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Cancel Culture

Spotify löscht nicht nur Beitrag von Birgit Kelle

06.10.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Bei Streaming-Dienstleister Spotify hat die Cancel Culture offenbar eine feste Basis in der eigenen Belegschaft. Ohne Angabe von Gründen wurde ein Beitrag mit der Autorin Birgit Kelle gelöscht. Und ausgerechnet der höchst erfolgreiche Exklusiv-Partner Joe Rogan ist jetzt im Visier der eifrigen Mitarbeiter.

Wegen eines angeblichen Verstoßes gegen „Community-Standards“ hat der der in Luxemburg sitzende Audio-Streamingdienst Spotify einen Podcast des Portals „Achse des Guten“ mit der Buch-Autorin Birgit Kelle aus seinem Angebot gelöscht. Um welche Standards es ging und worin die Verletzung bestand, teilte das Unternehmen dem Portal nicht mit.

„An meiner Person dürfte es nicht gelegen haben“, sagt Birgit Kelle, „denn es gibt mehrere Angebote von mir auf Spotify“. Auch die achgut.com-Reihe „indubio“ ist sonst immer problemlos über Spotify gelaufen. Da Spotify auch auf Nachfrage die Löschung nicht kommentierte, kann Kelle nur vermuten, dass es am spezifischen Inhalt der Sendung liegt. In dem Podcast hatte Kelle über ihr neues Buch „Noch normal? Das läßt sich gendern!“ gesprochen. Der Titel der Episode heißt „Trans-Babies und Pubertätsblocker“.

Achgut.com stellte auf eine Anfrage klar, „daß in keiner Ausgabe von ‘Indubio’ jemals etwas vorgekommen ist, das auch nur entfernt unter Haßrede und Hetze fällt. Und es wird auch nicht vorkommen.“ Spotify habe nach dem Motto gehandelt: „Wir pfeifen auf Einwendungen. Wir machen uns sogar lustig über euch.“

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Möglicherweise steht der Fall Kelle bei Spotify in einem größeren Zusammenhang. „Offensichtlich säubert das Unternehmen gerade im Portfolio transkritische Töne“, vermutet Kelle. Kürzlich hatte der Dienstleister ein Gespräch des sehr erfolgreichen amerikanischen Podcasters Joe Rogan („The Joe Rogan Experience“) gelöscht, in dem es um dasselbe Thema ging, nämlich Kritik an der Transbewegung durch eine Buchautorin. Im Gegensatz zu Achgut veröffentlicht Stand-up-Comedian und Mega-Podcaster Joe Rogan mit einem 100-Millionen-Dollar-Vertrag seit kurzem exklusiv bei Spotify. 

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In den USA stand Spotify im Kreuzfeuer von LGBTTIQ-Aktivisten, die Medienberichten zufolge auch unter den Mitarbeitern vertreten sind. Spotify-CEO Daniel Ek musste sich in mehreren internen Konferenzen und in einer Betriebsversammlung vor seinen Mitarbeitern für Beiträge von Joe Rogan rechtfertigen, weil diese als „transphob“ empfunden wurden. Besonders kritisiert wurde sein Interview mit der Autorin Abigail Shrier über ihr Buch „Irreversible Damage: The Transgender Craze Seducing Our Daughters.“ 

Spotify-Mitarbeiter verlangten seitdem ein Veto-Recht vor der Freigabe von Rogans Podcasts. Und offenbar haben sie sich damit durchgesetzt. Anfang September verschwanden, wie Digital Music News berichtete, mehrere ältere Folgen von Rogans Podcasts, darunter Gespräche mit Alex Jones, Milo Yiannopoulos, Gavin McInnes, Owen Benjamin, Stefan Molyneux, und Charles C. Johnson.

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63 Kommentare

  1. Jedes offene System wird zwangsläufig von Kulturmarxisten unterwandert und zu ihren Diensten umgebaut. Egal ob Foren, Firmen, Universitäten oder sonstwas. Das sollte man mittlerweile gelernt haben.

  2. Dieses Verhalten von Spotify ist mir neu.

    Das ist bedauerlich, sowohl meine Frau als auch ich haben diesen kostenpflichtigen Service gerne genutzt.

