Sie sah sich schon als zukünftige Kanzlerin. Sie sah sich schon als Bundespräsidentin. Sie sah sich schon als NATO-Generalsekretärin. Nun, wer sich offenbar für alles geeignet sieht, der bekommt vom Volksmund entgegengeschleudert: „Zu allem fähig und zu nichts zu gebrauchen.“ Nicht einmal ihre „eigene Partei“, die CDU, sympathisiert mir ihr. Bei den Wahlen auf einen der Vize-Posten an der Spitze der CDU bekam sie regelmäßig die schlechtesten Ergebnisse aller Bewerber und jeweils ohne Gegenkandidatur zu oft nur um oder unter 60 Prozent Zustimmung.
Die Rede ist von Ursula von der Leyen. Nun soll sie in der Nachfolge von Jean-Claude Juncker Präsidentin der EU-Kommission werden – falls das Parlament der EU diesen Vorschlag mitträgt. Der Ausgang ist in mehrfacher Hinsicht ungewiss. Aber zurück bleiben jetzt schon Scherben über Scherben, und zurück bleibt ein Haufen Schwerstbeschädigter.Schwerstbeschädigte Nr. 1 ist Angela Merkel. Sie hat sich weder mit Manfred Weber noch mit Frans Timmermans durchgesetzt. „Königin von Europa“ – das war einmal. Sie hat eine Klatsche nach der anderen eingefahren, am Ende hat sie eine Kandidatin eingebracht, die auf dem Schleudersitz eines Bundestagsuntersuchungsausschusses sitzt, und sie fliegt gedemütigt nach Hause zurück. Viele Kommentatoren sehen das so wie BILD: „Zu kurz gedacht” und WELT: „Die Kanzlerin kehrt gleich dreifach gedemütigt nach Berlin zurück”.
Schwerstbeschädigter Nr. 2 ist „Spitzenkandidat“ Manfred Weber. Für ihn wird es allenfalls noch ein Trostpflaster geben, etwa in Form einer halben Amtszeit als Präsident des EU-Parlaments.
Schwerstbeschädigte Nr. 3 ist die SPD. Sie sitzt in der GroKo und kann nur zuschauen, wie Merkel trickst, taktiert und scheitert. Eigentlich müsste die SPD jetzt zwei Konsequenzen ziehen: Ausstieg aus der GroKo und zusammen mit allen anderen Sozialdemokraten der EU Verweigerung der notwendigen Bestätigung von der Leyens im Parlament der EU.
Schwerstschwerstbeschädigte Nr. 4 ist die CSU: Sie hatte alles auf Manfred Weber gesetzt und bei der sog. Europawahl in Bayern mit etwas mehr als 40 Prozent für die CSU immerhin noch das achtbarste Ergebnis eingefahren; ohne diese 40 Prozent wäre die Merkel-CDU ja bei 22 Prozent gelandet. Dass Angela Merkel Manfred Weber fallenlassen würde, war ja schon vor der Wahl abzusehen. Die Art, wie sie es tat, indem sie sich auch noch für Webers Gegenpart Frans Timmermans ins Zeug legte, kann sich die CSU nicht gefallen lassen. Mit Demutsrhetorik à la Markus Söder ist es da nicht getan. Söder wörtlich: „Manfred Weber wäre der legitime Kommissionspräsident gewesen, das wäre auch der demokratischste Weg gewesen. Es ist bitter, dass die Demokratie verloren und das Hinterzimmer gewonnen hat.“ Wenn das alles an Reaktion war, dann kann sich die CSU in Kürze zum Landesverband einer Merkel-CDU umbenennen.
