Russlands Offensive im Osten der Ukraine scheint nach wie vor nicht ins Rollen zu kommen. Abgesehen vom Fall Mariupols bleiben nennenswerte Vorstöße und Erfolge weiterhin aus. Das soll sich bald ändern, wenn es nach Putin geht: Aktuell massiert Moskau seine Truppen bei Huliaipole, 140 km nordwestlich von Mariupol. Berichten zufolge werden dort Kommandostrukturen und Luftabwehr installiert. Beim nahen Velyka Novosilka sammeln sich große Mengen an Soldaten und militärischem Gerät.
Bisher hat die Ukraine weiterhin russische Attacken zurückgeschlagen – in der Region Donezk ist von Vorstößen der Russen die Rede, die zumindest teilweise abgewehrt wurden. Im Nordosten der Ukraine intensiviert Russland derweil Bombardements und Raketenbeschuss. In der Nacht kam es in der Region Kharkiv zum Beschuss von Dörfern, mehrere Zivilisten sind dabei laut ukrainischen Angaben ums Leben gekommen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Eine Einkesselung der ukrainischen Truppen im Donbass scheint weiterhin möglich – doch der dafür nötige Durchbruch, die dafür nötigen Vorstöße scheitern aktuell. Das liegt auch daran, dass Russland weiterhin mit seit Monaten bekannten Problemen zu kämpfen hat: Nach wie vor hakt es bei der Logistik und beim gemeinsamen Gefecht der Teilstreitkräfte, wie das britische Verteidigungsministerium in seiner jüngsten Analyse feststellt. Ein „signifikanter Durchbruch“ stehe noch aus, heißt es in London.
Der russische Nachschub ist eine Schwachstelle, die sich die Ukraine zunutze macht: Immer wieder werden Nachschublager zum Ziel ukrainischer Luftangriffe. In Bryansk, nahe der ukrainischen Grenze, kam es in der Nacht zu Explosionen und einem Großbrand. Ein Treibstofflager steht restlos in Flammen, auch die militärischen Komplexe brennen. Aufnahmen legen einen Raketeneinschlag nahe. Das Lager ist ein wichtiges logistisches Drehkreuz für die russische Armee. Bereits Anfang des Monats konnte die Ukraine mit einem Schlag gegen ein Treibstoffdepot im russischen Belgorod den Nachschub der Invasoren im eigenen Hinterland treffen.
Immer wieder kommen ukrainische Drohnen und auch Helikopter über die Grenze, um Russland im eigenen Land anzugreifen – mit Erfolg, wie es scheint. Am Donnerstag brannte bereits ein wichtiges militärisches Forschungsinstitut nahe Moskau, am gleichen Tag stand eines der wichtigsten russischen Chemiewerke in Flammen. Ob diese Brände auf ukrainisches Einwirken zurückzuführen sind, bleibt nach wie vor offen.
Im Mai 2024 wird sich zum 80. mal das Ende des Zweiten Weltkriegs jähren. Die 4. US Panzerdivision unter General Patton war Mai 1945 von Frankreich bis Pilsen in Westtschechien gekommen, die Befreiung Prags war jedoch laut Absprache Washington-Moskau der Roten Armee vorbehalten. General Patton sah seine vierte Panzerdivision bereits auf Moskau zusteuern, um dort » die kommunistischen Hu..söhne aus dem Kreml zu werfen“, und war entsprechend ungehalten, in Pilsen seinen Ostfeldzug abbrechen zu müssen. Das wäre natürlich einem Wunder gleichgekommen: US-Flaggen 1945 auf den Türmen des stalinistischen Kremls zu sehen! Sie hätten die Abermillionen Terroropfer des Sowjetkommunismus zwar nicht wieder zum Leben erweckt, u.U. aber Millionen an kommenden Opfern Leid, Terror und Tod erspart. Nur unter dieser einzigen Prämisse und bezogen auf den Mai 1945 habe ich mein Leben lang einen (versäumten) Krieg bedauert. Zum Heute und Ukraine: Der Kreml 2022 ist keine Nachfolgeorganisation von Uncle Joey (Jossip Stalin), und 2024, in 2 Jahren, muß um Gotteswillen dem Ende des 2.Weltkriegs von 1945 das Ende des aktuellen Kriegszustands folgen oder gefolgt sein. Dazu braucht es Männer wie Frederik de Klerk und Nelson Mandela auf beiden Seiten.
In folgender Quelle sagt ein US-Militärexperte im 2. Video von Oben, dass in der aktuellen 2.Phase, – er nennt sie Phase B -, die Russen eher in kleineren Schritten sich sektorenweise weiter vorankämpfen würden… Vor allem wird man nicht mehr, wie in der 1. Phase im Raum Kiev, jeden Tag um die 30 Kilometer ohne Sicherung der Flanken und des rückwärtigen Raums vorstoßen wollen…
Eher wird man sektorenweise an bestimmten Frontabschnitten mit schwerem Artillerie- und Raketenfeuer sowie Luftschlägen die massiven ukrainischen Verteidigungstellungen systematisch sturmreif schießen, um danach mit eigener Infanterie und Panzern in diese Stellungen vorzustoßen… Es zeigt sich im Moment auch, dass die Russen nur in kleinen Schritten sich vorkämpfen wollen…
Russia’s Plan A and Plan B, explained – Ukraine War & Aftermath (thedreizinreport.com)
Sehr interessant ist dabei aktuell die Izyum-Front, die bei Defense Politics Asia, einer neutralen Militärseite aus Singapur, näher vorgestellt und beleuchtet wird:
[ Izyum Front ] Russian breakthrough Ukraine lines; capturing Dibrovne and Kurulka; now at Pashkove – YouTube
Auffällig ist dabei, dass die Russen nur noch 5 Kilometer von der wichtigen Versorgungsstraße, die vom Ort Barvinkove nach Slovyansk führt, stehen sollen. Die Gefahr, dass die Stadt Slovyansk im Osten über diese Route nicht mehr versorgt wird, würde jetzt bestehen.
Barvinkove sei ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der durchaus gefährdet sei. Von dort aus könnten die Russen in viele Richtungen weiter vorrücken…Falls die Russen diese Versorgungslinie durchbrechen sollten, sei ein Vorstoß weiter nach Süden bzw. Südwesten möglich.
Die Russen werden dann wohl auch die Versorgungslinie nach Kramatorsk zu durchbrechen versuchen ?
Es stellt sich dann auch die Frage, wie die eingeschlossenen ukrainischen Verbände in Kramatorsk und Slovyansk Nachschub bekommen sollen ?
Die aktuelle Entwicklung an der Izyumfront könnte durchaus das zukünftige Schicksal der ukrainischen Ostarmee besiegeln ?
Ich finde den Aspekt, daß auch ein kleines Land einem Riesen widerstehen kann, bemerkenswert. Als ich in den 80er Jahren in der Bundeswehr Soldat war, hätte ich da Zweifel gehabt, ob das so klappen würde. Aber damals hatten wir auch noch eine ganz andere Einstellung. Wehrwillen nennt man das, glaube ich.
Da die Russen mit relativ wenig Aufwand angegriffen haben und definierte Eroberungsziele im Osten hatten bzw haben, war ein Durchmarsch im westlichen Teil oder gar zur westlichen Grenze hin rein technisch nicht möglich.
Die Militärgeschichte zeigt, dass ein Angreifer eine mindestens dreifache Überlegenheit braucht, um den statischen Vorteil der Verteidiger zu kompensieren. (Oder man macht es wie die USA zB im Irak, die vorher alles zerbomben und erst danach mit Bodentruppen hineingehen. Das hat Russland in der Ukraine nicht getan.)
Die diversifizierten russischen Einheiten haben die ukrainische Verteidiger um Kiew sowie im Norden und Süden binden können, die dadurch nicht zum Gebiet der eigentlichen Streitzone, das Donbass, kommen konnten. (Die gemäss dem Schweizer Ex-Militär und OSCE-Mitarbeiter Jaques Baud.) Die engagiertesten ukrainische Kampfeinheiten waren schon lange – verstärkt Dezember 2021 und Januar/Februar 2022) im Osten, um die separatistischen Gebiete zurück zu erobern, was ja die OSZE-Beobachter im Donbass in Form von vervielfachten ukrainischen Angriffen im Januar und Februar dokumentiert haben.
Der Schweizer erwartet, dass mit den aus dem Raum Kiew weggezogenen russischen Truppen die Übermacht im Donbass so hoch ist, dass die ukrainischen Truppen (- dort vor allem die kampfstarken Asow-Regimenter) besiegt werden.
Ob das russische Propaganda-Ziel „Entnazifizierung“ jemals auf Gesamt-Ukraine samt Regime-Change zielte oder „nur“ auf die Vernichtung der entsprechenden Truppen im Donbass, die seit 2014 dort die Separatisten bekämpften, ist umstritten.
Berichte von Greueltaten und der Nutzung von Methoden aus dem ersten Weltkrieg gegen die Zivilbevölkerung, sowie Drohungen mit Atomwaffen oder einem 3. Weltkrieg (Lawrow) sollten auch dem letzten Putinversteher die Augen öffnen.
