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Planwirtschaft und Verstaatlichung

So marschiert Deutschland Richtung Sozialismus

08.04.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Was noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre, ist heute Wirklichkeit: Deutschlands Kernindustrie, die Automobilindustrie, wird planwirtschaftlich umgestaltet. Und die Forderung nach Enteignung privater Immobilieneigentümer wird nicht mehr nur von linksextremen Splittergruppen erhoben, sondern findet breite Unterstützung.

Als ich vor einem Jahr mein Buch „Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung“ veröffentlichte, lautete der häufigste Einwand in Diskussionen: „Das weiß doch jeder, dass der Kapitalismus dem Sozialismus überlegen ist. Wer will denn schon Sozialismus, Planwirtschaft oder Verstaatlichungen?“ Ich hatte das damals anders gesehen und daher das Buch als Warnung geschrieben. Ich wäre froh, wenn ich unrecht behalten hätte, aber leider wird die Notwendigkeit dieser Warnung täglich neu bestätigt. Zwei Beispiele:

So wird die Autoindustrie planwirtschaftlich umgestaltet

Deutschlands Kernindustrie, die Automobilindustrie, wird derzeit mit großen Schritten planwirtschaftlich umgestaltet – so wie dies bereits bei der Energiewirtschaft geschehen ist. Die Mechanismen der Umgestaltung sind die Folgenden:
Die EU hat folgende „Flottenziele“ beschlossen: Bis 2021 dürfen alle neu zugelassenen Pkw in der EU im Schnitt maximal 95g CO2/km ausstoßen. Dies entspricht einem durchschnittlichen Verbrauch von 3,6 Liter Diesel bzw. 4,1 Liter Benzin. Die Vorgaben für die Weiterführung der CO2-Grenzwertregelung bis 2030 beinhalten folgende Elemente:

  • der CO2-Ausstoß von Neuwagen soll bis 2025 um 15 %, bis 2030 um 37,5 % verringert werden,
  • der Staat zwingt die Unternehmen faktisch, emissionsfreie/-arme Fahrzeuge (i.d.R. Elektroautos) zu produzieren: verkaufen Hersteller im Jahr 2025 mehr als 15 %, im Jahr 2030 mehr als 35 % solcher Fahrzeuge, werden im Gegenzug ihre CO2-Vorgaben abgeschwächt,
  • die tatsächlichen CO2-Emissionen sollen im Rahmen der Marktüberwachung mittels Verbrauchsmessgeräten in den Fahrzeugen erfasst und jährlich für jeden Hersteller veröffentlicht werden.

Faktisch führt das dazu, dass bestimmte PKWs – besonders kleinere Typen – nicht mehr produziert werden können. Nicht mehr die Unternehmen und die Verbraucher bestimmen, was produziert wird, sondern der Staat. Nachdem sich die Verbraucher – trotz irrwitziger Subventionen – als resistent erwiesen und nicht im gewünschten Maß Elektrofahrzeuge gekauft haben, wurde klar, dass das von Angela Merkel verkündete Planziel von einer Million Elektroautos bis 2020 verfehlt wird. Jetzt werden die Unternehmen gezwungen, sich nicht mehr nach den Konsumentenwünschen, sondern nach staatlichen Vorgaben zu richten.

Der zweite Schritt, der logisch darauf folgt, sind weitere massive Eingriffe des Staates in die Wirtschaft. Aus dem Wirtschaftsministerium, das zu Ludwig Erhards Zeiten das Wächteramt für die Marktwirtschaft war, wurde unter Peter Altmaier ein Planwirtschaftsministerium. Der Ökonom Norbert F. Tofall hat dies hervorragend in einem Beitrag für „Cicero“ analysiert:

„Und Bundeskanzlerin Angela Merkel kam ihrem Wirtschaftsminister im Bundestag jüngst zu Hilfe. In einer Regierungserklärung zum EU-Gipfel forderte sie eine Lockerung der EU-Beihilferegeln und eine aktive Industriepolitik, damit Europa ökonomisch gegenüber China und den USA Boden gut machen könne. Nötig sei eine Debatte über europäische Champions und eine Änderung des EU-Wettbewerbsrechts. Es ginge dabei nicht darum, dass der Staat künftig die Rolle der Wirtschaft einnehme. Aber es sei unsinnig, wenn der Staat zwar viele Umweltvorschriften für die Autoindustrie mache, sich aber nicht auch um die Frage kümmere, wie Wertschöpfungsketten in Europa erhalten bleiben könnten. Das heißt mit anderen Worten, der Primat der Politik im Bereich des Umweltschutzes muss nach Ansicht von Angela Merkel durch einen Primat der Industriepolitik in der Wirtschaft ergänzt werden.

Die Bundeskanzlerin scheint dabei nicht einen Gedanken an die Frage zu verschwenden, ob nicht gerade die überbordenden Umweltvorschriften für die Autoindustrie und ihre Energiepolitik mit Atomenergie- und Kohleausstieg eine nachhaltige Deindustrialisierung in Deutschland befördern, die sie und ihr Wirtschaftsminister durch ihre ‚Nationale Industriestrategie 2030’ andererseits verhindern wollen. Der angemaßte Primat der Politik in einem Sachbereich scheint den Primat der Politik in anderen Sachbereichen nach sich zu ziehen. Frei nach Ludwig von Mises könnte man von einer sektorübergreifenden Interventionsspirale sprechen.“

Privates Immobilieneigentum wird ausgehöhlt …

Noch vor Kurzem wurden Forderungen nach Verstaatlichungen nur von der Partei „Die Linke“ oder einigen linksextremen Splittergruppen erhoben. Inzwischen ist diese Forderung salonfähig geworden. Robert Habeck, Vorsitzender der Grünen, die laut Umfragen deutschlandweit derzeit hinter der CDU die zweitstärkste Partei sind und in der Hauptstadt Berlin sogar mit Abstand die stärkste Partei, erklärte, Verstaatlichungen von Grund und Boden könnten durchaus notwendig werden. Auch in den Medien gibt es Unterstützung für Verstaatlichungsforderungen: Im ARD-Presseclub diskutierten am Sonntag vier Journalisten über die Situation am Wohnungsmarkt. Zwei davon, nämlich die Vertreter der Süddeutschen Zeitung und des Deutschlandfunks, fanden es richtig, Immobilienbesitzern mit Verstaatlichung zu drohen.

Die staatlichen Eingriffe in die Wohnungswirtschaft werden immer drastischer, am Schluss steht konsequenterweise die Verstaatlichung. Bereits 2015 wurde die „Mietpreisbremse“ eingeführt. Damit wurde die Vertragsfreiheit zwischen Mietern und Vermietern bei der Neuvermietung in bestehenden Wohngebäuden abgeschafft. In Gebieten mit „angespanntem Wohnungsmarkt“ (und das sind faktisch alle großen Städte) darf seitdem die Miete bei Neuvermietung in bestehenden Wohnungen nur noch maximal 10% über der „ortsüblichen Vergleichsmiete“ liegen (oder auf dem Niveau der Miete, die der Vormieter gezahlt hat).

Dieses Gesetz konnte die Mechanismen von Angebot und Nachfrage jedoch nicht aushebeln. Da das Angebot an Wohnungen in den großen Städten hinter der Nachfrage zurückbleibt, stiegen die Mieten weiter. Es liegt in der Logik staatlicher Intervention, dass weiter an der Regulierungsschreibe gedreht wurde. Seit dem 1. Januar diesen Jahres gilt eine verschärfte Fassung der Mietpreisbremse. Wenn die Politiker erkennen, dass sie auf dem eingeschlagenen Pfad nicht zum Ziel kommen, laufen sie noch schneller – in die falsche Richtung. Die SPD fordert bereits weitere Verschärfungen, nämlich einen „Mietenstopp“. In Berlin hat die SPD als Alternative zur Enteignung von Wohnungsgesellschaften eine Begrenzung der Miete auf 6-7 Euro gefordert.

Gleichzeitig wird Berlin, das von SPD, Linken und Grünen regiert wird, zunehmend von sogenannten „Milieuschutzgebieten“ überzogen. In solchen Gebieten bestimmt nicht mehr der Eigentümer der Immobilie, sondern der Staat, welche baulichen Änderungen erlaubt sind. So wurde beispielsweise einem Wohnungseigentümer verboten, das Bad, das nur 80 cm breit ist, zu verbreitern, da 80 cm ein „zeitgemäßer Ausstattungszustand“ sei. Wenn Immobilien verkauft werden, macht der Staat immer häufiger von einem Vorkaufsrecht Gebrauch – nicht nur in Berlin, sondern auch in München und anderen Städten. Regelmäßig drohen die Beamten bei einem anstehenden Verkauf, der Staat werde selbst als Käufer einspringen. Das kann der Immobilieneigentümer nur vermeiden, wenn er eine sogenannte „Abwendungsvereinbarung“ unterschreibt, die ihm weitgehend die Verfügungsgewalt über die Immobilie nimmt. Er darf dann beispielsweise das Haus nicht mehr in Eigentumswohnungen aufteilen.

Die Ursachen für die Wohnungsknappheit werden mit all diesen Maßnahmen natürlich nicht beseitigt und es wird keine einzige neue Wohnung geschaffen. Zu den Ursachen gehört auch, dass Bauen durch ständig verschärfte Öko-Vorschriften inzwischen so teuer geworden ist, dass es kaum noch möglich ist, preiswerte Wohnungen zu bauen. Also zwingt der Staat die Bauträger dazu, indem er Baugenehmigungen nur noch dann erteilt, wenn ein bestimmter Prozentsatz an Sozialwohnungen gebaut wird.

In dieser Phase wird das Privateigentum zwar nicht abgeschafft, aber es bleibt nur noch der formelle Rechtstitel, während dem Eigentümer die Verfügungsgewalt entrissen wird – diese liegt zunehmend beim Staat.

… Verstaatlichung wird salonfähig

Die letzte Konsequenz ist dann die Verstaatlichung. Das Volksbegehren in Berlin sieht vor, dass alle Unternehmen, die mehr als 3.000 Wohnungen besitzen, verstaatlicht werden. Doch dabei wird es nicht bleiben. Nachdem Teile der SPD-Jugendorganisation Jusos gefordert hatten, alle Eigentümer mit mehr als 20 Wohnungen zu enteignen, stellte sich der Bundesvorsitzende der Jusos, Kevin Kühnert, hinter diese Forderung. „Mit welchem Recht hat jemand mehr als 20 Wohnungen?“ fragte er rhetorisch.

Auch die Initiatoren des Volksbegehrens haben bereits deutlich gemacht, dass die Verstaatlichung von Unternehmen, die mehr als 3.000 Wohnungen besitzen, nur der Anfang sein soll. Es soll damit eine Drohkulisse für Kleinvermieter aufgebaut werden. Auf der Website, auf der für das Volksbegehren geworben wird heißt es: „Insbesondere Deutsche Wohnen das führende Unternehmen im Berliner Immobilienmarkt ist und eine marktmächtige Stellung besitzt. Die kleinen Miethaie schauen auf den großen Miethai und nehmen ihn als Vorbild. So wird auch eine Niederlage des großen Miethais für die Kleineren eine Lehre sein. Deutsche Wohnen das Handwerk zu legen nützt allen Mieterinnen und Mietern in Berlin, die vom Mietenwahnsinn betroffen sind.“ Also: Auch der „kleine Miethai“ (= kleiner Privatvermieter) soll nicht ungeschoren davon kommen, er kommt als nächstes dran.

Fazit: Die Analyse zeigt, dass die staatlichen Eingriffe und die Forderungen nach sozialistischer Umgestaltung der Wirtschaft immer drastischer werden. Erich Honecker, der letzte Generalsekretär der kommunistischen SED, erklärte 1989, kurz vor dem Ende der DDR siegesgewiss: „Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf.“ Und tatsächlich: Wer nicht versteht, dass der Kapitalismus nicht das Problem ist, sondern die Lösung, wird immer wieder in sozialistischen Lösungen den Ausweg suchen.


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153 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Zitelmann,

    indem Sie die Misere HIER bei TE schildern, tun Sie nichts anderes, als offene Scheunentore einrennen. Den Sachverhalt müssen Sie Sozialisten-Kommunisten (und dem einen oder anderen … nennen wir ihn mal „Speziellen Inlands-Sozialisten“) erklären.
    Die dieser Berliner Landespolitik zuneigenden Bürger und die roten Realitätsleugnungssekten haben die Wahl, ob sie wie aufgeklärte, denkende Menschen von jemanden, der etwas besser weiß, zu lernen oder wie ein kleines Kind die Hand auf die Herdplatte zu legen.

