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hoher Krankenstand, Bürgergeld etc

Unter Karl Lauterbach explodieren die Kosten fürs Gesundheitssystem

28.10.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Bei explodierenden Kassenbeiträgen schiebt Lauterbach die Schuld auf die Kassen. Sie arbeiteten ineffizient. Das ist gleich doppelt unfair. Zum einen heißt es „Gesetzliche Krankenversicherung“. Die meisten – und höchsten - Ausgaben gibt der Staat vor. Zum anderen macht die Regierung mit ihrem Lieblingsprojekt Bürgergeld die Erhöhung der Beiträge notwendig.

Das deutsche Gesundheitssystem arbeitet ineffektiv. Eine harte Aussage gegen die Ampel und ihren Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Trotzdem müssen die „Faktenfinder“ der ARD jetzt keine Fake News nachweisen. Auch brauchen staatlich finanzierte Zivilgesellschaften das nicht aus den sozialen Netzwerken löschen zu lassen, weil hier „Hass und Hetze unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ verbreitet würde. Dieses vernichtende Urteil über die Gesundheitspolitik der Ampel stammt aus deren eigenen Reihen und sogar vom zuständigen Minister persönlich. Das deutsche Gesundheitsministerium arbeitet also ineffektiv.

Bezahlen für diese Ineffektivität müssen die Betriebe und ihre Beschäftigten über die Zwangsabgaben für Kranken- und Pflegeversicherung. Beide steigen zum Jahreswechsel. In der Pflege muss das Lauterbach persönlich entscheiden, in der Krankenversicherung handeln die Kassen in eigener Verantwortung. Der Kostendruck auf sie ist so hoch, dass die Erhöhungswelle bereits begonnen hat. Am Ende dieses Prozesses wird laut Schätzerkreis der Bundesregierung jede Kasse ihren Beitrag im Schnitt um 0,8 Prozentpunkte angehoben haben. Allein das macht durchschnittliche Arbeitsplätze um 400 Euro im Jahr teurer.

EINE FEHLBESETZUNG DURCH UND DURCH
Als Karl Lauterbach sich selbst um Kopf und Kragen redet
Die Kosten explodieren unter Lauterbachs Nase. Die Ineffizienz des Systems verantwortet Lauterbach. Das heißt: Er sollte sie verantworten. Denn Deutschlands erster Talkshow-Minister macht das, was er immer tut, wenn er eigene Unzulänglichkeiten überspielen muss: Er verspricht, dass bald alles besser werde, weil die nächste Reform wirklich greifen werde. Und er zeigt mit dem Finger auf andere und gibt ihnen die Schuld. Beides kann er tun, ohne dass die meisten Medien ihm widersprechen. Als Minister hat Lauterbach so viel Geld für Anzeigen ausgegeben, dass ihn der Bundesrechnungshof dafür kritisiert hat. Wenigstens das Füttern von „Journalisten“ mit Steuergeld hat sich für den Mann aus Leverkusen also gelohnt.

In Sachen explodierende Kassenbeiträge hat Lauterbach die Schuld auf die Kassen geschoben. Sie arbeiteten ineffizient. Doch der Vorwurf ist gleich doppelt unfair. Zum einen heißt das Konstrukt aus gutem Grund „Gesetzliche Krankenversicherung“. Denn die meisten – und höchsten – Ausgaben gibt der Staat den Kassen vor. Zum anderen ist es die Bundesregierung, die mit ihrem Lieblingsprojekt die Erhöhung der Beiträge notwendig macht: mit dem Bürgergeld.

Rund zehn Milliarden Euro schuldet die Ampel den Kassen. Jedes Jahr aufs Neue. Pro Empfänger von Bürgergeld zahlt der Bund den Kassen 119 Euro im Monat. Das ist nur etwas mehr als ein Drittel dessen, was die über die Bezieher von Mindestlohn erhalten. Der Bund rechnet seine eigenen Kosten fürs Bürgergeld also niedrig, um den eigenen Haushalt verfassungsgemäß zu führen und den Anschein der „Schuldenbremse“ einzuhalten. Die Rechnung – rund zehn Milliarden Euro im Jahr – zahlen die Betriebe und ihre Beschäftigten über ihre Beiträge. In einem Beitrag der Bild weisen die Chefs der Krankenkassen auf diesen Zusammenhang hin und fordern, Lauterbach müsse nur ein Versprechen der Ampel einlösen und so viel für die Behandlung von Bürgergeld-Empfängern zu zahlen, wie diese Behandlung halt kostet. Dann ließe sich der Anstieg der Kassenbeiträge bremsen.

PROGNOSE DES SCHäTZERKREISES
Karl Lauterbach braucht ein Wunder: Die Beiträge der Krankenkassen steigen drastisch
Das Abwälzen der eigenen Kosten durch die Ampel ist der offensichtlichste Grund für die Finanznot der Krankenkassen. Ein anderer ist der Krankenstand. Die Deutschen machen so gerne von ihrem Recht auf bezahlte Krankentage Gebrauch wie kaum ein anderes europäisches Land. Sie feiern im Schnitt drei Mal so oft krank wie die Briten, hat der britische Pioneer jüngst festgestellt.

