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"Dreist gelogen"

Spiegel im Urlaub, Dreyer von nichts gewusst

10.04.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Malu Dreyer (SPD) hat vor dem rheinland-pfälzischen Untersuchungsausschuss zur Ahr-Flut gesprochen. Dass da eine Katastrophe auf ihr Land angerückt sei, will die Ministerpräsidentin nicht gewusst haben - und ihre Ministerin ist danach in Urlaub verreist. Für vier Wochen.

Das Urteil des TV-Meteorologen Jörg Kachelmann fällt eindeutig aus: „In zivilisierten Gegenden der Welt wären die MinisterpräsidentIn sowie die Innen- und UmweltministerInnen zurückgetreten“, schreibt er auf Twitter. Die Untersuchungsausschüsse zur Flutkatastrophe hätten dazu geführt, dass er „sämtlichen Respekt vor allen beteiligten und führenden PolitikerInnen verloren habe“.

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Kachelmann gehörte zu den unabhängigen Experten, die im Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe ausgesagt haben. Welche Katastrophe da dem Ahrtal bevorsteht, hätte den zuständigen Behörden spätestens am Vormittag des 14. Juli klar sein müssen, sagt Kachelmann. Doch danach gab das von Anne Spiegel (Grüne) geführe Umweltministerium noch eine Pressemitteilung heraus, dass alles nicht so schlimm werde. Ihr Staatssekretär Erwin Manz (Grüne) erfuhr kurz darauf vom zuständigen Umweltamt, dass diese Mitteilung eine gefährliche Falschmeldung gewesen sei. Doch er entschied sich, eine Korrektur auf den nächsten Tag zu verschieben. Spiegel ging Essen und beantwortete keine Mails und Anrüfe mehr.

POLITIK- UND STAATSVERSAGEN
Es war Zeit zur Evakuierung vor der Katastrophe an der Ahr
Während die Veganerin Spiegel ihr Essen genoß, starben im Ahrtal die Menschen. Wenig überraschend, wie Kachelmann vor dem Ausschuss sagt: „Eine Flut kommt nie plötzlich.“ Sie sei die Folge von stundenlangem Regen. Alle Wettermodelle hätten schon mehrere Tage im Voraus gesagt, was sich da im nordwestlichen Rheinland-Pfalz anbahne: Niemand hätte sterben müssen, wenn richtig gehandelt worden wäre, sagt Kachelmann. Doch Spiegel pflegte ihre Work-Life-Balance, während im Ahrtal 134 Menschen starben.

Wetterdienste und Meteorologen hatten rechtzeitig gewarnt

Kachelmann steht mit seiner Aussage nicht alleine da. Der Hydrologe Jörg Dietrich sagt ebenfalls, dass das Ausmaß der anstehenden Katastrophe schon 24 Stunden vor Spiegels Pressemitteilung feststand. Die hatte sich aber nur darum gekümmert, dass im Text ordentlich gegendert wird: „Campingplatzbesitzer:innen“. Gewarnt wurden laut Dietrich nur Menschen, die bis zu 50 Meter neben dem Fluss wohnten – eine Sperrzone von 500 Metern wäre aber notwendig gewesen. Alle Daten seien da gewesen, sagt auch der Diplom-Meteorologe Bernhard Mühr: „Der Deutsche Wetterdienst hat frühzeitig und sachlich richtig gewarnt.“ Der Meteorologe Sven Plöger sagt ebenfalls, dass er rechtzeitig gewarnt habe.

KEINE ENTSCHULDIGUNG BEI OPFERN
Familienministerin Spiegel versucht, die Flut-Affäre auszusitzen
Warnungen vom Wetterdienst, von anderen Meteorologen, vom eigenen Umweltamt… Malu Dreyer (SPD) hat trotzdem von alledem nichts gewusst. Sagt die Ministerpräsidentin zumindest: „Das Ausmaß der Flutkatastrophe an der Ahr war am Mittwoch, dem 14. Juli, noch nicht abzusehen“, lässt sie den Untersuchungsausschuss wissen. Ihr Innenminister Roger Lewentz (SPD) sagt das Gleiche. Am Tag nach der Flut hat sich, das entsprechende Protokoll liegt vor, Spiegel Sorgen gemacht: Um ihr Ansehen, um das richtige „Wording“. Da Dreyer und Lewentz im Gleichschritt aussagen, lässt das vermuten, dass sie ein passendes Wording entwickelt haben. An einen Rücktritt wie den von Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) in Nordrhein-Westfalen denken Dreyer und Lewentz nicht.

Stattdessen schubsen sie die Einsatzkräfte vor Ort vor den Bus: „Mir lagen überhaupt keine Informationen darüber vor, dass die Behörden vor Ort ihre Aufgaben nicht sachgerecht erledigen würden“, sagt Dreyer. Der zuständige Staatssekretär Randalf Stich (SPD) drückt es so aus: Man „konnte davon ausgehen, dass der zuständige Katastrophenschutz vor Ort aktiv ist“.

Das politische Gewissen von Spiegel und Co. scheint nicht belastet zu sein

Zurückgetreten ist wegen der Flutnacht der damalige Landrat in Ahrweiler, Jürgen Pföhler (CDU). Ihm wird vorgeworfen, seine Aufgaben vernachlässigt und sich stattdessen um seinen eigenen Besitz gekümmert zu haben. Gegen Pföhler und einen Mitarbeiter ermittelt die Staatsanwaltschaft Koblenz. Ihre Ministerpräsidentin und deren Kabinett lässt die Staatsanwaltschaft aber außen vor.

