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Noch höhere Steuern

Sozialverträglich in die Irre

12.01.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Deutschland wird umgebaut zum Billiglohnland - sozialverträglich. Jedenfalls für die, die noch die Verträge von gestern haben. Ungelernte Zuwanderer ersetzen Fachkräfte, viele hochgezahlte Arbeitsplätze wandern aus. Eigentlich sollte es anders herum gehen.

Langsam beginnt der Boom der letzten Jahre abzuflauen: Die Industrieunternehmen haben auch im vergangenen November die Produktion erneut um 1,9 Prozent gedrosselt; die Schwäche seit Sommer war kein Ausrutscher wegen der weggedieselten Autoindustrie, sondern offensichtlich der Anfang der Flaute. Die Wirtschaftsforschungsinstitute reduzieren die erwarteten Wachstumsraten. Die EZB reagiert nervös, wir haben ja schon Negativ-Zinsen: Ihre Geldpolitik ist am Ende, was positive Effekte betrifft. Bundesfinanzminister Olaf Scholz verkündet das Ende der sprudelnder Immer-noch-mehr-Steuereinnahmen: „Die fetten Jahre sind vorbei“.

Das Regieren wird schwerer. Bisher hieß es ja nur: Wer hat noch nicht, wer will noch mal. Dieses Schlaraffenland ist abgebrannt. Vordergründig noch kein Grund zur Angst: Noch sind die Zeiten fett, noch nie wurden so viele Lohnsteuerkarten gezählt; 45 Millionen Menschen sind beschäftigt derzeit in Deutschland. Noch. Aber erst klappt die Konjunktur ein, später dann der Arbeitsmarkt. Rezepte? Keine. Wir haben ja die GroKo, die nicht regiert, sondern sich nur ständig auf die Schultern klopft, gegenseitig, wenn sie nicht gerade zankt.

Großunternehmen entlassen Spitzenverdiener

Aber spürbar ist auch: die Sorgen nehmen zu, denn viele große Unternehmen entlassen Mitarbeiter und ihnen nach folgen erfahrungsgemäß die Zulieferer. Der Chemieriese Bayer, die Autokonzerne VW, Opel und Ford, ihr Zulieferer Bosch, die Deutsche Bank, die HSH Nordbank – fast alle Branchen sind betroffen. Auch der Mittelständler Vorwerk und viele kleinere, die keine große Meldung wert sind. In keiner der vielen Pressemitteilung fehlt sinngemäß der Passus vom „sozialverträglichen Abbau“.

Aber was bedeutet „sozialverträglich“? Gemeint ist damit ein sanfter Abbau aus Sicht der Beschäftigten: Bei Kündigung durch den Arbeitnehmer wird dessen Stelle nicht mehr neu besetzt; wer in Rente geht, wird nicht durch einen Jüngern ersetzt, die Personalabteilungen werben für vorzeitigen Renteneintritt. Andere werden mit Vorruhestandsregelung und häufig mit hohen Abfindungen werden die Stellenbesitzer zur Aufgabe ihrer Jobs verführt. Das ist vorteilhaft für die Beschäftigten und es soll nicht kritisiert werden, auch wenn es dann meist doch härter zugeht: Zeit- und Leiharbeiter werden gekündigt, das ist ja aus Arbeitgebersicht auch Sinn dieser Beschäftigungsform: Soll die Leiharbeitsfirma sich um ihre Beschäftigten kümmern und sie notfalls aufs Amt schicken! Das wirkt dann nicht so spektakulär wie die Meldungen vom „Stellenabbau bei XY“, für die Betroffenen ist diese Art der Sozialverträglichkeit dann schon nicht mehr „sozial“ sondern ein harter Bruch in der Erwerbsbiographie mit gravierenden Folgen und Einkommensverlusten. Das wohlklingende Wort „sozialverträglich“ wird zur Floskel, zur Beschönigungsformel.

Die Jobs sind weg

Aber welche Form für den Einzelnen mehr oder weniger „sozialverträglich“ gefunden wird, so bleibt eine Tatsache wirklich unerträglich: Die Jobs sind weg. Und mit den Jobs, die verschwinden, verdunsten Steuerzahlungen, Beitragsleistungen, und Zukunftschancen für die Jüngeren. Die Einkommen der Arbeitsplatz-Verlierer werden nicht mehr von ihnen selbst erwirtschaftet, sondern von der Solidargemeinschaft der Sozialversicherten, von Renten- und Arbeitslosenversicherung geleistet. Die mehr oder weniger erzwungene Freizeit für die „sozialverträglich Abgebauten“ wird von denen finanziert, die noch arbeiten, und das sind zukünftig leider immer weniger. Noch ist Deutschland ein Beschäftigungs-Wunderland – auf den ersten Blick, was die Zahl der Arbeitsplätze betrifft.

Aber Tatsache ist auch, dass die meisten Jobs in Billigbranchen entstehen, bei Paketdiensten, im Billig-Service bis zum Pizzadienst. Auch wenn jetzt der Mindestlohn erhöht wird – es braucht fünf solcher Billig-Jobs, um die Lohnsumme zu erwirtschaften, die in der bisherigen Hochleistungswirtschaft wie in der Auto-, Chemie- oder Maschinenbauindustrie von einem verdient wurde. Gerade die aber gehen verloren – Jobs, in den gut verdient wird und die mit ihren Beiträgen den Sozialstaat finanzieren. Deutschland wird umgebaut – hin zum Billiglohnland, das aber sozialverträglich. Jedenfalls für die, die noch die Verträge von gestern haben. Die Weichen sind dafür gestellt, dass sich das beschleunigt: Ungelernte Zuwanderer ersetzen Fachkräfte, viele hochgezahlte Arbeitsplätze wandern aus. Eigentlich sollte es anders herum gehen. Deutschland braucht wegen der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung Top-Jobs mit hohen Löhnen, damit die immer weniger werdenden Beschäftigten die Lasten der Altersversorgung noch tragen können. Und die Billig-Löhner werden spätestens im Alter zum Sozialfall. Aber so weit denkt die Politik nicht. Sie gibt noch schnell aus, was sie noch zusammenkratzen kann. Es ist nichts anderes als der Versuch, Wählerstimmen zu kaufen.

Berliner Illusionspolitik

Die Politik wirkt genau in die andere Richtung: Sie erleichtert den Übergang in die altersbedingte Arbeitslosigkeit angeblich „sozalverträglich“ und ersetzt gutbezahlte Top-Jobs durch Mindestlöhner. Der Beschäftigungsabbau und Umbau zum Niedriglohnsektor wird als „sozial“ dargestellt. Offen ist noch die Frage, wann die Arbeitslosigkeit und damit auch die Zahl der Betroffenen wieder ansteigt. Dagegen spricht dass es immer weniger Junge gibt und arbeitslose Zuwanderer in Sprachkursen oder langanhaltenden Verfahren geparkt werden, um die kostenwirksamen Folgen zu verschleiern.

Die Berliner Illusionspolitiker hoffen darauf, dass die Unternehmer weiter blind einstellen, auch in die erwartbare Absatzkrise hinein. Es ist ja in den vergangenen Jahren gut gegangen und Politik konnte sich darauf beschränken, ständig neue Haushaltsüberschüsse zu verteilen und mit immer neuen Regeln die Wirtschaft zu lähmen. Ansonsten träumt die Berliner Politik träumt von einer staatlich gelenkten Wirtschaft und von Batteriefabriken, die staatlich subventioniert werden. Und von noch höheren Steuern.

Während im Boom die Steuern stiegen, weil Boom war und viel Geld in die Staatskassen spülte, sei jetzt kein Geld für Steuersenkungen da, weil kein Boom mehr ist, erklärt Scholz zu den „schwindenden Spielräumen für Entlastungen“. Wie auch immer – die Herausnehmer werden mehr und besser versorgt, die Hineinzahler gerupft. Die Duldsamkeit der Bevölkerung ist das, worauf sich die Berliner Politik verlassen kann. Sozial ist es nicht – nur kurzsichtig. Die angebliche Sozialverträglichkeit führt nur in die Irre..

Vielleicht hilft ein Lehrsatz aus der Vergangenheit der sozialen Marktwirtschaft: „Sozial ist, was Arbeit schafft“.

Dazu ist dieser Bundesregierung noch nicht die geringste Idee gekommen. Nur ein Wust von Bürokratie und unnötigen Gesetzen wie die Datenschutzgrundverordnung. Ein ausufernder Staatsapparat, der immer mehr Bereiche behindert und blockiert wie die Automobilindustrie, verstaatlicht wie im Energiesektor, oder gleich ganz verbietet wie in den modernen Lebenswissenschaften. Man hat ja den Eindruck: Wirtschaft stört. Je zukunftsfähiger, umso gefährlicher. Heute müsste man ergänzen: „Sozial ist, was hochwertige Arbeit mit entsprechend hohen Löhnen schafft.“ Darüber entscheiden aber weder ein Ministerium noch eine Mindestlohn-Kommission, sondern die Marktteilnehmer: Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Produzenten und Verbraucher. Die Politik soll sie dabei nicht behindern.

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96 Kommentare

  1. In Wolfsburg gilt seit Jahrzehnten der Spruch: „Wenn VW einen Schnupfen hat, bekommt der Rest eine arge Grippe.“ Übertragend könnte man sagen: „Wenn Deutschlands Politiker den Mittelstand zur Grippe verurteilen, bekommt Deutschland eine Lungenentzündung.“
    Die Folgen sieht man niemals sofort. Die Auswirkungen brauchen immer so ca. 2-3 Jahre, bis sie sich für alle ersichtlich anbahnen. Die Anbahnung befindet sich nunmehr in vollen Zügen, die tatsächlichen Folgen werden schrecklich werden. Schon jetzt frißt dieser angebliche Sozialstaat alles auf und lebt von der Hand in den Mund. Wenn das Geld ausbleibt, wird die Enteignung andere Züge annehmen. Also Leute – zieht Euch warm an!

