<
>
Wird geladen...
Streit eskaliert

AfD-Sprecher Meuthen gegen Nominierung von Max Otte für Bundespräsidenten-Wahl

23.01.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Nachdem die CDU unter Friedrich Merz keinen Kandidaten für die Steinmeier-Nachfolge präsentieren kann, will die AfD Max Otte nominieren - und gerät wie üblich in Streit.

Der Streit um die Nominierung des AfD-Kandidaten für die Wahl des Bundespräsidenten im Februar droht sich zu einem erneuten Flügelkampf innerhalb der Partei zuzuspitze. Nach TE-Informationen gab es ursprünglich eine interne Abmachung, nach der die beiden Bundessprecher der Partei, Jörg Meuthen und Tino Chrupalla, diese Frage im Einvernehmen klären sollten. Meuthen, der das Amt gerne loshaben will, gab dabei die Initiative an Chrupalla ab und blieb untätig. Meuthen hat seinen Rückzug angekündigt – allerdings findet die Partei keinen Ort für ihren Parteitag: Demokratie in Deutschland. Als Sprecher auf Abruf aber ist Meuthens Rolle in der Partei naturgemäß schwach.

Chrupalla plante daher einen Coup: Der Vorsitzende der WerteUnion, Max Otte, soll der AfD-Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten werden – obwohl er Mitglied der CDU ist. Otte selbst bestätigte nach TE-Informationen gegenüber mehreren Parteimitgliedern seine Bereitschaft. Maßgeblich am Zustandekommen beteiligt ist Stephan Brandner. Er ist wegen seiner schneidenden Rhetorik und pointierten Zuspitzung im Bundestag einer der führenden Köpfe des eher rechten Flügels und gibt ihr Profil.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Hinter der Nominierung Ottes steht so vor allem auch ein Manöver gegen den liberalen Flügel der Partei. Otte und Meuthen stehen seit Längerem in offenem Zwist. Otte hatte sich als Vorsitzender des Kuratoriums der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung für die Einbindung des nationalkonservativen Flügels der Partei stark gemacht sowie Abgrenzungs- und Teilungsbestrebungen von Meuthen öffentlich scharf attackiert. So sieht er die Partei gelähmt, weil „Teilen der AfD Personalprobleme wichtiger zu sein scheinen, als die Einheit der Partei und die Entwicklung von Lösungsansätzen für Sachfragen“. Meuthen gilt seither als entschiedener Gegner Ottes.

Noch-Sprecher Meuthen reagiert ablehnend auf den Personal-Vorschlag Otte. In einer Telefonkonferenz der AfD-Landesspitzen am Freitag machte Meuthen seine Ablehnung gegen den Kandidaten nach TE-Informationen deutlich. Gegenüber Chrupalla selbst kündigte Meuthen trotz seiner geschwächten Position noch einmal Widerstand an. In einer TE vorliegenden internen Mail schrieb er:

„Der Versuch, einen maximal polarisierenden und höchst umstrittenen Kandidaten Otte auf Gedeih und Verderb gegen die Ablehnung reichlich der Hälfte der Partei und der Gremien durchzusetzen, wäre töricht, in hohem Maße spalterisch und bei der Wahl selbst ein peinlicher Rohrkrepierer zum Schaden der Partei im Ganzen. Das Thema Kandidatenfindung eignet sich wegen der hohen öffentlichen Aufmerksamkeit nicht für die bei manchen hier so ungemein geliebten innerparteilichen Machtspielchen.“

Hintergrund der Nominierung ist in Teilen der AfD die Hoffnung, die Wahl Ottes könnte die CDU spalten und dazu führen, dass einige namhafte Konservative in der CDU den AfD-Kandidaten unterstützen. Tino Chrupalla selbst geht nach TE-Informationen davon aus, dass sich Hans-Georg Maaßen hinter Otte stellen würde. Auch bei den ehemaligen CDU-Abgeordneten Sylvia Pantel und Veronika Bellmann hoffte man auf Unterstützung. Diese Spekulationen sind allerdings völlig haltlos; Pantel lehnt, obwohl sie auf dem CDU-Parteitag als Kandidatin für den Parteivorstand durchgefallen ist, eine Zusammenarbeit mit der AfD ab.

Maaßen erklärte zu den Otte-Plänen gegenüber TE: „Das geht gar nicht! Damit schadet er der Union. Es wäre gut, wenn er dementieren würde, dass er sich von der AfD für das Amt des Bundespräsidenten nominieren lassen möchte.“ Und fügte hinzu: „Sollte die AfD ihn nominieren, würde ich aus der WerteUnion austreten.“ Maaßen lässt seine Mitgliedschaft bei der WerteUnion ruhen, seit Otte zu deren Vorsitzendem gewählt wurde. Gegen Maaßen wurden Forderungen nach Parteiausschluss laut; hier will er sich durch die Abgrenzung von Otte wohl innerhalb der CDU absichern.

Auf TE-Anfrage erklärte Sylvia Pantel: „In der Politik war und ist mir wichtig, offen und kontrovers über unterschiedliche Positionen und Meinungen zu diskutieren. Aber sich in einer Vorsitzenden-Rolle als CDU-Mitglied von einer anderen Partei für das Amt des Bundespräsidenten vorschlagen zu lassen, ist verantwortungslos und überschreitet die rote Linie. So etwas würde ich nie gutheißen, und wer das behauptet, lügt.“

Bei Umfragen unter AfD-Anhängern in Telegram-Gruppen gewinnt Otte weit über 80 Prozent Zustimmung. Auch einige Landesverbände sollen auf Ottes Seite stehen.

Höcke spricht sich für Otte aus

TABUBRUCH IM BUNDESTAG
SPD-Politiker Michael Roth lässt AfD-Abgeordneten sein Mandat nicht wahrnehmen
In einer TE vorliegenden Mail des AfD-NRW-Vorsitzenden Rüdiger Lucassen an die Mitglieder des AfD-Bundesvorstands sowie die Landessprecher heißt es: „Max Otte hat mir heute Morgen bestätigt, dass er zur Verfügung steht und dass die Partei ‚auch mal zu Potte kommen‘ soll. Ja, genau das. Ich empfehle den medialen Aufriss zu nutzen, ihn zu unserer Strategie zu generieren und Max Otte als unseren Bundespräsidentenkandidaten zu vermarkten.“ Jetzt ginge es darum, „diesen publikumswirksamen Schwung operativ zu nutzen“. Friedrich Merz müsste die Nominierung „die Zornesröte in das Gesicht treiben“.

Dass die CDU auf einen eigenen Kandidaten verzichtet und Frank-Walter Steinmeier in höchsten Tönen lobt, macht diese Spielchen der AfD überhaupt erst möglich. Durch den Verzicht auf die Oppositionsrolle wird der AfD der Ball überhaupt erst zugespielt. Für Beobachter in der CDU gilt das als wichtige Grundsatzentscheidung: Statt klarer Kante setzt Merz auf einen Schmusekurs mit der Regierungskoalition.

Max Otte war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Auch Björn Höcke sprach sich in einer TE vorliegenden internen Mail für Otte aus. Er schrieb: „In der letzten Ländertelko wurde die Vorbereitung auf die Bundesversammlung thematisiert. Es gab – obgleich kein Stimmungsbild eingeholt wurde – offenkundig eine große Zustimmung zu der Überlegung, eine bekannte, noch im Establishment verankerte Person als Kandidat für unsere Partei zu gewinnen. Die am Freitag besprochene strategische Zielsetzung muß an dieser Stelle wahrscheinlich nicht mehr in Erinnerung gerufen werden. Ersichtlich ist für uns, daß selbige mit einer Kandidatur Max Ottes hervorragend personell untersetzt werden kann. Wir bitten die beiden Bundessprecher und die Bundesvorstände dringend um Unterstützung für diesen Kandidaten.“

Der liberale Flügel lehnt die Kandidatur Ottes vehement ab. Hauptargument: Otte ist kein Parteimitglied. Seine Kandidatur würde nicht die CDU, sondern die AfD spalten und im Gegenteil die CDU in der Ablehnung Ottes vereinen. Hier wird die Nominierung eines verdienten AfD-Mitgliedes vorbereitet. Bisher allerdings gibt es keinen Kandidaten.

Tino Chrupalla ist vor dem Hintergrund offenbar bereit, diesen Streit öffentlich durchzukämpfen. Nach TE-Informationen ist sein Plan: Montag will er den Vorschlag dem Bundesvorstand unterbreiten. Sollte er scheitern, kündigte Chrupalla intern bereits an, in der Fraktionsspitze und anschließend in der Fraktion selbst eine Kampfabstimmung zu suchen. Sein Hauptargument: Durch die Vorab-Veröffentlichung der Personalie Otte durch Anhänger Meuthens wurden Fakten geschaffen und die Partei müsse sich hinter dem Kandidaten vereinen.

