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Ukraine

Selenskyj bereit für Friedensgipfel: „Werde auf Putin in der Türkei warten!“

12.05.2025

| Lesedauer: 2 Minuten
Jetzt also doch: In einem überraschenden Schritt hat der ukrainische Präsident seine Bereitschaft zu einem direkten Treffen mit Wladimir Putin signalisiert. Die Begegnung soll nach aktuellen Plänen am kommenden Donnerstag in Istanbul stattfinden.

Selenskyj erklärte am Sonntagabend auf der Plattform X, er werde „in der Türkei auf Putin warten“, sofern dieser zu Gesprächen bereit sei. Voraussetzung dafür sei eine umfassende Waffenruhe, die ab Montag gelten solle.

Die Gesprächsbereitschaft erfolgt im Zuge zunehmenden internationalen Drucks. Führende westliche Regierungschefs – darunter Bundeskanzler Friedrich Merz, der britische Premierminister Keir Starmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Polens Regierungschef Donald Tusk – hatten Russland zu einer sofortigen Waffenruhe aufgefordert. Sollten keine Fortschritte erzielt werden, stehen laut diplomatischen Kreisen neue Sanktionen gegen Moskau im Raum, über die unter anderem in London beraten werden könnte.

US-Präsident Donald Trump, der sich zuletzt mehrfach frustriert über die stagnierenden Friedensbemühungen gezeigt hatte, befürwortet nun ebenfalls direkte Gespräche. Auf seinem Onlinekanal Truth Social forderte er die Ukraine auf, dem Vorschlag Putins zuzustimmen. Nur durch direkte Verhandlungen könne Klarheit geschaffen werden, ob ein realistischer Weg zu einem Waffenstillstand bestehe. Zugleich äußerte Trump Zweifel an der Aufrichtigkeit Moskaus. Putin wolle womöglich nicht wirklich Frieden, sondern lediglich politische Positionen festigen, so seine Warnung.

Putin selbst hatte ein Gesprächsangebot ohne Vorbedingungen unterbreitet, jedoch darauf bestanden, die Waffenruhe erst nach Beginn der Verhandlungen auszurufen. Dem Kreml zufolge sei das Treffen für den 15. Mai in Istanbul angesetzt. Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan unterstützt diese Initiative und hat seine Bereitschaft signalisiert, als Gastgeber und Vermittler zu fungieren. Ein entsprechender Austausch zwischen Putin und Erdoğan habe laut offiziellen Angaben bereits telefonisch stattgefunden.

Die Ukraine befindet sich seit über drei Jahren im Abwehrkampf gegen die russische Invasion, gestützt durch umfangreiche westliche Waffenlieferungen und wirtschaftliche Hilfen. In den vergangenen Wochen war jedoch zunehmender diplomatischer Stillstand spürbar. Trump hatte schon im März für eine befristete Waffenruhe plädiert und wiederholte zuletzt mehrfach, dass seine Regierung keine unendliche Geduld mit der Konfliktdynamik habe. „Führt das Gespräch – jetzt!“, appellierte er in einem eindringlichen Posting.

Das geplante Treffen in Istanbul nährt jedenfalls die Hoffnung auf eine längere Waffenruhe samt weiteren Friedensgesprächen, vor überzogenen Erwartungen wird aber gewarnt. Viel wird davon abhängen, ob beide Delegationen mit substanziellen Angeboten in die Verhandlungen gehen – oder ob es bei symbolischen Gesten bleibt.

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25 Kommentare

  1. Das ist die unerträgliche Realität in diesem Land. Wer autochthoner Deutscher, hier vor langer Zeit geboren und nicht wohlhabend (incl. Immobilien) ist, der hat heute die A-Karte gezogen.
    Arabische Lärmkultur, Rücksichtslosigkeit, Wohnungsnot und zunehmende Messer-/Aggressions-Gefahr vergällen immer mehr Menschen das Leben. Ukrainer verschärfen die Problematik, auch wenn sie friedlicher unterwegs sind.

    Das ist für viele Bürger bittere Realität und niemand braucht sich zu wundern, daß die AfD stärkste Partei wird.

