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Statistisches Bundesamt

Verkehrswende findet nicht statt: Die Deutschen pendeln weiter mit dem Auto

17.09.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Die politische Wunschvorstellung von der "Verkehrswende" findet in der Wirklichkeit nicht statt. Das Auto bleibt laut Umfrage des Statistischen Bundesamtes das wichtigste Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit.

Das eigene Auto für Deutschlands Pendler auf dem Weg zur Arbeit nach wie vor das Verkehrsmittel Nr. 1. Das zeigt eine aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamtes. Die Zahlen der Wiesbadener Statistiker basieren auf einer alle vier Jahre durchgeführten Pendlererhebung. Die Angaben für das Jahr 2020 beziehen sich nach Angaben der Behörde auf die gut 38,9 Millionen der insgesamt 41,6 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland, die bei der Befragung Angaben zur Entfernung vom Wohnort zum Job sowie zu Zeitaufwand und Verkehrsmittel für den Arbeitsweg gemacht haben.

Die Statistiker weisen folgendes nach:

  • Zwei Drittel der Erwerbstätigen (68 Prozent) fahren nach eigenen Angaben mit dem Pkw in die Firma oder ins Büro – sogar auch auf kürzeren Strecken. 
  • Nur gut 13 Prozent nutzten im Jahr 2020 regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel wie Bus, Straßenbahn, U-Bahn oder Zug für den Arbeitsweg. Auf das Fahrrad für die Fahrt zum Arbeitsplatz setzt sich regelmäßig nur jeder zehnte Erwerbstätige.
  • Im Vergleich zur letzten Erhebung für das Jahr 2016 sind die Prozentanteile der einzelnen Verkehrsmittel nahezu unverändert – trotz aller Appelle von Klimaschützern und Bemühungen der Politik, mehr Menschen dazu zu bringen, das Auto stehen zu lassen.
  • Der Trend geht sogar in die entgegengesetzte Richtung: Die „ungebrochene Dominanz des Autos als Beförderungsmittel“ spiegelt laut den Wiesbadener Statistikern auch  sich in jüngsten Daten zum Kraftfahrzeugbestand des Kraftfahrt-Bundesamtes wider: Zum Stichtag 1. Januar 2021 waren demnach 48,2 Millionen Pkw in Deutschland zugelassen und damit 14 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor (1. Januar 2011: 42,3 Millionen). 

Der Pkw-Bestand wächst also. Der Grund dafür ist nach Meinung der Statistiker der „Trend zum Zweit- oder Drittwagen“ in den privaten Haushalten. Der Anteil der Haushalte, die mindestens ein Auto besitzen, war 2020 mit 77,4 Prozent ähnlich hoch wie 2010 (77,6 Prozent). Im selben Zeitraum nahm jedoch die Zahl der Pkw pro Haushalt zu: Kamen 2010 auf 100 Haushalte 102 Autos, so waren es zehn Jahre später schon 108.

Auch für Kurzstrecken setzen sich viele Menschen in Deutschland lieber hinters Steuer als auf den Fahrradsattel oder in Bus oder Bahn. Fast die Hälfte aller Erwerbstätigen (48 Prozent) hat nach eigenen Angaben weniger als 10 Kilometer zum Arbeitsplatz zurückzulegen. Für 29 Prozent ist der Weg zur Arbeit 10 bis 25 Kilometer lang, 14 Prozent legen 25 bis 50 Kilometer zurück.

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Hinzu kommt, dass steigende und hohe Mieten in den Städten einerseits und eine große Nachfrage nach Arbeitnehmern in Ballungszentren andererseits Millionen Arbeitnehmer, die auf dem Land leben, auf die Straße und, wo möglich, auf die Schiene treiben. Besonders im Umfeld größerer Städte nehmen viele Menschen zum Teil sehr lange Arbeitswege in Kauf. Die Folgen sind bekannt: in den Stoßzeiten verstopfte Autobahnen und Zufahrtsstraßen, überfüllte Personenzüge, Lärm und Abgase in den Städten. 

Die aktuellen Wahlprogramme (fast) sämtlicher Parteien strotzen nur so von Forderungen nach einer „Verkehrswende“. Die deutsche Politik bemüht sich darum seit Jahr und Tag: Weniger Benziner und Dieselfahrzeuge und mehr Elektroautos, Stärkung der Schiene, bessere Vernetzung der einzelnen Verkehrsmittel. Denn ohne einen entscheidenden Beitrag des Verkehrssektor können die mittel- und langfristig verschärften Klimaziele nicht erreicht werden.

Die Bundesregierung hat den Weg Deutschlands zu Klimaneutralität bis Mitte des Jahrhunderts im Klimaschutzgesetz verankert. Demnach soll der Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 in Europas größter Volkswirtschaft bis 2030 um 65 Prozent gegenüber 1990 verringert werden, bis 2040 um mindestens 88 Prozent. 2045 will Deutschland Klimaneutralität erreichen, also nur noch so viele Treibhausgase ausstoßen, wie wieder gebunden werden können.

Um einen Anreiz für einen Umstieg auf klimafreundliche Alternativen zu setzen, hat die Politik seit 2010 verstärkt auf Elektromobilität gesetzt und zu Jahresbeginn 2021 einen CO2-Preis im Verkehr eingeführt. Die Folge: Sprit ist teurer geworden. Im Gegenzug wurde die Pendlerpauschale für Arbeitnehmer mit längeren Fahrwegen erhöht. Die politische Strategie ist klar: Der CO2-Preis muss steigen. So soll der Preis für klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) in den kommenden Jahren schrittweise steigen, in der nicht ganz falschen Annahme: Was teurer wird, wird auch weniger verbraucht.  

Das tut dem Pendler aber weh! Längst ist daher im Gegenzug eine Debatte darüber entbrannt, ob es eine „Spritpreisbremse“ geben muss – denn Millionen Pendler sind auch Millionen Wähler. Und sie sollen entlastet werden, so fordert es die Union. In einem „Sofortprogramm“ der CDU heißt es: „Eine höhere Pendlerpauschale soll Mobilität auf dem Land bezahlbar halten.“ Was nichts anders ist als: rechte Tasche –linke Tasche. Wasch mir den CO2-Pelz, aber mach mich nicht nass.

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Der Mythos Auto ist am Ende
In ihren Wahlprogrammen sprechen sich daher „Wähler schonend“ die meisten Parteien dafür aus, den öffentlichen Nahverkehr deutlich auszubauen. Die SPD will eine „Mobilitätsgarantie“: Jeder Bürger – in der Stadt und auf dem Land – soll einen wohnortnahen Anschluss an den öffentlichen Verkehr haben. Nur: Der Ausbau von Bussen und Bahnen gerade auf dem Land dauert Jahre und kostet Milliarden. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) kam laut Automobilwoche in einem Ende August veröffentlichten Gutachten zu dem Schluss, dass Nahverkehrsunternehmen in Deutschland bis zum Jahr 2030 etwa 48 Milliarden Euro zusätzlich benötigen, um die EU-Klimaziele zu erreichen. Geld zur Sanierung der ÖPNV-Bestandsflotte, nicht zusätzliche Mittel für mehr Busse und Bahnen!

Um die von der Bundesregierung vorgegebene Senkung des CO2-Ausstoßes zu schaffen, müsste dem VDV-Gutachten zufolge das Angebot an Bus- und Bahnverkehren in den Städten und auf dem Land um ein Viertel ausgebaut werden. Dadurch würden die Kosten bis zum Ende des Jahrzehnts um 89 Prozent gegenüber 2018 steigen. Dazu kommen gerade in Großstädten der Ausbau von Radwegen und eine Debatte etwa darüber, Parkraum für Autos zu verteuern. 

Um die Klimaziele zu schaffen, müssen für  deutlich mehr Elektroautos der Aufbau eines kundenfreundlichen und flächendeckenden Ladesäulennetzes beschleunigt werden. Und vor allem brauchen die Elektroautos „grünen“ Strom, keinen Kohlestrom. Davon kann bis jetzt und auf absehbare Zeit keine Rede sein. 

Langsam aber sicher dämmert es sogar in den Köpfen der Politik, dass ohne synthetische Treibstoffe sich die Klimaziele im Verkehr nicht realisieren lassen – nicht nur in Deutschland sondern auch bei den 1,6 Milliarden Automobilen rund um den Globus.

Wer auch immer nach der Wahl am 26. September die künftige Bundesregierung stellen wird: Die Verkehrswende erfordert mutige strukturelle Entscheidungen in der Verkehrs- und Energiepolitik. Ein Stopp der Stilllegungen der deutschen AKWs könnte dazugehören.

