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Neue Bundesregierung übergeht Rentensituation

Rentenkrise verhärtet sich: Wirtschaftsweise warnt vor sozialen Verwerfungen

20.05.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Auch die neue Bundesregierung wird die Rentenkrise allem Anschein nach nicht in den Griff bekommen. Im Koalitionsvertrag fehlt jegliche Spur entsprechender Maßnahmen. Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm kritisiert die Sozialpolitik von CDU/CSU und SPD.

Die neue Bundesregierung blendet ein zentrales Zukunftsproblem konsequent aus: das marode Rentensystem. Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hebt dieses Versäumnis im Gespräch mit Focus online auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel 2025 hervor. „Bei der Rente ist eine große Leerstelle im Koalitionsvertrag“, warnt sie. Obwohl das System bereits heute auf wackligen Beinen steht, lege die Ampel laut Grimm „noch einen drauf“ – und verschärfe damit die strukturelle Schieflage weiter. Ihre Warnung ist unmissverständlich: „Man läuft da sehenden Auges auf einen Abgrund zu.“

Festhalten am Rentenniveau – ein gefährlicher Irrweg?

Veronika Grimm fordert umfassende Reformen der Rentenpolitik und mahnt eindringlich, dass die Politik nicht länger tatenlos zusehen dürfe. Besonders der bevorstehende Ruhestand der geburtenstarken Jahrgänge – jener, die Mitte der 1950er bis Ende der 1960er Jahre geboren wurden – verschärfe die Lage zusätzlich. Das derzeitige Rentenniveau konstant zu halten, sei laut Grimm „nicht nachhaltig“.

Das Rentenniveau gibt an, wie viel Prozent des durchschnittlichen Einkommens ein Rentner nach 45 Beitragsjahren erhält. Im Jahr 2024 erreichte es mit 48,0 Prozent den niedrigsten Stand in der Geschichte der Bundesrepublik. Dennoch plant die Bundesregierung, diesen Wert bis 2031 beizubehalten. Ein Vorhaben, das kaum als zukunftstauglich gelten kann. Schon heute leben viele Senioren in finanzieller Not. Eine Anhebung der Rente wäre notwendig.

Genau hier setzt Grimms Kritik jedoch an: Um das aktuelle Rentenniveau dauerhaft zu stabilisieren oder gar anzuheben, müssten die Beitragssätze steigen – mit gravierenden Folgen. Höhere Lohnnebenkosten würden Beschäftigte wie Unternehmen gleichermaßen belasten, die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe schwächen und womöglich Arbeitsplätze gefährden oder auch die Abwanderung ins Ausland beschleunigen. Bereits jetzt sind die Beiträge nämlich enorm hoch. Aktuellen Daten von Allianz zufolge beträgt der Beitragssatz im Jahr 2025 insgesamt 18,6 Prozent des Bruttolohns, wobei Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils die Hälfte zahlen, also jeweils 9,3 Prozent.

Nach Grimms Logik müsste das Rentenniveau also eigentlich gesenkt werden, um das System langfristig tragfähig zu halten. Demgegenüber steht jedoch die soziale Realität: Eine Absenkung wäre für die deutschen Senioren verheerend, denn die steigenden Lebenshaltungskosten machen immer mehr Rentner zu Sozialfällen.

Nach einer repräsentativen Umfrage des Haftpflichtverbands der Deutschen Industrie (HDI) müssen sich über die Hälfte der Rentner im Alter stark einschränken; nicht einmal 17 Prozent können ihren bisherigen Lebensstandard halten. Zwei Drittel haben ausschließlich auf die gesetzliche Rente vertraut und privat nicht vorgesorgt. Die AfD-Bundestagsabgeordnete Gerrit Huy bringt es auf den Punkt: „Die gesetzliche Rente muss wieder eine solide Grundlage für den Ruhestand sein …“ – aktuell ist sie das nicht.

Dilemma: Ein höheres Rentenniveau ohne steigende Beiträge?

Es ergibt sich ein festgefahrenes Dilemma. Klar ist: Eine weitere Erhöhung der Beitragssätze zur Rentenversicherung steht nicht zur Debatte – sie sind bereits jetzt auf einem historisch hohen Niveau. Gleichzeitig ist es ebenso untragbar, das Rentenniveau auf dem derzeit niedrigen Stand zu belassen oder gar weiter abzusenken. Noch vor wenigen Jahrzehnten lag dieses deutlich höher: Im Jahr 1977 betrug das Rentenniveau in Deutschland etwa 59,8 Prozent des Durchschnittseinkommens.

Auch im europäischen Vergleich zeigt sich, wie schlecht Deutschland dasteht. Während Länder wie Dänemark (80 Prozent), Luxemburg (76,6 Prozent), Portugal (74,9 Prozent), Italien (74,6 Prozent) oder Österreich (74,1 Prozent) weit über dem deutschen Wert liegen, schneidet auch Frankreich mit 60,2 Prozent deutlich besser ab.

Die Herausforderung besteht nun darin, das Rentenniveau anzuheben, ohne die Beitragssätze weiter in die Höhe zu treiben – und damit sowohl Rentner als auch die Beitragszahler zu entlasten. Die einzige realistische Lösung: Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt. Ohne zusätzliche Haushaltsmittel ist dieses Ziel nicht erreichbar.

Doch die politische Initiative dafür fehlt. Wie schon unter der Vorgängerregierung zeigt sich auch bei der neuen Koalition, welchen geringen Stellenwert Rentner scheinbar in der politischen Prioritätensetzung haben. Während milliardenschwere Posten für ideologisch motivierte Klimavorhaben bereitgestellt werden, bleibt die eigene Bevölkerung auf der Strecke.

Allein im Bundeshaushalt 2024 wurden 47,4 Milliarden Euro für die „grüne‟ Transformation eingeplant. Statt Rentnern unter die Arme zu greifen, werden lieber ambitionierte Weltrettungspläne finanziert. Altersarmut in Deutschland hingegen? Die wird achselzuckend in Kauf genommen.

Hohes Renteneintrittsalter: Ein weiteres ungelöstes Problem

Ein weiteres Problem, das von der neuen Koalition fahrlässig ignoriert wird, betrifft das Renteneintrittsalter. Im aktuellen Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD ist keine Abkehr vom bisherigen Kurs vorgesehen – das gesetzliche Rentenalter von 67 Jahren wird wohl unverändert bestehen bleiben.

Dabei wäre auch hier ein politisches Umsteuern dringend nötig gewesen. Denn wie beim Rentenniveau zählt Deutschland beim Renteneintrittsalter ebenfalls zu den Schlusslichtern im europäischen Vergleich. Während in Frankreich mit 64 Jahren, in Spanien mit 65 und in Griechenland bereits mit 62 Jahren der Ruhestand beginnt, liegt das deutsche Renteneintrittsalter weiterhin an der oberen Grenze. Selbst in China ist der Renteneintritt deutlich früher möglich: Frauen dürfen dort schon mit 55 bis 58 Jahren in Rente gehen, Männer ab 63.

Fazit: Der kleine Mann kommt zuletzt

Es wird immer deutlicher, wie viel die ältere Bevölkerung den politischen Entscheidungsträgern tatsächlich wert ist – nämlich wenig. Über Jahrzehnte hinweg haben sie Steuern und Lohnnebenkosten gezahlt, doch von Wertschätzung durch die Obrigkeit ist keine Spur – weder in Form eines fairen Rentenniveaus noch durch ein angemessenes Renteneintrittsalter.

In Deutschland gilt: schuften bis zum Tod für das System. Die Sozialpolitik der Ampelregierung ist krachend gescheitert. Und unter der neuen Bundesregierung deutet alles darauf hin, dass dieser Kurs nahtlos fortgesetzt wird.

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131 Kommentare

  1. „Experten“ wie z.B. Fratzscher bestimmen das Geschehen und sind für die Entstehung und solcher Ergebnisse verantwortlich. Streiten aber jegliche Verantwortung ab. Darin absolute Meister

  2. Man sollte auch mal die durchschnittliche Lebensarbeitszeit zusammen mit der Durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von früher mit heute vergleichen.
    Dann sollte man noch betrachten was selbsternannten Experten bezüglich Familien – Gesellschafttspolitik propagiert wurde, Selbstverwirklichung usw. Die gleichen die auch die einstig gute Bildung bzw. das schulische Bildungssystem zerstört haben. Beispiel aussage eines Schulleiters. Es ist Aufgabe der Schule Kultur, politisches Interesse beizubringen, z. B. durch Theaterbesuche, Demonstrationsteilnahme. Rechnen, Schreiben usw. können die Eltern zu Hause beibringen

  3. Ihr Artikel enthält keinen einzigen wirklich zielführenden Vorschlag das System zu verbessern, was nicht anderswo schon längst gescheitert wäre. Schon heute wird jeder 4. Euro des Bundeshaushalts als Bundeszuschuss in die Rente gepumpt. Und Sie meinen allen Ernstes, das wäre immer noch zu wenig?
    Der Staat ist nicht dafür da, jedem Bürger die individuellen Lebensrisiken abzunehmen, um diese dann zu alimentieren! Wenn zwei Drittel aller Rentner keine eigene private Vorsorge besitzen, sondern ihr Geld lieber in Karibikurlaube und Tatoositzungen investiert haben, dann haben diese Leute eben Pech gehabt! Ebenso wer bis Mitte 30 alle Orchideen Fächer studiert, in der Weltgeschichte bummelt, um anschließend als Taxifahrer kaum mehr über die Runden zu kommen. Diese Leute tun mir einfach nicht leid.
    Wer im Alter zu wenig Rente erhält, hat im Berufsleben entweder zu wenig gearbeitet oder die falschen Prioritäten gesetzt.