ZEITUNGSBERICHT:
Mainzer Landesregierung handelte trotz Warnungen vor Flutkatastrophe nicht
Das politische Gewissen von Spiegel, Manz, Lewentz und Dreyer scheint nicht belastet zu sein. Doch ihre laut Experten katastrophale Krisenkommunikation hat sich verheerend ausgewirkt: So wurden Menschen in einem Behindertenheim nicht informiert. Als die Flut kam, waren sie wehrlos. Die Evakuiierung setzte zu spät ein. Die Wehrlosen starben, während Manz meinte, es reiche auch, erst einen Tag später über die Presse zu informieren. Doch die Hausaufgaben hat die rheinland-pfälzische Politik bereits im Vorfeld nicht gemacht – der Krisenstab konnte in der Flutnacht gar nicht kommunizieren. Er konnte auf kein taugliches Handynetz zurückgreifen. Immerhin. Der Krisenstab habe einen Beamer gehabt, sagte Lewentz.

134 Menschen sind an der Ahr gestorben. Anne Spiegels Jahresurlaub indes nicht. Den trat sie nur zehn Tage nach der Todesnacht an. Einmal unterbrach sie ihn. Für einen PR-Termin. Sie brauche jetzt gute Bilder, wusste ihr Team schließlich schon an dem Morgen, als die Menschen an der Ahr vor den Trümmern ihrer Existenz stande. Doch bevor Spiegel in Urlaub flog, gab sie noch ein Pressestatement. Sie mag nicht in der Lage sein, Krisen zu managen oder politische Verantwortung zu übernehmen. Aber Wording kann Spiegel: „Mir ist das Herz schwer.“

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89 Kommentare

  1. echt schade, dass sie geht… aber nichtsdestotrotz auch dieses Dilemma hat zwei Seiten, jetzt hoffe ich auf Tessa als neue Ministerin
    und ich hoffe, dass die arme Anne auch noch rechtlich belangt wird

  2. Die ganze Geschichte von Versäumnissen und Behördenversagen im Ahrtal ist an sich schon widerlich, was die politische Elite der Altparteien jetzt aber noch ausrollt, verhöhnt die 134 Opfer noch zusätzlich.
    Rhrinland Pfalz ist ein politscher Moloch, nur Gesinnung, keine Verantwortung, Schachern, kassieren und abwälzen.
    Kein Wunder ist, daß auch der SWR so arbeitet – bei der moralischen Verkommenheit der politischen Taktgeber muss der Staatsfunk nachziehen.

  3. Ich als Nordlicht wusste über den YT-Kanal Kai Zorn schon 3 bis 4 Tage vor der Jahrhundertflut bescheid: „Geht nicht in die Keller. Da kommt ihr nicht mehr raus.“ Sagenhaft, dass man per Zufall so viel besser informiert ist als komplett alle Politiker. Jetzt muss nur noch aufgeklärt werden, wieso die Talsperren nicht geleert wurden. Achja, es wusste ja keiner Bescheid … Klar dass die Spiegel bleibt. Sind ja nur 134 und sie hat persönliche ProblemInnen gehabt.

  4. Das ist die Überschreitung des Peter-Prinzips kombiniert mit dem Fehlen quotentauglichen Personals in den Parteien.
    Als Umweltministerin in RP überfordert (bereits vor der Flut, deshalb ja sowas von urlaubsreif … schluchz) und dann trotzdem noch eins rauf. Und immer auf bella figura achten und „abbinden“ nach Regieanweisung nicht vergessen.

  5. „Persönliche“ Gründe sind viel zu unspezifisch. Sie hat familiäre Gründe angeführt. Noch genauer Krankheit und Kinder. Mitleid und Kindchenschema in Bezug auf ihre Kinder und sie selbst werden bespielt.

    Und dann noch habe ich nicht gewust. Was im Klartext heisst, andere sind verantwortlich. Heitzutage ein typisches Verhalten bei Vorgesetzten. Oder ich kann mich nicht erinnern. Wobei letzteres vor Strafe schützt. Nichtwissen nicht.

    Wir waren naiv, auf Basis damaligen Wissens, habe ich nicht gewusst, ich war so am Ende. Wow.

  6. Nachdem heute erneut Details über Wirecard auftauchten, d.h. dass seit einem Jahr bekannt ist, wo sich der Ex Finanzchef aufhält , das Kanzleramt mit informiert war, aber keine Folgen hatte, bedeutet für mich, dass Olaf Scholz, Merkel und Co „Partners in Crime“ waren … und mehr noch: andere Moralpolitiker wie Spiegel, Lamprecht, Lauterbach etc bilden mit allen anderen Beteiligten technisch gesehen eine „mindestens unfähige Vereinigung“ … schuld ist am Ende der Wähler … wer sonst ?

  7. Meistens dauert es etwas länger bis der Quotenfrauen-Dilettantismus seine desaströsen Folgen zeigt. Die politische Negativauslese hat in unserem Land Dimensionen erreicht, die man vor 20 Jahren für gänzlich unmöglich gehalten hätte. Die Reihe weiblicher Politversager wird länger und länger. Es wäre ganz nett, wenn unsere Politik zur Abwechslung einmal ein paar fähige Frauen in verantwortliche Positionen hievt. In der Wirtschaft unseres Landes gibt es genug Beispiele von kompetenten Frauen, die einen guten Job machen. 

    • Es sind nicht nur weibliche Politversager, die die Reihe so lang machen.

