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Skandal-Nudel nicht beauftragt

SPD: Warum Johannes Kahrs von allen Ämtern zurückgetreten wurde

06.05.2020

| Lesedauer: 7 Minuten
Der mächtige SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs hat sämtliche politischen Ämter niedergelegt. Offizieller Grund, weil er nicht für das Amt des Wehrbeauftragten nominiert wurde. Im Hintergrund stehen weitere Vorwürfe - der Abschied ist wohl nicht ganz so freiwillig.

Einer der mächtigsten SPD-Politiker – der Bundestagsabgeordnete und haushaltspoltische Sprecher seiner Fraktion Johannes Kahrs, der auch Mitglied im Verteidigungsausschuss gewesen ist – „verlässt mit sofortiger Wirkung den Bundestag“, meldete die FAZ am Dienstag. Er begründe, schreibt die Zeitung weiter, „seinen Schritt damit, dass er bei der Nominierung des Wehrbeauftragten nicht berücksichtigt wurde“.

Was die FAZ und viele Leitmedien in den ersten und auch zweiten Meldungen unerwähnt gelassen haben, ist die Frage danach, ob der Rücktritt noch ganz andere Gründe haben könnte und vielleicht auch nicht ganz freiwillig war. Es gibt, man muss sagen: wieder einmal, schwerwiegende Vorwürfe gegen den Sozialdemokraten aus dem Bezirk Hamburg-Mitte, der so mächtig war, dass ihn bisher nicht einmal SPD-Genossen wie Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher oder Vizekanzler Olaf Schulz (aus Hamburg-Altona) öffentlich zu kritisieren wagten.

Der ruppige Politiker ist nun quasi über Nacht „von der Bildfläche verschwunden“ (Die Welt). Der Youtuber Klemens Kilic, zuvor wegen Telefonstreichen an Ralf Stegner bekannt geworden, beschuldigt den Langzeit-Abgeordneten, im Rahmen seines ersten juristischen Staatsexamens die Haupt-Klausur nicht selbst geschrieben zu haben. Angeblich soll ein Bundesbruder aus Kahrs‘ farbentragender Studentenverbindung „Wingolf“ diese Klausur geschrieben – und dafür zuvor den Personalausweis von Kahrs in betrügerischer Absicht den Universitätsangestellten vorgelegt haben. Der YouTuber will auch Zeugen dazu kennen. Falls diese Vorwürfe zutreffen, hätte Kahrs – der später darauf verzichtete, das normalerweise nach dem Referendariat folgende Zweite Staatexamen zu absolvieren – sich das Abschlusszeugnis für sein Jura-Studium erschlichen. Belegt sind die Vorwürfe bislang nicht. Doch ein so machtbesessener Berufspolitiker lässt sich so leicht nicht zum Verzicht auf seine gutbezahlten Pöstchen bewegen. Kaum jemand hat deshalb diesen Vorwurf in Verbindung mit dem Rücktritt gebracht.

Am 21. April informierte die Junge Freiheit (JF) über die Verdächtigungen: „zuletzt“ habe „ein Telefonat des Youtubers Klemens Kilic mit Kahrs für Aufsehen gesorgt“. Darin sei „es um den Vorwurf gegangen, Kahrs habe sein erstes Staatsexamen auf betrügerische Weise erlangt“.

Kilics Anschuldigungen erregten zumindest im Internet größeres Aufsehen. Da dieser Telefonstreich in Zusammenarbeit mit dem der AfD nahestehenden Deutschlandkurier entstanden ist, sorgte dieser vermutlich nur für sehr wenig Aufregung in den Reihen der SPD-Bundestagsfraktion und im SPD-Landesbezirk Hamburg; feindliches Feuer eben. Einige Beobachter allerdings meinen, diese aktuellen Vorwürfe könnten die SPD-Führung auf Bundesebene und das Bundeskanzleramt final veranlasst haben, Kahrs – der auch Oberst der Reserve ist – schlußendlich nicht für das Amt des Wehrbeauftragten der Bundeswehr zu nominieren. Für die Funktion also, die Kahrs unbedingt zu übernehmen suchte. Das Vorhaben, seine politische Laufbahn mit diesem bundesweit angesehenen Amt zu krönen, schien Kahrs Genossen als gegeben. Der Wehrbeauftragte erhält hohe Dienstbezüge – wie ein Staatssekretär, der nach der höchsten Beamten-Besoldungsgruppe B 11 bezahlt wird. 55 Mitarbeiter hat der Wehrbeauftragte, und dem bisherigen Amtsinhaber reichte das auch. Erst vor kurzem hatte Kahrs als Haushälter im Bundestag vier zusätzliche Stellen durchgeboxt.

Der Clou bei der Geschichte: Der Wehrbeauftragte hatte gar keine neuen Stellen beantragt. Woher also der Zuwachs-Segen?

Die Antwort könnte sehr einfach sein, schrieb im Januar TE zu diesem ungewöhnlichen Vorgang: „Die Amtszeit des Wehrbeauftragten Hans-Peter Bartels (SPD) läuft im Mai aus. Neuer Wehrbeauftragter könnte Kahrs werden. Und hätte sich schon mal seinen künftige Sinekure personell vergößert. Haushälter sind stolz darauf, praktisch zu denken.“

Kahrs wollte also offensichtlich Platz für Spezis schaffen.

Kahrs‘ politischer Weg: Mit Skandalen gepflastert

In seiner politischen Laufbahn hat Johannes Kahrs sehr lange Zeit viele Skandale überstanden. Erstaunlich, was im „System SPD“ an gesammelten Fehltritten möglich war, ohne dass die steile Karriere von Kahrs ernsthaft gefährdet wurde. Für negative Schlagzeilen sorgte Johannes Kahrs zum ersten Mal bereits im Jahre 1992. Die damals 22 Jahre alte Silke Dose, linke Gegnerin von Kahrs im Hamburger Juso-Vorstand, erhielt „nachts anonyme Anrufe, in denen der Anrufer teils auflegt, teils schweigt oder sie mit Sätzen wie ‚Ich krieg dich, du Schlampe‘ bedroht“, schrieb die FAZ darüber noch einmal im Jahre 2009 im lesenswerten Beitrag „Das System Johannes Kahrs“.

Die junge Genossin ließ sich freilich nicht einschüchtern, sie beantragte eine Telefon-Fangschaltung. Die FAZ: „Im Mai 1992 tappt der damals 28 Jahre alte Kahrs zweimal in die Falle, als er gegen drei Uhr morgens seinen Telefonterror ausübt.“ Wenig später kam es zum Gerichtsverfahren. Verteidigt wurde Kahrs vom späteren Ersten Bürgermeister Hamburgs, OIe von Beust (CDU). Das Verfahren endete mit einem Vergleich. Kahrs‘ Schuld war offensichtlich bewiesen, er erklärte sich bereit, 800 Mark Bußgeld an eine gemeinnützige Organisation zu überweisen. Dieses Verfahren verhinderte nicht, dass Johannes Kahrs bereits 1998 Abgeordneter des Deutschen Bundestages wurde.

24 Jahre später, inzwischen ist Kahrs nicht nur Sprecher des „Seeheimer Kreises“ sondern auch ein eifriger Twitter-Nutzer geworden, kommentierte er per Tweet nach einer Busfahrt mit Schülern nach Berlin ein Selfie-Bild, auf dem sich offenbar eine Schülerin ins Bild gedrängt hatte: „Schlampe halt“. Später sagt Kahrs, die Bemerkung habe nicht der Schülerin, sondern dem Mitarbeiter gegolten, der das Selfie gemacht hatte.

2006 gab es einen größeren Skandal. In diesem Jahr geriet der SPD-Verteidigungsexperte wegen Wahlkampfspenden der Rüstungsindustrie parteiintern in erhebliche Kritik. „Wenn ein langjähriges Mitglied des Verteidigungsausschusses tatsächlich beträchtliche Spenden der Rüstungsindustrie bekommen hat, dann ist das nicht frei von Beigeschmack“, sagte damals ausgerechnet der Sprecher der Parlamentarischen Linken in der SPD-Bundestagsfraktion, Ernst Dieter Rossmann, dem Tagesspiegel.

Kahrs, der schon damals Vorsitzender der im „Seeheimer Kreis“ zusammengeschlossenen Bundestagsabgeordneten vom „rechten SPD-Flügel“ war und zur Überraschung etlicher Bürger immer wieder außergewöhnlich kostspielige Wahlkampfkampagnen für sich betrieb, bestätigte gegenüber der Berliner Zeitung, im Bundestagswahljahr 2005 Spenden von Rüstungsfirmen erhalten zu haben, die jeweils unter der Veröffentlichungspflicht von 10.000 Euro lagen. Berichten der Frankfurter Rundschau zufolge soll es dabei um Zuwendungen der Rüstungsunternehmungen „Krauss-Maffei Wegmann“ und „Rheinmetall“ an Kahrs‘ Hamburger Kreisverband SPD-Mitte gegangen sein.

Dubiose Aussage in der „Edathy-Affäre“

Auch diese Vorwürfe überlebte Kahrs scheinbar unbekümmert, der nach außen hin immer wieder bestrebt war, den Saubermann zu geben. Rund zehn Jahre später entsetzte der Abgeordnete sogar seine Parteigenossen mit einer Bewertung des SPD-Bundestagsabgordneten Sebastian Edathy, gegen den umfangreiche Ermittlungen wegen des dringenden Verdachts, sich kinderpornographisches Material besorgt zu haben, stattgefunden haben. In der „Edathy-Affäre“ gab es einen Bundestags-Untersuchungsausschuss.