Eine aktuelle Statistik der DAK-Gesundheit gibt dem Pioneer Recht. Seit der Pandemie berichtet die Krankenkasse von einem neuen Rekord nach dem anderen. So auch jetzt wieder. Demnach ist der Krankenstand im Sommerquartal auf 5,0 Prozent geklettert. Von Juli bis September gab es neun Prozent mehr Krankschreibungen als im dritten Quartal des Vorjahres, wie die DAK mitteilt.

Mit der Pandemie hat sich die Ursache für Krankschreibungen verändert. Zwar führen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems nach wie vor zu den meisten Krankheitsfällen. Doch nun folgen auf Platz zwei psychische Erkrankungen und auf Platz drei Erkrankungen der Atemwege. Vor der Pandemie und ihren politischen Maßnahmen wie der Ausgrenzung Ungeimpfter war es umgekehrt. „Wir brauchen jetzt eine seriöse und gründliche Debatte über die wirklichen Ursachen für den anhaltend hohen Krankenstand“, sagt DAK-Vorstandschef Andreas Storm: „Angesichts der anhaltenden Wirtschaftsschwäche in Deutschland kommt den Fehlzeiten der Beschäftigten eine besondere Bedeutung zu. Der hohe Krankenstand ist ein zusätzliches Risiko für die Erfolgschancen der Unternehmen, die Wachstumsschwäche zu überwinden.“

45 von 100 Mitarbeitern haben sich krankschreiben lassen. Im Sommerquartal. Zwischen Juli und September 2023 seien es nur 41 von 100 Mitarbeitern gewesen: „Diese sogenannte Betroffenheitsquote ist für ein Sommer-Quartal mit hohen Temperaturen und vielen Ferienwochen ungewöhnlich hoch“, teilt die DAK-Gesundheit mit. Die Falldauer ist indes zurückgegangen. Pro Krankschreibung haben die Arbeitnehmer also kürzer gefehlt als bisher.

QUO VADIS, PFLEGEVERSICHERUNG?
Lauterbach bei Lanz ganz in seinem Element: viel reden, nichts sagend
Das hört sich erst einmal nach einer guten Nachricht an. Aber: Angesichts der zunehmenden Bedeutungen von psychischen Erkrankungen sollte diese Zahl aufhorchen lassen. Denn der Natur der Sache entsprechend dauern psychische Erkrankungen grundsätzlich deutlich länger als zum Beispiel Erkrankungen der Atemwege. Wenn sich also mehr Menschen für kürzere Zeit krankschreiben lassen, spricht das gegen ihre Arbeitsmoral. Und tatsächlich: „Bei Schnupfen, Bronchitis und anderen Infekten gingen die Krankschreibungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 19 Prozent hoch. Die Anzahl der Atemwegs-Fehltage stieg von 56 auf 64 Tage je 100 Beschäftigte“, wie die DAK mitteilt.

DAK-Chef Storm will über Blaumachen als mögliche Ursache für die Rekorde nicht diskutieren, wenn er auch sonst eine „gründliche Debatte“ über die möglichen Ursachen fordert. Doch die Zahlen lassen auf solche Ursachen schließen. Die Fakten auch: In Deutschland ist mittlerweile die telefonische Krankschreibung Standard. Am Lohn müssen die Kranken keinerlei Einbußen hinnehmen. Und angesichts eines Bürgergeldes, das auskömmlicher ist als manches Gehalt, schreckt auch der mögliche Verlust des Arbeitsplatzes kaum noch jemanden ab. Krankschreiben ist in kaum einem anderen Land so attraktiv wie in Deutschland – krankgeschrieben wird in kaum einem anderen Land so oft wie in Deutschland. Wer einen möglichen Zusammenhang von Anfang an ausschließen will, diskutiert nicht gerade ergebnissoffen. Und wird sich von Lauterbach die Schuld an dem ineffizienten Gesundheitssystem geben lassen müssen. Inhaltlich unberechtigt – moralisch aber auf seine Weise ok.

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46 Kommentare

  1. Ein sehr guter Kommentar, der die Wirklichkeit beschreibt. Die wirklich Ausgebeuteten in der Bevölkerung sind diejenigen, die täglich einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen und darüberhinaus auch noch als rechtes Pack diffamiert werden, wenn sie die wirklichen Ursachen für den Niedergang des Landes und ihrer eigenen Verarmung benennen.