  2. Auch Sie, Herr Tichy, versuchen auf einer alten Welle ins neue Jahr zu surfen. Auf den ersten Blick ist Ihre Kritik berechtigt. Unsere Zukunft ist aber nicht „Schneller, Höher, Weiter“ mit immer besserer Technik, sondern „Vereinfacung, Vertiefung und Verzicht“. Unsere Zukunft sind nicht Spitzenverdiener im Nanobereich, sondern Normalos im Megabereich. Laß sie abwandern, diese „Spitzenverdiener“ und anderen auf der Tasche liegen. Nanoeffekte sind sehr, sehr klein und sehr teuer, Megaeffekte sehr groß und kosten fast nichts. Hier muß man ansetzen und den Nachwuchs aus den eigenen Reihen ziehen.
    Zur sozialen Marktirkschaft: die passte nur in eine Zeit des Aufbaus. Diese Phase ist vorbei. In der Sättigung und Übersättigung versagt sie, weil ihr die Flexibilität fehlt. In der Übersättigung muß man bremsen und die Richtung ändern. Und das ist bei dem Modell der sozialen Marktwirtschaft nicht vorgesehen. Sie passt nicht mehr zur aktuellen Lage und hätte längst weiterentwickelt und um einige Freiheitsgrade erweitert werden müssen. Nichts für ungut, aber als Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung sind Sie bei aller Wertschätzung ein Lobbyist.
    Abschließend: zwei höchstqulifizierte Menschen, ein Pilot und eine Stewardess, bekommen ein Kind. In Bezug auf das Kinderkriegen sind sie aber völlig ungelernt. Es klappt trotzdem. Das ist das Wunder der Liebe!

      • @Hadrian17
        Klasse Info, danke.
        Erhard:
        „Der Bürger kann sich nur richtig verhalten, wenn er Bescheid weis, über Handlungen und Absichten des Staates muss er rasch, korrekt und umfassend unterichtet werden.“—> Dadurch wird eine Gesellschaft befriedet.
        Nicht, indem aus Hinterzimmernder Macht der Großteil der Bürger für Kapitalinteressen über den Tisch gezogen wird.

    • @Absalon von Lund
      Die Soziale Marktwirtschaft konnte sich in der Zeit des kalten Krieg zwischen zwei Extremen, des Sozialismus der Sojets und dem Kapitalismus der Ami’s behaupten, weil die Deutschen als Bollwerk gegen den Sozialismus gebraucht wurden. Den Pufferstaat kapitalistisch ausbluten lassen, wie derzeit und gleichzeitzeitig bereitwillg wehrhaft halten hätte nicht genutzt, die SM war die richtige Antwort der Geostrategen der Nato.
      Wenn das eine Extrem wegfällt, „besiegt wurde“ kann das andere Extrem von der Leine gelassen werden.
      Denken Sie an Südkorea, das Bollwerk der Amis gegen China(Nordkorea nur Stellvertreter). Den Südkoreanern geht es besser als den Deutschen.
      Die Soziale Marktwirtschaft hat sich bewehrt und könnte sehr Gut ohne ein Extrem, zum Allgemeinwohl aller Bürger einer Gesellschaft dienen.
      Sie haben doch die Soziale Marktwirtschaft wie ich auch erlebt, wie kommen Sie zu ihren
      Aussagen?

      Ein Banker: „Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist.“

      • Ich will das gern beantworten, wie ich zu diesen Aussagen komme: bei der sozialen Marktwirtschaft heißt es immer nur Wachstum, Wachstum, Wachstun … . Wenn ein Pilot eine Schlechtwetterfront vor sich hat, sinkt er ggf. ab, um diese zu umgehen, in Bezug auf die Wirtschaft kann Minuswachstum sinnvoll sein, wenn die Richtung nicht mehr stimmt. Das entspricht dem Bremsvorgang beim Auto vor dem Abbiegen.Vielleicht kennen Sie den Studiengang Meß- und Regeltechnik. Man regelt beispielsweise eine Heizung mit einem Thermostaten, bevor der Kessel überhitzt und explodiert. Nur die Wirtschaft überhitzt immer und crasht dann, ohne Lerneffekte, wegen der süchtigen Börsianer. Etwas mehr Nüchternheit und Augenmaß wäre nicht verkehrt. Was bei Ihnen im Heizungskeller gilt, gilt auch an der Wallstreet!

      • @Absalon von Lund
        Nun kommen Sie schon, Ihr einziges Argument gegen die SM ist „braucht ewiges Wachstum“ ohne Begründung und im Anschluss loben sie Mess- und Regeltechnik?
        Wie kommen Sie darauf, das Mess- und Regeltechnik auf technische Prozesse begrenzt sind.
        Gewogen und als zu leicht befunden!

  3. Auch dann wird der deusche „Michel“ nicht aufwachen.
    Erinnern wir uns nur an die İmmobilienkrise und den nachfolgenden Börsencrash
    2008. Gab es damals große Demonstrationen, das die Banken mit Steuergeldern gerettet werden mußten und das nachfolgend die Sparer durch die Nullzinspolitik der EZB ihre Ersparnisse, Lebensversicherungen oder Renten enorm an Wert verloren haben?
    Wer hat denn das İnteresse, bzw die Zeit, sich einmal gründlich mit unseren Geldsystem
    auseinanderzusetzen, die Zusammenhaenge zu erkennen und die daraus folgenden Problematiken zu erkennen?
    Die meisten Menschen wissen doch nicht einmal wie unsere Geldschöpfung funktioniert…
    Wie sollen sie auch, wenn ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung sehen muß, wie er über den Monat kommt, vielleicht noch mit Zweitjob an Wochenende, und dann abends nach der „Volksverblödung“ durch die „Tagesschau“ auf dem Sofa erschöpft einschlaeft.
    Nein, so geht es nicht nur den deutschen Michel weltweit, der Unterschied ist nur derjenige, das der Deutsche sehr leidensfaehig und dabei noch obrigkeitshörig ist, der bis zum „bitteren Ende“ seiner „Führerin“ folgt. Anwesende ausgeschlossen….

  4. „Eigentlich sollte es anders herum gehen. Deutschland braucht wegen der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung Top-Jobs mit hohen Löhnen, damit die immer weniger werdenden Beschäftigten die Lasten der Altersversorgung noch tragen können.“

    Genau das ist doch der Horror für die Ausbeuter, die Bezieher anstrengungsloser Spekulationsgewinne, dass sie von ihrem Kuchen was abgeben müssten. Was ist denn die Euroeinführung anderes als eine Enteignung: Während die Löhne und Gehälter akribisch von DM in Euro umgerechnet wurden, steigen die Preise in Euro sehr schnell auf das Zahlenniveau der DM. Kaufkraftmäßig 1 Euro ungefähr = 1 DM hieß es vor ungefähr 3 Jahren. Das bedeutet eine jährliche Inflationsrate seit Euroeinführung von ungefähr 4,9%! Der Lohnanstieg war nicht einmal halb so hoch! Dann als nächstes die Euro“rettung“, die nichts anderes als eine verkappte Banken- und Spekulantenrettung war. Sie kostete den Steuerzahler bisher über 500 Mrd. Euro!

    Dann die Migrantenschwemme, die natürlich dem Handel dicke Gewinne einbringt, von der Flüchtlingshelferindustrie mal ganz zu schweigen. Damit wird der Steuerzahler Jahr für Jahr um mindestens weitere 50 Mrd. Euro enteignet.

    Und jetzt die Erosion bei den Spitzenjobs und Spitzenverdienern.

    Kapiert es endlich, Leute! Das ist der Raubtierkapitalismus in Reinform. Und die Idioten vom linken bis halblinken Spektrum befeuern ihn. Das kleine Fähnlein der Aufrechten wächst zwar, aber zu langsam, um dem wirksam entgegenzuwirken.

    Wie sagte die dumme Nuss KGE? „Deutschland wird sich verändern und ich freue mich darauf!“ Wirken wir darauf hin, dass sie diese „Freude“ richtig genießen kann, als H4-Empfängerin mit Wohnsitz in migrantischen Elendsquartieren.

    • Mhh, gibt es da nicht auch noch die Mrd Beträge(oder sogar in die Billion gehend) an Schulden durch Italien die einfach & schön per „Target 2“ verbucht wurden?

      Ich bin zwar kein Banker o. Börsianer und auch keine große politische Leuchte. Doch ich denke, dass uns von den Altparteien mit Worte wie z.B „DE müsse Griechenland u. den schwachen EU-Staaten finanz helfen weil dies (angebl) DE zugute kommt“ und „das DE bei den Export mehr verdient als DE an finanz Hilfen für die anderen Länder ausgibt“ uäm, daß das „Ammenmärchen“ sind und das uns/den Steuerzahler Lügengeschichten aufgetischt werden. DENN ansonsten hätte es Deutschland doch z.B auch schon vor der EU & Brüsssel und zu Zeiten der DM schlecht gehen müssen -was aber NICHT so war. Im Gegenteil, Deutschland ging es dank seiner Menschen, Technik u Produkte auch schon vor der EU/Brüssel gut und die DM war europa- u. weltweit super angesehen.

      Ich denke SO wie es JETZT in Deutschland läuft – das u.a. unsere (Steuer-)Gelder in der Welt verteilt werden u. unser Land mit Armutszuwanderung und unpassenden muslim Kulturen ge-/überfüllt wird, dass der Tag kommen wird wo DE selber zum Armutsstaat wird oder unser System sogar implodieren wird,

  5. All das war doch zu erwarten. Es kommt nicht überraschend. Deutschland ist keine Insel. Wenn in den Ländern um uns herum die Arbeitslosigkeit hoch ist. dann kann man nicht glauben, dass bei uns dauerhaft eine angebliche Vollbeschäftigung bleibt. Angebliche Vollbeschäftigung, weil allzu viele in Minijobs, Teilzeitjobs arbeiten, die gerne Vollzeitjobs hätten. Vollbeschäftigung sieht anders aus.

    Wir haben bereits die halbe Wegstrecke auf dem Weg in den nächsten, faschistischen, sozialistischen, diktatorischen Staat hinter uns. Jetzt folgt das schwierigste Stück, auch bedingt durch die EU-Wahl. Aber wenn wir erst die 75% hinter uns haben, dann wird der Rest ganz einfach sein.

    Ich glaube ncht daran, dass wir das noch stoppen können, dafür rufen viel zu viele HURRA. So wie sie 1914 HURRA gebrüllt haben. Der Rest wird wieder sehenden Auges widerspruchslos in den Untergang mitlaufen. Und die Länder um uns drumrum laufen dieses Mal mit!
    Dabei wird es dieses Mal keine Rolle spielen, ob es nur sozialistisch wird, oder nationalsozialistisch – der Unterschied ist marginal.

  6. Zitat: „Und die Billig-Löhner werden spätestens im Alter zum Sozialfall. Aber so weit denkt die Politik nicht.“

    > Mhh, richtiger muß man wohl sagen….: Die jetzt noch arbeitenden und schon länger hier lebenden Billig-Löhner werden dann im Alter -ZUSÄTZLICH zu den auch seit 2014/15 ins Land gefluteteten „Fachkräften“ – zum Sozialfall werden. DENN es ist wohl nicht davon auszugehen das z.B der „heute“ 20 o. 50-jährige ins Land gekommene ungebildete/-lernte „Flüchtling“ jemals seine Rente erarbeiten wird von der er/sie im Alter Unterhalt u. Wohnung zahlen kann.