(aktualisierte Fassung 8.30 vom 24.1.2022)

 

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

103 Kommentare

  1. Meuthen war und ist ein egomanisches U-Boot.
    Seit er in BW sein Mandat verlor und er sich in de EU-Kammer retten musste,torpediert er die Partei,wo er kann

  2. Zwischenzeitlich hat die AfD im Mittel der Bundesumfragen zumindest die gelben Chaoten wieder hinter sich gelassen!

  3. Der strategische Kopf der AfD war und ist Alexander Gauland, der aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung, nicht zuletzt an maßgeblicher Stelle in der hessischen CDU, weiß, wie Politik funktioniert und wie nicht. Lucke, Petry und leider auch Meuthen, die ohne große Erfahrung in Spitzenpositionen gekommen sind, haben versagt dabei, eine mitgliedermäßig breit aufgestellte, nicht besonders homogene Partei, zu führen und zusammen zu führen. Alice Weidel oder auch Tino Chupalla haben zweifelsohne ein besseres Fingerspitzgefühl, wie soetwas geht. Meuthens Entscheidung von Brüssel aus Politik zu machen und nicht in Berlin, war eh schon ein falsches Signal und deutet darauf hin, dass er Politik nicht richtig versteht.

    • „Strategischer Kopf“ – Wie bitte ? Dessen wunderbare „Strategie“ hat in Braunschweig Gottfried Curio als Chef der Blauen verhindert!

  4. Warum stellen die keine Frau auf, das wäre Zündstoff, muß ja nicht auch noch Migrahu haben.

  5. Ist ja interessant, diese Minusbewertung, die in dieser Konzentration einmalig ist, seit ich Tichys Einblick lese und sogar einigen Kommentatoren nocht Recht gibt, wenn sie Unsinn als Unsinn bezeichnen, was aber nichts mit Abneigung in jedem Fall zu tun hat, sondern gerade bei diesem Vorgang zeigt, wie die Ansichten auseinander gehen und wenn das Schule macht, dann gute Nacht für alle aufrechten Demokraten, denn Kritik am eigenen Zustand gehört auch dazu und selbst wenn sich einige Trolle darunter gemischt haben, was man ja an der Begründung erkennt, halte ich das für für eine respektlose Sache.

    Sollte das der interne Stil für die Zukunft sein, dann wird das Vorhaben einer Oppositionspartei scheitern, wenn sie ebenso handeln wie die Kritisierten anderer Parteien und niemand läßt sich den Mund verbieten, auch nicht gegen die Verteidiger der AFD, die man tolerieren kann und auch gute Ansätze zeigt, aber wenn sie ebenso dogmatisch werden wie die anderen auch, dann kann man es vergessen, denn der politische Gegner steht auf der anderen Seite und nicht auf dem eigenen Feld, wenn man es noch erkennen kann oder will.

    Wenn Gauland nicht mehr zur Verfügung steht und sich danach intern die Ereignisse überschlagen und keine Ruhe einkehrt, dann kann man den Blauen heute schon vorher sagen, daß sie nur verlieren können, denn sie müssen zugegebener Weise einen Spagat betreiben, der nicht einfach ist und jede Störung in die rechte Ecke, die als solche für den Feind erkennbar ist wird ihnen zum Verhängnis werden und somit sind sie des eigenen Glückes Schmied, was nicht verspielt werden darf und mit Scharfmacherei in die eigenen Reihen kann es erst recht nicht gelingen, auch wenn man eine etwas andere Ansicht vertritt.

  6. Unter Gauland war das Verhalten der AfD-Führung noch logisch nachvollziehbar, aber die Nachfolger können es nicht, es wird alles immer bizarrer. Niemand erwartet, dass eine relativ kleine Partei einen Kandidaten für das Amt des BP aufstellt. (Evtl. um ein paar Stimmen von der CDU zu bekommen). Das sind Spielchen, die die AfD nicht gut aussehen lassen.

    • Sie wissen schon, dass die Partei Die Linke einen eigenen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten (Gerhard Trabert) aufstellt und die Medien des Lobes voll sind über soviel „Demokratie“? Doppelte Maßstäbe wieder, wie immer.

  7. Tja – irgendwie muss ich an einen Asterix-Comic denken, in dem es einen Typ gibt, der überall, wo er auftaucht, heftigen Streit auslöst. Jetzt sieht Max Otte zwar ganz anders aus, nicht klein und grün, sondern propper und rosig, er wirkt auch erstmal sehr sympathisch und singt schöne Lieder – und doch hat sein Auftauchen wo auch immer, denselben Effekt… Hinterher sind alle zerstritten.

  8. Max Otte als Wirtschaftsfachmann wäre mit diesem Posten stark unterfordert.

  9. Das Amt dieses Grüßaugust gehört abgeschafft. Es ist nicht mehr zeitgemäß. In der Bürokratie wimmelt es nur so von sinnlosen Posten und Pöstlis. Die dafür aufgewendeten Gelder könnte man sinnvoller verwenden.

  10. Natürlich hätte Otte unter den gegebenen Wahlbedingungen nicht die geringste Chance. Bei einer Direktwahl allerdings auch nicht. Dazu sind die Bundesbürger zu unpolitisch. Interessant wäre seine Kandidatur allerdings unter dem Gesichtspunkt, Steinmeier einen Gegenpart zu präsentieren, den die Mainstreammedien dann doch nicht ganz übersehen können. Otte wäre sicher kompetent und eloquent genug, um Steinmeier als Schwadroneur zu entlarven. Allein das wäre es wert.

  11. Ich hoffe mal und würde es begrüßen, Max Otte wird der Kandidat der AfD für das Amt des Bundespräsidenten und bekommt ein respektables Wahlergebnis als Zweiter. Anschließend aus der CDU per Ausschlussverfahren befördert, wird er Mitglied der AfD und spielt daraufhin in dieser Partei eine wichtige Rolle, möglicherweise in Zukunft auch als Parteisprecher. Ich traue Herrn Otte den persönlichen Mut zu, diesen Weg zu gehen.

  12. Man kann nur hoffen, dass Otte das ablehnt.
    Die AfD zerlegt sich selbst. Schade.

  13. Noch ein Kindergarten oder es liegt an der Berichterstattung? Das Hauptproblem der AFD ist doch, dass sie totgeschwiegen wird.
    Also warum klagt die AFD nicht vor Gericht, damit der ÖRR seinen Rundfunkauftrag wahrnehmen muss? Stattdessen lieber spalten und konspirieren. Eine solche Klage wäre sinnvoller als das Kasperle spielen um einen verlorenen Posten. Ich würde diese Wahl boykottieren!
    Auch habe ich es jedenfalls richtig satt, dass Politiker mich zu meinem „eigen Schutz“ anlügen dürfen. Statistiken , Verharmlosungen , Ablenkungen…….

  14. Meuthen hat völlig recht. Diese Aktion ist reichlich unklug und der Schuß wird nach hinten losgehen. Die AfD braucht anscheinend keine Gegner mehr, sie hat sich selbst. Sicher wird sie es auch auch noch schaffen, die mehr in der bürgerlichen Mitte verankerten Mitglieder zu vergraulen. Man kann sich nur wundern, daß Otte so etwas mitmachen will. Das spricht nicht für ihn.

  15. Ein CDU-Mann als AfD-„Kandidat“. Ja, drücken Sie es möglichst so aus. Und bezeichnen es als Spielchen. Das ist es. Aber ein Spielchen aller Parteien. Und ich bin diese Spielchen leid. Ich möchte endlich mal (wieder) jemanden dort sehen, der aufgrund echter Zustimmung gewählt werden kann, gewählt worden ist. Nicht weil Partei x Sieger im „Spielchen“ ist.

    Stattdessen wird mir überparteiliche Einigkeit vorgesetzt bei Pandemie und auf dem Weg in die grüne Davos-Utopie.

    Und wieso macht die AfD so einen Affenzirkus daraus? Sie wissen doch, dass keiner ihrer Vorschläge irgendeine Chance hat, gewählt zu werden. Warum einigen die sich nicht im Hinterzimmer und lassen dann ein Mitglied der Bundesversammlung den Vorschlag machen. Im Grunde würde auch der Vorschlag eines einzelnen Mitglieds der Versammlung zu einem Aufschrei führen. Nicht, wenn der Vorschlag von der umbenannten SED käme, wohl aber, wenn ein AfD-Mitglied ihn macht. Mich stösst das ab.

    „Vorschlagsberechtigt ist jedes Mitglied der Bundesversammlung,…“

    „Die Bundesversammlung besteht aus den Mitgliedern des Deutschen Bundestages (als sogenannte Mitglieder von Amts wegen) und einer gleichen Zahl von Mitgliedern, die von den Volksvertretungen der Länder (Landtage, Abgeordnetenhaus von Berlin, Hamburgische und Bremische Bürgerschaft) gewählt werden. Die Bundesversammlung ist damit die größte parlamentarische Versammlung der Bundesrepublik Deutschland“.

    Wenn ich mir ansehe, was für Fachleute wir in deutschen Regierungsämtern haben, unter anderem natürlich, weil sie die „Spielchen“ gewinnen, dann kann ich nur sagen, Machtmenschen ohne weitere Qualifikation. Allererste Sahne.

    Was bleibt anderes, als mich einfach nur mit Grausen abzuwenden. Denn unseren einigenden Herrn Steinmeier kenne ich bereits.

    • Der „Fall Kemmerich“ war schon entlarvend; ein Fall „Max Otte“ würde die CDU in arge Bedrängnis bringen.
      Ansonsten halte ich Max Otte für einen guten Präsidenten. Es gibt definitiv schlechtere, siehe den aktuellen.

