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Landtagswahl in Sachsen

Die CDU steht vor der Wahl: Grüne oder Brandmauer

01.04.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Die CDU distanziert sich in Sachsen von den Grünen. Aber nur halbherzig. Dabei ist die Frage, ob sie weiter mit den Grünen koalieren wollen, die Schicksalsfrage für die Christdemokraten. Und nicht nur für die.

Christian Hartmann führt die Landtagsfraktion der CDU in Sachsen. Vor der Wahl in Sachsen haut er einen raus: „Wenn es eine andere Option gibt, wird die Zusammenarbeit mit den Grünen enden“, zitiert ihn die Chemnitzer Freie Presse. Nun. Das ist nicht viel. Nicht einmal für die CDU 2024. Genauso gut könnte Hartmann sagen: Die CDU stellt sich tapfer dem Drachen – vorausgesetzt, jemand anderes tötet ihn vorher oder der Drachen taucht einfach nicht auf, weil er an dem Tag andere Termine hat.

Aber immerhin hat die sächsische CDU-Führungskraft etwas erkannt: Die Grünen ziehen ihre Koalitionspartner nach unten: Die SPD erreicht in den Umfragen im Bund nur noch etwa die Hälfte ihres Ergebnisses der Wahl 2021. Die FDP muss nächstes Jahr um ihren Verbleib im Bundestag zittern. Nur die Grünen selbst bleiben in der Ampel halbwegs stabil.

Eine Umfrage von Allensbach im Auftrag der FAZ hat ergeben, dass die Grünen mehr als der Hälfte der Deutschen „gar nicht gefällt“. Seit der Wahl hat sich dieser Wert von 25 auf 56 Prozent mehr als verdoppelt. Der Politikwissenschaftler Jürgen Falter erklärt in der Bild, dass die Kombination aus dem Drang zur Bevormundung bei gleichzeitiger eigener Inkompetenz die Grünen so unbeliebt machen.

Allerdings bleiben die Prognosen für die Grünen stabil. Das lässt sich erklären: Die Grünen setzen gnadenlos ihre Ideologie um und bedienen ihre Interessengruppen schamlos. Das macht ihre Leute zufrieden. Es sind ihre Koalitionspartner, die darunter leiden. FDP-Chef Christian Lindner versucht mit einer Ankündigung nach der anderen dagegen zu halten. Doch während sich die Grünen ein nach dem anderem Mal durchsetzen, zeigt Lindner höchstens am Shrimps-Buffet auf Sylt Durchsetzungsvermögen.

Warum arbeiten dann aber die anderen Parteien weiter mit den Grünen zusammen? Das liegt an einer taktischen Volte, die Katrin Göring-Eckardt 2014 durchgesetzt hat. Nachdem die FDP seinerzeit aus dem Bundestag geflogen war, sorgte die damalige Fraktionsvorsitzende im Bundestag dafür, dass die Grünen deren strategische Rolle übernahmen: Sie waren nach links zu Koalitionen mit SPD und Linken bereit, nach rechts zu Koalitionen mit CDU und FDP. Gleichzeitig sahen sich CDU und FDP einer „Brandmauer“ gegen die AfD verpflichtet und verzichteten damals noch auf Koalitionen mit den Linken. Damit war in Deutschland kaum noch eine Regierung ohne Grünen möglich.

Das verleiht den Grünen Macht. Nicht nur beim Regieren im Bund oder in den Ländern. Wer in CDU oder FDP nach einem Wahlsieg Minister werden will, Staatssekretär oder Abteilungsleiter, der darf sich vorher nicht zu stark gegen die Grünen festgelegt haben – denn sonst würde er nicht mehr als „ministerabel“ gelten, falls es zur Koalition mit ihnen kommt. Das hat dazu geführt, dass SPD, Linke, FDP und CDU ihr Programm immer stärker grün gewaschen haben. Das sowie der mediale Druck, der durch den grünen Mainstream in Medien wie ARD, ZDF, FAZ oder Süddeutscher Zeitung erzeugt wird.

Doch es gibt Absatzbewegungen. Boris Rhein hätte im vergangenen Jahr in Hessen die Koalition der CDU mit den Grünen fortsetzen können. Doch er entschied sich für eine Zusammenarbeit mit der SPD. Das war noch wenig bemerkenswert. Der hessische Wähler hatte Spitzenkandidatin Nancy Faeser derart abgelehnt, dass die SPD ins Nichts gefallen war. Nach Faeser hatte die hessische SPD nur noch die Wahl zwischen Anhängsel oder Abschreibungsobjekt. So ist sie dank Faeser für Rhein ein billiger und williger Koalitionspartner.

Bemerkenswert ist indes, was im gleichen Jahr in Berlin geschehen ist. Dort hätte Franziska Giffey die Koalition der SPD mit Grünen und Linken fortsetzen können. Dann wäre sie selbst Regierende Bürgermeisterin geblieben. Doch Giffey hielt die Grünen langfristig für einen derart schädlichen Koalitionspartner, dass sie sich stattdessen dafür entschied, Juniorpartner der CDU zu werden und freiwillig auf das Amt des Regierenden Bürgermeisters zu verzichten.

Ein halbes Jahr später machte Markus Söder (CSU) in Bayern Wahlkampf mit dem Versprechen, nicht mit den Grünen zu koalieren. Was sein Wort im Zweifelsfall wert gewesen wäre, dürfte bekannt sein. Söder hat in seinem Leben schon fast jede Meinung vertreten und auch das Gegenteil davon. Mitunter am gleichen Tag. Mitunter in der selben Rede. Söder konnte sich sein Grünen-Bashing leisten, weil klar war, dass ihm in den Freien Wählern ein ausreichend starker Koalitionspartner zur Verfügung steht.

Das gilt nicht für die CDU Sachsen. Schon 2019 war die „große Koalition“ so schwach, dass CDU und SPD die Grünen brauchten, um eine Mehrheit zu haben. Wobei in dieser Koalition die Grünen die zweitstärkste Partei sind und die SPD die Rolle des Anhängsels mit Dienstwagen spielt. In den jüngsten Umfragen führt die AfD und folgt das Bündnis Sahra Wagenknecht auf Platz drei, zusammen liegen sie bei etwa 45 Prozent – mehr als CDU, SPD und Grüne zusammen.

In der Chemnitzer Freien Presse lässt Hartmann erkennen, was hinter seiner Attacke gegen die Grünen tatsächlich steht: Wer nicht wolle, dass die sächsische Koalition weiter regiere, dürfe nicht AfD, sondern müsse CDU wählen, sagt er. Das macht seine Attacke so klein. Das macht seinen Versuch so erbärmlich. Hartmann will als Grünen-Gegner gewählt werden, obwohl er weiß, dass die CDU nur mit den Grünen in der Regierung bleiben kann. Er will Stimmen gegen die Grünen in eine Koalition mit den Grünen führen. Genau das gleiche Vorgehen wie das der FDP im Bund – genau der gleiche Grund, aus dem liberale und konservative Wähler die FDP abstrafen.

