<
>
Wird geladen...
Kulturell unverträglich

Saudis verweigern Schweigeminute für Terroropfer

09.06.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Beim WM-Qualifikationsspiel Australien gegen Saudi-Arabien verweigerten die Gäste eine Gruppenaufstellung zur Gedenkminute für die Terroropfer von London - kein Einzelfall.

Ach Quatsch, ist doch völlig egal. Sagen viele, wenn deutsche Fußballspieler der „Mannschaft“, das ist die, die vorher noch „Nationalmannschaft“ heißen durfte, die deutsche Nationalhymne nicht mitsingen, also die Hymne sollte die nun auch nicht mehr heißen dürfen, wie sie heißt. Wahrscheinlich aber wird demnächst sowieso nur noch „You’ll never walk alone!“ gesungen, dann braucht es vor den Länderspielen nur noch einen Song für beide Mannschaften bis zum Anpfiff.

In letzter Zeit immer häufiger folgt auf die gesungene oder eben nicht mitgesungene Hymne noch eine Schweigeminute für Terroropfer. Bei Schweigeminuten könnte man denken, kommen nun die Nichtmitsinger endlich zum Zuge.

Sie ahnen es bereits, es geht im Folgenden um saudi-arabische Fußballer, die uns auf besondere Weise vorgeführt haben, was wirklich zu halten ist von der Lauterkeit saudi-arabischer Anti-Terrorbekundungen, die ja nichts weiter sind, als der Versuch, den unliebsamen Konkurrenten und Iran-Freund Qatar aus der Allianz der schützenden Hand über dem Weltbösen zu verdammen, die schon viel zu lange über den Saudis selbst ruht.

Was war passiert? Anlässlich eines eigentlich läppischen WM-Qualifikationsspiels der Australier gegen die (National-)Mannschaft von Saudi-Arabien, das nach dem Abpfiff in Adelaide mit 3:2 für die Australier entschieden wurde, hatten die Gäste eine Gruppenaufstellung zur Gedenkminute für die Terroropfer von London verweigert und mehrheitlich unbeirrt ihr Aufwärmprogramm fortgeführt.

Oder begriffen sie einfach nicht, was da gerade vor sich geht? Eigentlich kaum vorstellbar, wenn man bedenkt, wie penibel solche Veranstaltungen auf internationaler Ebene organisiert werden. Dagegen spricht auch, dass zwei oder drei der saudi-arabischen Fußballspieler immerhin ihre Arme hinter dem Rücken verschränkten, während die Kollegen weiter Dehnübungen machten.

Irritation oder Eklat – auf jeden Fall ein Statement zur ungünstigen Zeit. Und sicher auch Beleg dafür, dass Nationalspiele doch mehr sind, als nur Fußballspiele von Spielern verschiedener Länder gegeneinander. Der australische Fußballverband meldete später, die Saudis hätten sich zwar generell zu so einer Schweigeminute bereit erklärt, aber, wie man den Eklat später erklären wollte: in ihrer eigenen kulturellen Art und Weise. Denn eine Schweigeminute stände nicht im Einklang mit ihrer Kultur.

So etwas kann man sich nicht ausdenken. Waren es beim Spiel der Türkei gegen Griechenland 2015 in Istanbul nur die türkischen Fans, welche die Schweigeminute für die Opfer des Attentats in Paris massiv störten, gaben in Adelaide die Spieler selbst das Initial. In Ermanglung einer ausreichenden Anzahl von saudi-arabischen Fans im Stadion? Laut einem Bericht der Welt sollen einige Stadionbesucher in Istanbul „die Märtyer sind unsterblich, das Vaterland unteilbar“ gebrüllt haben. Auch „Allahu-akbar“-Rufe sollen zu hören gewesen sein, so wie es die Attentäter von Paris gerufen hatten.

