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Geräte nicht angeschlossen

Vonovia: Die Netze sind oft zu schwach für neue Wärmepumpen

von Redaktion

04.05.2023

| Lesedauer: < 1 Minuten
Der Immobilienkonzern Vonovia hatte im Januar 2022 ein Wärmepumpen-Sonderprogramm aufgelegt. Doch viele Geräte sind noch nicht angeschlossen, weil nicht genügend Strom zur Verfügung steht.

Peinliche Nachrichten für die Wärmewende-Politik: Vonovia, Deutschlands größter Immobilienkonzern, kann rund 70 bereits installierte Wärmepumpen in seinen Liegenschaften nicht in Betrieb nehmen, weil sie noch nicht ans Stromnetz angeschlossen werden konnten. Das meldet laut Presseberichten die DPA. Vonovia-Vorstandschef Rolf Buch sagte am Donnerstag, dass wegen fehlenden Netzausbaus nicht genügend Strom zur Verfügung stehe.

Vonovia hatte bereits im Januar 2022, also kurz vor Ausbruch des Krieges in der Ukraine und noch vor Bekanntwerden der Gesetzespläne der Bundesregierung, ein Wärmepumpen-Sonderprogramm aufgelegt. Es sieht die Installation von 6000 Wärmepumpen innerhalb von fünf Jahren vor. In einem ersten Schritt wurden im September insgesamt 115 Wärmepumpen verbaut, die künftig 108 Gebäude mit 671 Wohnungen beheizen sollen. In den meisten Fällen will Vonovia dabei auch selbsterzeugten Strom aus Photovoltaik-Anlagen nutzen.

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36 Kommentare

  1. Bei uns wurden im Gebäude vor 2 Jahren etliche Klimaanlagen installiert, konnten aber nicht in Betrieb gehen, da das Stromnetz dafür nicht vorhanden war.
    Hat da nicht jemand gesagt, dass Energie im Netz gespeichert werden kann, deutsche Ingenieure hätten das alles durchgerechnet. Was ist da nur wieder schief gegangen. An unserer vorausschauenden Politik kann es ja nicht liegen. Eine Bekannte hat noch im vergangenen Jahr einen Gasanschluss bekommen, subventioniert von der Gemeinde.

  2. Dann muss VONOVIA, um der aktuellen Politik zu gefallen, eben noch mehr PV aufs Dach bringen, und Speicher installieren und vielleich ein paar Kleinwindräder und … und …..
    So einfach ist die Weltklimarettung mit „Wärmepumpe hinstellen“ nun ja auch nicht zu haben.

  3. Die denken tatsächlich es müssten nur neue Leitungen vor Ort verlegt werden. ? Das dann aber der Trafo der Niederspannungsnetze nicht mehr reicht darauf kommt wohl keiner. Auch die Leitungen zum Trafo reichen dann nicht mehr und auch das Umspannwerk reicht nicht mehr usw. Habeck und sein Graichen sind Volldeppen, leider muss man es so deutlich sagen. Das wird krachend scheitern und ich freu mich drauf.

    • Richtig, das ganze Netz (das Ding wo dem Strom speichert (A.B.)) bis zum Erzeuger ist betroffen. Da werden künftig Straßenzüge die Versorgungshardware brauchen, die bisher Gewerbegebiete / Industriestandorte kennzeichneten, sonst werden die Erdkabel temporär Gehwegheizungen.

  4. Einfach die Wärmepumpen in Reihe schalten, dann reduziert sich die Stromaufnahme mit jeder zusätzlichen Wärmepumpe und wir haben eine Energiewende, ganz nach grünen Vorstellungen. Je mehr Wärmepumpen desto höher die Stromersparnis. „Das ist alles längst durchgerechnet“.

    • Sofern dessen Beitrga nicht als Ironie einzustufen ist:
      Wenn Er dann noch Serien und Parallelschaltung verknüpft wird am Ende vielleicht noch ein Perpetuum Mobile draus 😉

      • Ach, das Problem habe ich schon vor einer Ewigkeit gelöst. Einfach 2 alte Lichtmaschinen vom Schrottplatz geholt, die Wellen miteinander verbunden und elektrisch über Kreuz zusammengeschaltet. Schon hat man einen Generator der den Motor antreibt und dieser treibt den Generator an. Einmal angeworfen läuft das Ding heute noch.

        Aber damals war die Zeit einfach noch nicht reif für solche Innovationen. Heute sieht es da ganz anders aus.