  16. Das wäre eine gute taktische Aktion der AfD, Otte zu nominieren. Allerdings würde Otte dann ganz sicher aus der CDU fliegen. Aber das muss nicht die Sorge der AfD sein.
    Allerdings ist das nur ein taktisches Geplänkel.
    Witzig finde ich ja „50 verschiedenen Arten von Rechts“:
    Otte ist Maaßen zu rechts. Maaßen ist der CDU zu rechts. Meuthen sind Teile der Ost-AfD zu rechts. Der ganzen Republik ist die AfD zu rechts. Thierse war der SPD kurzzeitig zu rechts. Nuhr ist dem linken GEZ-Publikum zu rechts. Die AfD ist Nuhr zu rechts. …

  17. Dieser Artikel beschreibt einmal mehr, in welchem Sumpf sich die AfD befindet und welche Idiotie einige ihrer Mitglieder unterliegen. Meuthen ist sehr gut beraten, den Bettel in diesem wüsten Haufen hinzuschmeißen und von Otte hätte ich niemals gedacht, daß er zu solcher Dummheit überhaupt fähig ist. Merz wird es nicht „die Zornesröte ins Gesicht treiben“, wie Schwachkopf Höcke formuliert, sondern er wird Otte kalt lächelnd aus der Partei schmeißen, wie sich das auch gehören würde. Schade um Max Otte, aber so nicht!

    • Ihre rüden Beschimpfungen stoßen einfach nur ab.

  18. Ein Beitrag über die AfD, immerhin schon aufgerundet der fünfte seit Bestehen von TE, aber auch nur weil die CDU involviert ist und leider, wie stets, nur über irgendwelche Querelen mit Herrn Meuthen, um das Narrativ der Zerstrittenheit zu bedienen. Dabei gäbe nicht nur jetzt so einiges über Forderungen aus dieser Partei zu berichten, aber an Vernunft scheint man bei TE nur interessiert zu sein, wenn sie als CDU oder FDP-Lüge daherkommt.

    • Immerhin wird ihre kritische Anmerkung, der ich zustimme, hier veröffentlicht. Das ist nicht selbstverständlich, wenn es um die AfD geht. Vermutlich, weil sie nicht explizit positiv von der Partei sprechen.

      • Es stimmt, das ist alles andere als Selbstverständlich und dafür bin ich dankbar. Aber TE schaltet auch positive, sachliche Meinungen zur AfD frei, so ist es nicht. Nur das eine Partei die über eine ganze Legislaturperiode die größte Opposition und auch jetzt die einzige Echte darstellt so gar nicht Thema wird, damit habe ich regelmäßig meine Probleme. So kann TE mich mit meiner diesbezüglichen Dauerkritik wenigstens noch als Kronzeugen nehmen kein rechtes Medium zu sein.?

  19. Seltsam: Jedes Mal, wenn ich Bilder von der Bergung eines U-Bootes sehe, muss ich an J. Meuthen denken. Was dieser V-Mann sagt, tut oder will ist allenfalls der traurige Beweis, dass man wirklich überall noch mit Niedertracht und Verrät rechnen muss.

  20. Prof.Otte ist -abgesehen von seiner C.D.U.-Mitgliedschaft- ein ehemaliger „Volcker-Fellow“, besitzt die US-amerikanische Staatsbürgerschaft und betätigt sich als der erfolgreiche Verwalter verschiedener Investment-Fonds.
    Er hat also einen durchaus „transatlantischen Hintergrund“, der doch zumal in der C.D.U. für gewöhnlich so sehr geschätzt wird.
    In seinen zahlreichen Büchern und Interviews vertritt Otte häufig Positionen der sozialen Marktwirtschaft als einem (jetzt geschliffenen) Erfolgsmodell und mahnt zu einer Rückkehr der eigenverantwortlichen Bürgergesellschaft und zum Primat der Politik über die Ideologie und den Lobbyismus; zudem ist Otte einer der sehr wenigen, in den Medien bekannten Gesichter, die über eine wirklich fundierte Gesamtschau der gegenwärtigen Entwicklungen in der Welt im historischen Kontext verfügen.
    Otte ist in seiner ganzen Art in angenehmer Weise ruhig, abwägend, nie radikal und v.a. finanziell völlig unabhängig – fern der „adversen Selektion“ (Dr.Krall) und des exaltierten, ideologischen Geschreis von nicht einmal halbgebildeter Parteibuchkarrieristen, Pisa-Dielttanten, Posten- und Diätenjägern, die mangels irgendeiner validen Qualifikation oder beruflichen Perspektive den Parteien und Parlamenten in Scharen zulaufen und diese zum Selbstzweck ihrer anspruchsorientierten, aber von jeder Verantwortung befreiten Karriere unterwandert haben, was mittlerweile die Grundlagen von Staat und Gesellschaft zum Einsturz bringen zu droht. Und von dieser Sorte finden sich auch in der „AfD“ genügend Figuren.
    Die gegen Otte vorgebrachten Anwürfe aus „AfD“ und C.D.U., die clichehaft und ohne jede Substanz wieder auf die bekannte, rechte Ecke zielen und sich womöglich daran hochhangeln, daß Otte öffentlich bekundete, Trump gewählt zu haben (in einer pluralistischen Gesellschaft sein gutes Recht), sind aus den genannten Gründen absurd und werden v.a. dadurch getrieben, daß Otte, der sich auch offen, aber differenziert zur preußischen Staatsidee bekannte, seit Jahren den Finger in die klaffenden Wunden der Parteien-Demokratur legt.
    Daß für Staatsnetto-Profi und intriganten Geschwätz-Professor Meuthen Otte ein rotes Tuch ist erstaunt mich nicht; und daß Maaßen gleichfalls -ohne hier nähere Gründe zu benennen- gegen eine Buprä-Kandidatur Ottes agitiert und sich auf diese Weise vor genau der Partei prostituiert, die ihm so übel mitgespielt hat, bestätigt in gewisser Weise meinen Eindruck, daß eben Maaßen im Kern seines Wesens ein typischer Apparatschik ist.

    • Maaßens Reaktion ist traurig und wirft seinen eigenen skeptischen Maßstab angelegt, tatsächlich Fragen über seine Rolle auf. Otto ist eine positive Gegenfigur zu Meuthen, an dem man nichts von dem aussetzen kann, was heute die meisten abhängigen und doppelzüngigen öffentlichen Figuren diskreditiert. Ein mutiger Schritt von ihm, sich von der AfD aufstellen zu lassen. Da springen offensichtlich einige falsche Fuffziger durcheinander.

  21. An Frau Pantel hätte ich da mal eine Frage. War es nicht Ihre Parteifreundin aus dem hohen Norden, die zur BTW eine Empfehlung abgab, in Thüringen den SPD Kandidaten zu unterstützen anstelle des CDU Kandidaten Maaßen ? Wie scheinheilig und abstoßend das doch alles ist.Herr Meuthen sollte über einen Wechsel zur FDP nachdenken, dort wäre er sicherlich besser aufgehoben. Viel Erfolg Herr Chrupalla.

  22. Die CDU ist ein gelähmter Zombie! Stelle man sich einmal vor, die CDU nominiert einen eigenen Kandidaten und dieser wird mit den Stimmen der hinterlistigen AfD gewählt. Plötzlich erschallt aus Margot Honneckers Büro eine Stimme die da sagt, „Diese Wahl ist unverzeihlich und muß rückgängig gemacht werden!“. Aber diesmal trifft es keinen FDP Politiker sondern einen CDU-Mann.
    Wer von diesen Taktierern, Leisetretern und Pfründesicherern würde sich einem solchen Risiko aussetzen?
    Apropos:
    Darf Steinmeier die Wahl auch dann annehmen, wenn die AfD geschlossen für ihn stimmt?

  23. Realos und Fundis – das kommt mir irgendwie bekannt vor. Statt über einen konstruktiv ausgetragenen Dissens zu einem Konsens kommen zu wollen, auch hier nur Spalterei. Das braucht – gerade jetzt! – kein Mensch. Es ist schon lange klar: Die Parteien sind das Problem unserer Demokratie! Keine wird dieses Grundsatzproblem lösen.

    • Die Parteien sind nicht viel anders als die Menschen.
      Und was soll an den anderen Parteien besser sein?
      Im übrigen kann ich mir gar nicht vorstellen, daß Otte sich nominieren lassen würde. Danach fliegt er hochkant aus der CDU und ist für immer gecancelt. Denn daß er gewählt wird, ist doch völlig illusorisch.

  24. Mit welchem Recht unterstellen Sie dies der AfD ?!

  25. Man sollte sich als Oppositionspartei nicht an einer solche undemokratischen, vorab ausgekungelten Wahl beteiligen. Jeder weiß, dass die anderen Kandidaten chancenlos sind, weil Steinmeier „verabredet“ ist. Wenn in einer Demokratie ein Kandidat vor der Wahl aber „verabredet“ wird….braucht es keine Wahl, keine Bundesversammlung und keine Demokratie mehr. Wenn man sich in Deutschland nicht traut einen Bundespräsidenten vom Volk wählen zu lassen, dann kann man diesen auch per Zeitungsannonce suchen und als „Beamten auf Zeit“ einstellen. Wirkliche Demokraten sollten sich zu einer Wahl des BP durch das Volk einsetzen und die Farce „Bundesversammlung“ boykottieren.

    • eine Bundesversammlung mit allerlei Prominenten braucht es – abgesehen von allem anderen – schon jetzt nicht mehr…

      erinnert mich immer an die Volkskammer mit Kati Witt und Konsorten…

  26. Die Bundespräsidentenwahl ist eine Hanswurstiade -bei allen Parteien. Das Amt ist völlig bedeutungslos und verbrät nur Steuergelder.Es sollte dringend abgeschafft werden.

