Es ist elf Uhr dreißig, Unter den Linden, und der Sturm der Extremisten auf Berlin fällt aus. Und das, obwohl dort schon ziemlich viele Menschen unterwegs sind, gehend, vorübergehend stehend, denn an der nächsten Ecke fädeln sich diejenigen, die aus Richtung Brandenburger Tor kommen, in den Menschenzug ein, der sich langsam die Friedrichstraße hinabbewegt. Vor der russischen Botschaft sammelt sich eine Gruppe, die skandiert: „Wir wollen den Friedensvertrag.“ Sie gehören zu einer Strömung, die an diesem Tag mit anderen Gruppen zusammenfließt zu diesen vielleicht 70.000 in der Friedrichstraße (es gibt noch mehr Gruppen in der Stadt, davon später). Die Friedensvertrags-Forderer sind davon überzeugt, dass es sich bei der Bundesrepublik um keinen souveränen Staat handelt, eben dieser Friedensvertrag mit den Alliierten geschlossen werden muss, und dass Deutschland dann eine Verfassung braucht.
Die Ü60-Fraktion dieser Leute erinnert ein bisschen an Ostermarsch-Veteranen – ergraut, leicht hippiesk, die jüngeren wirken sehr normal, bis auf die Kaiserreichs-Flaggen, die der eine oder andere schwenkt. Die Friedensvertragsleute bilden gewissermaßen den radikalen Flügel des Demo-Zuges vom 29. August. Ein paar Hundert unterschiedlichen Alters, die skandieren: „Wir-wollen-den-Friedensvertrag“ – so hatte sich der Demo-Beobachter den Sturm der Demokratiefeinde auf die Bundeshauptstadt nicht vorgestellt, den Berlins Innensenator Andreas Geisel drei Tage vorher beschworen hatte („eine Demonstration gegen freiheitlich-demokratische Grundordnung, geht darum unsere Freiheit in Frage zu stellen, und das muss jeder wissen, der sich am Samstag auf die Straße begibt“). Jedenfalls: Das hält die Bundesrepublik Deutschland gerade noch aus.
Wer sich einfach an die Ecke Unter den Linden/Friedrichstraße stellt, wo sich der Zug an diesem sonnigen Mittag zusammenquirlt, und mit Leuten ins Gespräch kommt, der merkt schnell, dass hier kein einheitliches Milieu demonstriert, sondern eine Vielfalt von Milieus, die eigentlich nur das eine gemeinsam haben: das Datum 29. August, so wie vorher den 1. August, den Ort Berlin und die Gelegenheit, ihr Anliegen auf die Straße zu tragen.
Grob gesagt sind es fünf Strömungen unter dem blauen Himmel
Zum einen Demonstranten wie André Menzel, 49, Raumluft-Techniker aus Berlin, der mit seiner Frau hier ist (die ihren Namen nicht sagen möchte). Beide tragen weiße T-Shirts mit dem Aufdruck „mit Dir zum Wir 2020“, eine gerade in Gründung befindliche Partei, wie Menzel sagt. „Bei Corona sind viele Fragen offen“, sagt Menzel. Auch in der Frage, wie etablierte Politiker und die meisten Medien das Thema behandeln. Er findet es beispielsweise irreführend, von „Infizierten“ zu sprechen, wenn die meisten von ihnen keine Symptome zeigen, er möchte, dass Gesundheitsschutz sich auf Erkrankte und Angehörige von Risikogruppen konzentriert. Und dass unterschiedliche Wissenschaftler zu Corona zu Wort kommen, nicht immer nur die sehr enge Auswahl einiger weniger Virologen. Wie viele andere in dem Zug regt er sich darüber auf, dass auf Youtube bestimmte Videos zu Corona gelöscht werden.
Die Hauptforderung der beiden klingt nicht besonders radikal, nicht einmal abwegig. „Regierung und Medien müssten beruhigend auf die Menschen einwirken, statt Panik zu verbreiten.“ Der Raumtechniker will noch loswerden, was er und seine Frau nicht sind: „Wir sind keine Gewalttäter, keine Nazis, keine Reichsbürger.“
Leute wie Menzel, die diskutieren wollen und über eine Verengung des öffentlichen Meinungskorridors klagen, bilden, wenn man so sagen kann, den Mainstream im Fluss der Unzufriedenen. Einer trägt ein Schildchen mit ZDF-heute-Logo an seinem Rucksack und der Aufschrift: „heute schon gehirngewaschen?“ Sie fragen sich einfach, ob alle staatlich angeordneten Maßnahmen zur Virusbekämpfung sinnvoll sind. Etwa die Aktion einer handvoll nervöser Beamter mit grünen Warnwesten im S-Bahnhof Unter den Linden, die Leute auf der Treppe vom Bahnsteig zur Straße aufhalten und ermahnen, eine Maske aufzusetzen. Die Passanten sind zwar fast schon oben und draußen. Aber die Treppe gehört eben noch zum Bahnbereich. Ein Beamter hält jemanden am Arm fest: „Das gilt auch für Sie.“ Da muss das Abstandsgebot eben kurz suspendiert werden, um die Maskenpflicht auf ein paar Treppenstufen durchzusetzen.
Zu denjenigen, die Fragen haben und diskutieren wollen, gehören auch Maskengegner und solche, die sich gegen die Maskenpflicht an Schulen wenden.
Die zweite Großgruppe bilden die Grundgesetzanhänger. Christan, 30, aus Bielefeld trägt das Faksimile der Verfassung zusammen mit der Aufschrift „Grundgesetzfan“ auf seinem T-Shirt.
Warum ist er heute hier? Er demonstriere für die Freiheit, sagt Christian, groß, schlank, kleines Kinnbärtchen, beziehungsweise gegen Rechtsbeschneidung: „Ich bin gegen alle Grundrechtseinschränkungen im Zusammenhang mit Corona“, sagt er. Welche genau? „Die Dienstpflicht durch die Hintertür zum Beispiel.“ Dabei handelt es sich um ein speziellen nordrhein-westfälischen Gesetzgebungsaktionismus vom Anfang der Corona-Zeit, der es mit einigen Hürden erlaubt, Bürger als medizinisches Hilfspersonal zu rekrutieren. Das stößt tatsächlich zumindest hart an das Verbot von Zwangsdiensten im Grundgesetzen. Und zweitens wirkt das schnellgepresste Gesetz ziemlich absurd angesichts der Tatsache, dass mittlerweile in manchen Kliniken Kurzarbeit herrscht.
Die Regelung ist eigentlich ein Produkt des Wettbewerbs zwischen NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Bayerns Markus Söder um den Pokal des härtesten Corona-Durchgreifers, hastig zusammengenagelt, nutzlos, verfassungsrechtlich bedenklich. Ihre einzige praktische Wirkung scheint darin zu bestehen, dass sie Leute wie Christian auf die Straße treibt. Christian stört sich auch an der Löschung von Videos bei Youtube zu Corona, überhaupt an Einschränkungen der Meinungsfreiheit, etwa das Netzwerkdurchsetzungsgesetz.
Am Tag vor der Demo verkündete die Grünen-Politikerin Renate Künast: „Samstag wird ein Großkampftag für soziale Netzwerke. Sie müssen zusätzliches Personal abstellen, die Kommunikation und bestimmte Accounts genau im Blick haben und im Zweifel Beiträge löschen oder Accounts sperren, bevor etwas Schlimmes passiert.“ Was zum einen ziemlich ehrlich ist: im Zweifel sperren und löschen, so müssen wahrscheinlich abgehalfterte Bundesministerinnen klingen, die vor 30 Jahren das System stürzen wollten, also das tun, was sie heute anderen vorwerfen. Zum anderen handelt es sich bei „Großkampftag“ um einen Begriff aus dem Hauptquartier der Armee des deutschen Kaiserreichs, erstmals benutzt 1916. Es ist nicht unkomisch, wenn eine Grüne mit diesem Vokabular („zusätzliches Personal abstellen“, „löschen“) und überhaupt mit Schnedderedäng zum Kampf gegen eine Demonstration und ihr Umfeld ruft, weil es im Demo-Zug ein paar Kaiserflaggen gibt.
Christian aus Bielefeld stört sich auch an dem Versuch, das Demonstrationsrecht durch zwei Verbotsversuche dieser Kundgebung einschränken. Andere Teilnehmer tragen eine Abbildung des Grundgesetz-Buchcovers auf Schildern, eine größere Gruppe hält eine überdimensionale Deutschlandflagge wie ein Baldachin. Einige Hundert stimmen gegen 12 Uhr die Nationalhymne an. Von sehr weit links betrachtet ist das natürlich rechts, für Berliner Verhältnisse vielleicht auch, möglicherweise sogar aus Sicht des Berliner Senats.
Diese Verhältnisse geraten auch deshalb auf der Friedrichstraße ins Tanzen, weil die Teilnehmer der Demonstration von überall her kommen. Jemand trägt eine baden-württembergische Fahne, ein anderer die bayerische, andere die österreichische, etliche die schwedische, eine Frau spaziert mit der polnischen Fahne auf den Schultern, eine hält ein Schweizer Fähnchen. Es gibt amerikanische Flaggen, eine israelische, eine für „Trump 2020“, eine Europafahne, eine Menge Peace-Fahnen in Regenbogenfarben und sogar eine rote mit Hammer und Sichel. Auch flaggentechnisch herrscht im Berliner Zentrum bunte Vielfalt.
In dem tausendköpfigen Lindwurm, der die Friedrichstraße herunterläuft und stellenweise auch tambourinbegleitet tanzt, geht es ein bisschen zu wie im buddhistischen Retreat, ein bisschen beim Stadtfest in irgendeiner süd-, nord- oder ostdeutschen Provinz, stilistisch ist auch ein bisschen Kirchentag dabei, ein Impfgegner- und Globulistentreffen findet mittemang statt, und über allem liegt friedefreudeeierkuchenmäßige Ausflugsstimmung. In einer Sitzung des Berliner Senats dürfte der Anteil von Hysterikern und Verschwörungstheoretikern höher sein als hier, der Prozentsatz von Leuten mit normaler Berufskarriere dagegen kleiner.
Eine dritte Gruppe bilden die Leute mit den „Merkel muss weg“-Schildern, die offenbar finden, dass 15 Jahre unter der uckermärkischen Vorsteherin reichen, die so oft ‚wir’ sagt, bei ihrer Pressekonferenz am Freitag aber mitteilte, sie habe mit den Unzufriedenen nichts zu besprechen, dafür aber „Respekt“ für den Versuch des Berliner Senats, die Demo zu verbieten. Ein paar selbstgeschriebene Plakate wenden sich gegen Lobbyismus in der Politik, eins – keine halben Sachen – verlangt den „Rücktritt aller Politiker“.
Apropos, wo sind eigentlich Politiker auf dieser Demo? Zumindest einer läuft als Beobachter und Mitglied des Berliner Innenausschusses mit, Marcel Luthe, Abgeordneter der FDP, im blauen Anzug und mit seinem Abgeordnetenausweis an einem Polizei-Bändchen um den Hals. Beides wird sich später als nützlich erweisen. „Sie trauen sich als Politiker hierher?“, fragt eine Frau zu ihm, als er sich vorstellt. „Wo Bürger fragen, müssen wir hin“, meint er.
Natürlich gehören auch die völlig Coronaungläubigen zum Zug, die plakatieren: „Schluss mit dem Corona-Theater“, die das Virus für eine Erfindung halten und Bill Gates für den Erfinder. Besonders viele „Gib Gates keine Chance“-Buttons sind allerdings nicht zu sehen. „Die coronaskeptische Minderheit, die sich heute in Berlin wie die Mehrheit fühlte“, fasste die Welt den Tag zusammen, illustriert mit einem etwas verwitterten älteren Mann in bauchknappen T-Shirt, der „wir sind das Volk“ ruft. Videobilder von rennenden Polizisten müssen ein bisschen Dramatik und geladene Atmosphäre in den Bericht bringen. Großkampftag ist der 29. August nicht nur für Renate Künast, sondern auch für viele Journalisten, die nicht drei Tage umsonst Tatütata-Beiträge über die große Rechtsextremistenmobilisierung geschrieben und gesendet haben wollen. „Proteste gegen Corona-Politik eskalieren“, reportiert später die Tagesschau und berichtet von Festnahmen vor der Russischen Botschaft und Ausschreitungen, also von Dingen, die bei einer Ersten-Mai-Demo in Berlin unter ‚Gerangel’ laufen, aber auch nur von 50 verletzten Polizisten an aufwärts. Dieses Mal verzichten die ARD– und ZDF-Redakteure auch darauf, die SPD-Vorsitzende Saskia Esken oder Renate Künast um eine Kritik der Polizeieinsatztaktik zu bitten.
Eine Sonderabteilung der Demonstration bilden die Jesus-Freaks. Am Mikro eines der vielen Demo-Wagen – jetzt steht und stockt alles auf der Höhe des Friedrichstadtpalastes – ruft eine Frau den heiligen Geist an, „denn ohne den kommen wir net durch den Schlamassel“. Warum auch nicht? „Der Herr lasse leuchten sein Angesicht.“ Jedenfalls leuchtet die Sonne sehr.
Ein junger Mann trägt eine heraldisch anspruchsvolle Fahne mit vielen Einzelwappen. „Das ist die sächsische Königsflagge.“ Weshalb er heute da ist? „Ich fordere den Friedensvertrag.“ Mit Preußen? Nein, der junge Sachse will den Friedensvertrag mit den früheren Kriegsgegnern.
„Der Zwei-Plus-Vier-Vertrag genügt Ihnen nicht?“
Nein, sagt er: „Wir sind kein souveränes Land.“
Ein etwa gleichaltriger Mann aus Koblenz trägt die Kaiserreichsflagge. Auch ihm geht es natürlich um den Friedensvertrag. Und dann, wenn der Vertrag da ist? „Dann sind wir souverän, und es gibt eine neue Regierung.“
„Eine neue Regierung gibt’s wahrscheinlich 2021 sowieso.“
„Aber wenn wir souverän sind, dann bestimmt das Volk.“
Der Reporter, auch nur ein Mensch mit Lust am insistieren, will wissen, wer denn das Volk ist. „Vorhin habe ich mit jemand gesprochen, der das Grundgesetz auf seinem T- Shirt hatte. Ich glaube, er sieht die meisten Dinge ziemlich anders Sie.“ Ja, meint der Kaiserflaggenträger, das sei schon so, es gebe verschiedene Meinungen.
