Andrij Melnyk ist zweifellos der undiplomatischste Diplomat in Berlin. Oder besser: der Erfinder einer neuen radikal öffentlichen Diplomatie. Während er im Kanzleramt laut FAZ „eine Art Hausverbot“ habe, ist er im Fernsehen und anderen Medien dauerpräsent als Stimme der um die nationale Existenz kämpfenden Ukraine. Für deutsche Politiker ist Melnyk längst ein Schrecken, denn er wird nicht müde, sie mit den aus ukrainischer Sicht mickrigen Fakten hinter den eifrigen Solidaritätsbekundungen zu konfrontieren. Und zwar nicht in diplomatischen Depeschen, sondern offen über die Massenmedien.
Gegenüber einer FAZ-Journalistin, die ihn begleiten darf (so etwas tun Journalisten normalerweise nur bei bekannten, aufstrebenden Politikern, nicht bei Diplomaten), spricht der Mann auch in einer für Diplomaten völlig unüblichen Form über die Politiker seines Gastlandes. Was er von Bundeskanzler Scholz – Spitzname Scholzomat – hält, kann man sich denken, wenn er über sich selbst sagt, er sei „kein Melnykomat“. Und aus seiner Abneigung gegen den Bundespräsidenten und einstigen Schröder-Gefährten und Nord-Stream-2-Befürworter Frank-Walter Steinmeier macht Melnyk erst recht keinen Hehl. Der habe sich, berichtet Melnyk der Journalistin, bei Präsident Selenskyj ausgiebig über ihn beschwert.
Er unterscheide, meint Melnyk, wenn er über deutsche Politiker rede, diese nicht nach ihrer Parteizugehörigkeit, sondern nur danach, ob sie es ernst meinen mit der Ukraine oder nur so tun. Und da wird es spannend. Denn auch jetzt noch zieht der Diplomat Melnyk seine radikale Diplomatie der neuen Art durch – und nennt Namen und berichtet aus Gesprächen.
Also wer gehört in die erste Gruppe? Wirtschaftsminister Robert Habeck. Aber verhindert der nicht ein Gasembargo gegen Russland? Ja, aber Melnyk nimmt ihm das nicht übel. „Er muss diese Position vertreten, obwohl sie moralisch nur schwer zu halten ist“, sagt Melnyk. Aber er habe den Minister bei Lanz und Anne Will gesehen, da habe er fast geweint. Und im persönlichen Gespräch in der Botschaft sei Habeck beschämt gewesen, weil er im Sommer seinen grünen Parteifreunden nachgegeben hatte, als es um den damals schon geäußerten Wunsch der Ukraine nach Waffen ging.
Ganz anders fällt sein Urteil über zwei weitere Bundesminister aus. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht sei angesichts der Waffenwünsche nur über ihr öffentliches Bild besorgt. Vernichtend ist Melnyks Urteil über Finanzminister Christian Lindner. Der habe unmittelbar nach dem russischen Angriffsbeginn mit „so einem höflichen Lächeln“ gesprochen, als sei die Niederlage der Ukrainer schon sicher. „Euch bleiben nur wenige Stunden“, habe er gesagt. Es sei daher sinnlos, der Ukraine Waffen zu liefern oder Russland vom internationalen Zahlungssystem SWIFT auszuschließen. Lindner wollte stattdessen mit dem Botschafter über die vermeintliche Zukunft sprechen, nämlich eine von Russland besetzte Ukraine mit einer Marionettenregierung. „Das war das schlimmste Gespräch in meinem Leben“, zitiert die FAZ Melnyk.
Für Lindner und Lambrecht dürfte dieses Urteil des prominentesten Botschafters fatal sein. Beide Minister sind damit öffentlich blamiert. Jede künftige Aussage von Lindner und Lambrecht in Zusammenhang mit der Ukraine und einer vermeintlichen Solidarität der Bundesregierung ist dadurch unglaubwürdig und angreifbar geworden.
Genau einen Tag vor der Melnyk-Geschichte erschien übrigens in der FAZ ein Interview mit Lindner. Er wird darin gefragt: „Herr Lindner, wie haben Sie Putins Angriff auf die Ukraine am 24. Februar erlebt?“ Er behauptet in seiner Antwort: „Vorbereitungen für den Fall der Fälle hatte die Bundesregierung bereits getroffen. Schon seit Dezember haben wir mit Partnern an möglichen Sanktionen unterschiedlicher Skalierung und an energiewirtschaftlichen Fragen gearbeitet.“ Und was war sein „erster Gedanke?“, fragen die FAZ-Interviewer. Den Ukrainern bleiben nur wenige Stunden, die Russen werden eine Marionettenregierung einsetzen, wir werden uns damit abfinden, keine Waffen liefern, SWIFT abzuschalten wäre sinnlos?
Nein, das sagt er natürlich nicht. Seine Antwort klingt hölzern, und den einzigen „Gedanken“, der darin anklingt, leiht er sich von einem anderen: „Mit der Ukraine wird eine Gesellschaft angegriffen, weil sie sich für unsere Werte entschieden hat. Ich war 2020 in Kiew zu Gesprächen. Daran und an die Hoffnungen der Menschen habe ich gedacht. Welcher Weltformwechsel uns bevorsteht, um ein Wort des Philosophen Peter Sloterdijk zu gebrauchen, das kann gegenwärtig niemand sagen. Aber eines gibt mir Zuversicht: die enge Zusammenarbeit in EU, NATO und G 7. Neulich noch sahen manche die NATO als hirntot und die EU bestenfalls als Umverteilungsmaschine. Das liegt hinter uns.“
Woher wissen sie das?.
Ist es nicht etwas anders gewesen?, hatte nicht Putin schon hier seine Finger im Spiel?.
Wer nichts über den Beginn dieses Desasters im Donbas weis, der ist leichte Beute für Putinsche Propaganda!.
Wow der Lindner, dieses Menetekel. Wer hätte gedacht, daß er es so klar auf den Punkt bringen kann? Genau so wird es kommen, oder aber Europa wird in Trümmern liegen. Das ist sicher nicht das, was wir uns alle so vorstellen oder weisgemacht bekommen, aber etwas anderes kann wegen unserer Rohstoff- und Nahrungsmittelabhängigkeiten gar nicht herauskommen.
Ob es tatsächlich im Hintergrund noch Realisten gibt, die die eine oder andere Strippe ziehen? Es wäre uns Europäern zu wünschen. Nur ein schnelles Kriegsende kann Schlimmeres verhindern. Russland braucht uns, allen Unkenrufen zum Trotz, nicht wirklich. Wir aber brauchen Rohstoffe. Und die gibt es nur mit Russland, nicht über Russland hinweg.
Lindner könnte auf diesen „Diplomaten“ in gleicher Weise reagieren.
Das fängt damit an, darüber zu berichten, wie es wirklich in der Ukraine aussieht. Wir werden ja systematisch von Informationen abgeschnitten. Das einzige, was die Deutschen serviert bekommen ist eine Schmierenkomödie mit Z. als strahlendem Helden und M. als seinen Sidekick.
Nachdem RT offenbar aus Angst vor Wahrheiten jenseits des erlaubten Narrativs abgeschaltet ist, erfährt man selbst auf TRT mehr. Ein wenig störend ist allerdings dabei, daß dazwischen laufend Erdogan zu Wort kommt. Na ja, sein Sender.
Es ist erschreckend, wie leicht Hollywood-Dramaturgie in die Wirklichkeit umgesetzt werden kann.
Die armen männlichen Ukrainer, die es sich nicht leisten können, sich über die Grenze freizukaufen und mit ihren dicken Schlitten Richtung Westen davonzubrausen, müssen als Kanonenfutter für die Geschäfts- und Machtgelüste einer Oligarchenclique herhalten.
„Für Lindner und Lambrecht dürfte dieses Urteil des prominentesten Botschafters fatal sein. Beide Minister sind damit öffentlich blamiert.“
Na ja, in ARD und ZDF bisher noch nicht, was übersetzt heißt: die Blamage bleibt aus. Klar, Ihre Aussage stimmt zwar, aber keiner nimmt diese Blamage wahr, somit findet sie auch nicht statt.