Die CDU 2024 ist eine linke Partei geworden. Wie linke Parteien es gerne tun, wollen sie einen Teil der Mehrheit, die ihren Ideen nicht folgt, mit Worttäuscherein für sich gewinnen – anstatt die eigentlichen Probleme zu lösen. Im Fall der CDU Sachsen heißt das: Sie müsste eigentlich offen diskutieren, ob sie die „Brandmauer“ aufrecht erhält oder ob sie mit der AfD koaliert. Oder ob sie ersatzweise eine Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht anstrebt. Sonst droht der CDU die Abwahl oder im besten Fall ein weiteres Bündnis mit den Grünen. Angesichts der toxischen Wirkung der Grünen für ihre Koalitionspartner muss sich die CDU allerdings fragen, ob das auf länger Sicht wirklich der beste Fall wäre.

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87 Kommentare

  1. «Die CDU 2024 ist eine linke Partei geworden.»
    So ein Stuss!
    Die CDU hat sich maximal ein linksliberales Erscheinungsbild erschaffen, ein Feigenblatt, mit dem sie versucht, Mittewähler abzufischen und nicht von vorgestern zu wirken. Die CDU ist nach wie vor neoliberal, proatlantisch und die Partei der „mir geht es gut und das soll so bleiben“ (die besitzende Klasse).
    Wirklich Links ist im Bundestag gar nicht mehr vertreten.

  2. Der Wähler wird es richten?
    „Unter Wahlen in einer Diktatur versteht man die Prozedur, bei der offen abgestimmt und geheim ausgezählt wird.“ (Bob Hope)

  3. Die Grünen werden gar nicht erst in den Landtag einziehen, des weiteren wird die AfD keine Partei zur Mehrheitsbeschaffung benötigen, da auch die SPD nicht einziehen wird. Somit stellt sich dieses CDU Koalitionsgehabe überhaupt nicht!
    Man sollte sich eher Gedanken machen wer diese „freie“ Wahl eigentlich überwachen wird! Nicht dass auf einmal die Briefwahlstimmen doch noch dafür sorgen, dass….

    • Wer möchte, daß seine kritische Stimme bei der Zählung Berücksichtigung findet, sollte unbedingt an die Urne gehen.

  4. Die CDU IST die Partei die Deutschland am meisten verraten hat und am meisten zerstört hat! Es ist DIE CDU!

  5. Eine linke Partei ist die CDU nicht erst jetzt, sondern schon seit mindestens 10 Jahren, wenn nicht noch länger. Die Entwicklung Richtung links begann schon 2010 mit Ausbruch der Eurokrise und der Schuldenvergemeinschaftung für die schwachen Süd-Staaten. Ein Jahr später dann der überhastete Atomausstieg, schließlich als Höhepunkt Anfang September 2015 die Grenzöffnung. Ich schrieb bereits 2014, also vor 10 Jahren, hier auf TE in einem Kommentar: „Die CDU ist heute nur noch ein Ableger von Rot-Grün. Themen, die die Menschen berühren wie z.B. Migration, Islam, innere Sicherheit interessieren sie überhaupt nicht mehr, andere Themen wie Frauenquote, Homoehe dafür umso mehr.“ Und das war noch ein Jahr vor der Grenzöffnung. Die Entwicklung der CDU war bereits zu diesem Zeitpunkt klar vorgezeichnet. Jedem CDU-Wähler sollte inzwischen klar geworden sein, wer CDU wählt wird, kriegt die Grünen gleich mit. Leider wollen das viele CDU-Wähler nicht kapieren. Warum nur? Ist es nur Ahnungslosigkeit oder Desinteresse? Geht es den Menschen einfach noch zu gut? Vielleicht wählen viele CDU-Anhänger die Partei nur noch aus taktischen Gründen, auch weil sie der AfD nicht vertrauen. Deswegen wäre es so wichtig, wenn sich bis September die Werteunion als überzeugende Alternative für unzufriedene CDU-Wähler präsentiert. Bis dahin ist noch genügend Zeit und noch viel Arbeit für Maaßen und Co.

  6. Genauso könnte man sagen: wer AfD wählt bekommt Grün. Bei zwei Landtagswahlen ist die CDU übrigens als Sieger hervorgegangen und die Grünen sind aus der Regierung geflogen. Was Ihre Aussage umso mehr widerlegt.

    • Falsch! Das liegt nur an den jeweiligen Parteien und deren Entscheidungen. Die haben sich für eine antidemokratische Brandmauer entschieden und müssen jetzt immer mehr mit den Konsequenzen leben. Allerdings war die AfD damals auch noch nicht so stark.

      Die BSW-Gründung bescherte den anderen Parteien einen leichten Rückgang. Diesen holt sich die AfD seitdem jedoch monatlich zurück.
      Bei den nächsten nationalen Wahlen, angefangen mit Sachsen und Thüringen, könnte die CDU nun endlich die richtige Entscheidung treffen und eine große Koalition bilden, womit die meisten Bürger repräsentiert werden und endlich dieser unsägliche linke Terror zumindest landesweit unterbunden wird.
      Groß genug ist die AfD jetzt, somit ist der „Schutzstatus“, auf der gleichen Seite der Brandmauer wie die damals große Ampel zu sein, nicht mehr nötig.
      Wie bereits im Artikel erwähnt, würde eine weitere aufoktroyierte Terror-Legislatur die CDU nur langsam mit in den Abgrund reißen. Es wird also langsam Zeit, nichtbunte Farbe zu bekennen und die Demokratie zu retten!

    • Genauso? Wohl kaum. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Kann man aber nur erkennen, wenn man nicht linksgrün gescheitert ist.

  7. „Die Grünen ziehen ihre Koalitionspartner nach unten“ Merzel und die grünen Merkelianer in der CDU kündigen vor den Wahlen eine mögliche Koalition mit den Grünen an. Sollte die CDU auf Landes- und Bundelebene mit der grünen Sekte ins Bett steigen, obwohl sie mit der AfD eine Mehrheit hätte, so wird die CDU abstürzen.
    Es ist offensichtlich, daß die Grünen in einer neuen ÖSED (Ökosozialistische Einheitspartei Deutschlands) -CDU/CSU, SPD, Grünen, FDP und BSW – weiterhin den Ton angeben werden. Sie wird die anderen Parteien am Nasenring durch die Manege ziehen.