  2. Die Deutschen sollen möglichst zeitnah mit 5g bestrahlt werden, um weitere Unruhen zu vermeiden. Brüssel hat die die 5g Pilotprojekte gestoppt, die Bürger dort sollen jedenfalls nicht als Versuchskanichen herhalten. Über die hunderten toten Vögel bei 5g-Experimenten in den Niederlanden ließt man auch nichts mehr.

  3. Liegt dann nicht zukünftig England bei Luxusautos im Vorteil wenn sie nicht mehr in der EU sind? Also ich meine, wenn ich mir ein Luxusauto kaufen möchte, könnte ich doch dann einen Bentley oder Rolls-Roys mit schönem V12 aus englischer Produktion kaufen (Wenn bei und nur noch Autos mit 900ccm produziert werden dürfen). Oder darf ich den außerhalb der EU produzierten V12 dann hier in Deutschland auch nicht mehr fahren?

      • Ok, habe gelacht. Aber es wird so kommen und da vergeht mir das lachen auch schon wieder.

  4. Schon richtig was Sie schreiben. Die „Raute“ allein ist aber nicht daran Schuld. Die Grundlagen zu diesen Fehlentwicklungen wurden schon früher gelegt und der falsche Weg nicht erkannt. Es begann schon Anfang der 70er Jahre. Damal ging es uns wirklich noch gut. Und ohne die jetzigen Möglichkeiten der Information und Vernetzung lebten wir in einer scheinbar heilen Welt.

  5. Wie bitte? 1914 hätte es in Deutschland Freikorps gegeben, die – noch dazu – mit Waffengewalt gegen Teile der Bevölkerung vorgegangen wären? Haben Sie Ihre politische Bildung etwa aus Facebook? 1914 begann der Krieg überhaupt erst, Deutschland war seinerzeit fest in der Hand von Behörden und Polizei. Es gab keine Freikorps.

    Diese hatten sich erst nach dem Ersten Weltkrieg gebildet, sie rekrutierten sich aus Kriegsheimkehrern und den mitgebrachten Waffen. Dies war möglich, weil Recht und Ordnung am Boden lagen und vielerorts das Recht des Stärkeren galt. Die Marxisten sahen ihre Stunde gekommen, das schwache Deutschland zu übernehmen. Das in Russland hatte schon kurz zuvor geklappt, in der Februarrevolution von 1917 wurde die Monarchie in Russland gestürzt und die Sowjet-Union etabliert. Der Matrosenaufstand am 3. November 1918 in Kiel kam also wie gerufen. Der Spartakusbund wollte den Marxismus gewaltsam durchdrücken wie weiland in Rußland. Ganz kurz: Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wurden von Freikorps erschossen und die Marxisten mitsamt SPD wurden zurückgedrängt und die Sowjet-Union blieb auf Rußland beschränkt.

    Sie kennen den Spruch: „Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!“. Was meinen Sie wohl, aus welcher Zeit der stammt?

  6. @KdGB

    Überwiegend stimme ich Ihnen zu.

    Bei 5 G ist m.E. zu viel Esoterik im Spiel. Aber von „elektronischer Strahlung“ versteh ich nix – und ehrlich gesagt, es interessiert mich auch nicht. Wer davon krank werden will, soll es werden, die Andern können derweil damit telefonieren oder Handyspiele in nie vorher gekannter Geschwindigkeit spielen. Möglicherweise können sogar Autos miteinander kommunizieren – sofern der Abstand zwischen 2 Masten nicht zu groß ist. 😉

    Allzu gerne würde ich Ihren Optimismus hinsichtlich des „Denkzettels“ teilen. Leider kommen mir immer wieder die Ergebnisse der Bundestagswahl 2017 und der Landtagswahlen 2018 in Hessen und Bayern in den Sinn. Auch ich fabulierte zu dieser Zeit von „Denkzetteln“, die jedoch nie ausgeteilt wurden. Meine Befürchtung: das wird auch bei den Wahlen in diesem Jahr, sofern sie sich auf die EU und Westdeutschland beziehen, nicht anders sein. Der „Denkzettel“ könnte allenfalls so aussehen, daß Etliche statt CDU oder SPD dann die Grünen wählen. Schöner Denkzettel. 😉 Meine Landsleute im Osten scheinen da doch etwas aufgeweckter zu sein. Aber die alleine werden „uns“ kaum raushauen können.

    Aber trotzdem: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

  7. Gibt es eine Grafik, die zeitlich die Anzahl der Zuwanderer mit dem Verlauf der Mietsteigerung korreliert?

    • Sie werden sicher Grafiken finden, die eine Korrelation nahelegen, braucht man nur nebeneinanderzulegen. Aber dann werden Sie sich sofort mit geharnischten Anfeindungen auseinanderzusetzen haben, die jegliche Kausalität bestreiten.

  8. In der Tat, wer MUSS mehr als 20 Wohnungen besitzen? Gibt es darauf ernsthaft eine gesunde Antwort??

    • Wenn sie Ihnen gehören würden, würden Sie diese Frage halt nicht stellen.
      Warum ist Trump US-Präsident? Nur die Dummen denken, er sei dumm.
      Nein, er war – im Unterschied zu der Merkel – schon mal wirtschaftlich SEHR erfolgreich. Deswegen hat er sicher auch die 20 Wohnungen.

    • Also wenn ich zwanzig Wohnungen haben MÜSSTE und mir schon eine nicht leisten könnte, würde ich auch auf die Straße rennen… 😀

      Zur Vorsicht: Aber es gibt eine gesunde Antwort, warum man zwanzig Wohnungen besitzen DARF, nämlich dann, wenn man sie gebaut und bezahlt hat…

    • Nee, muß man nicht. Man kann die Wohnungen verkaufen und das Geld auch woanders anlegen: Sparbuch, Aktien, Bundeswertpapiere usw.

      Aber jetzt geben Sie mir doch bitte mal eine Antwort: Wer ist denn schon so bekloppt, gegenwärtig jemandem Wohnugen abzukaufen, wenn ohnehin die baldige Enteignung droht und man mit einer Zielscheibe auf dem Rücken herumlaufen müßte?

      Leute, achtet bitte mal drauf: Immer, wenn irgendwas schiefläuft, steckt linke Politik dahinter. Und ja, Merkel ist sogar linker als Rot/Grün. Das hätten die CDU-Wähler wohl nie kommen sehen, es ist aber so (gekommen).

  9. Statt die Regierung zum Teufel zu jagen, die ihnen die Wohnungsmisere beschert hat,
    lassen sich die Betroffenen von den Sozialisten gegen die Wohnungeigentümer aufhetzen.
    Es bleibt dabei: Vox populi vox Rindvieh.

    • Vox populi sinistram! (Meine letzte Deklination in Latein ist schon eine ganze Weile her.)

  10. Kommunisten darf man eben nicht an´s Ruder lassen (Politik machen), siehe Venezuela!

    • Aber das waren doch die Großgrundbesitzer, die Ölmultis und die US-amerikanischen Imperialisten… Außerdem ist das System in Venezuela doch gar kein Sozialismus. Sonst würde es doch funktionieren. 😉

  11. Diese ideologischen Dogmen von Sozialismus und Kapitalismus sind doch Unsinn. Man muß doch nur nach China schauen wo zentrale Richtlinien die Vorgaben prägen. China übernimmt damit immer mehr technische Spitzenplätze während Deutschland abgehängt wird. Die reine Lehre der Konzerne lösst gar nichts. Die Kleinstaaterei der Bundesländer in Deutschland ist ein Hemmschuh. Teuer, unsinnig, ideologisch bormiert. Ich kann diese verlogene Hypermoral nicht mehr ertragen.

    • 1. Das ideologische Dogma, dass der Kapitalismus überlegen ist, läßt sich empirisch belegen. Sie müssen, wenn sie mit Statistik auf Kriegsfuß stehen, nur sehen, in welchen Ländern mit welchen sozio-ökonomischen System gehungert wird, in welchen der Hunger verschwunden ist und in welchen er wieder aufgetaucht ist.
      2. Richtlinien sind gut! Solange sie im Markttrend liegen. In dem Augenblick, wo sie das nicht mehr sind, wäre es besser, sie ganz schnell los zu werden. Siehe den chinesischen Wohnungsmarkt! Siehe Venezuela!
      Nebenbei: Die inländischen Spezialsozialisten haben auch Richtlinen und Geld in den Wirtschaftssektor gepumt, um diverse technische Spitzenplätze zu übernehmen. Die damit verursachte Konjunkturüberhitzung war dann noch das kleinere Problem…
      3. Die Verwaltungskosten im zentralistischen Frankreich sind viel höher als im sechs- bzw. siebzehnfaltigen Deutschland oder — proportional — in der sechs- bzw. siebenundzwanzigfaltigen (in Ziffern: 26 bzw. 27) Schweiz…
      4. Ja, ich kann die linke verlogene Hypermoral, die erwiesene sozio-ökonomische Zusammenhänge leugnet oder ignoriert, auch nicht mehr ertragen.

      😀

    • In China läuft der Manchesterkapitalismus bzw. Manchesterliberalismus, der Aufstieg dort ist teuer erkauft.

      Deutschland wird auch nicht abgehängt, Deutschland schafft sich schon selber ab – und eben nicht nur mit Blick auf die Einwanderung. Die glorreichen 90er sind vorbei, als D1 und D2 mit der häßlichen Schwester e-Plus den Mobilfunkmarkt etablierten. Jetzt muß Huawei beauftragt werden, das 5G-Netz hier auszubauen, denn wir selbst schaffen es nicht.

      Wir drücken Quotenfrauen als Quereinsteiger in die Vorstandsetagen und verkrüppeln unsere Wirtschaft. In den USA wird die Automobilbranche (mit wenig Erfolg aber viel Empathie) aufgepäppelt, hier wird sie niedergeprügelt. Alles wegen der Heiligen Kuh CO2. Die Atomkraftwerke werden abgewrackt und die Kohlekraftwerke stehen auch schon auf der Abschußliste – nicht zuletzt, weil die Lückenpresse geflissentlich Tage oder Wochen mit Flaute verschweigt oder auch, daß die Sonne nicht jeden Tag scheint und wir in Teufels Küche kommen, wenn beides zusammenfällt.

      Ferner schaffen wir unser Abitur ab, weil mittlerweile 53% aller Schüler das Abitur schaffen. Ein Abi ist geil, jeder sollte es haben. Wir haben in der Schule dank linker Politik „Schreiben nach Gehör!“ mehrere Jahrgänge Legastheniker hervorgebracht. Von den drei Rechtschreibreformen mal zu schweigen.

      Dann noch Google, Facebook, Amazon, eBay usw. – nicht ein deutsches Unternehmen darunter. Wir jammern, daß die genannten Unternehmen mehr oder weniger unser Recht mißachten, aber bitte: Wir sind dermaßen verblödet, daß wir keinen dieser Dienste selbst programmieren könnten. Eine KI, die Bilder erkennt? Google hat sie, Deutschland hingegen wird immer mehr zur DDR. Ich haue den Sozialisten ja immer wieder gern um die Ohren, daß wir Wessies Sechs- und Achtzylinder fuhren mit Kompressor oder Turbolader, während man im Osten 2-Takter fuhr; und diesen sogar noch ein Jahrzehnt im voraus bestellen und bezahlen mußte.

      Mittlerweile ist Gesamtdeutschland technologisch abgehängt. Und während ich hier schreibe, forciert die SPD 50% Frauen in alle Ämter.

      Und jetzt kommen Sie und sagen: »China übernimmt damit immer mehr technische Spitzenplätze während Deutschland abgehängt wird.«

      Mit China hat das nichts zu tun.

      Im Gegenteil, wir exportieren mehr ins Reich der Mitte als wir importieren. Noch profitieren wir vom Erstarken Chinas. Aber wir müssen die DDR 2.0 dringend rückabwickeln.

  12. Was die Enteignung von Immobilien und Grundstücke betrifft. Sollte es soweit kommen, dass auch Besitzer von Grundstücken von einer Enteignung betroffen werden, müssten die sich zusammenschließen. Jeder sollte die Androhung einer Enteignung aussitzen und dann klagen. Dieser Staat ist doch eh schon überfordert.

  13. Dann spart man sich sogar die Implementierung eins Chips! Richtig satanistisch ist das!

  14. Warum wird von allen Seiten gegen die soziale Marktwirtschaft geschossen?
    Ja, in der sozialen Marktwirtschaft gehören Enteignungen und Richtungslenkung dazu!
    Man verfolge mal die You Tube Blocks von den Expat‘s , die in Deutschland leben. Im Grunde loben sie eben unser Gesundheitssystem, Abfalltrennung …..also, alles Eingriffe oder Lenkung der Wirtschaft. Übrigens in den USA wird man auch enteignet, wenn man das eigene Grundstück nicht für den Mauerbau hergeben will.
    Das Grundübel sind unsere Politiker die dieses System nutzen um ihre Wiederwahl zu nutzen ( Frühverrentung von Bergleuten — so gut bezahlt, dass sie sich keine gelben Westen anziehen und, und – Klientelpolitik!) oder ihre eigene verworrene Ideologie finanzieren.

