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Karl Lauterbachs Flop

Versicherte lehnen das schlaue Kärtchen ihrer Krankenkasse ab

23.07.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Die elektronische Patientenakte floppt. Nicht einmal jeder Zehnte Versicherte nutzt sie, wie der Verband der Hausärzte mitgeteilt hat. Die Ursachen dafür liegen im Misstrauen gegenüber dem Staat – und in der alles abwürgenden Bürokratie in Deutschland.

Das gibt ein heißes Rennen in Berlin: Hören die Passanten in der Hauptstadt am Tag öfter “Danke”, “Bitte” oder “wir müssen die Bürokratie abbauen”? Angesichts der stoffeligen Bewohner dürfte der Wunsch nach Bürokratie-Abbau gewinnen. Denn der geht vor allem den Menschen innerhalb des Regierungsviertels locker von den Lippen. Doch was bedeutet das? Die Bürokratie müsse abgebaut werden?

Die elektronische Patientenakte ist ein Beispiel dafür. In Litauen ist diese seit 2015 eingeführt, in Dänemark bereits seit 2004 – verpflichtend. Deutschland hat sie auch seit zwei Jahrzehnten – diskutiert. Zwei Jahrzehnte dauerte die Diskussion, während andere Länder machten, redeten die Deutschen nur. Karl Lauterbach (SPD) hat sie als Gesundheitsminister eingeführt. Nur funktioniert sie nicht, wie der Vorsitzende des deutschen Hausärzteverbandes, Markus Beier, gegenüber der Rheinischen Post erzählt hat.

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Zum einen nutzt nicht mal jeder zehnte Versicherte die elektronische Patientenakte. Was auch am Namen liegen könnte. Elektronische Patientenakte klingt nach einem hoch staatstragenden Akt – und nach der Pandemie stimmen immer mehr mit den Füßen ab, wenn es darum geht, dem Staat oder vielmehr seinen Akteuren das Misstrauen auszusprechen. Dabei ist die elektronische Patientenakte technisch nicht mehr als eine Payback-Karte. Nur speichert sie nicht, wer wann welche Einkäufe getätigt hat, sondern die Gesundheitsdaten des Versicherten.

Das kann von großem Vorteil sein. In der Routine vereinfacht es die Dinge, etwa in der Abrechnung von Patient und Versicherung auf der einen und Ärzten oder Apotheken auf der anderen Seite. Im Notfall kann die medizinische Payback-Karte Leben retten. Etwa, wenn der behandelnde Notarzt einen schnellen Zugriff auf alle Informationen zu seinem Patienten kommt – etwa, welche Allergien oder Vorerkrankungen der hat und welche Medikamente oder Behandlungen der Arzt dem Notfallpatient entsprechend besser nicht zukommen lässt.

Neben dem fehlenden Vertrauen in die elektronische Patientenakte ist es eben die Bürokratie, die in Deutschland scheitern lässt, was in anderen Ländern seit 20 Jahren funktioniert: Die Akte sei “schlichtweg nicht alltagstauglich”, sagt Beier der Rheinischen Post. Es sei kompliziert, sich anzumelden. Es gebe immer wieder technische Störungen, wodurch die Arztpraxen – ohnehin überlastet – permanent keinen Zugriff auf die Daten ihrer Patienten haben.

DEUTSCHER BUNDESTAG
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Nach zwei Jahrzehnten Vorlauf schafft Deutschland es nicht, ein System einzuführen. Eines, das in anderen EU-Ländern bereits seit 20 Jahren funktioniert und nur übernommen werden müsste. Etwas, das begabte Schüler programmieren können. Deutschland scheitert daran. Das ist weder ein Zufall noch ein Einzelfall. Die “Kindergrundsicherung” wollte die Ampel mit einer informierenden Internetseite flankieren. Vier Jahre sollte die Programmierung dauern. Eine Arbeit, die Teilnehmer ohne Vorkenntnis in einem Volkshochschulkurs lernen können.

Genau hier wirkt sich aus, dass Bürokratie-Abbau in Deutschland nur ein leeres Versprechen ist. Ein unbeschreiblicher Wust von Vorschriften und eingebundenen Behörden machen aus simplen Vorgängen jahrelange Prozesse – und hinterher funktioniert trotzdem nichts. Weil alle Bedenken aller hauptberuflichen Bedenkenträger stärker im Fokus des absurden Prozesses waren als die Funktionalität.

Das wichtigste Bedenken gilt dem Datenschutz. Das ist zwar einerseits berechtigt. Doch auf der anderen Seite können schon begabte Schüler Programme entwickeln, die Daten zumindest gegen einen Großteil der Angriffe schützen. Außerdem ist der Umgang mit Patientendaten schon jetzt fragwürdig. Immer wieder kommen Fälle ans Tageslicht, in denen Krankenkassen die intimen Daten ihrer Versicherten für gewerbliche Zwecke missbraucht haben. Etwa, wenn gesetzliche Krankenkassen die Daten privaten Versicherern überlassen haben, damit die gezielt für private Zusatzleistungen werben können.