  27. So ein Nonsens! Schauen Sie sich mal die großartigen Gespräche von Otte mit Gunnar Kaiser auf YouTube an. Da spricht ein echter Konservativer, aber keiner von diesen verkniffenen Tweedsakko-Leuten, denen jeder peppige Ton unangenehm ist, sondern ein Mann mit Ausstrahlung und vielen Talenten. Otte ist unter anderem ein begnadeter Musiker, was viele gar nicht wissen. Nein, Konservativer trifft es auch nicht wirklich, Otte ist ein Freiheitlicher, ein Libertärer mit philosophischen Qualitäten. Seine Analysen der gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklungen sind stets erste Sahne.

    • und ich kann mir vorstellen, dass sich viele Deutsche mit OTTE’s Ideen und Überzeugungen identifizieren und wieder Mut finden. Jene also, die zwischenzeitlich passiv geworden und teils gelähmt sind durch eine Politik der letzten nahezu zwei Jahrzehnte, die sich anmaßt, ihre Ideologien zu verfolgen, an der Mehrheit des Volkes vorbei. Und wer nicht willens ist, wird mit Maßregeln verfolgt, teils mit verbaler Gewalt. Einfach widerlich.

    • Also libertär ist er nun nicht gerade. Ansonsten haben sie recht.

  28. Ich finde das geradezu genial. Otte ist ein untadeliger Mensch und zudem ein sehr kluger Kopf, ein Mann mit Charisma und kein Zauderer. Somit würde die CDU, die weiterhin wie eine Regierungspartei agiert und ihre Oppositionsrolle mit Füßen tritt, herrlich vorgeführt: CDU zu feige, gegen einen unsäglich miserablen, parteiischen, linkstechnokratischen Amtsinhaber einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken und die AfD findet stattdessen den besten CDUler weit und breit und stellt ihn auf – und ja, das ist Otte, der an Ausstrahlung und Charisma dem hier von vielen verehrten Maaßen um Lichtjahre voraus ist.

  29. Leute wie Max Otte, Vera Lengsfeld oder Hans-Georg Maaßen sollten endlich von dem toten Gaul CDU absteigen, die schwarze Witwe Merkel hat diese Partei restlos ausgesaugt. Herrn Otte würde ich mir als Kanzler oder Finanz-/Wirtschafts-minister wünschen, man wird doch noch träumen dürfen.

  30. Im Unterschied zur FPÖ scheint die AFD die Zeichen der Zeit nicht zu erkennen und macht Klamauk auf einem Nebenschauplatz.
    Sehr enttäuschend !

  31. Spätestens mit diesem „Coup“ ist das Ende der Werte-Union besiegelt. Zur AfD sage ich nichts mehr, die hat ihre historische Mission komplett vergeigt.

    • Kann ich nicht im Mindesten nachvollziehen. Otte wäre ein großartiger Kandidat, ein besserer fiele mir nicht ein. Und Parteispalter Meuthen ist nicht liberal, er ist ein Anbiederer an das Altparteienkartell. Der einzige Fehler der AfD liegt darin begründet, nicht endlich in irgendeiner Form den Parteitag durchzuziehen, auf dass sie Meuthen endlich loswird. Der Mann lastet wie ein Damoklesschwert über allem, er lähmt die Partei seit langer Zeit und hat ein Klima der Verunsicherung und Selbstbespiegelung geschaffen. Die FPÖ unter dem großartigen Herbert Kickl macht vor, dass es in solchen irren Zeiten für eine wirklich alternative Partei nur einen Weg geben kann, nämlich ohne Wenn und Aber an der Seite der geknechteten Bürger zu stehen und in aller Schärfe die Übergriffigkeit des autoritären bis totalitären, freiheitsfeindlichen Maßnahmenstaates zu attackieren. Meuthen hat früher so gerne von „unsere Bürgerpartei“ gesprochen, dabei torpediert er seit mindestens zwei Jahren ein Zusammenrücke der Partei mit den Bürgern, denen Freiheit und Selbstbestimmung zentrale Werte sind. Meuthen werde ich im Übrigen niemals seine Ausfälle gegenüber der Querdenken-Bewegung auf dem Parteitag in Kalkar verzeihen. Der darf in der AfD nicht einmal mehr stellvertretender Schriftführer in einem Ortsverband werden.

      • Meuthen ist ohnehin zu intelligent für diesen wirren Parteihaufen AfD.

  32. Wenn die Blauen sonst keine Sorgen haben, dann sollen sie so weitermachen, was beim Wähler zur totalen Verunsicherung führt und das einige U-Boote sich dort befinden ist auch nicht von der Hand zu weisen, die Frage ist nur hilft es der Partei oder hilft es dem politischen Gegner und solche Faxen sollten sie mal sein lassen, denn die Wirklichkeit wird alle anderen Parteien einholen, da sollten sie sich nur formieren und abwarten und sich nicht in unsinnigen Geplänkeln selbst beschädigen, denn was draußen nicht verstanden wird ist nur parteischädigend, wenn die Zeit reif ist, dann werden sie in das Geschehen mit einbezogen, vorher ehedem nicht, weil sie die Einflußnahme von außen unterschätzen, die latent vorhanden ist.

    Das ist der Grund, warum sich auch viele noch gegenüber der AFD zurückhalten, die würden sich schon zu den Nationalen bekennen, sehen aber keine übergreifende Strategie und warten im Kreis der Unentschlossenen ab und darum dümpeln sie immer um die 11% herum, was den harten Kern darstellt, der aber nicht ausreicht um vorwärts zu kommen, was der rechten Sache nur schädet und die linken begünstigt, nicht weil die so toll sind, sondern weil das gesamte rechte Lager weder Einigkeit noch Strategie besitzt um mit diesen Typen fertig zu werden und hift nur noch deren Selbstzerstörung durch Unfähigkeit, was aber kein Beweis der eigenen Führung ist, sondern dann ein Zufallsergebnis, was auch nicht gerade für sich spricht.

  33. Wenigstens wird in dieser Partei noch debattiert. Es gibt da andere Parteien in Deutschland (Augenzwinker), die lassen nicht einmal mehr Diskussionen über irgendwas zu, wenn nicht von vornherein feststeht, dass alle „parieren“.
    Es ist nun mal so: Die AfD ist die einzige demokratische, rechtsstaatlich legitimierte und wirklich nennenswerte Oppositionspartei zu den Altparteien und der SED.

  34. Ich denke, es wäre besser für die AfD, endlich den Herrn Meuthen zu ersetzen.
    Er sitzt in Brüssel, niemand weiß mehr, wie er zur AfD steht, viele halten ihn für ein U-Boot der linken CDU, zumindest redet er so. Da steht doch noch ein Parteitag mit Neuwahl an oder habe ich was verpasst?

  35. Ich verstehe den Wert dieses Artikels nicht so ganz. Unser aller Grüßaugust wurde doch gerade wiedergewählt. Und das Amt gibt er so schnell nicht wieder auf.

    Und bis zur nächsten Wahl vergehen noch 4 Jahre. Das ist’ne Menge Zeit.
    Also warum ist es heute so wichtig, wer in 4 Jahren der neue Grüßaugust wird ?

    • Ich verstehe dagegen nicht, dass man sich zu einem Wahltermin äußert den man offensichtlich nicht kennt.
      P.S.: Wahl des Bundespräsidenten am 13.02.22

      • und Amtszeit 5 Jahre anstatt 4

    • Noch ist Steinmeier nicht gewählt.
      Jedenfalls nicht auf demokratischem Weg.
      Aber man (inkl. CDU) hat sich auf ihn geeinigt.
      Einziger Gegenkandidat wird offenbar nur der linksradikale Professor der Linken. Das ist für Deutschland erbärmlich.

      • …. Das ist für Deutschland erbärmlich….

        …. aber auch durchaus typisch…

  36. Herrn Otte durfte ich bei einer Veranstaltung der Stiftung als Mann mit Durchblick kennenlernen. Allerdings sitzt er genauso wie Herr Maaßen deutlich zwischen den Stühlen. Die Stiftung hat ihn gebeten, Abstand zu nehmen, weil er versucht haben soll, über die Stiftung Personalpolitik in die AfD-Bundesebene hinein zu betreiben.
    Bei der Werteunion ist er nicht durchgekommen. Bei der CDU gibt es hinsichtlich des Herrn Maaßen vermehrt Stimmen, die ein Ausschlussverfahren fordern. Wenn Herr Otte versucht, auf dem AfD-Ticket Bundespräsident zu werden, ist er natürlich fachlich eine echte Alternative.Tatsächlich aber wäre er nur Zählkandidat und das ist auch allen klar.
    Lässt sich so „die CDU spalten“ ? Die ist doch schon kaputt. Dafür braucht es keine zusätzliche Kandidatur von Herrn Otte. Das hat Merkel schon ganz gründlich bewerkstelligt und ihr „Wanderwitz“ gleich mit.
    Und mit einem Blackrock-Mann aus dem Sauerland wird da auch nichts wieder zusammenwachsen in diesem unserem Lande.
    Also scheint es wohl mehr um die AfD zu gehen. Und Herr Otte steht dem „Flügel“ gar zu aufgeschlossen gegenüber. Eine Kandidatur von Herrn Otte wird promoviert, um den „aufgelösten“ Flügel bundesweit zu stärken. Otte ist der „Höcke-Kandidat“. Und Höckes Dresdner Rede von 2017 ist und bleibt ein Irrweg. Eine Sackgasse, die weder zu einem erfolgreichen Deutschland noch ins Bundespräsidialamt führt.
    Der „Flügel“ gehört nicht ins Schloss Bellevue. Es reicht schon, wie er sich in Thüringen und Brandenburg breit gemacht hat.