    Hätte man darauf geachtet nur Produkte ins Land zu lassen, die einen gewissen Umwelt und Humanitätsstatus haben, hätten wir Milliarden von CO 2 einsparen können und hätten für die Menschen vor Ort etwas Gutes bewirkt.
    Zu einfach gedacht ? Aber alles besser, als dass, was wir heute machen.

  15. Die Enteignungen betreffen doch „nur“ die Konzerne mit mehr als 3.000 Wohnungen. Fragt sich, wie man gerade auf diese Zahl kommt. Und Kevin ist schon weiter. Bei ihm sind die Grenze mehr als 20 Wohnungen. Das ist natürlcih eine genauso willkürliche Zahl. Und auffällig ist auch, dass Habeck betonen muss, dass es nicht um die Enteignung von Omas Häuschen geht. Nee. Oma wird aus reiner Fürsorge aus ihrem vielen zu großen Haus ins Seniorenheim verfrachtet. Und nebenbei – oh Wunder – wird dadurch noch Wohnraum für eine Großfamilie frei…

  16. Das politische Erscheinungsbild der CDU auf Bundesebene ist mittlerweile das einer linken Partei.
    Wenn eine „staatstragende“ Partei sich mit maßslosen Machtopportunismus aus ihren Trümmern zu retten versucht (CDU, Ende der 90iger) bleiben wesentliche „Werte“, die ihre Substanz ausmachen, zurück. Wer sich nicht länger politisch „verorten“ kann/ den Werte- Kompass verloren hat, kommte zwangsläufig zu den unsinnigen und volkswirtschaftlich massiv schädlichen Entscheidungen, die wir in den letzten 15 Jahren sahen.
    Merkel war in diesem Prozeß nur ein (wenn auch sehr unangenehmer) eigenartiger Auswuchs.
    Es ist höchste Zeit, dass die CDU auf Basis bürgerlicher- liberaler Werte, und mit einer klaren Wirtschaftsorientierung neugegründet wird.
    Es muß endlich wieder den Focus auf „Erwirtschaften“ von Substanz gelegt werden, und nicht auf „Umverteilen und Aufessen“ (der Domäne der SPD, der Grünen und der SED Nachfolger).
    Ich hoffe nicht, dass es einer sehr großen Wirtschaftskrise bedarf, bevor viele schläfrige CDU- Gewohnheitswähler ihr „Ankreuzen“ gründlicher Überlegen, und dass die fähigen Politiker diese CDU verlassen und sich zu einem Neuauftritt finden – renovieren kann man diesen Laden nicht.

    • Prof. Patzelt: „Die AfD ist Kopie eines Originals, das es nicht mehr gibt.“
      Die AfD ist Ihre „neugegründete“ CDU!
      Betrachten Sie die AfD nicht durch die verzerrte Optik der regierungsnahen Massenmedien. Bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil, indem Sie z. B. auf die Leute zugehen. Manchmal reicht auch schon das Anschauen einer Bundestagsdebatte, um zu sehen, wer die Demokraten sind und wer nicht.

  17. Und die CO2-Bilanz der Elektro-Fahrzeuge ist auch noch öffentlich-rechtlicher Fake. Die E-Fahrzeuge werden als Zero Emission Vehicles betrachtet. Der Strom kommt CO2-frei aus der Steckdose. Die CO2-Emissionen bei der Stromherstellung werden genauso wenig mitgerechnet wie die gewaltigen Energiemengen, die zur Herstellung der Batterien nötig sind.
    Auf diesen Lügen basiert die Vorgabe bei den CO2 Einsparungen der EU, den die Kfz-Hersteller (unter Androhungen riesiger Strafzahlungen an die EU) erfüllen müssen. Diese Zero Emission Lüge wird zigtausende Arbeitsplätze bei den Fahrzeugherstellern und Lieferanten in den nächsten 10 Jahren in Deutschland kosten.
    Und alle Vertreter der CDU, der SPD und der Grünen haben im Europaparlament diesem Wahnsinn zugestimmt.

    • Das E-Auto ist der Umsatz erhöhende Zwischenschritt – wie beim Ersatz der Glühbirne, als die Quecksilber enthaltende „Energiesparleuchte“ gegen funktionierende!! Birnen ausgetauscht wurde, was jetzt erneut hinsichtlich LED Leuchtmitteln geschieht.
      Wir müssen einen an der Klatsche haben, so was mit uns machen zu lassen.

  18. Warten wir mal die nächsten Wahlen ab. Immerhin hat die C*U in Hessen und Bayern ordentlich Verluste eingefahren. Beides absolute Vorzeigeländer. Und immerhin wagt der Mittelstand jetzt auch schon deftige Kritik an Altmeier (heute in der Welt).

    Ich glaube übrigens nicht, dass die EU die treibende Kraft bei der Verkehrswende ist, sondern China. Immerhin verkauft VW dort pro Jahr ~ 5 Mio. Fahrzeuge. Und wenn die sagen: E-Auto! dann muss VW dort mitziehen. Für China sind das 2 Fliegen auf einem Streich: Die Luft wird besser in den Städten und man sorgt für Abhängigkeit der großen Auto-Konzerne, denn die Rohstoffe dafür liegen z.T. in China. China wird damit das neue Saudi-Arabien. Plus Hochtechnologie!

    Die Frage, woher denn die Energie für die E-Autos kommen soll, ist ganz einfach beantwortet: Aus den AKWs. Europa wird nur noch als Seniorenheim betrachtet und nicht mehr als Zukunftsmarkt. Bitter, zynisch, real.

  19. Die „Gehirnwäsche“ funktioniert bei einer immer „schlichteren“ Bevölkerungsgruppen.
    Daher aufgepaßt, daß dieser Virus nicht weiter um sich greift.
    Gelegenheit dazu besteht bei den demnächst anstehenden EU und Landtagswahlen.

    • Man sollte nicht von Gehirnwäsche, sondern von Gehirnverschmutzung oder -vergiftung sprechen. Bei einer Wäsche müsste ja etwas sauberes herauskommen.

  20. Hatte diesen Artikel bereits weiter unten kritisiert, ohne allerdings gerade mir jetzt erst bekannt gewordene Fakten zu kennen.
    Zufällig unterstützt der bei
    https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20191/wohnungsnot-und-mietwucher-danke-frau-merkel/
    aufgeführte Sachverhalt meine Vermutung stark. Also, doch wieder ein tolles ÖPP-Projekt mit bemerkenswertem Schaden für die Allgemeinheit, absolut nicht getragen von sozialer Verantwortung!
    Also, Herr Zitelmann, mit dem Neoliberalismus ab in die Tonne! (u.U. eine gewisse Berechtigung im Geldwesen / bei den Banken)

  21. Der Blogger Hadmud Danisch hat das mal wie folgt zusammengefasst, frei wiedergegeben: Die Folgen linksgrüner Politik sollen mit noch mehr vom gleichen Gift wieder kuriert werden.
    1. Der jahrelange Niedrigzins der EZB entspricht dem kensianischen Ansatz der Verschuldung zur Ankurbelung von Konsum (linke Politik). Niemals waren Immobilienkredite so günstig, die Leute gehen massiv in Betongold, da das Sparbuch nix bringt.
    2. Die Energie- und Öko-Vorschriften sind inzwischen so streng, dass Bauen zusätzlich teuer wird, Genehmigungsprozesse und damit der Bau verzögern sich.
    3. Der Nettozuwachs von Millionen Menschen (ich glaube es sind um die 2 Mio. seit 2015), vornehmlich Menschen ohne eigenes Einkommen, schafft gerade in den unteren Kategorien eine drastische Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt. Laut Boris Palmer muss für diese Menschen Wohnraum geschafft werden, für deutsche Staatsbürger dagegen nicht.
    Es soll nach unterschiedlichen Quellen 250.000 bis 400.000 abgelehnte, aber geduldete Asylbewerber in Deutschland geben. Warum sind die noch hier, warum finanzieren wir diese Kostgänger noch, warum geben wir ihnen Wohnraum? Das Thema Migration findet in der ganzen Diskussion aber so gut wie keinen Raum (wohl politisch unkorrekt, es wird ja „niemandem etwas weggenommen“).

    • Zumal die vielen Syrer endlich nach Hause sollten, statt hier weiter von unseren „Almosen“ zu leben. Der Krieg ist vorbei – auch wenn das sich in den Titeln der MSM nicht spiegelt und auch der ÖR damit vornehm hinterm Berg hält.
      Weshalb eigentlich?

      • Weil nicht die Opfer hier sind, sondern das Tätervolk. Der Krieg in Syrien ist vorbei, ja, der IS ist weg … aber wohin genau? Die leben hier in Deutschland auf Stütze und werden nie wieder weggehen. Die klotzen bei den Deutschkursen richtig rein, weil sie heimatlos geworden sind und sich Deutschland als neue Heimat nehmen. Deutschland stand von Anbeginn an aufseiten der „Revolutionäre“. Es mag unglaublich und häßlich klingen, aber der IS sind die Koalitionäre der Bundesregierung.

  22. Die 68er haben den Marsch durch die Institutionen geschafft und sie fest in die Hand genommen. Der rot-grüne Brainwash verstärkt durch die Deutsche „Wiedervereinigung“, welche uns die unselige Sozialistenführerin Merkel eingebracht hat, wirken sich aus. Die jüngeren Leute haben absolut keine Ahnung mehr davon, WIE frei, freundlich und gepflegt die Bundesrepublik Deutschland mal war! ABER was tun wir Freiheitsliebenden JETZT für die Freiheit für unser Leben, unser Land und gegen die Linksfaschisten? BDI und Mittelstandsvereinigung mucken endlich auf …. Anfang eines Vukanausbruchs oder müdes Flackern am Horizont?

    • Die Grünen werden im Westen gewählt. Dort ist die Verblödung deutlich höher. In Dresden etc. sind die Menschen gegen die linksgrüne Politik auf die Straße gegangen.

  23. Ein Forist der FAZ weist auf die Schizophrenie staatlichen Handelns hin.

    Als Untertanen solch (notorisch nah am Schwachsinn, deshalb dringend behandlungsbedürftigen) Verwaltungshandelns brauchen wir uns über die Folgen nicht zu wundern.

    Hier das Zitat:

    “ § 21 Abs. 2 EStG: „Beträgt das Entgelt für die Überlassung einer Wohnung

    Ulrich Müller (TShdR)

    0

    08.04.2019 – 09:46

    zu Wohnzwecken weniger als 66% der ortsüblichen Marktmiete, so ist die Nutzungsüberlassung in einen entgeltlichen und unentgeltlichen Teil aufzuteilen.“ Der Gesetzgeber versagt damit teilweise einen Abzug der Werbungskosten, wenn nicht mindestens 2/3 der ortsüblichen Miete gefordert wird. Der Hintergedanke ist, daß Werbungskosten nur dann steuerlich geltend gemacht werden können, wenn ein Investitionsobjekt langfristig Überschüsse erzielt. Ansonsten wird „Liebhaberei“ unterstellt. Wer also seinen Mietern wohl gesonnen ist und auf Mieterhöhungen verzichtet, riskiert irgendwann dafür vom Fiskus bestraft zu werden, wenn die ortsübliche Miete in der Zwischenzeit gestiegen ist. Über diese Schizophrenie des Staates wird in öffentlichen Diskussion kaum ein Wort verloren. “

    Deshalb meine Bitte an TE wie die Mitforisten:

    Information verbreiten – Information verbreiten -Information verbreiten

  24. Naja, welcher Kapitalismus ist denn die Lösung? Ich halte zwar den Sozialismus für völlig unterlegen, aber DER Kapitalismus in seiner seit den 90gern entstandenen teils asozialer Form wird es auch nicht sein. Da wünschte ich mir vom Autor ein wenig mehr Differenziertheit. Es gab mal so etwas wie Ordoliberalismus und wir sind damit gut gefahren. Auch dieser wurde abgebaut.

  25. Wer in Deutschland jetzt noch Mietwohnungen baut, den sollte man auf seinen Geisteszustand untersuchen. Wir sind erst am Anfang der Wohnungsnot.

