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Fragwürdige EU-Entscheidung

Trotz großer Zweifel: AstraZeneca-Impfstoff für alle über 18 Jahre zugelassen

30.01.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Trotz großer Zweifel hat die Europäische Kommission entschieden, den Impfstoff von AstraZeneca ohne Altersbegrenzung zuzulassen. Dabei weiß man über die Wirkung des Impfstoffes bei Älteren praktisch nichts.

Am Freitagnachmittag folgte die EU-Kommission der Empfehlung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA, den AstraZeneca-Impfstoffs ohne Altersbeschränkung zuzulassen – für alle Menschen ab 18 Jahren. Doch die Freude ist getrübt. Dabei versprach das COVID-19-Vakzin des britisch-schwedischen Pharmakonzerns viel Gutes: Es sollte der erste Impfstoff sein, der dank unkomplizierter Kühlkette auch reibungslos in Hausarzt-Praxen einsetzbar sein sollte. Gerade bei der Impfung von Hochrisikogruppen baut die EU auf den Vektorimpfstoff; für Menschen die nicht ins Impfzentrum kommen können.

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 Aber vor dem Hintergrund der letzten Wochen und Monate will Freude über einen Erfolg nicht so recht aufkommen. Statt 80 Millionen Dosen wollte das Unternehmen zunächst nur 31 Millionen im ersten Quartal liefern – wegen „Produktionsengpässen“. So wackelten Impfpläne und Terminvereinbarungen auf einmal gewaltig. Als wäre das nicht genug, hieß es plötzlich, dass der neue Impfstoff zunächst nur für unter 65-Jährige nutzbar sei. Das war zwar nicht unmittelbar richtig, es wurde allerdings publik, dass es praktisch keine Untersuchungen über die Wirksamkeit bei älteren Menschen gab. Gerade bei einem optimalen „gemischten“ Impfschema war keiner der Probanden der Wirksamkeitsstudie über 55 (TE berichtete).

Derweil hauen Politiker gegenüber AstraZeneca gerne auf den Tisch. „Die EU will wissen, welche Dosen wo durch AstraZenica produziert wurden, und ob, und wenn ja wohin, sie geliefert wurden (…) die Antworten der Firma waren bisher nicht zufriedenstellend“, erklärt EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides. Und EU-Kommissionschefin von der Leyen beklagt, Brüssel habe Millionen in die Entwicklung des Impfstoffes investiert – jetzt sollte auch geliefert werden. Der Vorwurf: Der Konzern habe in der Union produzierten Impfstoff exportiert. Peter Liese (CDU), gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament, hält die Erklärungen des Unternehmens für unplausibel. „Laut dem Unternehmen sind die Lieferketten getrennte Einheiten. Aber das ist nicht wahr. Bis vor wenigen Tagen wurde der für Großbritannien bestimmte Impfstoff noch in der deutschen Stadt Dessau abgefüllt. Umgekehrt sind in dem Vertrag, den das Unternehmen mit der EU geschlossen hat, ausdrücklich zwei Produktionsstätten in Großbritannien genannt.“ Liese fügte hinzu, AstraZeneca solle sich entscheiden, ob es wie ein internationales oder ein britisches Unternehmen agieren wolle.

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Doch dem Konzern die gesamte Schuld zuzuschieben, ist nur die halbe Wahrheit. AstraZeneca-CEO Pascal Soriot erklärt im Interview mit der italienischen Zeitung „La Repubblica“, die Engpässe seien vielerlei unglücklicher Umstände geschuldet. Ähnliche Probleme habe man jedoch auch bei der Produktion in Großbritannien gehabt. Die Briten hätten jedoch drei Monate vor der EU einen Vertrag unterschrieben – so habe man natürlich auch drei Monate mehr Zeit gehabt, selbige Fehler zu beheben. Soriot sagte, dass die Produktionsanlage in Großbritannien produktiver sei, und bestand darauf, dass es keinen Anti-EU-Kontext gebe.