  37. „(…) Statt klarer Kante setzt Merz auf einen Schmusekurs mit der Regierungskoalition.“

    Da braucht sich die CDU auch nicht wundern, dass die AfD versucht, dieses jämmerliche Bild, das die CDU abgibt, auszunutzen, um die CDU noch mehr zu spalten, als es Merkel bereits tat. Schließlich hat sich die CDU zum pol. Gegner der AfD positioniert. Die „Brandmauer“ zur AfD scheint der CDU ja wichtiger zu sein als die „Brandmauer“ zur umbenannten SED, wie man es ja auch schon bei den zurückliegenden Wahlen eines Bundestagsvizepräsidenten aus den Reihen der AfD zeigte.
    Ein Kandidat der AfD zur Wahl des Bundespräsidenten wird auch nie eine Mehrheit bekommen. So viel Realitätssinn sollte eigentlich auch Meuthen haben. Meuthen sollte zudem mal darüber nachdenken, von wem die bisherigen Spaltungen wirklich ausgegangen sind. Dem linksgrünen Block, dem sich auch die CDU unterworfen hat, ist es vollkommen gleichgültig, ob ein AfD Kandidat aus dem liberalen Flügel oder aus dem rechten Flügel der AfD kommt. Seine Ablehnung steht schon vorher fest.
    Daher ist es durchaus nachvollziehbar, dass Chrupalla versucht, die CDU mit seinem Coup bloßzustellen. Allerdings ist sein Plan riskant und kann auch der AfD selber auf die Füße fallen, weil der liberale Flügel der AfD ähnlich naiv wie Meuthen glaubt, irgendwann auch nur irgendeine Akzeptanz seitens des linksgrünen Blocks oder insbes. der CDU (der selbsternannten sog. „Mitte“) bekommen zu können, wenn sie nur brav genug ist.
    Es kann genauso gut auch auf eine Spaltung und damit wahrscheinlich auch auf eine Schwächung der AfD hinauslaufen, und das wäre wohl nicht im Interesse einer pol. „Alternative“. Wenn die AfD nur mit sich selbst zu tun hat, dann wird sie beim Wähler kaum punkten können. Das hat sich bereits bei der letzten Bundestagswahl schon gezeigt, als die AfD von den Verlusten der CDU nicht nur nicht profitieren konnte, sondern auch selbst noch Stimmanteile verlor.

  38. Im Grunde ist es wie bei allen Linken: DIe Nationallinken werden nie eine Mehrheit für ihre Ansichten und Politik bekommen. Sie – und nicht die „Bürgerlichen“ wie Meuthen oder sagen wir auch ruhig Maaßen – benötigen die AfD auf Gedeih und Verderb. Denn es ist ja nur diese noch aus der Gründungsphase von 2012 herrührende Fassade von „Bürgerlichkeit“, die die AfD überhaupt von früheren, bedeutungslosen Kleinparteien wie der DVU oder den Republikanern abhebt. Nur darum hält sie diese nationalliberalen oder nationalkonservativen Wähler, die jedoch, zumindest im Westen, dort aber unverändert ihre Hauptwählerklientel ausmachen. Gäbe es in der AfD nur Chrupalla und Höcke, läge die AfD im Westen bei den drei Prozent, die die Rechtsparteien vor 2012 auf sich vereinten. Im Osten dagegen könnte sie ohne die West-Bürgerlichen noch einmal kräftig Wähler der Partei die Linke und vielleicht auch SPD erreichen, in Sachsen und Thüringen wäre eine absoluten Mehrheit keine Utopie. Das aber endete in Eisenach und den Eichsfeld. Schon in Sachsen-Anhalt oder Brandenburg gäbe es dafür keine Klientel. die 25 Prozent nicht zu überspringen.

    Doch auch die Nationalliberalen wollen nicht auf die AfD und den Markennamen verzichten. Der Aufbau einer „gemäßigt rechten“ Partei, links der AfD und rechts der Union, wäre mühsam, teuer, müßte gegen eine feindselig Medienlandschaft durchgekämpft werden, und ob alternative Medien wie TE oder Reitschuster oder die vielen rechten Blogger hier offener reagieren würden als bei der AfD, ist keineswegs sicher. Genau darum klebt die Werte-Union ja an der CDU, mit der sie in Wahrheit inzwischen so wenig gemeinsam hat wie mit der AfD oder den Grünen.

    Obwohl ich ihm politisch nahestehe, halte ich aber Jörg Meuthen inzwischen eher für eine Belastung für die AfD. Sein Mandat in Brüssel, das ihm gute Einkünfte beschert, könnte er, wie vor ihm Bernd Lucke, ja auch nach einem Austritt aus der Partei behalten. Ich denke aber, daß ihm die AfD ach wie vor nicht ganz egal ist, Und zwar eben deswegen, weil es so schwer wäre, eine gemäßigt rechte Partei aufzubauen. Denn es steht ja auch nach wie vor unbeantwortet die Frage im Raum, warum die AfD nach der Wahlniederlage 2013 überhaupt diesen Weg genommen hat, warum so viele Linksnationale, Rechtsrevolutionäre und auch echte Rechtsaußen und jede Menge gescheiterte Existenzen in die Partei dringen konnten. Man muß diese alle noch nicht einmal diskreditieren oder abwerten, um diese Frage zu stellen – niemand käme auf dfie Idee, zu versuchen, mit Sarah Wagenknecht und Hans-Georg Maaßen zusammen eine Partei aufzubauen. Genau das aber versucht die AfD seit 2015. Und die Zeichen sind an der Wand oder besser gesagt, an der Wahlurne: Seit 2019 verliert sie in allen Wahlen, außer in Thüringen und Sachsen, bei jeder Wahl Stimmen, zum Teil recht happig und weit über den demographischen Abgang betagter Wähler hinaus. Es hat bislang keinerlei Analyse gegeben, warum das so ist. Stattdessen glaubt man im linksnationalen Teil der Partei, weiterhin – so wie die CDU in den 1980ern – als das „kleinere Übel“, als alternativlos für alle, die nicht linksliberal sein wollen, wahrgenommen zu werden, und unterstellt, damit schon überall auch in den nächsten Jahren über die fünf Prozent zu kommen.

    Das mag so sein. Aber was, wenn das plötzlich nicht mehr so wäre? Was, wenn sich doch eine kritische Masse an bürgerlich konservativen fände, die nicht mehr blau wählen will, aber auch nicht zur CDU zurückgeht? Sachsen kann nicht überall sein. Daher, Herr Otte: Lassen Sie diesen Blödsinn mit der Kandidatur für das Präsidentenamt, das kostet Sie nur Seriosität. Gründen Sie endlich die Partei, de die AfD schon sein sechs Jahren nicht mehr ist.

  39. Ich muss schon sagen, das ist mal wieder ein sehr gut recherchierter, brandaktueller Artikel! Hut ab, TE!
    Für die quertreiberischen Aktionen von Otte, Chrupalla und Co. habe ich gar kein Verständnis. Gut, dass sich die vernünftigeren Leute davon distanziert haben. Hoffen wir, dass sich die liberalen Kräfte in und außerhalb der AfD behaupten. Sonst versinkt dieses Land in einer Schlammschlacht.
    Hochachtungsvoll Karl Krumhardt

  40. Hallo, Merkel hat einen demokratisch gewählten FDP-Ministerpräsidenten in Thüringen absägen lassen, um postwenden einen Stalinistenan seiner Stelle durchzudrücken! War das damals ein Skandal? Mitnichten und -Neffen! Nepotismus über Parteigrenzen, ja sogar Feindeslinien hinweg! Aber wahrscheinlich sind das gar keine politischen Feinde (mehr).