    Da wir beiden jedoch diesen modernen, linken Bessermenschen-Faschismus zutiefst ablehnen, werden wir den Account umgehend kündigen. Das wird Spotify natürlich egal sein.

    Uns aber auch, wir können auch ohne Spotify leben und feuen uns einfach auf den nächsten Anbieter der unser Geld möchte. Wir können ohne Verlust auf diesen politisierten „Streamingdienst“ pfeifen.

    Wir lassen uns für unsere eigenes Geld nicht auch noch erziehen. Als zahlender Gast wollen wir es sein, die bestimmen. Das ist auch nicht verhandelbar. Wir leben genauso gut ohne Spotify, fraglich ist, wie lange dieses „Unternehmen“ ohne Kundschaft überlebt.
    Natürlich geben wir mit Freuden diese Skandalinformation über Spotify an undseren Freundeskreis weiter.

  3. Vielleicht ist es nur bei „meinem“ Spotify so. Ich kann Indubio überhaupt nicht mehr aufrufen, nicht nur die o.a. geführte Folge 62 ist verschwunden…
    Ist das noch bei anderen Nutzern so?

    • Kann ich nicht mehr überprüfen, habe bereits gekündigt.

    • In der App auf dem Notebook (hier Apple) geht es. Höre gerade Folge 62. Es ist Vorsicht geboten, technische Probleme nicht mit „inhaltlichen“, möglicherweise zensorischen zu verquicken. M.W. hat Spotify bei den Podcast den File-Indetifier geändert, was auf verschiedenen Ebenen zu Problemen führt. Mir ist das aufgefallen, als ich keinen Spotify-Podcast mehr (direkt) über die HiFi hören konnte. Über den Umweg Airplay geht es.
      Allerdings ist bei mir auch indubio aus der Übersicht verschwunden. Über die Suche erreiche ich den Podcast aber. Folge 61 „Trans-Babies und Pubertätsblocker“ bleibt aber weiterhin geblockt (Spotify kann dies derzeit nicht abspielen. …). Darüber habe ich mich förmlich bei Spotify beschwert.

  4. Auch ein Grund weshalb ich meine Podcasts über einen gewöhnlichen Podcatcher direkt auf das Smartphone ziehe.
    Allwedings halte ich den Boykott von Spotify und Konsorten, den hier einige vollmundig ankündigen, für den falschen Weg.
    Warum merkt hier niemand das uns nur Ziele und Feindbilder präsentiert werden, an denen wir uns abarbeiten sollen ?
    Wir müssen endlich an die Leute ran, die uns gegeneinander aufhetzen, dass ist der Schlüssel gegen die Stripenzieher und lupenreinen Faschisten.
    Wir sollen uns bekämpfen, damit sie weiter unbehelligt ihre Verbrechen begehen können.
    So haben das schon die römischen Kaiser gemacht.
    Ein Medienboykott spielt denen doch auch nur in die Hände, denn ohne Zuschauer, Zuhörer und Gegenstimmen, verschwinden bald auch die Angebote.

  5. Ich habe Spotify gelöscht. Ein paar Mausklicke und gut ist.

  6. Wer löscht wird gelöscht. Das muss die klare politische Botschaft an die Unternehmen sein, die die Informations- und Meinungsfreiheit nicht achten und verteidigen. Wer sein Unternehmen politisch ausrichtet, vom Übermittler zum Vorkoster wird, verlässt damit auch den geschützten Bereich des Marktes, soweit er überregionale Bedeutung besitzt oder in der Region marktbeherrschend ist. Ein Medienunternehmen ist kein Bäcker und sollte auch nicht so behandelt werden. Die Kommunikationskanäle der Bürger müssen für alle politischen Denkrichtungen offen bleiben. Das ist ausnahmsweise sogar eine Aufgabe, die der Staat und seine Gerichte wahrnehmen müssen, was derzeit nicht ausreichend geschieht: Nicht Einschränkungen der Freiheit stehen auf der Tagesordnung, sondern deren Ausbau und Garantie.

  7. In keinem anderen Land wird soviel auf facebook, bei youtube, twitter und nun auch bei spotify gelöscht wie in Deutschland. Nicht bei Erdogan, nicht bei Putin und auch nicht bei Lukaschenko. Nein, auch hier ist unsere beliebte Kanzlerin einsame Spitze. Agitation und Propaganda war, ist und bleibt immer IHR Ding!

