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Orakel Olaf Scholz

Sahra Wagenknecht: Die Unbekannte im Machtspiel

29.03.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Was bekommen Wähler des Bündnis Sahra Wagenknecht nach der Wahl? Eine Alternative zur bisherigen grün-linken Politik oder eine Fortsetzung der Ampel unter anderem Namen? Olaf Scholz macht nun aufschlussreiche Aussagen.

In entscheidenden Fragen hatten sich fünf der sechs im Bundestag vertretenen Parteien zuletzt immer stärker genähert: Egal, ob in der Pandemie, in der Energie- und Wirtschaftspolitik, in der Einwanderung oder in der Medienpolitik – in den Grundsätzen waren sich Linke, Grüne, SPD, FDP und CDU/CSU immer einig. Blöd nur, dass ein großer Teil der Wähler sich eben eine andere Politik wünscht.

Deswegen ist die Politlandschaft in Bewegung geraten. Neue Parteien wie die Werteunion oder das Bündnis Deutschland treten an. Die einstige Chefin der „Kommunistischen Plattform“ Sahra Wagenknecht hat die Linke verlassen und eine nach ihr benannte Partei gegründet. Im Bundestag bilden Linke und Bündnis Sahra Wagenknecht nun Gruppen, womit sie weniger Rechte haben und weniger Geld erhalten als Fraktionen. Als größte politische Gefahr hat Wagenknecht die Grünen benannt. Also die Partei, deren Ideologie CDU, FDP, SPD und Linke zuletzt immer stärker gefolgt sind.

KOMMUNIKATION DES GEMEINTEN IM UKRAINE-KRIEG
Olaf Scholz und Co. drücken sich vor klaren Aussagen
Demnach sollte Wagenknecht die größte Gegnerin einer solchen Politik sein. Mutmaßlich. Denn völlig offen ist noch, was Wagenknechts Wähler nach ihrer Stimmabgabe erhalten: eine Politik, die klar mit der bisherigen grünen Ideologie bricht – oder eine, die diese unter anderem Namen fortsetzt? Noch lässt das bisherige grüne Parteienkartell selbst offen, ob es das Bündnis Sahra Wagenknecht mit einer „Brandmauer“ bekämpfen will, so wie sie es mit AfD, Werteunion oder Bündnis Deutschland bereits tun. Oder ob sie mit der einstigen Chefin der Kommunistischen Plattform paktieren wollen.

Nun hat sich Olaf Scholz (SPD) dazu geäußert. Klarheit hat das nicht gebracht. Sonst wäre der Kanzler nicht der Kanzler. Sein Duktus soll zwar nach einem Staatsmann klingen, der sich prinzipientreu gibt – aber seine Worte lassen mehr Hintertürchen offen als die Verträge eines vorbestraften Gebrauchtwagenhändlers in Alabama.

Scholz sagte der Märkischen Allgemeinen Zeitung, dass er keinerlei Grundlage für eine Zusammenarbeit mit Wagenknecht sieht: „Nein, das übersteigt meine Phantasie.“ Das klingt so, als ob er eine Koalition mit der ehemaligen Chefin der Kommunistischen Plattform ablehnt. Es soll auch so klingen. Aber ob es das meint, ist so wenig geklärt wie die Rolle des Kanzlers im Cum-Ex-Skandal.

RAMELOW WILL MIT BSW KOALIEREN
Wenn das „Irrlicht“ Wagenknecht zur Machtstütze wird
Scholz erinnert an den ehemaligen SPD-Vorsitzenden Kurt Beck. Der schloss zu seiner Zeit eine Koalition der SPD mit der Linken in westdeutschen Bundesländern aus. Vor der Wahl. Nach der Wahl bestärkte Beck in Hessen Andrea Ypsilanti, genau das doch zu versuchen. Als er sein Versprechen abgegeben habe, sagte Beck, habe er ja nicht gewusst, dass die SPD die Linke brauchen werde. Vor der Wahl: auf keinen Fall, Ehrenmann. Nach der Wahl: es sei denn, es passt, Gebrauchtwagenhändler.