  2. „Die Ukraine befindet sich seit über drei Jahren im Abwehrkampf gegen die russische Invasion, gestützt durch umfangreiche westliche Waffenlieferungen und wirtschaftliche Hilfen.“
    Wer die Vorgeschichte nicht kennt, ist dazu verdammt die militärische Spezialoperation Moskaus, als eine aus dem Blauen heraus entstandene Invasion zu verstehen.
    Das Wort Ukraine bedeutet „Grenzland“, oder „Randregion“, die Region zwischen Ost und West. Die Ukraine ist seit jeher eine Pufferzone und wird es auch immer bleiben. Die einzige Möglichkeit sich politisch und regional von Ost ebenso wie von West zu emanzipieren, wäre die bewaffnete Neutralität.

    Alle europäischen Völker östlich des deutschen Sprachraums und Italiens sowie westlich von Russland, vom Finnischen Meerbusen bis zum Adriatischen Meer, teilten vom Wiener Kongress bis zum Ende des Ersten Weltkriegs dasselbe Schicksal: Sie waren nicht Bewohner von Nationalstaaten, sondern von Großmachtstaaten, konkret: von Russland, Österreich-Ungarn oder Preußen (später des Deutschen Reichs). Im Unterschied zu den meisten anderen betroffenen Völkern gelang es ab 1917 den Ukrainern nicht, einen dauerhaft existenten Nationalstaat zu schaffen.

    Der Anschliessende russische Bürgerkrieg zwischen den Menschewiki und Bolschwiki, sowie den nationalukrainischen Kräften, sowie verschiedenen Kosakenführern und ausländischen Kräften, wie Polen und Frankreich und die ständig wechselnden Machtverhältnisse (alleine Kyjiw wurde in dieser Zeit 9 mal erobert), forderte einen hohen Blutzoll von der Ukraine. Man geht von 1.5 Millionen Toten aus. Also nichts neues im Osten, schon damals wollte jeder ein wenig mitmischen im „Grenzland“.

    Auf der Pariser Friedenskonferenz, die seit dem 19. Januar 1919 tagte, konnten sich die Vertreter der Ukraine kein Gehör verschaffen. Die Alliierten erkannten die Ukraine nicht als Staat an, und auch in dem bereits seit 1918 tobenden russischen Bürgerkrieg unterstützen die Alliierten die nationalen Bewegungen nicht, sondern die reaktionär, russisch-national ausgerichtete Weisse Armee.

    Bis Ende der 1920-iger Jahre wurden in der Ukraine als Teil der UdSSR, kulturelle und wirtschaftliche Freiheiten gefördert, was mit der Einführung des neuen politischen Kurses unter Stalin sich gegen Ende der 20-iger Jahre rasch änderte. Ebenso wie in China einige Jahrzehnte später, war man überzeugt durch die „Revolution von oben.“ die Sowjetunion in einen modernen Industriestaat verwandeln zu können und dadurch auch die Gesellschaft im Sinne der sozialistischen Ideologie transformiert werde.

    Wie bei jedem zentralplanerischen Unternehmen, welches die Bedingungen vor Ort ignoriert, führte dies in der Ukraine, durch Zwangskollektivierung der Landwirtschaft (ebenso wie in China 1/4 Jahrhundert später) zu einer Hungerkatastrophe epischen Ausmasses, dem Holodomor. Misswirtschaft und zu hohe Getreideexporte in den Westen (zum Kauf von Maschinen) waren die Hauptgründe für die 6-7 Millionen Hungertoten in der UdSSR, wovon die mehr als die Hälfte in der Ukraine verhungert sind (3.5-3.9 Millionen).

    Väterchen Stalin hat sein Augenmerk wieder auf eine Zentralistische Politik gelenkt, welche jegliche Autonomiebestrebungen im Keim erstickte. Der grosse Terror traf alle Regionen der UdSSR gleichermassen, in der Ukraine wurden 1937/38 ca. 270’000 Personen festgenommen, wovon die Hälfte hingerichtet wurde. Die Landbevölkerung war durch den Hunger demoralisiert und dezimiert, die politische, kulturelle und wirtschaftliche Elite war umgebracht oder in Straflager deportiert und die sprachliche und kulturelle Autonomie wieder eingeschränkt worden.
    Nach einigem Hin und Her und noch mehr Toten im zweiten Weltkrieg (Die Entscheidung der Ukraine war dabei immer jene zwischen Pest und Cholera, entweder National-Sozialismus oder Sowjet-Sozialismus, jede Art von Sozialismus ist einfach nur Scheisse.) wurde die Ukraine bis 1991 wieder Teil der Sowjetrepublik.

