In den braven Medien des Landes liest es sich – wie üblich einheitlich einer einheitlichen Sprachregelung folgend – so wie bei n-tv oder Spiegel:
n-tv: »Ein Mitarbeiter des Bundesinnenministeriums (BMI) hat auf eigene Faust eine Analyse zum Umgang der Bundesregierung mit dem neuartigen Corona-Virus erstellt und versendet – an einen großen Verteiler mit Empfängern sowohl innerhalb, als auch außerhalb der Seehofer-Behörde. Pikant: Die Thesen des Papiers, das am Wochenende auf dem rechtskonservativen Blog „Tichys Einblick“ veröffentlicht wurde, widersprechen der Haltung des Ministeriums diametral.«
spiegel.de: »Das Bundesinnenministerium von Horst Seehofer (CSU) muss sich mit einem pikanten Vorgang im eigenen Haus beschäftigen. Ein Referent des Ministeriums hat, ohne dafür einen Auftrag bekommen zu haben, ein Papier zur Coronakrise verfasst – das im völligen Widerspruch zur Haltung des Ministeriums steht. Das gut 80 Seiten umfassende Papier soll er nach SPIEGEL-Informationen sowohl intern wie extern an einen großen Verteiler verschickt haben. Am Wochenende landete es dann auf der rechtskonservativen Seite „Tichys Einblick“ – wo der Referent als eine Art Whistleblower dargestellt wird.»
Tatsache ist, dass der Beamte seine Analyse unter den Augen zahlreicher Stellen des Bundesinnenministeriums erarbeit hat. Sein Verteiler reicht im BMI bis zum Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit und umfasst gut 30 Personen, darunter allein neun im Krisenstab des BMI. Das Deckblatt weist aus, dass die verschickte Fassung 2.0.1 vom 7. Mai auf einer Fassung vom 25. April 2020 beruht. Der Referent hat also am
A U SW E R T U N G S B E R I C H T
des Referats KM 4 (BMI) – erstellt von ORR xxxx –
Coronakrise 2020 aus Sicht des Schutzes Kritischer Infrastrukturen
Auswertung der bisherigen Bewältigungsstrategie und Handlungsempfehlungen
über lange Zeit gearbeitet. Die Zahl der Personen und Stellen, die daran aktiv oder passiv beteiligt waren, ist also groß, wie jeder weiß, der einmal in einem Ministerium oder einer Behörde gearbeitet hat. Einen Eindruck vom Umfang der Analyse gibt das Inhaltsverzeichnis.
Nachstehend der Wortlaut des Schreibens, mit dem der Beamte die Analyse am 8. Mai verschickte:
KM 4 – 51000/29#2
Interne Analyse KM 4 ergibt:
gravierende Fehlleistungen des Krisenmanagements
Defizite im Regelungsrahmen für Pandemien
Coronakrise erweist sich wohl als Fehlalarm
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit übermittle ich Ihnen die Ergebnisse der Analyse des Corona-Krisenmanagements des Referats KM 4. – Kurzfassung + Aufstellung von gesundheitlichen Kollateralschäden siehe unten, Langfassung und Anlagenband in Anlagen 1 und 2 –
Im Vorgriff auf eine nach der Krise zu unternehmende Evaluation hat KM 4 über die letzten Wochen krisenbegleitend eine intensive Analyse und Auswertung des Krisenmanagements aus der Perspektive der hiesigen Zuständigkeit für den Schutz Kritischer Infrastrukturen vorgenommen. Dabei wurden schwerwiegende Defizite im Regelungsrahmen für Pandemien diagnostiziert sowie Fehlleistungen im handwerklichen doing des Krisenmanagement. Die beobachtbaren Wirkungen und Auswirkungen von COVID-19 lassen darüber hinaus keine ausreichende Evidenz dafür erkennen, dass es sich – bezogen auf die gesundheitlichen Auswirkungen von Covid-19 auf die Gesamtgesellschaft – um mehr als um einen Fehlalarm handelt.
Sie erhalten diese Information vorab mit der Bitte um Kenntnisnahme und Weitergabe.
Mit freundlichen Grüßen
In Vertretung
xxxxxxxxxxx
___________________________
Referat KM 4: Schutz Kritischer Infrastrukturen Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Die Verschickung der Analyse hat einen Vorlauf im Ministerium. Seine erste Fassung schickte Referent K. am 23. März um 10:05 Uhr an seinen Referatsleiter und wenige Kollegen. Bereits um 11:09 am selben Tag fragt er seinen Vorgesetzten per Mail:
Frage zum weiteren Verfahren: Ist dieser Zwischenbericht aus Ihrer Sicht am besten in der Akte aufgehoben, oder sollte damit irgendetwas geschehen (z.B. Verteiler zur Kenntnisnahme)?
Gruß
K.
Am 25. März 2020 schreibt K. an einen kleineren Verteiler mit dem bemerkenswerten Wortlaut:
Unten stehender erster Zwischenbericht wurde in Referat KM4 (genauer: von mir) in eigener Zuständigkeit für „Grundsatzfragen des Schutzes Kritischer Infrastrukturen“ erstellt und sollte m.E. den im strategischen Krisenmanagement tätigen sowie der Hausleitung/Leitungsebene und dem Planungsreferat G zur Kenntnis gegeben werden.
Ich bitte um Mitteilung, ob und in welcher Form das geschehen kann.
Herr XXXX hat mich gebeten, mit diesem Anliegen unter meinem Namen und nicht im Namen von KM4 zu agieren, da er den dienstlichen Bezug nicht sieht.
Bitte bilden Sie sich selbst eine Meinung.
Der mit XXXX ersetzte Namen ist der des Referatsleiters des Referenten K. Der Vorgesetzte sieht keinen „dienstlichen Bezug” und fordert seinen Untergebenen praktisch auf, „privatdienstlich” zu handeln? Jedenfalls hindert er K. nicht, in der Sache weiter tätig zu sein. Ja, Referatsleiter XXXX verschickt die frühe Fassung der Analyse selbst an einige Kollegen weiter mit diesen vielsagenden Worten:
Nur zK, ggf. beratendes Feedback
Mit freundlichen Grüßen
XXXX, KM 4
Nachdem Referent K. die Schlussfassung seines Berichts Coronakrise 2020 aus Sicht des Schutzes Kritischer Infrastrukturen verschickt hatte, ging diese Mail am 8. Mai 2020 um 15:27 hinaus:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in Absprache mit AL KM darf ich Sie bitten, die unten stehende Mail samt Anlagen und deren Inhalte als gegenstandslos zu betrachten.
Die Versendung erfolgte ohne Absprache mit der Referats-, Stabsbereichs- oder Abteilungsleitung.
Mit freundlichen Grüßen
YYYY
Leiter Stabsbereich 4
Gemeinsamer Krisenstab BMI und BMG
Ein intimer Kenner des BMI und des ganzen Staatsapparates schreibt uns:
BMI tut so, als wäre der Bericht eine private Meinung eines Mitarbeiters unter missbräuchlicher Verwendung des Briefkopfs. Zu Ihrer Info meine Einschätzung: Wenn ich es richtig sehe, war Herr K. für das Thema durchaus zuständig (er war nicht Mitarbeiter zB der Sportabteilung) und als stv Referatsleiter (Oberregierungsrat) durfte er nach Para 17 Gemeinsame Geschäftsordnung der Bundesminsterien grds alle seine Schreiben an die Länder und Ressorts schlusszeichnen. Eine andere Frage ist, ob er vorher intern wegen der politischen Bedeutung die Zustimmung hätte einholen müssen, aber das ändert letztlich nichts am Charakter, dass es ein offizielles BMI-Schreiben und kein privates Schreiben unter falschem Briefkopf ist.
♦
Der Redaktion von TE liegt weiterer Mail-Wechsel vor, der zeigt, dass diverse höherrangige Beamte weder Zeit fanden noch Lust hatten, den langen Bericht zu lesen und den offensichtlich in der Sache besonders kundigen und engagierten Referenten K. einfach am ebenso langsamen wie unsensiblen bürokratischen Schneckengang scheitern ließen. Bis er es nicht mehr aushielt, dass seine Analyse von höchster Brisanz für das Leben von Unzähligen versandet, und er zur Tat schritt.
Früher einmal gab es ein Magazin namens Spiegel, das diesem dramatischen Stoff längst mit seiner ganzen Mannschaft nachgegangen wäre und daraus einen Titel gemacht hätte, der das Zeug zu einem besonders großen Verkaufserfolg gehabt hätte. Jetzt betet das Magazin brav nach, was das Bundesinnenministerium vorspricht. Auf die Idee, die Behauptung des Ministeriums kritisch zu hinterfragen, kommt kein Redakteur – weder bei SPIEGEL, FOCUS oder dpa. Die Aussage des Ministeriums wird widerspruchslos und unkritisch transportiert. Das Ironische an der Sache:
Der Verfasser hat das vorausgesehen. Der Totalausfall der kritischen Presse ist Teil des von ihm konstatierten Systemversagens. Hier seine Erklärung:
„Die nahezu durchgängige positive Resonanz der Medien insbesondere auf jegliche Aktivität der Bundeskanzlerin, egal was sie gerade ankündigte und wie und mit welchem Timing sie ihre Haltung zu bestimmten Fragen als alternativlos darstellte oder auch änderte, bestätigt leider negative Vorurteile über die Presse. Als Korrektiv für Fehlentwicklungen z.B. in einem suboptimalen Krisenmanagement scheint der übergroße Teil der (freien) Presse mehr oder weniger unbrauchbar. Aus gesamtstaatlicher Sicht muss das als Warnsignal angesehen werden. Es empfiehlt sich sehr, bei künftigen Anpassungen der rechtlichen oder Rahmenbedingungen auf eine wieder größere Unabhängigkeit und Kritikfähigkeit hinzusteuern. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Presse die Regierung geschlossen massiv einseitig und ungerecht kritisierte, und durch ihren Einfluss eine politische Machtveränderungen einfach auslösen könnte, dürfte gegen null gehen. Die Gefahr, dass die Bevölkerung alles glaubt, was sie von den meisten Medien serviert bekommt, und sich dies unkritisch zu eigen macht, liegt sehr hoch.
