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#countdownBTW17

Selbst #fedidwgugl kann das Leiden der Wahlkampf-Zuschauer an Merkel nicht mildern

23.06.2017

| Lesedauer: 2 Minuten
Die CDU-Werbeagentur einen Hashtag entwickelt, auf den man erst man kommen muss: #fedidwgugl. Dabei kann man sich die Zunge brechen. Vielleicht kann man das auch singen. Oder soll man darauf nach dem Zähneputzen gurgeln?

Peter Tauber ist bekannt für seinen Humor – und das, was er dafür hält. Reden beendet der CDU-Generalsekretär gern mit einem zackigen „Hurra“, als stehe er auf dem Kasernenhof. Jetzt bereichert er den Wahlkampf auf eine Weise, die man nur mit Humor nehmen kann, wenn man nicht verzweifeln möchte. Ganz begeistert hat er den Wahlkampf-Slogan vorgestellt: „Für ein Deutschland, in dem wir gut & gerne leben.“ Das klingt genauso prickelnd beziehungsweise einschläfernd wie das SPD-Motto „Zeit für Gerechtigkeit“. Doch hat die CDU-Werbeagentur einen Hashtag entwickelt, auf den man erst mal kommen muss: #fedidwgugl. Dabei kann man sich die Zunge brechen. Vielleicht kann man das auch singen. Oder soll man darauf nach dem Zähneputzen gurgeln?

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Ob die CDU sich etwa bewusst lächerlich macht, um miesepetrige Kommentatoren aufzumuntern? Etwa Stephan-Andreas Casdorff, den Tagesspiegel-Chefredakteur? Der Mann leidet schwer. Er leidet am Umfragehoch von Kanzlerin und Union. Er leidet zudem mit der SPD. So wünschte er kürzlich seinen Lesern mit diesen Worten einen guten Morgen: „Die SPD liefert und liefert, Rentenplan, Steuerkonzept – und die CDU schaut zu. Nichts gesagt ist genug gemacht? Warten statt starten? Man könnte meinen, die Wahlkampfstrategie der Merkel-Union sei diesmal nicht asymmetrische Demobilisierung, sondern gleich die Aufgabe jeder Mobilität. Auch der geistigen.“ Seine traurige Schlussfolgerung: „Dass das der Demokratie nicht gut tut, sollte man der Union eigentlich nicht sagen müssen.“

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Sebastian Fischer leidet auch. Seine Klagen auf „Spiegel online“ klangen  am 22. Juni so: „Wahlkampf light. Die Sozialdemokraten empfinden das mittlerweile als Provokation. Während sich ihr Kanzlerkandidat Martin Schulz mit Details zu Rente und Steuer abmüht, lässt die Amtsinhaberin all die Vorstöße abtropfen.“ Er macht aber auch der SPD Vorwürfe: „Allerdings ist die SPD mitnichten Merkels Wahlkampfführung ausgeliefert, deshalb mutet ihre Kritik seltsam an: Ist es denn der Job der Unionsparteien, der SPD Vorlagen zu liefern?“

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Fischer ist nicht der einzige Spiegel-Mann, der nach dem Beinah-Stillstand des Schulz-Zuges Trübsinn bläst. Sein Kollege Janko Tietz gibt seiner Verzweiflung so Ausdruck: „Ihre Partei gähnt vor Langeweile, sie selbst glänzt derzeit durch Nichtstun – und trotzdem sind CDU und Angela Merkel wieder obenauf. Doch die Kanzlerin hat keine weitere Amtszeit verdient.“

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In „Die Zeit“ bemängelt Marc Brost, Merkel ignoriere „alle inhaltlichen Debatten“ und ärgert sich darüber, dass die Kanzlerin „von den Medien kaum attackiert wird.“ Da kann der neue SPD-Generalsekretär Hubertus Heil nicht zurückstehen. „Zu keiner der großen Fragen hat Angela Merkel eine Antwort, nicht zur Flüchtlingskrise, nicht zur Bedrohung, die Donald Trump darstellt“, schimpft er im Spiegel. Und: „Das ist ein Stück weit Demokratieverachtung, die hinter dieser Taktik steckt“.