Eine verbreitete Angst ist die, dass die elektronische Patientenakte für ein “Social Scoring” missbraucht werden könnte. Etwa, dass Raucher, Trinker oder Fettleibige höhere Versicherungsbeiträge zahlen müssen. Die Gefahr des Social Scorings ist durchaus real. Immer wieder tun sich Politiker mit entsprechenden Forderungen hervor. Doch dafür braucht es die Patientenakte nicht. Die dafür nötigen Daten haben die Krankenkassen längst. Die Betreiber von Payback-Karten übrigens auch. Es ist nur der politische Widerstand, der vor solchen Ideen schützt, nicht der Widerstand gegen eine schlaue Patientenkarte. Wenn sie denn mal funktionieren würde.

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61 Kommentare

  1. Aus täglicher Ansicht der alltäglichen Abläufe würde ich diesen Schritt keinem Patienten empfehlen. Es mag Vorteile geben, unzweifelhaft, aber die möglichen Nachteile sind m.E. zu groß.
    Um das zu illustrieren eine kurze Skizze des Arbeitsfeldes. Eine Praxis besitzt eine Praxisverwaltungssoftware (PVS) und greift auf ein verschlüsseltes Kommunikationsnetzwerk nur für medizinische Einrichtungen zu. Es läuft auf einem Betriebssystem (oft Microsoft Windows) und schützt sich mit Security-Software gegen böswillige Cyber-Angriffe. Ggf. lizensierte Software für z.B. digital eingebettete Arbeitsgeräte, die ständig Listen von Daten erzeugen, z.B. über erfolgreiche Arbeitsgänge oder Prüfroutinen. Ein Arzt hat einen elektronischen Heilberufsausweis mit PIN-Code, ein Zugangsgerät, das die Praxis mit dem Kommunikations-Netzwerk verbindet, einen Kartenleser für die Patienten-Versichertenkarten, PIN-Codekarten für den Zugang zum Netzwerk und für die Kennzeichnung als Heilberufsstätte. Die Codekarten müssen spätestens alle fünf Jahre neu beantragt werden, und kommen nur bestenfalls alle vom gleichen Hersteller.
    Für alle Software-Bestandteile: Betriebssystem, Abschirmung, Betriebsprogramme, Netzwerkzugang, Praxisverwaltungssoftware gibt es ständig neue updates (alles verschiedene Hersteller), die angeblich alles immer besser machen (und „Schwachstellen schließen“ sollen), in der Realität erzeugt das ständig Zustände, in denen sich Einzelkomponenten u.U. nicht mehr digital miteinander verstehen und Software kurz- oder tw. längerfristig nicht mehr genutzt werden kann (weil das update der einen Firma das Funktionieren der Software der anderen Firma unmöglich macht). Fehlermeldungen mit irgendwelchen Fehlernummern werden ausgegeben. Wer seine Praxis komplett digitalisiert hat, kann u.U. in die seltene Situation schlittern, dass die Praxis einen halben Tag nicht arbeiten kann, weil erst irgend eine Service-Hotline den Fehler beheben muss.
    Gesegnet, wer die Patientendaten parallel digital und analog verwaltet. Der/die kann während des digitalen Stillstands erstmal mit den Papierakten arbeiten.
    Zuverlässig ist was anderes, eher ein steter Quell von Ärger, weil schon wieder irgendwas nicht funktioniert, meist unmittelbar nach einem update. Einige Anbieter haben Servicepersonal, das sofort erreichbar ist, andere kann man nur per Mail erreichen, bei denen man (im laufenden Praxisbetrieb) den Fehler beschreiben kann, und die sich zurückmelden, wenn es deren Zeit gestatten. Evtl. erst am nächsten Tag. Ein Kartenleser kann u.U. mal ausfallen, weil eine Versichertenkarte angeblich statisch aufgeladen war.
    Die Praxen erhalten eine Pauschale für die anfallenden Kosten der Digitalstrukturen, sind aber von digitalen Dienstleistern abhängig für Online-Sicherheit, Netzwerkzugang, Verwaltungssoftware. Ob das für den Zeitausfall reicht, bezweifle ich.
    Da ständige Sicherungen gemacht werden, Internet und Verwaltungs-Intranet getrennt betrieben werden, und man viel Geld für eine Firma für Cybersicherheit bezahlt, sind die Patientendaten sicher. Allerdings sperren sich, wie beschrieben, ständig Einzelkomponenten.
    Procedural: was man als Praxis wirklich als „allerletztes“ brauchen kann, ist der Wunsch jedes Patienten, ständig seinen Gesundheitsstatus updaten zu können. Das bindet vor obigen Hintergrund unnötig Praxismitarbeiter (die für diese nerv-raubenden PC-Wehwehchen wirklich nicht ausgebildet sind) für ein IT-System, das immer wieder spukt.
    Sicherheit: die ist für die Patientendaten praxisseitig gegeben, allerdings laufen viel zu viele Patienten herum, die wiederum „ihre digitale Patientenakte“ nicht ausreichend mit Schutzsoftware absichern. Meist sind die tools von Hackern geschickter als der Patient.
    Auf ganze gesehen: dieser Datensatz, den es es zu schützen gilt, ist derart sensibel, dass er nicht ein einziges Mal verloren gehen darf! Was wir dagegen über die Jahre doch gelernt haben, ist, dass ALLE Daten die digitalisiert wurden, irgend wann mal abgegriffen werden.
    So wurden z.B. bei einem Hersteller von Heilberuftsausweisen vor ca. einem halben Jahr Kundendaten „erbeutete“. Das ist keine Gefahr für Patienten. Nein: aber es flossen in einer Anzahl, die nur diese Firma kennt, die persönlichen Daten der Ärzte ab, für die EHBA’s hergestellt worden waren (Identitäten). Was will ich damit sagen: zur Basis DIESER Firma hätte die Datensicherheit gehört, und das Ziel wurde verfehlt! Warum sollten Patientendaten sicherer sein?
    Ich halte es für gewiss, dass in Zeiten von Cyberkriminalität, Quanten-Computern, künstlicher Intelligenz, Datenhandel, Rationalisierungsbestreben, digitaler Durchleuchtung, der angestrebten Erschaffung einer parallelen digitalen Identität (siehe Meta) – eine digitale Patientenakte definitiv hochgefährdet gegen Datenabfluss ist, und würde sie daher auf gar keine Fall empfehlen.
    Denkanstoß: man stelle sich die potentiellen Auswirkungen vor, wenn eine Person z.B. wegen einer „vorübergehenden emotionalen Verstimmung“ einmal einen Psychologen oder Psychiater aufgesucht hat.
    Es gab in Zeiten, in denen in Deutschland dunkle Geschichtskapitel herrschten, die gängige Praxis, unliebsame Personen zu psychatrisieren, sie also als geisteskrank abzustempeln und wegzusperren (Nervenheilanstalt). Oder ihnen unter diesem Vorwand den Zugang zu bestimmten Tätigkeiten, Berufen, Lizenzen o.ä. zu verwehren. Auch in unseren Tagen fallen immer mal wieder Einzelpersonen aus der Rolle, indem sie unliebsame Bürger gern als geistig „angeschlagen“ deklarieren würden, um einen Vorwand für den Entzug von Bürgerrechten ableiten zu können.
    Conclusio: man sollte also durchaus bedenken, wie das worst-case-Szenario aussehen könnte, und ob das Risiko mit dem Nutzen im Verhältnis steht. Ich würde meinen, es wäre vielleicht für Syndrompatienten, Multimorbide und Hochgefärdete in täglicher Lebensgefahr eine Möglichkeit, aber keineswegs für die komplette Bevölkerung.