Die Leitmedien und vor allem die öffentlich Rechtlichen scheinen sich offenbar überwiegend als Überträger der als gemeinsam angesehenen Grundpositionierungen der dominierenden politischen Richtung auf die Bevölkerung zu sehen.“
Tja jetzt sieht man mal das der Inhalt dieser privaten Meinung nichts mit einer Studie gemein hat. Gerade die angenommenen Zahlen zu den angeblichen Toden durch verschobene Operationen und anderes sind ohne echte Grundlage. Auch sind inzwischen die Belege für den Nutzen der Corona Maßnahmen da. Aber nichts davon bei Tichy, soweit zu echter differenzierter Recherche und Wahrheit. Nur plumper Populismus und effekthascherisches Geschreibsel.
15.05.2020
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/coronavirus-in-deutschland-so-effektiv-ist-die-pandemie-politik-a-0493acde-b466-4ed1-875c-6b7feb31378a
08.06.2020
https://www.tagesspiegel.de/wissen/studien-zu-corona-massnahmen-lockdown-verhinderte-wohl-allein-in-europa-mehr-als-drei-millionen-todesfaelle/25897498.html
Unschön um nicht zu sagen hässlich, das stinkt gewaltig nach Regierungsagenda gegen die Bürger von Deutschland und spannend ist ja, dass diesen Fake fast alle wesentlichen Länder Europas mitmachen. Das einzig erfreuliche ist die Tatsache, dass ich auf schwacher Basis (chinesische Zahlen, mehrfach zählweise verändert) schon vor Weihnachten 2019 vorausgesehen habe: das kann nur Fake sein (http://blog.jvbc.ch/allgemein/wer-will-was-und-warum/) – nicht nur wegen den Zahlen, sondern wegen der Analogie zum menschgemachten Klimawandel. Mittlerweile gibt es ja auch schon den Corona-Leugner….
Danke an TE für die Berichterstattung über diesen Vorgang und nun die Publikation des gesamten Dokumentes als Teil 5. Aber warum lasst ihr das Dokument nicht kommentieren? Sicher dürften es nur wenige komplett lesen und auch viele nur bedingt verstehen. Andereseits bietet es für den, der sich der Mühe unterzieht, geradezu idealtypisch einen Einblick, wie Regierungshandeln entsteht bzw. entstehen sollte. Mir, der ich mich beruflich seit Jahrzehnten mit solchen Fragen befasse, hat es noch einmal vor Augen geführt, wie weit sich doch das, was politisches Handeln heute bedeutet, von dem unterscheidet, wie sich „Lieschen Müller“ vorstellt, wie Politik funktioniert. Im Fall von Corona war Lieschen Müller, so scheint es, aber näher dran an der Wahrheit, als ein Akademiker sich dass vorstellen konnte. Konsequenz der Massendemokratie?
Warum wundert mich das alles nicht mehr?! Meine regionale Tageszeitung fährt momentan einen harschen Kurs gegen alle selbständig denkenden Menschen, die es wagen die Regierung wegen der Corona-Maßnahmen auch nur zu kritisieren. Verschwörungstheoretiker und Wirrköpfe sind noch die harmlosen Begriffe, wer z.B. an Demonstrationen teilnimmt wird bereits in die Nähe zu Staatsfeinden gerückt. Damit wird der Großteil der Kritiker wieder auf Linie gebracht, weil man da natürlich auch nicht dazu gehören will. Der Meinungsfaschismus ist wie bei der Eurodiskussion, bei der Energiewende und der Flüchtlingsfrage wieder voll im Saft!
Wachsamkeit ist das Eine, Handeln ist das Andere!
Ein furchtbares Trauerspiel, dass die Medien derart versagen, indem sie sich zu bei der Regierung angestellten Sprachrohren gemacht haben, dass ein interner Regierungsmitarbeiter deren Aufgabe übernehmen muss!
Was für ein gesellschaftliches Versagen, das allen Verantwortlichen in Parteien, Regierung und Redaktionen hoffentlich heftigst auf die Füße fällt, so dass es kein „Weiter-so“ geben kann, und das in allen Aspekten der Politik.
Auf der Achse eine Standortbestimmung von Prof. John Ioannidis/Stanford University in Zusammenfassung mit link auf das (auch übersetzte) Originalpapier:
https://www.achgut.com/artikel/wer_hat_angst_vor_Professor_Ioannidis
Albert Camus: „Die einzige Art, gegen die Pest zu kämpfen, ist die Ehrlichkeit.
Meine persönliche Sicht der Dinge, der natürlich niemand zustimmen muss: der verantwortliche Gesundheitsminister wusste schon sehr früh (spätestens Mitte Februar), dass diese Virenerkrankung erhebliches Gefahrenpotenzial auch für Deutschland hatte. Problembewusstsein hat dieser auch täglich in Talkshows vorgegaukelt. Aus vermeintlich ideologischen Gründen wurde eine MÖGLICHE frühzeitige Grenzschließung mit Quarantäne aller Rückkehrer sträflich unterlassen. So und jetzt wird es spannend: vielleicht keine zwei Wochen später wurde der Shutdown angeordnet, weil die Krankheitszahlen ja angeblich oder tatsächlich so extrem gestiegen waren. Der Shutdown wurde ja als rein medizinische Verordnung angepriesen. Ein sonst vorhandener Beipackzettel wurde hierbei – wahrscheinlich im Eifer des Gefechts – vergessen. Bei vermeintlich „so starker Medizin“ würde man sonst gerne die Risiken und Nebenwirkungen kennen.
Mein bis heute geltendes Fazit in dieser Sache: Weder die damaligen noch die heutigen Zahlen rechtfertigten in Dtld. diesen real umgesetzten Shutdown. Selbstverständlich muss neuen Krankheitsbildern in Zusammenhang mit Covid 19, wie sie von Ihnen oben beschrieben werden, schnell und gründlich nachgegangen werden. Aber auch diese taugen (bisher) in keinster Weise zur Begründung des Herunterfahrens der gesamten Gesellschaft.
Wie oben beschrieben, hat man den Punkt ungenutzt verstreichen lassen, Todesopfer (vielleicht) nahezu komplett zu verhindern. Das ist aber alles Schnee von gestern, vergossene Milch. Jetzt geht es darum möglichst wenig Todesopfer auf BEIDEN Seiten der Corona-Gleichung zu provozieren, bei Corona und bei Anwendung der „Corona-Medizin“.
Der Nachrichtenagentur dpa in Berlin liegen zwei Dokumente vor: eine 93-seitige Kurzfassung sowie eine 192 Seiten umfassende Langfassung, die neben Analysen des Mitarbeiters auch Mailverkehr mit Kollegen und Vorgesetzten umfasst. Zu Details dieser internen Kommunikation wollte sich ein Sprecher von Minister Horst Seehofer auf Anfrage mit Verweis auf die laufende Aufklärung nicht äußern.
Ob die dpa die Sache auch weiter verfolgt? Hoffentlich!
Interview mit Dr. Gunter Frank, der Herrn K. und die Wissenschaftler zueinander brachte, auf youtube (20:00 min):
https://www.youtube.com/watch?v=YYCbXBQwhtE&feature=youtu.be
Hallo Herr Tichy und Redaktion,
ich lese und kommentiere hier auf TE jetzt seit Anfang 2017. Was mir immer wieder auffällt, ist, dass grundsätzlich immer dann, wenn ich Fragen stelle, ob und wann es Termine zu Demonstrationen gibt, oder es Ansätze von Vernetzung gibt, die Kommentare nicht veröffentlicht werden, oder wieder rausgenommen werden. Auch gestern habe ich die Frage nach Orten und Zeiten für Demos gegen die Einschränkungen gefragt, und wieder wurde der Kommentar nicht veröffentlicht. Es entsteht bei mir allmählich der Eindruck, dass das Empörungslevel hier zwar hochgehalten werden, aber wenn die Empörung in konkretes Handeln umgesetzt werden soll, z.B. Demonstrationen, dann wird die ‚Luft hier dünn.‘
Ich weiß, Ihr vertretet hier ein konservativ- liberales Meinungsblatt, und das macht Ihr gut! Ich weiß auch, dass Ihr euch nicht mit einer Sache ‚gemein‘ machen wollt, und auch das ist gut so! Und ich weiß auch, dass Ihr für die veröffentlichten Kommentare haftbar gemacht werdet, was ich nicht richtig finde! Aber was ich nicht weiß, aber gerne wissen und verstehen möchte, ist, warum Ihr äußerst zurückhaltend werdet, wenn es darum geht, die hier monierten politischen, sozialen und wirtschaftlichen Zustände anzugehen, indem der Kommentarbereich hier verlassen und auf die Straße gegangen werden soll. Ich erwarte in keinster Weise, dass TE hier den Widerstand gegen die sich zunehmend diktatorisch entwickelnden Zustände formiert, aber zur Information über die Zustände gehört für mich auch immer auch die Info, wann und wo ich meinem Unmut außerhalb der Kommentarbereiche äußern kann. Wenn ich dann diese Möglichkeit nutze, sprich in die Öffentlichkeit gehe, so ist es letztlich meine Entscheidung, und damit auch meine Verantwortung! Ich denke, wir leben in Zeiten, in denen es nicht mehr genügt, nur schriftlich zu agieren.
Bitte sagen Sie mir, warum TE so restriktiv ist, wenn es um den Schritt der Leser aus dem Kommentarbereich in die Öffentlichkeit geht. Wie gesagt, ich würde es gerne verstehen. Denn so, wie es sich mir zunehmend darstellt, scheint TE das Prinzip ‚Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht naß“ zu beherzigen, jedenfalls in Bezug auf mich als Leserin.
Wirklich: Nichts für Ungut!