Es geht nicht um die Ukraine, es geht darum die Wattebäuschen-Politik gegen Diktaturen wie Russland und China zu beenden. Die Kaesers (Wirtschaft) und Merkels (FDJ) dieser Welt haben uns verkauft.
Einigkeit und Recht und Freiheit statt ungebremster Globalisierung und Klimawahn das zählt.
Ich finde wir haben zu wenige Putinversteher. Die gedankliche Gleichsetzung dieses Wortes mit Putinverteidiger ist nämlich grundfalsch, ja gefährlich kurzsichtig.
Aktuell werden daher aus meiner Sicht 2 große Gefahren zu geringschätzt: zum einen ein zeitnahes (vorläufiges) Ende russischer Gas- und Öllieferung in Richtung EU und zum anderen der massive Einsatz von Thermalbomben oder am Ende doch taktischer Nuklearwaffen in der Ukraine als Antwort auf die Angriffe in Russland. Dieser Krieg ist ein Krieg den Goliath immer gewinnt, wenn er skrupellos genug ist. Und so wären wir wieder beim Thema Putinversteher.
Um diese exzessive Gewalt ausüben zu können, braucht Putin für sich und seine Gläubigen Vorwände. Und die werden ihm nun geliefert.
Massnahme eins, uns vom Öl und Gas zu trennen, würde zunächst den Ölpreis explodieren lassen. Allein das würde die restlichen Ölexporte Russlands deutlich wertvoller machen. Und bezüglich des Erdgas würde die EU spätestens Im August unterwürfig gen Moskau ziehen und Unterwerfung anzeigen. Noch wesentlich früher würde sich die Unterstützung der Ukraine weg von Militärgütern verändern. Diese Waffe funktioniert aus der Sicht Russlands nur jetzt und wir haben es definitiv eben nicht mit einem nur rein militärischen Konflikt zu tun.
Wissen Sie, „nun ja“, Putin hat diesen Krieg über Jahre geplant, über Monate vorbereitet, vor den Augen der Welt im letzten Jahr seine Truppen zusammen gezogen, uswusf.
Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass der Rest der Welt außer Deutschland, insbesondere in den letzten Monaten, nicht ebenfalls still und heimlich Vorbereitungen getroffen hat. Die Balten, Finnland und Schweden, Polen, darüber wurde ja berichtet. Was Putin kann, das können andere schon lange. Während alle Augen in den Donbass schauen und Putin sich wahlweise Zähne ausbeißt und die eigene Schulter klopft, kann sich Russland und ein Lawrow in einem Punkt sicher sein: Wenn die ernsthaft eine Eskalation wollen, dann werden die die mit einer gewaltigen Antwort von allen Seiten bekommen.
Russland ist eine Atommacht. Und nicht nur irgendeine. Da gelten andere Regeln. Und die Gleichsetzung von NATO-Gebiet und der Ukraine ist ein grundsätzlicher Fehler des Blickwinkels, den wir schleunigst bereinigen müssen.
Dazu kommt, dass wir den hybriden Krieg nicht gewinnen können. Wir können ihn nur vermeiden. Es ist der erste offene Krieg der Rohstoff- und Werkbanknationen gegen die Nutzniesserstaaten des Westens, die bald außer Banken, Börsen und Dienstleistern nichts mehr vorzuweisen haben.
Volle Zustimmung.
Die Ukraine bereitet sich darauf vor, mit Hilfe der NATO zum nächsten Afghanistan zu werden. Da beißt auch nichts mehr den Faden ab.
Die „Hilfe des Westens“ trägt dieses Werk nun tief in den Westen des Landes. Im wenigen Monaten wird das Land zu einem Haufen aus Trümmern gemacht.
Was genau die Absicht war. NATO Kriege lassen grüßen. Man hat das ja nicht wissen können.
Da dürften Sie einem Irrtum unterliegen. Die afghanischen Streitkräfte waren vom Westen über Jahrzehnte ausgerüstet und ausgebildet. Sie waren den Taliban 10fach überlegen. Sie haben gleichwohl nicht gekämpft und ihre Waffen weggeworfen. Vermutlich weil sie nicht nur feige und korrupt waren, sondern mit unserem Verständnis von Recht und Freiheit kulturell schon nichts anfangen können. Die Ukrainer dagegen schon. Sie wollen nicht unfrei und unterdrückt in einem Unrechtsstaat enden. Sie wollen selbsbestimmt in ihrem eigenen Land leben. Recht und Freiheit, das sind die wirklichen Feinde von Putin und Konsorten und dagegen führen sie Krieg.
Ich bin mir nach meinen Erfahrungen mit Ukrainer in meinem Umfeld ziemlich sicher: am Ende werden die Ukrainer vor allem eines wollen, nämlich in Frieden leben. Ob im fernen Kiew ein ukrainischer Oligarch oder eine russische Attrappe regiert, wird dann schnell nebensächlich. Die Ukrainer sind keine Afghanen. Und nur ein sehr kleiner Teil dieser Menschen ist so extrem aufgeheizt, dass er einen jahrelangen Kleinkrieg durchziehen würde.
Ich kann nirgends Zahlen finden. Wie muss man sich das vorstellen, in welcher Mann und Ausrüstungsstärke sind die Russen einmarschiert und was steht dem auf ukrainischer Seite entgegen?
Zahlen sind überall zu finden. Diejenigen, die es ganz einfach haben wollen, kommen mit den englischsprachigen Wikipedia-Artikeln schon weiter
Wikipedia als zuverlässige Quelle. Nun ja.
Wiki englisch ist mit Wiki deutsch nicht zu vergleichen.
Ohne die massiven Hilfen der NATO mit Aufklärung, Drohnen und Raketen wäre die Ukraine nicht so gut abwehrfähig. Insofern eine massive Einmischung und das Eingeständnis, dass es sich hier um einen geostrategischen Konflikt handelt.
Aber ich gehe davon aus, dass Russland einen langen Atem hat und die komplette Ostukraine abtrennen wird von „Europa“ und die Restukraine dann den Zugang zum Schwarzen Meer verlieren wird. Nun ja, für Amerikas Sieg müssen eben Opfer gebracht werden in Europa.
Hier spricht nicht Putins Troll
Russland spielt bis jetzt nur Pingpong mit EU u.USA und leider ist die UA der Ball.
RU lässt den Westen langsam finanziell ausbluten und die merken das nicht oder wollen nicht.
Die finanziellen „Hilfen“ für UA verschwinden sowieso größtenteils wie bisher bei den Oligarchen.
Wenn RU wollte, wäre das Ding in einer Woche durch
„Moskau gruppiert seine Truppen…“
Welche Truppen denn genau? Ist die Berechnung von vor 12 Tagen, dass es auf russischer Seite sich um lediglich 200.000 bis 220.000 Mann handelt, falsch. Stehen da plötzlich dem Millionenheer der Ukrainer mehr Russen gegenüber?
Das wäre sehr problematisch, denn dann müsste Moskau genau wie Kiew die Mobilmachung befehlen. Doch das ist nicht der Fall. Das könnte auch ein Signal an den Westen sein, den ganz großen Krieg zu wollen.
Aber um eine Mobilmachung wird Russland vielleicht nicht herum kommen.
Das muss Russland aushalten.
Die Mobilmachung gab es bereits vor zwei Monaten. Sie meinen wohl Generalmobilmachung.
Gottseidank hat Deutschland keine einsatzfähige Bundeswehr mehr.
Wenn ich mir das so ansehe und anhöre, kennt die Kriegslust unserer Politiker kein Ende mehr.
Machen wir jetzt Wochenschau beim TE?
„Eine Einkesselung der ukrainischen Truppen im Donbass scheint weiterhin möglich – doch der dafür nötige Durchbruch, die dafür nötigen Vorstöße scheitern aktuell. Das liegt auch daran, dass Russland weiterhin mit seit Monaten bekannten Problemen zu kämpfen hat: Nach wie vor hakt es bei der Logistik und beim gemeinsamen Gefecht der Teilstreitkräfte, wie das britische Verteidigungsministerium in seiner jüngsten Analyse feststellt. Ein „signifikanter Durchbruch“ stehe noch aus, heißt es in London.“
Das britische Verteidigungsministerium: Welch eine objektive und unabhängige Nachrichtenquelle. Die sagen ganz bestimmt die reine Wahrheit, was die militärische Lage in der Ukraine angeht.
Oder etwa nicht?
Man kann das GAnzr auch anders interpretieren:
„Die seit Wochen erwartete russische Offensive stockt.“
“ – doch der Durchbruch bleibt aus.“
Das erinnert schon an die frühere Kreml-Astrologie westlicher Reporter.
Da die Russen offensichtlich auf die Methode Syrien umgeschaltet haben, kann es gar nicht oder noch nicht um einen schnellen Vorstoß gehen. Erst muss alles platt gebombt werden (das ist ja auch die Methode der US-Armee um eigene Verluste zu minimieren), dann wird die Trümmerlandschaft erobert.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Kremlastrologen bezüglich des 9. Mai falsch liegen. Er muss bis dahin gar nicht bis zum Dnepr alles erobert haben, es reicht, wenn er am 9. Mai verkünden lässt, dass an diesem Tag der Großangriff für die 2. Phase der „Sonderoperation“ begonnen hat.
