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Eine Plage für Entsorgungsunternehmen

Täglich brennt es wegen Akkus und Batterien

26.11.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
In Entsorgungsunternehmen brennt es fast täglich wegen Batterien und Akkus. Die findet man in immer mehr alltäglichen Dingen – sogar in Geburtstagskarten. Sachschäden, Umwelt und Gesundheit scheinen Herstellern und der Regierung egal zu sein.

Für Entsorgungsunternehmen sind Batterien und Akkus eine Plage: Fast täglich brennt es wegen diesen in Entsorgungsanlagen, meint der Bundesverband der Deutschen Entsorger (BDE). Dabei hat die „Entsorgungswelle“ von Geräten mit Batterien und Akkus laut dem Präsidenten des BDE, Peter Kurth, gerade erst begonnen: In immer mehr alltäglich genutzte Geräte werden diese Lithium-Ionen-Akkus und -Batterien eingebaut, beispielsweise in Smartphones, Computer und Akkuschrauber, aber auch in elektronische Zigaretten, Taschenlampen und Geburtstagskarten, die „Happy Birthday“ singen.

LEICHT ENTZüNDLICHE AKKUS
Es passiert immer häufiger: Brennende Batterien zerstören Häuser, Busse und Autos
Dadurch hat sich das Importgewicht der Lithium-Ionen-Batterien und -Akkus innerhalb von acht Jahren um rund 915 Prozent erhöht, wie der BDE aus Zahlen des Statistisches Bundesamtes entnimmt. Dass all diese Batterien und Akkus irgendwann entsorgt oder recycelt werden müssen, daran scheinen die Hersteller dieser Produkte nicht zu denken – oder es ist ihnen egal.

Den Entsorgerunternehmen ist das aber gar nicht egal: Laut Kurth werden die Mengen dieser Abfälle in den nächsten Jahren stark ansteigen. Und somit auch das Feuerrisiko für Entsorger. Denn nur knapp die Hälfte solcher Batterien werden zu Sammelstellen gebracht und entsprechend ordnungsgemäß entsorgt, wie Zahlen des Umweltbundesamtes zeigen: Demnach lag die „Sammelquote“ im letzten Jahr bei 50 Prozent. Die andere Hälfte der Batterien landet entsprechend häufig im Hausmüll.

Und das ist ein großes Problem, wie Peter Kurth gegenüber TE erklärt:
Durch die genutzten Entsorgungstechniken des Hausmülls, wie Pressen und Schreddern, aber auch kleinste Erschütterungen beim Transport des Mülls, komme es bei den Batterien und Akkus zu – teilweise explosionsartigen – Kurzschlussreaktionen. Die Hübener Versicherung schreibt auf ihrer Internetseite: „Die Akkus und Batterien sind ohnehin leicht entzündbar, durch diese Techniken wird das Feuerrisiko allerdings exponentiell gesteigert.“

Feuergefahr durch Geburtstagskarten

Der BDE kritisiert, dass somit bereits ungefährlich scheinende Geburtstagskarten, die „Happy Birthday“ singen, große Brände auslösen können, wenn sie falsch entsorgt werden. Diese Brände zerstörten Entsorgungsanlagen und gefährdeten Menschenleben. Dabei entstehen zum Teil Sachschäden in einem mittleren fünfstelligen Bereich, wie man aus Pressemeldungen zu solchen „Unfällen“ entnehmen kann.

SCHWER BIS KAUM ZU LöSCHEN
Wachsende Gefahr durch brennende E-Autos
Das sind Summen, für die kaum eine Versicherung mehr aufkommen möchte. Dementsprechend haben es Unternehmen in der Recycling-Branche schwer, einen Versicherungsschutz zu erhalten, schreibt die Hübener Versicherung. Ihr zufolge habe es in den letzten zehn Jahren allein in Deutschland 1.400 „nennenswerte“ Feuerschäden bei Recyclern gegeben. Was diese Versicherung als Werbung für sich nutzt, passt zu den Zahlen, über die man in der Entsorger-Branche spricht: Bis zu 30 Brände in Entsorgungsunternehmen gibt es demnach pro Tag in ganz Deutschland.

Diese Zahlen kann Kurth vom BDE zwar nicht bestätigen, aber er macht darauf aufmerksam, dass es eben nicht nur die großen Brände gibt, die riesige Feuerwehr-Aktionen und Medienberichte auslösen. Es gebe auch kleine Brände, die die Angestellten meist schnell entdeckten und selbst löschten, sodass sie nicht in die Statistiken aufgenommen würden. Aber selbst diese kleinen Brände sind „irre Herausforderungen“ für die Entsorger, sagt er.

Die Brände wirken sich zum Nachteil für Entsorgerunternehmen und für die Umwelt aus: Bei den Bränden entstehen nicht nur hohe Sachschäden, sondern es werden auch giftige Stoffe wie Blei, Cadmium oder Quecksilber freigesetzt. Darum kritisiert sowohl die Deutsche Umwelthilfe als auch der BDE, dass immer mehr Batterien und Akkus eingesetzt werden: Vor allem Dinge wie singende Geburtstagskarten oder Einweg-E-Zigaretten sieht Kurth als Problem. Solche Dinge würden kaum ordnungsgemäß entsorgt. Wer bringt schon eine Geburtstagskarte zu einer Sammelstelle für Elektroschrott?

