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Kinderhilfswerk zündelt

Umfrage bestätigt: Deutsche sind besonders fremden- und kinderfreundlich

20.06.2017

| Lesedauer: 2 Minuten
Wenn die Deutschen in großer Mehrheit nach wie vor in so einer Krisensituation helfen wollen, warum möchte das Kinderhilfswerk nun unbedingt, dass sie helfen müssen?

Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes zum Umgang mit Flüchtlingskindern, stellt den Deutschen ein sehr gutes Zeugnis aus.

So sehen 90 Prozent der Befragten in einem ausreichenden Zugang von Flüchtlingskindern und ihren Familien zu Angeboten der deutschen Sprachförderung den größten Handlungsbedarf bei der Integration in Deutschland. Die Bürger sind also bereit dazu, Steuergelder für Integrationsarbeit auszugeben. 74 Prozent wünschen sich für die Flüchtlingskinder einen ausreichenden Zugang zu Kindertageseinrichtungen und Schulen. Ebenso viele Deutsche wünschen sich eine dezentrale Unterbringung dieser Kinder und ihrer Familien mit dem Ziel, Kontakte zu einheimischen Familien möglich zu machen. Was den kostenfreien Zugang zu Freizeitaktivitäten und Sportvereinen angeht, halten 67 Prozent der Befragten einen Handlungsbedarf für gegeben.

Wenn nun 52 Prozent der Teilnehmer der Umfrage der Meinung sind, dass Flüchtlingskinder nicht sofort die gleichen Möglichkeiten haben sollten wie in Deutschland geborene Kinder, dann mag das neben suggestiven Fragestellungen zunächst einmal einer realistischen Einschätzung der Möglichkeiten geschuldet sein und muss nicht im Widerspruch zur positiven Gesamtaussage stehen. Auch dann nicht, wenn eine Reihe von Medien und Organisation das gerne negativ lesen wollen.

Nein, das Menschenmögliche tun, aber angesichts der großen zu bewältigenden Aufgabe nicht gleich wieder einen ultimativen Rechtsanspruch erwirken, mag der Einzelne gedacht haben. Eben Humanität in der Ausnahmesituation beweisen aus sich heraus. Und nicht, weil ein Anwaltskollektiv gleich wieder den Klageweg bestreiten möchte. Das Gleiche gilt dann auch für die Absage von 42 Prozent der Befragten, was den Familiennachzug von Eltern und minderjährigen Geschwistern angeht. Da will man möglicherweise erst einmal schauen, wie man die vielen Migranten vor Ort menschenwürdig unterbringt. Leider ist die Umfrage hier nicht bis ins Detail präzise und aussagekräftig, wie es vielleicht wünschenswert wäre.

Besonders reißerisch erscheint zudem die Lesart der Umfrageergebnisse „signifikanter Unterschiede“ zwischen alten und neuen Bundesländern. Denn was soll das aussagen, wenn sich die überwältigende Mehrheit der Bundesbürger für sehr großen und großen Handlungsbedarf im Sinne einer sicheren und kindgerechten Unterbringungen aussprechen, die Auftraggeber der Studie aber auf Biegen und Brechen signifikante Unterschiede konstruieren wollen zwischen 75 Prozent in den alten und 67 Prozent in den neuen Bundesländern. Möglicherweise irritierte einfach das „groß“ und „sehr groß“ – vielleicht hätten schlichten „Handlungsbedarf“ 99 Prozent der Befragten länderübergreifend attestieren wollen.

Dabei hätte man es nun belassen können. Aber das Kinderhilfswerk als Auftraggeber der Studie sah sich offensichtlich genötigt, die eigene Aufgabe – eben Handlungsbedarf – noch einmal explizit herausarbeiten, fast so, als würde irgendwer ernsthaft diese wichtige Institution in Frage stellen wollen.

Anstatt nun also getreu den Ergebnissen der Umfrage den Deutschen ein besonders gutes Zeugnis für gelebte Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit auszustellen, mahnt Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes: „Diese Zahlen sind aus kinderrechtlicher Sicht ein deutliches Warnsignal. Die vor einem Jahr noch überwiegend positive Haltung gegenüber den Bedürfnissen von Flüchtlingskindern in Deutschland hat sich verschlechtert. Für uns ist ganz klar: Nach der UN-Kinderrechtskonvention, die in Deutschland geltendes Recht ist und für alle Kinder unabhängig von Herkunft und Aufenthaltsstatus gilt, haben alle Kinder die gleichen Rechte.“

Vergessen wir doch bitte nicht, dass die Bundeskanzlerin in der Flüchtlings- und Einwanderungskrise geltendes Recht unter dem Deckmantel eines humanitären Imperativs außer Kraft gesetzt hat. Wenn also die Deutschen in großer Mehrheit nach wie vor in so einer Krisensituation helfen wollen, warum möchte das Kinderhilfswerk nun unbedingt, dass sie helfen müssen? Es ist doch so: Wer sich beschweren möchte, dass wir uns in einem rechtsfreien Raum bewegen, was faktisch nicht stimmt, der möge diese Beschwerde an die Verursacherin weiterleiten, anstatt alle kinderfreundlichen und hilfsbereiten Deutschen unter Generalverdacht zu stellen, indem man hier ohne Not „deutliche Warnsignale“ trompetet, wo keine sind.

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62 Kommentare

  1. Ein Blick in die reale Welt zeigt eigentlich, dass in allen Ländern andere Gesetzt gelten. Also haben nicht alle Menschen gleiche Rechte. So schön es vielleicht wäre.