    Wenn man das alles so hört, liest UND ernsthaft überdenkt, DANN muß eigentlich jeden 30-40-Jährigen und den Eltern von Kleinkindern ANGST & BANGE werden wenn sie an die Zukunft und dem Alter denken.

  7. Klasse dargestellt und mir gefällt am besten: „Die Berliner Illusionspolitiker …“. Das trifft es genau. Mir ist das mittlerweile völlig egal, dass immer mehr Arbeitsplätze von unseren Konzernen ins billigere Ausland verlagert werden, Kleine Unternehmen seit 20 Jahren keine Steuerentlastung hatten und Freiberufler mit dem Scheinselbständigkeitsgesetz platt gemacht werden, denn ein Links-Grünes Deutschland geht zu recht vor die Hunde und dann schau ich von den Kanaren aus zu.

    • wo dort tr effen wir uns? stt thelmo in teneriffa sitze ich oft und höre dort a u c h
      deutsche
      dichter und komponisten! habe eine wunderschöne große finka!

  8. Also ich habe von fetten Jahren nichts gemerkt. Seit der Wiedervereinigung und dann insbesondere seit der Euroumstellung ging es steil bergab und wir wurden massiv enteignet. Wir mussten mehr Abgaben bezahlen, dann war plötzlich durch den Euro unser Einkommen nur noch die Hälfte wert, da lediglich unser Einkommen korrekt umgerechnet wurde, aber alles andere verdoppelte sich, aus DM wurde rotzfrech einfach Euro gemacht, während die Politik das jahrelang bestritt. Die Wirtschaft verdiente sich dumm und dämlich, auch in meiner Firma wurden die Preise einfach verdoppelt, jeder machte es so. Gleichzeitig wurde uns Arbeitnehmern ständig erzählt, dass die Wirtschaft nicht gut läuft und es deshalb keine Gehaltserhöhungen geben kann. Die Gewerkschaften forderten derart niedrige Lohnerhöhungen, dass einem die Tränen kommen konnten und davon wurde dann auch nochmal die Hälfte weggestrichen, weil sie sich bereits vorher mit den Arbeitgebern abgesprochen hatten. Kürzungen überall, kein Weihnachtsgeld mehr, Wegfall von Betriebsrenten usw. Die Gier nach Profit wurde immer größer, der ARbeitnehmer blieb auf der Strecke. Dann die Rentenreform, bei der mal eben die Rentner massiv enteignet wurden, dafür wurden die Renten auch noch versteuert, horrende Sozialabgaben bei schlechterer Gesundheitsversorgung usw. Und nun, nachdem man so viele Jahre jährlich weniger verdiente und nicht einmal mehr einen Inflationsausgleich bekam, fordern die Gewerkschaften plötzlich horrende Lohnerhöhungen, obwohl die Wirtschaft nun tatsächlich verliert und immer mehr Arbeitsplätze wegfallen. Großartige Leistung, die wir der Groko – insbesondere Merkel und der SPD – zu verdanken haben. Großartige Politiker, die es geschafft haben, ein einst erfolgreiches Land völlig herunterzuwirtschaften und die Leistungsträger auszuhungern und abzuhängen. Es ist wirklich so – die Reichen wurden reicher, aber der normale Arbeitnehmer immer ärmer. Und immer noch kommt keiner dieser vollgefressenen und selbstzufriedenen, realitätsfernen Politiker darauf, dass die Millionen Sozialhilfeempfänger, die sie ins Land geholt haben und immer noch holen, künftig ganz sicher nicht ihre Diäten bezahlen. Im Grunde sind wir bereits pleite – es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann das bekannt wird.

    • Gewerkschaften? Sie meinen SPDler, die Abgeordneter werden wollen um Syrern zu helfen? Sorry, aber die haben die Arbeiter in ihre Positionen gebracht. Das Elend beginnt bei den Betriebsratswahlen – 2 bis3 % Lohnerhöhung im Super-Boom; wer wählt denn solche Nieten in den Betriebsrat?

  9. Die Zeiten waren ohnehin nur so rosig, weil die Zinssenkung und Kreditgeldvermehrung wirkte. Seit 2008 wurde nichts gelöst, lediglich mit den Rezepten, die die Ursache für die Krise waren, die Fallhöhe erhöht.

  10. Es ist der reine Wahnsinn, der Sozialismus nimmt Fahrt auf. Im Rückblick war 1972 der Todesstoß für die Wirtschaft in der DDR. Da wurden die letzten kleinen Familienunternehmen zwangskolkektiviert. Es dauerte dann trotzdem noch 17 Jahre bis zur Pleite. In der Weltwirtschaft wird es schneller gehen. Leider wieder mit unguter deutscher Attitüde, alle Unschuldigen mit in den Abgrund zu ziehen.
    Was machen die eigentlich in Berlin? Was macht die Ministerialbuerokratie? Sind da inzwischen nur noch Kriminelle und Minderbemittelte am Werk?

    • Die DDR wurde durch das Wohnungsbauprogramm und den zu niedrigen Mieten in den Konkurs getrieben. Dazu kamen noch die unsinnigen Investitionen in die Mikroelektronik bei der insgesamt zu unproduktiven Industrie.

      Wir bewegen uns in diese Richtung wieder einmal….

    • Antwort auf ihre letzte Frage: ja! Schauen Sie sich doch um im Parlament!

  11. Trump ist ja deutschstämmig. Vielleicht läuft ja irgendwo ein Ableger rum?

  12. Ein toller Artikel, das Dilemma auf den Punkt gebracht.

  13. Tja, …

    … so wird es wohl kommen.

    nur wird man wohl nicht von „Berliner Illusionspolitik“ sprechen können. Denn dazu müsste man ja annehmen, dass ahnungslose Verantwortliche das Staatsschiff gutgläubig lenken … .

    Diese Zeiten scheinen doch wohl vorbei.

    Man sieht es an dem Diesel-Theater.

    Obwohl die Spatzen die widerlegte NOx Problematik von den Dächern pfeifen, passiert politisch – gar nichts. Im Gegenteil wird offensichtlich auf die seinerzeitigen Erkenntnisse verwiesen … und gut ists.

    Der augenscheinlich über die Jahre sorgsam gefütterte und aufgebaute Verband bekommt darob noch weitere staatliche Aufträge für 2019:

    **

  14. Sehr guter Zustandsbericht von Herrn Tichy!
    —————————————————————-
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bmw-milliarden-dividende-fuer-stefan-quandt-und-susanne-klatten-a-1199186.html

    Zusammen 1,1 Milliarde Dividendenzahlung für die obige Familie. Minus 26,375 % Steuer gleich 290,175 Millionen. Bleiben von den 1,1 Milliarden rund 810 Millionen.

    Das die reale Steuerbelastung von Dividenden höher ist, finden Sie hier im Link:

    https://wertpapierdepot.net/boersenlexikon/besteuerung-von-dividenden/

    Was machen sie so mit 810 Millionen „Nettodividende“?

    10 Millionen brauchen Sie jährlich fürs eigene Leben. Dieses Geld gehört (zum besseren Verständnis des folgenden) in den Nachfragetopf. 800 Millionen investieren Sie um dieses zu mehren. Dies Geld ist immer im Investitionstopf.

    Nun ist das mit dem Investieren nicht immer so einfach. Schließlich wollen Sie das investierte Geld nach einiger Zeit wieder komplett auf ihrem Konto wiederfinden. International hat sich grob ein Zehnjahreszeitraum herausgebildet, bis sich das investierte Geld wieder auf dem eigenen Konto befindet. Die Peisfindung für eine Produktpalette findet nicht allein mit allen Produktionskosten statt sondern auch mit einem Aufschlag von 10% jährlich der Investitionskosten. Und erst wenn diese Kosten wieder auf ihrem Konto sind beginnt das Geldverdienen mit dem Investment!

    Der Investitionstopf speist sich immmer aus dem Nachfragetopf. Sinkt der Nachfragetopf, sinkt die Produktion, schwächere Marktteilnehmer müssen den Markt verlassen. Mitarbeiter werden entlassen, der Nachfragetopf sinkt weiter – bis zum wirtschaftlichen Zusammenbruch.

    Jetzt können Sie die Venezuelalösung betreiben, und die jetzigen Besitzer durch politische Entscheider ersetzen, wodurch notwendige Investitionen im laufenden Betrieb eines Unternehmens – nicht mehr erfolgen? Staaten verschulden sich immer höher um die Nachfrage irgendwie am laufen zu halten?

    https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/die-uhr-tickt-hochriskante-zinspolitik-der-ezb/

    Und der Herr Krall hat noch ein paar „Schwäne“:

    https://www.youtube.com/watch?v=j7SnsTQhmeo

    Mit der Schuldgeldschöpfung der Banken ist ein schrumpfen des Nachfragetopfes nicht aufzuhalten. Meine Ideen zur Lösung von einigen Problemen im Link:

    http://www.werler-protestwähler.de/?p=679

    Ich kann nicht alles in einem Kommentar beschreiben, aber man darf Nachfragen.

    Reinhard Peda Analyst

    • @ Reinhard Peda
      Bitte fügen Sie vor so einem langen Kommentar, in dem viele Querrverweise verlinkt sind (nicht gelesen) und am Ende ich noch immer, trotz Faktenflut nicht erahne worauf sie hinaus wollen, zu Beginn die eine Kernbotschaft vorne an, die das Interesse weckt und die Neugierde für den Text schürt. Ich habe aus Höflichkeit durchgehalten aber ein Fazit wurde mir nicht klar.

      Oder mit meinen schlichten Worten: Locken Sie mit einem aufregenden Dekolleté oder einem tollen Hüftschwung, damit der Aufwand des Erkunden des Gesamtkunstwerk lohnenswert erscheint.

      Mit freundlichen Grüßen
      H.D.
      Pflanzen Sie ein Saatkorn in meinen Erkenntnisgarten;-))

      • Albert Einstein ist mein Vorbild. Ob der folgende Text ein „Saatkorn“ ist? Für mich ist es wichtiger eine offene Dioskusion anzustoßen, und nicht den Oberlehrer rauszulassen!

        Stellen Sie sich vor, einem Menschen, nennen wir Ihn Albert, gehören alle relevanten Sachwerte, wozu auch die Banken gehören, zum erzielen von Einkommen (Gewinn), auf diesem Planeten. Wenn dem Albert das alles gehört, ist weiteres Wachstum dadurch für ihn, nicht mehr möglich! Bleibt noch das Wachstum über Geldvermögen. Kann das Funktionieren für Albert, der schon alle relevanten Sachwerte besitzt?