Die EU kümmert sich um CO2-Labels für Batterien

Bisher müssen die Entsorger die Kosten der Brände in ihren Anlagen – oder ihren Müllautos – tragen. Daher fordert Kurth: „Da die Entsorgungswirtschaft weder das Problem verursacht, noch es lösen kann, müssen die Hersteller den größten Teil der Kosten tragen.“ Beispielsweise könnten die Hersteller sich an den Kosten für die Versicherung und den Investitionen für eine bessere Sicherheitstechnik in den Entsorgungsanlagen beteiligen, findet Kurth. Auf jeden Fall müsse das Problem „dringend“ auf politischer Ebene angegangen werden.

SCHWIMMENDE UMWELTBOMBE
So dreckig und umweltschädlich ist das brennende E-Auto-Frachtschiff
Die Europäische Union tätigt dazu erste Schritte, wie es scheint: Immerhin hat sie im Juli eine neue „Batterieverordnung“ beschlossen. Ein wichtiger Teil dieser Verordnung ist allerdings, dass Batterien und Akkus mit ihrem Kohlenstoffdioxid-Fußabdruck gekennzeichnet sein müssen, bevor sie auf den Markt kommen. Ob das etwas an dem Problem, dass Menschen ihre Batterien und Akkus falsch entsorgen, ändern wird, das wird sich zeigen: Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass sie ihre Geburtstagskarten genau inspizieren, bevor sie sie ins Altpapier werfen. Jedenfalls sieht die EU-Verordnung vor, dass bis 2027 mindestens 63 Prozent der Batterien und Akkus gesammelt werden müssen.

Die Ampelkoalition macht derzeit allerdings recht wenig, um diese Vorgabe zu erreichen. Abgesehen davon, dass sie unendlich viele Ratgeber zur ordnungsgemäßen Entsorgung der Batterien und Akkus ins Netz stellt. Aber konkrete Lösungsansätze gibt es von der Ampel offenbar noch nicht – obwohl es laut der Deutschen Umwelthilfe im Koalitionsvertrag angekündigt ist. Thomas Fischer von der Deutschen Umwelthilfe würde sich beispielsweise dringend ein Pfandsystem für Akkus wünschen. Auch der BDE hält ein solches System, vergleichbar mit Pfandflaschen, für sinnvoll: So könne man das Material aus Batterien und Akkus in der Kreislaufwirtschaft halten und gleichzeitig Brände verhindern. Jedenfalls solche in den Entsorgungsunternehmen und Müllautos.

Problem Elektroauto

Zu Bränden kommt es allerdings nicht nur da: Immer häufiger fangen Elektroautos oder Elektroroller auf offener Straße oder in Garagen an zu brennen: In München ist erst vor wenigen Tagen eine Tiefgarage in Brand geraten, wie mehrere Medien einstimmig berichteten. Der Auslöser? Ein Elektroauto. Insgesamt wurden bei diesem Brand 30 Autos stark beschädigt und sechs Menschen verletzt, berichtet unter anderem die Bild. TE wollte wissen, wie viele solcher Brände es im letzten Jahr zum Beispiel in Hamburg gab. Das konnte die Hamburger Feuerwehr allerdings nicht konkretisieren, da diese Zahlen „nicht statistisch erfasst werden“, wie ein Pressesprecher sagt. Fest steht allerdings, dass auch bei diesen Bränden giftige Stoffe freigesetzt werden, zum Teil hohe Sachschäden entstehen und manchmal sogar Menschen verletzt werden.

Aber das scheint der Ampelregierung egal zu sein: Hauptsache, ein Auto stößt bei einer Fahrt kein Kohlenstoffdioxid aus. Das Problem rund um Batterien und Akkus beweist mal wieder, dass Klimaagenda und Umweltschutz nicht das Gleiche sind.

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59 Kommentare

  1. In Geschichtsbüchern wird dereinst dokumentiert sein, wie sich am Anfang des 21. Jahrhunderts die Menschen auf einem grandiosen Irrweg befanden und den Weg einer jeden, erfolglosen Kampagne gingen: In den Untergang und die Bedeutungslosigkeit.
    Die Klimareligion ist der Weltkrieg der Neuzeit und der wird in der wirtschaftlichen Sparte ausgetragen, nicht auf einem Kartoffelacker mit Macheten und Gewehren.

  2. Sie haben Recht: es gibt kaum eine Gegenkraft und Gegenkultur gegen diesen Einbau von Motoren und Akkus in jeden erdenklichen Mist! und das in angeblichen Zeiten „grüner“ Politik! Wann schaffen es wir Deutsche mal wieder, gegen diese üble Asiatisierung etwas stolze Kultur und Eigensinn wieder aufzubauen?