    Der Oberste Sowjet der Ukraine gab am 16. Juli 1990 mit 355 gegen 4 Stimmen eine Souveränitätserklärung ab, mit der die Gesetze der ukrainischen Sowjetrepublik über die der Sowjetunion gestellt wurden und „verkündet feierlich ihre Absicht, in Zukunft ein dauerhaft neutraler Staat zu werden, sich nicht an Militärblöcken zu beteiligen und sich an die drei nichtnuklearen Grundsätze zu halten: keine Atomwaffen anzunehmen, herzustellen oder zu erwerben“.

    Am 19. November 1990 unterzeichneten Leonid Krawtschuk und Boris Jelzin einen Freundschaftsvertrag und damit die gegenseitige Anerkennung der staatlichen Souveränität.

    Hätte sich die Politik der Ukraine, welche bis vor dem Krieg als eine der Korruptesten der Welt weithin bekannt war, daran gemacht die Korruption zu beseitigen und einen neutralen Staat zu bilden, die Situation sähe heute ganz anders aus.

    Ab 2005, mit der Amtseinführung von Juschtschenko, wurde der Ukrainische Kurs vom "neutralen Staat" zu pro-Westlich (Juschtschenkos Ehefrau war US-Amerikanerin und hatte im State Department und im Finanzdepartment der USA gearbeitet, ausserdem wurde die sogenannte "orange Revolution" durch US-Gelder beeinflusst. Anlässlich seiner Rede vor dem Kongress, bestätigte dies Ron Paul mit den Worten: „Jede Wahl (in der Ukraine), falls es eine gibt, sollte frei von ausländischem Einfluss sein.“ Er fuhr fort: „Ich stimme dem Präsidenten voll und ganz zu. Leider scheinen mehrere US-Regierungsbehörden die Dinge anders gesehen und US-Steuergelder in die Ukraine gesteckt zu haben, um das Ergebnis zu beeinflussen.“
    

    Gemeinsam mit Georgien trieb Juschtschenko den Beitritt der Ukraine zur NATO voran. Ein NATO-Gipfel lehnte den Antrag jedoch trotz amerikanischer Unterstützung ab. Scheinbar waren die damaligen europäischen Spitzenpolitiker und Militärs noch nicht so auf den Kopf gefallen, wie sie es heutzutage sind.

    Wirtschaftspolitisch strebte Juschtschenko eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine an, kam aber über einen Beitritt zur Östlichen Partnerschaft nicht hinaus.

    Die klare ost-west-Trennung im Wahlverhalten der Ukrainer zeichnete sich dadurch aus, dass die politische Spaltung des Landes in etwa in dem Gebiet stattfand, wo sich der heutige Frontverlauf zwischen der Ukraine und Russland befindet. Eine Einigung der politisch unterschiedlichen Regionen, wäre nur durch eine dauerhafte Verankerung der bewaffneten Neutralität in der ukrainischen Verfassung zustande gekommen. Weder die USA noch Russland haben zu dieser Zeit die Finger von der Ukraine gelassen, aber im Gegensatz zu den geostrategischen Interessen der USA, war die Ukraine für Russland, durch die einzig russische Militärbasis im Ausland (Krim) eine nationale Überlebensfrage. Hatte Putin, was anzunehmen ist, die Bücher vom dem US-Präsidentenberater und gebürtigen Ukrainer Brzeziński gelesen, so waren ihm die Geostrategischen Bestrebungen, welche in der Ukraine durch die USA in Gang gesetzt wurden, deutlich bewusst und er musste im Sinne Russlands dagegenhalten.

    Brzeziński war auch der Gründer der Trilateralen Kommission und ein eingefleischter Feind Russlands. Er konnte Putin nicht ausstehen.