  5. Als ich die Meldung heute morgen gehört habe, musste ich erst mal herzhaft lachen. Vielleicht überlegen es sich die Protagonisten in Berlin nochmal….oder fragen vorab „ihren Elektriker und/oder Stromversorger“ bevor sie ein solches Gesetz erlassen. Sehe schon die ersten WP-Geschädigten, die die neue Heizung im Keller haben und keinen Anschluss bekommen. Antwort auf die Nachfrage bei den Stadtwerken/Stromversorger: Tja…da müssen erst mal neue, dickere Leitungen gelegt werden, die auf den Verbraucher(WP und E-Auto) abgestimmt sind…..fragen Sie doch mal 2040 nochmal nach….bis dahin tut es doch auch ein Radiator und ein Fahrrad…oder?

  6. Für die baugleichen Splitklimaanlagen hatte der Strom jedenfalls bisher immer gelangt. Außerdem hat derjenige der vor oder hinter seinem Haus eine WP installiert in der Regel auch ein Dach! Und was kann man darauf bauen? Insgesamt empfehle ich dem deutschen Konservatismus, zu welchem ich mich auch zähle, einen Kurswechsel in Sachen Elektroauto und Wärmepumpen. Wer immer nur die Befindlichkeit der deutschen Mini-Republik oder die Westeuropas, wo außer 300 Millionen auch niemand wohnt, im Blick hat wird scheitern. Denn die Musik wird in China und in Indien gemacht. Und dort wollen die Leute auf neue Technologien wie die Elektroautos setzen, eben weil die Kinderkrankheiten der bereits veralteten Lithium-Ionenbatterien bereits beseitigt wurden. Die Zukunft gehört schon seit einem Jahr den LFP Batterien (auf Eisen-Basis) und genau dieses bauen die chinesischen Hersteller bereits ein (Tesla ebenfalls) und die Zuwachsraten in Asien explodieren geradezu.

    • Ja genau mein Humor, wer hatte denn Klimaanlagen laufen? Sicher nicht die Mehrheit der Bevölkerung. Wer hat denn ein Dach auf das er eine PV setzen kann, sich nicht die Mehrheit der Deutschen. Wer bekommt den eine Anschluss für Wallbox und Wärmepumpe? Nicht mal hier in einem Neubaugebiet könnte man das Flächendeckend ausrollen, da muss erst einmal das Mittelspannungsnetz samt Verteilungen ertüchtigt werden.
      Aber träumen Sie ruhig weiter.

    • Was ein Humbug. Mein Onkel hat ne 30 Kw PV Anlage auf dem Dach. Ich hab mir mal die Jahresleistung im Diagramm angesehen. In der Jahreszeit wo man heizen muss ist die Sonne und der Ertrag wirklich rar.
      Deshalb nennt sich das WINTER. Wer glaubt er könne im Winter seine Wärmepumpe mit kostenlosen PV Strom vom Dach betreiben, dem muss ich sagen Sie haben sich schön verarschen lassen. Geschieht diesen Leuten aber dann auch zu recht wenn sie hier auf Politik und Medien hören. Da braucht es nur noch einen windigen Wärmepumpenverkäufer mit Dollarzeichen in den Augen und der hat leichtes Spiel.
      In einem anderen Kommentar hatte ich es schon geschrieben, die hat sich eine riesige Abzockerbande zusammengefunden. Die Politik hat einen Kuchen gebacken und jetzt will jeder möglichst viel abhaben.

    • Jo, der PV-Strom vom eigenen Dach reicht echt für alles: Haushaltsstrom plus Heizung plus e-Auto, nebenher fällt sogar noch genug für den Speicher an, der für die Abend- und Nachtstunden und den Winter vorsorgt und oft kann man sogar noch gegen Vergütung einspeisen.
      Man darf nur nicht konservativ sein, dann wird das schon.

  7. Hahaha! „In den meisten Fällen will Vonovia dabei auch selbsterzeugten Strom aus Photovoltaik-Anlagen nutzen“ ja, nee, is klar! In einem Land, wo der Einstrahlungswinkel der Sonne nicht immer optimal ist und sich die Sonnenstunden im Rahmen halten, setzt man zum Heizen im Winter auf Photovaltaik. Made my day!
    Wir haben selbst eine kleine 5 kWP Anlage auf dem Dach und im Winter bringt sie (wenn es gut läuft und kein Schnee liegt) etwa so 10-12 kWh am Tag! Leider alles ohne Speicher. Davon kann man dann also nicht ganztägig heizen. Warmwasser auch nicht. Zudem ist es so, dass viele Gebiete keine Solaranalgen mehr zulassen, weil die Leitungen nicht ausreichen. So passiert in einem Baugebiet, welches erst vor 15 Jahren erschlossen wurde. Die dort ansässigen Bewohner gucken alle mehrheitlich in die Röhre! Bohren für WP nicht möglich, da Wasserschutzgebiet und Solar geht auch nicht. Also alle brav Luft-WP oder den Garten verrohrt.
    Also das ganze GEG ist doch ein Projekt für die Tonne! Nie und nimmer wird es jemals funktionieren! Never, ever!

