustrie verkommt zum Kollateralschaden der chinesichen Expansion. Mein Mitleid ist einfach aufgebracht. Wer etwas haben will, der muss es sich erst mal „verdienen“ …

  20. VW, „Volks-Wagen“, ein Überbleibsel aus der Zeit der National-Sozialisten, inklusive Runen-Logo, wird auch die Öko-Sozialisten überstehen. Und da der Vorstand ja längst beschlossen hat, nur noch Batterie-Autos herzustellen und wild entschlossen ist, diese auch zu verkaufen, was nicht so recht gelingen will, passen sie doch prima zusammen.

  21. Schauen Sie sich nur an, was der grüne Klaus Müller von der Netzagentur an „enteigneten“ Betrieben jetzt schon alles zu leiten imstande sein soll.
    „Nicht nur die PCK-Raffinerie – die Bundesregierung hat am Freitag die Rohöl-Importeure Rosneft Deutschland (RDG) und RN Refining Marketing GmbH unter Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur gestellt. Damit übernimmt die Bundesnetzagentur die Kontrolle über Rosneft Deutschland und damit auch über den jeweiligen Anteil in den drei Raffinerien PCK Schwedt, Miro (Karlsruhe) und Bayernoil (Vohburg).“ https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2022/09/brandenburg-faq-pck-schwedt-rosneft-treuhandverwaltung.html
    .
    Für was so ein „Krieg“ nicht alles gut sein kann, wenn man eine „Transformationsagenda“, die den Mangel als oberstes Ziel vorschreibt, auf die Schnelle durchzusetzen bereit ist.

  22. Wenn der Audi-Chef für autofreie Tage plädiert, damit er mit dem Fahrrad über die Autobahn fahren kann, dann ist in diesem Land alles möglich und zeigt doch nur, wie auch jetzt bei VW, wie sich gerade die Autoindustrie genau denjenigen anbiedert, die diese Industrie vernichten wollen. Klingt irre? Ist es auch. Welcome in best Germany ever!

  23. Läuft. Wie jemand so schön feststellte, dass wir die dümmste Regierung haben, da wollen andere nicht nachstehen und wollen zeigen, dümmer geht ümmer. Aber es lohnt die Aufregung nicht, durch sein Wahlverhalten hat der Souverän gezeigt, dass er den Weg in den grünen Untergang bevorzugt, weil so einfach zu begehen, alles andere hätte ihn intellektuell auch überfordert. Wie heißt es so schön? Läuft.

  24. Leider kann ich manche Texte nicht mehr lesen, wie z.B. diesen, ohne einen Betablocker zu nehmen.

  25. Naja, ob die angesichts des Fahrservices des Landtags viel Fahrrad fährt, ist die Frage. Nur ein weiteres Beispiel für die absoluten Nieten, die der Wähler wählt und alle Nichtwähler tolerieren.

  26. Ich bleibe dabei, Abgeordnete sollten einen berufsqualifizierenden Abschluss vorweisen müssen, es geht um das Zusammenleben von 80 Mio Bürgern, nicht um einen Kleingartenverein.

    • Der Kleingartenverein ist vermutlich besser aufgestellt als unsere Hampel. Ich stimme Ihnen da voll zu. Zumal man wirklich den Eindruck gewinnen könnte, alle Studienabbrecher und Personen ohne Berufsabschluss gehen in die Politik oder sind in einer NGO tätig. Denn so kann man andere, arbeitende Menschen am meisten ärgern, beleidigen und belehren.

  27. Wir müssen Lauterbach, Faeser, Baerbock, Scholz, Habeck u.a. ertragen, da wird doch VW nicht an Willi scheitern.

  28. VW ist quasi ein Staatsbetrieb. Also agiert auch dort der grüne Wächterrat. Grün unterwandert Deutschland und besetzt sämtliche Schaltstellen der Macht. Also auch hier ein logischer Schritt.

  29. Hauptsache „woke“ und mit dem richtigen ( grünen oder roten ) Parteibuch, dann öffnen sich Tür und Tor ! Ahnung von der Materie ist heutzutage leider zweitrangig !

  30. Die Wähler in Niedersachsen bekommen was sie gewählt haben. Jetzt sollen sie damit leben. Der halbstaatliche VW-Konzern wird die grüne Chaotin auch überleben und nur durch eigene Fehler Schiffbruch erleiden.