Erstaunlich was hier die Experten alles wissen, doch keiner von ist in Russland. Sie haben alle ihre Expertise von der Ukraine, der USA oder sonstigen westlichen Quellen. Ob die Brände in Russland überhaupt mit dem Krieg zusammen hängen, weiß keiner das liest man aus der Glaskugel. Warum wird nicht berichtet, daß es in der USA jetzt zu Bränden kommt und vor allen seit Februar 22 verstärkt in Lebensmittel verarbeiteten Firmen berichtet eine Schweizer Zeitung, hat dies auch mit der Ukraine zutun ist dies auch Sabotage. Bei den beiden Öllagern durchaus denkbar, aber es müssen nicht Ukrainer sein. Es gibt genug Gegner im Westen, die gegen Öllieferungen nach Europa sind. Auch wenn man sich wiederholt, der Autor stellt fest, die Offensive nicht ins Rollen, hätte er es lieber ginge Russland vor wie der Westen. Erst wird alles Platt gemacht ohne Rücksicht und kommen die Panzer und dann das Fußvolk um den Rest zu erledigen. Dann wäre von Kiew wirklich nichts übrig bzw stehen geblieben. Wer versteckt sich hinter der Zivilbevölkerung und wer schießt von Schulen, Krankenhäusern oder Kindergärten aus auf die Russen und verschwindet dann wieder. So wie man auf etliche Videos aus Maripol und anderen Orten von der Bevölkerung zu hören bekommt.
Ja Russland ist ja bekannt für sein rücksichtsvoll Vorgehen.Machen Sie sich nicht lächerlich.
sicher sind die Russen deutlich brutaler als die Dänen in Bosnien, aber im Vergleich zu den USA doch geradezu Ponyhof,….zumindest aktuell….man betrachte warum Assange jetzt 175 Jahre bekommt…
oder wie Frankreich Libyen „platt gemacht hat“ – aber im Prinzip bleibt es eben die Frage, sind die Russen zu unfähig zur totalen Zerstörung oder wollen sie die Gebiete, die sie ihrem Staat einverleiben wollen und die mit späteren Mitbürgern bevölkert sind schlicht schonen….ich denke einiges spricht für Letzteres, Rußland führt keinen Kolonialkrieg in der Ukraine, wie wir es in den letzten Jahren von uns gewohnt waren…
Schönend? Es ist lächerlich.
Voll zerbombte Dörfer und Städte sind also „schlicht“ schönend.
Rußland führte noch nie solche Kriege anders, weder in Grosny, Aleppo oder Mariupol. Als erste werden Wasserversorgung und Krankenhäuser „schönend“ total zerbombt und danach die Städte selbst. Das Menschenleben und ihren Leiden wurden bei Russen nie berücksichtigt, wie bei Fremden als auch genau so bei eigenen Bürgern.
Zu viele Zufälle, auch lassen die Orte an Attacken oder Sabotage mehr als vermuten. Die Frage ist von wenn. Verdächtig sind die natürlich die Ukrainer, aber auch Briten und Amis.
Wie es aussieht….ist der Panzer-Krieg Geschichte. Mit den neuen Panzerabwehr-Waffen, kann man auf 2-4 km einen Panzer ins Visier nehmen….fire and forget…das Ding sucht sich sein Ziel auch wenn der Panzer fährt….und der Panzer ist Geschichte. Anders lassen sich die hunderte Panzer-Wracks die man in den Medien sieht nicht erklären. Wozu also schwere Waffen? Panzer gegen Panzer? Stellungskrieg und dafür Haubitzen? Die Strategie der Ukraine ist bisher aufgegangen….nun wollen sie aufrüsten….mit einer Panzerarmee die Russen angreifen? Dann doch lieber die angreifenden Panzer mit entsprechender Technik aus halbwegs sicherer Entfernung einen nach dem anderen abschießen. Viele Fragen sind offen? Auch die Unfähigkeit des russischen Militärs. Angst macht mir, der Rückzug um Kiew…..warum sollte man dieses Gebiet freiwillig wieder räumen….nur um Kräfte zu verlagern?….oder weil man plant die Stadt „platt“ zu machen. Eine Nuklear-Waffe in der Ukraine wäre immer noch kein Eingreif-Grudn für die Nato….allerdings würde der Fallout….je nach Stärke und Windrichtung….für uns massive Probleme bedeuten.
Sie driften ab. Nach einer Atombombe in Moskau gibt es weder eine Ukraine noch ein europäisches Russland. So verrückt sind nicht mal die Osteuropäer. Die USA wollen keine Kampfflugzeuge liefern; da werden sie Kernwaffen bestimmt nicht aus der Hand geben.
Auf den Fotos sind schwere Stürme in der Region Bryansk zu sehen, die das Treibstofflager entzündet haben … alle Mitarbeiter wurden gerettet … es gibt nichts zu sehen …
Ja, und die Moskva ist durch eine weggeworfene Zigarette in Brand geraten und gesunken. Sollte jedoch eh verschrottet werden. Lassen Sie sich vom Westen nicht täuschen – Russland gewinnt ohne nennenswerte Verluste. So, wie immer! Rossiya svyashchennaya nasha derzhava… Wenn man sich die pro-russischen Kommentare hier so durchliest, könnte man meinen, der Schwarze Kanal sende noch irgendwo
Bei der russischen Kriegsführung ist einiges komisch. Heute sagte ein Experte bei WELT-TV, dass sich alle wundern, dass Russland die Waffenlieferungen, die von der Westukraine in die Ostukraine gehen, nicht angreift. Laut diesem Experten versteht es keiner.
Vielleicht können die Russen das gar nicht?
„Vielleicht können die Russen das gar nicht?“
Vielleicht können die Russen auch gar nicht mit der Armee in die Ukraine gehen? Am Ende ist das alles nur vorgetäuscht und medial?
Wie ich schon immer sage: Dem Putin ist nicht zu trauen, aber alles zuzutrauen.
Sagt meine ukrainische Putzfrau. Und die muß es ja wissen.
Die Russen greifen massiv die Transportwege, Militärlager und Umschlagplätze an. Das hat vermutlich rein garnichts mit den Waffenlieferungen des Westens zu tun. 😉 Zudem sieht man im Internet haufenweise Handyvideos der Donezker und Luhansker Milizen, die ganze Berge erbeuteter westlicher Panzerabwehrwaffen und Manpads zeigen. Wenn unsere völlig objektiven Qualitätsmedien berichten würden, dass die Hälfte der für unser Steuergeld in die Ukraine gelieferten Waffen schon nach wenigen Tagen Altmetall sind, könnte das die Steuerzahler in der Bevölkerung verunsichern.
Wie soll das gehen, dass Russland keine leicht zu treffenen Waffentransporte angreifen kann? Das wäre ja relativ einfach.
Die Wahrheit ist vermutlich, dass Russland nicht weiß, wo die langgehen, dass die NATO eine sehr gute Flugabwehr hat – oder dass wesentlich mehr NATO-Soldaten dabei sind, als wir denken.
Der Westen hat nur eine einzige Chance, die Gegeneskalation. 1. Waffen und Ausrüstung und Training in die Ukraine und und das sehr schnell. 2. Deutliche Ansage an Putin, was passiert, wenn Putin was macht. 3. Aufrüstung eigener Streitkräfte bis 2030 auf Elitelevel. Jede Deeskalation braucht eine Antwort. Solange Putin kein Respekt hat vor den Folgen seines Tuns, wird er immer weiter gehen. Er muss die Konsequenzen fürchten. Das tut er nur, wenn der Westen Gewähr bietet, deutlich zu drohen und Drohungen ohne wenn und aber zu vollstrecken. Der Westen muss bereit und willens sein, ohne Bluff. Genau deswegen hat der kalte Krieg funktioniert. Schon vergessen? Der Russe hat Cuba mit Raketen verlassen und Kennedy hat danach still und leise seine Raketen aus Türkei abgezogen. Der Russe hatte damals echte Angst vor der atomaren Eskalation. Nur deswegen hat er sich bewegt. Putin hätte dieselbe Angst. Es braucht lediglich klare Ansagen und einen geeigneten Übersetzer. Es geht um Können, wollen, drohen, liefern. Sowas hat der Russe immer verstanden. Leider hat der Westen seine Glaubwürdigkeit verloren. Schaut euch doch um, überall nur Schwäche und Angst aus Schwäche. Diese Kombination sieht Putin als Einladung an, weiter zu eskalieren. Weil er es kann, zumindest aber, weil er es glaubt, dass er es kann.