    • Warum sollte Herr Märtin einen „zielführenden Vorschlag“ machen, wenn auch von Ihnen nur pauschale Statements kommen? Eine Überprüfung, inwieweit die Rentenkasse auch Nichtbeitragszahlern zugute kommt, wäre schon mal ein Ansatz, um das System zu reorganisieren.

      • Ein zielführender Vorschlag wäre ja z.B. gewesen, eine dynamisch steigende Maschinensteuer anstelle des Arbeitgeberbeitrages auf sämtliche gewerblich genutzte IP-Adressen, sei es Smartphones, Büro PCs und Computer gesteuerte Produktionslinien und Transferstraßen. Das gilt nicht nur für die Rentenversicherung, sondern gleichermaßen für die KV und PV, während alle Arbeitnehmer die Möglichkeit bekommen sollten ihren Arbeitnehmerbeitrag zur RV zu 20, 40 oder 60% individuell am Kapitalmarkt anzulegen. Letzteres würde allerdings ein gewisses Maß an Bildung voraussetzen. Und hier sehe ich schwarz für die Zukunft Deutschlands, solange wir uns anmaßen „das Sozialamt dieser Welt“ zu sein!

      • Nun ja, „Rürup“ und „Riester“ waren ja als weitere „Säule“ der Rente gestartet. Gefreut hat es eigentlich nur die Herren Rürup, Riester und Maschmeyer. Jetzt wird die ETF-Rentenversicherung als neue Sau durchs rentenpolitische Dorf gejagt.

  4. Zur ganzen Wahrheit gehört auch, dass den Rentenkassen Kapital für Zahlungen entzogen werden, die mit dem eigentlichen Zweck nichts zu tun haben. Genau so “ hilfreich“ ist es dass die Krankenkassen geplündert werden für Patienten, die noch nie einen Cent in die Kasse gelegt haben und trotzdem Schlaraffenlandleistungen erhalten.Aber ich höre schon den Chor aus grüner Wiese und blauem Himmel singen:
    Immer diese Nazis mit ihren unpassenden Argumenten. Erst wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, und dazu muss man das Muster Dänemark bemühen, kann man behaupten man habe alles versucht auch in dieser Ecke die nötigen Maßnahmen anzuwenden. Aber da sei der Gott der Migration vor. Unerhört, rassistisch, hetzerich, fremdenfeindlich usw.,usw.
    Dieses Land wird bald ausbuchstabiert sein, denn erst nach dem Exitus kommt das Paradies.

  5. „Rentenkrise verhärtet sich: Wirtschaftsweise warnt vor sozialen Verwerfungen“
    Das ist nur ein Beispiel, nichts anderes als z.B. bei der Krankenversicherung, bei der Bürokratie (Beamtentum) oder bei der Bildung.
    Seit Beginn der 70er Jahre wird von sämtlichen Alt-BRD-Politikern die Lösung dieser Probleme konsequent vermieden, besser gesagt, geradezu verweigert.
    Das war die Zeit, als die Sozis und andere linke Gauklertruppen bundespolitisch salonfähig gemacht und in Verhinderungsämter gekommen sind.
    Daran hat sich bis heute nichts geändert.
    In der Wirtschaft hieße ein solches Verhalten „Insolvenzverschleppung“, nur dass das dort zeitnah und mit Konsequenzen geahndet wird.
    Aber gottseidank kann man den Deppen namens Bürger immer wieder und immer mehr Geld aus der Tasche ziehen, damit sich auch ja nichts ändert und damit nicht herauskommt, dass diese Politiker überhaupt nicht in der Lage und willens sind, richtige und robuste Maßnahmen zu treffen – zum Wohle der Bürger.

    Ich wüßte nicht, was sonst mit „Strukturreformen“ gemeint sein könnte, außer RV-System, KV-System, Bildungssystem, Beamtensystem und Verwaltung.
    Vom VS ganz zu schweigen.

  6. Die Lage ist viel dramatischer, da Pflege- und Krankenversicherung ebenfalls am Ende sind. Prioritäten der Regierung: Ukraine, Rüstung, Klima. 500 Mrd alleine zusätzlich für die Bundeswehr… und für diese „Sondervermögen“ sind jedes Jahr Zinsen zu zahlen, die die Spielräume im Haushalt weiter einengen. Das System ist schlicht und einfach am Ende, heruntergewirtschaftet von – nennen wir es höflich – überforderten Politikern.

  7. Das System ist nicht nachhaltig. Es geht nur, indem alle überflüssigen Ausgaben gestrichen werden (eine Annalena 360 Grad Wende) und schmerzhafte (für die Politiker) Einschnitte gemacht werden. Genau das wollen die Altparteien nicht, gibt nur Ärger. Und die Rentner wählen die, also alles gut. Deshalb weiterwursteln und auf eine Währungsreform hinarbeiten oder einen Krieg provozieren.

  8. Der Artikel verwirrt mich. Dass kein Geld da ist, schrieb Sarrazin schon 2010.
    Die Situation war damals noch deutlich besser als heute. Ohne viele der ruinösen Entwicklungen.
    Wie soll es also aus heutiger Sicht möglich sein, irgendetwas zu verbessern, oder auch nur den Status Quo beizubehalten?

  9. Wir wählen Obrigkeiten wieder und wieder in die Regierung, denen das Wohl und Wehe von fremden Zuwanderern, peruanischen Radfahrern und Klima wesentlich wichtiger ist, als seinen rezenten und ehemaligen Leistungsträgern.

  10. Die gesetzliche Rente ist tot. Das Problem ist hier die Demographie. Mit 1,2 Kinder pro Frau und wir werden auch noch unter 1 gehen, ist diese Rente nichtmehr haltbar. Das einzige was hilft: Die gesetzliche Rente abschaffen. Jeder kann sich dann selbst versichern, ganz nach seinen Vorlieben! Das wäre doch toll!

    • Ausnahmsweise gebe ich Ihnen mal recht!
      Aber das würde dann auch bedeuten, daß es zunächst hunderttausende zusätzliche Arbeitslose gäbe, die es sich nämlich in diesem System äusserst gemütlich gemacht haben. Was macht man mit denen und könnten die sich von deren Hände Arbeit überhaupt selber versichern?

    • So ist es: Das umlagefinanzierte System ist nicht zu halten. Es fehlt einfach der eine Partner des „Generationenvertrags“ (ein Euphemismus, der nur der Verschleierung der wahren Verhältnisse dienen soll). Es gibt folgende Auswege:
      Die Rentenhöhe weiter senken
      Das Eintrittsalter erhöhen (entspricht ebenfalls einer Rentenkürzung)
      Die Beiträge erhöhen (geht nicht unbegrenzt, da dann enteignungsgleich)
      Die Rente völlig aus Steuermitteln finanzieren
      Den Arbeitnehmern die Beiträge auszahlen und ihnen selbst eine (verpflichtende) Vorsorge fürs Alter überlassen.

  11. Hatten wir schon damals: Mißfelder, Hüftgelenke, sozialverträgliches Frühableben….Wer nicht arbeitet, zählt nicht, es sei denn……
    Bisher war es doch so, dass die Bundesregierung die eigenen Reformen zur privaten Vorsorge dazu benutzt hat, die Leute beim Bock zu tun!
    EkSt senken, staatl. Mindestrente und fertig. Der Rest geht niemanden was an. Und wer mal in Pflegestufe 3 aufwärts muss, hat Pech gehabt. Ansonsten Siechenheim.

  12. Was mir immer fehlt in den Erklärungen – und was ich NICHT schon immer wußte – ist, daß das Rentensystem hauptsächlich auf parallel angelegt ist. Das bedeutet, die heutigen Menschen bezahlen die heutige Rente, die Rente ihrer Eltern- und Großeltern. Erklärungen klangen immer und klingen noch so, als ob jeder für seine zukünftige Rente arbeitet. So dachte ich zum Beispiel bei Einstieg ins Arbeitsleben, daß ich mit 60 und zu sowas wie 70% in Rente ginge. Tatsächlich waren es dann 66 3/4 zu 48%, weil heute viel weniger Einzahler vorhanden sind. Nun hatten aber ab 1960 die Leute immer weniger Kinder, und die vorhandenen Rücklagen wurden anderweitig ausgegeben. Da kommt die Frage des Parallelsystems wieder auf. Die Leute, die Kinder groß gezogen haben, können sagen, daß ihre Kinder auch für sie zahlen werden. Aber was ist mit denen, die -gewollt- keine Kinder hatten und einem anderen Lebensplan folgten ? Sie haben vielleicht höhere Beiträge bezahlen müssen, um die parallel vorhandenen Rentner zu unterhalten, hatten aber auch keine Kosten und andere Nachteile für Kinderaufzucht. Wahrscheinlich konnten sie auch leichter Geld für’s Alter zurücklegen. Nun gehen sie in Rente und bekommen ihre Rente von den Beiträgen der Kinder von Eltern finanziert. Da hätte schon vor Jahrzehnten gehandelt werden müssen.

  13. Frau Grimm ist Beamtin, bekommt später Pension und wäre selbst nicht von den massiven Kürzungen betroffen, die sie allein FÜR DIE ANDEREN fordert.

    Sie zahlt nichts ein in die Rentenkasse und bekommt ein mehrfaches dessen, was ein gesetzlicher Rentner erhält, der seine Rente selbst anspart.

    In jeder Rentenkommission sitzen nur beamtete Experten. Warum hört man dort nie etwas von der Kürzung der Pensionen?