    • Heizen im Winter tagsüber, nicht zu vergessen. Ohne Speicher wird es in der Nacht ganz kalt, und mit Speicher wird es sehr viel teurer.

      Allerdings: Photovoltaik für die Heizung belastet die Netze nicht, sofern auf Einspeisung verzichtet wird.

      Nebenbei, bei Vonovia sind das durchschnittlich eine WP für 6 Wohnungen. Also nicht ganz die Modelle, die ein EFH benötigt.
      Und ich gehe davon aus, dass die Häuser neu und entsprechend gedämmt sind.

  8. Ach! Was ist das denn für eine neue Erkenntnis? Nur ein Habock kann das Gegenteil erklären. Aber dazu fehlt ihm der Verstand!

    Eine Ignoranz, die mir vor vor einigen Jahrzehnten bei einem Kindergartenfest aufgefallen ist. An einer Steckdosenleiste mal so kurz in Summe 8 kW Geräte gleichzeitig betrieben. Die Steckdosenleiste fing kurz an zu glühen, Sicherung raus. Ende.

    Wer war schuld? Natürlich der Stromlieferant. Weil ja schließlich Naturgesetze und Elektrotechnik von pöhsen weisen Männer „erfunden“ wurden. Und die haben in ihrem Starrsinn nicht berücksichtigt, dass das Stromnetz speicherfähig ist. Erst Annalena Bärbock hat das entdeckt.

    Wow. Ein Hoch auf die grünen Experten.

  9. Das Problem/Missverständnis mit Wärmepumpen ist, dass jeder glaubt, man bekäme dann quasi eine kostenlose Wärmeversorgung. Tatsache ist, dass man lediglich von einer Gas/Öl- auf eine Elektroheizung umsteigt.
    Ist schon klar, dass man schon heute auf die vermeintlich hohen Gas- und Ölpreise hinweist, obwohl man nichtmal verlässlich das Wetter voraus sagen kann.
    Fakt ist, dass es (noch) ausreichend günstiges Erdgas/Öl gäbe, aber man das Klimamonster quicklebendig halten will.
    Ich kann daher bei den vorhergesagten Preissteigerungen nur noch auf das Wort Amortisierung hinweisen, welche unweigerlich NICHT erreicht werden kann, wenn man die Investitionskosten einer adäquaten Wärmepumpe betrachtet.
    Ach ja; Elektrizität. Auch etwas, über das man nachdenken sollte, wenn man nicht nur an Nachhaltigkeit denkt, sondern auch der kleinen Schwester namens Verlässlichkeit zuhören sollte.
    Ich denke an das böse Wort Stromausfall.
    Einfach mal googeln.
    Wärmepumpe/Stromausfall.
    Gleich in der ersten Antwort heisst es dann:
    Naja, dann wird es kalt…

    • Stromausfall:

      • Ich könnte ja einen Diesel-Notstromgenerator aufstellen
      • Diesen mit Heizöl versorgen
      • Damit meine Ölheizung (Brennwert) auch bei Stromausfall läuft

      Das geht nicht mit Gas, und schon gar nicht mit Pellets.
      Liefert jemand Bio-Heizöl? Nein.

  10. Die Pläne der Ampel sind großartig und die Kritik daran grotesk.
    Dank Smartmeter können sämtliche Stromverbraucher heruntergeregelt werden, es genügt völlig, daß für den Fernsehapparat Stromenergie bereitgestellt ist, und der selbstverständlich auf ARD und ZDF fest voreingestellt.

  11. Vermutlich haben die ihre PV-Anlagen in Südafrika stehen, da ist im Januar Sommer.
    Oder so.

  12. Vielleicht sollte man den „Fachleuten“ in den Ministerien mal erklären, dass Kupferkabel, welche den Strom transportieren nicht unendlich belastbar sind, sonst könnte man den Strombedarf eines Heizlüfters mit einem Klingeldraht bewerkstelligen. Aber ich denke, in Sachen Elektrizität dürften bei diesen Leuten Begriffe wie Ampere, Volt, Watt, Ohmsches Gesetz, Phasen, Drehstrom, Wechselstrom blöd-dummes Dreinschauen verursachen!