Hier wurde auch Johannes Kahrs als Zeuge gehört, der Edathy im Ausschuss – zur Überraschung selbst vieler seiner eigenen Fraktionskollegen – laut Hamburger Abendblatt als „feinen Kerl“ bezeichnet hat. Für Eingeweihte kam die Äußerung allerdings nicht gänzlich überraschend. Als Geschäftsführer des von Kahrs politisch geführten Seeheimer Kreises fungierte damals Dennis Nocht, der zuvor der Büroleiter Edathys war. Edathy musste übrigens wegen der vielfältigen Beschuldigungen in der „Kinderporno-Affäre“ (Hamburger Morgenpost) sein Bundestagsmandat niederlegen. Auch der Berliner Tagesspiegel ging Kahrs 2014 hart an: „Seine Homosexualität machte er öffentlich, als er in den Bundestag gewählt wurde. Und auch sonst macht er kein Geheimnis aus seinen Neigungen: Auf Twitter folgte Kahrs von seinem offiziellen Profil aus („Twitter Account von Johannes Kahrs (MdB) und seinem Büro #bürotweet“) bis zum Montagvormittag 1.382 Accounts – vielen Bundesministerien, Journalisten, Politikern. Aber auch einer ganzen Reihe von Accounts, in denen es nicht um das politische Geschehen geht, sondern um ganz andere Dinge: Sex und Pornografie. Homosexuelle verbreiten in diesen Accounts, denen sich Kahrs als Follower anschloss, Fotos von nackten Männern, von hinten und von vorn, beim Sex, teils in Gruppenaufstellung.“

Des Netzwerkers erklärter Todfeind: die AfD 

Bei anderen war Kahrs deutlich weniger liberal und demonstrativ unversöhnlich. Politiker der AfD beschimpfte Johannes Kahrs als „rechtsextremistisches Pack“. Mehr noch: Als „bekannt für seine scharfe Zunge“ (Mopo) schlug Kahrs vor, die Partei, die im Deutschen Bundestag die stärkste Oppositionsfraktion stellt, zu verbieten. Beamte, die AfD-Mitglieder sind, seien zu entlassen.

Johannes Kahrs gilt in sozialdemokratischen Kreisen als einer der erfolgreichsten Netzwerker, der sich rasch eine für ihn bestimmte Anhängerschaft aufbaute, etwa durch Einladungen an Jugendliche nach Berlin; auch mit preiswerter Übernachtungsmöglichkeit. Über diese Aktionen eines kreativen Zeitvertreibs wusste auch die FAZ zu berichten:

„Um Leute zu finden, die ihm ergeben sind, baut er Ende der neunziger Jahre eine Juso-Organisation mit ganz jungen Leuten auf. Sie sind 15, 16 Jahre alt. Wer sich für die SPD interessiert, wird zur Schüler-Juso-Gruppe eingeladen. Die trifft sich im dritten Stock des Kurt-Schumacher-Hauses, gleich neben dem Büro von Kahrs. Wer zum ersten Mal dabei ist, wird von einem der Erfahrenen angesprochen, ob er das nächste Mal wiederkomme. Wer nicht wiederkommt, wird angerufen, zum Kaffee eingeladen. Nach wenigen Treffen wird ein Praktikum im Büro von Johannes Kahrs angeboten. Manche können zum Praktikum nach Berlin gehen, in der Wohnung des Bundestagsabgeordneten übernachten. Die Reise nach Berlin ist für 15, 16 Jahre alte Jugendliche eine reizvolle Erfahrung. Mancher ist nach wenigen Wochen im Vorstand der Schüler-Jusos. Weitere Karriereschritte, etwa der Juso-Kreisvorstand, werden in Aussicht gestellt für die, die neue Leute werben. Denen wird erklärt, wer die Feinde sind: die linken Jusos, die Linken in der SPD.“

Ende Januar diesen Jahres twitterte der ebenfalls nicht unumstrittene FFF-Aussteiger, Querfrontler und Jungpolitiker von Die Linke, Tom Radtke:

https://twitter.com/tomradtkede/status/1223233289286225921?s=20

Zu der Vorgeschichte dieses Tweets berichtete Tag24: „Nachdem der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs (56) aus Hamburg auf Twitter polterte, warum Radtke nicht gestoppt werde, drohte ihm dieser.“

Zwischen zahlreichen mittlerweile gelöschten Tweets von Radtke, bleibt dieser mit erhaltenem Vorwurf/Drohung bis heute aufrufbar und sorgte seither immer wieder für zahlreiche Spekulationen und Diskussionen in den sozialen Medien.

Wahlkampf-Spenden und Steuer-Anschuldigungen

Kurz vor den Bürgerschaftswahlen 2020 in Hamburg ist die regierende SPD im Februar in ein bemerkenswertes Steuer-Zwielicht geraten. Darüber hat Tichys Einblick ausführlich berichtet. Wieder spielte Kahrs eine der Hauptrollen. Die Hamburger Banken-Unternehmensgruppe Warburg – mit mehreren Tochter-Finanzunternehmen – hatte der SPD in Hamburg-Mitte, wo Johannes Kahrs der Vorsitzende war, im Jahr 2017 rund 45.000 Euro an Spenden überwiesen. Aufsichtsratsvorsitzender von M.M. Warburg war bis Ende 2019 Christian Olearius, der wie Kahrs Mitglied in der Studentenverbindung Wingolf ist.

Das Fatale an der Sache: Nicht nur das Hamburger Abendblatt fragte sich 2020, warum die Hamburger Steuerverwaltung im Jahr 2016 offenbar entgegen den Vorschriften darauf verzichtet hat, „im Rahmen um Cum-Ex-Geschäfte 47 Millionen Euro von dem Bankhaus M. M. Warburg zurückzufordern“. Aber auch diese Krise überstand Kahrs noch unbeschadet. Finanzsenator, dem die Steuerbehörden in Hamburg unterstehen, war damals Peter Tschentscher (SPD), der 2018 Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg geworden ist.

Doch nun folgte die angebliche Examens-Affäre Kahrs‘. Die neuerlichen Anschuldigungen haben das Fass jetzt womöglich – reichlich spät – zum Überlaufen gebracht. Wenn Johannes Kahrs heute behauptet, er sei wegen der Nicht-Nominierung zum Wehrbeauftragten von seinen Ämtern zurückgetreten, so klingt das eher unglaubwürdig. Kahrs hat über Jahre ein sehr dickes Fell bewiesen. So etwas allein haut einen Kahrs nicht um.

Normalerweise hätte er mit voller Kraft versucht, diese Niederlage möglichst bald rücksichtslos auszuwetzen. Hamburger Beobachter argwöhnen, es könnten womöglich noch weitere Affären bekannt werden. Es gibt noch andere Gerüchte, die sich bisher jedoch niemand traut, in der Öffentlichkeit zu konkretisieren. Aber allmählich könnte es Kahrs selbst für die SPD zu schlimm getrieben haben. Die weitere Beförderung zum Wehrbeauftragten, die er sich so sehr gewünscht hatte, war wohl nicht drin.

Kahrs weist die neuesten Vorwürfe als „absurd“ zurück

Das Hamburger Abendblatt hat am 6. Mai in seiner Printausgabe ein groß angelegtes Interview mit Johannes Kahrs veröffentlicht. Keine einzige Frage bezieht sich freilich auf einen der Skandale Kahrs‘. Nach dem eigentlichen Interview lässt die Zeitung eine Art Postskriptum folgen. Hier wird erwähnt, dass es gegenüber Kahrs den Vorwurf gibt, „er habe sein juristisches Staatsexamen von einem Kommilitonen schreiben lassen“. Damit konfrontiert, erwidert Kahrs in gewohnt forscher Weise: „Das ist ein absurder Vorwurf.“ Und: Er habe „rechtliche Schritte eingeleitet“. Was das konkret bedeutet, lässt der Ex-Bundestagsabgeordnete allerdings unerwähnt.

Für zusätzlichen Diskussionsstoff sorgt auch, dass der streit- und meinungsstarke Johannes Kahrs zeitgleich zur Niederlegung aller politischen Ämter auch seine Profile bei Instagram und Twitter löschte und somit auch aus den sozialen Medien verschwunden ist.

https://twitter.com/MarcFelixSerrao/status/1257688483939958784?s=20

Kahrs war bis dahin ein ausgesprochener Vieltwitterer. Nach Recherche der taz hat er allein bis zum 31. Januar 2019 rund 103 200 Tweets gesendet, zum Vergleich: Trump stand damals nur bei 40.400. „Er tobt durch Instagram und Facebook“, schreibt die taz, „folgt selbst 4.100 Zwitscherern, der Egomane Trump nur 45. Bei den Followern aber sind Kahrs 20.500 nur ein müder Abklatsch der 57,9 Millionen des großen Donald.“

Bei Wahlvorgängen wie dem zum Wehrbeauftragten ist – zumindest theoretisch – eine Niederlage möglich. Offiziell hat Kahrs dafür nicht mal kandidiert. Dass er das Amt nicht bekommen hat, ist in einer Politikerkarriere kein Beinbruch. Da gilt eher: Neues Spiel, neues Glück. Es waren wohl andere Gründe. Kahrs wurde zu peinlich. Sein Rücktritt war wohl nicht so ganz freiwillig. Wurde er zurückgetreten?

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134 Kommentare

  1. Das Schöne in dieser Sache ist aber, dass es trotz aller Netzwerkerei noch möglich ist, solche Figuren, die sich offenbar unangreifbar fühlen, zu Fall zu bringen. Ich finde, Klemens Kilic sollte sich mal eine Person in herausgehobener Position in der CDU vornehmen, die auch eine undurchsichtige Vergangenheit hat und sich offensichtlich sicher genug fühlt, zahlreiche Rechtsbrüche zu begehen. ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen hatte. Zu Augsteins Zeiten hätte das der Spiegel erledigt aber heute applaudiert er den Machthabern.

  2. Eigentlich traurig, dass eine Partei so eine durch und durch durchtriebene und moralisch unterirdische „Persönlichkeit“ in ihren Reihen duldet, aber einem Sarrazin den Garaus machen möchte.

  3. Mal sehen, ob er um sich schlägt und Retouren verteilt, sobald die Wahrheit um ihn ans Licht kommt. Ich bin mir sicher, die anderen Sozen haben ihn nicht aus Freundschaft in Amt und würden gehalten (so einer hat keine Freunde), sondern weil er gegen diese etwas in der Hand hat. Der ist so ein Typ, der nicht nur das Haus verlässt, sondern es niederbrennt.

  4. Wir sollten bei der Angelegenheit die gute Nachricht nicht vergessen: Statt Kahrs wird jetzt eine hochkompetente, charmante Pantomimin Wehrbeauftragte. Ist doch super gelaufen.

