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Staatsversagen in der ganzen Infrastruktur

Sackgasse Mosel: Politisches Versagen legt Schiffsverkehr lahm

11.12.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Seit 20 Jahren wird darüber diskutiert, dass an allen Schleusen zweite Kammern eingebaut werden. Doch eine wirklichkeitsferne Politik hat nicht dafür gesorgt, dass dies auch tatsächlich geschieht.

Es ist so, als wäre die Autobahn A3 Frankfurt – Köln für Monate komplett gesperrt. Oder eine wichtige Brücke über den Rhein. Halt, da sind ja eine ganze Reihe, schlechter Vergleich also: Immerhin gibt es bei Brücken Umfahrungsmöglichkeiten. An der Mosel nicht mehr. Dort ist der GAU eingetreten, der größte anzunehmende Unfall.

Immer deutlicher werden die gravierenden Folgen des schweren Schiffsunglückes auf der Mosel. Dort stieß am vergangenen Sonntagmittag ein mit 1.500 Tonnen Schrott beladenes Frachtschiff in das Untertor der Moselschleuse Müden. Aus noch ungeklärter Ursache ist das Schiff nahezu ungebremst in das Schleusentor gefahren, das noch nicht vollständig geschlossen war.

Die beiden Tore wurden aus ihren Verankerungen gerissen, die hydraulischen Antriebszylinder, Befestigungen und der Beton des Beckens massiv beschädigt, das hat das Wasser- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn festgestellt. Alle Teile sind nicht mehr nutzbar und müssen komplett ersetzt werden. Dies dauert nach Einschätzung des Amtes voraussichtlich bis Ende März 2025.

Ein Schiffsverkehr ist auf der Mosel jetzt nicht mehr möglich. Der Grund: An der Staustufe Müden ist nur eine Schleusenkammer vorhanden. Nach einem Unfall fällt sie komplett aus und sperrt die Mosel ab. Eine Katastrophe für etwa 70 Schiffe, die die Mosel talwärts Richtung Rhein nicht mehr verlassen können und sich moselaufwärts bis zur französischen Grenze stauen. Andere für die großen Frachtschiffe geeignete Wasserwege gibt es hier nicht.

Betroffen sind Industrieunternehmen wie die Stahl-Holding Saar, die über die Mosel Erze, Kohle, Schrott und Bleche verschiffen lässt, ebenso wie etwa Lebensmittelproduzenten, die jährlich rund 400.000 Tonnen Getreide aus Frankreich über die Mosel Richtung Deutschland verschiffen. Massengüter, die am besten mit dem Schiff transportiert werden.

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Seit 20 Jahren wird darüber diskutiert, dass an allen Schleusen zweite Kammern eingebaut werden. Doch eine wirklichkeitsferne Politik hat nicht dafür gesorgt, dass dies auch tatsächlich geschieht. Von den zehn Schleusen an der Mosel auf deutscher Seite sind nur an drei Schleusen zwei Kammern eingebaut worden. Zwar sind Bundesverkehrswegeplan und Wasserstraßenausbaugesetz vollgeschrieben mit hehren Ausbauzielen, die Binnenschifffahrt wird von fast jedem Politiker als umweltfreundlich und notwendig gepriesen – doch passiert ist nichts.

Wissing heißt der derzeitige Verkehrsminister, der kommt sogar aus Rheinland-Pfalz. Passiert ist auch bei ihm nichts, auch er versagt, wenn es um konkrete Verkehrspolitik geht. Dabei ist die Mosel eine der wichtigsten und verkehrsreichsten Nebenstrecken des Rheins und verbindet Lothringen und Luxemburg sowie Trier mit den Nordseehäfen in den Niederlanden und Belgien.

Dafür können die um ihre Existenz fürchtenden Frachtschiffer jetzt monatelang die vielen Windräder betrachten, mit denen Hunsrück und Teile der Eifel zugebaut wurden. SPD und Grüne haben Rheinland-Pfalz zu einem der Länder mit den meisten Windrädern ausgebaut. Die wirklich wichtige Infrastruktur interessiert in Mainz und in Berlin nicht.

Ein Schiff, das jetzt nicht mehr flussabwärts fahren kann und warten muss, soll Stahl in die Niederlande transportieren. Dort sollen Windräder daraus produziert werden.

