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TE-Interview 10-2022

Michael Shellenberger: Klimabewegung hat religiösen Charakter angenommen

von Redaktion

12.09.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Shellenberger gehört zu den prominentesten Stimmen einer rationalen Umweltpolitik. Sein Buch „Apocalypse, Never“ stand auf der US-Bestsellerliste, als Journalist erreicht er ein Millionenpublikum. TE sprach mit ihm in Berlin über das Scheitern der deutschen Energiewende, menschenfeindliche Umweltideologie, die Vorteile der Kernkraft – und wohin die USA politisch treiben.

Berlin. Die Umwelt- und Klimabewegung hat nach Meinung des amerikanischen Schriftstellers Michael Shellenberger religiöse Züge angenommen. Die grüne Bewegung habe den Glauben geschürt, dass man eine „hochenergetische Industriezivilisation mit erneuerbaren Energien aufrechterhalten kann“. Deutschland sei so „in die schlimmste Energiekrise seit 50 Jahren“ geraten, so Shellenberger im Gespräch mit dem Monatsmagazin Tichys Einblick.

Allerdings glaubt Shellenberger, dass mit Blick auf die Folgen die erneuerbaren Energien ihren Höhepunkt schon überschritten haben. „Der Wandel der öffentlichen Meinung ist außergewöhnlich. Ich denke, dass wir den Höhepunkt der erneuerbaren Energien erreicht haben und diese Erzeugungsarten zurückgehen werden“, so Shellenberger. „Die ausschließlich auf erneuerbare Energien ausgerichtete Klima­-Agenda steckt überall auf der Welt in der Krise: in Deutschland, in den USA, in Japan, Frankreich, Südkorea. Sie alle bewegen sich in Richtung Kernenergie, sogar in Deutschland, was die Stimmung in der Bevölkerung angeht. Meine Hoffnung ist, dass wir uns dem Ende der Erneuerbare­-Energien­-Manie nähern, die den Westen in den vergangenen 20 Jahren erfasst hat.“

Die Fokussierung auf die erneuerbaren Energien erklärt der Autor damit, dass der „Wunsch nach Religion eine tiefe Motivation für die grüne Bewegung darstellt. Wenn man nicht mehr an Gott glaubt und die traditionelle Religion ablehnt, konstruieren wir neue Religionen – neue säkulare Religionen – und versuchen, neue Moralvorstellungen zu schaffen, die oft auf sehr einfachen Annahmen beruhen und nicht die Art von Komplexität traditioneller Religionen haben. Die Idee der apokalyptischen Umweltbewegung lautet, dass die Gestaltung der Umwelt durch den Menschen eine Sünde ist.“

Die Natur nehme den Platz von Gott ein. „Das wurde von Friedrich Nietzsche ziemlich gut vorhergesagt. Er argumentierte, dass wir, wenn die Menschen aufhören, an Gott zu glauben, eine Phase des Nihilismus erleben würden, also eine Sinnkrise. Diesen Nihilismus sehen wir auch in der heutigen apokalyptischen Umweltbewegung.“


Das ganze Interview in Tichys Einblick 10-2022 >>>

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57 Kommentare

  1. Seit 1850, dem Ende der „kleinen Eiszeit“, befinden wir uns in einer Warmphase. Weil dieser Zeitraum mit der Industrialisierung zusammenfällt, geht man davon aus, dass das CO2 dafür die Verantwortung trägt. Sieht man sich die letzten 2500 Jahre an, so gab es in dieser Zeit 2 Wärmephasen und 2 Kältephasen: die römische Warmzeit, die Kaltzeit der Völkerwanderung, die mittelalterliche Warmzeit und die kleine Eiszeit. Jede dauerte etwa 600 Jahre.
    Jetzt sind wir wieder in einer Warmzeit, die wahrscheinlich genauso lange dauern wird. Die Pariser Ziele werden nicht erreicht werden. Man fragt sich, warum man an die Korrelation Warmzeit – Industrialisierung glaubt und nicht an den Jahrhunderte andauernden natürlichen Zyklus. Bis Deutschland den Fehler registriert hat, wurde Deutschland an die Wand gefahren. Ich werde das nicht mehr erleben. Von meinen Rücklagen kann ich gut leben und zur Not sogar auswandern. Wie immer wird man die Verantwortlichen für die falsche Politik nicht belangen können.

  2. Die hier im Fokus stehende Agenda der Klimabewegung ist nur eines der menschenverachtenden Ziele und Dogmen des linksgrünen Establishment. Die Realität ist weit schlimmer – ja allumfassend.
    Wieder und wieder, auch bei Lektüre dieses Beitrages und der Kommentare wird deutlich dass die Positionen der Grünen-Linken-woken-Bewegung einerseits, und der Konservativen andererseits unvereinbar sind.
    Grotesk ist dabei der Fakt, dass die woke Generation ihre Positionen nicht inhaltlich erklären muß und sich deshalb nicht einer inhaltlichen Diskussion stellt (nicht stellen muß, da sie über eine erdrückende Medienmacht/Monopol verfügt).
    Wie konnte es dazu kommen? Wir, die Konservativen tragen die Schuld.
    Wir hätten bei den ersten Anzeichen des Aufkommens dieser religiösen fanatischen intoleranten Sekte, die alles an Tradition hinwegfegte, was gut war, uns nicht auf ein exzessives Toleranzgedusel – das in Wahrheit Geschehenlassen des Bösen war – einlassen dürfen. Einer Toleranz die nach der Machusurpation der linksgrünen Woken, selbstverständlich den Konservativen nun nicht entgegengebracht wird, sie diente nur als Vehikel zur Machtergreifung.
    Kein Konservativer soll sich beschweren, die Zeichen waren deutlich, wo die Reise hingehen soll und wir sind noch nicht am Ende, Pol Pot und Mao sind das Ziel.
    Ein Phänomen auf dem Wege dahin, ist die Etablierung von Filterblasen. Diese wurden zur Vermeidung jedes inhaltlichen Diskurses zwischen rechts und links etabliert und sind ein notwendiges linkes Projekt. Ohne dieses Projekt konnten und können die Linken ihre Agenda, ihr faktenfreies Weltbild nicht etablieren und aufrechterhalten.
    Man kann daraus durchaus den Schluß ziehen, daß das Konservative überlebt ist, da es dem Angriff der woken Moderne nicht standgehalten hat – ja sich kampflos unterworfen hat.
    Und auch hier in den Kommentaren, in der Mehrzahl nur das Beklagen der Exzesse dieser Macht durch die ungläubig staunend erwachten Konservativen sowie das Verharren auf der deskriptiven Stufe. Hilflose Beschreibung der Zustände wie sie sind. Kein Vorschlag oder gar Aufruf zur Gegenwehr, zum Widerstand.
    Das Erste aber müßte sein, ein Aufbrechen der Filterblasen und erzwingen öffentlicher inhaltlicher Diskussion. Die offensive Diskreditierung der bisher üblichen Diskursverweigerung und kompromisslose Stigmatisierung der Diskursverweigerer unter Offenlegung und Thematisierung ihrer böswilligen Motive. Entlarvung der totalitären Seele der Grünlinken. 