  2. FOCUS-online-Redakteur Christian Masengarb behauptet in seinem Artikel „So viel Krankenversicherungsbeitrag zahlen Sie wirklich für Bürgergeld-Empfänger mit“ frech:
    Selbst wenn es sich ändert, gilt aber: Die übrigen Beitragszahler in Deutschland hätten dann auch nicht mehr Geld in der Tasche.“
    weil er die wahren Schuldigen ausfindig gemacht hat
    „Die Beiträge steigen im kommenden Jahr nicht wegen der Bürgergeldempfänger. Sie steigen, weil die deutsche Bevölkerung altert und dadurch häufiger erkrankt, und weil die Behandlungskosten steigen. Für die Bürgergeldempfänger zahlen die übrigen Beitragszahler 2025 in etwa so viel mit wie 2024.“
    https://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/beitragsanstieg-wegen-buergergeld-so-viel-krankenversicherungsbeitrag-zahlen-sie-fuer-buergergeld-empfaenger-mit_id_260431923.html

    • 10 Millionen Eingewanderte, die nie eingezahlt haben oder werden. Schuld sind also wir, die 45 Jahre überall eigezahlt haben. Welch Verachtung für uns.

  3. Ob stramm verstaatlicht (NHS in UK) oder weitgehend privat organisiert (USA), das ideale, effiziente Gesundheitssystem gibt es leider nicht. Dennoch lohnt ein Ländervergleich. Die Schweiz kämpft zwar auch mit steigenden Kosten, aber ist reich genug, um eine feine Versorgung auf Weltniveau sicherzustellen (u.a. mit 6000 aus Deutschland eingekauften Medizinern). Das kann Deutschland leider nicht mehr hinbekommen, weil wir eben doch nicht reich sind (BIP-pro Kopf Schweiz 91 000 $, Deutschland 49 000 $). In Luxemburg sind alle Privatpatienten. Die Australier sind knauserig, leisten sich eine aus Steuermitteln finanzierte frugale Basisversorgung mit Kostenerstattungsprinzip im ambulanten Bereich und fördern den privaten Sektor je nach Kassenlage. Funktioniert. Die Aussis kommen mit einem Bruchteil der SOFAs (Sozialversicherungsfachangestellten) und sechs gesetzlichen Krankenversicherungen aus, die sich Deutschland in unzähligen Verwaltungspalästen gönnt.

  4. Wie rechnet eine hausärtzliche Praxis ein „Rezept“ ab, Beispiel einer Dauermedikation von vielen. „L-Tyroxin“ als Generikum mit privater Zuzahlung, obwohl das Patent natürlich lange abgelaufen ist. Bis vor kurzem druckte die Angestellte auf Anforderung an der Theke das „Rezept“ auf Papier, jetzt schlicht auf der „Gesundsheitskarte“ und damit in jeder Apotheke einlösbar. Ich gehe davon aus, mein Hausarzt rechnet das nicht als persönliche Konsultation ab. Schließlich ist es meine Verantwortung, ihn direkt zu konsultieren, wenn etwas nicht stimmt. Interessant wäre noch eine Auswertung der „Krankenkassen“, welche berufliche Sparte sich selbst krank telefoniert, welches Alter und wie berechnet der Arzt das schlichte Telefonat? Interessant auch das importierte Personal mit „Brikett-Bart“, das in Kliniken für Ordnung sorgt, sozusagen „outgesourct“ wie das übrige „Fachpersonal“ an etwas weniger sprachbegabtem „Personal“ an Ärzten und Pflege. Das nennt man Import von Kräften, die in ihrem angestammten kulturellen Raum eher benötigt werden, aber Deutschland bevorzugen. Schließlich gehört es zu den welt weit besten „Systemen“ in Sachen „Gesundheit“, während ein bis in die Spitzen korrupter Lauterbach als „Professor“ im deutschen Bundestag einen ebenso korrupten Spahn ablöste. Dieses steuerfinanziertes Personal scheint dem Volk völlig egal, dabei ist doch die Zeit der „Feudalherren“ zum Nachteil des Volkes lange Geschichte. 

    • Die Aminosäure L Tyroxin ist im Internet für die Hälfte des Apothekenpreises überall verfügbar!

  5. Die wievielte Gesundheitsreform ist das denn jetzt? Ich kann diese schon nicht mehr zählen. Alle vier Jahre eine. Warum funktioniert das denn in Österreich und in der Schweiz?

  6. Man lese die Konzeptpapiere über das Gesundheitssystem der Zukunft:

    Der Zukunftsmensch soll dauerhaft über Telemetrie mit dem Internet verbunden sein.
    Die ganzen Daten, wie sie heute z.B. von Fitnesstrackern, Smartwatches und Blutzuckersensoren schon erfasst werden können, sollen künftig 24/7 von KI-„Ärzten“ in Echtzeit überwacht werden.
    Im Rahmen der transhumanistischen Ideologie sind zu dem Zweck implantierte Sensoren angedacht.
    Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung oder Gewohnheiten wie Rauchen sollen aufhören, Privatsache zu sein, sondern mit einer Art Social-Credit-System sanktioniert werden.
    Wer nicht oft genug ins Gym geht, um seinen Ruhepuls auf den Normwert zu bringen oder keine Diät hält, um sein Übergewicht zu senken, muss halt mit Sanktionen leben.
    Da können Fernreisen gestrichen, Versicherngsbeiträge erhöht oder das digitale Zentralbankgeld so programmiert werden, daß Alkohol, Zigaretten oder alles Zuckerhaltige nicht mehr gekauft werden können.