  8. Zitat: „Die CDU steht vor der Wahl: Grüne oder Brandmauer“

    > Na, !diese! vergrünte CDU ist doch selbst auch ohne Brandmauer nicht wählbar. UND muß sich mit Blick auf die letzten ~20 Jahre erst einmal selber von innen heraus reinigen um auf ihre alten grün- und woke- und Merkel-losen Pfade zurückzukehren.

  9. Die CDU kann nur mit den Grünen koalieren ansonsten funktioniert die Brandmauer nicht.
    Das sollte jedem CDU-Wähler klar sein: seine Stimme ist eine Stimme für eine Koalition mit den Grünen.

    • Und dann möge man noch an eine Wählerklientel erinnern, die jetzt schon stinksauer ist. Das ist die Gruppe der ehemaligen FDP-Wähler. Ja, ich gebe zu, die derzeitige Katastrophe durch meine Stimme für die FDP ermöglicht zu haben. Das trifft in meinem Umfeld auf viele Wähler zu. Und die sind genauso sauer wie ich und werden den Fehler nicht nochmals begehen. Es sind meiner Meinung nach für Netto-Steuerzahler eigentlich nur noch Parteien wählbar, die eine Brandmauer zwischen sich und den Grünen hochziehen. Das sind nach meinem Kenntnisstand derzeit nur die AfD und die Werteunion. Würden CDU und FDP dies auch so sehen, könnte sich eine Chance ergeben, Land und Gesellschaft wieder zu stabilisieren. Meine Lieblingskoalition bestände aus CDU, AfD und FDP. So könnte liberal-konservative Politik bei gleichzeitiger Glättung von Extremen ermöglicht werden. Wovon ich nachts träume, verrate ich hier aber nicht.

      • Das würde aber Black Rock, denen Merz verpflichtet ist, garnicht gefallen.

  10. Wenn die Union ihre idiotische Brandmauer aufgeben würde, hätte sie eine dauerhafte Machtoption in vielen Bundesländern und im Bund. Aber sie lässt sich lieber von den rot-grünen Jakobinern vorschreiben, mit wem sie koalieren soll. Gegen politstrategische Dummheit ist halt kein Kraut gewachsen. Es gab und gibt eine liberal-konservative Mehrheit im Land und es gibt eine Union, die dies vergessen hat.

  11. „Die CDU steht vor der Wahl: Grüne oder Brandmauer“
    In diese Sackgasse hat man sich selber hineinmanövriert. Dumm wie die CDU´ler sind, kommen die da ohne Navi nicht mehr raus….

  12. Die CDU steht NICHT vor der Wahl „Grüne oder Brandmauer“. Die CDU IST die Partei der Brandmaurer und ihre politische Ecke damit klar.

  13. Ich habe überhaupt keine Sympathien für Linke und schon gar nicht für Grüne! Aber der Satz geht gar nicht „Wie linke Parteien es gerne tun, wollen sie einen Teil der Mehrheit, die ihren Ideen nicht folgt, mit Worttäuscherein für sich gewinnen“ Es gibt keine Partei, die ihre Wähler krasser und unverfrorener belügt, als die CDU. Sie gibt sich bei ihren alten Stammwählern immer noch rein äußerlich das konservative Etikett auch wenn Merkel den ganzen Laden auf Grün-Links gedreht hat, der teilweise schlimmer handelt als die Grünen selbst. Doch das scheint die größte Zahl der Wähler nicht zu merken oder nicht merken zu wollen. Unglaublich, wie ein Merz, Linnemann oder Amtor auch nur ansatzweise als konservativ angesehen werden können, wo sie doch schleimig auf Merkels-Spuren wandeln.

    • Aber der Satz geht gar nicht „Wie linke Parteien es gerne tun, wollen sie einen Teil der Mehrheit, die ihren Ideen nicht folgt, mit Worttäuscherein für sich gewinnen“ Es gibt keine Partei, die ihre Wähler krasser und unverfrorener belügt, als die CDU.

      Aber das ist ja kein Widerspruch! Sowohl die Aussage hinsichtlich der Worttäuschereien trifft zu wie auch Ihre Feststellung zur CDU. Die CDU ist keine rechte Partei mehr. Sie ist seit rund 15 Jahren konsequent auf linksgrün gedreht. Wen wundert es, dass sich da gerade die CDU besonders dadurch hervortut, die Bürger zu täuschen? Sie ist noch vergleichsweise neu im linksgrünen Parteienblock und sie muss sich insofern noch deutlich mehr mühen. Eingefleischten Täuschern vom Original geht das schon viel besser von der Hand. Da sind Schulden „grüngoldene Investitionen“, da gehen Firmen nicht mehr pleite, sondern hören nur auf zu produzieren, da werden Firmenpleiten zum klimapolitischen Beitrag zum „De-Growth“ und da herrscht natürlich beste Demokratie, wo bereits mit Bespitzelungen, Überwachungen und Vernichtung von Meinungsfreiheit der totalitäre Staat sein Revival feiert. Wofür stand das zweite D noch einmal in DDR?

  14. CDU ist keine politisch andere Mannschaft, sondern lediglich Auswechselspieler des ewig gleichen Teams.

    • Die CDU ist Teil der Nationalen Front.Dabei ist es egal, wer was für einen Posten hat, solange die führende Partei, damals die SED heute die Grünen alle unter Kontrolle haben.

  15. Ein Blick nach Berlin genügt. Der Blick nach NRW bestätigt: CDU ist Grün. Und das gilt auch ohne Grüne: Die16 Jahre Erfahrung auf Bundesebene sollten doch nun jedem eine Lehre sein.

  16. Alle Brandmaurer sind unwählbar. Ganz einfach. Wer sich nicht nur dem Bürgerwillen verweigert, sondern dafür auch das eigene Programm über Bord wirft (wie die FDP), der hat seine Existenzberechtigung als ernstzunehmender politischer Spieler verloren.

  17. Der „Demokratische Block“ aus CDUSPDGrüne und zur Not noch aus BSW und WU werden auch weiter regieren. CDUSPDGrüne wollen doch für ihre Politik nicht zur Rechenschaft gezogen werden und ihre Posten behalten. Eher wird die AfD verboten, der sächsische Verfassungsschutz wird schon „noch etwas finden“, er untersteht ja dem CDU-Minister und „Ahrtal-Helden“ (damals Chef des Bundes-Katastrophenschutzes!) Schuster. Wie sagte Honi? „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“

  18. Es gibt sicher einige Planspiele für die CDU Sachsen, aber was passiert an Stimmungswechsel wenn die Werte Union in einigen Tagen gegründet sein muß (sonst gelingt die Teilnahme an der LTWahl nicht)?
    Hier liegt das Problem, wer wird mehr Stimmen abgenommen bekommen nach deren Gründung? CDU oder AFD ?