Das ganze Kabinett ist eine peinliche Truppe. Das mekt man schon daran, dass Baerbock und Habeck noch vergleichsweise gut aussehen.
„Lindner wollte stattdessen mit dem Botschafter über die vermeintliche Zukunft sprechen, nämlich eine von Russland besetzte Ukraine mit einer Marionettenregierung. „Das war das schlimmste Gespräch in meinem Leben“, zitiert die FAZ Melnyk.“
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Da bietet sich die Umbenennung der FDP an in „Failed Democratic Party“!
Mindestens 20 Jahre lang hat Deutschland von der Substanz anstatt den Erträgen gelebt, mit monumentalen Sozialstaatskosten, die seit über einem Jahrzehnt deutlich stärker steigen, als das Wirtschaftswachstum. Wer da denkt, dass sich das nicht irgendwann grausam rächt, besitzt die kognitiven Fähigkeiten eines mental retardierten Kindes.
Der Krieg wird irgendwann enden, so wie jeder Krieg und dann wird für die Ukraine das böse Erwachen kommen, wenn sie einsehen muss, welche Summen die EU für den Wiederaufbau zur Verfügung stellen kann, kein Hundertstel von dem was gebraucht wird. Die USA können auch nicht mehr bieten. Die ruinierte Ukraine wird den Wiederaufbau aus eigener Kraft stemmen müssen aber die haben keine. Spätestens dann werden so einige Helden ihren Sturz erleben.
Na ja, da muss der Herr Botschafter schon was dazu sagen – schließlich sind die diversen freischaffenden Milizen seit 2014 unter dem Dach seines heimatlichen Innenministeriums quasi legalisiert worden. Da braucht sich dann aber keiner über die Wagner-Gruppe (wer redet eigentlich noch über Blackwater/Academi auf US-Seite?) aufzuregen… Tja, genau diese Einseitigkeit führt dazu, dass unsere Medien unter Propaganda-Generalverdacht stehen.
Das mit Lindner ist der Hammer. Wir wissen ganz allgemein nicht, was unsere Sprechpuppen-Politiker im Hinterkopf haben. Wir wissen nicht, was sie unter sich diskutieren. Was wir sehen können sind wachsende politische Apparate und ein praktisches Handeln, das immer dysfunktionaler wird. Auch ohne den Krieg würde die Energiepolitik scheitern, weil es technisch nicht funktioniert. Wir leben quasi vom Erfolg früherer Generationen, der sich aber nun aufbraucht.
Lindner und Lambrecht werden das überleben, wenn es die Regisseure hinter der Polittheaterbühne wünschen.
In unserer real existierenden Demokratie ist jeder Fehler erlaubt, wenn er den richtigen Interessen dient oder wenn ihn die Diener der richtigen Interessen begehen.
Im Kriegsfall wäre Lambrecht weg vom Fenster. Nützt uns dann leider auch nichts mehr. Die großen Fehler fanden vorher statt. Einer der größten Fehler der BW thront in Brüssel dank Merkel und Macron.
Am Wochenende habe ich auch einem Bekannten gegenüber geäußert, dass ich außerordentlich gespannt bin, was nach dem Krieg alles ans Tageslicht kommt, was uns heute noch vorenthalten wird. Ob dies allerdings noch zu meinen Lebzeiten geschieht…
Nachdem wir nun wissen das bei uns die Alarm-Sirenen nicht funktionieren (Alarmtag_2021) und wir gelernt haben das unsere BW eigentlich uns kaum verteidigen kann darf man eigentlich folgendes gar nicht erwähnen: Schutzräume gibt es auch kaum noch in Deutschland, da wurden nämlich sehr viele zurückgebaut. Im Kriegsfall werden wohl in den Großstädten die U-Bahntunnel herhalten müssen, sofern überhaupt ein Alarmton erklingt bei Luftangriffen. Zum Glück wurde da im Reichstag vorgesorgt. Dieses Problem der fehlenden Schutzräume haben wieder nur die, welche seit Jahrzehnten den ganzen Spaß finanzieren.
Sehe ich auch so wie Sie. Der Hass vieler Foristen auf die deutsche Politik ist verständlich,sollte aber nicht zu Blindheit gegenüber den Russen führen.
Es ist nicht nur ein Krieg in der Ukraine, sondern einer um sie. Es ist ein klassischer Eroberungskrieg, wie er in früheren Jahrhunderten üblich waren, als „Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“. Und es geht um die Auslöschung der Ukraine als eigenständiger Nation und ihre Einverleibung in Rußland. Zuerst militärisch erobern, dann demographisch, so wie man es mit Polen und den baltischen Staaten schon versucht hat. Vor diesem Hintergrund ist H. Melnyks Reden und Handeln m.E. mehr als verständlich, egal, ob man es gutheißt oder nicht.
Angesichts dessen, was da passiert, „klare Zeichen setzen“ zu wollen, indem man das Brandenburger Tor oder das Schloß von Schleswig in den ukrainischen Nationalfarben anstrahlt, sonst nichts, ist nichts anderes als eine billige, feige, scheinheilige, eine lächerliche Selbstinszenierung. Putin hat klar gesagt, daß er das Soviet-Reich wieder aufrichten will. Er hat in Tschetschenien, Georgien und jetzt in der Ukrainer gezeigt, wie er das meint. Was ist denn dann z.B. mit den baltischen Staaten, wo die russische Armee wirklich binnen 2 Std. durchmarschiert wäre? Was ist mit den früheren Kaukasusrepubliken, den früheren zentralasiatischen Republiken der Sovietunion? Der Glaube, er erobere halt die Ukraine und gebe sich dann damit zufrieden, könnte sich sehr leicht als genau die klassische Appeasement-Politik erweisen, die vor über 80 Jahren schon einmal krachend gescheitert ist.
„Zuerst militärisch, dann demographisch erobern“. Wohl eher nicht, die russischen demographische Entwicklung ist eine der schlechtesten der Welt. Es gibt keine Kinder in Russland. Also wer soll da demographisch erobern? Aktuell halbiert sich die russische Bevölkerung alle 30 Jahre. Der Plan war wohl eher die ukrainische ethnisch russische Bevölkerung für sich zu gewinnen.
Im Baltikum lebten zum Ende der Sovietunion so viele Russen, daß die Einheimischen stellenweise in der Minderheit waren.
Naja, mit dieser Logik wurde einmal Österreich heim ins Reich geholt.
Es gibt nicht die eine Wahrheit. Je nach Position, Stanpunkt, Blickwinkel nimmt man andere Wahrheiten wahr. Bis heute weiss man nicht, wer die Sniper im Jugoslawien-Krieg waren, die wahllos auf Marktpassanten schossen. Ich plädierte damals schon, es waren viele Unpolitische dabei, die lediglich am Zielen, Schiessen und Töten Spass hatten und den rechtsfreien Krieg ausnutzten. Je nach Standpunkt benannte man diese als Serben oder Bosnier. Im Krieg ist jede eigennützige Propaganda hilfreich. Wir wissen nicht, wer ukrainische Kita-Kinder beschiesst, wir wissen nicht, wieso die ukrainische Luftwaffe immer noch existiert oder es nur ein Märchen ist. Wir wissen nichts und doch geben wir uns schlau im zivilen Blätterwald.
Melnyk kämpft für seine ukrainischen Mitbürger, weil sein Land, die Ukraine und die Menschen durch Putins Armee zerstört werden. Jeder Satz von ihm ist aus seiner Sicht legitim. Das „Nie-wieder-Krieg-Deutschland“ ist unter dem Schutz der USA und der Nato sehr arrogant und herzlos geworden.