Schwerstschwerstschwerstbeschädigter Nr. 5 ist der Wähler in Deutschland. Mit über 60 Prozent Wahlbeteiligung hat er sich im Mai an die Urnen locken lassen. Maßgeblicher Grund für diese erstaunlich hohe Wahlbeteiligung war das Modell „Spitzenkandidaten“. Dieses Modell ist in den Kungel- und Hinterzimmerrunden der Regierungschefs der Länder der EU wie ein Kartenhaus in sich zusammengefallen. Wie ernst der Wähler im Jahr 2024 die Wahlen zum EU-Parlament nehmen wird, lässt sich jetzt schon ausmalen. EU-Demokratie, das ist mehr als je zuvor bestenfalls EU-Demokratur. Und: Die Deutschen sind erneut die Kellner, die Franzosen die Köche.
Wie die EU an die Wand gefahren wird
Ob die Bundeswehr ein Gewinner ist, wenn sie von der Leyen als Ministerin loshat? Vielleicht! Es kommt darauf an, wer ihr im Bendlerblock nachfolgt. Tauber als ihr parlamentarischer Staatsekretär? Unmöglich! AKK, um sie als CDU-Vorsitzende in die Kabinettsdisziplin einzubinden? Hoffentlich nicht, denn mit der Bundeswehr hat sie so wenig am Hut wie von der Leyen. Außerdem würde die CDU-Zentrale damit erneut zur Außenstelle des Kanzleramtes. Alle anderen Namen, die durch den Äther schwirren, sind aus den unterschiedlichsten Gründen ohne Chance: Altmaier, Merz, Maaßen usw. Die Chaos-Tage gehen weiter.
Ich hoffe es versteht langsam jeder warum die EU nichts zustande bringt. Schließlich ist es kein Wunder, wenn dort der politische ** entsorgt wird. Was soll denn da auch intelligentes kommen?
Der SchwerstschwerstschwertBeschädigte 5 war in Deutschland bereits vor der Europawahl beschädigt, in dem man ihn vorgaukelte, er müsse zur Wahl gehen um den Deutschen CSU-Mann als EVP-Spitzenkandidaten zum EU-Kommissionspräsidenten zu krönen. Wie von H. Niklaus in seinem Kommentar richtig dargelegt, gibt es hierfür keine rechtliche Grundlage. Der CSU und indirekt der CDU hat es aber selbstverständlich geholfen, und der Abwärtstrend bei der CSU bei Wahlen konnte gebrochen werden. Wenn nun die CSU-Verantwortlichen von einem Supergau für die Demokratie sprechen, scheint mir dies doch sehr scheinheilig. Jeder einigermassen aufgeschlossene Bürger kennt die bestehenden Demokratiedefizite der EU und mit der Wahl eines Spitzenkandidaten wären diese in keinster Weise behoben worden. Die EU fürchtet mehr Demokratie wie der Teufel das Weihwasser (siehe Brexit oder Ablehung der EU-Verfassung durch F und NL). Selbst wenn dieses EU-Parlament wie von der AfD gefordert abgeschafft würde, ginge nicht viel an Demokratie verloren. Schlussendlich ist auch der aktuelle Postenschacher nicht von zentraler Bedeutung. Deutschland sollte sich einmal bewusst werden, was für unterschiedliche Interessen in den einzelnen EU-Ländern bestehen und danach dem Deutschen SchwerstschwerstschwerstBeschädigten die eigene und realistische Position erklären. Man erwartet Antworten auf zentrale Fragen wie Schulden-/Euro-Krise oder Migrationskrise.
Diese Gerede von dem sogenannten „Spitzenkandidatenprinzip“ ist doch nichts anderes als „Mehr-Europa“ auf dem Schleichweg. Natürlich ist der Wähler betrogen worden. Aber der Betrug fing schon damit an, dass man ihm vorgaukelt hat, das „Spitzenkandidatenprinzip“ sei Rechtskonform.
Man lese doch einfach den EU-Vertrag. Ist dort bei der Wahl des EU-Kommissionspräsidenten das Kandidatenprinzip festgelegt? Nein. Auf welcher EU-Rechtsgrundlage gründet dieses Spitzenkandidatenprinzip?