Martin Schulz, als „Gottkanzler“ derzeit außer Dienst, versteht die Welt ebenfalls nicht. Am 22. Juni twittert er: „Die CDU hat weder ein Steuerkonzept noch ein Rentenkonzept. Weder ein Programm noch eine Vision. Aber sie hat seit heute Plakate. Naja.“

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Naja, die Kritiker mit und ohne SPD-Parteibuch haben in einem Punkt Recht: Angela Merkel, des verstorbenen Altkanzlers einstiges „Mädchen“, führt Wahlkampf nach der Kohl-Methode: „Weiter so, Deutschland.“ Das entspricht nicht dem, was Publizisten und Politologen sich unter einem spannenden Wahlkampf vorstellen, in dem polarisiert wird, dass die Bürger aus dem atemlosen Staunen nicht herauskommen. Doch 93 Tage vor der Wahl scheinen die Wähler anders zu ticken als die Wahlkampfbeobachter. Laut www.pollytix.de/wahltrend sieht der aktuelle Mittelwert aller „Sonntagsfragen“ so aus: CDU/CSU 38,3, SPD 24,2, Linke 9,5, Grüne 7,1 FDP 8,6 und AFD 8 Prozent.

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Wahlkampfweisheit des Tages: Der Köder muss den Wählern schmecken, nicht den Zuschauern beim Stimmen-Fischen.

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Hugo Müller-Voggs Countdown zur Wahl erscheint immer dann, wenn sich an der Wahlkampffront Interessantes tut.

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32 Kommentare

  1. „Schauen wir beide uns das Regierungsprogram nach den letzten Wahlen an, dann das Netzwerk-Meinungsfreiheit-Abschaffungsgesetz und das Impulspapier einer Frau Özoguz.“
    *grusel*
    Wollen SIe mir den Abend verderben?
    😉

  2. So wie Müller Vogg es beschreibt, ist es – leider. Trotzdem bleibe ich Optimist, traue den Umfrageergebnissen nicht über den Weg und wünsche Merkel weiterhin einen knallharten Abgang.

  3. Ist das FIGUGEGL nachempfunden?
    Fondue isch guet und git e gueti Luune
    Fondue ist gut und gibt eine gute Laune

  4. die Wirklichkeit dieses Slogans
    wird mit der zergliederten , zergliederten
    Struktur des Schwarz-Rot-Gold
    deutlich vor Augen geführt –
    und wir sehen, worauf die CDU-Politik
    hinsaus will:
    auf ein inhomogenes Deutschland,
    wirr und kaputt.
    begonnen hat alles mit dem Wegwerfem
    der deutschen Fahne durch die
    erfolgreiche Bukaz nach der letzten Wahl.

    Deutschland wird im übertragenen Sinn
    geschlachtet, zerteilt.

  5. Neue Rettungstranche für Griechenland. Schlappe 8,5 Milliarden. Angesichts der bereits verpulverten Mittel im 3stelligen Milliardenbereich eine Lappalie; Peanuts eben. Der Schuldenschnitt für Griechenland wird kommen. Im Jahr 2018 nach den großen Merkelwahlen. So pfeifen es wenigstens die Spatzen von den Dächern.

    Die Targetsalden schlagen unverändert hoch zu Buche.

    Der neue Erlöser aus unserem westlichen Nachbarland steht für die Einführung von Eurobonds und Merkel steht seinen Vorschlägen, oder sind es Forderungen, positiv gegenüber.

    Die Einwanderungswelle strömt und strömt, unvermindert. Die Milliardenbeträge sind auf diverse Haushaltstitel verteilt; bei Bund, Ländern, Kommunen und den Sozialversicherungsträgern.

    Die gesellschaftlichen Kosten dieser Einwanderungswellen – wer trägt sSie in einer Gesamtschau zusammen. Die Grenzen offen, jetzt bald für ein paar Tage nicht. Die Großkopferten tagen in Hamburg. Dafür wird jedes läppische Straßenfest zur Hochsicherheitszone.

    Energiewende. Energetisch nutzlos. Milliardengriff in fremde Taschen.

    Vertragsbruch, Alleingänge, Bruch von Gesetzen.

    Doch Merkel lebt und wächst.

    Um die 38 % lauten augenblicklich die Wasserstandsmeldungen der Auguren. Und wenn sie aus den bevorstehenden Wahlen mit eben diesen 38 % hervorgeht, werden die vereinigten Medien das Ergebnis als glorreichen Sieg vermelden.

    Während Frau May mit 42 und ein paar angefressenen, dem höchsten Prozentsatz seit den Zeiten der Eisernen Lady, eine krachende Wahlniederlage erlitten hat. Doch das nur als Fußnote.

    Denk ich an Merkel in der Nacht. Nirgends Grund zur Sorge.

    Ich denke aber ab und zu an Deutschland.