Freundliche Grüße
Jasmin Gerigk
TE ist kein Aktionsportal. – Hanns Joachim Friedrichs:“Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache – auch nicht mit einer guten Sache.“
Ich verstehe gut was Sie meinen, gerade als regelmäßiger TE-Leser, entwickelt man mit der Zeit naturgemäß eine immer größere Anspruchshaltung. Als langjähriger, täglicher TE-Leser weiss ich wovon ich rede. Die Identifikation mit dem Medium wird, in Verbindung mit der sehr großzügig gehandhabten Kommentarfunktion, mit der Zeit so hoch, dass man vergisst, dass es sich bei TE um ein journalistisches Produkt handelt. Sicher, TE ist in diesen Zeiten viel mehr als das, aber wenn wir ihn behalten wollen, dürfen wir wohl nicht verlangen, über das Wesen eines Meinungsportals hinauszugehen. Vielleicht nicht mal über das derzeitig abgebildete Meinungsspektrum, was mir allerdings regelmäßig ziemlich zu schaffen macht.
Stimmt! Die wirklich großzügige Kommentarfunktion verführt zu einer größeren Erwartungshaltung. War mir gar nicht so bewusst. Danke für den Hinweis!
Wenn man sich EUMOMO anschaut, fragt man sich „Warum wurden 2018 (KW10), bei einer Sterblichkeitsrate von 7,8-9,26, keine Maßnahmen wie „heute“, bei einer Sterblichkeitsrate von 0,28-1,23 (KW10), seitens der BR, EU, WHO usw., ergriffen?
Waren damals etwa nicht „ein unterbelichteter Tierarzt, ein schwuler Bankkaufmann und eine ehemalige FDJ-Propaganda-Sekretärin“ an der Spitze der BRD?
Ja, das Leben ist mit Gefahren verbunden. Oder was wollen sie uns sagen?
Jeder Mensch kann sich bspw mit einem Krankenhauskeim anstecken und daran versterben. Da biste bestimmt nicht dran schuld, tod aber trotzdem. Übrigens geht man in Deutschland von ca. 20.000 solcher Fälle im Jahr aus. Stört nur niemanden.
Die Krankenhauskeime in Deutschland verbreiten sich aber nicht exponentiell im ganzen Land. Sie werden auch nicht von einer identifizierten Person in ein Seniorenstift geschleppt, wo diese Person dann selbst erkrankt und stirbt, Dutzende andere, Personal und Bewohner infiziert, und binnen eines Monats 10 weiteren Personen, die noch nicht hätten sterben müssen, den Tod bringt. Es erscheint mir als Fundamental-Irrtum zu handeln, wenn man Covid-19 nicht für einen gefährlichen Virus hält, der durch die exponentielle Verbreitung für alle Gesellschaften wird in denen er ohne rechtzeitige und sachgerechte Kontrolle ausbricht.
Bei meiner morgendlichen Presseschau ist mir der Gedanke gekommen, dass, wenn es in New York keinen “ Fehlalarm “ gegeben hätte, dann hätten die dort noch besser abgeschnitten als Hongkong. Vielleicht hatten die Hongkong-Chinesen einen noch klügeren Referenten in einem Ministerium als wir in unserem BMI.
Ihre subjektive Ansicht wäre als nachvollziehbar einzuschätzen, wenn man jeden Gestorbenen auf Corona obduzierend würde. Da dies teilweise sogar aus bestimmten Gründen untersagt wird, gibt es keine belastbaren Zahlen bezgl. einer exakten Zuordnung zum Corona Virus. Siehe das Höhlengleichnis! (Platon 428/427 – 348/347 v. Chr.)
Vor diesem Hintergrund ist eine Aussage, dass dies für viele Menschen in Deutschland eine so große Gefahr darstellt, dass Grundrechte per „Verkündigung“ des Regierungschefs proklamiert werden, falsch. Das schadet der Demokratie und öffnet der Diktatur alle Tore.
Merken Sie wie oft sie Wörter wie „könnten“, „möglicherweise“, „sein sollen“ usw. in Ihrem Kommentar verwendet haben? Und wie erklären Sie es, dass die Bundesregierung erst 8 Wochen lang überhaupt nicht reagiert hat und dann – als man ihr genau dieses Fehlverhalten vorwarf – ganz plötzlich zu den rigorosesten Sofort-Maßnahmen griff? Bei einem Virus das so dermaßen gefährlich sein soll wie es jetzt propagiert wird, wartet man doch nicht monatelang ab, sondern reagiert UNVERZÜGLICH. Sicher gibt es bedauerliche Einzelfälle in denen auch Kinder oder sehr junge Menschen in Verbindung mit Covid-19 verstorben sind, dasselbe passiert aber auch jedes Jahr bei einer grösseren Influenza-Welle. Deshalb legen wir ja auch nicht jedes Jahr gleich die gesamte Wirtschaft lahm. Die Kritik richtet sich ja auch nicht gegen Maßnahmen im Allgemeinen, die ergriffen wurden, sondern gegen den vollkommen überhasteten und viel zu lange aufrecht erhaltenen Gesamt-Lock-Down. Man hätte den Lock-Down bereits nach 2-3 Wochen wieder aufheben müssen, weil es da schon ersichtlich war, dass keine grössere Gefahr bestand. Stattdessen beschloss man in Bayern noch weitere Restriktionen. Und , werter Dr., es geht hier nicht um die vermeintliche Dummheit irgendwelcher Kommentatoren, sondern um die Zukunft und den Wohlstand unseres gesamten Landes, denn der ist untrennbar mit einer funktionierenden Wirtschaft verbunden. Dumm ist, dass einige Mitbürger das nicht erkennen wollen.
In den letzten Wochen hatte ich zunehmend den Eindruck, als würden die RKI-Leute und auch Prof.Drosten ihre Statements „gequält“ von sich geben, so als wären sie nicht ganz von dem überzeugt, was sie da von sich gegen müssten – die Betonung liegt auf „müssten“.
Vielleicht bin ich inzwischen auch zu skeptisch. 😉
„Wenn wir einmal unseren Enkeln erzählen, daß anno 2020 ein unterbelichteter Tierarzt, ein schwuler Bankkaufmann und eine ehemalige FDJ-Propaganda-Sekretärin unser Land ruiniert haben, wird uns das keiner glauben.“
Und daran ist jetzt genau was falsch?
Schade das Sie wie mittlerweile üblich andere Menschen einfach beleidigen, deshalb natürlich auch die vielen daumen runter, obwohl sie einiges richtig beschreiben (Gefährliches Virus, verspätete Maßnahmen)
Ein Lehrstück wie man sich selbst disqualifiziert.
Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Die Zahl der Infizierten steigt offenbar nur noch schleppend, die Zahl der Genesenen steigt Gott sei Dank stetig. Auch wenn es möglicherweise zynisch erscheint, was wird gesagt, wenn die Anzahl der Genesenen mit der Anzahl der infizierten Personen übereinstimmen wird? Die Differenz zwischen beiden Personengruppen wird doch immer kleiner. Wie erklärt man die Anzahl der Koronatoten?
Lieber Dr. Kari Koester-Loesche, interessant, daß Sie aus meinem Kommentar zitieren! Das zeigt mir, daß ich offenbar einen wunden Punkt getroffen habe 😉
Es gibt einen Punkt, der bisher vollkommen ausgeblendet wurde, auch hier bei TE. Der Mitarbeiter hat sich ja entschlossen den Schritt zur Veröffentlichung zu gehen, weil er Gefahr in Verzug sieht und sein Fachgebiet ist Kritische Infrastruktur. Aus dem Inhaltsverzeichnis wird ersichtlich, dass offenbar der Bereich IT-Sicherheit relevant ist und zudem „Gefährdungen im Bereich Trinkwasserversorgung“ bestehen. Dazu würde ich gerne mal nähere Informationen hören! Dies wäre ja der eigentliche Skandal, wenn es absehbare Gefährdungen bei der Trinkwasserversorgung gibt und keine Gegenmaßnahmen getroffen werden. Vor allem wird der Mann wissen, was er dort schreibt, weil es sein Fachgebiet ist. Auch würde ich mich freuen, wenn das gesamte Dokument zugänglich gemacht wird, so dass man sich eine eigenes Bild machen kann.
Liebe Redaktion,
an erster Stelle Dr. G. Frank von der Achse und Ihnen vielen Dank für die Beiträge und Informationen zu dieser Studie.
Die eigentliche Brisanz liegt nicht nur in den tatsächlich bemerkenswerten Vorgängen im Ministerium selbst (siehe hierzu auch der Brief des stv. Referatsleiters an den Minister Seehofer bspw. auf der Achse dokumentiert), sondern im totalen Versagen der sog. „Leitmedien“ als Kontrollinstanz („4. Gewalt“). Als Korrektiv von Fehlentwicklungen funktionieren die Mainstream-Medien tatsächlich nicht mehr. Hier von „Gleichschaltung“ (nicht einmal von außen oktroyiert, sondern freiwillig) zu sprechen, erscheint mir mittlerweile mehr als berechtigt.
Es geht dabei gar nicht darum, ob man die Studie und deren Schlussfolgerungen bzw. die Einschätzung der externen Berater teilt – dass hierüber nur noch verfälscht informiert und überhaupt nicht diskutiert wird, erinnert an die „Klimadiskussion“ und noch viel dunklere Zeiten.
Wo wäre denn das Problem, in einer der diversen „Polit-Talks“ im ÖRR z.B. einen H. Drosten mit einem H. Bhakdi oder einen H. Reinhardt von der Bundesärtzekammer mit einem H. Frank diskutieren zu lassen? Eine Gesellschaft, die sich sonst so ihrer Offenheit rühmt, sollte einen freien Diskurs fördern, nicht verhindern.
„Die Gefahr, dass die Bevölkerung alles glaubt, was sie von den meisten Medien serviert bekommt, und sich dies unkritisch zu eigen macht, liegt sehr hoch.“ – wie Ergebnisse von Umfragen & Wahlen leider nur zu deutlich zeigen.
Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist auch der mutige (und natürlich sofort diffamierte) Aufruf kath. Würden- & Verantwortungsträger „Veritas liberabit vos“ (Link anbei: https://www.kath.net/news/71579):
„Wir wenden uns eindringlich an die Medien, auf dass sie sich sich aktiv um eine korrekte
Informationsweitergabe bemühen, in der Dissens möglich ist und nicht, wie mittlerweile in den sozialen Medien, in der Presse und und Im Fernsehen weit verbreitet, mit einer Art von Zensur bestraft wird. Korrekte Informationsweitergabe bedeutet, dass auch anderen, von der allgemein vorherrschenden Meinung abweichenden Stimmen Raum gegeben wird.“
Ein Letztes:
Ich habe großen Respekt vor diesem mutigen stv. Referatsleiter, der seine Pflicht als Beamter höher eingeordnete als seine Privilegien.