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54 Kommentare

  1. Das Projekt noch nicht durchgeführt, da schießt schon wieder ein weiteres aus dem überdüngten Regierungsboden: Die Bundesregierung hat einen Katalog mit Maßnahmen beschlossen, der Menschen besser vor Extremwetter schützen soll, vgl. BR24.

  2. Das dauert nur in Deutschland 4 Monate. 1 Monat dauert alleine die gendergerechte Ausschreibung für die Reparaturarbeiten

  3. Nachdem im Oktober 2023 eine besoffene Steuerfrau die Rheinschleuse 7/9 bei Iffezheim geschrottet hatte, scheint sich das jetzt bei der Flussschifferei zu einer Challenge zu entwickel. Die Schadensbehebung hat übrigens „nur“ 5 Millionen € gekostet. Dafür bekommt man in Peru keinen Anden-Fahrradweg hin.
    Immerhin soll, wenn ich richtig informiert bin, das neue Schleusentor bei einer deutschen Werft gebaut worden sein-was eher nicht auf eine europaweite Ausschreibung hindeutet.
    Die Franzosen können, allerdings mit enormen Zeitverlusten, immerhin über ihr eigenes Kanalwegesystem Rhein- Rhône und Saône auf den Rhein ausweichen.

  4. Nicht nur marode eingestürzte Brücken versperren den Weg. Es geht auch anders.

  5. Ich fahre jedes Jahr zweimal von Spanien über die Eifel ins Münsterland. Und schau mir die trägen Growiane an, meist bewegungslos oder nur im Schneckentempo drehend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das direkt ertragsbringend ist. Die Politik und eine Portion grüne Religiösität machen es ertragsreich für die Windmüller.

  6. Auch wenn man Gefahr läuft, solche Ereignisse in der Wahrnehmung Putins zu überschätzen (wenn, dann wird er das mit Interesse vermerkt haben): dieser eigentliche Bagatellzwischenfall (mit monatelanger Reparaturzeit!) zeigt einmal mehr, wie verhältnismäßig einfach die deutsche Verkehrsinfrastruktur (in diesem Fall zu Wasser) lahmzulegen wäre (unabhängig von dem schon bekannten maroden Zustand von Brücken, Straßen und Bahnlinien). Bei dem noch wichtigeren Schiffahrtsweg des Rheins wäre das auch – und zwar „böser Absicht“ – ohne große Probleme machbar.
    Und das alles in einem Land, das die NATO „im Falle des Falles“ als „strategische Drehscheibe“ des Bündnisses ansieht. Man fasst das alles nicht mehr. So was kann man sich nicht ausdenken…

  7. Das ist die Verkehrswende ins Nichts.
    Da wird endlich die Mosel und die Saar renaturiert.
    Die Massengüter auf die Schiene. Das rettet DB Cargo.
    Faszinierend.
    Wenn jetzt einfach systematisch die weiteren Schleusen in
    Deutschland zerstört werden, dann wird es überall perfekt.
    Bei dem Geschäftsvolumen treten den Vorständen von
    DB Cargo Tränen der Freude ins Gesicht.

    • Gehört scheinbar zu Maßnahmen des Green Deal. Renaturieren ohne Rücksicht auf Verluste. Die Zweigstellenleiterin von Davos in der EU ,VdL. macht es möglich.

  8. Da baut man doch lieber noch ein paar Windrädchen dazu, wir haben ja erst welche im Umfang von 840 Milliarden gebaut (28’000 Stk. an ca. 30 Millionen/Stk.) und sollten eigentlich 600 Milliarden in die marode Infrastruktur investieren. Zwar nicht unbedingt alles die Strominfrastruktur…. Ausser man hat natürlich brandneue Kohlekraftwerke und die sichersten Atomkraftwerke in Europa abgebrochen, welche in den nächsten 30 Jahren zuverlässigen Strom, zu billigen Preisen, über das bestehende Stromnetz geliefert hätten…. Nö, will man alles nicht, Atom ganz Böse, Kohle noch viel Böser. Lieber vom Stromlieferant zum Strombezüger werden, nutzlose Anlagen und Infrastruktur mit Billiarden an Steuergeld hinklotzen und die Verkehrsinfrastruktur verkommen lassen.