    Lasst die Spiele beginnen;-)

    • Von der WU ist in den Umfragen bisher kaum die Rede.

    • Der AfD werden kaum Stimmen abgenommen, da deren Wähler wissen, dass Maaßen genau so ein zahnloser Tiger ist, wie Merz. Merkel hat den CDU-„Männern“ alle Zähne gezogen und die wachsen bei der Generation bestimmt nicht mehr nach.
      Interessant wird es, wenn nach der Wahl die CDU in Sachsen aufweckt und bei der AfD um das Mitregieren bettelt.

      • Da wird keiner bei der AFD betteln. Sie werden sich zu einer großen Blockpartei zusammenschließen, um die AFD auszugrenzen. Man wird dem Wähler schon zeigen, wer die Regierung bestimmt und stellt!

      • Abwarten.Sollten die Ampelparteien in Sachsen an der 5%-Hürde scheitern,würden weniger als 40%zur absoluten Mehrheit genügen…

      • Natürlich wird die CDU in Sachsen Juniorpartner der afd,genauso wie in Thüringen. Geld stinkt nicht und überhaupt, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, hat der Alte (Adenauer) gesagt, oder ?

      • Dann fliegt die CDU auseinander, wie ein platzender Luftballon. Wenn Merz ein Machtwort spricht, die Ostpartei es überhört, was dann? Merz kann nicht die ganze Ost-CDU exkommunizieren, dann ist er weg vom Fenster. Bier und Knabberzeug bereit legen, es wird lustig.

      • Ja was soll dann schon passieren?
        Die Freien Wähler haben in Thüringen auch verkündet, dass sie keine Brandmauer einhalten würden und notfalls mit der AfD koalieren.
        Natürlich ist deren Position auch komplett vernachlässigbar unwichtig, aber Aiwanger hat doch keinen von denen „exkommuniziert“?
        Ich glaube ein AfDler hat im Saarland auch mal bei einer Rede seltsame Werte vertreten, die eher gegenteilig zum Rest der AfD standen. Deswegen schätze ich, wird man sich auch regional etwas unterscheiden und anpassen, sehe da also im Föderalismus, der den Grünen ja ein Dorn im Auge ist, keine großen Probleme.

    • Die WU,eine Partei aus westdeutschen Ex-Unions- Apparatschicks.
      Da ist im Osten wahrscheinlich nicht viel zu holen.

    • Die Werteunion wurde von Leuten gegeründet die 16 Jahre unter Merkel mit deren grüner Politik in der CDU verblieben sind, also nur bedingt vertrauenswürdig! Was, wenn es nur darum geht der CDU/Grün Allianz ein paar Prozente aus dem potentiellen AFD Wählerpotential zu beschaffen, denn noch weiter im linken Topf fischen geht nicht, da das ja schon alle anderen nicht AFD Parteien auch machen und sich dadurch auch der AFD-Balken nicht verkleinern ließe? Die WU wäre dann nur eine weitere (konservativ)- angestrichene grün/ rote Partei, eine Mogelpackung.

      • Sehe ich auch so. Zumal man Maassens Wolf-im-Schafspelz-Aura nicht übersehen kann.
        Vllt. Ist sein Rauswurf als Geheimdienstchef nur gefaked, um ihn und die WU sodann als kontrollierte Opposition aufzubauen.

    • „Es gibt sicher einige Planspiele für die CDU Sachsen, aber was passiert an Stimmungswechsel wenn die Werte Union in einigen Tagen gegründet sein muß (sonst gelingt die Teilnahme an der LTWahl nicht)?“

      Die WerteUnion ist bereits gegründet und dem Bundes- bzw. den Landeswahlleitern ist auch bereits die Teilnahme an den bevorstehenden Wahlen gemeldet (Europawahl ausgenommen, daran nimmt die WerteUnion nicht teil). Ob und inwieweit sie in so kurzer Zeit in Sachsen oder Thüringen punkten kann, ist ungewiss. Sicher hängt das auch mit zugkräftigen Personen zusammen, die ich gegenwärtig dort nicht sehe. Auch ist der Vorlauf denkbar knapp, sind die Personalressourcen sicher begrenzt. Ganz ausgeschlossen ist aber nicht, dass die WerteUnion der Alt-Union einige Prozentpunkte abnehmen kann. Dass sie im Revier der AfD großflächig wildern wird, nehme ich nicht an. Schon gar nicht in Ostdeutschland. Dort wird die AfD auch deswegen gewählt, weil sie eben gerade nicht das Establishment verkörpert. Frustrierte Alt-Unionisten, die gerne die CDU gewählt hätten, sich allerdings mit deren Beiträgen zum Atom-Aus und der Massenmigration nicht identifizieren können, finden sich womöglich eher im Westen. Dort wird auch die WerteUnion ihre Wähler finden.

  19. Seit Merkel die Sekte salonfähig gemacht hat, zeigt die CDU, dass sie eine unwählbare Partei geworden ist und sich somit in den Kreis der Sozialistischen Partei Deutschland und der Spenden gierigen Porschepartei integriert hat. Das Ganze wirkt einfach nur widerwärtig.

  20. Zitat: „Allerdings bleiben die Prognosen für die Grünen stabil.“
    Da biete ich mal eine andere Erklärung an, nämlich das die meisten Umfrageinstitute linksgrün bis weit linksgrün orientiert sind und insofern gerne Ergebnisse abliefern, die die Grünen bauchpinseln.
    Glaube nie einer Umfrage, die Du nicht selber gefälscht hast.
    Nicht umsonst weichen die Rohdaten sehr von den mit dubiosen und nicht veröffentlichten Algorithmen bearbeiteten Daten deutlich ab. Da die Parteienprozente jedoch wie kommunizierende Röhren arbeiten, muss immer darauf geachtet werden, dass die 100% nicht überschritten werden.
    Bei einer angeblichen Ablehnung der hiesigen Politik von mehr als 80% der Bürger (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2953/umfrage/zufriedenheit-mit-der-arbeit-der-bundesregierung/) kann es also gar nicht sein, dass die Ausführenden dieser Politik mehr als 20% Zustimmung bekommen. Jedoch müsste man dann vielleicht zugeben, dass die Zustimmung zur AfD viel größer ist als angegeben. Das muss natürlich unbedingt vermieden werden. Die Kleinparteien unter 3 %, die unter Sonstige fallen, bieten nur bedingt einen Puffer.
    Und so trampelt man ein bisschen auf der SPD und noch viel mehr auf der FDP herum, die mit einiger Wahrscheinlichkeit, wenngleich auch zu recht, nicht mehr die nächste Regierung bilden werden, weil man CDU/CSU und AfD nicht ehrlich bewerten will. Die CDU/CSU braucht man ja als nächste Koalitionspartner der Grünen. CDU/CSU mit der SPD wird nämlich wahrscheinlich nicht reichen. FDP ist dann aber ganz weg.
    Deshalb müssen die Grünen hochgeschrieben werden. Damit es für die nächste Horrorkoalition reicht.