    Wie sagte ein weiser Mann einmal:
    “There are no solutions. There are only trade-offs.” Thomas Sowell

  3. Putin wird, falls es überhaupt zu diesem Treffen kommt, Maximalforderungen stellen müssen, die weit über das hinausgehen, was beim ersten Istanbuler Vertrag verabredet war. Er könnte sonst die eigenen Verluste seiner Truppen gegenüber der russischen Bevölkerung nicht rechtfertigen und würde Gefahr laufen, sich sehr unbeliebt im eigenen Land zu machen. Das will er wohl kaum bewirken.

  4. Man erinnere sich: nur wenig nach Beginn des Krieges gab es bereits Friedensverhandlungen und standen kurz vor Abschluß.
    Die Gleichen aus der EU, duie sich wieder hervortun, mt England haben dies verhindert. Es geht Rußland gegen Ukraine. Mit ein Grund ist daß die Nato und EU weiter an die Russische Grenze ausgedehnt wurde als dies vereinbahrt war, aber nicht schriftlich vertraglich festgelegt. Die entsprechenden Größenwahnsinnigen Egomanen der EU wollen Rußland unterwerfen und in Rußland das gleiche System einführen, das sie selbst praktizieren und so Rußland quasi beherrschen und sich Unterjochen. Es ist einzig die Sache von Russland und der Ukraine sich für ein Treffen zu einigen und auch für weitere Verhandlungen und Abmachungen. Die Ukraine wird mißbraucht und soll die Interessen dieser Figuren kriegerisch durchsetzen. Diese Figuren sind halt gewohnt Andere gewisseermaßen Auszubeuten, daß sie angeben und Andere haben die Folgen zu Tragen

  5. Immer wieder lustig wie sich militärische Winzmächte wie Frankreich, die Briten mit ihren 20 Soldaten und die Bunte Wehr, die bald mehr Offiziere als Soldaten hat, hier aufspielen als würde ihrem Gebrabbel auch nur irgendjemand zuhören!
    Natürlich KANN und WIRD Putin nur NACH den Verhandlungen zustimmen. Welcher Mensch würde mit Betrügern und Heuchlern sich vorher auf etwas einigen, das unter bestimmten Bedingungen NUR zu seinem Nachteil verlaufen kann?!
    Russland ist auf der gesamten Front auf dem Vormarsch! Die Ukrainer haben nichts mehr entgegenzusetzen, dass hat nun selbst Selensky erkannt! Jede weitere Woche wird nur weitere Gebietsverluste und Tote für die Ukrainer zur Folge haben und KEINER kann dagegen was unternehmen so man sich nicht mit Putin einigt!
    Einzig und allein Putin und seine Unterhändler werden entscheiden WO die neue Grenze verlaufen wird!
    Der Rest darf zuhören und den Mund halten!

  6. Selenskyj und seine westlichen Unterstützer stehen mit dem Rücken zur Wand, Russland dominiert diesen Konflikt militärisch klar und es geht eigentlich nur noch um das Verhindern einer bedingunglosen Kapitulation, verbunden mit noch größeren Gebietsverlusten.

    Putin will den Frieden, aber zu realistischen Bedingungen: keine Aufgabe der nunmehr russischen Gebiete (Krim, Donbass) und keine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine.
    Wenn man sich darauf einigen kann, vor allem mit der Unterstützung der USA, dan steht dem Frieden nichts mehr im Wege.

    • Darf man in diesem Land noch derart gegen das gängige Narrative denken und schreiben? Eigentlich nicht! Erstaunlich, dass der Aufschrei hier im Forum bisher ausblieb. Ich hatte mal Ähnliches in der Welt angemerkt, da sind „all die Guten“ direkt reflexhaft über mich hergefallen. Dass die mich nicht direkt an die Ostfront geschickt haben, war mein Glück!😉

      • Wir bewegen uns hier im vernünftigen und kritischen Forum von TE.
        Ist doch egal, was in den MS-Medien verzapft wird.

    • Darauf wird sich der Bettler inkl. der europäischen Bellizisten nicht einlassen!