Möglicherweise laufen in der Demonstration tatsächlich Mitglieder der NPD und des III. Weges, die Innensenator Geisel zu tausenden angekündigt hatte, aber sie lösen sich in diesem sehr, sehr gemischten Volk von etwa sechzig- bis siebzigtausend zumindest so stark auf, dass sie als Gruppe nicht zu erkennen sind, jedenfalls nicht für den teilnehmenden Beobachter.
Seit etwa 13 Uhr steht der Zug. Ab und zu drängeln sich Polizeibeamte in Gänsemarsch nach vorn durch, ziemlich eng aneinander, manche mit schwarzen Schals statt Masken im Gesicht. Erstaunlich viele Beamte an den gesperrten Seitenstraßen, die zur Friedrichstraße führen, tragen keinen MNS, keinen Mund-Nase-Schutz. Von einem Ordner gibt es eine Megafondurchsage: „Es soll gleich weitergehen, wir müssen nur die Fahrzeuge hier zurücklassen.“ Weiter also Richtung Reichstag und Brandenburger Tor, Richtung Siegessäule.
Nichts bewegt sich. Auf Höhe Oranienburger Straße stehen Polizeibusse quer, dazu eine größere Polizeieinheit. Quer durch den Zug verläuft ein Absperrgitter, jenseits davon stehen Demonstranten, die offenbar noch vor dessen Aufbau durchgekommen sind, dahinter staut sich die große Menge. Der FDP-Mann Luthe zeigt seinen Abgeordnetenausweis und möchte durch die Absperrung. Eine Beamtin hält ihn an Ausweis und Bändchen fest und fragt einen Kollegen: „Lassen wir Abgeordnete durch?“ Luthe weist kurz auf die Verfassung hin, darf passieren und der Reporter mit, obwohl der überhaupt kein Bändchen und nur einen abgelaufenen Presseausweis besitzt. Dit is Berlin. In München wäre das wahrscheinlich nicht passiert, vielen Dank an dieser Stelle. Der Abgeordnete fragt nach der Polizeiführung. „Weiß ich auch nicht so genau, wo die hier ist“, sagt eine Beamtin aus Niedersachsen. Wie es denn nun weitergeht? Sie erkundigt sich kurz und erklärt, die Demonstration sei jetzt aufgelöst wegen Nichteinhaltung der Mindestabstände und der Weigerung, MNS aufzusetzen. Die Friedrichstraße sei gesperrt, die Demonstranten könnten den Versammlungsort Richtung Charité verlassen. Dort, entlang dieser Strecke, stehen zwei große blaue Wasserwerfer der Polizei am Straßenrand, die Innensenator Geisel und seine Polizeipräsidentin an diesem Tag offenbar für nötig halten. Selten wirkten die allermeisten Berufspolitiker und von ihnen nicht unterscheidbare Medienschaffende so grau, zwanghaft und autistisch wie in diesem Corona-Demonstrationssommer.
„Die politische Polizeiführung hat die Lage, mit der die Auflösung begründet werden soll, selbst herbeigeführt“, meint Luthe. Vorn Blockade, Abriegelung der Seitenstraßen, dadurch sei der Demonstrationszug erst zusammengeschoben worden. „Wer so liederlich mit Grundrechten umgeht, bringt unnötig Bürger gegen Polizei auf.“ Die Beamtin, die ihm erklärt, der Zug sei aufgelöst, macht einen sehr freundlichen Eindruck. Es wirkt so, als wäre etlichen Polizisten das martialische Trommeln ihrer politischen Aufseher peinlich. Gerüchteweise heißt es, an diesem Abend solle es auch noch eine linksradikale Demonstration geben. Das war am 1. August auch so, mit mehr als einem Dutzend verletzten Polizisten, die es allesamt nicht in die Tagesschau schafften.
Vor dem Reichstag und dem Brandenburger Tor stehen jeweils nur hunderte Protestler, getrennt wiederum durch ein Gitter, während um diese Zeit das Gros der Demonstranten noch immer auf der Friedrichstraße steht, singt und diskutiert und nur langsam von der Kundgebungsmeile tröpfelt. Später auf der Straße des 17. Juni kommen viele mit den anderen zusammen.
Am Abend berichtet ZDF-heute-journal von „38 000 Teilnehmern“, wichtigste Meldung: „Promi-Corona-Leugner Hildmann festgenommen“. Was würden manche Qualitätssender eigentlich berichten, wenn sie Hildmann nicht hätten? Am Abend rennen noch zwei Dutzend Leute die Rampe und die Treppe vor dem Reichstagsgebäude hoch – und gleichzeitig etwa doppelt so viele Polizisten, die die Protestler wieder hinunterbegleiten. „Polizei verhindert Sturm auf den Reichstag“, dichtet der Tagesspiegel.
Die BZ schreibt wenigstens noch von einem Sturm auf die Reichstagstreppe, kombiniert mit einem Foto, das keinen Sturm zeigt.
Wer die Raumverhältnisse ein wenig kennt – wie der Autor dieses Textes – der weiß, dass jemand, der auf der Reichstagsrampe steht, dem Vorraum noch nicht einmal ernsthaft nahe gekommen ist. Selbst dann, wenn überhaupt kein Polizist dort oben stünde.
Außerdem, so das ZDF, sei „der Protestzug abgesagt“. Was zu dem weiten Feld der alternativen Fakten gehört. Er hat stattgefunden, wenn auch nur ein Stück, und ziemlich viele Leute konnten die Erfahrung machen, dass so etwas wie eine Öffentlichkeit jenseits von Kanzlerinnenpressekonferenzen, heute-journal und breiten gesellschaftlichen Zivilbündnissen mit Gratiskonzert und Gewerkschaftsbussen existiert.
Sicherlich gab es auf der Demo-Meile auch Leute mit diversen Sockenschüssen. Dem Reporter scheint es, dass sie irgendwo auf der Skala zwischen einem halben Lauterbach und anderthalb Thunberg liegen, also im Toleranzbereich einer normalen Gesellschaft.
Wer von den Politikern m/w/d jetzt bereit wäre, mit dieser Mischung von Leuten zu reden, hätte die Chance, Bürgerking zu werden.
„irgendwo auf der Skala zwischen einem halben Lauterbach und anderthalb Thunberg“
Das is ein ganz brauchbarer Masstab für Verrückte und Durchgeknallte.
„Viraussicht“: ein schönes Wortspiel! War das Absicht? Das i liegt ja doch neben dem o 🙂
Ich war auch da. Mit Fahrrad, was es mir ermöglichte, flexibel sowohl die Friedrichstraße, den Reichstag als auch die Siegessäule in Augenschein zu nehmen.
Ich komme insgesamt auf eine niedrige 6-stellige Zahl an Teilnehmern. 120.000 bis 150.000 Menschen waren es mMn durchaus.
Ich war insofern erst recht enttäuscht, als das Echo in den sozialen Medien auf Ballwegs „Annahme der Einladung“ doch noch viel mehr hat erwarten lassen. Andererseits sind das bereit sehr, sehr viele Menschen. Und die allermeisten davon waren friedlich und freundlich, man konnte vor allem jenseits des Brandeburger Tores wirklich überall eine zwischenmenschliche, soziale Wärme spüren, die nicht nur auf dem gemeinsamen Anliegen beruhte, sondern auch auf dem gemeinsamen Menschsein, und -etwas konkreter- auf dem gemeinsamen Deutschsein. Denn es waren hier in großer Mehrheit die (Bio-)Deutschen, die ihrer Regierung ins Gewissen reden oder aber die rote Karte zeigen wollten.
Steinmeier und Maas stellten dann abends in ARD und ZDF abschließend klar, dass erstes Anliegen sinnlos ist: sie haben offensichtlich keins. In ihnen gärt ausschließlich die unerträgliche Arroganz der Macht, unzureichend versteckt hinter einer Fassade aus abgrundtiefer Scheinheiligkeit. Es wird also darauf ankommen, in den nächsten Monaten die rote Karte gar nicht mehr wegzustecken.
Den meisten Demonstranten unterstelle ich dass sie Angst haben ihrem materiellen Wohlstand und Konsum zu reduzieren. Ob Masken oder Abstand halten Sinn macht kann niemand entscheiden. Jedenfalls das kleinere Risiko gegenüber alles laufen zu lassen.
Diejenigen die einen Friedensvertrag wollen sollten jeden Morgen beten dass wir davon verschont werden. Dann müssten noch deren Urenkel für das bezahlen was ihre Väter und Großväter angerichtet haben. Dank dem Ost-West Konflikt sind wir noch gut davon gekommen.
Wenn eine Ministerin 150 Millionen für Beratung verjubelt geht niemand auf die Straße. Wenn der Untersuchungsausschuss ihr noch einen Persilschein ausstellt und ihr kein Fehlverhalten nachweisen kann, ist das bei unseren freien Medien und Journalisten kein Thema. Wer das Geld ausgegeben hat und welche Gegenleistung die Berater erbracht haben ist völlig im Dunkeln. Wer Missstände in anderen Ländern anprangert sollte erst vor der eigenen Türe kehren.
Steinmeier versucht es mit einem plumpen Trick: Ihr wollt doch nicht etwa zu den Schmuddelkindern gezählt werden?
Seid schön brav und folgt Mama und Papa. Die denken für euch.
„Die schlechteste Gesellschaft läßt dich fühlen,
Daß du ein Mensch mit Menschen bist.“ (Goethe, Faust I)
Oder auch Nietzsche: „Wer unter Menschen rein bleiben will, muß verstehn, sich auch mit schmutzigem Wasser zu waschen.“
Angebliche Reichsbürger stürmen angeblich mit Reichsflaggen bewaffnet die Treppe des Reichstages, dem Sitz der Bundestagsabgeordneten im Reichstag.
Eine Reichsflagge vor dem Reichstag, wo haben die LinkenRotGrünen Parteien und die L-Presse eigentlich ihre Probleme her.
Immerhin hat der Autor den einen FDP-Politiker in dieser unüberschaubaren Menschenmenge gefunden, der dort „fragende Bürger“ vermutet hat. Wirklich erstaunlich. Aber gut, das „F“ steht ja für „Frei“, frei wovon, fragt man sich allerdings.
Das die Bürger dort den Politikern eher etwas zu sagen hatten, als sie zu fragen, auf diese Idee ist betreffender Politiker sicher nicht gekommen.
Das bringt mich übrigens auf eine Idee. Es sollte statt den üblichen Fragestunden, ob im Bundestag oder auf kommunaler Ebene für den Bürger, bei denen die Frager nichts als dumme Antworten erhalten, lieber einmal „Sagestunden“ geben, bei denen die Politiker sich konkrete Forderungen und Vorwürfe anhören müssen, zu den sie dann Stellung nehmen sollen.
Ich war am Samstag „auch dabei“. Eine Motivation war die Angaben zu den Teilnehmern einmal selber zu überprüfen.
Die vom Veranstalter belegte Fläche kann aus dem Hygienekonzept ersehen werden. Siehe hier https://img1.wsimg.com/blobby/go/74e92e2f-7c73-4d74-b272-819b4890ad68/downloads/20200826-querdenken-Hygienekonzept-Demo-202008.pdf?ver=1598854040888
Dazu habe ich zum Zeitpunkt der Kundgebung stichprobenartig die Belegung der Fahrbahn der Straße des 17. Juni und der Stichstraßen um die Siegessäule gemessen. Multipliziert mit der durch Demonstranten belegten Fläche ( etwa 80.000 m² ) komme ich auf etwa 40.000 Personen.
Das entspricht recht gut der Einschätzung der Polizei. Allerdings kann die Polizei vom Hubschrauber aus nur die Fahrbahnfläche der Sd17J einsehen, die etwa 35m breit ist. Zwischen Fahrbahnfläche und Tiergarten sind noch die Bürgersteige mit den Bäumen, mit einer Gesamtfläche zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule von etwa 17.000 m². Bei einer deutlich höheren Personendichte als auf der Fahrbahn, darf man hier nochmal ~ 10.000 Personen zählen. Hinzu kommen noch mal etwa 5.000 Personen, die sich im angrenzenden Tiergarten aufgehalten haben, ebenfalls unter dichtem Baumbestand.
Zusammen also etwa 55.000 Personen.
Weiterhin habe ich in regelmäßigen Abständen Bewegungszählungen durchgeführt, die hochgerechnet ebenfalls zwischen 55 – 60 – tausend anwesende Personen ergeben. Der Autor liegt also mit seiner Schätzung der Teilnehmerzahlen ( etwa identisch mit den Teilnehmern der Kundgebung ), nach meinen eigenen Ermittlungen recht gut.
Ich möchte aber hier einmal den Begriff der Reichweite einführen, weil das Geschehen auf so einer Veranstaltung ja dynamisch ist. Aus meinen Bewegungsmessungen und Gesprächen konnte ich erkennen, dass neben den „Teilnehmern“ auch sehr viele Schaulustige vorübergehend den Kundgebungbereich betreten und auch nach kurzer Zeit wieder verlassen haben. Die Anzahl dieser Personen habe ich auf etwa 100.000 Personen hochgerechnet. Die gesamte lokale Reichweite der Veranstaltung im Zeitraum von etwa 11:00 – 18:00 h würde ich also im räumlichen Bereich der Straße des 17. Juni auf 150.000 Personen oder mehr beziffern. Über den ganzen Tag wird die Reichweite also kaum mehr als 200.000 Personen betragen haben.
Ich halte das insgesamt für eine gelungene Mobilisierung. Angaben zur Reichweite ( lokal ) die deutlich über 200.000 Personen hinaus gehen, kann man aber getrost in das Reich der Phantasie verweisen.