  41. Max Otte wäre ein guter Kandidat. Ein versöhnender, ausgleichender Kandidat und damit das genaue Gegenteil zum fundamentalen (Frank-)Spalter Steinmeier.
    Allein – die Merz-CDU würde Otte wohl auf dem Fuße aus der Partei werfen, sollte er sich als Bundespräsidentenkandidat für eine konkurierende Partei des liberal-konservativ-bürgerlichen Lagers aufstellen lassen.
    Hier ist das liberal-konservativ-bürgerliche Lager „rechts der Mitte“ aufgrund von bis heute anhaltenden Vorbehalten in CDUCSU offensichtlich noch nicht soweit, paktiert viel lieber weiter mit dem linksgrünen Lager und sinniert über die Unterstützung und Wahl eines politisch linken noch dazu nachweislichen Sympathisanten linksextremer beim Verfassungsschutz wohl bekannter Gruppierungen (Sahne-Fisch-Geschrei & Co.).
    CDUCSU haben bekannterweise unzählige ihrer politischen Inhalte und Grundüberzeugungen unter Merkel glaubhaft aufgegeben. Nun wird sich zeigen, ob Merz willens und fähig ist mit der Union wieder Mehrheiten rechts der Mitte zu formen. Inhaltich glaubhaft und machtpolitisch umsetzbar ist dies nur mit der AfD, da wohl kaum mehr (liberal-)konservativer ehemalige CDUCSU-Wähler zurückkehren werden nur aufgrund der nun absehbaren konservativeren Rhetorik und Personalauswahl von Merz. Merz sollte wissen: Allein Taten entscheiden – nicht Geschwafel.
    Merz muss erst liefern. Eine Unterstützung für das langjährige CDU-Mitglied Max Otte wäre dahingehend ein Signal. Trotz aller erwartbaren Widerstände von Mainstreammedien und ihren milliardenschweren Herren im Hintergrund.
    Verstetigt Merz die CDU programmatisch da wo wie heute steht und spinnt die unter Merkel begonnene und umgesetzte lagerübergreifende Querfront unter inhaltlich-programmatisch-ideologischer Führung von Grünrot/Rotgrün weiter, macht er die CDU (und CSU) von Jahr zu Jahr nur noch obsoleter und überflüssiger. Aus Kohl´schen 40% plus x werden dann dauerhaft Merz´sche 25% minus x und das sehr fix.
    Übrigens sind im linken, ökosozialistischen Lager gemeinsame Kandidaten bereits seit langem Normalität: So wurde SPD-Mitglied und Linksaußen-Frau Gesine Schwan 2004 gemeinsam von SPD und Grünen für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen.
    Ob es die AfD ernst meint mit einem etwaigen Vorschlag Ottes oder lediglich Öffentlichkeit bzw. Presse sucht, zumal sie seit der BTW massenmedial überhaupt nicht mehr vorkommt, wird man in den nächsten Tagen sehen.
    In den Talkrunden von ARD und ZDF wird die AfD jedenfalls seit Monaten vollends ignoriert/boykottiert und in den die Partei(en) CDUCSUSPDFDPGrüne wohlwollend bedienenden Verlagsmedien Welt, Spiegel, n-tv & Co. gibt es zur AfD allenfalls anlassbezogene negativ konnotierte Artikel.
    Aufgrund des mainstreammedialen Widerstands konnte die AfD als im Eigenverständnis explizit freiheitliche Partei wohl auch in den Umfragen noch keinen Yota von den immer weiter zunehmenden staatsautokratischen, übergiffigen, antifreiheitlichen, Recht beugenden, Grundgesetz-schleifenden Aktionen und Maßnahmen des Einheitsparteienblocks CDUCSUSPDGrüne mitsamt der wie immer Geisterbahn fahrenden FDP profitieren.
    Auch das durch die staats- und regierungsnahen Medien insbesondere zwischen Sommer 2018 („Vogelsch….“) und Frühjahr 2020 („Hanau“, „Erfurt“) 2020 in massiven konzertierten Kampagnen öffentlich modellierte Bild/Image der AfD erweist sich offenbar als relativ nachhaltig in den Köpfen der Bürger. Jedenfalls ist die AfD von bundesweiten Umfrageergebnissen um die 18% (Sommer/Herbst 2018) trotz unzähliger, bei Gründung der AfD 2013 nicht mal im Traum für möglich gehaltener politischer Steilvorlagen (die unzähligen Beispeile sind bekannt), heute wieder bzw. immer noch weit entfernt.

  42. da wollten mal wieder ein paar Strategen besonders pfiffig sein und der Schuss geht nach hinten los..völlig abwegig die Vrstellung, die Nominierung Ottes könne zu einer Zerreißprobe bei der Union führen..

  43. Das Amt gehört endlich abgeschafft. Diese Forderung würde der AfD und auch Otte gut zu Gesicht stehen.

  44. Wenn von einer Partei nur noch (eigene oder fremde) Parteimitglieder vorgeschlagen werden dürfen, sollte man sich dieses Amt gleich sparen.

  45. Die Sache sollte eigentlich klar sein: entweder wechselt Herr Otte zur AFD oder die Partei stellt einen eigenen Kandidaten auf. Alles andere ist Parteiverrat von Otte gegenüber der CDU und von Chrupalla gegenüber der AFD.

    Warum will denn keiner kapieren, dass die alte Union maustot ist und nie nie nie wieder konservativ werden wird?

  46. Habt Ihr keine anderen Probleme in der AfD ?!
    Ein Kindergarten ist dagegen eine disziplinierte Truppe.
    Nehmt Euch ein Beispiel an der FPÖ mit Herbert Kickl und ihrer Rolle bei den Protesten gegen den Impfzwang, anstatt sich in parteitaktischen Grabenkämpfen an einem Thema zu verschleißen, bei dem es NICHTS zu gewinnen, aber sehr viel zu verlieren gibt. Sorry aber das ist Dilettantismus in Reinform.

    • Was Sie zur FPÖ schreiben, teile ich absolut. Was Sie zur möglichen Otte-Kandidatur schreiben indes überhaupt nicht. Das wäre einfach der geeignete Mann für den Job. Was er noch in der CDU sucht – einer Partei, in der ein Merz nichts besseres zu tun hat, als den in Sachsen jämmerlich gescheiterten Corona-Diktator Kretschmer zum Stellvertreter zu berufen -, weiß ich auch nicht, doch Otte hat Ausstrahlung und ist freiheitlich gesinnt wie kaum ein anderer Politiker in unserem Land. Und ich schenke nur noch Freunden der Freiheit Vertrauen, diese ganzen autoritär bis totalitär denkenden Partei-Pimpfe, die inzwischen fast überall herumgeistern, sind mir unendlich zuwider.

  47. Da habe ich doch tatsächlich gedacht, es geht bei der Nominierung eines geeigneten Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten um Deutschland – dabei geht es nur darum, wie die CDU oder (Teile der) AfD aussehen würden. Und noch etwas irritiert mich: War die Suche nach einem Konsens nicht einst eine demokratische Tugend? Nun kann man nur noch gemeinsame Kandidaten aufstellen, wenn an die Stelle des Konsens die völlige Angleichung getreten ist? Welcher Rechte braucht eine Volksfront oder eine nationale Front? Was vertreten Leute für eine Politik, die nur ihre Organisation im Auge haben, aber nicht die Zukunft des Landes – oder (noch schlimmer) glauben, das sei ja dasselbe?

    • Wer sagt Ihnen, dass es Chrupalla und seinen Unterstützern nicht in erster Linie genau darum geht, nämlich mit Otte einen richtig guten Kandidaten für unser Land zu präsentieren, der auch intellektuell ein ganz anderes Kaliber als der unerträgliche, linkstechnokratische Parteisoldat Frank-Spalter verkörpert.

  48. Wenn Meuthen sich zunächst desinteressiert zurückzieht und sich an der Arbeit nicht beteiligt, um anschließend zu stänkern und Sand ins Getriebe zu streuen, dann zeigt das nur, welch Geistes Kind er ist. Der Mann muss politisch dringend entsorgt werden, wobei ihm keine Restlaufzeit in irgend einem politischen Abklingbecken zugebilligt werden sollte. Was für ein armseliger Heuchler!

    • Genau so ist es. Meuthen ist kein Liberaler und schon gar kein Freiheitlicher, der Mann hat der AfD auch in der Außenwirkung massiv geschadet und parteiintern ein Klima der Verunsicherung geschaffen, ein Klima der Selbstbespiegelung, in dem viele Angst haben mussten, sich wegen einer vielleicht zu lockeren Formulierung vor einem Parteigericht wiederzufinden. Und nein, für solche ärgerlichen Figuren darf es gewiss kein Abklingbecken geben. Weg und gut ist es – hier hilft nur die radikale Trennung. Die AfD verfügt über genügend gute Leute, wozu braucht es da einen Meuthen, der in Brüssel seinen Charakter verloren hat, falls er denn je einen hatte und nicht den AfD-Mitgliedern anfänglich eine Show-Nummer vorgespielt hat. Ich war auch mal Meuthen-Fan, wurde aber von diesem Menschen maßlos enttäuscht. Gerade ein Parteichef der AfD muss ausgleichen und vereinen können, Fähigkeiten, die Meuthen völlig abgehen, der tief im Lagerdenken verhaftet ist.

  49. Wie erfreulich und angenehm, da gibt es doch tatsächlich noch Parteien in Deutschland, welche um die Personen für ein Amt wie das des Bundespräsidenten intern streiten, wer der Richtige, wer von den anderen Parteien der falsche Kandidat ist.
    Das kann anstrengend sein, ist aber viel besser, als wenn sich eine Bundeskanzlerin hinstellt und den Parteimitgliedern mit Prügel droht, wenn die nicht sofort ihre Klappe halten und das machen was sie gerne hätte.
    Da denke ich an „ORDER“, bei den Übertragungen aus dem britischen Parlament zur Frage weg aus der EU oder drin bleiben. Wie sich Abgeordnete mit viel Temperament zu Wort gemeldet haben und vehement den Willen ihrer Wähler, von denen sie ins Parlament geschickt wurden, um diesen Willen zu streiten bereit waren.
    Streiten in den Parteien oder im Parlament ist die eigentliche Würze bei der politischen Tätigkeit.

  50. Vollkommen unabhängig davon wer ihn vorschlägt ist Herr Otte für uns Bürger einfach die bessere Wahl.

  51. Aber an Strauß beißen sich die Nazikeulenschwinger die Zähne aus: sehen Sie sich seine Biografie an, er war natürlich (stramm!) rechts, aber eben nachweislich kein Nazi. Und er gilt auch jedem Konservativen als gutes Beispiel dafür, dass man (stramm) rechts sein darf ohne Nazi zu sein!