  2. Welchen Unterschied macht das im genauen? Ob wir sie mögen oder nicht, sie kommen und werden uns eingepflanzt. Die „Debatte“ ob gefühlig oder logisch ist schon längst gelaufen. Was wir nun noch machen dürfen ist uns daran zu gewöhnen oder – frei nach der CDU Nomenklatura – zu gehen.

  3. Irgendein Momentum für moralischen Überflug oder Empörungsgefingere brauchte das Ergebnis der Studie doch. Sonst wären investierten Gelder umsonst gewesen. Krüger kriegt aber jeden Kahn auf ideologische Schlagseite, das würde selbst funktionieren, wenn er ins Lakritzgeschäft einsteigen würde.

  4. Der Rechtstaat, den wir mal kannten, liegt schon lange auf dem Müll.

  5. Ja, trotz so großer Hilfsbereitschaft, wird doch noch ein Grund gesucht,
    etwas Nachteiliges über die deutschen Bürger zu sagen. Wie arm,
    unsensibel und undankbar muss jemand sein, der tatsächlich von
    „deutlichen Warnsignalen“ redet, obwohl sich sicher viele ihre
    „Gaben“ vom Mund abgespart haben? Und warum wird zwischen den
    alten und neuen Bundesländern unterschieden? Wird da ein Haar in der
    Suppe gesucht, um es nachträglich zu spalten? Geht es dem
    Kinderhilfswerk so blendend, dass sie sogar eine Umfrage locker
    bezahlen können? Was wollen sie mit dieser Aktion und den Aussagen?
    Ein tolles Vorbild für Kinder abgeben? Liebe Kinder, ich zeige euch
    mal, wie man Druck ausübt … damit sich der andere schlechter
    fühlen kann. Auf mich wirkt dieser Verein mit seinen Sticheleien
    komplett undankbar und realitätsblind.

  6. Lieber Herr Wallasch, dies ist ein Land, dass einen Großteil seiner Bevölkerung in der Helfer- und Betroffenheitsindustrie beschäftigt. Wo sollen auch bei ganzen Akademiker ohne spezifischen Nutzen hin? Und was Sie beschreiben, ist das Bestellen des eigenen Feldes. Wahrscheinlich verdient man beim Kinderhilfswerk exzellent. Also muss auch PR her. Kennen Sie den Armutsbericht des paritätischen Wohlfahrtsverbandes?… Die in ScienceFiles.org neu vorgestellte ‚Studie‘, der ‚Antidiskriminierungsstelle? Same shit: Jeder Therapeut schafft sich sein Patienten.

  7. Dazu passt doch prima das Leselernheft meines 1. Klässlers, ein Text beginnt mit: „Ich bin anders als Du“ und endet mit „Wie schön wir sind Bunt“. Meinungsfaschismus und Indoktrination der Jüngsten schon mit den ersten selbst gelesenen Texten. Schönes neues Deutschland!

    • Diese Indoktrination greift überall um sich. Motto des diesjährigen Deutschen Turnfestes in Berlin: „Wie bunt ist das denn“.

    • Ich finde es ja richtig, dass Kindern – und nicht nur Kindern – Respekt für Menschen anderer Kulturen, Länder, Ethnien und Hautfarbe vermittelt wird. Die Art, wie das in diesem Land mit dem Holzhammer und zwecks Rechtfertigung und zur Abfederung einer schädlichen, chaotischen Asyl- und Migrationspolitik geschieht – das ist kaum zu glauben. Schöne neue Welt!

    • Gibt es in den Lesebüchern Ihres Erstklässlers (noch) keine Interpunktion?

      Wundern würde es mich jedoch nicht.

  8. Was sind das denn für Krisensituationen, aus denen die Menschen kommen? Gemäss UNHCR kommen aktuell die meisten Boatpeople aus Guinea, gefolgt von Nigeria, dann Bangladesh und folgend die Elfenbeinküste. Mit 7.8% folgen ein paar Syrer, aber dann Gambia, Senegal, Marokko und Mali. Schaut man sich die Herkunftsländer an, dann könnte man glauben, dass sich der Islam zu einem Eroberungsfeldzug aufgemacht hat und seine Krieger schickt: jung, kräftig, männlich. Die Christen scheinen offensichtlich zuhause zu bleiben – eventuell wollen ein paar von der Elfenbeinküste zu ihren Verwandten nach Frankreich.

    • Eroberungsfeldzug -Genau das ist es, nichts anderes. Die Vorhut tat es mit ihren Lenden wie Erdowahn es einst ganz offen sagte, die Nachhut kommt jetzt direkt und wird EUropaweit in Stellung gebracht. In Deutschland teilweise sogar direkt in Kasernen.

  9. Dass da überhaupt noch zwei weiße Kinder auf das Bild passen, einfach ein Wunder. Aber die werden auch noch abgeschafft, daran wird ja gerade schön gearbeitet.

  10. Diese Manipulationstechnik wird „Emotionale Erpressung durch Schuldgefühle“ genannt.
    Das eigentliche Kunststück bestand darin, trotz der eindeutigen Fremden- und Kinderfreundlichkeit der Deutschen, ein angeblich besorgniserregendes Ergebnis herbei zu lamentieren.