Dokumentation der Räumung an der Berliner Siegessäule am 30.8 ( der zeigt: „Wer in der Demokratie schläft, wacht in einer Diktatur auf“)
https://youtu.be/3znwpy4ADl0
Zu finden im YT Kanal des Journalisten Martin Lejeune, allerdings nicht unter „Übersicht“ sondern etwas versteckt, unter „Videos“ . Diesen Film sollte m. E. jeder demokratisch gesinnte Bundestagsabgeordnete ansehen, und ich erwarte zu diesen schockierenden ereignissen auch eine Äußerung unseres Bundespräsidenten, Herrn Steinmeyer; vor allem, weil er sich in Hinblick auf Belarus doch stets für das Demonstrationsrecht – und die Pressefreiheit ausspricht! Wie steht es denn damit hier bei uns, im eigenen Land?! Bitte prüft und teilt diesen Link, wenn es geht. Danke.
Ganz ehrlich, kann man es denn Leuten eigentlich verdenken, wenn sie die Kaiserflagge zeigen?
Das ist die Sehnsucht nach einer vermeintlich heilen Welt, die sie nicht mehr kennen und ihnen die drei neuen Symbole danach, Hakenkreuz, Hammer und Sichel und Schwarz/Rot/Gold gezeigt haben, daß zumindest unter den beiden Erstgenannten die Welt in einen tiefen Abgrund gestürzt wurde und es mit der Demokratie unter der Dreifarbenflagge auch nicht weit her ist, was man seit Jahren beobachten kann.
Unter dieser Prämisse suchen sich manche Bürger eine Nische, die überhaupt nicht nötig wäre, würden sich die Verantwortlichen an Recht und Gesetz halten, denn was die seit der neuen Ära des praktizierten Sozialismus nach SED-Art anbieten ist nicht jedermanns Geschmack und anstatt zu überlegen, ob das alles so richtig ist, gehen sie noch auf ihre eigenen Bürger los und beschimpfen sie nicht nur, sondern verdächtigen sie auch noch keine Demokraten zu sein und scheuen noch nicht einmal davor zurück, anständige Bürger, ob Männlein oder Weiblein abführen zu lassen, weil die angeblich sich der Staatsgewalt widersetzt haben.
Wer so handelt ist nicht souverän, nein er ist ein übler Genosse und von Ängsten getrieben und will mit den falschen Mitteln sein eigenes Überleben absichern und das ist falsch gedacht, denn die Wirklichkeit wird ihn einholen und dann kommt die Stunde der Abrechnung, auch wenn sie das derzeit noch für unmöglich halten, weil sie mit ihren getürkten Zustimmungsraten sich noch in Sicherheit wiegen.
Wieso gibt es eigentlich keine Demo von BLM wegen der Verhaftung von Hildman? Der wurde sehr unsanft abgeführt. Und ich schätze, er gilt als PoC. Oder gilt das nur für Linke? Also: „Weiße rassistsiche Polizisten mißhandeln einen friedlichen PoC.“
Nun gut, in Berlin sind 30.000 Reichsbürger auf der Strasse. Was ist denn mit den anderen 83 Millionen, die alle brav ihre GEZ zahlen und der Regierung huldigen?
Ich hoffe es ist ok, einen freigeschalteten Kommentar von der im Artikel erwähnten Tagesspiegel-Dichtung hier reinzukopieren:
„Ja, das ist ekelerregend und unaussprechlich dumm.
Wenn eine Handvoll Wirrköpfe die Treppen zum Reichstag erkllimmen ist das allerdings keine Staatsaffäre.
Es ist nichts weiter als das Verschmutzen eines politischen Symbols.
Es ist nichts weiteres als geistiger, stinkender Müll.
Um Müll macht man kein Gezeter.
Man wischt es weg und entfernt es.
Niemand befasst sich länger mit Müll, als man dazu braucht, es zu entfernen.
Die gesamte Demo und die Ursachen davon sind sehr viel wichtiger, als die paar Deppen, die die Trepen erklommen haben.
Das was zu tun ist, ist auf allen Ebenen der Gesellschaft darauf zu achten, inwiefern Politik, Medien und Kultur dazu beitragen, dass Müll entsteht und dort energisch einzuschreiten.
Wenn Politik, Medien und Kultur mental sauber bleiben, entsteht auch kein Müll.“
Dieser Fachbeitrag eines selbsternannten Sozialhygienikers, der säuberlich in Menschen & Menschenmüll unterscheidet, wurde im Tagesspiegel freigeschaltet. Was für ein fanatisches Drecksblatt.
Zu den vereinzelten Jecken mit der Kaiserflagger: Voll erfasst. Weil es keine Friedensvertrag gibt, lässt hält der Trump und der Johnson die CDU an der Macht. Außerdem würde dass Parlament unter Merkels Fuchtel SOFORT eine Verfassung durchjubeln, die dem Grundgesetz überlegen ist. Nur der Ami und die Briten haben ihren Stiefel auf unserem Nacken, allenfalls noch die Franzosen. Unsere Eliten sind ja nur Marionetten, die schier selbstlos noch für das Volk rausholen, was geht. Das beweist ja schon die Existenz der Militärbasen, die uns dazu zwingen, Burger bei McDonalds zu essen. Mit den Sowjets kann man zwar keinen Vertrag mehr schließen, weil’s die nicht mehr gibt, aber das macht nix, weil wir ja von den westlichen Ländern unterdrückt werden. /Ironie aus
Mannomann.
Vorgestern waren deutsche Polizisten noch die übelsten Rassisten – heute sind sie Helden.
So schnell ändert die Lügenpolitik und die Lügenpresse ihre Meinung.
So einfach kommt mir die Polizei nicht davon, denn sie könnten auch defensiv handeln oder großzügiger über manche Dinge hinwegsehen und so ist zu vermuten, daß es sich um den harten und speziell auserwählten linken Kern handelt, der dieses System unterstützt und wenn man so manche Bilder betrachtet überkommt einen das Grausen, denn da wurde unter anderem eine zierliche junge Frau von zwei Polizisten völlig überzogen mit Körperneigung nach vorne und nach hinten hochgezogenen Armen weggeführt, wie Schwerverbrecher.
Wer hier noch von Menschenwürde spricht ist ein Phantast, das sind regierungstreue Büttel, wobei sicherlich nicht alle so sind, aber wer sich so mit diesen brachialen Maßnahmen einsetzt, der hat was gegen die Demonstranten, denn sonst würde er sich konzilianter verhalten, trotz Gebot der roten Führung, denn man könnte auch über vieles hinwegsehen, wenn es einem selbst das Herz rührt.
Die Menge als solche hat sich sehr moderat verhalten, was man von den Ordnungsorganen nicht behaupten kann und schon das marzialische Auftreten und Handeln zeigt wessen Geistes Kind sie sind und das läßt nicht immer Gutes erwarten.
Das erste Video von der „Erstürmung“ des Reichstags auf twitter kam von Antifa Zeckenbiss, offensichtlich mittendrin. Und Reichsbürgerinnen mit roten Rastalocken sind zu sehen. Komisch, ich dachte immer die tragen blonde Zöpfe?
Möglicherweise.
Vielleicht ist im Herbst 21 auch schon 3-5 mal die Energieversorgung im Winter gestrauchelt, die neuen Abgaben, Steuern und Beiträge werden selbst von bisher Merkelgläubigen zunehmend weniger gezahlt – bei ansteigender Arbeitslosigkei und steigender Insolvenzrate an sich kein Wunder. Dazu die vielen anderen Murks-„Erfolge“ dieser Regierung, steigende Zinsen bei hoher Staatsverschuldung, weitere Spaltung der Gesellschaft, weitere psychische und physische Belastung der Normalos, immer weniger glaubhafte Lügen in den MSM …..
Vielleicht tagt dann auch bereits das Volkstribunal, CDU, CSU, SPD (?Grüne und Linke) werden abgewickelt, Schulungslager für gestrauchelte und enttarnte Bankrotteure eingerichtet, usw….
Der nagende Krebs am Selbstverständnis des ahnungslosen Michel kann exponentielles Wachstum aufweisen.
Ex-SED-Geisel und seine Polizei haben offensichtlich auf dieser Demonstration ein Grundrecht inkl. ein dieses stützende Gerichtsurteil planvoll ausgehebelt. Dieser arrogante Politiker muss sich sehr sicher fühlen mit der Ex-FDJ-Propagandasekretärin Merkel im Rücken. – Leider zu recht im heutigen Deutschland!
Herrlich, lieber Herr Wendt: Die Grüne Künast warnt mit Schnedderedäng vor dem friedefreudeeierkuchenmäßigen Großkampftag, auf dem die bunten Kaiserfahnen wehen, während die Polizei martialisch den Sturm auf den Reichstag verhindert …
Ich hör‘ es schon … „Es braust ein Ruf wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Wogenprall, Berlin, Berlin, du bist so schön, da wollen wir spazierengehn …“
Die Massen, besonders die unorganisierten, sind die wahre Alternative für Deutschland
Bin mal gespannt, wann sie den Reichstag umbenennen. Reichsflaggen….Reichstag…. das geht ja gar nicht. Vielleicht kommen sie gar auf die Idee, daß Gebäude gleich ganz wegzusprengen. Bei der Vergangenheit….
Man muß ihnen mittlerweile leider alles zutrauen.
Ne ne, so eitel sind die Herr- und Damschaften dann schon noch, dass sie ihre außerordentliche Mittelmäßigkeit gerne mit der großen historischen Bedeutung des Reichstagsgebäudes aufwerten. Sogar eine Chebli und ein Kühnert wollen sich fortan damit schmücken, passt doch etwas teutsche Schicksalsträchtigkeit auch gut zu Cheblis Armbanduhr.
Sie haben ja aber schon verloren.
Wenn nur jeder derer, die am 1. oder am 29. in Berlin waren, was er erlebt hat 10 anderen erzählt und darauf hinweist, dass das nichts mit dem, was die MSM und die Politiker sagen, zu tun hat. Und andere finden den Weg zu TE und andern Alternativen.
Dieser Staat hat schon lange fertig.
Es ist nur noch nicht bei jedem angekommen.
Sonst wäre der Spuk längst vorbei.
So müssen wir warten und mit jedem Tag wird es schlimmer.
Reichsbürger? Gibts die Wirklich? Ich komme immer mehr zum Schluss das es sich bei denen um ein rein medial-fiktionales Konstrukt handelt. In Coronazeiten gibt es wohl genug arbeitslose Schauspieler die gerne „für die gute Sache“ die Rolle eines Reichsbürgers übernehmen und am Reichstag ein Schauspiel abziehen würden 😉
Ich kann es nur nochmal betonen, seit mindestens 10 Jahren ist mir in der Öffentlichkeit kein offensichtlicher Nazi mehr über den Weg gelaufen wohingegen es nur so von Racketes, Hare Krishna Outfit trägern etc. wimmelt.
Das sollte ein juristisches Nachspiel haben. Wir müssen den Rechtsstaat mit den Mitteln des Rechtsstaats und der Öffentlichkeit verteidigen gegen die Arroganz und die Rechtsbrüche der Berliner Macht.
Was mich stört ist das zweierlei Maß, sind Nazis auf der Demo der Querdenker dabei, dann ist die Demo eine Nazidemo, sind bei den Gutmenschendemos von SPD/LINKE/Grüne (SED 2.0) linksradikale Sturmtruppen dabei dann ist das in Ordnung.
Bitte „linksextrem“.
„Das Böse ist immer extrem, niemals radikal!“ Hanna Arendt
Vom politischen und journalistischen MS können Sie derzeit nichts anderes erwarten. Haken Sie es ab und ziehen Sie die Konsequenzen.
🙂
Die Framingmaschinerie läuft wie geschmiert. Nachrichten sind wie in letzter Zeit üblich pure Propaganda. Funktionierte nicht nur vor 85 Jahren. Das Volk glaubt alles!
Offenbar nicht das ganze Volk. Auch wollen wir nicht vergessen, dass mehreren Umfragen der letzten Jahre zufolge nicht mal mehr die Hälfte der Deutschen uneingeschränkt der Presse vertrauen. Selbst, wenn es nur 25% wären, müssten bei Journalisten bereits alle Alarmglocken schrillen!
Der Autor schätzt die Teilnehmerzahl auf 60.000 bis 70.000 Menschen. In der Größenordnung würde ich das auch sehen, nachdem ich gestern längere Zeit die Livestreams der Demo gesehen habe. In den Mainstream-Medien war dagegen von 30.000 Teilnehmern die Rede. Immer dasselbe Spiel.
Im Übrigen interessant, dass auch und sogar der FDP-Bundestagsabgeordnete, der zugegen war, die Behauptung vieler Teilnehmer, die Enge unter den Demonstranten sei von der Polizei selbst herbeigeführt worden (was wiederum nur auf Weisung von ganz oben geschehen sein kann) vertritt. Sollte sich dies bestätigen, dann wurde hier widerrechtlich versucht, das Versammlungsrecht harmloser Bürger durch faktisches Polizeihandeln auszuhebeln. Das wiederum ist in einem Rechtsstaat ein Skandal, der ein juristisches Nachspiel haben und sowohl zum Rücktritt der Berliner Polizeipräsidentin als auch des Innensenators führen sollte.
Erst wenn die nächste Demo „droht“ , vergrößert sich die „amtlich“ festgestellte Teilnehmerzahl der gewesenen plötzlich auf wundersame Weise.
Marcel Luthe ist nicht Bundestagsabgeordneter, sondern Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus. Neulich hat die FDP ihn aus der Fraktion geworfen, jetzt ist er fraktionslos. Guter Mann, der sachbezogen arbeitet. Vielleicht ist er deswegen rausgeworfen worden. Daß Alexander Wendt ihn auf der Demo getroffen hat: kein Zufall, vermute ich.
Zu den Kaiserflaggen muß erwähnt sein, dass diese nicht verboten sind, zudem wurde das Reichstagsgebäude unter diesen Farben gebaut, und aus dieser Zeit stammt auch die Inschrift- dem deutschen Volke.