  2. Die Ärzteschaft hat seit der Digitalisierung ihrer Arbeitssphäre jeden Sch… mitgemacht, wenn ihr Ersparnisse (zB Zeit: „Mehr Zeit für Ihre Patienten!“) oder sonstwie Gewinn ( „PC spart bis zu einer Arzthelferin!“) versprochen wurde. Wer einst noch in einer analogen Praxis oder analogem Krankenhaus gearbeitet hat, weiß, wer die Gewinner und die Verlierer der digitalen Aufrüstung in diesen Bereichen seit den 1980ern waren und weiterhin sind. Und am besten Bescheid wissen Patienten nach erfolgtem Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt. Und jetzt also das „Kärtle“! Die spinnen, die Deutschen.

  3. ****Leben retten. Etwa, wenn der behandelnde Notarzt einen schnellen Zugriff auf alle Informationen zu seinem Patienten kommt – etwa, welche Allergien oder Vorerkrankungen der hat und welche Medikamente oder Behandlungen der Arzt dem Notfallpatient entsprechend besser nicht zukommen lässt.*****

    All das habe ich in meiner Notfallkarte im iPhone hinterlegt. Blutgruppe, mögliche Allergien, Organspende, Notfallkontakt, Sonstige Bemerkung. Einfach und effizient weil ich das Smartphone außer Haus sowieso mitführe. Und es ist einfach, unkompliziert und einzig in meiner Hand ob und wenn ja, welchem Detailgrad ich das ausfülle.

  4. Sie wollen wissen was ‚Bürokratieabbau‘ in z.B. Hessen bedeutet? Lesen sie Folgendes: „Hessen hat Deutschlands ersten Entbürokratisierungsminister und damit das Thema Bürokratieabbau zu einem Schwerpunkt der Landesregierung gemacht. Eine der ersten Weichenstellungen des neu geschaffenen Ressorts ist die Einsetzung der Stabsstelle Entbürokratisierung in der Staatskanzlei.“ Um Bürokratie in den Köpfen der Bürger abzubauen, erfindet man eine neue bürokratische Beamtenstelle die sich nicht entblödet sich unter diesen Umständen ‚Entbürokratisierungsminister‘ zu nennen. Und weil das den Bürokratenautomaten noch nicht genug aufbläht stellt man dem Minister noch 100? entbürokratisierungs Stabsgestellter zur Verfügung. Die wiederum jeweils 10 neu eingestellte Berater brauchen. Entbürokratisierung schafft Jobs im Staatswesen. Und es dauert nicht lange und jeder Betrieb über 10 Beschäftigte muß einen Entbrürokratisierungsbeauftragten einstellen und bezahlen.

  5. Nee Karlchen. Solange ich nicht weiß, was in der ePa gespeichert werden und genauso wenig weiß, wie ich das steuern oder unterbinden kann, werde ich ein solche, staatlich bzw. ärztlich verordnete Anwendung niemals nutzen. Plötzlich passiert ein „Fehler“ und jeder kann die Daten einsehen. Die Reaktion des Gesundheitsministerium auf sowas kann ich mir lebhaft vorstellen: „jetzt ist es eben so. Aber die neuen Daten sind jetzt sischer. Alles andere müssen sie selbst regeln. Sie hätten ja die Anwendung nicht benutzen müssen!“. Karlchen bekommt dann neue Zähne.