Oder anders formuliert: Der Albrecht Haushofer über Horst Seehofer stellte:
„Ich trage leicht an dem, was das Gericht
mir Schuld benennen wird: an Plan und Sorgen.
Verbrecher wär‘ ich, hätt‘ ich für das Morgen
des Volkes nicht geplant aus eigner Pflicht.
Doch schuldig bin ich anders als ihr denkt,
ich mußte früher meine Pflicht erkennen,
ich mußte schärfer Unheil Unheil nennen –
mein Urteil hab ich viel zu lang gelenkt …
Ich klage mich in meinem Herzen an:
Ich habe mein Gewissen lang betrogen,
ich hab mich selbst und andere belogen –
ich kannte früh des Jammers ganze Bahn –
ich hab gewarnt – nicht hart genug und klar!
Und heute weiß ich, was ich schuldig war …
Glückwunsch an TE, weiter so. Gestern das „Framing“ zum Papier ab der zweiten Minute der Tagesschau ohne auch nur einen Satz zu zitieren war unterirdisch und beängstigend. Ich bin mit solchen Vergleichen eher zurückhaltend, aber das hatte wirklich DDR-Niveau: Eine Information wurde „korrigiert“ bzw. „geframet,“ die der Zuschauer nur aus dem verfemten „Westfernsehen“ haben konnte, da die Information selbst in der DDR gar nicht geliefert wurde. Vielleicht sollte TE diese Videosequenz verlinken, dass möglichst viele Menschen den Widerspruch zwischen Tagesschau-Bericht und realem Hintegrund erkennen. Ich glaube, das war ein schwerer Kommunikationsfehler. Als zweite Meldung und dann angeblich nur ein armer Verwirrter? Oder wittert das BMI bereits eine Verschwörung im eigenen Haus? Prominenz der Platzierung (zweite Meldung) und Inhalt des Berichtes passen überhaupt nicht zueinander.
Man kann sich ja mal kurz überlegen, wie lange es dauern würde, solch eine tiefgehende wissenschaftliche Analyse anzufertigen. Dann kommt man schnell zu dem Schluss, dass sowas nicht in ein paar Tagen gemacht ist. Da stecken auch ordentlich Geld und Kontakte nach oben drin und von beidem wird ein „armer Verwirrter“ wohl eher wenig haben.
Gibt es analog zum „Corona-Papier“ ähnliche Analysen und Ergebnisse, mit Reaktionen im BMI, ua. Ministerien die unter Verschluß gehalten werden, ua. bezüglich „Willkommenskultur“ bei ungeregelter Migration, sog. „Energiewende“ , „€uro-/Banken-Rettung“ etc.?
War mein erster Gedanke. Aber siehe Wikipedia „Schachtschneider“. Es gibt an der Uni Frankfurt einen Prof mit Schwerpunkt Auskunftspflichten der Bundesbehörden. Name entfallen. Einerseits. Andererseits, der Staat muss nichts ausser Macht. Selbst ein Rechtsanspruch auf detaillierte Auskunftsgewährung ist faktisch gegenstandslos. Maßgeblich ist nicht die Rechtslage, sondern das Ermittlungs-/Auskunftsinteresse der zuständigen Behörde. In Zivil- wie in Strafsachen. Und das liegt hier regelmässig bei Null. It’s democracy stupid.
Der hat doch diese Analyse sicher nicht alleine verfasst, wohl auch externe Berater hinzugezogen. Wenn also nun der Vorwurf im Raum steht, der hätte eigenmächtig gehandelt, hat er die „Mitverfasser/externen Berater“ dann aus seiner eigenen Tasche bezahlt, oder waren die unentgeltlich aktiv. Kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen.
„…Getragen von der Verantwortung, unterstützten wir den engagierten BMI Mitarbeiter bei der Prüfung dieser essentiellen Frage nach bestem Wissen und Gewissen, neben unserer eigentlichen beruflichen Tätigkeit. Renommierte Kollegen und Kolleginnen, allesamt hervorragende Vertreter ihres Fachs, nahmen zu konkreten Fragen auf der Basis der angefragten Expertise sachlich Stellung. Daraus resultierte eine erste umfangreiche Einschätzung der bereits eingetretenen sowie der drohenden medizinischen Schäden, einschließlich zu erwartender Todesfälle.
Der BMI Mitarbeiter hat anhand unserer Arbeit eine Einschätzung vorgenommen und das Ergebnis an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Sie finden das betreffende Dokument im Anhang dieser Pressemitteilung…“
https://www.achgut.com/artikel/das_corona_papier_wissenschaftler_korrigieren_seehofer
Ich würde sogar noch weitergehen und behaupten, dass wir in Deutschland keine freie Presse mehr haben – oder zumindest keine, die diesen Namen verdient. Die gegängelten Massenmedien überfluten uns mit Nachrichten, die uns das Regierungshandeln als alternativlos und unverzichtbar darstellen. Merkel und ihren Gefolgschaft werden uns als Krisenlöser präsentiert, die unser Land vor einer drohenden Katastrophe bewahren. In den Nachrichten der Staatsmedien wird dazu in dieselbe Richtung getrommelt, abweichende Meinungen werden als „rechtspopulistisch“ tituliert. Was wir hier vor uns haben, ist eine Disziplinarmacht, die weitgehend unsichtbar fungiert. Wer sich ihr fügt, wird belohnt! China lässt grüßen!
Demokratie ist immer auch eine DEMO-kratie. Des Volkes, nicht von Claqueuren!
Bodo Baier
Die aktuelle Enthüllung aus dem BMI ist eine logische Weiterung der beeindruckenden Chronologie machtsichernder Fake News von Merkel/Spahn/RKI. Will sagen: Es ist glaubhaft, weil es passt.
Andererseits befeiern die MSM unbeirrt jede noch so offensichtliche Finte als Mastermind einer kühl denkenden Naturwissenschaftlerin.
Regierung, Opposition und MSM bilden die in dieser Krise notwendige Koalition der Vernünftigen. Auf Hochdeutsch: eine informelle Vorteilsgemeinschaft. Nur die Rechten dürfen nicht dabei sein, sie werden als Gegner gebraucht. So wird Demokratie – formal intakt – vorgeführt. Ein in seiner brachialen Schlichtheit unangreifbares System.
Wie komm‘ ich gerade auf Feldmann/AWO? War da was? Sauber hingekriegt, auch das Lächeln ist zurück. Die nächste Enthüllung bitte.
Danke an TE für den Mut der Veröffentlichung, Top-Journalismus vom Feinsten, Aufdeckung eines handfesten Skandals im BMI. Insgesamt ist die journalistische Begleitung im Rahmen der Corona-Krise auf TE ganz hervorragend. Keinen Tag ohne TE.
„Insgesamt ist die journalistische Begleitung im Rahmen der Corona-Krise auf TE ganz hervorragend.“
Na ja, eine Zeitlang war ich doch ziemlich enttäuscht, dass Herr Tichy und einige seiner Autoren unreflektiert in den Chor der Apokalyptiker mit eingestimmt sind, anstatt sich einmal ganz nüchtern die vorliegenden Zahlen anzugucken. Die jetzige Aufdeckung des Skandals im Innenministerium ist aber in der Tat eine kleine (oder große) Sensation.
Möchte meine von Ihnen zitierte Aussage doch noch mal unterstreichen. Insgesamt bedeutet hier unterm Strich, das dabei nicht jeder Beitrag immer ein Volltreffer war, schmälert m. E. die journalistische Arbeit von TE in keiner Weise, schließlich war die Faktenlage recht zwiespältig und die „Zahlen“ standen auf doch recht wackligen Beinen. Meiner Einschätzung der Lage war TE jedenfalls immer ein Stück voraus, da ich mir bei all dem nicht so sicher war. Wenn für Sie von Anfang an alles völlig klar war, oder Sie jetzt aus der Rückschau urteilen, ist es allerdings ein anderer Blickwinkel.
„Wenn für Sie von Anfang an alles völlig klar war, oder Sie jetzt aus der Rückschau urteilen, ist es allerdings ein anderer Blickwinkel.“
Völlig klar war es natürlich nicht, doch als ich mir die Zahlen anguckte, gab es leider nur noch folgende Erklärungen: Entweder unsere Regierung ist wahnsinnig oder ich kann keine Statistik mehr lesen. Und um hier die richtige Antwort zu finden, musste ich nicht bis zu einer Rückschau warten.
„Meiner Einschätzung der Lage war TE jedenfalls immer ein Stück voraus“
Ich zumindest hatte nicht durchgängig den Eindruck, dass die Mehrheit der Autoren bei Tichys Einblick die Lage richtig einschätzt.
Soweit ich das verfolgt habe, kann ich aber die Hand dafür ins Feuer legen, dass Kommentatoren wie Montesquieu, Kassandra, Walter Eiden und einige andere vom ersten Tag an richtig lagen und zu keiner Zeit auf den durch Deutschland rollenden Panik-Zug mit aufgesprungen sind.
Wer in dieser Sache vom ersten Tag an richtig lag, hat halt richtig geraten, mehr nicht, und hervorragender Journalismus beginnt für mich nicht erst bei Unfehlbarkeit. Allerdings Ihrer Einschätzung, dass unsere Regierung wahnsinnig ist, stimme ich vollumfänglich zu.?
Muss man das noch kommentieren? —- Ganz herzlichen Dank an Sie alle — an die gesamte Redaktion!
Nebenbei ein wohlmeinender Rat an die Herren Beredsamkeitsreferenten seiner Exorbitanz, des Herrn Bundespräsidenten: Die Geburt eines neuen Aion und eines unerhörten Skandalon fallen in der Rückschau vielleicht einmal zusammen; mit anderen Worten: der multivalente 9. November muss ja kein Einzelkind bleiben. Vielleicht ist (auf Referentenebene) die Lektion zu lernen, erlauchte Herzschmerzen nicht allzu früh an die große Glocke zu hängen…
„die bereit sind, mehr zu zahlen, als das, was sie selbst nutzen (..) Ich wäre dabei.“
Ich auch.