  6. Der AfD wird ja gerne vorgeworfen, sie sei rückwärtsgewandt. Die CDU will offenbar im Wahlkampf ein Deutschland beschwören, dass sie unter Führung ihrer Großen Vorsitzenden gerade dabei ist zu zerstören und das es schon jetzt nicht mehr gibt: Zerstörung von Landschaften durch eine überstürzte und für die Endverbraucher sehr teure Energiewende, Zerstörung des Sozialstaates durch die Zuwanderung vieler neuer Leistungsempfänger, Gefährdung der inneren Sicherheit durch die illegale und unkontrollierte Zuwanderung, Enteignung der Sparer durch immer neue unsinnige Hilfspakete für Griechenland, steigende Kriminalität durch Ländergrenzen überschreitende Banden und Zuwanderer, Aushöhlung der bürgerlichen Freiheitsrechte unter dem Deckmantel der Bekämpfung des Terrorismus, Degradierung des Bundestages zu einem Abnickverein (Es gab keine Debatte auf dem Höhepunkt der Zuwanderung im September/Oktober 2015 oder zum Türkei-Deal) und Abbau der Demokratie insgesamt (z.B. Durchpeitschen von Grundgesetzänderungen im Eilverfahren, Änderung der Wahl eines Alterspräsidenten im neuen Bundestag, Armenienresolution wird im Nachhinein für „rechtlich nicht bindend“ erklärt u.ä.).
    Die CDU tritt also an und will Probleme bekämpfen, die die Merkel-Regierung unter dem Jubel der CDU-Genossen selbst geschaffen hat. Ich kann nur hoffe, dass das immer mehr Wähler durchschauen!

  7. Ach, eigentlich ist das doch alles vollkommen egal.
    Wir leben bereits in postdemokratischen Zeiten, die kommende Wahl wird mE dazu die letzte sein, die sich noch den Anschein geben muss einigermaßen „frei“ und „demokratisch“ zu sein.
    Es ist vorbei.
    Deutschland ist bereits Geschichte und die relativ lange friedliche und einigermaßen demokratische und freiheitliche Phase ist beendet.
    Ich hoffe, dass alle maßgeblichen Akteure und alle willfährigen Mitläufer noch in diesem Leben ihre gerechte Strafe erhalten werden.
    Schade – sehr, sehr schade!

  8. Die wird und will gar nicht ankommen – nicht in D. Sie hat sich nur verirrt. Sagt sie doch selbst: das ist nicht mein Land. Sie scheint zu Höherem geboren. Amen.

  9. Das Motto von „OberOberStratege“ Tauber ist gut und er sehr „lustic“ Also, lieber CDU Genosse Peter Tauber: leider muß ich Ihnen sagen u. dies tut mir leid, aber umso entschiedener: Ultra-Quatsch !!!! „Für ein Deutschland in dem wir gut und gerne leben“……das gab es sogar mal und jetzt raten Sie mal, welche Partei, welche Kanzlerin und welche Regierung dies gerade extrem und nachhaltig zerstört ??? Na??? Genau, Ihre…..!!!

  10. Wahlkampf-Slogan: „Für ein Deutschland, in dem wir gut & gerne leben.“

    Für ein Deutschland, in dem wir gut & gerne leben – oder wenigstens künftig noch gerne leben wollen oder auch nur frei leben können, darf man ergänzen -, braucht es zuallererst keine CDU und deren unverantwortliche Personnage in der Regierungsverantwortung mehr.

    Genau so wenig brauchen wir dort allerdings einen spezialdemokratisch verwirrten Schaumschläger, der den Kontakt zu den eigentlich existenziellen und zukünftig im Zuge des bereits wohlgeplanten Familiennachzuges lawinenartig anschwellenden Problemen des Landes meidet wie der Teufel das Weihwasser und stattdessen mit wohlfeilen, sich von selbst in Luft auflösenden Konzepten zur Rente und Steuer hausieren zu gehen beliebt.

  11. Jaaaah, die roten Schreier sollen man ganz schön still sein. Gerade sie haben in den letzten Jahren doch die politische Sedierung eines großen Teils der Bevölkerung betrieben. Im Auftrag der regierenden Parteien CDUCSUSPD und aufgrund ihrer moralisierenden Arroganz. Blöd gelaufen, sag ich mal.

    Für eine kurzfristige Mobilisierung wäre schon ein einschneidendes Ereignis nötig, um den schlafmützigen, realitätsverweigernden Michel aufzuwecken. Und selbst das würde in der Breite erst zu ernsthaftem Nachdenken führen, wenn man beim Bäcker für die Brötchen anstehen müsste.

    Träume weiter, Deutschland !