  3. Das Grundproblem war & ist der wahnhafte Glauben, das „Klima“ könne „gerettet“ werden und der Mensch ist der alleinige Verursacher dessen Wandels. Anstatt Billionen zur eh unmöglichen Beherrschung der Naturphänomene zu stecken, besteht der einzige Ausweg darin, sich anzupassen und vorzusorgen. Doch die gigantischen Profite wandern in die Taschen der interessierten Kreise, die den Irrsinn in eigenem Interesse permanent anheizen.

    • Unser Blick wird immer nur auf die „Nachteile“ des durch die Jahrtausende beständigen Wandels des Klimas gerichtet.
      Was sind denn die Vorteile, wenn es in unserer Region wärmer wird? Und wie ist das bei den anderen Klimazonen, die es ja auf dem Erdball erwiesenermaßen gibt?
      Dass „wir“ als Menschen in diesen „Wandel“ überhaupt eingreifen könnten, halte ich für Aussagen des Größenwahns.
      Herr Pascht – wenn uns hier „das Gas abgedreht“ wird, werden nicht nur hier sondern infolge überall auf der Welt weniger Menschen übrig bleiben.

      • Aber war es nicht schon immer so: entweder, der Mensch hat gelernt sich an seine Umgebung anzupassen – oder er musst weichen.
        Solche, die denken, sie könnten in die Umweltbedingungen verändernd eingreifen und sie nach Belieben gestalten – das walte Gott!
        Was für ein Schindluder wird da auf höchsten Ebenen mit uns getrieben.
        Vielleicht kann man einmal darüber berichten, was Afrikaner, Russen oder Chinesen über so was denken – und was für Schlüsse in solchen Ländern gezogen werden.

  4. „Michael Shellenberger: Klimabewegung hat religiösen Charakter angenommen“

    Die GRÜNEN und die Klimabewegung ersetzen Wissen mit Glauben.
    Damit ist die Klimabewegung logischer Weise eine Religion, denn auch dort steht Glauben statt Wissen an erster Stelle.

    Mit dem Glauben der Menschen kann man sehr leicht sehr viel Geld verdienen. Auch die Angst wird hier als Instrument eingesetzt.
    Mit der Hilfe dieser beiden Instrumenten (Glauben u. Angst) sind die christlichen Religionskonzerne ja auch so reich geworden.

    Das gleiche passiert jetzt mit dem Religionskonzern der Klimabewegung.

    Menschen brauchen wohl etwas Religiöses, etwas, was man ohne Nachzudenken einfach glauben will. Die christlichen Religionskonzerne der Katholen und Evangelen sind out. Die Menschen wechseln in Massen von den christlichen Religionskonzerne hin zu dem Religionskonzern Klimaretter.

    Das haben ja auch die christlichen Religionskonzerne erkannt. Sie sehen, dass Klimarettung die neue Religion ist. Deshalb versuchen sie derzeit auf Klimarettungszug aufzuspringen.

  5. Interessant, daß diese Erkenntnis mittlerweile in der Mitte der Wissenschaft anzukommen scheint.

    Selbstdenkende Bürger wissen das seit Jahren.

  6. Ich würde mal behaupten, dass die Anzahl der Klimabewegten weitaus geringer ist, als uns medial versucht wird einzutrichtern. Diese radikale Sekte ist mit dem ersten Blackout erledigt und mit ihnen hoffentlich auch die Grünen. Ähnlich wie bei den älteren Grünen wie Claudia Roth (Zahnarzt) oder aktuell Robert Habeck (Apotheker) stammen sie aus der gehobenen Schicht, die sich nie Gedanken um Geld machen mussten und dadurch offensichtlich in eine Sinnkrise gestürzt sind. Erschwerend kommt noch dazu, dass sie durch ihre Eltern ein unerschütterliches Selbstbewusstsein eingetrichtert bekamen, dass sie trotz offensichtlicher Dummheit ihre Klappe groß aufreissen und überhaupt nicht daran denken, ihr Tun zu hinterfragen. Es wird schon eines Blackouts bedürfen, damit diese unfähigen Ideologen aus ihren Ämtern fliegen und mit ihnen sämtliche Entscheidungsträger der Grün-Linken in Ämtern, Justiz, ÖRR,Lehre, Forschung etc.

  7. Wäre ja nicht schlimm, wenn diese Leute einfach normal bleiben würden. aber es ist heute so, wie bei den Katholiken im Mittelalter. Religiöse Grüne Eiferer und Missionare ziehen durchs Land und beginnen mit der Grünen Inquisition. Es sind die gleichen Irren, die im Mittelalter Hexen verbrannt haben, die sich heute auf der Strasse festkleben, im Fernsehen den Pöbel aufhetzen oder Andersdeckende als Ketzer (Rechtsradikale Nazis) an den Pranger stellen. Im Mittelalter hat Martin Luther mit der Reformation gegen diesen Irrsinn gekämpft. Heute ist es die AfD, die gegen diesen Irrsinn kämpft. Damals war es Guthenbergs Drucktechnik und Luthers Bibelübersetzung, die gegen die von oben verordnete Gehirnwäsche wirkte. Heute hilft uns das Internet gegen die von den Mainstreammedien und der „Regierung“ verordneten Gehirnwäsche.

  8. Das finde ich seit langer Zeit bemerkbar, dass das Thema „Klimaschutz“ und „wie wir diese Welt zugrunderichten“ etc., für viele in diesem Komplex Tätigen, mit Schuld, Sühne, Vergebung und Erlösung zu tun hat.

    Auch die Unfähigkeit, sich von diesen Dingen zu distanzieren, und andere Meinungen als gleichberechtigt wahrzunehmen, spricht aus spricht aus meiner Sicht dafür, dass es sich beim Komplex „Klimaschutz“ um eine Art religiöses Glaubenssystem handelt.