Es bleibt dabei, Melnyk und sein Präsident würden „ihre“ Ukraine auch auf den Trümmern Europas aufbauen, wenn nötig. Und, liebes Tichys Team, beim Thema Ukraine habe ich hier immer das Gefühl, wir Deutsche hätten gegenüber der Ukraine eine Schuld einzulösen, müssten Opfer bringen und was sonst noch. Es wird eigentlich gar nicht erwähnt, dass auch Deutschland vitale Interessen hat, die es zu schützen gilt, genau wie die Bevölkerung hier und wir keinerlei Beistandsverpflichtungen gegenüber Kiew haben. Gegen humanitäre Hilfe hat niemand etwas, bei allem anderen muss mit Bedacht entschieden werden! Und es muss bereits bezweifelt werden, ob Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet tatsächlich eine vertretbare, der Deeskalation dienende Entscheidung darstellen!
Putins Krieg sortiert die politische Landschaft in Deutschland neu, nicht zuletzt auch rechts von der Mitte. Das ist offenkundig, nicht zuletzt auch in den Kommentaren hier auf TE. Die AfD demontiert sich gerade als Alternative für alle liberal-konservativen Westler. Da ist wohl nicht mehr viel zu retten. Wie verdreht muss man im Kopf sein, wenn man schreibt, die Ukraine führe Krieg gegen die Separatisten im Osten? Oder was bitte ist an Rußland als Gesellschaft attraktiv? Kann mir das mal jemand erklären? Ich kennen Rußland ganz gut, es hat warmherzige Menschen, aber als Gesellschaft und Staat ist es geradezu idealtypisch das, was man nicht will, und zwar seit Jahrhunderten.
Russland „hat warmherzige Menschen, aber als Gesellschaft und Staat ist es geradezu idealtypisch das, was man nicht will, und zwar seit Jahrhunderten.“ So sehen das einige Exil-Russen auch, und dem kann man nicht so ganz widersprechen; nach meiner Kenntnis täten sich westeuropäisch sozialisierte Menschen – auch ich – durchaus schwer, sich dort auf Dauer wohlzufühlen. Dies hat bereits Tibor Szamuely in seinem Standardwerk „The Russian Tradition“ (sehr lesenswert!) treffend beschrieben.
„…man schreibt, die Ukraine führe Krieg gegen die Separatisten im Osten“. Klar ist: in der Ukraine findet ein Angriffskrieg statt. Jedoch legen Aussagen von Exil-Ukrainern nahe, dass es dort – in meinen Augen weitgehend unbeobachtet vom Westen – durchaus handfeste bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen ukrainischen und russischen/separatistischen Kräften im Osten gegeben hat, die auch von ukrainischer Seite ausgingen. Irgendwoher müssen außerdem die bis vor dem aktuellen Feldzug ca. 14000 Getöteten ja kommen. Der starke – und durch den Krieg sogar noch gestärkte – Nationalismus in der Ukraine ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Es erschließt sich mir nicht, wie blind unser Land (Kampf gegen Räächts!) gegenüber den rechten Tendenzen in der Ukraine war und ist. Bandera-Kult und Azow-Regiment sind da nur die Spitze des großen, großen Eisbergs. Allerdings ist auch in meinen Augen eine notwendige „Entnazifizierung“ der Ukraine lediglich ein Propagandaargument, die tieferen Gründe des Konflikts liegen höchstwahrscheinlich woanders.
Es gibt jedoch einige Gründe, die Putin für Konservative „sympathisch“ machen: Russland ist die letzte europäische Bastion, die sich gegen Gender-Gaga, Greta-/Klima-Kult, die Auflösung der Familie, Machtübernahme durch Kinder und die Überfremdung der Gesellschaft stemmt. Ist Putin weg, fallen wahrscheinlich auch Polen und Ungarn in dieser Hinsicht bald. Und dies wiederum hielte ich für höchst bedenklich.
Allerdings habe ich noch keinen Kommentar hier gelesen, der sich hierzulande „russische Verhältnisse“ wünscht.
Wo ist der Widerspruch bei „EU bestenfalls als Umverteilungsmaschine“? Ist sie das heute nicht mehr denn je? Melnyk scheint mir nicht anderes als ein propagandistischer PR-Prolet zu sein, sozusagen die Speerspitze für einen Weltkrieg. Er kommt mir vor wie ein Mohammed Said el-Sahhaf. Ob das gut für die Ukraine ist? Ich glaube nicht.
Nennt sich auch „German Interests“ und nicht „Ukrainian Interests“!
Ist es nicht hirntot, wenn die NATO uns in einen Krieg gegen Russland führt?
In welchen Krieg bitte, führt uns die NATO? Hirntot ist Ihr Kommentar!
Melnyk setzt sich undiplomatisch für sein Heimatland ein, dass werfe ich ihm nicht vor. Unsere Politiker sollten sich für Deutschland einsetzen, nicht für die Ukraine oder für irgendein anderes Land. Die verhängten Sanktionen schaden Deutschland nachhaltig, davon wird sich das Land kaum noch erholen können. Das ist unseren Politikern anscheinend egal.
Sieh an, da hat Lindner ja mal was Vernünftiges gesagt. Es wäre für alle besser gewesen, wenn die Ukraine aufgegeben und zu einem Vasall von Rußland geworden wäre. Jetzt gibt es einen furchtbaren Krieg mit Toten und Zerstörung, an deren Ende die Ukraine gewiß keine Perle mehr ist, die segensreich für EU und NATO sein kann.
Deutschland hätte der Ukraine von Anfang an klipp und klar sagen müssen, daß es uns um die Ukraine zwar leid tut, sie aber nicht den Knochen einen deutschen Grenadiers wert ist. Unsere Loyalität muß uns selbst gelten. Deshalb Wiederaufnahme der Wirtschaftsbeziehungen zu Rußland und der Ukraine, Gesprächs- und Hilfsangebote, aber keinerlei militärische Unterstützung oder gar Eingreifen.
Melnyk hat 2015 am Grab von Stepan Bandera in München einen Kranz niedergelegt.
https://twitter.com/September7777/status/1498001195906048000
Eigentlich müsste Nancy Faeser in ihrem Kampf gegen Rechts auch mal ein Auge auf diesen „Diplomaten“ werfen.
Lieber Herr Knauss,
Melnyk ist postdiplomatisch, ein Post_Diplomat
Lindner ist postdemokratisch, ein Post_Demokrat
Posten ist Prangern
Prangern ist neodemokratisch
Thomas Röper war im Donbas und berichtet heute von vor Ort bebildert aus Donezk, Gorlovka und Wolnowacha. Ein Bericht vom 2. Tag wird folgen.
Weiß jemand, was die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland vom heutigen Tage ergaben?
Seltsames Gebaren dieses Melnyk. Aber auch Selenskyj ist für mich nicht einschätzbar. Keine Ahnung, was wirklich vor sich geht. Aber für Deutschland haben sie es wohl vermasselt.
Der Exxpress schreibt, das Orban sich vor seine Ungarn stellt. „Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán will den Transit von Waffenlieferungen an die Ukraine durch Ungarn nicht erlauben. Ebenso lehnt er eine Ausweitung der Sanktionen gegen Moskau ab. Zu beidem hatte die Ukraine aufgefordert. Orbán sieht das aber in Widerspruch zu Ungarns Interessen.“
Tja. So geht das also auch.
Man sollte Melnyk (und auch Selensky!) mal nach den ukrainischen Kriegsverbrechen fragen wie z. B. dass russischen Kriegsgefangenen in die Knie geschossen wird und man sie dann erstmal so liegen lässt und dabei ausführlich filmt und sich über ihre Schmerzen lustig macht … oder von den öffentlichen Auspeitschungen (mit nacktem Unterkörper, egal ob Mann oder Frau!) von angeblichen „Plünderern“ oder „Russlandsympathiesanten“ … auch Kinder werden dabei nicht verschont wie ich in mehreren Videos sehen konnte!
Darauf sollte man die Beiden mal ansprechen! Aber vom ÖRR bekommt man immer nur von den „bösen Russen“ oder dem „bösen Putin“ und den „guten Ukrainern“ zu hören …
Ein Diplomat, der ausplaudert, was andere sagen, verhält sich wenig diplomatisch.
Deutschland soll sich schuldig fühlen, zahlen, Waffen liefern und Schnauze halten. Ich bedanke mich bei dem Bandera Fan für seine Strategie und hoffe, dass sie scheitert.