  8. Auf meinen Apple-Geräten finde ich indubio unter der podcast-app.

  9. Mein Kommentar weiter unten ist falsch, ich hatte spotify mit soundcloud verwechselt.

  10. Spotify löscht? Und zwar begründungslos? Löscht Spotify!

  11. Nicht doch, er darf freiheitskämpfen und aktivieren!
    Terroristen sind immer nur die anderen.

    • Richtig: Terrorist ist man nur, solange man verliert.

  12. Die bewirken mit ihrem LGBTXYZ-Gedöns doch nur das absolute Gegenteil von dem, was sie wollen: Früher war mir völlig schnuppe, wer mit wem was unter welcher Decke machte, inzwischen bekomme ich Schnappatmung, wenn ich es bloß höre, und kann jeden verstehen, der sich so wen z. B. nicht in die Firma oder als Mieter holt – gibt am Ende bloß Schwierigkeiten …

  13. Ich verstehe nicht, warum man sich auf Spotify tummeln muß. Ich kenne die Plattform als Veröffentlichungsraum für Leute, die eigene Musik hochladen wollen und solche, die das gerne hören wollen, auch als kostenlose Variante. Macht man das, weil man dann bessere Rankings bei Google bekommt? Ich höre das immer über die Website von achgut.

    • Leider geht das nicht, wenn man im Auto unterwegs ist und wie ich den ÖRR boykottiert. Darum war Spoti eine gute Alternative.

  14. Wer sich für klassische Musik interessiert, dem empfehle ich den sehr gut kuratierten Streamingdienst IDAGIO. Spotify braucht man nicht wirklich.

  15. Ein Glück dass ich Spotify nicht habe. Da lobe ich mir Unternehmer wie Dietrich Mateschitz (Red Bull). Der hat die betreffenden Mitarbeiter, die meinten sein Unternehmen unbedingt vor den BLM Karren spannen zu müssen, kurzerhand gefeuert. Ich persönlich achte in letzter Zeit sehr auf derartiges Verhalten und meide oder bevorzuge dementsprechend Unternehmen. Politik hat in Unternehmen nichts zu suchen.

    • Auch dem Mateschitz sein Servus.TV ist derzeit der einzige Fels in der TV-Brandung wenn es kritische Berichterstattung zu Klima oder Corona geht.
      Zum Glück gibt es solche unabhängigen Leute noch. Noch!

    • @Jerri – ich habe mittlerweile auch eine Liste im Handy, auf welche genau solche Unternehmen wie Spotify, Adidas und Co kommen.
      Welche die im vorauseilenden Gehorsam bei dem ganzen BLM & Rassismus Blödsinn mitmachen

  16. Ok, „Spotify“ kenne ich nicht, brauche ich auch nicht – das Buch von Frau Kelle habe ich mir dafür soeben über TE bestellt.

    Zensur? – **
    Korrektur: „Hauch wech“ war natürlich falsch, sorry, sollte heissen „Hau wech'“

    „Per aspera ad astra“ oder heisst es umgekehrt?
    Ansonsten die Bestellung halte ich aufrecht.

  17. Den Betreibern geht es in erster Linie um Wachstum und Gewinne – die Nutzer sind lediglich Mittel zum Zweck und bei den Inhalten wählt man im Zweifelsfalle den Weg des geringsten Widerstands, denn juristischen Auseinandersetzungen kosten Zeit und Geld.

    Die einzige Lösung bleibt der Aufbau alternativer Angebote, mit Sitz in Russland oder einem anderen Land, das sich nicht von den Vorgaben westlicher Staaten beeindrucken lässt.

    • Und wie greift Otto-Normal auf einen russischen Server zu, wenn die regierenden „Anti“Faschisten das nicht wollen?

  18. Ich habe immer mehr den Eindruck: man bastelt wieder an einer Diktatur auf europäischem Boden. Das Vokabular der Protagonisten und dasAuftreten der Hilfstruppen lassen keinen anderen Schluß zu.