  8. Das Schmierentheater um die peinliche Ministerdarstellerin Anne Spiegel zieht leider immer weitere Kreise. Mit Spiegels „wording“ (offenbar eine Spezialität grüner Gesinnung) im TV wartete man im ZDF immerhin so lange bis die „Milchmädchennachrichtenredakteurin“ Bettina Schausten in der ZDF-Spitze installiert werden konnte.
    Dass die Versuche „sich für etwas zu entschuldigen, wofür man sich eigentlich nichts vorzuwerfen hätte“ nur schwulstig sentimental und unwürdig ausfallen konnten, um dem Niveau des ZDF-Nachrichtenformats unter Schausten gerecht zu werden (Burda lässt grüßen), trug realsatirische bis schmerzhaft geschmacklose Züge. Dass die Dame, zuständig für Familie und Kinder, aber noch nicht begriffen zu haben scheint, dass ihr Platz unter den vorgetragenen persönlichen familiären Umständen eben besser im eigenen Haushalt sein könnte, sie aber die dramatisch schwierigen Bedingungen für geignet hält, um sie öffentlich zu machen und Pattex anzurühren, spricht schon Bände über ihre Eignung als Ministerin des bezeichneten Ministeriums und die profane Kommentierung durch die ZDF-Redakteurin.
    Die Protegees von Schausten beim ZDF dürften, wenn es nach mir ginge, gerne nach Guantanamo („gitmo“) versetzt werden, denn dass es sich bei der Wahl von Schausten als Nachfolgerin des Chefideologen Claus Kleber um eine Maßnahme des richtigen Genderns und Verdrehens von Fakten handelt, liegt nur zu offensichtlich auf der Hand.
    Wer in Mainz das Reden hat, scheint einmal mehr bestätigt worden zu sein. Scholz Führungsschwäche vorzuwerfen, wird angesicht seiner ebenfalls durchwachsenen Vita (Verstrickung in CumEx und massive Gedächtnisschwäche) den Fakten nicht gerecht. Es handelt sich um ein politisches Versagen der extrem schädlichen Art, die jedes Ansinnen auf ein Funktionieren der Institutionen zur Farce erstarren lässt.
    Wenn allerdings auch die Opposition den Hut in die Runde wirft ohne damit den damit bekundeten Zweck zu erlangen, dann kann das politische System in Berlin und Mainz allerdings nur noch für komplett gescheitert erklärt werden.

  9. Wenn Feminismus an die Macht kommt und damit zwangsläufig unter Verantwortung steht, versagt er regelmäßig. Merkel, von der Leyen, Spiegel, Lagarde, Heinen-Esser, Kramp-Karrenbauer, Faeser, Dreyer, Schwesig, Reker, Giffey…….
    Deutschland kann sich warm anziehen, wenn jetzt feministische Aussenpolitik vollzogen wird. Gute Aussenpolitik wäre vollkommen ausreichend. Aber dafür reichts ja nicht.

  10. Nicht jeder muss an die Spitze. Ich habe nur beschränkte Fähigkeiten als eine Führungskraft und fühle mich sehr unwohl wenn mich die Chefs nach oben ziehen. Es ist auch zu sehen dass ich bestimmte Dinge nicht besonders gut kann. Deshalb tue ich die nicht. Bei Politikern kommt das Problem, dass die guten Schauspieler sehr fähig in der Erzeugung der willentlichen Aussetzung der Ungläubigkeit sind. Das ist erwünscht im Theater und Film und sehr nützlich bei Wählen. Es ist leider sehr kontraproduktiv und sogar schädlich, wenn man an die Position der Macht mit purer Schauspielerei gekommen ist und sonst nichts kann. Dabei meine ich nicht mal mangelnde Berufserfahrung oder komplette Ausbildung – diese Leute mussten nie etwas leisten außer Schauspielen die Unterstützung kommt dann von Medien, die alles andere ausblenden. Dann haben wird den Salat.

  11. Diese Woken Gestalten maßen sich über Klima in 30 Jahren zu fabulieren, so als wenn sie es berechnen könnten. Aber auf kurzfristige Wettervorschau hören sie nicht.Pflichtverletzung Ggf sogar fahrlässige Tötung durch Unterlassung beim Altenheim müsste doch juristisch greifen oder?

    • Das sind Modellrechnungen auf die sie sich hinsichtlich des Klimas berufen. Begonnen mit der VW-Studie „Die Grenzen des Wachstums“.
      Und bei Corona hat man gesehen, was solche „Modelle“ taugen.
      Ich glaube, wir sitzen einem großen hoax auf.

  12. Es ist unglaublich. Besser kann man das eigene Versagen, die eigenen Substanzlosigkeit und die völlige Überforderung nicht beschreiben. Selbst festgestellt, dass für das Amt nicht geeignet.
    Entschuldigung. Glupschaugen…… und weiter gehts mit Versagen, Substanzlosigkeit und Überforderung…
    Ohne Worte.

  13. Mein Sohn ist Pilot und in seinem Beruf regelmäßig für 150 bis 170 Menschen verantwortlich. Wenn diesen durch sein Versagen etwas zustoßen würde, fände es jeder, auch er, völlig normal, wenn er dafür zur Verantwortung gezogen würde. Noch Fragen?

  14. Lügende Politikerin … was muss man da noch lange entschuldigen?
    Und dann der Auftritt mit dem krönendem Bruch der dramatischen Aufführung mit völlig anderer Stimme und Dialektfärbung: „Jetzt überleg ich gerade, ob ich irgendwas ….. Ich muss das irgendwie abbinden“ und die Entschuldigung nach der Regieanweisung aus dem off. Jammervoll.

  15. Was ich nicht begreife
    Sofern ein Hausmeister Kenntnis von einer wahrscheinlichen Leckage in der Gasversorgung in seinem Hochhaus hätte und er keine Warnung herausgibt, würde er vermutlich wegen grob fahrlässige Tötung angeklagt werden. Wenn er dann noch danach in Urlaub fährt, würde er vermutlich gefeuert.
    So sollte es sein, aber auch bei Politikern.

  16. Regt Euch nicht auf: Frauen entscheiden so, wenn auch nicht alle, aber die meisten. Und so sind sie nun mal und wir lieben und achten sie trotzdem und deswegen.

  17. Es gibt Länder, in welchen SPÄTESTENS jetzt das Regierungsoberhaupt eindeutig reagieren würde. (Quoten-) Deutschland gehört offensichtlich nicht dazu.

  18. „… wurden Menschen in einem Behindertenheim nicht informiert. Als die Flut kam, waren sie wehrlos.“ Erstaunlich, daß man zu diesem Fall noch nichts Weiteres gelesen hat. Damit man diese katastrophalen Opfer zukünftig verhindern kann (nicht nur an der Ahr), müßte man auch einmal analysieren, in wieviel anderen Fällen Hilflose ertrunken sind. 134 Tote, nur in Rheinland Pfalz, das muß man sich mal bildlich vorstellen.