Bis 2030! Das sind sieben lange Jahre. Und durch die wirtschaftliche Destruktion des Ampelregimes wird ein „Elitelevel“ nicht zu erreichen sein. D.h. verlorene Glaubwürdigkeit bleibt verloren. Und der Grund liegt in der Dekadenz der westeuropäischen Oligarchen. Der Lobbyismus der die Demokratie verfaulen lässt, der politmediale Komplex der den Bürger und Steuerzahler verachtet, sind schon so weit fortgeschritten, dass die Verteidigung der westlichen Werte zur hohlen Propagandaphrase verkommen ist. Wer trötet am lautesten, Putin mit militärischer Gewalt in die Schranken zu weisen? Es sind die wohlhabenden Wehrdiestverweigerer der 70 und 80er Jahre, die Alten die sicher sein können, keinen Kriegsdienst mehr leisten zu müssen und die Turnbeutelvergesser der FfF-Generation die keine 15 km Eilmarsch überleben würden. Die reden nur von der Verteidigung der westlichen Werte, verteidigen können sie sie aber nicht. Das hat Putin genau beobachtet und ihn durchaus ermuntert.
Dass er mit seinem Überfall nichts erreichen kann, liegt wohl daran, dass das russische Militär in einer Strategie gefangen ist, die der des 2. WK und des Kalten Krieges entspricht. Und die russische Trägheit, Trends zu erkennen, denn sie haben die Entwicklung der Kriegsführung nach dem Irak-Krieg 2003 nicht begriffen. Daher ist er in der Ukraine in die Falle getappt was die Ukrainer jetzt „ausbaden“ müssen. Siegen wird er nicht und Deutschland wird verlieren. Aber vielleicht ist genau das das Ziel.
„Der Westen hat nur eine einzige Chance, die Gegeneskalation.“
Ante, Sie haben den Finger drauf. Dann also morgen früh um fünf am Berliner Hauptbahnhof mit Marschgepäck in Richtung Ukraine?
„Solange Putin kein Respekt hat vor den Folgen seines Tuns, wird er immer weiter gehen. Er muss die Konsequenzen fürchten. Das tut er nur, wenn der Westen Gewähr bietet, deutlich zu drohen und Drohungen ohne wenn und aber zu vollstrecken. Der Westen muss bereit und willens sein, ohne Bluff.“
Bei solchen martialischen Losungen finde ich vor Angst keinen Schlag mehr. Und der Putin erst. Der verkriecht sich doch gleich unter dem Tisch, wenn Sie so weitermachen.
Und das getrauen sie sich tatsächlich Deeskalation zu nennen?!?
Genau diese Einstellung, solch eine Politik, hat zu dieser Situation erst geführt.
@Renz: Sie wollen doch nicht ernsthaft einen Atomkrieg zwischen Russland und der Ukraine? Der Ostwind würde alleine aufgrund der zerstörten Kernkraftwerke unser Land in eine Falloutregion verwandeln, gegen die Tschernobyl ein Kindergeburtstag war. Es wird dann keine Nachkriegsordnung in Europa mehr geben, nur Nachkriegstumore. Da ist mir ja unser drittklassiger Bundeskanzler Scholz noch lieber. Der hampelt wenigstens nur bei Impfzwang und Cum Ex.
„I hope the russians love their children too!“ (Sting)
Offensichtlich nicht. Die russischen Oberstrategen können es sich anscheinend auch nicht vorstellen, was ein Weltkrieg bedeutet, geschweige denn ein Nuklearkrieg.
Das ist eine Unterstellung, lieber Edmund, die höchst unwahrscheinlich ist. Die gleiche Unterstellung könnten Sie viel eher an die Grünen und Linken in Deutschland richten – die gestern noch Pazifisten, heute längst zu zombiehaften Bellizisten mutiert sind. Und viele von denen haben tatsächlich keine Kinder mehr, weil sie sich in LBTQRST-Ideologien verrannt haben. Was haben die noch für ein Interesse an einer Geschichte in 30 Jahren, wenn sie ihre horrenden Pensionen aus ihren Bundes- und Ländermandaten werden bezogen haben?
Der US Verteidigungsminister Lloyd Austin äußerte in bemerkenswerter Offenheit heute Folgendes:
„We want to see Russia weakened to the degree that it can’t do the kinds of things that it has done in invading Ukraine,“ the US military chief said.
Ist das ein Auftrag an die Ukraine? Ist das das militärische Ziel der NATO Bemühungen?
Klingt jedenfalls nicht nach allzu großer Dringlichkeit von Friedensbemühungen von Seiten der USA. Immerhin wird klar, dass es in erster Linie nicht um die Freiheit, den Frieden in der Ukraine geht. Das Problem ist nur, die Ukrainer bluten zusammen mit den Russen aus.
Warum sollten die USA eine große Dringlichkeit sehen? Der Krieg wird in Europa geführt, zum Großteil von Europa bezahlt und die US-Waffenindustrie verdient kräftig.
Und die Vernunft ist in der EU auch nicht auf Bäumen gewachsen:
„#Kiew | Wir wollen den Sieg der #Ukraine! #EU-Ratspräsident @CharlesMichel sichert der Ukraine weitere finanzielle Hilfe zu, für deren #ZahlungsVerpflichtungen & den #WiederAufbau. Er dankt Präsident #Selenskyj und den Ukrainern, die die #Grundwerte der verteidigen. @EUCouncil“ https://twitter.com/phoenix_de/status/1517065022320566277
Verfolgte #Grundwerte, nicht nur hinsichtlich der Ukraine, sollte man sich von Michel ausreichend erklären lassen.
Wenn wir einen Feind im Außen hätte, der würde sich gerade kaputt lachen darüber, wie wir uns selbst auf allen Ebenen schwächen.
„Immerhin wird klar, dass es in erster Linie nicht um die Freiheit, den Frieden in der Ukraine geht.“
Exakt! Es wird sichtbar, dass die USA keinen Krieg führen wollen und wahrscheinlich auch nicht führen können. Das Ausbluten der Russen verschafft ihnen Zeit und Vorteile, das Ausbluten der Ukrainer moralische Aufwertung.
„Das Problem ist nur, die Ukrainer bluten zusammen mit den Russen aus.“
Vergleichen Sie doch einmal die Ressourcen und die geostrategische wie militärische Situation dieser Länder. Dann erkennen Sie, welches Land zuerst ausgeblutet wäre. Sollte es den Geostrategen im Pentagon gelingen, ihre Teile-und-herrsche-Spielchen umzusetzen und den Krieg in der Ukraine endlos verlängern. was die russische Armee und Putin verhindern mögen. In unser ALLER (Ukraine, Europa, Deutschland, Rußland) Interesse.
Viel zu selten werden solch „Ideen“ geäußert!
Dieses „Teile & Hersche Spiel“, wie sie es nennen, macht weitaus mehr Sinn, als alles was man aus „offiziellen Quellen“ zu hören bekommt!
Was viele „Experten“ in Westeuropa nicht verstehen, ist die elementare Tatsache, dass die USA in der EU zu allererst einen Konkurrenten auf den Weltmärkten und auf dem Devisenmarkt sehen. Über die Nato steuern die Amis ihre willigen Vasallen zu deren eigenem Nachteil. Die Westeuropäer nähren auf ihre eigenen Kosten einen Krieg, den die Amis schon unter Obama (mit Biden als Ukraine – Beauftragtem) vorbereitet haben (gewaltsamer Sturz eines Russland gegenüber positiv eingestellten Präsidenten und Austausch gegen amerikanische Marionetten und antirussische Scharfmacher), dessen Initiierung dann durch den „Betriebsunfall“ Trump etwas an Schwung verloren hat (Trump hatte „leider“ null Bock auf Krieg) und der dann mit dem „richtigen“ Präsidenten wieder weiter provoziert werden konnte.
Mhh, was mir bei der vorgesehenen russischen Einkesselung etwas unverständlich ist:
1.) UMSO weiter die russ. Armee vorstoßen würde, UMSO mehr müßten sie ihre sogenannten Stoßspitzen und/oder folgende Armeeteile schwächen weil die Russen die gewonnenen ukrainischen Gebiete mit Soldaten bewachen müßten. Und vor allem,
2.) sollten die Russen es schaffen ihre Zangenbewegung zu schließen und somit einen Teil der ukrain. Soldaten einzukesseln, dann müßten sich die russ. Soldaten dieser Zangenbewegung gegen zwei Seiten verteidigen weil sie dann sehr wahrscheinlich aus den Kessel heraus sowie auch von der Innenukraine her bekämpft würden.
Das würde widerum viele russ. Soldaten und Gerät nötig machen und binden damit die russische „Zange“ nicht wieder aufgesprengt und der ukrainische Kessel geöffnet würde.
Man darf gespannt sein……
Deswegen stoßen die Russen nicht vor, ich vermute ich planen ukrainische Verbände einzuschliessen und zu zerstören.
Offensichtlich hängt es mit dem Widerstand in Mariupol zusammen, wo noch große Verbände gebunden scheinen.
Da sitzen welche seit Tagen in einem großen Stahlwerk, das die Russen umstellt halten, und kommen nicht ans Tageslicht – während die Kriegshandlungen in der Stadt selbst beendet sein sollen.
Viele sind neugierig, welche es sein werden, wenn sie sich dann doch zeigen und was sich dort sonst noch verbirgt. Wilde Spekulationen sind in Umlauf.