…und dann wird man uns wieder sagen, wir, die Politiker, sind Unschuldslämmer. Wir können nichts dafür, wir haben halt alles geglaubt, was wir unbedingt glauben wollten… weil, es ging ja um Moral, um unsere Werte (welche denn?), es ging um Solidarität.
Sie werden nicht sagen, es ging darum, den USA dabei behilflich zu sein, dass die eurasische Brücke der Verständigung und wirtschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland endlich irreversibel in die Brüche geht.
Denn genau das wollten die USA schon spätestens nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten, und sehr früh schon nach 1945.
In den nächsten Jahren, wenn nicht für Jahrzehnte, werden wir für diese dumme Obrigkeitshörigkeit bezahlen, hörig den USA. Wir haben das Marionettendasein nicht abgelegt. Und wir haben alle Kriegsverbrechen der USA entschuldigt. Ich brauche sie nicht aufzuzählen, die endlose Litanei an völkerrechtwidrigen Kriegen und durch den CIA organisierten Putsche in Südamerika.
Gott schütze uns, um einer gedeihlichen Zukunft willen, vor solchen schon grotesk dämlichen Frauen und Männern in der Politik, die wir derzeit wie blanken Horror ertragen müssen.
Auch hier wird deutlich: Wir haben viele Schönwetterkapitäne an Bord. Wenn Sturm aufkommt, wird das Versagen sichtbar.
Da redet ein mieser Politiker über andere miese Politiker. Gleich und gleich gesellt sich gern. Anstatt mal kleine Brötchen zu backen stellt sich dieser Melnyk auch hier wieder hin, als wäre ER der große Zampano! Das zeigt doch sehr schön, was man von der Ukraine zu halten hat. Nichts!
Hoffentlich haut Putin diesen Laden mit den vielen Schauspielern in der reGIERung dort kurz und klein! Diese Großkotze haben mindestens genau so viele Menschenleben auf dem Gewissen, wie der verhasste Putin! Nur will das wieder niemand sehen! Stattdessen gibt man diesen Angebern noch eine Plattform in Form von Interviews und Artikeln.
Im Wissen das die politische Klasse der Ukraine den Bären losgebunden haben, und damit die Reaktion Putins herausgefordert hatten, wimmeln unsere Verantwortlichen die Provokation des Botschafters ab. Alle wussten das eine Festlegung der Ukraine das Land in die EU und noch schlimmer in die NATO zu bringen, den größten GAU auslösen würde. Auch müssen die Ukrainer sich sehr sicher gewesen sein, diesen Schritt tun zu können. Ihre ständige Schuldverteilung spricht dafür. Interessanterweise sind aber die USA davon ausgeschlossen. Das lässt vermuten, das wir allein wieder mal die Suppe auslöffeln sollen.
Schon merkwürdig, welche Sympathien der unverschämte ukrainische Botschafter als Anhänger des Antisemiten, Faschisten und Kollaborateurs Stepan Bandera bei Herrn Knauss genießt. Bandera stand der „Organisation Ukrainischer Nationalisten“ (OUN) und der mit ihnen verbündeten Nationalistischen Aufstandsarmee (UPA) vor, die im Jahr 1943 im Bereich der heutigen Ukraine und an der polnischen Bevölkerung in Wolhynien Massaker begangen haben. Bandera wird von faschistischen Kreisen in der Ukraine als „Unabhängigkeitskämpfer“ gefeiert, Melnyk hat im April 2015 in München Blumen am Grab dieses echten Nazi-Kollaborateurs niedergelegt.
Mit wem macht man sich hier gemein? Die „Urteile“ eines solchen Menschen können nun wirklich nicht als Grundlage herangezogen werden, um das handeln deutscher Politiker zu beurteilen.
Vielleicht sollte einmal recherchiert werden, ob der freundliche Botschafter mit dem Andrij Melnyk verwandt ist, der ebenso wie Bandera mit der Abwehr der deutschen Wehrmacht zusammen arbeitete ( s. Wikipedia)
Was ist nur aus der kritischen Berichterstattung bei „Tichys Einblick“ geworden?
Ich schwanke täglich zwischen entsetzt und verzweifelt.
Ganz einerlei, was vom Ukrainekrieg oder Lindners Gekasper zu halten ist – jeder normale Staat hätte einem wie Melnyk längst Diplomatenstatus aberkannt und des Landes verwiesen.
So wie der hat sich kein Botschafter aufzuführen – aber mit BRD kann man es wohl machen.
Anscheinend können beide den Konflikt in der Ukraine nicht einordnen. Für die USA geht es um das Ganze. Sie erringen die Weltherrschaft oder nicht. Russland ist souverän und China kann machen, was es will.
Ausblick:
Wir erhalten nur noch wenige Wochen Gas. (Sobald die EU die Serienproduktion dieser handlichen Atomraketen stationiert, wird die russische Föderation mit uns nur noch darüber verhandeln. Aus sicherer Distanz und dann auch mit einer Südflanke aus Stahl. Denn den Schwarzmeerstreifen werden die sich schnappen – einige Stützpunkte und gut ist.).
Noch 2015, beim Amtsantritt Andrij Jaroslawowytsch Melnyk als Botschafter, schrieb der Spiegel, die Ukraine sei das das korrupteste Land Europas. Jetzt lässt man dieser Marionette Ukrainischer Oligarchen viel Raum sich zu äußern. Er ist der oberste Beauftragte einer Bananenrepublik, deren Komikerpräsident mit Offshore-Firmen Geld wusch. Jetzt gibt er im Kampfanzug vor dem Parlamentspublikum der Welt den Fidel Castro, doch der Milchbart ist noch nicht dicht genug. Ich warte jeden Tag darauf, bis der Schmierenkommödiant das Supermankostüm unter seinem Kampfanzug entblößt. Nein, mir ist nicht zum lachen, denn es sterben Menschen, junge wehrpflichtige Russen und Ukrainer, die man zum Kämpfen im Land einsperrt. Selenskyi ruft auch die zu den Waffen, die noch nie eine in der Hand hatten. In Deutschland hält Wehrdienstverweigerer Scholz eine martialische Rede und zündet ein Konjunkturpaket für die Waffenindustrie.
Ihre Auflistung von Analogien finde ich brillant 😉 Aber im Ernst: auch dieser Beitrag beweist, dass unsere Medien im Zuge der „psychologischen Kriegführung“ eine Seite der Medaille komplett ausblenden. Interessanterweise konnte ich bislang zwei Reportagen (eine über Selenskyj, eine über die historische Entwicklung der Ukraine) genießen, die eindeutig zum Ziel hatten, den Fokus von den dunklen Seiten des Landes und seines Oberhauptes wegzulenken und die genannten Schattenseiten (Oligarch im Hintergrund von Selenskyj, Panama Papers, nationalistische Bewegung, Korruption, Ukraine als Staat lange Zeit faktisch nicht existent; Bandera wurde gar nicht erwähnt) zu relativieren.
Man sollte Grzegorz Rossoliński-Liebe, der sich mit dem Thema Faschismus und Antisemitismus in der Ukraine und dem Nationalheiligen Bandera beschäftigt hat, auch einmal zu Worte kommen lassen, gerne im Zwiegespräch mit dem Botschafter.
Herr Melnyk kann sich natürlich äußern wie er mag. In Deutschland gibt es Meinungsfreiheit. Diese ist allerdings in der Ukraine, jedenfalls was die Freiheit der Presse angeht, stark eingeschränkt (Platz 97 bei Reporter ohne Grenzen).
Man sollte jedoch nicht alles was er sagt, für bare Münze nehmen. Herr Melnyk mag einmal erklären, warum ein Land, dass ein großer Waffenexporteur ist, gerne auch in Krisengebiete, Waffen aus Deutschland braucht. Er kritisiert auch gerne Deutschland für Geschäfte mit Russland, dabei bezieht die Ukraine 72% ihres Gases selber aus Russland. Auch Zulieferteile für Rüstungsgüter werden, über Mittelsmänner in den VAE, immer noch in begrenztem Umfang aus Russland bezogen. Auch der frühere Präsident Poroshenko, soll, so jedenfalls die ukrainische Staatsanwaltschaft, Kohle aus dem Donbass gekauft haben.