        Nun wird Albert mit seinem Besitz immer Einkommen erzielen, unabhängig davon, ob das eine oder andere Produkt nicht nachgefragt wird. Höhere Nachfrage bei einem Produkt erfordert neue Investitionen. Geringere Nachfrage – Einstellung von Investitionen in diesem Bereich. Notwendige Investitionen zum Betrieb für alle Bereiche bleiben davon unberührt.

        Egal wie auch immer, das Geld vom Markt wandert aufs Konto von Albert. Wenn der Markt aber kein Geld mehr hat, kann Albert nichts mehr Verkaufen! Damit Albert weiterhin gute Geschäfte machen kann hat Er die Möglichkeit, dem Markt sein überschüssiges Geld, als Kredit wieder zur verfügung zu stellen. Oder der Markt holt sich das Geld als Kredit von den Banken, das kann Albert erstmal egal sein, weil die Ihm ja auch gehören. Und nun geschieht scheinbar etwas Seltsames. In dem Moment, wo Albert sein Geldeinkommen über Zinseinnehmen der Kreditvergabe steigert, verringert Er seine Geldeinkommen über den Verkauf seiner produzierten Produkte.

        Wenn einem Markt dauerhaft Geld entzogen wird sinkt die Nachfrage nach Produkten. Folge steigende Arbeitslosigkeit samt weiter schrumpfender Nachfrage. Stichwort – Sättigungsgrad! Wie auch aktuell bei Griechenland beobachet werden kann. Die Möglichkeiten der Staaten den Gewinn von Albert über höhere Steuern wegzubesteuern ist durch verfassungsrechtliche Hürden Grenzen gesetzt. Im übrigen kann Albert durch Preiserhöhung gegensteuern.

        Ist ja nur ein Modell werden einige sagen. Stimmt.

        Ob Albert die Welt gehört oder den Milliardären, Millionären und den weiteren oberen 10 % plus X, ändert nichts an der Tatsache, das Kaufkraft am Markt von Arm nach Reich wandert, und von diesen Reichen nicht ersetzt wird.

        „Der Reichtum einer Nation ist nicht dadurch zu Definieren, das aus Millionären Milliardäre werden, sondern dadurch, das die Massenkaufkraft des jeweiligen Volkes ansteigt, ohne das dies durch Schuldenaufnahme, des betreffenden Staates geschieht.“ Eigenes Zitat.

        Die meisten Menschen gehören zu den Massenkaufkraftbesitzern. Denen brauch ich auch nicht erklären, das schon seit längerer Zeit, die eigene Persönliche reale Kaufkraft, immer weiter entwertet wird.

        Ein alternativloses „Weiter So“, und alle landen in der Armut.

      • @Reinhard Peda
        Danke für die anregende herausfordernde Aufgabe meinen Garten zu jäten.
        1) Sogar einem Oberlehrer würde ich lauschen, meine Schlüsse ziehe ich selber.
        2) Selbst wenn Albert alle Sachwerte besitzt, sein Einkommen aus dem abschöpfen der Leistungkraft der Arbeit aller Anderen umso größer.
        3) Hohe Anfrage bleibt bestehen, auch wenn Albert diese nicht befriedigt.
        Im Gegenteil, jeweniger Albert produziert um so höher ist der zu erzielende Preis. Schlichtes Beispiel: Versuchen Sie mal nicht zuessen.
        4)Albert hat kein Geld, er erschafft es aus dem Nichts.
        Wenn Albert dieses falsch Geld über Kredite verleiht, schöpft er die Arbeitsleistung der Kreditnehmer über die Kreditzinsen ab, kann der Kreditnehmer keine Zinsen und Tilgung der Kreditsumme leisten kommt der Kreditnehmer in den Schuldenturm.
        —————————————————-
        „Aktuel—-> Sind zuviele Kreditnehmer nicht in der Lage die Kredite samt Zinsen zurück zuzahlen droht der große Betrug, sein Geschäftsmodell zu platzen—> Albert vergibt in einer Kreditschwämme jedem Schuldner Geld mit geringen bis Nullzinsen, um vorherige Kredite zutilgen. So bleibt der Betrug erstmal für die Ahnungslosen unsichtbar. —>Bis die Schwänne von Krall aufsteigen. Dann hat Albert immer noch alle Sachwerte, aber das gesamte Wirtschaftssystem und Teilnehmer stehen vor dem Ruin und die Mistgabel werden gewetzt, gegen die dem Albert der Betrug ermöglichten.*
        und Albert selber.
        ——————————————————-
        5) Wenn dem Markt das Geld entzogen wird, sinkt nicht die Nachfrage, sondern die Möglichkeit Produkte herzustellen und diese zukaufen.
        6) Die Möglichkeit dem Albert die Herrschaft über das Geld zu entziehen, wurde zuletzt durch Kenndy versucht. Seit dem traut sich keiner mehr. Kenndy hatte eigene Banknoten vom Staat herausgegeben. Das passte Albert dem Besitzer der FED garnicht. Sie wissen wie dieser Streit ausging.

        Fazit:
        -Sie beschreiben kein Modell, sie beschreiben Ihre Fehlschlüsse .
        -Ob Feudalherschaft über Adelige oder Finanzfeudalherschaft von Banker über den Rest der Menschen:
        Ein gelegentliches ausjäten der verbrecherischen Machtstrukturen in Form einer Französische Revolution hatte immer nach dem Aufräumen zi­vi­li­sa­to­rische und kulturellen Fortschritt gebracht. Diesmal bitte ohne Gewalt—> wie wäre es mit Gelben Westen?

        „Ich habe bisweilen den Eindruck, dass sich die meisten Politiker immer noch nicht darüber im Klaren sind, wie sehr sie bereits heute unter der Kontrolle der Finanzmärkte stehen und sogar von diesen beherrscht werden.“
        – Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hans Tietmeyer, geb. 1931, Ex-Bundesbankpräsident, am 03.02.1996

      • Genau genommen braucht Albert keine Bank. Also geben Sie den Besitz der Banken in andere Hände. Wer soll sich jetzt verschulden, damit in einem Kreditgeldsystem überhaupt Geld zum zahlen vorhanden ist?

        Beim Modell Albert fehlt ein Wort, es fehlt das Wort Konkurrenz! Albert hat keine Konkurrenz.

        „5) Wenn dem Markt das Geld entzogen wird, sinkt nicht die Nachfrage, sondern die Möglichkeit Produkte herzustellen und diese zukaufen.“

        Im ersten Kommentar schrieb ich von zwei Märkten. Dem Nachfragemarkt und dem Investitionsmarkt. Sinkt die Nachfrage sinkt darauf hin die Produktion, und nicht umgekehrt. Der Nachfragegrad kann auch sinken wenn die Nachfrage übersättigt ist. Ansonsten gilt, die Wirtschaft produziert im voraus, und wenn dabei ein Unternehmen zu wenig produziert kauft der Nachfrager bei der Konkurrenz(Vereinfacht dargestellt)!

        Haben Sie mittlerweise die Querverweise gelesen?

        Ein Modell, welches mit „Stellen Sie sich vor…“ anfängt muss nicht mit dem realen übereinstimmen, wenn es indirekt einige reale Effekte der wirtschaftlichen Abhängigkeiten dadurch einfacher beschreiben kann.

      • @Reinhard Peda
        1) Es ist der Kar­di­nal­feh­ler zu glauben, das es nur ein Schuldgeldsystem geben könnte.
        https://www.finanzpreneur.com/buchempfehlungen-alternative-geldsysteme-wirtschaftssysteme/
        Für ungeduldige:
        https://www.youtube.com/watch?v=mskTy4nACRA

        2) Da müssen wir jetzt unterscheiden.
        Es gibt nicht Ihren (zur Vereinfachung) eingeführten Albert dem alle Sachwerte gehören.
        Es gibt allerdings den/die Alberts, die privaten Besitzer der Fed, die alle Geldwährungen mit ihrer aus dem Nichts geschöpften Leitwährung domonit.
        Und da haben Sie Recht, für die Leiwährung gibt es seit keine WK II keine Konkurrenz.

        „Eine große Industrienation wird von ihrem Kreditsystem kontrolliert. Unser Kreditsystem liegt konzentriert in den Händen einiger Weniger. Wir sind zu einer der schlecht regiertesten, eine der am meist kontrollierten und dominierten Regierung der Welt geworden. Nicht länger eine Regierung der freien Meinung, nicht länger eine Regierung der Überzeugung und Wahlen der Mehrheit, sondern eine Regierung der Meinung und Zwang einer kleinen Gruppe dominierender Menschen.“
        – Theodore Roosevelt (1858-1919), 26. Präsident der USA, im Jahre 1912

        3) Jetzt könnten Sie noch zu ihren Nachfrage- und Investionsmärkten beliebig andere anfügen, aber ist für ihre Anführungen belanglos.

        Fazit: Ich ahne immer noch nicht worauf Sie hinaus wollen.

        Freundlicher Tip:
        Reinhard Peda Analyst, machen Sie sich bitte Gedanken darüber wie weit Ihr Albert mit seinem „Fiat Money“ für alle Ihre bisherigen Blitzlicht ursächlich sein könnte.
        Denn in einem kann ich Sie verstehen und bestätigen:
        Albert hat das konkurrenzlose Machtmonopol auf die Leitwährung, mit seiner militärischen Macht, daraus resultierend dem Messer an der Gurgel der Saudi’s, die den Petro-Dollar aufrecht erhalten. Das zwingt alle anderen Staaten Dollar zu benutzen.

  15. Es wird halt nicht verstanden: weniger ist manchmal mehr. Wie viel Geld könnte man sinnvoll sparen, in dem man die Abgaben derer senkt, die durch sie Aufstocken müssen? Wenn man statt erzwungener Lohnerhöhungen den Kleinverdiener einfach mal vor seinen überzogenen Steuerlast und Sozialabgaben rettet, so das er eben nicht aufstocken muss, die Ämter entlastet und deren Kapazitäten für dringlicheres freiwerden? Wieviel würde das an Umsatz und Mehrwertsteuer generieren, die als Direktsteuer keinen ummässigen Verwaltungsapparat durchfüttern, weil der Arme auf einmal auch wieder konsumieren kann? Das Selbe gilt für Rentner mit Niedrigstrente! Aber dafür muss man ja logisch denken können.