  12. ..gut und gerne leben..
    Gut: Die Abgaben steigen jedes Jahr.die Inflation steigt.die Renten sinken bis 2030 auf 42% der Betragsbemessungsgrenze, wobei man 2030 wohl bis 70 arbeiten muß.Mieten steigen 10,20 oder gar 40 % aber das Gehalt stagniert.Infrastruktur, Bildung, Kultur …alles wird herutergefahren, da Geld nur für andere zwecke verwendet wird.Und…Und-…
    Gerne.ich habe mal gerne in DE gelebt.Aber ist dies jetzt noch mein DE?Täglich Debatten über den Islam ,Flüchtlinge,Genderwahn, …Innere Sicherheit? wir sollen uns an die Unsicherheit gewöhnen.Es galt bisher:Eine Zensur findet nicht statt.Nun kann jeder jeden denunzieren.
    Angesichts moderner Gefährdungslagen von der organisierten Kriminalität bis hin zum Terrorismus erweist sich die Kompetenz des Staates, Sicherheit zu gewährleisten, nicht mehr nur an der Fähigkeit, angemessen zu reagieren, sondern in wachsendem Maße daran, ob es ihm gelingt, erfolgreich präventiv tätig zu werden. Erfolgreiche Sicherheitspolitik wird nicht nur daran gemessen, ob es ihr gelingt, Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu ahnden, nachdem sie eingetreten sind, sondern auch an ihrer Fähigkeit, Unsicherheit und Ordnungsverstöße zu verhindern. Also Sicherheit? Nein, wir sollen uns an den neuen Zustand gewöhnen.Also erfüllt die jetzige Regierung ihre Aufgabe nicht.Ordnug gibt es nicht, sondern sie wurde beseitigt.Also:Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

  13. Soll der Hintergrund „Schwarz, Gelb, Rot“ eigentlich eine Koalitionsaussage sein oder hat sich die CDU hier doch zu den Nationalfarben „verstiegen“, um der AFD ein paar Stimmen abspenstig zu machen ?

    • Und auch gegen „diejenigen, die schon länger Demokraten sind“ als sie selbst.

  14. Die zwei „g“s sind mit Merkel inkompatibel. Daher: Daumen runter!
    Kohl scheint ja seinem „Mädchen“ (zu recht) letztens auch nicht mehr grün gewesen zu sein, wenn dessen Frau (nach eigener Aussage auf Kohls Wunsch) sich Nachrufe und Festakte mit Mutti verbeten hat. Leider hat sie auf EU-Ebene keine Kontrolle darüber, deshalb gibt es jetzt „nur“ einen EU-Festakt, bei dem Mutti spricht.

    • Wäre ich die Witwe oder ein Hinterbliebener, ich würde dem EU-Festakt demonstrativ fernbleiben, weil man den Wunsch des Verstorbenen, das er Merkels Rede nicht will, in unglaublicher Frechheit irgnoriert.
      Ich fand die Worte Lammerts , die Hinterbliebenen mögen sich kooperativ zeigen, unglaublich geschmacklos, und das ist noch höflich ausgedrückt.
      Den letzten Willen eines Menschen dermaßen zu ignorieren, geht gar nicht.

  15. Soll sich jetzt Frau Merkel an dem ohne Jagdglück agierenden Hubertus Heil und dem von ihm ausgemachten, mangelnden Demokratieverständnis abarbeiten, weil die Kanzlerin keine Antwort auf die Bedrohungslage „Trump“hat ? Jetzt bin ich ja erklärtermaßen kein Freund von Frau Merkel, aber Heil + Schulz ? Du meine Güte. Der eine ist dann eben wieder kein Generalsekretär mehr und der andere geht womöglich wieder nach Brüssel, mit Juncker einen heben und den dann ablösen, und gut. Alles läuft nach Plan für die allerhöchsten Verwaltungsbeamten (Goergen), Merkel muss nur da sein und ein bisschen durch die Welt gipfeln. Ansonsten wird die Messe gelesen. Und wer dafür nicht in die Kirche gehen will, schaltet halt das Erste ein, oder das Zweite, wo man zwar nicht besser sieht, die dafür aber etwas lauter beten. Markus Lanz z.B., der ist immer so engagiert, das wär ein Generalsekretär für die SPD. Seine Sendung ist eine Dauernbewerbung für Höheres. Bei der Gelegenheit, Herr Muller-Vogg: Wenn Sie so weitermachen wie heute, so lustlos, dann wird das nix mit dem Vorzimmerjob beim CDU-Generalsekretär. Und dass Sie im heute mal so richtig die Meinung gegeigt haben wegen dem Hashtag, er wird es Ihnen nachsehen. Nix für ungut, wie der Bayer sagt.