Ceterum censeo Tichy TV necesse est.
Alles was jetzt an Reaktionen auf eine erste und daher kaum vollständige Analyse der Coronakrise und – ihre Bewältigung in der BRD sowohl von den regierenden Politikern, aber auch den einseitig linkslastig informierenden Medien passiert, läuft nach bekannten Schema ab. Kleinreden, diffamieren der Beteiligten und einem selbst postulierten sogenannten polemischen konservativen rechten Rand, politische Panikmache vorzuwerfen. So wurden schon seit geraumer Zeit alle kritischen Analysen abgewertet und Diskussionen zum Verändern und von Alternativen von vornherein bereits im Keim erstickt. Die Misserfolge solches vollkommen undemokratischen und geradezu folgenreichen Negativhandelns sehen wir bereits bei den wirtschaftlichen, sozialen und damit gesellschaftlichen politischen Fehlleistungen in naher Vergangenheit. Ohne kritische Analyse der Vergangenheit und Gegenwart und ihre Diskussion, auch keine positive Zukunft. Denn selbst in der absurdesten Kritik steckt sehr oft auch immer ein Körnchen Wahrheit. Noch ist ja der Gesamtinhalt des Papiers nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Aber jeder der realistisch den Verlauf unserer Krisenbewältigung verfolgt, kann auch ohne Fachkenntnisse vorhandenes Fehlverhalten verantwortlicher Institutionen erkennen. Angefangen von fehlender Vorbereitung, fehlen von kurzfristigen und allumfassenden Einreisekontrollen samt notwendiger Quarantänen. Statt Organisation vor allen vieler mobiler und nur einiger fester Einsatzkräfte und Orte, mit entsprechenden Ausrüstungen zur Schwerpunktbearbeitung, wurde ein ganzes Gesundheitssystem fast unnötig aufs Eis gelegt. Mit Folgen die noch gar nicht abzusehen. Mit riesigen wirtschaftlichen Verlusten, deren sozialen Folgen sich auf Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte auswirken werden. Zeit seit dem ersten Auftreten des Virus wurde unnötig verplempert. Ein Staat wie die BRD, mit hervorragender wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und sozialer Kompetenz, sollte durchaus in der Lage sein, die tatsächlich erforderlichen Grundelemente vertretbaren Handelns, trotz förderalem Bundesstaat, kurzfristig zu schaffen und einzusetzen. Es fehlte einfach das politische Können und der Einsatz erprobter Organisatoren und Operateure. Ob es tatsächlich einmal eine abschließende kritische Analyse der Krisenbewältigung und ihrer Folgen geben wird und daraus Lehren gezogen werden, scheint entsprechend dem jetzigen Handeln äußerst fraglich?
Die hervorragende wissenschaftliche, wirtschaftliche und soziale Kompetenz ist in vielen Bereichen nur (noch)eine scheinbare solche. Verglichen mit Usbekistan sind wir natürlich immer noch eine Macht, aber das war, verzeiht liebe Usbeken, einst nicht unser Maßstab. Auf einen, der was kann, kommen heute drei, die ihm den Erfolg neiden und sieben weitere, die ihren Job darin sehen zu erklären, warum dieses und jenes nicht geht. Also grob 1 : 10, wie an der Weichselfront. Wird schwierig, denke ich.
Unsere Leitmedien und der ÖR Rundfunk (ARD/ZDF) haben sich zu einer reinen Staatspropaganda entwickelt. So oder ähnlich muss es in der ehemaligen DDR gewesen sein. Die Presse ist von der Politik gleichgeschaltet, die Direktive erfolgt von ganz oben.
Wenn ich das richtig sehe, ist der betreffende Mitarbeiter nicht nur fachlich versiert, sondern in dem die Studie betreffenden Bereich auch noch zuständig. Es handelt sich bei der Studie also nicht(!) um eine ungefragte Kompetenzanmaßung eines Dritten, sondern um Pflichterfüllung. Eine Pflichterfüllung, die vom BMI anscheinend nicht gewünscht ist, weil sie den Laden potentiell aus den Angeln hebt.
Man kann Dinge intern regeln, oder mit maximaler Öffentlichkeit einen Bombentrichter hinterlassen. Offenkundig ist man sich den Folgen eines potentiellen Fehlschlagens eines „unter-den-Teppich-kehrens“ nicht wirklich bewusst und bekommt nun den genannten Bombentrichter.
Selbst Schuld…
Wenn man davon ausgeht das der Bericht aus dem Ministerium den Sachverhalt wahrheitsgemäß und sachdienlich darstellt ,dann erfüllt doch seine Nichtbeachtung einen kriminellen Sachverhalt .
Die Nichtbehandlung der Op Patienten ,der Krebs— und Vor— und Nachsorgepatienten mit den zu erwartenden Todesfällen erfüllen doch strafrechtlich mindestens den Tatbestand des unterlassenen Hilfeleistung ,der unterlassenen Hilfeleistung mit Todesfolge,oder des vorsätzlichen Mordes.
Denn um nichts Anderes handelt es sich hierbei doch . Die Regierungsmaßnahmen zur Bekämpfung der Coronafolgen waren derartig überzogen ,das eine große Zahl an anderen Patienten zu Schaden kam und kommt . Und was ist das Anderes als die oben angeführten Straftatbestände. Wäre es ein x— beliebiger Bürger ,der solche Taten begeht ,wäre der Staatanwalt zu recht aktiv.
Nur eben der Regierung sieht man das nach ? Kann aber in einem Rechtsstaat nicht sein .
Billigendes Inkaufnehmen und aus niederen Beweggründen, vulgo: Mord, sehe ich auch so. Und das ganze wird genauso im Sande verlaufen wie die nie stattgefundene Suche nach dem SED-Vermögen.
Normalerweise heißt es „Wissen ist Macht“. In der Politik heißt es jedoch „NICHTwissen ist Machterhalt“. Inoffiziell wissen diese Leute natürlich, was Sache ist, nach außen hin wird aber der gegenteilige Eindruck vermittelt, da stellt man sich ahnungslos.
Deshalb ist es auch ein Verbrechen, wenn man die Politik durch nicht widerlegbare Information unleugnbar aus dem Status des Nichtwissens vertreibt, denn nun werden alle ihre politischen Handlungen und Entscheidungen daran gemessen werden können, was den Handlungs- und Entscheidungsspielraum drastisch einschränkt und wenig oder nicht sachgerechtes Handeln der Politiker für diese hochgefährlich werden lässt. Denn es droht, dafür später zur Verantwortung gezogen zu werden. Genau aus diesem Grunde scheut Merkel auch definite Aussagen und schwurbelt lieber im Ungefähren.
Diesem armen Menschen, dem ich höchsten Respekt zolle und der hoffentlich in der Öffentlichkeit massive Unterstützung erhält, sollte ihm sein Dienstherr an die Gurgel gehen wollen, wird es zunächst einmal recht übel ergehen.
Wir sollten ihn mit einem Tarnnamen versehen, z.B. Corona-Garibaldi, um dann unter diesem Namen eine Unterstützungs-Website zu initiieren. Seinen wahren Namen sollte man hier nicht nennen, denn sonst schicken bestimmte Regierungsvertreter ihm noch die Antifa auf den Hals, um ihn zu „disziplinieren“!
Die landesweiten Anti-Shutdown-Demos sind ein guter Anfang, aber es darf dort nicht stehenbleiben. Diese Regierung muss jetzt endlich weg, sie schädigt uns alle, und nicht nur das, Menschenleben sind ihr völlig egal für ihren Machterhalt!
Vergessen wir nie: Merkel war FDJ-Sekretärin für Propaganda und Agitation! Genau das praktiziert sie jeden Tag!
In Abwandlung von Ignacio Silones Spruch „Wenn der neue Faschismus kommt, dann sagt er nicht, ich bin der Faschismus, sondern ich bin der Antifaschismus“ lautet die aktuell abgewandelte Version „Wenn der neue Faschismus kommt, dann sagt er nicht, ich bin der Faschismus, sondern „ich bin dein Schutz gegen das Corona-Virus“.“
Das Ganze erinnert so erbärmlich an die DDR. Damals wurde von unten nach oben auch nur „durchgelassen“, was man für konform hielt. Diese Ähnlichkeit ist schon peinlich sowohl für das Innenministerium, als auch für die Ministerialbürokratie insgesamt. Wenn die so weitermachen, ereilt sie früher oder später das Schicksal der DDR-Bonzen. Hoffe ich.
Wenn sich der Herr ORR K. genötigt sieht, sein Ansinnen unter Bezug auf Seehofers Antrittsrede im Hause zu stellen („Haben Sie Mut zur Meinung“), und er dennoch spätestens an dessen Büroleiter wegen „Zeitmangels“ scheiterte, dann, finde ich, wurde mit K der Falsche beurlaubt. Feuern Sie, Herr Minister, den Büroleiter!
Höchst erfreulich ist, dass TE und die Achse offenbar nicht mehr ignoriert werden können. Die Einordnung als „rechtskonservativ“, wie sie wohl der Spiegel traf und offenkundig mit „Nazi“ übersetzt werden soll, dieses Framing verfängt bei Vielen nicht mehr. Und das ist auch gut so.
Nicht so gut finde ich die Rabulistik in manchen Kommentaren. Da ist von „Hofschranzenmedien“, „Schmutz“ und „Mischpoke“ die Rede, von „Stimmung … am Siedepunkt“ – und man fragt sich, was die Autoren so rauchen, und woher sie die Kohle dafür haben. Bei allem Verständnis für die darin erkennbare Wut (die ich ja teile!) – so diskreditiert man nicht nur sich selbst, sondern auch das Medium, das man kommentiert.
Halten Sie uns auf dem Laufenden, was aus dem Beamten geworden ist!