Es gibt diese Rechtsgrundlage nicht. Es war der Versuch, die nationalen Regierungschefs im EU-Rat auf diesem Feld zu entmachten. „Mehr-Europa“ lautet die Devise. Und Frau Merkel von der CDU ging sogar soweit, den Kandidaten des politischen Gegners zu unterstützen, nur um dieses „Mehr-Europa-Spitzenkandidaten-Prinzip-ohne-Rechtsgrundlage“ durchzusetzen.
Macron möchte natürlich auch „Mehr-Europa“. Aber nur wenn es Frankreich nützt. Und mit Frau Lagarde hat Macron nun die Geldpolitik der EU in der Hand. Das ist eben der Unterschied: Frau Merkel verfolgt ein „Prinzip ohne Rechtsgrundlage“ während Macron sicherstellt, dass die Deutschen auch alles bezahlen.
Wir haben es geahnt: 500 Millionen EU-Bürger werden von einer Horde Schmierenkomödianten regiert.
Die Europäer entsorgen ihren Müll nach Brüssel: DAS ist also das Europa der „Europäer“: ein Mülhaufen. :: sic
Mit vdL haben sie den kleinsten gemeinsamen Nenner gefunden.
Und wo bleibt jetzt der quengelnde Manfred Weber ? Hat der jetzt den Posten Facility Manager ? Oder ist er wieder da wo er herkam ? Im Nichts.
So elegant wird Deutschland einen ganz kleinen Teil seines politischen Personalschrotts los.
Vielleicht wird damit auch der für die GroKo so unangenehme Untersuchungsausschuß um vdL’s Bw-Leistungsbilanz obsolet.
Schwerstschwerstschwerstbeschädigter Nr. 5 nimmt dankend zu Kenntnis, dass ein offensichtlich neuer Realismus diesen Beitrag prägt.
»Schwerstschwerstschwerstbeschädigter Nr. 5 ist der Wähler« — Nö, bin ich nicht.
Ja, ich hatte im Winter nach seiner Nominierung als ‚Spitzenkandidat‘ der EVP ernsthaft erwogen, die CDU zu wählen. Ein deutscher Kommissionspräsident schien mir für das Land kein Nachteil zu sein. Mitte Februar war ich dann vom CDU Wahlkampf so begeisert, daß ich mich entschloß, doch für mehr kritische Töne im EU-Parlament zu votieren. Fühle mich darin jetzt vollumfänglich bestätigt. Ansonsten gilt: ‚Erwarte nix, rechne mit allem‘.
Die SPD müsste, die CSU auch, die Grünen könnten ebenso…einen Teufel werden sie tun.
Bestbezahlte Posten und Pöstchen mit Sonderzahlungen und üppiger Pensionsversorgung schon nach wenigen Jahren für Jobs, die kein Mensch braucht, sind wichtiger.
Und Tauber als Verteidigungsminister (für ein beliebiges Siedlungsgebiet? )? Nichts ist unmöglich!
„..schuldhaftes Versagen? Was passiert dann in Brüssel …???.“
Dann macht die Platzhalterin den Platz frei. (Angeblich weil sie ja nicht mehr zu halten sei: Na dann muss eben ICH das machen.)
Also als Nachfolgerin für vdL tippe ich mal auf Giffey. Ist zwar SPD, aber dadurch hält die SPD dann auch mehr Ruhe – vor allem im U-Ausschuss. Und, das was vdL angefangen hat, kann Giffey wunderbar zu Ende bringen.
Ich hoffe derzeit, dass vdL vom Ministerposten muss, bevor das EU-Parlament abstimmt. Dann wünsche ich ihr 3 Wahlniederlagen, so dass sie heulend vom Platz zieht …
Vorweg: Herr Kraus, es ist nicht Ihre Schuld. Aber Sie beschreiben eine Irrenanstalt, bei der alle Länder darauf warten, endlich ihre größten Problemfälle einliefern zu können.