  11. Wenn ich mich in meiner Umgebung umschaue, mögen einerseits viele „Flüchtlings“kinder, weil sie so überaus niedlich aussehen, so exotisch mit ihren großen braunen Augen. Deshalb ist die Umfrage mit 72% für „Flüchtlings“kindmöger ausgefallen. Wenn die gleichen Leute dann kein niedliches Kind sehen und keine großen Kulleraugen, sondern mitbekommen, wie die 1. mit anderen Kindern umgehen (es gibt nur Geschrei und Gezänk), wie sie 2. die Sandkästen der Spielplätze und die Umgebung vermüllen, wie sie mit Pfandflaschen umgehen, dann wären nie und nimmer 72 % „Flüchtlings“kindmöger herausgekommen. Wir wissen, welche Probleme diese Kinder in den Schulen machen mit ihrem fehlenden Respekt vor Lehrerinnen. Ich denke, die Umfrage ist für die Tonne. Ich kenne beide Meinungen und beide Meinungen auch nebeneinander. Diese Kinder sind diejenigen, die unser Land endgültig dem Untergang zuführen. Nein, ich mag nicht meine Steuergelder für Resettler ausgeben, die niemand benötigt. Das heißt aber nicht, das Deutsche keine Kinder mögen. Nur die Fragen wurden sicherlich suggestiv und so gestellt worden sein, dass dieses Ergebnis herausgekommen ist. Ich möchte den sehen, der mit Freuden Resettlern den Unterhalt für 5, 6, 7 oder mehr Kindern bezahlen möchte.

  12. „Studien“, „Repräsentative Umfragen“, „NGOs“, alles, was mit UN anfängt. Denen glaube ich erst einmal gar nichts mehr.

  13. Diese Umfrage ist genau so fake, wie die meisten Umfragen von diesen Institutionen, ich bin sicher sie bekommen eine Vorgabe und es wird so lange gefragt, bis das gewollte Ergebnis vorliegt. ich bin selbs Migrantin aus der eh. CSSR und ich könnte über die „Fremdenfreundlichkeit“ ein Buch schreiben. Die einzige Möglicheit für diese „Freundlichkeit“ ist, dass man was iins Wasser eingemischt hatte. Menschen aus Osteuropa sind schon immer für viele Deutschen quasi Untermenschen und das bis Heute, obwohl die meisten qualifizierte Berufe ausüben. Warum wurde so ein Hype gemacht über die illegal eingereiste Migranten, haupsächlich unqualifizierte Männer, kann ich nicht verstehen, den die meisten sind nicht die, die Hilfe Brauchen. Es grenzt schon ans Debilität , so viele alleinstehende, junger Männer ohne Identität, ins Land zu lassen.So kann es nicht gutgehen und die Länder werden nach rechts drifften und ich meine richtig rechts.

    • Also, die Deutschen mögen ja nicht die freundlichsten und höflichsten Menschen sein, aber das ist auch keine Einbahnstraße. Fast überall müssen sich Migrantengruppen erst einmal behaupten oder beweisen. Das gilt etwa für England, wo es gesellschaftliche Gruppen mit ausgesuchten Umgangsformen gibt, wo es aber genauso Vorurteile, Parallelgesellschaften, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gibt, auch gerade Europäern gegenüber, fragen Sie mal Franzosen oder Polen. Das gilt auch für die USA, Frankreich und viele andere Länder. Ich habe das Gefühl, dass Osteuropäer hier relativ gut integriert sind, und das, obwohl sie es sicher nicht immer leicht hatten. Ob Polen, Tschechen oder Russen, wenn ich mich mit anderen „Bio-Deutschen“ unterhalte, dann höre ich meist Positives und nicht wenige haben Freunde oder Bekannte unter diesen Zugewanderten. Ich verstehe auch nicht, warum es Menschen aus östlichen EU-Ländern nicht schon längst leichter gemacht worden ist, hier zu arbeiten. Zu viel Bürokratie.

      Ich kenne nette Menschen aus Aserbaidschan, Polen und auch Tschechen, aber ich habe auch schon einmal bei einem unfreundlichen Polen zurückgemotzt. Und manche Zugewanderte sind begeisterte Neudeutsche, die anderen Deutschen erzählen, wie toll es hier ist. Gibt’s alles. Im Sinne europäischer Freundschaft wäre es mir auch viel lieber gewesen, Deutschland hätte den Austausch mit anderen europäischen Ländern vertieft und ausgebaut – und finanziert. Das muss ja keine Haftungsunion sein, aber es hätten Förder- und Investititionsprogramme sein können. Die Merkelsche Sparpolitik war ein Fehler. Es wurde andernorts auch schon kommentiert, dass viele Spanier und Italiener zum Arbeiten hierher gekommen seien – so viele können das nicht gewesen sein, das ist mir nicht aufgefallen.

      Die Merkelsche Einwanderungs-/Asylpolitik – ja, das hat wohl mit der deutschen Geschichte zu tun. Die Deutschen wollen anders sein, sie wollen gut sein, dabei sind sie aber wohl immer noch leicht in eine Masse ideologisch gleichgeschalteter Schafe zu verwandeln. Ich hab schon im Sept. 2015 gesagt, dass das irre ist. Aber wenn Deutsche diese Politik kritisieren, werden sie immer noch schnell mundtot gemacht, in die rechte Ecke gesteckt etc. Also, üben Sie Ihre Kritik ruhig laut und deutlich! Möge man Sie hören!

  14. Die UN-Regeln sehen vor, dass Flüchtlinge in der Nähe ihrer Herkunft aufgefangen werden. Wir könnten aufgrund des Preisgefälles von 20:1 bis 50:1 zwischen uns und den typischen Herkunftsländern mit denselbem Geld einem Vielfachen von Flüchtligen helfen. Zu uns kommen die, die für die Flucht 5.000 – 8.000 Dollar locker machen konnten. Sind diese Leute angesichts der Preisgefälles in ihren Heimatländern eigentlich arm? Gleichzeitig können diejenigen, die wirklich arm dran sind, die Flucht nicht finanzieren.