Ausgerechnet der Coach der Griechen, der deutsche Michael Skibbe, verteidigte das Verhalten der türkischen Fans in Istanbul. Gegenüber der BILD erklärte er damals: „Ich vermute, dass es Pfiffe aus Unwissenheit waren, keine Verhöhnung der Opfer von Paris. Ich möchte die Zuschauer da in Schutz nehmen.“

Warum Australien überhaupt eine Schweigeminute für die Opfer von London vor dem Spiel angesetzt hatte? Sicher auch deshalb, weil zwei Australierinnen unter den Opfern waren. Frauen. Die sind bei saudischen Fußballveranstaltungen allerdings bisher außen vor geblieben, wenn es Einheimische waren. Erst 2012 wurde berichtet, dass saudische Frauen überhaupt eine Tribüne in Begleitung ihres Vaters im in Saudi-Arabien vorgeschriebenen schwarzen Gewand plus Kopftuch als Zuschauerinnen betreten durften. Qatar, wo 2022 die Fußballweltmeisterschaft stattfinden soll, bürgerte in den letzten Jahren marokkanische Spieler ein, damit Qatar überhaupt auf einem irgendwie nicht völlig blamablen Niveau an der eigenen WM teilnehmen kann. Fußball ist in Qatar neben Kamelreiten eine beliebte Sportart, wusste der Tagesspiegel schon 2010. Die Zeitung wusste damals auch Positives zu berichten: „Vor wenigen Jahren noch hingen die Gewänder wie Kartoffelsäcke an den Frauen, jetzt sind die Kleider figurbetont und mit aufgestickten Muster geschmückt.“ Und Wikipedia weiß, dass in Qatar der Religionsaustritt als ein Kapitalverbrechen gilt, aber es seien immerhin keine Hinrichtungen dessentwegen bekannt.

In Saudi-Arabien werden Männer bei öffentlichen Hinrichtungen geköpft und Frauen erschossen. Eine der beiden Australierinnen, die beim Attentat in London starb, eine 21-Jährige, hatte als Au-pair in London gelebt und gearbeitet. In London verweigerten 130 Imame den Attentätern das Totengebet. Im australischen Adelaide verweigerten nun elf saudi-arabische Fußballnationalspieler einer 21-jährigen ermordeten Australierin den Respekt. Shame on. Aber Scham ist offensichtlich nur dann eine saudi-arabische Kategorie, wenn es um einen Quadratzentimeter nackte Frauenhaut geht, um ein vor Männern sichtbares Haarbüschel, um einen Fuß. Solche Gliedmaßen, wie sie Männern abgehackt werden, gemeinsam mit einer Hand in einer so genannten Kreuzamputation: linker Fuß, rechte Hand. „Walk on, walk on, with hope in your heart. And you’ll never walk alone.“

Die Bild-Zeitung berichtete  2015, noch unter dem Diktator König Abdullah wäre ein 24-jähriger Messerstecher zur Querschnittlähmung verurteilt worden, ein anderer zur Augenamputation. Der IS hätte es wohl nicht eindrucksvoller erledigen können.

Immerhin: Noch hat die FIFA keine Fußballmannschaft des Kalifats zugelassen. In Mosul schauten 2015 Kinder ein Fußballspiel Irak gegen Jordanien im Asia-Cup. Im Fernsehen. Dreizehn der fernsehschauenden Kinder wurden erst verprügelt und später von einem aus Deutschland stammenden IS-Terroristen in einer Sportarena erschossen. Willkommen in der Champions League des Grauens.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

32 Kommentare

  1. Fußballspieler sind vom Ramadan freigestellt.

  2. Die Begründung ist witzig : es gehört nicht zu ihrer Kultur. Loyalität gehört also nicht zu ihrer Kultur! Wir sollten auch Stellung Beziehung der wörtlich gemeinte Koran gehört auch nicht zu unserer Kultur. Damit würde Klarheit geschaffen und vieles leichter gemacht. Wie Kienzle sagte, Saudi Arabien missioniert! Es sind die schlimmsten. Hotels in Bayern, deutsche Firmen und einiges mehr gehört Ihnen schon, so dass sich Politik nicht gegen diese unselige Religion wehrt. Aber wir müssen es, wenn unser Land christlich bleiben soll. Und Leute die wie marx und Strom ihr Kreuz ablegen haben jede Legitimation verloren noch ein Wort im Namen der Christen dieses Landes zu verlautbaren. Inklusive Frau Käsmann!