  21. Wer eine der 5 grünen Blockparteien wählt, wählt die Katastrophe. Alle 5 haben in den Coronajahren gezeigt, dass sie Verfechter des neuen Faschismus der keiner sein will, sind. Wer ihnen nur ein Wort glaubt, der rennt ins Verderben (https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/rki-files-grundgesetz-wissenschaft-corona/). Nicht nur in der Klima- und Energiepolitik holen sich CDU, FDP, SPD und Linke jeden Tag im Briefing bei den Grünen den Tagesbefehl. Es kann nur ohne die „Big Five“ eine Rückkehr zu Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung der Bürger erreicht werden. Diese identitätspolitischen Ideologen haben das Grundgesetz Schritt für Schritt seit ~20 Jahren geschreddert und durch den invertierten Totalitarismus ersetzt.

  22. Merz ist unwählbar. Er verfolgt den Kurs der Grünen. Selbst Wirtschaftskapitäne laufen den Grünen und diesem CO2-Schwindel hinterher. Unglaublich, wie wir es mit wirren Geistern zutun haben. Der IPCC ist erwiesenermaßen kaum als klimawissenschaftliche Institution ernst zu nehmen. Man schaue sich nur die Teilnehmer an: Die meisten von denen kommen aus wissenschaftsfremden Berufen.
    Anstatt eine diametrale Klimakonferenz zu organisieren, aus Wissenschaftlern der ganzen Welt, die längst die CO2-Theorie für den moderaten Klimawandel widerlegt haben und die Ergebnisse an die Öffentlichkeit zu bringen, stürzt sich eine tumbe CDU auf das Bürgergeld…wie primitiv ist das, im Vergleich zur Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft in eine Ansammlung gleichgeschalterter Armut, aufgrund dieses desaströsen Abbaus von Wohlstand!
    Das ist nur so zu erklären: Die Transformation spült dem internationalen Finanzkomplex, zu dem auch BlackRock gehört, unvorstellbare Summen aus den Kassen der auszupressenden Bürgern.

    Und Merz ist einer, der das unterstützt.

    • „Selbst Wirtschaftskapitäne laufen den Grünen und diesem CO2-Schwindel hinterher. Unglaublich, wie wir es mit wirren Geistern zutun haben.“

      Die lassen sich halt korrumpieren. Warum wohl war es gerade der Volkswagen-Konzern, der auf den E-Auto-Irrsinn so vehement aufgesprungen ist und der jetzt leider bekanntgeben muss „The Roof is on fire!“? Da haben die linksgrünen Sozialisten bombastische Subventionsversprechen abgegeben, die sie nie und nimmer halten können. Wenn’s nicht Deutschland als solches mittlerweile bedrohen würde, würde ich ja schelmisch grinsen. Die waghalsige, verantwortungslose, gierige und nur auf den kurzfristigen Effekt schielende Haltung dieser „Wirtschaftskapitäne“ ist mit der menschenverachtenden Ideologie der linksgrünen Sozialisten eine unheilige Allianz eingegangen, die den Niedergang der deutschen Wirtschaft nach Corona und nach der staatlich befeuerten Energiekrise im Zeitraffer ablaufen lässt.

  23. Es wäre das beste, wenn Parteien verboten würden. Nur noch Personen dürfen gewählt werden.

  24. Ist doch ganz einfach. Wer eine andere Politik will, darf keine CDU, SPD, FDP oder Grüne wählen. Die machen alle dieselbe Politik und koalieren untereinander bis zur Mehrheit.

  25. Wenn man schon hört, dass selbst Bosbach bereit wäre mit Grünen zu koalieren, weil er Angst vor Alice Weidel hat. Dann muss man Herrn Hahne Recht geben-CDU-Politiker sind bereit ihre Oma zu verkaufen, um an der Macht zu sein.
    Widerlich. Das Volk und das Land spielen keine Rolle für diese Personen.

  26. Ich sag mal was voraus: Die CDSU wird mit ALLEN Farben des Regenbogens koalieren, nur nicht mit Blau. So bleiben die Grünen, sofern sie nur über die 5% kommen, in jeder zukünftigen Koalition. Das haben sie sehr geschickt eingefädelt, das muss man ihnen lassen.

  27. Mit Verlaub: Ist die Frage im Titel nicht falsch gestellt? Grüne bedeuten doch Brandmauer. Die Frage lautet m.E. „Grün oder Blau?“ Einen „dritten Weg“ wird es nicht mehr geben.

  28. Nach Berlin und Hessen schien es so, als sei die SPD Premiumpartner für die CDU auch 2025 im Bund. Das war eine Fehlinterpretation. Merz will mit den Grünen koalieren, genauso wie es die „Zukunftsstrategie“ seiner Vorgänger im Parteivorsitz immer war. Wer schwarz wählt bekommt grüne Politik. Ob allerdings die Grünen alleine noch ausreichen eine Regierungsmehrheit hinzubekommen, ist fraglich. Wenn die FDP ausfällt bleibt nur noch die SPD als zusätzlicher Partner. Dann ist die CDU komplett eingemauert. Wer Mauern baut, landet da wo er hingehört im selbstgeschaffenen Knast und darf durch die Gitter schauen als dummer Aff der selber dahin wollte, wo er gelandet ist.

  29. Die Grünen ziehen ihre Koalitionspartner nach unten“
    Das liegt ja auch daran, dass bei einer Regierungsbeteiligung der Grünen der Schwanz mit zwei Hunden wedelt, und die beiden „Hunde“ sich diesen Eiertanz für die Futtertröge der Macht und des „Koalitionsfriedens“ Willen gefallen lassen.
    Irgendwann bemerkt das auch die letzte Schlafmütze.

    • Sicher, sehr geehrter Tesla, nur wird es dann zu spät sein. Mit Bürgergeldbeziehern, Zugewanderten und Pensionären wird sich diese Land dann nicht mehr aufbauen lassen. Wobei, die Industrie ist ja dann auch weg.

  30. Was soll das Geeiere? Die CDU kann ja im Bund die Koalition mit den Grünen fast nicht erwarten.

  31. „Wenn es eine andere Option gibt, wird die Zusammenarbeit mit den Grünen enden““
    Eine andere Option bedeutet eine Alternative zu haben. Die Union in Sachsen hat mehrere Alternativen. Opposition, Auflösung, die AfD und natürlich könnte sie sagen sie ist mit jeder Partei koalitionsfähig, wenn die Bedingungen stimmen. Wer aber derart verblendet ist, dass er den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht sollte doch besser die Politik verlassen und in die Produktion gehen; Küken aussortieren oder so was.