  13. Das ist doch von Anfang an bekannt gewesen.

    Im Kleinen kennt das jeder. Die normale Steckdose im Haus ist abgsichert mit 16 Ampere.
    Daraus ergibt sich eine theoretisch maximale Leistung von 16Ax230V=3680W.
    Versucht man 5000W aus der Dose zu ziehen, fliegt die Sicherung raus.

    Das gleiche gilt für die Trafostationen, die einen Stadtteil versorgen. Zieht man mehr Leistung, als die Trafostation bereitstellt, gehen im Stadtteil die Lichter aus.
    Dito für das Umspannwerk, das die Trafostationen der Stadtteile versorgt.

    Auch Nicht-Elektriker sollten das verstehen können.

    Man kann nicht einfach im Stadtteil den Verbrauch mit Wallboxen für Batterieautos und Stromheizungen beliebig hochtreiben.
    Man kann auch nicht die Trafostationen der Stadtteile willkürlich aufrüsten.
    Erst recht kann man nicht Umspannwerke, Trafostationen und Häuser gleichzeitig aufrüsten.
    Es ist ein typisches Beispiel für gewachsene Strukturen vs. ausgedachte Strukturen. Das organisch in über 100 Jahren gewachsene Stromnetz lässt sich nicht mal eben in etwas völlig anderes transformieren. Schon gar nicht im Rahmen politisch-planwirtschaftlich vorgegebener Termine.
    Smartmeter sind das Gegenteil von Smart, sie sind ein Notnagel, der über plumpes Abschalten versucht, Stromausfälle regional zu halten und so den großen Blackout zu verhindern.

    Im Ergebnis kann man nicht planen ob man Strom hat – was bedeutet, daß man nicht weiss, ob man sein Batterieauto laden oder sein Haus heizen kann.

    Was will man mit einem Auto, dessen Verfügbarkeit ein Glücksspiel ist?
    Mit einer Heizung, die sich vor allem dann abschaltet, wenn der allgemeine Strombedarf kurzfristig steigt – wie bei einer harten Frostperiode im Winter?

    In den Ministerien sitzen Fachleute, die genau wissen, was passieren wird.
    Es sollte keiner glauben, Scholz, Habeck und Komplizen wüssten nicht genau, was sie uns antun.

    Die Politik handelt nicht aus Dummheit, sondern aus korrupter, krimineller Gewissenlosigkeit heraus.

    • Sie haben es richtig erkannt. Wenn es eine harte Frostperiode gibt reicht der Strom für die Wärmepumpen nicht aus, zumal die dann reine Elektroheizungen sind ab spätestens – 5 Grad und ziehen dann richtig Strom.
      Die Leute sitzen dann mit gedrosselter WP im kalten Haus und die Bude wird nicht warm. Die können sich ja dann Heizlüfter in die Wohnung stellen und dem Stromnetz den Rest geben. ? Dann wird es auch noch dunkel. ??

  14. Dazu kommen ja auch noch e-autos und e-fahrräder wo es immer mehr von gibt bzw mehr gekauft werden. Das alles ist nicht wirklich durchdacht und deutet auf lobbyismus hin denn dem kapital ist all das egal hauptsache die rendite stimmt. WER macht denn hier die fetten gewinne was geld angeht?!

  15. Ach, echt jetzt? Das Netz ist nicht für flächendeckende Versorgung von WP geeignet?
    Hat Viessmann das vielleicht gewusst? Und die blöden Amerikaner kaufen dann einen WP-Hersteller? Fragen über Fragen.

  16. Vonovia will selbsterzeugten Strom aus PV-Anlagen nutzen. Der Weg ins Verderben ist mit guten Taten gepflastert. An einem trüben Wintertag wird die PV-Anlage vielleicht 10 % ihrer Durchschnittsleistung liefern und man muss ordentlich Strom dazu kaufen, den man teuer bezahlt. An sonnigen Sommertagen gibt es dagegen eine minimale Einspeisevergütung, mit der man die Stadtwerke subventioniert, die wiederum Eigentum der Versorger sind. Das ist alles kein Konzept!