    Wo der Staat über die Volksgesundheit bestimmen will, wird Gesundeit zur Untertanenpflicht.

    Dabei werden weite Teile des Gesundheitsgeschäfts auf die US-Big-Tech-Konzerne übertragen, d.h., Geld, das derzeit von den Ärzten, Kliniken und Pharmazeuten im Land verdient wird, wird dann in die USA überwiesen.

    Das ist eine dramatische Umverteilung von Geld zulasten Europas.

    Die sog. „Ernährungswende“ zu Vegan + Ungezieferbrei hat eine ähnliche Wirkung:
    Das Land der Bauern, die von der Politik in die Pleite getrieben werden, wird von US-Konzernen aufgekauft – allen voran Blackrock, die vor allem in Mecklenburg-Vorpommern schon zum grössten Landbesitzer aufgestiegen sind.
    So wird der Nahrungsmittelmarkt Europas von den USA übernommen.

    Ich glaube, Lauterbach ist ein überzeugter Anhänger dieser transhumanistischen Transformation.
    Die Zerstörung des bestehenden Systems soll den Weg freimachen für die Einführung der künftigen Diktatgesundheit, die m.E. im Ergebnis nur ein weiterer Weg zur Plünderung Europas durch die USA ist.
    Um mit dem Ende des Petrodollars nicht komplett Pleite zu gehen, versklaven die USA Europa systematisch.

  7. Die Gesamtbilanz dieser Regierung ist vernichtend schlecht. Wenn nur ein oder zwei Ministerien versagten könnte man das auf eine schlechte Personalauswahl schieben. Aber solch eine flächendeckende Unfähigkeit kann nur noch einem kompletten Idioten als nicht absichtlich herbeigeführt erscheinen! Hier werden Tausende von Holzpantoffeln in ein funktionierendes Räderwerk geworfen, um es zu sabotieren!

  8. … wer sich Millionen Nichtzahlende Kostgänger ins System holt … muss sich nicht wundern wenn das System implodiert.

  9. Die Leute feiern nicht krank, sondern haben meines Erachtens einfach keinen Bock mehr sich für diesen ganzen Mist den Allerwertesten aufzureißen ‼️
    Erschwerend kommt dazu, dass man die Arbeitnehmer über mehrere Jahre hinweg massiv dazu genötigt hat, schon beim allerkleinsten Hüsteln zu Hause zu bleiben und genau das machen sie jetzt weiterhin.
    Schlussendlich könnte natürlich auch die, ach so wunderbare, Gen-Spritze etwas damit zu tun haben, aber das kann ja laut Karl dem Allwissenden sowieso grundsätzlich gar nicht sein, denn dieses Medikament ist ja absolut nebenwirkungsfrei 😉🤦‍♂️.

  10. Unser komplexes Gesundheitssystem bedarf – zu seinem eigenen Schutz – eines inhaltlichen und noch mehr finanziellen Resets. Diese ganze Flickschusterei wird die Probleme nicht lösen, sondern eher noch verschärfen. Allerdings, einen politischen Willen dazu gibt es nicht.

  11. In der Coronazeit reichte ein PCR-Test ohne irgendwelche Symptome, um sich krankschreiben zu lassen. Dann müssen doch jetzt erst recht auch leichte Krankheitssymptome für eine Krankschreibung reichen. Einmal gewährte Annehmlichkeiten und Bequemlichkeiten werden schnell zu Gewohnheiten, die sich nur schwer wieder ändern lassen. Insbesondere wenn dann auch noch administrative Erleichterungen hinzukommen.

    • Für einen gelben Urlaubsschein brauchen Sie gar keine Symptome, ja Sie müssen nicht einmal krank sein. Sie müssen das am Telefon nur behaupten, nachprüfen kann das keiner.

  12. Wir haben nicht nur ein teures und unwirtschaftliches, sondern auch ein qualitativ mittelmäßiges und krankmachendes Gesundheitswesen. Ein Drittel aller Behandlungen im Gesundheitswesen verursacht Krankheiten und Todesfälle, ein weiteres Drittel der ärztlichen Aktivitäten bringt keinen Nutzen, schadet den Patienten aber wenigstens nicht, und nur ein Drittel aller Behandlungen fördert das Gesundwerden.

  13. Zunahme von Atemwegserkrankungen? War da nicht was vor ein paar Jahren? Wurde da nicht sogar in eine Grippewelle hinein geimpft? Gab es da nicht trotz gegenteiliger Garantien Nebenwirkungen? Woher kam die erhebliche Übersterblichkeit in den Jahren 2021 und 2022? Trotz oder wegen der Spritzen? Was Menschen tötet, kann Menschen auch krank machen? Sind Geimpfte häufiger krank als Ungeimpfte? Hat das mal jemand ausgewertet? …? Viele Fragen.