Viel aussagekräftiger ist angesichts eines solchen Verhältnisses zum Ehrenwort der Satz, mit dem Scholz die Diskussion in der Märkischen Allgemeinen Zeitung abbindet: Wagenknechts Partei habe keine Vorschläge für eine bessere Zukunft. „Deshalb verbieten sich solche Gedankenspiele aus meiner Sicht.“ Da liegen die Zusatzkosten im Kleingedruckten versteckt. An dieser Stelle offenbart sich der Kanzler.

Es ist die Klarheit, die Olaf Scholz nicht will. Deswegen drückt er sich auch immer mit der Deutlichkeit des Orakels von Delphi aus. Wagenknechts Wähler wissen derzeit nicht, was sie nach der Wahl für ihre Stimme erhalten – und das soll auch so sein. „Gedankenspiele“, die Klarheit bringen könnten, stören da nur. Dann können die Kartellparteien nach der Wahl gegebenenfalls eine grüne Politik fortsetzen mit einer Partei, deren Vorsitzende und Namensgeberin diese Politik als die größte Gefahr für Deutschland gebrandmarkt hat.

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35 Kommentare

  1. Was soll denn an ihr und den eigenen Vorstellungen unbekannt sein, wenn man ihre kommunistische Vita betrachtet, die sie zugegebener Weise eloquent an den Betrachter rüber bringt, aber auch nichts neues vorzuweisen hat.

    Sie gehört zur jüngeren Generation der Linken und hat eigene Vorstellungen, auch in Bezug auf den Zeitgeist, was aber nicht bedeuted, daß sie den kommunistischen Idealen abgeschworen hat und wenn sich die Chance ergibt in ein linkes Regierungs-Bündnis einzutreten, wird sie diese nutzen und somit den Schmerz der Rechten nur verlängern aber keinesfalls beseitigen.

    Solange es nicht von gemäßigter Seite der Mitte gelingt, die deutsche Einheitspartei entscheidend zu schlagen wird sich an unserem Zustand nichts ändern, denn wir stehen einem Kartell gegenüber, das übermächtig ist und sich nicht nur allein auf ihre Fähigkeiten der Bündnisse bezieht, sondern auch auf die Dummheit ihrer Bewunderer, denn sonst wären sie ein nichts, wenn die Leute klar denken könnten.

    Wie kann man nur mit alten sozialistischen Rezepten, die allesamt versagt haben heutzutage antreten, in der festen Überzeugung, da sei noch was zu machen, dem man vehement widersprechen muß und manchen großen Gesichtern auch in der Wirtschaft langsam selbst zu heiß wird, indem sie zumindest nicht mehr abgeneigt sind, die Blauen mit ins Kalkül zu ziehen bevor wir alle den Bach runtergehen,

    Wenn ich es richtig gelesen habe, zählen dazu mittlerweile auch große Industriemagnate wie Würth und Müller und das sind Leute, die was von ihrem Handwerk verstehen und auf die sollten die Leute hören und nicht auf politische Idiologen, die das systematisch abbauen, was solche Unternehmen zusammen mit ihren Mitarbeitern aufgebaut haben und es müßten viel mehr werden, die sich um ihre Zukunft Gedanken machen, das wäre der erste und zugleich richtige Schritt um überhaupt noch eine Zukunft zu haben.

    Die Politik ist nicht der Mittelpunkt der Gesellschaft, was die gründlich mißverstehen und darin hauptsächlich nur Pfeifen vertreten sind, die wie im Selbstbedienungsladen hausen und noch nebenbei „Schwarzarbeit“ betreiben, damit das Zubrot nicht zu kurz kommt und dann den anderen sagen wollen wie es geht, was an Wahnsinn nicht mehr zu toppen ist, wenn man besseres zu bieten hätte über eine Auswahl der Besten mit Biß und Kenntnissen, aber nicht über die Verwaltung sondern da sind für die Effinzienz und das nach allen Seiten.

  2. Die die gewählt werden haben nichts zu sagen und die die nicht gewählt sind machen die große Politik .
    Siehe Bundestag / Bundesregierung ,siehe Eu Parlament usw.
    Somit ist das derzeitige nicht ausschließlich auf die Person bezogene Wahlrecht und die freie Wahl der Koalitionen eine Farce !