  16. Der Boom der Sozialversicherung pfichtigen Beschäftigung seit 2000 -2017 ist mit dem Vergleich der gel. Arbeitsstunden und der Zahl der Beschäftigten nur ein Trugbild , das sich nachweisen lässt.
    Die gel. Arbeitstunden haben sich seit 2000 um ca. 3,5% erhöht (1), die Beschäftigungzahlen (2) aber durch das aufbröseln von festen Arbeitsplätzen in Zeit- Teilzeit- Leiharbeit erhöht. Was für ein genialer Bluff .
    Das Arbeitsvolumen wird auf immer mehr prekäre Arbeitsverhältnisse verteilt und das feiert die Politk als ihren Erfolg.

    Die großen Il­lu­si­o­nisten, heute hier in diesem Kasperletheater repräsentative Demokratie Deutschland. Applaus

    (1)https://www.statistik-bw.de/VGRdL/tbls/tab.jsp?rev=RV2014&tbl=tab17&lang=de-DE
    (2) Nur 2008-2018 : https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Themen/Beschaeftigung/Beschaeftigung-Nav.html

  17. Es ist immer wieder das gleiche Spiel. Mit ein paar inhaltlichen Änderungen, könnte man den Artikel auch schon in den Schröder/Fischer Jahren geschrieben haben. Dem Namen nach soziale und christliche Parteien, die programmatisch Armut produzieren, nicht für sich und die da Oben, sondern für die anderen, uns. Sie erzeugen Ohnmacht und ihre Macht erweitert sich. Macht schafft Ohnmacht.

    Die neuen Kunden werden kurzfristig die Binnennachfrage noch stärken. Nachdem aber unsere Ressourcen aus den von Herrn Tichy beschriebenen Gründen, bald ein Ende haben werden, wird es in unserem Land ungemütlich werden.

  18. Wie Sie ganz richtig sagen, Herr Tichy, werden in vielen Billigbranchen unsere Neubürger eingesetzt. Ich bekomme jeden Tag Pakete über diverse Lieferdienste. Abgesehen von den DHL-Mitarbeitern spricht da keiner mehr Deutsch! Aber interessant zu sehen, wie die Jungs lernen! Anfang sprechen sie bei der Paketabgabe kein Wort, überreichen den Stift und tippen auf das Unterschriftendisplay ihres Scanners. In der darauf folgenden Woche sagen sie bereits „Hallo“ und „Tschüss“. Danach lernen sie den Satz „Hier unterschreiben“. Gelegentlich kommt dann noch ein vorwurfsvolles „Paket schwer“ hinzu. Ganz clevere verabschieden sich nach der dritten Woche mit „Schönen Tag noch“. In der vierten Woche sind sie verschwunden, dann ist in der Regel ein neues Gesicht da und der Spaß geht von vorne los. Letztens stand tatsächlich ein Biodeutscher im Büro! Es war ein merkwürdiges Gefühl, sich mit einem Auslieferungsfahrer unterhalten zu können. War aber „nur“ ein Student. Deutsche arbeiten in diesen Branchen für den Hungerlohn und die Knochenarbeit offenbar nicht mehr!

    • Ja, aber das sind Osteuropäer. Die konnten schon vorher lesen und schreiben. Sonst kämen sie hier ja nicht zurecht.
      Und den Führerschein haben die schon mitgebracht. Damit kannten sie dann auch bereits europäische Verkehrsregeln.
      Ein Afghane oder Eritreer hat bei mir noch nie geklingelt.
      Das selbe auf den Baustellen. Ungarn strichen im Herbst unser Haus. Mit denen konnte ich mich gut unterhalten, genauso, wie mit dem bulgarischen Fliesenleger.
      Das sind die europäischen Saisonarbeiter, die immer wieder auch nach zuhause zurückkehren, so wie die rumänischen Pflegekräfte in meinem Bekanntenkreis, die sich nach Wochen immer abwechseln.
      Die ganze Ausflugsgastronomie ist ja auf diese Menschen angewiesen, und die arbeiten hier auch gut und gerne für ein halbes Jahr. Von dem Geld können sie zuhause dann gut leben.
      Afrikaner oder Araber habe ich in diesen Dienstleistungsbranchen noch selten entdeckt.
      Viele Italiener, Spanier, Kroaten, die ich kenne, sagen, meine Eltern sind als Rentner wieder in die alte Heimat zurückgegangen, kommen nur noch zu Besuch, wollen lieber mit ihren alten Verwandten und Freunden auf der Piazza sitzen und über alte Zeiten reden.

  19. »Das Hauptübel ist, dass über 90% der Parteifunktionäre, Medienleute, Gewerkschaftsleute, NGOs etc. vollständig ungeeignet sind, urteilsunfähig, unwissend, kernresistent«

    Das gilt allerdings auch für die allermeisten Bürger. Das ist u.a. der Grund, warum sie solche Leuten nachlaufen bzw. wählen.

  20. +

    Sozialverträglich in die Irre – und – *Umweltverträglich entsorgt*.

    so is´es!

    und dazu braucht man als Unternehmer nicht besonders klug sein: – wer investiert schon gern in ein „Museum“ -wo die Einwohner zur Hälfte älter sind als 50 Lenze?

    meine Antwort habe ich gegeben, nicht mit Worten, mit Taten – und meine Umgebung ist im Durchschnitt 27 Jährchen jung.

    +++

      • +

        Jo do schau her! – die haben das Leben vor sich…

        und die frage ist: Was tun in einer „überlebten“ Gesellschaft?

        – und die Einen, die nehmen die Dinge wie sie sind, gehen den „außerordentlichen“ Gelegenheiten entgegen und machen das Beste daraus – und die Andern, die suchen die Schuldigen nicht bei sich, sondern bei den Anderen, sehen sich als deren OPFER und wenn sie nicht gestorben sind, dann jammern sie noch immer – fast, wie im gruseligen Märchen.

        +

        merke: manche Träumer kann man nur aufwecken, wenn man ihnen die Wahrheit ins Gesicht sagt.

        +++

  21. Recht haben sie Herr Tichy, denn zukünftige Wahlen und damit Wählerstimmen werden durch das Versprechen von kostengünstigen Hörgeräten, guten Rollatoren, beifinanzierten Senioren-Treppenliften und die Pflege des Senioren-Sonntags-Kaffee und Kuchen gewonnen. Mit Fortschritt und Technologie kann man die Mehrheit unserer technophoben zukünftigen bestimmenden Wählerschichten nicht mehr einfangen. Deshalb verlieren auch die globalwirtschaftlich wichtigen Infrastrukturen wie Verkehrswege, Digitalinfrastruktur, Bildungsinfrastruktur, Energieinfrastruktur etc immer mehr an Bedeutung hierzulande, denn eine in der Mehrheit technophobe Gesellschaft benötigt all diese Dinge nicht mehr.

    • Sie und ich scheinen einen sehr gegensätzlichen Bekanntenkreis zu haben, wenn sie ältere Menschen in Deutschland als überwiegend technophob wahrnehmen. Oder Sie verechseln gesunde Kritik mit technophob. Wir ältere, zumindest der Grossteil, den ich so kenne, ist nicht gegen moderne Technik eingestellt. Ganz im Gegenteil. So sie sinnvoll ist und funktioniert. Also den klassischen deutschen Qualitätskriterien entsprecht. Den Kriterien, die dem Etikett „Made in Germany“ den Ruf verschafft haben, den sie lange Zeit hatten. Heute orientieren sich technische Produkte schon lange nicht mehr an diesen klassischen Qualitätskriterien. Heute sind andere Kriterien massgebend.
      So etwa der Spieltrieb (oder was immer da angesprichen werden soll). Der Spieltrieb muss befriedigt werden. Auf Teufel komm raus. Die moderne Mikrowelle muss mit Druckknöpfen bedient werden. Nur nach vielfachem Drücken diverser Knöpfe, quittiert von grässlichem, nervtötendem Gepiepse bequemt sich diese Wunderding der modernen??? Technik, seine Arbeit zu verrichten. Mir als altem Trottel genügen weiterhin zwei Drehknöpfe. Einer für die Leistung und einer für die Zeit. Ruckzuck eingestellt und gestartet. Aber das ist ja sowas von uncool.
      Mag ja sein, dass wir ältere einfach nicht mehr in die Zeit passen, weil wir andere Fähigkeiten haben als die jüngeren. Die brauchen etwa einen Regensensor ganz unbedingt dringend. Bei uns älteren ist der von Haus aus eingebaut und funktioniert auch nach Jahrzehnten, wenn der künstliche schon zwanzigmal verschrottet und neu produziert worden ist, immer noch zuverlässlich.
      Auch anderes aus der modernen Automobilproduktion ist, zumindest für mich, einfach nur Schrott. Als vorwiegend alleinfahrender ist für mich eine Zentralverrriegelung einfach nicht notwendig. Funktioniert aber spätestens nach ein paar Jahren nicht mehr zuverlässig. Bei manchen auch schon wenige Wochen nach der Auslieferung nicht mehr. Mir persönlich bekanntes beispiel eines namhaften Herstellers aus Niedersachsen. Die Beifahrertür öffnet oder schliesst wie es ihr gerade in den Sinn kommt. Selbst einige Werkstattaufenthalte bringen keine Besserung. Schliesslich wird das Produkt zurück ins Werk beordert, wo eine komplette! neue Tür eingebaut wird.
      Kommentar der Werkstatt: Das ist schon bei mehreren Autos dieses Typs so gemacht worden – Äh??? (In der Politik würde man jetzt von einem gehäuften Auftreten von Einzelfällen reden).
      Ach ja: das war der DRITTE Mangel an diesem Fahrzeug in den ersten sechs Monaten nach Auslieferung.

      Da wundert mich es nicht, wenn da einer technophob wird.

      Diese Auflistung liese sich noch um viele Beispiele. Aber mir reicht’s für heute.

      Technophobe Grüsse – Nörgel Jo – Dipl.-Ing Maschinebau a.D.

      • Stimmt!!!

        Gestern nee neue Computermaus gekauft, alte kaputt. Funkmaus wollte ich nicht, schon wegen dem Batterieverbrauch in zukunft („Klimarettung“). Gab nur eine Maus mit Kabel. Auf der Produktbeschreibung fand ich keine Information über die Länge des Kabels, daher „fehlte“ ein drittel Kabellänge! Gut, brauchte nee Maus, kostete nur 5 Euro und funktioniert.

        Selbst wenn ich ein Produkt ohne weitgehende Funktionen kaufe, sind diese im Produkt enthalten und eingepreist, fürs Freischalten zahlen Sie zusätzlich.

    • Nachtrag: Die Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen. War wohl etwas hastig geschrieben.

      Ansonsten bin ich froh, an der Entwicklung von solchem Murks nicht mehr mitarbeiten zu müssen.