  26. Wieso nennen Sie Kommunisten, die ganz normale kommunistische Methoden anwenden, Linksfaschisten?

  27. ??s größtes Problem heißt Migration. Die Auswanderung gut ausgebildeter Inländer (ich bin als IT-Spezialist einer davon) und die Einwanderung von Analphabeten werfen ihre Schatten voraus. Dieses Land hat fertig. Wer noch relativ jung ist und was kann, verlässt die alte Heimat. Ein vortrefflicher Artikel dazu ist kürzlich in der NZZ erschienen:

    https://www.nzz.ch/meinung/deutschlands-doppeltes-migrationsproblem-zu-und-abwanderung-ld.1464988

    Unsere Landsleute, die zum Auswandern nicht in der Lage sind und nicht CDU/CSU gewählt haben, tun mir leid. Um die CDU/CSU-Wähler tut es mir allerdings nicht leid. Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlachter selbst…

  28. Europa auf dem Marsch in den Sozialismus. Als Ostdeutscher hat er mir einen großen Teil meines Lebens gestohlen. Ausgleichende Gerechtigkeit oder etwa späte Rache der Ostler an den Westen? In dem die Bürger nicht nur in freiheitlichen Demokratien oft unverdient leben durften, sondern dazu in der Zeit Kapital und Eigentum bilden konnten? Es aber wohl heute nicht mehr haben wollen. Aber sich auch beim wenigen Teilen, besonders schwer tun. Was sind das für Salonsozialisten, die mit vollen eigenen Taschen, anderen in deren Taschen fassen wollen. Erst gutes Volksvermögen billig verscherbeln und heute wegen den dadurch entstandenen Pleiten weinen. Und was für ein Wahlvolk, das sie dabei noch unterstützt. Eigentlich sollten alle Realisten weltweit wissen, wie sozialistische Systeme mit ihren Bürgern umgingen. Dafür vielfach mit wehenden Fahnen untergingen. Jeder der die sozialistische Welt entsprechend eigener Erfahrung, oder auch nur aus dem Weltgeschehen realistisch sieht, wird in Deutschland und Westeuropa von den neuen Salonsozialisten sofort als Rechts diffamiert. Wen wundert es da, wenn dadurch angebliches Rechts, nicht nur in Deutschland zunimmt. Derzeit die einzige mögliche Gegenwehr von Realisten gegen aufkommenden neuen Sozialismus. Man kann nur hoffen, das die EU Wahlen den Trend bestätigen.

  29. Hab den Presseclub gesehen, telefonisch interveniert und die einzig sinnvolle Frage gestellt: Wenn 2 Mio Menschen übers Land ausgekippt werden und jährlich nochmal jeweils eine Großstadt zuzieht, sind dann die Miethaie daran Schuld, daß die Preise steigen?
    Mehr Details wollte ich nicht hinzufügen (hätte ich unendlich können). Aber sogar die Beantwortung dieser Frage war einfach nicht drin.
    Die Frage war wohl zu unverschämt.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass nicht nur Merkel weg muss.

    • Das gesamte Merkelsystem muss weg. Vorher kann keine Ruhe einkehren.

  30. Windkraft- und Solaranlagen enteignen!
    Nun eine günstige Energieversorgung mit umweltfreundlich erzeugten Strom ist docch ganz offensichtlich in Interesse der Gesellschaft. Und da schon etwa 5 Mio in Deutschland Schwierigkeiten haben ihre Stromrechnung zu bezahlen, gibt es da doch dringenden Handlungsbedarf. Ich zähle daher auf die volle Unterstützung derGrünen, der SPD und auch der Linken bei den Vorhaben Windkraft- und Solaranlagen gegen minmale Entschädigung zum Wohle der Allgemeinheit zu enteignen. Gerade die ökologische Stromversorgung würde sich doch dazu eignen da diesen neuen Ansatz zu versuchen.

  31. Wir sollten alle auf die Straße gehen wie die Gelbwesten in Frankreich und vors Kanzleramt ziehen, jedes Wochenende, Woche für Woche, monatelang. Vielleicht kommen die Herrschaften in Berlin dann zur Besinnung … Der Merkelismus muss ein Ende haben.

  32. Hätte die DDR denn solange funktioniert, und wäre es den Sowjets nach 1945 gelungen, nahezu widerstandsfrei (sieht man mal von dem kurzem Aufflackern 1953 ab) so rasch den Sozialismus in ihrem Teil Deutschlands zu installieren, wäre einer wie Willy Brandt überhaupt Kanzler geworden, wenn es nicht in den Deutschen eine tiefe Sehnsucht nach Gleichmacherei, Gleichheit gibt?
    Habeck, Altmaier, Merkel, sie bedienen diese (im Grunde viel eher im Bürgertum denn den kleinen Leuten) vorhandene Sehnsucht und kulturelle Prägung heutzutage genauso virtuos wie im 20. Jahrhundert die sozialistischen Altmeister. Bloß Knüppelgarden und Gulags brauchen sie nicht mehr, dafür haben sie heute viel feinsinnigere Instrumente.
    Das liberalkonservative Bürgertum in Deutschland weiß dem auch deswegen nichts entgegenzusetzen, weil es im Grunde Umverteilung und Vergemeinschaftung ebenfalls für richtig und notwendig hält – machen Sie mal unter TE-Lesern (oder auch bloß der NZZ) eine Umfrage, wer gegen den Mindestlohn ist und wer nicht – Sie werden staunen, wie viele auf Interventionismus und Sozialismus setzen.

    • Was hat Mindestlohn mit Sozialismus zu tun. Ein Mindestlohn ist nur dann notwendig wenn ein Staat die Arbeit durch Steuern und Abgaben verteuert.

    • Ich glaube, Sie haben den Finger in die Wunde gelegt.
      Das ist das Hauptproblem: Die Deutschen WOLLEN den Sozialismus.
      Die DDR-Bürger wollten tatsächlich keine Marktwirtschaft, sie wollten nur einen anderen Sozialismus, einen mit Reisefreiheit und Bananen.
      Die BRD-Bürger wollten nach dem Krieg keine Marktwirtschaft, Ludwig Erhard hat sie gegen den erbitterten Widerstand aller Parteien staatsstreichartig durchgesetzt.
      Die Marktwirtschaft wurde nur widerwillig akzeptiert und auch nur deshalb, weil sie so großen Erfolg hatte.
      In den Köpfen der Leute ist die Marktwirtschaft bis heute nicht angekommen.

    • Einem unkontrollierten Raubtierkapitalismus mittels Wohngeld, BaFöG, Mindestlohn u. a. die Zähne zu ziehen ist doch kein Sozialismus, mein Lieber. Sie übertreiben maßlos.

  33. „Mit welchem Recht hat jemand mehr als 20 Wohnungen?“
    Antwort: Mit den gleichen Rechten mit denen Menschen wie Sie solchen Bullshit raushauen dürfen! Nennt sich Grundrechte… Wobei der Kevin dann wahrscheinlich auf dem Gummiparagraphen Art 14 „Eigentum verpflichtet“ rumreiten würde. Und die Kevins werden leider immer mehr, immer unverschämter, und immer lauter… und die Lautstärke wohl mit der Intelligenz negativ korrelieren muss. Ich hab neulich auf einer dieser Friday Demos Schilder wie „Lieber Freiheit statt Kapitalismus“ gesehen, oder auf einer Anti-AfD Demo hat einer mit einer Flagge der Sowjetunion für die Menschenrechte demonstriert.;-) Die Zeit schrieb neulich: „Linke und rechte Gruppierungen werden immer lauter und treiben den Staat vor sich her.“
    Nur: beide wollen den starken Staat, während die Marktwirtschaft scheinbar keine breite Lobby mehr hat; und der Wolf der Kreide frisst findet offene Türen.

    • Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Einsicht fehlt. Goethe (das war dieser alte weisse Mann mit den Multikulti-Weibergeschichten … )

    • Aus linker Sicht hätte derjenige auch spätestens nach der 19. Wohnung auhören sollen weitere Wohnungen zu bauen. Denn das gilt es doch unbedingt zu verhindern, dass da jemand noch mehr Wohnraum schafft. Das ist doch die direkte Schlussfolgerung.

    • „Mit welchem Recht hat jemand mehr als 20 Wohnungen?“
      Habenichtsen und mit wenig Hirn gesegneten geht das natürlich weit über den eigenen Horizont. Sonst würden sie es ja schaffen, sich wenigstens von eigener Hände Arbeit selbst zu versorgen.

  34. Bis 2030 muss die Auswanderung komplett abgeschlossen sein.

    • Bei uns leider auch – spätestens. Es war eigentlich anders geplant. Statt in Aktien zu investieren wurde die Altersvorsorge in vermeintlich sichere Immobilien gesteckt. Aber Aktionäre haben weder eine Kurspreis- noch eine Dividendenbremse, und werden auch nicht gezwungen in Quoten in bestimmte Aktien zu investieren. Eine echte Fehlentscheidung im Nachhinein.
      Und jetzt wird noch mit Enteignungen und Zwangseinweisungen gedroht. Eigentlich wollte ich noch 20 Jahre arbeiten und dann von den Früchten leben. Nun werden wir wohl für die Höchstbietenden langsam liquidieren und das weitere Elend dieses Landes im freien Fall aus der Ferne vom Palmenstrand ansehen … Ich werde jedenfalls nicht zu lange warten wie die bäuerliche Großelterngeneration, die durch Enteignungen das Werk von vielen fleißigen Generationen vernichtet bekamen!

  35. Das kommt halt dabei raus, wenn eine ehemalige FDJ-Propagandatante BK ist. DDR 2.0

  36. Warum weist eigentlich niemand darauf hin, dass jetzt mit planwirtschaftlichen und sozialistischen Maßnahmen die negativen Begleiterscheinungen einer schon älteren planwirtschaftlichen Maßnahme kompensiert werden sollen? Die Rede ist von der sozialistischen und planwirtschaftlichen Geldententwertungspolitik der EU. Dass dies nicht funktioniert, sondern eine gefährliche Spirale in Gang setzt, zeigt die Geschichte sämtlicher sozialistischer Systeme. Da in Zukunft wohl kaum noch ein privater Investor in neue Mietwohnungen investieren wird, muss der Staat das dann übernehmen. Wenn dann Baufirmen wegen schlechter Bezahlung ablehnen, muss man auch die verstaatlichen. Usw. usf.
    Das ist der Grund für den Spruch mit Ochs und Esel.

    • Hier in der Stadt machen Baufirmen Angebote, die sich, spätestens mit Beginn der Baumaßnahmen, als vollkommen illusorisch entpuppen und mit jedem Baufortschritt erhöht werden. Da nun mal schon begonnen ist und das Ganze auch abgeschlossen werden soll, die Verträge von der Stadt hinsichtlich der Kosten eh nicht wasserdicht überprüft sind, wird gezahlt – was auch immer dann verlangt wird.

  37. Und es wird demnächst auch die Zwangseinweisung in nicht genutzten eigenen Wohnraum geben. Das war nach dem Krieg schon mal da. Also was der Mitteldeutsche bestens kennt und eigentlich nie mehr haben will, dafür gearbeitet und gelebt hat, kommt langsam wieder: Plan-/Volkswirtschaft, Staatsideologisirte Medien, Enteignung, Volkseigentum, Enteignung, Wohnungs-Zwangseinweisung. Der Westdeutsche ist unverständlicherweise ganz extrem versessen darauf, es unbedingt selbst erleben zu wollen. Allen voran diese Grünen. Viel Spaß dabei! Aber bitte vorher die Mauer wieder ziehen, wir wollen das nämlich alles nicht mehr, wir kennen das schon. Also bleibt schön drüben und lasst uns schön in Freiheit leben, ihr lieben Westdeutschen.

  38. Es wird ja mit allen Tricks suggeriert, die Sozialisten wären in der Mehrheit.

    Je länger ich mir das Bild im Artikel ansehe, desto mehr fällt mir auf. Zuerst mal stehen alle Beteiligten, das sieht man an der Fußstellung. Nicht einer von denen geht. Und offenbar stehen die an einem belebten Platz, denn insbesondere auf der rechten Bildseite stehen in großer Zahl offensichtlich unbeteiligte Leute. Auch wird die Kamera dermaßen flach gehalten, daß man das Ende der Demo nicht sieht. Das ist eigenartig im Zeitalter der Drohnen. Stehen da etwa nur bummelig 50-100 Demonstranten da, und der Rest ist unbeteiligt?

    Ganz hinten stehen noch drei Typen mit einer Fahne, aber ob die Umstehenden was mit denen zu tun haben, ist doch fraglich. Gibt’s noch mehr Aufnahmen, am besten aus der Höhe?

  39. Das ist eine demokratische Tragödie, konnte man sagen. Aber wenn die Leute es wollen, soll es auch sein. Einziges Problem ist Länderfinanzausgleich – ich habe keine Lust, für den Wahnsinn zu bezahlen. Und eins ist sicher: dass keine neue Wohnungen dabei entstehen – es wird teuer.