  14. Die Wirtschaftsweise, warum heißt sie eigentlich weise?

    Die Frau hat mit Sicherheit noch nie in ihrem Leben im Schichtsystem oder körperlich hart gearbeitet. Schon bei einer Arbeit im Einzelhandel 6 Stunden stehend, würde sie wahrscheinlich zusammen brechen.

    Und diese Leute sitzen auf ein wohl geformten Bürostuhl und dürfen in aller Öffentlichkeit den Arbeitnehmern erzählen, dass sie gefälligst so lange zu arbeiten haben, bis sie die RV nicht mehr als max. 5 bis 10 Jahre in Anspruch nehmen.

    Warum heißt die RV eigentlich noch Versicherung, bei einer Versicherung erwarte ich nach 30 oder 40 Jahren eine Versicherungsleistung und nicht eine „Wirtschaftsweise“ die daran herum schrauben möchte, wie es ihr gefällt.
    Ich prognostiziere jetzt schon, dass die Partei die nächste BTW gewinnt, die das beste Rentenkonzept hat ‼️

  15. Unsere satt verbeamteten Politiker haben nur ein Herz für ebenfalls verbeamtete Pensionäre. Denen geht es im Vergleich zu den meisten Rentern blendend.
    So kann und darf es nicht weitergehen. Die gut 20 Millionen Renter hätten politisch eine enorme Macht, sie müßten sich nur organisieren und entsprechend wählen.

    • Das Problem dabei ist die Unfähigkeit der Wähler, die die Roten und Schwarzen hauptsächlich jenseits der siebzig Lenze wählen und dabei nicht berücksichtigten, daß sie die Totengräber ihrer erworbenen Ansprüche sind, denn da hat die Expertin tatsächlich recht wenn die Gelder falsch verteilt werden und es dann zur Schieflage kommt oder am Ende gar zahlungsunfähig sind und das wäre eine Art Veruntreuung, was so keinesfalls richtig sein kann und Ansprüche können nach normalem Verständnis nicht verfallen, weil es eben so ist und in unserem Rechtswesen auch geregelt ist.

      Der Rentner ist kein Almosenempfänger im Gegensatz zum Pensionär mit seiner überbordenden Ansprüchen ohne jegliche anteilige Zahlungen für die spätere Pension, während die Rentner einbezahlten und bekommen das anteilsmäßig dem Wert entsprechend zurückvergütet und das muß so bleiben, denn es ist ein Generationenvertrag und wer den nicht einhalten will oder kann ist ein Betrüger oder Hilfloser, weil er sich in seinen Utopien verrannt hat und nun kein Land mehr sieht.

      Das alles ist doch an Stümperhaftigkeit nicht mehr zu toppen und nicht nur die Rente ist ein großes Problem, die Krankenfinanzierung geht auch schon am Stock und die Pflege als Trennung davon, was einer deftigen Krankenbeitragserhöung gleich kam dürfte das nächste Problem sein und das alles kam nicht über Nacht und wo sind sie denn die Experten in Politik und den Fachausschüssen, die verdünnisieren sich alle zum Schluß gemeinsam und kassieren noch kräftig ab und die Leute können sehen wo sie bleiben, weil man nicht den Mut hatte, der Bevölkerung schon vor Jahrzehnten reinen Wein einzuschenken und nicht einmal der Tod ist umsonst, der kostet derzeit auch noch eine Menge Geld und wohl dem, der nichts hat, dem muß das Sozialamt helfen, und dem anderen kann es auch egal sein, weil er danach ehedem nichts mehr davon hat.

      • Ruckzuck, ist sie weg, Ihre Rente. Das geht ganz fix.

  16. Wieder kein Wort zu den Pensionen. —
    Man sollte über das dänische Rentenmodell nachdenken. Eine bestenfalls auskömmliche Volksrente für alle. Höhe berechnet nach der Lebenszeit in Deutschland. Allerdings müssten dann Betriebsrenten üblich sein. Mittelfristig ließe sich das jetzige System dahingehend umstellen.

  17. Und nochmal für alle, die hier auf die Boomer herum hacken und deren Wahlentscheidungen kritisieren.
    Die AfD gibt es jetzt seit frühestens 2013! Und seither wird sie von denen verteufelt, die schon davor, während dieser Zeit und danach den Ars.. nicht hoch bekommen haben.
    Daher nochmal die Frage:
    Welche Parteien gab es denn vor der AfD, die man hätte wählen können?

    • Wo waren denn die, die Norbert Blüm ausgebuht haben, als er 1986 sagte, „Die Rente ist sicher.“ Die Rentenkrise war damals schon abzusehen, da die demographische Entwicklung klar war. Die AfD gab es damals noch nicht, aber es gab Zeitungen, CDU-Parteimitglieder, SPD-Parteimitglieder usw. Es wollte nur keiner wissen. – Th. Sarrazin hat sich dazu vor kurzem in ähnlicher Form geäußert.

      • Und die Wähler wollten es so.

  18. Der letzte Boomer-Jahrgang ist 65, also Frua Prien. Der Pillenknick nach den geburtenstarken Jahrgängen ist 1966 und mW 1967 ein GenX-Jahrgang. Will sagen: das Problem der kinderlosen Boomer ist bald vollverwirklicht. Die Kinderlosen arbeiten nämlich kaum bis 65, weil sie genug zurückgelegt haben.

    Xer könnte man sicher motivieren, etwas länger zu arbeiten, da das Rentenniveau offensichtlich 💩 ist. Das Geheimnis ist aber: nur für die Bereicherungsvermüllung ihres Alltags tun sie es nicht. Man müßte ihnen was übriglassen.

    • Es ist nutzlos, gegen die Mythen der Rente anzuschreiben. Jedes Altenversorgungssystem, das nicht auf die Versorgung durch die Familie abstellt, scheitert, weil es Kinderlosigkeit und Geburtenvermeidung honoriert. Daran zerbricht es dann.
      Das unterliegende Grundproblem ist, dass wir mit dem Feminismus die demographische Reproduktion unter weiblichen Selbstverwirklichungsvorbehalt gestellt haben, dadurch ist die Geburtenrate massiv eingebrochen, denn jedes Rentensystem versichert immer in erster Linie gegen Kinderlosigkeit, wenn es auf das Einkommen und nicht die Kinderzahl abhebt. Frauenemanzipation bedeutet aber die Befreiung der Frau vom Gebärzwang – mit den offensichtlichen Folgen.
      Würden Sie hingegen Rente nur nach Kinderzahl auszahlen, bräuchten Sie überhaupt keine Rentenkasse, sondern könnten die Altenversorgung da lassen, wohin sie gehört – bei den Familien. Aber das in unsere Gesellschaft durchzusetzen, ist mit so großen Risiken für Berufspolitiker behaftet, dass sie lieber nichts tun oder nur mehr vom falschen. Ansonsten lesen Sie die anderen Beiträge im Leserforum. Man klammert sich verzweifelt an Wunder oder Scheinmaßnahmen, von denen man hofft, sie reichten, um das System bis zum eigenen Ableben noch am laufen zu halten.

      Auch der Beitrag von Hannes Märtin, der wie von KI geschrieben wirkt, bleibt in diesem Rahmen. Leider, den von TE würde ich mir mehr Durchdringung der Materie erwarten.

      • Wenn Sie die Altersversorgung „bei den Familien lassen“ wollen, sollten Sie offen gegenüber der Abschaffung des jetzigen Zwangs-Rentensystems sein. Dann würde jeder für sich selbst vorsorgen, und gutverdienende Singles müssten nicht für Familien mitzahlen.

      • Einfach mal 1948 nachvollziehen. Was blieb denn nach der zweiten Währungsreform nach 1923 übrig.
        Mein Großvater besaß am Ende der Zäsuren ein Eisenkettchen aus dem Kaiserreich mit einer Plakette, ebenfalls Metall wo der Satz “ Gold gab ich für Eisen“ draufstand, um die im Skagerrak versenkte Flotte zu finanzieren.
        Und auch nach 1948 blieb außer Stammaktien nichts von privater Vorsorge übrig.
        Das ist die Realität.
        Das ganze Gefasel von privater Vorsorge ist ein weiterer Betrugsversuch dieses Staates an seinen Bürgern.

  19. warum nicht zuallererst mal die Steuer und Sozialversicherungspflicht auf Altersruhestandsbezüge streichen? In den Haushalten ist noch viel Platz zum Sparen: keine Rundumerneuerung für Importmarode im deutschen Gesundheitssystem, keine Mietzahlung an Arbeitsunwillige (generell: Schulabschlußverweigerer), sondern Gemeinschaftsunterbringung? Oder für Rentner neue Wohnungen bauen statt für Invasoren mit Niemalsleisterperspektive?

    Einfach die derzeitigen Empfängerkreise aus Leuten, die sich jedenfalls dort selber helfen können, wo sie herkommen, auf Rentner abändern. Wenn dann noch der grüne Vorfeldsumpf drainiert wird, ist Geld über.

  20. Da hat die KI alle Probleme schön zusammengetragen und wo ist die Lösung des Dilemmas?
    Man könnte zuerst die Zahlung von nicht beitragsgedeckten, d.h. versicherungsfremden Leistungen aus der Rentenkasse einstellen und dem Bund dafür seine Zuschüsse erlassen. Das gäbe eine sauberere Buchhaltung und würde die Rentenkasse um ca. 12-37 Mrd.€ (je nach Definition der versicherungsfremden Leistungen) entlasten. Wenn der Staat an Nichteinzahler auszahlen will, darf er sich das nicht hinten quer vom Beitragszahler zu dessen Lasten holen, sondern muss alle Steuerzahler dafür heranziehen.