Mariupol ist von der russischen Armee eingenommen. Es geht lediglich noch um die unterirdischen Bunker auf dem Industriegelände des Asow-Stahlwerks. Dessen Insassen respektive dessen Inhalt scheinen für die westliche Seite so wichtig zu sein, daß Macron deswegen mehrfach mit Putin telefoniert hatte, um einen Abzug der Leute zu erreichen. Selenskiy hatte für den Austausch der Insassen den Austausch mehrerer Hundert russischer Kriegsgefangener angeboten. Es sollen fünf Entsatzversuche mit dem Hubschrauber gescheitert sein, weil sämtlich abgeschossen.
Wir dürfen gespannt sein.
Aber ist das in der Ukraine nicht schon eine „Marionettenregierung“? Wenn man Schwab so zuhört, soll er ja weltweit inzwischen solche installiert haben.
Die mangelnden Erfolge der Russen könnten auch auf die gute Vorbereitung und die Unterstützung durch die NATO zurück zu führen sein. Die Forderungen endlich schwere Waffen zu liefern kann daher doch noch zum Erfolg führen.
Ist das ein Guerillakrieg 4.0, den Putin nur verlieren kann? – Von der brennenden Chemiefabrik und dem Anschlag auf das Treibstofflager geht eine Botschaft aus.
Das Chemiewerk befindet sich in Kinsima, etwa 500KM nordöstlich von Moskau, weit außerhalb der Reichweite aller ukrainischer Waffen, von Drohnen und Hubschraubern ganz zu schweigen.
Auch Moskau wäre durch die der Ukraine noch zur Verfügung stehenden Waffen nicht angreifbar, und das von der Ukraine mit Mil-Mi 24 Kampfhubschraubern angegriffene Treibstoffdepot bei Belgorod -unmittelbar hinter der Grenze zur UA (Belgorod ist weniger als 100 Straßen-KM von Charkow entfernt)- war ein kleines Lager für zivile Nutzer.
Denkbar ist natürlich, das in Kinsima und im Falle des Moskauer Institutes Sabotagekräfte am Werk waren – nicht zwingend ukrainische.
Das militärische „Stolpern“ der Russen wirkt zunehmend irritierend. Die Gefahr der ukrainischen Gegenschläge nach Rußland hinein, birgt allerdings die Gefahr einer russischen Generalmobilmachung und dem dann folgenden Ausrufen eines Kriegszustandes mit der Ukraine. Diese bislang nicht erkennbare Variante des Kriegsverlaufes wird dadurch auch wahrscheinlicher, daß die russische Bevölkerung zunehmend mit dem bereits – dann rückblickend betrachtet zwei Monate dauernden Krieg – (klaglos) „leben kann“.
Noch ist die Tauwetterperiode nicht vorbei, unverändert sind keine großen Offensiven mit schwerem Gerät möglich. Was die Russen derzeit betreiben, nannte man in meiner Militärzeit „gewaltsame Aufklärung”, kleine Vorstöße, um die Ernsthaftigkeit des Feindes zu überprüfen und was er vor Ort wirklich aufbieten kann.
Für mich stellt sich derzeit weniger die Frage nach dem russischen Kriegsziel, sondern der Strategie, mit der die Ukrainer diesen Krieg zu für sie annehmbaren Bedingungen beenden können. Da eine russische Totalniederlage ausgeschlossen ist (unklar auch, wie eine solche aussehen würde, wäre sie möglich) kann es nur eine Art Remisfrieden geben. Mit Drohnen und Kleinvorstößen kann die Ukraine diesen Krieg für die Russen aber nicht derart verteuern, daß dort eine Bereitschaft zum Waffenstillstand entstünde. Denkbar wäre, im Falle eines russischen Zangenangriffes im Südosten, eine Entlastungsoffensive aus dem Nordbogen der Ukraine in den Raum Belgorod und Kursk hinein, wie ihn die Wehrmacht schon im Feburar 1943 erfolgreich unternahm und die Sowjets so zwang, ihren Vorstoß nach Süden in die Don-Region abzubrechen, was die gesamte Heeresgruppe Süd vor einem Schicksal wie in Stalingrad rettete. Andererseits führte das dann auch in eine Sackgasse, die auch im Sommer 1943 nicht mehr aufgebrochen werden konnte (Unternehmen Zitadelle). Ich denke, daß der Ukraine dafür aber die notwendigen Panzer, Hubschrauber und Bomber fehlen, und genau darum der Generalstab in Kiew so verzweifelt versucht, an westliche Panzer zu gelangen.
Vermutlich gibt es in London und Washington längst Pläne, der Ukraine genau das zu liefern, also sogar M-1 Abrams Panzer oder F-16 Jets. 25 alte T-72 aus Slowenien sind jedenfalls nichts. Andererseits wissen das auch die Russen. Darum auch die Angriffe auf die Verkehrsinfrastruktur im Westen, um diese Lieferung entweder unmöglich zu machen oder zu verzögern.
Sicher ist aber auch: Weitet sich der Krieg auf russisches Territorium aus, hätte Putin (endlich) den Vorwand, generalzumobilisieren. Solange die Russen das nicht tun, können sie gegenüber den Ukrainern keine kritische Überlegenheit aufbauen, um sie zu überrollen. Da ja auch in Rußland die Erinnerung an den 2. Weltkrieg aufrechterhalten wird, sollten sie sich vielleicht mal mit ihrer erfolgreichsten Offensive in diesem Krieg beschäftigen, Operation Bagration. Damals zerschlugen sie die deutsche Heeresgruppe Mitte, was die deutschen Niederlage im Osten besiegelte. Allerdings: An der Frontlinie an der Grenze von Rußland zu Weißrußland hatten sie eine Überlegeneit von über einer Million Soldaten zu nur etwas mehr als 100000 deutschen aufgebaut. Wenn sie also wirklich die ukrainische Armee aus den Angeln heben wollen, was Voraussetzung wäre, Kiew eine Quasi-Kapitulation abzutrotzen, werden sie ihre Truppen mindestens vervierfachen müssen. Insoweit könnte Moskau durchaus an ukrainischen Provokationen oder Vorstößen nach Rußland interessiert sein, um den Krieg intern weiter eskalieren zu können. Auch False-Flag-Operationen sind denkbar. Verschwörungsideologen nehmen bis heute an, daß die Amerikaner bewußt die Japaner zum Angriff auf Pearl Harbor verführt haben, damit Rossevelt endlich in den Krieg eintreten konnte trotz seines isolationistischen Volkes. Statt der Flugzeugträger, die rein zufällig (?) Hawaii einige Tage vorher verließen, bombardierten die Japaner dann nur alten Schrott aus dem 1. Weltkrieg, aber die USA waren offiziell im Krieg. Die Ukraine dürfte kaum über satellitengeführte Marschflugkörper verfügen, solche wären aber nötig, um von der Ukraine aus Ziele in Moskau anzugreifen. Aber wer weiß. Kadyrow mag ein loyaler Waffenbruder Putins sein. Aber in den Tälern des Kaukasus findet man jede Menge islamische Völker, die Rußland in tiefem Haß zugetan sind. Es wäre für den ukrainischen Geheimdienst, der vermutlich etliche Assets in Moskau sitzen hat, ein leichtes, sie zu Anschlägen zu verleiten. Den Krieg gewinnt Kiew damit aber nicht. Dieser Konflikt ist kein asymmetrischer Krieg, er wird im Feld entschieden werden.
Nato-Länder haben seit ca. 2014 die damals noch desolate ukrainische Armee systematisch reorganisiert, ausgebildet und aufgerüstet.
Derzeit gelingt es der Ukraine mit von Nato-Ländern gelieferten Lenkflugkörpern und Drohnen neuester Technologie den russischen Verbänden den Zahn zu ziehen. Hinzu kommt eine perfekte Aufklärung durch die Nato mittels Satelliten und vorrangig in Rumänien stationierten Aufklärungsflugzeugen.
Die russischen Truppen (Personal wie Technologie) erweisen sich größtenteils als so dysfunktional und unmotiviert wie man es von einem dysfunktionalen und korrupten Staat wie Russland erwarten kann.
Man nimmt an, das binnen Wochen die bislang eingesetzten russischen Truppen personell und infrastrukturell verschlissen sind. Dann muss eine Generalmobilmachung folgen, die noch unmotiviertere und schlechter trainierte Soldaten an die Front werfen wird.
Das ganze könnte durchaus in einen Abnutzungskrieg münden, von dem z.B. der us-amerikanische Verteidigungsminister heute träumte. Die Frage ist, wie sich die Russen verhalten werden, sollten sie erkennen, dass es für sie keinen gesichswahrenden Rückzug geben wird.
Ich sehe das nicht ganz so dramatisch für Rußland. Vergessen wir nicht, daß die Ukrainer weder Idioten noch Feiglinge noch ein kleines Volk sind. Was die Motivation anbelangt, so gibt es wenige neutrale Berichte über die Moral der russischen Truppe. Wie motiviert war zum Beispiel die Rote Armee im Juni 1941? Nach all den „Säuberungen“ also Massenexekutionen von Offizieren im Zuge des stalinistischen Terrors? Nach allem was man weiß, war die Moral in den Tages des deutschen Angriffs in der Tat gering, ganze Regimenter ergaben sich der Wehrmacht ohne Widerstand. Und doch gewannen sie am Ende den Krieg, wenn auch mit Hilfe des Amerikaner.
