Überraschung im grünen Stuttgart bei der Wahl zum neuen Oberbürgermeister: Der CDU-Kandidat Frank Nopper erhielt mit 31,8 Prozent deutlich mehr Stimmen als die grüne Spitzenkandidatin Veronika Kienzle. Sie wurde von 17,2 Prozent der Stuttgarter gewählt und erlitt einen dramatischen Einbruch gegenüber der letzten OB-Wahl vor acht Jahren, als Amtsinhaber Fritz Kuhn mit 52,9 Prozent gewählt wurde. Jurist Frank Nopper (49) bekleidet seit 18 Jahren das Amt des Oberbürgermeisters von Backnang, einer Stadt im Nordosten Stuttgarts mit einem hohen Anteil an Maschinenbauunternehmen und Autozulieferern.
Auf Platz drei folgte mit Marian Schreier ein weiterer Bürgermeister, der den Sprung in die Landeshauptstadt schaffen will. Der Dreißigjährige (»Gerade meine Generation – die von unseren heutigen Entscheidungen sei es mit Blick auf den Klimaschutz, die Mobilität oder die digitale Transformation am stärksten betroffen sein wird – wird in den kommenden Jahren Verantwortung übernehmen müssen«) ist Bürgermeister der Stadt Tengen in der Nähe der Schweiz und rühmt sich, den ersten Windpark in den Landkreis Konstanz gesetzt zu haben.
Keine Rolle spielt die SPD mit ihrem Kandidaten Martin Körner (»enttäuschendes Ergebnis«). Nur 20 000 Stuttgarter gaben ihm die Stimme. Er verzichtet noch am Abend auf die Teilnahme am zweiten Wahlgang. Ebenso abgeschlagen die AfD mit ihrem Kandidaten Malte Kaufmann und der Organisator der Demonstrations-Bewegung „Querdenken“, Michael Ballweg.
Frank Nopper („Wir brauchen einen Mobilitätsfrieden“) will ebenso wieder zum zweiten Wahlgang am 29. November antreten wie Veronika Kienzle („Starke Frauen, mutige Politik“). Dann reicht im Gegensatz zum ersten Wahlgang eine einfache Mehrheit. Kienzle sagt trotzt ihres schwachen Ergebnisses: „Der heutige Abend hat gezeigt, dass wir eine starke Öko-Soziale-Mehrheit haben. Diese möchte ich gerne hinter mir vereinen, um den Rückschritt zu vermeiden.“
Die Fachfrau für „Eurythmie“ kommt aus der Stuttgarter Innenstadt, dort, wo mehr grün als in den Randbezirken gewählt wurde. Sie hatte ein Auskommen als „Öffentlichkeitsdramaturgin“ im alternativen „Theaterhaus“ und koordinierte die Flüchtlingsbetreuung: „Alle diese Erfahrungen bringe ich in meine kommunalpolitische Arbeit ein.“
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Sein Traum für »eine Welt ohne Krieg und menschengemachten Klimawandel« beginnt im Stuttgarter Rathaus mit der Forderung nach autofreier Innenstadt, kostenlosem Internet und Wohnungen in öffentlicher Hand. Stuttgart solle „Modellstadt für Klimagerechtigkeit und das Gute Leben aller Menschen“ werden.
Entschieden ist zwar noch nichts. Es könnte noch eng für Nopper werden, je nachdem, welche Bündnisse sich beim zweiten Wahlgang bilden. Überraschend ist das Ergebnis in jedem Fall, weil es auf ein Aufwachen eines liberal-konservativen Bürgertums hindeutet.
Vor acht Jahren hatte noch OB Fritz Kuhn unerwartet stark gewonnen und der Stadt, in der das Automobil erfunden wurde, eine linksgrüne Wende verpasst. Entscheidende Wahlkampfhilfe leistete damals Bundeskanzlerin Merkel mit ihrem Atomausstieg nach dem Erdbeben in Japan und dem Fukushima-Unglück. Davon profitierten auch die Grünen im Landtag, die erstmals einen Ministerpräsidenten stellen konnten.