  21. „Demgegenüber steht jedoch die soziale Realität: Eine Absenkung wäre für die deutschen Senioren verheerend, denn die steigenden Lebenshaltungskosten machen immer mehr Rentner zu Sozialfällen.“

    Glauben Sie ernsthaft, daß es den Politikern um solche sozialen Aspekte geht? Glauben Sie an den Weihnachtsmann? Warum hätten sie dann z.B. die innere und äußere Sicherheit zerstört? Warum hätten sie den privaten Wohnungsbau regelrecht sabotiert? Warum die Wirtschaft mit ihrer „Energiewende“ und ihrer Überregulierung sabotiert? Die Lebensverhältnisse des Pöbels sind denen doch sch…egal, solange er weit genug weg ist.
    Die geburtenstarken Jahrgänge werden auf absehbare Zeit den Ausgang von Wahlen bestimmen. Also wird man das Rentenniveau formal nicht absenken. Aber warten Sie´s ab, man wird gar nicht anders können, als die Renten in Zukunft wesentlich stärker zu besteuern. Denn die dann viel weniger sozialversicherungspflichtig Beschäftigten werden nicht reichen, um die Löcher in den – eigentlich umlagefinanzierten – Sozialsystemen zu stopfen.
    Sie meinen, das komme auf´s Gleiche raus? Richtig. Die Politik aber wird es als großen Erfolg dastellen, daß sie das Rentenniveau „stabil“ gehalten habe. „Wenn es erst wird, muß man lügen“. Politiker = Lügner.

    „…das Rentenniveau anzuheben, ohne die Beitragssätze weiter in die Höhe zu treiben – und damit sowohl Rentner als auch die Beitragszahler zu entlasten.“

    Soll das ein Witz sein? Selbstverständlich werden die Beitragssätze deutlich erhöht werden müssen. Denn die dann viel weniger sozialversicherungspflichtig Beschäftigten werden die Löcher in den Sozialsystemen nicht mehr allein stopfen können. Ob sie das Geld allerdings nominell als höhere Beitragssätze in die gesetzliche Rentenversicherung oder als allgemein höhere Steuern zahlen müssen, kommt aufs Gleiche raus.

    „Ein weiteres Problem, das von der neuen Koalition fahrlässig ignoriert wird, betrifft das Renteneintrittsalter.“

    Hat man deshalb nicht die abschlagsfreie Rente mit 63 geschaffen? Zu einem Zeitpunkt, als das demographische Problem schon nicht mehr zu beeinflussen war?
    Hier kann m.E. doch jeder klar sehen, worum es diesen Politikern und ihren Parteien geht: Die Macht und die eigenen Posten. Denn, um es zu wiederholen: Die geburtenstarken Jahrgänge werden auf absehbare Zeit den Ausgang von Wahlen bestimmen.

    • Wir haben 50 Mrd. zu viel. Dieses Geld können wir unseren Rentnern und jungen Familien zukommen lassen.
      Für Fremde ist die UNO zuständig. Sie können alle Hilfe auf dem Niveau von Kongo erhalten. Es darf keine besseren Fluchtorte geben. Flüchtlinge müssen alle gleich und solidarisch sein.

  22. Die hier angesiedelten jungen Männer und ihr Nachzug erreichen ja auch irgendwann das verdiente Rentenalter. Dann kommen sie auch in die Altersheime. Das wird bestimmt vielfältig.

    • „verdientes Rentenalter“ da fragt sich doch wie viele davon arbeiten und wie lasnge und w3ie viel in die Rentenkasse einzahlen, Diese frage stellt sich aber bei Allen. Wie Viele gibt es die arbeiten könnten aber keine Lust dazu haben? Was ja wohl mit dem „Bürgergeld“ zusätzlich unterstützt wird

  23. „Zwei Drittel haben ausschließlich auf die gesetzliche Rente vertraut und privat nicht vorgesorgt.“
    Ich, 72 Jahre alt, habe damals auch nicht vorgesorgt. Spät mit über 40 Jahren geheiratet, daher Steuerbelastung eine Junggesellen. Zinsen, Dividenden und Arbeitslohn wurden zusammengerechnet und ergaben den höheren Steuersatz für alle Einkommen. Nix Quellensteuer wie jetzt, minus Freibetrag, womit ich Altersvorsorge hätte betreiben können, ohne mich Abgezockt zu fühlen. Heute, Sie oder ihr Vermögensverwalter (BlackRock oder andere) verkaufen ihre Aktien mit Kursgewinn, schon greift die Quellensteuer. Anstatt, um Kursmanipulationen zu verhindern, nach einiger Zeit diese Gewinne steuerfrei zu stellen. Auch die damalige Umsatzsteuer diente diesem Zweck.
    Dieser Staat diente schon damals nicht dem Volk, und besonders heute ausschließlich sich selbst.

    • Es bleibt: Sie haben trotz Zinsen und Dividenden nicht vorgesorgt, egal wem und welchen Umständen Sie die Schuld geben. Es gab Altersgenossen, die haben trotzdem Rücklagen gebildet.

      • Aber weder Inflation in ruinöser Form wie 1923,
        noch Währungsreform erlebt.
        Aber da der Staat in absehbarer Zeit zahlungsunfähig werden wird, oder so ähnlich, wird eine Währungsreform nicht mehr lange auf sich warten lassen.

  24. Woran liegt die schlechte Perfomance der Deutschen Rentenversicherung? Gerade südeuropäische Länder haben alles aber keine höhere Arbeitsproduktivität. Auch der EU Finanztransfer zu unseren Lasten kann keine vollständige Erklärung sein. Dafür sind die Fehlbeträge zu hoch. Die Demografie in Südeuropa ist genauso mies wie bei uns – in Ost und Südosteuropa definitiv schlimmer. Was wir haben ist eine seit Jahren sinkende Produktivität und einen Verzehr des Kapitalstockes (Abschreibungen > Investitionen). Da kommen wir der Wurzel des Übels schon näher.

    • Warum südeuropäische Länder ein höheres Rentenniveau und auch eine kürzere Lebensarbeitszeit haben? Die Antwort lautet: Target 2. Diese Ländern stehen bei D mit ca. 1 Billion in der Kreide. Quasi ein „Sondervermögen“ auf Kosten der Deutschen. Das Beste daran: diese Forderungen sind unverzinst und können niemals fällig gestellt werden.

      • Sie liegen zu 100% richtig.

  25. Die Rentenmisere ist nicht zuletzt die Folge der Lebensführung eben jener Babyboomer, denen die Selbstverwirklichung deutlich mehr am Herzen lag, als das Gründen einer Familie mit ausreichend Kindern. Das kann man natürlich machen, sollte sich dann aber nicht über die Konsequenzen beschweren. Das unser Rentensystem auf dem Generationenmodell beruht ist hinreichend bekannt. Selbstverständlich liegt zudem ein Versagen der Politik vor, rechtzeitig umzusteuern. Der Pillenknick ist bereits seit den 60zigern des vorherigen Jahrhunderts bekannt, da hätten schon erste Korrekturen eingeleitet werden können.

    • Wie Viele die arbeitsfähig sind und regulär arbeiten könnten arbeiten in der heutigen Zeit nichts Lassen sich vom Staat/ Anderen verhalten? Mal ausrechnen, wenn Die alle arbeiten würden. Sozial? Nichts arbeiten und von Anderen leben ist in keiner Weise sozial. Und wie war die allgemeine Situation, Verhältnisse in Deutschland als die Babyboomer ins arbeitsfähige Alter kamen. Da konnte man sich auch nicht aussuchen, was man auch nicht nach lust und Liebe aissuchen, was man machen will. Durch deren Arbeit hat sich die allgemeine Situation, Die Vorraussetzungen, die Produiktivität, der Lebnensstandard doch wohl wesentlich gebessert. Mal damit vertraut machen, wie die Arbeitsbedingungen und Anforderungen zur damaligen Zeit waren und realstisch vergleichen. Dazu muß man natürlich die damalige Zeit und die heutige Zeit real kennen

      • Es gab immer Sklaven und schon immer gab es jene, welche Befehle erteilten. Scheint den Leuten ja zu gefallen.

    • Richtig. Das hören die Babyboomer nur nicht gern. Also die Babyboomer, die seit Jahrzehnten „Selbstverwirklichung“ und „Kinder brauch ich nicht zum Glück“ herausbrüllen. Oder die, die die Alleinerziehenden-„Familie“ erfunden haben. Und das sind die gleichen, die die Medien beherrschen.

      • Das ist Unsinn. Seit etwa 1965 bis heute werden weniger Kinder geboren. Mit den geburtenstarken Jahrgängen begann diese lange Phase. Die Zeiten haben sich nun ‚mal geändert. Den „Babyboomern“ allg. Selbstverwirklichung (als Hauptlebensmotto) zu unterstellen, ist zu einfach gedacht. Klar, man sucht ja gern einen Sündenbock. Jetzt sind sie eben Schuld an der Misere. Das Rentenproblem wird sich in einigen Jahren von selbst erledigt haben. Dann wird der „Rentenberg“ abgebaut sein. Solange sollte der Staat sich mit höheren Steuerzuschüssen behelfen. Geld wäre genug vorhanden.

      • Wie viele Kinder haben Sie denn, wenn ich fragen darf. Und mußten Sie eine Arbeit annehmen, die so gar nicht in Ihre Lebensplanung passte? Von dem, was man überhaupt leisten kann, ganz zu schweigen!