  32.  Die Deutschen wählten in den vergangenen Jahrzehnten z. B. CDU/CSU plus X-Partei. Dann waren sie mit denen nicht zufrieden und wählten beim nächsten mal SPD plus X-Partei. Und wenn sie dann mit der SPD plus X-Partei nicht zufrieden sind wählen sie wieder die CDU/CSU plus X-Partei. Gelernt haben die Deutschen aus ihren immer gleichen Fehlern (noch) nichts. Jetzt gibt es neue Parteien. Mal sehen, ob die Deutschen nach den schlechten Erfahrungen mit den letzten linksextremen Regierungen jetzt bereit sind mal nicht extrem linke Regierungen im Land und im Bund zu wählen.
    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
    Albert Einstein   

  33. Ja. Das Einzige, was nach Demokratie aussieht, scheinen Wahlen. Und auch das schickt Prof. Mausfeld in einer knappen Minute ins Reich der Phantasie, wenn er von repräsentativer Demokratie als „Tiefenindoktrination“ spricht: https://www.youtube.com/watch?v=g2_Fnmd47Po
    Die massenmedialer Propaganda und Verbildung der Massen gar nicht erwähnt.
    „Aber genau deshalb bin ich auch zutiefst davon überzeugt, dass es richtig ist, dass wir eine repräsentative Demokratie und keine plebiszitäre Demokratie haben und dass uns die repräsentative Demokratie für bestimmte Zeitabschnitte die Möglichkeit gibt, Entscheidungen zu fällen, dann innerhalb dieser Zeitabschnitte auch für diese Entscheidungen zu werben und damit Meinungen zu verändern.“
    „Bundeskanzlerin Merkel in ihrer Rede zur Vorstellung des Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie „Die Berliner Republik“ am 3. März 2010 in Berlin“
    Und Röpers Anmerkungen im Antispiegel, dazu:
    „Merkel sagte also offen, dass deutsche Regierungen (auch ihre eigene) Entscheidungen gegen den Willen der Mehrheit der Menschen im Land getroffen haben.
    Anschließend durften die Menschen in Deutschland ihre Meinungen dazu verändern.
    Und wenn sie das nicht getan haben, wie zum Beispiel bei den Kriegseinsätzen der Bundeswehr, dann war den deutschen Regierungen das egal und sie haben es gegen den Willen der Menschen weiterhin getan. Und dafür bekam Merkel Applaus, das fanden sie und ihre Zuhörer in Ordnung. Aber ist das demokratisch?“

  34. Wer es ernst meint mit einem Politikwechsel weg von der kollektiven totalitaristischen Verkommenheit linker Extremisten, der gedankenpolizeilichen Verschlagenheit herrschsüchtiger Denunziantenarmeen, der ideologischen Verbohrtheit bornierter Stümper und der Tiefenverlogenheit der wie Fettaugen auf der Diäten-Suppe umhertreibender Pfründehascher, dem sollen in der Wahlkabine die Finger abfaulen, wenn er trotz schäumender Wut, brennenden Zorns und abgrundtiefer Verachtung aufgrund seiner langjährig kultivierten Obrigkeitshörigkeit und Feigheit sein Kreuz bei einer der staats- und demokratiegefährdenden Parteien namen CDU/CSU,SPD,FDP oder gar den GRÜNEN macht. Dieses Land kann sich eine weitere Konkursverschleppung durch fortgesetzte Abwirtschaftung durch das aktuelle Personal dieser Verweser nicht mehr leisten, will es weiterhin und in naher Zukunft geschichtlich als Industrienation erwähnt werden.

  35. Z.zt. CDU 28,5% & AfD 27,5% = Das wollen die Wähler in Sachsen! Die Parteien haben hier nichts zu wollen, schon gar nicht „undemokratische“ Brandmauern zu errichten. Das Volk ist der Souverän… PUNKT!

  36. Wäre Ostdeutschland ein eigener Staat („DDR“) würde es dort auch auf „Bundesebene“ schon längst eine Koalition aus CDU und AfD geben. Die Wählermassen würden die CDU dazu zwingen.
    In der BRD ist Ostdeutschland aber ein relativ kleiner und eher unwichtiger Teil. Würde die CDU in Ostdeutschland irgendwo koalieren, würde die veröffentlichte Meinung der BRD die CDU immer und überall fertig machen.
    Das hält die CDU keine 10 Sekunden aus.

    • Eine AFD Regierung hätte einen Rot grünen Verwaltungsapperat auf allen behördlichen Ebenen und auch auf Bundesebenen gegen sich. Da passiert nichts Schnelles. Das braucht einen langen Atem und hohe Frustrationstoleranz. (Es wäre wie ein kalter Entzug für die „Organe des Staates“ auf regionaler Ebene, wobei nebenan und teilweise übergeordnet noch der „Stoff“ lockt und wirkt) Allerdings deshalb auf einen Politikwechsel zu verzichten, wäre definitiv toxisch.

  37. Solange Merkel immer noch ihre widerlichen Finger drin hat und die Drähte zieht, wird die CDU das machen, was sie will. Merkel denkt vom ende her, vom ende Deutschlands und der CDU, die nur Mittel zum Zweck war. Sie hat den Sieg der Faschisten über ihre DDR bis heute nicht verarbeiten können. Und nur deshalb ist sie in die CDU gegangen. Nur dort konnte sie diese Schäden anrichten.

  38. Weil die AfD nicht die absolute Mehrheit der Landtagssitze erringen wird, dürfte es wieder auf eine Koalition der sog. ‚demokratischen‘ Parteien hinauslaufen, ggf. unter Einbeziehung der Mogelpackung BSW.

    Meine Hoffnung: Die AfD erringt mehr als ein Drittel der Sitze und kann somit Verfassungsänderungen blockieren. Schon dafür, liebe Sachsen, lohnt es sich, das Kreuz an der richtigen Stelle zu setzen.

