Der Saal ist voll, in dem Thilo Sarrazin an diesem Mittwochabend in München sprechen wird. Ca. 250 Menschen sind gekommen, um Sarrazin zu sehen. Er wird sein Buch „Deutschland auf der schiefen Bahn“ vorstellen, das er schon 2024 vorlegte. Die Menge ist durchmischt – nicht nur ältere Vertreter der CSU, sondern auch junge Frauen und Männer sind gekommen, um sich ihre Bücher signieren zu lassen. Einige Leser haben besonders spannende Stellen im Buch sogar mit Post-Its oder Highlightern markiert, als wäre es ein Lehrbuch.
Alexander Rulitschka, Kreisvorsitzender der ausrichtenden Jungen Union München-Nord, ist zufrieden – es sei die größte Veranstaltung, die seine JU-Gruppe bisher ausgerichtet habe.
Treibt die Junge Union eine politische Wende in der CSU voran? In jahrelangen Merkel-Regierungen hat die CSU immer wieder lauthals gegen den Migrationskurs der Kanzlerin protestiert – um am Ende doch nichts zu unternehmen. Alexander Dobrindt scheint es anders machen zu wollen. Aus der CSU-Fraktion im Bundestag war an diesem Abend niemand anwesend – es ist Sitzungswoche und die Bundestagsabgeordneten mussten in Berlin der ersten Regierungserklärung von Kanzler Merz beiwohnen. Auch aus der Stadtratsfraktion war nur ein Vertreter anwesend – die anderen waren alle mit einer Delegationsreise nach Tallinn verhindert. Dafür waren die niedrigeren Ränge der Lokalpolitik und Jungen Union anwesend.
Die Veranstaltung ist aber auch nicht ohne Gegenwehr möglich. Der Veranstaltungsort wurde erst eine gute Woche vorher den bestätigten Gästen mitgeteilt, um Störaktionen zu verhindern. Oder wie die Grüne Jugend Münchens in einer empörten Pressemitteilung schreibt: „Ausschluss der Öffentlichkeit und mit geheim gehaltenem Veranstaltungsort“.
Die Anmeldung war der Öffentlichkeit offen und wurde nicht nur im Newsletter der CSU München, sondern auch auf X öffentlich beworben. Unter den Gästen waren CSU und JU-Mitglieder, aber auch Parteilose, Personen aus dem Kreis der FDP und Journalisten.
Die Grüne Jugend äußert sich bestürzt: „Dass Sarrazin für seine menschenverachtenden Thesen in München eine Bühne erhält, ist nicht nur ein politischer Skandal – es ist auch ein Schlag ins Gesicht aller, die sich für eine offene, solidarische und demokratische Gesellschaft einsetzen.“
CSU-Würdenträger wurden von grüner Seite telefonisch aufgefordert, die Veranstaltung „zum Schutz der Demokratie“ zu unterbinden, so Rulitschka.
Dabei blieb es an dem Abend auch nicht. Das Wirtshaus, in dem die Veranstaltung stattfand, hat ein Flachdach. Störer kletterten auf dieses, um mit Hüpfen und Klopfen auf dem Dach den Vortrag Sarrazins zu verhindern. Das scheiterte zum einen daran, dass Thilo Sarrazin, so er einen Vortrag angefangen hat, sich darin vermutlich nicht einmal durch eine Atombombe unterbrechen lassen würde. Zum anderen daran, dass mehr als zehn Sekunden Lärm nötig sind, um eine Veranstaltung nachhaltig zu unterbinden. Doch für längere Lärmeinlagen reichte es nicht. Ging den Dachkraxlern die Puste aus?
In seinem Buch „Deutschland auf der schiefen Bahn“ diagnostiziert Sarrazin „einen schleichenden Prozess von Krise und Niedergang“ im Land und versucht, die Hintergründe und Lösungen aufzuzeichnen. Die demographische Krise und Migrationsproblematik beschreibt er dabei als Hauptschwierigkeiten – aber bei weitem nicht die einzigen Herausforderungen, mit denen das Land konfrontiert ist. Bürokratie, Bildungsmisere und politische Reformunwilligkeit sind dabei nur Symptome der Fehlentwicklungen im Land.
Ob Deutschland wieder auf die gerade Bahn kommt? „Da ist der Wunsch Vater des Gedankens“, sagt Sarrazin im Kurzinterview mit Tichys Einblick. Rulitschka ist mit dem Abend zufrieden: Man lade gerne auch kontroverse Gäste ein, in der Vergangenheit auch schon Hans-Georg Maaßen. Dieser Abend mit Sarrazin sei eine gute Gelegenheit gewesen, um „nach so einer langer Zeit zu resümmieren“ und ein Signal zu setzen, das dies „auch in der CSU“ und in der Jungen Union stattfindet.