  7. Verstehe ich nicht ganz:“Die Gesprächsbereitschaft erfolgt im Zuge zunehmenden internationalen Drucks„. Auf wen wurde Druck ausgeübt? Das die vier EU Kasper (ich zähl den Starmer mal dazu) druck auf Putin ausüben können, bezweifel ich. Er hat ja immer wieder glaubhaft Verhandlungsbereitschaft signalisiert, während Selensky und seine EU Handlanger immer was von der „territorialen Integrität der Ukraine“ faselten und damit die Fortsetzung des Krieges manifestierten. Ehrliche Friedensverhandlungen müssen die tatsächliche militärische Lage in der Ukraine berücksichtigen, alles Andere kann man sich sparen. In Istanbul werden die 4 Kasper wohl nicht dabei sein und das ist gut so. Wie sagte Trump: „Wenn ich einen Krieg beenden will, muß ich erst alle von den Verhandlungen ausschließen, die ihn verlängern wollen“. Also Starmer, Marcron, Tusk und Merz: husch, husch ins Körbchen. Ihr habt da nichts verloren.

    • Naja die werden dem Clown in Kiew gesagt haben, wir sind auf deiner Seite, aber wir sind BLANK wir können NICHTS mehr liefern aber wir sind bei euch im Geiste! Ihr macht das schon….
      Und das wird nun auch endlich der feine Herr Selensky verstanden haben… somit bleibt ihm halt nichts anderes übrig als nun in die Türkei zu kriechen und zu sehen was die Russen ihm von der Ukraine übrig lassen!

  8. Ich würde mich zwar freuen, wenn es zwischen Russland u. der Ukraine zu einem absehbaren Friedenvertrag käme, jedoch habe ich Zweifel daran.
    Ich glaube nicht das Putin höchstpersönlich in die Türkei fliegt, denn noch wird Er innerhalb der EU mit einem Haftbefehl bedroht. Auch dürfte es Putin sehr stören, dass man Ihn in Brüssel am liebsten vor ein Kriegsverbrechertribunal stellen möchte. Ob Selenskyi in die Türkei fliegen wird, was Er ja großspurig angekündigt hatte – also bis gestern abend wusste in der Türkei noch niemand das ein Treffen überhaupt geplant ist.

  9. Warum sollte Putin sich die Bedingungen für eine Waffenruhe diktieren lassen oder sogar für ein umfassenden Friedensplan?
    Putin hatte leider mit allen seinen Behauptung überwiegend recht. CIA Geheimbunker an der Grenze zu Russland und zumindest ultranationale Kräfte im Staats- und Regierungsapparat. Wer sich in einer Linie mit Stepan Bandera sieht wie Andrey Melnik (ehemaliger Botschafter in Deutschland) oder Kyryl Budanow (Leiter des ukrainischen Geheimdienstes) kann mit Sicherheit als Antisemit und Rechtsextremist angesehen werden. Solche Personen gibt es dutzendfach. Sie sitzen in entscheiden Positionen bis hinunter in die Bataillone von Asow oder im Regiment Kranken.
    Dass das Vermächtnis von Stepan Bandera weiterhin in der westukrainischen Bevölkerung sehr lebendig ist, zeigen die vielen Denkmäler und Straßen, die nach ihm benannten sind. Ein Suche in Google Maps nach Stepan Bandera ist sehr erhellenden. Der Mann ist dort ein Volksheld. Deutschland musste völlig zu Recht nachdem 2.Weltkrieg mit der NS Zeit brechen und wurde dazu auch gezwungen. Diese sollte auch von den Ukrainern verlangt werden. Das wäre ein Zeichen an Putin, dass man verstanden hat. Passieren wird dies nie.
    Die westukrainische Bevölkerung hat sich 2014 mit dem Maidanputsch von Ideologen kapern lassen und zahlt den Preis des Verlustes der territorialen Integrität, in dem sie zugelassen hat, dass diese Kräfte die russischsprachige Bevölkerung 10 Jahre lang bombardiert haben. Glaubt diese Regierung wirklich sie befreit den Donbass vor den russischen Invasoren? Meiner Einschätzung nach ist genau das Gegenteil der Fall. Die Bevölkerung im Donbass macht Russland den Vorwurf nicht schon 2014 einmarschiert zu sein.

  10. 12.30 Uhr: Die Bundesregierung will in Abstimmung mit den europäischen Partnern Sanktionen gegen Russland vorbereiten, wenn Moskau eine geforderte Waffenruhe im Ukraine-Krieg nicht umsetzt. Wenn die Waffenruhe im Laufe des Montags nicht stehe, würden Sanktionsvorbereitungen „in Gang gesetzt“, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Montagmittag in Berlin. „Die Uhr läuft, wir haben noch zwölf Stunden bis zum Ablauf dieses Tages“.
    (focus.de)

    Jetzt wird’s (bestenfalls) albern, eher langfristig gefährlich für Deutschland und seine Zukunft.