Jetzt mochte Fritz Kuhn nicht mehr. Am 7. Januar 2020 überraschte er seine Parteifreunde mit der Ankündigung, nach nur einer Amtszeit nicht mehr anzutreten: „Ich bin jetzt 65 Jahre, dann man muss man sich halt hin und her überlegen, ob man das machen will.“ Souverän klingt anders. Der erste grüne Oberbürgermeister einer Landeshauptstadt wurde nach seiner Wahl mit viel Vorschusslorbeeren bedacht; die Grünen konnten ihr Glück kaum fassen. Doch Kuhn konnte nie Sessel des Oberbürgermeisters ausfüllen, auf dem früher mal eine Größe wie Manfred Rommel sass.
Auch der grüne Ministerpräsident Kretschmann („… hat einen guten Job gemacht“ über Kuhn) war sehr verdattert. Eilen ihm überdies nach und nach weitere Gefolgsleute davon. Sein wichtigster Berater ist bereits nach Berlin entflohen. Ohne ihn ist Kretschmann, dem zusehends die Bürde seines Amtes zu schaffen macht, nichts. Ihn verlässt auch seine Finanzministerin Edith Sitzmann ebenso wie Umweltminister Franz Untersteller, die beide das Handtuch werfen und zum Ende der Legislaturperiode im kommenden Frühjahr aufgeben.
Fritz Kuhn schwant vermutlich, welche Konflikte demnächst über die Stadt hereinbrechen werden, wenn die grüne Party zu Ende ist: Autohersteller Daimler hat einen massiven Stellenabbau angekündigt, der nicht ohne Folgen für die gut bezahlten Jobs bleiben wird. Wenn Daimler wesentliche Teile seiner Produktion aus Deutschland ausgelagert haben wird, dürften ziemlich leere Fabrikhallen zurückbleiben. Eurythmie-Tanzen dürfte weniger helfen, wenn der von Kretschmanns Vorgängern wie Lothar Späth und mutigen Mittelständlern kunstvoll aufgebaute Wirtschaftsstandort wankt. Fraglich auch, ob dann noch ein Betriebsverbot für „Komfortkamine“ in Stuttgarter Halbhöhenlage ein wichtiges Thema sein wird. Die Stadt unter Fritz Kuhn schickte tatsächlich ihren Bürgern Kaminbeautragte ins Haus, die das „Betriebsverbot“ für solche „Komfortkamine“ kontrollieren sollen. Dadurch sollte Feinstaub vermieden werden.
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Einst lösten Luft-Messstellen Schockmomente in der Innenstadt wegen zu hoher Feinstaubwerte aus. Doch es waren nur die Bäume im Stadtpark, die die nahe gelegene Messstation mit tonnenweise Blütenstaub überschütteten. Als Kuhn sich auf die schwäbische Kehrwoche besann und mit ein paar Wassersprengwagen die Strassen vom Staub befreite, sanken die Staubwerte.
Der unter anderem von verschiedenen Bundesministerien geförderte Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe (DUH) überzieht Stadt und Land mit Klagen wegen angeblicher Verstöße gegen zweifelhafte Luftschadstoffe. Reaktion der Stadt: Dieselfahrverbote und Strassensperren. Das Ergebnis: Mehr Staus, stehende Autos neben Fahrradspuren, auf denen jedoch kaum Radfahrer zu sehen sind. Viele Bürger erlitten Wertverluste ungeheuren Ausmasses, weil sie sogar mit neuwertigen, drei bis vier Jahre alten Dieselfahrzeugen nicht mehr in der Stadt fahren dürfen. Diese Autos fahren heute teilweise in osteuropäischen Ländern.