  9. Der große Nietzsche war ein scharfer Religionskritiker, insbesondere des Christentums. Was eher wenige Leute wissen, ist, dass er selbst Christ war und zeitlebens blieb. Er wollte seine Religion retten, als er sie in Grund und Boden verdammte.
    Da gehe ich nicht mehr mit ihm konform, ich sehe keinen Grund dafür. Könnte ich mit ihm diskutieren, würde ich ihm seine eigenen Worte um die Ohren hauen. Es wird Zeit, dass der Mensch lernt, ohne Religion auszukommen.
    Ich z.B. habe mir Nietzsches Lob der Hellenen zum Vorbild genommen und mich den Alten Göttern zugewandt. Die müssen nicht existieren und ich muss auch nicht an sie glauben, um an sie zu glauben. Sie sind und bleiben als Metaphern zeitlos gültig.
    In der europäischen Antike nahm man seine Götter nicht so wahnsinnig ernst. Sie spielten kaum eine Rolle. Es gab keine Heilslehre. Trotzdem würde doch wohl niemand behaupten, dass die Antike vom Nihilismus bestimmt wurde. Im Gegenteil.
    Nietzsches Übermensch lehnt an die antike Idee der Apotheose an. Menschen sind göttlich, Götter sind menschlich. Der (Über)mensch ist sein eigener Gott. Er braucht keine Absolutismen, er braucht keine Dogmen, er braucht keine Ersatzreligion, keine Bestätigung. Er begründet seine Moral aus sich selbst heraus.
    Warum auch nicht, da kommt sie schließlich her. Wir haben Religion, weil sie einst ein evolutionärer Vorteil war, sonst gäbe es sie gar nicht. Sie füllte die Lücken des nicht ausgereiften Denkens und Verstehens. Wir haben unseren Verstand ja nicht von heut auf morgen entwickelt, sondern in einem langen Prozess. Intelligenz ist ein Werkzeug, nicht mehr, nicht weniger.
    Der Ursprung der Religion ist die Analogie. Sie erklärt das Unerklärliche. In den alten Religionen wie auch in der Magie ist das ganz klar erkennbar. Oder in der Kabbala. Wie oben, so unten, wie innen, so außen. Analogie.
    Wir sollten eigentlich darüber hinaus sein. Natürlich können wir nicht alles verstehen und erklären. Müssen wir auch gar nicht. Für alle praktischen Belange genügt es längst. Wenn man sich verletzt, ist es kein reiner Zufall mehr, ob man heilt oder sich die Wunde infiziert. Man opfert keinem Gott mehr, sondern benutzt Antibiotika und Desinfektionsmittel.
    Es wird Zeit, dass wir die Grundschule verlassen und die Mittelschule beginnen. Von der Analogie zur Abstraktion. Wir finden heute das Unerklärliche in der Quantenphysik, aber schon längst nicht mehr im Alltag. Wir benötigen diese Krücke der Religion nicht mehr bzw. kaum noch.

    • Dass Nietzsche Christ geblieben ist, halte ich für ein Gerücht. Dass er das Christentum aber nicht in Bausch und Bogen verdammte, ist auch richtig. Für Nietzsche hatte sich ein Glaube ausschließlich durch die Vitalität, Resilienz und Kreativität zu beweisen, die er im Glaubenden erzeugte. Machte ein Glaube schwach und unfruchtbar, so war er falsch. Seine Kritik an der Moderne war eine Kritik an der Vermassung und der damit einhergehenden „Sklavenmoral“ des „Herdenmenschen“, die auf die Beseitigung der Individualität, des Schicksals, des Risikos, des Leids und des Zweifels ausgerichtet ist. Liest man heute „Die fröhliche Wissenschaft“ erschrickt man angesichts Nietzsches Hellsichtigkeit. Dieselbe Erfahrung macht man ja auch, wenn man Hayeks „The Road to Serfdom“ oder von Mises‘ „Die Gemeinwirtschaft“ liest.

      • Exakt das ist das politische Angebot der Klima-Kirche: Sklavenmoral und Herdenmenschen. Freiheiten die dem „Standardmenschen“ bleiben sollen, weil sie den Mächtigen nichts kosten oder nehmen, sind subjektiv, wie zb erfundene Geschlechterrollen.
        Solange alle neuen Fluiden-Transmenschen mit einem Fahrrad und einer Sparbirne zufrieden sind, sich bestenfalls über ihre Pronomen streiten, kann politische Macht in Ruhe ausgeübt werden.
        „Du wirst nichts besitzen und damit zufrieden sein“ mag ein zutreffendes Zitat sein oder nicht, aber die Richtung ist sicher „zeitgeistig“. Die machtlose Klimaherde wird nichts besitzen und darüber noch froh darüber sein, dem Klima gut zu dienen. Kein Erzschuft der Literatur hätte es übler formulieren, geschweige denn umsetzen können. Das ist die ultimative Kombination aus Hydra, Stalin, Orwell und Mao auf Crack – Klima als Trojanisches Pferd in die ultimative Dystopie einer modernen Sklaverei, einer besitzlosen Sklavenherde auf politischem Niveau der Antike – eher noch bizarrer, menschenverachtender, abstoßender.

    • ich gebe zu bedenken, dass auch heute viele nichts mit Quantenphsyik anzufangen wissen. Schon in der Antike waren nur wenige zum Sokrates oder Euklid geboren, geeignet, befähigt
      Und die Komplexität der Erkenntnisse hat über die Jahthunderte noch um diverse Faktoren zugenommen. Selbst ultraintelligente Menschen haben heute keine realistische Chance mehr, auf allen bekannten Gebieten, alles erarbeitete Wissen in sich zu vereinen, ein Universalgelehrter zu werden. Damit war vermutlich schon im 19. Jahrhundert finito.
      Es erscheint daher verlockend aber riskant zu sagen, was „wir“ heute noch brauchen oder nicht mehr, weil man dies oder das heute habe, wisse, könne – wen meint „wir“?
      Die breite Masse weiß weder wie ihr Telefon oder Fernseher funktionieren, kann weder diese noch ihr Auto reparieren, viele scheitern schon an ihrem Fahrrad. Und das ist nur die relativ überschaubare Ebene moderner Alltagstechnik. Warum Newton für ein GPS-System nicht mehr reichte, zu dem erst Einsteins Arbeiten die Tür öffnete, dürfte noch nach 100 Jahren den meisten gänzlich unbekannt sein, obwohl jedes Smartphone ein GPS Modul besitzt.
      Wie zu Zeiten der Äxte oder Fauskeile, kann zwar fast jeder ihm gegebene Werkzeuge nutzen, aber viel wenigere können sie herstellen, haben das dazu notwendige Wissen, Material und Geschick.
      Ich fürchte, für die breite Masse sind Bedürfnisse auch heute noch, sehr grundsätzlich und ganz anders zu definieren, als für jene, die sich über Gott oder Quantenphysik den Kopf zerbrechen können, was ja kein Vorwurf ist, in beide Richtungen.
      Aber sobald es „politisch“ wird, zählt bei uns heute jede Stimme gleich, egal ob man am Flicken seines Fahrrades scheitert oder letzte Woche den Nobelpreis für Physik bekommen hat. Welche Gruppen demokratisch mächtiger ist, dürfte schnell geklärt sein und ich sage es in viel Wärme, den ich entstamme auch der ohne Nobelpreise, auch wenn ich das Privileg hatte, eine Universität besuchen und erfolgreich abschließen zu können, vor gut 30 Jahren.
      Das heute über www, PC, Smartphone, Google und co überall vorhandene Weltwissen wird von den wenigsten genutzt, bleibt wie eine riesige Bibliothek unbetreten, die allermeisten kommen schon über die Eingangshalle nicht hinaus, niemals.
      Über dieses strukturelle Problem von Demokratie haben schon viele nachgedacht. Welchen klaren Vorteil bringt das allgemeine und gleiche Wahlrecht? Ist es wirklich gleich? Wie konnten Parteien eine Machtstruktur erhalten, die aus Zeiten der Monarchie stammt, streng hierarchisch ist und defacto die allermeisten von staatlicher Macht ausschließt, sie eben nicht teilhaben läßt? Und der „moderne“ Trend geht offensichtlich über Gebilde wie EU oder UN-Träume noch viel weiter in Richtung internationale Machtbündelungen, also noch weiter weg von „den Bürgern“, noch weniger Teilhabe, noch hierarchischer. Das ist schon eine sehr abstrakte Variante von „alle Macht geht vom ??? aus“
      Da sind wir schnell bei Goergens Steckenpferd Parteienstaat und die politische Usurpation der Macht durch wenige Clubs, ihre Vorstände.
      Es erscheint mit wenig gewagt zu behaupten, dass der moderne Bürger von heute wenig mehr Rechte besitzt und selbst durchsetzen kann, als einer des zb 16. Jahrhunderts. Der allgemeine Wohlstand hat zweifellos zugenommen, viel mehr Freizeit kann gelebt und gestaltet werden, Mobilität und Reisen ist fast jedem möglich, aber über sein Geld und das Recht was jeder kann, darf oder eben nicht entscheidet noch heute nur sehr wenige und wer in den Kreis dieser Wenigen aufgenommen wird, entscheiden eben die, die schon drin sind.
      Damit bleibt vielen nur „Hoffnung“, dass „die Mächtigen“ die Dinge auch in ihrem Sinne betreiben, sich hoffentlich von guten Geistern oder Gott oder dem Klima leiten lassen, in ihrem Streben, in der Machtausübung über „die Masse“
      Diese Hoffnung wurde über lange Zeit über Gott verbalisiert, Gebete um Gesundheit, Kinder, Reichtum etc dürften zeitlos sein. Wenn ich Religion als Organisation der Hoffnung ansehe, erklären sichtlich dort Machtstrukturen schnell. Politik besetzt heute viel dieser „Hoffnungsstrukturen“. Wer ohne Hoffnung, Angst oder Erwartungen ist, ist für alle Machthaber gefährlich, denn seine Macht geht meistens von Angst aus, persönliche Nachteile zu erleiden, Vermögen oder Freiheiten zu verlieren. Und das funktioniert auch (oder grade) in Demokratien sehr gut, bis heute, wie uns aberwitzige Corona-Maßnahmen mit ihren läppischen Bußgelderchen gezeigt haben.
      Natürlich war immer klar, daß diese „Maßnahmen“ oder Alltagstegeln niemals überall kontrolliert und staatlich durchgesetzt werden konnten und können und dennoch haben sich die meisten daran gehalten, oft aus eher diffusen Ängsten.
      Wie im besten Mittlealter aus Angst, Sünder zu sein/werden, was der „Herrgott“ immer sieht. Nur kann man im System Glauben Beichten gehen, erhält seine Strafe/Buße und das Gewissen war/ist wieder rein.
      Im ewigen Klima-Fegefeuer ist weder Beichte, noch Buße oder Vergebung vorgesehen, diese neue Form von „Kirche“ ist unbarmherzig, ein gefühlskaltes Monster, von Bürokraten gemacht, für Menschen, die zum Objekt einer Statistik geworden sind.
      Und wie im Sozialismus ist der kleine Mensch der richtige, der Gute, denn er verbraucht wenig Energie, also Klima. Kleine Höhle, ein Fahrrad und vielleicht noch eine Sparbirne sollen das neue Klimagott gefällige Leben der Masse werden, gesellschaftliche Schonkost, die schon in der Antike bekannt war und schlicht Sklaverei genannt wurde.
      Natürlich muß es heute besser klingen, sonst wird man ja nicht gewählt…