  14. Wir könnten so ein Musterland sein, mit bester Infrastruktur, bestem Bildungssystem, mit Spitzenforschung und führend sein in der Entwickung von Hochtechnologien, mit beispielhafter Demokratie und blühender Kultur in sämtlichen Bereichen. Und was sind wir? Ein Land, dem die Barbarei droht…

    • Nun das ist aber geschichtlich gesehen normal, Aufstieg, Höhepunkt, Verfall. Und wir sterben gerade an der Dekadenz des römischen Reiches, wie Westerwelle lange vor seinem Tod schon feststellte…so gesehen nichts neues im Lande

  15. Wenn in einer Regierung nahezu ausschließlich Menschen sitzen, die für den Job weder befähigt, noch geeignet sind, kann nichts anderes und nichts Gutes dabei herauskommen. Das Land geht vor die Hunde, in nahezu allen Bereichen, wie z. B. Gesundheitswesen, Bildungssystem, Wirtschaft, Verteidigung, Infrastruktur, insbesondere Schienen, Straßen und Brücken, Schulen, Rentensystem, Inflation, Wissenschaft, und viele andere Bereiche. Nur in wenigen Bereichen gibt es teils sogar erhebliche Zuwächse, so in den Verwaltungen, bei der Anzahl der NGO‘s, bei der Überwachung der Bürger, bei der Migration, bei der Kriminalität und in ähnlichen Bereichen. Das tut dem Staat nicht gut.

  16. Der Krankenschein ist ein Akt der Entsolidarisierung.
    Wird noch zunehmen, verlasst euch drauf!

  17. Krankschreiben ist in kaum einem anderen Land so attraktiv wie in Deutschland“
    Hängt halt von der Art der Arbeit ab. Wenn ich weiß, dass keiner meine Arbeit für mich übernimmt und der (digitale) Stapel auf dem Schreibtisch bei Rückkehr ins (Home) Office noch größer ist, überlege ich mir jeden Tag Krankschreibung sehr gut.

  18. Unter Karl Lauterbach explodieren die Kosten fürs Gesundheitssystem?
    Und Kubicki hat mal gesagt
    Einem Bundesminister, der die Wahrheit biegt und Grenzen der Wahrheit überschreitet, um ein persönliches politisches Ziel zu erreichen, dabei auch schwerste Grundrechtseingriffe billigend in Kauf nimmt, kann ich keine parlamentarische Zustimmung mehr geben.
    Lauterbach ist immer noch Minister.
    Wer findet den Fehler?

  19. Ich würde da gerne trennen. Es ist eine unglaubliche Fehlleistung der Regierung, hier Sozialfälle einwandern zu lassen. Vor einer Weile erschien ein Artikel auf TE, der nahegelegt hat, dass auch besonders teure Fälle hier einwandern. Und selbst wenn nicht, muss man feststellen, dass Transferempfänger mitunter deutlich öfter zum Arzt gehen als Arbeitnehmer, denen oft die Zeit fehlt.

  20. Die Ursachen für die Misere sind so vielfältig, dass man sie nicht überwiegend auf das Bürgergeld abwälzen kann. Bürgergeld gab es ja seit Jahrzehnten, es hieß nur anders. Wenn man aber Millionen „Facharbeiter“ einlädt, um ihre Wehwehchen zu kurieren und ihre Zähne zu polieren, dann kommt freilich der deutsche Bürger zu kurz. Diese vielen Millionen „Facharbeiter“ mit ihrer Kinderschar haben im uneingeschränkten Sozialsystem nichts verloren auch wenn „sie für Deutschland ein Riesengewinn“ sind.

  21. Zunächst einmal sind die Krankenkassen durch Krankschreibungen nicht/kaum belastet. Erst nach 6 Wochen ist das Krankengeld fällig, dann wirds natürlich heftig.
    Viel gravierender sind die Kosten für „Neu Hinzugekommene“, die zwar zunächst keinen vollen Anspruch auf die KK-Leistungen haben, was aber wenig zu sagen hat, wer Schmerzen oder andere Problemchen hat, darf beim Arzt oder Zahnarzt vortanzen, was natürlich vollumfänglich ausgenutzt wird, wie z.B. bei uns mit einer großen Erstaufnahmeeinrichtung deutlich sichtbar wird. Und natürlich haben auch Familienmitglieder, die im Rahmen des Nachzugs ankommen, manches Zipperlein, das behandelt werden muss.
    Mindestens die Hälfte aller Patienten dürften dieser Klientel zugerechnet werden, wie auch mein letzter Zahnarztbesuch zeigte. Was ich früher nie machte, weil ich das für unsozial hielt, ich suche derzeit nach Möglichkeit Ärzte auf, die nur Privatpatienten behandeln.
    Zusammen mit den Bürgergeldempfängern, bei denen ja über die Hälfte auch zu den Neubürgern zählt, ist diese Gruppe, mit tatkräftiger (Nicht)Unterstützung der Politik ohne wenn und aber hauptverantwortlich für die KK-Misere.
    Das ist eine rein rationale Bestandsaufnahme und hat nichts mit irgendwelchen Hassemfindungen oder Phobien zu tun, sondern mit dem Belügen der Bevölkerung über die wahren Auswirkungen dieser Migrations(nicht)politik.