  5. DANKE für diesen Beitrag!
    Es gibt also doch noch Journalisten, die ohne Rücksicht auf das
    „Establishment“ recherchieren und berichten.
    Dazu gehört heutzutage viel mehr Mut und Kraft als noch vor einigen Jahrzehnten,
    als ich jung war und den „Spiegel“ toll fand.
    Dieses Magazin ist zum Büttel des links-grünen Systems verkommen!

  6. Sie müssen mit Ihrer Frage früher ansetzen: Wieso können Leute mit solchen charakterlichen Defekten überhaupt Offizier werden? ♦ Walter Flex, ebenfalls schwul und im Weltkrieg Leutnant des Deutschen Kaisers, schrieb einmal: „Leutnant sein, heißt seinen Leuten vorleben – und das Vorsterben ist vielleicht ein Teil davon.“ Leute wie Kahrs hatte Flex dabei wohl weniger im Auge. ♦ Dass der Mann Oberst d.R. werden konnte, ist wohl seiner Umtriebigkeit als Politiker zu verdanken. Längst nicht jedem Reserveoffizier ist es vergönnt, trotz Leistung und weiterer Bereitschaft zu Wehrübungen über den Hauptmann hinaus aufzusteigen. Auch hier dürfte Vitamin B eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. So ist auch eine gewisse Fügsamkeit von Vorteil. Mein Sohn, der sich wie schon sein Großvater (in sechs Kriegsjahren) und Vater sachlich begründet mit Kommandeuren anlegte, machte ebenfalls (erwartungsgemäß) nur eine bescheidene Karriere als RO.

  7. Danke für diese umfassende und gut recherchierte Information.
    Eines ist klar: Ein langjähriger Politiker in Spitzenämtern tritt nicht so einfach – und auch noch von – allen Ämtern und Funktionen zurück, weil er eine bestimmte politische „Beförderung“ nicht erhält. Das erlebt so Einer im Laufe seiner Karriere des öfteren, dagegen hat man sich eine dicke Haut wachsen lassen und hat weiter gemacht.
    Und nun so ein brachialer Typ wie Kahrs? Weil er nicht Wehrbeauftragter werden soll, mimimi? Niemals! Ich hoffe, es kommt raus, was wirklich dahinter steckt. Sieht aus, als hätte da eine üble Enthüllung nicht nur ihn, sondern die SPD massiv beschädigen können. Falls Letzteres noch gesteigert möglich sein sollte.

    • Da kommt nichts mehr raus, weil die Mainstream-Medien überhaupt kein Interesse haben, in dieser Szene herumzugraben und sich ggf den Vorwurf der Homophobie einzufangen.
      Vielleicht tritt Edathy noch mal auf und sagt, dass Kahrs ein feiner Kerl ist.

  8. Wird ja sehr interessant sein, zu beobachten auf wessen Schulter noch so ein schwarzer Schwan landet.
    (Schwarzer Schwan nach Markus Krall als Sinnbild für einen völlig unerwarteten sich schnell vollziehenden Einbruch)
    Ich glaube nicht, dass er mit so einem schnellen K.O. rechnete.

  9. Diese Strukturen sind überall. In dem Blog: https://der-oppenheim-skandal.de/blog/
    wird ein Fall aus der rheinhessischen Provinz dokumentiert. Auch hier wieder ein SPD-MdB, der sich sein eigenes Reich mit Günstlingen und Wadenbeißern schuf, einen riesigen Schuldenberg hinterließ und im BT weiterhin unbehelligt seine Diäten kassiert. Die Staatsanwaltschaft Mainz hat vergangenes Jahr Anklage erhoben, das Gericht bis heute nicht entschieden, ob die Klage angenommen wird. Von wem wird Rheinland-Pfalz regiert ? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

  10. Ausser den Kahrs und die Högl fand auch den Kommentar von der Frau Gaschke in der Welt interessant:
    Sie begründet ihren Parteiaustritt mit den vielen Fehlentwicklungen in der SPD, dass es nur noch Egoisten und sie nur an Pöstchen interessiert seien. Ja, ist alles richtig, aber warum denn nicht schon früher ?
    Tatsächlich trat sie aber erst dann aus, als ihrem eigenem Mann der Versorgungsposten genommen wurde.
    Also 33 Jahre mitmachen, solange eben was für einen rausschaut.
    Und erst wenn gar nichts mehr zu holen ist, austreten.
    Irgendwie ein Spiegelbild der von kritisierten eigenen Partei.

    • Das sind die Linken eben mit ihren doppelten Maßstäben. Zumal diese Frau Jahre lang als Feministin gegen jeden Mann gehetzt hat, der sich was zu Schulden kommen ließ. Nun wird ihr Mann durch eine inkompetente „Genderquotenpronzessin“ ausgetauscht und auf einmal fühlt man sich ungerecht behandelt.

  11. „Verteidigt wurde Kahrs vom späteren Ersten Bürgermeister Hamburgs, OIe von Beust (CDU).“

    Interessantes Detail. Auch von Beust ist ja schwul, was zum Zeitpunkt der Verteidigung von Kahrs noch nicht öffentlich bekannt war. Ein Zufall, dass sich Kahrs einen schwulen Anwalt nimmt, zumal von der politischen Konkurrenz? Wenn Kahrs gerne jugendliche Praktikanten in seiner Wohnung übernachten lässt, fallen einem zu von Beust gewisse Parallelen auf: von Beust heiratete ja 2013 als 58jähriger einen 22jährigen, den er 2009 als Schülerpraktikanten im Hamburger Rathaus kennengelernt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war von Beust noch Hamburger Bürgermeister (2001-2010) und der Praktikant 17 oder 18 Jahre alt. Beust wurde auch mal ein Verhältnis mit Roger Kusch (CDU) nachgesagt, der von 2001 bis 2006 in Hamburg Justizsenator war, was beide aber immer bestritten. Zumindest wohnte Kusch damals in einer Wohnung, die von Beust gehörte und zahlte ihm Miete. Die Wohnung lag im Hamburger Stadtteil St. Georg am Hansaplatz, eigentlich eine verruchte Gegend mit Billig-Strich, auf dem nicht nur Frauen anschaffen. Der Schwulenstrich am Hauptbahnhof ist auch nicht weit entfernt. Wieso nehmen sich Leute aus der besseren Gesellschaft ausgerechnet dort eine Wohnung? Irgendwie sind das alles schmuddelige Verquickungen.

    • Ja, seltsam. Was aber auffällt, ist, dass die politisch-richtigen Medien nichts weiter über die vielleicht wahren Rücktrittsgründe dieses Abgeordneten schreiben – sie beklagen, dass „ein Netzwerker“ gegangen ist – und gehen zum Tagesgeschäft über.

  12. Ob wir das arme Opfer in ein, zwei Jahren bedröppelt in einem tunesischen Hotel sitzen sehen, und der Narzisst Kahrs heult sich bei einem ST-Journalisten darüber aus, wie übel ihm mitgespielt wurde? Der braucht Therapie, weil ihn seine Mama nicht lieb hatte, so einfach ist das leider.

    Der wäre als Wehrbeauftragter keine bessere Wahl als die Schmorgurke Högl, aber zumindest hat die keine Vita als „Herbergsvater“ von jugendlichen Jungs.

    Was einen am meisten in diesem Land anekelt: man hat nur noch die Wahl zwischen Pest und Corona, die gestörte Persönlichkeit ist wohl immer alternativlos.

  13. Unabhängig von der Frage, ob Herr Kahrs mit illegalen sexuellen Handlungen in Verbindung zu bringen ist – wofür der Artikel keine konkreten Tatsachen liefert -, darf ich auf folgendes hinweisen: Kinderpornographie in all ihren Facetten tritt regelmäßig als Netzwerkkriminalität in Erscheinung, und es ist eine sexuelle Orientierung, die auf Machtausübung, einem Machgefälle basiert. Daraus sollte man zwei Dinge ableiten: Einer ist selten alleine. Und die Täter suchen (beruflich) nicht nur die Nähe zu Kindern oder Jugendlichen (je nachdem, welches Alter, Reifegrad den Täter anspricht) – wie viele gerne glauben – sie finden sich oft gerade auch in Berufen, die Machtausübung verheißen: Polizei, Richter, Politiker etc. Unter günstigen Umständen gelangt man hier auch in den Kreis der Ermittler und kann sowohl die Netzwerke beschützen als auch beliefern. Die Verhältnisse, die (vorübergehend) in Belgien sichtbar geworden sind, wundern daher nicht. Es wäre falsch anzunehmen, dass Belgien ein Ausnahmefall war (und weiter ist). Deshalb sollten Fällen wie die des Bundestagsabgeordneten Edathy besonders aufmerksam verfolgt werden, nicht gleich einen Haken gesetzt werden, wenn es zu einer Verurteilung kommt oder einer „kooperativen Beendigung“. Die systemkonformen Medien hatten übrigens seinerzeit (mal wieder) ganz viel Empathie für den Täter – nicht aber für seine Opfer, denn die sind und bleiben unsichtbar. Doch die Folgen dieser Kriminalität beherrschen das ganze Leben der Opfer; nicht jedoch die Gedanken der „professionellen“ (aber einseitigen und oberflächlichen) Beobachter, die solche Straftaten mit dem Gucken eines besonders unanständigen Pornofilms verwechseln.

  14. Die SPD scheint ein wirklich sehr kinderfreundlicher Verein zu sein und auch was Prüfungen angeht immer hundertprozentig korrekt. Wenn man sieht was für Typen fett vom SteuerZahler gemästet werden und auch noch in hochverantwortungsvollen Positionen sitzen dann fällt einem nichts mehr ein. Unglaublich was in diesem Land bzw. dieser Partei alles möglich ist.

  15. „Homosexuelle verbreiten in diesen Accounts, denen sich Kahrs als Follower anschloss, Fotos von nackten Männern, von hinten und von vorn, beim Sex, teils in Gruppenaufstellung.“ (…) baut er Ende der neunziger Jahre eine Juso-Organisation mit ganz jungen Leuten auf. Sie sind 15, 16 Jahre alt. (…) Manche können zum Praktikum nach Berlin gehen, in der Wohnung des Bundestagsabgeordneten übernachten. Die Reise nach Berlin ist für 15, 16 Jahre alte Jugendliche eine reizvolle Erfahrung. Mancher ist nach wenigen Wochen im Vorstand der Schüler-Jusos.“

    Es baut sich das Bild eines Mannes auf, der die Macht seiner beruflichen Stellung einzusetzen versucht, um sexuelle Affären zu unterhalten. Anders kann ich das nicht interpretieren.