In Fachkreisen heißt das dann die Zukunft Europas und der Welt gestalten…
Meiner Meinung nach hat keiner dieser militärischen Dilettanten etwas in der Position eines Verteidigungsministers zu suchen. Da gehört jemand hin, der das Militär von der Pike auf kennt, sein Handwerk versteht, Rückenhalt bei der Truppe genießt und loyal die Notwendigkeiten einer funktionierenden Verteidigungspolitik durchsetzt. Da sehe ich in der Politik weit und breit niemanden. Brigadegeneral a. D. Trull wäre so einer!
Bei den nachfolgenden Zeilen packte mich gerade das blanke Entsetzen:
„Wenn Nehmerqualitäten und Durchsetzungsstärke die wichtigsten Punkte im Jobprofl
eines Verteidigungsministers (in) sind, dann war UvdL die Idealbesetzung.
Sie hat aufgeräumt, den Etat enorm gesteigert, und moderne und familienfreundlichere Strukturen geschaffen.“ Und in dieser Art gehts weiter, aber ich will hier nicht noch größere Lachanfälle auslösen oder gar bei manchem Mitstreiter einen Herzkaspaer auslösen.
Dies Zitat stammt aus einem Artikel von heute bei focus-onlie.
Ich glaube jetzt auch langsam, die Aliens haben unsere „geistige Elite“ heimgesucht.
Die offensichtliche Schamlosigkeit dieses Geschacheres ist ein weiterer Schlag ins Gesicht des Wählers.
Egal die meisten merken es doch gar nicht.
Die Unterhaltung der neuen Serie des EU-Kommödienstadls “ Wer wird was “ ist großartig und übertrifft die Vorgängerserie “ Dallas “ in jeder Hinsicht. Genial, wie in der letzten Folge zur Überraschung aller das Kaninchen Ursula von den Laien als Kommissionspräsidentin aus dem Hut gezaubert wurde, die wie keine andere die EU verkörpert : inkompetent, geldgierig, verschwenderisch, eitel, selbstherrlich, arrogant, rücksichtslos, klüngelerfahren ( lügen muß man nach Auskunft des Vorgängers auch können, sollte aber kein Problem sein ). Ich kann die nächste Folge kaum erwarten.
Ich verstehe ja, dass man vdL aus der Regierung wegloben will, wegen vielfach erwiesener Unfähigkeit. Ich verstehe aber nicht, welche Motivation die anderen Regierungs-Chefs haben, um so eine Null-Performerin als EU-Kommissionspräsidentin zu akzeptieren. Wahrscheinlich ist es schlicht egal, wer EU-Kommissionspräsident wird. Macron war es sicher wichtiger, Lagarde als EZB-Chefin durchzusetzen.
Die Motivation ist für mich offensichtlich: Die Wahl der unfähigen VdL sichert Italien und den osteuropäischen Ländern den Bestand ihrer Politik. Und den Franzosen mehr Macht.
Demokratie ist, wenn die Wahlkälbchen zur Urne gehen und die „Mächtigen“ entscheiden, wie sie wollen. Frei nach Seehofer: Die, die gewählt sind haben nichts zu sagen. Und die, die was zu Sagen haben, sind nicht gewählt! Siehe UvdL!
So wie der Nationalist und Populist aus Frankreich die Fäden der Marionetten, allen voran an AM, zieht, ist schon nicht mehr verwunderlich. Noch nie wurde der Wählerentscheid so gravierend missachtet wie dieses mal. Jetzt zeigt die EU ihre wahrhaft „demokratische Gesinnung“. Ich bin jedoch insgesamt gesehen nicht enttäuscht – nur Verärgert –
habe ich doch den Parteien der „Wichtigtuer“ meine Zustimmung vorenthalten. Es gab bessere Alternativen…
so ganz werde ich den Eindruck nicht los, dass – falls dieser Coup gelingt – MERKEL die Gewinnerin ist. Da sie ja selbst nicht Kommissionspräsidentin wird – was JUNCKER vor wenigen Tagen noch so toll gefunden hätte, und sie darauf den fragenden Journalisten die Antwort ins Notizbuch diktierte ‚mein Nein ist immer – noch – ein Nein‘, die Zitterpartien jedoch den evtl. Wortbruch durchkreuzten, hätte MERKEL mit der ‚hochqualifizierten‘ Bundesverteidigungsministerin zukünftig eine dankbare Jasagerin an der Spitze der Kommission. Die Karriereleiter durch Unfähigkeit derart heraufzufallen hat nicht einmal mehr was mit Peter Prinzip zu tun, sondern die Königin verschiebt den Bauer dahin, wohin sie ihn benötigt, und entgeht dem ‚matt‘.