    • Ist es nicht so das Arbeitgeber, innerhalb der sechs Wochen 80% des Entgeldes erstattet bekommen? Also wie kommen sie auf nicht oder kaum belastet?

    • Das mit der Belastung der GKV ist falsch. Arbeitgeber werden durch die Umlage U1 zu Abgaben genötigt (außer der ÖD), der Umlagesatz/Erstattungssatz kann relativ frei gewählt werden (50/60/70/80%), die Krankenkassen zahlen dann einen Teil (bis zu 80%) der Lohnfortzahlung (6 Wochen) an den Arbeitgeber.
      Die Krankenkassen sind also innerhalb der 6 Wochen und danach in Pflicht.

    • Nach Deutschland reisen Personen ein mit dem einzigen Grund sich hier „kostenlos“ medizinisch behandeln zu lassen. Weder fühlen sich diese Personen politisch verfolgt in ihrer Heimat, noch würden diese Personen ihre Heimat nicht schätzen. Diese Personen genießen den bezahlten Aufenthalt hier sehr. Gestern hatte ich z.B. einen Argentinier welcher in Europa Italiener ist. Dieser bekam hier eine neue Hüfte und einen neu angekommenen, jungen Türken, welcher bereits einen Termin im hiesigen KKH hat. Beide waren mobil und in Feierlaune. Diese Art von Patienten ersparen sich die Kosten einer medizinischen Behandlung in ihrer Heimat und bekommen noch Geld oben drauf. Während Deutsche in die Türkei fahren um sich von ihrem erspartem Geld Zahnersatz leisten…

  22. Beispiele kennt jeder wohl zu genüge, unser System hat einfach kein System.
    Meine Frau musste ein Medikament über mehrere Jahre nehmen, alle 3 Monate musste Sie bei Facharzt (im Krankenhaus) antanzen, um das Rezept zu bekommen. Wartezeit jedesmal 4 Stunden. VIER! Minimum. Und was hat der gemacht? Blutdruck gemessen, „wie geht es Ihnen?“ (Smalltalk), das kann die Hausärztin auch, oder noch besser, das kann man auch per Video-Call machen, ein Blutdruckmessgerät für 15 Euro hab ich hier liegen. Schon bei solchen Dingen fallen immense Kosten an, die man einfach vermeiden kann.

  23. Das Bürgergeld ist natürlich sehr oft bzw. meistens weitaus, weitaus „auskömmlicher“ als der Verdienst auf Mindestlohnniveau. Weil der Bürger (der das meist nicht einmal Bürger ist) – Geldempfänger natürlich den ganzen Tag „steuerbefreit“ zu arbeiten. Und wenn er das auch noch im noch auskömmlicheren Drogenhandel tut, bekommt auch jeder seit KohleKain sehr pünktlich. Was hat das jetzt noch mal mit Klabauterbach zu tun. Als ehemaliger Anästhesist (sic.) mit Not-, Intensiv und Schmerztheraie Zusatzbezeichnung…wahrscheinlich irgendeine unerklärliche Assoziation

  24. Der Fledermaushusten und die Migrationswelle haben unsere Kassenbeiträge vernichtet. Die GenPlörre sorgt weiterhin dafür, dass die Kosten für die Behandlung der Nebenwirkungen explodieren. Das System ist meines Erachtens nicht mehr zu retten und dank der Zahnfee am implodieren. GerMoney has fallen.

  25. Zunächst nicht nur Arbeitnehmer sind betroffen, auch die Rentner müssen Beiträge zur Krankenkasse zahlen.
    „Ein Sprecher von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat gegenüber „Bild“ erklärt, es gebe keine Pläne, daran etwas zu ändern. Begründung: „die angespannte Haushaltslage des Bundes und die Vorgaben der Schuldenbremse“.
    https://m.focus.de/politik/meinung/kommentar-von-hugo-mueller-vogg-krankenkassen-unmut-wegen-buergergeld-so-ungerecht-ist-die-politik-der-ampel_id_260431763.html
    Lauterbach unseriös. Die Haushaltslage war zu Beginn der Ampel keineswegs angespannt. Er hat halt nur die Cannabis Freigabe aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt.

  26. Ich habe einen Bekannten, der darf gerade in epischer Breite dieses verrottete „Gesundheitssystem“ auskosten. Der Lauterbach UND der Spahn gehören in den Knast. Ich hoffe nur, daß ich nie nie nie mit diesem kranken System in Berührung komme.

  27. Auch hier liegt die Wahrheit wieder zwischendrin. Natürlich gibt es Millionen „Taugenichtse“ (O-Ton bayerischer Wirtschaftsminister Hubsi), die die Kassen unnötig belasten. Aber ist schonmal irgendjemand hier von der Krankenkasse kontaktiert worden, ob eine abgerechnete Behandlung wirklich stattgefunden hat?! Über 300 Milliarden Euro werden in der GKV ausgegeben. Zwei Drittel des Betrages würden es wahrscheinlich auch tun. Dann hätte mancher Chefarzt vllt. einen Porsche Cayenne weniger, würde aber trotzdem noch gut leben.