  16. Herr Dr. Schwarz ! Ein wirklich ausgezeichneter Artikel über diesen miesen Hetzer Kahrs ! Alle Gelder streichen .

  17. Was soll´s….? Einer mehr oder weniger der aussagt, wie die Gesinnung, die Kompetenz, die Ethik und Moral der Politiker in Deutschland ist….
    Nur weil der jetzt weg ist (was ja gut ist, allerdings wird er deshalb weder am Hungertuch nagen, noch in der Versenkung verschwinden – da Beziehungen und wir werden in trotzdem weiterhin alimentieren müssen), haben wir immer noch mehr als genug des selben Kalibers in hohen Ämtern sitzen.

    • komisch,
      man kann seine Kinder wenn ein entsprechendes Verhalten an den Tag gelegt wurde enterben. Man kann als Polizist/Beamter seine Pensionsansprüche verlieren. Aber Politikern kann man nicht ihre Ruhebezüge entziehen?
      Wo ist meine Mistgabel?

  18. Vor langen, langen Jahren, als der alte Augstein noch auf Erden wandelte, da hätte so ein Artikel im SPIEGEL gestanden. Ich wusste bis eben gar nicht, wie sehr ich ordentlichen Journalismus vermisst habe. Danke TE.

  19. Eine äußerst zwielichtige Figur ist weg vom Fenster ….
    Und , es ist gut so !
    Sehr gut sogar !
    Echt schlimm ist , dass er sich mit dem Geld der Steuerzahler
    zurückziehen kann ….
    Man / frau sollte es ihm nehmen !

  20. Hochinformativ und exzellent recherchiert. Meine Hochachtung.

  21. Ein übler Hetzer, dieser Mensch, prinzipiell kein Verlust für den Bundestag. Leider sind solche Leute wie er oder Stegner oder Klingbeil die besten Garanten für ein weiteres Absinken der SPD in der Wählergunst. Kahrs fällt damit erstmal weg, insofern schade.

  22. Den Politikerklüngel der Altparteien halte ich persönlich schon lange für einen unmoralischen und zum Teil korrupten Haufen, von einigen Ausnahmen natürlich abgesehen. Was jetzt über den “ feinen Kerl “ Kahrs an die Öffentlichkeit gelangt, mag ein besonders krasser Fall sein, ich bin aber überzeugt, daß viele andere ebenfalls eine Menge Dreck am Stecken haben und nicht nur Plagiate. Das erklärt auch, warum die Altparteien so niederträchtig gegen die AfD vorgehen, da sie von der eine erhebliche Störung ihrer Klüngeleien befürchten. Symptomatisch waren doch die widerlichen Beschimpfungen des Herrn Kahrs gegenüber der AfD. Mehr Verlogenheit ist kaum möglich. Bezeichnend ist auch der Austritt aus der SPD von Frau Gaschke ( so heißt die Dame glaube ich ) , der Ehefrau des noch amtierenden Wehrbeauftragten, der jetzt durch Frau Högl !!! ersetzt wird ( Schon wieder so ein Postengeschacher zu Gunster einer völlig unkompetenten Quotenfrau ). Alles, was Frau Gaschke jetzt der SPD zu Recht vorwirft hat sie jahrelang selber praktiziert, solange sie ud ihr Ehemann davon profitierten. Es stinkt zum Himmel. Was den Herrn Kahrs berifft so hoffe ich, daß der nicht nur für immer aus der Politik verschwindet, sondern gerichtlich belangt wird und bestraft wird.

  23. Ich persönlich freue mich über den Abgang von Kahrs und darauf, sein Konterfei nicht mehr ständig abgebildet zu sehen. Denn er war in einem Politkartell der abgehobenen, bürgerfernen, unproduktiven Berufs-Apparatschiks ein besonders unsympathisches wie arrogantes Exemplar. Und die Umstände seiner misslungenen Kandidatur für ein neues (Versorgungs-) Amt bestätige mich darin, dass Kahrs zu Gattung „Politiker, die die Welt nicht braucht“ gehört. Dagegen ist selbst „Winke-winke-Högl“ ein Lichtblick …

  24. …………………..und wieder ein „Eliteschüler“ der SPD weniger, oder soll ich lieber sagen
    „BundestagsStipendist“?!

  25. Ja der Kahrs, das ist ein ganz Feiner. Es ist zwar ein Skandal und schlichtweg ein Unding was im Zuge “ der Wahl “ des Wehrbeauftragten abläuft, eine Schande. Es zeigt wie die SPD mittlerweile agiert, ich frage mich nur wer diese Postenschacherpartei noch bei gesundem Menschenverstand wählen kann. Aber wenn jetzt dieser absolute Unsympath aus der Politik verschwindet…………das ist dann das Beste an der ganzen Geschichte. Mir sträubten sich immer die Nackenhaare wenn ich ihn nur reden hörte. Und wenn er Edathy wirklich als feinen Kerl bezeichnete und die oben genannten Vorwürfe zutreffen……….na dann, sagt mir alles und erklärt warum ich mich bei diesem Mensch so unwohl fühlte.Ich bin froh wenn er weg ist…….

  26. Kahrs ist doch angeblich ein „Volksvertreter“? Wer um alles in der Welt lässt sich von so einem Widerling vertreten?

    • Leider zeigen diese ** ja niemals ihr wahres Gesicht!
      Sie gaukeln den Wählern eine Ehrenhaftigkeit vor, die vom Feinsten ist und
      können i m m e r prima rede, vor allem auskeilen gegen politische Gegner.
      So was gefällt den Leuten.
      Die meisten Menschen sind viel zu naiv, um die Politiker zu hinterfragen.
      Das macht es ihnen so leicht, ihre fiesen Spielchen im Hintergrund zu betreiben.
      Leider!

  27. Tja, aus allen Berichten über diesen Fall lässt sich eines schließen:
    „Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht“.
    Kahrs dachte, in seiner Position könne ihn keine Vergangenheit mehr einholen. Als ich von dem Youtuber las, fiel mir sofort „Watergate“ ein. Sie wissen was ich meine. Kahrs hat mit seiner Forderung nach dem Posten des Wehrbeauftragten eine rote Linie überschritten. Unmissverständlich wurde ihm mitgeteilt: „Ende Gelände“……..

  28. Da hat sich die SPD-Spitze so erbarmungslos dem typischen Sozi-Pöstchengeschacher hingegeben. Kompetenz ist nicht gefragt. Das einzige, was zählt, ist die persönliche Absicherung der Genossen!

  29. Da hat man bei der SPD wohl in letzter Sekunde die Zündschnur ausgetreten.

  30. Das ist die Auslese der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands!
    Noch Fragen weshalb es mit dieser Republik nur mehr bergab geht?

    Schaut euch an, wer angeblich neue Wehrsprecherin werden soll. Die nächste Spitzenkraft der SPD, die über den Gender-Dreck reingedrückt wird.

  31. Ich halte mich an beweisbare Fakten. Seine Stalking-Affäre ist real. Allein deshalb steht fest, dass er für ein Amt mit Verantwortung nicht geeignet ist. So darf man sich nicht gehen lassen. Sein Anti-AfD Auftritt untermauerte diese Einschätzununng. Man hatte das Gefühl, ein Irrer darf seinen Blödsinn im Bundestag verbreiten.

    Kahrs ist aufgestiegen, weil er die Identitätspolitikkarte ausgespielt hat. Nun muss er jemandem weichen, der in der Opferhierarchie über ihm steht, nämlich einer unattraktiven Frau. Ober sticht unter. Gaschkes Artikel auf WON bestätigt die Mechanismen innerhalb der SPD, die die Leser im hiesigen Forum seit Jahren kritisieren.

    Vermissen werden ihn zwanghafte Frauen mit Klimaxproblemen. Eine solche führte Besuchergruppen durch den Bundestag und bekam feuchte Augen, wenn sie von ihm sprach. Für die linksliberale Schwulenmama ist der Schwule kein normaler Mensch mit menschlichen Bedürfnissen, sondern der magische Elf, dessen Berührung heilt. Linker Kitsch ist genauso lächerlich wie rechter Kitsch.

    In sechs Monaten hat man ihn vergessen.

    • Gerade dieser Gaschke vergönne ich es von Herzen.

      Diese Person hatte sich ja bei der „Brüderle-Affäre“ ganz groß hervorgetan und hat ihm gar keine Chance der Rechtfertigung gegeben. Die Schuld stand von vornherein schon fest.

      Tja, so ist das dann, wenn man von seiner eigenen Ideologie und Genossen die Medizin zu schmecken bekommt, die man eigentlich nur für die Anderen vorgesehen hat.

      • Susanne Gaschke hatte ja um 2013 herum auch dem Kieler Mediziner Uthoff
        mal eben knapp 4 Mio.Steuerschulden erlassen. Knapp die Hälfte offener
        Steuern aus Spekulationen mit Immobilien. Kiel ist übersichtlich, man wird sich
        von dem einen oder anderen örtlichem Anlaß gekannt haben. Frau G. warf dann
        ja auch zügig. Ob Ralf S. dabei eine Rolle spielte?

  32. Super Bericht….alles zusammengefasst, was es offiziell zusammenzufassen gibt. Interessant aber wird sein, was Kahrs in der Zukunft macht. Schlüpft er als Rüstungslobbyist, als Stiftungs-Chef oder gar AWO Personaldirektor irgendwo unter. Vielleicht wird er auch nach Hessen ziehen und ein zusätzlicher „unnützer“ Kollege von Herrn Schäfer-Gümbel (was macht der eigentlich den ganzen Tag bei der GIZ?…ach so…Zeitung und Kaffee….und viel Home Office). Bitte dran bleiben und in einem Jahr spätestens nochmal schauen….

  33. Erschreckend was alleine in diesem Artikel über einen erfolgreichen und somit einen „Vorzeigepolitiker“ geschrieben steht. Ist das nun Einzelfall oder eher die Regel in diesem Milieu.