Auf den Straßen häufen sich Krawalle. Bilder vom brutalen Mord in einer Vorortsiedlung mit einem Samurai-Schwert gibt es ebenso wie Krawallnächte, bei denen Hunderte von Menschen mit deutscher, kroatischer, irakischer, portugiesischer und lettischer Staatsangehörigkeit plündernd durch die Innenstadt zogen. Gewalttätige Antifa-Randale, immer heftigere Ausschreitungen migrantischer Trupps und Demonstrationen wegen wahnwitziger Fahrverbote in der einstigen Hochburg bürgerlicher Solidität, dürften auch bei dem kühnsten Überzeugungstäter an den Nerven zerren. Darob wurde im Gemeinderat diskutiert, ob der Migrationshintergrund der Randalierer, die Teile der Innenstadt demolierten, eine Rolle bei der Aufklärung der Ursachen spielen dürfe.
Von der einst bürgerlich-liberalen Hochburg im Südwesten ist derzeit nicht viel zu sehen. Kaum ein selbstbewusstes Bürgertum, geschweige denn ein Kampf gegen Obrigkeitsstaat und um Freiheit und Republik, wie sich das noch der Mitbegründer der Stuttgarter Zeitung, Erich Schairer, auf die Fahnen geschrieben hatte. Heute sind die Stuttgarter Medien grüne Hoftrompeten, und lassen den Ministerpräsidenten unwidersprochen davon reden, dass es dieses Jahr nix wird mit Weihnachten: »Vollkommen ausgeschlossen« seien Weihnachtsmärkte und Silvesterparties. Kretschmann ahnt den größer werdenden Widerstand und versucht, die letzte Autorität herauszukehren: „Wir können nicht dulden, dass diese Sache nicht ernst genommen wird.“ Sein Vertreter, CDU-Innenminister Thomas Strobl, ist ganz aus dem Häusle, gibt den starken Mann und redet von Zwangsmaßnahmen gegen „Quarantäneverweigerern“.
Dazu passt, dass 20 Kilometer nördlich von Stuttgart der Virologe Drosten im altehrwürdig Marbacher Literatur-Archiv die traditionelle „Schillerrede“ halten durfte, mit der an den Geburtstag von Friedrich Schiller erinnert werden soll. Über die Grenzen der Freiheit. „Auch Schiller würde Maske tragen“. Umso besser das klappt und die Menschen willig mitmachten, umso weniger bedürfe es auch Eingriffen ‚von oben‘. Gewagte These über den Autor des Dramas über den Schweizer Freiheitshelden „Wilhelm Tell“.
Das ist mir auch schleierhaft, wie man auf sowas kommen kann und dieses Wesen „Mutti“ nennen kann. Das empfinde ich als tiefste Beleidigung gegenüber meiner Mutter, die etwa im selben Alter ist, aber mindestens zwanzig Jahre jünger aussieht und richtig warmherzig ist. Für diese kaltherzige und boshafte Frau würden mir viele ganz andere Bezeichnungen einfallen, die ich hier aber eher besser nicht schreiben darf.
Schade, dass Ballweg nicht gewonnen hat – das wäre eine echte Alternative statt dem üblichen Wechsel zwischen den Untergruppen der Einheitspartei.
Was die Kaminöfen betrifft, muss ich widersprechen: Wer in Windrichtung eines solchen Schlotes wohnt, möglicherweise sogar leicht höher als der liebe Nachbar, kann in der kalten Jahreszeit das Lüften vergessen. Nicht lustig.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/feinstaub-so-dreckig-sind-kaminoefen-a-1256385.html
Erst wenn die letzte Automobilfabrik geschlossen, der letzte Zulieferer pleite, das letzte zuverlässige Kraftwerk runtergefahren ist, werdet ihr feststellen, dass man vom guten Gewissen nicht leben kann – Weissagung der Ratio-Indianer
Da merkt man gleich die Qualität, die wohl nur ein Akademiker aus der 2015-Republik so ungeniert aufbieten: Es bedarf keiner Eingriffe, wenn ein Bürger sich dem Willen der Regierung fügt. Alles andere wäre allerdings auch sadistisch. Aber – und das ist das schöne an unserem neuen Diskursniveau – es gibt wirklich nichts, dass nicht platt genug ist, um es als große, wichtige Erkenntnis herauszustellen. So kann wirklich jeder anschließen (sogar Wähler der Grünen) und mühelos teilhaben.