    • Der „Chefarzt mit Porsche“, den es seltener gibt als viele glauben, lebt mit Sicherheit nicht von der Bezahlung für die Behandlung von GKV-Versicherten – das Grundgehalt ist in D eher bescheiden. Wenn er denn sehr gut verdient, dann sicher über die Privatliquidationen, d.h. er darf die Einrichtungen des öffentlichen KH (öffentlich finanziert auch bei anderen Trägern) dazu benutzen, um Privatpatienten, die entweder aus eigener Tasche, oder über eine PKV, zu behandeln. Diese Privatpatienten zahlen nämlich zusätzlich zu den Fallpauschalen an das KH, und das Einzelzimmer an das KH ( meist ca. € 100-150 pro Tag) noch ein Privathonorar nach GOÄ an den Chefarzt. Wenn es in den öffentlichen KH keine Privatliquidationen gäbe, dann müßten die Grundgehälter für operierende Chef- und Oberärzte deutlich höher sein.

  28. Sehr geehrter Hr. Thurnes: Guter Journalismus zeichnet sich dadurch aus, daß er einer Korrelation keine beliebige Kausalität andichtet. Das ist hier aber der Fall. Sie konstatieren: „Wenn sich also mehr Menschen für kürzere Zeit krankschreiben lassen, spricht das gegen ihre Arbeitsmoral“.
    Das kann sein, muß aber nicht. In meiner Wahrnehmung im persönlichem Umfeld ist es z.B. so, daß die Leute heute zu Hause bleiben bei geringsten Anzeichen von Schniefnase (könnte ja Corona sein, man will niemanden anstecken). Früher haben sie das so nicht gemacht. Das hat aber nichts mit der Arbeitsmoral tun, sonder ist eine Reaktion auf die Angstmache der letzten Jahre. Sprich: es kann auch andere Gründe für den Befund geben.
    Und der vermeintliche Beleg, daß Platz 2&3 (psych vs. Atemwegserkrangungen) getauscht wurden ist leider keiner. Denn das bedeutet nicht automatisch, daß es jetzt weniger Fehltage durch Atemwegserkrangungen gibt. Es kann auch sein, daß die Fehltage durch psychische Erkrankungen explodiert sind – und die Fehltage durch Atemwegserkrankungen trotzdem angestiegen sind.

  29. „Mysteriös“ Wie bei Allem was die Ampel angerichtet hat! Gäste muss man sich auch Leisten können, auf Kosten derer, die schon LÄNGER hier Leben!

  30. Wer millionenfach Nicht-Beitragszahlern ohne Gegenleistung eine Rundumversorgung gewährt und dem Beitragszahler auch noch die Folgen der „gesunden“ Schutzimpfung aufbürdet, der kann nur mit einem Brett vor dem Kopf nicht erkennen, dass nicht nur die Krankschreibungen der Leistungsbringer explodierende Kassenbeiträge nach sich ziehen. Jetzt kommt Lauterbach als Mitverantwortlicher des Übels um die Ecke und will sich auch noch reformeifrig als Heilsbringer des Gesundheitssystems profilieren.

  31. „Diese sogenannte Betroffenheitsquote ist für ein Sommer-Quartal mit hohen Temperaturen und vielen Ferienwochen ungewöhnlich hoch. 
    Wir brauchen jetzt eine seriöse, gründliche, ergebnisoffene Debatte über die wirklichen Ursachen für den anhaltend hohen Krankenstand!“
    sagte Vorstandschef Andreas Storm
    und fügte anschließend leise und zwischen zusammengepreßten Lippen hinzu
    „… Hoffentlich fragt jetzt keiner ob das vielleicht was mit der Impfung
    zu tun haben könnte sonst muß ich wieder lügen und das hasse ich mehr als
    ein Berufsdenunziant bei den vertrauenswürdigen Hinweisgebern
    an einem normalen Arbeitstag als Stasispitzel melden kann. …“
    Immerhin will der DAK-Chef „über Blaumachen als mögliche Ursache
    für die Rekorde nicht diskutieren“.
    Es wäre allerdings auch ein Fall von ausgesuchter Bösartigkeit, die zu Immunkrüppeln Geimpften jetzt auch noch
    als Simulanten hinzustellen. 

  32. Der mit Abstand wichtigste Faktor für den beschleunigten finanziellen Zusammenbruch des Gesundheitswesen ist die Massenimmigration von Bürgergeldempfängern. Punkt.
    Ohne diese gebe es die Not in der Form (noch!!!) nicht.
    Umkehrung der Alterspyramide der Urbevölkerung, Explosion der Behandlungskosten etc. spielen dahingegen derzeit noch eine untergeordnete Rolle.
    Zu den telephonischen Krankschreibungen. Jeder, der den Laden von innen kennt, wußte, dass die telephonischen Krankschreibungen zu einer massiven Zunahme der Krankheitstage führen würden. Die Hemmschwelle der Einforderung einer Krankschreibung wegen Bagatellbeschwerden durch ein Telephonat mit einer MfA ist viel niedriger als wenn in personam einem Hausarzt die Krankschreibung aus der Nase gezogen werden müsste (was aber in 99% auch ohne größere Probleme möglich, aber halt schambesetzter und aufwendiger ist).