  3. In Stuttgart muß man 8km fahren, um überhaupt zu einer Elektrosammelstelle zu kommen, wird dort dann noch agressiv fragend,was man denn hier wolle, empfangen: wer hat da Ambition, E- schrott sorgfältig zu entsorgen? sprich: viele Städte machen es sich schon sehr sehr einfach und kümmern sich lieber um das Frauenthema Kompostierung von Blattsalat und Eierschale als um den Kern des Problems: Schwermetalle in Akkus und Batterien usw.

  4. Nur so zum Nachdenken: im Jahr 2022 wurden in China 5,2 Millionen reiner Elektroautos verkauft. Aber in China gibt es keine Grünen.

    • Die regeln das ganz ohne grüne Weltenretter-Allüren über den Markt!
      Während hierzulande die E-Autohersteller mit Subventionen für ihre völlig überteuerten Produkte gemästet werden, verkaufen die Chinesen die BEV zu dem Preis, der der weit weniger aufwendigen Produktion, im Vergleich zum Verbrenner, entspricht.
      https://china-auto.news/post/autoverkaeufe-in-china/
      „Bei den Autoverkäufen in China rangiert der Wuling Mini EV ganz vorne, was bei einem Startpreis von knapp unter 5000 Euro auch nicht weiter verwunderlich ist.“

    • Das ist richtig, hängt aber mit dem in China deutlich niedrigeren Strompreisen zusammen und zwar auch dann, wenn man das unterschiedliche Lohn- und Preisniveau insgesamt vergleicht.

  5. Nein, muss er nicht. E-Schrott mit Akku kommt einfach in eine andere Tonne ans der ohn Akku.
    Bei uns im Wertstoffhof Grünstadt kommen Geräte mit ausgebautem Akku zum normalen E-Schrott, der Akku in die Batterietonne. Geräte mit fest eingebautem Akku kommen in eine andere Tonne. Das alles kostet genau nichts.

  6. Hmm, die Gruene Energie fackelt sich selbst ab. Duerfte in der Natur links-gruener Konzepte liegen* ?

    (* eine begrenzte Zeit funktioniert es aber doch)

  7. Zitat: „In immer mehr alltäglich genutzte Geräte werden diese Lithium-Ionen-Akkus und -Batterien eingebaut, beispielsweise in Smartphones, Computer und Akkuschrauber, aber auch in elektronische Zigaretten, Taschenlampen und Geburtstagskarten, die „Happy Birthday“ singen.“

    > Höhöhö….. -oder auch in Weihnachtskarten, die dann „singen“: „Ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zw……“.

  8. Und diese E-Auto Versicherungsschäden wirken sich auf ALLE KfZ-Versicherten aus, wie jeder seiner aktuellen Beitragsrechnung entnehmen kann. Eigentlich müssten für die E-Fahrzeuge wesentlich höher Tarife gelten, da Schäden an und durch diese Autos weit teurer sind als bei einem vergleichbaren Verbrenner. Zum Beispiel wird nach einem Unfallschaden der Akkublock schon bei geringster Beschädigung komplett ausgetauscht, bei einem Verbrenner wäre eine Reparatur in dieser Höhe ein wirtschaftlicher Totalschaden.

  9. Wie können sich unsere Städte riesige Flotten von E Bussen leisten !
    Ist das auch Sondervermögen ?
    In Osteuropa und Afrika freut .an sich schon auf unsere alten und guten Busse !

    • „Wie können sich unsere Städte riesige Flotten von E Bussen leisten !“ Gar nicht. Aber da die öffentlichen Verwaltungen alle kommunistisch versifft sind zählt allein die Moral und nicht die Physik.

  10. Das Problem mit den LIon Batterien liegt noch ganz woanders: sehr viele Klein-Elektrogeräte haben diese Akkus integriert, also fest verbaut und werden über USB geladen. Von der kleinen Taschenlampe über kleine Drohnen bis hin zum beleuchteten Schminkspiegel. Die Akkus sind meist untrennbar mit dem Gerät verbunden. Ist der Akku (oder Gerät) kaputt, wird das Gerät mitsamt Akku entsorgt und landet im Haus-, Elektro- oder Elektronikmüll, mit den oben genannten Folgen.
    Und wer hat nicht schon selber Batterien/Akkus entsorgt und sieht dann im Recycling-Hof einen Container voll mit diesen Batterien? Wehe, eine davon hat einen Defekt oder es kommt zum versehentlichen Kurzschluss …

  11. Es ist die größte Umweltzerstörung (Abbau von Lithium, keine kreislaufintegrierte Entsorgung) die im Namen der Grünen und sonstigen Öko-Sozialisten stattfindet. Dasselbe gilt, auch wenn es hier nicht hergehört, bei der Aufstellung von Windkrafträdern. Hat schon Jemand eine Baustelle für ein Windkraftrad gesehen? Das Fundament und die damit verbundene Landschaftszerstörung ist immens, für die meist außerdem Wälder abgeholzt werden, wo wir doch wegen des angeblich zerstörerischen CO2 Bäume bräuchten. Ich weiß nicht, wann bei den Leuten endlich wieder ein gesunder Menschenverstand eintritt und diese Scharlatane als die größten Feinde von Menschheit und Natur entlarvt.