Was ist denn der Unterschied zwischen Grünen und CDU?
Die CDU kann Sachen durchdrücken von denen die Grünen nur träumen können.
Ganz genau. Zwischen die beiden paßt kein Blatt.
Die schwarze Lackschicht über dem verrotteten grünen Inneren.
Die CDU sind nur als „christlich“ getarnte Grüne, um v.a. die Stimmen der „christlich-gläubigen“ meist älteren Bürger abzufischen, die die „reinen“ Grünen wohl eher nicht wählen würden.
Ob der Kandidat der grünen Resteverwertungssekte CDU mit der Kienzle seinen Namen tanzt oder eventuell Schneewittchen zur OB gekürt wird, ist völlig unerheblich. Für Stuttgart isch game over.
Wenn noch immer 17,2% der Wähler diese „Nicht-von-dieser-Welt-Person“ wählen, dann fehlt mir ehrlich gesagt das Mitleid. Dann ist die Lebenswirklichkeit der Mehrheit bei diesen 17,2% entweder nicht angekommen, oder es fehlt ihnen einfach das intellektuelle Rüstzeug, mehrdimensional zu denken und entsprechende Entscheidungen zu treffen.
Seit Ende des zweiten Weltkrieges musste sich die Bevölkerung praktisch nie Gedanken über ihr Stimmverhalten machen; es ging immer bergauf. Man konnte noch so große Trantüten wählen, man konnte sich sicher sein, dass die politisch nie entscheidend sein würden. Tja, als die Grünen in die Parlamente einzogen, war es vorbei mit dieser Sicherheit (Merkel tat den Rest).
Ab diesem Zeitpunkt ging nichts mehr bergauf, denn Ideologie und Dogmatik hielten Einzug und durch das Wahlverhalten wurden Rationalität, Verantwortung, Weitsichtigkeit und gesamtstaatliches Denken abgeschafft.
Deshalb geht´s jetzt bergab und über die Schnelligkeit dieses bergab´s entscheidet jeder Einzelne mit seiner Stimme mit.
Es ist eine Entscheidung zwischen dem Kobold in der Batterie und dem Verschwinden der deutschen Kultur und auch des deutschen Volkes.
Es fehlt das intellektuelle Rüstzeug. Reflektieren Sie einfach mal Ihr (auch mein) Umfeld. Traurig, aber wahr.
Jau, eine solche Rundumschau im eigenen Dunstkreise hat bei mir seit geraumer Zeit zu der Erkenntnis geführt, daß Blödheit und Intellekt sich bei einer Person nicht zwangsläufig ausschließen müssen. Es kommt darauf an, welchen ‚Glaubensbekenntnisses‘ selbige ist. Und glauben heißt bekanntlich – richtig, nicht wissen.
Intellekt und Dummheit schließen sich mit Sicherheit aus.Was sich nicht ausschließt das ist Scheinintelligenz und Dummheit.Das führt dazu daß Zeitgenossen mit begrenztem Verstand durchaus studieren können und auch zu hohen Ämtern gelangen können.Wir können das zu allen Zeiten beobachten.Große -auch heute noch geachtete – Philosophen wie z.B. Albertus Magnus haben die Existenz des Teufels „wissenschaftlich“ bewiesen.Der vertrottelte Adel des Kaiserreichs ist geradezu legendär und Ziel von viel Spott geworden.Die heutige Politkaste spottet jeder Beschreibung.Und wenn ich die Absonderungen unserer Wirtschaftsführer vernehme dann wird mir ganz mulmig.
Glauben die Stuttgarter wirklich mit einem CDU Mann wird es besser ? Die CDU ist doch schon grüner als grün.