Und viele wünschen sich, das wieder Politik für die Menschen im Land gemacht wird, wobei mir das Schwarz, Rot und Gold lieber ist.
In der FAZ beginnt der Artikel „Corona-Skeptiker stürmen…“ mit folgendem Satz: „Vornehmlich Rechtsextreme und Reichsbürger haben am Samstag versucht, das Berliner Reichstagsgebäude zu stürmen…“ Das darüber platzierte Foto zeigt hingegen einen bunten Querschnitt der Gesellschaft und lediglich drei oder vier Leute, die „ältere“ Flaggen schwenken.
Mit dem oben zitierten Satz aber hat die einstmals konservative und journalistisch viel objektivere FAZ bei mir auch den letzten Rest von Glaubwürdigkeit und Akzeptanz verspielt.
Auf die anderen Online-Medien will ich gar nicht erst groß eingehen. Ein jeden Abend die „Tagesschau“ oder „Heute“ guckender Seniorenheim-Bewohner bspw. könnte angesichts der dort verbreiteten Schlagzeilen meinen, der Reichstag sei von Stahlhelm tragenden Braunhemden unter Gewalt erstürmt und schließlich in Brand gesetzt wurden. Und um die wenigen, verkohlten Reste des Gebäudes zu schützen, müsse sich jetzt „die Demokratie“ zur Wehr setzen.
Sind die ganzen Nicht-Tichy-Schreiberlinge eigentlich unter Drogen gesetzt worden? Was schreiben die für einen Sch….?
Der geradezu atemberaubende Übergang der FAZ von einem konservativen Qualitätsblatt zu einem Propagandaorgan der Merkel-Regierung ist in der deutschen Pressegeschichte einzigartig. Vor allem, da kein Personal ausgewechselt wurde wie weiland nach der Übernahme des Publikationswesens durch Goebbels, sondern mit Hilfe des identischen Journalistenpersonals. Sind die Herren überhaupt noch Herrscher ihres eigenen Willens oder geht angesichts des Auflagenzerfalls eine brutale Befehlskette vom Verleger zu den Schreiberlingen aus? Die FAZ und andere Organe werden den notwendigen Umschwung nicht überleben. Nach dem Krieg hatte die „Frankfurter Zeitung“ dank ihrer Distanz zu dem Regime sich einen ehrbaren Ruf bewahrt, Die Nachfolgezeitung FAZ hat jegliche Reputation verspielt.
Das Wasser muß den Machthabern schon bis zum Hals stehen, wenn sie zu immer groteskeren Lügen greifen müssen. Da darf die bombastische Rhetorik à la Steinmeier nicht fehlen.
Übrigens: das muß ein gewaltiger „Sturm auf den Reichstag“ gewesen sein, den schon ganz drei (!) Polizisten abwehren konnten…
Zum Glück gibt es heutzutage Videos. Allmählich kommen in Deutschland Wirklichkeit und Wahrnehmung wieder zur Deckung.
Drei Polizisten….. Erinnert mich an die Schlacht an den Thermopylen! Man sollte ihnen das Bundesverdienstkreuz verleihen. Sie haben Deutschland vor einem gewaltsamen Umsturz gerettet!
Tagesschau & Co. verzichteten auf ihr Profi-Equipment mit orangen ZDF-Bändchen und filmten lieber mit ihren Handy-Kameras (quasi undercover). Die Aufnahmen mit Reichsflagge hatten sie aber bereits am Vortag „im Kasten“ (die Flagge brachten sie auch selbst mit; in einer wirklich veritablen Schutzhülle).
Eine schöne Szene war noch auf RT deutsch zu betrachten: Ein älterer Onkel, der ein Fahrrad mit Lautsprechern vor sich her schob, wurde festgenommen. Um das gefährliche Propaganda-Gerät zu sichern, umzingelten es min. 8 Polizei-Sturmtruppler, alle mit dem Rücken zum Fahrrad. Als plötzlich aus seinen Lautsprechern „Freiheit, Freiheit…“ von Westernhagen ertönte, versuchten zwei Schergen vergeblich, die perfide Propaganda-Schleuder zum Verstummen zu bringen. Als das nicht gelang, schob man das Fahrrad fort… und dabei spielte es immer noch: „Freiheit, Freiheit…“.
„Lassen wir Abgeordnete durch ?“
Wir haben kein Corona-Problem, wir haben kein Wahlrechtsproblem. Wir haben ein Land, indem die Schergen der Regierung nicht mal die staatsbürgerliche Bildung haben, um ihren Job zu machen. Diese Frage lässt zutiefst blicken, auf das Dilemma. Die Landsknechte der Zarin sind leider dumm wie Brot. Im Deutschland des Jahrs 2020 kann man sich schon freuen, daß nicht auf türkisch oder arabisch bei der Einsatzleitung nachgefragt wurde.
Wie ist das eigentlich ausgegangen, mit dem Einsatz von Polizeieinheiten anderer Länder unter dem Berliner Polizeigesetz? Darf man als sächsischer oder bayerischer Polizist die Amtshilfe wegen der Gefahr, sich einer Strafverfolgung auszusetzen, den Einsatz verweigern? Oder gewährt das jeweilige Land dem Polizisten politisches Asyl und schützt ihn gegen Berliner Übergriffe?
Danke für den Bericht. Mich bewegt dabei die Frage: Ist es nicht furchtbar, mit aller Kraft jeden aufzuzählen, der irgendeine Fahne trägt, um damit zu sagen, dass es eine bunte Demo war (gedacht: keine Rechten)? Ist es nicht furchtbar, dass Menschen extra betonen, nicht Nazi, Reichsbürger oder sonst etwas zu sein? Das GG fragt nicht danach, WAS der Bürger denkt. Das GG beinhaltet Meinungsfreiheit und das Recht der Bürger, sich friedlich zu versammeln. Wozu ist es dann wichtig zu sagen, dass man kein Reichsbürger wäre? Wozu ist es dann wichtig, zu sagen, welche Fahnen wehten. Auch Bürger mit der Kaiserflagge haben ein Recht zu demonstrieren. Auch Reichsbürger haben das, auch wenn sie diesen Staat als solchen für nicht existent erklären. Wieso müssen wir uns für das Recht auf Meinungsfreiheit und Demonstrationsfreiheit entschuldigen, wenn auch nicht direkt, aber durchaus indirekt? Niemanden muss gefallen, was der Bürger neben ihm denkt, das verlangt das GG nicht. Diejenigen, die diese Fragen erst auslösen, das sind die Demokratiegegner, die jegliche Meinung anderer ausgrenzen wollen und vielleicht noch mehr und anderen Angst einjagen wollen, dass sie ins schlechte Licht gerückt werden könnten.
Weiß man schon, wie viele V-Laute des Regierungsschutzes dort mit Schwarz-Weiß-Rot aufgeschlagen sind?
Der Reichstag als Symbol war völlig ungeschützt, so dass ein paar Personen auf die Treppe krabbeln konnten. Ein Polizist spielt mit dem Tonfa seine Spins, alle lassen sich beeindrucken und weichen zurück. Plötzlich ist die Hundertschaft da und räumt den sensibelsten Bereich der Demo. Schön mit Pfefferspray. Nun sind alle Coronaleugner Rechtsradikale und Reichsbürger. Ich sage nicht, dass die Polizei das (im Auftrag) so geplant hat, im Gegensatz zu früher aber: Vielleicht? Insgesamt war die Demo im Gegensatz zum 1. Mai früher, Linkendemos oder dem G 20 Gipfel in Hamburg ein Kindergeburtstag. Was auch auffiel, die vielen kleinen Mädchen in Uniform. Im richtigen Krieg ist damit eine Hundertschaft nur noch die Hälfte wert.
Für mich interessant und auch überraschend: der Protest kommt aus allen Richtungen ( auch natürlich von Verschwörungstheoretikern, was dies auch immer heißen soll ). Das macht auch die „Nervosität“ der verantwortlichen Politiker aus. Zumal diese ganz genau wissen, dass hinter jedem aktiven Demonstranten viele nicht vor Ort erschienen Sympathisanten stehen.
Ja, es ist toll. Das ist genau jene Art von Buntheit und Vielfalt, die man sich wünscht. Sichtlich unbequem für Regierung, ÖR und MSM. Sie tun sich elend schwer damit, das zu beurteilen, weil die Bewegung in keine vorgefertigten Schubladen passt. Drum bleibt ihnen auch nichts anderes übrig, als mit dumpfen Pauschalisierungen um sich zu schlagen. Man merkt richtig, wie sie an ihre Grenzen kommen. Hoffentlich geht es trotzdem gut weiter, denn was eine DDR konnte, ist der 68er-Merkel-BRD allemal zuzutrauen.
Herrlich! Ich liebe es, wie Sie die Dinge auf den Punkt bringen. Alle diese wahrlich „vielfältigen“ Leute (ich hasse den Begriff inzwischen, das hat er eigentlich nicht verdient) sind sich einig, daß die Corona-Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt schädlich sind. Was sie sonst noch so fühlen und denken, sei dahingestellt. Es ist herzerwärmend, zu sehen, daß alle Bemühungen, Menschen mit Etiketten zu versehen und ihnen vorschreiben zu wollen, wen man von der gesellschaftlichen Teilhabe auszuschließen habe, bei sehr vielen nicht fruchten. Das Recht auf einen persönlichen Sockenschuß gehört unabdingbar zur Freiheit dazu, solange er nicht darin besteht, anderen Leuten Vorschriften zu machen, das finde auch ich.
Völlig richtig. Aber das Entscheidende ist doch, wie weit wir schon wieder sind, ohne es selbst zu merke(l)n. Wie weit wir schon wieder sind, was 89 und auch noch danach völlig undenkbar war und genau das ja abgeschafft werden sollte. Wir reden und empören uns hier mittlerweile schon völlig selbstverständlich über Dinge, die in der „guten, alten“ BRD undenkbar waren, wir fordern mittlerweile ein, was noch vor wenigen Jahren völlig selbstverständlich war. Und kaum jemand bemerkt das und was seit Jahren passiert!
Es geht um Frieden, Freiheit, Liebe. Das eine ist ohne das andere nicht möglich. Angelegt sind alle drei im Menschen.Der Mensch ist und bleibt alleine, als Individuum. Doch erkennt er im Anderen sein „so -sein“.Menschen ziehen sich an,Menschen stoßen sich ab.Besonders deutlich wird es beim Phänomen der Verliebtheit. Die Verbindung im Menschsein besteht darin;dass es Nähe und Distanz gibt. Sie hilft uns ,unser Dasein zu „ertragen „.Nähe und Distanz „schützt . Verbindlichkeit schützt.Unverbindlichkeit erkennen schützt auch.Ich glaube das ist ein Mechanismus;der das Überleben in Teilen sichern kann…..Die Freiheit den anderen sein zu lassen wie er ist gehört zum Frieden dazu.Dennoch darf ich ich mich vom anderen entfernen, wenn ich meine Integrität als bedroht empfinde.Es ist möglich, einiges mit dem Kopf „klar zu machen“ .Das Gefühl ist m.E. ein hilfreicher Entscheider. Die Kooperation Kopf und Gefühl ist für mich erstrebenswert….Will sagen. …nicht von Zahlen und Bildern blenden lassen. Auch mal der Intuition folgen.Die ist einzigartig.
@birgitschlattmann: Was wollen Sie uns sagen? Habe das nicht wirklich verstanden. Eines aber noch dazu. Unsere Regierung, die vielen Frauen da drinnen und die vielen in der Parteien dazu, haben uns, weil sie leider ihrer Intuition gefolgt sind, dem Bauchgefühl nachgegeben haben, in genau diese Situation geführt. Ein Staat ist nur mit Wissen und Logik, fachkundigen Beratern und Offenheit in der Diskussion über für das Für und Wider von Entscheidungen führbar. Es müssen logische und fachkundige Entscheidungen getroffen werden, die nichts mit der Intuition zu tun haben dürfen. Wenn man sich erst einmal auf diese Schiene begibt, ist alles zu spät.
„Selten wirkte die politische Klasse so grau und gesprächsunfähig wie in diesem Demo-Sommer.“
Man muß die politische Klasse doch verstehen.
Wenn Steinmeier das Ganze als „Angriff auf das Herz unserer Demokratie“, dann meint er mit „unserer“ Demokratie nicht die Demokratie vor Merkel, er meint die „Demokratie“, die sich unter Merkel herausgebildet hat.
Nur das ist nicht meine Demokratie und auch nicht die Demokratie der Mehrheit der Deutschen.
Wir sind das Volk – und das Volk, weiß sehr wohl, welchen Angriffen unsere Demokratie ausgesetzt ist.
Mit der „Mehrheit des Volkes“ wäre ich mir da leider ganz und gar nicht sicher. Wenn ich mich hier in meiner Umgebung umschaue bzw. umhöre, würde ich eher sagen, dass die Mehrheit überhaupt nicht versteht oder verstanden hat, worum es gestern in Berlin ging. ES gibt leider sehr viele, die tatsächlich der Meinung sind, dass die Corona-Maßnahmen nur aus MNS und Abstandsregelung bestehen und deshalb überhaupt kein nennenswerter Einschnitt in unser Leben existiert. Dass das aber nur die Spitze des Eisberges ist, wird entweder nicht begriffen oder ignoriert und deshalb werden die Demonstrationen als übertriebene Spinnerei abgetan. Eine ruhig sachliche Diskussion auf Faktenbasis ist mit diesen Ignoranten nahezu unmöglich und führt nicht selten dazu, dass man als uninformierter Hetzer abgestempelt wird.
Es ist wohl schon einige Zeit her, dass von Arnim davon sprach, dass wir in einer „Demokratiesimulation“ leben.