Kritische Presse – das war einmal. Journalisten, die diesem Skandal auf den Grund gehen würden, hätten den Pulitzer Preis verdient. So bleibt nur Relotius. Ich würde mich als Journalist in Grund und Boden schämen, könnte nicht mehr in den Spiegel schauen, würde ich so arbeiten. Das ist ehrlose Hofberichterstattung, einer wahren Diktatur würdig.
Gibt solche interessanten Papiere von dem aufrechten Bürger auch über die:
■ Energiewende
■ EURO Rettung
■ Migrationskrise
■ Dieselkrise
■ Klimahype?
Wenn ja, bitte sofort ausarbeiten und veröffentlichen.
Das Totalversagen dieser Merkelregierungen muß doch endlich mal umfassend gewürdigt werden!
Hätte mir, einem altlinken Spät-Hippie, vor 3 Monaten jemand prophezeit, dass ich mich bei einem liberal-konservativem Meinungsportal besser verstanden fühle als bei z.B. SiegelOnline, hätte ich noch gelacht. Das ist mir vergangen.
Vielleicht zunächst kurz zu mir: ich bin promovierter Biologe (Seriositäts-Faktor 😉 und habe lange in der medizinischen Grundlagenforschung gearbeitet, unter anderem mit dem RT-PCR System, welches zum SARS-CoV 2 Nachweis verwendet wird. Ich maße mir also an, zumindest ein wenig fachliche Ahnung zu haben.
Ich sah mich plötzlich in ein Dilemma geraten: galt ich vormals als – oft lästiger – Skeptiker oder vehementer Kritiker allerlei unwissenschaftlicher Theorien (Homöopathie, Chemtrails etc.), fand ich mich mit meiner Einschätzung der Lage nun plötzlich in die Aluhut-Fraktions-Ecke gestellt. Zu Anfang der Pandemie war auch ich besorgt über das, was da auf uns zurollen würde, aber mit zunehmend verfügbaren validen Daten wich meine Einschätzung mehr und mehr von der in den Mainstream-Medien verbreiteten ab. Insbesondere die offensichtlich auf Angstverbreitung ausgerichtete Darstellung des Zahlenmaterials fand ich irritierend. Dass z.B. eine absolute Fallzahl ohne Relation zur Anzahl der Tests keinerlei Aussagekraft hat fiel anscheinend nur wenigen auf.
Wenn ich Eines durch diese „Krise“ gelernt habe, ist es, eine Aussage vom Aussagenden und dem Medium zu trennen. Ich kann nachvollziehen, dass es für Menschen, die keine naturwissenschaftliche Prägung haben, schwierig ist, sich im Wust der sich widersprechenden veröffentlichten Daten zurecht zu finden. Befremdlich und enttäuschend finde ich, dass nun gerade ehemals systemkritische Stimmen wie der Spiegel sich so total von der Staatspropaganda haben einnehmen lassen. Kommentare von mir werden dort nur selektiv veröffentlicht. Zu kritisch und fundiert geht gar nicht.
Was mir wirklich Sorge bereitet ist, was der Herr vom Innenministerium sagt: „Ein Vorwurf könnte lauten: Der Staat hat sich in der Coronakrise als einer der größten fake-news-Produzenten erwiesen.”
Genau das IST mein Vorwurf.
Das BMI-Referat „Schutz kritischer Infrastrukturen“ bewirtschaftet vermutlich keine Haushaltsstelle, und wer kein Geld ausgibt, gilt halt im Haus nicht viel. Halten Sie sich den Autor warm! Er hat bestimmt noch ein Dutzend Vorlagen, die es auch nicht mal bis zum Staatssekretär geschafft haben. Z.B. zur Umsetzung der Pandemiedrucksache aus 2012, der Abnutzung großraumrelevanter Brücken, dem unvermeidlichen Zusammenbruch des Stromnetzes usw. Da können Sie künftig noch viel veröffentlichen.
…nicht nur: Halten Sie sich den Autor warm!
…warum ihm nicht eine Mitarbeit bei Tichys Einblick anbieten, denn der bekommt, trotz Beamtenstatus, in dem korrupten Merkelsystem « kein Bein mehr auf die Erde »(siehe den – Maasen_Fall)
…und der hat bestimmt noch viel mehr zu berichten mit dem sich diese Politikertruppe, die sich dieses Land leistet, gehoerig „aufmischen“ laesst und das dann bitte bis zur naechsten BW .
Herr K. – köstlich. Was würde B.B. Dazu sagen? Vielleicht .. dann wählt euch doch ein anderes Volk? ..
Das Ganze stinkt zum Himmel.
Es ist nicht weiter verwunderlich, wenn sich Strukturen in den Ministerien verfestigen, wenn die grundsätzliche Marschrichtung einer Regierung über 15 Jahre fest steht. Daß dies mit der Presse auch passiert, hat mich zwar gewundert, ist aber nachzuvollziehen. Meinungsdiktat verhält sich wie ein Virus, nur ist der R-Faktor nach 15 Jahren so hoch, dass da nichts mehr gescheites heraus kommt. Man wird den Beamten wohl nicht aus dem Dienst entfernen können, da er das allgemeine Spiel ja kennt. Ich tippe auf Operation „Gartenschlauch“!
Was in diesem Land, aber auch im sonstigen Europa abläuft, spottet jeder Beschreibung. Es ist ja nicht nur dieser Brief: Demonstrationen für demokratische Grundrechte werden kriminalisiert, unabhängigen Medien verfemt und ein Urteil des höchsten deutschen Gerichts mit einem Verfahren geahndet. Vielleicht waren die letzten 75 Jahre mit Frieden Wohlstand und Freiheit (zumindest im westlichen Teil Europas) nur eine geschichtliche Ausnahmesituation und nicht die Normalität, als die sie vielen Bürgern vorkommt.
Verteilt am 23. März, dem ersten Tag des beschlossenen Lockdowns. Da gab es keinen anderen Ausweg als den Bericht totzuschweigen.
Ich habe seit der Grenzöffnung Merkels, auch schon vorher zur „Energiewende“, niemals von einem Bericht aus einem Ministerium gehört, der das angerichtete Desaster uns zu Lasten auch nur ansatzweise beschrieben hätte.
Die „kritisch-investigative“ Presse ist also das Verlautbarungsorgan der Regierung und Hofberichterstatterin der größten Kanzlerin aller Zeiten. Ach ja. Und was gibt es Neues?
K. sollte in eine Art Zeugenschutzprogramm aufgenommen werden! So, wie die gleichgeschaltete Presse in diesem Land seit Wochen agiert, muss man ja Angst habe, dass er noch verfolgt wird. Irgendwie erinnert mich diese ganze Corona-Farce an den Grisham-Thriller The Pelican Brief (auf Deutsch „Die Akte“ mit Julia Roberts).
Ich habe die ganze Geschichte von Anfang an nicht geglaubt und zu meinem Mann immer wieder gesagt, entweder ist das unglaublicher Regierungs-Dilettantismus oder beabsichtigt, um etwas Größeres zu vertuschen. Seit Anfang März weise ich mit Statistiken, Hochrechnungen und (den noch wenigen verbliebenen, kritischen) Artikeln auf die immer schlimmer werdenden Kollateralschäden hin. Meine Bekannten aus dem medizinischen sowie staatlichen Berufsfeld haben bereits den Kontakt abgebrochen, dafür regt sich bei vielen anderen mittlerweile ebenso Widerstand. Wenn mein Bekanntenkreis insgesamt repräsentativ für Deutschland ist, dann sind etwa 80% mittlerweile absolut gegen das Vorgehen der Regierung. Am Wochenende waren wir schon demonstrieren, kommendes Wochenende geht es weiter. Immer friedlich, aber konsequent. Ich bin übrigens weder Aluhutträgerin, noch Impfgegnerin oder in irgendeiner Form rechtsradikal, allerdings durchaus überzeugt davon, dass es Verschwörungen gibt!
Um etwas Größeres zu vertuschen…Das scheint mir der springende Punkt. Die Bundesregierung hat wissentlich und wahrscheinlich gewollt das Rückgrat der deutschen Wirtschaft gebrochen und ein sozialpolitisches Grossprojekt der Grenzöffnung angeleiert, was nur in den Zusammenbruch der Sozialsysteme führen kann. Das wird seit etwa einem Jahr immer deutlicher. Was käme da gelegener ein Virus, das man für alles verantwortlich machen kann.
„Früher einmal gab es ein Magazin namens Spiegel…“
Falsch, der Spiegel war nicht einmal in seiner besten Zeit das, was TE heute ist: nämlich das wahre Sturmgeschütz der Demokratie.
Und der Tichy selbst ist bereits jetzt der Augstein des 21. Jahrhunderts. Beachtlich.
Tichys Einblick kam letzte Woche per Post, schon ist er verschwunden, mein Vater wartete sehnsüchtig, Spiegel hat er nie gelesen.
„Früher gab es einmal ein Magazin namens SPIEGEL…“: Wer braucht diese Zeitungen noch? Ich will jedenfalls dafür kein Geld mehr ausgeben, weder als Kunde, noch als Steuer- und Gebührenzahler.
Jemand musste Herrn K. verleumdet haben. Als er nach unruhigen Träumen erwachte, befand er sich in einer geschlossenen Anstalt.
Kafka 2020
Liebe Redaktion, was ihr euch da gerade leistet, ist ein Abgrund von Landesverrat.
Es ist also „Landesverrat“, die Bevölkerung darüber zu informieren, dass sie in übelster Manier hinter die Fichte geführt werden soll? Nein @Abraham, den „Landesverrat“ begehen all die, die von derartigen Sauereien wissen und nichts dagegen unternehmen. Den „Landesverrat“ begehen die, die einen Eid auf das GG geschworen haben, Schaden von diesem Land und dessen Bevölkerung abzuwenden und das ganze Gegenteil machen.
Der Amtseid in Artikel 56 des Grundgesetzes lautet: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
„Ein Abgrund von landesverrat“ ist ein historisches Zitat: Strauß über den Spiegel zu Beginn der gleichnamigen Affäre. Danach kam er mit der großen Keule. Reaktion der FDP Minister im damaligen Kabinett Adenauer auf den Rechtsbruch : Alle zurückgetreten- sie wollten mit dem rechtsbieger nicht mehr an einem Tisch sitzen. Deren Namen scheint ein gewisserer Herr L (wer ist das???) in B vergessen zu haben.