    • Söder gibt ja offen zu, dass er der Bevölkerung gegenüber die ‚Zügel anziehen‘ will und Spahn sprach letztens von einem verschärften ‚Quarantäne Regime‘.
      Das war zwar beides in Zusammenhang mit Corona, aber zeigt wie auch die verbalen Hemmschwellen der Politiker nach und nach schwinden.

  19. Schon ganz schön heftig…die Zensur nimmt flächendeckend zu….dort wo die „Herrschenden“ Zugriff haben, lassen sie löschen, veröffentlicht man nicht oder streicht man einfach….fragt sich nur wann dann auch die „alternativen Portale, Foren und Veröffentlichungsmöglichkeiten“ betroffen sein werden….sprich letztendlich andere Meinungen nicht nur nicht erwünscht sein werden….sondern verboten sind. Weit ist es nicht mehr bis dahin.

  20. Diese verdammten Wirrköpfe unterwandern schon seit Jahren das gesamte IT Business.
    Kein Wunder, das Internet hat das Fernsehen als meinungsmachende Maschine Nr 1 locker überholt.
    Wer seinem (un)geistigen Dünnpfiff in die Köpfe der Menschheit hämmern will, der muss also zusehen, dass er, sie oder es 😉 die volle Kontrolle über sämtliche Kanäle mit entsprechender Reichweite bekommt.
    Viele IT Firmen reagieren darauf doch recht hilflos. Man schaue z.B. auf das absurde Possenspiel, dass sich derzeit bei Ubisoft abspielt.
    Wie man mit infiltriertem politischen Aktivismus hingegen richtig umgeht, zeigt Red Bull.

  21. Sollen sie doch löschen, die Spotifys, Youtubes und Facebooks. Je mehr sie löschen umso mehr graben sie sich selbst das Wasser ab, umso größer wird die Chance für alternative, liberale, digitale Angebote. Im Endergebnis werden sie sich selbst löschen. Im digitalen Zeitalter lassen sich unerwünschte Meinungen nur eine sehr beschränkte Zeit lang unterdrücken. Nicht nur das Leben, auch die Meinung, findet einen Weg.

    • Ich geb Ihnen mal einen Daumen hoch für Ihren Traum, Sie Romantiker.
      You Tube und Facebook (Instagram, WhatsApp) wachsen weiter. Die Netzwerkeffekte sind gewaltig, da kommt nix Neues mehr hoch. Und wenn, wird es zeitig aufgekauft.
      Und wenn es aus China kommt, hat es seine eigene Agenda schon im Gepäck.
      Glauben Sie, die Menschen sind so politisch interssiert, dass sie scharenweise in neue Netzwerke abwandern, wo nur ein paar Dutzend „Nazis“ drinsitzen?

      • Ach, Alexis, ich geb Ihnen auch mal einen Daumen hoch, auch wenn Ihre Meinung konträr zu meiner steht.

        Youtube nutze ich, um mich nostalgisch an Humble Pie und Johnny Winter zu erinnern. Was auf Spotify und Facebook und deren Ablegern abläuft, entzieht sich meiner Kenntnis. Die nutze ich nicht.

        M.E. steht das digitale Tor weit offen. Sollten Sie aber mit Ihrer Ansicht richtig liegen, könnte ich nur sagen: Jede Einschränkung der Meinungsfreiheit, jede Löschung eines Beitrages, jede Verunglimpfung wegen Veröffentlichung „einer falschen Meinung“, hätten sich die Eingeschränkten dann wohl verdient. Da gibt es auch kein Mitleid(en) von mir.

  22. Die „cancel culture“ geht von einzelnen Personen aus, die sich dann hinter Organisationen verstecken.

  23. Der Wahnsinn bahnt sich seinen Weg. Radikale Betroffenheits- und Empörungsspezialisten (Mitarbeiter Spotify) diktieren dem CEO was veröffentlicht werden darf und was nicht.

    Ich habe meinen Spotify-Account heute morgen sofort gelöscht. Leider konnte man keine Gründe für die Löschung angeben. Ich hätte sonst „ZENSUR“ genannt. Spotify kann weg, ebenso wie Adidas oder andere Unternehmen die sich diesem irrlichternden Zeitgeist anbiedern.