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90 Kommentare

  1. Die Bahn ist das unzuverlässigste Fortbewegungsmittel und vermutlich auch das teuerste. Wetterbedingte Ausfälle und Streiks machen den Sack zu.
    Ganz ohne Maske direkt von zu Hause zum Ziel und ohne lästiges Klientel, das sind einfach unschlagbare Argumente fürs Auto und solange Herr Kretschmann von den Grünen sich sogar zum Spaziergang einfliegen lässt, hab ich da auch überhaupt kein schlechtes Gewissen.

  2. So ist das eben in Heuchelland: Wo’s dem Zeitgeist dient, tanzt man mit Lippenbekenntnissen um’s goldene Klimakalb. Wenn es aber ganz konkret darum geht, per Verzicht, Mehrkosten und Komfortverlust seinen eigenen persönlichen Beitrag leisten zu müssen -ja, da finden sich dann tausend Gründe, warum das doch erst mal die anderen machen sollen und man selber davon ausgenommen sein sollte.

  3. Auf dem Land ohne ÖPNV, wie soll das gehen? Zur Arbeit zu kommen, egal in welche Richtung, ist in vielen dünnbesiedelten Gebieten selbst zu normalen Zeiten unmöglich. Man denke nur an die Krankenschwester, Sonntag abends zur Nachtschicht.
    Und in der Stadt würde ich erst recht nicht ÖPNV benutzen. An was muss man alles denken: Maske, stich- und schussfeste Schutzweste, blickdichte Textilien, Haare bedecken, allein ohne Mann – geht gar nicht, möchte nicht belästigt werden, „was guckst du?“…geschenkt,
    Und das alles brauche ich nicht, weil, in der Garage wartet:
    Der Pkw, ein absolutes Plus an Sicherheit und Freiheit!!!

  4. eigentlich spricht sich nur herum dass die meisten schlimmen Statistiken der Batterieherstellung, Haltbarkeit nichts anderes waren als Mythen und die Effizienz bei der Herstellung dien „Rucksack“ weitaus schneller einholt als in den meisten Studien dargestellt. Es sind die gleichen Leute die erklären wollen das Netz bricht zusammen wenn alle laden, weil hier gänzlich vergessen wird, dass die Ladung nicht über Schnell-Lader erfolgen muss sondern selbst eine Schuko Steckdose für die meisten mehr als reicht.
    Und genau die Speicherung findet eben statt. Ihr Fahrzeug ist der Speicher. Es spielt keine Rolle ob sie die Ladung tagsüber beim Arbeitgeber, am frühen Abend zuhause oder in der Nacht durchführen. Es wird für die meisten immer reichen und bei Größen >70kwh brauchen sie meist ohnehin nur noch 2x die Woche irgendwo laden.

  5. Gestern ist mir etwas aufgefallen. Wenn etwas weiterentwickelt wird, muss auch der Begriff einen Schritt nach vorn geändert werden. Nach dem „s“ kommt das „t“. Also ändern wir mal den Buchstaben in der Mitte. Aus Verkehrswende und Verkehrspolitik werden Verkehrtwende und Verkehrtpolitik. Wenn man mal Berlin beobachtet, ist erkennbar, dass der Arbeitszeitaufwand wegen der Parkplatzabschaffung immer mehr steigt. Vor einigen Jahren habe ich mal eine Firma hier in Berlin besucht. Ich musste dreimal umsteigen (von S-Bahn zu S-Bahn zu Straßenbahn zu Bus) . Insgesamt hat die Fahrt 2 Stunden gedauert, also 4 Stunden hin und zurück. Danach habe ich es bei Google Maps mal ausgerechnet. Mit dem Auto waren es nur 30 Minuten. Aber bringt es einen Vorteil, dort zusätzlich einen Bus oder eine Straßenbahn einzuführen? Das erinnert mich an ein Erlebnis zu DDR-Zeiten. Da bin ich mal von Dresden zu einem Ort im Erzgebirge mit der Eisenbahn gefahren. Wieviel Personen waren in dem Zug? Drei. Ich, der Lokführer und der Zugbegleiter, der den Fahrschein kontrolliert hat. Mehr nicht. Nun kann man mal den Abgasausstoß pro Person umrechnen. Es ist also sinnlos den ÖPNV auch auf nichts zu erweitern.

  6. Zunächst einmal gibt mir mein Auto ein Stück Freiheit. Gleiches gilt für das Auto meiner Frau. Es kommt so selten nicht vor, dass meine Frau Termine hat und diese sind nicht mit meinen Terminen kompatibel. Deshalb würden mich die Grünen wahrscheinlich gleich doppelt erschießen, wenn die politische Landschaft sich in Richtung Öko-Diktatur entwickeln sollte.

  7. Ist doch klar, dass eine Verkehrswende, die keine Wende ist, nicht stattfindet. Das Ersetzen einer Antriebstechnologie durch eine andere Antriebstechnologie macht noch lange keine Verkehrswende. Wer da wirklich etwas wenden will, muss dafür sorgen, dass der Bedarf für Verkehr dramatisch reduziert wird – dann, und nur dann gibt es auch weniger Verkehr und folglich weniger Verkehrsmittel etc..DAS wäre dann eine Veränderung, die mit dem Begriff „Wende“ zutreffend beschrieben wäre. Wegen der Implikationen auf die heiligen Kühe Wirtschaftswachstum, Umsatz, Beschäftigung traut sich da aber keiner ran – nicht mal die „Grünen“.

  8. Seit einigen Jahren habe ich völlig auf die Bahn verzichtet: Unpünktlich, Dreckig und Teuer (Parken am ICE Bahnhof muss man einrechnen, da nach 22:00 Uhr keine vernünftigen Ver indungen ins Umland möglich).
    Wegen Corona fällt nun auch der Fliegeeer weg: Zuviel Gedränge und damit hohes Ansteckungsrisiko, auch auf dem Weg zum Flieger, Sicherheitskontrolle, Boarding, Bus.
    Was bleibt ist das (die) eigenen Autos und nur damit hat man noch Freiheit wie sie früher einmal war.

  9. Mein Arbeitsweg beträgt 5Km , einfache Strecke. Diese lege ich , egal ob Schnee oder Sonnenschein mit dem Fahrrad zurück. Würde der Weg länger sein , womöglich noch über Landstraßen führen , würde für mich das Auto die erste Wahl sein. Wer auf dem Land lebt und z.b.s. in der Stadt arbeitet , kann nicht noch zigmal umsteigen . Über die Zuverlässigkeit unserer Öffis hier zu Lande , kann man eh nur Lächeln.

  10. Die Führung wird sich niemals eingestehen, daß der Ausstieg aus der sicheren, CO2 freien Kernenergie, der größte Fehler seit der Installation eines Schneeballsystems war, das man Rentenversicherung nennt. …

    • Die Rentenversicherung funktioniert nach dem Generationenvertrag und funktioniert dann nicht mehr, wenn das Volk zuwenig Kinder hat.
      Sind aber ausreichend Kinder da, dann ist es kein Schneeballsystem und funktioniert wunderbar.

    • Man muss der Führung helfen und sie abwählen, damit andere es umsetzen. Am 26.09.21 wäre hierzu ein Termin.

  11. In diesem, zu einem verblödetem Taka-Tuka -Land verkommenen Schland soll inzwischen alles gewendet werden, auch das was sich nicht irgendwie wenden lässt.
    Dabei verkommt die Infrastruktur mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit mit der nur noch der Niedergang der Bildung Schritt halten kann. Die Industrie sucht das Weite, plappernde Chefs von grossen Unternehmen sind sich nicht zu fein jeden staatlichen Eingriff in ihre Vertrags-u. Unternehmerfreiheit zu bejubeln und glauben dabei gleichzeitg , dass ihre Kunden dumm genug sind,den Müll, den sie Ihnen da als angeblich innovatives Produkt anpreisen auch kaufen werden.
    Dabei wil der Kunde nur ein gutes und vernünftiges Produkt zu einem bezahbaren Preis.
    Ein Pendler, der seinen Lebensunterhalt an einem von seinem Wohnort entfernt en Arbeitsort erarbeitet , brauch kein Spassmobil , welches sich andere als Zweit-Dritt -oder-Sonstwas-Mobil halten.
    Die Diskrepanz zwischen einem, der täglich auf sein Fahrzeug angewiesen ist und denen, die an der Ladesäule eines windigen Automobilherstellers rumstehen und sich dabei einander infantil versichern nun Teil der T….-Familie zu sein , könnte kaum grösser sein. Man lebt in verschiedenen Welten, was auch nicht weiter tragisch wäre, es hat nie eine für allle gleiche Welt gegeben.
    Was aber eher nicht üblich war, ist das fast schon religieuse Sendungsbewustsein derer, die sich nicht eingestehen wollen oder können auf einen grossen Schwindel herein gefallen zu sein. Die sich ihrer Sache nur dann selber sicher sind, wenn alle iher Dummheit folgen. Weil dazu kaum ein normaler Mensch bereit zu sein scheint, wird ihre Missionierungssucht ständig lauter und schriller.