Doch sollte AstraZeneca tatsächlich in der EU produzierten Impfstoff exportiert haben, hat man auch in Brüssel etwas gewaltig verschlafen. Die zur Schau gestellte Empörung dient wohl auch dazu, von eigenen Fehlern abzulenken. Denn sollte der Konzern in Europa produzierten Impfstoff exportiert haben, hat Brüssel dies nicht verhindert. Und die Erklärung des AstraZeneca-Chefs, dass die Briten eben auch zuerst bestellt hatten, ist ein Stichhaltiges – wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Nicht nur London, sondern auch Washington hatten bereits Monate vor Brüssel umfangreiche Bestellungen aufzugeben. Tatsächlich waren es erst die kompromisslosen Bemühungen der Trump-Administration, die die EU-Bürokratie wachrüttelte, wo man anschließend an eine weltweite Impfstoff-Verteilung ohne Verteilungskämpfe glaubte und sich so in Sicherheit wog. Statt auf Schnelligkeit zu setzen, stritt man in Brüssel vor allem um Haftungsfragen. Der abwägende Ansatz bei der Zulassung hat dazu geführt, dass die EU-Bürger hinter den USA und Großbritannien zurückbleiben, wenn es darum geht, Zugang zu Impfstoffen zu bekommen – und das in einem Moment, in dem Verzögerungen in verlorenen Leben gezählt werden.

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33 Kommentare

  1. TE schrieb noch am 30.01.2021:
    „Trotz großer Zweifel hat die Europäische Kommission entschieden, den Impfstoff von AstraZeneca ohne Altersbegrenzung zuzulassen. Dabei weiß man über die Wirkung des Impfstoffes bei Älteren praktisch nichts.“
    Wissen ist Macht, nichts wissen macht nix, das schnelle Geld zu machen scheint denen wichtiger zu sein.
    Man sollte besser ein Placebo oder eine Kochsalzlösung spritzen, nützt zwar auch nichts, aber schadet im Regelfall wenigstens auch nicht.

  2. Bitte kein Impfnationalismus! Was für Deutschland nicht taugt, taugt auch nicht für die EU. Daher ist völlig richtig, sich hinten anzustellen. Die Kirchen sollten Schiffe chartern, um die Impfstoffe aus (EU-)Europa in die Welt ganze Welt zu tragen – auch wenn dadurch vor der eigenen Haustür Menschen sterben. Doch wir sind eine Welt und alle Leben zählen gleich. Fair wäre eine Impfdosenverlosung. Doch damit bin ich wahrscheinlich noch zu progressiv. Generell sollte allerdings die Schuld der alten weißen Männer an allen Missständen der Welt und den unpolitischen Ergebnissen einer Leistungsgesellschaft berücksichtigt werden: Schwarze oder jedenfalls anders pigmentierte Mehr- und Neugeschlechtrige und solche, die es werden wollen, müssen daher bevorzugt werden. Die Kosten übernehmen die alten Weißen. Ganz vorne stehen aber die Impfverweigerer: Diese müssen erzogen werden und bekommen daher – nach einer angemessenen Isolationshaft – eine Zwangsimpfung als Warnung für jeden, der nicht an die alternativlose Weisheit der Politiker glauben will. Ich würde daher allen Impf-Interessierten raten, schon mal ordentlich Protest zu schlagen.

  3. Die Rentenzahlungen müssen gesichert werden, die Migration muss auch bezahlt werden, und Wohnungen für die Gäste braucht es auch. Man hat wohl ausgemacht, dass die biologische Lösung der einfachste Weg ist, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Die alten und teuren Wähler wurden durch neue Gestaltungsmethoden ersetzt und können nun entsorgt werden.

  4. Nur mal so zum Nachdenken: Dieselbe Stiko, die hier aus „Sicherheitsgründen“ darauf pocht, dass der AstraZeneca-Impfstoff nicht an Ü55 eingesetzt wird, hatte kein Problem mit den 200’000 Dosen jenes Medikamentes, das Jens Spahn für €400 mio eingekauft hat (übrigens nicht mal über den EU-Zentraleinkauf, sondern im nationalen Alleingang -dieser böse Coronanationalist!). Seltsam nur, dass Spahns Medikament nicht mal eine abgeschlossene PhaseIII-Studie vorweisen kann. -Not kennt kein Gebot?

    • Spahn ist doch weisungsgebunden und geldgierig. Genau das, was Merkel braucht. Bezahlte Jasager.

  5. Di EU – respektive Frau vdL – hat den Vertrag mit AstraSeneca veröffentlicht – mit Schwärzungen …
    Der Begriff „Best Reasonable Efforts“ konnte man mehrfach in dem Vertrag finden. Dies bestätigt die Aussagen Herrn Soriots, sein Unternehmen habe zugesichert, sich bestmöglich um die Lieferungen zu bemühen. Dies alleine schafft natürlich noch keine Klarheit, dazu müsste man die Passagen die Auskunft geben über die Anzahl der Impfdosen und den Lieferzeitpunkten einsehen können.
     