So hätte die Trickserin via vdL-Kommissionsvorsitzende eine Person, die ihren Plan bezüglich Migration, Maßnahmen zur Abwendung der ‚Klimakatastrophe‘, ‚Verkehrswende‘, unentwegt auf die Tagesordnung setzt; im Gegenzug hätte MERKEL jederzeit eine stets verschwiegene Medizinerin am verlängerten Arm für den Fall, dass das Zittern kein Ende findet.
Kann in der Politik jeder alles machen, ich finde diese Dame hatte schon die deutsche Armee runtergewitschaftet, aber sie hatte HALTUNG gezeigt, dafür wird sie jetzt in die EU entsorgt. Was hat diese Dame positives zu stande gebracht, nchts, aber vieleicht geht es mit ihr dann schneller mit dem Untergang der EU. Es kann einem nur schlecht werden, denn es geht nur um Posten und die Wähler stören nur.
Von der Leyen widerlegt die Theorie des Peter-Prinzips. Sie steigt weiter auf…
Einst stolze bayerische Löwen, jetzt eine Bettvorleger-Partei. Und die stolze SPD – eine sozialistische Resterampe.
Noch muss sie noch gewählt werden, das könnte sich als schwierig erweisen.
Orban und andere EVP´ler könnten auch noch die Fraktion wechseln.
Interessant auch, dass wohl jemand der so viel Dreck am Stecken und momentan mit einem Untersuchungsausschuss in der Berateraffäre am Hals solche Posten bekommt.
Wie sagte ich gerade noch einem Arbeitskollegen: Wozu wählen? Sollte der Politik-Adel doch einfach weiter machen. Die EU ist kein demokratisches Konstrukt, weil die Bevölkerung nicht 1:1 die Sitze im Parlament widerspiegelt. Die EU ist kein demokratisches System, weil die, die die Gesetze machen der Ministerrat ist. Für mich nennt sich das Oligarchie, oder anders: moderner Adel.
Bei Maaßen machte man so einen Aufstand, dass er hochgelobt wurde, aber bei vdL scheint es in Ordnung zu sein. Da sieht man was Vettern/Vetterinnen(!)-wirtschaft so für Folgen hat. Lagarde, vdL, die EU ist am Ende.
Von der Leyen ist vielleicht im Ausland positiv bekannt, aber sobald auch im Ausland mal durchgesickert ist, was unter ihrer Führung alles schief gegangen ist, in jedem Ministerium, das sie bislang hatte, wird das sicher auch Entsetzen auslösen. Wenn ich mir allerdings die Medien ansehe, wie euphorisch man darüber berichtet, dann glaub ich kaum mehr, dass sich da jemand traut. Also setze ich auf die SPD und hoffe, dass die die EVP Entscheidung auflaufen lassen (Wunschdenken, ich weiß….).
Von der Leyen geht nach Brüssel ! Ich habe gehört das wurde in der Bundeswehr gefeiert und spontan wurden Freudenschüsse abgegeben. Die Führungsebene atmet auf, es besteht die Aussicht das wir in 10-15 Jahren wieder eine Armee haben die den Namen verdient. Panzer werden rollen, Flugzeuge fliegen, Schiffe schwimmen und Gewehre nicht mehr um die Ecke schießen. Nachteil : Kikas werden geschlossen, keine Modenschauen mehr, ohne Berater wird man wieder selbst denken müssen….aber damit wird man leben müssen in der Parlamentsarmee.