  12. Wir fahren sogar unsere Enkelkinder zur Schule und holen sie wieder ab, weil der ÖPNV aus gewissen Gründen viel zu gefährlich (geworden) ist. Merkels multikulturelle Beglückung in allen Facetten reicht schon in der Schule und muss nicht noch im Nahverkehr sein.

  13. Wer immer noch nicht begriffen hat, dass die Natur, die Pflanzen, täglich alles anfallende existenziell wichtige Co2 gierig verschlingen, zu lebensnotwendigen Sauerstoff umwandeln, dabei nur minimale 0,038 % Co2 weltweit übrig lassen, dem ist nun wirklich nicht mehr zu helfen.

    • Ein grosser und erfogreicher niederländischer Gemüsebauer hat in der Region Wittenberg seine Gewächshäuser nur aus dem einen Grund neben einem Grossbetrie der Chemiindustrie gestellt um das dort bei der Produktion anfallende CO2 in eben diese Gewächshäuser umzuleiten und damit zu nutzen. Ein Gärtner weiss eben, dass ohne CO2 keine Photosynthese und somit kein Blattgrün, ergo Pflanzenwachstum mőglich ist.
      An den Schulen in Holland wird so etwas wohl noch gelehrt. An den Schulen in der untergegangenen DDR gehörte das zum Pflichtstoff im Fach Biologie.
      Der Blick auf die Seiten-oder Mittelstreifen eine beliebigen Autobahn zeigt, dass sich die Vergetation gerade dort bestens entwickelt. Grund ist der CO2-Ausstoss der Fahrzeuge.
      Wer in der Schule nie etwas von Photosynthese gehört hat- nach Anzahl der Anhänger der Grünen, müssten das viele sein- wird diesen Zusammenhang vehement bestreiten.

      • Die Gewächshäuser standen schon zu DDR Zeiten in der Nähe vom großen ehemaligen Kraftwerk Vockerode.
        Man wusste also damals schon, wie man die anfallende Restenergie nutzen konnte. Heut zu Tage redet man lieber Jahre ohne Taten folgen zu lassen.
        Da viele sehr gute Energiesparideen aus der DDR stammen , werden diese natürlich ignoriert oder schlecht geredet.

  14. Die „Verkehrspolitik“ bewegt sich mit Vollgas in die Sackgasse. Der Ausbau des Nahverkehres auf dem Land ist schlicht und einfach wg. geringer Bündelung des Fahrgastaufkommens (unterschiedlichste Fahrziele) nicht rentabel, durchführbar allenfalls mit unattraktiv getakteten Fahrplänen, woraus unzumutbare Wartezeiten resultieren.
    Die Fehlentwicklung „E-Mobilität“ wird noch über Jahre einen erhöhten CO2-Ausstoß mit sich bringen (aufwendige Herstellung, noch über viele Jahre Strom aus fossilen Quellen, hyperteures personalintensives Recycling bzw. Entsorgung).
    Dabei lagen und liegen die Lösungen für die sofortige Halbierung des PKW CO2-Austoßes bereits seit Jahren fix und fertig in der Schublade:
    Artikel von 2016, der wie aus der Zeit gefallen scheint:
    „Wir werden den Verbrenner in Top-Form bringen“, verkündet Daimlers oberster Motorenentwickler Heinz-Werner Marx. Direkteinspritzung, Downsizing, Turboaufladung heißen die Zauberworte – die nach Ansicht des Daimler-Ingenieurs trotz E-Mobil-Jubels eine Zukunft mit Sprit beschreiben.
    Marx und seine Kollegen stecken ihre Energie allerdings noch gar nicht so lange in die Entwicklung verbrauchsarmer Antriebe. ……. „Mit dem Verbrennungsmotor sind die vorgegebenen Einsparungsziele am schnellsten und kostengünstigsten zu erreichen“, sagt Bosch-Manager Leonhard.
    Die Branche wechselte die Richtung und stellte – für viele überraschend – fest, was man noch alles aus Diesel- und Ottomotor herausholen kann: Die 125 Jahre alte Erfindung von Gottlieb Daimler und Rudolf Diesel ist keineswegs ausgereizt. „Gegenüber heute können wir noch mindestens 40 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch erreichen“, prophezeit Bernd Bohr, Autovorstand bei Bosch ….
    Quelle: Verbrennungsmotor: Totgesagte leben länger – FOCUS Online

    Was machen wir stattdessen?
    Das gesamte Know-How wird über Bord geworfen und wir bauen anstelle des 3-Liter Benziners subventionierte 2 To. schwere, 220 kW starke, 240 km/h schnelle Elektro-SUV’s für den Stadtverkehr.
    Nettes Zitat dazu:
    „Hatte der VW Golf 1 ein Leergewicht von 750 kg und der Golf 4 ein Leergewicht von 1050 Kilogramm, so hat der Golf 7 bereits ein Leergewicht von 1205 bis 1472 Kilogramm“.
    Nebenbei: Hybrid-Fahrzeuge werden lt. Statistik zu 85% auf Benzin gefahren und schleppen doppelte Antriebstechnologien mit sich.

    Würde man die Niedrigverbrauch-Verbrennertechnologie mit einer Karosserie-Leichtbauweise kombinieren, ließe sich bei gutem Willen noch mehr einsparen:
    Artikel aus 2013:
    „Neben dem Karbon haben daran auch viele kleinere Details wie Schrauben aus Magnesium oder leichte Sitze aus recycelten PET-Flaschen ihren Anteil. Galaktisch teuer ist der 125 kW/170 PS starke BMW i3 trotzdem nicht geworden; mit 29.369 Euro kommt er nicht kostspieliger als etwa die Elektro-Version des Golf daher.“
    Quelle: https://www.firmenauto.de/leichtbau-autos-auf-der-iaa-fliegengewichte-im-grossen-stil-6507473.html
    Daher:

    • Streichung sämtlicher Subventionen für E-Fzg.
    • Weiterentwicklung der o.g. konventionellen Verbrenner-Technologien, damit auch Erhalt von Arbeitsplätzen, Bewahrung des Industriestandortes, Erreichung der Klimaziele
    • Einführung des längst überfälligen Tempolimits auf Aufbahnen (120 km/h), um SUV’s und PS-Boliden unattraktiv zu machen
    • Forschungsförderung für alternative Antriebskonzepte und E-Fuels, die ohnehin das Potential besitzen, den Elektroantrieb langfristig zu ersetzen

    Ja, ich weiß, der VW Lupo war auf dem Markt ein Flop. Aber warum müssen Kleinwägen immer wie Behinderten-Fahrzeuge aussehen? Vielleicht sollten sich unsere Gestalter wieder einmal an alten Design-Ikonen wie dem Opel GT oder Fiat X1/9 orientieren, in sicherheitstechnisch optimierter Leichtbauweise.
    Zum Schluß entschuldige ich mich für meine Naivität …

  15. Haben die Grünen immer noch Probleme wie sie ihre neuen Lastenfahrräder in ihren neuen SUV unterbringen ?
    Solche Heuchler.