    Doch diese sind „GESCHWÄRZT“ (nachzulesen in der NZZ)
     
    Man muss wohl davon ausgehen, daß diese Schwärzungen ein Versehen waren – so wie bei dem Vertragsteil der Auskunft über vertrauliche Daten gibt, die „versehentlich“ nicht geschwärzt wurden. Hier konnte man lesen, daß der der Warenwert bei 870 Millionen Euro liegt und AstraZeneca bei der Lieferung kein Verlust entstehen darf (auch nachzulesen in der NZZ).
     
    Tja, was soll man von solchen Informationen halten? Nur eine Kette von Versehen, oder ist doch nicht alles so „glasklar“ wie Frau vdL es meint sehen zu können?

  6. Aus ärztlicher Sicht ist eine Impfung gegen ein sich schnell veränderndes Virus ein Schildbürgerstreich. Nihil nocere!
    Sich in Details zu versteigen wie Impfung wann, wo, wer zu erst usw. ist somit komplett überflüssig. Das Versagen der EU stellt den einzig verwertbaren Inhalt dieses Artikels dar, der jedoch ohne Neuigkeits- oder Nachrichtenwert ist.

  7. Jahrzehntelang haben alle EU-Staaten diejenigen Politiker nach Brüssel geschickt, die man zuhause aus unterschiedlichen Gründen nicht brauchen konnte und denen man sich trotzdem insoweit verpflichtet fühlte, daß man sie mit einer finanziellen Vollversorgung ausstattete und gleichzeitig ruhigstellte. Das Motto war:“ Dort können sie ja nichts kaputt machen!“ Diese Praxis hat sich, wie man an Ursula von der Leyen sieht, bis heute erhalten. Mit welcher Berechtigung regt man sich heute eigentlich darüber auf, daß wichtige Angelegenheiten schief gehen, daß sich die EU lächerlich macht und ein wahres Paradies für Großmäuler und Hochstapler geworden ist?

  8. Lieber Max Roland, ich kann Ihre unkritische Begeisterung für neue gentechnische Impfverfahren mit Schnellzulassung und für Impfen als Ausweg nicht nachvollziehen und nicht gutheißen. Sie beginnen den Artikel mit einem völlig überzogenen Lob des Impfstoffes, Zitat: „Dabei versprach das COVID-19-Vakzin des britisch-schwedischen Pharmakonzerns viel Gutes“. Im weiteren Text stellt sich dann heraus, dass dieses „viel Gutes“ lediglich eine unkompliziertere Kühlkette ist, wodurch der Impfstoff auch reibungslos in Hausarzt-Praxen einsetzbar sein sollte. Und Sie schließen den Artikel mit folgenden Worten: „(…) dass die EU-Bürger hinter den USA und Großbritannien zurückbleiben, wenn es darum geht, Zugang zu Impfstoffen zu bekommen – und das in einem Moment, in dem Verzögerungen in verlorenen Leben gezählt werden.“ Das ist Unsinn und Panikmache. — Ich finde es sehr ärgerlich, so etwas auf TE lesen zu müssen. Sie erfüllen den Anspruch nicht, den TE an sich selber stellt laut Hinweis beim Aufruf der Seite, mit dem um finanzielle Unterstützung geworben wird. — Ich kann Ihre unkritische Begeisterung wie gesagt nicht nachvollziehen und möchte Ihnen folgende Lektüre empfehlen: Erstens einen Artikel hier auf TE von Gastautor Prof. Dr. med. Paul Cullen mit dem Titel „Corona-Impfstoff-Ist die Massenimpfung gegen SARS-CoV-2 wirklich eine gute Idee?“. Und zweitens die Veröffentlichungen einer Gruppe von Ärzten und Wissenschaftlern, die seit 05. April 2020 mittlerweile sieben Thesenpapiere und eine Stellungnahmen publiziert hat. Diese Ärzte und Wissenschaftler weisen u.a. darauf hin, dass Impfen allein nicht der Ausweg ist und auch nicht sein kann und zeigen andere Wege auf. Das 7. Thesenpapier vom 10. Januar 2021 ist abrufbar unter https://www.researchgate.net/publication/348369633_Thesenpapier_7_Die_Pandemie_durch_SARS-CoV-2CoViD-19/link/5ffaf822299bf1408886b705/download Die Fundstellen für alle bisherigen Thesenpapiere und Stellungnahmen sind im 7. Thesenpapier am Ende aufgelistet (Seite 109).