  19. Und wieder ging es nur um Frau Spiegel und ihren Urlaub, während Freiwillige ihren Urlaub opferten, um den Betroffenen zu helfen.
    „Ich, ich, ich“ und kein Ton zu den Betroffenen und den mehr als 134 Toten.

  20. Das ist das Ergebnis, wenn Quote vor Qualifikation kommt.

  21. Wer unfähige Ideologen ins Amt hievt (wählt) muss dafür die Rechnung zahlen. Die DDR Ideologen waren wenigstens anteilig fähig (Beruf/Studium) und wurden nicht frei und demokratisch gewählt. Vielleicht macht sich jemand die Mühe und sucht die Wahlergebnisse vor dem Regen heraus, ich schätze eine große Anzahl > 30 % für rot-grün. Bei Kindern sagt man doch … sowas kommt von sowas.

  22. Auch nach der Flut glänzte das Umweltministerium durch Abwesenheit.
    In zwei bis drei Monaten nach der Flut herrschte an der Ahr umwelttechnisch gesehen Anarchie, Tausende Bäume die die Flut überstanden hatten wurden am Flußufer gerodet, bei Aufräumarbeiten wurde über Wochen immer wieder große mengen Öl bewusst in den Fluß gespült. Kreisverwaltung war nicht erreichbar, bitten um Ölsperren hinter den Ortschaften um wenigstens eine Teil des Öls aufzufangen wurden mit Personalknappheit abgetan. Mülltrennung setzte erst mit dem Herbst ein, Giftmüll wurde von Privatleuten gesammelt, die dann niemanden fanden dem sie die Substanzen hätten übergeben können.
    Die schwerste Katastrophe ist aber die Rodung und Verdichtung der Ahr-auen.
    Mindestens ein Biotop (bei Pützveld) wurde bewusst mit Abraum zugeschüttet.
    im Umweltministerium hat niemand die Konsequenzen und Folgen der Erosion im Auge hat, die dafür sorgt, dass die Flußsohle der Ahr sich stetig erhöht und somit die nächsten Hochwasser schon viel früher und öfter die Kelller und Parterreebenen der Häuser fluten werden.
    Dies wird sich sicher trefflich als Argument für den menschengemachten Klimawandel instrumentalisieren lassen.
    Das Verdichten und auffüllen der ehemaligen Schwemmwiesen sorgt dafür, das Wasser viel schneller zum Fluß und von dort in den Rhein gelangt!
    Das Ahrsystem aus Fluß, Grundwasser, Sumpfwiesen und Schwemmland, als ein Feuchtigkeitsspeicher für das Mikroklima, existiert damit als Folge der unkontrollierten Aufräumarbeiten faktisch nicht mehr. Der Fluß wurde im Nachgang der Katastrophe unter den Augen der rot-grünen Landesregierung zu einer Ablaufrinne umgestaltet, deren Ziel es ist, Wasser möglichst schnell abzuführen.

    • Und vor dem wurden die Staustufen der Ahr und Nebenläufen ergrünt (zurückgebaut) damit die Lachse …. Der Bau der Staustufen begann unter Napoleon um 1810 … damals gab es auch schon Starkregen aber noch keine zugebauten Flussufer.

    • Wipperfürth hat das auf facebook alles feinsäuberlich für die Nachwelt archiviert. Bodenlos, diese Unfähigkeit – insbesondere wenn man das mit der Überflutung der Elbe vergleicht – und wie noch vor einigen Jahren mit einer Katastrophe umgegangen wurde.
      Der „Verfall“ oder gar „Ruin“ des Systems ist überdeutlich.

  23. Diese Spiegel muss sofort ihres Amtes enthoben werden! Wie „ berechnet „ man juristisch die Schuld an 134 Toten? Zu dieser Dreyer sag ich nur: bisher unangenehm aufgefallen durch ihre Demoteilnahme der Antifa, als ein junges Mädchen von ihrem ExFreund ermordet wurde ( totgestochen mit einem Messer). Da stand sie( !) unerhörter Weise auf der „ Seite des Mörders“ ( im „ Kampf gegen rechts“).. denn „ man ist ja ein „ Gutmensch „. .Ansonsten nutzt sie ihren MS-Bonus aus bis zur letzten Ecke. Dreyer und Merkel auf weißen Stühlen…mitten in diesem brutalen Hochwasser-Chaos….das werde ich nie, niemals vergessen!! Dieser Kommentar wird wahrscheinlich nicht veröffentlicht, aber das Versagen dieser „ Frauen“ ist einfach zu groß!!

  24. Mal sehen, welches Bauernopfer jetzt herhalten muss! Es lebe die Quote!

  25. Ich kann nur feststellen, der Niedergang dieses Staates verhält sich kongruent zur Anzahl von Frauen in der Politik. Spiegel, Dreyer, Lamprecht, Bearbock, Lang, Faeser die Liste ist elend lang!

    • Hatte nicht Argentinien die Falklands überfallen … ? D.h. für sie übersetzt: hatten nicht diese in einem Angriffskrieg den Krieg losgetreten ? Nein ?

  26. Meine politische „Wahrnehmung“ und Prägung begann zu Zeiten Helmut Schmidts. Heute schäme ich mich dafür, bis zu Schröders Agenda2010 und der damit einhergehenden „Verhartzung“ die SPD gewählt zu haben.
    Zur Beruhigung meines Gewissens gereicht mir einzig das Bewusstsein, niemals die Grünen gewählt zu haben!

    Eine andere Frage beschäftigt mich aber schon auch noch: Warum lassen wir die Befragten damit durchkommen, dass sie immer freitags, spät abends (meist bis Mitternacht) ihre Aussagen machen? Das war bei Anne Spiegel so und jetzt bei Malu Dreyer ebenfalls wieder!
    Das Motiv dafür ist klar: Die Samstagszeitungen sind schon fertig und im Druck und bis zu den Montagsausgaben kann noch vieles anderes passieren … Wir sollten sie damit nicht durchkommen lassen!