  34. Kahrs gehört wie Edathy der Pädophilen Kinderpornoszene an…dieser Kinderpornosumpf ist noch viel tiefer…es stecken da noch einig Regierungs- und Landespolitiker mit drin. Da wird in nächster Zeit noch sehr viel ans Licht kommen.

    • Meinen Sie? Ich glaube eher, dass alles versreckt wird! Was sagt unsere „Qualitätspresse“ (FAZ, SZ, ZEIT, SPIEGEL etc.) zu diesem Rücktritt? Und was ist aus den AWO-Missständen in u. um Frankfurt geworden?

    • Was ist den aus dem SPD – Arbeiter Wohlfahrt Skandal, mit SPD Bürgermeister und unendlich viel versickerten Steuergeldern, geworden. Hört und sieht man da irgendetwas. Wurde da irgendwelche Konsequenzen daraus gezogen?
      Die paar Beispiele, die ans Licht kommen werden aus der Öffentlichkeit herausgehalten als wenn nie etwas passiert wäre. Die Netzwerke, auch an Medien, machen die quasi unantastbar.

    • Offensichtlich gibt es diese sachlich-objektiven Aufklärer aber nicht bzw. werden sie nicht gehört. Und das bei einem der schlimmsten Verbrechen. Wenn „das Sytem“ eine Aufklärung nicht angeht oder zulässt macht es sich damit selbst verdächtig.
      Es kann also nur Aufklärung erfolgen wenn der Mund nicht (!) gehalten wird, wenn ganz im Gegenteil, laut geschriehen wird! Während jeder Minute Mundhaltens wird wieder irgendwo ein Kind missbraucht.

      Und ich denke (und hoffe) Herr Hofmann hat recht und es werden in nächster Zeit Dinge dahingehend enthüllt die manch Vorstellungskraft übersteigen könnte.

    • @An ALLE
      Es wird in den nächsten Wochen sehr viel von diesen Kinderporno Sumpf ans Tageslicht kommen…Sachsensumpf ist ja nur die Spitze des Eisbergs…diese Pedophilen in der Politik…diese Geisteskranken Kinderschänder (Pornoszene und Okkultismus Szene) in der Politik ist ja ein weltweites Netzwerk…in den USA hebt Trump diesen Sumpf aus…schaut mal zur Melinda und Bill Gates Stiftung….
      Was in den nächsten Wochen da zu Licht kommt…es wird viele Menschen weltweit schocken!

  35. Das ist Journalismus, der sich Respekt verdient.

    Unaufgeregt, sachlich, kaum Euphemismen, zurückhaltend und
    doch klar in der Sache.

    Der Autor hat wohl im Westen seine Ausbildung absolviert.

    Vermutlich bei der NZZ.

  36. „verlässt mit sofortiger Wirkung den Bundestag“ es gibt eben doch noch gute Meldungen. Vielleicht wird man dann von Frau Högl auch nicht mehr so viel hören (ihr Vorgänger war ja nicht so oft präsent), das ist dann die zweite gute Nachricht…

  37. Lieber Herr Dr. Schwarz,

    bei aller berechtigter Kritik, haben Sie nicht vergessen, Herrn Kahrs Engagement für die Nachwuchsförderung der SPD bei den Schüler-Jusos zu verweisen.

    Das ist sicher zu verstehen als sein ganz persönlicher Beitrag die Kompetenzen der Partei generationsübergreifend sicher zu stellen. Es gibt eben immer zwei Seiten der gleichen Medaille!

    • ………“sein ganz persönlicher Beitrag, die Kompetenzen der Partei generationsübergreifend sicher zu stellen“. Der ist wirklich gut von Ihnen. Was denn für Kompetenzen, generationenübergreifend? Vielleicht „Ins selbe Horn blasen“!!

      • Die Metapher „in´s Horn blasen“ trifft wohl den Kern der Angelegenheit.

      • Das Horn der SPD ist traditioneller Weise rot und immer aufrecht zu blasen „Brüder zur Sonne zur Freiheit“ oder war es im Fall von Herrn Kahrs eine trötenhafte Schalmei?
        „Reichsbanner Schwarz Rot Gold“ gehörte bekannterweise auch zu einem seiner Betätigungsfelder mit strammen Musikanten der „Arbeiterklasse samt Nachwuchs“

    • Wer gibt solch genial-süffisanter Ironie den Daumen nach unten? Leute, bitte mal das zwischen den Zeilen Lesen üben: „Schüler“, „Nachwuchs“, „generationsübergreifend“ – klingelt’s?

    • Generationsübergreifend mit umfassendem Einfühlungsvermögen.

  38. Schon die Beschimpfung des jungen Mädchens als Schlampe war eine totale Entgleisung und hätte Konsequenzen für ihn haben müssen. Da hat man keinen Sturm der Entrüstung z.B. von Frau Chebli gehört, wo sie doch schon ein harmloses Kompliment eines älteren Herrn völlig aus der feministischen Fassung brachte. Am Schlimmsten waren die Verbalausfälle gegenüber der AFD und am Widerlichsten war, dass es in einigen Medien noch als passende und richtige Antwort gefeiert wurde. Für mich war Kahrs noch unerträglicher als ein R. Stegner. Kahrs habe ich als zutiefst bösartigen Zeitgenossen wahrgenommen, während R. Stegner für mich manchmal mehr skurril wirkt.

    • Als er im Bundestag bei einer Sitzung (kann man googeln) lospolterte „die A********** von der Afd…“ gab es nicht einmal einen Ordnungsruf vom Bundestagspräsidenten oder seiner kompetenten Vertreter_*In.

      • …sehr richtig; das ist der eigentliche S k a n d a l !!!

    • Da sehen Sie was alles möglich ist in der deutschen Politik, zumindest wenn es die “ Richtigen “ machen. Sch….. und gegen die AFD, passt doch. Da kann man sich doch alles erlauben, wer den sonst wenn nicht mit diesem Hintergrund. Auf jeden Fall ein ganz feiner Zeitgenosse, als solchen hat er doch selbst Edathy bezeichnet. Sagt doch wirklich alles.

  39. Vorausgeschickt: Ich kenne sehr viele Schwule und Lesben, die bescheiden vor sich hinleben, normalen Jobs nachgehen und sonst, wie jeder Hetero auch, unauffällig sind und nicht mir ihrer Sexualität hausieren gehen.

    Was mir jedoch in den letzen 10 Jahren immer unangenehmer aufstößt, ist der Kult um Schwule, LGBTs und deren finanzielle Förderung durch Stiftungen, NGOs und Steuergelder. Das muss aufhören.

    Genau wie Frauen, sind Schwule, Lesben etc. keine besseren Menschen, sondern nutzen die derzeit geltende, regelrechte „Heiligenverehrung“ gegenüber „Minderheiten“ aus.

    Kahrs Sexkommentare etc. auf Twitter zeigen wieder einmal die unter vielen Schwulen starke Betonung der Sexualität. Und wen wunderts? Auch Heteromänner denken sehr häufig nur an das Eine! Nur mit dem Unterschied, dass alte weiße, Männer dafür an den Pranger gestellt werden und LGBT Leute seit fast nurmehr 20 Jahren Narrenfreiheit genießen.

    Dies hat mich bei Wowereit gestört, bei Westerwelle und stört mich auch bei Kevin Kühnert, dem Bankkaufmann Spahn und Kahrs. Ebenso stören mich die weiblichen Maskottchen und Heterofrauen, wie Claudia Roth, Andrea Berg etc. die einen Fanclub für Schwule darstellen und sie immer so süß und verstädnisvoll finden.

    Es wird wirklich einmal Zeit, zu erkennen, das Schwule sich nur für Männer interessieren – eigentlich offensichtlich – und mit Frauen nichts am Hut haben. Tatsächlich sind sie in ihren Handlungen häufig noch skrupelloser und narzistischer als Heteromänner, weil sie außer ihren weiblichen Fans keine ausgleichenden Frauen um sich haben.

    Das Ergebnis sehen wir hier mit Herrn Kahrs. Keine Familie, extrem karrierefixiert und absolut gegen die AfD in krasser Mißachtung der Gefahren, die Schwulen und Lesben zur die Massenmigration der zivilen, wehrfähigen Männer aus muslimischen Ländern drohen – ein weiterere Belege für ihre narzistische Selbstsucht und völliges Desinteresse an Solidarität mit Schwulen und Lesben.

    Analog Herrn Kahrs Forderung zur Entfernung aller Beamter, die AfD sind, fordere ich die Streichung jeglicher Förderung für LGBT-Gruppen etc. Schwule, Leseben, Transsexuelle haben ein Recht auf ihre Sexualität wie die Heteros und sollten nicht diskriminiert werden. Inzwischen ist die Diskriminierung aber umgekehrt.

    Sexualität sollte im Schlafzimmer bleiben – für alle. Förderung sollte nach Leistung gehen und nicht nach Geschlecht oder „Minderheitenbonus“.

    Ich bin froh, dass dieser Machtmensch weg ist. Politiker sollte nur noch werden dürfen, wer folgende Voraussetzungen erfüllt:

    – 10 Jahre voll beruftsätig
    – höchstens 2 Amtsperioden
    – dann zurück in den Beruf, um mit den Folgen der selbst erlassenen Gesetze zu leben.

    Wenn es nach mir ginge, würden alle Politiker ausgetauscht und durch Personen ersetzt werden, die schon gearbeitet haben und Experten für das jeweilige Ministerium sind.

    Ach ja: Sie müssen hier geboren und von der Abstammung her deutsch sein – siehe die Intelligenzbestie Sawsan Chebli als abschreckendes Beispiel.

    • Intelligenzbestie Sawsan Chebli , der war gut……. das ist doch die von der man bei Befragungen so oft zu hören bekommt “ keine Ahnung, weiß ich nicht, kann ich nichts dazu sagen,habe ich keine Informationen, etc. „. Kann man sich auf youtube anschauen.

      • …und so fähige Damen wie sie bekommen dann ein B11-Gehalt – unglaublich!