Dr. Hans Herbert von Arnim zum korrupten System hinter dem Grundgesetz:
„Hinter der demokratischen Fassade wurde ein System installiert, in dem völlig andere Regeln gelten als die des Grundgesetzes. Das „System“ ist undemokratisch und korrupt, es missbraucht die Macht und die Bürger skrupellos.“ https://twitter.com/12Blackbeard/status/1290966434353418241/photo/1
Und es geht schon los:
https://orf.at/stories/3179337/
„Für Empörung sorgte ein versuchter ‚Sturm‘ auf den Reichstag.“
Auch unser Bundes-Frank-Walter, der bei den vielen „Einzelfällen“ der letzten Wochen, Monate und Jahre nie den Mund aufbekommt, hat seiner Empörung mit pathetischen Worten bereits Luft gemacht:
https://www.welt.de/politik/deutschland/live214599560/Corona-Demo-Steinmeier-verurteilt-Angriff-auf-Herz-unserer-Demokratie.html
Das haben die „Stürmer“ wirklich gut hinbekommen. Wie blöd muss man eigentlich sein, dem politisch-medialen Komplex mit so einer Aktion die Munition kistenweise vor die Haustür zu stellen? Dumm und überflüssig, der Sache absolut abträglich.
Wer wohl die Barrikade vor dem Reichstag geöffnet hat, dass die Menge das Areal überhaupt betreten konnte? Ein Rätsel!
Es ist egal, Kassandra. Das Reichstagsgelände ist nicht Eigentum der Abgeordneten. Es gehört der Öffentlichkeit! Allein darum geht es.
Die Strategie des politisch-medialen Komplex ist es, die Bewegung zu spalten. Genau auf diesen Leim geht, wer nun über die Leute am Reichstag herzieht, nur weil die MSM sich an denen aufgeilen.
Mit derselben Methode gelang es den MSM, dem VS und den Altparteien bereits, die AfD zu spalten, weil Meuthen & Co gehorsam zu Kreuze kriechen und glauben, dass sie dann vom Mainstream akzeptiert würden. Irrtum!
Nach Lektüre einiger Erfahrungsberichte hier im Kommentarbereich (vielen Dank hierfür an die vielen Kommentatoren, die hier ihre Erlebnisse von der Demo teilen), befürchte ich auf Grund der „Berichterstattung“ der MSM, daß die Merkel-Partei wieder in ungeahnte Umfragehöhen steigen wird. Frustrierend.
Zitat: „In einer Sitzung des Berliner Senats dürfte der Anteil von Hysterikern und Verschwörungstheoretikern höher sein als hier, der Prozentsatz von Leuten mit normaler Berufskarriere dagegen kleiner.“
> Hahaha……, haargenau getroffen! Klasse!
Ansonsten aber auch ein DANKE an Ihnen für Ihren vielfältig „bunten“ Artikel und der Lagebeschreibung vor Ort. Der Artikel war interessant und es hat Spaß gemacht diesen zu lesen.
Es werden oft von Parallelen zu ´89 gezogen, was ich für eher verfehlt halte. Jedoch erinnert mich fast alles was ich hier lese an 2014, als die Pegidademos in Dresden voll am Laufen waren.
1. Alle Parteien und Mainstreammedien waren sich damals wie heute einig, dass das ganz böse und schlecht ist was da läuft. Genau das hatte mich damals stutzig gemacht und mich dazu bewogen nach Dresden zu fahren um zu sehen was da los ist.
2. Damals wie heute wurde und wird die Masse als Nazis und Staatsfeinde etikettiert um ein überschwappen des Feuers auf die politisch ungebildete Masse im Land zu verhindern.
3. Es waren damals in Dresden und heute in Berlin eine Vielzahl von Menscehn mit den unterschiedlichsten Themen am Start und das ist es, was den Verantwortlichen den eigentlichen Angstschweiss auf die Stirn treibt. Inzwischen gibt es kaum noch einen Menschen in diesem Land, der nicht mindestens einen Grund hätte gegen das bestehende System zu rebellieren, das Bietet ungeahnten Zündstoff.
Das Muster wurde auch in Chemnitz verwendet..
Ich war von der Rede Robert Kennedys etwas enttäuscht. In einigen Passagen klang an, was man von einem Kennedy erhofft: Gr0ßes, Staatsmännisches, das davon zeugt, dass man Volk und Politik gleichermaßen versteht, gewürzt mit einer Prise Pathos. Aber dann wieder Verschwörungstheorien aus der Aluhutszene: Die Skepsis an der Pharmaindustrie ist ja druchaus angebracht, aber sorry: Dass Bill Gates die Pandemie schon vor zwanzig Jahren geplant und letztenendes dann auch das Virus auf die Menschheit losgelassen hat – das ist einfach zu abgefahren. Und das auch noch mit G5 zu verknüpfen? Tut mir leid, Mr. Kennedy, das war sogar den meisten Demonstranten fast peinlich und der Applaus kam zögerlich, halbherzig und unentschlossen.
Es hätte ein großer und bedeutsamer Auftritt werden können, hätte Kennedy sich auf die großen gemeinsamen Nenner, dies in großen historischen Zusammenhängen dargestellt, beschränkt.
Nazis, überall Nazis! Ich bin Greta 2.0, nur sehe ich überall Nazis und kein Co2. Komm ich jetzt ins Fernsehen? Werde ich gar Bundeskanzler?
Was wäre unser Land ohne die allgegenwärtige Nazikeule, da müsste sich die Politik doch glatt mit den Anliegen der Bürger befassen (und Horden von NGO´s hätten ihre Lebensgrundlage verloren).
Zum ersten: Schon vor längerer Zeit, als der Herr mit dem martialischen Vornamen seine ersten nach Egomanie riechenden Auftritte hatte, nannte ich seinen Namen gegenüber einem in Rente gegangenen erfolgreichen Koch. Sein Kommentar: Solche Leute wären bei mir als Lehrlinge rausgeflogen. Die lachen beim Zwiebelschneiden. – Zum zweiten: um die 300 (woanders habe ich weit geringere Zahlen gelesen) sollen vor der Botschaft und am Reichstag sich danebenbenommen haben. So um die angeblich 1%. Entspricht das nicht so in etwa dem Anteil der Corona-Infizierten an den Getesteten? Und wenns knapp über 0,1 Promille der Demonstranten gewesen wären – entspricht das nicht grob 9500 von 83000000? Könnte sein, dass die Stürmenden Kameralinsen gesucht haben? Bei deren Trägern ist üblich, an einem Bodensatz von Rabiaten eine ganze Veranstaltung zu messen. Ich hab selbst schon erlebt, wie sich bei einer Pressekonferenz Kameraleute um die besten Plätze —- prügelten.
„Dieses Mal verzichten die ARD– und ZDF-Redakteure auch darauf, die SPD-Vorsitzende Saskia Esken oder Renate Künast um eine Kritik der Polizeieinsatztaktik zu bitten.“
Dafür verzichtete kein „Qualitätsmedium“ darauf, den rechten Charakter und die angebliche Verbrüderung mit Neonazis zu geißeln. Das ZDF bat in der Hauptnachrichtensendung „heute“ den „Experten“ Prof. Dieter Rucht, Protest- und Bewegungsforscher (was es alles gibt, womit man hierzulande Geld verdienen kann), vor die Kamera, der ganz dolle warnte vor der „Unterwanderung von rechts“ (ab 3’06“)
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-19-uhr/200829-heute-sendung-19-uhr-100.html
Warum warnen die ÖRR-Journos eigentlich nie vor der Unterwanderung linker Protestbewegungen (gegen AfD, gegen rechts, gegen Rassismus, BLM, gegen Abschiebungen, …) durch gewaltbereite Linksextreme? Das wird offenbar nicht als Problem gesehen.
Die Stürmung der Absperrungen vor dem Reichstag war übrigens dumm und überflüssig. Solche Aktionen liefern den MSM nur die Bilder und die Nachrichten, nach denen sie so gieren. Ich bin sicher, min. 75% der Deutschen finden den Abbruch der Demo durch die Polizei gut und richtig. Die Medien-Propaganda hat rund um die Demo wie gewohnt funktioniert und die Reichstag-Stürmer haben den medial vermittelten Eindruck verstärkt.
Der Geist ist unwiderruflich aus der Flasche. Die Bilder gehen um die Welt. Die „mächtigste Frau der Welt“ hat ihren eigenen Saftladen nicht mehr im Griff.
Ja, am meisten fürchten Diktatoren „häßliche“ Bilder
15 Jahre Mehltau haben sich über die Republik gelegt und für alternativlose Politik gesorgt. Wer hätte das gedacht, aber es ist so gekommen. Wo ist der Grüßonkel, der sich in Kroatien nicht erblödet hat, ein Foto von sich Arm in Arm mit den Schönen des Landes zu zeigen. Auch er ist Bestandteil des Mehltaus.
Wo sind die Medien geblieben, die Politik kritisch beleuchtet haben, die den Finger in die Wunde gelegt haben und auf Mißstande hingewiesen haben. War das schon immer eine linke Presse, die nur so lange aktiv war, bis sich der Mehltau gebildet hat? Heute, wo die Republik nach Links gerückt ist, hat sich nicht die Presse gleichgeschaltet, wie die Blockflöten der DDR.
Wo ist die FDP mit Lindner geblieben. Hat sich die FDP gleich geschaltet und wartet auf den Sitz im Bundestag, wie die weiland die LDPD.
Wieso ist die SPD nicht schon längst mit der Linken zur SED verschmolzen?
Wo ist der programmatische Kern einer CDU geblieben, wo das Führungspersonal, was für soziale Marktwirtschaft steht und nicht für Sozialismus?
Es scheint, dass die Kader der SED und FDJ mit den Kommunisten und Maoisten eine Regime Change, eine große Transformation anstreben. Corona ist nur die Möglichkeit das Grundgesetz auszuhebeln.
Danke für diesen wohltuend sachlichen und sehr informativen Bericht, der besonders für uns, die wir leider weder an der Demo teilnehmen noch die Berichte und den Livestream die ganze Zeit über verfolgen konnten, besonders wichtig ist und vieles von dem im Vorfeld befürchteten Verhalten der Verantwortlichen bestätigt. Trotzdem würde mich sehr interessieren, was Rainer Wendt zum Verhalten der Polizei anzumerken hat, die zum großen Bedauern doch wohl dazu beigetragen hat, dass das Vertrauen vieler Bürger in sie zu schwinden beginnt, auch der Bürger, die bisher hinter ihr gestanden hat, und das ist keine gute Entwicklung. Dass die Menschen, „die hier schon länger leben“, zunehmend sowohl der Politik als auch ihren Erfüllungsgehilfen, den MSM misstrauen, darf nun wirklich eigentlich niemanden mehr verwundern, erstaunt sein kann man höchstens darüber, dass diese Zahl nicht viel schneller wächst, und der Widerstand gegen die gewollt totalitären Strömungen nicht so zunimmt, dass die Politik nebst Medien und NGO`s eben keine taktischen Gegenmittel mehr einsetzen kann.
Eine der skurilsten Demos, von der ich bisher hörte (und die ich zeitweise im Livestream verfolgte) – so bunt, dass wohl beinahe selbst Funktionäre und Einsatzgruppen der Sozialistischen Antifapartei Seit an Seit bei dieser Hauptdemo mitgelaufen wären.
Für liberale, freiheitliche, patriotische, konservative und weltoffene Bürger, die sich Sorgen um den Fortbestand der sich aufgrund des „demographischen Wandels“ in schleichender Auflösung befindenden Kultur- und Wissenschaftsnation Deutschland machen, ist diese Demoreihe im Wesentlichen nebensächlich – wenn nicht gar uninteressant.
Zudem wurden aus „800.000“ Teilnehmern (im Raum standen gar 1,3 Mio.) am 1. August nun plötzlich 50.000 bis 70.000 (wo waren die anderen 95%?) – und das obwohl offenbar Zigtausende Teilnehmer aus Westdeutschland angereist sind? Und das obwohl Berlin mit Umland über 4 Mio. Einwohner hat, die nur aus der Haustür hätten stolpern müssen oder eine Anreise von 15 oder 30 Minuten gehabt hätten? Wie viele Berliner waren wohl bei der Demo? 30.000, 40.000?
Alles sehr skuril, kurios. Nein, diese Ballweg-Schiffmann-Schrang-Veranstaltung mit dem zugegeben rhetorisch talentierten Samuel Eckert wird sich in den nächsten Wochen wohl wieder im polit-medialen Nirwana verlaufen – bestenfalls zu einer dauerhaften Nischenveranstaltung werden – analog „Pegida“.
Kein Hurra-Kommentar. Aber so sehe ich die Sache seit gestern (leider).
Alle Menschen, die demonstriert haben und die millionenfach zuhause gebliebenen Kritiker der Merkel Regierung, eint ein und derselbe Grund für ihren Protest : Der Eindruck, das diese Regierung unwahrhaftig, undemokratisch und unfähig ist. Das diese Regierung den Wohlstand und den inneren Frieden opfert, um das Land zu verändern. Diese Menschen wollen gefragt werden, ob sie das wollen. Diese Menschen sind so klug, das sie infantile Sprüche wie „Wir schaffen das“ als das erkennen was sie sind. Substanzloses Gewurstel. Es muss einen Dialog geben und nicht nur Panikmache und Verbote. Gibt es keinen Dialog, wird es Demonstrationen geben. Werden die Demos verboten bzw. verhindert, wird es Gewalt auf der Straße geben und radikale Ideologien bekommen Zulauf.
Die Politiker unserer Regierung sind anscheinend unfähig das zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.
Danke für diesen Bericht, der die verschiedenen Szenerien, die sich offenbar keineswegs über einen Kamm scheren lassen, gut ausleuchtet. Das hätte ich mir von der Mainstreampresse gewünscht. Der Bericht bei welt.online zum Beispiel läßt einen eher ratlos zurück.
Und dieser Satz bei eben dieser Zeitung wirkt auf mich wie der blanke Hohn:
„Das Reichstagsgebäude ist die Wirkungsstätte unseres Parlaments und damit das symbolische Zentrum unserer freiheitlichen Demokratie. Dass Chaoten und Extremisten es für ihre Zwecke missbrauchen, ist unerträglich“, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) der Bild am Sonntag.“ Das muß man sich mal vorstellen: Das symbolische Zentrum der freiheitlichen Demokratie wird genau von den ach so freiheitlichen Demokraten in Bälde mindestens mit Wassergraben vor dem Volk geschützt!