  12. Wie ich letztlich feststellen konnte wurde in einem APAG-Parkhaus in Aachen die gesamte untere Parkebene für E-Autos reserviert bzw. mit Ladesäulen versehen. Wenn es denn da brennt, und das wird es früher oder später, ist somit auch alles darüber kaputt…. Aachen, die Stadt die so stolz auf ihre RWTH ist, genau so links/grün versifft (OB Keupen…. ?‍♂️) wie alle Deutschen Städte. Es muss halt brennen damit einigen Leuten klar wird was sie da angerichtet haben.

  13. In Deutschland gibt es pro Jahr mehr als 200.000 Brände. Die vielen kleinen Brände hat niemand auf dem Schirm. In den letzten Jahren entstehen Brände zunehmend durch Akkus. Ich bin beruflich im Bereich der Untersuchung von Brandursachen tätig und sehe Brandschäden sehr häufig. Was hier nicht erwähnt wurde ist die zunehmende Anzahl von Bränden in privaten Haushalten. Häufig sind Werkzeuge, Fahrradakkus und Akkus von Spielzeugen, E-Zigaretten etc die Ursache. Vermutlich ist die Dunkelziffer extrem hoch, weil oftmals die Brandursache aufgrund von Löschmaßnahmen und hohen Zerstörungsgraden nicht mehr festgestellt werden kann. Ich habe auch schon sehr viele Stromspeicher von PV-Anlagen gesehen, die Brände verursacht haben. Irgendwie ist das in den Medien trotz der hohen Gefahr kein Thema. In diesem Artikel sieht es so aus, als wäre das nur ein Problem der Entsorger, dabei ist die Brandgefahr durch mangelhafte Akkus in Haushalten ein viel größeres Problem.

  14. Hier muss man dazu sagen:
    1) E-Autos brennen scheinbar tatsächlich seltener-ABER Verbrenner fangen i.Allg. in der Fahrt an zu brennen. E-Autos fangen da scheinbar vorzugsweise im Stand an (bspw. beim Laden etc). Da kriegt es dann keiner mit.
    Da kommt nämlich immer das Argument: E-Autos brennen doch viel seltener! Aber man kriegt es nicht mit und zu löschen sind sie auch schlecht.
    2) Was gerade bei Verbrennern läuft- ist auch eine Umweltkatastrophe. Ich sag‘ nur: Zahnriemen durchs Öl! Es gibt Sachen, die man schlichtweg verbieten sollte. Das kommt vermutlich daher, weil der Flottenverbrauch ja bezahlt werden muss. Und dann werden die Ingenieure gezwungen, so einen Sch… zu machen. Gerade bei Kleinwagen. Das wiederum läuft auf Enteignung der armen Bevölkerung hinaus. Autos zu bauen, die dieses Motorschadenrisiko in sich tragen. Den Grünen ist’s egal- wenn der arme Mensch dann nicht mehr in die Arbeit kommt und Privatinso anmelden muss. Asozial und widerlich!

    • Ältere Motoren haben eine Steuerkette, die in Öl läuft.
      Neuere Motoren wurden mit Zahnriemen ausgestattet, die leiser laufen. Sie benötigen kein Öl, dürfen nicht in Öl laufen.
      Bei den ganz neuen Motoren wird er Zahnriemen durch Öl
      geschmiert, um weniger Reibung zu haben und deshalb Kraftstoff
      und CO2 einzusparen. Vermutlich ist die Ersparnis jedoch so
      gering, dass sie mit einem Rechenschieber nicht ermittelt werden
      kann, sondern dazu einen Computer benötigt.

  15. Letztlich ist es wohl oft Notwehr, wenn Sondermüll (nicht nur Batterien) nicht da landet, wo er hin gehört. 6 Monate alles aufheben und dann einen Tag Urlaub nehmen, damit man das Schadstoffmobil, das für 15 Min irgendwo auftaucht, abpassen kann? Mehr als 10 Geschäfte abklappern, von denen keiner das Teil nimmt, weil man keinen Kaufbeleg mehr hat? 20-30 km zum Wertstoffhof und zurück für ein paar Kleinteile und dann dort auch noch 20€ Entsorgungsgebühren abdrücken? Es ist eher erstaunlich, dass die Rücklaufquote trotz allem noch bei 50% liegt.

    • Notwehr? Urlaub nehmen? Geschäfte abklappern? Ich hatte nie Probleme, meinen Elektromüll loszuwerden. In den Städten gibt es Tonnen für Elektrokleingeräte. Der Wertstoffhof ist auch nicht weit. Entsorgungsgebühren gibt es doch kein, jedenfalls nicht für Kleinsch… Batterien wird man jedem Discounter und Supermarkt los. Übrigens habe ich nicht einmal ein Auto und baue den Besuch beim Wertstoffhof in den Alltag ein, wenn es mal wieder Zeit ist, dort etwas hinzubringen. Gerade das Zurückbringen von Batterien ist ja ohne Zusatzaufwand verbunden, da man ja ohnehin in den Supermarkt regelmäßig muss.
      Sie sind offenbar sehr schlecht informiert und legen eine Haltung an den Tag wie ein linker Gutmensch.
      Mich erinnert das an einen Kollegen. Gegenüber ihm habe ich geschimpft über die Flaschenhorter, die mit zwei großen Mülltüten mit PET-Flaschen ankommen und die Automaten ewig blockieren. Seine Antwort: „Soll man denn jede Flasche einzeln zurückbringen?“ Ich mokierte ich über ein Extremverhalten und ihm viel nichts besseres ein, als das gegenteilige Extremverhalten dem gegenüber zu stellen, als wäre das die einzige Alternative. Da man mindestens einmal die Woche in den Supermarkt geht, kann man auch ein paar Flaschen zurückbringen, also eine überschaubare Menge, ohne man den Automaten ewig blockieren muss. Zusatzaufwand tendiert gegen 0. Und man spart sich die Ecke im Keller für die 150 PET-Flaschen.