    • Habe die „Begeisterung“ bei Max Roland gesucht, aber nicht gefunden …

      • Lieber Herr Goergen,

        “thea“ geht es wohl wie mir. Ich habe es in einem Kommentar weiter unten bereits geschrieben.

        Man muß nicht jedes Mal die möglichen Gefahren und Risiken einer Impfung in epischer Breite diskutieren bzw. wiederholen.

        Aber mehr kritische Distanz halte ich generell für angebracht. Und die fehlt leider im Text. Gerade wenn man diesen in Verhältnis zur Überschrift setzt.

      • Ja, auch ich sehe, dass die meisten TE-Autoren der Impfstrategie positiv gegenüber stehen. Da man sich bei solchen Fragen ja streng an die Fakten halten sollte, tue ich mich in diesem Fall ziemlich schwer. Es gibt schlicht keine bzw. viel zu wenige Fakten ( keine Langzeitstudien ). Gerade junge Menschen einem derartigem Risiko auszusetzen, die selbst ein so kleines Risiko der ernsthaften Erkrankung an dem Virus selbst haben, ist einfach nicht verhältnismäßig. Wir reden hier weltweit von hunderten Millionen Menschen.

  9. So ist das halt mit vielen Politikern, haltet den Dieb schreien, aber dabei gar nicht bemerken das sie sich selber am Kragen festhalten!.
    Warum nur merken nicht einmal jetzt die Leute draußen, das sie von einem Haufen unfähiger Dilettanten regiert werden??.
    Ist ja auch so schön bequem zu denken : Mutti und ihre Gehilfen werden schon alles für uns regeln!!.
    Verschiedene reden vom Corona Brennglas, das auf einen Schlag alles aufzeigt, und das ist sehr viel.
    Das Versagen und falsches Handeln/taktieren der handelnden hier die größere Rolle spielen, das kann man nicht wegdiskutieren, das ist unserem System geschuldet, das jeder alles machen kann, ohne Nachweis der Eignung oder des Könnens, zumindest in der Politik von unten bis oben.

  10. Ihre Gedanken sind gar nicht so abwegig, aber in der Gesellschaft wurde leider eine solche Hysterie verbreitet, das jeder sich alles injizieren lässt, es muss nur heißen, das es gegen Corona hilft.
    Mich befleißigt im Moment die Frage, ob diejenigen, die immer gegen Gentechnik gewettert haben, die Versuchsfelder zertrampelten u.s.w, ja, ob diese „Vögel“ nun nicht von einer Impfung absehen müssten, denn ohne Genetische Manipulation gäbe es gar keinen „Impfstoff“, und schon gar nicht in so kurzer zeit.
    Das man hier einen großen Feldversuch gestartete hat, das ist nicht nur verwerflich, das ist zu tiefts unmoralisch, und wenn es mit Billigung der regierenden geschieht gewinnt es eine nochmals andere Dimension.

    Nun will Ich nicht zum Nichtimpfen aufrufen, aber bitte schön mit dem Nötigen Respekt vor der riesigen Aufgabe auch warnende Zwischenrufe ernst nehmen!.

  11. Szene am Impfcenter: „Herzlichen Glückwunsch Herr Meier“. „Äh,wieso? Dass ich einen Impfplatz bekommen habe?“ „Dafür auch. Aber wir sehen grad bei Ihren Daten, dass Sie morgen 65 werden“. „Danke, ich bin etwas abergläubisch, bitte keinen vorgezogenen Glückwunsch“. „Das ist es nicht. Schaun Sie mal, wir können grad nur Astra-Zeneca verimpfen, was anderes ham wir nich. Und wären Sie morgen gekommen, dann könnten wir Sie nicht impfen, denn dann wirkt der Impfstoff nicht mehr. “ —- Es ist bekannt, dass die Datenlage bereits für die Altersgruppe über 55 bei Astra nicht gut ist. Für Ältere ist der Impfstoff aus dem Rennen, so sieht es aus. Begreift in Brüssel nur noch niemand.