    Unter dem Vorzeichen, dass Flüchtlinge zwecks Terrorabwehr sowieso nur kontrolliert hereingelassen werden dürften, könnte man kompromisshalber für die Einwanderung von Flüchtlingen stimmen, wenn sichergestellt wird, dass Leute, die die Aufnahme begrüßen, auch den Aufwand tragen müssen.

    Diese Liberalisierung – weniger Staat, mehr Eigeninitiative und mehr Gerechtigkeit in Zusammenhang mit eigenen Willensentscheidungen – sollte angesichts des tollen, positiven Umfrageergebnis umfangreich möglich sein. Jeder, der Einwanderung dieser Art begrüßt, soll für Alimentation incl. medizinischer Versorgung, Ausbildung, Integration und Taschengeld sorgen für sagen wir einen Zeitraum von 10 Jahren. Sobald ein Eingewanderter nach gelungener Integration auf eigenen Füßen steht, kann man die Verpflichtungen in Bürgschaften wandeln. Bei so viel Zustimmung dürfte es sogar für einen Fond reichen, der die Sache auf Spendenbasis organisiert. Die Spender verpflichten sich fest für den nötigen Zeitraum. Selbstredend, dass das Aufenthaltrecht erlischt, sollten die Mittel/Bürgschaften versiegen.

    Auf geht’s, liebe Willkommenskulturisten, falls ihr hier mitlest! Seid gerecht auch gegen Bürger, die schon länger hier leben! Seid moralisch endlich mal wirklich gut und übernehmt Verantwortung für das, was Ihr haben wollt! Ihr schafft das schon!

    • Das UNHCR, das Flüchtlingshiflswerk der Vereinten Nationen, das die Flüchtlinge nahe ihrer Heimat betreut, hat beklagt, dass eine Reihe wichtiger, starker Staaten, darunter auch EU-Staaten, die versprochenen Zahlungen schuldig blieb. Es ging um mehrere Milliarden Dollar. Das führte dazu, dass in Flüchtlingslagern die Essensrationen verknappt werden mussten. Komischwerweise hat Deutschland Unmengen Geld dafür übrig, um nur einen Bruchteil der Bedürftigen versorgen zu können.

      Eine Studie einer anderen UN-Stelle ist kein Beschluss und könnte auch keiner sein. Eine UN hat darüber keine Hoheit. Die empfohlenen UN-Regeln sind eindeutig, dass Flüchtlinge ihrer Heimat so nahe wie unter den Umständen möglich unterkommen sollen. Dies wird vom UNHCR tätig vor Ort unterstützt.

  15. Sehr geehrter Herr Wallasch,

    heute wurde eine weitere großangelegte Studie aus GB für 10 EU-Länder veröffentlicht, die sich mit Europa und der Flüchtlingsfrage beschäftigt. Vielleicht lohnt ein vergleichender Blick dort hinein. (Unter krone.at gibt es einen Artikel dazu)

  16. Liest man die Geschäftsberichte, dann sind für mich die Verwaltungskosten und die Werbeausgaben viel zu hoch, gegenüber den Spenden und Mitgliedbeiträgen. Wenn da nicht noch ab und an ein Richter Bußgelder verhängt, ist die Bilanz nicht gut. Da muss man wohl mit Kindern noch mehr Geschäft ankurbeln und den Bürgern ein schlechtes Gewissen einreden.

  17. Sehr treffend beschrieben Herr Wallasch, besten Dank – wobei mich noch verwundert, daß Sie nachfolgende Passage unkommentiert gelassen haben
    (Zitat aus Spiegel Online):

    „Bildungsoffensive in Sachen Kinderrechte“
    Die Ergebnisse der Umfrage seien „aus kinderrechtlicher Sicht ein
    deutliches Warnsignal“, erklärte der Präsident des Kinderhilfswerks,
    Thomas Krüger. Die zunächst überwiegend positive Haltung gegenüber den
    Bedürfnissen von Flüchtlingskindern habe sich binnen einem Jahr
    verschlechtert. Gebraucht werde eine „Bildungsoffensive in Sachen
    Kinderrechte“.

    Da haben wir es also – die befragten ausländer- und kinderfeindlichen

    Dummköpfe mögen sich doch bitte erst einmal etwas Grundwissen aneignen.

    Bezeichnend ist auch, daß die durchaus positiven Ergebnisse im zweiten Absatz Ihres Artikels in der lokalen Tagespresse keinerlei Erwähnung fanden. Hier wurde nur isoliert auf den per Frage mit Suggestivcharakter gewonnenen bösen 52% herumgeritten. So sieht also neutrale Information aus.

  18. Die wollen doch nur wieder neue Fleischtöpfe. Vielleicht werde ich ja schon paranoid, aber diese Flüchtlingsmilliardenindustrie stößt mir zunehmend sauer auf. Und vor allem bin ich diese ewigen Bürgerbeschimpfungen leid. Hoffentlich schreibt bald mal jemand ein neues ‚Konzern der Menschlichkeit‘ über diese „Wohltätigkeitsorganisationen“!

  19. So wichtig ein Hilfswerk für Kinder auch ist:
    Geht es nicht immer nur darum, Geld, viel Geld und noch mehr Geld zu erhalten?
    Da ist es für alle Organisationen schlecht, wenn sie sagen, daß alles in Ordnung sei und sie gut vorankommen.
    Denn nur dem Jammerer wird geholfen, dem Zufriedenen nicht.