  3. Am Ende kommt es auch darauf an, welhe Vorstellungen bei den BSW Abgeordneten durchbrechen.entweder in der großen Mehrheit.
    Daß neuen Parteien Abgeordnete abhanden kommen, wie auch bei der AfD, liegt in der Logik des Parteiensystems. Die Alt-Parteien haben diverse Strategien entwickelt ihre Abgeordneten brav und willig und bei der Stange zu halten.
    Aber bei neuen Parteien kommen Befindlichkeiten viel stärker zum Tragen. Kaum einer vom BSW wird mit der AfD auf wollen oder können, und dann viele auch nicht mit der FDP oder der CDU.
    Was bleibt dann noch?

  4. Wagenknecht ist Kommunistin und bleibt es auch. Sie ist rhetorisch gut bewandert, kann daher ihre Ziele gut verklausulieren . Sicher, sie sagt einiges Richtiges, geht die Grünen hart an, aber was steckt wirklich dahinter? Meine Meinung, Sozialismus mit ein wenig Realismus verknüpft, aber grundsätzlich Sozialismus.

  5. Es wundert nicht, daß Scholz keine Grundlage für eine Zusammenarbeit mit dem BSW sieht, denn deren zentrale Forderung lautet, daß Vernunft in die Politik zurückkehren müsse und das geht für Scholz und seine Ampel schon mal gar nicht. Keine große Transformation im Interesse von WEF und Großkapital, kein US-Vasallentum, keine Militarisierung von Wirtschaft und Gesellschaft, Deeskalation und Verhandlungen statt Aufrüstung und Konfrontation im Ukrainekrieg, keine us-diktierten, selbstzerstörerischen Sanktionen gegen Russland, Senkung der Inflation, eine begrenzte und gesteuerte Migration, soziale Marktwirtschaft mit Stärkung des Mittelstands statt Pampern von (internationalen) Großkonzernen, adäquate Renten, keine Bevormundung und Erziehung der Bürger, keine Cancal Culture, Meinungsfreiheit, echte Bürgerpartizipation usw., das lehnt ein Kartellpolitiker als Gesamtpaket natürlich ab. Hier stehen sich globalistische, kapitalgesteuerte Transformationspolitik und an nationalen, legitimen Volksinteressen orientierte Politik diametral gegenüber.
    Die Frage ist, ob bzw. wie weit sich das BSW verbiegt, um Koalitionen eingehen zu können. Mit der grundsätzlichen Anerkennung eines anthropogenen Klimawandels haben sie einen eklatanten Schwachpunkt, denn das ist die legitimatorische Grundlage der grünen Transformationspolitik. Es reicht nicht, eine Klimapolitik mit Augenmaß zu fordern, die Mär von der Schädlichkeit des CO2 muß verworfen werden, so wie es die AfD wissenschaftlich begründet macht.
    Ansonsten hat das BSW starke programmatische Überschneidungen mit der AfD, lediglich noch bei der Sozialpolitik gehen die Positionen auseinander. Doch wenn sich die AfD hier bewegt, wären Koalitionen oder zumindest Duldungen durchaus möglich.
    Wie sich die WU programmatisch konkret ausrichtet und welchen Wählerzuspruch sie findet, bleibt abzuwarten. Wenn sie wie von Maaßen erhofft die CDU kräftig dezimieren kann, kommt richtig Bewegung in die Politik. Niemand kann dauerhaft auf Vernunft verzichten, ohne daß er Schiffbruch erleidet – auch kein Staat.

    • Dem Freigeist ist bei seiner Aufzählung anscheinend das größte Übel entgangen. Das Zertifikat ausgemachter Dummheit, das man allen Parteien außer einer zubilligen muß, nämlich die irrwitzige Vorstellung, daß der Mensch das Wetter auf der Welt beeinflussen kann und muß. Frau Wagenknecht ist mt eine Diplomphysiker verheiratet, der ihr sagen könnte, in welchem Lehrbuch der Physik der nicht existente Treibhauseffekt abgehandelt wird. Anscheinend ist dies nicht erfolgt, so daß die neue Partei keine Alternative zum geistig umnachteten Mainstream ist.