Krieg ist Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln. Krieg ist daher immer auch ein Politikversagen. Hieran hatte neben Russland und dem Westen auch die Ukraine ihren Anteil.
Das ist richtig die Ukroboronprom, die vereinigte Rüstungsindustrie der Ukraine hat in etwa so viele Beschäftigte, wie Volkswagen Deutschland.
Immer wieder diese Politiker, Bah -pfui Deibel!
ich schäme mich dafür das ich ein Deutscher bin,
dafür das unser Bundespräser solch ein Heuchler ist, das unser Bundeskanzler ( wie auch seine Vorgängerin) solch ein leisetretender Duckmäuser ist, unsere Außenminister “ solch eine eine Kompetenz“ an den Tag legen, unser Wirtschaftsminister solch eine weinerliche Figur abgibt, unsere Verteidigungsministerin nicht einmal Ihren Job versteht, unser Gesundheitsmister zum Klabautermann mutiert – mir nicht einmal mehr einfällt – wo für ich mich noch in Grund und Boden schämen soll!
ICH SCHÄME MICH ZU TIEFST DAFÜR, DAS ICH EIN DEUTSCHER BIN UND ICH NICHTS GEGEN SO VIELE “ SPEZIALISTEN“ ETWAS MACHEN KANN.
Das man sich dafür schämen muß ein Deutscher zu sein, wird schon in den Kitas gepredigt.
Ich bin weder ein Brauner, noch meine Eltern oder Großeltern. Ich muss mich nicht entschuldigen, was vor ca. 70 Jahren hier geschehen ist, ich lebe im heute und ein Botschafter, der sich so in einem Gastland aufführt, der wird von mir zur unerwünschten Person erklärt.
Man könnte Melnyk fragen, warum die ukrainische Armee seit 8 Jahren Krieg gegen die Separatisten im Donbass führt. Dort sollen mehr als 10 000 Menschen ums Leben gekommen sein. Warum drangsalierte die ukrainische Regierung die russophilen Teile des Landes? Warum war es nicht möglich über acht Jahre zu einer friedlichen Einigung mit Russland zu kommen?
Weil es natürlich der heilige Auftrag für das 1000jährige ukrainische Reich der „Schwarzen Sonne“ war. Poroschenko hat doch schon 2014 angekündigt, sie würden die russischen Kinder in die Keller schicken, ihre Eltern arbeitslos machen, einen gnadenlosen Krieg gegen die Russen in der Ostukraine führen.
„Warum war es nicht möglich über acht Jahre zu einer friedlichen Einigung mit Russland zu kommen?“
Man muss sich nur fragen, in wessen Interesse das war, dass es zu keiner friedlichen Einigung kommt, nicht nur das, dass es sogar zu einem derart tiefgreifenden Konflikt Russlands mit den westlichen Staaten Europas kommt, dass die Brücken nach Russland auf sehr sehr lange Zeit irreparabel beschädigt sein werden. Wer kann sich freuen über diese Entwicklung, wer profitiert? Dort liegt die Antwort.
Warum führen die Separatisten Krieg gegen das eigene Land, warum kapitulieren sie nicht, dann gäbe es doch keine Toten? Fragen eines Nichtputinisten.
Wenn man sein Auftreten verfolgt, muss man sich darüber eher nicht wundern. Und wenn man sieht, wie Selenskyj andere Staaten angreift, wenn er von diesen nicht bekommt, was er will, rückt Frieden in weite Ferne.
Man könnte diese Fragen stellen. Andererseits spricht das Vorgehen Russlands auch nicht gerade für überbordende Verhandlungs-und Kompromißbereitschaft. Vermutlich verhandelt ein Putin nicht mit „Faschisten“, sondern er rottet sie lieber aus. Antifaschismus hat er schon mit der Muttermilch eingesogen. Ob die Etikettierung stimmt, ist nicht so wichtig, wenn man sieht, wer hierzulande inzwischen alles als „Nazi“ beschimpft wird, dann ist zu erwarten, daß sich irgendein Grund findet.
Diese Frage ist zwar etwas einseitig formuliert, aber grundsätzlich berechtigt. Russisch als 2. Amtssprache zu verbieten war eine Sauerei und ein großer Fehler.
Das Interessanteste ist für mich, dass ausgerechnet ein Steinmeier sich bei Selenskyj über den engagierten Botschafter Melnyk beschwert hat! Bestimmte Charakereigenschaften sind Steinmeier offensichtlich nicht nur fremd, sondern offenbar auch bedrohlich. Schade, dass es nicht viel mehr Politiker mit der Qualität Melnyks gibt!
Als Diplomat eine Katastrophe. Es werden allerhand Türen vor ihm zuklappen, Vertraulichkeit ist gelegentlich wichtig. Seine Einschätzungen hinsichtlich des politischen Personals teile ich.
Das was sie als Qualität bezeichnen, nenne ich unverschämt. Ein Botschafter vertritt die Interessen seines Landes, Hr. Melnyks führt sich als Hausherr auf und bittet nicht, er fordert und zwar sofort. Das Wort Diplomatie ist ein Fremdwort für ihn, was kommt als nächstes, uns werden Prügel angedroht?
Melnyk ist kein Politiker. Er sollte Diplomat sein.
Doch, der Mann ist ein purer Melnykomat: stets den gröbsten Keil, stets die größte Forderung, stets Vorwürfe. Sonst nichts.
Was hat die Ukraine eigentlich in 30 Jahren selbst auf die Kette gekriegt, außer wohlfeile Bekenntnisse zum Anlocken von Geldgebern?
Ist das jetzt die neue Form des politisch-diplomatischen Umgangs miteinander, man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, vermutlich sind das die neuen Werte, die wir miteinander teilen.
Nun ja – dass hiesige Politiker im Austeilen von Schmähungen auch nicht kleinlich sind hat man am Umgang mit solchen, die ihren Kurs nicht mit verfolgen, seit Jahren gemerkt. Und Melnyk wie die Deutschen in Hybris.
Diese „Werte zum miteinader teilen“ beinhalten sicherlich reichlich deutsche Steuermilliarden …
Was fiel mir nach dem gelesenen zuerst ein?, die ehemalige Sendung im ZDF, wo der Kollege sagte : Noch Fragen Kienzle?.
Das Lindner ein lügender Opportunist ist, das sollte eigentlich klar sein.
Aber ein Robert Habeck, der mausert sich immer mehr zu einem ernsthaften Politiker.
Ich habe ihn bei Lanz gesehen, wie tief betroffen der Mann war von dem ungeheuerlichem Vorgang in der Ukraine.
Nun bin Ich kein Grünwähler, aber Robert hat bei mir im Ansehen gewonnen, einer, der eigentlich nur in der falschen Partei ist, aber ansonsten muss Ich sagen, das Ich auf einmal diesen Mann, über den Ich auch schon gespottet habe mag!.
Ja, Frau Lamprecht ist wirklich eine der größten Fehlbesetzungen in ihrem Amt, mehr braucht man dazu nicht sagen.
Wir hatten auch schon einmal einen ähnlichen Botschafter aus den Staaten in Berlin, er kam von Donald Trump, war auch unbeliebt, weil er das offene Wort nicht scheute.
Aber der Herr Melnyk ist da noch eine Spur offener, er wird uns mit seinen Worten noch viel Freude bereiten, sehr zum Spott und Hohn für die „Scheinheiligen“ in der Regierung!!.
Betroffenheit zu zeigen macht noch keinen brauchbaren Politiker.
Bei Habeck ist festzustellen, dass die Betroffenheit ziemlich selektiv zutage tritt und nichts sinnvolles bewirkt. Die Art, wie der russische Krieg gegen die Ukraine für noch mehr, noch schnellere Energiewende instrumentalisiert wird, berührt zudem sehr unangenehm. Von den daraus resultierenden Risiken für Deutschland allerdings ist er ziemlich unberührt.