Nachdem ich gegoogelt habe was „Eurythmie“ bedeutet ist mir einiges klarer. Diese Frau kann ihren Namen tanzen! Na wenn die nicht geignet ist wer dann?
Lieber Herr Douglas,
abseits des ernsthaften Themas: Der Absatz zu Drosten vs. Schillers Wilhelm Tell führte hier eben zu einem Heiterkeitsausbruch. Das ist vielleicht noch ein wenig verständlicher wenn man weiß daß es Leute gibt die einen derzeit vorgeschriebenen Ausrüstungsgegenstand auf gut schwäbisch als „Geßler-Maulfetza“ bezeichnen.
Auf Platz 2,3 und 4 Ökopopulisten… da wechselt also nur das Aushängeschild, die Agenda bleibt die selbe.
Sie haben teilweise recht.
Das wird einfach für die Grünen: Hätte man bei Daimler auf sie gehört und die Koboldtechnologie eingeführt, dann wäre jetzt alles in Butter.
Wäre schön, wenn in der Hauptstadt meines Bundeslandes wieder Klarsicht und Vernunft einkehren würden. Die grüne Welle war ohnehin nur dem „glücklichen“ Zusammentreffen von S21 und Fukushima geschuldet. Sie ebbt nun hoffentlich ab.
Ja, aber so dumm, um Wellenreiter zu werden, muss man auch erst sein.
Wenn meine Info stimmt, dann war die Wahlbeteiligung für die OB-Wahl immer noch unter 50%. Sie mag zwar höher gewesen sein wie früher, aber immer noch kein Zeugnis von bürgerlichem Engagement für die Belange der Stadt. Es beweist auch, noch einmal, dass die frühere Mehrheit nur eine solche in der Aktivistenblase war. Für die Stichwahl scheint es demnach reichlich Raum für bürgerliche Selbstbehauptung in Stuttgart zu geben – wenn die “ Bürger “ diese nicht wahrnehmen, dann verdienen sie es in die grüne Hölle zu kommen.
Wenn es so weiter geht, wird Stuttgart in 20 Jahren so aussehen wie heute Duisburg….naja…war ja immer ein Nebelloch….da sieht man morgens die Sperrmüllhaufen dann nicht so genau.
In zwanzig (20) Jahren? Bedenken WIR, WIR leben in einer schnelllebigen Zeit.
Die Grünen werden da kein Problem haben. Denn: Die Schuldigen sind bereits auserkoren. Hersteller, die eine „völlig neuartige Technologie“ (die vor 100 Jahren schon als minderwertig aussortiert wurde) verschlafen haben und nichts weiter sind, als raubbauende Musterkapitalisten die, wären sie nicht freiwillig gegangen, man ohnehin hätte davon jagen müssen und „Corona“. Damit sind sie „aus dem Schneider“. Das darbende Publikum wird ihnen ein weiteres Mal glauben und dann wird die ganz große Stunde der „schwarzen Grünen“, „roten Grünen“ und/oder „linken Grünen“ schlagen.
Dann gilt es den selbst verursachten Mangel zu verwalten. Und darin sind die grünen, roten und schwarzen Sozialisten einsame Spitze. Da blühen sie auf. „Diener des Volkes“ zu sein ist ihr Ding nicht. Sie sehen sich viel lieber als allgewaltige Versorger. Als gnädige und verehrungswürdige Zuteiler.
Das wirklich Schlimme daran ist: Deren Absicht, deren Vision, deren Traum, trifft auf ein seit 50 oder so Jahren indoktriniertes Volk, dem die Eigenverantwortung abtrainiert wurde. Das sich nichts Schöners vorstellen kann, als die Rundumpamperung seitens „des Staates“. Es ist zu befürchten, daß diese absolute lose-Situation seitens der Mainstream-Medien ein weiteres Mal als win/win-Situation verkauft wird.
Ich hoffe wirklich, dass sie nicht Recht behalten, aber im Prinzip sehe ich es genauso.