  3. Der Artikel bräuchte eigentlich eine Trigger-Warnung: „Kreuzamputationen“ (!!) – wie pervers ist diese arabische Welt.
    Ich kann dieses „islamisch/kulturellen“ Befindlichkeiten nicht mehr ab.
    Diese „Kultur“ passt weder zur Fußball-WM noch zu Europa. Punkt!

    • haben Sie Gestern auf RTL-Nitro das WM Quali.Spiel FRA-SWE verfolgt?
      In den Reihen der Franzosen spielten 8Schwarzafrikaner bzw Moslems!
      Die „Mannschaft“hier wird sich auch so zusammensetzen,vorher wird man noch den Gebetsteppich ausrollen u.die Fußballbesoffenen werden dazu Beifall zollen!Ich frage mich andauernd,wann sich hier die ersten zur Gegenattacke aufraffen!

    • Ging mir schon immer so. Wer viel gereist ist, kennt genug Moslems, um zu wissen, warum man Moslems nicht mögen kann.

      Ein Satz ist bei mir hängen geblieben:

      Die radikalen Molems sind Schlangen. Die Moderaten das Gras, in dem sich die Schlangen verstecken.

      Das ist ja quasi schon menschenfeindlich. Komischerweise ist es in Europa vollkommen legitim, als Moslem jeden Nicht-Moslem zu verabscheuen. Auch bei Straftaten, Verständnis für die armen Moslems.

      Wer nicht begreift, das „Ungläubiger“ nichts anderes heißt als Untermensch, also #hatespeech pur ist, genau wie der Schlachtruf „A.. A..“ (an dem Wort SCHLACHTruf gibt es eigentlich nichts mißzuverstehen) oder „Eroberer-Moscheen“, dem ist eh nicht zu helfen.

      Unsere Regierungen, Kirchen, Medien sind die Förderer der Islamisierung Europas. Mit allen Mitteln.

      Wenn ich das Diskussionsklima hier in den letzten Wochen Revue passieren lasse, sind die meisten Biodeutschen immer noch zu dämlich, das zu kapieren.

  4. Es ist doch offensichtlich was da los war: Die muslimischen Spieler stehen mehr auf der Seite der Terroristen als dass sie bereit wären sich öffentlich mit deren „Ungläubigen“ Opfern zu solidarisieren. Wir kennen das auch von den friedlichen Muslimen unter uns. Da kommt auch keiner auf die Idee für Frieden und gegen Islamismus nach solchen Anschlägen aufzustehen. Es gibt in Wahrheit eben keine saubere Trennung zwischen Islam und Islamismus. Das ist eine Erfindung des Westens. Man muss die hässliche Wahrheit auch mal aussprechen dürfen: Die Terroristen erledigen die Drecksarbeit für Millionen friedliche Muslimen, die sie durch ihre Untätigkeit nicht nur gewähren lassen, sondern sie geradezu durch ihre fehlende Distanzierung unterstützen. Solange islamische Gelehrte Terrroristen, die im Namen des Djihad Ungläubige töten, nicht exkommunizieren und mit aller Schärfe und Deutlichkeit den Anhängern des Islam deutlich machen, dass diese Menschen wegen ihrer gottlosen Taten auf ewig im Fegefeuer schmoren werden (um mal auf dieser religiösen Schiene zu argumentieren), dann wird sich da auch nicht viel ändern. Ich fürchte insgeheim, in einem islamischen Parallaleluniversum, sind diese Terroristen nicht nur Märtyrer sondern Helden, Vorbilder, Promies, die es auch alle Titelblätter geschafft haben. Vielleicht ist vielen friedlichen Muslimen nicht bewusst dass sie durch ihr Schweigen erst dem Terrorismus den Boden bereiten, dass sie sich dadurch an dieses Taten mitschuldig machen.
    Wir Deutschen können von dieser Art von Schuld ein Lied singen! Nicht jeder Deutsche hat vor 70 Jahren unmittelbar persönlich Juden ermordet. Durch das Gewähren lassen, das Wegsehen macht man sich trotzdem direkt als Gemeinschaft mitschuldig.