    • Abwarten. Sie werden es noch erleben, dass sich die CSU offiziell von Strauß distanziert. Natürlich wird man relativieren. „Das ist der Zeit geschuldet.“ „Strauß war ein Kind seiner Zeit.“ etc. Vielleicht graben „Journalisten“ irgendetwas über Strauß aus, dass man verwenden kann.
      Der Franz-Joseph-Strauß-Flughafen wird auch umbenannt werden.
      Hier bin ich mir ganz sicher, dass das passieren wird. Ich weiß nur nicht, wie viele Jahre es noch dauern wird bis es kommt.

  52. Die AfD sollte konsequent die Fehler und den Irrsinn der Regierung offenlegen.
    Und gerne auch einen eigenen Kandidaten aufstellen.
    Und so zunehmend für Menschen wählbar werden, die eine Opposition zum linken Zeitgeist wollen.
    Aber diese Menschen werden von Kindergartenaktionen wie dieser abgeschreckt.

    • Weshalb ist es eine Kindergartenaktion, einen so guten Kandidaten wie Otte, dessen Freiheitsgeist und intellektueller Scharfsinn sowie fundierte Sicht auf das Ganze ihn absolut qualifizieren, zu nominieren? Dieser Mann ist das krasse Gegenteil eines Parteisoldaten und wäre – betrachtet man den gegenwärtigen Amtsinhaber – eine Wohltat für unser gebeuteltes, tief zerrissenes Land. Schauen Sie Sich mal auf YouTube eines der großartigen Interviews an, die der Philosoph Gunnar Kaiser im letzten Jahr mit Otte geführt hat.

      • Kindergarten ist es, den Kandidaten aus einer anderen Partei zu nehmen und bereits vorher zu kommunizieren, das sei eine AKtion, um diese andere Oppositionspartei zu ärgern.

  53. Der Zustand der AfD ist besorgniserregend und das in einer Zeit, wo es einer starken Oppositionspartei bedarf. So wird auch diese Partei über Kurz oder Lang obsolet. Die Linken, Grünen und Schwarzen werden sich totlachen über soviel Unprofessionalität. So können sie ungestört ihr Zerstörungswerk weiter fortsetzen!

    • Bitte konkreter: Hier geht es um die Nominierung Ottes. Was bitte ist daran unprofessionell, eine derart guten, ausgewiesenen Kandidaten vorzuschlagen? Oder empfinden Sie es als unprofessionell, wenn eine Partei nicht mit den Wölfen heult? Dann bekenne ich mich aus ganzem Herzen zu meiner mangelhaften Professionalität!

  54. Also nochmal langsam, für solche zahlenden Bundesuntertanen wie mich – man streitet sich um den Kandidaten für den Grüßaugust, der ohenhin 0 (in Worten: null) Chancen hat?!
    … ich galub ich muss da mal in mich gehen. Ich hadere da noch mit der Bewertung des Vorganges.

  55. Mal sehen, liebe Redaktion, ob Sie ein offenes Wort goutieren.
    Mir ist die Rolle, die Herrn Meuthen aufgetragen wurde, zum ersten Mal glasklar deutlich geworden, als der Verfassungsschutzchef von Brandenburg erklärte, er könne keine „demokratische Mitte“ bei der AfD in Brandenburg erkennen, und AM TAG DANACH der von Meuthen dirigierte Bundesvorstand Herrn Kalbitz (Brandenburg) , einen fähigen Wahlkämpfer, aus der Partei warf.
    Seither war klar, daß Herr Meuthen die Rolle spielte, die AfD von innen heraus zu schwächen. So auch hier. So einfach ist das, wenn man die Rahmenbedingungen begreift.

    • Meuthen und Vision? Sie machen sich lächerlich, mit Verlaub. Der Mann hat es mit fast allen in der Partei „verkackt“, auf Meuthens Visionen ist da keiner mehr scharf. Mein nordhessischer Kreisverband stand einst hinter Meuthen, heute wünschen sich zumindest alle Vorstandsmitglieder diesen Parteispalter weg, möglichst weit weg!

      • Meuthen hat nur eine Vision, die AfD in eine Koalition mit der CDU zu führen und übersieht dabei, dass die CDU in keinem Fall mit der AfD koalieren wird, auch dann nicht wenn diese Partei vollständig aus Mitgliedern bestünde, wie sie Herrn Meuthen vorschweben. Leider gehört auch Herr Meuthen zu den zahlreichen Illusionisten in diesem Land, die ihre eine eigen Vorstellungen von Politik mit der politischen Wirklichkeit verwechseln. Er ist eben kein Vollblutpolitiker, während ein „einfacher“ Malermeister wohl mehr politischen Verstand hat als in diesem Fall ein Professor der Ökonomie. Sowas soll vorkommen.

  56. HOCHGESPIELT…

    …werden meines Erachtens hier die „Streitigkeiten“ innerhalb der AfD. Der Artikel kommt denn auch eher als etwas billiges AfD-bashing rüber denn als wirklich sachorientiert. Dass es in einer Partei, die nun doch schon eine gewisse Größe hat und mehrere Millionen Wähler repräsentiert auch unterschiedliche Positionen gibt, zeigt doch gerade, dass die Partei lebt.

    Auch in den heute als etabliert geltenden Parteien gab es selbst zur Zeit der als Demokratie hervorragend funktionierenden Bonner Republik unterschiedliche Meinungen und Flügel, gab es Streit und Zwist. Wer erinnert sich nicht an die Auseinandersetzungen zwischen Helmut Schmidt und den Linken in der SPD? Oder an die Zwistigkeiten zwischen Kohl und Strauß?

    Hat TE nicht gestern erst Ralf Dahrendorf zitiert, der von der „integrierenden Wirkung des Streits“ sprach und damit mehr Streitkultur gefordert? Na bitte, in der AfD wird das doch geboten. Ein Meuthen gehört genau so dazu wie ein Chrupalla oder ein Höcke. Deren unterschiedliche Positionen konkurrieren miteinander und Konkurrenz belebt das Geschäft. Und, im Sinne Dahrendorfs, kann man sagen: unterschiedliche Positionen kontrollieren sich auch gegenseitig. Es ist keineswegs übertrieben, dies in gewisser Hinsicht als eine Art „checks and balances“ zu begreifen.

    Nur eine produktive Kontroverse bringt voran. Ich sehe nicht, wieso die AfD an einer solchen Diskussion zerbrechen oder auch nur dadurch als zerstritten gelten soll. Politischen Dissens zu unterdrücken kann doch wohl kaum als demokratisch gelten. Ich würde das, was sich in der AfD vollzieht eher als ein gutes Beispiel für gelebte Demokratie sehen.

    • Es ist gelebte Demokratie, und dennoch wird die AFD durch den Fleischwolf der Mainstream-Medien gedreht werden und dabei (wieder mal) böse bluten müssen – egal, wie die Sache entschieden wird. Diese Partei darf leider (doch bekanntermaßen!) keinerlei Fairness des medialen Komplexes erwarten, und die Mehrheit im Land ist nicht willens (oder schlicht zu doof), darauf nicht stets aufs Neue hereinzufallen.

    • Im Prinzip kann ich Ihren fundierten Ausführungen nur beipflichten, auf Teufel komm raus konsensorientierte Abnickerparteien haben wir zur Genüge. Eine lebendige Partei – wie auch eine lebendige Demokratie, von Merkel und Konsorten leider zu Grabe getragen – braucht immer wieder den offenen Diskurs wie das Salz in der Suppe. Meuthen sehe ich allerdings nicht mehr als zugehörig an. Der Mann hat in den letzten beiden Jahren diverse Schmerzgrenzen überschritten und ja auch selbst schon seinen Rückzug angekündigt, weil er gemerkt hat, dass ihm in der Partei die „Fanbase“ abhanden gekommen ist. Es wird Zeit, Besseren – ich habe da zum Beispiel einen Peter Boehringer oder einen Gottfried Curio im Auge – das Feld zu überlassen.

  57. Sigmar Gabriel wird sich vor Lachen den Bauch halten. Zur Erinnerung: Er hatte es als Oppositionsführer geschafft, einen Kandidaten vorzuschlagen, der anschließend sogar gewählt wurde. Und fünf Jahre später wiederholte er dieses Kunststück nochmal in der Rolle des Juniorpartners in der Regierung.
    Angesichts der aktuellen Oppositionsparteien – die größere personell ausgeblutet, die kleinere heillos zerstritten – braucht sich die Ampel wirklich keine Sorgen zu machen.

  58. Die AfD täte gut daran sich eine strategische Option mit der CDU offen zu halten. Sie ist der einzige Weg zum Regieren. Merz zu ärgern mag kurzfristig toll sein, ist strategisch aber unklug. Die AfD hat die Wahl: Regionalpartei Ost oder liberal-konservativ-nationale Bundespartei. Beides zusammen geht nicht.

    Die Geburtswehen und Häutungen erinnern mich sehr an die Grünen in den 80ern.

    • Beides zusammen geht nicht? Wieso nicht? Wenn die AfD im Osten erst einmal mit Abstand die stärkste Kraft ist (und sie ist auf dem besten Weg dahin, vor allem viele enttäuschte CDU- und FDP-Wähler werden sich ihr nach dem Corona-Politikfiasko vermehrt zuwenden), wie will man ihr dann die Partizipation an der Macht noch ernsthaft vorenthalten? Die AfD wird (und kann eigentlich nur) ÜBER DEN OSTEN auch im Bund stark werden.