@Abraham: Wenn Sie sich die Mühe gemacht und ein wenig recherchiert hätten, wäre Ihnen vielleicht in den Sinn gekommen, dass dies eine Affäre ungeahnten Ausmaß und erschütternder Weise alles wahr ist. Wenn man hier von „Verrat“ spricht und entsprechende Konsequenzen fordert, dann gegen die gesamte Bundesregierung, die Landtage und die Ministerpräsidenten, die Polizei bis hin zu den regionalen Ordnungs- und Gesundheitsämtern sowie den „Instituten“ wie RKI & Co., die Medien und final gegen die Vertreter der EU, denen das jetzt alles in die Karten spielt. Unterhalten wir uns doch, wenn Deutschland sich gebeugt hat und auf Basis der „Pandemie“ und der daraus resultierenden Folgen eine gemeinsame Haftung beschlossen und die vereinigten Staaten von Europa ausgerufen werden. Dann werden auch Sie sehen, was wirklich dahinter stand…
Warum Daumen runter? Hat niemand Kafka gelesen und die Ironie des Beitrags verstanden? Kafkaesk geht es doch in der Tat in diesem Land zu.
Nennen Sie das wie sie wollen, ich nenne sowas erforderlich, in besonderen Zeiten braucht es besondere Menschen. Dieser Mitarbeiter wußte vermutlich das er ein Risiko eingeht und war wohl bereit Opfer zu bringen. Daher sollte man sich alles durchlesen und sich ein Urteil darüber bilden. Man kann verschiedene Meinungen sein, aber zur Zeit sind im politischen Geschehen Geschehen soviel Ungereimtheiten, da bedarf es halt auch mal besondere Maßnahmen.
Na, na, Leute, was sollen die vielen „Daumen-runter“? In Zeiten wie diesen geht man schon davon aus, dass exzessiver Sarkasmus zwischen dem Dreizeiler dem versierten TE-Konsumenten klar ins Auge springt!
24 thumbs down? Leute, seid ihr wirklich so begriffsstutzig? Lieber Abraham, ich kann leider nur einen „thumb up“ für diesen großartigen Kommentar verteilen!
Nachdem die ganze Sache auf einem „rechten Blog“ erstmals gebracht worden ist, konnte die Mainstreampresse doch gar nicht mehr regierungskritsich berichten. Nach deren Logik würde das ja die „falschen Kreise“ bestärken.
Die weitete Entwicklung koennte interessant werden, denn nicht nur die Reaktionen auf das Urteil des BVerfG, sondern erst recht die, auf die „Corona – Berichte“ fordern ein faktisch quasitotalitaeres System und Regime selbstredend massiv heraus. Es gilt, vielleicht erstmalig, einen erkennbaren Widerstand auf dem Weg in das neue System erfolgreich zu „behandeln“.Die Mittel dieser Behandlung sind teilweise bereits empirisch, teilweise aus den geschichtlichen Fakten ueber derartige Regimes bekannt, wenn man sich ihnen entgegenstellen. Spätestens dann gilt es, die zweite Stufe, immer mit medialer Hilfe, zu „zu zuenden“. Man darf gespannt sein, was den voellig verkommenen Eliten noch „einfällt“, um ihre absolutistischen Macht zu verteidigen und ihre Transformation zu vollenden. Ganz offenbar haben sie „Corona“ als das Mittel dazu schlechthin gesehen und entsprechend werden sie mit allen! Mitteln daran festhalten. Mal sehen, was gegen die “ Ketzer“ und „Haeretiker“ , gegen die heutigen „Brunos“, die „Ungläubigen“ noch aus dem Arsenal “ herausgeholt „wird. Wenn nicht jetzt, wann dann. Das gilt fuer beide Seiten, auch fuer die liberal demokratische, nicht mit der FDP zu verwechseln.
Kritische Beamte werden — entlassen!
„Whistelblowerschutz“ ist etwas theoretisches.
Im Prinzip ist in Deutschland wie auch in China eine Meinung entlang der Linie der Chefs deutlich erwünscht – hat Einer hörenswerte Argumente, kann er die für sich behalten, im dienstlichen Fall in die Schreibtischschublade schmeissen oder in den Schredder und weiter sein Gehalt kassieren oder aber –gehen.
Die kritsche Presse wurde mal zu Zeiten als dieses Gemeinwesen noch funktionierte, neben Exekutive, Legislative und Judikative als vierte Macht im Staat bezeichnet und das zu Recht. Wir können von Glück sagen, dass diese vierte Macht in Form von TE und ein paar wenigen anderen Presseorganen immer noch vorhanden ist, nachdem weite Teile wie Spiegel, WELT, FAZ, HB, Süddeutsche u.s.w. Totalausfälle sind, unkritisch und regierungsfromm.
Diesen kleinen aber engagierten Teil einer kritisch gebliebenen Presse aktiv zu unterstützen
muß das Anliegen jedes Demokraten sein, dem noch daran liegt, nicht eines Morgens aufzuwachen in einem politischen Gebilde, das sich vielleicht noch „demokratisch“ nennt, wo Demokratie und kritische Kontrolle durch die Presse allerdings eines plötzlichen Todes gestorben sind.
Frage: welche rechtlichen Möglichkeiten, außer einer Anzeige wegen unterlassener Sorgfaltspflicht, wären denn möglich, um diese Studie allgemein zu veröffentlichen?
Danke für diese 4 Teile, die die Verkommenheit und Verlogenheit sowohl der Regierung als auch der Parteien sowie der gleichgeschalteten Presse sehr eindrücklich dokumentieren.
Die PM des IM geht mit keinem Wort darauf ein, ob der Inhalt falsch oder richtig ist. Es interessiert mich als Wähler aber nicht, ob ein richtiger Bericht von einer nicht zuständigen Person verfasst wurde. Das ist mir völlig egal, wenn denn der Inhalt stimmt. Warum verlangen wir nicht als Souverän die inhaltliche Bewertung durch den Minister?
Wenn man die Fehlalarm-These für grundsätzlich falsch hält, dann hat man seitens des Ministeriums kein Interesse, dass diese für falsch gehaltene These mit all ihren verwirrenden Begründungen eine breite, mediale Resonanz findet. Ich vermute, dass die Unterdrückung von breiter medialer Verbreitung auch schon immer irgendwie funktioniert hat, es sei denn, eines der bundesrepublikanischen Leitmedien hat das Thema aufgegriffen. Wir werden nie wissen, wie viele brisante Berichte aus Ministerien seit 1949 an die Leitmedien durchgestochen wurden, und nicht redaktionell herausgebracht wurden. Wahrscheinlich eine ganze Archivabteilung beim Spiegel und anderswo. Im vorliegenden Fall haben wir glücklicherweise TE, und SPON hat die Veröffentlichung gestern immerhin erwähnt. Die Katze ist demnach aus dem Sack – wegen der Vielzahl der Empfänger wäre dies wahrscheinlich in dieser Woche ohnedies passiert. Die Fehlalarm-These wird damit aber nicht richtiger.
…ein offensichtlich nicht-geführtes Ministerium?
Hätte dieses Land eine Führung, eine Regierung, die vom Volk gewählt ist und der das Volk vertraut, eine Kanzlerin, die ihr Land zufriedenstellt, müßten wir keine internen Berichte lesen, die das Gegenteil beschreiben, bräuchten keine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, um die anderen Gewalten an ihre Pflichten zu erinnern, würden normale Bürger nicht als Pack bezeichnet, müßten Kinder ihre Sparschweine (vor dem bösen Sheriff von Nottingham) nicht versteckcn, hätten wir nach den guten Jahren kein Steuereinnahmeloch, keine illegale Einwanderung, eine funktionierende Infrastruktur….
Die Eingangsfrage kann sich jeder selbst beantworten.
„Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“
(Franz Kafka Der Prozeß)
Kam mir hier spontan in den Sinn.
„Jedenfalls hindert er K. nicht, in der Sache weiter tätig zu sein.“
Auch so eine deutsche Eigenschaft…immer versuchen, auf der Seite zu stehen, von der man weiter nach unten treten kann, falls man selber von oben einen Tritt bekommt. Egal ob im Ministerium, in der Arbeit oder in der Schule…
Ein Donnerschlag nach dem anderen… Weiter so, TE! Sah auch gerade das Video von Herrn Tichy auf youtube, sehr gute Ergänzung zu den Artikeln!
Ich denke, alle, die sich hier tagtäglich in unserer kuscheligen Meinungsstube bei „Tichys Einblick“ geistig erwärmen, spricht wahrscheinlich vor allem auch der Teil der BMI-Rebellen-Studie aus dem Herzen, der sich mit dem „Totalausfall der kritischen Presse“ befasst. Vielleicht sollte jeder der Tichy-Anhänger hier im Forum in seinem gesellschaftlichen und familiären Umfeld dafür werben (wenn’s nicht schon längst passiert ist), dass sämtliche Abos von Publikationen der Hofschranzenmedien schnellstens gekündigt werden. Noch ist es ja Gott sei Dank so, dass man sich – anders als bei den GEZ-Medien – von diesem Schmutz per Kündigung befreien und diese ganze Mischpoke finanziell austrocknen kann. Aber vielleicht gibt’s ja irgendwann auch mal politisch verordnete Zwangsabos von Zeitschriften und Zeitungen. Zuzutrauen ist diesen intellektuell traurigen Gestalten in Berlin alles.
Das ist doch längst passiert. Die Medien erhalten Steuergelder zum Ausgleich der verlorenen Abos. Zudem werden sie ja auch von anderen unterstützt, deren Meinung und Absichten sie unterstützen sollen (z. B. Bill Gates). Nur deren Aufträgen kommen sie noch nach.