  16. Kann man die Menschen einfach steuern? Sie zwingen etwas zu tun was gegen ihre eigenen Interessen verstößt? Ich war gerade auf Malta. Einmal war ich schon dort das war 1998, damals gab es ganz wenige Autos und die meißten waren Asbach Uralt. PKW wurden sehr stark besteuert und die Straßen in sehr schlechtem Zustand. Dafür gab es ein hervorragendes und billiges Busverkehrsnetz welches natürlich genutzt wurde. Heute gibt es immer noch ein gutes und billiges Busverkehrsnetz aber der PKW Verkehr ist explodiert. Nach meinem Gefühl besitzt jetzt jeder Malteser ein Auto, die Straßen sind extrem ausgebaut worden, Städte teilweise untertunnelt bzw. mit Schnellstraßen verbunden. All das gabs damals nicht. Die Leute können wie damals die Busse benutzen tun es aber nicht, sie sind lieber mit dem Auto unterwegs dabei ist Malta gerademal 1/3 so groß wie Rügen hat aber 550 000 Einwohner, Rügen gerademal 65 000. Es scheint, als lieben die Malteser die Freiheit der Mobilität mehr als die Benutzung der Busse. Außerdem scheint es auch ein Ausdruck von Luxus sein den man sich leisten kann. Ob die ihre Autos wieder abschaffen oder auf E-Autos umsteigen wage ich zu bezweifeln.
    Was das leidige CO² betrifft so bin ich immer wieder erstaunt mit welcher Verve dieses verteufelt wird. Auf der ganzen Welt werden Millionen Tonnen CO² technisch künstlich hergestellt, weil es für viele Produktionsprozesse schlicht gebraucht wird oder z.B. in der Schweißtechnik. Aber auch für die Begasung von Treibhäusern damit die Pflanzen scheller und besser wachsen. Redet kein Mensch drüber! Allein wie viel die Getränkeindustrie weltweit braucht um ihre Brausen herzustellen! Auf der anderen Seite bauen wir jetzt Anlagen die CO² aus der Luft filtern sollen und in der Erde gelagert werden soll. Merkt keiner wie idiotisch das ganze Gedöhns ist? Mir konnte bisher niemand diese Widersinnigkeit einleuchtend erklären. Das ganze ist für mich ein Geld Perpetuum Mobile an dem sehr viele sehr viel Geld verdienen.

  17. Ob sie mit einem Diesel oder mit einem E-Auto im Stau stehen ist dem Klima ziemlich egal.
    Das Klima macht das was es schon immer macht, es macht was es will.
    Der Mensch hat auf das völlig natürliche Klima keinen Einfluss, nicht mal den Geringsten.
    Hätte er Einfluss auf das Klima, hätte er es schon längst als Kriegswaffe missbraucht.

  18. Bislang hat noch niemand glaubhaft bewiesen, dass Co2 schädlich für Klima, Umwelt, Pflanzen, Tier und Mensch ist.
    Ohne Co2 keine Pflanzen, ohne Pflanzen keinen Sauerstoff, ohne Sauerstoff kein Leben. So einfach ist das.
    Andere Länder scheren sich einen D…. um das bisschen Co2.
    Wer das Gleichgewicht der Natur stört wird umkommen.
    Was wir aber dringend brauchen, sind moderne Atomkraftwerke, gekoppelt mit Dual-Fluid-Technik, den BN-800 Reaktoren und günstige, auch bezahlbare Energiepreise.
    Sonst verarmt dieses Volk wegen den Grünen noch mehr.

  19. Zumal das E-mobil bei Verkehrsproblemen keine Vorteile bringt.
    Der Straße und dem Parkraum ist es egal ob sie von e-mobilen oder Benzinern/Dieseln belegt sind.

  20. Eine Verkehrswende (wohin auch immer) soll wohl auf Basis von Zukunftsversprechen stattfinden?
    Oder anders gesagt, der bessere ÖPNV in der Fläche, wenn man ihn den statt des Autos nutzen will, muss erstmal fahren und nicht nur eine Vision sein, bevor man umsteigt.
    All diese hübschen Alternativ-Ideen verlieren stark an Verlockungspotential, wenn nicht bloßer Fun sondern Alltag bestimmend wird. Z.B. „jeden Wochentag früh um 6 oder auch abends um 22 Uhr, bei Dunkelheit, Regen, Schneematsch, vor/nach der Arbeit“ … wer will da mit 40 oder 50 wirklich immer noch eine halbe Stunde Rad fahren oder laufen oder auf den Bus warten, wenn er mit dem Auto in 10 Minuten längst daheim sein könnte?
    Da wird man für „Wendelust“ wohl die Quälfaktoren erhöhen müssen (Kfz-Kosten, Energiesteuern, Parkplätzabgaben, Tempolimite, Straßengebühren …).

    • Und häufig gibt es in Industriegebieten keinen Bus oder/und keine Haltestelle. Beispiel 1: Dunningen Buslinie 21 fährt durch, aber keine Haltestelle. Der nächste Halt im Ort, 1km = 15min entfernt. Beispiel 2: Zimmern oR: Buslinie zum Industriegebiet. Aber Endhaltestelle ca 500 m davor, im Industriegebiet keine Haltestelle. Das ist Nutzerfreundlichkeit in Ba-Wü oder vermutlich auch im Rest von D. Und auch die Schnapsidee 10km mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Dassind je Weg in der Ebene 30min im Gebirge vielleicht auch 60min. Selbst bei der optimistischten Annahme sind das in einem Arbeitsleben 8000 Stunden also 1000 Arbeitstage. Was werfen die ein, die solche Ideen haben?

  21. Es ist dringend nötig, das CO2-Märchen zu entsorgen. Die Staus, die auf dem Weg in die Städte entstehen, sind zum großen Teil darauf zurückzuführen, daß der Verkehr absichtlich behindert wird. Wer in Berlin unterwegs ist, kennt die Halbierung der Straßenkapazität durch zusätzlich zu den bestehenden Radwegen angelegte Fahrradspuren, weiter vermindert durch idiotische Fahrspurführungen und Dauerbaustellen, letztere gern auf mehreren alternativen Routen zur gleichen Zeit. Immer häufiger wird der Verkehr durch ideologisch gefestigte Radler behindert, die darauf bestehen, Radwege nicht zu nutzen, sondern stattdessen auf den verbliebenen Fahrspuren zu radeln. Die Abschaffung des Individualverkehrs ist erklärtes Ziel, erreicht werden soll das durch das bereits beschlossene Verbot von Verbrennungsmotoren innerhalb des S-Bahn-Rings bis 2030, was hunderttausende von Autofahrern betreffen wird. Wer dort wohnt, hat keine Chance mehr auf Ausflüge in die Umgebung, denn die Kapazitäten der öffentlichen Verkehrsmittel geben das nicht her, eine Ladeinfrastruktur ist nicht vorhanden, um den Verbrenner durch ein eigenes Batterieauto zu ersetzen. Ich hoffe sehr, daß diese Schädlinge noch abgewählt und die Beschlüsse korrigiert werden, bevor es soweit ist. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Leute sich diesen Irrsinn wirklich gefallen lassen werden.

    • Durch die von Ihnen beschriebene Verkehrsführung in Berlin wird täglich Hunderttausenden Lebenszeit gestohlen. Für manche Strecken hat sich die Fahrtzeit im Auto für mich verdoppelt. Seit Corona meide ich den ÖPNV komplett (in den Abendstunden schon seit 2015).
      Dazu kommt der Abbau von Parkplätzen, mal angekündigt, mal nicht… es ist absolut krass wie der Senat Politik gegen die eigenen Bürger macht, die ihn dafür auch noch fürstlich entlohnen müssen. Riesige Gehaltssprünge in der letzten Legislaturperiode ?.
      Unser Plan diese „failed City“ zu verlassen ist schon in der ersten Umsetzungsphase. Wenn rotrotgrün im Bund kommen sollte, ist das gesamte Land nicht mehr zu retten.

      • Aber diese Leute wurden gewählt und weren vermutlich auch wieder gewählt. Also geliefert wie bestellt oder regiert wie gewählt.

    • Albert Pflueger, die Leute werden sich den Irrsinn gefallen lassen weil sie nicht überlegen und auf die Wechselwirkungen der verschiedenen, sich gegenseitig ausschließenden Maßnahmen schauen. Man müsste vorausschauen , was der Wähler aber nicht tut und anscheinend die handelnden Politiker auch nicht. Nimmt man alle spinnerten Ideen zusammen möchte man die heraufziehende Zukunft nicht in Deutschland erleben. Was mit den Menschen, die zu solchen Lösungsansätzen kommen passiert ist ist mir schleierhaft. Und wo sind die tatsächlichen Experten? In Deckung, man will den Shitstorm nicht und die Pensionsansprüche auch nicht verlieren. Hatten wir nicht schon einmal diese Situation, oder sogar mehrmals in den letzten 100 Jahren?