Diesen Kinderbuchautor und Young-Global-Leader-Absolvent sowie Katar-Bückling kann man doch beim besten Willen nicht als „ernsthaften Politiker“ bezeichnen!?
Der weiß doch als ehemaliger Landwirtschaftsminister nichts mehr von seinem ehemaligen Ressort! Zitat: „Für Brötchen müsste es doch reichen“ … angesprochen auf die aktuelle Knappheit in den Getreidespeichern … der klingt genau wie Marie-Antoinette … und so abgehoben ist er auch!
Habeck ein ernsthafter Politiker, echt jetzt?!
Ich hoffe das war ironisch gemeint, vermute aber Sie meinen das wirklich. Ich hingegen halte den Herrn für ahnungslos, komplett überfordert und völlig naiv obendrein. Dass diese Eigenschaften nichts mit den Geschlecht zu tun haben beweisen das Außen- und Verteidigungsministerium.
Ich verstehe die Abwertung nicht. Das ist eine fundierte Meinung. Wenn sie nicht gefällt, wäre Gegenrede angemessen. Und über jemand kein gutes Wort sagen zu dürfen, weil er in der falschen Partei ist, auch wenn er das Richtige sagt, ist nicht besser als die linken Cancel-Fanatiker.
Ich finde keine gute Worte für Habeck nicht wegen seiner Parteizugehörigkeit, sondern wegen der vollständigen Selbstüberschatzung. Die Regierung ist keine höhere Lehranstalt. Herr Habeck bewies aber in der Vergangenheit eklatante Wissenslücken (BaFin, Pendlerpauschale, Physik allgemein) aber auch charakterlich Fragwürdiges (kann mit Deutschland nix anfangen, Energiepartnerschaft mit Katar).
Nur weil er mal bei Lanz was Richtiges sagt, qualifiziert ihn das nicht, das Leben von 80 Mio Menschen zu verändern. Wer regiert dem kann man nicht die Chance geben, sich zum ernsthaften Politiker zu mausern, der muss es schon vorher sein.
Ein 53jähriger Kinderbuchautor wird o.g. Wissenslücken nicht durch regieren schließen können. Er „schraubt“ an der Energieversorgung einer Industrienation herum und versteht offenbar nicht einmal den 1. Hauptsatz der Thermodynamik.
Sorry, das ist besser als linke cancel culture.
PS. Wer derart in mein persönliches Leben eingreift und unseren zivilisatorisches Entwicklungsstand abwertet, kann nicht erwarten von mir aufgewertet zu werden.
Und seien Sie mir bitte nicht böse, aber Ihre Meinung ist nicht fundiert. Lindner nennen Sie doch auch, ohne Argumente, einen lügenden Opportunisten (was er ja auch ist). Ihre Meinung zu Habeck sei Ihnen ja auch unbenommen, und wer weiß, vielleicht kann man mit ihm bei einem Bier interessante Gespräche über Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen führen. (Mit seiner Amtskollegin eher nicht. Aber das ist wieder ein anderes Thema.)
Sorry, der Botschafter ist eine „persona non grata“. Seine Aktivitäten und Äußerungen sind mit dem Status eines Botschafters nicht vereinbar. Man kann seine Hetzereien und Einmischungen im Gastland auch als unverschämt nennen. Mit seinen Hetzereien erinnert er mitunter an den Haßprediger Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg.
Herr Melnyk will sich wohl als noch scheußlicherer Nachfolger von Herrn Stoltenberg empfehlen? Könnte sogar klappen, US-Personalausweis an die Melnyk-Backe getackert und fertich?
Heute gilt doch: Die Übelsten der Üblen sind uns willkommen! Siehe z. B. auch die „Grünen“.
Lindner hat die zukünftige Realität beschrieben, dass er es aber nicht wagt, es öffentlich auszusprechen, zeigt die ganze moralische Hinterfotzigkeit des sich selbst feiernden „Werte Westen“, dem sich jetzt die Ukraine angeschlossen hat.
„Mit der Ukraine wird eine Gesellschaft angegriffen, weil sie sich für unsere Werte entschieden hat.“
Ich schmeiß mich weg. Das kaputteste Land Europas, aus dem seit 1990 ein Drittel der Bevölkerung aus sehr nachvollziehbaren Gründen abgehauen ist hat sich für „unsere Werte“ entschieden. Da wird eher umgekehrt ein Schuh draus.
Und nein, das rechtfertigt nicht im Geringsten den russischen Angriff. Egal wie kaputt das Land war, gibt das keinem Dritten das Recht es noch kaputter zu machen. Egal ob aus nachvollziehbaren oder frei erfundenen Gründen. Die einzigen die das Recht haben ihr Land zu ruinieren (oder auch mal das Gegenteil zu machen) sind die Ukrainer selbst (und das ist jetzt nicht zynisch gemeint).
Und die Ukraine hat selbstverständlich das Recht nicht nur Widerstand zu leisten sondern auch offensiv um Verbündete zu werben.
Ich bin eh aus Prinzip für den Schwächeren und das gilt noch mehr wenn der zwei Meter Schulhofschläger auf einen rachitischen Fünftklässler los geht.
Und über die Clowns in öffentlichen Ämtern muss man nur so viel sagen das sie wirklich die perfekte Repräsentanten dieses Landes sind.
Das sehen Sie falsch. Die Werte, für die sich die Ukraine (nachvollziehbarerweise) entschieden hat, heissen $ und €.
Herr Knauss scheint das Verhalten des Botschafters gut zu finden, ich nicht. An Stelle der Bundesregierung hätte ich ihn für seine Frechheiten des Landes verwiesen. Die Ukraine muss unterstützt werden, keine Frage. Aber ein solches Verhalten in der Öffentlichkeit hilft dabei keinesfalls. Selenskiy und seine Mannen wollen sicherlich das Beste für ihr Land, aber sie sollten sich in der Öffentlichkeit nicht im Ton vergreifen. D hat keinerlei offizielle Verpflichtungen, im Gegensatz zu den USA, die im November mit der Ukraine ein Abkommen zur strategischen Zusammenarbeit geschlossen haben, die sollen jetzt zuerst liefern. Durch die völlig verfehlte Energie-, Verteidigungs- und Wirtschaftspolitik der letzten und jetzigen Bundesregierung ist D selbst äußerst verwundbar und wird der Ukraine weiterhin nur helfen, wenn die in den genannten Politikfeldern gemachten Fehler, die Putin direkt nutzen, schleunigst beseitigt werden. Außerdem sollten der Verfassungsschutz und die Gerichte tätig werden, um die Verantwortlichen für diese Fehler zu befragen und abzuurteilen.
Na super! Soviel Realitätssinn hätte ich Herrn Lindner garnicht zugetraut! Außerdem ist er ja nicht der Einzige, der das hinter vorgehaltener Hand sagt. Die Blamage geht an den Botschafter der Ukraine. Wo hat er nochmal Diplomatie gelernt?
So sehr das Lindner zu gönnen ist – kaum glaublich, was die Vertreter des Bittsteller Staates Ukraine sich seit Wochen herausnehmen. Auch Selenkyi wird in der Welt zitiert, wie er gegenüber britischen Journalisten äußerte: „Deutschland macht einen Fehler. Sie machen oft Fehler.“ Ja, und eine der größten war, dermaßen viel Geld in dieses osteuropäische shithole zu stecken. Dafür bekommen wir jetzt aus der Ukraine Hunderttausende Sozialhilfempfänger… .
Und der nächste Fehler wird sein, daß vermutlich deutsche Politiker ganz vorne dabei sein werden, der Ukraine als weiterem Nettoempfänger die Mitgliedschaft in der EU anzutragen. Bleibt abzuwarten, ob die Dauerattacken des Botschafters und seines Chefs dazu beitragen, die larmoyant-hysterische Ukraine Begeisterung in Deutschland bald schon abkühlen zu lassen.
Liebe TE Redaktion, bringen Sie doch bitte mal einen Leitartikel zum Wegducken des Bundespräsidenten in Sachen Ukraine Krieg, danke.