    Von Apps der Supermärkte und Discounter wird aus Datenschutzgründen gewarnt. Aber Karlchens Anwendung, vermutlich in China oder Indien durch dortige Dienstleister implementiert, entspricht dem höchsten Sicherheitsstandard der EU.

  6. Hab mal reingeschaut, PDF runterladen, Widerspruch ausfüllen und der entsprechenden Krankenkasse zuschicken. Hab keinen Drucker und erst recht keine Briefmarke zur Hand:
    Elektronische Patientenakte ePA: Widerspruch | AOK
    Kennen Sie ihre Blutgruppe, gar nicht so einfach diese zu erfahren. Welche Medikamente eingenommen werden, vielleicht steht auch die Blutgruppe in der Patientenakte, wär das einzige was ich erlaubt hätte. So Nein!

  7. Der Artikel könnte auch die Überschrift des FDP-Wahlkampfes 2021 tragen: „Digital First, Bedenken second“. Es wäre durchaus hilfreich, wenn in ausgewogener Weise dasFür und Wider gegenübergestellt würde, anstatt ohne Beleg zu behaupten, dass die Programmierung ein Kinderspiel wäre. Dass solche ePAen in anderen Ländern seit längerem existieren, muss nicht bedeuten, dass damit keine Probleme verbunden wären. Dem deutschen Staat – insbesondere solchen Gestalten wie Lauterbach und Konsorten – mit maximalem Misstrauen zu begegnen, ist elementarer Selbstschutz. Konkret: Die ePA verletzt in elementarer Weise ohne wirkliche Erfordernis den Datenschutz, weil die Daten nicht auf der Karte bleiben und damit beim Patienten, sondern auf irgendwelchen Servern landen, auf die ganz offensichtlich jede Menge Unbefugte ohne Weiteres zugreifen können. Der Chaos Computer Club hat bewiesen, wie leicht das System zu hacken war und sicherlich auch noch immer ist. Und nicht zuletzt sollen Gesundheitsdaten auch der Pharmaindustrie zugänglich sein. Wer das braucht, soll das in Anspruch nehmen. Wir haben von der Widerspruchslösung Gebrauch gemacht und lehnen ähnliche „Angebote“ – etwa bei der Organspende grundsätzlich ab.

  8. „Es gebe immer wieder technische Störungen, wodurch […] permanent keinen Zugriff […] haben.“ Was denn nun? Immer mal wieder permanent?
    Die Patientenakte (ePA) ist nicht schlau. Das ist nur ein System mit verschlüsseltem Cloud-Datenspeicher, physisch irgendwo in der EU, und Zugangskontrolle. Für mich ist diese Zugangskontrolle bereits eine Hürde, denn auf mein Smartphone, das technisch als Abhör- und Lokalisierungsgerät genutzt werden kann, kommen solche persönlichen Daten nicht. Selbst meine sozialen Kontakte lasse ich nicht mit irgendeinem Speicher synchronisieren. Also PC nutzen. Das geht nur in Verbindung mit dem Smartphone (ja) oder einem Kartenlesegerät, was ich nicht habe. Ärzte, Apotheken usw. benötigen immer meine Krankenkarte, um die Daten der ePA abzufragen, ob mit Kennwort oder nicht – keine Auskunft gefunden. Aber wer hat denn immer seine Krankenkarte bei sich? Beim Joggen usw.?
    Die größte Hürde ist meine Lebenserfahrung. Wenn meine Krankenkasse mir versichert, dass niemand Daten zu meinen Lebensumständen abgreifen kann, dann fängt das Problem bereits damit an, dass irgendein IT-Dienstleister den Auftrag zur Systembetreuung hat, der aber den polnischen Billigski unterbeauftragen kann, wovon niemand etwas wissen muss. Es geht weiter damit, dass die Gesetze sich kurzfristig ändern können (und zwar seit Jahrzehnten in Richtung mehr Kontrolle, weniger Freiheit), dass die Bundesregierung ein vertrauensunwürdiger Haufen ist, der im Zweifel der amerikanischen NSA Zugang zu sämtlichen Informationen geben würde – wenn die ihn nicht bereits durch eine Hintertür hat.

  9. Zum Abbau der Demokratie war es erforderlich, ein neues Ministerium ins Leben zu rufen:
    Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung.
    Dort kann man neben dem Minister noch viele neue parlamentarische Staatssekretäre unterbringen.
    Z. B. Herrn Phillip Amthor.

  10. Ich habe keine Payback-Karte und auch keine die dieser in irgendeiner Form ähnlich wäre.
    Datenschutz im Gesundheitswesen? Wo doch zukünftig dann jeder Rettungssanitäter ganz schnell an die Daten kommen muss. Sorry, da ist der Datenschutz dann im Endeffekt gleich null.

    Und es gibt ein paar Dinge, die eigentlich nur mich etwas angehgen. Wann ich was esse und wieviel davon und eben auch alles andere was meinen Körper betrifft. Das ist nämlich nicht nur mein Bauch, dass ist auch mein Kopf, meine Innereien etc.