  10. “Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos; dann ist die Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetlos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos”
    Antoine de Saint-Exupery

  11. Ich bleibe dabei, die Monstranz Klima/Natur wird von den Chefideologen lediglich als Feigenblatt genutzt. Das sind Menschenfänger, denen sich manche Charaktere nicht erwehren können. Das Konstrukt ist so teuflisch aufgebaut, dass es sehr schwer zu erkennen ist. Wenn die Saat erst einmal ausgesät ist läufts in 70 % der Fälle von alleine. Was den Grünen und den anhängenden NGO’s wie z. B. BUND (wo Eltern ihre Kinder in gutem Glauben hinschicken) sehr gut gelungen ist, ist die Beeinflussung und Lenkung des Geistes bereits im Kindesalter, eben mit der Natur. Natur ist immer gut. Und alle, die gegen uns sind, sind böse. Welches kindliche Gemüt würde hier eine Falle vermuten.
    Das eigentliche Ziel und das ist das verwerfliche als auch kriminelle daran, ist der Umbau der Staatsform in eine diktaturähnliche Konstruktion. Die Lenker der Grünen Bewegung im Hintergrund lieben, ob der inhumanen Vorgehensweise eben nicht die Menschen und damit auch nicht die Natur. Die Lenker werden wir auch nie kennenlernen. man muss sie bekämpfen, wo es geht!

  12. Nicht nur die „Klimabewegung“, der gesamte Ideologiekomplex, den man heute gerne mit „woke“ umschreibt, hat längst den Charakter einer unheilvollen Ersatzreligion angenommen.
    Dazu gehört die „no-border-Ideologie“, die aus einem ins Absurde gesteigerten Schuldkomplex heraus meint, der „globale Süden“, also Afrika, Südamerika und weite Teile Asiens habe den Anspruch, sich in den entwickelten Ländern des Nordens niederzulassen.
    Dazu gehört weiterhin der Kult um die Transidentität und andere sexuelle Paraphilien. Die Normabweichung einer winzigen Minderheit wird zum Herrschaftsanspruch über die normale Mehrheit.
    Gemeinsam ist diesen Teilströmungen der Ersatzreligion, daß sie immer radikaler und aggressiver auftreten. Da werden einfach mal Straßen blockiert und Tausende autofahrende Mitmenschen genötigt. Aktuell wünschte eine schwarze US-Professorin der im Sterben liegenden Queen, sie möge unter qualvollen Schmerzen („excruciating pain“) sterben (da die Queen ja Staatoberhaupt eines räuberischen Kolonialstaates war). Und selbst gestandene Feministinnen (deren Bewegung eigentlich auch ein Teil der Gesamtreligion ist), werden mittlerweile erbarmungslos verfolgt und gecancelt, wenn sie dabei bleiben, daß es im Grunde eben nur 2 Geschlechter gibt.

  13. Nicht nur die „Klimabewegung“, der gesamte Ideologiekomplex, den man heute gerne mit „woke“ umschreibt, hat längst den Charakter einer unheilvollen Ersatzreligion angenommen.
    Dazu gehört die „no-border-Ideologie“, die aus einem ins Absurde gesteigerten Schuldkomplex heraus meint, der „globale Süden“, also Afrika, Südamerika und weite Teile Asiens habe den Anspruch, sich in den entwickelten Ländern des Nordens niederzulassen.
    Dazu gehört weiterhin der Kult um die Transidentität und andere sexuelle Paraphilien. Die Normabweichung einer winzigen Minderheit wird zum Herrschaftsanspruch über die normale Mehrheit.
    Gemeinsam ist diesen Teilströmungen der Ersatzreligion, daß sie immer radikaler und aggressiver auftreten. Da werden einfach mal Straßen blockiert und Tausende autofahrende Mitmenschen genötigt. Aktuell wünschte eine schwarze US-Professorin der im Sterben liegenden Queen, sie möge unter qualvollen Schmerzen („excruciating pain“) sterben (da die Queen ja Staatoberhaupt eines räuberischen Kolonialstaates war). Und selbst gestandene Feministinnen (deren Bewegung eigentlich auch ein Teil der Gesamtreligion ist), werden mittlerweile erbarmungslos verfolgt und gecancelt, wenn sie dabei bleiben, daß es im Grunde eben nur 2 Geschlechter gibt.