  22. Solange der öffentliche Nahverkehr im gesamten Land aus den bekannten 3U-Gründen (unsicher, unzuverlässig, ungereinigt) unattraktiv ist, werden nur Masochisten freiwillig auf das Auto verzichten.
    Die Grünen, in vielen Landesparlamenten vertreten, haben dem Ausbaus des ÖNV wenig Beachtung geschenkt. Beispiel: In Berlin wurden seit der Wende gerade mal eine Straßenbahnlinie sowie drei, vier U-Bahnhöfe neu gebaut. U-Bahn zum Flughafen: Fehlanzeige. S-Bahn-Ausfälle sind in Berlin legendär. Viele Bahnhöfe sind dreckig und gefährlich.
    Dank Rückgang der Stromerzeugung können wir auch gar nicht so viel E-Fahrzeuge im ÖNV einsetzen. Von richtigen Hochschwindigkeitszügen wie in Japan und China (bis zu 600 km/h) ganz zu schweigen.
    Wir hätten die Chance gehabt, ein tolles, futuristisches Land werden können. Aber Inkompetenz, Parteigerangel und Klimaideologie haben alles kaputtgemacht und wir entwickeln uns nun rückwärts.
    Da ist es nur konsequent, wenn die Grünen ein Verkehrsmittel aus dem China der 60er Jahre propagieren: das Lastenfahrrad.

  23. Es gibt keinen vernünftig Grund warum wir auf unsere Benziner- und Diesel-Autos verzichten sollten.
    Und schon gar nicht das bisschen nicht klimaschädliche Co2.
    Auto bedeutet nicht nur Mobilität, sondern auch Freiheit und Selbstbestimmung.
    Was wir brauchen ist nicht weniger Co2, sondern mehr Co2 und weniger grüne Co2-Panik-Spinner.
    Und mehr Geld, aber in „unseren“ Taschen.

  24. Ergänzung:
    Der Gesamtbestand an PKW ist seit 2019 um 1,153 Millionen gewachsen. Mit Stichtag 1.7.2021 sind aber nur 439.000 E-Autos und 426.000 Hybrids zugelassen. Leider ist nicht erfasst, wie viele der E-Autos als Drittwagen, neben SUV und schickem Cabrio, vor den Häusern der Besserverdienenden stehen.

  25. Um vollständig ohne Auto zu pendeln, muss ich mit meinem Fahrrad eine Viertelstunde zum nächstgelegenen Bahnhof fahren, von dort aus eine gute Dreiviertelstunde zum Zielbahnhof fahren (bzw. davon über 20 Minuten warten, wegen einer Anschlussbahn) und von dort aus noch einmal eine halbe Stunde ins Industriegebiet laufen, weil ich um die Uhrzeit mein Fahrrad schlecht mitnehmen kann, und auch noch drauf zahlen muss.

    Mit dem Auto dauert mein Arbeitsweg knapp eine halbe Stunde, die Entscheidung fällt mir nun wirklich nicht schwer, in Anbetracht der Tatsache, dass irgendwelche Reichen, die für eine Geschäftsreise mehrmals im Monat um die halbe Welt fliegen, so tun als wäre ich es, der im Alleingang die Umwelt vernichtet.

  26. Dass insbesondere die deutschen Hersteller in einer Falle sitzen, hat die Politik maßgeblich zu verantworten. Nicht nur, weil sie die Automobilindustrie mit planwirtschaftlichen Methoden zwingt, alles auf eine Karte zu setzen und bedingungslos in E-Autos zu investieren, nicht nur, weil die EU den billigeren asiatischen Importen Tür und Tor zum europäischen Automarkt öffnet, nicht nur, weil der Käufermarkt völlig anders reagiert, als die Berliner „Experten“ vorhergesagt haben, nicht nur, weil die Risiken unbeherrschbar erscheinen, sondern auch, weil nach dem Willen der Bundesregierung die nuklearen Kraftwerke vollständig und die Kohlekraftwerke zum großen Teil abgebaut werden. Und das zu einer Zeit, in der aus Gründen des Umweltschutzes immer mehr elektrisch betriebene ICE, Personenzüge, Straßen- und U-Bahnen eingesetzt und die Frequenz der Züge und Bahnen erhöht werden sollen. R. Bergmeier schreibt dazu: „Allein die Deutsche Bahn will in den kommenden Jahren mehr als zwölf Milliarden Euro für neue Züge ausgeben. Düsseldorf, München, Berlin, Hamburg bauen neue U-Bahnstrecken und wo immer möglich wird in Straßenbahnen investiert. Alle Verkehrsträger hungern nach Strom, der nach derzeitigen Planungen vor allem von Windrädern geliefert werden soll. Ohne konventionelle fossile Kraftwerke, ohne Aufrüstung der Verteilernetze bis in die Haushalte hinein gibt es höchstens eine Veränderung des Kfz-Bestandes im einstelligen Millionenbereich, aber keine Verkehrswende. China, das Land mit dem derzeit höchsten Zuwachs an E-Autos, baut Dutzende von neuen Kraftwerken, Frankreich sonnt sich in einem Stromangebot aus fast sechzig Atomkraftwerken, diese Länder demonstrieren beispielhaft, wie eine Elektrifizierung des Individualverkehrs theoretisch funktionieren könnte. Der deutsche Weg, bis 2050 zwanzig bis vierzig Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren durch Elektrofahrzeuge ersetzen zu wollen, ohne den erhöhten Strombedarf dauerhaft decken zu können, ist dagegen vollkommen unrealistisch („Die CO2-Falle“).

  27. Man könnte es auch „Wärmeschutzgas“ taufen. Denn ohne Treibhausgase wäre es hier um 35°C kälter.

  28. Der ÖPNV wurde in den letzten 30 Jahren so optimiert, dass man in ländlichen, strukturschwachen Regionen auf das Auto angewiesen ist, um zur Arbeit, zum Supermarkt, zum Arzt usw. zu kommen. Wenn man dann schon mal ein eigenes Auto hat, steigt man auch bei anderen Anlässen kaum noch in die öffentlichen Verkehrsmittel, weil die Tarife steil nach oben gegangen sind und 2 bis 4 Personen im privaten Auto meistens günstiger fahren als mit dem ÖPNV.

    • Wenn man dann noch die Supventionen, Zuschüsse der öffentlichen Hand dazu rechnet, also Kosten welche die Allgemeinheit dazu noch aufbringen muß,
      so ist der ÖPNV viel zu teuer und uneffektiv

  29. WAS SOLL DIESER GANZE QUATSCH EIGENTLICH???
    Damit in Deutschland der 1,8%ige Anteil am Klima der Welt auf 1,6% gesenkt werden? Und die meisten anderen Länder machen gar nicht mit!?
    Die ganze Welt lacht sich halbtot über Deutschlands „Sonderweg“.
    Tolles Resultat.
    Schaltet endlich die AKW´s wieder ein bzw. baut neue. DAS ist der einzig gangbare Weg.

  30. Pendler fahren dummerweise alle zur gleichen Zeit zur Arbeit und heimwärts. Also müsste der Ausbau der Öffentlichen nur für bestimmte Uhrzeiten herbeigeführt werden.
    Hinzu kommt, dass mit den Öffentlichen auch ein von der Entfernung her kurzer Arbeitsweg durch Umsteigen durchaus zu einem zeitlich langen Arbeitsweg werden kann.
    Beim Radfahren können schon ausgesprochen hügelige, entfernungsmäßig kurze Fahrten sehr beschwerlich sein.
    Beim Radfahren sollten die Grünen erstmal das Klima und das Wetter soweit unter Kontrolle bringen, dass es nicht regnet, wenn ich zur Arbeit oder heimwärts radele.
    Vielleicht möchte jemand nach den Überstundent einfach nicht mehr darauf achten müssen, wann die nächste S-Bahn fährt. Oder bei Kälte oder Schnee festsitzen. Noch einen Großeinkauf machen oder seine Eltern besuchen oder, oder, oder.
    Diese reinen Zahlen bringen daher überhaupt nichts. Die Entscheidungen für das Auto sind zu vielfältig. Gegen diese Vielfalt konnte D oder die EU bisher nichts tun. Sie können die Vielfalt nur verbieten. Und auch hier gilt: Nicht den direkten Weg wählen, sondern den Umweg über indirekte Verbote. Und all das segnet das BundesverfGE ab und zwar für uns alle. Schäbig.

    • Viele vor allem Frauen möchten vielleicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so „bunt“ fahren.

  31. Der Klimschutz in dem kommunalen Betrieb wo ich arbeite beschäftigt sich primär mit dem Einkauf zertifizierter Energie. Kosten egal, seitdem gibt es das Label klimaneutral. Thema erledigt. Der Energiemix in Deutschland wurde dadurch nicht verändert. Aber Erfolgsmeldungen an die Politik.