  39. Die in Teilen des Bürgertum wie eine Monstranz vor sich her getragene Ideologie des „Liberalkonservatismus“ gehört bereits zu den Grundlagen der Situation, in der sich bildungsbürgerliche Konservative heute wiederfinden. Die Frage ist doch schon, ob es überhaupt so etwas wie einen „liberalen“ oder „gemäßigten“ Konservatismus gibt.
    Ich verneine das und behaupte als These, dass es sich bei „Liberalkonservativen“ um zumeist wirtschaftlich situierte Bürgerliche handelt, die mit dem Werte- und Ideologiekanon der Linken aufgewachsen sind und diesen als moralisch nicht hinterfragbar internalisiert haben. De facto funktioniert an den linken Theorien nichts – außer dass sie sich moralisch gut anfühlen. Das aber ist enorm wirkmächtig, weil es im Unterbewussten stattfindet. Durch ihre Bildung und Lebenserfahrung begreifen Bürgerliche im Laufe des Lebens fast immer rational, um welche Schimäre es sich bei linken Theorien und Weltbildern handelt. Oft liegt es dann am Charakter und der persönlichen Veranlagung, ob man als Konsequenz daraus den Ausstieg aus dieser Ideologie versucht oder mit doppeltem Einsatz weitermacht. Erstere sind – in der Regel – Wähler der CDU, letztere die der linken Parteien. Die AfD bildet eher einen Sonderfall, da sie vor allem im Osten neben rechten auch altlinke und dediziert antibürgerliche Vorstellungen bedient.
    Doch seiner Prägung und Kindheit entkommt man nie. Egal ob Ostern oder Weihnachten, es sind gerade familiäre Feste wie diese, die bei jedermann Kindheitserinnerungen hochkommen lassen, die oft tief aus Seele emporsteigen, egal ob man 19 oder 90 Jahre alt ist. Diesen Mechanismus gibt es auch in den Bereichen Moral und Politik.
    Wer im Westen Deutschlands aufwächst und aufwuchs, ist beinahe ab Geburt auf die westliche-linke Art geprägt, zumindest beginnend mit den Jahrgängen der „68er“. Im Osten wurde und wird das – im Grunds schon in der Nazi-Zeit gelegte – Weltbild vererbt, der Egalitarismus und Sozialismus seien „eigentlich“ gut und das richtige, bloß werde es immer von unfähigen Politikern vergeigt.
    Wer immer im Westen und Osten CDU wählt (und erst recht AfD oder FDP) tut das immer mit einem innerlich schlechten Gewissen, so wie wenn man heimlich onaniert. Innerlich beneidet und bewundert man die „Reinen“ also die Linken für ihren Mangel an Zweifel, hält sie aber zugleich für Idioten und manchmal auch Verbrecher.
     
    Die Linken wissen um diese Mechanismen schon lange und machen sie sich zunutze. Das ganze ewige Getue mit „aus der Geschichte gelernt zu haben“, dem Holocaust und was sonst noch ist ein probates Mittel der Absicherung ihrer Macht. In den Gesellschaften nach 1945 wird daher Herrschaft auch nicht mehr mit Gewalt und Repression, sondern Diskursmacht ausgeübt. Dass bei den Linken nie was dahinterstand, sieht man heute leicht an ihrer Geringschätzung von Israel und letztlich aller Juden. Doch es verfängt bei den Konservativen, den Pawlow’schen Hunden der Nachkriegsdemokratie. Große Demos „gegen rechts“ richten sich nur an sie.
    Die Brandmauer gegen rechts soll keinen neuen Holocaust verhindern, den es in Deutschland ohnehin nie gäbe (und wenn, dann nicht von den alternden Bio-Deutschen begangen) sondern die Herrschaft der Linken absichern. Der moralische Druck auf die Zweifler an der linken Ideologie muss hoch gehalten werden.
     
    So vollkommen sicher sind sie sich inzwischen aber nicht mehr, dass das reicht, um die Macht weiter zu sichern. Die Schäden ihrer Herrschaft sind hoch und steigen weiter, und schon einmal ist in Deutschland ein linkes Regimes darüber gestürzt. Daraus haben sie gelernt, rein mit Moral wird es nicht für alle Zeiten gutgehen. Darum wird die Herrschaftsabsicherung robuster gestaltet. Das Parlament wird entmachtet und durch die Überregierung der obersten Gerichtshöfe ersetzt. Genau darum werden in allen reifen Demokratien diese unerbittlichen Kämpfe um diese Gerichte ausgefochten, in Polen, Ungarn und Israel, und inzwischen auch in Deutschland, mit den jüngsten Versuchen, das Herrschaftsinstrument Bundesverfassungsgericht vollständig der Kontrolle des Souveräns – also des Parlaments als seiner Repräsentanz – zu entziehen. Diese acht Richter in ihren purpurnen Roben sind Deutschlands eigentliche Herrscher und Hohepriester, der große Thing der Berliner Republik. Nur der EuGH darf, dem antiken Olymp gleich, nur darüberstehen. Nichts ist für Linke gefährlicher als unabhängige Medien und Justiz. Die CDU wird mitmachen. Sie weiß, dass sie damit die parlamentarische Demokratie beerdigt – aber es fühlt sich gut an.
     
    Insoweit steht die CDU heute ziemlich genau da, wo sie hingehört – im linken Lager. Nicht, dass sie da wohlfühlt. Doch die Angst isst ihre Seele auf, und so schauen sie die Grünen an und tief in ihrem Inneren sagt eine Stimme: „Mama“.

  40. Mal wieder hervorragend Herr Thurnes, meinen Dank für die Klarstellung der CDU – sie vernichtet die konservative Stimme Deutschlands.

  41. „Die CDU stellt sich tapfer dem Drachen – vorausgesetzt, jemand anderes tötet ihn vorher oder der Drachen taucht einfach nicht auf, weil er an dem Tag andere Termine hat.“

    Solange die „Brandmauer“ steht und die CDU auf die Grünen schielt, ist sie ein Teil des Problems und nicht ein Teil der Lösung. Wer eine Brandmauer gegen eine demokratisch gewählte, nach ihrem Grundsatzprogramm demokratische Partei aufbaut, ist kein Demokrat. Die CDU hat in Thüringen und andernorts bewiesen, daß sie keine demokratische Partei ist.

    „Die Grünen ziehen ihre Koalitionspartner nach unten: Die SPD…“

    Nein, die SPD braucht die Grünen nicht, sie zieht sich selbst herunter. Kühnert, Esken, Faeser, Lauterbach, Stegner, Scholz u.s.w. u.s.w., wer wollte diese Freak-Show noch ernst nehmen, außer der eigenen Sektenmitgliedern?

  42. Nur die Grünen selbst bleiben in der Ampel halbwegs stabil.“
    Wenig später:
    „…die Kombination aus dem Drang zur Bevormundung bei gleichzeitiger eigener Inkompetenz die Grünen so unbeliebt machen.“
    Man wählt ja meist Menschen, mit denen man sich irgendwie identifizieren kann. Wenn ich jetzt überlege, wer solche Leute wählt, die gerne bevormunden ohne über eigene Kompetenzen zu verfügend und auch bei größten persönlichen Fehlern nicht haftbar gemacht werden können, fällt mir nur eine Berufsgruppe ein: Beamte, vor allem Lehrer.