    • Ja, es ist nicht mehr so leicht zu erkennen, wer Feind oder Freund ist. Und die Ahnung, dass „der Staat“ mittlerweile zum Feind der Bevölkerung mutiert ist, tut weh, will man nicht glauben, es ist zu bedrohlich für die Alltagshoffnung von jedem Einzelnen.
      Aber es ist leider so. Der Staat ist „übergriffig“ geworden und will es scheinbar dauerhaft bleiben, sei es wegen Corona oder dem Klima oder dem berühmten Sack Reis in China. Einmal verlorenen Macht muß man sich zurückerkämpfen oder sie bleibt verloren und Kampf ist immer anstrengend, gefährlich, riskant.
      Solange Wahlen noch erlaubt sind, hat man wenigstens eine kleine Chance auf Schadensbegrenzung, indem man die am wenigsten übergriffige Partei wählt, also die am wenigsten „grüne“

  14. Was den religiösen Charakter der Grünlichkeitssekte betrifft hat H. Shellenberger vermutlich recht. Was die Zukunft der „Erneuerbaren Energien“ (allein der Begriff ist schon völlig bescheuert: Energie kann nicht erneuert, sondern höchstens umgewandelt werden), bin ich weniger optimistisch.

  15. „Erneuerbare“ Energien klingt so ähnlich wie Gebildete Grüne, ein Oxymoron?

  16. Die Grünen sind Ideologen ohne zumeist jedenfalls ohne jedwede fachliche Expertise. Ihre Klientel ist in einem wohlstandsverwöhnten Land groß geworden und sind offenbar der Meinung – es geht immer so weiter. Erst wenn sie selbst merken werden dass man nur mit harter Arbeit diesen Wohlfahrtsstaat am Laufen halten kann werden sie von ihren ideologischen Wunschträumen Abstand nehmen und ihre Ikonen zum Teufel jagen.

  17. „Klimabewegung hat religiösen Charakter angenommen“

    Ach nein 😉 .

    Das schreiben manche hier seit Jahren!

  18. Ihr Wort, verehrter Mr. Shellenberger, in Gottes Ohr! Wenn man das immer lauter werdende Getöse der ebenso breiten wie langen ApologetInnen und ihrer medialen Mitstreitenden sämtlicher Geschlechter so vernimmt, könnte man – gewissermaßen in den Untertönen – schon ein gewisses Wehgeschrei heraushören…

  19. Die grüne Bewegung habe den Glauben geschürt, dass man eine „hochenergetische Industriezivilisation mit erneuerbaren Energien aufrechterhalten kann“.
    Ja, sie mögen es so darstellen, aber eigentlich stellen die sich ziemlich dumm an und es ist recht einfach zu erkennen, die wollen diese „hochenergetische Industriezivilisation“ gar nicht aufrechterhalten. Die Zerstörung geschieht vorsätzlich. Wie könnte man, in einer solchen Situation, auch noch alle funktionierenden Energieoptionen abbrechen und so möglicherweise Elend, Chaos und bürgerkriegsähnliche Zustände in Kauf nehmen?

  20. Ob Religion, Sekte oder wie auch immer genannt – absurd ist es, vor einer (behauptet) unbewohnbaren Erde in 15 Jahren Angst zu haben/zu schüren und auf den Krieg nächstdem hinzuarbeiten, „…egal, was meine deutschen Wähler denken.“ Absurd ist es, von Putin kein Gas haben zu wollen und ihn zu verteufeln, wenn er keins liefert. Absurd ist es, vor einer Energienot zu warnen und bestehende die Kraftwerke vorsätzlich zu zerstören. Ebenso absurd ist es, den gegenwärtigen und zukünftigen Probleme mit verkürztem naturwissenschaftlichen Unterricht, 20 Jahren Lehrermangel und learn-life-balance im Unterricht beikommen zu wollen. Oder mit „Umweltkonferenzen“ von 20000 Teilnehmern aus aller Welt, von denen eine im Millionärssegelboot anreist. Allerdings glaube ich, daß die Initiatoren dieser „Bewegung“ bereits alle Parteien gekauft oder unterwandert haben. Hier wurde schon in „Merkel-muß-weg“-Zeiten gehofft, nach „ihr“ würde alles besser, und?

  21. Wenn den Menschen ein Gott abhanden gekommen ist suchen sie sich schnell einen anderen. Moses-Tafeln-goldenes Kalb? Unser Problem in der monotoistischen Religion ist es gibt nur den einen, ist der weg stehen die Menschen ratlos umher. In anderen Religionen kann man auf andere Götter umsteigen, da ist die Auswahl groß und bei den meißten Kulturen funktioniert das auch. Du opferst dem, ich opfere dem, du glaubst der beschüzt dich, ich glaube meiner beschützt mich. Nur die Christen und Juden stehen nackig da, die Mohamedaner laß ich mal aus, die haben keinen Gott sondern den Überbringer der Botschaft Gottes, ihren Mohamed ein Bote quasi. Junge Menschen, Orientierungslos, hin und her getrieben zwischen Instagram, Facebook, Twitter, TikTok, Influenzer die eine Traumwelt vor spielen, Schule die sie auf die grüne Zukunft trimmt, Eltern die Ökos sind und grün wählen, sind die die mir leid tuen. Ich bin 62, Gott was hatte ich für eine tolle Jugend!! Einen Gott brauch ich auch nicht, wozu auch? Mit dem alten Herrn da oben hab ich ein vor langer Zeit eine Vereinbarung getroffen: Ich belästige dich nicht mit irgendwelchen Bitten und Gebete dafür hältst du dich aus meinem Leben raus. Bis jetzt hats funktioniert.

  22. Wie alle Ideologen sind auch diese bereit für ihre Ideale fremde Menschen zu opfern.
    Bin gespannt wie die Grünen die Toten vom ersten Blackout erklären werden? Notwendige Opfer auf dem Weg in eine bessere Zukunft?
    Der Mehrheit der Menschheit lernt wirklich nicht hinzu!

    • Gar nicht. Sie erklären ja auch die nicht, die durch die Corona-Injektionen bereits über die Wupper gehen mussten. Von denen, die durch die Seren erkrankten, wird auch in den MSM so gut wie nichts öffentlich!

      • Nur dummerweise funktioniert das deutsche „unter den Teppich kehren“ nicht weltweit, also wird hier immer nur Zeit gekauft, in der Hoffnung, dass es niemanden mehr interessiert, wenn Jahre später die Wahrheit ans Licht kommt, die breite Masse mit dann anderen Alltagssorgen ausgelastet und beschäftigt ist, statt sich ü er alte Lügen und alten Pfusch aufzuregen. Und es funktioniert erstaunlich gut. Wer regt sich heute noch über verpfuschte Griechenland, Euro, Bankenrettungen auf? Gibt’s den ESM noch und wenn ja, was treibt er denn so? Warum sollte es eigentlich keine Wiederholung von 2015 geben und gibt sie doch jeden Tag? Und warum bleibt Japan der Kernkraft treu, starben doch Millionen im strahlenden Fukushima-Fegefeuer, auch wenn kein einziger daran starb…
        Es funktioniert! Der größte Stuss kann zu Markte getragen werden, und das Schlangenöl findet immer reichlich Absatz, wie Anno 1543.