  11. Ich bin aus einem ganz praktischen Grund gegen solche Akten.
    Ich möchte nämlich zu einem Arzt, der mich auch ohne solche „Unterlagen“ behandeln kann. Ausserdem gibt es doch die Möglichkeit des Hausarztmodells. Wozu benötigt man also überhaupt noch Fachärzte, wenn irgendein „Verordner“ nur lesen können muß. In der Praxis sieht es übrigens schon ohne Patientenakte ziemlich trüb aus. Fünf Ärzte – fünf Diagnosen!
    Soll sich dann demnächst ein Arzt die passendste aussuchen können?

  12. „Die Ursachen dafür liegen im Misstrauen gegenüber dem Staat“
    Nicht nur: Seit Corona traue ich auch keinem Arzt mehr über den Weg.

    • Bei meiner Bekannten, die gefallen war und wegen eines Armbruchs zur OP ins Krankenhaus musste und bei der erst im Nachgang (ca. 14 Tage später!) 5 Wirbelbrüche nach einer Tortur festgestellt wurden hat nun eine „Bettkollegin“, der es ähnlich erging.
      Die Vorgabe lautet wohl dass auch bei älteren Menschen nur eine Röntgenaufnahme erlaubt ist – auf der solche Brüche aber nicht festgestellt bzw. übersehen werden. Und erst, wenn der Patient vor Schmerzen schreit, werden weitere Aufnahmen, die die Misere dann offen legen, angefertigt und entsprechend weiter behandelt.

      • Das hat mit der ePA nichts zu tun, sondern liegt vielleicht an einer schlechten Anamnäse.

      • Es hat mit den politisch geschaffenen „Verhältnissen“ im Hospital zu tun, denen wir hilflos ausgeliefert sind.
        Statt Millionen in die ePA zu stecken wäre hilfreich, dort zu verbessern – wobei ich mit der Verwandten zum Schluss kam, dass seit Corona eher daran gearbeitet wird, alte Menschen aus der Welt zu schaffen – und dieser „Fall“ wie der dazu gekommene das zu bestätigen scheinen.
        Sonst würde man doch vorsorglich CT oder MRT anordnen, wenn mit Osteoporose zu rechnen ist weil Schmerzen beklagt werden?

  13. Der Artikel ist leider nicht genügend trennscharf zur Funktion der ePA.. Nach deren Einführung im Jahre 2021 sollten Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherungen („GKV“) die ePA selbst beantragen (Opt-In). Wenn diese eingerichtet worden war und die Patienten Daten in der ePA haben wollten, mussten sie das legitimieren. Es stellte sich heraus, dass weniger als 1% der GKV Versicherten einen Zugang beantragt hatten. Es bestand also kein Interesse daran. Damit das Projekt nun kein völliger Flop wird, entschied sich die Regierung, auf Opt-Out zu wechseln und für alle GKV Versicherten eine ePA anzulegen, wenn nicht widersprochen wird. Die Zahl der Widersprüche liegt meines Wissens bei ca. 10%. Die meisten ;Menschen interessiert die ePA eben nicht. Ab Herbst werden Daten in die ePA von den Praxen und Krankenhäusern automatisch übertragen. Die Legitimation erfolgt allein mit der Vorlage der Versichertenkarte. Eine weitere Mitwirkung ist nicht nötig. Die Daten sind dann in der TI-Cloud verfügbar und für staatliche Zwecke und Forschungszwecke verfügbar.

    Das bedeutet also, dass es auf Vertrauen oder Nicht-Vertrauen in die ePA rein gar nicht ankommt. Die Patienten, die der Einrichtung nicht widersprochen haben, bekommen Daten in die ePA. Wenn sie selbst keinen Zugang beantragt und den komplizierten Einrichtungsprozess erfolgreich abgeschlossen haben, dann können sie nicht zugreifen.

    Auch Herr Beier liegt völlig neben der Sache, wenn er sagt, das Projekt wäre kein Erfolg, wenn die Patienten die ePA nicht nutzen würden. Dazu habe ich gelesen, dass die TK und die AOK zusammen für rund 44 Millionen Versicherte die ePA eingerichtet haben. Hiervon haben 1,2 Millionen einen Zugang für die Nutzung der ePA, was noch nicht bedeutet, dass ein solche auch erfolgt. Die ePA war meiner Meinung nach für die Nutzung durch Versicherte gar nicht gedacht. Im Grunde ist das auch nicht wünschenswert, denn Nutzer können Daten sperren, verschatten oder löschen, wobei ihnen die mögliche Relevanz kaum bewusst sein dürfte. Aus Haftungsgründen darf sich wegen dieser Veränderbarkeit auch kein Arzt auf die Inhalte der ePA verlassen. Der „Erfolg“ der ePA besteht allein in der Verfügbarkeit von Daten von all denjenigen, die keinen Zugang haben und diesen auch nicht wollen. Dieses Ziel wird mit Beginn der Pflichtbefüllung ab Herbst erreicht. Eine Mitwirkung von Patienten ist hierfür nicht nötig.

    • Das wird noch lustig – zumal es welche geben soll, die mit der Versichertenkarte von Verwandten und Bekannten bei Ärzten vorsprechen – und das sollen inzwischen Massen sein!

      • Mhh, …und ich habe geglaubt, dass die KK-Karten mittlerweile alle mit ein Photo versehen sind um solch Fremdnutzung auszuschließen.
        Doch scheinbar haben hier dann doch noch einige KK zu viele Gelder auf ihren Konten wenn sie solch Betrügereien nicht am unterbinden sind.