Neenee, da hat Lindner was verwechselt. Als hirntote Umverteilungsmaschine sah man damals wie heute die Bundesregierung. Die EU war nur korrupt und überflüssig, die NATO gab es nur noch auf dem Papier.
Melnyk, sein Minister und deren best Friends sollten erst mal ihre Immobilien in London und sonst noch wo verkaufen anstatt uns permanent aggressiv anzubetteln. Mir ist Melnyk unsympathisch, er möchte uns am liebsten in den Krieg hineinziehen. Für mich ist die Ukraine ein Land dem wir aus freien Stücken humanitäre Hilfe leisten, sie ist kein Mitglied der NATO, kein Teil der europäischen Gemeinschaft. Es besteht kein Grund unsere eigenen Interessen zu verleugnen.
Auf beiden Seiten Laienschauspielerbesetzung in einem Schmierentheater.
Fettnapftreten kann man das ja schon nicht mehr nennen.
Die sitzen bis zum Hals im ranzigen Fett.
Himmel hilf!
Der Andrij Melnyk ist vor allem ein rechtsextremer Bandera-Fan wie aus dem Bilderbuch. Das er sich aufführt wie die Axt im Wald, ist noch eine andere Baustelle.
Botschafter Melnyks Auftreten steht für das kriegstreiberische und verantwortungslose Handeln der gesamten
ukrainischen Führung in diesem Konflikt, die mit ihrem provozierenden und fordernden Auftreten keinerlei Unterstützung verdient. Aber da sie sich der Unterstützung kriegsinteressierter westlicher Kreise gewiss ist, kann sie sich es leisten so aufzutreten.
Einen Melnyk aber sollte man auf jeden Fall nach Hause schicken, auf dass er sich dort nützlich macht. Aber da es ja mittlerweile zur deutschen Staatsraison gehört, sich für alle und jeden zum zahlenden Hampelmann zu machen, wird wohl auch ein Melnyk hier weiter an unseren „Politiker*innen“ Maß nehmen.
… Melnyk? … den ignorier‘ ick nich‘ ma‘. Mal so vom Völkerrecht her; anstatt sich in die inneren Konflikte anderer Staaten einzumischen, sollte Deutschland das Interesse der Deutschen im Auge behalten. Worin liegt bitte das nationale Interesse Deutschlands am Schutz korrupter Regime und sonstigen ’shitholes‘?
Nach wie vor kann Bismarck, ‚aktualisiert‘, zitiert werden, dass die Ukraine und andere – Bismarck meinte den Balkan – ’nicht die Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers wert‘ sind und die deutsche Regierung ’nicht eines Richteramtes zu walten, sondern deutsche Politik zu treiben‘ habe … aber dazu braucht es eben eine wahrhaftige Vertretung des deutschen Souveräns und keine Figuren die mit Deutschland nix anfangen können und Vaterlandsliebe zum Kotzen finden … ähm? … wer wählt so was?
Davon sind wir jetzt aber schon arg weit weg. 16 lange Merkeljahre und der Anfang von dessen, was uns Scholzens Kabinett an Eiern ins Nest legt.
Das Interesse der Deutschen steht bei beiden nicht auf der Agenda.
Selenskyj, Vermögen 1, 2 Milliarden. Geparkt in Offshore Gesellschaften. (Pandora Papers). Villen in Spanien und Italien.
Frage: Wie viele Flüchtlinge hat er in seinen Villen untergebracht?
Wie hoch sind die Spenden aus seinem Vermögen?
https://gettr.com/post/p12csyv51f6
Es hat einen Grund, wenn man von „diplomatischer Sprache“ redet. Es gehört zu den ureigenen Aufgaben eines Diplomaten, mit Mitgliedern einer ausländischen Regierung zu verhandeln, die mit der eigenen Regierung nicht immer übereinstimmen. Da gilt es, Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen zu betonen, nicht jedoch Gegensätze herauszustellen. Melnyk erweist seinem Land keinen guten Dienst, wenn er die Mitglieder der Regierung und den Präsidenten eines Landes, von dem er Hilfe und Unterstützung will, öffentlich bloßstellt und desavouiert.
Wenn Melnyk den Inhalt vertraulicher Gespräche mit Regierungsmitgliedern öffentlich macht, ist dies im diplomatischen Bereich ein absolutes No-Go. Mit einem solchen Botschafter wird es zukünftig eben keine vertraulichen Gespräche mehr auf Regierungsebene geben. Ob Melnyk auf diese Weise mehr für sein Land erreicht, bleibt abzuwarten. Als Botschafter hat er sich disqualifiziert.
Euch bleiben nur wenige Stunden?
Es wird auch nicht mehr lange dauern, bis offensichtlich wird, daß die Ampel regierungsunfähig ist.
Die Bilanz über den wahren Zustand des Landes wird den Bürgern vorenthalten.
Wir haben ja schließlich gut gewirtschaftet.–?–
Nachdem das Grundgesetz als Geldbeschaffer dienen soll, ist auch dieses nicht glaubwürdig.
„Ganz anders fällt sein Urteil über zwei weitere Bundesminister aus.“
Und was soll daran wichtig sein, was dieser Mensch meint? Die Ukraine hat doch ganz andere Interessen als Deutschland, aus welchem Grund wird dann hier zum Maßstab erhoben, was ein Botschafter meint, der sich offenbar nicht benehmen kann?
Bei aller Kritik an unsere woken BuntesreGierung bin ich aktuell doch dankbar, das sie zumindest bislang noch nicht den direkten Eintritt Deutschlands in den Krieg, der von mehreren Parteien zum Ruin Europas massivs befördert wird, zugelassen hat.
Die holen doch seit 2015 den Krieg ins eigene Land – und das mit unglaublichem Fleiß. Auch der Konflikt in der Ukraine dient nichts anderem – außer uns abzulenken von dem, was sie uns und dem Land tatsächlich antun.
Lindner hat mE Recht. Jede Verlängerung des Krieges schadet der Ukraine. Eine neutrale Ukraine ohne die beiden Provinzen wäre tatsächlich die beste Lösung.
Dass westliche Politiker der Ukraine den Floh einer NATO-Mitgliedschaft ins Ohr gesetzt haben und dass sie dort unendlich viele Milliarden hineingepunmpt haben, ohne auf ein Ende der Angriffe dort und eine Entmachtung der rechtsextremisten Sodateska gedrängt haben, ist ein weiterer Fehler.
Schliesslich sind die gerade gefilmten Morde an gefangenen russischen Soldaten ein weiterer Makel in dem Bild des ach so strahlenden Demokratie-und-Freiheits-Helden S.
(Notwendige Kritik und Empörung gegen Putin sollte nicht blind machen für die westlichen und uktraonischen Dummheiten. Wir Europäer sollten uns nicht von den USA und von den ukrainischen Machthabern in einen Krieg gegen Russland hinein ziehen lassen.)
Das Gespräch war für ihn wohl deshalb schlimm, weil er weiß, dass eine russische Marionettenregierung letztendlich das Schicksal seines Landes sein wird. Denn, bei allem Respekt für den ukrainischen Widerstand, aber glaubt er (oder irgendjemand) ernsthaft, Russland werde diesen Konflikt am Ende verlieren, wenn nicht die NATO der Ukraine zur Seite springt?
Inhalte über ein Gespräch publik zu machen, und sein Gegenüber bloßstellen oder unter medialen Druck setzen zu wollen, zeugt nicht gerade von großem diplomatischen Geschick, gibt aber sehr wohl einen Hinweis darauf, mit welchem Schlag Politikern wir es in der Ukraine wahrscheinlich zu tun haben…
Es ist doch völlig egal, was dieser Lindner für einen Kram erzählt hat. Der eigentliche Skandal ist diese ukrainische Plaudertasche. Wenn alle Diplomaten so reden würden, könnte man es sich sparen, zukünftig von „diplomatische Lösungen “ überhaupt zu sprechen, Und da gibt es hier sogar Leute, die das noch „erfrischend“ finden! Dieser sog.“Botschafter“ ist eine Zumutung für unsere Land, und seine Forderungen sind eine Unverschämtheit. Hauptsache Deutschland hilft mit Waffen, Milliarden und natürlich mit der Aufnahme aller, die es wollen, und natürlich NATO und EU und das bitteschön sofort. Aber was wenn nicht? Dann wird nachgetreten.