„Menschenverachtend“ sind siche diejenigen, die es zulassen, dass pro Tag über 2 Gruppenvergewaltigungen, über 40 Messerattacken und viele weitere Verbrechen stattfinden, die es vor der Masseneinwanderung aus Gründen des geschenkten Geldes nicht gab. Das ist die Statistik, auch wenn das die Grünlinken nicht hören wollen und sogar wie Diktatoren zu sagen verbieten wollen. Sie sind die Totengräber der Demokratie entsprechend der wahren Bedeutung des Wortes.
Die Grünroten haben seit 1968 ein völlig idiotisches falsches Menschen- u. Weltbild zusammengezimmert in ihrem Bestreben, Vorgefundenes und Funktionierendes auf den Müll zu werfen. In D. kommen alle paar Jahrzehnte die Selbstkasteiung und Selbstzerstörung auf. Die Grünlinken sind sogar so dumm, dass sie nicht einmal erkennen, dass zur Demokratie Freiheit gehört, Freiheit des Wortes, s. Grundgesetz, und das ist ein Wesenszug der Despotie.
WENN sogar schon die
„grünen Vorturner“ wie
Habeck & Baerbock & Co. das…..
.. intellektuelle NIVEAU eines STROHBALLENS um LICHTJAHRE unterbieten,…
…WAS WILL / KANN MAN DA SCHON VON DEN TOTAL UNTERBELICHTETEN NACHKOMMEN ERWARTEN…
Da hat ja jede PIZZA mehr drauf, als dieser GRÜNSPAN.
„Menschen verachtend“ ist für mich wenn z.B. leute die arbeiten könnten nichts sinnvolles arbeiten und auf Kosten Anderer leben. Eventuell sogar auf Kosten Solcher denen sie unterstellen Menschen verachternd zu sein. Vom Geld und der Arbeit Anderer läßt sich gut leben, wenn man denen genug abnimmt, was denen selbst noch bleibt ist egal. Als erstes den Grünen und loinken die Anderen vorwerfen Menschenverachtend zu sein jede Unterstützung / Staatliche Unterstützung streichen.
Wenn die Grüne Jugend nicht mehr zu bieten hat als einen abgestandenen Textbaustein, braucht man sich nicht weiter mit ihr zu befassen.
Das Ende ist etwas ernüchternd. Es klingt fast so, als hätten sie Sarrazin nur zur Show eingeladen und meinen nichts davon ernst, Hauptsache die Bürger schöpfen wieder ein bisschen Hoffnung, dass die Union wieder auf Spur kommt, damit genug Leute weiterhin Schwarz wählen…
Die grünen Nichtsnutze müssen überall ihren Senf dazugeben! Die tun alles um Andersdenkende zu diffamieren! Das ist deren Verständnis von Demokratie. Wer nicht stramm auf extrem linker Spur ist, ist sowieso ein Nazi. Man könnte meinen die Grünen hätten die Wahlen haushoch gewonnen. Sie sitzen wie Zecken in jeder öffentlich/linken Talkshow und um ihre Weisheiten, ihren Hass und ihre penetrante Hetzerei an den/die Mann*in zu bringen! Die Sippschaft ist doch nicht zu ertragen! Kein Wunder dass Veranstaltungen geheimgehalten werden müssen. Die Grünen und leider auch die Sozial(istischen)demokraten würden doch ihre Agrosturmtruppe sofort von der Kette lassen – soweit sind wir in diesem besten Deutschland!
Wenn Wohlstandsverwahrlosung entsetzt ist, wenn längst überfälliges Aufzeigen an immer deutlicher – und gefährlicher! – werdenden Tatsachen kritisiert und mit Gewalt unterbunden werden soll, wenn in Deutschland von gesichert extrem verbohrten Ideologen wieder Verbote und Verfolgung verlangt und durchgeführt werden, … dann ist – ich nenne es mal positiv – ein Neuanfang nicht mehr fern; dennoch zeichnen sich Bedenken ab, ob die Rückkehr zu Vernunft und Freiheit freiwillig ermöglicht wird, mithin friedlich und gewaltlos verlaufen wird.
Ihre Bedenken sind mehr als berechtigt. Die Frage ist, wie “ man“ die gerufenen Geister wieder los wird, und zwar nachhaltig. Allein diese Frage nach der wirksamen Therapie gegen die Durchsuchung duerfte zumindest stutzig machen. Selbstredend ist diese nicht gerade unwichtige Frage ein Tabu. Was bereits aufschlussreich ist.