  27. Scholz und die SPD könnten doch mit den Grünen ein Ministerium tauschen. Tessa Ganserer könnte das Familienministerium übernehmen. Dann hätten wir zur Abwechslung mal einen Familienminister und die Frauenquote wäre trotzdem erfüllt.

  28. Bravo, völlig richtig beschrieben! Hinzu kommt dann noch Ihre körperliche Schwäche, die sie durchaus medienwirksam herausstellt, sodaß der Reflex, Kritik zu üben, von vornherein erstickt wird.

  29. Diese Nebochanten haben nicht nur Menschen ertrinken lassen: Im Nachhinein haben sie es nicht einmal geschafft, Plünderungen zu verhindern!
    Die größtmögliche Chuzpe allerdings waren die Spendenaufrufe an die Bevölkerung, während sie zeitgleich 300 mio. Euro an die Terror Taliban überwiesen.
    Wer solche Regierungen hat, braucht definitiv keine Feinde mehr!

  30. Ich habe von nichts gewusst und was ich nebenbei mitbekommen habe ,das habe ich wieder vergessen. Kommt mir irgendwie wenn ich SPD höre bekannt vor , war da nicht
    Was?? Scheint bei den Socken Programm zu sein, Vergesslichkeit , Demenz und Gedächtnislücken .
    Rücktritte ?? Niemals .
    Vor Jahren reichte dafür schon plantschen im Pool .

  31. Meine persönliche Meinung ist wer in der Politik hoch kommt gehört zu den Mängelexemplaren der Gattung Homo sapiens. Die sind nur empfindlich wenn ein Forist vor soviel Niedertracht und Narzissmus aus der Haut fährt und dann kommt der Anwalt. Für mich hilft nur missachten, nicht so etwas wählen. Diese Menschen sind schon bestraft mit ihrer eigenen Herzlosigkeit und Einsamkeit. Ausser Parteifreunde haben die nichts. Die sind so unglücklich das ich ihnen Gesundheit, langes Leben und jede Menge Reichtum wünsche. Und das von ganzem Herzen!

  32. Hauptsache wir haben eine Frauenquote, wer sich darüber aufregt, der kommt vor Gericht. Die Damen sollten sich so was von schämen, mit einen Rücktritt alleine ist das nicht getan, Vermögen beschlagnahmen, Berufsverbot und ein leben lang Sozialstunden leisten.

  33. Der andauernde Kampf gegen Räächts, den Querdenker, den Corona Leugnern und den Spaziergängern bindet einfach zuviele Ressourcen. Wir haben nur noch Nulleliten mit der Arroganz, soviel zu verdienen wegen ihrer Verantwortung, aber dann keine Verantwortung zu tragen. Frau Spiegel sollte nicht nur zurücktreten, sie sollte anschliessend vor Gericht und wirklich spüren was Verantwortung bedeutet.

    • @Endstadium0815: Volle Zustimmung. Dass das, was Sie sich als angemessene Konsequenz vorstellen, nicht stattfindet, sagt viel über den moralischen Zustand des Landes aus. Moral, die von den einschlägigen Verantwortungsträgern stets bemüht wird, aber nicht, wenn es sich um das eigene Revier handelt.

  34. So, und wie gehts nun weiter?

    Nachdem der Untersuchungsausschuss zu Ende, vielleicht der eine oder die andere zurück getreten sowie genug Wasser die Ahr hinunter geflossen ist, werden die Leute wieder ihre Grünen, Roten und Schwarzen Lieblinge in die Ämter wählen und eben auf die nächste Flut warten.

    Ja, genauso ….sind die Deutschen mittlerweile.

  35. Zum Thema hatte ich vor längerer Zeit meine Vermutung gepostet. Desinteresse und Selbstzufriedenheit mal außen vor.
    Diese Flut passte wie gerufen in die Klima-Agenda der Grünen. Wohl wissend hat man es laufen lassen, um dann Klimawandel und -schutz im Vorfeld der BT-Wahlen weiter zu pushen. Dass letztendlich 134 Unschuldige starben und auch ein Bürgermeister Merkel, die vor Ort mit Dreyer ihr Klima-Gedöns zum Besten gab, in die Parade fuhr, gehörten so nicht zum Drehbuch.
    Dass Spiegel nach (!) der Katastrophe für vier Wochen in den Urlaub entschwand, ist ein Unding sondergleichen. Der Frau fehlt nicht nur jegliche Fachkompetenz sondern auch ein Mindestmaß an Verantwortung für das Amt und Anstand. Und bitte es betrifft alle Parteien, außer AfD, die hat noch keine Ministerposten inne, an denen man sie messen kann. Sofortiger Rausschmiss und Bestrafung (Aberkennung sämtlicher Bezüge) aller Beteiligten. Es sollte prinzipiell so funktionieren. Jeder, der ein öffentliches Amt/Mandat übernimmt, sollte für schwerwiegende Folgen seines Fehlverhaltens verantwortlich gemacht werden können. Vielleicht findet dann ein Politdarwinismus statt, nur die Besten schaffen es.

    • Hauptverantwortlich ist die, die den Urlaub genehmigt hatte. Man stelle sich vor, die MP hießen Schmidt, Kohl, Strauß …

      • Es war Ferienzeit – sowohl in NRW als auch in RP.
        Da waren noch einige nicht auf ihren Plätzen. Merkel weilte in den USA und bekam einen Doktor der Ehre umgehängt und ist auch nicht rasch zurück geflogen um den Menschen vor Ort „beizustehen“.

  36. Die Dame kann nichts dafür, sie hat nichts gelernt, was sie qualifizieren würde, sie wurde „nur“ gewählt. Im Grunde sind die Waehler schuld, wenn die mit diesem Personal zufrieden sind, dann müssen sie auch mit den Folgen leben, wenn mal was schief geht.