Was ich mit diesem Vergleich sagen will: Rußland kann in einem anderen Maße Verluste und Rückschläge wegstecken als westliche Staaten. Bereits die Ukrainer beweisen eine ganz andere Einstellung als die westlichen Gesellschaften, für die Kriege nur als ferne, amorphe Ereignisse denkbar sind, mit denen sie trotz ev. Beteiligung eigener Truppen scheinbar nichts zu tun haben (z. B. Afghanistan) Genau darum trifft uns im Westen dieser Krieg so unvorbereitet und emotional, obwohl anders als in Afghanistan gar keine deutschen Einheiten im Krieg stehen.
Kriege haben ihre eigene Dynamik. Auch wenn Soldaten die Motive ihrer Führung nicht teilen oder kennen, so können sie dennoch für ihr Vaterland mit vollem Einsatz kämpfen. In unserem Falle, ich meine hier die Wehrmacht des 2. Weltkrieges, dürfte die Masse der deutschen Soldaten Hitlers Kriegsziele nicht wirklich geteilt haben, aber sie kämpften dennoch aufopferungsvoll bis zum letzten Tag. Die leichtsinninge Gleichsetzung der Wehrmacht mit der NS entstand ja auch deswegen, weil die pazifisierten Nachkriegskohorten sich einen Einsatz für ihr eigenes Vaterland (das sie als solches ohnehin nicht mehr erkannten) überhaupt nicht mehr vorstellen konnten es sei denn in unmittebarer Identifikaton mit den verbrecherischen Zielen Hitlers. Das aber ist nachweislich Unfug.
Der gemeine russische Sodat hingegen wird in diesem Krieg die Ukrainer inzwischen nicht mehr als „slawischen Bruder“ erleben, sondern schlicht als Feind, der eigene Kamaraden auf dem Gewissen hat. So etwas schweißt Truppen eher zusammen, als daß es sie demoralisiert – die ukrainische Armee hat ja nach „Butscha“ auch nicht entsetzt die Waffen weggeworfen.
Rußland hat die Ukraine unterschätzt. Ich glaube nicht, daß sich die Stanwka in Moskau noch weiter Illusionen hingibt wie schnall man das Land niederwerfen kann. Darum haben sie auch den Norden geräumt. Ich sehe derzeit nicht, daß die russische Armee es bis nach Lemberg schafft. Und glaube auch, daß die USA spätestens an so einem Punkt selbst militärisch eingreifen würden. Denn ihre Interessendemarkationsline verläuft östlich der polnisch-ukrainischen Grenze. Aber solange sich die Russen östlich dieser Linie aufhalten, werden die Amerikaner passiv bleiben und nur Waffen liefern.
„Die russischen Truppen (Personal wie Technologie) erweisen sich größtenteils als so dysfunktional und unmotiviert wie man es von einem dysfunktionalen und korrupten Staat wie Russland erwarten kann. „
Das sehen westliche Institute aber ganz anders, Montesquieu. Darunter solche, denen man übertriebene Putinfreundlichkeit mit Sicherheit nicht vorwerfen kann wie der Konrad-Adenauer-Stiftung:
https://www.kas.de/de/web/die-politische-meinung/artikel/detail/-/content/bubble-trouble
In Richtung Moderation: Ich halte es für zielführend, wenn dieser Kommentar mit diesem Link freigeschaltet würde, damit man sich hier ein vielseitigeres Bild von der Lage und den am militärische Konflikt beteiligten Kräften machen kann.
Diese Analyse ist tatsächlich lesenswert. Die Autoren räumen mit dem Mythos auf, dass von der NATO (die wohl doch ein zahnloser Tiger ist) Gefahr für Russland ausgeht. Im Gegenteil – Putins revisionistisches Streben bedroht Europa.
Irgendwann wird es einen Waffenstillstand geben, und beide Seiten werden feststellen, das man diesen dann festgeschriebenen Grenzverlauf und Status Quo auch ganz ohne Krieg und Zerstörung hätte haben können. Wieder einmal gibt es nach einem Krieg nur Verlierer. Und wird der nächste Aggressor daraus lernen und seine Finger vom Krieg lassen? Natürlich nicht, wo kämen wir da hin, wenn Menschen aus der Geschichte lernen könnten. Versteht man jetzt, warum mancher Denker (Schopenhauer z.B.) so pessimistisch ist oder war? Wie gerne würde man Putin vor sich haben und mit ihm die Situation erörtern bis zum Exzess. Es kann doch wohl nicht sein, das er selber den Unsinn glaubt, den er von sich gibt.
Selbstverständlich gibt es nach einem Krieg nicht „nur Verlierer“ Das mögen Ihre linken Lehrer beigebracht haben oder die Journalisten des ÖRR oder deutschen Feulilleton so sehen. Kriege kennen sehr wohl Gewinner. Die Frage, ob en Kriegssieger dann auch seinen Sieg klug zu verwalten weiß, ist eine andere.
Ein Ergebnis einer Grenzziehung zwischen der Ukraine und Rußland, das ein anders als das von 1990 ist, war und bleibt von der Ukraine nur mit Krieg zu bekommen.
Mich würde es nicht wundern, wenn die Freunde aus Langley hier auch noch bissel mitmischen und den Russen im eigenen Land empfindliche Nadelstiche versetzen. Möge solch ein Szenario bloß nicht auffliegen, die Reaktionen darauf will ich mir lieber nicht ausmalen.
Wenn Putin einen Kriegsgrund haben will, findet er auch einen – egal, was man macht oder nicht macht. Von daher kann man auch gleich was machen.
Die Unterstützung der Mujaheddin seitens der USA hat damals die Sovjets auch nicht veranlaßt, den USA den Krieg zu erklären.
Edmund, die Mujaheddin waren auch kein ansatzweise so brisantes Szenario wie dies hier. Die Ukraine ist das russische Tafelsilber. Die Bedeutung dieser Geschichte und v.a. der Krim kann nicht hoch genug geschätzt werden.
Außerdem – den USA wird Russland auch nicht den Krieg erklären. Sondern was auch immer da passiert, es wird Europa treffen. Es ist erstaunlich, wie naiv viele Leute mit der Sache sind.
Russland kämpft hier eigentlich nicht gegen die Ukraine, sondern gegen die USA. Die liefert Waffen und Ziele.
Sie haben vollkommen recht. Die NATO führt Krieg gegen Rußland auf dem Territorium der Ukraine. Dieser Feldzug wurde von den USA schon von langer Hand vorbereitet. Es gibt noch unabhängige Medien die dies thematisieren. In der Studie der RAND Corporation aus 2019 war dies schon Thema. Putin ist der Böse ist zu kurz gesprungen. Was heute in der Ukraine abläuft ist in dieser erwähnten Studie nachzulesen. In unserem Zwwangsgebührenfunk findet dies allerdings keinerlei Erwähnung. Jeder Krieg hat ein Szenario nach dem er abläuft, bis er außer Kontrolle gerät. Auch der momentane Präsident der Ukraine ist nicht der Friedensengel als der er hier in unseren Mainstreammedien verkauft wird.
Selenskij wurde von den „staatstragenden“ Medien vor gerade mal einem Jahr noch als das bezeichnet was er ist „Korrupt wie eh und je“. Lässt sich noch heute in der online-Ausgabe finden. Nun fragt sich aber, wurde damals oder heute gelogen?
USA finanzielle Hilfe an UKR seit 2014
– mehr als $4 Billion militär. Hilfe, inkl. für NATO
– davon $2 Billionen seit Bidens Amtsantritt
– im März ein Budget von weiteren $13,6 Billionen Hilfe
o davon $3.65 direkte militär. Hilfe
o $3 Billionen für mehr US Truppen in EU
Das sind lediglich offizielle Staatsgelder. Nicht eingerechnet Gelder von NGOs, u. privaten Personen mit wirtsch./polit. Interessen, wie z.B. Soros, Hunter Biden & Co
Übrigens – seit 2014 hat D knapp 1,83 Mrd. EUR in UKR geschickt. Soweit ich weiss nicht zweckgebunden. Die EU Gelder nicht einberechnet, die ebenso von D mit getragen werden.
Die Daten sind vom US-Gov & ZDF; kann man also einfach finden.
Übrigens – 1 US Billion is eine Milliarde.
Ich glaub, da stellt sich die Frage der Interessenlage eher nicht.
Auch jetzt weiß man nicht wirklich, was mit Geldern und Waffen geschieht – und auf welchen Konten höhere Summen landen werden. Alles denkbar „unglücklich“, das.
Irgendwo auf yt gibt es ein Interview mit PSL zu seinem 90., zu dessen Anfang er seinen Blick über die Ukraine schweifen lässt. Wir verkennen, was dort wirklich ist.
Gewinner und Verlierer dieses Krieges sind seit 2014 analysiert. Hauptgewinner China und die USA – dazu Polen und Mitteleuropa. Hauptverlierer Ukraine, zweite Verlierer Russland und Deutschland.
Daran hat sich auch bis heute nichts geändert. Allerdings hat man wirklich den Eindruck, die deutsche (und ukrainische) Presse ist die einzige, die das nicht Spiel nicht durchschaut.