      In einem haben sie recht: auch die Grünen waren in ihrer Anfangsphase das Ziel von Ausgrenzung, bashing und Hetze. Nicht gerade so schlimm wie jetzt bei der AfD, aber immerhin. Da muss man allerdings durch, Durststrecke überstehen und dicke Bretter bohren. Aber ich bin sicher: die Zeit der AfD kommt noch!

    • Vielleicht kann sich Merz ja mal durch den Kopf gehen lassen, dass er bei der AFD sicherlich die nötige Unterstützung für seinen „Bierdeckel“ bekäme. Und Otte passt da gut rein.

    • Die CDU will mit der AfD doch gar nicht spielen. Jegliche strategische Diskussion in diese Richtung erübrigt sich daher aktuell. Nehmen wir z.B. die Corona-Politik der Altparteien als Lakmustest. Wie soll denn hier bitteschön ein Kompromiss aussehen? Nachdem der alte Fritz Sympathien für eine allg. Impfpflicht hat durchblicken lassen. Nein, bei aller Liebe, die AfD muss knall-harte Sachpolitik betreiben, evidenzbasiert, ausschließlich an Fakten orientiert. Das Kuscheln sollte sie den Blockflöten überlassen. Und diese entschlossen vor sich hertreiben, unter Verwendung des rhetorischen Floretts, wie es Brandner z.B. kann.

  59. Was Lucassen dazu sagt, ist richtig.
    Die CDU muss endlich mal die Distanzeritis nach rechts sein lassen, denn ein Großteil er AFD entstammt nun mal dem Fleische der CDU selbst, was letztlich das Resultat des viel zu lange andauernden Linksdralls unter Merkel ist.
    Das Wählerpotential der zur AFD abgewanderten Konservativen wieder zurück zur CDU zu holen, hat ja nicht funktioniert. Die CDU wird also nur dann wieder echte konservative Politik in diesem Land durchsetzen können, wenn sie sich dem künstlich aufgebauten Popanz des linken Spektrums, der letztlich alles als rechtsradikal diskreditiert, was nicht linksextrem ist, nicht mehr beugt. Die Spalterei kommt doch von außen und soll letztlich das rechts-konservative Spektrum zersplittern. Bisher sind es nur zwei Parteien, die problemlos miteinander koalieren könnten, um rechts wieder die Mehrheit zu erlangen.
    Wenn das mit Distanzeritis aber so weiter geht, dann wird es nur noch schlimmer und das Lager links der Mitte wird mehr und mehr wachsen.
    Und ich frage mich gerade beim Kandidaten Otte, wieso jetzt der liberale Teil der AFD damit ein Problem haben will, denn Otte kommt doch eher aus dem wirtschafts-libertären Lager und ist kein harter Nationaler.
    Also wo ist das Problem?

    • Was und wer Rechts ist kommt immer auf die Ausgangsposition der jeweiligen Betrachter an.
      Füher galten Alle, oder fast Alle in der CDU als Mitte.
      Durch die Verschiebung der CDU doch erheblich nach Links durch Merkel galten und gelten heute viele dieser Leute die zu Ihren Einstellungen stehen und keine Wendehälse sind die Rattenfängern nachlaufen als Rechts / werden teiweise als Rechtsextrem eingestuft. Dies aber von Leuten die Entsprechend weit Links verotet sind. Das sollte man klar sehen. Rechts oder Links, so lange nach dem eigentlich Grundgesetz gesetzestreu ist in einer Demokratie aber vollkommen in Ordnung. Wird eine Sete jedoch ungebührlich verunglimpft uder gar verfolgt so entspricht das nicht mehr einer Demokratie bzw. dem Verhalten von Demokraten.
      Die Aufhebung des Extremenerlasses durch zu tolerante Demokraten war der Anfang, die Grundlage für die Zerrstörung der Demokratie in Deutschland
      Nun § 20 ?

  60. Die Kandidatur Ottes wird offenbar unter dem Gesichtspunkt diskutiert, ob sie der AfD oder der CDU gut oder schlecht tun würde oder ob seine Unterstützung mit der Parteiräson zu vereinbaren wäre.

    Diskutiert irgend jemand diese Frage unter dem Gesichtspunkt, was gut für DEUTSCHLAND wäre?

    • Prof.Max Otte ist, ganz unabhängig davon, welche Partei ihn vorschlägt, ein guter Kandidat, der das Amt des Bundespräsidenten in jeder Beziehung ausfüllen würde. Leider ist er im Fall, er steht zur Wahl, nur derjenige, der die zweitmeisten Stimmen erhielte.

      • Schon Köhler hat einigen der „Herrschaften“ nicht gepaßt, weil er Zuviel „Drauf hatte“ und mußte weg.
        Otte würde da noch extremer auffallen weil er vermutlich eher sagen würde was seine eigene Einschätzung ist.
        Was würde er wohl zur derzeitigen Wirtschaftspolitik in Deutschland und der EU als Bundespräsident z.B. sagen

  61. Mhh, ich als politisch Ungebildeter verstehe nun zwar nicht was hier der Grund für die unbedingte Nominierung eines CDU Mitglieds ist und warum es keinen AfD’ler geben kann/gibt oder warum es hier ggf. auch nicht ganz ohne Nominierung gehen kann. Doch was die AfD hier zeigt und von sich gibt, da kann ich mit Blick auf dieses Land und unserer Regierungs- und Altparteien-„elite“ nur sagen: ARMES DEUTSCHLAND!!!

    Mit dieser AfD ist so nicht mal mehr ein Fünkchen am Tunnelende zu sehen. Schade!

    • Das Amt des Bundespräsidenten sollte ein überparteiliches sein und einer der „Besten“ dieses Landes sollte es werden. Prof.Max Otte ist einer der Besten, intellektuell, weltoffen, gebildet, erfolgreich in seiner akademischen Laufbahn genau so wie in seinem Beruf als Unternehmer und Fondmanger. Dass es bereit ist für dieses Amt zu kandidieren auf Vorschlag einer Partei, dessen Mitglied er nicht ist, zeugt zudem von Mut und Risikobereitschaft, die in diesem Land selten geworden ist. Deshalb Hut ab vor Herrn Otte und Daumen runter für Herrn Meuthen, den ich einmal gechätzt habe, aber jetzt und seit einiger Zeit nicht mehr. Er ist ein Mann von gestern und sollte sich darum kümmern, einen stillen und geräuschlosen Abgang aus der Politik hinzubkommen.

  62. Maaßen droht, aus der Werte-Union auszutreten …

    Kennt jemand eine politische Gruppierung, die noch sinn- und wirkungsloser ist als diese ‚Werte-Union‘?

    Und überhaupt: was für Werte? Die, die es mal gab, haben doch Merkel und ihre Speichellecker längst ins Museum verfrachtet!

    ‚Werte-Union‘ … von dem Namen krieg‘ ich so langsam Pickel!

    • Ist das diese Union, von dem der CDU EU Bonze Brok sagte, sie gehöre wie ein Geschwür aus der Partei geschnitten und ihm ist nix passiert ?

      Jaaaa, diese Werte Union scheint mächtig Einfluss zu haben.

  63. Ich finde den Vorstoß gut.
    Bundespolitisch hat die AfD vorerst ohnehin nichts zu melden, ideale Gelegenheit, Fronten mal zu begradigen.
    Meuthen muß definitiv weg, „der Osten“ sich vereint positionieren, das wird dann auch Strahlkraft auf „den Westen“ haben.
    Hier in S-H wurde eine überaus fähige Politikerin, jaja, die „Fürstin“, ausgesondert – aber nie brachte irgendwer anders es auch nur halbwegs zu gewisser Prominenz.
    Höcke sollte in den Vorstand, Seyn-Wittgenstein wieder an Bord, ja zur JA und auch zur IB, und Rest der kläglichen Westverbände besser einfach in Versenkung versinken.

  64. Aua. Maximal blöd gelaufen.
    Der Dr. Freud kennt übrigens diese Art Streit. Er hat ihn einsortiert unter der Überschrift: Narzißmus der kleinen Differenz.
    Trost: Da der Dr. Freud nun auch schon ein dreiviertel Jahrhundert lang tot ist, kann man sehen: Dieses Problem hat die Menschen früher auch schon verrückt gemacht…
    PS
    Die AfD könnte ihren Bundesparteitag doch nach Frankreich verlegen? Das grenznahe Straßburg böte sich an! Oder nach Luxeburch!?- Wie wär’s mit Polen oder Tschechien? Warum nicht? – Das würde Wellen machen!

  65. Mir ist Max Otte, ganz unabhänig von den bekannten Auseinandersetzungen innerhalb der AfD seine mögliche Kandidatur betreffend, symphatisch. Otte ist ein grundsolider unabhängig denkender und agierender Geist, dazu weltoffen, erfolgreich in seiner akademischen und beruflichen Laufbahn. Meuthen ist ein Mann von gestern, er sollte sich zurückhalten und einen halbwegs würdigen Abschied von seinem Amt als zweiter Sprecher der Alternativen vorbereiten.

  66. Das ist mittlerweile nur noch Kindergarten! Die linke Seite hat keine Probleme mit der „ Mauerschützen-Partei“, da ist die SED weiterhin gut dabei. Am „ Gutmenschentum“ wird die konservative Seite mit großem Knall zugrundegehen!

Einen Kommentar abschicken