  24. So, direkt mal Spotify gekündigt! Ich kann auch zensieren. Furchtbar, in was für Zeiten wir leben! Man muss seinen Kindern jetzt erklären, was es zu den widernatürlichen Paarungen von Schwulen und Lesben jetzt noch alles gibt und innerlich überkommt einen nur noch Ekel über diese – mMn – perversen Auswüchse. Hinzu kommt, das mir diese Gruppen ihre Existenz regelmäßig aufs Butterbrot schmieren müssen und „Toleranz“ und Rücksichtnahme von mir einfordern obwohl ich gar keine Berührungspunkte mit sowas habe oder gar haben will. Ich will diese Subjekte, die auch noch verschwindent geringe Minderheiten sind, weder respektieren noch mein Leben zu deren Gunsten ändern. Ich toleriere, das es solche Individuen gibt- aber meinen Respekt nötigt man mir nicht ab, den muss man sich verdienen! Und wenn diese Dinger jetzt in die Vollen gehen und Zensur nach Gutsherrenart vollführen, dann ist es mit meiner Toleranz auch nicht mehr weit. Das sollten Firmen generell bedenken. Das sortiere ich aus. Ich verstehe auch keine Werbung, wo Farbige in den Spots untergebracht werden. Das fängt bei Kosmetik an und hört bei Autos auf. Warum sollte ich noch was kaufen, was offenbar gar nicht mehr für mich gemacht ist? Ich habe Amazon nach den Muslim-Spots den Rücken gekehrt, ich hab die Telekom gekündigt und auch Mercedes werde ich nicht mehr kaufen. Ich will weder BLM noch schwule oder lesbisch gebrandete Produkte kaufen oder unterstützen denn meine Kultur ist klassisch-konservativ und abendländisch. So wie bei hoffentlich noch vielen Menschen in Deutschland.

    • & Olaf W1 – Danke für deinen Betrag. Genau meine Meinung

    • Der klassische Effekt von zu viel aufdringlicher „Werbung“.
      Ab einem gewissen Punkt wird das Anliegen so penetrant und nervig, da dreht sich die vorher vielleicht noch vorhandene Toleranz ins Gegenteil.
      Man bekommt keine tolerante und liberale Welt, wenn man sie permanent mit brachialer Wucht einfordert.
      Leben und leben lassen erfordert, dass man auch die leben lässt, die mit bestimmten Anliegen anderer eben nichts zu tun haben wollen.

  25. Es lohnt nicht (mehr). Die Versuche, mittels Fragen oder auch Angeboten zum Gespräch zu retten, was nicht mehr zu retten ist, sind inzwischen ruehrend, aber aussichtslos. Es gilt zu erkennen, was ist. Weder die therapiebeduerftigen Verpeilten, noch Opportunisten oder gar die dahinterstehenden Interessenvertreter sind erreichbar. Aus deren Sicht uebrigens auch durchaus nachvollziehbar und konsequent. Man versuche, Abhängige oder Mafiosi durch Vernunft zu heilen bzw. zu bekehren. Konsequentes Ignorieren einerseits und schonungslose Offensive andererseits, aber bitte keine auch hier durchschimmernde Verteidigung, Rechtfertigung, Erklärung oder gar Entschuldigung. Gegenüber diesen Typen oder Organisationen gibt es absolut nichts, wofür Dergleichen angebracht waere. Wie schon der „Duke“ wusste, wird das von der Gegenseite lediglich als Zeichen von Schwäche oder Bestätigung der eigenen Ideologie betrachtet. Nicht ueber das Stöckchen springen, es wird nur immer hoeher aufgehaengt. Entweder zerbrechen oder ignorieren und angemessen unter Demaskierung attackieren. Fuer konservative Rechtsglaeubige bis zum bitteren Ende aber nahezu unmoeglich.

  26. Wer die Medien beherrscht, beherrscht die Meinungsbildung. Die „Bösen“ werden mundtot gemacht. Wer der/die Böse ist, legt der Herr Spotify oder Onkel Gugel oder die Amazone fest.

    Die Freiheit der Meinbungsäußerung findet ihre Grenze nicht mehr an der Gewaltbereitschaft, sondern an europäischem Ermächtigungs-„Recht“. Es liegt allein am vorauseilenden Gehorsam gleichgeschalteter Gesinnungstäterinnen, den Zugang zu digitalen Medien zu gestatten oder zu versagen.