Zwangsabos wird es nicht geben. Schließlich wird auch niemand gezwungen, sich Fernseher oder Radio zu kaufen. Es wird einfach so sein, dass die Fernsehgebühren zu Mediengebühren (eventuell vielleicht als „Demokratieabgabe“ verbrämt) ausgeweitet werden und entsprechend steigen. Ob Sie den Kram dann abonnieren oder gar lesen, bleibt Ihnen überlassen.
Herr Krauthausen, die staatliche Förderung regierungstreuer Medien ist doch längst Realität. Im Moment noch verdeckt als Zuschüsse für die Zusteller, aber auch die direkte Subvention „systemrelevanter Druckerzeugnisse“ ist geplant. Läuft dann unter „Medienvielfalt“ und „Demokratieabgabe“, ähnlich der GEZ.
Die Stimmung in DE und anderen europäischen Ländern ist am Siedepunkt, und m.E. gelingt es den Medien immer schlechter, das ins Gegenteil umzulügen. Es wird, wenn überhaupt, nur über einen Bruchteil der Demonstrationen berichtet, aber allein am Wochenende waren es hunderte Demos mit mehrerern 10.000 Menschen bundesweit, und für die kommenden Wochen sind schon die nächsten Demos angemeldet. Was diese Maßnahmen für einen Schaden an unserer Demokratie angerichtet haben, mal ganz abgesehen an volkswirtschaftlichem Schaden, lässt sich nicht in Zahlen messen. Flüchtlingskrise, Klimawandel, da haben die Menschen sich noch belügen lassen, weil es ihnen nicht direkt dahin ging, wo es weh tut – an den Geldbeutel.
Jetzt ist das Fass übergelaufen und die Politik kriegt den Deckel nicht mehr drauf. Und das wird auch nicht das Ende sein, denn wenn erstmal die große Konkurs- und Kündigungswelle über’s Land rollt, werden sich noch manche an Altmaiers dreiste Lüge erinnern, dass ja kein einziger Arbeitsplatz verloren gehen würde…
Ach Gottchen, was hat Altmaier schon intelligentes zu vermelden?!! Altmaier bläst genau das in den Äther, was Merkel ihm vorgibt und das klingt dann grundsätzlich nach „Niemand hat vor eine Mauer zu bauen!“ und „Na, nu sind se halt mal da!“. Diese Regierung hat ausnahmslos jegliche Glaubwürdigkeit verloren und sollte geschlossen zurücktreten!
Volle Zustimmung!
Von den vielen Demonstrationen in Deutschland habe ich erst aus den Schweizer Medien erfahren. Die „Welt“ hält immer tapfer dagegen und produziert Schlagzeilen wie diese: „Extremisten missbrauchen die Corona-Krise als Plattform“. Die Kommentare – sofern sie überhaupt zugelassen werden – sprechen eine ganz andere Sprache.
Vielleicht muss es aber erst noch schlimmer werden, bevor es besser werden kann.
Gut, dass es TE und Die Achse des Guten gibt!
……können Sie bestätigen, daß diese studie nicht 80 seiten lang, sondern fast das doppelte so viel seiten umfasst?! m i r liegt diese studie nämlich auch vor!
83 Seiten.
Die Langfassung des Dokumentes enthält noch mehr Seiten – wenn ich es noch richtig weiss, sind es knapp unter 200.
Es braucht absolut mehr mutige Beamte wie „K.“, welche die kriminellen Sauereien (!) der Regierung, die bewusst und trickreich absolut undemokratisch komplett am Volk vorbei agiert, aufzudecken.
Daß der Herr jetzt beurlaubt, geschasst und öffentlich als „außer Rand und Band“ bezeichnet wird…das wird eher als ein „Bestrafe einen, erziehe hundert“ laufen und auch wahrgenommen werden. Siehe Maaßen.
Bei dieser Art von Behandlung wird irgendwann „unsere“ Seite auch einen Gang zulegen müssen. VIELLEICHT helfen die öffentlichen Proteste, die ja ebenfalls als „außer Rand und Band“ dargestellt werden, dabei. Ich bleibe aber weiterhin zweifelnd. Den von Steinhöfel angeschobenen „GEZ-Kampf“ hat das System ja inzwischen auch überstanden. Diese Proteste müss(t)en jeden Tag in viel mehr Orten mit viel mehr Teilnehmern stattfinden, auch als ein Schutz vor Polizeigewalt.
Ich sage es äußerst ungern, aber wenn millionenfach in den nächsten Monaten die Kündigungen ins Haus flattern sollten und die Insolvenzanträge eingereicht sind, dann steigt der Druck im Kessel aber um einige Grad. Auch manch einfach gestrickter Zeitgenosse könnte eine Kausalkette zwischen Corona-Maßnahmen und „Freisetzung“ herstellen. Wenn der gemeine Deutsche zu viel Zeit zum Nachdenken hat, kam er schon mal zu „unkonventiellen Lösungsansätzen“ finden. Diese müssen allerdings nicht unmittelbar in eine bessere Zukunft weisen.
So wie jene nicht alle Demonstranten einsperren können, können sie nicht jeden Beamten feuern.
Es ist JEDEM Beamten ohne grosses persönliches Risiko möglich, bestimmte Informationen nach aussen zu tragen.
Wieso ist GEZ überstanden?
Man sollte es immer wieder erneut versuchen, dort säumig zu bleiben.
https://hallo-meinung.de/
Oben, ganz rechts, findet man die GEZ-Aktion
Nein, ich meinte, die GEZ hat das von Steinhöfel angestoßene Sand-ins-Getriebe-Streuen bisher ausgehalten. Mir ist nicht bekannt, daß die irgendwie in die Knie gegangen wären.
Corona ist ein schlimmer Virus, keine Frage. Ist er auch schlimmer als die Influenza und andere? Das kann man durchaus so sehen, muss es aber nicht. Die Frage ist, ob die beschlossenen Maßnahmen berechtigt waren und da muss man sehr große Zweifel haben.
„Man wird in Nachgang auch verzeihen müssen“ sagt Gesundheitsminister Spahn. Er kann ja mal am Jahresende eine Umfrage starten, am besten über die Arbeitsagentur..
Masken helfen nichts, benötigen wir nicht. Wenige Wochen später sind sie wichtig und helfen gegen die Pandemie. Wenn wir einen Vorrat an Schutzmaterial gehabt hätten, dann wäre die Wirtschaft niemals so runtergefahren worden. Schlicht ein Versagen der Politik. Ebenso das bestimmte Medikamente und Schutzmaterialien nicht mehr in Deutschland hergestellt werden. Auch ein Versagen der Politik.
Menschen sterben nicht durch Corona, sondern weil sie vor Angst sich anzustecken sich nicht zum Arzt oder in die Klinik begeben, sterben an Einsamkeit oder an Folgen einer Depression.
Kommen Sie nicht in die Praxis, Krankmeldung gibt’s online. Schutzmasken für medizinisches Personal ebenfalls nicht vorhanden. Ein Hoch auf die Politik.
Manchmal träume ich, dass entweder Stoiber die Wahl gegen Schröder gewonnen hätte, oder Schröder knapp vor Merkel gelegen hätte………..ein schöner Traum, denn in beiden Fällen gäbe es keine Kanzlerin Merkel und Deutschland wäre vieles erspart geblieben.
Die Wirtschaft wird zerstört, ist ja nichts neues, an der Automobilbranche sägen wir seit Jahren rum, aber das ging den Damen und Herren wohl nicht schnell genug. Die ganz große Keule wurde ausgepackt. Eiscafe, Kneipen und Gaststätten ……. betreten verboten, dafür öffentliche Verkehrsmittel wochenlang ohne Schutzmasken kein Problem.
Problemlose Kfw-Darlehen sollte es geben. Aha. Die Banken, vor einigen Jahren mit Milliarden von Steuergeldern gerettet, verweigern oder fordern alle mögliche Sicherheiten obwohl sie nur 10% Risiko tragen. Jetzt wo der Dienstleister, kleine Unternehmer oder der Mittelstand unbürokratisch Überbrückungshilfen benötigen sind die Banken sehr zögerlich. Wäre das der Steuerzahler doch auch gewesen vor einigen Jahren. Jede Landesbank hätte man damals nicht retten müssen. Aber über die Rettung entschieden haben u. a. Politiker welche in diversen Aufsichtsräten der Banken saßen.
Das einzige wirklich Gute am aktuellen Wahnsinn ist, dass die Merkelsche „Gießkannenpolitik“ nicht mehr durchführbar ist. Geld mit der Gießkanne verteilen und jeder hat uns lieb gehört der Vergangenheit an. Zukünftig wird man genau überlegen müssen, wofür man das Geld ausgibt. Und endlich wird man auch diejenigen zuerst bedienen müssen, welche zuvor das Geld verdient haben.
Die Zeiten, alle Probleme klein zu reden, auch mit Hilfe öffentlicher rechtlicher Medien, und Fehler als großartige Leistungen darzustellen sind endgültig vorbei. Millionen von Arbeitslosen welche nun von der Existenz bedroht sind werden sich nicht abspeisen lassen mit den üblichen Floskeln. Dafür sind es zu viele.
Das Geld mal durch die Welt verteilen gehört der Vergangenheit an. Jetzt geht es ans Eingemachte und erst einmal muss man denen helfen, welche die Substanz unseres Landes über Jahre erwirtschaftet und getragen haben.
50 Milliarden Flüchtlingskosten jedes Jahr, Wohnungsnot, steigende Kriminalität, steigende Arbeitslosigkeit usw. wenn nicht aufgepasst wird fliegt die Gesellschaft auseinander.
Helfen würde ein politischer Kurswechsel, weg von naiver ideologischer Politik und Rückkehr zur pragmatischen Realpolitik mit Sinn und Verstand und ob alle Migranten/Flüchtlinge, Staatsdiener, Sozialarbeiter, Abgeordnete und nicht zu vergessen „Gesamt-Brüssel“ die neue notwendige Politik gut finden darf getrost bezweifelt werden. Aber dies gilt nicht nur für Deutschland, auch für andere EU-Staaten. Vorbei sind die Zeiten in denen manche wie die Maden im Speck vom Verdienst von anderen leben können.
Das Hemd, vor allem das eigene, ist manchem halt doch näher als die Hose. Merkt man auch an den Umfragewerten der Grünen.