  5. Die Sau-die-arabische, die ist so erzogen worden, unsere Grünen und unsere Unterwerflinge nicht. Wer ist jetzt verachtenswerter?

  6. Nun! Das zeigt eins, der Terror, der islamisch Motivierte Terror lässt sie nicht nur kalt, sie dulden ihn!

    • Dulden ist noch sehr moderat ausgedrückt.

      Die Radikalen sind die Schlangen, die Moderaten das Gras in dem sie sich verstecken.

  7. Stimmt Herr Wallasch,

    man kann nun wirklich nicht sagen, dass die Moslems nicht offen zeigen, wie sie ticken. Das ist doch nicht schwierig zu erkennen.

    Sind natürlich die Kreuzüge dran schuld und das wir nicht so nett zu den Moslems sind.

    Wieso soll man nett zu jemanden sein, der immer wieder ins Gesicht spuckt und seine asoziale Einstellung wie ein Monstranz vor sich her trägt?

    Mir wird immer schleierhaft bleiben, wie sich Nicht-Moslems dafür stark machen können und immer wieder die haarsträubensten Rechtfertigungen finden.

  8. Wie Trauer in Arabien insbesondere bei politischen Morden aussieht, ist bekannt. Es ähnelt einer Wutbürgerdemonstration mit in der Luft herumfuchtelnden Fäusten, falls verfügbar auch mit Gewehren, unterstützt von Allah beschwörenden, kreischenden Weibern. Ich weiß nicht, ob der Allmächtige dieses Spektakel kulturell angemessen findet.

  9. Herr Wallasch, einen ganz großen Dank für diesen Artikel!
    Das Schweigen muss beendet und die Wahrheit endlich ausgesprochen werden.
    Freiheit kann man sich nicht erkaufen, aber man kann sie verkaufen.
    Und letzteres ist genau das, was wir bisher getan haben: Die ultrareichen Saudis sind für den Westen ein wichtiger Geschäftspartner, darum hält man bezüglich Menschenrechtsverletzungen den Mund, zeigt unangebrachte Toleranz und verscherbelt so die eigene Freiheit gegen schnöden Profit. Und zwar so lange, bis selbst im letzten Zipfel der westlichen Welt nichts mehr von über sein wird.
    Spätestens dann wird man aber merken, wie wertvoll und essentiell die individuelle Freiheit für uns doch ist. Denn gerade der Westen bezieht sein wirtschaftliches Potential aus genau dieser individuellen Freiheit und nicht etwa aus Bodenschätzen.
    Kurzfristige Gewinnstreben führt oftmals zu langfristigen Problemen. In diesem Fall werden uns die langfristigen Probleme überdauern, sofern wir nicht endlich offen Stellung beziehen und den Finger in die Wunde legen.

  10. Es gibt nur einen einzigen Grund, weshalb der Westen mit dem Terror und IS Finanzierer Saudi Arabien Kontakt hat:
    Der liebe Gott hat zufällig dort immense
    Ölvorkommen hinterlegt. Ansonsten ist dieser mittelalterliche Islamstaat völlig uninteressant.
    Es ist einfach vom Westen verlogen, hier gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
    Saudi-Arabien unterstützt den IS über dunkle
    Kanäle genauso wie Sultan ERDOWAHN.