    Ein modernes Kernkraftwerk (Generation 3) erzeugt 12’000 Gigawattstunden an Energie pro Jahr, dies bei über 8’000 Vollaststunden (von 8’760 Stunden) im Jahr. Während diesen 8’000 Stunden ist die Anlage 24/7 in Betrieb und dies über die nächsten 60-80 Jahre. Um die selbe Menge an Strom über den selben Zeitabschnitt herzustellen, bedarf es ca. 1’800 x 3 (Betriebszeit Windrad 20 Jahre) also 5’400 Windräder. Bei 1’000 m Distanz zwischen den Windrädern und angenommen die Windräder werden am bestehenden Standort ersetzt, benötigt dies eine Fläche von 1’800 km2 auf welcher Windrädchen an Windrädchen steht. Dies bedeutet mehr als die doppelte Fläche der Stadt Berlin mit Windrädchen an Windrädchen überstellt. Berlin benötigt etwas mehr als 12’000 Gigawattstunden (ca. ein Kernkraftwerk) Strom pro Jahr und um die Stadt mit Windenergie zu versorgen, würde man mehr als die doppelte Fläche der Stadt benötigen. Das ist nur der Strom, Berlin benötigt pro Jahr ca. 65’000 Gigawattstunden an Energie, wollte man diese Energie mittels Windkraft erzeugen, bedeutet dies ein Fläche von 9’720 km2, oder die 11-Fache Stadtfläche, mit 9’720 Windanlagen zuzukleistern. Von den Speichern, den Pachtverträgen (50’000 – 150’000 Euro pro Jahr und Windrad) und dem Netzausbau, sprechen wir da noch nicht einmal.

    Flächenbedarf für ein Atomkraftwerk ca. 80 km2. Der Flächenbedarf ist bei Windenergie ca. 22.5 x grösser. Der Ausbau der Netzinfrastruktur entfällt wenn man das neue Kernkraftwerk dort baut, wo bereits eines bestanden hat.

    Kosten Windräder:
    Bei ca. 30 Millionen pro Stk. = 54 Milliarden Kosten, diese werden alle 20 Jahre (exkl. Unterhalt) wieder neu erstellt, da sind wir bei 162 Milliarden.

    Kosten Atomkraftwerk:
    Generation 3: Zwischen 11-20 Milliarden, einmal gebaut für die nächsten 60-80 Jahre in Betrieb, zu 1/8 des Preises der Windanlagen. Dies ganz ohne tote Vögel und Insekten, bei 1/22 Flächenverbrauch und bei Generation 3 Reaktoren, ohne das Risiko einer Kernschmelze.

    Die künstliche Zerstörung der Deutschen Kernkraftwerke ist, wie auch die Sprengung von Nordstream, als Hochverrat zu werten und wenn durch ausländische Kräfte begangen ein Angriff auf die kritische Infrastruktur und somit ein kriegerischer Akt, bzw. eine Kriegserklärung.

  9. Wie konnte ein Industrieland wie Deutschland diese rot-grün versi..ten intellektuellen Minderleister in die Führungspositionen kommen lassen?

  10. Ist es nicht auch wunderbar für uns. Die Mosel mit ihrer Fauna und Flora wird nicht mehr von Schiffen und deren Abgasen belastet. Welch enorme CO2-Menge eingespart wird. Diese angebliche Katastrophe ist ein weiteres Teil zur Erreichung der Klimaneutralität.

    • Richtig.
      Eine Kommission ist zu gründen, Gutachten müssen erstellt werden. Debatten, psychologischer, soziologischer und vor allem philosophischer Art sollten vor praktischen Lösungen Vorrang haben.
      Deutschland 2024/2025 ff. .

      • Und nicht zu vergessen: Bevor man überhaupt an eine Reparatur auch nur denken kann, muss eine „feasiblity study“ (neudeutsch für: „Machbarkeitsstudie“) erstellt werden…

    • Da kann man nur hoffen, dass da nicht just an der zukünftigen Baustelle eine Wasseramsel ihre Brutstätte einrichtet 🙂

      • Damit spaßt man nicht. Im Reinhardswald hat die dort ansässige Haselmaus die Energieversorgung der Republik gefährdet und zur aktuellen Konjunkturschwäche wesentlich mit beigetragen.

  11. Klingt ähnlich wie bei unserem Stromnetz, wo früher Ausfallsicherheit oberste Priorität genoss und heute teils komplett vernachlässigt wird…
    Auch eine Folge der sozialistischen Besetzung wichtiger Stellen nach Quoten und Gesinnung statt Qualifikation und Leistung?