Peter-Prinzip in maximaler Ausprägung:
VdL ist letztlich in einer Position gelandet, in der sie wegen Inkompetenz zwangsläufig versagen musste, und wird nun, wie dann oftmals zu beobachten, seitlich weggelobt, um den Platz für den Nachfolger freizumachen, der, sofern er oder sie ebenso ungeeignet sein sollte, am Schluss ebenso in der EU Spitzenpolitik landen wird.
So langsam wird ersichtlich, warum im EU Apparat nur Leute sitzen, denen es an Durchblick und Kompetenz mangelt.
Und diese Leute sollen dann einen zentralistisch organisierten EU Superstaat nach französischer Wunschvorstellung lenken.
Dass das nicht funktionieren kann, sollte eigentlich jedem denkenden Menschen klar sein.
Und dass dir Rufe des Pöbels nach der Guillotine für die Elite immer lauter werden, auch.
Bisher sah ich es als ein in einer Demokratie lebender Bürger als meine Pflicht bei anstehenden Wahlen zur Urne zu gehen! Aber nach diesem abgelieferten Trollhaus in Brüssel war das mein letzter Urnengang (zumindest) bei einer EU-Wahl.
Ja und? Lasst sie doch! Was soll UvdL dort schon kaputt machen?
Ave, Artula, morituri te salutant! Eine Ärztin am Bett eines Moribundern…
>>Schwerstbeschädigte Nr. 1 ist Angela Merkel.<<
Ist dem wirklich so, Herr Kraus? Für mich sieht es so aus, als ob sie immer noch den Ton angibt…gut, vielleicht ist auch nur das Trägheitsmoment ihrer Lakaien, der ihr Schiff immer noch auf Kurs gegen die Wand hält…aber vielleicht hat sich das auch verselbstständigt, es braucht die Uckermerkel in einer aktiven Rolle gar nicht mehr, und es läuft trotzdem so weiter wie seit 09/15, und mit zunehmender Vehemenz…
Ich sehe wieder mal einen geschickten Schachzug der. Ob vdL auf diese Weise "entsorgt" oder "versorgt" werden soll, bleibt sich angesichts der Personalie doch Wams wie Hose. Aus Loyalität wird sie bestimmt nicht ins Spiel gebracht worden sein. Allerdings kann ich auch nicht vorstellen, daß AM auf ihre alten Tage einen anderen Deutschen in herausgehobener Position über sich haben will…
Schauen wir weiter auf dieses überraschend stabil gebaute Kartenhaus und reagieren dann verwundert, wenn es eines Tages dann doch plötzlich zusammenbrechen sollte…
Schwerstbeschädigte Nr. 1, und die teilen sich den Spitzenplatz, sind meiner Ansicht nach die EU und die Demokratie. Die Bevölkerung hat sowieso schon keinen guten Eindruck von der EU gehabt, da man dort nichts auf die Reihe kriegt. Nach diesem Postengeschachere dürfte zumindest bei den politisch interessierten und noch nicht im Tiefschlaf versunkenen Bürgern der letzte Rest an Hoffnung aufgebraucht sein, daß das mit einer demokratisch legitimierten und funktionierenden EU nochmal was wird.
Wir rutschen immer mehr in eine Europadiktatur hinein, wir geben eigene Kompetenzen an diesen Moloch ab, nur um uns vor den Problemen im eigenen Land drücken zu können. Das wird nicht gutgehen. Wer den Scherbenhaufen aufkehren muß, tut mir jetzt schon leid.
„Dass Angela Merkel Manfred Weber fallenlassen würde, war ja schon vor der Wahl abzusehen.“
Allerdings. Wer sich noch an den CDU-Wahlkampf 2005 zurückerinnert, als Kirchhofs ‚flat tax‘ pol. Gegenwind entgegen schlug, hatte Merkel ihn damals genauso schnell wieder fallen gelassen – sogar noch schneller, weil noch vor der Wahl. Merkel ist eine Stromlinienpolitikerin, die den Weg des geringsten Widerstands – vor allem seitens ihrer pol. Gegner und der Leidmedien – geht, eine Opportunistin, und damit für ein pol. Amt in Regierungsverantwortung untauglich.