    Es ist der falsche Weg, Digitaldienstleister für die Zensur der Inhalte verantwortlich zu machen oder gar ihnen auch nur das Recht dazu zu geben. Die haben nur sicherzustellen, dass jeder, der den Dienst nutzt und für die Nutzung zahlt, gesehen und gehört wird. Dazu eine Impressumspflicht, Sperrung nur bei gefälschtem Impressum oder offenem Gewaltaufruf. Ende Gelände. Meinungsfreiheit gilt immer, oder sie gilt nirgends. Selbst wenn Haß in den Augen Mancher keine Meinung sein mag – zu vermeiden ist er durch kein Verschweigen und kein Verbot der Welt. Schön wär’s, aber so isses nun mal. Das ist auszuhalten.

    Eins glaube ich fest: im Paradies gibts kein Internet. Und das ist auch gut so.
    C.c. esset enim temporis mutantur

  27. Darüber las ich bereits in anderen „alternativen“ Medien. Die Folge war, dass ich mich bei Spotify abgemeldet habe. Auf Zensur reagiere ich allergisch. Es gibt noch andere Streaming-Dienstleister.

    • Ja, zum Beispiel das gute alte Radio. Man bezahlt es ohnehin. Die Vorteile des Streamings habe ich nie verstanden, die Leute kaufen noch mal etwas, was schon „in der Luft“ und bezahlt ist.
      Dieser Marketingtrick mit „MEINE Musik“ ist doch einfach nur schlecht. Was man mit „DEINER Musik“ macht, wenn sie nicht mehr PI ist, sieht man ja jetzt. Das passiert beim Radio natürlich auch, aber man zahlt eben nicht extra dafür.

      Suchen Sie sich einen Sender mit einer guten Musikredaktion, dann kann man Streamingdienste sämtlich kündigen.

      Nebenbei sind Podcasts im Gegensatz zu Videos recht datensparsam. Die kann man zur Not selbst hosten.

      • Auf die Vor-und Nachteile von Streamingdiensten möchte ich hier gar nicht eingehen, die liegen für einen technikaffinen Zeitgenossen (extra alte und richtige Schreibweise) auf der Hand. Besonders die Vorteile. Das „gute alte Radio“ wurde mir mit den Jahren zur ideologisch. Man findet keine Sender mehr, die keine Regierungspropaganda zwischen den Musikbeiträgen verbreiten. Zumal nicht genehme Interpreten, aus einseitigen ideologischen Gründen, gar nicht nicht mehr gesendet werden. Zum Bsp. ein bekannter Alpenrocker. Das ging mir auf den Senkel.

  28. Vor allem scheinen drei Prozesse „im medialen Leben“, aber nicht nur dort, bewusst gesteuert überhand zu nehmen. Die totale Verblödung, der vorauseilende Gehorsam sowie die Diktatur im allgemeinen und die Gesinnungsdiktatur im besonderen.

  29. Das ist doch einfach eine ungute Sache mit solchen Makeln auf die Welt zu kommen, denn auch die Natur vergallopiert sich öfter mal, warum wissen wir nicht, vorgesehen war es auf jedenfall nicht, denn die Mehrheit ist ja normal ausgestattet und sollte es zu schätzen wissen, was aber nicht heißt, daß man den anderen einen höheren Stellenwert einräumt, denn damit müssen sie selbst fertig werden, was ja schon schwierig genug ist für die Betroffenen und wenn man sich an allgemein geltende Regeln, auch in dieser Frage hält ist es doch in Ordnung, darüber hinaus ist es weder ein Politikum noch eine Krankheit, es ist einfach anders und sollte toleriert werden, mehr aber auch nicht.

  30. Die Demkratie und Rechtsstaatlichkeit befindet sich in einer existenziellen Krise. Wie in vielen anderen Lebensbereichen wird Rechtsstaatlichkeit durch Willkür ersetzt. In unserem Land begann diese Entwicklung bereits vor der Merkel Ära, aber erst unter Merkel wurde die Willkür derart rasant verbreitet.