  16. Seien wir doch mal radikal und zeigen der Welt: Wir schaffen das.

    Benennen wir Deutschland um in #fedidwgugl.

    Da fühlt sich dann auch niemand ausgegrenzt.

  17. Warum kann im Rahmen der EU-Freizügigkeit nicht ein Herr Kurz in Deutschland kandidieren, warum müssen Wahlen nicht Europa-weit ‚ausgeschrieben‘ werden? Warum unsere Altparteien vor Konkurrenz schützen, wenn unsere Politiker den Bürgern auch Konkurrenz zumuten?

    Nur so als Vision.

  18. Und dann gibt es noch die Internet-Adresse fedidwgugl.de zu bestaunen. Sie wurde gestern registriert. Allerdings führt sie zur FDP.

  19. „Ob die CDU sich etwa bewusst lächerlich macht, um miesepetrige Kommentatoren aufzumuntern?“

    Nein nein, man bestimmt mit solchen Aktionen den Blödheitsindex der Bevölkerung. Bei einem Blödheitsindex von 1 sind alle Menschen total verblödet, bei 0 keiner.
    Wenn ein Spruch wie Fedigugel irgendwas keinen Anstoß erregt, dann weiß man, dass der Blödheitsindex mindestens 0,8 beträgt. Ab einem Index von 0,9 braucht man gar keine Werbeagenturen mehr, ab dann plakatiert man nur noch „HEAGDL“ für „Hab Euch alle ganz doll lieb“ – und das in jedem Wahlkampf.

  20. Hinter „Für ein Deutschland, in dem wir gut & gerne leben.“ hätte ich spontan eher den Slogan zur Teilnahme an einem Integrationskurs vermutet.

    • Ich hätte gedacht, es handle sich um den Werbeslogan für eine Zeitmaschine!

    • Hat Merkel nicht gesagt, wir müssten uns integrieren? Dann macht der Slogan Sinn.

  21. Vom Catering (Mindestsicherung) bis zur (gedanklichen) Inneneinrichtung: Wir liefern alles, damit Sie sich gar nicht bewegen müssen, es sei denn, die erste Kirche vor Ihrer Haustür wird in eine Moschee umgebaut. (Siehe: the-european | islamisierung-in-london) Wir sind für Sie da, für Ihr zuhause, in dem Sie gut & gerne leben.Aber nicht vergessen: GEZ bezahlen, dann klappt´s auch mit den politischen Memen.

  22. Der Wahlkampf der Frau Merkel läuft doch prima, bedröppeltes Gesicht bei Trump, vom Papst ein Fleißsternchen zur Weltrettung erhalten, den ganzen Hilfsgeldern erhaltenden afrikanischen Multimilliadären die Welt erklärt, nebenbei das Klima gerettet, den Polizeiapparat zum Überwachungsapparat umgestaltet, läuft! Wen interessieren schon solche Banalitäten wie die, die schon länger hier leben? Können ja wegziehen wenn es Ihnen zu unsicher, unfrei und überwacht wird! Steuer und Rentenmodelle? Das ist ja voll Old School, damit gewinnt man keine Wahlen mehr.

    • Schön beschrieben, kann man kaum was hinzufügen. Das Traurige dabei, sie wird damit durchkommen und wieder gewinnen. Die Wähler erscheinen von den SPD und Grünen so angewidert zu sein, dass man Merkel für das kleinere Übel hält. Oder ist es eine Art Stockholm-Syndrom?

      • Seitdem der Wagenknecht-Flügel der Linken das rot-rot-grüne Projekt abschrieben hat und wieder auf Opposition ohne Regierungsbeteiligung macht, steigen die Werte der Linken.

        SPD/Grün ist dermaßen daneben, dass die Merkel-Union wie gehabt von bürgerlichen Wähler als das vertretbare kleinere Übel betrachtet wird, trotz fedidwgugel und anderen ausgemachten Schwachsinn aus der Tauberküche.

        Die FDP als Hosenträger für den Hosenanzug muss allerdings die entspechenen Wähler auftreiben, die alte Arbeitsteilung,ebenfalls wie gehabt.

      • Hat Merkel nicht gesagt, wir müssten uns integrieren? Oder war das irgendeine von den anderen Frauen?

    • Ich habe mir Ihren Rat, weg zu ziehen, schon vor 5 Jahren zu Herzen genommen und es nicht bereut.
      Die GröKaZ ist eine der größten Heimsuchungen die der deutschsprachige Raum erlebt hat.

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