  40. Dass Kahrs sich, zumindest vorläufig, sowohl politisch als auch öffentlich vollkomen verabschiedet, wird sehr wahrscheinlich andere Gründe haben, als die Nichtnominierung zum Wehrbeauftragten.
    Entweder wurde er -wie vom Autor vermutet- „zurückgetreten“ oder hier will sich jemand prophylaktisch soweit wie möglich aus der Schußlinie nehmen, in der Hoffnung, in kurzer Zeit (im Nebel der Coronakrise?) dem Interesse der Medien entzogen zu sein.
    So oder so, ich denke, auch unabhängig davon wie die „Examensaffäre“ ausgeht, Kahrs ist politisch mausetot.

  41. Solche „Menschen“ finden sich überall: Politik, (Bundes-/ Landes-/ Kommunal)-Verwaltungen, soziale Institutionen, internationale Organisationen, Militär, Kirche, Vereine, Krankenhäuser, ….

    Frauen und Männer können Bücher schreiben über „toxische Beziehungen“ zu ihren Ex- Ehepartnern.

    Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte können ebenfalls Bücher schreiben ohne Ende über zutiefst hinterhältige, bösartige Menschen ohne einen Funken Empathie, dafür jedoch mit jeder Menge krimineller Energie.

    G i e r nach Macht, Geld/ Luxus, Sex …. drei Hauptantriebe für Bösartigkeiten/ Hinterhältigkeiten.

    Menschen, die geschlagen sind mit Charakterfehlern wie G i e r nach Macht, Geld & Luxus, Sex; s ü c h t i g sind nach Alkohol, Drogen, Spiel & Wetten; schwere C h a r a k t e r – F e h l e r haben wie jähzornig, cholerisch, kriminelle Energie, …etc. – sie verteilen sich auf alle Arten von Berufen, Institutionen, Organisationen, Unternehmen/ Firmen, ….

  42. endlich, endlich, endlich!!!! Dass ein ‚Herr‘ wie KARST derart lange sein Unwesen treiben konnte, ist ein Skandal. Bei Bundestagsdebatten hätten SCHÄUBLE und seine Vertreter ihn schon vor langer Zeit aus dem Parlament werfen sollen, so unverschämt und diffamierend, wie er Personen angriff.

  43. Die Ausfälle Kahrs im Bundestag gegenüber der AfD kann sich jeder auf youtube ansehen. Das reicht schon, um die Verkommenheit dieses Politikers zu erkennen. Um alles andere können sich dann die Faktenchecker, Untersuchungsauschüße oder Journalisten mit Berufsethos bekümmern. Also: Der Typ ist weg, und das ist gut so.

    • Zu „den Ausfällen“ im Bt gegenüber einer gewissen , hier genannten Partei (die ich nicht in Schutz nehmen will, denn sie hat auch zweifelhafte Leute in ihren Reihen – stellt aber häufig richtige u. kritische Fragen, die von anderen Parteien nicht gestellt werden) s. dazu eine Video-Aufzeichnung einer Rede im Bt eines SPD-Abgeordneten namens Helge Lindh.

  44. Es macht die SPD insgesamt nicht sympathischer aber endlich gibt es auch
    aus diesem Verein wieder einmal eine gute Nachricht. Er wirkte auch ohne
    die hier erwähnten Vorwürfe sehr unangenehm. Die SPD scheint allerdings
    ein Problem mit qualifiziertem Personal zuhaben. Man greift in dieser Not
    auf völlig inkompetentes Personal für die Besetzung der Position des Wehr-
    beauftragten zurück. Parteibuch und Inkompetenz scheinen gute Voraus-
    setzungen für das erreichen einer gut dotierten Funktion zu sein. Im mili-
    tärischen Bereich ist die SPD willens mit der CDU gleich zu ziehen. U.v.d.L.
    und AKK haben auf diesem Gebiet das gleiche Niveau. So wird die Bundeswehr
    immer mehr zu einer Zinnsoldatentruppe herabgewürdigt. Die soll wohl
    gar nicht ernst genommen werden sonst würde man nicht so handeln.
    „Man muß das Peter-Prinzip auch umdrehen: Die Chance für die höchste Inkompetenz erreicht man nur in großen Organisationen und dem Staat.“
    Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger

  45. Ein außer Rand und Band eifernder Widerling.
    Wer ihn schön öfters im Bundestag erlebte, mußte sich schon früher gefragt haben, wie so ein Mann Volksvertreter sein kann, da stimmt doch was nicht.
    Dieses Gefühl scheint sich jetzt als zutreffend herauszustellen.
    Gut, er ist weg, aber ob er ein Einzelfall ist ?

    • Haben Sie in Ihrem Beitrag nicht ein „g“ vergessen? Direkt hinter dem Wort „Band“?

      Ein Einzelfall ist er sicher nicht. Es gibt noch jede Menge Edathys, Kahrs‘, Hinz, Giffeys etc. in der SPD… Titelbetrüger und **

  46. Beachtliche Abgründe, die sich da auftun! Jetzt frage ich mich aber, wer von den im BT sitzenden und zu den Blockparteien gehörenden „Vertretern“ ist den überhaupt redlich, ehrlich, bodenständig und normal (in jeder Beziehung! Da bin ich – sorry – konservativ!)? Besteht das „Hohe Haus“ denn nur aus Abbrechern, Versagern, Betrügern, korrupten Lobbyisten und naiven Ideologen und Dilettanten? Was zum Geier regiert uns da? Dieser Molloch will mir vorschreiben und mit Gesetzen diktieren, was ich zu tun und lassen habe und bereichert sich an meinen Steuern, Abgaben und Gebühren? Mir kocht langsam die Galle hoch – über das Tollhaus Berlin und über die „Mitbürger“, die solche Subjekte erst in Amt und Würden bringen! Aber Hauptsache, die AfD bekommt keinen Posten als Bundestagsvize… dsnn geht es Deutschland gut! Langsam verstehe ich, warum mancher Zeitgenosse aus Verzweifelung seinen Ausweis abgibt und auf seinem Grundstück Autonomie propagiert…. Irgendwann dreht man da durch!

  47. Mich lässt der Vorgang etwas verwundert zurück. Ich habe keine Ahnung von der Materie, aber ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass das was der durchaus geniale Kilic hervorgeholt hatte sonderlich belastend war. Doppelt, weil es nicht durch die etablierte mediale Propagandamaschinerie katalysiert wird. Normalerweise schaffen nur die es Rücktritte zu erzwingen, wie wir aus der Causa Wulff gelernt haben sollte.

    Freiwillig geht in der Politik eigentlich niemand, dazu muss man nicht mal bei der SPD sein. Kahrs allerdings hatte nun bis jetzt wirklich jeden Mist durchgestanden, wie im Artikel hübsch herausgearbeitet.

    Kurzum, ich verstehe nicht wie dieser Rücktritt überhaupt zustande kommen konnte. Die SPD ist eine Konstrukt welches noch mehr als jede andere mit narzisstischen Soziopathen vollgestopft ist, es passt nicht in meinen Kopf, dass da irgendeine Krähe der Krähe Kahrs das Auge aushackt. Ich kann es mir eigentlich nur erklären, dass wirklich etwas Krasses a la Edathy vorliegt, und man da jetzt schon mal die Notbremse gezogen hat, bevor es an die Öffentlichkeit sickert.

  48. Einer der größten Widerlinge im BT. Leider noch nicht weggesperrt.

  49. Warum hat Kahrs komplett alles hingeschmissen? Wohl deshalb, weil sein Betrug mit der Examensarbeit kurz davor ist, aufgedeckt zu werden durch investigativen Journalismus des youtubers Clemens Kilic und die SPD ebenfalls im Vorfeld der Nominierung des Wehrbeauftragtenkandidaten, jetzt Kandidatin Höge, Bescheid wußte und Kahrs nicht zum Zug kam.
    Kahrs hatte natürlich darauf spekuliert, seine Netzwerkfreunde im Amt des Wehrbeauftragten unterzubringen. Jetzt ist alles futsch.

  50. Dieser Kahrs war und ist ein Widerling, gut das er erst einmal von der Bildfläche verschwunden ist. Nur was die SPD uns nun als Wehrbeauftragte auftischt ist mindestens genauso unterirdisch. Unglaublich was diese SPD an fürchterlichem Personal an Bord hat. Wer wählt eigentlich so etwas, das können doch nur Leute gleicher Coleur sein.

    • „Nur was die SPD uns nun als Wehrbeauftragte auftischt ist mindestens genauso unterirdisch.“

      Ach, die feixende Frohnatur Eva Högl wird bei der Truppe bestimmt stets für gute Laune sorgen.
      Man erinnere sich an Ansprache von Martin Schulz zum Terroranschlag in Barcelona, wo Högl hinter ihm stehend fröhlich winkend zu sehen war; später behauptete sie, nicht gehört zu haben, worüber Schulz gerade sprach, dabei war der Anlaß völlig klar, verlogener geht es kaum. Entsprechend dürfte sie dann bei Eintreffen von Zinksärgen und Body-Bags für Heiterkeit sorgen.
      Mithin eine ganz ausgezeichnete Wahl, sonst hat die Bundeswehr ja nicht so viel zum Lachen.

  51. Was hat der denn für eine Wichtigkeit? Warum wird über einen aus der Kreisliga der Politik überhaupt berichtet. Von mir aus kann er nach Timbuktu ziehen und Ziegen züchten

  52. Dieser Abgang ist einen Veltliner und als Nachgang einen Appenzeller wert. Politik von seiner schönsten Seite, hoffen wir, dass es noch weitere Politganoven trifft. Und vielen Dank an Herrn Kilic, das zeigt doch, das auch die sogenannten Kleinen vermeintlich Grosse zu Fall bringen kann. Und um im Merkel-Jargon zu bleiben: Vielleicht schafft TE Merkel – ich drücke alle Daumen!

  53. Im Leben fängt man dann und wann
    wieder mal von vorne an. [Wilhelm Busch]

    Das ist eine alte Geschichte, doch immer wieder neu.
    Und wem sie just passieret, dem bricht das Herz entzwei. [Heinrich Heine]

    Und mal ehrlich: Wer von Euch Jüngeren möchte im Ernstfall einen Oberst Kahrs als Vorgesetzten haben?

  54. Ein SPD Politiker, der sich einen Abschluss erschlichen hat?

    Das ist eindeutig einZeichen, dass er der aelteren Generation angehoert.
    So viel Aufwand betreiben die neuen Stars der Truppe gar nicht mehr.
    Stimmt’s Kevin?