    Die Ablehnung der Schweigeminute durch die saudische „‚““ islamischnationalistische““
    Nationalmannschaft sagt doch alles aus.
    Islam und Westen sind unvereinbar. Punkt.

  11. Ich würde den letzten Satz des Artikels anders formulieren : Willkommen in der Re….. des Grauens.

  12. Ich frag mich schon seit Jahren:

    Wie viele Beweise brauchen die Leute eigentlich noch, um zu kapieren, dass Radikalismus im Islam kein Randphänomen ist? Die wollen nicht in Frieden mit uns leben!

    Sicher: Wirklich gewaltbereit sind vielleicht nur 1% (Was bei 1,6 Milliarden auch schon 16 Millionen sind, und ein nicht unwesentlicher Teil dieser 16 Millionen lebt mitten unter uns). Aber diese 1% haben moralische Unterstützung von der Mehrheit ihrer Glaubensbrüder. Wie man hier auch sieht. Bei einer Diktatur wie Saudi-Arabien kann man davon ausgehen, dass diese Aktion von der Regierung abgesegnet, oder sogar befohlen worden ist. Man ist in der Vergangenheit schon wegen Geringerem in den Krieg gezogen.

  13. Na, wenn das keine Beschreibung des friedlichen und toleranten Islams ist, von dem wir so viel lernen können, wirklich sehr lehrreich Herr Schäuble ! Vor allem neue Strafen, Querschnittslähmung, Hand und Fuß abhacken. Hoffentlich erfährt Herr Maas das nicht. Wer führt diese Strafen aus ? Ich glaube , ich möchte da nicht weiter drüber nachdenken. Und nicht vergessen, dieses Land leitet die Frauenrechtskommission der UN !! Keine Proteste aus Europa, warum auch ? Hat ja auch noch niemand hier kritisiert, worüber man nicht redet, das gibt’s auch nicht.
    War nicht Merkel kürzlich da ? Hat sie die Menschenrechte eingefordert ? Hat sie Angst , auch da über unsere Werte zu reden oder ging es nur um Geschäfte ?
    Man hört überhaupt recht wenig bis gar nichts dazu, von unseren Volkszertretern.
    Gut dass die FIFA noch keine Mannschaft des Kalifats zugelassen hat und schickt bloß den Beckenbauer nicht dahin, der sieht wieder nichts dergleichen.

  14. Tja, die streng gläubigen Moslems in Saudi-Arabien verweigern ja auch ihren Glaubensbrüdern aus Syrien ein Asyl.

    Aber die Saudis haben ja das Glück, dass Sie auf Öl sitzen.
    Dennoch:
    – Ohne die europäische Leitkultur wüssten sie das aber gar nicht.
    – Und selbst wenn sie es wüssten, dann könnten sie es nicht nach oben pumpen.
    – Und selbst wenn sie das könnten, dann könnten sie das Öl nicht raffinieren.
    – Und selbst wenn sie es raffinieren könnten, dann könnten sie es nicht nutzen. Denn auch Autos, Flugzeuge, Kunststoffe etc. sind Erfindungen der Europäer.

    Ich sage das nur denjenigen, die daran zweifeln, dass es sich bei der europäischen Kultur um eine überlegene (Leit-) Kultur handelt.
    Und ich sage das für diejenigen, die glauben, unser Wohlstand würde nicht auf unserem Erfindungsreichtum, sondern auf der Ausbeutung der 3. Welt basieren.
    Ohne die Europäer gäbe es dort bis heute weder Elektrizität, noch Glas und Stahl und auch keine Medizin.