  12.  Es geht leider auch in diesem Fall nicht um Menschen, es geht um Geld.

    • Die Alten kosten jede Menge Geld – begreifen wir es doch endlich. Die „Schutzsuchenden“ auch, on top. Wenn ich mein Leben endlich bleiben lassen wollte, dann täte ich mir jede Menge Geld sparen. Je eher, desto mehr. Fünf Milliarden weniger auf Erden – und Unsummen gespart. Um 1950, meine Gnadengeburt, mit 2 bis 2,5 Milliarden war es noch rotzbillig. Praktisch für lau. Astra ist viel zu teuer für sowas. Also: Darum KANN es gar nicht gehen.

  13. Schon zig Tote, nicht nur am Bodensee, aber dann solls doch wieder keiner gewesen sein. Die Spritze ist jedenfalls nicht schuld, also bei Hochbetagten mit Vorerkrankungen jedenfalls nicht. Wer kommt denn auf so eine Idee.
    https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/bodenseekreis/mittlerweile-13-todesfaelle-und-15-infektionen-in-pflegeheim-in-uhldingen-muehlhofen-zweiter-corona-impftermin-soll-stattfinden;art410936,10719797
    https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/bodenseekreis/chef-virologe-aus-freiburg-aeussert-sich-zum-corona-ausbruch-im-uhldinger-pflegeheim-die-einfallspforte-ist-immer-der-mensch;art410936,10720604
    https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/bodenseekreis/wegen-corona-quarantaene-einiger-bewohner-zweiter-impftermin-in-pflegeheim-in-uhldingen-muehlhofen-verschoben;art410936,10721634
    Der Chef von Astra-Zeneca ist ja Greta-Follower, wie man auf WO erfährt. Der will die Welt retten und verkauft seinen Impfstoff ganz selbstlos zum Herstellungspreis. Ja dann….
    Widewidewitt jucheirassa! Was wohl seine Aktionäre dazu sagen, die sein bestimmt nicht kleines Gehalt bezahlen?

  14. Was mich an allen Artikeln dieser Art massiv stört, ist, daß die Fragen nach Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe mittlerweile vollkommen ausgeblendet werden.

    Frei nach dem Motto: Jetzt sind sie nun schon mal da, dann können wir sie auch bedenkenlos einsetzen.

    Mir ist klar, daß es hier um Verfügbarkeit, Beschaffung und Verantwortlichkeiten geht. Trotzdem suggerieren diese Artikel doch, daß man die o.g. Fragen nicht mehr stellen muß.

    FAKT ist: Wir befinden uns erst in der 3. Phase einer unter normalen Umständen durchgeführten Testphase eines neuen Medikamentes bzw. Impfstoffes !
    Die wird zwar normalerweise mit einer gegenüber der 2. Phase größeren Anzahl an (freiwilligen !!!) Probanden durchgeführt, ist aber in der Anzahl der Probanden noch immer begrenzt. Zur Zeit findet diese 3. Phase aber völlig unkontrolliert in einem weltweiten Freilandversuch an Millionen Menschen statt.

    Niemand weiß, ob und welche Nebenwirkungen bzw. Impfschäden auftreten werden oder können.
    Niemand weiß, welche Wirkung eine Impfung haben wird. Schützt sie den Geimpften vor einer Infektion oder einem schweren Verlauf nach einer Infektion ? Schützt sie andere, ungeimpfte Personen vor einer Infektion durch bereits Geimpfte Personen ?

    Das wird mittlerweile einfach so hingenommen und von niemanden mehr hinterfragt. Darüber sind wir anscheinend bereits hinaus. Todesangst frisst offensichtlich den Verstand auf.

    • Stimmt, genau wie bei der Wurzel des Übels: dem PCR Test, der für eine Diagnose ob jemand infiziert ist gänzlich ungeeignet ist (steht im Drosten Papier). Das wird alles ausgeblendet und sich einfach auf etwas anderes eingeschossen.