  16. ach, das ist doch fast von gestern, wird es bald nicht mehr geben,
    die „serienreife“ von neuen „Wunderbatterien“/ Akkus steht doch kurz bevor.
    Die Entwicklung / Forschung wird dioch mit Millionen und immer wieder Neuen Millionen Steuergeldern bezahlt wie alles was die so genannte „Energiewende“ betrifft. Die Einen Leben prächtig davon und die anderen treibt es in den Ruin.
    „Nachhaltig“ sind da doch nur die Steurgelder die für die Ideologie dauerhaf verheizt werden

  17. Das alles ist bald sowieso egal. Wenn Deutschland bankrott ist, erledigen sich solche Probleme wahrscheinlich von alleine, weil sich künftig niemand mehr ein Akku-betriebenes Gerät wird leisten können, zumal man andauernd neue nachkaufen muss, denn die Lebensdauer ist kurz.
    Batterien / Akkus haben nach wie vor ein kurzes Leben. Mein Ultrabook läuft schon seit längerer Zeit nur noch mit dem Stecker in der Steckdose. Wer mehrere Löcher in die Wand bohren muss, hat auch kein Vertrauen in einen Akku-Bohrer, der nicht halb so viel Kraft aufbringt, wie ein Gerät mit Stromkabel und die Batteriespielzeuge zudem oft mitten bei der Arbeit versagen.
    Gleichartige Beispiele gibt es unzählige und das Problem ist bis heute nicht gelöst, ebenso wie die Gefährlichkeit der Lithium-Ionen-Batterien.
    Wie man unter diesen Voraussetzungen davon ausgehen wollte, den Verkehr nur noch auf Elektroantrieb umzustellen, kann ich nicht nachvollziehen. Das ist schlicht Tatsachenverweigerung.
    Und diese Tatsachenverweigerung gibt es in Deutschland mittlerweile in jedem beliebigen Betätigungsfeld.
    Der Niedergang dieses Landes ist unvermeidlich geworden und läuft auf vollen Touren.

    • Dass die e-Autos auch nach entsprechender Skalierung weiterhin zu teuer und deren Gebrauchsfähigkeit durch geringe Reichweiten gegenüber dem Verbrenner weiterhin benachteiligt sein werde, ist den Öko-Sozialisten klar und ist auch beabsichtigt. Denn, der Individualverkehr soll eingeschränkt, wenn nicht sogar abgeschafft werden, zumindest für die Masse.

  18. Es scheint eine immanente Brandgefahr voñ dieser Art von Akkus auszugehen, unabhaengig von deren Groesse. Elektronische Gerate mit solchen Akkus duerfen im Luftverkehr nur im Handgepaeck mitgefuehrt werden, man hoert von Wohnungsbraenden, ausgeloest beim Laden von Fahrradakkus, in Tiefgaragen duerfen e-Mobile nicht abgestellt werden. Wohl aus guten Gruenden. Und diese Regierung fordert und foerdert Millionen von e-Autos auf Deutschland Strassen. Ohne Ruecksicht auf potenzielle Gefahren. Klima ueber alles!

  19. Habe ich richtig gelesen: Die „Deutsche Umwelthilfe“ kritisiert die zunehmende Verwendung von Batterien und Akkus?

    • DUH: Die (be)klagen für/gegen alles, Hauptsache, es bringt Geld. Einhaltung LieferkettenG wird auch dazu gehören. Das Klagerecht für diese Vereine ist auch nur oder höchstens gut gemeint und (beabsichtigt?) voll daneben.

    1. Ich würde von der Ampel-Regierung doch keine Lösung fordern.
    2. Ich würde die sog. Deutsche Umwelt’hilfe‘ nicht zitieren – deren Einfälle brauchen wir nicht.
  20. Das ganze ist einfach nur noch Bekloppt. In der Firma in der ich arbeite wurden vor Jahren elektrische Flurförderfahrzeuge & Gabelstapler zusammen mit anderen aufladbaren Geräten als Brandrisiko Nr.1 identifiziert und das Risiko möglichst minimiert, so wurde z.B. das Aufladen über Nacht / ohne Aufsicht verboten.
    Aber E-Autos sollen dann unbeaufsichtigt in der Tiefgarage/Garage über/neben Wohnräumen geladen werden – E-Autos die wesentlich größere und damit gefährlichere Akkus haben.