Warum nur schiebt der Westen dauernd Panik und Angst. Wenn jemand Angst haben darf, sind es die Menschen in der Ukraine, die von Russen angegriffen werden. Aber warum hat SPD-Scholz mehr Angst als Vaterlandsliebe? Hat er Angst vor Putins Atomgeschwafel? Das ist doch ein BLUFF. Russland kann keine Atomwaffen einsetzen, denn es würde den Gegenschlag der Nato nicht überleben. Russland würde bis zum Ural ausgelöscht. Jeder Russe weiß das. Die Chinesen würden danach den Osten mühelos einsammeln. Russland wäre Geschichte. Konventionell hat der Russe offensichtlich nicht viel auf der Pfanne. Der Westen sollte dringend einen Strategiewechsel bedenken.
Ihre Quellen würde ich gerne mal sehen…. Und Ihnen ist schon klar, das die Russen genau wissen, wo in Europa (und Deutschland!) die Atomsprengköpfe der NATO platziert sind und kann diese in einem Erstschlag ausschalten. Dann ist da nicht mehr viel mit Bluff und Auslöschung bis zum Ural…. Aber solchen auf die mediale wie politische Kriegstreiberei reinfallenden Individuen wie Ihnen ist es zu verdanken, dass die grünen kriegsgeilen Wirrköpfe voll im Aufwind sind. Bevor Sie hier also groß den Feldmarschall geben, belesen Sie sich doch mal, warum ausgerechnet wir – Deutschland – uns da rashalten müssen und sollten und das mit allem, was schon passiert ist, wir auf extrem dünnem Eis stehen und einbrechen….
Ihre Sichtweise kann man sehr gut nach vollziehen.
Aber, egal was auch immer passiert, es wird Putin sein, der bestimmt was geht oder nicht, denn der Kommentator sieht es ja richtig mit der „Angst“ des Olaf Scholz, die Ich aber mit Sorge und Vorsicht benennen möchte.
Unsere Regierung weis schon, das man Putin nicht trauen kann, diesen schwierigen Lernprozess hat die Regierung in erstaunlich kurzer Zeit gemacht.
Kriegsgeile grüne Wirrköpfe, das passt irgendwie nicht, aber trifft es auch wieder.
Der Spagat in der Ideologie, den maßgebliche Grüne in kürzester Zeit gemacht haben ist beachtlich, Ich hätte das vor kurzer Zeit noch für unmöglich angesehen.
Ich möchte die Befürchtungen der Grünen nicht ins negative ziehen, denn wenn man eine ehemalige Doktrin auf den Müll wirft, dann verdient es auch einen gewissen Respekt, denn es wird denen nicht sehr leicht gefallen sein der brutalen Realität nun gegenüber zu stehen.
Aber, im großen Ganzen haben sie Recht, auch wenn man damit im Moment kaum Zustimmung finden wird , denn eigentlich sind wir irgendwie Geiseln in diesem Konflikt : helfen wir, findet das Putin nicht gut, helfen wir nicht, finden das unsere „Freunde“ nicht gut, aber niemand denkt daran, das gerade wir deutschen hier einen Spagat machen müssen, der hoffentlich nicht die Bänder überdehnt, denn reißen die, dann sitzen wir auf dem Ars…., und niemand wird uns aufhelfen.
Ich finde ja, diesen Grünen kommt der Krieg sehr gelegen, um uns von russischen Energieimporten abschalten zu können, ohne dass die Masse sich dagegen auflehnt.
Damit kommen sie ihrem Ziel, der „Welt im Wandel wie der großen Transformation“ sehr rasch viele Schritte näher, als ohne das Waffengerassel in der Ukraine.
Auf uns wartet, wenn sie das schaffen, ein Leben in vollkommenem Einklang mit der Natur – das allerdings mangels Abhärtung und damit vollkommen unvorbereitet nicht alle auf Dauer überstehen werden können.
? deutschländische Maulhelden wollen
„die Russen“ von den Redaktions- und Wohnzimmersesseln aus besiegen.
Nee, bestimmt nicht. Nato-Truppen werden den Russen erledigen und viele Millionen werden sie dabei unterstützen. man sollte nie von sich selbst auf andere schließen. Maulhelden sitzen in der BRD ganz weit oben.
Russische Raketen starten, werden erkannt, Gegenschlag erfolgt, Egebnis:
Beide Seiten werden pulverisiert.
So war das doch lange das Szenario im Kalten Krieg, das „Gleichgewicht des Schreckens“.
Und das soll heute nicht mehr funktionieren?
Sie kennen die Hyperschall-Raketen der Russen nicht, oder? Ferner benötigt die Telemetrie der Abwehr heute GPS, welches durch amerikanische Satelliten bereitgestellt wird – und diese bereits (testweise) von den (mutmaßlich) Russen bereits gehackt wurde. Also ganz klar: Nein, das funktioniert heute nicht mehr….
Man sollte niemals bluffen. Neulich im Zug ists mir passiert, dass mich ein Ivan plauzen wollte. Dann sah er mein Tattoo und hat es gelassen. Er tat gut daran, denn das Tattoo war kein Bluff. Abschreckung funktioniert, immer schon. Nun zum Putin. Es braucht keine Quellen. Jeder kann es sehen. Konventionell hat der Russe doch keine Chance. Allein die Nato-Luftwaffe kann ihn komplett kontrollieren. Er müsste alles durch Weißrussland karren. Auf den wenigen Bahnlinien und Straßen. Totgeburt. USA, UK, und Frankreich haben massive nukleare Kapazitäten, zu Land, im Wasser und bei Bedarf in der Luft. Nichts davon kann der Russe mit dem Erstschlag zerstören. Das ist alles Unfug. Das ging weder im Kalten Krieg, noch heute. Putin verkauft Angst in der Hoffnung, sein Bluff ginge durch. Sowas kontert man mit ganz klaren Ansagen. Wenn du A tust, tue ich B. Und dann muss man es auch tun können. Und wenn es sein muss, muss man es auch tun. Mir ist unbegreiflich, wie wenig Selbstwert der deutsche Michel hat. Lasst ihr euch alle von diesem Clown im Kreml einschüchtern? Was seid ihr nur für BRD-Menschen? Besteht ihr nur noch aus Angst? Angst vor Clans, Angst vor Putin, Angst vor dem Staat, Angst vor Corona, Angst vor euch selbst? Wenn ich BRD-Deutscher wäre, ich würde mich nur noch Fremdschämen. Gott sei Dank, bin ich das nicht.
Zunächst, ja, ich bin (Schiller-)Deutscher und bin darauf auch noch einigermaßen stolz. Das heißt aber nicht, dass ich das, was in der Ukraine passiert (mMn vom Westen/USA/NATO provoziert) auch zu meinem Problem machen muss. Da Sie offensichtlich nie was im Tattoo-Studio vom z. B. 2+4-Vertrag gehört haben, ist Ihnen gar nicht klar, was für Deutschland, welches mit Russland keinen Friedensvertrag seit 1945 hat, bedeutet. Deutschland muss sich da raus halten. Das hat nichts mit Feigheit zu tun, dass ist gesunder Menschenverstand. Aber mancher „Haudraufwienix“ ist halt schneller mit dem Schießen als dem Denken…
Wenn ich mir durchlese, was Sie hier schreiben, frage ich mich – was machen Sie hier eigentlich? Kriegspropaganda?
Und was heißt, dass Sie „ein Ivan plautzen wollte“?
Und wer ist „der Russe“?
Tut mir leid. Aber durch solche Sprache führten welche unsere Ahnen bereits 2-fach in Krieg und Ruin. Ich finde, wir sollten von solchem Abstand nehmen und uns nicht derart beeinflussen lassen, dass wir Angehörige anderer Völker unisono an den Pranger stellen.
Auch, wenn uns eine Florence Gaub solches, zum Fremdschämen schlimm, vormacht. Denn auch das wurde weit über die Grenzen Deutschlands in die Welt ausgestrahlt: https://twitter.com/yugopnik/status/1515074839752884224?cxt=HHwWgIDS-cOi0IYqAAAA
Sie beschreiben die heutigen Deutschen schon sehr gut (sind Sie kein Deutscher?) ihre Ängstlichkeit, Pazifismus, Defätismus ist eine Anpassungsleistung sowohl an die nationalen Demütigungen nach 1945, die Reeducation im Westen und das Einsperren in der kommunistischen DDR im Osten, und natürlich 70 Jahre Wohlstand und Sorglosigkeit im Sozialstaat. Sie unterschätzen, welcher soziale Druck auf praktischen allen Deutschen unter 70 heute lag und liegt, ganz besonders tugendhaft, edel, gut, friedfertig und weltrettend zu sein. Deutschland ist die personifizierte Dauerbuße, wenn sogar eine Partei wie die AfD, die einst antrat als deutschnationale Partei, damit tönt, sie sei eine „Friedenspartei“
Wer keine Nation mehr hat, und dieser Verlust betrifft nicht nur die modernen Deutschen, hat eben nichts mehr außer sich selbst. Bar jedweder Transzendenz, ist sein kleineds Leben in steter höchster Gefahr, ob nun Krieg, Atomkraft, Klima, Angase, Waldsterben, Inflation….