    • Eigentlich auch richtig diese Analyse. Andererseits könnte auch die Quote schuld sein , ich sehe nur noch Quote ,egal wo ich hinschaue.
      Vorwiegend Versagerquote . An der Spitze die Dauerquote die nach Brüssel entsorgt wurde und gestern in der Ukraine wieder die Kriegshetze
      In Gang hielt.

  37. Man kann Frau Spiegel nur einen Rat geben: Stehen sie zu ihrer Verantwortung! Treten sie zurück!

  38. In diesem kranken und kaputten Land tritt niemand mehr zurück oder wird zurückgetreten. Nicht wegen Verschwendung von Abermillionen Steuergeldern, nicht wegen falschen Doktortiteln, nicht wegen Amtsmißbrauch und Rechtsbeugung, auch nicht wegen 134 Fluttoten. Jeder am neufeudalen Hofstaat will nur mit aller Macht dranbleiben, an den heißbegehrten Privilegien, Posten und Pöstchen und den brav vom Steuerzahler üppigst gefüllten Töpfen. Und die nennen diese Kleptokratie noch ganz frech „Demokratie“. Eine Schande, was die Bürger mit sich machen lassen.

  39. Ich fasse mal das Amtsverständnis von Frau Dreyer zusammen: Sie meint, es sei ausreichend, wenn die Chefin „annimmt“, dass ein Krisenstab existiert und dass dieser seine Arbeit aufgenommen hat. Sie meint, wenn Menschenleben in großer Anzahl bedroht sind und erhebliche Sachschäden entstehen werden, die nur alle paar Jahrzehnte auftreten, sei das keine Chefsache. Was macht die Dame eigentlich sonst so?

    • Die Frage ist auch für was wir in Deutschland einen Katastrophenschutz haben ? Wenn man bei Wettervorhersagen von 150 – 200 Liter Regen pro Qm nicht mal tätig wird, kann sich der Steuerzahler sowas doch auch sparen. Was machen die ganzen Leute beruflich den ganzen Tag ? Sich mit Feinstaub Messungen beschäftigen ? Diese Leute sollten mal wie Lehrlinge Berichtsheft schreiben, da könnte man viele Stellen einsparen.

  40. Inkompetenz ist das eine, Arroganz das andere. Ich bin normalerweise vorsichtig in meiner Wortwahl über andere, aber zu Anne Spiegel fällt mir wirklich kein anderer Begriff mehr ein: menschlicher Abschaum. Und nein, das hat jetzt überhaupt nichts mit ihrem Parteibuch zu tun, sondern allein mir ihrem widerlichen Verhalten nach ihrem Amtsversagen bis heute.

    • Der Begriff liegt mir auch auf der Zunge. Aber die Spiegel ist eher eine raffinierte Schauspielerin, die mit ‚Szenen‘ korrekt urteilende zu erweichen sucht. Gilt 100% auch für die Dreyer.

  41. Diese Quotendamen sind im Grunde alle Berufsanfänger. Und ich glaube Spiegel sogar, daß sie die Gefahr nicht verstanden und erfasst hat. Das Problem entsteht dann, wenn die Ebene darunter ebenfalls in die Sparte Berufsanfänger fällt, dann wird es für den Staat und die Bevölkerung brandgefährlich. Und nachdem man den Spitzenbeamten, die sich zu Wort gemeldet haben, in der Vergangenheit häufig auch den Kopf abgeschlagen hat, ist plötzlich keiner mehr da, der Risiken erkennen kann (will) und die Katastrophe ist da. So hat sich Deutschland in den letzten Jahren systematisch abgeschafft. Aber keiner lernt etwas daraus…..

  42. Praktisch dasselbe wie in der Corona-Krise: Die Regierung Merkel war auf einen Ernstfall, einen Pandemieausbruch gar nicht vorbereitet. So war zu lesen, dass Masken, Schutzanzüge, Desinfektionsmittel, Schutzhandschuhe etc. fehlten und das, obwohl das Bundesgesundheitsministerium um die 750 Mitarbeiter hat! Vermutlich hatte man deshalb zu Anfang der Krise gesagt, dass das Maskentragen nicht schützen würde (s. YT-Interview Chr. Drosten). Wer im Umweltministerium sitzt, muss mit allen Institutionen, Kommunikationssystemen und Naturbedingungen vertraut sein, muss sie ständig auf dem neusten Stand halten, dafür sind die Ämter beschäftigt und bezahlt. Einfach nur Mails, App-Nachrichten zu verschicken und darauf zu vertrauen, dass Vorort schon Macher sitzen, die das Kind im Ernstfall schaukeln, widerspricht dem hohen Amt eines Ministers und seiner Mitarbeiter.

  43. Spiegel ist ja nicht der erste Fall und einzige Fall im frauenlastigen Kabinett von Malu Dreyer.

  44. Wann endlich wird BK Scholz tätig und entläßt wenigsten die schlimmsten Fehlbesetzungen wie Lauterbach,Faeser,Spiegel und Lambrecht?Es kann nur besser werden.

    • Kann er ja nicht – weil ihm seine tollen Genossen dann gleich mit Krumm-Ex usw. um die Ecke kämen.

  45. Jeder kleine toxisch-weiße Behördenmitarbeiter würde bei so einem Verschulden vermutlich wegen zigfacher fahrlässiger Tötung bereits in U-Haft sitzen. Aber eine linksgrüne Justiz wird einer linksgrünen Quotenfrau nicht weh tun.

  46. Blaupause für die unmittelbare Zukunft. Sobald demnächst hier, bei einem flächendeckenden Blackout nicht nur die Lichter ausgehen, Gas-, Öl-, und Benzintanks vor Leere röcheln und die Menschen sich für die letzten Tropfen Treib- oder Heizstoff gegenseitig an die Gurgel gehen – sind unsere Energiewendepolitiker für längere Zeit auf den Bahamas; unter der Prämisse von „all dem nichts geahnt“ zu haben.