Zitat aus einem aktuellen Artikel aus F.A.Z online:
Bravo, Herr Melny, weiter so! Demaskieren Sie diese ganzen Heuchler, entlarven Sie sie und blamieren Sie diese verlogenen Politdarsteller wo es nur geht! Ihr Vorteil ist, dass Sie als Ukrainer momentan auf keinerlei diplomatische Gepflogenheiten Rücksicht nehmen müssen und die deutsche Politkaste nach allen Regeln der Kunst vorführen können! Sie sind für die politische Hygiene dieses Landes wertvoller als Gold, Herr Melnyk!
Die Ukrainer sind recht forsch im Fordern von Waffen, Geld und anderen Leistungen.
Sie wollen einen Krieg, den sie aber nicht selbst bezahlen, am liebsten hätten sie reguläre US-Truppen. Und nicht nur die Freiwilligen …
China wird sich ernsthaft fragen, warum es Russland nicht unterstützen darf, während der Westen mit dem Füllhorn dasteht. Das wir Steuerzahler füllen …
Lindner hat so wenig Format für das Finanzministerium, wie Habeck für das Wirtschaftsministerium. Nur durch die Blödheit der Union sind sie an diese Posten gekommen.
Das war keine Blödheit der Union. Nach Merkel steckt der Karren so tief in der Grütze, dass man gar nicht gewinnen wollte, sollen sich andere um den Sanierungsfall kümmern. Und nun guck sich einer diese Ampeltruppe an, noch Fragen ?
Ein wahrer Dünnbrettbohrer vor dem Herrn: Aufgesetzt, hölzern und leider ohne Substanz. Zum Glück habe ich bei der letzten BTW keinerlei Hoffnungen in diese FDP gesetzt. Aber meine Erwartungen wurden noch deutlich unterboten!
Mir ist nicht klar, was Melnyk von Deutschland oder vom Westen erwartet. Er wird genau so viel oder so wenig erhalten, wie alle anderen Oststaaten.
Die Deutschen ließen sich von Bandera unterstützen bei der Vernichtung der Juden. Die Deutschen verrieten ihn, weil sie die Gründung eines ukrainischen Staates nicht zuließen.
Die Deutschen unterstützten Bandera nach 1945, als er von München aus, den Kampf gegen die Kommunisten leitete. Aber der Dritte Weltkrieg gegen die Kommunisten blieb aus und die Bandera Leute u. a. antikommunistische polnische Organisationen wurden zerschlagen.
Heute dient die Ukraine als Billiglohnland mit Zulieferbetrieben bei Stundenlöhnen um 2 Euro.
Also, was will er?
Ich denke nicht, dass die Minister in diesem Sinne blamiert sind – soetwas wird dementiert. Davon abgesehen hätte das Auftreten des Botschafters noch vor etwa 150 Jahren für einen Kriegseintritt gereicht – aber auf Seiten Russlands. Einem solchen Vorgehen in der Diplomatie kann man keinesfalls nachgeben – dieser unfähige Radikale verbaut eigentlich jede Unterstützung, die er sonst vielleicht erreichen könnte. Aus vertraulichen Gesprächen mal eben regelmäßig an die Massenmedien zu gehen, ist schon in friedenszeiten ein nogo.
Melnyks Verhalten ist für mich nur so zu erklären, dass er unbedingte Rückendeckung aus Washington hat. Das erklärt gleichzeitig die devote Haltung der Bundesregierung.
Es mag sein, daß Herr Melnyk mit seiner undiplomatischen Art für die Ukraine nicht viel erreicht. Und vielleicht muß er Deutschland als unerwünschte Person deswegen demnächst verlassen. Aber würde er es mit üblichen diplomatischen Gepflogenheiten weiter bringen? Gewiß nicht. Denn die Verlogenheit der deutschen Politik zeigt sich doch gerade darin, mit großem Geschwafel für Frieden, Demokratie und Menschenrechte einzutreten, im konkreten Handeln aber nichts zu tun, und zwar gar nichts. Botschafter Melnyk entlarvt diese Heuchelei. Und das tut unseren Politikern bitter weh. Deutschland aber tut es gut.
Außerhalb der der humanitären Hilfe nichts zu tun, wäre auch durchaus zu begründen, da die Ukraine weder Bündnispartner, noch sonst irgendwie verbunden ist mit Deutschland. Außerdem ist es in der diplomatie nun wirklich keine Heuchelei seine Gedanken nicht laut auszusprechen. Siehe mein Argument von oben – diplomatische Beleidigung war wirklich mal ein Kriegsgrund – und auch ein gern benutzter. Der Punkt an dieser Stelle ist doch aber letztendlich, dass es gar nicht darum geht, ob man für oder gegen die Unterstützung ist – so einem Verhalten kann schlichtweg nicht nachgegeben werden. Der Herr zeigt schlichtweg seine absolute Unfähigkeit auf dem diplomatischen Parkett. Da war selbst Trump besser – und der konnte sich als stärkster im Raum die flegelhafte Art leisten.
Die Qualität unserer Politiker zeigt sich an den Berichten von Herrn Melnyk. Also unter aller Kanone … keine Besserung in Sicht – es geht nur ums Geld – ich brauche solche Amtsversager nicht. Wenn meine Mitmenschen meinen, solche Typen wählen zu müssen, dann ist folglich der Wähler das Problem 🙂
Danke für die Infos !
Ich halte es für einen Fehler, alles blind zu glauben, was Melnyk so von sich gibt. Dasselbe trifft auch auf Selenskyj zu. In einem Krieg lügen immer beide Seiten, dessen sollten wir uns bewusst sein. Und persönlich stehe ich immer noch auf dem Standpunkt, dass dies nicht unser Krieg ist und wir uns bis auf humanitäre Leistungen heraushalten sollten.
Wenn die ukrainische Diplomatie sich so zeigt, wundert es mich nicht, dass man in den letzten 8 Jahren keine diplomatische Lösung für den Konflikt mit Russland gefunden hat. Ich kann mir vorstellen hier haben beide Parteien ihre Anteile.
Für mich sieht es so aus, als würde sich die FDP gerade absolut überflüssig machen. Rätselhaft, warum die ehemals Liberalen im Saarland zugelegt haben. Okay, wenn man von fast Null kommt…
Mir fällt wirklich kein Grund mehr ein, warum man FDP wählen sollte. Wer da letzten September sein Kreuz machte, weil er sich Bremser für die Linksgrünen erhoffte, der dürfte mehr als ernüchtert sein.
„Wer da letzten September sein Kreuz machte, weil er sich Bremser für die Linksgrünen erhoffte, der dürfte mehr als ernüchtert sein.“
Unabhängig davon, ob die Aussage Lindners stimmt, ist das gesamte Auftreten des Botschafters einfach nur unverschämt und herausfordernd. Es entspricht in keinster Weise internationalen diplomatischen Gepflogenheiten. Diesem Frechling müßte die Akkreditierung entzogen werden.
Mich wundert es immer weniger, dass Putin keine diplomatische Lösung gefunden hat, sondern eher dass der Werte-Westen mit solchen Rüpeln paktiert …
Was gibt es mit Biden,Bärbock oder Lindner zu „sprechen“?
Da kann Putin auch mit dem Wahl-o-Mat sprechen. Diese Politiker-Darsteller sind nichtmal mehr richtige Marionetten. Pausen – Clowns.
Wie ‚erfrischend‘, wenn ein Botschafter in der Öffentlichkeit mal seine ehrliche Meinung sagt. Herr Melnyk, bitte machen Sie weiter so.
Ja. Ganz besonders schätze ich seine wiederholten Forderungen z.B. nach einer Flugverbotszone. 40 Mio. Ukrainer wollen also 80 Mio. in Deutschland Lebende (und den Rest der NATO) in einen offenen Krieg hineinbugsieren.
Geht’s eigentlich noch?????????