    • Aus meiner Sicht wäre eine Art digitaler Notfall- bzw. Impfpass ausreichend.
      Wer als Arzt Angst vor der Prüfung (Diagnose stellen) hat, sollte m.E. seinen Zettel zurück geben!

  14. Kein Wunder, dass sie bereits für Leistungserbringer eine Pflicht dafür eingeführt haben. Es dauert bestimmt nicht mehr lange, dann wird es für alle gelten. Immerhin sieht man dann gleich beim nächsten Lockdown, wer nicht geimpft ist und kann „den fürs Leben nicht essentiellen Blinddarm“ bereits im Vorfeld „entfernen“.

  15. „Etwa, dass Raucher, Trinker oder Fettleibige höhere Versicherungsbeiträge zahlen müssen. Die Gefahr des Social Scorings ist durchaus real.“

    Ich verstehe dieses Bashing auf Raucher, Alkoholiker oder Adipöse nicht. Die sind letztendlich billig. Wenn die an ihren „Leiden“ versterben, dann schnell, preiswert und früh.
    Nix ist für die Sozial-, Renten- und Krankenkassen teurer, als „Gesunde“, die hochbetagt eine neue Hüfte benötigen oder deren komplexe Krankheiten lange behandelt werden müssen, bevor sie dann sehr spät versterben.

    Wäre ich Staat, ich würde Alkohol- und Kippenwerbung forcieren. Es kann sich heutzutage niemand mehr rausreden, ob der Gefahren von Alkohol und Tabak.

    • Ein früherer Ärztekammerpräsident nannte das „sozialverträgliches Frühableben“

  16. Ja warum lehnt der Bürger nur die Elektronische Patientenakte ab ?
    Ich mein, man denke nur an so erfolgreiche Projekte des Staates, wie die De-Mail oder bundeslandübergreifende einheitliche Steuersoftware, oder das aktuelle Migrantengeldsystem, euphemistisch Bürgergeld genannt. Was soll denn da schief gehen ?

    Ich werde noch Dauerkunde bei Galileo Mystery.

  17. Woanders reden die, die schon mit den Corona-Injektionen Gelder verdienten, von Depopulation, was heißt, dass weitere Schweinereien zur Auslöschung geplant werden – über das, was uns bereits zugemutet ist, hinaus. Danisch schreibt lange von „Diversität als Gesellschaftsvernichtungswaffe“:
    What does the Pfizer CEO, the boss at World Economic Forum, Vice-Chair at Nestlé, the boss at the company behind Bovaer, chief at Bloomberg and Stacey Abrams have in common? They all met in secret at Bilderberg to talk about „Depopulation“. https://x.com/PeterSweden7/status/1934724716620861533

  18. Man kann keine Viren entwickeln oder modifizieren. Auch das ist Lug und Trug. Es ist möglich aus dem Labor chemische Substanzen oder Bakterien zu „nutzen“ um lokal einen Virusausbruch vorzutäuschen, damit ein Lockdown samt mRNA Giftspritze global starten kann. Virologie ist sowieso eine Scharlatanwissenschaft. Glauben Sie bitte dieser Angstmache nicht mehr. Genauso gab und gibt’s keine Pandemie(n), Klimazonen lassen sowas auf unserer Erde nicht zu.

    • Das mit den Pandemien verhindernden Klimazonen ist vollkommen einleuchtend. Wieso kam aber da vor Ihnen bis jetzt noch keiner drauf?

      • Man muss einfach denken. Zudem treten Epidemien nur Lokal auf und das seltenst. Schon überlegt wieso die meisten Epidemien oder die Scamdemic-Plandemicsache immer in abgelegenen Asien oder Afrika auftreten?. Weil es niemand von uns leicht nachprüfen kann. Abgesehen von dem Ding aus Wuhan, wo den Menschen mit dem Laborleak oder der „Forschung“ zusätzlich global Angst gemacht wurde. Auch ist die Angstmache das die „bösen“ Menschen durch Flug-, Schiffs-, Autoreisen „schuld“ wären, gefährliche Viren überall übern Globus zu verteilen/ verteilt zu haben, ist perverser Lug und Trug. Was stimmt ist, wo z. B. gegen ausgemerzte Viren (wie Polio, Masern) unnötig geimpft wird, tritt das Übel wieder auf. Der Mensch ist des Menschen Feind, leider.

      • Absolut. Ich denke, da ist unser Vorposter Tin etwas ganz Großem auf der Spur.

    • Klar, und Viren gibt es sich gar nicht …

      • Beweisen Sie es. Nicht durch Computermodelle.

      • So mancher wird dann sagen, dass 99,9% der Wissenschaftler wissen, dass es Viren gibt. Zu Galileo Galileis Zeiten wussten auch 99,999999% der Wissenschaftler, dass die Erde eine Scheibe ist und sich die Sonne mit allen Sternen um die Erde dreht. Mediziner wissen, was sie im Studium lernen müssen; die Lehrbücher werden von der Pharmaindustrie geschrieben. Wer das nicht aufsagen kann oder in Frage stellt, bekommt keine Approbation. Und wer später nicht „nach Protokoll“ behandelt, ist ein Ketzer und verliert seine Approbstion oder landet sogar vor Gericht. Kein Wunder, dass medizinische Fakultäten hermetisch von den anderen Fakultäten, z. B. Biologie , Chemie, Psychologie, …an der jeweiligen Universität trennen. So „keimfrei“ von unerwünschten, anderen Erkenntnissen ist kein OP.