„Und ein Lars Klingbeil (SPD) entblödete sich nicht….“
In meiner Jugend habe ich für die Helmut Schmidt SPD noch Wahlplakate geklebt. Heute bin ich fest davon überzeugt das es kein Niveau geben kann was derart niedrig ist, dass es nicht doch noch von einem SPD Spitzenpolitiker unterboten werden könnte.
Eine super Zusammenfassung der Berlin „Demo“, die eigentlich keine war. Gut hingesehen. Ich frage mich immer wieder, wovor Merkel, Geisel und Co. solche Angst haben, dass der Querschnitt der Gesellschaft in den meisten Medien (nicht Tichys), so verunglimpft wird. Sehr bedenklich!
Als meine Begleiter und ich am Nachmittag die Kundgebung bereits verlassen hatten, rasten mindestens 10 vollbesetzte Mannschaftswagen der Polizei mit Blaulicht und Sirene an uns vorüber Richtung Reichstag. Wir also hin, um zu schauen, was dort vor sich ging. Als wir ankamen, war die „Ertürmung“ offenbar schon verhindert worden. An einem Absperrgitter standen einige Demonstranten. Ein kleiner Herr, vermutlich in den 50ern, mit Brille und Schild (irgendwas mit ARD, jedenfalls nichts Rechtsradikales) wollte das Absperrgitter überklettern. „Also los, bei drei“, hörte ich ihn, „eins, zwei, drei!“ Und er setzte über, wurde aber sofort von einer Polizeibeamtin wieder zurückgedrängt. Daraufhin wurde er von einem anderen Demonstranten zurechtgewiesen: „Jetzt hör doch mal auf mit der Scheiße! Du machst alles kaputt!“
Worauf der Herr vom Sturm auf den Reichstag abliess…
Danke für Ihren Kommentar. Ergo scheint der Sturm auf den Reichstag etwas so etwas gewesen zu sein, wie der Sturm auf das Winterpalais.
Ein Sturm im Wasserglas, aufgeblasen zu einem Orkan.
@Gottfried
Richtig, und dieser „Orkan“ wird vom politisch-medialen Komplex jetzt wochenlang weiter angeblasen werden. Auch hier nochmals die Erinnerung an Petrys „Schießbefehl“. Da war nichts, trotzdem haben die „Qualitätsmedien“ es geschafft, dieses Ferkel monatelang durchs Dorf zu treiben. Auch diesmal wird der mediale Aufruhr seine Wirkung beim breiten Publikum nicht verfehlen. Die Reichstags-„Stürmer“ haben eine Riesen-Dummheit begangen, denn jeder weiß doch, wie das in Merkel-Land läuft.
Es war tatsächlich ein historischer Tag gestern: noch nie, soweit ich denken kann (also ca. 45 Jahre bewußt zurück), hat die bundesdeutsche Polizei eine so große und auch noch friedliche Demonstration FÜR die Einhaltung grundgesetzlich demokratischer Regeln wissentlich und mutwillig selbst eskaliert. Wenn das nicht historisch ist.
@Elli M
Selbst wenn es so wäre: Die Bilder und die Nachrichten, die die „Qualitätsmedien“ daraus basteln, werden ihre Wirkung beim breiten Publikum nicht verfehlen. Es bleibt dabei: Wer die Medien auf seiner Seite hat, gewinnt den Kampf um die Meinungshoheit über den Stammtischen und in den Köpfen der Leute. Merkel ist auch dieser Sieg absolut sicher.
Die parallele Demo gegen Lukaschenko wird hingegen politisch und medial hoch gejubelt.
Sie müssen schon sehr dumm sein, die Michel.
Und in Angst. Vor Corona.
Das ist das beste Video vom „Sturm auf den Reichstag“
https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=oIMea9dHkQQ&feature=emb_logo
Klarer Taktikfehler der Polizei. Wären das BLM oder Antifa gewesen hätten die keine Chance gehabt. Warum sind da nur drei Polizisten, musste der Rest Omas verhaften?
Eventuell war es ja so gewollt. Eingeschlagene Scheiben am Reichstag hätte die gesamte Demo diskreditiert.
@Teide
Die „gesamte Demo“ ist durch die vorhandenen Bilder diskreditiert, dazu braucht es keine eingeschlagenen Scheiben. Heute schon Nachrichten gehört? Wenn es kein „Taktikfehler“ war, sondern Kalkül, dann sind die „Stürmer“ wie Gimpel hineingetappt. Ein kapitaler Fehler der Demonstranten, die die Absperrungen überrannt haben, da gibt es nichts zu beschönigen.
Seltsam, wie „verbissen“ der Mann zu Beginn des Videos getroffen ist.
Alleine das sieht sehr „gewollt“ aus. Kennt den jemand?
Ich habe 2 Videos gesehen. Bei dem oben ist es ein Mann, der ein paar mal schreit, „das ist der Wahnsinn“, und bei dem anderen eine Frau, die immer wieder mit schriller Stimme hysterisch: „sie stürmen den Reichstag“ von sich gab.
Wer war wohl der Erste, der über die Barrikade ging?
Würde mich schon interessieren.
was war denn das im video fuer ein schnauzbaertiger rambo-verschnitt, der mit dem stoecklein rumwedelte, wie sein vorgesetzter mit einem huehnerknochen?
unsere liebe peinliche polizei…
Danke für den interessanten Bericht Herr Wendt. Wer gestern das heute-journal angesehen hat oder heute einen Blick in die WELT online warf, bekam den Eindruck, dass Rechtsradikale und Antisemiten dominierten. Die Politik und entsprechende Medien versäumen es ein weiteres Mal in den Dialog mit den Bürgern zu treten.
Danke für den ausführlichen und fairen Bericht. Der Dialog der „Politiker m/w/d“ mit den Bürgern wird nicht stattfinden. Zu weit schon hat man sich eingerichtet in den Berauschungslokalen der Macht, zwecks permanenten Aufenthaltes. Ich bin davon überzeugt, dass sich die Systemfrage immer drängender aufzwingen wird.
Der Parteienstaat mit seinem absurden politischen Personal wirkt wie eine Krebsgeschwulst, die die Lebendigkeit Nation bedroht. Corona war nur ein laues Lüftchen gegen das, was uns alle noch erwarten wird. Und dann hören alle taktischen Verboten-Erlaubt-Geplänkel auf. Versprochen.
Die Leitmedien sind voll von diesen durchgehend nur negativen und irreführenden „Spitzenmeldungen“ in dem Bewusstsein, die meisten lesen (leider) nicht über die irreführenden Schlagzeilen hinaus:
„Entsetzen über Eskalation am Reichstag“ (Tagesschau)
„Schock nach dem Sturm auf den Reichstag (Welt)
„Corona-Demo: Nur ein Völkchen“ (wishful thinking der Süddeutschen Alpenprawda-Zeitung)
„Nur drei Polizisten standen den Randalieren vor dem Reichstag noch im Weg“ (BZ)
„Wieder fake news zu den Demonstrationen“ (Tagesschau – selber fake news)
„Sie fordern Freiheit – und bejubeln Putin“ ( t-online)
„Horst Seehofer bestürzt über Reichsflaggen am Bundestag“ (Zeit-online)
„Gewalt vor russischer Botschaft: Anti-Corona-Demo größer als erwartet“ (n-tv)
„Sorgen wurden wahr: Corona-Demo mit Sturm auf den Reichstag“ (RND)
usw usw usw usw….
GESPRÄCHSUNFÄHIG? TYRANNISCH!
Wir leben in der Mutti-Tyrannei. Wenn Leute wie der DDR-Geisel das Wort „demokratisch“ auch nur in den Mund nehmen, dann ist das schon zum Die-Wände-Hochgehen. Seit Jahren erleben wir staatliche Willkür und die Erosion des Rechtsstaats.
Beispiele:
-vor Einführung des € wurde der €-unwilligen Bevölkerung hoch und heilig die Einrichtung der sog. Nichtbeistandsklausel (Teil des Maastrichtsvertrages) versprochen und vertraglich festgelegt. Und dann wurde eins Tages ohne irgendwelche parlamentarischen Maßnahmen einfach per Order de Mutti diese Klausel vom Tisch gefegt, der Vertrag somit gebrochen.
-das Asylchaos bedeutet einen klaren Verstoß gegen § 16 a des Grundgesetzes. Hier hätten sie (da wir ja faktisch mittlerweile in einer linken Einparteiendiktatur leben) wenigstens mit einer 2/3 Mehrheit der linken CDU/SPD/FDP/Grüne/Linke-Fraktion diesen Artikel ändern können – nicht mal an solche Formalien halten sie sich. Und begründen es dann damit, dass man „keine hässlichen Bilder an der Grenze“ sehen wollte. Die hässlichen Bilder von der Familie eines „schon länger hier lebenden“ Vaters, der wegen drakonischer Strafen für geringfügigste Verkehrsvergehen (sie richten immer mehr 30-er Zonen ein und stellen immer Blitzer auf, nur um uns noch mehr abzuzocken) erst seinen Führerschein und als Folge seinen Beruf verliert interessieren die nicht.
Und jetzt, da sie es inzwischen gewohnt sind, sich nicht mehr an rechtsstaatliche Grundsätze zu halten, schaffen sie de facto einen der Eckpfeiler der Demokratie, das Versammlungs- und Demonstrationsrecht ab. Dahinter steckt die DDR-Mentalität: man sperrt jene ein, die sich dem kommunistischen Unsinn nicht beugen wollen. Den Dialog will man nicht, weil man genau weiß, dass die Dissidenten die besseren Argumente haben. Also macht man sie mundtot, indem man ihnen verbietet, zu demonstrieren.
Nicht die „Rechten“, sondern das Politestablishment hat unsere Demokratie faktisch größtenteils abgeschafft. Wenn man nicht will, dass sie auch noch den Rest in die Tonne treten, dann muss man sich wehren.
Jetzt muss die Wende kommen!
Leute wie dieser W.Schäuble wollten von Anfang an nicht nur eine Wirtschaftsunion sondern auch eine EU-Finanzunion, schon seit Einführung des Euro. Die Zeit war „nur noch nicht reif dafür..“ nach W.Schäuble, das auch öffentlich seinerzeit so zu verlautbaren.
Schäuble hat gestern in einem FAZ-Interview die Katze vollständig aus dem Sack gelassen. Corona dient jetzt und das mit vollem politischen Bewußtsein, Dinge durchzusetzen, die ohne Corona so schnell nicht zu machen gewesen wären.
Ich glaube, der ganz große Verlierer gestern war die Polizei. Das wichtigste Kapital im Verhältnis zwischen Polizei und Bürger ist das Vertrauen. Die bürgerliche Mitte sieht gerade, wie teilweise sehr brutal und politisch die Polizei auf den Coronademonstrationen agiert. Das spricht sich ja rum, trotz Mainstreammedien. Die Menschen hierzulande bekommen das ja mit. So merke ich persönlich in meinem Umfeld einen wachsenden Stimmungsumschwung gegen die Polizei. Wenn die Polizei jedoch einmal als Fremdkörper, der sich gegen die Bevölkerung richtet, wahrgenommen wird, hat das weitreichende Folgen. Wer hilft der Polizei noch bei der Aufklärung von Straftaten? Welche Eltern raten dann noch ihren Kindern, zur Polizei zu gehen? Welche Autorität genießen Polizisten dann noch bei der Durchsetzung von notwendigen Maßnahmen gegen echte Gewalttäter? Die Liste ließe sich hier endlos führen.
Geisel muss irgend was in den falschen Hals bekommen haben.
Aber damit ist er nicht alleine:
„Wir müssen sagen, was richtig und was falsch ist und der Mehrheit in Deutschland eine Orientierung geben.“
Geisel zu Demos in Berlin „Haltung zeigen und nicht wegducken“
Stand: 29.08.2020 21:54 Uhr
„Vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte glaube ich nicht, dass es der Demokratie dient, wenn wir uns wegducken und keine Haltung zeigen und die gewähren lassen im Sinne der Meinungsfreiheit. Wir müssen sagen, was richtig und was falsch ist und der Mehrheit in Deutschland eine Orientierung geben.“
https://www.tagesschau.de/inland/berlin-demo-geisel-101.html
Kriminalkommissar Michael Fritsch erklärt in seinem Gespräch mit Heiko Schöning die PFLICHT eines Beamten zu remonstrieren, wenn er gegen die FDGO bzw. gegen geltende Gesetze aktiv werden soll:
https://www.youtube.com/watch?v=Fd_doDTvY3E&feature=youtu.be
Der Geisel hat doch einen Knall! Vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte muß man die Versammlungsfreiheit und Meinungsfreiheit ja wohl mit allen Kräften verteidigen!! Warum darf ein Politiker in Deutschland sich so äußern?
Und Ex-SED-Mann Geisel gibt vor, was richtig und was falsch ist. Was dabei rauskommt, kann man sich denken.
Also ich kenne persönlich Polizisten/Innen, und das sind ehrenwerte Menschen, die meinen Respekt haben. Und auf den Demos ist auffällig, dass gerade Polizisten auftreten und flammende Ansprachen halten. Warum? Weil diesen Leuten ihr Eid auf die Verfassung wirklich was bedeutet. Dass nicht alle Polizisten landauf / landab so sind, ist leider so.
Die flammenden Reden werden ihnen in Kürze zum Verhängnis werden, wenn sie suspendiert bzw. gleich hochkant gekündigt werden. Wäre ja nicht das erste Mal.
Polizisten sind auch Opfer.z.B. Kriminalhauptkommissar Michael Fritsch, der auf einer Demonstration von Corona-Maßnahmen Gegner in Dortmund sprach und darauf hin vom Dienst suspendiert wurde, eine brutale Hausdurchsuchung über
sich ergehen lassen mußte, bei der seine Lebensgefährtin verletzt und traumatisiert wurde. https://www.youtube.com/watch?v=Fd_doDTvY3E&feature=youtu.be
@Babylon: Fritsch wirkt sehr überlegt und klar.