„Ob CDU, Grüne, FDP oder Linke, es kommt immer das Gleiche raus.“
Natürlich, es sind alles Flügel derselben Partei.
Man kann das Ergebnis als Grund zu vorsichtigem Optimismus sehen. Man kann es aber auch als ein Beleg dafür sehen, wie sehr sich die selbstzerstörerische links-grüne Ideologie in die Gehirne gefressen hat.
Angesichts der deutlich drohenden Wolken am Wirtschaftshorizont und der – gerade für eine Stadt wie Stuttgart – unerhöhten Partyevents hätte das Ergebnis deutlicher zugunsten des liberal-konservativen Lagers ausfallen müssen.
Offenbar muß Daimler erst seine Ankündigungen wahr machen… denn wenn der hustet, hat der gesamte Speckgürtel um Stuttgart Lungenentzündung.
Gilt ja dann auch für das gesamte Bundesland. Allerdings scheint Schäuble-Schwiegersohn Strobel nun wirklich nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein, was seit längerer Zeit in der baden-württembergischen CDU eine gewisse Tradition hat.
Ich kenne den CDU- Kandidaten nicht, aber schlechter als die grüne Tanzlehrerin kann er kaum sein…
Ich bin gebürtige Stuttgarterin und hatte sofort nach dem Abitur die Stadt verlassen. Widerliches pietistisches Spießernest. Dann wiedergekommen, um die demente Mutter zu versorgen. Damals war die Stadt nach langer CDU-Regierung sehr nett und geordnet, kulturell ganz aufgeschlossen, behäbig-weltoffen. HEUTE nach der lange Zeit dieses Ober-Unintelligenzlers Kuhn schleichen die braven Bürger mit 40 km/h durch die Stadt, denn an jeder denkbaren Ecke haben die grünen Stalinisten Blitzer aufgestellt. Die Ampeln sind praktisch immer rot, weil der Ruckelverkehr den Feinstaub erzeugt, den die Stalinisten-Grünen brauchen, um noch mehr Druck zu machen. Hätte der Nopper einen besseren Wahlkampf gemacht, hätte er leicht über 40% Stimmen bekommen können. Mich freut es zu sehen, dass die Leute anscheinend die Nase voll haben von dem grünen Oberlehrer-Spießertum, das den Pietismus durch Stalinismus ersetzt hat. Eine stringente Linie, wie man auch am Merkel-Vater sieht, der als Pastor Stalinist und Diktatur-Unterstützer wurde, so dass wir nun seine missratene Tochter auf dem Hals haben wie eine Zecke. Steht allerdings schwer zu befürchten, dass die rot-grüne Antifa ihre WhatsApp-Gruppe aktivieren wird, um im 2. WahlGang den CDU-Nopper doch noch fertigzumachen – wie sie es mit der AFD geschafft haben, deren Kandidat Malte Kaufmann m. E. eigentlich der Beste war. Aber leider falsche, verfemte Partei. Wahnsinn, wie weit es schon gekommen ist im Land und Ländle.
Stuttgart? Da fahre ich schon seit Jahren nicht mehr hin. Alles, was ich brauche, bekomme ich hier in meiner Provinz. Und wenn mir mal nach „Urbanität“ zumute ist, reichen mir Ravensburg oder Ulm vollkommen aus.
Ich will hinzufügen, dass mich die Stuttgarter, die ich kennengelernt habe, nicht gerade überzeugt haben. Kommen sich wahnsinnig toll und wichtig vor, haben aber nicht mehr zu bieten als jeder oberschwäbische Milchbauer.
Mit den Verbot der „Komfortkamine“ wird wenigstens die wirkliche Ursache der zu hohen Feinstaubwerte angegangen, dass ist nämlich mitnichten der Straßenverkehr. Und da das Verbot auch hauptsächlich die dummgrüne Wählerschaft treffen dürfte, ist das auch nicht weiter tragisch.