    • Das mit der Medizin trifft auf die heutige moderne Medizin zu. Aber nicht auf die Medizin im Mittelalter. Da waren die Araber teilweise sehr viel weiter als die Europäer. Sie bauten auf dem Wissen der Inder, Perser, Griechen auf. Und verwendeten auch das Wissen der Wüstenvölker.
      Ansonsten stimme ich dem zu, was Sie schreiben.

      • Unsere Leitkultur besteht erst seit der Renaissance.
        Im Mittelalter waren uns die Araber durchaus überlegen. Ich erinnere nur an Männer wie Omar Chajiam.

      • Aber sie haben dieses Wissen, das, wie Sie sagen, ja hauptsächlich von Persern stammt, nicht weiterentwickelt. Jetzt müssen sie Medizin teuer „einkaufen“.

    • Und wenn wir die Araber ausbeuten würden, dann würden sie nicht in Luxus schwelgen. Wir würden ihnen das Öl nicht abkaufen, sondern einfach mitnehmen. Schön langsam halte ich das ehrlich gesagt für angebracht. Man muss einfach sagen: „Freunde: Für jeden Anschlag, der bei uns stattfindet, besetzen wir 10% eurer Ölfelder.“

    • Komisch. Wenn wir über uns selber reden, heißt es nicht zu Unrecht, wir befänden uns auf dem absteigenden Ast, so wie unsere Politik die Zukunft gerade in technischer Hinsicht plant.

      • Deswegen sollten wir:

        1. „mehr MINT wagen“ statt „mehr Islam wagen“
        2. Mehr Silicon Valleys schaffen und weniger Mohlenbeeks und Marxlohs
        3. Die Fluchtursachen mit Rationalismus, Schulbildung und Geburtenkontrolle bekämpfen, anstatt die jungen Männer der 3. Welt in unsere Sozialsysteme zu integrieren.
        4. Lebensabschnittsmarxistinnen wie Angela Merkel, Katrin Göring-Eckardt und Katja Kipping die Grundlagen des Erfolges unserer sozialen Marktwirtschaft nachträglich beibringen.
        4. Unfähige Politiker, die nicht einmal in der Lage sind die „europäische bzw. deutsche Kultur“ zu definieren, in den vorzeitigen Ruhestand schicken. Das ist immer noch billiger, als wenn sie weiterhin ihr Unwesen treiben können.

    • Sehr guter Kommentar. Absoluter Volltreffer…

    • Wenn man das mit der kulturellen Aneignung ernst nähme, dürften sie auch nix davon benutzen.

      • Völlig richtig.
        Henrik Broder hat das sehr gut formuliert: „Entweder Smartphone oder Burka“

    • Und keine Fenseher, Radios, Computer, Handys, Klimaanlagen, Jachten etc., also ziemlich viel, was neben Falkenjagd im Alltag Spaß machen könnte, wenn man es hat.

      • … und es würden nicht so viele reiche Araber zu uns nach Europa kommen, um sich medizinisch versorgen zu lassen.

  15. ‚They did not stop for a moment of silence because according to
    Wahhabi Islam – which governs Saudi Arabia – it is not wrong or a sin
    for a Muslim to kill a non-Muslim. In their eyes the attackers are
    martyrs who are going to paradise.

    ‚If they stand for a minute of silence, they are against their Muslim brothers who fought for jihad and fought the “infidels
    Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-4584294/Saudi-soccer-team-refuse-stand-London-victims.html#ixzz4jQNwemup

    Bin neugierig, wann das die Mehrheit der hier schon vorher gelebt habenden begreift – und bin dankbar für die Deutlichkeit der Briten, die sich hier keiner mehr traut.

  16. Ja, so sind sie halt – immer auf Seiten ihrer Jungs.
    Der Terror gegen Ungläubige hat in der arabischen Welt und in unseren Parallelgesellschaften viele Sympathisanten. Aber die Realitätsverweigerung unserer Open Border Ideologen und Islam Appeaser ist stärker, als jede Evidenz.

Einen Kommentar abschicken