    Offensichtlich will die „Koalition der Willigen“ als Koalition der Friedens-Unwilligen in die Geschichte eingehen.

    Hat Wadephul die Baerbocksche Kriegserklärung an Russland eigentlich schon zurückgenommen oder bleibt die weiterhin Bestandteil der diplomatischen Spass-Offensive der Westeuropäer?

    • Er hat sie nicht nur nicht zurück genommen , sondern sogar kurz vor Amtsantritt noch einen drauf gesetzt, als er klar sagte „Russland wird immer unser Feind bleiben.“ Wahrlich echtes Spitzenpersonal da in Berlin. Aber es stört hierzulande offensichtlich niemanden mehr, wenn der vermeintlich oberste Diplomat Deutschlands sowas von sich gibt!

  11. HOCHINTERESSANT!!!! Bleibt zu hoffen, dass die Zusage Selenskys nicht nur ein Manöver ist und die voraussichtlichen Gespräche wieder mal aufgrund von Maximalforderungen ins Leere laufen!!

  12. Zuviel ÖR tut ihnen nicht gut und hinter Seli das Pulver aufsammeln auch nicht und ja, für mich gehören Seli und Putin in den Knast. Plus noch ein Dutzend andere.

  13. „Selenskyj bereit für Friedensgipfel: „Werde auf Putin in der Türkei warten!“ „

    auch ganz ohne vorherigen Waffenstillstand !!!

    Wozu war eigentlich die lustige Reisegruppe aus Westeuropa in Kiew?

    Eingeladen nach Istanbul ist sie jedenfalls explizit nicht.

    Ist auch besser so, wenn Erwachsene oder direkt Betroffene verhandeln.
    Da stören unreife und weltfremde Politnostalgiker nur.

    • Die Vier Herren vom Grill waren nur schnell da um Selensky zu erklären, dass sie vollkommen blank sind und KEINE Militärhilfe mehr leisten können…
      Aber sie stehen weiterhin hinter Selensky und unterstützen seine Maximalforderungen…
      Tja, da haben sie ihn etas Verarscht … die Tolle NATO… die absolut blank ist … ein Papiertiger sondergleichen…

  14. Erinnert sich noch jemand an Orbáns Friedensmission in Kiew und Moskau, vor nicht mal einem Jahr? Wie er damals von den sämtlichen EU-Großköpfen diffamiert wurde, als Verräter und Putins Agent, bestenfalls? Dieselben „Eliten“ besingen nun Selenskyj als Friedensengel. Wie sich Ansichten manchmal verändern.

    • „Wie sich Ansichten manchmal verändern.“

      Da haben sich keine Ansichten geändert – Gaslighting as its best! Auf keiner Seite gibt es verlässliche Standpunkte!

  15. Hoffentlich kommt Putin mit einer ausreichend großen Zahl an Personenschützern…und einer Kevlar-Weste…und Gasmaske…und diesem ellenlangen Tisch, an dem er u. a. Scholz 2022 empfangen hatte.

    Ich frage mich gerade, welche Seite hier eigentlich noch aufrichtig agiert. Um die einfachen Menschen in dieser Region geht es weder Selenskyj, noch Putin, noch Trump, noch den Europäern. Nur darüber, wer das unter’m Strich alles zu zahlen haben wird, besteht wohl gegenseitiges Einvernehmen… 😐

  16. > Voraussetzung dafür sei eine umfassende Waffenruhe, die ab Montag gelten solle.

    Die Banderas begreifen jede Waffenruhe einseitig – selber schießen sie weiter, als wäre nichts. Das wurde bereits dreimal ausprobiert und es reicht.

    Es gibt Hinweise, dass die Asow-Neonazis eh machen, was die wollen – um Waffenpausen scheren die sich sowieso nicht.

      • Das „Grüne T-Shirt“ hat bisher noch keine Vereinbarung eingehalten und wird es auch Donnerstag und danach nicht tun, da er durch die europäischen Bellizisten fremdgesteuert ist.

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