  33. Und natürlich gibt es sie. Die Blaumacher. Eher seltener bei den alten Mitarbeiter, dafür um so mehr bei den jüngeren Mitarbeitern. Ein Widerspruch in sich. Und ja, in Deutschland ist das „krankfeiern“ viel zu einfach möglich. Krankschreibung via Telefon. Doc-Hollidays die gerne und lange krankschreiben. Würde mich mal brennend interessieren, was die Ärzte bei diesen Blaumachern dann auch noch an Behandlungen bei den Krankenkassen abrechnen die nicht gemacht wurden. Als Arbeitgeber hat man seine Hausaufgaben auch zu machen: Betriebsklima und Führungsverhalten mal als die wichtigsten Stichpunkte genannt. Teilweise führt die ganz vorsichtig formulierte Kritik schon zu einer Krankmeldung. Weicheier. Kündigung einreichen und am nächsten Tag krank werden ist ein weiterer Volkssport. Trefferquote bei uns mehr als 50 %. Man bekommt als Unternehmen die Ausfallzeiten nur in den Griff, wenn man sich mit diesem Thema tagtäglich und vor allem sehr konsequent beschäftigt. Personalgespräche. Detektivarbeit. Ablehnung der Lohnfortzahlung bei ganz krummen Hunden. Wer aber schon mal das Vergnügen hatte, eine verweigerte Lohnfortzahlung vor einem Arbeitsgericht gegen den Beweiswert einer AU-Bescheinigung zu verteidigen, der weiß wie schwierig das ist. Ich mache das bei uns uns absolut konsequent. Und muss dafür auch immer wieder mal über die eigentlich nur rechtlichen Möglichkeiten hinausgehen. Nicht schön, aber der Arbeitgeber hat hier schlicht schlechte Karten. Entweder Kopf in den Sand stecken und mit stetig steigenden AU-Zeiten leben, oder konsequent alle rechtliche Mittel ausschöpfen und auch immer wieder mal in den Graubereich gehen. Anders geht es nicht mehr. Unsere Ausfallzeiten sind O.K. Diese Zeit fehlt mir dann aber für andere wichtige Dinge in der Personalarbeit.

    • Sehr gute Herangehensweise, bei uns im Unternehmen, Fertigungsbetrieb mit ca. 1000MA, können sich vertrauendwürdige MA selber für ein paar Tage krankschreiben, ganz ohne Arzt. D.h. persönlicher Anruf bei Chef reicht.
      Den „Blaumachern“ machen wir es hingegen auch so schwer wie möglich.

  34. Es fällt mir in der Nachkriegsgeschichte (mit Ausnahme von ADM) trotz überaus ambitionierter KonkurrentINNEN so schnell keinE PolitikerIN ein, die/der es an Schädlichkeit mit diesem Herrn aufnehmen kann, dem wir diese Selbstbeschreibung verdanken: „Die Wahrheit führt in vielen Fällen zum politischen Tod.“

  35. Langsam dämmert es auch den Wohlversorgten und Gepamperten. Immer mehr Menschen können sich diese zwangsweise vordneten Versicherungen nicht mehr leisten. Gesetze die nicht mehr befolgt werden können mangels verfügbarem Einkommen sind sinnlos. Ca. 76 000 Versicherte können sich ihre Versicherungsbeiträge nicht mehr leisten. Tolles System.

  36. Etwa ein 3/4 mio Tote oder Verkrüppelte. Wer die wohl versorgt und die Prothesen macht?
    Ob der Familiennachzug oder EU Regelungen zu Kosten führen? Nein, das kann nicht sein. Denn uns sagt ja jeder „Ihnen wird doch nichts weggenommen.“

  37. Wer unqualifizierte Migration betreibt, zerstört die Sozialkassen.
    Das ist die Folge der großen Grenzöffnung von 2015.
    Merkel hat den Friedensnobelpreis nicht bekommen. Alle, die noch arbeiten müssen, zahlen die Rechnung für diese Fehlentscheidung.
    Auch Krankenhäuser müssen Strom und Gas und gestiegene Transportkosten tragen. Ärzte wachsen auch nicht in Hülle und Fülle nach.
    Damit der Bund endlich für seine Flüchtlinge anständig einzahlt, muß die Entwicklungshilfe abgeschafft werden. Wenn wir jetzt alle hier versorgen, dann brauchen wir das Geld auch hier.
    Stellt gefälligst die fehlenden 10 Milliarden für die Krankenversicherung mit in den Bundeshaushalt ein, statt arbeiten noch unattraktiver zu machen.

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