    • „Die Rentenmisere ist nicht zuletzt die Folge der Lebensführung eben jener Babyboomer, denen die Selbstverwirklichung deutlich mehr am Herzen lag, als das Gründen einer Familie mit ausreichend Kindern.“

      Sorry, aber ich bin es leid, daß die Babyboomer schuld sein sollen. Immerhin haben sehr viele noch mit 15 oder 16 Jahren eine Ausbildung begonnen und gearbeitet, wurden richtige Fachkräfte mit zum Teil einer Lebensarbeitszeit bis zu 48 bis 50 Jahren.
      Es ist doch genügend Geld da. Also dieses Geld in die Rente geben bis sich alles wieder normalisiert hat.
      Aber das geht wohl nicht, weil Milliarden ins Ausland fließen und Millionen Kostgänger ins Land geholt werden.

      • Man sollte vielleicht auch mal die damalige durchschnittliche Lebensarbeitszeit mit der heutigen vergleichen und dann auch noch die durchschnittliche Wochenarbeitszeit

    • Das ist Unsinn und das wissen Leute wie sie vermutlich/hoffentlich auch.

  26. Ich habe kein Mitgefühl mit unseren Rentnern, die mehrheitlich alle paar Jahre immer wieder diejenigen wählen, die sie ausbeuten und entrechten. Die Dummheit in den Wahlkabinen hat eben auch ihren Preis. (Fast) alle wollen eine andere Politik, wählen aber immer wieder das Weiter-so. Es wird geliefert, was an den Wahlurnen bestellt wurde. Maulen dürfen eigentlich nur diejenigen, die dort ihr Kreuz gemacht haben, wo man es nach Meinung des links-grünen Kartells auf gar keinen Fall machen darf. Also, liebe Rentner, weint leise!

    • Welche Parteien gab es denn vor der AfD, die man hätte wählen können?

  27. Die Entwicklung der Renten ist schon lange absehbar. Und auch das Verhalten der sogenannten Volksparteien kommt nicht überraschend. Vor allem auch deshalb, weil schon in den Siebzigern hätte umgesteuert werden müssen.
    Und ich habe auch nur wenig Mitleid mit den Alten. Ich gehöre sogar selbst dazu. Haben wir nicht immer diese sogenannten demokratischen Parteien gewählt? Sind wir also nicht mitschuldig an diesem Dilemma?
    Aber gerade die Alten bleiben mit ihrer Stimme bei SPD/CDU/Grüne. Also verdienen sie es auch nicht besser.

    • Welche Partei hätte man denn bis vor ca. 12 Jahren wählen sollen?

  28. Ganz klar: die Rentenkrise kann keiner bewältigen.
    Deshalb machen auch alle hohle Versprechungen und packen nicht an.
    Die Altersarmut ist in Deutschland vorprogrammiert !
    Rette sich, wer kann.
    90 Prozent der heute 16jährigen werden 54 Jahre lang ausgeplündert werden für die jetzigen Alten und Kranken und es wird für sie nichts übrig sein, wenn sie 2079 in Rente gehen.
    Wer EU, Bundestag, Landtag, Parteifunktionen erlangt, wird als Rentner leben und überleben können. Alle anderen nicht. In den Funktionen hast du Gelegenheit, das Volk zu belügen, zu besch***en und auszuplündern. In den anderen eben nicht.
    1957 hat die Union das Umlageverfahren eingeführt. Das funktionierte, weil in zweistelliger Millionenzahl Deutsche, die Jahrzehntelang eingezahlt hatten, vor der Rente gestorben sind. An der Front, auf der Flucht, durch Selbstmord bei Kriegsende, in den Rheinwiesenlagern, durch Verhungern nach Kriegsende.
    Die Rente im Umlageverfahren könnte funktionieren, wenn wieder Millionen von Beitragszahlern vor dem Rentenalter so umkommen, insbesondere die geburtenstarken Jahrgänge 1960 bis 1965. Damit ist derzeit nicht zu rechnen.
    Allerdings arbeiten ja Merz Wadephul Pistorius u.v.a.m. daran, Deutschland so gegen Russland aufzustellen, dass die Beseitigung von Millionen von Rentnern und Millionen von Beitragszahlern vor dem Erreichen des Rentenalters möglich wird.
    Ein großer Krieg unter deutscher Beteiligung wäre das Beste, was den Rentenkassen derzeit passieren könnte. Mit lauter 59jährigen an der Front in der ersten Reihe. Mit Munition für 2 Tage.

    • Wenn die heute 16jährigen alle mindestens drei Kinder haben, werden sie eine völlig ausreichende Altersversorgung haben. Bleiben sie bei den 1,4 der Boomer, X und Millenials, werden sie im Alter in bitterster Armut leben.

      • Die pure Anzahl macht es nicht, denn 3 zusätzliche Bürgergeldempfänger bringen auch niemanden etwas, daher geht es um „arbeitenden, wirtschaftlich erfolgreichen und steuerzahlenden Nachkommen“ und nicht nur um deren schiere Anzahl.

    • Der Krieg kommt. Die Rentern werden verhungern. Die jungen, für die keiner Verwendung hat, werden fallen. Deutschland hat viel zu viele Bewohner und täglich werden es mehr.

  29. Geld, das man hat, kann man nur einmal ausgeben. Man muss sich eben entscheiden, wofür. In diesem Artikel werden schon mal knapp 50 Mrd. für grüne Ideologieprojekte genannt. Die Kosten für die illegale Migration dürften wohl 50+ Mrd. jährlich betragen. Auch für so sinnlose Dinge wie die allseits bekannten Radwege in Peru und LED-Beleuchtung von nordafrikanischen Moscheen gibt der deutsche Staat ca. 34 Mrd. jährlich aus. Daneben dürfte es noch Hunderte Positionen im 100 Mio. Bereich geben, wo irgendwelche NGOs und andere wenig nützliche Institutionen alimentiert werden. Also könnte man wohl um die 150 Mrd. jährlich einsparen, ohne dass irgend etwas schlechter in D würde.
    Zum Vergleich: die Deutsche Rentenversicherung hat 2024 ca. 290 Mrd. an Beiträgen eingenommen. Knapp 90 Mrd. kamen zusätzlich aus Steuermitteln. Würde man die Gesamteinnahmen des Staates, aktuell um die 1000 Mrd. jährlich, sinnvoll einsetzen, könnte man das absehbare Rentendesaster durchaus vermeiden.

    • Frau Alabali-Radovan möchte die Welt verbessern. Sie könnte gleich bei uns anfangen und zuerst die deutschen Rentner versorgen, bevor sie in Regionen geht, wo auch ohne uns das Leben immer noch existiert.

  30. Für mich ist der Artikel zu vulgärpopulistisch. Einerseits richtigerweise zu erkennen, dass die Rentenbeiträge bereits enorm hoch sind und dafür dann als Lösung höhere Steuerzuschüsse vorzuschlagen – als ob Steuern nicht der arbeitenden Bevölkerung abgepresst werden und die Umleitung von Steuergeldern damit nichts Anderes als höhere Rentenbeiträge darstellen. Bereits jetzt ist die Abgabenquote in Deutschland absurd hoch. Jemand im Bereich 60k-130k Jahreseinkommen, zahlt ca. 70% Steuern und Abgaben. Das muss einfach runter und nicht hoch. Die Steuern durch massiven Staatsrückbau. Bei den Sozialabgaben hilft es sich dabei das Ganze inklusive Renten etwas abstrakter anzusehen: Die arbeitende Bevölkerung ernährt die nicht-arbeitende (Rentner/Pensionäre, Arbeitslose, Sozialfälle, usw). Wenn das funktionieren soll, müssen die beiden Gruppen zum Einen in einem gesunden Verhältnis stehen, welches zum Anderen auch davon abhängt wie leistungsfähig erstere Gruppe ist. Aktuell ist die nicht-arbeitende Bevölkerung viel zu groß (falsche Immigration, Demografie). Sie muss verkleinert werden. Zuallererst, indem die arbeitsfähige, nicht-arbeitende Bevölkerung in Beschäftigung überführt wird oder eben, falls es sich um bildungsunfähige illegale Migranten handelt, remigriert wird. Wenn diese dann immer noch nicht reicht, muss das Renteneintrittsalter angehoben werden. Wer nicht mehr arbeitsfähig ist, wird natürlich trotzdem versorgt – aber eben nicht über die Rentenkasse, sondern über die BU. Man muss von dem Anspruch weg, dass jeder das Recht hat jahrzehntelang auf Kosten der Gemeinschaft Rente/Pension zu bekommen, obwohl man noch arbeitsfähig ist. Das ging in Zeiten wo die Lebenserwartung niedriger war, die Wirtschaft expandierte und die Demografie stimmte. Das ist nicht mehr gegeben und es ist auch nicht sozial. Sozial wäre es dafür zu sorgen, dass im Alter die versorgt sind, die wirklich nicht mehr können und die Anderen einen gleitenden Übergang mit weniger Arbeitszeit und keiner körperlich anstrengenden Arbeit mehr haben. Es steht jedem frei früher aufzuhören mit arbeiten – aber eben nicht auf Kosten der Gesellschaft, sondern indem man selber fürs Alter spart. Und genau dafür müssen die Abgaben runter, damit das auch jeder tun kann (keine Kapitalertragssteuern auf Altersvorsorge). Ganz individuell nach eigenen Vorlieben. Wer früher aufhören will, muss halt mehr sparen und verzichten. Wem der Konsum im Hier und Jetzt wichtiger ist, muss dann halt länger arbeiten. Dazu gehört natürlich auch die Kinderzahl. Wer viele Kinder großzieht, muss dafür mit früherem Renteneintritt und/oder höherer Rente belohnt werden.

      • sehr falsch. zunächst einmal zahlen die lieben kinderchen ja nur in die rente und andere sozialversicherungssysteme ein, wenn sie eine entsprechende arbeit haben und hier im lande bleiben. zum anderen kann man an anderer stelle steuergelder sparen. es ist doch ein treppenwitz, was hier an milliarden mit vollen händen aus dem fenster geschmissen wird, siehe die kommentare oben.