  31. Was sind die Aufgaben eines Aufsichtsrates in einer AG?“
    ein Aufsichtsrat ist als Kontrollgremium konzipiert. ABER: immer mehr werden Aufsichtsräte von unfähigen Leuten besetzt. Die Gewerkschaften haben proportionalen Anspruch und dann noch die Frauenquote …
    Ich hatte nur einmal mit einer Aufsichtsrätin (von Verdi) eine Unterhaltung. Die gute Frau hatte wirklich keine Ahnung, nicht von einfachen buchhalterischen Angelegenheiten wie Abschreibungen und Anlagevermögen in Bilanzen. Schön lächeln konnte sie.

  32. Die Volksfahrrad AG wirft ihre Schatten voraus. Und mit Willie will’s wissen wird sie sicher unglaublich wirtschaftlich werden. Die Abspaltung von Porsche war nur der erste Schritt. Jetzt machen Weil und Willie den Weg endgültig frei.

  33. Also….schlimmer als Herr Diess ist Frau Hamburg sicher auch nicht…und…sie sitzt nur im Aufsichtsrat….was macht denn der Aufsichtsrat bei VW (und anderswo)?…richtig….Schnittchen essen und Schampus trinken und ansonsten abnicken. Also das sollte Frau Hamburg doch schaffen….oder?

  34. Man kann die Qualifikation von Fr. Hamburg für den Job sicher nach bestimmten Kriterien bewerten und zu einem bestimmten Ergebnis kommen. Zwei Dinge muss man aber dazu sagen:
    1. Dass Aufsichtsräte mit zumindest zweifelhaftem Qualifikations- und Erfahrubgsprofil Aufsichtsmandate bekommen, ist kein neues Phänomen, sonder spätestens seit Einführung der Frauenquote häufiger zu beobachten.
    2. Wenn Fr. Hamburg den Job machen kann, dann kann ihn jeder und jede machen.

    In einem muss ich aber deutlich widersprechen: dass eine Spitzenkraft der Grünen willens und in der Lage wäre, bisherige politische Ziele und Überzeugungen an der Durchsetzbarkeit in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Realität zu messen und zu justieren. Das widerspricht doch total dem absolutistischen ubd teilweise extremistischen Geist dieser Truppe. Robert Habeck ist doch das beste Beispiel mit seinem Festhalten am deutschen Sonderweg Atomausstieg, am Festhalten an der Merit-Order-Regel an der Energiebörse, welche Strom maßgeblich verteuert usw.

    Man kann es nicht anders ausdrücken: entweder werden die Deutschen baldmöglichst mit der grünen Sekte fertig und tilgen deren Irrglauben aus ihren Köpfen, oder die Grünen werden mit Deutschland fertig.

  35. „Veränderungskompetenz dagegen schon“ Ach ja, woher denn?
    Man sollte Willen nicht mit Kompetenz gleichsetzen, sonst hätten wir eine hochkompetente Regierung, wo wir doch nur eine haben „die viel will“.
    Ansonsten passt die Frau zur woken Chefetage der Autoindustrie.

  36. VW sollte Autos bauen, Volkswagen, wie sie mal gab, zuverlässig, preiswert, leicht zu reparieren, ein Auto, das sich jeder leisten kann. Das sagt der Name schon. DAS Auto fürs Volk.
    Und heute? Die Firma ist durchsetzt mit Linken aller Couleur, roten Gewerkschaftlern, ultraroten Betriebsräten, SPD-Politikern, jetzt neu die grüne Fahrrad-Julia, linksverstrahlten Chefs. Eine gefährliche Mischung…
    Zwangsläufige Folge: es wird, so meine Prophezeiung, demnächst abwärts gehen. Ohne Verbrenner gibt es ein hohes zusätzliches Risiko. Heutige VW kann kein Mensch mehr bezahlen. Der neue Volkswagen kommt aus Rumänien und bald auch aus China und Indien. Kosten jetzt schon ein Drittel weniger! Was dann VW?
    Aber Abwärts scheint der neue Fortschritt zu sein, jedes nicht gebaute und nicht verkaufte Auto scheint die neue woke Firmenphilosophie zu sein.
    Die ehemalige englische Autoindustrie lässt grüßen…

  37. Doktor Becker, traeumen Sie weiter! Hamburg wird gemaess ihren Auftrag gruenen Deindustrialisieringspolitik mit aller Macht auch bei VW durchsetzen, whatever it takes. Ich habe die Dame im Wahlkampf erlebt! Es zaehlt nur der Klimawahn, dem Alles unterzuordnen IST. Siehe BVG Urteil!