  40. Das ist 100 Jahre her und die heutige SPD hat mit der damals noch patriotischen SPD gar nichts mehr gemeinsam, außer drei Buchstaben. Noch vor 40 Jahren gab es für mich keine Alternative zur SPD, heute graut es mir vor dieser Partei: Nahles, Kahane, Chebli, Özguz, Stegner, Schulz, Kahrs usw.

  41. Die Konsequenz wird drastisch sein! Die Investoren – auch die Kleininvestoren und -Vermieter – werden sich zunehmend aus dem Wohnungsmarkt verabschieden und ihn dem Staat überlassen. Und da bin ich mal gespannt, wie der das schultert!?
    Ich habe das auch so gemacht, eine vermietete Eigentumswohnung dem Mietmarkt entzogen, meinem Sohn zur Eigennutzung übertragen und Schluß war mit dem ganzen Ärger. Dem Wohnungsmarkt hilft das nicht, aber ich habe meine Ruhe!

  42. Die ganze Aufregung über das was sich abzeichnet, ist mir ein Rätsel.
    Ich habe 1968 die „68er“ auf Frankfurts Strassen erlebt und mir war sofort klar ,daß die Entwicklung der BRD in Richtung Sozialismus läuft.Die „68er“ an der Uni ließen auch keine Zweifel aufkommen!
    Als die Amis die Rosenstock/zweig (oder so ähnlich) Dateien veröffentlichten, war alles klar.Es war alles bekannt,was nötig war.Und dass Spiegel,Stern und Konsorten Baader
    Meinhoff und Anhänger cool fanden war auch bekannt!
    Was soll die Heulerei ?

  43. „Die kleinen Miethaie schauen auf den großen Miethai und nehmen ihn als Vorbild.“ Das ist wohl beim Großen Vorsitzenden Mao abgekupfert, dem vermutlich größten Massenmörder der Weltgeschichte: „Bestrafe einen, erziehe hundert.“

    Da Angela Merkel sich wahrscheinlich zu gegebener Zeit hinter die Protagonisten des Volkszorns stellen wird, können wir feststellen, dass Merkel niemals Kohls Mädchen war sondern Erichs Vollstreckerin. Die Krönung ihrer Mühen werden die Zerschlagung der Nato (durch die „Schwäbische Hausfrau“) sein und die de jure Einführung des Sozialismus in Deutschland.

  44. Da kann man nur zu dem Schluß kommen, dass in den Konzenrnzentralen die falschen Leute am Ruder sitzen, und sich als Helfershelfer mit der Politik gemein machen. Diese hätten längst einen runden Tisch der Automobilwirtschaft gründen, und Frau Merkel medienwirksam einladen sollen. Dies, um zu verkünden, dass sie alle Werke in Deutschland schließen, und neue Werke im Ausland errichten werden. Auf was wollen die denn sonst warten? Soll es ihnen erst so gehen wie den Energiekonzernen, deren Aktienkurse bereits im Dax-Keller ein jämmerliches Dasein führen?

    • Guter Vorschlag. Nur verraten Sie mir um Himmelherrgottswillen, weshalb sich Regierung und Autokonzerne in trauter Gemeinsamkeit über viele Jahre (GEMEINSAM) gegen Michel verschworen hatten??!!

    • Bisher werden Arbeiter freigesetzt. Werkschließungen vielleicht schon hinter verschlossenen Türen geplant. Daimler hat bereits letzte Woche ein neues Werk für 1000 Arbeitnehmer zur E-Klassen und SUV Produktion nahe Moskau eröffnet. Für den Elektrosmart wird es ein neues Werk in China geben. Und was aus all den Zulieferern werden soll, weiß der Himmel…

  45. Wir haben 70 Jahre gebraucht um den Hurra— Patriotismus zu überwinden. Doch anscheinend brauchen wir ihn!
    Haben wir aus der E 10 Kraftstoffpleite gelernt ( Abholzung von Regenwäldern damit man Palmen anpflanzen kann— für den Sprit! ), was aus dem kollapsartigen Ausstieg aus der Atomenergie Millionen Tonnen von co 2 hätten eingespart werden können , was haben wir aus dem Gesetzgebungsverfahren gelernt ( Gesetze haben kein Vertrauensschutz mehr— jeder Hersteller von Küchenöfen muss mindestens 5 Jahre nach Produktion Ersatzteile liefern können ) !!!

    Gut gemeint, ist nicht gut gemacht,Hauptsache dynamisch vor die Wand und wenn die Schmerzen kommen, wandern viele Politiker aus; Geld genug haben sie ja abgesaugt.
    Hasst unsere Kanzlerin dieses Land und die Bürger ?

    • nein, sie denkt alles nur vom Ende her: wie kann ich schadlos Bundeskanzler dieser Lämmerherde bleiben.

  46. Dabei wird ja immer von Seiten der Politik und Medien suggeriert, es gäbe für all solche Maßnahmen eine Mehrheit in der Bevölkerung. Weshalb solche Maßnahmen, sei es die Abschaffung der Sprit-Autos oder der staatliche Entzug von Wohnungen aus dem freien Wohnungsmarkt, demokratisch legitimiert wären. Das heißt ja nichts anderes, dass all die Mieter der 40 000 (oder wie viele auch immer) Berliner Wohnungen (und hier sind vermutlich wirklich alle Unterstützer), oder mindestens 50 Prozent der Großstädter, dafür wären.

    Nun frage ich mich, wie das denn sein kann. Gut, die 40 000 Mieter finden sich also damit ab, dass sie die Wohnungen, die sie selbst bewohnen, niemals kaufen könnten. Sie werden also für immer Mietesel bleiben und sind auf Gedeih und Verderb der Lokalpolitik ausgeliefert, sei es, wenn die Klospülung nicht mehr funktioniert oder die Treppe einzustürzen droht. Wie die Berliner Schulen aussehen, ist allen bekannt. Wo man in Berlin Anträge ausfüllt, wie lange das dauert, wissen die ja. (Das könnte dank noch knapperer Kassen allerdings noch etwas länger dauern.) Geschenkt.

    Aber wie ist das mit der großen Mehrheit der Befürworter der Energiewende? Die fahren ja genauso Auto. Umweltplaketten gibt es ja schon, alternative Fortbewegung genauso. Man schaue sich die parkenden Autos in den Wohngebieten der Städte an. Wenn das alles wirklich Befürworter wären, würden die nicht diese Autos fahren, sondern ÖPNV oder Elektro.

    Irgendwer verarscht hier die Bürger. Entweder mehrheitlich die Anwohner, die nicht tun, was sie von anderen verlangen. Oder es ist die Politik und die Medien, die den Bürgern erzählen, sie würden etwas befürworten und fordern, was sie offensichtlich nicht befürworten und fordern. Schon gar nicht mehrheitlich. Aber mal angenommen, es wäre so, dass tatsächlich 50 Prozent und mehr der Bürger das wollen und auch dementsprechend handeln. Das heißt, sie lassen das Auto bereits vermehrt stehen. Wie hoch ist dann eigentlich noch das Einsparpotenzial? Wenn die Mehrheit schon jetzt nur dann das Auto nutzt, wenn wirklich dringend nötig, die Städte nunmal trotzdem aus allen Nähten platzen, dann gibt es verkehrstechnisch in wachsenden Städten und Ballungsräumen auch kein nennenswertes Einsparpotenzial mehr. 50 Prozent plus X verzichten bereits wo möglich, bleiben die restlichen 50 Prozent minus X übrig, die einen geringen Teil einsparen können und die Bevölkerung wächst derweil in den Großstädten weiter.

    • Medial gesteuerte und gezielte Dauerverarschung, die wirkt und der die meisten Einfältigen auf den Leim gehen. Um es auf den Nenner zu bringen. Als marschierende Gelbweste am Neckartor in Stuttgart muß ich mitansehen wie der Zulauf zu der Dieseldemo stetig in den letzten Wochen abnimmt. Und das trotz der angeblich 70-80 Tsd Diesel Euro4 Halter in Stuttgart, die ab 1.April (kein Scherz!) mit ihren Euro4 Dieseln sogar als Anwohner in der flächendeckenden Umweltzone nicht mehr fahren dürfen. Eigentlich. Es treffen sich mittlerweile nur noch ein paar Hundert Hartnäckige, die auch noch von „Zuschauern“ auf ihrem Weg zum Schlossplatz wie die Affen im Zoo beäugt werden. Es ist wohl die Komfortzone, aus der der Deutsche nicht mehr rauskommt. Solange die Bundesliga übertragen wird und das Bier kaltgestellt ist, solange ist Ruhe die erste Bürgerpflicht. Den aufmüpfigen Rest erledigen die Leitmedien, eine Umpfrage folgt auf die nächste („Eine überwältigende Mehrheit aller Deutschen befürwortet Einteignungen…!“, etc.pp).
      Mittlerweile bin ich der festen Überzeugung daß hier sogar von den Politbonzen das Recht der ersten Nacht wieder eingeführt werden könnte, keiner würde wesentlich aufmucken. Schon gar nicht mit All-In. Es ist hoffnungslos. Deckel drauf, Klappe zu, Finito.

      • Ich teile Ihre wenig optimistische Einschätzung. Die meisten Leute lassen sich alles gefallen, auch massiven Wohlstandsverlust. Die Deutschen sind leider keine Franzosen, welche die Unverschämtheiten ihrer „Eliten“ nicht widerspruchslos hinnehmen.
        Angesichts der Obrigkeitshörigkeit und des Untertanengeistes sowie der immer noch lebendigen (trotz historischer Erfahrungen) notorischen Neigung zum Sozialismus könnte die Politik auch ein Nordkorea II mit uniformierten Bürgern anstreben, ohne daß sich Widerstand regt.
        Ceterum censeo, rette sich, wer kann.

  47. Wie an anderer Stelle bereits dargelegt, halte ich die Lösung des Wohnungsproblems für eine komplexe Herausforderung, einfache Patentrezepte müssen da nicht erfolgreich sein.
    Wichtig jedoch wäre, das bestehende Problem zu benennen, und zwar möglichst ohne Vororientierung auf „gewünschte“ Lösungen.
    Der Autor hat dies so nicht getan.
    Wodurch ist das Thema so aufgeladen, speziell in Berlin?
    -liegt das vielleicht an einer Verwaltung, die ursprünglich kommunale Wohnungen zwecks
    Einnahmenbeschaffung „verschleudert“ hat?! Dann sieht mir das wieder nach einem misslungenen ÖPP-Projekt aus!
    – liegt das vielleicht auch an den vielen Neubürgern, die natürlich Unterkunft brauchen?
    Dann sollte die damals „Einladende“ und ihre Regierung dafür aufkommen!
    – muss eine private Wohnungsverwaltung wirklich eine Rendite von 18% erwirtschaften?
    Weiter, Herr Zitelmann, wie kommen Sie dazu, mit absolutem Anspruch auf Unfehlbarkeit eine Enteignung von vornherein aus zu schließen?
    Bei schweren Verwerfungen auf dem Wohnungssektor ( oft beklagte Beispiele in anderen Sektoren gibt es gleichfalls, denken Sie mal nach) sollte dies eine der letzten Möglichkeiten sein.
    Vorher denkbar wäre die Rückabwicklung des ganz offenbar mit schweren Nebenwirkungen versehenen Geschäftes, zu den damals vereinbarten Konditionen.
    Und natürlich der Rücktritt der darin verwickelten Politiker / Parteien!
    Daneben stellt sich im Bundesmaßstab noch die Frage, ob bei ständig weitergehenden Gelddruckorgien der EZB die Anlagegelder wirklich übermäßig in den Immobiliensektor gelenkt werden müssen….., im Crashfall wären mal die vertraglichen Regelungen interessant. (wohl wie gehabt, Oma zahlt für ihr Häuschen Zwangshypothek, Immo-Konzerne nix?) Ein Wink mit dem Zaunpfahl kann Wunder bewirken….
    Und nein, der deutsche Michel sollte nicht für linke Mauscheleien einer früher stockkonsevativen Regierung mit Großkonzernen immer und überall für jene blechen, auch nicht im Kapitalismus! Wobei sich das dann „Sozialismus“ für Großkonzerne nennt!

    • Angebliches Freibier für alle und hemmungsloses Auslebendürfen von Neidgefühlen war schon immer Mehrheitsfähig.
      Die Linke appeliert in Folge ihrer intellektuellen Abwirtschaftung an die niedrigsten Instinkte. Warum sollte das nicht funktionieren.

  48. „Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf.“

    RICHTIG… nur Ochsen und Esel finden Sozialismus toll… und rennen immer wieder vor dieselbe Wand.
    Von diesen Ochsen und Eseln scheint es hierzulande tragischerweise nur eine ganze Menge zu gene…

  49. Nahtsies ist gut. Man sticke sich das ‚Tapfere Schneiderlein‘ auf das Revers.

  50. „In dieser Phase wird das Privateigentum zwar nicht abgeschafft, aber es bleibt nur noch der formelle Rechtstitel, während dem Eigentümer die Verfügungsgewalt entrissen wird – diese liegt zunehmend beim Staat.“ Nennt sich dann Drittes Reich 2.0.