      • Dass eine vernünftige Wirtschaftspolitik betrieben werden muss, um es den nächsten Generationen überhaupt zu ermöglichen, den Sozialstaat am Leben zu halten liegt auf der Hand. Das ändert aber gar nichts an der Tatsache, dass es ohne Kinder nunmal niemanden gibt der sich um die Alten kümmert (ob nun durch Beiträge oder auch nur durch Bereitstellen der Produkte und Dienstleistungen für die Alten). Insofern sollte man das schon belohnen, wenn sich jemand die Mühe macht, neue Nettozahler heranzuziehen. Es erstaunt mich immer wieder wie Leute ernsthaft argumentieren können, Kinder würden die Gesellschaft mehr Geld kosten als sie einbringen.

      • Lieber Aegnor, es ist sinnlos. Die Deutschen sind 100 Jahre bei der Rente indoktrieniert worden und glauben, sie sei ein großer Geldspeicher. Fatalerweise haben gerade die kinderarmen Jahrgänge Eltern gehabt, die teils enorme Alterseinkommen hatten, aus Rente oder Pension (geerbt wird ja erst seit den Boomern), und sind aufgewachsen in der Überzeugung, das sei der „normale“ Lebensstandard von Senioren. Doch diese vor 1940 geborenen Jahrgänge waren nun einmal kinderreich – nur darum konnte der Staat ihnen hohe Renten zahlen, weil es so viele gab, die sie erwirtschafteten. Sie weigern sich einzusehen, dass sie sich mit ihrem kinderarmen Lebensstil selbst die Grundlage für ein kommodes Leben im Alter zerstört haben. Und nein, keiner hat es ihnen gesagt, außer ein paar überbrüllten Piepsstimmchen. Aber hätten sie hingehört, wenn man es laut gesagt hätte? Lesen Sie die Beiträge hier. Das erklärt alles.

      • Mutterverdienstkreuz, Lebensborn… Sie haben das Kanonenfutter wohl vergessen. Von den „Kinderreichen“ starben die meisten in den Weltkriegen. Im Faschismus sind Frauen Gebährmaschinen. Ist der Nachwuchs auf der Welt, muss die Frau wieder erwerbstätig werden. Am besten auf der Kolchose. „Das bisschen Haushalt“ macht sich von alleine und Kinder gehören dem Staat. Für einen ganz kurzen Zeitraum, konnten Frauen in der damaligen, westlichen BRD wählen. Entweder als Hausfrau die Familie pflegen oder arbeiten gehen und die zusätzlich die Familie pflegen. Wer das Hausfrauen Modell wälte, konnte sich nach der Scheidung dann oftmals in lebenslanger Armut wiederfinden. Ausnahme, es hat sich ein zweiter Versorger / Ehemann gefunden. Frauen müssen sehr viel mehr Arbeit zustäzlich zu einer Erwerbstätigkeit leisten und erhalten trotzdem weniger Rente. Ist das fair? Kann man es darum den Frauen übel nehmen, wenn diese aus Angst vor lebenslanger Armut auf Kinder sogar ganz verzichten? Wo sind denn die Kinder später, wenn es darum geht, die verarmten Eltern zu versorgen? Gäbe es diese großzügigen Kinder, dann würden die alten Deutschen Eltern oder Elternteile nicht im Müll nach Verwertbaren suchen!

      • Familien mit zwei oder mehr Kindern werden heute hinreichend durch finanzielle Zuwendungen „belohnt“. Erziehungsgeld, Elterngeld, niedrige Steuern, Mütterrente, sonstige Vergünstigungen.

      • Kinder treiben die alleinstehenden Mütter in die Armut… Leider sind viele Kinder auch keine Garantie für Wohlstand. Sonst würden die Afrikanischen und Arabischen Länder ja im Wohlstand schwimmen! Deutschland hat Ressourcen für 60 Millionen Menschen. Noch mehr Kinder = noch mehr Bewohner. Diesen Verteilungskampf erleben wir ja gerade!

    • Und was, wenn die Kinder später auswandern, Beamte oder Bürgergeldempfänger werden?

      • Persönliches Lebensrisiko, dass der Staat nicht zu sozialisieren hat

      • Da haben Sie etwas falsch verstanden.

      • Zum Kinder in die Welt setzen gehört auch dazu sie vernünftig zu erziehen, so dass sie eben nicht alle Beamter oder Sozialhilfeempfänger werden wollen. Und es gehört zu einer vernünftigen Politik dazu, Rahmenbedingungen zu setzen, wo eben nicht die Nettozahler in Scharen fliehen. Einzelne Auswanderer mag es immer geben, aber wenn die Wirtschaft floriert, das Land sicher ist und die Abgaben niedrig sind, wird das zahlenmäßig irrelevant sein. Wer dagegen die Vogel-Strauß-Methode bevorzugt und sich wie ein Kleinkind auf den Boden wirft und schreit „Ich will aber meine 30 Jahre auskömmliche Rente haben, weil mir das so versprochen wurde“ obwohl die Rahmenbedingungen dafür nicht mehr gegeben sind, wie leider so viele, wird sich bald umschauen. Und an die die unverschuldet in diese Situation geraten sind, weil sie von den Politkern vera… wurden: Ihr habt meine Sympathie. Aber ihr müsst halt was tun und nicht nur jammern. Nehmt die Fackeln und Heugabeln und auf nach Berlin.

    • Das Experiment mit der unbegrenzten Zuwanderung ist weltweit gescheitert. Lediglich Deutschland führt dieses Experiment gnadenlos weiter. Da stimme ich Ihnen zu. Die Pensionen und die Renten in der jetzigen Form, sind unbezahlbar gemacht worden. Das muss reformiert werden. Sonst fliegt uns der ganze Laden um die Ohren.

  31. Versicherungsfremde Leistungen zahlt ausschließlich der Bund. Dazu hat er sich verpflichtet. Das handling könnte der sog. Gesundheitsfonds übernehmen. Dessen Zuständigkeit ist ja obsolet. Dann würde mal offensichtlich, wofür der Bund Töne spukt, er zahlt, aber in der Realität nur die Beitragszahler beraubt, weil er seiner Verpflichtung 100% der Kosten zu übernehmen nicht nachkommt.
    Grundsicherung bei KV und RV das heißt, daß ein gleichen Betrag von jeden gezahlt wird. Bei 3500€ heißt daß, daß der AN und AG je 200€ für KV und RV zahlt. Der heutige Abzug beträgt bei 3500€ ca. 20%, also 700€. Auch der AG ist mit 700€ dabei.
    Jetzt die bereinigten Zahlen.
    heute: 3500 brutto-700 KV+PV=2800 – LSt netto
    Vorschlag: 3500 brutto – 400 KV+PV = 3100 – LSt netto
    300 netto plus + AG 400 = 700 netto plus
    Damit müßte doch eine ordentliche KV und RV für jeden möglich sein.
    300×12=3600×45=162.000. Das Geld in Fonds und Aktien angelegt dürfte es sich in 45 Jahren verdoppelt+ haben. Angenommene Rente von 800.00€ und ca. 350.000€ als Kasse, verteilt auf 20 Jahre macht 17.500 + 9.600 = 27.000+ Jahresrente. Damit gäbe es keine Altersarmut. Und bei Tod bliebe das Geld für die Erben, wäre nicht wie derzeit, verloren.
    Nebenbei, die Lohnnebenkosten wären auch geringer. Da die versicherungsfremden Leistungen nicht mehr den Sozialkassen aufgedrückt werden dürfte es finanziell keine Schieflage dort geben. Alle bisherigen Reformen, also Verschlechterungen, führten zu höheren Beiträgen, geringerer Leistung, Zuzahlungen KV und späterem Renteneintritt.
    Und die Parlamentarier sind nicht betroffen, Sie wissen schon, Pension, PKV und Beihilfe.

    • Der Staat kann grundsätzlich überhaupt keine Kosten übernehmen. Sie dürfen sich lediglich aussuchen ob sie das über Sozialbeiträge bezahlen oder über irgend eine Steuerart. Ist aber Jacke wie Hose.

      • Ist nicht Jacke wie Hose, da Steuerzahler nicht alle Rentenbeitragszahler sind.

      • Rentenbeiträge sind nur zweckgebundene Steuern. Da Steuern aber nicht zweckgebunden erhoben werden dürfen, ist man auf die Rentenkasse verfallen.

      • Nein ist es nicht „Jacke wie Hose“. Eine Steuer zahlen alle. Auch Beamte und Haúsfrauen. In die Rentenkasse zahlen nur Lohnsklaven. Die Verwalter in der Rentenkasse nehmen sich selbst einen ordentlichen Batzen für ihre private Tasche. Das nennt sich konsumtive Ausgaben. Auch die Pensionen der Verwalter der Rentenkasse finanzieren wir über die Renteneinzahlungen. Wenn dann noch was übrig bleibt, fließt es an jene, welche tapfer die Pflichtbeiträge geleistet haben.

  32. Es ist ja nicht nur so, dass geradezu furchtbar viele Renten nicht zum (teuer gewordenen) Leben reichen. Sondern auch noch so, dass diese auf die ergänzende Sozialhilfe voll angerechnet werden. Hätten diese Armen in ihrem Leben nie etwas eingezahlt, hätten sie nicht einen Cent weniger. Was ist das wohl für eine Nachricht an die nachfolgende Generation?

    • Aber es ist immer noch möglich von der Wiege bis zur Bahre die Kosten für die eigene Existenz zu externalisieren. Wo sonst in der Welt ist das möglich? Für 90% der Weltbevölkerung nicht – für uns bald auch nicht mehr.