  32. Der Weg ins grüne Taka-Tuka-Land wird steinig und schwer. Für alle preistreibenden zur Welterrettung notwendigen politischen Wünsche werden den Bürgern Entlastungen an anderer Stelle versprochen. Da fragt man sich natürlich, wo denn dann die Lenkungswirkung der wohlmeinenden Verteuerung von allem und jedem herkommen soll. Die Politik der Illusionen wird früher oder später auf die unverschämte, gemeine und verbrecherische Realität treffen. Da wird es noch viel Schnappatmung bei unseren grünen Weltenrettern geben.

  33. ÖPNV, selten so gelacht! In meinem Landkreis komme ich damit nicht mal von meinem Wohnort zum Sitz der Samtgemeindeverwaltung, die 10 km über den Berg entfernt ist. Mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten und Apotheken ist es genauso. Das alles hat sich seit 30 Jahren nicht verändert, es regiert hier im Landstrich die SPD, die jetzt auf einmal wieder Busse bis an die letzte Milchkanne verspricht. Politiker sind eine Verbrecherbande mit Lizenz zum Diebstahl von Geld, weiter nichts. Ich sehe es bei den derzeitigen Umfragewerten schon kommen, dass Schwarz-Rot einfach als Rot-Schwarz weitermacht. Es kann passieren was will, in Deutschland entscheidet sich die Masse der Wähler immer wieder für denselben Mist.

  34. Ach, es ist ein Graus – die grünen und roten Sozialisten. Sie wollen die Welt verbessern, einen neuen Menschen schaffen – haben aber keinen Plan.
    Pendler? Wen interessieren schon die Pendler. Da werden irgendwelche Ökosteuern erfunden, weil man ja angeblich möchte, dass die Menschen umdenken und somit auf erneuerbare Energien* umsteigen. Nur, das ist – das ist meine Vermutung – Erstunken und Erlogen. Denen geht der Zaster aus. Auf der einen Seite wirds verprasst und irgendwie muss man das verschleuderte Geld wieder eintreiben – über Steuern für eine gute Sache! Nur, dass diejenigen in prekärer Lage genug damit zu tun haben ihren normalen Lebensunterhalt zu bestreiten, die Mittel dazu fehlen sich das neuste hippe E-Auto, oder in ein hermetisch gedämmtes, mit allem Pipapo ausgestattetes, mit solar auf dem Dach und Wind aus dem Garten versorgtes Eigenheim zu zulegen, dazu fehlt diesen Politikkaspern anscheinend das Verständnis.
    Und weil Sie selber völlig ziellos und konzeptlos sind und nur schwafeln können – natürlich nicht faktenbasiert – kann das Ergebnis nur Verwaltung des Mangels seins.
    Wenn, ich nur einer dieser zwei Herren in der Loge wäre, dann hätte ich einen Mordsspaß an dieser Muppet-Show.

    *Erneuerbare Energien – so ein Quatsch – seit wann kann man Energie erneuern…diese Bemerkung musste noch sein.

  35. Auch unter Poltrikern werden die meisten nicht so dumm sein, ihrem eigenen Gerede von „Kimaneutralität“ usw. zu glauben.
    Man hat eine geniale Methode gefunden, eine neue Steuer einzuführen. Dazu mußten Sinn und Zweck so hoch gehängt werden, daß kritische Fragen schon als Sakrileg diffamiert werden können.
    Bußübungen sollen den Klimagott besänftigen, Ablaßhandel füllt den Steuersäckel.

  36. Die Propaganda sagt etwas anderes: Nur wer AfD wählt erkrankt und laut dem Gaukler sind alle “bekloppt “, die sich nicht impfen lassen. Von wegen bekloppt: Der soll mal in den Spiegel schauen, da sieht er was richtig “beklopptes” .

  37. CO2 Vermeidung bei Mobilität und Lebensmittelproduktion ist nun wirklich ein ausgemachter Schwachsinn, den sich eine Klimasekte ausgedacht hat. Weiterer technologischer Fortschritt bei VerbrennerMotoren, tatsächlicher Umweltschutz und Verzicht bei z.B. ach so grünen und veganen Lebensmitteln wie den umweltschädigenden Avocados ?, sowie Beendigung des verramschen und unnötigem transportieren von Lebensmitteln rund um den Erdballwie Honig würde mehr helfen, als das was die Blockparteien und die Industrie derzeit veranstalten.

  38. Nehmt den Deutschen das Auto weg und spätestens dann haben sie eine Revolution, Heimat, Ehre, Traditionen, Recht und Gesetz sind nachgeordnete Bedürfnisse, das kann man noch verwinden, das haben sie ja schon lange in Abrede gestellt, nur bei profanen Dingen hört der Spaß auf und diese Art des Geisteszustandes läßt tief blicken und scheint auch hoffnungslos zu sein.

    • Meinen Sie, dass wenn das Auto weg ist es zu einer Revolution kommt?. In der DDR wartete man 1 Jahrzehnt auf ein Auto.

      • Und in der DDR hat „das Volk“ (da galt das Wort noch nicht als „rechts“) zusammengehalten!

  39. Was der Artikel übersieht: Wir brauchen gar keine Verkehrswende. 1. Klimaerwärmung muss nicht unbedingt schlecht sein, dadurch wird Land im Norden fruchtbarer, zunehmende Wetterextreme wurden nie bewiesen. 2. Ein signifikanter Einfluss menschlicher Aktivität auf das Klima, auch von CO2, wurde nach wie vor nicht bewiesen. 3. Selbst wenn 1. und 2. bewiesen würden, ist immer noch nicht bewiesen, dass die sozialen und ökonomischen Kosten der Verkehrswende niedriger sind als die Kosten des Klimawandels. 4. Und selbst wenn das alles bewiesen wäre, könnte Deutschland im Alleingang (ohne China, Indien, USA etc.) nichts erreichen. Die ganze Verkehrswende beruht daher auf mindestens vier falschen oder nur angenommenen Prämissen.

    • Dieses Thema hat doch hierzulande schon lange nichts mehr mit Fakten zu tun. Hier gehts quasi nur noch, um Religion, da gilt glauben oder nicht glauben und so lange es von allen Seiten schallt „glaubt an den Klimawandel oder die Hölle ist euch sicher“ regiert hier eben der Irrsinn!!!!

  40. „So soll der Preis für klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) in den kommenden Jahren schrittweise steigen…“
    Es hilft nicht weiter, die fehlerhafte Methodik der Ökomarxisten bei der „Klimarettung“ zu kritisieren, selbst aber die Klimarettung mittels synthetischer Treibstoffe betreiben zu wollen. Der Verfasser greift die Grundlüge aller Klimaretter (CO2 = Treibhausgas) – wie stets – nicht an.
    Selbst Wikipedia zeigt, dass CO2 kein Treibhausgas auf unserem Planeten ist. Siehe dort Artikel „Atmosphärische Fenster“.Dort im Schaukasten „Von der Atmosphäre übertragene Strahlung“ ist gut zu sehen, dass die Frauhenhoferschen Linien des CO2 rechts neben (im längeren Wellenbereich) dem Infrarot-Abstrahlungsbereich der Erdoberfläche liegen. Folglich hindert CO2 (bei beliebiger Konzentration in der Luft) nicht die Wärmeabstrahlung in den Kosmos. Jede CO2-Bekämpfung ist Gaunerei.

    • Allein schon das Wort „klimaschädlich“ ist absurd. Das Klima ändert sich ständig, es kann keinen „Schaden“ erleiden. Allenfalla könnte man von „das Klima zu unseren Ungunsten verändernd“ reden. Aber auch das ist nicht bewiesen: Weder, dass anthropogenes CO2 signifikant das Klima verändert, noch, dass eine Erwärmung von 1 oder 2 Grad ungünstig für die globale Bevölkerung wäre.

    • Ich empfehle das Buch des Meteorologen Wolfgang Thüne „Freispruch für CO2″.