  6. Wagenknecht wird genau null Probleme haben, mit den vielen Sozialisten in SPD, Grüner Partei, Linkspartei und Union zu kooperieren. Kunststück, sie ist ja selbst Sozialistin. Sie hat lediglich von CDU-Leuten wie Merkel und Wegner gelernt: rechts blinken, links abbiegen. Daher wird sie auch nicht mit der AFD koalieren.

  7. Auch wenn Frau Wagenknecht jetzt den Eindruck erwecken will, alles besser machen zu wollen, halte ich dies für Augenwischerei. Erfstens wird ihr Stimmenanteil und damit ihr Einfluß in einer rot-rot-rot-grünen Regierung sehr gering sein. Und zweitens wird eine eitle Selbstdarstellerin, die ihre Partei nach ihrem eigenem Namen nennt, ebenso mitlaufen wie zum Beispiel der ebenso eitle Herr Lindner ( um nur einen besonders unsympatischen zu nennen ), nur um einmal als Minister seine Eitelkeit zu befriedigen. Das wissen auch die linken Medien und sind deshalb voll des Lobes für Frau Wagenknecht.

  8. An den Früchten sollt ihr es erkennen. Wenn das BSW die grüne Politik wirklich ablehnt – also kein U-Boot der Altparteien ist – muss es eine „Brandmauer“ seitens derselben geben. Das bedingt die Logik. Wenn also vor den Wahlen keine verkündet wird, können wir davon ausgehen, dass auch das BSW grüne Politik (mit-)machen wird. Da braucht auch keiner [vom BSW] mit lächerlichen Ausreden von wegen „Kompromisse eingehen“ kommen. Wobei ich Maaßen und seine Werteunion wesentlich wahrscheinlicher als U-Boot einstufe. Der ist als ehemaliger Geheimdienstchef ja quasi prädestiniert für so eine Maulfwurfaktion. Passt auch wunderbar zeitlich – seine kritischen Äußerungen begannen schließlich kurz nach 2015 und dem (Wieder-)Aufstieg der AfD in den Umfragen.

  9. SPD, DIE LINKE und BSW trennt doch als sozialistische Parteien eh nichts mehr. Auch ihre prorussische Einstellung eint sie. Dem Klimawahn folgen sie nur aus Angst vor den Grünen. Die können fusionieren.
    Die Grünen stehen wegen ihrer Haltung zur Ukraine für sich, obwohl nicht weniger sozialistisch und deswegen auch unwählbar.

  10. BSW hat seinerseits eine Brandmauer zur AfD hochgezogen. Als linke Partei ist sie beim Kartell noch halbwegs akzeptiert, vor allem als Möglichkeit, der AfD Stimmen abzujagen. Am Ende wird BSW doch mit dem Kartell paktieren. Zumindest wissen die Wähler 2025 dann, was sie von Sahras Verein zu halten haben.

  11. Inwiefern entscheidet Olaf Scholz, was die Wagenknecht-Partei nach der Wahl tut oder lässt?

  12. Die gegen die Interessen der Bevölkerung agierende Parteienoligarchie wird nur die politische Willensbildung zulassen, die nichts mit den Interessen der Bevölkerung gemein hat. Koalitionen werden nach Gutdünken so geschmiedet, dass der eigene Machterhalt abgesichert bleibt und zugleich auch Mehrheiten von der demokratischen Teilhabe ausgegrenzt bleiben. Ein Hoch auf unsere „Demokratie“.

  13. SIE BRINGT ALLES DURCHEINANDER!

    Sowas hat man gerade noch gebraucht, das hat dem Land in seiner fatalen (im übrigen durch linken/linksgrünen Politpfusch verursachten) Lage noch gefehlt. Bevor sie kam bestand wenigstens in den östlichen Bundesländern eine Chance auf eine politische Wende. Die scheint nun dahin zu sein.

    Um es kurz zu machen: BSW ist für mich nichts anderes als ein (im Moment leider erfolgreich scheinender) Versuch der SED, sich durch Umetikettierung und dem Heucheln bürgerlicher Maßstäbe über Jahre (Wagenknecht hatte ja mehr als genug mediale Präsenz) eine moderne Fassade zu geben.