  51. Der links-grüne Parteienapparat scheint die Wähler für völlig ignorant zu halten (man sollte nicht immer von sich selbst auf Andere schließen).
    Zuerst werden in Berlin (dem Epizentrum des Irrsinns) kommunale Wohnungen verkauft und jetzt sollen diese verstaatlicht werden, nachdem ihr Wert auf ein Vielfaches gestiegen ist, anderswo kennt man so etwas nur von der Mafia.
    Diese Politiker können keine Probleme lösen, sie sind das Problem.
    Zitat Roland Baader: „Die politische Kaste muß ihre Existenzberechtigung beweisen, indem sie etwas macht. Weil aber alles, was sie macht, alles viel schlimmer macht, muß sie ständig Reformen machen, das heißt, sie muß etwas machen, weil sie etwas gemacht hat. Sie müßte nichts machen, wenn sie nichts gemacht hätte. Wenn man nur wüßte, was man machen kann, damit sie nichts mehr macht.“

  52. Es wird Zeit, den Marktgesetzen wieder zur vollen Geltung und Durchschlagskraft zu verhelfen. Dann hat der Schwachsinn ein schnelles Ende und der Arbeitsmarkt entfaltet seine reinigende Wirkung. Man wird es ein wenig aufhalten wollen, aber der Entzug wird dann umso härter.

    • diese Marktgesetze brauchen dabei keine Hilfe – sie gelten imemr und haben eine ungeahnte Durchschlagskraft, die umso heftiger wird, je stärker man meint gegen sie verstoßen zu können.

      Mit diesen Marktgesetzen werden die Deustche in naher Zukunft mehr und innigere Erfahrungen sammeln dürfen als ihnen lieb ist.
      So wie derzeit die Venezoelaner derzeit mit ihnen in aller Härte Bekanntschaft machen.

      Offensichtlich lernen die Bewohner dieses Landes nur aus totalen Niederlagen!

      • Derzeit werden die Marktgesetze gezielt blockiert. Aber Sie liegen wohl richtig, daß die Borniertheit in diesem Land stets die Herausforderung sucht.

  53. Herr Zitelmann,
    was können wir nun dagegen tun ? In einem Land, dessen Großteil der Bewohner nie die Logik hinter den klugen Ausarbeitungen von Hayek, Friedman oder Schumpeter verstehen wird, haben sozialistische/staatsgläubige Parteien (SPD, Linke, Grüne, CDU, CSU) nun die Oberhand. Am Ende werden unsere Mitbürger – und wir mit ihnen – erst wieder den Mangel des sozialistischen Politikmodells am eigenen Leibe spüren müssen, bevor wir klug werden. Wollen nur hoffen, dass es nicht kriegerisch wird.

    • Es hilft nur Marktwirtschaft. Und deren Wirkung wird von außen an uns herangetragen werden.

  54. Der Staat sollte den privaten Wohnungsbau fördern und selber die Kosten nicht durch Grunderwerbssteuern sowie Auflagen nach oben treiben. Ein Luxus an Kosten, der nichts bringt.

    Der Staat ist insgesamt zu teuer und seine Leistungen werden immer schlechter.

    • Der Staat ist zu einem Raubtier geworden und er bietet mir nicht einmal mehr körperliche Unversehrtheit!

  55. So dumm sind die Linksextremisten nicht einmal in Venezuela. Dort haben sie jedenfalls (noch) nicht vorgeschlagen, die Ölindustrie stillzulegen, um das Klima zu retten.

  56. Wie war das damals doch noch? Eigentümer des Hauses, die darin Besitzer einer Wirtschaft waren durften dort selbst nicht mehr rauchen. War das keine Enteignung? Eigentümer eines Kfz, die als Besitzer desselben damit Taxifahrten unternahmen durften darin selbst nicht mehr rauchen. Keine Enteignung?

    Das damals, das waren die Anfänge! Und sie blieben fast komplett unbemerkt. Da gab es keine Lobby, für die Gesamtwirtschaft war es nicht von Interesse. Es ging nicht um Börsennotierte Unternehmen, es ging nur um den „kleinen“ Mann.

    Aber es war der Anfang!

    Das was da gelang, kann jederzeit wiederholt werden. Es wurde damals akzeptiert – nun ist es zu spät!

  57. vielleicht sollte man es einfach wörtlich nehmen; die (Real-) Wirtschaft gehört in Unternehmerhände (und nicht Kapitalgesellschaften), der Handel mit staatlichem Geld gehört in eine neutrale Staatsfinanzverwaltung (über Wechselkurse wird deren Qualität definiert) und nicht eine oligarchische Wertschöpfung durch Finanzinvestoren und das Wetten auf Aktienkurse gehört ins Casino….
    Sozialismus, Kapitalismus ist schlichtes Teilen, Herrschen und Verschleiern….

  58. Alles Folgen linker Politik:

    – durch Öko-Auflagen das Bauen und Instandhalten verteuern und dadurch den Wohnraum verteuern
    – durch unkontrollierten Zuzug den Wohnraum verknappen und dadurch den Wohnraum verteuern
    – durch Null-Zins-Politik Immobilienspekulationen Tür Tor öffnen und dadurch den Wohnraum verteuern

    Und sich jetzt hinstellen und über steigende Mieten jammern.

    Nach dem braunen (National)sozialismus und dem roten Sozialismus (SED), kommt jetzt der grüne Sozialismus und es wird mit wechselnder Farbe nicht besser!

    • Den verantwortlichen Nasen dieser zerstörerischen Politik müssen dann noch auf Lebenszeit von den wertschaffenden und steuerzahlenden Bürgern deren unverdiente Luxuspensionen erwirtschaften und blechen. Glauben Sie nicht? Abwarten. Und Beruhigungstee trinken.

    • Ja, und die Leute gehen gemeinsam mit Denen demonstrieren, die für die hohen Mieten verantwortlich sind – nicht gegen Sie! – Irre – ! (Genau wie beim Kima, wo die sich die Blockpartei mit den Kindern solidarisiert, um gegen sich selbst zu demonstrieren)
      **

  59. Tja…. da bleibt nur noch, nach der kommenden sozialistischen Katastrophe nach dem Zusammenbruch nicht mehr denselben Fehler zu machen, wie nach den beiden letzten. Und diesmal sowohl die Täter, als auch ihre Helfer und Helfershelfer, besonders zu nennen und ausschlaggebend eine große Menge der Journalisten und anderer „Medienschaffender“ konsequent für das Desaster zur Verantwortung zu ziehen. Zwangsweise (Wieder-) Aufbauarbeit für den Rest des Lebens wäre sinnvoll.

  60. Der Faule wählt selbstverständlich die soziale Hängematte.
    Rette sich wer kann, rufe ich jedem Leistungsbereiten zu.
    Fin Germania wie R. Sieferle bereits schrieb…

  61. Es findet seit Jahren und Jahrzehnten ein Linksrutsch statt. Und wenn sich ein paar Leute finden, die einfach nur den alten funktionierenden Zustand erhalten wollen, sind sie auf einmal Nazis und es gibt einen angeblichen „Rechtsruck“.

  62. Ich bin insgesamt Kritiker der Grünen und Linken.
    Aber kommunistisch sind diese Gedanken zur Mietproblematik und Eigentum nicht, sondern sozial, aber sie sind unausgegoren und gehen noch nicht an die Wurzel des Problems.

    Dass es solche Immobilienhaie gibt, die die Mieter in großem Stile ausbeuten, ist das Ergebnis des ungerechten Bodenrechts. Es ist mit dem Boden etwas zum Privateigentum gemacht, was keine von Menschen gemachte Ware ist, sondern von Natur aus als Existenzgrundlagen allen Menschen zusteht.

    In Deutschland sind ca. 40 % der Bevölkerung Eigentümer von Häusern oder Wohnungen. 60 % besitzen kein Grundeigentum, sondern müssen zur Miete wohnen. Das entsprechende Eigentum an diesen Miet-Wohnungen und den dazu gehörigen Grundstücken gehört jedoch nur etwa einem Zehntel der Bevölkerung, u.a. eben den profitorientierten Immobiliengesellschaften.

    Das heißt, 60 % sind von 10 % existenziell abhängig, da sie irgendwo ihr Haupt zum Schlafen hinlegen müssen, und damit ausbeutbar; denn sie sitzen am kürzeren Hebel. Das ist das grundlegende gesellschaftliche Problem, an dem man nicht vorbei kommt. Nur wenn man hier an die Wurzel geht, ist die Sache prinzipiell zu lösen.

    Dabei müsste zwischen dem Eigentum am Boden und dem darauf errichteten Gebäude unterschieden werden, die heute als einheitliches Eigentum behandelt werden.
    Siehe dazu grundlegend:
    http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/11/08/soziale-auswirkungen-des-eigentums-an-grund-und-boden/

    • Sie übersehen dabei, dass die Städte gar nicht schnell genug ihre Wohnungen privatisieren konnten als die Kosten für Sanierungen aus den Ruder liefen. Erinnern sie sich noch an die Neue Heimat? Der DGB verschleuderte ihre Wohnungen, weil nach jahrelangem Verfall die Sanierungskosten nicht mehr über die Mieten erwirtschaftet werden konnten. Der klassische Fall war Dresden. Das war die erste Stadt die ihren Wohnungsbestand verkauft hat und damit ihre Schulden bedienen konnte. Dass die Mieter die Schulden dann über ihre Mieten abstottern müssen sagt natürlich niemand. Natürlich wollen die Vermieter als Wirtschaftsunternehmen Geld verdienen aber sie verdienen immer weniger an normaler Vermietung denn die Kosten für Sanierungen, Modernisierungen müssen ja erstmal wieder rein kommen. Der Staat hat mit seiner Regelungswut die Kosten für Sanierungen in die höhe schnellen lassen, allein die unsinnige Dämmungsverordnung kostet den Vermieter Unsummen die auch mit staatlicher Förderung nicht rein zu holen sind. Die Vermieter werden immer mehr belastet und haben immer weniger Rechte an ihrem Eigentum. Neuerdings soll die Grundsteuer nicht mehr auf die Miete umzulegen sein die wird dem Vermieter auch noch an die Backe geklebt.
      Die Situation am Wohnungsmarkt verschärft sich durch die Migration zusätzlich denn die 120 000 Zuzügler pro Jahr brauchen ja ein Dach über den Kopf wobei jetzt diese Klientel vor den Einheimischen bevorzugt wird. Viele Mietunternehmen vermieten jetzt lieber an die denn die Stadt/Staat bezahlt zu 100% und wenn die Wohnungen runtergewirtschaftet sind wird der Stadt/Staat die Sanierungskosten aufgedrückt.
      Natürlich wird bei einer Enteignung nicht eine einzige Wohnung geschaffen außer man setzt die Mieter die angeblich zu große Wohnungen bewohnen auf die Straße was letztendlich wohl der Zweck der Übung sein soll.

    • Aber an der geringen Eigentumsquote in Deutschland sind doch nicht die Unternehmen oder ist der Kapitalismus schuld! In erster Linie ist es hier ebenfalls der Staat, der selbst einer der schlimmsten Grundstücksspekulanten ist, in dem er neben einer absurden Grundstücksverknappung gleichzeitig die kommunalen Grundstückspreise auf schwindelerregende Höhen getrieben und neben dem Bürokratiewahnsinn und behördlichen und planungssrechtlichen Absurditäten auch die weltweit teuersten Baustandards verordnet hat und damit der größte Bau-und Baunebenkostentreiber und steuerlicher Hauptprofiteur beim Grundstücks-bzw. Immobilienerwerb ist. Wir werden hier keine Veränderung erleben, weil insbesondere der Staat auf seine Einnahmen nicht verzichten will und sich seit langem lieber als Immobilienspekulant betätigt hat, als seiner Verantwortung z. B. im Rahmen des einstmals sehr erfolgreichen sozialen Wohnungsbaus nachzukommen.

      • Wohneigentumsquoten in europäischen Ländern (Quelle: statista.com, Stand 2016), Excerpt, Kommentierungen in Klammern von mir.
        Rumänien: 96% (Hahaha…)
        Polen: 83,4% (Polen ist immer noch nicht verloren…)
        Spanien: 77,8% (Vamos Muchachos!)
        Griechenland: 73,9% (nochmal Hahaha…Yannis Lachtsicheinenastis)
        Italien: 72,3% (Luigi hat jeweils ein Angebot gemacht das man nicht ablehnen konnte…)
        …usw. usf.

        Und Deutschland? Deutschland weit abgeschlagen fast ganz hinten: 51,7%!