  47. Hier zeigt sich das typische „Amtsverständnis“ heutiger deutscher Politiker:
    „Hauptsache m i r geht’s gut! Alles andere sitze ich aus. Mein Motto: Je dicker das Fell, umso besser! So lange das ‚Netzwerk‘ in der Partei mich trägt, kann mir nichts passieren.“
    Es gibt nirgends und niemals klare Verantwortlichkeiten bzw. zu benennende Verantwortliche, die zur Rechenschaft gezogen und dann evtl. ihres Amtes enthoben werden. Sämtliche Untersuchungsausschüsse verlaufen im Sande: Außer Spesen nichts gewesen!
    Aber dafür bekommen die Akteure fürstliche Gehälter und jede Menge Privilegien! Wahrscheinlich lachen sie sich heimlich „schibbelig“ über die Blödheit der Bürger, die sie trotzdem immer wieder wählen.

  48. Was mich ernsthaft schon lange umtreibt: wie schaffen es diese Menschen, in den Spiegel zu schauen, Nachts in den Schlaf zu finden, tagsüber Konzentration aufzubringen für tägliche Aufgaben?

    Ich könnte mit der Schuld nicht leben, welche diese Leute auf sich geladen haben – Rücktritt wäre da an deren Stelle vor meinem eigenen Gewissen eine nebensächliche Minimalforderung an mich selbst…
    Wie machen die das also?
    Holt es sie irgendwann ein?
    Oder können die das wirklich so komplett ausblenden?

    Neben einem Intelligenztest sollten Abgeordnete, Parlamentarier, eigentlich alle Politiker von Kommunalebene aufwärts auch einen Charaktereignungstest verpflichtend absolvieren müssen!

  49. Ich bin gespannt, ob sie zurücktritt oder nicht. Finanziell mit Posten versorgt wird sie sowieso. Und nach einer gewissen Zeit kommt sie wieder in die Politik zurück. Es ist eigentlich nur interessant, wie sch…egal ihnen alles sein kann.

  50. Oh, Heilige sind diese Menschen nicht, die alle Schuld auf sich geladen haben, aber keinerlei Verantwortung dafür übernehmen möchten. Wer den Schaden angerichtet hat, der muß auch für ihn bezahlen. Und da sind in erster Linie zu nennen : Anne Spiegel und Malu Dreyer, Lewentz und Manz. Egal, wer nun mehr Schuld hat, es hat nichts mit dem Geschlecht zu tun. Seit wann haben wir in Deutschland einen Geschlechterrabatt bei politischem Vergehen und Falschaussagen etc.? Auch die Neigung der ÖR und der Journalisten, alle und alles zu ignorieren, was ihrer Couleur angehört, muß jetzt aufhören. Spiegel muß sofort aus der Politik verschwinden, die anderen drei sollten geräuschlos abtreten. Ich befürchte aber, daß eher das Gegenteil passiert. Meistens werden diese Leute nochmals befördert. Man braucht sie noch zur Ablenkung von Angriffen auf einen selbst Auch weil sich überall Versager und Durchstechereien epidemisch ausbreiten , z. B. Impfdosen…, Waffenlieferungsdesaster…, Pipelineverstrickungen…, sollen sie da bleiben…. Der Fisch stinkt eben von oben, er ist toxisch!

  51. Andere haben ihren Urlaub gestrichen und im Ahrtal geholfen.

    • Das Schlimme ist ja, dass sich diese Versager genau darauf verlassen. Wie jetzt auch bei den Flüchtlingen schon wieder – die Spitze ist heillos überfordert und die Zivilgesellschaft muss es wieder richten. Eigentlich müsste man jede zivilgesellschaftliche Hilfe sofort einstellen, damit das ganze Elend offensichtlich wird.

    • Aber genau das ist es ja, was Grüne so nach oben spült und wie Korken obenauf hält: Mühe, Geld und Arbeit Anderer!
      Insofern: Mission accomplished … voll im Plan, die Anne.

  52. Nach den Aussagen der beiden Politdarstellerinnen fragt man sich, für was sind die eigentlich im Amt? Rumsitzen und in den Sessel pupsen kann jeder und in Urlaub fahren. Macher sind gefragt, wenn es eng wird…… mit Helmut Schmidt wäre das nicht passiert.
    Einfach unfassbar, diese Verantwortungslosigkeit.

    • für was sind die eigentlich im Amt“:
      Wofür wohl? – Es ist geil! Super Geld bis zum Abwinken. Deine Meinung (egal wie blöd sie ist) täglich im TV. Man kann sich so unheimlich wichtig fühlen und auf den Rest der … runterschauen. Man hat Macht. Man hat seine kleinen Nero-Momente.
      Wofür also wohl?

    • Schönwetter-Politikdarsteller, aber zu nichts zu gebrauchen, wenn es drauf ankommt. Da wäre allen besser geholfen, wenn die Kommunen sich demnächst einfach selbst verwalten – darauf läuft es sowieso jedes Mal hinaus, weil die Spitze nichts mehr geregelt bekommt. Die kommen erst dann wieder, wenn alles wieder aufgeräumt ist, um tolle Bilder machen zu lassen.

  53. Das kann ich bestätigen: Auf Unwetterzentrale.de wurde schon frühzeitig vor extremen Regenmengen gewarnt. Die Bereiche waren zuerst rot, später violett dargestellt. Zeit genug, um Vorkehrungen zu treffen. Aber was soll man machen, wenn der kleine Hunger kommt?

  54. Leute wie Spiegel spiegeln den Wählerwillen wider.

  55. Wording? Nennen wir es doch von oben verordnete Sprachregelung mit Sanktionsdrohung, damit es auch alle begreifen!

  56. Politiker Standardvorgehen. Lügen, andere sind verantwortlich, habe nichts mitbekommen, die Fakten wurden verändert, zurücktreten bringt nichts, weiter so und aussitzen.

  57. Die neue deutsche Politkultur: Karrieredenken geht ganz klar vor Verantwortungsbewußtsein, oder der Übernahme von Verantwortung.