    Mit der AfD wird die doch nie koalieren, auch wenn sie das jetzt gelegentlich andeutet. Das ist genau so ernst zu nehmen wie das Verhalten der CDU, die gelegentlich noch rechts blinkt, um dann immer genau so regelmäßig links(-grün) abzubiegen. Die schon in greifbare Nähe gerückte absolute Mehrheit für die AfD scheint so in weite Ferne gerückt. Es soll also weitere 4 Jahre linksgrünen Polit-Horror geben.

    Vielleicht gelingt es ja noch, diesen BSW-Etikettenschwindel (ist es aus meiner Sicht) rechtzeitig vor den Landtagswahlen zu entzaubern: Ansonsten habe ich keine Hoffnung mehr, dass Deutschland die unbedingt notwendige Politikwende noch aus eigener Kraft schaffen kann. Dann kann man eben nur noch auf den Sieg von Donald Trump hoffen!

  14. Diese BSW und die Werteunion dienen nur einem Ziel und davon lasse ich mich nicht abbringen: einen totalen Politikwechsel auf Blau um jeden Preis zu verhindern, zu viele Leichen haben die Altparteien allesamt im Keller die niemals ans Licht der Öffentlichkeit kommen dürfen, siehe z. B. RKI-Protokolle, mehr geschwärzt als sichtbar und natürlich die hochdotierten Posten ohne jegliche Leistung müssen ebenfalls erhalten bleiben. Dieses Land wird schon seit 15 Jahren von Ideologie statt Verstand geführt und die tollen Ergebnisse werden jeden Tag mehr sichtbar, daran ändert auch eine Frau Wagenknecht und ein Herr Maaßen nullkommanull. Beide dienen nur dazu, Unentschlossene Wähler der AfD abspenstig zu machen, und nach der Wahl, jede Wette, küngeln sie wieder mit den Altparteien.

  15. So viel zu dem, was der Kanzler denkt. Oder auch nicht. Ganz sicher kann man bei Olaf dem Vergesslichen ja nicht sein. Natürlich hält er sich alle Optionen offen. Die Frage wäre doch eher, ob es sich die Wagenknechtpartei nach einer Wahl leisten kann, ihre Versprechen so schnell zu vergessen wie Scholz seinen Terminkalender. Das BSW hat zur Zeit einen Lauf bei den Umfragen. Ihr strömen die Bürger zu, die endlich eine andere Politik haben wollen. Und sie werden ganz schnell wieder weg sein, wenn die Ex-Linken ihr Fähnchen nach dem Wind drehen.

  16. Die Befindlichkeiten der Politiker aller Parteien, drehen sich nicht mehr um das Wohl von Deutschland, sondern nur noch um die eigene (plus ihrer Genossen & Co.) monetäre Versorgung auf Kosten des Steuerzahlers. Das ist auch bei Wagenknecht nicht anders, sonst hätte sie ihren Listenplatz der SED-Nachfolgepartei verlassen und die AFD muss es erst noch beweisen, falls sie je mitregieren sollte.
    Die Bevölkerung wird immer ärmer und die Politiker immer reicher. Wie hoch wohl das Millionenvermögen, inklusive Pensionsansprüche von Scholz und Wagenknecht sind? Um die Begleichung ihrer Strom- und Heizkosten werden sie bis an ihr Lebensende nicht fürchten müssen.

  17. Es wird wie folgt laufen. Die Ampel hält bis September 2025 durch. Die Wirtschaft sackt weiter ab, die Ankommenden werden halbwegs geräuschvoll auf die ächtzenden Kommunen verteilt. Der Bürger lässt sich Sand in die Augen streuen und wählt die CDU als vermeintliche Alternative als stärkste Partei. Dann geht es munter weiter mit grüner Politik. Nach 1 – 2 Jahren ist das Desaster umso größer und die Frage steht an: Wie konnte das passieren? Mal wieder nicht richtig gewählt und drei Jahre in den Abschwung investiert. Aber Gemach. Der Gamechanger kommt im September 2024 mit Trump. Dann werden die Karten neu gemischt. Von daher alles ist möglich. Es bleibt spannend.