  21. Lachen, Lachen und immer vergnügt, denn selbst gewähltes Schicksal: Rentner sammeln Pfandflaschen und andere Stars halt egal mit dem Batteriewahn.
    Macht endlich wirklich gute Gesetze für uns Bürger statt gegen uns und es könnte besser werden! ????????????

  22. Man muss noch im Hinterkopf haben, dass das Durchschnittsalter der Elektroautos nicht dem der gesamten Automobilflotte entspricht, sprich altersbedingte Probleme noch kaum in Erscheinung treten.

    • Frage mich überhaupt, ob die Sicherheitsaspekte bei einem etwas in die Jahre gekommenen E-Autos hinsichtlich Feuchtigkeit berücksichtigt sind. Schließlich kann sich gerade in der kalten Jahreszeit durch defekte Tür- oder Fensterdichtungen, verstopfte Schiebedachabläufe oder Temperaturunterschiede Kondenswasser bilden. Dabei in einem E-Auto zu sitzen, ist kein besonders beruhigender Gedanke.

  23. Warum immer zuerst die Hersteller?

    Wie wäre es mal damit, die Bürger entsprechend aufzuklären. Ungenutzte Sendezeit in der Tagesschau gibt es genug. Bußgelder durchsetzen gegen diejenigen, die nicht richtig entsorgen.

    Aber dann würde ja die schöne neue Elektrowelt ein paar Kratzer bekommen. Geht nicht. Lieber lässt man die Bürger mit den Gefahren leben, und zwar auch mit denen im eigenen Haus.

  24. Die Gefahr, dass ein Elektroauto, z.B. beim Laden, in meiner Garage erst zu rauchen beginnt und kurze Zeit später in Flammen aufgeht und dann auch noch explodiert, ist für mich zu groß. Das ist der Hauptgrund, dass ich mir niemals so ein Auto kaufen werde. Lieber gehe ich zu Fuß oder fahre mit dem Taxi. Solange die Entwickler es nicht schaffen, sogenanntes „thermisches Durchgehen“ wirkungsvoll zu verhindern, bleibt so ein Konstrukt absolut tabu.

  25. Rein rechnerisch hat jeder Deutsche 3 Handys. Also über 200 Mio. Geräte mit ebensovielen Akkus!!! Sollten wir mal drüber nachdenken!

  26. Gerade heute las ich in einer lokalen Tageszeitung, dass ein E-Auto „mal eben“ im Carport explodiert war. Dieser E-Wahn scheint „brandgefährlich“ zu sein. Man will (oder kann) offenbar nicht mehr vom toten Gaul absteigen. Man wartet, bis man herunterfällt.

    • Passt doch! Der Bürger soll nicht mehr reisen, sondern Zuhause bleiben.

  27. Diese Polit-Mafia aus SPD, FDP und Grün-Faschisten interessiert doch so etwas genau so viel wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.
    Das sieht man schon daran wo und durch wen man Lithium abbauen lässt, es geschieht zum Großteil durch Kinderarbeit, desweiteren werden Chemikalien zum Lösen des Lithiums eingesetzt, nicht brauchbare Schwermetalle gelangen samt der Chemikalien in die Umwelt, sowohl das Grundwasser und Trinkwasser werden kontaminiert.
    Nur dieser Polit-Mafia interssiert dies einen Dreck, was an anderen Enden der Welt passiert, damit man uns zwingen kann E-Autos zu kaufen.
    Auf alle Lithium-Batterien und auch -Akkus sollte ein Pfand erhoben werden, der sollte so hoch sein, daß die Leute diese Batterien und Akkus auch wieder abgeben, bzw. es sollte über ein Verbot nachgedacht werden.
    Ich persönlich nutze zum Großteil, außer wenn es nicht umgänglich ist, nur normale Batterien und auch diese werden nicht über den Haushaltsmüll entsorgt.

    • Es gibt aber auch viele Verbraucher, die das einen Kehricht schert. Die handeln nach dem Motto: „Lieber Florian zünd‘ das Haus meines Nachbarn an und verschone meins“. Wann endlich wird der Verbraucher es begreifen, welche Macht er eigentlich hat!?

  28. TE wird demnächst ein Dankesschreiben der EU erhalten. Bietet doch dieser Artikel einen weiteren willkommenen Anlass für weitere Verbots- und Regulierungsorgien. Und natürlich für eine exorbitante Erhöhung der Müllgebühren.

  29. Das Problem sind die Lithium-Ionen-Akkus. Nur von diesen geht eine Brandgefahr aus, nicht von Batterien auf Alkali-Mangan-Basis. Ob die LiIon-Akkus eine Erfindung zum Nutzen der Menschheit sind, kann man durchaus differenziert sehen. Ohne diese Technik gäbe es weder Smartphones noch E-Autos. Zumindest für mich sind dies verzichtbare Dinge.