      • „Mediziner“ haben in Vielzahl während der „Pandemie“ den bisherigen Umgang mit „Infektionen“ aller Art vollkommen außer Acht gelassen – und zielstrebig auf die Injektion verwiesen.

    • Man kann keine Viren verändern? Dann haben Sie 2020 aber verschlafen oder?

      • Durchlebt nicht verschlafen. Erleben müssen wie Menschen gegenüber ihrem Nächsten dämonisch agieren können ohne besessen zu sein.

    • Genau ! Dann wahr wohl der paneuropäische und auch klimazonenüberspringende weltweite Ausbruch der Spanische Grippe (1918–1920), mit geschätzt bis zu 100 Millionen Toten, so’n globales Glaubensding und die Menschen verstarben daran nur aus Egoismus, Unwissenheit oder purer Bosheit.

      • Über die Ursachen der „spanischen Grippe“ sollten Sie sich bitte fundiert informieren. Nur soviel: Es war eine fehlgeschlagene Reihenimpfung in den amerikanischen Streitkräften zu Ende des I. Weltkriegs und mitnichten eine Grippe. Zu den Betreibern gehörte ein Großvater von Bill Gates – genauso wie dieser ein Eugeniker.

  19. Warum wohl diese Ablehnung! Hat diese verlogene Person die Menschen mit der Corona-Geschichte nicht schon reichlich verarscht und die Menschen dazu gezwungen, sich als Versuchskaninchen für die Pharma-Industrie zu opfern? Wer weiß, welche Dreckigkeiten damit wieder verbunden werden könnten und auf uns zukommen?

    • No mercy!
      Wenn ich mich an Corona und so manche Impf-Junckies erinnere, sagte das mehr über diese Leute aus, als über Herrn Lauterbach!

  20. Gut so!. Für meine Gesundheit bin NUR ich zuständig. Ich möchte auch nicht in einem Staat von Leuten gelenkt leben, den Rudolph Joseph Rummel am besten beschrieben hat und empirisch nachweisen konnte.

  21. Ich nutze jede Möglichkeit um diesen Staat der Räuber und Betrüger Sand ins Getriebe zu schmeissen. Dieser Staat verdient kein Vertrauen mehr denn er ist längst die Beute mafiöser Parteien und Funktionäre.

    Natürlich weiß ich, dass ich nicht alles verhindern kann, aber ein paar Dingen kann man machen.

    • Super, aber es ist ein Staat der von Lügnern und Demokratieheuchlern gelenkt und regiert wird. Vertrauen in diesen Staat habe ich schon längst verloren. Das fing schon vor mehreren Jahren an, als der Helmut die Pfarrerstochter hofierte und den momentanen Höhepunkt stellt der Lügenfriedrich dar. Wie sagte mal der Dichter H. Heine im Wintermärchen: „Denk ich an Deutschland in der Nacht,………….(sorry, ich könnte schon wieder Kotzen gehen) ist meine Version des Endes desWintermärchens. Aber leider haben zuviele Menschen dieses Lügen- und Betrügerpack gewählt.

  22. Das kann von großem Vorteil sein. In der Routine vereinfacht es die Dinge, etwa in der Abrechnung von Patient und Versicherung auf der einen und Ärzten oder Apotheken auf der anderen Seite.“
    Nein, die Abrechnung bei GKV-Patienten hat rein gar nichts mit der elektronischen Patientenakte zu tun, die Abrechnung erfolgt über die kassenärztlichen Vereinigungen.

    • Als Leistungserbringer darf ich übrigens keine „Vorleistungen“ von Ärzten abrechnen, bzw. muß meine folgenden Abrechnungen um einen bestimmten Betrag kürzen! Noch funktioniert das im Vertrauen, welches man mir entgegen bringt.
      Wie sieht es aber bei der Patientenakte aus? Darf ein Arzt, der sich ihrer bedient dann die „volle Leistung“ mit der KK abrechnen?
      Nur mal so als Anregung zum Nachdenken, wie unausgegoren diese fantastische Krankenakte ist.

      • Eine Bindung von Abrechnungsmöglichkeit an ePA Nutzung durch Ärzte ist „noch“ Zukunftsmusik. Es würde mich aber nicht wundern, wenn dies, ähnlich wie bei der TI Anbindung mit Abrechnungsstrafe, noch kommt.

  23. In praktisch jedem anderen funktionierenden Rechtstaat würde dieser gefährliche Scharlatan längst hinter schwedischen Gardinen sitzen. Deutschland schafft(e) sich ab. Ab jetzt in Höchstgeschwindigkeit.

  24. Ich habe der elektronischen Akte widersprochen, für meine Mutter gleich mit. Einerseits aus Misstrauen gegenüber unserem Staat, der mich bereits während der Coronazeit als ungeimpfter „Sozialschädling“ beschissen behandelt hat. Andererseits weil ich als Anwendungsentwickler weiß, dass staatlich gelenkte IT Projekte grundsätzlich erstmal gegen die Wand gefahren werden, voraussichtlich zu großen Lasten der Verbraucher. Ich kann darauf verzichten, dass meine Gesundheitsdaten in China oder sonst wo die Runde machen.