  23. Leider Gottes glauben in Deutschland immer noch zu viele Leute an die links-grünen Märchen von Energiewende, Verkehrswende und herbeifantasierter Klimakatastrophe. Es wird lange dauern bis diese grüne Indoktrination der Massen überwunden werden kann. Auch bei einem Desaster im nächsten Winter ist es noch fraglich, ob die große Mehrheit der Grüngläubigen zur Besinnung kommt. 25 Jahre Rund-um-die-Uhr-Propaganda haben starke Wirkung entfaltet und die Beschallung läuft weiter auf Hochtouren. Die deutsche bzw. europäische Klimabewegung ist eigentlich eine provinzielle Glaubensgemeinschaft, die die weltweiten Größenverhältnisse bei den CO2-Emissionen entweder nicht kennt oder einfach ignoriert, anders kann man sich das wirre Geschwafel dieser Endzeitsekte eigentlich nicht erklären.

  24. Das Lustige….China plant für die nächsten 5 Jahre 270 neue Kohlekraftwerke in Betrieb zu nehmen. Das sind in 5 Jahren so viele KKWs wie es in den ganzen USA derzeit gibt. Und bei uns will man CO2 einsparen….das ist so wie einen Furz im Sturm einfangen und sich freuen da es nicht riecht.

    • Nun. Vor unseren Augen läuft ab, wie man ein erfolgreiches Industrieland in kürzester Zeit in ein archaisches Gebilde umbaut. Einschließlich bis dahin ausgetauschter Bevölkerung.

  25. Ein kluger Mann!
    Natürlich hat er damit recht, dass insb unsere „Grünen“ zwischenzeitlich eher eine pseudoreligiöse Bewegung als eine politische Partei geworden sind.
    „Klima“ – dessen angebliche Krise und die angebliche Notwendigkeit zu dessen Rettung – haben die Grünen aus dem totalen %-Keller in ungeahnte Höhen getrieben.
    Von 2017-2021 waren die Grünen mit knapp über 8% die KLEINSTE Fraktion im Bundestag, noch hinter FDP und DieLinke.
    Mit Greta, FFF und Luisa Neubauer startete 2018 eine gigantische Dauercampaigning-Aktion, die das ganze Jahr 2019 anhielt, fff und Neubauer fest im deutschen Medienzirkus verankerten und nur durch „Corona“ 2020 in der Medienpräsenz Federn lassen mußte.
    Dennoch reichte die mediale Dauertrommel 2021 bei der Bundestagswahl für ca 15%, also fast zur Verdoppelung der Mandate von 67 auf 118 MdBs.
    Und hätte sich Baerbock nicht so stümperhaft präsentiert, wären es vermutlich sogar noch mehr Sitze geworden.
    Klima ist also für die Grünen das Erfolgsthema schlechthin gewesen.
    Nur zeigen Habeck, Graichen und Co jetzt massivste Schwierigkeiten und Probleme, ihre hochtrabenden Pläne in sozial vertretbare Alltagspolitik umzuwandeln und bestätigen damit alle Vorbehalte gegen Grüne, für Realpolitik nur bedingt Verständnis und/oder Talent zu besitzen.
    Und je mehr schiefgeht, umso verstockter und verbohrter erscheinen sie.
    Beim Thema Atomausstieg wird bzw wurde deutlich, daß für Pragmtismus selbst in einen brodelnden Energiekrise kaum Spielraum besteht, aus offensichtlicher Angst, Teile der Partei zu vergraulen.
    Kindisch stur wird an einem politisch willkürlich fixierten Termin festgehalten, obgleich sich die Situation zu 2011 durch den Ukrainekrieg dramatisch verändert hat, obgleich der Ausbau der Erneuerbaren Energien schon seit 2020 massiv ins Stocken geraten ist, geschweige denn erhebliche neue Kapazitäten schnell aufgebaut werden könnten.
    Das paßt vorne und hinten nicht unter einen Hut, offenbart Wunschdenken, Ahnungslosigkeit oder Ideologie, was alles nichts in der Bundesregierung verloren hat.
    Habecks lavieren könnte diesen Herbst und Winter alle Gewinne aus „Greta“ ruinieren, den „deutschen“ eher grünen Traum der Energiewende insg gleich mit. Scheitern (an den großen Ansprüchen und Zielen) in der Realität ist typisch für grüne Politiker, führte zur Abwahl rotgrüner Regierungen in NRW und Schleswig Holstein. Wo sie mit der CDU koalieren, da nicht selten nur wegen der AfD, nicht wegen politische Nähe, insb in den neuen Ländern und das ultragrüne Baden Württemberg wurde auch nach Jahren kein „grünes“ Wunderland. Allerdings wurden dort nach der Stilllegung vom AKW Phillipsburg dessen Kühltürme medienwirksam gleich mal gesprengt, was der Parteiseele sicher gut getan hat, dem Land vermutlich eger weniger.
    Das alles läßt für die nahe Zukunft wenig gutes erwarten.
    Mal sehen, wann die angerichteten Schleifspuren der Verwüstung auch Scholz und Lindner zu groß werden, sie selbst Angst bekommen, durch grüne Habeck Politik mehr zu verlieren, als politisch zu gewinnen.

  26. „Klimabewegung hat religiösen Charakter angenommen“Falsch. Das war von Anfang an eine säkulare religiöse Bewegung, deren Wurzeln bis in die Zeit der beginnenden breitflächigen Erosion des Christentums im 17. Jahrhundert zurückreicht. Wir erleben da gerade nur den Endpunkt dieser Entwicklung.
    „Er argumentierte, dass wir, wenn die Menschen aufhören, an Gott zu glauben, eine Phase des Nihilismus erleben würden, also eine Sinnkrise. Diesen Nihilismus sehen wir auch in der heutigen apokalyptischen Umweltbewegung.“
    Das hat Nietzsche völlig richtig gesehen. Nur wird das die Mehrheit heute überhaupt nicht verstehen, da sie mit den Begriffen „Glauben“ und „Gott“ überhaupt nichts anfangen kann.
    „Glauben“ hat nämlich, im religiösen Sinne, überhaupt nichts mit „vermuten“ zu tun, sondern bezeichnet ein Grundvertrauen in die Welt (korrekte Übersetzung aus den Quellen: „wonach ich mein Herz richte“).
    Und „Gott“ bezeichnet im Kern nichts anderes als dem Sein einen Sinn zuzuweisen, der in jüdisch/christlicher Annahme (logisch korrekt) außerhalb des Seins selbst liegen muss. Diese Annahme kann immer nur axiomatisch gesetzt werden. Ohne diese Setzung eines Sinns ist allerdings keine Ethik, also eine Unterscheidung zwischen Richtig und Falsch möglich. Sprich in diesem Fall sind alle Entscheidungen „willkürlich“ und damit im tiefsten Sinne des Wortes „sinnlos“.
    Nihilisten können daher die eigene Existenz nur aus dem Zirkelschluss auf sich selbst begründen, was dann paradoxerweise zu permanenten Untergangsängsten führt. Denn die logische Folge der Annahme der Sinnlosigkeit des Seins ist eben auch die Sinnlosigkeit der eigenen Existenz. Und das kollidiert mit dem biologischen Selbsterhaltungstrieb. Diesen Spagat hält keine Psyche aus.