  31. Naja – um die Trangender-/LSBQT-Szene braucht man sich nicht mehr lange Sorgen zu machen. Wenn unserer muslimischen Freunde in ein paar Jahren am Ruder sind, erledigt sich die Sache, wie weilandt im Iran, ganz von allein. Und ich glaube der (heute immer gern vorgebrachte) Verweis auf die angebliche Homo-/Transfreundlichkeit in der islamischen Geschichte wird da auch „nicht hilfreich“ sein.

    • Also ich würde so einer fröhlichen Steinigungstruppe nix von Homo-/Transfreundlichkeit des Islam erzählen, sonst steh ich ruckzuck neben dem Homo.
      Muss nicht.

      Nehmen wir es also mit Humor.
      Mich regt es sowieso längst nicht mehr auf, wenn ein Homo von Kulturbereicherern um eine Erfahrung bereichert wird. Genauso, wie es mich höchstens amüsiert, wenn eine Willkommenskultur-Göre ein afrabisches Gruppenwillkommen erleben darf.

      Bestellt und geliefert. Wie man sich bettet, so liegt man. Des Narren Wille… usw.

    • Bis dahin werden die sich noch jede Menge Sonderrechte als „Opfer“ gerieren.

  32. Konsequent die Accounts bei solchen Anbietern löschen und das auch öffentlich machen. Wer sich an ideologischer und zeitgeistlicher Zensur beteiligt, sollte zukünftig strikt gemieden werden. Ich habe meine Accounts bei Facebook, Instagram, YouTube, Amazon und GMX bereits mit einem entsprechenden Hinweis gelöscht. Leider sind aber nicht alle so konsequent und unterstützen diese Praktiken durch Teilnahme auch weiterhin.

    • Zeitschriften, Gewerkschaften, Tempel, Berufsverbände etc. nicht vergessen – kaum zu glauben, was man alles nicht braucht, und spart auch Geld.

  33. Ohne wenn und aber müssen wir von einer Diktatur in Deutschland sprechen.
    Das Hauptmerkmal einer Diktatur ist die geistige Zensur.

    Zwar, die Zensur all jener Stimmen die mediale Reichweite haben.
    Was Hinz und Kunz am Stammtisch sagen interessiert keine Sau, weil keine mediale Reichweite, das war schon in den sozialistischen Diktaturen so.
    Deswegen sagt schon Lenin: „Die presse ist eine Waffe im politischen Kampf.

    Deren Mittel und Methoden sich immer dem technischen Fortschritt der Informationsverbreitung angepasst haben.

    Nun aber sind die ÖRR verkommen zu Instrumenten der Parteipropaganda und der Parteiarbeit der Regierungspartei.

    Denn auf Kosten der Allgemeinheit der GEZ-Zahler werden da die Interessen nur einer Partei promotet. Die vom GG vorgesehene verfassungsrechtliche „politische Meinungsbildung“ findet so nicht mehr demokratisch statt, sondern einseitig diktatorisch.
    Zu 80% der Nachrichten und Erwähnungen im ÖRR galt der CDU und der Person Merkel.
    Eine typisch DDR-STASI-sozialistische Medienlandschaft.

    Das ist verbotene Parteienfinanzierung. !!!

    Warum wählen Menschen eine bestimmte Partei?
    Nein, nicht wegen deren Arbeit oder Parteiprogramm, denn das kennen 99% der Menschen gar nicht. Menschen wählen keine Partei, sondern das „mediale Bild“ einer Partei.

    Die freien Medien haben schon längst die Macht der Deutungshoheit und die mediale Reichweite früherer Zeiten verloren, ersetzt durch ÖRR und private Plattformen im Internet.
    Das genau ist nun nicht die verfassungsrechtliche Aufgabe des ÖRR.
    dieser war gedacht als neurale Grundversorgung mit Nachrichten des öffentlichen Lebens.

    • „war gedacht als neurale Grundversorgung mit Nachrichten des öffentlichen Lebens.“

      Ein unfassbar dummer Gedanke!!

      Das Ergebnis, wenn die Herrschenden neutrale Presse zulassen, ist doch klar: Sie herrschen bald nicht mehr.

      Die Konservativen sollten es wissen. Man ließ sich einst auf den „herrschaftsfreien Diskurs“ ein, jetzt wird man gecancelt.

      DEN dummen Fehler machen die Linken nicht, egal wie blöde sie sonst sein mögen.