Merkel war schon immer angepasst, aber noch nie amtstauglich. Letzteres genauso wenig wie vdL. Wenn es aber gegen Trump, Orban, gegen Polen und anderen Visegradstaaten oder gelegentlich auch gegen die Südländer u.a. auch wg. Merkels Flüchtlingspolititk ging, um den Grünen und Sozen und vor allem den Leidmedien zu gefallen und den anderen Ländern ihr „Wir schaffen das“ aufs Auge zu drücken, dann sollte am dt. Wesen mal wieder die Welt genesen. Diese dt. Arroganz, mit der übrigens nicht nur Merkel glänzte, aber im gesamten Ausland mindestens mit Argwohn zur Kenntnis genommen wurde, fällt ihr spätestens jetzt auf die Füße. Man sieht sich immer zweimal im Leben, und gerade in der Politik mindestens zweimal.
Das scheint wohl so langsam auch die Union – zumindest an der Basis – zu begreifen, weiß wohl aber immer noch nicht, sie damit umgehen sollte, obwohl die nötige Konsequenz eigentlich klar sein sollte. Sonst wird sie irgendwann noch einsamer dastehen als jetzt schon die SPD, die immerhin noch über der DDVG eine Art Medienkonsortium hinter sich hat (die den Niedergang der SPD bislang aber such nicht zu verhindern vermochte).
Aber keine Sorge, auch wenn viele Wähler vergesslich und uninformiert immer noch in der gleichen Filterblase leben mögen wie die FDJ-Sekretärin, so wachen doch mehr und mehr auf und ziehen ihrerseits an der Urne ihre Konsequenzen, auch wenn das ein langer und zäher Prozess ist. Bis zu den nächsten Landtagswahlen ist es auch nicht mehr lange hin, und jeder weiß jetzt schon, dass die CDU verlieren wird – die Frage wird nur noch sein, wie viel. Vielleicht sollte die Union mal lieber ihren davon laufenden und davon gelaufenen Wählern zuhören, die sie angeblich zurück gewinnen wolle, als den Souffleusen aus den Leidmedien.
Die Kanzlerschaft Merkels ** Entsprechend fallen ihre Entscheidungen aus. Frau von der Leyen ist bestenfalls noch das Tüpfelchen auf dem i. Gleichwohl diese Personalie die EU zur Implosion bringen kann. Aber mal ehrlich gefragt: Wer braucht eine EU in der Kommissionspräsidenten in Kungelrunden, wie es beim deutsche Bundespräsidenten inzwischen Praxis geworden ist, gefunden werden? Sowohl die EU als auch der deutsche Parteienstaat sind in ihrer derzeitigen Form nicht mehr zu retten. Angela Merkel gebührt an diesen Zuständen jeweils der finale Anteil.
Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht.
Eugène Ionesco
Nur so ist das noch zu ertragen. Die beste Fehlentscheidung, die man treffen
konnte, oder ist sie nur um Verwirrung zu schaffen getroffen worden und in dieser dann einen anderen Kandidaten den man eigentlich will auf den Stuhl zu setzen. Die göttliche Angela?
Deutlicher hätten die EU-Granden mit dieser Personalie ihre Missachtung gegenüber der Demokratie, ihre Ignoranz gegenüber Wahlentscheidungen und ihre Gleichgültigkeit gegenüber der Eignung ihres Personals nicht machen können.
Angela Merkel macht die Demokratie in Europa vor aller Augen zur Farce. Statt das EU-Parlament zu stärken, wischt sie ganz unverhohlen die gesamte EU-Wahl durch ihre Hinterzimmer-Postenschacherei auf Top-Level vom Tisch. Ich hoffe, dass das EU-Parlament dieser selbstherrlichen Totalitaristin durch alle Fraktionen hinweg einen saftigen Denkzettel verpasst und Ursula von der Leyen ablehnt. Das Parlament sollte darauf bestehen, dass nur Kandidaten, die im Wahlkampf nominiert waren, als Kommissionspräsident in Frage kommen können. Andernfalls würde das EU-Parlament seine eigene Existenzberechtigung in Frage stellen und könnte zwecks Kosteneinsparung aufgelöst werden.