        Deutschland so reich wie nie!!!einself!!11111!!!! fediwigugl blah.

    • Gestatten Sie mir, die andere Seite zu beleuchten: Wenn jene 10%, die Miethaie also, deren Kapital in Wohnung investiert haben, dann sind diese V. mindestens so „erpreßbar“ wie die Mieter selbst. Denn Mieter sind prinzipiell Nomaden und könnten dorthin umziehen, wo’s billiger ist. Das Jobcenter läßt grüßen. Insofern sind auch die Vermieter davon abhänging, besser gar keinen Leerstand zu haben oder zumindest nicht viel.

      Beide Seiten sind voneinander abhängig. Und da die Rechtsprechung in den letzten Jahrzehnten eher Mieterfreundlich geurteilt hat, sollten die Mieter nicht in einer unterlegenen Situation sein.

      Die ** Grünen sind jedoch für eine Sache blind. Wenn man die Grenzen öffnet und (laut der unglaubwürdigen Merkel) 1,1 Millionen Menschen zusätzlich ins Land schafft, dann sollte doch klar sein, daß das an keinem Wohnungsmarkt der Welt spurlos vorbeiginge.

      Eine Entschärfung des Wohnungsmarktes wäre der prompte Neubau von Hunterttausenden von Wohnungen. Aber wenn man als Vermieter jetzt schon mit einer Zielscheibe auf dem Rücken herumläuft und sich von Einteignungen bedroht sieht, ist jede weitere Zuwanderung eine Verschärfung des Problems und man investiert sein Vermögen lieber im Ausland.

      Mal ’ne Frage: Auch beim Aufschrei dabeigewesen, als Becker, Özil und Co. in Deutschland Millionen verdienten und im Ausland steuergünstig deponierten? Tja, so ein Ärger aber auch, die haben’s richtig gemacht.

    • Es gibt Leute, die wie ich nicht bloß einen 8-Stundenarbeitstag hatten und auch als Ältere noch arbeiten! Wenn sich diese Leute ein Haus gebaut haben mit Hilfe ihrer Arbeit, dann haben sie, wenn sie eine Wohnung zum Vermieten gebaut haben, das Recht, diese zu vermieten, und sie haben das natürliche Recht, ihren Boden nach ihren Vorstellungen zu nutzen. Mein Haus und mein Garten gehören mir, gewiss nicht Ihnen oder einem Dahergelaufenen!
      Gleichheit ist niemals verwirklichbar, weil wir nicht gleich sind und weil es auch keine Chancengleichheit geben kann. Ich kenne Habilitierte, die sich jahrelang nur semesterweise für ein lächerliches Geld verdingen konnten, bis sie schließlich zu alt dazu waren und in die Arbeitslosigkeit fielen bzw. in kleine Projektjobs. Der Staat, nach dem jetzt so viele rufen und die sozialistische Gleichheit einfordern, hat eine Vervielfachung der Studentenzahlen zugelassen/gefördert, aber die Stellen für Lehrende kaum verändert – so viel zu Wertschätzung der Forschung und Lehre unter den Linken.
      Leider ist heute sehr viel durcheinandergeraten, und dazu gehört das Lohnsystem, und dazu gehört auch die staatlich verordnete Preistreiberei durch maßlose und oft sinnlose Bauvorschriften/Verteuerung von Bauwerken. Der Staat, und das sind die Linkslastigen bzw. Linken seit vielen Jahren, hat, wie überall, total versagt, denn das einzige Bestreben der Linken liegt in der Gleichschaltung aller, und das ist das Unintelligenteste, was man machen kann. Übrig bleibt, wie man überall sehen konnte und kann, ein dumpfer Zwangsmorast, dem diejenigen, die sich nicht bei Bier im Hinterhof oder bestenfalls in der Laube einrichten wollen, zu entfliehen versuchen!
      Intelligentere Politik orientiert sich am Machbaren, Zumutbarem. Sie sucht den besten Weg für die eigene Bevölkerung, nicht für die ganze Welt unter Außerachtlassung der Wirklichkeit, der Möglichkeiten und der Ziele der Bevölkerung. Sozialismus versagt immer.

  63. In Berlin – und noch mehr in München – dürfte es sogar ein Kliniksarzt schwer haben, etwas Angemessenes zu finden, wenn er vielleicht Familie hat.

  64. Mir ist eine Baugenossenschaft auch lieber als ein ausländische Immobiliengesellschaft, die sich mit gedrucktem Geld hier einkauft oder die Mieter auspresst, da sie evtl. Fonds verantwortlich sind.

    • Wer druckt das Geld, und warum? Und die Fonds repräsentieren zum Teil Kleinanleger, die Geld fürs Alter angelegt haben. Würden die Deutschen, anstatt Jahr für Jahr Milliarden an Mieten zu bezahlen, mit dem Geld Wohneigentum kaufen, gäbe es das Problem gar nicht.

  65. Zu verdanken haben wir das einer Kanzlerin, die nach allen Seiten offen ist und die mit ihrer politisch völlig orientierungs- und prinzipienlosen Art, den Linken aller Couleur Tür und Tor geöffnet hat. Wer nach allen Seiten offen ist, der ist bekanntlich nicht ganz dicht. Und was machen unsere Medien? Die befeuern den Wahnsinn mit Artikeln, die ihnen anscheinend in den links-grünen Parteizentralen diktiert worden sind.

    Ein Generalstreik der Bürger, die diesen Staat finanzieren und am Leben erhalten, wäre längst überfällig, weil es mittlerweile um die nackte Existenz dieses Landes geht. Aber wahrscheinlich ist die Angst einfach zu groß, von der gut organisierten Regierungsantifa überrollt und danach von der Politik und den Medien völlig diskreditiert zu werden.

    …und die Geschichte hier mit Klarnamen zu posten, werde ich mir für die Zukunft auch noch mal überlegen.

  66. Das erschreckenste ist…die CSU wird unter Söder den Sozialismus im Grünen Gewand in Bayern einführen….der CSU Stammwähler ist immer noch der Meinung, dass die CSU eine konservative und marktwirtschaftliche Partei sei…diese war sie schon unter Seehofer nicht mehr und unter Söder wird die CSU nun endgültig dem Sozialismus überführt…in Grün kommt dieser daher…den Testballon der Grünen…das Insekten/Artenvielfalt Begehren wurde erfolgreich abgeschlossen…die Söder CSU nimmt den Insektenschutz der Grünen jetzt ins Gesetz mit auf….in Zukunft wird man keine Ameisen mehr zertretten dürfen…wird keine Fliegenklatschen mehr verwenden dürfen…wird keine Stechmücken sich mehr vom Leib halten dürfen….und das Befahren der landwirtschaftlichen Flächen mit seinen Traktor kann sich der Bauer auch abschminken….böses CO2….das schadet den Insekten…darum…TRAKTOR VERBOT für die Bauern….
    All dies wurde von der CSU für die Stammwähler liebevoll in Grün-Verbotsgesetzt gegossen….Söder und seine CSU hat die Kernkraft verraten…hat die Automobilindustrie verraten….hat die Bauern verraten….und diese CSU wird als nächstes die Chemieindustrie auch noch in Bayern verraten (das Plastik Bashing nimmt volle Fahrt auf)….auch die Immobilienwirtschaft wird die Söder CSU verraten…das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

    • Unter Söder mutiert die CSU zur sozialistischen **. Schaun mer mal wer schneller in der Bedeutungslosigkeit landet: Söder oder die cSu.

      • Jetzt gibt es im Mai erstmal eine Watschen für den Weber!

  67. Typisch Merkel, sie faselt etwas von der „Eierlegendenwollmilchsau“ und kann nicht mal Karnickel züchten! Energie, Wirtschaft, Migration etc. Jetzt weiß man endlich was der Merkelsche Duktus des „Vom Ende her denken“ bedeutet!
    Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe…mag man mit Busch sagen.

    • „Ende“ ist bei ihr buchstäblich zu verstehen, im Sinne von finis (germaniae).

    • Vielleicht sollten wir alle die Grünen wählen damit es schneller vorbei ist…..

  68. Dem muss ich aber vehement widersprechen.
    Seit Merkel an der Macht sitzt, hat sie dieses System implementiert.
    Nur haben es nur Wenige gemerkt, da es absichtlicher Weise nur in kleinen Schritten geschah!

    • Und: Weil die Menschen langfristig darauf eingestimmt wurden. Wer ist nicht gegen Atomkraft? Drum hat sich auch kaum Einer gerührt, als die KKW-Betreiber und deren raffgierigen Aktionäre enteignet wurden. Wer ist nicht für höhere Löhne? Drum hat sich auch kaum Einer gerührt, als der Staat der Gewerkschaft mit dem Mindestlohn „die Eier abgeschnitten hat“. Wer ist nicht gegen steigenden Mieten? Drum hat sich auch kaum Einer gerührt, als das Mietpreiserhöhungsgesetz eingeführt wurde.

      Mit der Dieselmanipulation hat VW selbst das Ende eingeläutet. Diejenigen, die vor 5 Jahren noch für „ihren“ VW „durchs Feuer“ gegangen wären, wünschen Volkswagen jetzt die Pest an den Hals. Daß sie selbst an dieser Pest auch „sterben“ werden, scheint denen egal zu sein

      Netzwerk“denunziations“gesetz, DSGVO, das kommende Urheberrechtsgesetz, der „Demokratie-Leben-Fonds“ des Bundesfamilienministeriums und dessen neueste Errungenschaft, das mit fast 40 Millionen zu gründende „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“, an dessen Entstehen wieder maßgeblich die AAS beteiligt ist, die von Staats wegen geförderte Antifa, geben nur einen kleinen Ausschnitt wider, wie sehr uns die aktualisierte Stasi schon wieder im Griff hat.

      Wer immer noch glaubt, die DDR 2.0 stünde vor der Tür, irrt gewaltig. Sie ist längst da! Und von rd. 80% der Wähler, die immer wieder diese rotlinksgrüne Einheitsfront wählen, regelrecht herbeigesehnt worden.

      • „Drum hat sich auch kaum Einer gerührt, als die KKW-Betreiber und deren raffgierigen Aktionäre enteignet wurden.“
        Wurden die Betreiber nicht wegen verordneter kürzerer AKW-Laufzeiten auf Steuerzahlerkosten reich entschädigt?
        Und wurde ihnen der angefallene Atommüll nicht zu Lasten der Steuerzahler zum kostenintensiven Aufbewahren abgenommen?

      • Ach, Kassandra, auf Sie hört ja eh Keiner. Warum sollte ich jetzt damit anfangen? 😉 – Spaß beiseite!

        Das ist m.E. eine Mär, die Alle gerne hören. Mittlerweile gibt es eine Generation von Atomkraftwerken, die in herkömmlichen AKW „abgebrannte“ Brennstäbe weiter verwenden. Die Entwicklung auf diesem Gebiet bleibt nicht stehen – außer in Deutschland natürlich. Da glauben die Leute immer noch, sie müßten das Zeug auf 1 Million Jahre sicher vergraben. Warten Sie noch einige Jahre, dann wird uns das, was wir heute als strahlenden Abfall der AKW ansehen, für richtiges Geld zwecks Weiterverwendung abgekauft.

        Typisch deutsch: Aus einem Problem keines machen und aus keinem Problem ein Riesenbohey veranstalten. Bitte: das ist überspitzt, trifft aber den Kern der Sache. Wir glauben, der AKW-Abfall brächte uns um, gleichzeitig glauben wir aber auch, mittels Windräder und Solarzellen Strom erzeugen zu können, obwohl kein Wind weht und keine Sonne scheint.

        Vor 50 Jahren stand ich der Atomenergie absolut ablehnend gegenüber. Jetzt habe ich 50 Jahre Erfahrung mehr. Und die hat mich gelehrt, daß diese Großtechnologie absolut beherrschbar ist und mir keine Angst verursachen muß.

  69. Die Vermögenden haben es sich jetzt so schön eingerichtet. Mehrere Wohnungen, viel Kapital, hohe Mieten, schönes Eigenheim, viel Urlaub, kaum Abhängigkeiten usw. Es ist doch klar, dass alles so weiter gehen soll, am besten bis zum St. Nimmerleinstag. Ich glaube mich nicht zu weit aus dem Fenster zu legen, wenn ich sage: All das wird in einer nicht so fernen Zukunft abrupt enden. Die Menschen sollen und werden sich endlich wehren. Da bin ich ganz zuversichtlich!