  15. Es ist auch vorstellbar, dass am 1. April keiner nen Witz macht!
    Das Verfahren über Adenoviren ist ein vielfach erprobtes Verfahren das die Risiken des neuen Ansatzes (in unbekannter Größenordnung) vermeidet.
    Dass sie sich – wegen all des Hick-Hacks – nicht impfen lassen wollen ist ausschließlich ihre Sache. Macht aber deutlich was „unsere Politik“ ständig und sehr reichlich (neben enormem wirtschaftlichen und menschlichen Schäden) liefert: Massenweise Verunsicherung! Ganz sicher, um sich „rein zufällig“ passend vor der Wahl am 26.9. auf die Schulter klopfen zu können und lauthals zu tönen: „Toll wie wir das geschafft haben.“ –
    Bis dahin werden selbstverständlich die, wie ich aus diversen gut belegbaren Gründen denke, höchst manipulierten und garnicht widerspruchsfreien veröffentlichten Zahlen auf einem hohen Angst machenden Niveau gehalten. –

  16. Wer darüber motzt, dass es zu wenig Impfstoff gibt, der sollte sich mal schlau darüber machen, welcher Aufwand mit der Produktion von Arzneimittel verbunden ist. Kaum jemand, und erst recht nicht unsere Corona-Politiker, haben eine Ahnung davon.

    • Ich schon, hab mal selbst und eigenhändig einen Impfstoff gemacht – hat gewirkt, um 1980, The development of a direct homologous radioimmunoassay for serum cortisol.Stalla GK, Giesemann G, Müller OA, Wood WG, Scriba PC.
      J Clin Chem Clin Biochem. 1981 Jul;19(7):427-34. doi: 10.1515/cclm.1981.19.7.427.
      PMID: 7328390 und [Migraine after red wine].Giesemann G.
      Dtsch Med Wochenschr. 1988 Dec 9;113(49):1941.
      PMID: 3197620 German. No abstract available.
      Ist ein Scheißjob, ich schwör’s, by my white shiny ass. Habe es damals bald wieder sein lassen … .

  17. Nicht nur bei AstraZenica wurden in den Studien die zur Wirksamkeit (und Gefährlichkeit) die Älteren nicht bzw. sehr wenig berücksichtigt, das ist bei Biontech auch nicht viel anders.

    Womöglich hat man wenig alte Menschen in die Testreihen einbezogen, um damit zu vermeiden, dass die Studienergebnisse schlecht aussehen würden und man dann Probleme mit der Zulassung bekäme.

    Das Impfstofftesten bei den Alten wird ja derzeit in großem Stil nachgeholt und das ist jetzt völlig ohne Haftungsrisiko für die Impfstoffproduzenten. Eine Traumwelt für die Arzneimittelforschung.

    • Sie meinen die blind dates mit der mobilen Impfkolonne?

  18. Die zur Schau gestellte Empörung dient wohl auch dazu, von eigenen Fehlern abzulenken.“

    Klassisches Verhalten aller Politiker. Wenn die Medien mitmachen (- und die vom Staat abhängigen machen mit), kann man die Empörung auf Kritiker, politische Gegner oder auch nur harmlose Minderheiten lenken.

  19. Hier die Vereinbarung zwischen AZ und der EU-Kommission im Wortlaut …
    https://order-order.com/2021/01/29/read-in-full-eu-astrazeneca-agreement
    https://order-order.com/2021/01/27/eu-astrazeneca-row-gets-heated

    Das Papier und die statements des CEOs lassen nicht erkennen, dass das Unternehmen die EU hat hängen lassen. Die EU war ganz einfach zu spät und zu zögerlich.
    Interessant nebenbei, wie die „Impf-Nationalismus“-Moralisten sich auf einmal in militante „Impf-Nationalisten“ verwandeln.

  20. Die Zulassung der Impfstoffe ist von vorne bis hinten eine Farce, verstößt gegen alle Regeln einer ordentlichen Zulassung. wie kann es gehen, dass die EMA sehr kritische Nachbesserungen im Herstellungsprozess fordert, die irgendwann Mitte 2021 vielleicht abgeschlossen sind, gleichzeitig wird aber weltweit massengeimpft. Für viele akute Impffolgen bei vorliegenden Krankheiten gab es nie ausreichende klinische Studien, für Langzeitfolgen so oder so nicht.

  21. So eine Überraschung: alle wollen beim Impfen die ersten sein. Das konnte ja keiner ahnen..

  22. Seit wann geht es darum, ob die Corona-Impfstoffe verlässlich und sicher sind? Es geht einzig und allein darum, dass sich die Regierungen der EU-Staaten im Sommer auf die Schulter klopfen und die Rettung der europäischen Bevölkerung verkünden können – ganz besonders dann, wenn Wahlen anstehen.

  23. Die wollen halt die alten Leute gleich gegen den Tod impfen – denn life is a STD, and the penalty is death.

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