  33. Lösung gegen Rentenkrisen: rot grün plus schwarz:

    “ Wir müssen dringend Jahr für Jahr zig 100.000ende Fachkräfte, plus deren Familien, aus allen Armutsregionen des gesamten Planeten insbesondere Afrika Maghreb Region (Marokko, Tunesien, ..) und aus islamischen Ländern (Syrien, Afghanistan, und Hisbollah/ Hamas) nach Germanisthan hinein fluten und einfliegen, und lebenslang mit Unterkunft und Geld (plus jährliche Heimflüge hin und zurück) versorgen.

    Je mehr Personen ohne Einkommen, ohne Einkommen Steuer, dem System auf der Tasche liegen, umso mehr steigen die Renten ( Rot Grün).

  34. Ein Spiel hat immer einen Startpunkt, ein Ziel und die Herausforderung: Gewinnen!
    Beim „Rentenspiel“ käme, bis auf die Politik, niemand auf die Idee den Beginn des Spiels mit dem Ziel einzuleiten! Der Sinn besteht doch darin das man am Anfang mit Null startet und am Ende eine auskömmliche Rente bekommt und somit „gewinnt“!
    Sollte die „Wirtschaftsweise“ nicht erstmal einen Blick auf den steuerfinanzierten Sozialstaat werfen bevor man an Kürzungen einer Versicherungsleistung denkt?
    Jeder Rentenbezieher (vor der Reform mit der Mütterrente) hat sich eine Rente im wahrsten Sinne des Wortes „erarbeitet“ – im Gegensatz zur mittlerweile 4. Generation „Sozialhilfe“ (man nennt sie, Gott sei Dank, noch nicht Arbeitnehmer und Rentner, sondern nur „Kunden“!)!
    Der Vorstoß zur Einbeziehung der Beamten, Politiker und Unternehmer wäre der erste Schritt, aber wahrlich nicht der Letzte….sollte der Begriff Solidargemeinschaft noch etwas bedeuten und seine Berechtigung haben, dann würde man die Sache klarer sehen, gerade mit Blick auf die Menschen, die immer gearbeitet haben, aber zu wenig verdient haben!

    • Sie haben überhaupt keine Rente „erarbeitet“, das ist systemisch ohnehin unmöglich. Es ist ein Umlagesystem. Hätte niemals jemand auch nur einen Euro Tentenbeitrag gezahlt, hätte die Rentenkasse am nächsten Monatsersten trotzdem nicht einen Cent weniger. Sie zahlt nur in Echtzeit aus, was unmittelbar vorher reinkam

      • Das ist allen bekannt. „Erarbeitert“ steht hier ja auch in Gänsefüßchen. Trotz Umlagesystem hat aber jeder Rentner seine Ansprüche – juristisch betrachtet – erworben.

      • Selbstverständlich erarbeitet man sich eine gewisse Anzahl an Rentenpunkten, was diese dann im Alter wert sind steht dann auf einem anderen Blatt.
        Im übrigen bringen uns Wortklaubereien bei diesem (und bei allen anderen auch nicht 😉) Thema überhaupt nicht weiter.

  35. War es nicht so, dass die Migranten, die verstärkt seit 2015 gekommen sind, die Rente von morgen bezahlen?
    Wie wäre es wenn man sagt, jeder der wenigstens 40 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, hat Anspruch darauf?
    Die sozialen Verwerfungen werden kommen, dafür haben die Grünen und allen voran die ÄRA Merkel vorbildlich dafür gesorgt.
    So oft kann Deutschland nicht Fussball EM / WM Sieger werden oder den ESC gewinnen, um von diesem großen Problem abzulenken.

  36. Hier die Pointe: Rentner sind die treuesten Wäher der Altparteien.

  37. „Schon heute leben viele Senioren in finanzieller Not.“
    Wenn Senioren, die dieses Land nach dem Krieg wieder aufgebaut haben, in finanzieller Not leben und auf „Die Tafel“ und das Sammeln von Leergut angewiesen sind, obwohl der Staat seit 2020 über 100 Milliarden Euro Steuergeld an die Rentenkasse zahlt, dann ist dieses Rentensystem bereits gescheitert.

  38. „…Zwei Drittel haben ausschließlich auf die gesetzliche Rente vertraut und privat nicht vorgesorgt…“
    Und das Drittel, das privat vorgesorgt hat ( zB mit einer Direktversicherung), wurde schamlos abgezockt indem 2005 von der damaligen Ministerin Ulla Schmidt sogar in bereits bestehende Verträge derart eingegriffen wurde, dass auf den Ertrag die vollen Krankekassenbeiträge ( Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil) fällig wurden!
    Das war Enteignung!
    Sollte hier nicht unerwähnt bleiben.

  39. Guter Artikel.
    Einziger Makel: Es fehlt noch die Pointe. Deshalb schieb ich sie hier schnell nach:
    Die Rentner und Alten sind die treuesten Wähler der Altparteien.

  40. Liebe Regierung, mal so als Vorschlag.

    Bucht doch einfach die Kohle, die das nutzlose „Brot-für-die-Welt“-Ministerium für Nonsensprojekte dieses Jahr ins Ausland verschwenden will, einfach in die Rentenkasse. Somit bleibt das Geld im Land und ihr unterstützt die, die dieses Land wieder aufgebaut haben, von deren Leistungen auch du parasitär lebst.

    Deal ?

  41. Rentenkrise verhärtet sich: Wirtschaftsweise warnt vor sozialen VerwerfungenNur keine sorgen die Schmarotzer Versorgungen der Berufspolitiker in der BRD
    werden nicht angetastet.

  42. „Die Herausforderung besteht nun darin, das Rentenniveau anzuheben, ohne die Beitragssätze weiter in die Höhe zu treiben – und damit sowohl Rentner als auch die Beitragszahler zu entlasten. Die einzige realistische Lösung: Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt. Ohne zusätzliche Haushaltsmittel ist dieses Ziel nicht erreichbar.“
    Wo ist das Problem, sich zwischen den Fremden und ihren Kindern und UNSEREN Rentnern zu entscheiden?
    Die Fremden haben ein Land, wo sie zurück können. Westukraine wartet auf seine Bürger. Assad ist weg und keine Schule für Mädchen ist zwar nicht nett aber keine Lebensgefahr in Afghanistan.
    Es gibt überhaupt keinen Grund, die Fremden hier zu versorgen. Menschen sind robust. Millionen Syrer würden sicher ihr Land in ein friedliches Paradies verwandeln können. Wir dürfen sie hier nicht entfremden.
    Gleiches gilt für die Fahnenflüchtigen aus Afrika, Nahost, Ukraine. Alles, wofür Deutsche bestraft werden können – Fahnenflücht, Poligamie, Kinderehen – hat hier nichts zu suchen.

  43. Das Problem ist seit Jahrzehnten bekannt. Es wird nicht angesprochen, weil in der Politik der Überbringer der schlechten Nachricht bestraft wird, während man die Schönlügner belohnt.

    Dies ist ein Problem des Systems Demokratie, von dem bisher keiner weiß, wie es zu lösen ist. Ich weiß es auch nicht.

    • Das Schneeballsystem der Rente ist abzuschaffen. Ebenso die Versorgungskassen der Staatsdiener und deren, in meinen Augen, vollkommen unangemessen hohen Versorgungen. Wussten Sie, dass ein Landrat € 150.000,00 jährlich an Pension bekommt? Und es gibt 301 Landräte in Deutschland. Diese haben auch noch Stellvertreter und Witwen und Waisen. Wir zahlen auch noch für die ganzen Bu-Präs ( Ausnahme Horst Köhlers Witwe ) und an deren Witwen. Schröder, Merkel, Scholz und demnächst auch noch an Merz… Und natürlich später dann an deren Witwen usw. Ein hoher Beamter, der Zeit seines aktiven Dienst sehr gut verdient hat und zusätzliche Privilegien erhalten hat, kann selbst für sein Alter privat vorsorgen. Das kann ein Deutscher Mindestlöhner nicht. Darum für alle Deutschen Bürger ein auskömmliches Altersruhegeld. Egal ob Landrat, Kanzler oder eine Hausfrau, welche sich um ihre Familie gekümmert hat. Finanziert wird das aus einer Konsumsteuer. Alles nachzulesen bei „Der Staat im Dritten Jahrtausend“.
      PS: Die Pensionslasten treiben die Kommunen in die Pleite. Denn die sind schon lange nicht mehr zu finanzieren.

      • „Das Schneeballsystem der Rente ist abzuschaffen.“ Klingt gut, ist aber falsch.

        Richtig ist, dass der Lebensunterhalt der Rentner *immer* von der gerade arbeitenden Bevölkerung bezahlt werden muss (Mackenroth-Theorem). Was Gutgläubigen als „kapitalgedeckte Rente“ verkauft wird, ist eine Fata Morgana. Mit einer Ausnahme: Wenn das Kapital im *Ausland* angelegt ist, am besten dort, wo es noch viele Nachgewachsene gibt, die dann die deutschen Rentner mitversorgen. Norwegen macht das richtig. Für Deutschland ist das, aus verschiedenen Gründen, kein gangbarer Weg.

  44. Wer hier alt ist (sagen wir 60+) kann meist keinen Job finden. Dafür gibt es viele Gründe, meiste davon haben nichts mit der Rezession zu tun sondern mit dem Arbeitsrecht.