  12. Dieses Land hat fertig. Tiefere Ursache ist das jahrzehntelange Verderbnis der Jugend durch die staatsmonopolistische „Schule“ und der „Bildungsauftrag“ der zwangsfinanzierten ÖRR-Medien. In der demokratischen Staatslehre bildet das Volk den Staat. In Deutschland ist es umgekehrt.

  13. Schuld ist nicht der Politiker. Schuld ist der Wähler, der zu 80 % Altparteien wählt, die bekanntermaßen nur die Infrastruktur anderer Länder fördern wollen. Und gerade die Anlieger der Mosel sind nicht durch ihre zahlreiche Nähe zur AFD bekannt wie z.B. die Wähler in Thüringen. Und jetzt zahlen sie zurecht den Preis dafür.

  14. Zitat: „Seit 20 Jahren wird darüber diskutiert, dass an allen Schleusen zweite Kammern eingebaut werden. Doch eine wirklichkeitsferne Politik hat nicht dafür gesorgt, dass dies auch tatsächlich geschieht“

    😙👉 ….aber dafür gibt es nun dank unserer grünwoken „Polit-Elite“ und deren dreistelligen Millionenspenden ganz tolle Fahrradwege in Peru. 🥳

    • Einige Kilometer weiter Richtung Eifel warten die Menschen seit 1970 darauf, dass der „Lückenschluß“ von 25 Km zwischen Blankenheim und Kelberg der A1 endlich in Angriff genommen wird.

  15. Wenn die Mosel auch als offizielle UNO-Migrationsroute gilt, kommen jetzt natürlich die Schadenersatzforderungen der Schlepper- und Asylindustrie hinzu.

  16. Ein Beispiel von vielen dafür, dass dieses Land von seiner ach so tollen politischen Klasse geführt, täglich dysfunktionaler wird! Allerdings gibt es keinerlei Einsicht diesbezüglich, so dass man sich fragen muss, wie das wohl enden wird? Vermutlich endgültig als Bananenrepublik, jedenfalls wenn es mit den gleichen Leuten „am Ruder“ weiter geht!

  17. MaLu-Land ist abgebrannt. Man könnte glauben, dass alle diese Vorfälle wie Brücken, Ahrtal und jetzt die Nichtbenutzbarkeit der Mosel Vorsatz ist. Dort gibt es auch im Kleinen eigenartige Dinge. Rufen Sie bei einem Verkehrsunfall die Polizei, dann verlangen die Geld für das Kommen.
    In anderen Fällen ist auf Landstraßen eine kleine Baustelle, wenige Meter lang. Davor Tempo 70 Schild. Nach passieren der Baustelle beschleunígen die Verkehrsteilnehmer um dann nach 500 m in eine Radarfalle zu geraten. Begründung: Keine Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung . Perfide wie Rot/Grün eben.

    • Wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung ersichtlich wegen der Baustelle eingerichtet ist, gilt sie danach auch ohne gesondertes Schild als aufgehoben. Hier lohnt das Beschreiten des Rechtswegs – jedenfalls nach früheren Maßstäben…

  18. Für die einen ist es eine wirklichkeitsferne Politik und für die andern genau der richtige Weg dem Land größt möglichen Schaden zuzufügen.

  19. In diesem unserem Lande herrschen mittlerweile Zustände wie in einem Entwicklungsland, nur daß die Entwicklung hier nicht voran-, sondern zurückschreitet! Wo man auch hinschaut, überall geht es abwärts, nicht nur in der Wirtschaft im Allgemeinen und bei der Infrastruktur im Besonderen, sondern auch mit der Bildung, dem Rechtsstaat, der inneren Sicherheit, dem gesellschaftlichen Zusammenhalt und nicht zuletzt dem Ansehen Deutschlands in der Welt. Das wird sich auch mit den kommenden Wahlen (wenn sie denn kommen) nicht ändern, sondern mit steigendem Tempo weitergehen bis zum großen Knall. Na dann schau’n mer halt mal…

    • Welche Wahlen? Die Kartellparteien haben das Ergebnis schon ausgekungelt! Über das „Wahlergebnis“ werden allenfalls noch der scheinbare prozentuale Anteil an Ministerämter vergeben werden müssen.