  22. Wenn man realistisch ist, muss man die Anzahl der Arbeitslosen auf ca 8 Millionen beziffern. Denn die bekommen Geld vom Staat, Arbeitslose, Aufstocker…etc.
    Da kommen die importierten Fachkräfte, die zun 80 % immer in der Sozialhilfe verbleiben werden und deren Nachwuchs ebenfalls nur zu geringsten Teilen arbeiten wird.
    rien ne va plus…das werden die Deutschen bald erfahren…und mit Zwangshypotheken und anderen schönen Dingen das Auskommen der Politiker und Beamten sichern dürfen.
    Das wird kommen…wenn sie nicht anfangen zu denken und die Opposition wählen, die das alles vielleicht etwas auffangen könnte, nicht ganz verhindern.

  23. Man kann sich des Eindrucks kaum erwehren, dass unsere Politiker Schönwetter-Politiker sind, die in ihrer eigenen realitätsfernen Welt leben und mit wirklichen Problemen – die sie im Übrigen zum großen Teil selbst geschaffen haben – nicht im Entferntesten um- gehen können, sich einerseits wegducken mit dem Gedanken „es wird sich alles schon irgendwie zurecht ruckeln“ und andererseits sich aber in einen Wust von Regelungen und blödsinnigen Gesetzen flüchten, um ja nicht das große Ganze sehen zu müssen. Vielleicht können und wollen sie das auch gar nicht erkennen. Eines allerdings steht über allem: der dringende Wille zum Machterhalt, koste es, was es wolle.

  24. Sie haben recht, lieber Herr Tichy, die nächste Krise wird eine Absatzkrise sein – wie frühere Krisen auch schon. Die Leute haben dann das Geld nicht, um die schönen Dinge der schönen neuen Welt zu kaufen – verstärkt durch Industrie 4.0 Und davor wird auch hohe und höchste Qualifikation nicht zuverlässig schützen, eben wegen Ind. 4.0 Eigentlich keine schlechte Aussicht, denn dann muss das Zeug immer billiger werden, hergestellt von immer billigeren Arbeitskräften, wo und falls noch benötigt. Dienstleistungen haben sich schon seit Jahrzehnten als Flop erwiesen, wenn es ums Geldverdienen geht – es gibt eben viele, die gerne Dienst-leisten täten, zahlt bloß keiner was dafür. Ausweg kann nur eine bessere Verteilung von Einkommen sein – ich sage ausdrücklich nicht Arbeit, das will eh kein Mensch, es sei denn, er ist verrückt. Die Debatte von vor Jahrzehnten in puncto 30-Stundenwoche minus X nicht nur für den prekären Teil der Beschäftigten ist wohl out? Wo sind die Gewerkschaften? Doch lieber 100% plus X für Wenige versus 0% mit Hartz-IV für die Mehrheit? Ich wäre schon froh, wenn der Fiskus seine Finger ließe von Mindestlöhnern – Frage ist nur: Woher dann die Moneten für die Null-Löhner? Von den paar Leuten, die noch richtig Geld verdienen – und dann doch lieber abhauen? Hier wäre Phantasie gefragt, arbeitmarktpolitisch usw., aber WIR beschäftigen uns eher mit der Rettung der Welt, des Klimas, nicht wahr? Fragt sich nur noch: Retten vor wem?

  25. Den schwarzen Peter haben aber nicht allein die Politiker, auch die Wirtschaft trägt ja ihren Teil an der Misere.
    Durch den Zugriff auf das Angebot günstiger, leicht wieder zu entlassenden Arbeitskräfte durch Zeitarbeitsfirmen konnten diese in den vergangenen Jahren ihre Gewinne steigern, mit gleichzeitigem Auslagern des Risikos Mitarbeiter bei schlechter Wirtschaftslage selbst entlassen zu müssen (und somit auch die Auslagerung möglicher Imageschäden).
    Ebenso profitierten die Unternehmen vom sogenannten „Aufstocken“.
    Diese Möglichkeiten hatten die Unternehmen zwar zuvor schon, wurden aber erst mit der Sozialreform (Harz 4) erst richtig genutzt (evtl. durch die in Harz4 eingebauten Sanktionen und die Angst der betroffenen vor diesen Sanktionen?).

    Und natürlich, nicht alle Unternehmen handelten so, aber genügend.
    Der Abbau von “ gut bezahlten Jobs“ zugunsten von „Billiglöhnern“ hat somit, meines Erachtens, 2 Ursachen:
    1. eine politische Ursache, die Herr Tichy hier darlegt, zusammen mit der Tatsache das 2-3 „Billiglöhner“ besser in einer Arbeitslosenstatistik aussehen wie 1 „Topverdiener“… (Man kann so sinkende Arbeitslosenzahlen vermelden, auch wenn die Steuereinnahmen dabei gesunken sind.)
    2. eine unternehmerische Ursache: die Kosten soweit wie möglich zu drücken und die Gewinne zu maximieren. (Was also Gewerkschaften schwer erkämpfen mussten und womit die BRD sich im letzten Jahrhundert immer hervorgetan hat (global gesehen), dem Ausgleich zwischen unternehmerischer Gewinnmaximierung und den gerechtfertigten Forderungen der Gewerkschaften, ist in diesem Jahrtausend immer weiter zerbröselt. Anstatt zu bewahren was erreicht wurde (durch Gewerkschaften) wurde ein Weg zurück gewählt (hin zu den Anfängen der Industrialisierung). Ein Unternehmen wird immer versuchen seine Gewinne zu maximieren und je mehr Möglichkeiten man dem Unternehmen in die Hand gibt, umso mehr dieser Möglichkeiten wird das Unternehmen, in der Regel, auch nutzen (mögliche Folgen werden (wie in der Politik) gerne nicht wahrgenommen, totgeschwiegen oder einfach auf andere abgewälzt).)
    (Vertragen und Vertrauen sich deswegen vielleicht große “ Wirtschaftsbosse“ und Politiker so gut?)

  26. Was das wohl über die Produktivität in Deutschland aussagt, wenn wir eine Rekordbeschäftigung haben? Wie kann das sein, dass die deutsche Volkswirtschaft heute so viel mehr Beschäftigte braucht als vor 20 Jahren? Das kann ja nur bedeuten, dass technische Innovation bei uns nicht mehr stattfindet. Da kann man nur schwarz sehen.

    • Dabei arbeiten viele Qualifizierte (z.B. In der Chemie oder Industriebranche) mittlerweile für drei! Das, was drei Arbeitnehmer (z.B. Techniker oder Ing. ) früher gemeinsam bewerkstelligen mussten, muss nun einer stemmen. Überstunden und Stress sind ja exorbitant gestiegen. Deswegen ist diese Rekordbeschöftigung doppelt beängstigend, denn wo findet diese statt und wie wird diese gezählt?

  27. Es gibt ein schönes Zitat von Roland Baader m.W. in „totgedacht“
    „Staatliche Wirtschaftspolitik ist wie ein Mühlstein als Schwimmlehrer.“ Dieses Land braucht mehr Freiheit. Freiheit ist immer individuell.

    Das Problem ist systemisch: Das Kollektiv (konkret die Regierung) kann das Individuum immer überstimmen. Anthony de Jasay hat sich mit der Problematik beschäftigt. Deswegen wird die Freiheit immer weiter eingeschränkt. Wer nicht frei ist, kann auch nicht handeln. Deswegen brauchen wir nicht mehr Politik, eine andere Poltik, sondern mehr Freiheit. Konkret: Derjenige, der Zwang befürwortet, muss beweisen, dass er dazu legitimiert ist, z.B. muss er einen Vertrag vorweisen können.

  28. Nachtrag…
    Die Energiewend-Operation am offenen Herzen unserer Volkswirtschaft…der Energiewirtschaft…wird für uns alle tödlich (in Mangel und Armut) enden.

  29. Es ist wie bei einem Tsunami, wenn alle an den Strand rennen um zu staunen, wie sich das Wasser zurückzieht. Kommt dieses meterhoch zurück ist es zu spät zum Reagieren.

  30. Ich nehme mal stark an, dass die kommende Rezession nur eine Ursache hat:
    Nazis!

  31. Die Merkel Politik sorgt doch erst durch ihre marktfeindlichen Gesetze und Verordnungen dafür, dass in Deutschland der Wohlstand in ein Mangel und Armuts Desaster enden wird…darum auch mein Aufruf an alle Gewerkschaften/Arbeitnehmervertreter in Deutschland….
    Mein letzter Appell an die Gewerkschaften:
    Bitte stoppt die Energiewende!
    Die Energiewende bedeutet weder einen Mehrwert noch eine Werterhaltung, die Energiewende ist pure Wertvernichtung.
    Die Energiewende ist ein Frontalangriff auf unsere Deutsche Volkswirtschaft mit massiven Arbeitsabbau in der Industrie aber auch im Handwerk und Dienstleistungssektor.
    Unsere über Jahrzehnte marktwirtschaftlich erarbeitete Infrastruktur wird durch ein politisches, via Gesetz Diktat (EEG/Energieeinsparzwang) dem Erdboden gleich gemacht.
    Wirtschaft zerstört, Wissenschaft ausgeblutet und Volksvermögen vernichtet…das ist die Energiewende. Bitte stoppt die Energiewende. Danke!

    • Und an wen geht die Bitte bitte … ?

      Der Adressat fehlt.Und es ist nicht sicher, dass er einen Briefkasten hat … .

      • An die Gewerkschaftsvertreter bei der nächsten Betriebsversammlung

  32. „Duldsamkeit“ trifft es schon. Ich habe mir die drei Linkspopulisten in der Phoenix Talkshow mit Herrn Tichy neulich ein paar Minuten angesehen. Als wären die Figuren aus „Der Untertan “ wieder auferstanden. Besserwisser, kaiserliche **, die sich daran ergötzen, dass ein Sozialdemokrat – pardon – AfDler zusammengeschlagen wurde, denn es sei doch göttliche Vorsehung, dass die angeblichen Hetzer nun selbst was abbekommen.

    Der deutsche Staat war für mich schon immer eine feindliche Entität. Aber langsam distanziere ich mich auch von Deutschland insgesamt. Was sind das nur für Menschen, bei denen sowas wie Merkel und AKK höchste Beliebheitswerte erreichen? Will ich mit denen leben?

  33. „Deutschland wird umgebaut zum Billiglohnland“

    Dieses tolle Modell gibt es in „gewachsener“ Form schon., Indien. Die Regierung täte daher gut daran, anzukündigen, welcher Teil Deutschlands für die neuen Fachkräfte zukünftig als der pakistanische abgespaltet werden wird. Berlin?