    • Wichtig ist so etwas schon. Das Problem ist lediglich, das diese ganzen Organisationen mittlerweile viel zu mächtig und einflussreich geworden sind. Kein Politiker würde es heute noch wagen, den Sprechern eines solchen „Vereins“ Paroli zu bieten. Zu groß die Angst -themenunabhängig- in die rechte Ecke geschoben oder als Gegner der „Menschenrechte“ bezeichnet zu werden. Und diese Organisationen betreiben nur noch Klientelpolitik auf Kosten der anderen.

  20. Beispiel: Hätte ich noch schulpflichtige Kinder, so würde ich nicht wollen, dass diese in Klassen unterrichtet werden, in denen die Hälfte (oder mehr) Migrantenkinder mit ungenügenden oder gar keinen deutschen Sprachkenntnissen sitzen. Dort fällt der Unterricht für beide Seiten nicht zufriedenstellend aus. Ich bin deshalb ein Verfechter von separaten, vorgeschalteten Klassen, in welchen solche Kinder VOR einer normalen Einschulung zuerst die deutsche Sprache lernen.

    Das hat etwas mit gesundem Menschenverstand und Pragmatismus zu tun. Bin ich rot-grüner Ideologie zufolge jetzt kinderfeindlich?

    • Haben wir hinter uns. Uns blieb am Ende nur die Privatschule.

      • Das machen nun viele Eltern so. Ein Freund ist Direktor eines katholischen Gymnasiums. Bis vor zwei Jahren wurden dort in der 5. Klasse 60 Schüler aufgenommen, es gab durchschnittlich 100 Interessenten für die Plätze. Nun hat man angebaut und kann 100 Schüler aufnehmen. Die Zahl der Bewerbungen für diese Schulplätze ist auf 250 gestiegen in den letzten beiden Jahren. Die Eltern wollen den mittlerweile selbst an Gymnasien durch muslimische Migrantenkinder dominierten Klassen entgehen. Leider gibt es hier in unserer Stadt keine solche Schule, sonst hätten wir sie auch für unsere Tochter gewählt. Wir konnten sie aber auf ein altsprachliches/humanistisches Gymnasium schicken, wo der Migrantenanteil sehr gering ist, da in diesen Gruppen in der Regel weder das Interesse noch die Fähigkeiten für eine altsprachliche Ausbildung vorhanden sind.

      • Bei uns ebenfalls. Katholisches Gymnasium, vor wenigen Jahren gerade noch dreizügig in der fünften gestartet, im nächsten Schuljahr fünfzügig vollbesetzt.

    • Sie solltwn sich frei machen von den Beurteilungen anderer. Das bringt nichts.

      • Oh, glauben Sie mir – ich bin im höchsten Maße uninteressiert an meiner Beurteilung durch andere.
        Ich ärgere mich deshalb umso mehr über Menschen, die sogar jetzt noch mit einem selbst auferlegten Maulkorb nebst Scheuklappen durch die Gegend laufen. Und genau durch diese „Stummen und Blinden“ werden wir, die Kritischen, Vernünftigen und Andersdenkenden, im Herbst mit in den Abwärtsstrudel gezogen werden. Wenn ich frei artikulieren dürfte, wie ich darüber denke…

        P. S. Gerade heute wurde wieder der nächsten Adrenalinschub durch meinen Körper gejagt, als ich lesen durfte, dass die EU Deutschland „verbietet“, Migranten nach Italien und Griechenland zurückzusenden. Ich weiß nicht, ob man diese Ungeheuerlichkeit hier thematisieren wird, woanders tut man es jedenfalls und beleuchtet auch die Hintergründe. Und die sind alles andere als erfreulich.

      • Laut BAMF wollen ca. 80 Prozent der Flüchtlinge/Migranten dauerhaft in Deutschland bleiben. Da gab es schon letztes Jahr eine Studie https://www.berlinjournal.biz/fluechtlinge-wollen-in-deutschland-bleiben/

        Ich habe es inzwischen aufgegeben, mit „Mainstream-Denkenden“ zu diskutieren. Ich habe das Gefühl, dass die Kluft zwischen Informierten und „Folgenden“ sogar noch größer geworden ist. Das erinnert wirklich an die DDR. Vielleicht sind manche Menschen einfach mit dem „selber denken“ überfordert. Vielleicht sind diese Menschen auch einfach ideologie-anfälliger und bequemer. Die Realität wird sie irgendwann einholen. Mit Interessierten diskutiere ich immer noch gerne. Es gibt auch durchaus Menschen, die einfach kritisch und skeptisch sind und gerne Meinungen und Informationen austauschen.

      • @Martin S.

        „Wenn ich frei artikulieren dürfte…“?

        Sie selbst entscheiden, was Sie tun. Sie selbst machen sich zum „Stummen und Blinden“; niemand sonst. Wir haben hier keine gewaltsame Diktatur, wo das Sagen der Meinung mit physischer Gefahr einhergeht.

        Nichts für ungut – aber es sind nicht die wirklich „Blinden und Stummen“, die unser Land zerstören.

        Es sind Leute, die sehen, aber selbst ohne handfeste Gefahr nichts sagen.

    • @Martin S.
      Nach Einschätzung des (auch wenn sich die Zeiten langsam zu ändern beginnen, leider immer noch herrschendem) Xenophilisäermeinungsführertums werden Sie wohl „unterhalb von Rassist“ nicht wegkommen.