  41. Bringt erstmal die ganzen LKW von der Strasse. Ich pendele jeden Tag 40Km einfacher Weg. Es sind mehr LKW als PKW auf der Landstraße unterwegs. Über die feuchten Tempolimitforderungen kann ich nur lachen. Ca. 80% der Strecke, hängt man mit Tempo 50-70 hinter der Karawane. Es wird ja auch schon seit Jahrzehnten angekündigt, die Transporte auf die Schiene zu bringen. Dagegen ist mein Diesel äußerst CO2-freundlich. Das der Elektroauto-Hype durch Zwei- und/oder Drittwagen von der woken Oberklassenklientel getragen wird, ist auch kein Geheimnis. Dazu kommen die Unternehmen um Steuern zu sparen. Finanziert wird das ganze vom doofen Durchschnittsverdiener, der sich nie einen schicken Tesla oder 100.000 Euro Mercedes, Tesla oder Porsche leisten kann. Derweil fliegt die grüne Weltrettungsgeneration nach Grönland um das Eis schmelzen zu sehen. Dabei kann Deutschland jeden Cent für die Klimarettung verpulvern, es wird rein gar nichts ändern. Deutschland ist auf Kaffeefahrt und lässt sich die Fake-Wolldecken zum „Spitzenpreis“ verkaufen. Na dann viel Spass. Mal schauen, wie lange sich arbeiten überhaupt noch lohnt. Die Lust daran, lässt täglich mehr nach.

    • An einer Brücke in Duisburg, Homeland NRW, gelesen: Lohnarbeit macht krank und dumm, für Deutschland keinen Finger krumm.

    • Schon beim morgendlichen Umdrehen des Zündschlüssels klingelt es mächtig in der Kasse des Finanzamts.Aufgrund dieser Tatsache und vielen anderen mehr, dass ich bereits bei der Fahrt zur Arbeit Steuern zahle, lässt auch meine Lust diesen ganzen Mist mit meiner Arbeit zu finanzieren täglich mehr nach.

    • die haben auf der Schiene auch nichts zu suchen. Bringt die LKW auf die Straße, erhöht die Geschwindigkeit auf 100kmh damit sie auf der Landstraße niemanden blockieren und baut die Autobahnen von 2 auf 3 bzw. von 3 auf 4 Spuren aus.

  42. Man darf gespannt sein, wie sich das Autofahren in den Städten entwickeln wird. Im Winter wird das Chaos perfekt. In Frankfurt wurden Hauptverkehrsstraßen einspurig gemacht mit roten Fahrradspuren in Fahrbahnbreite. Daneben wurden in den Innenstadtlagen neben Anwohnerparkplätzen überall Parkscheinautomaten aufgestellt, 2 EU die Stunde. Ein Parken ist nirgendwo mehr möglich. Was das für Pendler bedeutet, werden sie noch gewahr werden. Vom Verkehrskollaps einspuriger Hauptstraßen ganz zu schweigen. Warum man eine Großstadt unbedingt zum Dorf machen will, können einem bestimmt die Erfinder dieser grandiosen Maßnahmen sagen. Mir tut jeder leid, der sich mit dem Auto in die Stadt quälen muss.

    • Städte werden nur noch für Reiche mit Auto oder Menschen ohne Auto als Lebensmittelpunkt attraktiv sein. Mit Corona hat sich das Leben in der Stadt eh erledigt – zu eng!

  43. In meinem Wohngebiet gibt es schon ein paar E-Autos, aber meist als Zweit- oder Drittwagen für den Einkauf in der Stadt. Ansonsten wird der 170 PS SUV gefahren, und wahrscheinlich Grün gewählt, sind ja die Guten.So haben sich die Grünen die Verkehrswende nicht gedacht. Die schizo-Waehler sind kaum auszuhalten. Wählen Gruen, begreifen aber nichts.

  44. Das war schon wirklich gut durchdacht: CO2-Preis einführen und im Gegenzug die Pendlerpauschale erhöhen! Ohhhh, das reicht aber nicht, also muß die Benzinpreisbremse her! Das vom Ende her denken funktioniert wohl doch nicht so gut! Ach herrje, der CO2-Preis steigt ja auch noch in den nächsten Jahren an und damit ja wieder die Spritpreise! Dann bauen wir halt kleinere Tanks in die Autos ein und keiner merkt es – sozusagen das „Gute Tankverkleinerungs Spargesetz“.

  45. Die Ökomarxisten sollten es den Leuten auf Knien danken, dass sie mit dem Auto fahren. Die öffentlichen Verkehrsmittel würden aus allen Nähten platzen, wenn sie nicht nur von 13%, sondern von 30 oder 60% benutzt werden. Nun ja, wir werden sowieso von Dummköpfen regiert, die nicht erkennen können, dass der ganze Ökowahn nichts bringt. Öl, Gas und Kohle werden sowieso anderswo gefördert, und in alle Welt verkauft. Schließlich wird alles verbrannt, und daran können wir gar nichts ändern.

  46. Die nächste, ausgezählte Staats Verwaltung wird sehr schnell die Benzin Preise erhöhen, als Einstieg in die Klima Abkassiererei.

  47. Nun, wenn diese „“Liebe Politiker der „etablierten Parteien““ all das dürfen („ihr könnt“), ohne dass Sie dagegen wählen oder Ihren Unmut äußern, wird das Auto am Ende das geringste Problem sein, es fährt nicht ohne Treibstoff oder auch nicht ohne Strom und ohne Geld wird Sie auch der öffentliche Nahverkehr stehen lassen, nachdem Sie sich eine halbe Stunde zur einzigen Haltestelle des flachen Land in der Umgebung geschleppt haben (hält aber fit!)
    Sicher, dann ist Schluss mit Lustig, nur – kennenlernen werden die Politiker Sie vermutlich eher nicht, will die vmtl. überwiegende Mehrzahl derer auch gar nicht unbedingt, alle 4 Jahre Ihre Stimme reicht sicherlich auch.

  48. Wer heute anstatt einen neuen Verbrenner ein neues E-Auto kauft, der fährt zu 100% mit fossilem Strom oder AKW-Strom.
    Alternativ gäbe es Erdgasmotoren ( die meisten Hersteller haben welche ) und wer Biogas tanken kann, fährt heute schon zu 100% CO2 – frei.
    Die Schweden fahren E100 ( also Biobenzin ) aber hier reichte es nur zu E5 und E10, weil sonst der Motor Schaden nehme……
    Der ganze E-Mobilitäts-Hype und das Verbrenner-Bashing ist ideologisch aufgeladen und von Unwahrheiten durchseucht, wie der Teppich unter einer ausgelaufenen Autobatterie.

    • das ist falsch, er fährt mit dem aktuellen Strommix von 30-40%. Die Nummer des „Grenzstroms“ wurde bereits mehrfach widerlegt. Mit der Logik würde jedes Gerät, ob Toaster oder Kühlschrank was zusätzlich ans Netz geht nur fossil betrieben, was schlichtweg Unsinn ist.

      • Was erzählen Sie denn da? Eine Tatsache: Wenn Sie einen zusätzlichen Verbraucher ans Stromnetz hängen, steigt der Stromverbrauch. Also müssen Sie zusätzlichen Strom produzieren. Mit Wind und Sonne ist das aber nicht möglich. Also werden Kohle – Gas – oder Atomkraftwerke hochgefahren. Also verbraucht der zusätzliche Verbraucher zu 100% Strom aus Kohle – Gas- oder Atomkraftwerken. Alternativ senkt der zusätzliche Verbraucher den Energiemix von beispielsweise 40% Erneuerbare auf 39,999999%, dann aber über alle Verbraucher. Das sind Tatsachen und nicht Unsinn.

  49. Bis 2050 wird noch einmal eine Menschheit wie im Jahre 1950 hinzu gekommen sein; es handelt sich um ca. 2,5 Milliarden. ALLE angestrebten Klimaverbesserungen sind damit von Vorneherein hinfällig. Egal, was wir machen, sowohl national als auch global. Zudem wird „Klima“ das allerkleinste Problem sein, jetzt und in Zukunft.

  50. CDU, CSU und SPD haben zum 1.1.2021 die neue ungerechte und unsinnige CO2 Steuer eingeführt,
    dafür wähle ich AfD!
    Bitte nicht einfach nur Politik schreiben, sondern die Schuldigen für die Abzockend genau benennen, sonst ist das Spiegelniveau!
    “ Um einen Anreiz für einen Umstieg auf klimafreundliche Alternativen zu setzen, hat die Politik seit 2010 verstärkt auf Elektromobilität gesetzt und zu Jahresbeginn 2021 einen CO2-Preis im Verkehr eingeführt. Die Folge: Sprit ist teurer geworden. ”

  51. Niemand wird euch die Autos wegnehmen.
    Ihr werdet sie einfach stehen lassen.

    Der Preis wird die Sache regeln. So einfach ist das.

    Freiheit hat viel mit Geld zu tun.

    Dann gibt es freie Straßen für freie Bürger.
    Freie Straßen nämlich für Politiker und die UpperClass.
    Weg mit dem „Pöbel“ von den Straßen.
    Das ist das Ziel der Politiker.