  34. Hervorragend zusammengefasst und auf den Punkt!
    Das was seit spätestens 2015 für jeden sichtbar passiert, ist BEWUSST inszeniert mit nur einem Ziel: Deutschland (wiedermal) wirtschaftlich und diesmal endgültig platt zu machen.
    Merkel & Co sind da nur nützliche Idioten, die man entweder erpresst und/ oder deren linksgrüne Ideologisierung benutzt.

    Und genau weil es eben von aussen veranlasst ist, wird es auch so kommen. We are all doomed.

  35. Das Problem sind ein ultraaggressives China und die westlichen Judaseliten, die der KP Chinas zuarbeiten indem sie Wissen und Investitionen nach China lenken.

    Die USA unter der klugen Führung Trumps versuchen sich zu wehren (auch wenn die Medien und die demokratische Partei seine Bemühungen hintertreiben). Deutschland tut das Gegenteil. Es unterstützt sogar China im Konflikt mit den USA. Kein Wunder, denn die deutsche Kanzlerin ist im Herzen Kommunistin geblieben und sieht sich dem globalen Kommunismus unter der Führung der KP Chinas verpflichtet.

    Oder wie sonst würde Herr Tichy den gezielten Abbau deutscher Wirtschaftskraft erklären? Als dummen Zufall?

  36. DEr Artikel kann nur vollumfänglich bestätigt werden.
    In meinem Bekanntenkreis sind jetzt, da alle in einem entsprechendem Alter, etliche die sozialverträglich gehen dürfen. Und bei allen wird die Funktion nicht mehr besetzt.
    Ob leitender Angestellter bei einem Motorenlieferant, der mit 75% nach Hause geht, aber immer noch über der Versicherungsgrenze für KRankenkasse liegt oder einem Mechaniker der bei vollem Lohn mit 62 nach Hause geschickt wurde.
    Aber immer über Trump schimpfen, der clever genug ist die deutsche Autoindustrie nach Amiland zu holen. Und nicht nur die. Im Fahrwasser kommt die Zulieferindustrie.
    Aber dafür werden wir uns hier gegenseitig die Pizza und die Post bringen. Gepampert mit Mindestlohn.
    Aber das schöne wird sein, das irgendwann das gleiche bei den Behörden und ähnlichen Einrichtungen passieren wird. Nur das es dort keine Abfindungen etc. geben wird.
    Die Partei tut mir Leid die den Saustall von Merkel, Grünen und SPD aufräumen muss.
    Da bleibt kein Auge trocken und kein Länderfinanzausgleich wird es richten.
    Aber vielleicht bezahlen ja Macrönchens Wähler unsere Arbeitslosen.

  37. Für mich nach wie vor unverständlich warum die Regierungsverantwortlichen diese Entwicklung nicht sehen (können? wollen?).

  38. Ich stimme Ihnen zu Herr Tichy, glaube aber noch nicht daran, dass die Konjunktur schon 2019 abflaut. Im Moment ist die Lage noch relativ stabil. Ich glaube allerdings auch nicht an eine Konjunkturdelle, von der man sich in der Regel nach 2 oder 3 Jahren wieder erholen kann. In diesem Land wurden und werden alle Weichen so gestellt, dass uns ein existenzbedrohender Wirtschafts- und Wohlstandseinbruch bevor steht und zwar innerhalb der nächsten 10 Jahre. Wir haben viele Branchen, wo wir mehr Umsatz generieren könnten, aber wo kein Personal mehr vorhanden ist (Handwerk) und der Nachwuchs fehlt, wir haben Branchen, die in den nächsten Jahren massiv Personal abbauen werden (Auto, Zulieferer, Maschinenbau), weil die Politik den Verbrennungsmotor nicht mehr will und den Individualverkehr massiv einschränken möchte, während die Chinesen alternative Antriebe auch bei der Herstellung staatlich forcieren. Diese Billigprodukte werden in den nächsten Jahren unseren Markt überschwemmen. Die Deutschen, wollen sie preisgünstig mobil sein, werden darauf zurückgreifen, während unsere Nobelfahrzeuge von Audi, Mercedes, BMW, vermutlich nur noch für Reiche oder vermögende Chinesen bezahlbar sein werden. Die negativen Multiplikatoreffekte werden alle Branchen treffen.

    Ich glaube erst wieder an dieses Land, wenn jemand sagt, die Energiewende war Mist, wir benötigen wieder Kernkraftwerke. Fraglich ist nur, ob wir dann noch das Know-how haben werden. Aber auch hier kann uns dann auch China aushelfen. Die würden uns sogar einen schlüsselfertigen Flughafen in Rekordzeit hinstellen.

    • Das Problem ist doch nicht den Flughafen zu bauen, das Problem ist, das mit überbordenden Vorschriften in Einklang zu bringen. In China ist es egal , ob ein ganzer Hafen in die Luft fliegt.

      • In Peking wird gerade der größte Flughafen der Welt in Rekordzeit gebaut. Sehr stylisch. Vielleicht bauen die Chinesen ja noch schnell einen Transrapid von Peking nach Berlin, dann ist Berlin auch an den internationalen Luftverkehr angeschlossen.:-)

        In Berlin sind es nicht nur die überbordenden Vorschriften, es sind 3 Bauherren, Bund, Brandenburg und Berlin, die von Anfang an mit unglaublicher Arroganz agiert haben. So wurde die Ausschreibung von Fraport aufgehoben, die den Flughafen für 2,7 Mrd. Euro bauen wollten, weil Wowereit mit seiner 1000-köpfigen Bausenatsverwaltung im Rücken meinte „das können wir besser“. Und wenn man dann eine fertige Planung hat, dann baut man auch danach und fängt nicht an zu bauen und fordert mehr Ladenlokale auf Kosten der Schalter und Transportbänder, was zu einem Umplanung führt, mit allen technischen Schwierigkeiten usw. und so fort….

        In China fliegt vielleicht mal ein Hafen in die Luft, ansonsten ist dort aber Ernsthaftigkeit angesagt, mit gleichzeitiger Rücksichtslosigkeit, weil einem dort Nachtflugverbote egal sind oder weil Menschen zugunsten eines Bauprojekts ruckzuck abgefunden und umgesiedelt werden. Ist nicht schön, war es bei uns in der Aufbauphase nach dem Krieg aber auch nicht immer.

  39. Scholz ist Mitglied der SPD. Das steht für „Sozis Plündern Dich“. In dieser Hinsicht ist Name = Programm.
    Das ist der Scholz mit dem EU-weiten Mindestlohn. Durch diese und andere Massnahmen soll die DDR-2.0 auf den gesamten europäischen Kontinent (sine GB) ausgeweitet werden.
    Der Kurz aus AT dagegen senkt die Steuern. Unsere Politiker sind so weit von der Realität ihrer Untertanen (genau das sind wir wieder) entfernt, dass sie dringendst entmachtet gehören.
    Nächste Gelegenheit 26.5.2018. Und es besteht Hoffnung: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/der-eu-wahlkampf-beginnt/

    • Und sowohl Kurz als auch seine Regierungskoalition erfreuen sich aussergewöhnlicher Beliebtheit bei ihren Bürgern trotz sozialer Einschnitte wie z.B. der Erhöhung der wöchentlichen Höchstarbeitszeit auf 60 Stunden. Die Österreicher scheinen auf ein billiges Gekauftwerden durch soziale Geschenke nicht den gesteigerten Wert zu legen, sondern langfristiger zu denken.

  40. Nach der Ursache gefragt: Warum gibt es diese Rezession – nach besonders langer Aufwärtsfahrt, übrigens? Sündenbock schon gefunden? Oder liegt es einfach an der Natur der (freien) Wirtschaft selber, dass sie in Wellen verläuft?

    • Die Ursache der langen Aufwärtsfahrt ist Gelddrucken, sonst nichts.

      • @Flavius Rex. Gilt für jede frühere Aufwärtsfahrt ebenso, weil alles Geld aus dem Nichts „gedruckt“ (und als Kredit vergeben) wurde.

        Mit der Geldfrage wird allerdings die Systemfrage im Ganzen gestellt.

    • Keiner kritisiert Wirtschaftszyklen, die ja großen Sinn machen – nicht mehr wirtschaftliche Geschäftsideen werden aussortiert, Kapazitäten werden für in die Zukunft gerichtetes frei, Wohlstand und die Qualität von Gütern und Dienstleistungen nehmen zu, Mühsal wird weniger…
      Was kritisiert wird sind schlechte politische Entscheidungen, die das (zyklische) System (unsere Volkswirtschaft) derart destabilisieren, dass sie am Ende möglicherweise nicht mehr robust genug ist, einen Erneuerungszyklus zu überstehen – Stichworte: Planwirtschaft, Insolvenzverschleppung, Verhinderung von Innovationen, Staatsquote…

      • »Keiner kritisiert Wirtschaftszyklen«

        O doch! Die Folgen, die sich gerade anbahnen, stehen im Artikel – wenngleich auch nicht unter diesem Label, das dort erwähnt gehört hätte.

        Wer immer nur den Staat als Verantwortlichen sieht aber nie die Unternehmerschaft (oder auch das Wirtschaftssystem als solches, zu dem auch die Gelderschaffung gehört), legt sich sein Weltbild genauso verzerrt zurecht wie das linke Lager.

    • Target 2 Salden schon vergessen?Das Problem sind nicht die Zyklen sondern die mangelnde Zukunftsfähigkeit dank (gewollt?)grottendämlicher Politik.

    • @Herbert Wolkenspalter
      Die Aufwärtsfahrt (1-2% BIP pro Jahr) ist Folge der durch Krall geschilderten Geldschwämme. Das ist ausgereizt.
      Die durch das Lohndumping in Deutschland ermöglichten Exporterfolge haben den Nachteil, das eine Binnennachfrage nicht mehr wegbrechende Exportmärkte ausgleichen können. Autos kaufen keine Autos, In prekäre Arbeitsverhältnisse getrieben Arbeitnehmer auch nicht. Meine Vermutung.

  41. Diese „Regierung“ ist wirklich „konsequent“. SÄMTLICHE Weichen werden auf Zerstörung gestellt.

  42. Deutschland ist schon längst ein Billiglohnland! Um eine Familie mit zwei Kinder zu zu ernähren ohne Sozialleistungen musste der Mindestlohn über 25€ liegen! Krankenkassenbeiträge werden von den etwas Besserverdienerden subventioniert. Rentenbeiträge für die Unteren wurden ausgesetzt. Und das geht so weiter. In D Kinder bekommen Arme, Mittelschicht kann sich Kinder nicht mehr leisten.