Stuttgart, einst Hauptstadt des Königreichs Württemberg, ist heute ein globalistisches Shithole. In 50 Jahren wird dort ein Moslem Bürgermeister sein.
Ich stimme Ihnen zu. Allerdings wird es keine 50 Jahre sondern höchstens 30 Jahre dauern.
Offensichtlich lernen die Stuttgarter durch echte „Schmerzen“, was unsereins hier schon lange liest und schreibt: die links-grünen Tagträume vom bunten Migrationsländle. wo man „seinen Namen tanzen“ können sollte und das BGE eine Rundumversorgung auch für „noch nicht so lange“ Hier Lebende sichert, ist ein blassen Drogentraum der am harten Leben und gloablen Wettbewerb zerplatzt wie eine Seifenblase …
Bei Drosten und ‚Schillerrede‘ fällt mir nur Goethe ein: „Besen, Besen, seids gewesen“
Bei den Erfahrungen mit der Party- und Eventgemeinde, war das zu erwarten. Aus diesem Grund wird die Bundestagswahl noch spannend. Es ist allerdings zu erwarten, dass die Gutmenschenszene rechtzeitig angemessen Einfluss nimmt. Ob das nach all den üblen Erfahrungen der letzten 4 Jahre zündet, ist berechtigt zu bezweifeln.
Bundestagswahlen? Die wird es nicht mehr geben. Nie mehr. Auch nicht nach dem Tod der „Großen Schwester“. Jetzt gibt es nur noch Corona – und die ewig währenden Maßnahmen gegen das Killer-Virus…
Was kann ein Bürgermeister noch erreichen, der gegen eine Übermacht von linken Ökospinnern antreten muss, die aus einen deutschen Großstadt ein e-mobiles schweizer Bergdorf (Zermatt) machen wollen? Da steht er auf verlorenem Posten, denn in jeden Amt sitz schon ein grüner Saboteur mit Parteibuch in der Tasche. Da hat er keine Chance.
Auf Konfrontation gehen und auch mal NEIN sagen…
Doch, er muss halt ausmisten. Jedoch in der Tat: genauso wie die Merkel ihr Bundeskanzleramt aufgebläht hat mit Parteigängern und Zuträgern haben es die Grünen in Stuttgart (Stadt und Land) nach der Machergreifung gemacht: Sehr viele neue öffentliche Posten geschaffen, alle mit Grünen besetzt. Stalinisten eben.
Ob Grüne oder CDU macht doch inzwischen keinen wirklichen Unterschied mehr. Diese Wahl ist sicher eher eine Persönlichkeitswahl, so dass der CDU-Mann wahrscheinlich einen höheren Bekanntheitsgrad und somit einen deutlichen Bonus hat, wenn er schon woanders seit Jahren OB ist.
Im Endeffekt ist die CDU/CSU in der Umsetzung grüner realitätsfremder Ideologien inzwischen schon mindestens genauso schlimm, wie die Grünen selbst.
Sorry, aber Sie haben offenbar echt keinen Schimmer Ahnung, wie es in Stuttgart aussieht. Das ist inzwischen eine echte Shithole-Town, in deren dreckigen Straßen Vermummte gebückt herumschleichen und sich nicht mehr anschauen. Widerlich. Überall Radfahrer-Anarchie, Autos schleichen mit 40 Sachen um die Ecken.
Doch, das kann ich mir schon sehr gut vorstellen, wie es inzwischen fast in jeder etwas größeren Stadt schon aussieht, aber daran wird ein CDU-Mann sicher auch nichts ändern. Da müsste schon die AFD eine deutliche Mehrheit bekommen.
Die grünste Stadt Deutschlands hat offenbar genug von den Grünen.
Die sind doch nicht etwas schlauer geworden?
Stuttgart ist wohl „Grün genug“ …
„Auch Schiller würde Maske tragen“.
Möglicherweise, aber dabei mit der Armbrust die Diktatoren bekämpfen.