  43. Der schwarzgefärbten Kommunistentruppe CDU hat Deutschland den heutigen Schlamassel zu verdanken. Die CDU ist flüssiger als flüssig, nämlich überflüssig. Wer diese Leute wählt sollte sich ernsthafte Gedanken um seinen Geisteszustand machen.

  44. „Die FDP muss nächstes Jahr um ihren Verbleib im Bundestag zittern.“
    Nein, das muß sie nicht. Die FDP Politiker wissen das. Darum verhalten sie sich so wie sie sich verhalten.
    An den Wahlergebnissen der FDP sieht man, dass die Wahlen bzw. die Wahlergebnisse eklatant gefälscht werden. Die FDP erhält in Wahrheit (zurecht) nicht mehr Stimmen als die Tierschutzpartei. Trotzdem „schafft“ sie immer 5%! Überall! Andere Parteien haben Schwankungsbreiten im gesamten Bundesgebiet von 20% oder sogar mehr. Z.B. SPD in Thüringen 8% und in Hamburg 39%. Aber die FDP hat ÜBERALL 5%. Nicht mehr und vor allen Dingen nicht weniger.
    Wer glaubt, dass die Wahlergebnisse der FDP korrekt sind, der glaubt natürlich auch all die anderen Lügen der Medien und der Politiker. Damit sind nicht Medien und Politiker das Problem, sondern die Dummheit der Bürger ist das Problem.

    • Wollen wir eine kleine Wette machen, dass die Gelben im nächsten BT nicht vertreten sein werden?

      • Ich nehme die Wette an. Die FDP wird die 5% Hürde schaffen. Wie immer. Wie immer gefälscht natürlich.

    • Manchmal klappt das nicht:

      Die FDP hatte es bei der letzten Wahl zum Landesparlament in Hamburg nach vorläufigen Amtlichen Endergebnis den Einzug in die Bürgerschaft mit 5% geschafft.

      Aufgeweckten Bürgern kam das „Spanisch“ vor, weil die FDP in einigen Wahlbezirken ungewöhnlich hohe Zuwächse erzielt hatte und zweifelten das Ergebnis an.

      Nach weiteren Untersuchungen hieß es dann, dass man angeblich „mehrfach in Spalten verrutscht“ sei. Drei Wochen später stand fest, dass die FDP nur 4,9% erzielt hatte.

  45. Wenn man schon solche opportunistischen Gedankenspiele betreibt, wieso kommt man nicht auf folgende Idee:
    Wir, die CDU, bekämpfen die AfD so stark es nur geht, würden aber durchaus mit ihr koalieren. Das Kalkül: Wähler, denen sonst nichts anderes übrig bleibt als AfD zu wählen, wählen ggf. uns, sprich die CDU.
    Rein aus parteiegoistischer Sicht! Was gut für die Menschen ist – geschenkt. Allerdings: Dazu muß man gut rechnen können, aber wer kann das schon?

  46. Die CDU ist m.E. verloren, da sie nicht nur von woken Trans-Atlantikern durchsetzt ist, sondern sogar von einem angeführt wird.

    • Ich glaube nicht, daß Merz woke ist. Er ist. wie inzwischen die meisten Politiker einfach nur opportunistisch und wenn sich der Wind dreht, dreht er sich sofort mit.

  47.  Sonst droht der CDU die Abwahl …“ was besseres kann der CDU nicht passieren, nur so hat sie eine Chance sich bis zur nächsten BTW zu besinnen. Wenn die Posten und Pfründe auf Landtagsebene wegfallen, gibts den nötigen Druck auf Merz.
    Stabile 13 % für die Grünen heißt: mittlerer bis gehobener Beamtendienst, subventioniertes Solar auf dem Dach+ subventionierte Wärmepumpe vorm Haus + subventionierte Wallbox in der Garage zum Laden des subventionierten e-Autos, heißt auch subventionierte Jobs bei einer der vielen subventionierten NGOs. 13% der Wähler sind Profiteure. Ich sag allen Grünen Fans, wie schamlos sie von Steuergeldern profitieren.

  48. Eigentlich müssten alle Parteien eine Brandmauer gegen Grün errichten. Die Grünen zerstören jede Partei bis auf ihren Gegenpart, die AFD.

  49. Die Grünen von Blackrock werden mit dem Schwarzen von Blackrock im Bund regieren. Egal, wen du wählst. Blackrock regiert. Die Wähler sind beliebige Spielmasse der Geldanlagevehikel. Nicht nur in der „Dritten Welt“. Sondern auch hier bei uns.
    Die USA stufen Russland zur Regionalmacht herunter. Und Deutschland zur Bananenrepublik. Wir machen alles, was Chiquita will. Oder Dole. Die EU folgt gerne. Union der vereinigten Bananenrepubliken.

  50. Die CDU ist ein wirtschaftlicher Totalschaden. Reparatur lohnt nicht mehr. Also weg damit und was Frisches her.

    • Nicht nur wirtschaftlich, sondern in jeder Hinsicht verderbt, heruntergekommen und nur noch am puren Machterhalt interessiert. Volk? Pah! Das ist allenfalls zur Begleichung der Diätenrechnungen, der Migranten, der EU-Wirrungen und zur Rettung des Euro da. Wenn es aufmuckt, ist es rechtsextrem und damit ist der Fall erledigt. Wenn es nach dieser Kaste ginge, hätte man sich der lästigen Wahlen längst entledigt.

  51. Wer die Merz-CDU wählt, wird ganz bestimmt die Grün*innen wieder in die Bundesregierung bekommen und das heißt dann weiter so, nicht nur mit der Wirtschafts- und Energiepolitik!
    Dagegen hilft nur, AfD in der Kommune, im Land und im Bund zu wählen!

    • Ja. Zumal danach endlich klar würde, ob dieser Mann aus Davos oder wer auch immer dahinter steht wirklich alle „penetriert“ oder ob es tatsächlich noch eine Möglichkeit gibt, das Spiel zu unsern, des Souveräns Gunsten, zu wenden.
      Wenn Alternative in Regierungsmacht auch nichts mehr bewegen können – wonach es aber nach der Aufwiegelung der Massen wegen „Potsdam“ so gar nicht aussieht, wissen wir, was uns die Stunde geschlagen hat. Oder?

  52. Nach der Sachsen-Wahl wird eine linke Partei (CDU) mit einer linksextremen Partei (Grüne) koalieren. Dann wächst zusammen, was zusammen gehört und das Zerstörungswerk treibt auch in Sachsen neue Blüten.

  53. Es bleibt dabei: Wer die (Block-)CDU wählt hat gute Chancen grün und damit die Zerstörung deutscher Interessen zu kriegen!
    Was also folgt daraus?
    EBEN!

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