Und seine Hinweise zur RemonstrationsPFLICHT wurden von den Beteiligten gestern wohl gar nicht erkannt oder wahrgenommen.
Müsste man welchen nicht einen Strick daraus drehen?
Das kann man so nicht pauschalieren. Die mir bekannten Polizisten sind mit dem aktuellem Politikversagen in keinster Weise einverstanden und um die freiheitlich, demokratische Grundordnung ebenso besorgt wie ich auch. Es ist einzig dem Sachzwang geschuldet, dass sie sich nach außen hin (noch) korrekt verhalten müssen.
ANBEI erwähnt!
Soeben lese ich grad beim Sender NITRO im Teletext folgende Meldung:
(Zusammengefaßt gesagt) Der von den Künstler Bansky gesponsorte Schlepper-kleine Kahn, die Louise Michel – welche auch mit B.Strohms Kirchenschiff die SW4 zusammenarbeitet, mußte nun auch noch die ital Küstenwache um Hilfe bitten weil sich der Kahn lt Angaben wegen der !!über 200!! aufgenommenen „RentenkassenAUFfüller“ nicht mehr sicher fortbewegen konnte. Punkt!
Ja super, über 200 Personen -und das auf einen kleinen Kahn der mal als ein franz. Zollboot gedient hat und fur den Küstrnbereich bestimmt war.
Meine Meinung: unverantwortlich u. oberdämluch! Dieses Zollboot gehort aus dem Verkehr gezogen und der verantwortliche Kapitän in Haft genommen und bestraft.
So ist es halt, wenn „Straßenkünstler“, die noch nie ernsthaft gesellschaftliche Verantwortung tragen mussten, plötzlich als Krisenmanager inszenieren.
Wenn es dum läuft, bricht da auch mal eine Meuterei unter den „Schiffbrüchigen“ gegen die Besatzung aus, wie es bei diesem deutschen Frachter vor ein paar Monaten war. Unter Umständen sind es dann die „Seenotretter“, die nach Hause schwimmen dürfen.
Wieso?Diese Schlepper möchten sich doch gerne profilieren. Dazu gehören. Ursache und Wirkung stören nur.
Die Berichterstattung über die große Hauptveranstaltung und über die Redner samt Inhalten fehlt bislang vollkommen.
Auch wenn der Demozug abgesagt war – auf der Tribüne ging es weiter bis zum späten Abend.
Rechts und links wurden die Demonstranten dort von Polizeifahrzeugen „eingekesselt“.
Mir kam es so vor als ob die selbst teilweise nicht wussten, wie die Anordnungen lauteten.
Einmal hieß es „Stehen bleiben“, dann sollten wir weitergehen, hier lang, dort lang…
Wir haben auch mit dem ein oder anderen Beamten geredet und das hat meinen Eindruck noch verstärkt. Manche waren betont unfreundlich, andere haben so getan, als wären sie auf unserer Seite.
Letzteres klang mir aber eher wie Strategie zur Deeskalation, um die Menge nicht aufzubringen.
Ein bisschen „good cop/bad cop“ im Großformat, Zuckerbrot und Peitsche.
Komisch, den Namen „Hildmann“ liest man überall, den viel prominenteren Kennedy hat man einfach unterschlagen, wäre wohl zu viel Werbung für die Demo gewesen.
Nein, diese „Medien“ haben fertig, da kann Söder auch noch so viele Versprechungen machen diesen Vasallen ihre Quersubventionierung zu garantieren, weshalb der sicher zum plötzlichen Liebling der linksgrünen Journaille mutiert ist.
Vom Merz hörst ja nichts mehr, nachdem dieser die Medien (dank Internet) als überflüssig und verstaubt erklärt hat.
Kennedys Auftritt war auch ziemlich durchwachsen.
Man hätte Kennedy seinem großen Namen entsprechend würdig präsentieren müssen. Ein ordentliches Podest wäre das Mindeste gewesen. Stattdessen hat man ihn einfach auf die Bühne gestellt wie einen Stand-up-Comedian. Aber auch inhaltlich blieb Kennedys Rede m.E. hinter den Erwartungen zurück.
Der Cunctator Merz ist wahrhaft auch nicht die Lösung unseres Problems. Einer der einen Tag danach Angst vor seinen eigenen Äußerungen bekommt, ist heute leider nicht der Mann der Stunde.
Gestern Abend in den heute-Nachrichten wurde zwar mehrere Minute lang über die Demo berichtet, aber rein gar nichts von der Kundgebung um die Siegessäule herum gezeigt. Damit bekamen die Zuschauer keinerlei O-Ton auch nur irgendeines Redners und auch nichts von der überaus entspannten und positiven Atmosphäre der Veranstaltung mit. Man merkte allerdings, dass dem ZDF das Framen solcher Ereignisse immer schwerer fällt.
So vielfältig wie der Autor die Teilnehmer der Demonstration beschreibt setzt
sich die Gesellschaft zusammen. Vielfalt und bunt ist doch das Credo unserer
Politiker. Sie meinen damit allerdings eine als Vielfalt bezeichnete Einfalt der
Bürger, jeden Fehler der Regierenden unkritisch hinzunehmen oder sogar noch
zu begrüßen. Die Überraschung und Angst vor einem Multiplikator dieser
Proteste spricht aus jedem Wort das Politiker äußern.
Sind bei den Trägern der Kaiserfahne die Personalien festgestellt worden? Es ist
schließlich nicht das erste Mal, das Provokateure aus einem linksextremistischen
Mileu mit unerwünschten oder auch verbotenen Symbolen in Demonstrationen
mitlaufen um diese zu verunglimpfen. Zur Erinnerung der Hitlergruß eines
Antifaanhängers in Chemnitz.
Das Zeigen der schwarz-weiß-roten Flagge des Kaiserreichs (die als Handels-und Seeflagge während der Weimarer Republik weiterhin in Gebrauch war) ist nicht verboten. Es ist auch nicht strafbar (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 15. Juni 2005 – Aktenzeichen: 1 S 2718/04). Es ist auch kein verfassungsfeindliches Symbol.
Schließlich war das Kaiserreich eine konstitutionelle Monarchie mit Parlament und allgemeinen, gleichen Wahlen (wenngleich Frauen, wie damals in den meisten Ländern, nicht wahlberechtigt waren, und der Reichskanzler bis Oktober 2018 nicht dem Reichstag, sondern dem Kaiser verantwortlich war). Das Kaiserreich war auch nach heutigen Maßstäben ein Rechtsstaat. (Wichtige, in abgeänderter Form noch heute geltende Gesetze – wie BGB, ZPO, StPO und StGB – wurden während des Kaiserreichs erlassen.)
Es gibt daher keinen Grund, bei Trägern der Flagge des Kaiserreichs die Personalien festzustellen. (Der Autor dieses Kommentars wünscht sich das Kaiserreich nicht zurück – es gibt andererseits keinen Grund, es zu dämonisieren.)
(Der Autor dieses Kommentars wünscht sich das Kaiserreich nicht zurück – es gibt andererseits keinen Grund, es zu dämonisieren.) Da kann ich Ihnen nur
zustimmen. Ich brauche und möchte keinen Kaiser, außerdem habe ich das
Kaiserreich nicht dämonisiert. Der Kaiser war nach allem was ich über ihn
gelesen habe ein unfähiger, selbstverliebter Alleinherrscher. Eine Buch-
empfehlung von mir. Lesen Sie „ WILHELM DER ZWEITE“ von Emil Ludwig
ich habe es gelesen.
Sehr gute Übersicht – danke.
Bei allem Respekt, aber wer hat denn ernsthaft etwas anderes erwartet??? Wenn ein Verbot der Regimekritiker nicht greift, dann auflösen. Und das natürlich mit allen Tricks, die dafür notwendig sind. Das man hier schon vor der Demo ein passendes Konzept hatte (Verengung der Teilnehmer/Dann Auflösen wegen fehlendem Abstand) ist doch keine Überraschung, sondern war geplant. Der neufeudale Hofstaat weiß genau, wie weit er gehen kann und setzt das radikal um. Vor diesen Demonstranten brauchte sowieso keine Regierung der Welt Angst haben, der Deutsche ist eben kein Revolutionär, auch wenn die Reichstagstreppe von den Herrschenden alibimäßig so hoch wie möglich geschaukelt wird. Traurig ist nur, daß sich wieder einmal die Polizei als willfähriger Befehlsempfänger mißbrauchen lassen hat. Genau von den Leuten, die die Polizei ansonsten in jedes offene linke und migrantische Messer laufen läßt. So lange sich Staat und Regierung vor allem auf die Führungsebenen blind verlassen kann und unten leider genauso blind umgesetzt wird und „Schließt euch an“ nicht wirkt, stattdessen lieber von Polizisten bei BLM niedergeniet wird, wird ein Spaziergang durch Berlin nichts verändern, sondern zeigt sich nur die Verachtung des Politiker-und Beamtenmoloch vor dem Bürger. Weil sie es können und wir sie gewähren lassen.
Wie immer ein launiger und sehr realitätsnaher Beitrag von Wallasch. Der „Sturm auf den Reichstag“ mit vorübergehender „Eroberung der Treppe“ hat Herrn Maas so aufgeregt, das er schier kollabierte. Hätten die stürmenden Truppen das Reichtsstagsdach erklommen und die alte Kaiserflagge des zweiten Deutschen Reichs 1871-1918 aufgezogen, die da 47 Jahre ihren Platz hatte, wäre dieser Anknüpfungsakt an die ersten knapp fünfzig Jahre des Reichstagsgebäude immerhin ein nostalige Träne der Rührung wert gewesen.
Die altsächsische Königsfahne war auch im Spiel. „Frieden mit Preußen?“Wallasch kennt Geschichte. Der alte Fritz, den ich als Preuße eigentlich nach wie vor hochhalte, hatte mit der Beschießung von Dresden ziemlich gewütet. Geschossen wurde an diesem Sonnabend in Berlin nicht, der Reichtstag nicht erobert wie 1945, alles ganz friedlich, nur der Mainstream tobt, allerdings nur als Blätterauschen oder digital.
Pardon Herr Wendt, das waren Sie, nicht ihr Kollege Wallasch.
„Davon war ich lachend aufgewacht. Beim Frühstück grinste ich immer noch periodisch vor mich hin…“ S.54 Alexander Wendt, Du Miststück… Verlag S.Fischer, Frankfurt, 2016
Kleine Korrektur: Der Text ist von Wendt. Mit Wallasch hat er nur den Vornamen gemeinsam.
Danke für diese interessante und aussagefähige Zusammenfassung der gestrigen Grundrechte-Demo. Nur eins habe ich vermisst, 3000 Rechtsradikale vor der russischen Botschaft haben die Polizei mit Flaschen beworfen und angegriffen. Es gab 200 Festnahmen und 7 verletzte Polizisten. Für den journalistischen Mainstream waren das die Aufhänger der Berichterstattung und natürlich die Erstürmung des Reichstages nicht zu vergessen.
Ich war dort, und ich habe weder „Rechtsradikale“ noch Flaschenwürfe gesehen. Das ist eine weitere Lüge der Propaganda.
Wenn es dort vor der Russischen Botschaft Randale gegeben hätte, würde es davon Fotos, Videos und Streams geben. Grade von dort. Aber Fehlanzeige. Lüge der MSM entlarvt. Schande.
„Erstürmung“ des Reichstages, oh, oh, oh….
„3000 Rechtsradikale und Reichsbürger“ schreibt die WELT. Alles klar, die haben jeden Einzelnen nach seiner Einstellung gefragt… 😀
Vor allem, nachdem die WELT ohnehin so objektiv ist und schon am Vormittag seine Youtube-Streams mit reichlich Kampfbegriffen titulierte…. 😀
Kann man nicht ernst nehmen.
Das sollte man nochmal ganz genau untersuchen, diese „Reichstagsgeschichte“, gestern Abend in Berlin. Ich glaube schon, dass es mit der Intelligenz der „Reichsbürger“ etwas hapert, aber solch einen Schwachsinn traue ich denen gar nicht zu.
Wenn das mal nicht eine bewusste Provokation von Leuten gewesen ist, die jedwede Proteste gegen die Regierung von Frau Dr. Angela Merkel, diskreditieren wollen.
Unbedingt aufpassen und genau recherchieren!
Haben Sie das Video dazu gesehen? Weiter oben gibt es den Link. Das war eine „Erstürmung“ die dem Sturm auf das Winterpalais gleichkommt. Oben standen Männer und Frauen auf der Treppe und haben gejubelt. Der Hauptteil waren sicherlich auch keine Provokateure der Linken. Es waren Menschen, wie du und ich, die sich haben mitreißen lassen. Das war’s. Dann kamen ein paar Polizisten, einige Menschen wollten diskutieren, wurde abgebremst und dann kam ein ganzer Trupp Polizisten und die Menschen wurden die Treppe runtergedrängt und manche geschupst. Also stramme Rechtsradikale sind m.E. völlig anders. Man schaue sich die Antifa an, dann weiß man, wie wirklich stramme Rechtsradikale vorgehen würden. Und was der eine oder der andere gedacht haben möge, ist völlig irrelevant. Es gab auch einen jungen Mann, er die Bürger aufhielt, dass sie nicht auf den obersten Absatz der Treppe gehen sollten. Er hat Ruhe reingebracht. Andere haben gerufen „Keine Gewalt“ und „Wir sind das Volk“, wie zu DDR-Zeiten. Damals griff aber die Polizei nicht ein.
Das habe ich mich auch gefragt.
Ganze 3 (in Worten: drei) Polizisten wurden zur Bewachung des Reichstagsgebäudes abgestellt.
Da stellt sich doch die Frage, ob Innensenator Geisel und die Berliner Polizeiführung einen Sturm auf das Gebäude provozieren und entsprechende Bilder provozieren wollten.