  21. es ist doch einfacher, den deutschen Michel, der sich nicht wehrt, unter Generalverdacht zu stellen, anstatt die Verursacherin des Chaos, die Kanzlerin anzugehen. Dazu hat man sicher nicht die Eier, unsere „glorreiche“ Staatsratsvorsitzende für irgendetwas verantwortlich zu machen, sei es u.a. der Atomausstieg, überflüssige „Rettungsschirme“ für Banken und Staaten, etc. pp…

  22. So lange bei „Fremden“ keinerlei Unterscheidung zwischen „Flüchtlingen“, illegalen Migranten“, „Wirtschafrsflüchtlingen“ und „legalen Zuwanderern“ getroffen wird, sind derartige „Studien“ wertlos.

    Ich denke, sehr viele Deutsche incl. der AFD denken da wie ich:

    1. Ich bin Fremden aller Nationen gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt.
    2. Flüchtlinge sollten bei uns den bestmöglichen Schutz bekommen.
    3. Der Massenzuwanderung illegaler Migranten, insbesondere junger Männer stehe ich absolut skeptisch gegenüber.
    4. Kinder haben grundsätzlich einen höheren Schutzstatus als junge gesunde männliche Migranten. Das gilt auch im Falle einer illegalen Einwanderung.

    Jeder Handwerker, der nicht zwischen Hammer, Zange, Schraubenschlüssel und Säge unterscheiden könnte oder wollte, würde nach einem Tag gefeuert.

    • Ich sehe mittlerweile sogar die Aufnahme von Flüchtlingen kritisch und zwar deshalb weil es jetzt schon zu viele Migranten sind.
      Egal aus welchen Gründen sie kamen, die allermeisten werden nie wieder gehen.
      Und sie werden Kinder zeugen, da dies in ihrer Gesellschaft als Zeichen von Wohlstand gilt.
      Zu Hause können sie sich dies nicht leisten, hier wird es übernommen. So wird sich die Gesellschaft wandeln.
      Und ich meine damit nicht mal, dass diese Leute böses im Sinn haben. Aber wenn sie genug sind, werden sie die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen ändern und wie es dann aussieht, kann man in Afrika und Arabien bewundern.
      Ich lebe in einer Großstadt und manchmal wähne ich ich mich nach Islamabad transferiert, oder in eine Parallelwelt.
      Allerdings sollten wir strikt trennen bzw. ich tue es. Probleme gibt es fast ausschließlich mit einer ganz bestimmten Gruppe, die einer mörderischen Ideologie folgt, welche vor allem auf Eroberung ausgelegt ist.

      • Ixh war oft in Islamabad. Hab dort immer im Mariott gewohnt, bis das Hotel vor 8 Jahren mit einem Sprengstoff beladenen LKW in die Luft gesprengt wurde. Es gab 50 Tote. Ich bin Gott oder Allah sei Dank ein paar Tage vorher abgereist.

    • Das Thema ‚Flüchtlinge‘ ist verbrannt – es waren nie Flüchtlinge, und es werden nie welche sein. Das war von Anfang an eine der schlimmsten Lügen. Aber die Menschen haben sie geglaubt – warum auch immer. Auch das Ziel ist klar – das Bild am Anfang des Artikels symbolisiert es. Die globalen ‚Eliten‘ wollen keine homogenen Gesellschaften, denn die können sich wehren, siehe z.B. Tschechien oder Polen.

      • Sie haben das schon richtig erkannt. Es ist eine Landnahme. Die EUropäer -zumindest die kleinen- sollen ihr Ländereien und ihre selbst erarbeiteten Güter und Sozialleistungen mit den Folgen der aktiven Lenden der Afrikaner und Araber gefälligst teilen.
        Das ist die Doktrin dahinter. Es ist eine weltweite
        (UN)-Bevölkerungsverschiebung auf der Grundlage einer völlig kranken Ideologisierung, die davon ausgeht, man könne Menschen unabhängig ihrer persönlichen Sozialisierung, Ausbildung und Kultur einfach von A nach B verschieben, weil das gerade weniger Menschen leben.
        Wieso mussten und müssen die einheimischen Kinder Europas eigentlich Jahrzehnte lang mindestens neun Jahre eine Schule + Ausbildung/Studium durchleben, wenn die Arbeitswelt, Rentensicherung etc. nun auf einmal zugereiste Analphabeten oder zumindest deutlich schlechter ausgebildete Menschen das auf einmal genauso können sollen?
        Diese (UN)-Verteilungsideologie ist krank, sie wird ganze Generationen entwurzeln und EUropa in die größte soziale und wirtschaftliche Krise seiner Geschichte führen.

      • Die Anzahl ist gravierend zu hoch. Die Probleme werden täglich größer.

  23. Hallo Herr Wallasch,
    Forsa mit Herrn Güllner ist als SPD nah einzustufen. Wieviele Menschen haben an
    der Umfrage teilgenommen? Das Kinderhilfswerk schwieg bis 2015 wegen der
    Kinderarmut in den Brennpunkten der deutschen Städte.
    Wüßten die Mehrzahl der Wahlbürger, wie ungleich die finanzielle Unterstützung
    der einheimischen Kinder und den unbegleiteten minderjährigen Zuwanderern
    aussieht, wäre das Umfrageergebnis ein anderes.
    Dauerhaft ist dieser Merkelplan nicht finanzierbar.

    • Ein minderjähriger unbegleiteter Flüchtling kostet pro Monat wohl da. 6.000 Euro.
      Ich denke die Frage, ob der deutsche Steuerzahler kinder- umd fremdenfeindlich ist erübrigt sich damit.