    • „Warum wählen Menschen eine bestimmte Partei?“
      Weil Papa die gewählt hat oder weil Papa die gerade NICHT gewählt hat oder weil die in der Peer Group gerade angesagt sind.
      Merke: Die Masse ist weder denkfähig noch denkwillig. War sie nie, ist sie nicht und wird sie auch nie sein.

  34. Bei den „Trans“-Aktivisten aus den USA gehe ich mittlerweile davon aus, dass es sich überwiegend um keine Transsexuellen handelt. Ich kaufe denen ab, dass sie glauben, Trans zu sein, allerdings liegen deren Probleme ganz wo anders und sie lassen sich sicher nicht mit selbstverabreichten Hormonen sondern nur mit Psychopharmaka lösen, eine medizinische Versorgung die den Namen auch verdient vorausgesetzt, die ja aber in den USA fehlt.

    Deshalb sollte es keinen auch verwundern, wie diese Leute agieren. Es sind eben keine vernünftigen Personen. Sie brauchen Hilfe ja. Aber nicht unbedingt die, die sie sich wünschen würden, weil die Ursachen für den Wunsch das Geschlecht zu ändern ganz wo anders liegen.

  35. Tja, ich wusste schon zuvor dass Spotify von Extremisten kontrolliert wird, deshalb überrascht es mich gar nicht. Als ich kürzlich mein Smartphone Abo verlängert habe, fragte mich der Kundenberater ob ich gleich noch ein Spotify Abo mit abschliessen wolle. Da musste ich dann laut lachen, der Typ dachte wohl ich sei verrückt, aber ich weiss schon wieso ich das abgelehnt habe. Die richtige Massnahme wäre ein Gespräch mit den Mitarbeitern gewesen, mit dem Hinweis auf die Meinungsfreiheit. Falls ihnen das nicht gepasst hätte, hätten sie ja immernoch kündigen können. Stattdessen gibt man diesem Zensurwahn nach. Die Folge wird hoffentlich „get woke, go broke“ sein, wie man das schon öfter gesehen hat.

  36. Man muss sich wirklich schon die Frage stellen ob diese „Communitybetreiber“ so viel Angst vor den Zensurgesetzen haben, oder ob sie vielleicht eher selber nicht mehr ganz bei Trost sind. Ich glaube eher letzteres. In Anlehnung einer marxistischen Parole: „Gendergestörte aller Sprachen vereinigt Euch…“ So viel Stumpfsinn ja wirklich nicht mehr zu fassen.

  37. Was ist das für eine kranke Welt, in der Transmenschen und Homosexuelle auf einen Sockel gehoben werden und Kinder aus gewöhnlichen Familien als notwendiges Übel hingenommen werden! Natürlich dürfen Transmenschen und Homosexuelle nicht diskriminiert werden, aber man darf sie doch nicht als Leitbilder einer Gesellschaft installieren. Das hat überhaupt nichts zu tun mit dem jeweils individuellen Menschen, sondern mit der Gesellschaft, die ohne Kinder zugrunde geht.

  38. Chris Ares, patriotischer Rapper aus Deutschland (sicher kein Highlight der Musikgeschichte, aber einer mit klaren Worten), wurde auch von Spotify verbannt. Bei Tidal ist er auch nicht zu finden. Alles linke Plattformen, kann man knicken. Netflix ist es auch. Bald gibt es keine Alternative mehr zu den ÖR. Nur noch die gute, alte Schallplatte.

  39. Leider ist mittlerweile der gesamte Podcast Indubio nicht mehr aufzurufen.

  40. „Spotify-Mitarbeiter verlangten seitdem ein Veto-Recht vor der Freigabe von Rogans Podcasts. Und offenbar haben sie sich damit durchgesetzt.“

    Warum setzt sich nicht der Chef durch? Bei der CDU setzt sich komischerweise immer die (wirkliche) Chefin durch. Gerade bei Privatunternehmen ist es schwer vorstellbar, dass sich Mitarbeiter gegen den Willen des Chefs durchsetzen.

  41. Was sagt uns das? Podcasts auf Spotify sind nur noch mit Vorsicht zu genießen. Es handelt sich bei diesen höchstwahrscheinlich nur noch um den Mitarbeitern genehme.

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