  30. In Entsorgungsunternehmen brennt es fast täglich wegen Batterien und Akkus.
    Schon vergessen. Nicht weinge Jahre vor der Ampel wurden die deutschen Bürger mit Energiesparlampen beglückt.
    Viele haben ihre alten Glühbirnen getauscht.
    Und dann haben die Bürger plötzlich erfahren, daß die Energiesparlampen Probleme bereiten (Sondermüll wg. Quecksilber).
    Ob Lithium Ionen Akku (in der Schule beim Chemiunterricht wohl nicht aufgepaßt), ob Corna Impfstoffe (ohne Zulassung der EMA), plötzlich erfahren die Bürger, daß dieses Zeug gefährlich ist.
    Aber nicht am Anfang, sondern später, wenn die E-Mobilität sich als Rohrkrepierer entpuppt, die Impfstoffe in verantwortungsloser Weise unters Volk verimpft wurden.
    Daß wir die schlechteste Regierung, scheint niemanden zu interessieren. Es muß erst brennen.
    Unserer Politdarsteller (= Ampel und „Opposition“) haben damit kein Thema. Die CSU beschäftigt sich bereits mit der Europawahl – als gäbe es keine anderem Themen.
    Soeben im TV zum Thema Fachkräfte:
    Deutschland müsse wieder für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiv werden….
    Ist Deutschland eigentlich noch für die eigenen Bürger attraktiv? = Bürger, die die schon länger hier wohnen?
    Thomas Gottschalk hat es auf den Punkt gebracht
    «runter geht’s bei den Schweizern von alleine, die Deutschen brauchen dafür die Regierung»

    • Man hört immer es fehlen Facharbeiter. Jeden Tag schließen Betriebe, sei es die Gießerei die es grade 250 Jahre gab oder in Fulda wird das Reifenwerk geschlossen. Wer wirklich Facharbeiter sucht sollte mal vom Lohn was anbieten, dann finden sich auch Leute.

  31. Die E-Autos sind tot.
    Wie teuer werden KFZ-Versicherung werden, wenn es viele werden? Wie teuer wird die Brandschutzversicherung für Tiefgaragen ? Wie teuer in der Folge die Parktickets?
    Warum ist Sauberkeit kein Erziehungsziel? Die Leute sollen ruhig alle ganz genau wissen, dass eine Batterie im Grunde eine Bombe ist.

    • Sich auf Versicherungen zu verlassen, kann man vergessen. In meiner Jugend fuhren wir mit Kleinkrafträdern von Herstellern wie Kreidler, Maico oder Zündapp durch die Gegend. 50 ccm, unbegrenzte Höchstgeschwindigkeit, stinkende und laute Zweitakter (keiner fuhr den Viertakter von Honda). Die Versicherung für die Teile war für damalige Verhältnisse und 16 bis 17jährige astronomisch.
      Dann kam die Politik und ruinierte die deutsche Kleinkraftradindustrie durch die Einführung der 80ccm Leichtkrafträder. Die waren auf maximal 80 km/h gedrosselt und kosteten anfangs viel weniger Versicherung. Natürlich kamen die Teile ausschließlich aus Fernost, die einschlägige deutsche Industrie war ja kaputtgemacht. Und kaum waren diese Dinger im Markt, ging die Versicherung auf den alten Stand der Kleinkrafträder. Das Problem waren ja die jugendlichen Fahrer, nicht die Gefährte. So ging in diesem ach so tollen Land schon Anfang der 70er Jahre Industriepolitik!
      Ich habe meine Kreidler mit 18 zu einem ähnlichen Preis verkauft, wie ich sie mit 16 gekauft hatte. Die mit den Leichtkrafträdern hatten die Teile später oft noch jahrelang herumstehen. Den Mist wollte natürlich keine haben. Den Japanern war das mit Sicherheit egal.

    • Das würde aber das schöne Narrativ der E-Mobilität stören.

    • nun ganz einfach. Die Versicherungsprämie richtet sich, wie auch in der Vergangenheit, schlicht an der Realität. Ein sicheres Auto wird von einer Versicherung also nicht mit einer hohen Prämie bestraft. Die E-Autos sind, betrachtet man den Umstand dass die meisten noch unter Vollkasko laufen, nicht teurer als ihre Verbrennerkollegen. Heisst…die Versicherung sieht hier keine Gefahr. Und das ist auch völlig korrekt, denn rein statistisch sind sie deutlich weniger von Bränden betroffen als Verbrenner.
      Während hier mal wieder ein E-Auto Schlagzeilen machte wegen eines Brandes, brannten rein statistisch in der Bundesrepublik wieder mehrere Verbrenner von denen niemand mehr Notiz nimmt.
      Um es mit ihren Worten zu sagen: Der Verbrenner ist tot…sie wollen es nur noch nicht wahrhaben. Zudem kommt im E-Auto eine andere Zellchemie zum Einsatz. Die hat nichts mit den kleinen Platzpatronen der hier genannten Mini-Zellen wie in Smartphones oder Grußkarten zu tun. Bei letzteren sind es ja auch nichtmal Akkus sondern mit energie vollgestopfte Batterien.

  32. Warum sollen sich die Bürger konstruktiv verhalten? Im Gegenteil bin ich überzeugt, dass einige bewusst ihre Akkus in den Müll werfen.
    Der Staat hat keinen Respekt vor dem Bürger, warum sollte der Bürger Respekt vor dem Staat haben?