    • Das erinnert mich an Kolumbien. Dort kommen im Gebirge (ein Großteil des Landes besteht aus den drei Cordilleras der Anden) in der Regenzeit oder durch seismische Verwerfungen ständig Erdrutsche vor, die oft die ganze Straße über einen längeren Abschnitt wegreißen. Meist rollt der Verkehr aber nach wenigen Tagen zumindestens einspurig wieder. Die sind auf soetwas halt vorbereitet. Bei uns sollte die Wasser- und Schiffahrtsbehörde auch darauf vorbereitet sein, daß der eine oder andere Käpt’n einmal zu tief in die Buddel kiekt.

    • Der Zusammenhalt wird durch das Erklären des Landes als „Siedlungsgebiet“ durch die Friedrich Ebert Stiftung / SPD und die Özoguz vorsätzlich vernichtet. Im Homeland NRW ist es doch in großen Teilen bereits soweit. In verschiedenen Städten wie FFM und Leipzig / Dresden werden die Weihnachtsmärkte bereits von Syrern gestürmt, die sich so freuen, dass Assad durch Kopfabschneider, Mörder und Marodeure ersetzt wurde. Der Oberkiller mit etwa 1400 persönlichen Morden am Bein wird jetzt in MSM als „Intellektueller Ingenieur“ dargestellt.

  20. mich würden einmal die Aufgabenbeschreibungen der einzelnen Minister interessieren, und ob zB to-do-Listen erstellt werden, die aussagen, bis zu welchem Termin die jeweiligen Projekte abgearbeitet sein müssen. Im Falle der Nichteinhaltung des Zeitplans müssten Begründungen in Schriftform vorgelegt werden sowie ein erneut festgelegter Zeitplan, bis wann mit dem zufriedenstellenden Abschluss der Aufgabe zu rechnen ist.
    Oder reicht es aus, dass nach Auskungeln der Koalitionen die darauf folgenden Regierungsparteien ‚ihre‘ Kandidaten vorschlagen, der jeweilige Gewinner sich sodann den Titel ans Revers und an seinen Lebenslauf hängt, darüber hinaus – entsprechend der ‚Position‘ – sein Gehaltskonto einrichtet?
    Hat der Bundeskanzler nicht auch das Recht (und die Pflicht gegenüber dem Souverän), Kontrollfunktionen einzubauen, um sich zu vergewissern, dass die Aufgabenstellungen erfüllt sind? Hiermit meine ich nicht die Kontrollfunktion über die Einrichtungen von sanitären Anlagen für Divers!

  21. Selbst der Ausbau der Mosel als schiffbare Wasserstraße geht auf die Franzosen zurück. Die haben das seinerzeit von Deutschland gefordert. Da schliefen die Deutschen noch fest. Natürlich wollten sie Lothringen an Rhein und Nordseehäfen anschließen.
    Grundlage war der Moselvertrag vom 27. Oktober 1956, in dem sich die Moselanliegerstaaten Deutschland, Luxemburg und Frankreich verpflichteten, die Mosel von Koblenz bis Thionville* zu einem europäischen Schifffahrtsweg auszubauen. Den Ausbau von Thionville* bis Metz übernahm Frankreich bis 1964 in eigener Regie.
    *Diedenhofen !

  22. Für die Region könnte es heilsam sein. Man lebt gut vom Tourismus. Wein von der Mosel hat Weltrang. Die Probleme sind weit weg. Und alle wählen stramm linksgrün. Womöglich trauert man noch dem Flutkanzler Schröder hinterher. Ansonsten ist es leider wie überall. Die Infrastruktur verkommt. Jeder redet darüber, aber keiner macht was dagegen.

  23. Der Bundesrechnungshof hat in seinem Bericht nach § 99 BHO
    zur Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit der Stromversorgung alles Wichtige über die Energiewende geschrieben – aber nein, die Rot-Grünen und die Schwarzen immer mit dem Kopf gegen die Wand. Die wichtigen Dinge bleiben liegen. Die „Energiewende“ ist gescheitert – unbezahlbar, umweltschädlich die Ausbauziele werden bei weitem nicht erreicht und sie ist unsinnig. Aber gleichgültig. Irrer geht es nicht.