  38. Da müßten jetzt mal die VW Mitarbeiter den Mund aufmachen. Es geht um ihre Arbeitsplätze.

  39. ? Anhand ihrer Qualifikation würde man/inn Frau Hamburg im normalen Leben nicht einmal die Leitung einer Dönerbude anvertrauen, dafür reicht es einfach nicht! ? Im gegenwärtigen politischen Klima geht es aber m. E. ohnehin nur noch darum, dass sich jeder der kann seinen Anteil am faulenden Kadaver der ehemaligen Wirtschaftswundernation sichert. ? Die gesamte Bundesregierung ist eine Ansammlung von Gescheiterten, egal aus welchem Blickwinkel man/inn auf diese Figuren blickt. ? Ist aber egal, der Wähler will es so! ? Wer verfassungsrechtlich relevante Delegitimierung von Politikern findet darf sie behalten! ?

  40. Ich weiß gar nicht, warum so eine Aufregung. Das wichtigste, um von der Politik einen guten Posten zu ergattern, erfüllt sie doch, denn sie bringt für die Kontroll- und Beratungstätigkeit als Aufsichtsrat des VW-Konzerns keinerlei fachliche und akademischen Voraussetzungen mit. Wozu auch? Wer bisher nichts selber auf die Beine gestellt, schafft es dann anscheinend in der Politik zu Geld, Macht und Ansehen.

    • Die nötige erste „Kompetenz“ haben Sie veegessen: Frau.
      Die zweite wäre queer etc. Gerne auch PoC.

  41. Ich werte das als Signal der Aufgabe. Auf der anderen Seite ist es doch egal, wenn die deutsche Produktion pleite geht, es gibt ja noch genug andere ausserhalb von Deutschland. Bei uns faehrt viel „Deutsches“ Made in Mexico oder auch Brazil.

  42. Die Kulturministerin Hamburg hat als abgebrochene „Philosophin“ insofern etwas mit einer bestimmten Art von Kultur zu tun, nämlich mit der Kultur des ausgesetzten und wieder eingesetzten „Lernens“, wenn sie als Aufsichtsrat bei VW möglicherweise belehrt wird, wie so ein Konzern funktioniert oder eben nicht. Der Aufsichtsrat als pädagogische Anstalt ist immerhin neu und innovativ, so etwa gab es bisher in der Unternehmensgeschichte von VW noch nicht.

  43. Wer im technischen Bereich in dieser Firma arbeiten möchte, hat eine unendlich lange Liste an Ansprüchen zu erfüllen. Was läuft hier falsch?

  44. Aber sie ist doch erstens eine Frau, zweitens mit dem richtigen Parteibuch. Und außerdem hat sie gesagt, sie habe eine steile Lernkurve. Ich bitte Sie – das muss als Qualifikation ausreichen.

    In Zukunft lassen wir jeden Schiffsjungen direkt als Lotsen arbeiten – oder gleich auf die Kommandobrücke eines Großtankers, wenn’s bei Mistwetter über die Nordwestpassage geht. Hauptsache, die Gesinnung stimmt.

    • Das mit der steilen Lernkurve stammt aus dem Grünen Textbausteinkasten. Hat die vom Trampolinspringen kommt so ähnlich auch mal gesagt“…..ich lerne schnell…“. Vor allem wie man Lebensläufe fälscht, sich bei Studiengängen einschreibt und sie nicht beendet, wie man Leistungsträger in diesem Land abzockt und wie man Alle, die eine dezidiert andere Meinung haben als Nazis verleumdet.

  45. Solange die Porsche- / Piech-Familienclans an dem Laden Anteile halten, wird hoffentlich das allerschlimmste verhindert. Ansonsten hoffe ich auf den Sieg der menschlichen Vernunft und die Akzeptanz der Realität. Das geht bei den meisten deutschen Mitbürgern leider nur über den Schmerz. Heisst: Niedersachsen ist VW und lebt von VW (Größtenteils). Ob man in Zukunft mit Fahrrädern und/oder Straßenbahnen genauso so viel Gutes für das Land tun kann (Steuern / Jobs / Infrastruktur), möge bitte erst der Markt und dann der Wähler entscheiden…

  46. Man kann ein Unternehmen oder ein Land ohne weiteres an die Wand fahren, wenn man die Führungspositionen vorsätzlich mit Luschen besetzt und zur Beschönigung der Unfähigkeit Mietmäuler in die Presselandschaft einschleust.