„Dass Sarrazin für seine menschenverachtenden Thesen in München eine Bühne erhält, ist nicht nur ein politischer Skandal…“
Sarrazin schreibt keine „menschenverachtenden Thesen„, er beschreibt die Realität. Wer die Realität als „menschenverachtend“ beschreibt, sollte besser zuerst sein Menschenbild hinterfragen.
Das links(schwarz)grüne Kartell stürmt durchs Land wie eine selbsternannte Inquisition, vergleichbar der im Mittelalter.
Wenn das Pendel wieder zurückgeschlagen ist, werden die froh sein, dass dann endlich wieder demokratische Rechtsverhältnisse herrschen, die auch denen ihr freies Leben ermöglichen.
Hochmut kommt vor der Fall.
Frage 1, was an Sarrazin und seiner Analyse der wahren Umstände in diesem Land ist ‚kontrovers‘? 2. Was um alles in der Welt macht eine Stadtratsfraktion aus München in Talinn? Sorgen die da für mehr Sicherheit, Wohlstand und Steuereinsparungen? 3. War Correctiv in der Nähe? Der BfV? Gibt es bald ein Theaterstück über Remigration aus Potsdam in Bayern?
Die ach so „Grüne Jugend“ ist doch auch nur ein primitiver Clowns-Verein dekadenter Jugendlicher, die in aller Regel noch nichts substanzielles für unsere Gesellschaft geleistet haben und in sehr vielen Fällen auch niemals leisten werden.
Unglaublich, wie sich die Maßstäbe in diesem Land verschoben haben. Die Linken sind bis zum Rand vom Ungeist des diktatorischen Autoritarismus abgefüllt. Verbieten, ächten, canceln, demonetarisieren, terrorisieren – sie leben genau das, was sie zu bekämpfen vorgeben. Die Polizei hat nicht eingegriffen;hätte ein handfester Saalschutz die Sache in die Hand genommen wohl schon.
Wenn einer mit seinen Prophezeiungen ins Schwarze getroffen hat, dann doch Sarrazin. Es ist sogar noch schlimmer gekommen, als es Herr Sarrazin 2010 vorhersage.
Wer könnte auch ahnen, dass sich unser verantantwortlichen Politiker quasi wie Lumpen gegenüber dem eigenen Volk verhalten würden..
Wer konnte ahnen, dass unseren eigenen Poltiket Asyl-GG, Grenzschutzgesetze und Dublinabkommen in die Tonne schmeißen.
Wer konnte ahnen, das unseren Politiker und Medien die Einwanderung in unsere Sozialsysteme glorifizieren.
Wer konnte ahnen, dass unsere Politiker die deutsche Staatsangehörigkeit verramschen und unsere Kultur, unseren Wohlstand und unsere Sicherheit gleich mit…
Zitat(e): „CSU-Würdenträger wurden von grüner Seite telefonisch aufgefordert, die Veranstaltung „zum Schutz der Demokratie“ zu unterbinden, so Rulitschka.
(…………….). Das Wirtshaus, in dem die Veranstaltung stattfand, hat ein Flachdach. Störer kletterten auf dieses, um mit Hüpfen und Klopfen auf dem Dach den Vortrag Sarrazins zu verhindern“
> Hahahah….. -Jo, na klar: auch das ist das, was auch die grünen „Wir-Demokraten“ unter „Demokratie leben“ und unter „Gespräche auf Augenhöhe“ verstehen.
Ich bin von so viel „Demokratisches Herzblut“ wie auch bei den Grünen Demokraten immer wieder zutiefs beeindruckt…… . (Sark/Iro off)
Wen die Umgangstöne an den Unis und anlässlich „unpassender“ Veranstaltungen nicht abschrecken, diejenigen zu wählen, die sich so aufführen, der hat nichts von Demokratie begriffen oder will nicht begreifen. Der will nicht begreifen, dass solche Aktivisten Demokratie und die Freiheit eines jeden Einzelnen zumindest nicht respektieren, wenn nicht gar hassen.