  55. Schon erstaunlich, was unter den Fittichen der SPD so alles heranwachsen kann.

  56. Hochmuth kommt vor dem Fall! Wenn man gesehen hat, wie Kahrs mit dem politischen umgegangen ist bzw. mit Dreck geworfen hat, ist es doch schön, das gleiches noch radikaler mit ihm passiert. Außer vielleicht die SPD wird Kahrs keiner vermissen. Aber sein Abgang wird ihm ja gut versüßt mit Übergangsgeldern und üppiger Pension.

  57. Nicht off topic: Der Burner ist der Artikel auf WON, in der Susanne Gaschke eine an Heuchelei nicht mehr zu überbietende Erklärung liefert, warum sie nach 33 Jahren aus der SPD austritt. Es hat mit demselben Thema zu tun.

    • Das habe ich auch gedacht, jetzt tritt sie aus der SPD aus……….. weil es ihren Mann betrifft ! Lächerlicher geht es nicht mehr, mimimi, jetzt betrifft es mich,mein armer Mann, jetzt melde ich mich, jetzt reicht es. Ohne Worte, das ganze hätte sie schon vor 10 Jahren machen müssen. Ich musste innerlich lachen als ich ihre böse böse Stellungsnahme las, die EX Bürgermeisterin…….

  58. Interessant ist in diesem Zusammenhang der Artikel von susanne Gaschke in der heutigen Welt:“ Warum ich aus der SPD austrete“. Im letzten Absatz lüftet sie den wahren Grund. Ihr Ehemann ist Hans-peter Bartels, der aktuelle Wehrbeauftragte, den Kahrs in die Wüste schicken wollte.

  59. und dass man ganze zwei Wochen davon nichts in der öffentlichen Presse gelesen hat sagt uns was über die etablierten Medien?
    Dass sie genauso verkommen sind.
    Sich herauswindend man müsse die Sache, die Vorwürfe erst journalistisch korrekt prüfen?
    Oder ist es der Stolz der etablierten Systemlinge(Selbstbezeichnung Journalist*innen) dass ein von ihnen als „Nazi-“ und „Afd-“ Nah denunzierter Youtuber einfach so daherkommt um die etablierten Politsümpfe freizulegen?

    Danke TE für die Veröffentlichung.

  60. Die beste Nachricht seit Monaten – Kahrs ist weg – ein tiefer Absturz, Bremer Senatorensohn, Oberst d. R., MdB. Aber menschlich? Arrogant, ueberheblich, ein Poebler, schlimmer als Genosse Ralle S.,einfach unertraeglich.-Netzwerker hoch drei, Beziehungen zur Ruestungsindustrie, Vorzeigeschwuler mit ungebremsten Selbstbewusstsein. Und nun ein Spassanruf – Kilic sei Dank – Aus! Endlich. Die Justiz wird sich mit diesem sauberen Herren hoffentlich noch naeher beschaeftigen. Wir tief sind die Sozen gefallen, mit solchrm Spitzenpersonal!

  61. Ein Mann wie Kahrs, der auf politische Gegner eindrischt und sie übel beleidigt, so als seien sie minderwertige Kreaturen, bei sich selbst aber jedes Maß an Moral und Ehrlichkeit vermissen läßt, verdient nichts anderes als den politischen Abgang. Er war nicht mehr zu halten. Man kann nur hoffen, daß Kahrs genauso von der politischen Bühne verschwindet wie sein Parteifreund Edathy. Solche Leute wollen nur Macht und Einfluß, aber keine Verantwortung.

  62. Ich habe mir vor einiger Zeit eine Bundestagsdebatte angesehen und dabei auch einen Auftritt von Kahrs miterleben können. Ein solch schlechtes Benehmen war mir bisher unbekannt. Ich war empört über soviel Arroganz, Frechheit und Unverschämtheit und habe dies anschliessend auch in einer Mail an diesen Abgeordneten zum Ausdruck gebracht.
    Eine SPD zu wählen, mit diesem Personal, war danach für mich ausgeschlossen.

  63. ..“Hamburger Beobachter argwöhnen, es könnten womöglich noch weitere Affären bekannt werden. Es gibt noch andere Gerüchte, die sich bisher jedoch niemand traut, in der Öffentlichkeit zu konkretisieren.“.. Manfred, hau raus, ich versichere Ihnen, dass bleibt hier unter uns, ich schwöör.? Aber mal im Ernst, Herr Schwarz, was heute in der Politik und Medien abläuft, es ist kaum noch zu fassen, jeglicher Anstand, der von jeder Kassiererin im Supermarkt verlangt wird, ist in weiten Kreisen der Politik abhanden gekommen. Man stelle sich nur vor, unser Land hätte im Querschnitt beruflich die gleichen Qualifikationen wie der aufgeblähte Bundestag (von Roth, KGE bis was weiß ich). Morgen wären wir pleite, übermorgen verhungert.

  64. Dafür kommt nun Eva Högel. „Ich bin nichts, ich kann nichts, ich weiss nichts, bitte gebt mir doch endlich ein Amt.“ Fachlich ungeeigneter kann man nicht sein, damit passt die Dame zum Zustand der Truppe.

  65. Warum und weshalb ist unerheblich. Wenn es aber zutrifft was er so alles auf dem Kerbholz hat, dann vertritt er genau diese Art von Politikern, denen man nicht mehr über den Weg traut, geschweige denn, ihnen die Hand zu reichen will und gleichzeitig kann man auch hochrechnen was sich da alles noch so tummelt, bei den vielen Vorfällen die es schon gab.

    Dann muß man sich auch nicht wundern, welche Energien gegen das Bürgertum und den Staat entfaltet werden und wer sich mal die Mühe gemacht hat die Abgeordneten durch vielfältige Informationen zu durchleuchten, der hat für sich persönlich die Gewissheit, daß er nicht die vermeintliche ehrenwerte Gesellschaft vor sich hat. Das ist zwar mühevoll und kostet viel Zeit und man kommt durchaus zu dem Ergebnis, daß sich diese Typen keineswegs von vielen anderen Unanständigen unterscheiden, sie sind allenfalls unentdeckt geblieben und singen das hohe Lied der Brüderlichkeit und des Anstandes und sind teilweise aufgrund ihrer Biographien und zusätzlicher ergründeter Vorkommnisse verkommener als man landläufig annimmt.

    Das beginnt namentlich bei A und endet bei Z und würden sich die Leute die Mühe machen sich ihrer per Information näher zu begegnen, dann wäre bei vielen der Lack ab und man kennt ja noch den berühmtesten Satz der Politikergilde: Ich gebe ihnen mein Ehrenwort. Wo das hinführt haben wir ja gesehen und das war nur eine Aussage von vielen und wer denen noch ein Wort glaubt, dem kann man auch nicht mehr helfen, weil Tugenden eine Sache des Anstandes sind und das ist anerzogen und prägt einen Menschen, genauso wie das Gegenteil, was dann zu solchen unanständigen Auswüchsen führt.

    • Es ist schon seltsam, wie sehr sich die Leute über Pillepalle empören können, wenn eine geifernde Presse die Marschrichtung vorgibt, und welche echten Schweinereien sie gar nicht zur Kenntnis nehmen.

      Die Causa Wulff hat das sehr deutlich gezeigt. Ohne den Mann zu mögen – ich darf sagen, ich verachte den „der-Islam-gehört-zu-Deutschland“-Spinner Wulff – , die Vorwürfe gegen ihn waren lächerlich und der erzwungene Rücktritt eine Schande, aber nicht für Wulff, sondern für die Presse und das Merkel-Regime.
      Wenn man sich dagegen die fast schon alltäglichen Entgleisungen und korrupten Schiebereien der Rotgrünen so anguckt, erscheinen die Vorwürfe gegen Wulff als Lappalien. Mitleid kann ich nur schwer aufbringen, eher Schadenfreude, aber auf die Seite des pöbelnden Pressemobs stelle ich mich erst recht nicht.
      Ein einziger forschender Blick in die Politik offenbart sofort Abgründe, ob Hasstiraden oder der Griff in die Kasse. Die können uns die Atemlauft besteuern während sie üppige Bonusmeilen abfliegen, uns beim Eisessen in Kalifornien belehren, Unbildung bis zur Grenze des Analphabetentums offenbaren, ihre Ehefrauen mit Posten und Pensionen versorgen, zur Gewalt aufrufen, beleidigen und pöbeln, jedes Maß an Unfähigfkeit zeigen, jeden beliebigen Betrag an Steuergeld verschwenden, es ist ganz egal.

      Und warum läuft das so? Weil die Masse niemals denkt, sondern denken lässt. Der Kampf um Deutschlands Zukunft wird an der Front der Meinungsfreiheit entschieden. Keine Corona-Einschränkung ist für unsere Freiheit annährend so gefährlich, wie NetzDG, Amadeo-Abtonio und Correctiv. DAS war der große Dammbruch!
      Nicht Merkels Verfassungbruch, als sie die Asylanten reinließ, war das Ende der alten Bundesrepublik, sondern die massive Unterdrückung der Kritik daran, die Propaganda, die Zensur, die staatlich gelenkte Meinung.
      Eine rechtstaatliche Demokratie zeichnet sich nicht dadurch aus, dass die Person(en) (m/w/d) an der Spitze nett sind oder alles richtig machen oder auch nur ehrlich sind. Sondern dadurch, dass sie und ihre Politik niemals sakrosankt sind.

  66. Der Autor war Vize-Präsident des BDR. Präsident ist Rudolf Scharping.
    Bin ich jetzt ein Schelm oder ist das Zufall?

  67. Danke für die Auflistung der umfangreichen „Leistungen“ von J. Kahrs, Herr Schwarz.
    Der Vorwurf, dass Herr Kahrs sein Staatsexamen von einem Kommilitonen hat schreiben lassen, passt jedenfalls wie A auf Topf … .
    Kein anderer verkörpert sowohl den hässlichen Deutschen als auch den Niedergang der deutschen Sozialdemokratie so gut wie dieser Mann.
    Gut, dass er endlich weg ist – mein Dank auch an Klemens Kilic !