  47. Game over! Es geht doch nur darum, dass die großen Autobauer die Arbeitsplätze ins günstige Ausland verlagern und sich auf diese Weise dem teuren deutschen Personal entledigen können. Darum haben sie jede Agenda, schon unter Angela Merkel, mitgemacht, weil der Standort Deutschland immer unattraktiver wird. Ob diese grüne Tante dort im Aufsichtsrat sitzt, oder nicht, ist ein Nebenkriegsschauplatz. Was soll sie denn da bewirken? Die Entscheidungen und die Würfel sind schon lange gefallen, nur merken es die meisten Deutschen noch nicht. Das wird ein böses Erwachen, wenn die Masser erkennt, wie sie über Jahre ausgeplündert und vera…. wurden.

  48. Man sollte nicht behaupten, dass privatwirtschaftliche Aktionäre immer und überall nur fachlich kompetente Leute für ARs benannt haben. In Niedersachsen ist es ein Koalitionsthema und Herr Weil hätte diese Besetzung anders verhandeln müssen. Darüberhinaus ist es ohnedies ein Unding, dass die jeweilige Landesregierung die AR-Mandate besetzt. Die VW-Aktien gehören nicht dem Koalitionsausschuß. Es hätte schon lange politisch neutralisiert und professionalisiert gehört. Dafür gäbe es viele mögliche Modelle, aber die jeweils aktiven Politiker wollen nur sehr ungern darauf verzichten sich überall wo es nur möglich ist einzumischen.

  49. Unfassbar,was in Deutschland möglich ist..
    Ich könnte meinen Kindern ja empfehlen:
    Quäle euch nicht,mit einem Studium oder mit einer Berufausbildung..
    Geht in die GRÜNE Partei und passe dich denen an..Versuche immer radikaler dort zu sein,als GRÜNE Mitbewerber..
    Ohne je Substanz verloren zu haben,kannst Du Minister_oder Ministerin werden und ohne Berufsausbildung und ohne jemals einen PKW gelenkt zu haben und auch nicht genau weiß,was der Unterschied zwischen Benzin und Diesel ist,sitzt DU im Aufsichtsrat eines Automobilkonzernes und dies ohne Ahnung….
    Die Kohle stimmt aber und das ist der Vorteil gegenüber Bürgern,die ihre Zeit verschwenden,ein Studium mit Abschluss oder eine Berufsausblildung mit Abschluss zu verschwenden..
    GRÜN sein reicht heutzutage..

    Fazit:keines ——aber mir wird bei diesen Gedanken kotzübel

    • Wer großes Ego, aber Angst vor eigenem Broterwerb, der schließt sich einer Ideologie an, um die Welt mit Worten in seinem Sinne zu verändern. Das müssen dann aber die für ihn erledigen, die Zeit haben einen Beruf zu erlernen, zu studieren, hart zu arbeiten und dazu noch alles für ein fortschrittliches Leben notwendige zu erfinden.

    • ALLES schon mal dagewesen. Vor 89 Jahren genügte auch ein braunes Parteibuch und ein Parteiabzeichen am Revers, gepaart mit zackigem, linientreuen Auftreten, um Karriere zu machen und reicher Villenbesitzer zu werden.

  50. Vor allem machen sie den Vorständen keinen Ärger. Wer von nichts im Unternehmen eine Ahnung hat, der kann auch nichts sachlich begründet bemängeln. Damit ist er sehr pflegeleicht.

  51. Schon Audi ist mit der Genderschwurbelei böse aufgefallen, jetzt kommt bei VW das Twitterwerbeboykott dazu. Das jetzige Auto ist ein VW, das nächste wird es wahrscheinlich nicht mehr. Falls VW bis dahin noch Autos baut. Falls es VW dann noch gibt, denn die Energiepolitik der Grünen könnte den energieintensiven Industriebranchen tatsächlich den Garaus machen. Inzwischen ist das ja leider ein viel realistischeres Szenario als es eigentlich jedem lieb sein sollte.

  52. Ich kann mich noch an das Gejammer erinnern, als die Aufsichtsräte der Landesbanken in der Schrottpapierkrise versagt haben. Damals kam man zu dem Schluss, dass die Aufseher zu wenig oder gar nicht qualifiziert für die Tätigkeit als Aufsichtsrat waren. Aber offensichtlich hat sich trotz dieser Erkenntnis seitdem nicht das geringste geändert.