    • Ist aber keine Lösung dieses Problemes, denn ausbaden müssen es nicht wir, nid´ßcht diese Polit-Mafia, nein ausbaden tun es die folgenden Generationen.

    • Vielleicht nicht aus Respekt vor dem Staat aber aus Respekt vor der Umwelt?

  33. Das nimmt schon groteske Züge an.
    Aber man muss den Leuten auch die Möglichkeit einräumen, dass die Akkus sachgemäß entsorgt werden können. Wenn ich erst 20 km fahren muss, dann überlege ich mir das. Was das wohl für den CO2-Fußabdruck bedeutet? Ganz zu schweigen von den Spritkosten.

    • Zum Thema CO2-Fussabdruck.
      Leben auf dem Dorf: Lassen sie beim Arzt mal einen Blutcheck machen.
      Wegen mangelndem ÖPNV natürlich mit dem Auto dort hin.
      Wenn sie dann ein paar Tage später die Blutwerte erfragen wollen müssen sie extra die Praxis aufsuchen, weil man ja aufgrund der DSVGO keine telefonische Auskunft mehr geben darf. In meinem Fall sind das 30km mit dem Auto plus Parkgebühr fürs Parkhaus.
      Ich denke das geht anderen Leuten ebenso. Denkt auch keiner drüber nach.

    • Batterien und Akkus entsorgt man beim nächsten Einkauf. Alle Läden haben Akku- und Batterieboxen.

  34. Ja, so sieht das aus, wenn eine ohnehin bornierte Ideologie borniert umgesetzt wird.

    • welche Ideologie meinen sie denn? Dass sie kein Smartphone, Tablet oder Laptop mehr benutzen wollen? Dass sie eine elektrische Zahnbürste mit Kabel haben wollen oder wieder die gute alte Bohrmaschine mit stets zu kurzem Netzkabel? Oder dass sie am liebsten aufstehen um beim TV die Sender zu wechseln?

      • Ja, der Gedankensprung war einigermaßen groß.
        Ich sehe die Akku-Schwemme als Seitenphänomen von „Energiewende“ und „E-Mobilität“. (Die Akku-Schwemme dient auch dazu, die Akkus der E-Autos billiger zu machen.) Die hinter „Energiewende“ und „E-Mobilität“ liegende Ideologie („Atomkraft-Nein-Danke“ und „CO2-Böse“) ist borniert.
        Die Akku-Schwemme ist ja kein Fakt seit voriger Woche. Dem kann man schon seit vielen Jahren zuschauen. Dem allerdings zuzuschauen, ohne sich Gedanken um eine angemessene Entsorgung zu machen, ist ebenfalls borniert. (Schließlich klappt die angemessene Entsorgung nicht nur bei Autobatterien, sondern auch bei Joghurt-Gläsern.)
        PS und nebenbei: Ja, ich verwende nicht nur die gute alte Bohrmaschine mit Kabel, sondern auch meinen Schrauber, die Stichsäge und die Handkreissäge. Für den Preis eines durch Tiefentladung kaputten Akku kann ich die o.g. Geräte ca. 150 bis 200 Stunden lang betreiben, das sind bei einem Heimwerker geschätzte 50 Jahre. (Sowas (Tiefentladung) kommt immer wieder vor, wenn die Akku-Geräte eher selten und unregelmäßig gebraucht werden.)
        Das o.g. Problem mit Klein-Batterien (z.B. für Fernbedienungen) kann ich nicht ganz nachvollziehen. Klein-Batterien sind schon sehr lange in Gebrauch und ich erinnere mich, vor etwa 20 Jahren die Klage gehört zu haben, dass nur etwa 10% aller verkauften Batterien bei den neu geschaffenen „Schadstoffmobilen“ abgegeben wurden. Von einer besonderen Brandgefahr war damals nichts zu hören. Dem damaligen Entsorgungsproblem wurde durch das Quecksilber-Verbot in Batterien begegnet. Sollte das nicht reichen für eine Entsorgung über den Hausmüll, muss man sich eben noch was überlegen.

  35. Mittlerweile werden ja auch die Luftballons die man zu Hochzeiten, Kindergeburtstag oder neuerdings Beerdigungen aufsteigen lässt mit Lämpchen + Batterien ausgestattet. In meinem Wohnort ist eine große Wirtschaft die oft Hochzeiten ausrichtet, da liegt oft die ganze Landschaft mit abgestürzten Ballons voll, Wiesen, Äcker Wald… Auch die mit Lampen + Batterien, der Ballon ist schon verschrumpelt aber die Dinger leuchten noch. Ob da jeder Bauer absteigt + und den Mist aufhebt darf bezweifelt werden.

    • Ja, unsere schöne „nachhaltige“ Gesellschaft zeigt, wie ernst sie es meint. Dann lieber auf die Hersteller schimpfen.
      Aber warum? Verantwortlich sind die Käufer und Nutzer. Rheinmetall muss ja auch keine Zerstörungsabgabe zahlen.

    • Es sind etwa 60 ha Fläche in Bayern unter meiner Bewirtschaftung. Ich finde auf meinen Flächen pro Jahr mind. ein solches Fluggerät.

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