    • Nein, wenn es so wäre, könnte ich mich beruhigt zurücklehnen und mich auf freie Straßen ohne Stau freuen. In der Innenstadt, wo ich wohne, soll ab 2030 der Verbrenner verboten werden, auch für „Reiche“. Das ist ideologiegetrieben und hat mit dem Geldbeutel der der gebeutelten nichts zu tun.

  52. Kann ich nur bestätigen: Nahezu alle Kollegen faseln mir die Ohren voll vom Klimaschutz, aber auf dem Parkplatz quetschen sich jeden Tag über 30 Autos, im Fahrradkeller stehen 2-3 Fahrräder. Typisch Gutmenschen, große Klappe, aber nix selber dafür tun. Motto: Zurück zur Natur, aber mit dem Auto.
    Ich bin kein Klimaschützer etc., aber ich fahre bei jedem Wetter mit dem Fahrrad 12 km einfache Entfernung zur Arbeit, also am Tag 24 km, natürlich ohne eBike!!! Tut meiner Gesundheit, meinem Geldbeutel und der Umwelt gut,
    macht kein EINZIGER der selbsternannten Klimaschützer! Sorry, das ist erbärmlich!

    • Das ist wie beim Wahlomaten. Wenn ein Grüner den bedient kommt nicht selten die AfD bei heraus.
      Die Grünen und deren Wähler sind so ziemlich das egoistischte Volk was ich je erlebt habe Umwelt- und Klimaschutz sollen die anderen betreiben, damit sie freier atmen können. Sie selbst sind aber so überheblich, dass sie glauben sie müssten keinen Beitrag leisten.

  53. Einen Stopp der Stilllegung deutsche KKW wird es niemals geben, das ist in diesem Land politisch nicht durchsetzbar, Darfür sorgen schon die herrschende Politik, die Medien, NGO‘s, Kirchen usw., usw., und nicht zuletzt die Mehrheit der Deutschen hat furchtbare Angst vor dem Atom!

    • Unsere Anti-Kraftwerksfraktion hat in den letzten Jahren mächtig dazu gelernt. Damit auch kein abgeschaltetes Kraftwerk(Aton, Kohle, Öl, Gas) auf Druck von Blackouts wieder ans Netz gehen kann, werden sofort die Kühltürme gesprengt. Noch bevor es zu einem Rückbau des Kraftwerks kommen kann. Die sogen. Energiewende soll unumkehrbar gemacht werden. Sichere Energieversorgung ist zukünftig absolut nachrangig. Die Durchsetzung einer Ideologie hat Vorrang!

  54. Nicht nur dies, die Grünen, aber auch schon die anderen Parteien sollen einem einmal vormachen, wie Mann oder Frau ohne CO2 auskommen soll. Die würden alle wie die Fliegen eingehen.
    Hauptsache wir reduzieren das Gas, welches zum Leben notwendig ist.

  55. Ist häufiger und dann meistens leerer ÖPNV ist klimafreundlich? Das kann ich mir nicht vorstellen. Abgesehen davon sind die Kosten für die Fahrer immens.
    Wie war das gestern bei der Befragung Baerbocks? Ich muss 14 km zur Arbeit fahren, mit dem ÖPNV bin ich 2 Stunden unterwegs. Ich habe nur auf Baerbocks folgende Antwort gewartet: „Dann nehmen Sie doch das Fahrrad, dann sind sie in 30 Minuten da.“ Fährt sie eigentlich mit der S-Bahn zum Bundestag?
    Baerbock (und ihre Partei) sprechen sich ja so dafür aus, dass Mann und Frau Karriere machen, aber ihr Mann macht Pause und muss den Hausmann spielen. Warum kann der seinen Job nicht weiter machen? Die Kinder kommen dann in die gute öffentliche Betreuung. Dann ist auch gleich das Problem der Benachteiligung anderer Kinder aus bildungsfernen Familien ein Stück weit gemindert.

  56. Den ÖPNV unbewaffnet zu benutzen, gleicht einem Sprung aus dem Flugzeug ohne Fallschirm!

  57. Ich bin ein echter Liebhaber der Eisenbahn und für die Reststrecken der Straßenbahn gewesen. Bis Anfang 2020. Dann kam eine Maskenpflicht in diesen Verkehrsmitteln, seitdem meide ich sie. Das macht kein Vergnügen und ganz ehrlich, ich habe die Vorteile des PKW wieder richtig schätzen gelernt. Billiger ist es auch noch, deutlich.

  58. Eine Fahrt mit der Bahn ist meistens ein Abenteuer, Ankunft ist oft ungewiss, der Anschluss wurde verpasst, ein Sitzplatz wurde reserviert, aber der Wagon mit dem reservierten Platz fehlt. So kann man keine neuen Kunden gewinnen.
    Ich kann nicht klagen über fehlende Busverbindungen, leider ist das Bezahlen umständlich, ständig sind Münzen zum Bezahlen erforderlich. Es gibt keine Möglichkeit Mehrfahrtenkarten zu kaufen. Das ist von Landkreis zu Landkreis verschieden. Das hält wohl viele ab, einen Bus zu benutzen. ich bin oft in einem riesigen Bus der einzige Fahrgast. In der Stadt ist dieLage viel besser.

  59. wie könnte denn auch eine Verkehrswende stattfinden, wenn der ÖPNV weiterhin veraltet und verspätet ist? Vor der Pandemie stieg ich vom PKW auf Bahn und U-Bahn um. Man muss schon eine Affinität zum ÖPNV haben oder entwickeln, wenn man bereit ist nahezu täglich bei der Heimreise Lebenszeit für Verspätungen zu verschwenden und sich in versifften , vollgestopften Zügen kuschelig zu drängeln.
    Mit dem Auto hatte ich hin & wieder Stau, die Bahn war täglich zu spät.

  60. Mir macht das Autofahren heute mehr Spaß denn je.

    Habe ich schon erwähnt, dass ich außerdem Motorrad fahre – dieses auschließlich zum Vergnügen?

    • Etwa auf eine elektrische HarleyDavidson ??!!
      Das wäre wie Lasagne mit Ketchup.

      • Witzigerweise ist gerade in der heutigen Ausgabe der Schwäbischen Zeitung ein Interview mit Peter Maffay, der genau dasselbe gefragt wird. Seine Antwort ist eindeutig.
        🙂

        Harley ist allerdings nicht mein Fall. Reine Geschmackssache. Ich ziehe klassische, knackig sportliche Maschinen der 70er Jahre italienischen oder englischen Fabrikats vor: Moto Guzzi, Laverda, Ducati, Triumph, Norton. Die haben Stil und typisch europäischen Charme. Sie zeugen vom Geschmack ihrer Schöpfer und deren genialer Fähigkeit, Funktion, Leistung und Schönheit in perfekte Übereinstimmung zu bringen.

        Auch die Japaner haben damals tolle Sachen gemacht. Die rassigen (ups!) Vierzylinder von Honda und Kawasaki, aber auch kernige Dampfhämmer vom Schlage Yamaha SR500 und XS650.

  61. Es findet auch keine Urlaubswende oder Flugscham statt. Wenn es um die schönsten Wochen des Jahres geht, verzichtet niemand auf sein tolles Ferienerlebnis in Thailand, auf den Malediven oder in der Karibik. Oder man erhöht den CO2 Ausstoß mit der Anschaffung einer schicken neuen Ferienimmobilie. Soll derzeit auch sehr gefragt sein. Das Volk verhält sich zur Politik wie eine Ehefrau in den 50er Jahren zu ihrem Ehemann: vorne sagt man jaja, was der Alte hören will, dreht sich rum und macht was man will. Das wissen die Politiker natürlich, deshalb geht’s nur übers Geld. Und das werden sie gnadenlos erhöhen.

  62. Ich bin einer von denen, die nach vielen Jahren zurück zum Auto gewechselt haben. Schuld ist der Maskenterror. Ich bezahle nicht dafür, mich mit einem entwürdigenden Rotzlappen in eine volle Bahn zu stellen und mir die ständige Gängelung durch Blockwarte, Denunzianten und Möchtegern-Täter zu geben.
    Solange das Regime das Grundgesetz mit den Füßen tritt und Deutschland in eine finstere Dystopie verwandelt, jucken mich ohnehin weder Klima noch „Solidarität“. Wenn dieser Wahnsinn nicht schnell aufhört, habe ich ohnehin die längste Zeit meine Steuern hier gezahlt.

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