  58. Wie eiskalt und menschenverachtend muss man eigentlich sein? Ein CDUler wäre schon längst im grünlinken Shitstorm versunken und wäre gegangen. Wo ist hier der Shitstorm? Wenn Grüne für den Tod dieser hundert Menschen verantwortlich sind lassen sich immer jede Menge Ausreden finden und als letzte Patrone ist das Patriarchat Schuld, das eine Hexenjagd auf „starke Frauen“ veranstaltet. Diese Gewissen- und Anstandslosigkeit ist die wahre Gefahr für unsere Demokratie.

    • Wenn der ÖRR und verwandte Redaktionen keinen Shitstorm haben wollen, dann gibt es auch keinen. So einfach ist das.

  59. Frau Spiegel, mein Herz ist auch schwer! Wegen Ihrer Impertinenz und Kaltschnäuzigkeit. Pfui Teufel!

  60. Es muss endlich eine Amtszeitbegrenzung her.Es stellt sich eine Routine ein,die diesmal sogar tödlich war.Die Politiker fühlen sch unangreifbar.Es ist nur noch diè gute Alimentierung zweck des Handelns.

  61. In einer Demokratie mit einer funktionierenden Gewaltenteilung wären die verantwortlichen Politiker bereits zur Verantwortung gezogen.

    • Die Grünen möchten doch am liebsten chinesische Verhältnisse einführen.
      Manchmal wünsche ich mir auch chinesische Verhältnisse. Da müssten die beiden auch noch die Kugel bezahlen.

  62. Verantwortlich handeln, Verantwortung tragen, das sind alles Fremdworte für unsere heutigen Politikdarsteller. Ich bin gespannt wie lange sich der deutsche Souverän, der deutsche Netto-Steuerzahler solche „Gestalten“ in den Kommunen, Ländern und dem Bund (da kommt einem richtig das gruseln) gefallen läßt und fürstlichst entlohnt für Nichtleistung. Aber Leistung ist ein weiteres Fremdwort füd diese „Gestalten“.

  63. „In zivilisierten Gegenden der Welt wären die MinisterpräsidentIn sowie die Innen- und UmweltministerInnen zurückgetreten“. Die Untersuchungsausschüsse zur Flutkatastrophe hätten dazu geführt, dass er „sämtlichen Respekt vor allen beteiligten und führenden PolitikerInnen verloren habe“.
    Damit ist alles gesagt.
    Die große Kanzlerin wurde vor Jahren gefragt, was passieren muß. damit sie einem Neuanfang nicht entgegensteht.
    Eine Antwort gab es nie.
    Spiegel nimmt dies offenbar als Vorlage.
    Und Scholz?

  64. das Verhalten der Umweltministerinnen während der Flutkatastrophe UND Pandemie UND Klimakatastrophe: die fliegt zum Geburtstag feiern nach Mallorca, die andere fährt nach Frankreich in Urlaub. Soll doch das Fußvolk buckeln, Schlamm schippen und aufräumen – aber bitte alles richtig gendern. Frauen sind eben nicht die besseren Politikerinnen.
    Zur Erinnerung: Mallorca Urlauber, alle Urlauber wurden als Pandemietreiber an den Pranger gestellt, werden von Greta, Luisa, Carla und ihren Anhängerinnen als Klimaschädlinge an den Pranger gestellt. Ok, die 2 Ministerinnen sind noch zu jung, um von von Greta, Luisa, Carla und ihren Anhängerinnen angegriffen zu werden.

    • Genau das ist der Unterschied zwischen Helmut Schmidt und den beiden Damen. Obwohl damals die Kommunikationsmittel weitaus nicht den Stand von heute hatten, wäre er niemals in Urlaub gefahren. Er hatte Verantwortungsbewusstsein.

      • Wer über die beiden Damen die Ferienzeit für Urlaub nutzte ist noch gar nicht raus. Ich nehme an, es wird weitere Überraschungen geben.

  65. Es ist für die Politik inzwischen leider auch ein Kennzeichen, dass herausragende Dienstposten nicht unbedingt nach Eignung, Leistung und Befähigung besetzt werden, sondern das Geschlecht, Landesverband, der Proporz u.a. stehen im Vordergrund!
    Im Falle der Frau Spiegel von den Grün*innen wie auch der CDU-Dame Heinen-Esser aus NRW fehlt mir ganz besonders auch die Identifikation für die besondere Aufgabe, für das besondere Ministeramt!
    Bisher war es nicht vorstellbar, dass die zuständigen MinisterInnen ausgerechnet bei der größten Umweltkatastrophe der letzten hundert Jahre mit 148 Toten in Rheinland-Pfalz und 47 Toten in NRW und milliardenschweren Sachschäden in den Urlaub fahren können!
    Lukrative Pfründe besetzen und bewahren steht vor Engagement für die Aufgabe, Verantwortung im Amt für die Bürger und Bürgerinnen!
    Übrigens; wie kann eine Ministerpräsidentin und Kabinettschefin im Angesicht der bisher größten Umwelt-Katastrophe in Rheinland-Pfalz über vier lange Wochen nicht merken, dass mit die wichtigste Ministerin, die zuständige Umweltministerin nicht an ihrem Platz gewesen ist???!!

  66. in den Urlaub GEFLOGEN? Obwohl die Katastrophe angeblich zeigte, wie schlimm der Klimawandel schon geworden ist?

    • Genau deshalb! „Oh, der Klimawandel – kannste ja jetzt ad hoc sowieso nichts gegen machen, spricht also nichts gegen meinen Urlaub!“

  67. Interessant wäre doch nur herauszufinden, ob die Veganer:_in im Kurzurlaub nicht heimlich doch Meeresfrüchte genossen hatte und inwieweit ihr Flieger CO2neutral flog.
    St. Greta war ja auch mit Segelboot verreist, das wird die als gestandene Ministreuse doch auch schaffen.

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