Ihre sehr negative Einschätzung der russischen Armee finde ich übertrieben. Auch ich hätte sie voir dem Krieg für stárker gehalten, obwohl ich mich schon 2014 gewundert habe, wie mühsam sie die Krim besetzt haben. Aber ich bin davon ausgegangen, daß diese Mängel angegangen wurden. Mag sein, daß sie in Syrien mehr Federn gelassen haben als bekannt wurde.
Vergessen Sie auch nicht: Was für Rußland in einem großen Krieg Weißrußland ist, wäre für den Westen (USA) Polen. Und es hatte seinen Grund, daß sich Stalin in Jalta den Norden Ostpreußens sicherte. Das ist für einen Landkrieg in Europa so wertvoll wie fünf Trägerkampfgruppen der US Navy im Pazifik.
Das neueste, von Rußland in Betrieb genommene ICBM-System hat einen Sprengkraft von 50 MT (,max.15 MIRV). Damit ist es die bisher vernichtungsstärkste Waffe dieser Art.
50MT bedeutet das statische Äquivalent von 50 Mi0 Tonnen TNT – die beiden Japan-Bomben der U.S.A hatten um 25 KT. Das sind 25,000 Tonnen TNT (wir reden also bei „Sarmat“ vom Faktor 2000 bezogen auf die US-Bombentypen aus 1945.
Nun fangen Sie einmal mit dem Rechnen an.
Denkhilfe: 1961 zündete die damalige Sowjetunion auf der Halbinsel Nowaja Semlja das Projekt AN602, die Bombe „Zar“. AN 602 war keine praktische einsatzfähige Waffe, sondern eine Propagandaktion von N.S.Chruschtschow.
Diese Wasserstoffbombe, die gleichfalls eine Sprengkraft von 50 MT gehabt haben soll, wurde alsbald von der „NATO“ evaluiert: Man nahm eine Explosion in etwa 1000 Meter Höhe über dem Eiffeltum an. Das Ergebnis der Evaluation ergab die vollständige, thermonukleare Vernichtung der gesamten Ile de France [also deren Transformation in „nukleare Asche“ ohne Überlebende] und die „technische Vernichtung“ großer Teile Frankreichs. Sollte heißen: Zerstörung der Strom-, Gas- und Wasserinfrasktruktur, der Handlungsfähigkeit der öffentlichen Dienstleistungen und Verwaltung, Zusammenbruich von Industrie und Produktion etc.
Aber alles nur „Atomgeschafel“ von Putin – mag sein, daß RU in einem Nuklearkrieg „bios zum Ural“ ausgelöscht wurde. Aber es wird danach niemanden mehr geben, der irgendetwas wird „einsammeln“ können. Denn die U.S.A. und €Uropa werden ebenso ausgelöscht sein.
Sie haben recht. Putin droht mit Atomwaffen und der Westen gibt nach. Der neue Zar weiß, dass der Westen ein dekadenter und feiger Haufen geworden ist.
Tschernobyl hat bis Deutschland gereicht.
Das war ein kleines Kraftwerk, dessen GAU nicht einmal die Sprengkraft einer Atombombe hatte. Die Chinesen würden überhaupt nichts mehr einsammeln, genauso wenig wie irgendein anderer Mensch, weil es dann keine bzw. nur noch sehr wenige Menschen auf der Welt geben wird. Der nukleare Fallout, resultierend aus den Atombombenabwürfen würde vermutlich nahezu alles Leben auslöschen, und der Rest würde entweder an Kälte oder an Hungersnot sterben, weil auch nichts mehr produziert werden kann.
Es ist völlig egal, wer wo Atomwaffen abwirft, faktisch wird uns das Weltklima einen ordentlichen Strich durch die Rechnung machen.
Außer Acht gelassen wird hier immer noch, dass durch die von der Ampel gewollten Sanktionen des Imports aller russischen Energielieferungen ab Dezember die in Abklingbecken von AKWs zu kühlenden Brennstäbe mangels Stroms ebensolche GAUs verursachen werden.
Wir sind also unsere ganz eigenen „Lichtausmacher“ – wenn die überbrückenden Generatoren ausfallen.
Die SPD ist schon lange von Moskau ferngesteuert. Vermutet wurde es schon lange, jetzt wird es offensichtlich.
Das Schöne ist doch, dass gerade die russischen U-Boote auftauchen. Diesbezüglich stehen AfD und Linke ganz eng bei der SPD.
Spekulation über Spekulation. Ist hierunter auch eine Spekulation aufgeführt, die nicht auf Nachrichten (präziser: Propaganda) der westlichen Seite beruht? Die ukrainische Seite, Nato, Großbritannien werden alles wahrheitsgemäß und objektiv an Informationen zur Verfügung stellen. Sicher, sicher. Wie kann man daran nur zweifeln.Wie kann man nur objektive Informationen verlangen und nicht in den allgemeinen Schlachtruf einstimmen?
Die einzig logische Handlung für Russland besteht doch in der Verhinderung von ukrainischer Logistik. Und der Verhinderung der Lieferung von Waffen und Material für die ukrainische Armee. Was soll daran so außergewöhnlich sein.
Amerikaner und Briten sehen jede Bewegung der Russen am Boden. Keiner hat eine bessere Front-Aufklärung. Was allein von Maxxar kommt, ist legendär. Das Gesamtpaket der Nato ist hervorragend. Es muss nur wieder aktiviert werden. Bis 2030 wird der Westen komplett andere Streitkräfte haben. Das wird niemand zurückdrehen, egal ob grün, rot oder schwarz. Dieser krieg ist eine Zeitenwende und wir werden in wenigen Jahren Natotruppen sehen, die es mit jedem aufnehmen können. Die BRD wird wieder lernen müssen, was es braucht, um Freiheit und Wohlstand zu verteidigen. Sie sollte es dringend lernen. Und vor allem schnell. Glaubt ihr ernsthaft, Putin-Russland meint es gut mit euch? Wie verpeilt kann man nur sein? Europa hat eigene Interessen und sollte diese im Zweifel auch gewaltsam durchsetzen können. Ein Angriff auf Europa ist nicht hinnehmbar, egal wo er passiert.
Tja. Wenn es den Grünen gelingt, bis Ende des Jahres die Energieimporte aus Russland durch Sanktionen zu verhindern, sind nicht nur die Hersteller von „schwerem Gerät“ kalt gestellt. Vollkommen.
Dann wird man darüber nachdenken, dass man sich unter „Zeitenwende“ was ganz anders vorgestellt hat.
„Dieser krieg ist eine Zeitenwende und wir werden in wenigen Jahren Natotruppen sehen, die es mit jedem aufnehmen können.“
Sicherlich, geführt von gegenderten OffizierInnen, ausgebildet bei Google und Microsoft, gesponsert vom Biden-Clan.
Träumen Sie weiter Ante, es wird ein Albtraum werden!!!
Ante, dass die NATO stark ist, bezweifelt niemand. Allerdings sagt man auch nicht zuviel damit, dass die NATO durch ihren ständigen Ost-Kurs diesen Konflikt auch genauso mit verursacht hat, wie sie jetzt so halb und halb von ihm schützen mag. Wobei sie auch das nur sehr bedingt tut, denn die Ukraine wird trotzdem zerlegt werden.
Womit wir beim typischen Problem amerikanischer Außenpolitik sind. Dass Amerika stark ist, ist richtig -nur es löst selten Probleme, sondern hinterlässt meistens Chaos und das wird hier auch nicht anders sein. Was man sich gut vorstellen kann ist, dass am Schuss Russland zusammenbricht und wir ein überdimensioniertes Jugoslawien mit 6000 Atomsprengköpfen haben – und eine nationalistisch aufgepeitsche Ukraine.
Und wer wirklich glaubt, da wird unsere „Freiheit“ verteidigt, der glaubt auch an der Osterhasen.
Schon mal drüber nachgedacht, dass Putin vielleicht gar nicht draufhauen und eskalieren will und man auf Reaktionen der Gegenseite wartet? Immerhin ist Russland die größte Atommacht der Welt und müsste faktisch gar nicht lange fackeln. Das wird irgendwie immer vergessen. Man sollte diese Situation und Zeichen deuten und sich wieder an den Verhandlungstisch setzen statt „Endsieg“ – Phantasien und Kriegstreiberei nachzuhängen. Gegen Russland werden der Westen und schon gar nicht die Ukraine gewinnen. Das endet, wenn nicht endlich besonnen gehandelt wird, in der nuklearen Katastrophe….
Ohne dass Putin seine Ziele erreicht hat oder Russland militärisch am Ende ist wird es keine ernsthaften Verhandlungen geben.
Russland verhandelt mit den Ukrainern und es sind schon merhmals unter den Verhandlern Vorschäge erarbeitet worden, die aber allesamt von Kiew über den Haufen geworfen wurden.
Danke für diesen sachlichen millitärischen Lagebericht. So wünscht man sich eine Berichterstattung von TE, die darauf verzichtet sich in endlosen Spekulationen zu ergehen und sich an Fakten hält.
Hahaha. Danke für die Ironie. Anders ist das auch nicht mehr auszuhalten.