  53. „Inkompetenz im Aufsichtsrat und Unternehmen, die aus Fehlern bitter werden lernen müssen.“
    Mutatis mutandis gilt das doch auch für jene niedersächsischen Wähler, die (obwohl von Berlin her sich schon die Segnungen grüner Regierungkompetenz auszubreiten begonnen hatten, dieser Partei im eigenen Land noch einen satten Stimmenzuwachs bescherten.
    Wie bestellt, so geliefert.

  54. Logisch. Der (so gut wie) Staatskonzern VW wird enden wie seinerzeit die Staatsbetriebe ostelbisch. Elektrokutschen für Post und Besserverdienende werden die Fabriken nicht retten. Kein Bedauern. Die Aktionäre wird es nicht jucken, die haben ihr Schärflein im Trockenen und die Arbeiterschaft hat per Wahl bekundet, sie sind einverstanden mit der großen Linie, schließlich winkt ja das Bürgergeld, sogar komplett fürs Nichtstun.

  55. „Sie hat keine erkennbare Qualifikation.“ Welche grüne Politiker hat die überhaupt? Das sind doch die zwingenden Voraussetzungen für die von den Grünen besetzte Posten.

  56. Was qualifiziert Einen für die Grünen:
    dumm reden, nichts gelernt, nichts erwirtschaftet, nie gearbeitet, keine Ausbildung, kein Studium, verbieten, andere zahlen lassen und absahnen von Steuergeldern.

  57. Man erinnere sich an F. Piechs Aussage: „Ich bin auf Distanz zu Winterkorn“, 6 Monate vor Beginn des Dieselskandals. Damals haben MP und die Gewerkschaftler im AR dem Vorstand Winterkorn gegen Piech den Rücken gestärkt.
    Piech erfüllte als ehem. Vorstand die o. g. Voraussetzungen, hatte auch entspr. Kapital zu schützen. Was im April 2015 in Salzburg diskutiert wurde, bleibt geheim.
    Dazu muss man die Besonderheit des VW-Gesetzes kennen, nachdem der AR hälftig von Arbeitnehmern und Arbeitgebern / Aktionären besetzt ist. Mit Weil war die Mehrheit bereits auf Seiten der AN, mit Hamburg kommt eine weitere Stimme hinzu.
    Warum soll VW da nicht künftig Fahrräder und Straßenbahnen bauen, wie von Gewerkschaftern bereits vorgeschlagen?

    • Ganz so ist es auch wieder nicht. Der Aufsichtsrat ist nach wie vor paritätisch besetzt (so wie vorher auch, nur die Köpfe sind andere) und bei einer Pattsituation zählt die Stimme des Vorsitzenden doppelt. Im Grunde ändert diese Personalie gar nichts, außer dass die Kompetenz des Gremiums tendenziell eher sinken wird.

      • Was glauben Sie denn, auf welcher Seite die „Arbeitgebervertreter“ wie SPD Ministerpräsident Weil und die Grüne Frau Hamburg stehen? Die engen Verbindungen von SPD und Gewerkschaft sind doch allgemein bekannt.
        Auch beim „Fall Piech“ war es die Verbindung von Gewerkschaft und SPD, die zu seinem (Piechs) Rückzug geführt haben.
        Man sollte sich eher fragen: Was hat Piech zu seiner „Distanz zu Winterkorn bewogen, was wusste er und was hat er dem Präsidium des AR mitgeteilt? Die haben sich jedenfalls auf Wikos Seite gestellt, weil er der Liebling der Gewerkschaft war.

      • Mein Kommentar bezog sich einzig und allein auf die Aussage Zitat „… mit Hamburg kommt eine weitere Stimme hinzu…“. Diese ist einfach nicht richtig, weil sich bzgl. den Stimmverhältnissen nichts ändert, nur andere Köpfe und „geänderte“ Kompetenzen.
        Ihren anderen Aussagen stimme ich vollumfänglich zu. Für VW ist nach meiner Einschätzung für die Zukunft wichtig, dass H. Blume die Technologieoffenheit konsequent weiterführt, denn die reine Konzentration auf die E-Mobilität halte ich für existenzgefährdend.