  24. Dieses Land ist erledigt. Seien es zusammengestürzte oder gesperrte Brücken, marode Straßen und Schulen, alles liegt im Argen. Mich wundert, mit welchem Gleichmut oder Kadavergehorsam das Gros dieses Volkes schwindelerregende Steuer- und Abgabenlasten bei gleichzeitig komplett fehlenden Gegenleistungen schultert. Rundfunk und Mainstreammedien, deren Aufgabe das Legen der Finger in diese Wunden wäre, versagen komplett. Wofür zahlen wir noch Steuern?! Für das Wohlbefinden unserer Neubürger und die Ukraine, so scheint es.

  25. „Aus noch ungeklärter Ursache ist das Schiff nahezu ungebremst in das Schleusentor gefahren“
    Hat sich noch kein Politiker gefunden, der „etwas ist im Gange“ raunt und über hybride Aktionen und Sabotage hyperventiliert?

  26. Dieser ganze Versagerhaufen schmeißt das Geld schon Jahrzehnte in ausländische Küchenfenster, für uns bleibt hier nichts! Steuerabdrücken als Volkssport! Nur die Diäten und die Flugbereitschaft, um die Welt zu sehen, haben einen Stellenwert. Die Europa-Besoffenheit ohne Rücksicht auf eigene Verluste, die Euroeinführung unter dem gleichen Vorzeichen sind alles Instrumente, die geschickt auch von außen lanciert wurden, um dieses Land auszubeuten (immerwährende Reparationen) und unter „alliierte“ Kontrolle zu bringen. Fremdbestimmt. Mit willfährigen Bütteln im Inland am Steuer und den Steuern. Typen ohne eigenes Land, Nation, Flagge, Sprache und Kultur – alles kann verkommen, egal. 
    Und der Michel fliegt nach Mallorca und freut sich, dass er weder einen Pass noch Umtauschkosten hat, merkt aber nicht, dass er die ganze Party bezahlt, lebenslänglich. Bei der Wahl dankt er jedesmal für die Gnade der späten Geburt.

  27. Die Beschäftigung mit solchen nebensächlichen Problemen bringt keine Wählerstimmen. Die Rettung des Weltklimas ist ja wohl das mindeste, was wir von unseren Politikern erwarten dürfen.

  28. Ups, das war im 5Jahresplan der nationalen, sozialistischen Genossen der Ampelregierung nicht vorgesehen. Smartmeter, dessen Einbau die Immobilienbesitzer Tausende Euros kostet -da ja die Zählerplätze bei den meisten Häusern entsprechend umgebaut werden müssen- zur Kontrolle und Steuerung des Stromverbrauches der Bürger im deutschen Internet-Entwicklungsland sind wichtiger.

  29. Und hier kommt wieder Pieselbacke zur Verteidigung der deutschen Sprache: „Die beiden Tore“: Es wurden die beiden Flügel des Tors aus der Verankerung gerissen. Zwei Tore gab es ja nicht.
    D versagt in allen wichtigen Punkten. In den Punkten, die die ureigensten Aufgaben des Staates sind. Stattdessen kümmert er sich um alles, was die Freiheit eines jeden Einzelnen einschränkt.
    Wo etwas getan werden müsste, tut unsere Regierung—NIchts. Wo sie nichts tun müsste, da—regelt sie fleißigst. Das konnte schon AM perfekt. Damit wird der höchste Schaden angerichtet.

  30. Wo kämen wir denn hin, wenn Aufwendungen für die Instandsetzung der Infrastruktur im Land auf der Prioritätenliste weiter oben stehen würde? Es gibt Projekte weltweit, die auf der Prioritätenliste nun mal weiter oben stehen, z.B.:

    • Deutsche Steuer-Milliarden finanzieren Projekte auf der ganzen Welt. Erneuerbare Energien in Chile (1,7 Millionen Euro)
    • Emissionsarme Reiserzeugung in Thailand (8,1 Millionen Euro)
    • energetische Sanierung von Wohngebäuden in der Mongolei (6,2 Millionen Euro)
    • Klimapolitik in Brasilien (11,3 Millionen Euro)
    • Saubere Energie in Indonesien, Philippinen, Thailand, Vietnam (29,6 Millionen Euro)
    • Städtische Klimaschutzmaßnahmen u.a. in China und Indien (22,6 Millionen Euro)
    • Unterstützung bei der nationalen Klimawandelstrategie in Peru (6,4 Millionen Euro)
    • Klimapolitik und Biodiversität in Thailand (10 Millionen Euro)
    • Wasser- und Sanitärversorgung im afrikanischen Benin (15 Millionen Euro)
    • Aufbau moderner Steuerverwaltung in Kamerun (5 Millionen Euro)
    • Förderung Erneuerbarer Energien im Senegal (27 Millionen Euro)
    • Kommunaler Umweltschutz in Kolumbien (80,5 Millionen Euro)
    • Klimafreundliche ÖPNV-Systeme in Lateinamerika (106,5 Millionen Euro)
    • Biodiversität in Paraguay (6 Millionen Euro)
    • Aufbau eines Fahrradwegnetzes in Lima/Peru (20 Millionen Euro)
    • Urbane Klimaanpassung in El Salvador (12,6 Millionen Euro)
    • Verbesserung der Wasser- und Sanitärversorgung in Timbuktu / Mali (24,5 Millionen Euro)
    • Energieeffizienz in öffentlichen Gebäuden in Montenegro (82,9 Millionen Euro)
    • Digitale Reform des Gesundheitswesens in Usbekistan (53,7 Millionen Euro)
    • Biodiversität in Bergen und Gebirgen Mexikos (25 Millionen Euro)

     
    Die Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Sie stellt nur einen Teil dessen dar, was alles politisch auf Kosten des Steuerzahlers aus dem Ruder läuft.

  31. Es wird eine EU weite Ausschreibung – ohne geht das ja gar nicht – die von den Chinesen gewonnen wird.
    Kein deutsches Unternehmen darf diesen Auftrag erhalten: da sind die Reihen der Politik innerhalb der Brandmauer fest geschlossen.

    • Vielleicht sollten wir das Projekt gleich an die Italiener geben, sie haben in Genua nur wenige Monate gebraucht um die eingestürzte Talbrücke komplett neu aufzubauen.

  32. Man müsste einmal in Erfahrung bringen, was die Schiffer und ihre Auftraggeber in den letzten zwanzig Jahren so gewählt haben und wo sie bei der kommenden Bundestagswahl ihr Kreuzchen setzen wollen. Ich habe das ungute Gefühl, dass diese Leute weniger Opfer, als vielmehr Mittäter sind, denen jetzt die Folgen ihres ignoranten Wahlverhaltens auf die Füße fallen.

  33. Wenn heute die Baufirma anrückt, ca. 3 – 4 Leute im Alter von 50 +, dazu der obligatorische Radlader und das Toilettenhäuschen aus blauem Recyclingplastik, waren vorher schon 20 Gutachter und Sachverständige vor Ort. Haben sich ca. weitere 100 Amtsleiter, Abgeordnete und Ratsherren die Köpfe zerbrochen, was mit dem Beschluss endete, uns fehlen die Mittel. Geld gibt es erst, wenn, wie in Dresden, die ganze Brücke im Wasser liegt. Aufgrund der Komplexität des Gesamtbauwerkes werden die Reparaturarbeiten 48 Monate betragen. Der Schiffsverkehr wird derweil über den nördlichen Seeweg oder dem Kap der Guten Hoffnung umgeleitet.

    • Nein, nicht einmal in Dresden wird es Geld für eine neue Brücke geben. Die noch existierenden 2 Züge dieser Brücke müssen nun komplett abgerissen werden, eine weitere bereits gesperrte Brücke in Bad Schandau wird wohl ein gleiches Schicksal erleiden. Ich gehe davon aus, daß ein Neubau Jahre dauern und die finanziellen Mittel mühsam zusammengekratzt werden müssen. Es gab bereits Überlegungen, die Bürger analog der Dresdner Frauenkirche an der Finanzierung zu beteiligen. Aber wir haben Platz und Geld für Millionen Illegaler in diesem Land, Kosten ca. 50 Milliarden pro Jahr.

  34. Aha. Ein Unfall also.
    Der unser gebeuteltes Land wirtschaftlich noch mehr schwächt.
    Ein Unfall wie ein Unfall oder ein Unfall wie bei den Pipelines?
    Ich werde anscheinend schon paranoid. Das kommt aber auch nicht von nichts.