      Bei all den Lobeshymnen auf die Freiwilligen, wäre es schon an der Zeit auch den Steuerzahler für ihre Humanität zu danken.
      Stwuerzahler sind die wirklich guten Menschen – Politiker und Kirchen verteilen die Steuern nur um.

      • Ganz wichtig in diesem Zusammenhang. In deutsche Kinder aus sozialschwachen Familien wird zum Vergleich noch nicht einmal ein zehntel dieser Summe investiert. Vermutlich weil viele von ihnen blond sind, vielleicht Zöpfe tragen oder nicht mit Messern auf Polizisten losgehen.

        Daher hat das Kinderhilfswerk vielleicht sogar recht wenn es sagt: „Nach der UN-Kinderrechtskonvention, die in Deutschland geltendes Recht ist und für alle Kinder unabhängig von Herkunft und Aufenthaltsstatus gilt, haben alle Kinder die gleichen Rechte.“

        Vielleicht sollten die Kinder aus deutschen Hartz4-Familien -und eigentlich nicht nur die- nun einfach einmal an den Kinderschutzbund schreiben, das sie gerne die gleiche Unterstützung von über 6000 Euronen Monatlich erhalten möchten. Mal sehen ob der Kinderschutzbund sich dafür einsetzen möchte. Das würde doch Sinn machen.

      • Sie sind sich sicherlich bewusst, dass der Vergleich hinkt. Man könnte unbegleitete Minderjährige höchstens mit dt. Heimkindern vergleichen. Diejenigen, die mit Eltern einreisen, erfahren eine andere Behandlung mit anderen Kosten. Aber es ist klar, dass Sie generell keine bevorzugte Behandlung ausländischer bzw. zugewanderter Kinder wollen.

      • Naja es ist klar das ich die „unbegleiteten“ minderjährigen Flüchtlinge meine.
        Aber letzten Endes spielt es keine Rolle. Selbst wenn der Vergleich nur auf Heimkinder zu adaptieren wäre, so wäre es schon eine (positiv rassistische) Ungleichbehandlung ersten Ranges.
        Und machen wir uns nichts vor, der Kinderschutzbund ist sich dessen ganz genau bewusst.

      • Ich habe für meinen – deutschen – seelisch behinderten Sohn drei Jahre lang gekämpft, damit er eine auf rund drei Jahre angelegte Hilfemaßnahme bekam, die monatlich rund
        5 000.- € kostete. Schließlich entschied ein Richter für ihn, aber das ging nur auf der Basis eines Vergleichs, ein Urteil zu unseren Gunsten hätte das Sozialamt sofort angefochten und damit alles so lange hinausgezögert, bis mein Sohn aus der Hilfemaßnahme altersmäßig herausgewachsen wäre. Dies teilte uns damals der Richter in einer kurzen Verhandlungspause im Vorbeigehen mit. Ich habe deshalb dem Vergleich zugestimmt, musste dadurch aber monatlich mehr als 1 000.- € selbst bezahlen. Bei einem Nettoverdienst von 1600.- € und einem weiteren halbwüchsigen Kind habe ich das nur durch private Unterstützung von Freunden und Verwandten geschafft.

    • Die so genannten Unbegleiteten Minderjährigen werden ja besonders behandelt, weil sie unbegleitet sind (ob sie alle minderjährig sind, ist bekanntlich eine andere Frage). Ob diese hohen Kosten gerechtfertigt sind, ist sicherlich diskussionswürdig, nur der direkte Vergleich mit allen deutschen Kindern hinkt. Aber ich würde vermuten, dass Kosten und Aufwand für deutsche Kinder, die in Heimen untergebracht sind, erheblich geringer sind.

  24. Herr Wallasch, beachten Sie doch bitte, dass die in Deutschland sehr große Sozial- und Betroffenheitsindustrie stark von der Flüchtlingspolitik profitiert. (Das Wort „Flüchtlingskrise“ mag ich nicht, da ich von Krise nur spreche, wenn man zur Entstehung der Krise selbst nichts beigetragen hat.)
    Berücksichtigen Sie weiterhin, dass die Deutschen nicht nur absolute Spitzensteuerzahler sind und somit die Flüchtlingspolitik mit ihrem Geld erst ermöglichen. Die Deutschen sind auch spitze in Sachen Spenden. Dummerweise spenden viele aber immer nur zu gewissen Anlässen, wenn die Medien darüber berichten. Hilfsorganisationen können mir regelmäßig eingehenden Spenden mehr anfangen. Ich spende z. B. für einige Organisationen quartalsweise immer den gleichen Betrag. Im Rahmen der Flüchtlingspolitik habe ich meine Spenden bei einer Organisation auch erhöht, wobei ich darauf geachtet habe, dass diese Organisation mit meinem Geld nicht in Deutschland „hilft“, sondern den wirklich armen Flüchtlingen vor Ort (also z. B. in den Nachbarländern Syriens). Aber wie gesagt, die meisten Spender spenden lieber einmalig hohe Beträge anstelle regelmäßig kleinere Beträge.
    So, die Flüchtlingsproblematik ist aktuell medial nicht mehr so präsent. Da wird es nun Zeit für einige Organisationen, das Thema mal wieder hoch zu kochen, um das Spendenaufkommen weiter zu erhöhen. Auch könnten einige Organisationen der Sozial- und Betroffenheitsindustrie vielleicht jetzt schon in Panik geraten, weil im Rahmen des BT-Wahlkampfes tatsächlich ein paar Politiker schon über Steuersenkungen nachdenken (ich meine hier nicht die SPD). Also, betrachten Sie den Aufruf des Kinderhilfswerks als das was es ist: Ein Aufruf, um an mehr Geld zu kommen.