    • »Deutschland ist schon längst ein Billiglohnland!«

      Wer drückt denn die Löhne? Wer vermeidet Festanstellungen, greift auf Leiharbeiter zu und befristet Arbeitsverträge? Wer nutzt den sozialversicherungsfreien Sektor bis zum Anschlag aus?

  43. Wo soll die Innovation auch herkommen, wenn sich alle Parteien links versammeln, abweichende Meinungen mit Nazi etikettiert werden, und man sich jeder Diskussion verweigert? Ländern und Städten sind die Hände gebunden. Der Wirtschaft. oder den Bürgern mal Steuern zu erlassen, mehr Vrantwortung zu übertragen, geht nicht. Das Gegenteil ist der Fall, denn eher wird man von eine rot-grünen Richterschar vorgeführt, mit Fahrverboten gegängelt, und kann keine Abschieben vornehmen, ohen alle Instanzen durchlaufen zu haben. So kann sich kein Land entwickeln.

  44. Und dann stellt sich noch die Frage wieviel Kapitalabfluss durch die Neudeutschen entsteht. Mag ja sein ,daß das die direkteste Form der Entwicklungshife weil das Geld sofort bei den Bedürftigen landet aber wollen wir das Sozialamt der Welt sein.

    Und- Schaffen wir das?

    • „Direkteste Form der Entwicklungshilfe“??? Oder könnte es vielleicht auch Schuldentilgung bei Schleusern und das Ticket für den nächsten „Abreisenden“ aus dem Clan sein? Wir sollte da mal nicht schon wieder zu blauäugig sein!

  45. „Nur ein Wust von Bürokratie und unnötigen Gesetzen wie die Datenschutzgrundverordnung. Ein ausufernder Staatsapparat, der immer mehr Bereiche behindert und blockiert wie die Automobilindustrie, verstaatlicht wie im Energiesektor, oder gleich ganz verbietet wie in den modernen Lebenswissenschaften.“ – Letztlich will die Mehrheit der Deutschen in meiner Wahrnehmung doch genau das. Man meint eine DSGVO zu brauchen, um sich vor den bösen Konzernen zu schützen (es trifft v.a. die kleinen, aber das interessiert nicht). Man hört doch überall, dass man das Auto letztlich (zumindest in der Stadt) abschaffen will, das ist veröffentlichter Konsens. Keiner wehrt sich. Man will „gute“ Energie und glaubt den ganzen Käse, vertraut auf die Machbarkeit der „Energiewende“. Man will bloß keine böse „Gentechnik“.
    Sind die Deutschen nicht etwa tief im Inneren so gepolt: wirtschaftsfeindlich, sozialneidisch, besserwisserisch bis zur Selbstvernichtung? Leiden wir nicht an massiver Wohlstandsverwahrlosung: So lange es uns zu gut geht und wir Moral, „Sinnstiftung“ und das vermeintlich Gute vor die Existenz (dem Erwirtschaften) einreihen. So lange kostbare Ressourcen egal sind, siehe BER (das Geld von anderen), siehe Flugbereitschaft (autarke Infrastruktur), offene Grenzen (nationale Selbstbestimmung), Abwracken der Industrie (für das vermeintlich Gute und Richtige). Es muss uns erst deutlich schlechter gehen, damit die Menschen hier aufwachen. Aber das ist nur eine Frage der Zeit.

    • Alles, was Sie aufzählen, wird den Menschen aber seit Jahren so eingetrichtert. Hinterfragt wird das alles längst nicht mehr. Das geht schon in der Schule los. Wenn ich hier sehe, was meine Kinder an Präsentationen vorbereiten müssen über z.B. die „Nachhaltigkeit der Energie“, da geht mir (als Ingenieurin) der Draht aus der Mütze! Aber man kommt nicht einmal mit Argumenten und Beweisen dagegen an. Alles rot-grün-verstrahlt. Die ÖR und andere Medien blasen auch alle in dieses Horn. Wenn man etwas dagegen sagt, ist man raus.
      Ja, es muss erst deutlich schlechter werden, bevor es besser werden kann!

    • Tja, wenn sie dann mal aufwachen, werden sie sich einem Millionenheer der ‚Rechtgläubigen‘ vor ihrer Tür (oder schon dahinter?) gegenüber sehen, das mit ihnen dann die ‚Regeln des Zusammenlebens‘ täglich ganz neu aushandelt.

  46. Kurzum, wäre ich ein österr. Politiker würde ich jetzt massiv, offensiv gute deutsche Firmen abwerben.

  47. ICH KANN EIN LIED DAVON SINGEN
    Nach einem Bundeslandwechsel wurde ich (im öffentlichen Dienst als Lehrer tätig) herabgestuft. So was gab es früher nicht. Normalerweise wird mehrjährige Berufserfahurng bei der Stufenzuordnung anerkannt. Ich war in einem Bundesland knapp 10 Jahre lang tätig und hatte es bis in die Entgeltstufe 5, also die höchste Stufe (Entgeltgruppe E13) gepackt. Nach dem erwähnten Bundeslandwechsel wurde ich rückgestuft in Stufe 1 (!). Das führt natürlich zu einer empfindlichen Gehaltseinbuße. Für dieselbe oder sogar mehr (und immer stressiger werdende) Arbeit. Ich finde so was eine Unverschämtheit. Mein Bruder, der 40 Jahre lang Beamter war wunderte sich darüber auch: früher gab es das Prinzip der Bestandsgarantie. Überhaupt muss man mittlerweile über den öffentlichen Dienst sagen: er hat alle Nachteile der freien Wirtschaft (Lohndumping, nur noch befristete Verträge, Versetzungen, Leben auf gepacktem Koffer, Unsicherheit, etc.) ohne deren Vorteile zu haben (Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten, Effizienz- und Zielorientierung, etc.). Auf meine Anfrage beim Dienstherrn, warum ich denn, entgegen aller früheren Praxis, zurückgestuft wurde bekam ich die Antwort, es habe vor ca. 2 Jahren ein neues Gesetz gegeben, das diese Stufenzuordnung bei einem Bundeslandwechsel vorschreibt. Auf gut deutsch gesagt: der Staat legt sich seine Gesetze so zurecht, dass er einsackt und wir gucken in die Röhre. Sicher, mit irgendwas muss er ja seine irrwitzigen Ausgaben finanzieren: €-Grab und Asylchaos verbrauchen eben viele Milliarden. Mir schwillt tagtäglich der Kamm wenn ich in Mainstreammedien lese, wie reich dieser Staat angeblich sein soll.

    Warum kann er dann seine kaputten Straßen nicht mehr sanieren, seine Bediensteten menschenwürdig bezahlen und die Steuer- und Abgabenlast nicht mal senken? Warum gibt es wie in einem totalitären Staat Rundfunkzwangsgebühren? Wenn wir uns nicht massiv wehren gegen diesen Abbau unserer Rechte, dann wird das ungebremst so weiter gehen. Lohndumping durch Billiglohnkonkurrenz (vielleicht einer der wesentlichen gründe, warum die ganzen Migranten nach hier verfrachtet werden). Das Schlimme: die linken Verbände wie Gewerkschaften tragen in der linksverrutschten Republik diesen Sozialabbau mit, legitimieren ihn quasi. Die Belastungen nehmen immer mehr zu bei gleichzeitigem Absinken der Reallöhne.

    Gut und gerne leben-das war mal in diesem Land. So jedenfalls nicht!

    • Ja, natürlich unfassbar. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie viel vom Steuerzahler hart erarbeitete Kohle in die €- und Asylkatastrophe versenkt wurden und werden. Was mich wundert, ist dass immer noch viel zu viele Leute das alles einfach so hinnehmen-statt massenhaft dagegen auf die Barrikaden zu gehen. Naja, wenn der Michel seine Antwort wenigstens an der Wahlurne geben würde: in diesem Jahr hat er 4mal die Chance dazu.

    • @ Harry Charles …und wer hat sie gewählt ???? (auch durch nicht Wahl) doch mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 9:1 Sie auch!
      Wenn es nicht zutrifft entschuldige ich mich in aller Form bei Ihnen.

      • Also bitte: ich schreibe doch hier relativ häufig. Wie oft soll ich denn noch wiederholen, dass ich AfD wähle?

    • Unfassbar, was Sie schreiben Herr Goll.
      Dieser Staat hat keine Rücklagen für die Pensionsbombe, die ihm in ein paar Jahren um die Ohren fliegen wird, wenn meine Generation der sogenannten Babyboomer aus dem Berufsleben ausscheidet, leistet sich aber Rücklagen für scheinbare Flüchtlinge und andere Billionengräber zur Flickschusterei und Potjomkinschen Fassadengestaltung einer bereits im Zombiestatus befindlichen EU-Planwirtschaft samt ihrer ungedeckten Einheitswährung.

    • So ist die SPD eine extrem unsoziale Partei. Sie sorgte in der letzten Zeit nicht wie in anderen Ländern üblich dafür, daß jeder zur eigenen Immobilie kommt. Auch ein Grund für Altersarmut. In Holland wurde das vom Staat sehr gefördert. Hier das Gegenteil. Die SPD kann ja nicht genug Migranten bekommen. Ein extra armuts Beschleuniger für Mieter. Sie waren ja schon durch Draghi die Doofen (der Run auf deutsches Betongold durch z.B. italienische Steuerhintzieher). Das ist so unsozial. Ha ha ha, der Mindestlohn und Wohngeld. Ein Witz. Der solche Verwerfungen nicht im geringsten ausgleicht. Im Gegenteil Wohngeld subventioniert Immobilienbesitzer und verfestigt Armut. Der gemeine SPD Wähler checkt solche Zusammenhänge nicht. In Deutschland gibt es nach Summe der Einzahlung die geringste Rente in Europa bei hohem Einstiegsalter (versteckte Rentenkürzung) und Scholz kann es gar nicht abwarten endlich die europäische Rentenversicherung einzuführen. Das ist alles so komplett gegen die eigene Bevölkerung, daß ich mich über die hohen Umfragewerte von 15 Prozent für die SPD wundere. Klar ticken die Blockparteien alle so. Nur die SPD ist eben genau das Gegenteil von dem was vorgibt zu sein.

    • Ich wollte natürlich sagen …und Scholz kann es gar nicht abwarten endlich die europäische Arbeitslosenversicherung einzuführen.

    • Wird in ihrem Fall vielleicht nicht so einfach umsetzbar sein, aber in diesem Staat hilft nur noch konsequente Leistungsverweigerung, bis den Sozen das Geld der Anderen eben ausgeht. Sorry, aber eine andere Lösung sehe ich da auch nicht mehr.

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