  68. Diese arrogante Hetzer ist nicht der einzige der gehen sollte. Der Bundestag ist nur eine Versorgunganstalt , das Volk interesiert nach den Wahlen niemanden

  69. Die Hamburger SPD scheint der größte parteipolitische Sauhaufen zu sein den es gibt.
    So viel Dreck muß einer erst mal ansammeln und dann noch die Frechheit haben sich von gutgläubigen Wählern wählen lassen . Eben Politiker !

  70. Einer wie Kahrs läßt sich nicht einfach zurücktreten. Da wird ihm wer die Instrumente gezeigt haben. Daß er Dreck am Stecken hat, ist bei einem Soziopathen eher die Regel, als die Ausnahme. Meist hinterlassen solche aber keine handfesten Beweise, und psychisch erschüttern kann man solche Menschen nicht. Die lügen auch in scheinbar aussichtsloser Lage ohne rot zu werden. Das sage ich übrigens ganz deutlich ohne jeden Vorwurf. Für eine Persönlichkeitsstörung kann ein Mensch nichts. Für seine mutmaßlichen(!) Taten allerdings schon, denn seine kognitive Intelligenz ist ebensowenig beeinträchtigt wie seine Realitätswahrnehmung. Egal wer etwas gegen ihn in der Hand hält, sollte sich schützen.

  71. Dass so ein Mann seine Macht holterdipolter einfach so aufgibt, ist schon ein Schuldeingeständnis.Hoffentlich ist er kein Charakterschwein. Man kann ihm nur wünschen, dass er sich wie immer rein waschen kann. Die SPD braucht unbedingt wieder Saubermänner neben ihren blitzsauberen gescheiten Frauen.

    • Der Mann ist ein “ Charakterschwein „.
      Die im Hintergrund ablaufende Personalrochade deckt doch alles auf.
      Wir röcheln unter “ Corona“ und parallel haben diese sogenannten Abgeordneten noch Zeit und Kraft Innigen zu spinnen .
      Politisch werden noch ganz andere Dinge an uns Bürgern vorbei „regiert „.

      I.W.

    • Mich interessieren diese „blitzsauberen gescheiten“ Frauen der SPD brennend. Wären Sie so freundlich, mal einige Beispiele zu nennen? Danke!

    • Da haben wohl welche die Satire nicht verstanden?

      • Stimmt, ich habe die Satire nicht gesehen! Wenn man sie rechtzeitig sieht, stimmt man ihr zu.

    • von Kullmann, Ihren Beitrag habe ich nicht so richtig verstanden.
      K. hat sich immer wieder rein gewaschen. Auf Kosten anderer Menschen. Ihr letzter Satz ist dann aber ganz und gar abwegig. Es sei denn, Sie wollten die „Saubermänner“ und die „blitzsauberen gescheiten Frauen“ in Anführungszeichen setzen, so wie ich es getan habe.

    • Geht’s noch naiver oder dümmer? Und wer sind die blitzsauberen gescheiten Frauen?

    • Sehr geehrter Herr Dr. von Kullmann, danke für diese scharf gewürzte Ironie.

    • Darf ich um Namen zu den blitzsauberen und gescheiten Frauen in der SPD bitten?

  72. Mit Verlaub: Wie verkommen muss man eigentlich sein, um in der Politik Karriere machen zu können? Und wie verkommen ist die Hamburger SPD, dass sie den Kahrs nicht schon längst abgesägt hatte?

  73. Was auch immer der eigentliche Grund zum überfälligen Schritt war, ich habe mich sehr gefreut, dass Kahrs raus aus dem Bundestag ist. Auch Afd hat einen soliden Beitrag geleistet, die Verdienste des K. in Diskussion zu bringen, danke.

  74. Leider wird das , was ich über den HannesKahrs denke nicht veröffentlicht, zu anstößig.

  75. Johannes Kahrs ist einer der Radikalen in der SPD UND er ist ein Betrüger – das dürfte die Telefonaktion vom Youtuber Kilic bewiesen haben, denn er verleitete Kahrs ja zu einem „Geständnis“. Ich habe mir die Telefonaufzeichnung übrigens vor ein paar Wochen auf Youtube selbst angehört – es war eindeutig ein Schuldeingeständnis. Verwunderlich ist dennoch, dass es noch Wochen gedauert hat, bis eine Reaktion erfolgte. Vielsagend ist jedoch, dass die SPD sich überhaupt nicht zu dem Vorfall geäussert hat und die ganze Angelegenheit offenbar stillschweigend hinter den Parteikulissen abgelaufen ist – Vertuschung scheint das oberste Gebot in den schändlichen Regierungsparteien zu sein. Es wirft kein gutes Licht auf die SPD und ihre Parteiführung, wenn man es jetzt so darstellt, als wäre Kahrs freiwillig zurück getreten und zudem auch noch andere Gründe vorschieben will, aber es passt zum derzeitigen Zustand dieser SPD. Die SPD ist seit Gerhard Schröder von der ehemaligen Arbeiterpartei zu einer Ansammlung linksradikaler Egoisten und Narzissten geworden. Leider Gottes befindet sich unsere gesamte Politik in einem historisch jämmerlichen Zustand – in CDU, CSU, SPD und Linken sind zu viele Betrüger, Hochstapler und geistige Tiefflieger hoch gekommen, welche die Parteilinie und Politik bestimmen. Wenn ich sehe, dass – ausgerechnet – ein Karl Lauterbach das Geschehen zum Thema „Corona“ in den Talkshows bestimmt oder eine Ralf Stegner ständig eine Bühne in den Mainstream (oder ehem. Mainstream)-Medien bekommt, dann wird mir regelmäßig übel. Das muss sich ganz schnell wieder ändern, denn solche Personen sind gerade dabei den Wohlstand unseres gesamten Landes (und der Bevölkerung) unwiederbringlich an die Wand zu fahren.

    • ein Lauterbach, der noch im März Herrn Kekule belehrte, es gäbe doch gar keine Pandemie (bei Unter den Linden, phönix) und der sich jetzt allwissende Kassandra geriert, der gestern bei Lanz forderte, die Schulen noch mindestens 6 Monate zu schliessen und offensichtlich die „islandstudie“ publiziert im New England Jpurnal of Medecine nicht kennt, und die Schweden als Verbrecher bezeichnet. Wenn wir den Epidemiologen, die auch 3000 Tote (oder waren es mehr) durch Sylvesterknaller kennen, weiter die Diskussionshoheit überlassen, dann ist das bald „nicht mehr unsere Bundesrepublik“.

  76. Dem Leser von TE und auch Achgut ist Herr Kahrs kein Unbekannter, trotzdem noch einmal recht herzlichen Dank für die Synopse des Kahrschen Wirkens. Gäbe es noch ein nicht linksgestricktes Fernsehen, so würden sich jetzt Dutzende von Drehbuchschreibern die Finger lecken, eine solche politische Biographie in Serienform gießen zu dürfen. Zumal hier über „Sex and Crime“ hinaus in geradezu paradigmatischer Form das Elend der realexistierenden Sozialdemokratie gespiegelt werden könnte. Überraschend allerdings die Information über ein Wirken in der „farbentragenden Studentenverbindung Wingolf“ – wie das: eine frühe „Fascho“- Verbindung – Schwarzrotgold und keine Regenbogenfarben ?

    • Keine Studentenverbindung war früher dediziert „links“. Ich denke auch, dass Kahrs nicht wirklich „links“ war oder politisch – das war immer nur Pose. Als Hamburger hatte er am Ende – wenn er schon in die Politik wollte – keine andere Partei als die SPD, um Karriere zu machen – so wie man in Bayern immer noch in der CSU, in B/W bei den Grünen und in NRW (wieder) bei der CDU sein muss, um politische Karriere zu machen.

    • Die farbentragende Studentenverbindung Wingolf sagt mir nichts, aber in der Homosexuellenszene gibt es bekanntlich auch die Strömung mit Hang zu Uniformen und martialischem Auftreten, siehe die „Lederschwulen“ (siehe dazu auch beliebiges Bild der Pop-Gruppe „Village People“).

      Wie dem auch sei: Wäre schön, wenn da noch mehr ans Tageslicht käme nun, was auch MSM aufgreifen müssen.

  77. Dieser Rücktritt von allen Ämter ist nicht zu unterschätzen. Letzten Endes dürfte es Kilic gewesen sein, der den Druck weiter erhöhte. Weiter so!

    Jedem dem an diesem Land noch was liegt, kann jetzt sehen: Es ist durchaus möglich den Sumpf trocken zu legen und Rücktritte zu forcieren, was jahrzehntelang fast nur linken Durchhalte- und Milliardärsmedien vorbehalten war. Wie sagte Adenauer, „Eener is wech!“ Kahrs ist die erste „Trophäe“ der freien Medien. Es gibt aber noch sehr viele, die jetzt folgen müssen. Was ist eigentlich mit dem Frankfurter-AWO-Sumpf?

  78. Bei dieser Biographie hat man 0,0 % Mitleid mit diesem Johannes Kahrs. Er stand bei mir auf meiner internen „Abschussliste“ bei der SPD schon lange ganz oben.
    Wer austeilt muss eben auch einstecken können, Herr Kahrs. Und TSCHÜSS!

  79. Tja, Brüderle als alter weißer Heteromann wurde eine schlimmstenfalls mild anzügliche Bermerkung über die Dirndlbekleidung einer Journalistin zum Verhängnis.

    Kahrs hielt sich dahingegen **

  80. „Hass macht hässlich“ …dafür ist Kahrs wohl selbst bestes Beispiel 😀
    Das Kahrs auf diesen Vorwurf bis heute nicht wie gewohnt mit Gegenattacke reagiert hatte, spricht sicher Bände: „Der Hamburger Bundestagsabgeordnete sollte aufpassen, sonst ergeht es ihm wie seinem ehemaligen Fraktionskollegen Edathy. Ich kenne die Namen einiger seiner Opfer“.

      • @RauerMan Das ist ein Zitat von Tom Radtke. Ich wette, dass Kahr’s Rücktritt damit zu tun hat.

    • Ein negatives Glanzstück des Deutschen Bundestages, das hoffentlich in der Versenkung bleibt.

      • Da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens ;-).

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