  25. Warum wirbt das ZDF mit dem Slogan : Helfen Sie mit, Flüchtlinge zu integrieren ?
    Ich kenne so eine Helferin, die nun nicht mehr hilft, weil sie vorlauter Dankbarkeit angespukt wurde, denn sie wagte es doch tatsächlich als Frau einem männlichen Flüchtling Essen zu reichen.
    Es gibt sogar eine Studentin, die ihre Hilfe nicht überlebt hat.

    • Die deutsche Wirtschaft geht mit dem Werbespot „Wir zusammen“ noch
      weiter, indem mit dem unterlegten Song „freedom“ und den Bildern, uninformierte Zuschauer indiktriniert werden..

      • Was soll man dazu noch sagen? Ich hatte den Spot noch nicht gesehen, mir wurde jetzt doch reichlich unwohl dabei. Schöne neue Welt. Es gab doch diese eine Studie über die überwiegend positive Berichterstattung der Medien über Willkommenskultur und Flüchtlingskrise. Wir brauchen mehr akkurate, differenzierte Studien über das Verhalten der Medien, aber auch über das von Umfrageinstituten.

        Es ist durchaus legitim zu fragen, warum der Mangel an (kostenlosen) Kitas im Zusammenhang mit der jetzigen Zuwanderung/Migrationskrise thematisch in den Vordergrund rückt und aufgewertet wird. War vorher ja eher ein „Frauenthema“. Dabei sind durch den Mangel seit vielen Jahren wertvollen Resourcen verschwendet worden und es ist ja nicht nur Frauen, sondern ganzen Familien das Leben schwer gemacht worden. Ich erinnere mich noch, wie meine berufstätige Mutter früher hin und her gehetzt ist. Sie hat gearbeitet, aber sonst griff die übliche Rollenverteilung. Mehr Flexibilität in der Kinderbetreuung hätte ihr schon immens geholfen. Sie hat bis zur Frührente durchgeackert und über die Jahre eine Menge Steuern gezahlt.

        Es ist auch legitim – und notwendig – auf widersprüchliches Verhalten hinzuweisen, wie Herr Wallasch das tut. Einmal Gesetze und Regeln außer Kraft setzen, dann auf die so geschaffene Situation aber wieder bestehende Gesetze anwenden wollen – das geht jetzt schon ziemlich lange so und ist nur einer von vielen Widersprüchen, die einen Großteil der Bevölkerung nicht zu stören scheinen.

    • Ich hoffe, Ihre Bekannte hat diesem ‚Herrenmenschen‘ das betreffende Essen ins Gesicht geschmiert, den Teller auf den Kopf gehauen und ihn danach auf Diät gesetzt!
      Sorry, aber ich kenne auch ähnliche Vorfälle, und sie lassen mich regelmäßig vor Wut die Wände abkratzen.
      Da gibt es nichts zu ‚integrieren‘, und ich frage mich einerseits, wie solche Typen sich ihr Leben in unserer Gesellschaft vorstellen/wie sie hier klarkommen wollen, wenn ihnen alle paar Meter ein ‚dreckiges Weib‘ entgegenkommt.
      Und andererseits die allumfassende Frage, warum man solche Steinzeitler ungefiltert auf die hiesigen Frauen loslässt – ohne Rücksicht auf Verluste.

      Vor einigen Monaten gab es einen Artikel in der Printausgabe des SPIEGEL, in dem eine Bundespolizistin zu Wort kam. Die berichtete, dass sie immer wieder von ‚Flüchtlingen‘ angespuckt und angegangen wurde – und das bereits direkt bei deren Grenzübertritt. Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an eine nette Formulierung: ‚Wir mussten dann häufiger mal zu robusten Maßnahmen greifen.‘
      Wie man sich ‚robuste Maßnahmen‘ vorstellen kann, dürfte klar sein.
      Und dennoch hat man Individuen ins Land gelassen, die bereits an der Grenze ihrer Verachtung für die Hälfte der Einwohner des Landes, das sie ohne Verpflichtung jahrzehntelang füttern wird, mit physischer Gewalt (spucken, treten) freien Lauf gelassen haben.
      Erbärmlich!

  26. Lieber Herr Wallsch,

    müssen hört sich für Sozialisten einfach besser an als wollen. Nachher stellt sich noch raus, die Deutschen sind gar nicht alle rechtsradikal.

    Tauber im Vorstand. Da wundert einen doch nichts mehr, oder?

    https://www.dkhw.de/ueber-uns/vorstand/

    • Lieber NoName,

      Bekannte und ich waren es nie – wurden aber dazu erklärt. Das kann ich ganz klar abgleichen Anhänger anhand denr Definitionen id Presse Und . nicht zuletzt auch den hilfreichen Broschüren Frau Kahanes, nach der fleissige und gutangezogene Kinde mit Zöpfen auch daher kommen, wo ich jetzt offenbar bin. Rechts. Und: Es fühlt sich ganz normal an. Wie früher.

  27. Ich nehme den NGO-Zirkus schon seit Jahren nicht mehr ernst.

    • Sollten Sie aber, da tummeln sich jede Menge Gutmenschen, die viel Geld verbrennen und ungewählt überproportional politischen Einfluß ausüben…

      • Die richten viel Schaden an ohne jeden Nutzen, wie Genderwissenschaftler und Klimareligioten, die nehme ich auch nicht ernst.

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