  17. Keine Panik, wir haben in D nur knapp 19 Millionen Gebäude, die Strom für die Wärmepumpen brauchen. Da wird wohl, wie schon sonst üblich, teurer Atomstrom aus dem Ausland dazugekauft werden müssen. Bin schon gespannt, wann die Energieversorger ihre Kunden informieren, dass der Strom ab Datum xx 1,-€/kWh kosten wird.
    Doch bevor das passiert, müssen ja nicht nur erst diese viele Millionen Wärmepumpen gebaut werden, sondern es bedarf eine Menge Facharbeiter die diese Anlagen dann auch fachgerecht einbauen können. Bevor die ausgebildet sind, vergehen noch viele Jahre, denn zum einen geht ein sehr großer Teil der Handwerker in Rente und die Unternehmen bekommen keine neuen Auszubildenden, weil sich keiner mehr die Finger schmutzig machen will.
    Mein Kaffeesatz sagt mir, dass im Jahr 2040 nicht einmal 1/3 der Gebäude mit Wärmepumpen ausgestattet sind – also nicht nur eingebaut, sondern auch tatsächlich in Betrieb sind.

  18. Na da bin ich ja mal gespannt wie die Photovoltaikanlagen im Winter die Wärmepumpen mit Strom versorgen, wenn es die meiste zeit dunkel ist. Achja das machen die Kobolde die speichern den Strom vom Sommer im Netz für den Winter….

    • Die werden schon versorgt, es kommt nur kein Strom durch die Leitung. #HabeckLogik

  19. Eine planerische Meisterleistung. Es wäre vielleicht hilfreich gewesen, die zuständigen lokalen Netzbetreiber vorab mal zu fragen, ob die Leitungskapazität ausreicht.
    Ich gehe jedoch davon aus, dass es bei diesem Projekt genau so lief, wie es in Unternehmen dieser Größenordnung immer läuft. Der Vorstand hat die Idee, 6000 Wärmepumpen zu verbauen. Also wird ein Projekt aufgesetzt. In einer ersten Phase sollen geeignete Objekte/Standorte identifiziert werden. Der beauftragte Projektmitarbeiter legt los, fragt natürlich auch die Netzbetreiber ab, und berichtet dann an den Projektmanager, dass die Vonovia leider nicht über genügend Objekte mit geeigneter Netzzuleitung verfügt, um die 6000 Wärmepumpen einzubauen. Der erfahrene Projektmanager berichtet diesen Showstopper natürlich nicht an den Vorstand, da er seine Karriere nicht ruinieren möchte. Das Projekt wird vorangetrieben, Projektstatus dauerhaft als „grün“ berichtet. Der Vorstand freut sich, dass es super läuft. Bevor die Nummer jedoch vor die Wand fährt, verabschiedet sich der Projektmanager in eine neue Aufgabe und übergibt die „paar Restarbeiten“ seinem Nachfolger. Diese arme Socke, meist ein unerfahrener Neuling, hat sich noch gar nicht richtig eingearbeitet, wenn ihm die Sch**** um die Ohren fliegt und er auch noch dafür verantwortlich gemacht wird, dass der Vorstand nun peinlicherweise öffentlich (irgend jemand hat das auch noch der Presse gesteckt) eingestehen muss, dass man bei der Vonovia zu blöd war zu prüfen, ob da auch das richtige Kabel liegt.
    Willkommen in der Realität deutscher Großkonzerne.

  20. Super! Immer weiter so! Jetzt alle E-Autos kaufen, Klimaanlagen und Ventilatoren für den Sommer und das Eis der Ampel wird immer dünner…..

  21. Kein Problem, Smartmeter einbauen und den Strom abschalten, so werden die Nahverteilnetze nicht überlastet.

    • …nicht überlastet.
      … und die Heizung bleibt ohne Funktion.
      Witzbold!

      • Nee, dat IST der Sinn von Smartmetern!
        Wenn brenzlig wird ,wird über Fernsteuerung halt reduzieret und „Pullover anziehen“ befohlen 🙂

  22. Dann müßte Vonovia eigentlich allen Grund haben und einer der ersten sein, die gegen das Zwangsgesetz der Ampel klagen, weil es praktisch nicht durchführbar ist. Irgendein Protest etc. zu hören? Nein. Alle marschieren im Gleichschritt mit und halten wie immer die Klappe. Aber wahrscheinlich sind die schon froh, wenn sie nicht demnächst zwangsenteignet werden.

    • Immerhin waren deren Pläne darauf ausgerichtet, einen „bescheidenen“ Wohlstand zu erreichen oder wenigstens zu halten, allein schon wegen des Vergleichs zum Westen, z. B. den massiven Wohnungsbau, die subventionierten Mieten, Lbensmittel und Energiekosten. Mangels „Masse“ oft genug zum Scheitern verurteilt oder nicht ausreichend genug. Aber heute ist es genau andersherum, hier soll nach unten „transformiert“ werden, mit all den katastrophalen Folgen und Auswirkungen. Ein bedeutender Unterschied zu den von Ihnen genannten Plänen/Vorhaben.

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