    • Die Linken haben doch die Wohnungen im Staatsbesitz über Jahrzehnte in Tausenderblocks für einen symbolischen Euro an Transnationale Investoren verschleudert, die Linken haben Crossborder Leasing etabliert, öffentliche Gebäude (die uns gehört haben) verkauft und wieder zurückgemietet – zu ewig zu zahlenden hohen Mieten.
      Die Linken schaffen doch den Hochdruck auf dem Wohnungsmarkt, indem sie Millionen Nachfrager ins Land holen, die bei Vermietungen bevorzugt werden, selbst nichts bezahlen müssen und Millionen weitere Wohnungberechtigte nachholen. Die Linken und Grünen machen mit ihren Nullenergievorschriften jeglichen Neubau unmöglich. Die Linken haben den irrinnigen Euro gerettet, damit Negativzinsen verursacht, die dazu führen, dass Griechen, Italiener, Spanier etc. hier Irrsinnsummen für Eigentumswohnungen und Häuser auf den Tisch legen und das Mietniveau daduch immer höher und höher treiben.

      • @Vae: Das weiß ich alles auch, Sie benennen die andere Seite der Medaille. So soll es sein! Ich will hiermit nur ausdrücken, dass die Bestrebungen der Linksgrünen darin liegen, eine prosperierende Stellung innerhalb der Gesellschaft zu erlangen – und dies am besten unabhängig der eigenen Qualifikation. Im Kern geht es bei allen Revolutionen um das Aufbrechen der Vermögenswerte. Mich ärgert die große Ignoranz der Reichen, die doch tatsächlich glauben, dass Sie das alles gar nichts angeht, solange das Geld in ihre Tasche fließt. Diese politische Ignoranz und Gleichgültigkeit wird sich im Nachgang als ein katastrophaler Fehler erweisen. Der Point-of-no-return ist schon längst überschritten.

    • Wenn Sie gerne in einer gleichmacherischen Diktatur mit Nomenklatura leben möchten, bitte – aber dann gehen Sie nach Venezuela oder Nordkorea.
      Bedenken Sie: Die Linken und Grünen haben die städtischen Siedlungen verkauft, weil sie zu Geld kommen wollten. Wenn sie sie jetzt zurückhaben wollen, dann haben sie genauso zu zahlen wie die Firmen vorher dafür zahlen mussten. Und wenn die Grünen und Linken Firmen vergraulen, nach denen sich andere die Finger lecken, dann ist das ihr Problem, wenn sie keine Geld haben – was auch ich ausgleichen muss! Wenn Sie das Land mit seinen arbeitenden Bewohnern zum Sozialamt der Welt machen wollen, das ist der Grund für den Wohnungsmangel, dann haben Sie das Problem, dass Ihnen die Leistungsträger langsam und still von der nicht mehr vorhandenen Fahne gehen.

    • Sie haben ja so Recht!

      Am besten lassen wir noch ein paar Millionen Weltproletarier ins Land, dann haben wir am Ende bald die neue Oktoberrevolution!

  70. Es wird jedenfalls höchste Zeit, die Linkspartei und die Grünen, wegen ihres Angriffs auf den Grundpfeiler unserer Rechts- und Wirtschaftsordnung aus dem Präsidium des Deutschen Bundestages zu verbannen. Mit diesen Feinden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sollte niemand mehr reden.

    • Wie den?
      Die Mehrheit der Deutschen Wählerschaft will das ja so.

  71. „Vom Mietenwahnsinn betroffen“, das klingt alarmierend, nachdem wir doch unlängst erst knapp dem Rinderwahnsinn entronnen sind.
    Ach das Gerede von den großen „Miethaien“ weckt bei mir nur Assoziationen zu den Frühschriften von Karl Marx, wo er fordert, „Haifische müssen totgeschlagen werden“.
    Die typische linke Sprachanmaßung, die der Ideologie entspringt, durch die Herrschaft über die Sprache die Verhältnisse zu beherrschen.
    Die tödliche Gefahr besteht heute aber darin, dass sich all das nicht in der extremistischen Schmuddelecke abspielt, im beherrschbaren Sandkasten, sondern unwidersprochen zum Mainstream wurde. EIn Ergebnis der Tatsache, dass Frau Merkel als U-Boot die vormals gemäßigte CDU gekapert und umkonditioniert hat.
    Nach einem Gespräch mit einem quengelnden „Flüchtlings“mädchen riss sie unsere Grenzen nieder, nach einem Grespräch mit einem unglücklichen lesbischen Paar führte sie die „Ehe für alle“ ein und darüber, was sie nach einem Gespräch mit einem finanziell überforderten Mieter tun wird, kann es wohl keinen Zweifel geben.
    Es gab eine Zeit, als man auf dem Onlineportal der Zeitung hinter der früher kluge Köpfe steckten, noch sehr frei Leserkommentare verfassen konnte. Aber bei einer Formulierung wurde stets mit absoluter Sicherheit nicht veröffentlicht: „Frau Merkel hat ihre früheren Überzeugungen nie abgelegt.“

    • In diesem Gespräch, ganz am Ende, bedankt sich Merkel bei Reem und sagt, so wie ich es im Gedächtnis habe, sie „hätte es doch prima gemacht“. Das hat mir damals schon sehr zu denken gegeben.
      Interessant, die statements von Merkel nach ihren vielen Alleingängen nochmals zu betrachten: https://www.youtube.com/watch?v=F4au5JUp0eQ

  72. Es wäre viel zu einfach, nun die Enteigner als ‚Spinner‘ oder ’schlechte Menschen‘ abzuqualifizieren. Fakt ist: Die Sache ist viel komplizierter als angenommen und keinesfalls eindeutig. Will heißen: Die Gier der Menschen ist unersättlich und zwar auf allen Ebenen. Betrachten wir hier nur die Seite der Reichen: Die Reichen wollen immer reicher werden, und zwar ohne wirkliche Arbeit zu verrichten. Sie machen sich einen Spaß daraus, andere für sich arbeiten zu lassen, das tut gut, so muss es sein! Der Staat bietet hierzu perverse Steuerabschreibemodelle an, die zu einer sich stetig steigendernden Unwucht in der Vermögensverteilung führen. Niemand kann das ernsthaft bestreiten. Lustigerweise merken die Reichen es noch immer nicht (in Analogie zur franz. Revolution): Ob enteignet oder nicht: in ein paar Jahren werden die Mieten nicht mehr bezahlt werden, weil den Menschen schlicht und ergreifen das Geld fehlen wird. Niemand wird freiwillig die Wohnungen räumen. So einfach ist das.

    • Sie freuen sich auf den Crash? Fr. Revolution? Kostenloses wohnen?

      Ohne Heizung, versteht sich, denn ohne Miete wird auch nicht geheizt. Da können Sie sich bald die Sporen geben. Und sie würden gepfändet werden. Wie wollen Sie den Stromabieter zahlen, wenn alles gepfändet ist? Oder meinen Sie, Vermieter und Rechtstaat würden bei Ihrer Revolution untergehen, aber die Stromanbieter liefen wundersamerweise einfach so weiter, wenn deren Rechnungen reihenweise platzen?

      Wir könnten natürlich auch den Status von Millionen von Einwanderern ernsthaft prüfen (Syrien hat Frieden, nur der vertriebene IS ist noch hier) und den Bevölkerungsmix aus 2013 wiederherstellen. Dann gäbe es wieder Wohnraum für alle und die Revolution könnte ausfallen. Aber mir scheint, es gibt eine Lust auf Revolution. Die Urenkelgeneration hat nämlich keine Ahnung mehr, wie das ist.

      • Ich versuche ganz nüchtern auf die Sache zu schauen. Fakt ist: Wir haben eine dramatisch zunehmende soziale Schieflage und die Gesellschaft produziert zu viele Verlierer. Wer schlussendlich Schuld dafür trägt, spielt hier überhaupt keine Rolle, da die Massen weiterhin gezielt gelenkt werden. Konkret: Glauben Sie denn allen Ernstes, dass die Mieter im Falle z.B. eines Euro-Crashs noch die Miete zahlen werden? Wer soll denn die Mieter aus dem Haus entfernen? Sie persönlich oder die Polizei? Da bin ich aber gespannt.

      • „die Gesellschaft produziert zu viele Verlierer“ typisch wieder, die Verlierer haben sich selbst produziert, schönes Bsp. Hambacher Forst. Da sitzen die Verlierer auf Bäumen rum und versuchen mit 20-30 Jahren noch ihre anale Phase zu überwinden und spielen mit ihrem Kot.

      • Die Urenkel schwänzen auch die Schule für ihren Glauben! Und die Lehrerschaft, fast nur Frauen, haben meist etwas anderes zu tun – die meisten haben Familie – als sich großartig Gedanken zu machen über die heutige Situation und die Politik, zumal sie vom Grundsatz her mental eher auf das Helfen und auf Harmonie ausgerichtet sind.
        Tut mir leid, aber so ist es nun mal!

  73. Unser Wahlkreis-Bundestagsabgeordneter sagte am Sonntag im privaten Gespräch sinngemäß: „Wenn nur VW allein das an E-Autos herstellt, was jetzt an Benzinern/Dieseln gebaut wird, dann sind alle Lithium-Vorkommen der Welt nach zwei Jahren erschöpft.“ Auf den Einwand: „Dann ist die ganze E-Mobilität doch eine Mogelpackung. Wie könnt ihr denn so etwas vorantreiben in Berlin.“ sagte er: „Du kannst momentan gar nichts anderes entscheiden.“

    Langsam bekomme ich es mit der Angst zu tun.

  74. Die sozialistischen Uboote in den Altparteien, in den Medien und in sonstigen staatlichen bzw. halbstaatlichen Organisationen tauchen knapp 30 Jahre nach dem Ende der DDR endlich auf. Das ganze Land ist sozialistisch durchsetzt.
    Die Gewerkschaften, AWO, Kirchen, Lehrerverbände, Gesundheitswesen, Parteien, Sportvereine, alles.

    • TE sollte mal einen Kollegen ansetzen und rausfinden, was zum Umtaufung der Fußballnationalmannschaft geführt hat. Daß sich das der, sagen wir mal eher wertorienterte, DfB dazu entschlossen hat, kann man wohl ausschließen.

      • @Gerhart, unterschätzen Sie nicht den vorauseilenden Gehorsam und Untertanengeist deutscher Staatsdiener und Funktionäre nicht! Da braucht es keine Befehle oder Aufträge, schriftlich schon gar nicht. Das machen die unteren Chargen von ganz allein, um sich nach Oben gutzustellen und honoriert zu werden. Der Zeitgeist mag heute natürlich etwas moderner wirken, aber das System und die Systemträger sind in einem Hierarchiewesen wie unserem vom selben Kaliber wie in anderen historischen Epochen.

  75. Erst jetzt verstehe ich den angedachten Trick mit der Grundsteuerreform.

    Die neue Grundsteuer wird dermaßen exorbitant steigen, daß man sehr bald gezwungen sein wird zu verkaufen. Es wird sich aber wahrlich keiner finden, der bereit wäre immer noch die exorbitante Steuer zu entrichten.

    So wird man an irgendeine Staatsbehörde abtreten können/müssen. Sagen wir mal zu 1/3 des Marktwertes.

  76. Sollte man gehen, bevor im nächsten Schritt dann der Tatbestand „Rebublikflucht“ und das „Stasigefängnis“ eingeführt werden?

    • Diesen Tatbestand gibt es im Prinzip schon. Es nennt sich „Wegzugsbesteuerung“ (kein Scherz, gibt es wirklich) und wenn man hier keinen international erfahrenen Steuerberater hat, kann es passieren, daß man das laufende + weitere 5 Jahre in D versteuert wird (natürlich dann ohne den Grundfreibetrag, weil man ja nicht mehr in D lebt und darauf keinen Anspruch mehr hat, ist doch looooogisch).

  77. Das nennt man wohl dann das wahre Gesicht zeigen!
    Sie sind steigerungsfähig Habeck (DIE GRÜNEN), Kipping (DIE LINKE) und Konsorten.

    Parteien und Politiker die an Enteignung denken, sollte man sehr schnell aus den Parlamenten entfernen!

    Heute sind es die Konzerne, die sie enteignen wollen und morgen sind SIE es als Privatperson!

    Hört einfach damit auf Parteien zu wählen die diese Situation herbeigeführt haben!
    DEUTSCHLAND BRAUCHT DIE BÜRGERBETEILIGUNG UND EIN WAHLSYSTEM DAS DIE „UNFÄHIGEN“ AUS POLITISCHEN ÄMTERN FERN HÄLT!
    Es waren die Politiker die den sozialen Wohnungsbestand zu Geld gemacht haben.
    Das würde allerdings erfordern, dass Politiker, die jahrelang kommunale Wohnungen an meistbietende Geschäftemacher verscherbelt haben, radikal umdenken. Aber denken soll ja helfen.

    … bevormunden!

    … verbieten!

    … enteignen!
    Was wird als nächstes kommen von den Politikern damit sie weiter versagen können?
    Menschen mit solchem Gedankengut gehören in kein Parlament in Deutschland!

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