    • Wenn diese meine Daten in China die Runde machen, wäre mir das herzlich egal. Die hiesigen Behörden, staatlichen Einrichtungen und grünlinkswoken NGOs der Fraktion „UnsereDemokratie“ halte ich für sehr viel gefährlicher.

      • EP134: EXPOSED: Microsoft Allowed China Access to DOD Cyber Systems https://x.com/LauraLoomer/status/1946324464276316168
        .
        It was exposed this week in
        @propublica
        that China has a back door access to every single US Federal agency and all cybersecurity systems at the Pentagon and our intel agencies thanks to a contract that Barack Hussein Obama signed with
        @Microsoft
        and personally gave approval for in 2016 to implement a program called Microsoft Government Azure across all USGOV agencies. However, the Pro-Publica report, while helpful, only scratched the surface of this issue and left out A LOT of key details, including failing to give a stage for the Navy Whistleblower who I have been in touch with. weiter hier: https://x.com/LauraLoomer/status/1946174128555204722

  25. Nicht einmal 10% machen da mit?
    Sie glauben gar nicht, wie sehr mich das freut!

    • Es ist tatsächlich umgekehrt. Rund 90% machen mit, weil sie nicht widersprochen haben. Aktives „Mitmachen“ ist für die ePA nicht mehr nötig. Das war ein sehr geschicktes Vorgehen der Regierung.

      • Da ist leider was dran. Wer nicht aktiv bei seiner Krankenkasse widersprochen hat, war da automatisch mit an Board.

  26. Es ist in Deutschland noch nie vorgekommen, dass einmal erhobene Daten nicht zum persönlichen Nachteil verwendet wurden. Warum sollte es hier anders sein? Es muss nicht sein, dass jede Behörde im Hintergrund immer ganz genau weiß, wann ich bei welchem Arzt war und welche Diagnose und Behandlung es gab. Das kann schnell problematisch werden, wenn bei bestimmten Berufen oder Tätigkeiten ein Tauglichkeitszeugnis vorliegen muss. Dann ist es am Ende nicht mehr der ausstellende Arzt, sondern eine Behörde, die willkürlich entscheiden kann, und zwar auch bei eigentlich vollkommen unkritischen Problemen, wegen derer man einen Arzt aufgesucht hat. Und man muss dazusagen, dass Deutschland in dieser Hinsicht erheblich problematischer ist als die meisten anderen (noch) demokratischen Länder der Welt. Es geht am Ende nur um Kontrolle!

    • Ich kann mir auch vorstellen, dass Versicherungen ein großes Interesse an Daten aus der ePA haben. Schon jetzt wird routinemäßig eine Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht verlangt, um auf Daten zuzugreifen. Es würde mich nicht wundern., wenn dies nun nicht mehr über einen Hausarzt läuft, sondern direkt mit ePA Zugriff. Das dürfte im Übrigen auch für alle weiteren potentiellen Interessenten gelten und wenn der EHDS der EU läuft, fehlt jegliche Kontrolle von Patienten, denn übe diesen sollen Daten – angeblich anonymisiert, weltweit zur Verfügung gestellt werden.

      Es sollte im Übrigen jedem klar sein, dass hierfür ein einfaches Gesetz reicht. Schon die Ausgestaltung der rechtlichen Grundlagen für die ePA ist im Grunde nicht DSGVO konform und genau deswegen hat der bisherige Bundesdatenschutzbeauftragte die Konstruktion kritisiert. Da führte zu seinem zügigen Austausch und schon läuft das ohne Kritik. Gegen ein einmal geschaffenes Gesetz vorzugehen dauert und bis dahin kann munter genutzt werden.

  27. Es braucht nicht mal Angriffe auf die Datenspeicher. Mir graust schon davor, dass Pharmafirmen im Rahmen ihrer „Forschungstätigkeiten“ auf die Daten zugreifen können. Da kann man doch schön kontrollieren, ob die Versuchstierchen auch schon mit jeder verfügbaren Giftbrühe „geimpft“ wurden.

    • Hat Masken-Kalle nicht genau das den Pharmaunternehmen angeboten? Mir schwebt da irgendwas vor, wenn ich mich recht entsinne.

    • Lauterbach hat sich „das System“ in Israel betrachtet, wo schon seit Jahrzehnten die Daten über alle Patienten gesammelt werden und der zentrale Zugriff gewährleistet ist.
      Kam raus bei den Corona-Injektionen – da haben sie die Israelis quasi als weitere Testpersonen zuerst „geimpft“.
      .
      „Es ist nicht so, dass wir eine schwere Pandemie hatten. Ja, wir hatten ein neues Virus, das tödlich war. Für einen sehr kleinen Teil der Menschen war es tödlich.“ Mike Ryan, Generaldirektor des Notfallprogramms der who zu „Corona“: https://www.youtube.com/live/jMW_j2NJX9M?t=1087s
      Dennoch hat man auch dort die Menschen mit AgitProp in Politik und mit Hilfe von msm wie örr in Panik getrieben und in die Spritze genudged – mehrfach!

    • Das sehe ich gar nicht als bedenklich an, sondern tatsächlich positiv, solange die Daten anonymisiert sind, d.h. es ist kein Bezug zu einer Person herzustellen.

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