  18. Wagenknecht wird von den Medien als Spalter der AfD aufgebaut. Sie wird niemals das erreichen, was die Medien ihr geren andichten. Eine Linke bleibt eine Linke und davon haben wir mehr als genug im Land.

  19. Zuerst geht es dem BSW um die EU-Wahl. Wenn man man dort gut abschneidet, und mehrere Gründungsmitglieder für 5 Jahre hochbezahlte Pfründesessel besetzen können, für die man nicht unbedingt etwas arbeiten muß, dann geht es um die Landtagswahlen im September. Wenn das BSW dort so gut abschneidet wie heutige Umfragen vermuten lassen, dann werden sie Koalitionspartner sein wollen. Mit allen ausser der AfD. Im Bundestag würde es ähnlich sein. Sollte die BSW eine respektable Fraktion bilden, dann wird sie Koaltionspartner mit der größten Fraktion sein wollen, um eine Kanzlermehrheit herzustellen. Da es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass die SPD die größte Fraktion sein wird, braucht sich der Kanzler darüber auch nicht den Kopf zu zerbrechen. Sollte eine Koalition von SPD, Grüne und BSW mit Kanzlermehrheit möglich sein, dann würde wahrscheinlich keine der Beteiligten auf eine solche Koalition verzichten wollen.

  20. Und die Funktionäre der beiden “ Kirchen“ sind linksgestrickt und sie kämpfen um eigene Prfünde. Mit denen die das zu finanzieren haben haben diese Pfeifen nichts zu tun.Sie verstecken sich immer hinter Gott, Kreuz und ihren Sprüchen.Nicht denkenden finden sie immer.Entscheidend ist die Zahl der Nicht denkender und Faul denkenden die sie wählen.

  21. Für mich ist Sahra Wagenknecht Teil des eingesetzten Dreigestirns mit Merkel und KGE – und dementsprechend nicht wählbar. Denn wer will schon vom Regen in die Traufe?
    Schöner Vergleich mit dem Orakel, danke dafür Herr Thurnes. Denn sind die, die sich da an der Spitze befinden, nicht alle ein bisschen wie dereinst in Delphi? Demokratie ist das jedenfalls nicht, was uns seit Jahren angetan wird.

  22. Sarah wird von den Mainstreammedien hochgejubelt, weil sie mit ihrer Ein-Personen-Partei, evtl. der AfD Stimmen wegnehmen kann. Es ist völlig unklar, was die Lady, ferngesteuert von Lafontaine, eigentlich will. Sie hat einige Themen von der AfD geklaut. Der Rest sind alte Phrasen, die man schon immer von ihr gehört hat. Mal sehen wie viele Wähler bei den bevorstehenden Wahlen so dumm sind, anstelle der AfD, Sarah Lafontaine ihre Stimme zu gebe.

  23. Die Wagenknechtspartei von Sahra Wagenknecht passt zu 100 % zu SPD, Union, Grünen,FDP.Nur Die AfD in der Lage ist diese zerstörerische Links/ Grün Partei zu überwinden.Die Wahlen zur Kommune und “ EU“ werden entscheidende am 09.06.2024.sein.

  24. „Egal, ob in der Pandemie, in der Energie- und Wirtschaftspolitik, in der Einwanderung oder in der Medienpolitik – in den Grundsätzen waren sich Linke, Grüne, SPD, FDP und CDU/CSU immer einig. Blöd nur, dass ein großer Teil der Wähler sich eben eine andere Politik wünscht.“ Nein! Blöd ist nur, dass eine Mehrheit immer wieder das Altparteienkartell wählt, dessen Politik diese Mehrheit laut Meinungsumfragen ablehnt. Die Mehrheit im Land ist verblödet. Das ist die traurige Wahrheit.

  25. Um eine Koalition mit den diversen ergrünten Parteien einzugehen müsste der BSW selbstmörderisch veranlagt sein. Im Gegenzug für ein paar Pöstchen für die nächsten vier bis fünf Jahre würde die Partei bei den folgenden Wahlen eine Klatsche nach der anderen bekommen und wäre danach höchstwahrscheinlich ganz weg vom Fenster.