    P.S.: Shellenberger sollte aber noch mal an der Begriffsdefinition arbeiten. Denn „Umweltschutz“ ist, genau wie „Umweltpolitik“, entweder Nonsens oder Inhaltsleer.
    Nicht umsonst werden derartige Leerhülsen ja verwendet, da man sie beliebig aufladen kann.

    • Sehr interessant, danke für diesen Kommentar. Ein seltenes Kleinod in der oft recht tristen und unqualifiziert tönenden Kommentar-Wüste.

    • Die Begründung aus sich selbst ist kein Zirkelschluss, sonst wäre Gott auch und erst Recht einer. Denn wer bitte erschuf Gott? Wieder ein äußerer Gott? Und wer erschuf den?
      Wenn Sie dem Gedanken logisch folgen, landen Sie immer in einem Widerspruch. Das ist kein Zirkelschluss, sondern das Mysterium der Existenz.
      Jedes Leben trägt den Ur-Imperativ der fortdauernden Existenz (Überleben und Fortpflanzen) in sich, sonst existiert es nicht. Dieser Imperativ begründet sich also selbst.
      Glauben im Sinne von Sinnhaftigkeit oder „Urvertrauen in die Welt“ braucht keinen Gott.
      Und Nihilismus ist nur ein theoretisches Konstrukt. Demnach wären Leben und Tod ja völlig gleichwertige Alternativen, trotzdem essen auch Nihilisten, wenn sie Hunger haben. Sie sagen es ja selbst, biologischer Selbsterhaltungstrieb. Der braucht keine Begründung, er ist einfach.

      • Thinkself sprach von „axiomatisch“, als Begründung aus sich selbst heraus, Widerspruch oder Zirkelschluss, geschenkt…
        Ich mußte beim ersten Lesen Eurer Kommentare an Hilberts große Fragen zur Mathematik (zb ob sie vollständig sei, alles bewiesen werden könne etc) denken, was vielleicht auch religiösen Charakter hat.
        Über den ewigen Regress haben schon viele nachgedacht, Kant wurde mit seine Apriori Thesen berühmt und es scheint einiges an ihnen dran zu sein.
        Ich kann allerlei „Logische Gebilde“ konstruieren, egal ob sie Mathematik oder Religion oder Staatswesen genannt werden und muß dennoch Grenzen der Logik, Gewissheit, Beweisbarkeit akzeptieren. In diesem Sinne war Sokrates („ich weiß, dass ich nichts weiß“) tatsächlich seiner Zeit weit voraus.
        Nur haben Sie zweifellos recht, daß in Alltagsfragen viele 5 en grade sein können. Für die Verlegung einer Stromleitung in einer Wohnung brauche ich keine große Ahnung von Quantenphysik, aber Wissen um Kurzschlüsse hilft dabei ungemein.
        42 (oder Gott oder Klima oder Geld) mag die Antwort auf alles sein, nur ist damit in den Tiefen des Alltags nichts gewonnen, er braucht dennoch Struktur, Raum und Möglichkeiten, zum Leben, Überleben, glücklich sein, Fortpflanzung etc.
        Größte und allertiefste Erkenntnisse führen zu praktischen Anwendungen oder Gesetzen oder sind im Alltag eher bedeutungslos.
        Alltags- und Anwendungstechnik (von Fahrrad über Autos zu Smartphones) hebt hoffentlich den allgemeinen Wohlstand oder Komfort, beachtet Folgeprobleme oder auch nicht (Sondermüllberge aus Hausdämmungen oder nicht verwendbaren Altwindrädern/PV-Modulen weisen in Richtung „nicht“)
        Zeitgeist ist Mode und Moden sind vergänglich, egal wie wichtig sich die jeweiligen Adepten nehmen. Was in den 80ern alternativlos In war, ist heute Relikt und Retro, was fürs Zeitgeistmuseum.
        Vieles spricht dafür, dass auch unsere aktuelle „Ökowelle“ (mit kommerzialisiertem „Klima“) vergehen wird, wie jene Ökos der 80er Jahre.
        Nach den Einschränkungen der Ölkrise in den 70ern wollten die meisten „wieder leben“, konsumieren, es krachen lassen etc und so wird es wohl in 10-15 Jahren wieder sein.
        Dann ist Greta Anfang-Mitte 30, reich und zufrieden, viele andere ebenso älter, weniger reich und vermutlich nicht ganz so zufrieden – die Klima-Mode von heute jedenfalls wird vermutlich nur noch ein Retrotick sein, die grün-korrekte Pudelmütze wie das Arafat-Tuch was für Bad-Taste-Partys sein, wo wieder Champus oder Sekt fließen wird.
        Was auch immer mit dem Klima vorstellbar ist, eines ist jedenfalls sicher: Berlin und deutsche Parteien werden dabei wenig bis nichts mitzureden haben, die restliche Welt mag unsere Autos oder Panzer, aber sicher nicht unsere Moralpredigten, weder unsere Askese noch Verzichtsvorschläge. Insbesondere Schwellenländer wollen unsere Wohlstandniveau erreichen, nicht vorgreiflich wegen Klima darauf verzichten.
        Solange irgendwo Autos, saubere Städte, funktionierende Krankenhäuser, gute Schulen etc. existieren, wollen das alle – Punkt – aus – Basta!
        Und entweder haben Grüne oder andere Parteien zu diesen Wünschen der Massen etwas sinnvolles beizutragen, oder eben nicht. Verzicht ist jedenfalls nichts sinnvolles und Garant für politisches Scheitern, früher oder später.

      • Ich glaube, die Annahme eines Schöpfers spielt bei ethischen Fragen eine Rolle. Ohne einen externen Bezugspunkt kommt man sonst bei der Frage „Was soll ich tun?“ irgendwann beim „Alles was möglich ist“ an…

  27. Wissenschaft vs. Klimareligion:

    Der katastrophale Zustand der völlig überbevölkerten Erde lässt sich ganz simpel wissenschaftlich beschreiben:
    Bald 10 Milliarden Menschen müssen sich die begrenzte Biokapazität der Erde von ca. 11,8 Milliarden globalen Hektar (gha) teilen. Selbst bei völlig illusorischer Gleichverteilung bleibt da kaum mehr als 1 gha/Mensch.

    Fazit:
    Die Erde ist hoffnungslos überbevölkert.
    Ein menschenwürdiges Leben ist nur für einen kleinen Teil der Erdbevölkerung möglich.