  58. Aber, aber, sehr geehrter Herr Dr. Becker, Qualifikation, Sachkenntnis, Berufserfahrung…
    Frau und noch dazu grün – das ist heute mehr als genug Qualifikation. Für absolut Alles.
    Wirkliche Kenntnisse und Fähigkeiten stören nur den Glauben, insbesondere den an die eigene Herrlichkeit.
    Man muß das positiv sehen:
    Je mehr ahnungslose Schwätzer in Entscheidungsfunktionen kommen, desto schneller bricht der ganze Laden zusammen. Ich kann´s kaum erwarten. Und danach können wir alten weis(s)en Männer (und auch ebensolche Frauen) alles, vom Ballast des sogenannten Fortschritts befreit, wieder aufbauen (falls wir Lust dazu haben, aber das überlege ich mir noch). Die heutige „Elite“ bekommt dann produktive Arbeitsplätze z.B. an der Ladenkasse oder bei der Müllabfuhr.

  59. Die Besetzung der Aufsichtsratsposten ist nur selten an Expertise gebunden. Auf Arbeitnehmerseite sind es meist Versorgungsposten für gediente Gewerkschafter (diese haben sich bei VW ja in der Vergangenheit schon ordentlich blamiert). Dann ein Vertreter der Hausbank – warum wohl? Vertreter der Großaktionäre (Katar), die über die größten Dummheiten auf dem Laufenden bleiben wollen. Nicht zuletzt Vertreter das Landes (als Ankeraktionär), also Politikerinnen, die von Wirtschaft, Recht und dgl. nun überhaupt keine Ahnung haben. Überall geht es um Interessen – nur nicht um die ureigensten des Unternehmens.

  60. Diese Frau wurde als Konkursverwalter geschickt. Ahnung braucht man für Zerstörung keine. Kaputtmachen ist die Kernkompetenz der Grünen, das passt doch. Jetzt kann man den Irrsinn weiterzreiben beim Gendern.

  61. Es bleibt festzuhalten:
    Der Steigbügelhalter für die komplette Politik des Niederganges ist die SPD. Das gilt für die kommunistische „Machtergreifung“ durchMerkel, wie auch die bundespolitischen Irrläufer der GRÜNEN, ja selbst auf Landesebene ermöglicht die SPD den SuperGAU gegen unser eigenes Land, hundertfach hier beschrieben in all seinen zerstörerischen Facetten!
    Es gilt der Satz: Wer hat uns verraten, die Sozialdemokraten

  62. Sie wird im Aufsichtsrat die Positionen der „Moralbourgeoisie“ vertreten, wie Herr Wendt dieses Milieu vor einigen Tagen nannte. Dafür ist sie qualifiziert, dafür braucht man keinen Abschluss.

  63. Wenigstens ist diese Dame nicht überqualifiziert. Also alles bestens für VW, da liegt die Macht eher beim Betriebsrat und der Aufsichtsrat ist nur schmückendes Beiwerk.

  64. Die Grünen sehen Deutschland als Beuteland. Sie verschaffen ihresgleichen die besten Positionen im Land, bestimmen Wirtschaft und Politik. Vetternwirtschaft so weit das Auge reicht.

  65. Nur weil ein Politiker unfähig ist und keine Ahnung hat heißt das noch lange nicht das man ihm oder ihr keine Macht oder Verantwortung überträgt, vielleicht mit ganz viel glück lernt er dazu wenn nicht, dann vielleicht der nächste oder ein anderer.
    So funktioniert das Klimawunderland 2022 oder auch im Jahre 17 nach Merkels Amtsantritt.

  66. Na denn: Willkommen im rasant anwachsenden Club der Studienabbrecher und Minderqualifizierten in politisch-ökonomischen Schlüsselpositionen. Ob Vergleichbares in anderen westlichen Volkswirtschaften möglich oder auch nur denkbar wäre? Ich habe da meine Zweifel…

    • Bei solchen Entscheidungen gibt es nur Verlierer.
      VW, das Ansehen eines Aufsichtsrates, die korrupte Politik und die grüne Studium Abbrecherin. Was hat diese Frau dort zu suchen?

  67. Ein „bisschen“ Kohle gibt es fuer ein AR – Mandat auch, bei VW sicher etwas mehr, und das fuer einen ueberschaubaren Aufwand…. Eine schoene Ergaenzung der Ministeralimentation. Wenn man bedenkt, dass die Dame wie bei den Gruenen ueblich nichts gelernt hat und nichts kann, ist das mit 36 schon durchaus ordentlich.

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