Sind eben alles „lupenreine“ Demokraten, in dem besten Deutschland, das es je gab und dem allerbesten Europa noch obendrauf. Das Schlimme ist nur, das die Bürger diesen ganzen elenden schmarotzenden EU-Beamten-Moloch betahlen muß, Deutschland vorneweg. Mit dem riesigen Wasserkopf an Parteisoldaten aller coleur und der nach China größten Selbstversorger-und Posten-und Pöstchenbude der Welt namens Bundestag noch dazu.
Gestern hatte ich mal wieder Tagesschau (ARD) geschaut – ich schalte dann immer den Ton aus (!!) , sonst erträgt man es nicht. ==> Weil: Bilder allein lügen weniger !!
Also, nach einer weiblichen Moderatorin am Anfang war die ganzen ersten 15 MInuten nicht ein Mann zusehen auf dem Bildschirm. Es folgte also Frau vd Leyen in Bildern, dann eine Kommentatorin, dann nochmal eine lange Kommentatorin, dann Frau Merkel, Frau Lagarde, dann wieder die Moderatorin von der ARD.
Dann habe ich umgeschaltet. Auch ohne Ton an – nicht auszuhalten.
Männer-Mobbing bei der ARD !! Auf in den „Frauen-Sozialismus“ bei ARD.
;-(
Wenn die EU in 5 Jahren so aussieht – wie die Bundeswehr jetzt im Vergleich zur Übernahme von Frau vd Leyen – dann graut mir schon jetzt !
Von ihren konservativen Werten hat Frau vd Leyen nichts mehr gezeigt, seit sie an der Seite von Frau Merkel steht. Ich hoffe, dass das wieder vergeht – wenn Merkel denn endlich mal weg ist !!
;-(
„ihren konservative Werten“?? Wovon, bitte Herr/Frau/Divers Konservativ_DasGuteBewahren reden Sie? Frau VDL ist eine der treibenden Kräfte bei der Installierung der neuen religiösen und politischen Weltordnung.
Glauben Sie nicht? Schauen Sie sich ihr Handeln an. Lesen sie dazu die Papiere der führenden regierungsnahen Thinktanks oder den TE Artikel über die Papiere des WBGU. Scientology ist ein Kindergarten dagegen. Da sind alle Schleusen nach unten offen.
Die ganze Komödie hat einen klitzekleinen Vorteil. Die nur sehr bedingt einsatzbereite Bundeswehr ist ihre umjubelte Chefin endlich los.
Ist das die letzte Chance für unsere Soldaten?
Wenn ich jedoch sehe, was aus den Reihen der sogenannten CDU da nachfolgen könnte – es kann noch schlimmer kommen. Mir spukt da AKK im Kopf rum.
Zur EUdSSR lässt sich nur sagen: überflüssig, diktatorisch, teuer – egal was das ZK der EUdSSR beschließt, falsch, „verordnet“.
– Nicht meine EU –
Der Tauber wird´s, nämlich neuer Verteidigungsminister. Gedient hat er und Staatsekretär im Ministerium ist er bereits. Sollte mich wundern, wenn´s anders kommt. Der Mann ist zwar „unmöglich“, wie Josef Kraus meint, aber seit wann ist das im Merkel-Reich ein Hindernisgrund Minister zu werden?
Der realsatirische Gehalt dieser Nachricht ist nicht so leicht mit Sprachwitz zu überbieten (Peter Grimm auf der „Achse“)
Gute Wahl die Frau von der Leyen. Nährt es doch meine Hoffnung das sie in der EU ebenso erfolgreich ist wie als Verteidigungsministerin. Die Bundeswehr existiert nach Ihrer Regentschaft nicht mehr. Möge es der EU ebenso ergehen.