  35. Wir lösen doch die Probleme der ganzen Welt, da bleibt eben wenig übrig für den infrastrukturellen Kleckerkram zuhause. Dumm nur, dass wir wegen der Unfähigkeit unseren eigenen Laden am Laufen zu halten, bald so arm sein werden, dass wir nicht einmal mehr Fahrradwege in Peru bauen können. Die Fahrradwege in anderen Erdteilen sind schließlich genauso wichtig, wie die Moselschleusen, davon ist unser links-grünes Parteienkartell jedenfalls zutiefst überzeugt. Und wer sind wir schon, dass wir diese weisen Ratschlüsse unserer Obrigkeit in Frage stellen könnten? Wer will schon wegen Kritik an solchen Banalitäten eine Hausdurchsuchung riskieren?

  36. Das nennt man Priorisierung der Politik! Wenn Radwege in Peru wichtiger sind als eine funktionierende Infrastruktur in Deutschland, dann nennt man das politische Mitte! Der gewollte Missbrauch an Mitteln und der fehlende Wille, diese einzudämmen, den kann man noch nicht einmal beziffern.

  37. Wer ist zuständig für die Wasserschutz & Wasserwege, Land und/oder Bunt? Wer wurde von wem, zu wieviel % gewählt? Wer hat die schon lange angemahnten Aus & Schutzbauten verzögert & verhindert, welche Partei/en, Politiker persönlich? Das „Herzensprojekte“ der GRÜNEN Sozialisten zum Vorteil ihrer sie bezahlenden Klima & Windbarone auch gegen Grundrechte der Bürger sehr schnell durchsetzbar sind, ist ja bewiesen. Aber wird irgendwer für irgendwelche Fehlleistungen die sie aus dem Amt heraus machen zur Rechenschaft gezogen, auch wenn es zB.etliche Menschenleben kostet, wie zB. im Ahrtal?
    Die Antwort ist bekannt.
    Nur wenn der Bürger es wagt die ReGIERung zu kritisieren, va.in verschärfter Form sog.“Wirtschaftsminister“ als „profesionell“, unfähig,oä. zu bezeichnen, ja, dann kommt er, der „starke“ PARTEIstaat“

    • Wer sich als Politiker in verantwortungsvoller Position dagegen auflehnt, könnte eine Tasse Kaffee wie Oppermann erhalten.

  38. Tja, das passiert, wenn man als Verkehrsminister in Wirklichkeit Anti- Verkehrspolitik macht. Autos und LKW wollen sie nicht, Bahn und Schifffahrt können sie nicht. Außer Inkompetenz braucht man als Politiker heute nur noch Ignoranz, Hornhaut auf dem Gewissen und Wortgewandtheit, fertig ist der Spitzenpolitiker.

    • „Wortgewandheit“?
      Phrasendrusch, nichts weiter.

  39. „Alle Teile sind nicht mehr nutzbar und müssen komplett ersetzt werden. Dies dauert nach Einschätzung des Amtes voraussichtlich bis Ende März 2025.“

    Beim aktuellen Deutschlandtempo vermute ich eher den März 2026. In China würden vermutlich am nächsten Wochenende schon wieder die ersten Schiffe die Schleuse passieren können, bzw. würde sich diese Frage gar nicht stellen, weil es 3 Schleusenkammern geben würde.

    Ich kann nur noch drüber lachen. Je schneller der totale Zusammenbruch in diesem Land kommt, desto schneller kehrt Besinnung beim Wahlvolk ein. Bei 80% Zustimmung für sozialistische Parteien sind wir von dieser Besinnung allerdings noch weit entfernt.

  40. > Oder eine wichtige Brücke über den Rhein.

    Vielleicht wie die Carolabrücke über der Elbe in Dresden? An der Havarie waren natürlich Putin und der menschengemachte Klimawandel schuld. Jetzt muss das Ereignis zum Anlass werden, die Mosel zu renaturieren – wie die Ahr vor der Flut renaturiert wurde. Oder die Flüsse bei Valencia, wo mit dem EUdSSR-Geld zahlreiche Stauseen abgebaut wurden.

    Meine Frau erzählte mit aus dem Sender TV Republika – in Polen wurden zahlreiche Stauseen nicht rechtzeitig geleert, damit man Wasserknappheit in der Oder und der Weichsel vortäuschen kann. Dann kam der große Regen und die Stauseen waren bereits zum Anfang voll. Putin und der menschengemachte Klimawandel, wie gesagt.

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