    Alternativ kann der BSW von der Oppositionsbank dabei zusehen wie die grüne Ideologie an der Realität scheitert und ihre eigenen Umfragewerte steigen.

    Oder mit AfD und WU zusammenarbeiten. Masseneinwanderung, Energiewende und Grüne sind die größten Gefahren für Deutschland. In der Hinsicht sind sich alle drei einig.

  26. Im Grunde ist ja auch völlig gleich, was Scholz hinsichtlich kommender Wahlen von sich gibt….er wird sich mit seiner 16 Prozent-Partei ohnehin dort wiederfinden wo er und seine Genossen hingehören – auf die Oppositionsbank. Gruselig ist allerdings, dass die jetzige Opposition CDU/CSU gar keine ist und genauso wenig auch zu einer Alternative der jetzigen Regierung taugt. Ich habe allerdings die Hoffnung, dass noch ein paar Menschen den Verstand behalten haben und die Alternative für Deutschland wählen.

  27. …eine Politik, die klar mit der bisherigen grünen Ideologie bricht – oder eine, die diese unter anderem Namen fortsetzt? 
    Wähle ich die CDU/CSU, meine bisherige Wahl, bekomme ich Zweiteres zu 100%. Und die Irrlichter sitzen für mich in der Ampel und in der Opposition links der AfD. Viel Auswahl bleibt nicht mehr, wenn man unser Land noch retten will.

  28. „eine Politik, die klar mit der bisherigen grünen Ideologie bricht – oder eine, die diese unter anderem Namen fortsetzt?“

    Hallo TE. Ich mach mich ja gerne Lustig über eure Nibelungentreue gegenüber den Altparteien, insbesondere den Feigen Demokraten, aber für Naiv habe ich euch nie gehalten.
    Also, wenn ihr das Agieren der Parteigründerin, dem diametralen Gerede von ihr gegenüber stellt und wenn ihr die Aussagen und das Handeln der Nummer 2 dieser Partei, Ali, analysiert …. ?
    Wie wird wohl die zukünftige Politik der Wagenknecht Partei sein ?

  29. Wer so schlau ist sich von den grünsozialistischen Kartellparteien abzuwenden, solte nicht so dumm sein dem kommunistischem Original in die Arme zu laufen.

  30. Sollte sich Wagenknecht dem ökoblabla Block aus Linken bis CSU anschließen, wäre sie so schnell weg vom Fenster, wie sie angetreten ist. Ich nehme mal an, das weiß sie auch. Ob Scholz mit ihr will oder ob „das seine Phantasie übersteigt“ ist in diesem Zusammenhang zweitrangig. Seine Phantasie mit den Linken zu koalieren, zumindest auf Landesebene, weil diese so tolle Ideen für die „Zukunft“ haben, ist davon nur insofern berührt, als seine Phantasiebefähigung sich eh aufs Lesen von Romanen beschränkt als es mit Frau Wagenknecht zu probieren.
    Im übrigen, was die zukünftige Wagenknechtpolitik angeht, so wird man diese sehr schnell erkennen könnnen, wenn ihre Partei in den ersten Länderparlamenten vertreten sein wird und zwar am Abstimmungsverhalten.

  31. „Wer immer die gleichen Nieten wählt, kann keine Erfolge erwarten.“
    Deutschland ist seit 1949 in den Händen von SPD und CDU mit wechselnden Koaliationspartnern!

    • Und die Führungsspitzen beider Parteien sind seit damals eng an die Amerikaner gebunden in Organisationen wie der Atlantik-Brücke.

  32. Tichy heute mal echt witzig mit:
    „Olaf Scholz macht nun aufschlussreiche Aussagen.“

    Der zweit“größte“ (Achtung Gag) Amtsversager nach Merkel macht nichts außer Schaden.

  33. Das Verhalten von Wagenknecht und das des etablierten Parteienkartells wird davon abhängen, ob BSW nennenswert Stimmen (so etwa ab 10%) erbeutet und wie sehr man für eine künftige anationale Front gebraucht wird und für seine Teilnahme einen Preis erzielen kann.

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