Aktivisten. Das ist auch so ein Unwort, das wir uns sogar mittlerweile anzunehmen scheinen. Nein, es sind Extremisten, Terroristen, Feinde jeglicher Freiheit aber keinesfalls „Aktivisten“. Das klingt alles immer mehr nach Marxismus (siehe auch Antonio Gramscis „Zivilgesellschaft“ und ähnlichen Schei…). Ich habe immer im Ohr, wie Franz-Josef Strauß diese Typen während des Bundestagswahlkampfes 1980 auf einer seiner Wahlveranstaltungen zu Recht charakterisierte: „Ihr wärt die besten Schüler von Dr. Josef Goebbels gewesen, ihr wärt die besten Anhänger Heinrich Himmlers gewesen,ihr seid die besten Nazis, die es je gegeben hat“. Vor geschätzt 20 Jahren gab es mal über ihn eine wirklich wundebarbare ZDF-Dokumentation „Franz Josef Strauß-Eine deutsche Geschichte“ (2 Teile, auch auf Youtube zu finden). Würde man den strohdummen Schlapphüten eine Zitatensammlung von FJS vorlegen, ohne ihn dabei zu benennen, dann würden die ein Gutachten schreiben, in welchem der Urheber als Rechtsextremist „gesichert“ identifiziert werden würde. So kaputt ist dieses Land mittlerweile.
Wenn man „unsere Demokratie“ jedesmal mit „die Herrschaft der Linken Front“ ersetzt, liegt man immer richtig.
Ein populärer Bühnenkünstler wiederholt dies gelegentlich. Linkspolitisch Aktive neigen stark dazu, Wiederspruch nicht als „andere Meinung“ im Rahmen der Demokratie anzuerkennen, sondern in ihren Augen handelt es sich um eine Leugnung der Wahrheit.
Dieser häufig anzutreffende transzendierende Wahrheitsanspruch ist für ein gemeinsames Auskommen innerhalb einer Demokratie m.E. schwierig. Da müssten n.m.M. einige Leute noch daran arbeiten, erwachsen zu werden, und andere Meinungen dulden lernen. Alles andere firmiert nicht als Demokratie.
Abgesehen davon, dass es m.E. gar nicht geht, Leuten mit unerwünschten Meinungen schwarz gekleidete „Aktivisten“-Truppen zu schicken, um ihre gesellschaftliche Teilhabe zu unterbinden. Wer steckt unter den Kapuzen? Ist DAS dann die gelebte Realität in einer „… offene(n), solidarische(n) und demokratische(n) Gesellschaft“? Oder ist diese Umschreibung in Wahrheit ein Euphemismus für einen ganz anderen Gesellschaftsentwurf, als die Worte vermuten lassen? Wo schwarz-Gekleidete den Abweichlern die Hucke vollhauen?
Eigentlich müsste Sarrazin in jeder Talk Show sitzen und die Moderatoren müssten sich öffentlich bei ihm entschuldigen, dass sie seine Thesen angezweifelt haben !
Eigentlich ja armselig. Haben die keinen eigenen Saalschutz? Wie konnten die Idioten überhaupt aufs Dach kommen? Man muß schon froh sein, daß die CSU-Jugend die Eier hatte, den weisen alten Mann einzuladen. Das wird noch Ärger mit den üblichen Verdächtigen geben…
Alles nicht neu, die Sarazenen wissen: SPD-Kommunalexperte Martin Neuffer (1924 – 2004) über die Ausländerpolitik der Bundesrepublik: Eine radikale Neuorientierung der Bonner Ausländerpolitik fordert der langjährige hannoversche Oberstadtdirektor, Städtetagpräside und NDR-Intendant Martin Neuffer, damals 57. In seinem soeben erschienenen Buch »Die Erde wächst nicht mit« Martin Neuffer: »Die Erde wächst nicht mit. Neue Politik in einer überbevölkerten Welt«. Verlag C. H. Beck, München; 195 Seiten; 17,80 Mark. plädiert der linke Sozialdemokrat dafür, die Einwanderung von Türken in die Bundesrepublik »scharf« zu drosseln und auch das Asylrecht »drastisch« auf Europäer zu beschränken. Auszüge:
18.04.1982, 13.00 Uhr • aus DER SPIEGEL 16/1982
Volltext: »Die Reichen werden Todeszäune ziehen« – DER SPIEGEL
Naja. Wer so naiv ist, der „Grünen Jugend“ anzugehören, ist vermutlich auch leichtgläubig genug zu meinen, er schütze tatsächlich die Demokratie, wenn er eine Veranstaltung mit einem „kontroversen“ Gastredner durch Lärmbelästigung stört, anstatt die Argumente dieses Redners zu entkräften und ihn vor seinem eigenen Publikum bloßzustellen. Aber dazu sind sie ja nicht in der Lage, und sie wissen es, also bleibt ihnen nur die Lärmbelästigung.