Ich hab das nur auf dem Sender NTV gesehen. Der Bericht und die Bilder waren echt grenzwertig. Werde mich noch weiter informieren. Aber für eine weitergehende Recherche sind eigentlich Journalisten zuständig. Zumindest solche, die man noch als solche bezeichnen kann.
Wir waren gestern auch auf der Demo und als Vergleich fällt mir eigentlich nur die Love Parade ein, die ich auch mehrfach besucht habe.
Es war genau die Zusammensetzung, die sich die Politik doch vorgeblich immer wünscht:
Bunt, diverse, alle Bevölkerungsschichten.
Die Leute waren durch die Bank weg offen und freundlich, egal ob es Lehrer waren oder irgendwelche bunten Vögel, die mir eher liebenswert kurios erschienen, als wie die VT’ler, von denen wir in den Medien immer hören.
Meine Freundin war vollkommen in ihrem Element, hat mit ganz verschiedenen Leuten gesprochen und dauernd über diese und jene Gruppe gewundert.
Es gab viel zu gucken, die Atmosphäre war wie auf einem Volksfest, nur eben mit vielen ernsten und wichtigen Anliegen.
Die einzigen, die auf Krawall gebürstet waren : Die Polizei!
Man merke richtig wie sie versuchten die Sache zu eskalieren, indem sie uns zeitweise am Fortkommen zu hindern versuchten, Straßen absperrten, Zugänge blockierten.
Gegendemonstranten haben wir auch gesehen, auch zu denen ist meine Frau hin gelaufen.
Ein Bild für die Götter: Eine kleine zarte Frau, deren Vorfahren beide nicht aus Deutschland kommen, erkennbar dunkelhäutig und mit Mandelaugen, wird von diesen Narren als „Nazi“ beschimpft.
Kurz herrsche dann aber Verwirrung und nachdem sie nachgefragt hatte, warum „ihr Deutschen“ euch so schwer damit tut, andere Meinungen auszuhalten oder überhaupt einen Diskurs zu führen, kamen sie zunächst auf die Kumpel Tour, weil einigen wohl schwante, dass da irgendwas nicht zusammenpasst:
„Diese Leute sind Nazis, gerade Du muss aufpassen….“ diese Schiene. Als sie immer wieder nachhakte, gab es dann Trillerpfeifen und hohle Parolen, worauf uns die Polizei dann auch abdrängte und zum Weitergehen bewegte, was kurze Zeit vorher ja noch verboten war,
Diese Gruppen waren die einzigen Störer, auf der ansonsten vollkommen friedlichen Veranstaltung. Sie wirkten müde bis hasserfüllt und einige sahen aus, als wollten sie Eskalation.
Ein paar Reichsflaggen haben wir auch gesehen, aber das waren noch weniger, als das versprengte Grüppchen der Gegendemonstranten.
Natürlich ist auch klar das sich die Lügenpresse – und man kann sie nicht anders bezeichnen – genau auf diese Leute einschießt.
Das Narrativ der Nazis Aufmärsche muss schließlich aufrecht erhalten werden, die Kaiserin und ihre SED Entourage möchten es wohl so.
Fazit: Gute Demo, nächstes Mal fahren wir wieder hin.
Das kann man genauso unterschreiben.
Verwunderlich, dass den KOMPLETTEN Lügen der MSM noch irgendjemand glaubt.
Es kann damit zusammen hängen, dass viele nur sehen; was sie sehen wollen. ….Augen zu und durch könnte die Devise sein….Nur,was kommt danach?Irgendwann öffnen sich die Augen.
Danke für ihre Schilderung!
Ich hätte eine Frage die ich nirgendwo beantwortet finde.
Auf allen Bildern und Videos kommt mir der Anteil der Teilnehmer mit
„Migrationshintergrund“ sehr, sehr gering vor.
Entspricht das den Tatsachen, oder unterliege ich da einem falschen Eindruck?
Danke für jegliche Aufklärung und einen schönen Sonntag ihnen allen.
Durchaus dabei, wenn auch nicht so prominent wie im Berliner Straßenbild. Erkennbar vielleicht 5 von Hundert – mit dem Besucheranteil aus Ländern wie UK, Niederlande, Frankreich, Italien, Rußland etc vielleicht das Doppelte. Auch eine türkische Flagge wurde auf der Demo gezeigt, warum auch immer.
Danke sehr!
Dieses blöde Gequatsche von „divers und bunt“ dient den Politikern aller Parteien, einzige Ausnahme die AFD, doch nur dazu ihre Ziele zu bemänteln. Die Linken brauchen Minderheiten zum Betüteln und um daraus ein Einkommen zu generieren. Und die CDU mit der unsäglichlichen Merkel an der Spitze hat sich, man glaubt es kaum, dem Gesellschaftsumbau verschrieben. Die Grünen kriegen sich vor Freude gar nicht mehr ein und die FDP sitzt in der Ecke und zittert.
Und wenn diese Vielfaltsprediger dann feststellen müssen, wie divers das eigene Volk ist, wird eine Schimpf- und Diffamierungskanone geladen und abgefeuert. Wenn unsere sogenannten Volksvertreter noch einen Restarsch in der Hose hätten, wären Teilnehmer der Demonstration in den Reichstag zum Gespräch eingeladen worden. Das lässt sich über den Veranstalter ganz leicht organisieren.
Aber so wild wie Maas, dieser Feigling, Seehofer, Göhring-Eckardt usw. heute morgen um sich schlagen, ist der Nerv genau an der richtigen Stelle getroffen worden.
So wird das nix. Typisch Deutsch. Proteste gegen die Regierung sehen anders aus. Die lachen sich doch nur schlapp.
Ja, das sollte schon etwas anders aussehen als dieses buntseichte Happening. Sowas nehmen unsere Polit-Darsteller hinter der gespielten Empörung („Angriff auf das Herz underer Demokratie“ ha, ha) doch gar nicht für voll.
Gut möglich, denn es waren 1. viele und 2. ganz normale Bürger und eben nicht die wohlbekannten Dauerdemonstranten. Diese hier kamen aus der Mitte der Gesellschaft.
Auch von mir hier noch mal mein Senf dazu. Gestern wieder dort unterwegs als Agenturfotograf, irgendwo in und um und zwischen Friedrichstrasse und Brandenburger Tor, von ca 11 Uhr mittags bis Mitternacht, immer pendelnd. Meine Eindrücke haben sich bei nächtlichen Überfliegen einiger nicht-MSM-Livestreams absolut bestätigt. So kann das jeder nachprüfen, der nicht dabei war und die Realität sowieso schon gesehen hat.
Die einzigen, die agressiv waren und provoziert haben, war einmal mehr die Polizei. Neben vielen Beamten (die übrigens auch in der Gruppe nicht alle Maske tragen), die sich sichtlich wohl fühlen in ihrer vermeintlichen „Macht“ und sehr arrogant auftreten, gilt dies auch für die gesamte sichtbare Einsatztaktik der Polizei. Mit vielen Absperrungen, deren Sinn sich niemandem erschliessen kann, sollte offensichtlich unbedingt verhindert werden, dass eine grosse, mächtige Demo entstand. Schon vormittags hatte die Polizei sinnfrei die Durchgänge am Brandenburger Tor abgesperrt und schon so einigen Aufstand verursacht. Ebenso anlasslos ist die Polizei dort nach einer Weile einfach abgezogen.
Der „Kessel“ am Start des eigentlichen Demonstrationszuges und damit die Verunmöglichung von Mindestabständen und damit der Grund für die Auflösung der Demonstration wurde von der Polizei sehr bewusst provoziert. Dies war für JEDEN der sich dort befand klar erkennbar.
Wie schon auf den „Hygienedemos“ vor einigen Monaten am Rosa-Luxemburg-Platz und Alexanderplatz, wurde die übertriebene Kontrolle der Presselegitimation durch die Polizeikräfte noch erhöht. Hat früher das blosse Zeigen des Presseausweises genügt um eine polizeiliche Absperrung stressfrei als Pressefotograf passieren zu können, greifen viele Polizisten jetzt nach diesem Ausweis, fragen ausserdem noch nach dem Personalausweis und betrachten diese Dokumente dann ausgiebig und zeitschindend von allen Seiten wie ein seltenes Insekt. Meine launige aber freundliche Einlassung, ich sei grad schon dreimal intensiv kontrolliert worden in der letzten Stunde, wurde mit einem scharfen „ich muss sie nicht durchlassen wenn sie frech werden“ gekontert.
Ich werte dies als bewussten Versuch, die Pressearbeit systematisch zu behindern. Auch dafür gibt es sicherlich eine Dienstanweisung „von oben“.
Die Festnahmen durch die Greiftrupps der Polizei waren ebenfalls erneut von völlig sinnfreier Brutalität und ohne jeden Anlass. Niemand war bewaffnet (Lügen der MSM-Presse im Vorfeld), herumstehende Leute wurden willkürlich festgenommen, dabei brutal Arme verdreht, alte Leute und Kinder weggeschubst. Gewehrt hat sich bei den Festnahmen, die ich beobachtet habe, niemand wirklich. Trotzdem wurden Leute teilweise von zwei bis vier Polizisten in Kampfmontur zu Boden gebracht und übertrieben fixiert. Unverständlich, bei ANTIFA-Demos trauen sich das die Damen und Herren Polizisten nicht. Ich vermute es soll Angst verbreitet werden, und so Leute von Demobesuchen abgehalten werden.
Bei einigen Festnahmen stellen sich Polizeibeamte bewusst vor Fotografen und Filmer, um diese zu behindern.
Das Merkel-Regime nutzt alle schmutzigen Tricks, um jegwelches Aufbegehren abzuwürgen. Der Druck, den sie so erzeugen, wird sich irgendwann entladen und auf die Verursacher zurückwirken, aber das dauert noch ein bisschen.
Auch die Polizei hat jede Sympathie verspielt. Viele Beamte und die gesamte Polizeiführung machen sich bereitwillig zu Schergen eines undemokratischen Systems. Dafür werden sie wie auch die Herrschenden eines Tages in den Geschichtsbüchern an entsprechender Stelle eingeordnet werden und sicherlich wieder von nichts gewusst haben. Diesmal wird es ihnen aber niemand glauben.
Noch eine Anmerkung zur „Stürmung“ des Reichstags. Ich war leider nicht direkt dabei, als es „losging“, erhielt jedoch eine Info und begab mich eilig dorthin. Die Polizei hat mir und, soweit ich das sehen konnte anderen Pressevertretern den Zugang durch ihre inzwischen weitläufige Absperrung zunächst verweigert. Als ein Team des GEZ-Fernsehens ziemlich entspannt anspaziert kam, wurde dies ohne jede Diskussion durchgelassen, als hätte man auf sie gewartet. Nur mein persönlicher Eindruck. Seltsam auch, dass überall auf der Demo Unmengen von Polizisten waren, aber grad vom Reichstag zuerst nicht genug?!
Auf Videos der „Reichstagsstürmung“, die ich mir heut nacht dann dazu zuhause angeguckt habe und die jeder andere auch sehen kann, ist klar zu erkennen, dass der Reichstag nicht „gestürmt“ wurde. Man hat nichtmal versucht, die Glasfront des Eingangs zu zerstören oder gar zu „stürmen“. Die Hauptreppe am Portal wurde „erstürmt“, ja, aber mehr ist eben nicht passiert. Es waren auch keine „Nazis“, keine Reichsbürger und wahrschienlich auch keine von Putin oder Trump bezahlten Agenten. Wenn ich meine eigenen Beobachtung dazu nehme, sieht es tatsächlich so aus, als wenn da bestimmte Bilder erzeugt werden sollten und das ganze tatsächlich inszeniert ist.
Was dazu und zu der gesamten Demo in der MSM-Presse im Vorfeld und jetzt im Nachgang zu lesen und zu hören ist, ist schlicht eine Lüge und bewusste Falschdarstellung. Angefangen von der Teilnehmerzahl (die Million wurde locker erreicht!), bis hin zu Friedlichkeit und Teilnehmerstruktur der Demonstranten, ebenso zu angeblicher Gewalt der Demonstranten (die es nicht gab).
Eine grosse Anzahl neutraler Livestreams (die jeder im Netz sehen kann!) von vielen Stellen dieser Demo beweisen, WIE viele Leute dort wirklich waren und dass es keineswegs die herbeifabulierten Reichsbürger, Nazis usw waren. Auch bewaffnet war niemand, Stein-und Flaschenwürfe oder ähnliches habe zumindest ich von mittags bis nachts um 0 Uhr keine gesehen oder gehört.
Wir sind in der DDR 2 angekommen, wer das jetzt noch nicht sieht…
Guter Bericht ! Interessante Einschätzung ! Danke !
Ich hoffe sehr, die Veranstalter der Demo engagieren sehr gute Juristen, um die diversen mutmaßlichen Rechtsverletzungen seitens der Berliner Polizei von den Gerichten aufarbeiten zu lassen. Es sollte fundierte Strafanzeigen hageln neben einem Vorgehen vor den Verwaltungsgerichten. Noch scheint ja die ordentliche Gerichtsbarkeit politisch einigermaßen neutral zu agieren. Diese Rechtsverfolgung würde ich auch gerne mit einer Spende unterstützen. Ich bin dabei gar nicht unbedingt ein Corona-Politik-Kritiker, aber die Veranstalter der Demo haben meine volle Solidarität, denn ich habe die ständigen Rechtsbrüche durch arrogante Politiker satt, die offenbar meinen, der Staat gehöre ihnen.
Sehr bedenklich, wenn die Polizei tatsächlich mit der geschilderten Tendenz agiert hat.
Ja, Angela, dein Volk ist da.
Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit .. und das ganze Volk die ganze Zeit .. aber niemals das Ganze Volk die ganze Zeit belügen ..
da sind wir jetzt, immer mehr fange an zu denken, und bekanntlich kommt es dann immer anders ..
Vieln Dank! Wenn man selbst nicht dabei war, sind solche Berichte von unschätzbarem Wert.