    • Wenn wir schon bei Zahlen sind. Nur 12% der gesamten Erdoberfläche sind für eine Besiedlung von Menschen geeignet. Jedes Prozent darüber muß unter gewaltigen Energie und Rohstoffkosten erschlossen werden. Natürlich kann man in Irkutsk leben aber die Energiekosten sind gewaltig. Das gleiche gilt für große Teile von Alaska überhaupt für alles was den Polarkreis näher kommt oder überschreitet. Letztendlich geht es um die Erzeugung von Energie, alles hängt von ihr ab. Um es auf den kleinsten Nenner zu bringen: Ohne Energie kein Überleben und auch kein Fortschritt ohne Fortschritt kein Wohlstand.

      • „Letztendlich geht es um die Erzeugung von Energie, alles hängt von ihr ab.“

        Das ist der Punkt. Es spielt kaum eine Rolle, wieviele % der Erde direkt bewohnbar sind. Rein vom Platz her könnten wir auch locker 20 oder 30 Milliarden sein.
        Ohne unsere Ozeane wäre der ganze Planet unbewohnbar. Sie müssen nicht selbst bewohnt werden, dafür stapeln sich die Menschen in New York.
        Mit genug Energie kann Meerwasser entsalzt, Wüsten bewässert, unfruchtbarer Boen fruchtbar gemacht, Nahrung vertikal angebaut oder synthetisch hergestellt werden.

  28. Wo sind die Kirchen geblieben? Ich sehe hier großes Versagen der Kirchen, die keine Antworten mehr auf Sinnfragen geben können und meist nur noch politische Orientierung a la Mainstream bieten.

    • Wenn man eine neue Religion installieren will, muss die bisherige weichen. Siehe Echnaton.
      Geht halt nicht auf Dauer – zumal insbesondere kein Heil sondern Blackouts und Darben folgen werden. Kann schnell vorbei sein, das.
      Seltsam nur, dass sie den Islam milionenfach hierher ins Land holen – wie könnte die Klimabewegung gegen Starrgläubige ankommen, die sich niemals reformieren lassen dürfen?

  29. Dass die Antiatommeinung schon am Abflauen ist, sehe ich in Deutschland noch nicht. Dazu braucht es erst noch ein paar Brownouts oder gar einen Blackout; zu viele Leute sind elektrotechnisch zu unbedarft.

    • Weil die Leute wirklich glauben, oder sich einreden lassen, mit ein bisschen Kerzenlicht kommt man da ein paar Stunden ganz gut klar. Lustig wird es, wenn die ersten Autoalarme anspringen und das Geräusch von eingeschlagenen Schaufenstern zu hören ist, während die eigene Gefriertruhe langsam abtaut. Dann bekommen die Menschen Panik. Dann ist es aber auch zu spät.

  30. Wäre eine Industriegesellschft mit Windmühlen zu betreiben, hätte die Dampfmaschine nicht erfunden werden müssen.

  31. Der Mensch als Feind der (nichtmenschlichen ) Natur. Alle Merkmale einer Religion (eines kollektiven Wahnsytems) sind vohanden: das Abprallen rationaler Argumente.- das Zurechtbiegen aller nicht passenden Erscheinungen – die Verfolgung Ungläubiger – und nicht zuletzt Bußübungen samt Ablaßhandel.

  32. Die Probleme sind real, Erwärmung und Umweltverschutzung. Man muss Probleme rational, mit Vernunft angehen. Nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Die Klimabewegung veranstaltet hingegen eine radikale „Chemotherapie“. Man nimmt in Kauf, das der Patient stirbt. Und das aus pseudoreligioesen Gründen.

    • Wieso ist die minimale Erwärmung ein Problem? Woher wissen Sie, daß die derzeitige Temperatur die ideale ist. Sie sind der Propaganda aufgesessen, indem Sie Klimaschutz mit Umweltschutz gleichsetzen.

    • Wobei es bei den Instrumenten erhebliche Unterschied gibt. Die Umweltverschmutzung ist real und waere durchaus einigermaßen erfolgreich zu bekämpfen. Dabei sollten allerdings, wie immer, die Haupttaeter mitspielen. Gelingt dies nicht, bleibt die Erkenntnis, dass Sch’land das Problem nicht loesen kann. Daraus abgeleitet bleibt die Frage nach den logischen und politischen Konsequenzen aus dieser Eekenntnis. Bei der sogen Klimaerwaermung, bei der der Beweis! der anthropogenen oder CO2- bedingten Ursachen immer noch aussteht, Korrelationen sind bekanntlich keine Kausalitaeten, geht es vernuenftigerweise nicht darum, vergeblich Gott zu spielen, sondern sich auf die Folgen einzustellen und sich mit den geeigneten ( technischen) Mitteln bestmöglich zu arrangieren. Solange allerdings das Bevölkerungswachstum in Afrika nicht ernsthaft thematisiert, geschweige denn behandelt wird, sollte man die Klimasekte nicht allzu ernst nehmen. Dieser, von Maechtigen instrumentalisierten Gruppe, geht es ersichtlich weniger um das Klima, als eine verheerende totale Transformation.

      • Was die Frage aufwirft, ob man chemische Prozesse überhaupt als „Verschmutzung“ einordnen kann?
        Denn die Materialien dazu stehen uns ja „natürlich“ Verfügung

    • Seit 12 Jahren gibt es keine Klimaerwärmung, die Abweichung ist bei 0,28 Grad. Seit 2005 ist der Wasserspiegel in den Ozeanen um 0,38 cm gestiegen. In der Arktis wächst diese Jahr die Schnee/Eismenge mehr als in den letzten 20 Jahren. In der Antarktis wurde bei dem letzten Winter Temperaturen jenseits der – 60 Grad Marke gemessen, mehr als je zuvor. Im letzten Winter der Südhalbkugel hat es schwere Schneefälle in Rio de Janeiro, Südafrika und in der Südsahara gegeben. Wollen sie ernsthaft behaupten die Erderwärmung ist unser Problem? Die Umweltverschmutzung ist weltweit ein Problem und sollte endlich angeangen werden aber da wo sie am größten ist, sie ahnen es wo das ist?

      • Genau, Klima kann nicht beeinflusst werden, aber wir können und müssen den Ressourcenverbrauch vermindern und umweltschonend gestalten. D. h. u. a. auf „quasi“ unendliche Ressourcen (wie Wasserstoff, Kernfusion, -spaltung) zurückgreifen bzw. entwickeln.

      • Ludwig Erhards „Maßhalten“ im Hinterkopf. Alles, was zu viel ist, ist Gift – wusste schon Paracelsus.

    • Meiner Meinung nach überschätzt sich der Mensch beim Klima ganz gewaltig. Er glaubt, das Klima beeinflussen zu können. Nur wer hat dann die zurückliegenden Eiszeiten sowie die vorhergehenden und nachgehenden Warmzeiten verursacht, wo es doch nachweislich gar keinen Menschen gab? Und die Temperaturwechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten waren gigantischer als die heute vorhergesagten 5 Grad. Es zeigt sich, dass der Mensch trotz seiner Entwicklung und der Entwicklung der Wissenschaften seit der Aufklärung dennoch nichts weiß über die unterschiedlichen Funktionszusammenhänge auf der Erde und im Universum nur ein kleines Rädchen ist.

      • Doch, wir wissen schon einiges über die Funktionszusammenhänge. Wir ignorieren es nur zugunsten des religiösen Dogmas.
        Die Kirche wusste damals auch, dass Galileo recht hatte.

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