    • Ganz ehrlich, irgendwann sollte auch mal Schluß sein mit der Arbeitspflicht. Das ganze ist doch vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Alte Menschen, welche nicht beamtet sind / waren, werden in Deutschland wie Abfall behandelt. Im Müll nach Pfand suchen. Bei der Tafel anstehen. Aus den „alten“ und günstigen Mietverträgen durch Entmietungsterror in die Obdachlosigkeit getrieben. Durch Arbeit in lebenslange Armut verbracht. Alte Menschen sind die schwächsten unserer Gesellschaft und verdienen ein Leben in Ruhe und in gesicherten, wirtschaftlichen Verhältnissen.

  45. „Auch die neue Bundesregierung wird die Rentenkrise allem Anschein nach nicht in den Griff bekommen“
    Dieser Satz ist schon fast zum Lachen. natürlich wird sie das nicht in den Griff bekommen, denn sie macht ja die gleiche Politik wie die Vorgängerregierung. Nur eine 180° Kehrwende in der Politik kann das Problem lösen.
    Wenn – wie geplant – 5% des BIP in die Rüstung gesteck werden müssen, entspricht das über 200 Mrd. Euro, mithin fast 50% des Bundeshaushalts. Wie soll das bezahlt werden? Wenn man „nur“ den Betrag über den jetzigen Ausgaben (~50 Mrd) als neue Schulden („Sondervermögen“) nimmt, sind das in 5 Jahren bereits 750 Mrd. Euro, mithin bei 2,5% schon 18 Mrd an Zinsen zusätzlich). Entweder die Zinsen oder die direkten Kosten sind nicht mehr finanzierbar.
    Es ist absehbar, dass das nur auf Kosten der Sozialleistungen (also geringere Renten) möglich sein wird. Oder der Staat enteignet die Bürger – Häuser, Wohnungen, Bankkonten.
    Egal wie, es wird nicht lustig. Mein Dank dafür an die Altparteien.

    • Alles auf einmal. Gar keine Renten mehr und Enteignungen…

  46. Es wird zusätzlich noch von den Linken, Grünen und der Regierungskoalition ein Generationenkonflikt angeheizt, um die bösen Boomer zu verunglimpfen, die jahrelang die schwachsinnige Umwelt- Migranten- und Klimasause der Merkel-Regierung mit ihren gigantischen Steuerabgaben überhaupt erst möglich gemacht haben. Jetzt gehen sie in Rente und verlangen dafür Geld vom Staat. Was für eine Ungerechtigkeit gegenüber der jungen Generation, die sich vegan ernährt, kein anständiges Gehalt nach dem abgebrochenen Soziologie-Studium bekommt und doch schon die Bali- Neuseeland- und Chile-Rundreise gebucht hat und auch gerne ein Haus im Grünen hätte. Daher wählen sie die linke Heidi, die das bestimmt möglich macht.

  47. In dieser Gesellschaft gibt es zuviele die immer weniger zum Steuer – und Versorgungsaufkommen beitragen und nur von der Risikobereitschaft der Leistungsträger üppigst versorgt leben wollen. Beamten, Bürokraten, Politiker und sonstige sich wichtig nehmende Akteure. Fahrt den Laden doch an die Wand und dann werden die Anspruchsteller merken dass diese Entwicklung so nicht weiter gehen kann. Der ganze Verwaltungs und Bürokratenapparat der da aufgeblasen wurde ist nur noch teuer und furchtbar ineffiezient. Sieht man ganz deutlich am EU Bürokratenstadel der auch ineffizient vor sich hinwuchert. Früher raubte der Adel den Landstand ausund nahm ihm den Zehent weg. Heute nimmt der Bürokratenadel den risikofreudigen Leistungsträgern ca. 50% (ca. die Hälfte seines Einkommens) weg um Sinnlosigkeiten,Ineffizienzen und Überalimentationen wie auch Übervesorgungen zu finanzieren. Dies zu erkennen ist keine besonders großartige wissenschaftliche Leistung. Auch die Preisverleihung an den Bamberger Richter durch Herrn Maaßen war bezeichnend. Ein Justizapparat der ein verantwortungsloses, für den Bürger nicht mehr nachvollziehbares Eigenleben entwickelt hat. So etwas braucht eine Leistungsgesellschaft nicht. Eine Folge des Parteienfilzes. Laut unseren Grundgesetz sollen die Parteien an der Willensbildung „mitwirken“. Sie haben sich den Staat schon längst gekrallt und mißbrauchen ihne für eigene Parteizwecke. Dies erkennt man auch daran dass immer mehr bildungsschwache und berufslose Emporkömmlinge die Schaltstellen der Macht besetzen. Man wird sie auch nicht wieder los. Mag sein dass TE dies jetzt nicht veröffentlicht. Die Angst vor möglichen Repressalien der Tugendwächter ist in der Zwischenzeit enorm. Verständlich. War trotzdem meine Meinung.

  48. Tja – das ist alles nicht neu und im Prinzip schon 1-2 Jahrzehnte bekannt. Und wen wählen – insbesondere die Generation Ü 60 – die Menschen? Genau diejenigen, die Deutschland und das Sozialsystem in die jetzige Lage (aus den unterschiedlichsten Gründen) manövriert haben. Sie wählen aus Unwissenheit, aus Naivität, aus Gewohnheit: CDU und SPD. Von daher: KEIN MITLEID.

    • Richtig. Genau diese Leute haben Parteien der offenen Grenzen gewählt. Sie sollen jetzt zusehen, wie ihr Geld an die Fremden geht.

  49. Entschuldigung, aber trägt nicht das Wirtschaftsministerium und der Bund die Kosten für diesen Club der Ahnungslosen? Da ist ja jede Wettervorhersage präziser! Und wohlgemerkt, bei den Wetterfröschen handelt es sich um eine Vorhersage!
    Hallo, Frau Grimm. Womit beschäftigen Sie sich eigentlich so den ganzen Tag lang?

    • Diese Frau beschäftigt sich, wie übrigens fast alle dieser sog. Experten, in allererster Linie mit dem „das eigene Fähnchen in den politischen Wind halten“ .

  50. Man stelle jetzt diesen Beitrag neben die Tabellen über die Wochearbeitsstunden bei Fritz Goergen.
    Wie man es dreht und wendet: Es ist vorbei und ich kann die Indolenz der Jugend verstehen.
    Soll die Politik, dank ihrer 10 Jahre anhaltenden Fehlleistungen, die totale Verfügung über mein Leben haben? Und was ist mit der Masse der Miganten?
    Noch nie nach 1945 wurde so viel verlangt mit derart düsteren Aussichten (gerne einem Herrn Herles in sein Stammbuch geschrieben)
    Last not least: Ich dachte, gerade die Älteren sorgen immer wieder für diese Wahlergebnisse.
    Man verzeihe mit manche Spitze, ich gehöre leider nicht zu den Boomern…

  51. Solange wir hier eine Armee der illegalen Migranten versorgen und deren Kindern Schule und Zahnspangen zahlen, verbietet sich jeglich Diskussion über soziale Leistungen und Renten für die Deutschen.
    Es ist so ein Reizthema und unnötige Provokation. Wenn wir kein Geld haben, dann sind wir nicht reich und die Asylanten müssen gehen.
    Hoffentlich wird Frau Baerbock von der UNO gewählt und kann Arabern und Afrikanern erzählen, wie rassistisch sie sind, dass Schwarze und ARaber aus deren Ländern fliehen….

    • Afghanen, Sudanesen und nun werden auch „die Palästinenser“ eingefolgen: „Dienstag, 20.05.2025, 11:15
      Eine geheime Rettungs-Aktion im Kriegsgebiet: Das Auswärtige Amt ist maßgeblich an einer geplanten Evakuierung von Palästinensern aus dem Gaza-Streifen beteiligt. Dies erfuhr FOCUS online aus Berliner Sicherheitskreisen.
      Das Auswärtige Amt koordiniert voraussichtlich heute oder morgen die bislang geheim gehaltene Evakuierung von Palästinensern aus dem Gaza-Streifen. Die israelischen Sicherheitsbehörden und die Armee haben der Rettungsmaßnahme aus dem Kriegsgebiet zugestimmt. Dies erfuhr FOCUS online heute aus Berliner Sicherheitskreisen.
      Die Evakuierung soll in erster Linie Palästinensern mit deutschem Pass sowie ihren Familienangehörigen zugute kommen. Die Anzahl der Personen, die ausgeflogen werden sollen, steht derzeit noch nicht endgültig fest. Das Auswärtige Amt wollte sich auf Anfrage zu dem Evakuierungsplan nicht äußern. https://www.focus.de/politik/ausland/geheimaktion-in-gaza-auswaertiges-amt-will-palaestinenser-evakuieren_15ea3d8e-ada6-4127-9dc9-366186db0e73.html

  52. Und genau das ist der springende Punkt, der mich in Deutschland so gnadenlos anko**zt!

    Wir schuften und schuften und werfen das Geld zum Fenster heraus für Klima Experimente, eine „Energiewende“ die auf keinen Fall funktionieren wird und für Millionen von jungen Invasoren, die nicht vorhaben zu arbeiten und uns die Haare vom Kopf fressen!
    Ich bin jetzt 59 Jahre und zahle 42% Steuern!
    Wer meinen Rentenbescheid liest, meint, ich wäre im Lagerwesen zuständig als Helfer!

    Mit dieser Rente ist es mir unmöglich meinen Lebensstandard auch nur ansatzweise zu halten!
    Klar, die Alten braucht man nicht mehr, das sind jetzt auch nur noch nutzlose Esser, aber diese „nutzlosen Esser“ haben dieses Land 45 Jahre lang am Laufen gehalten und aufgebaut!!
    So wieder vor mein Vater vor mir und mein Großvater auch schon!
    Mit gesundem Menschenverstand empfinde ich eine unglaubliche Ungerechtigkeit dabei, die Alten dann mit 48% abzuspeisen und einfach die Klappe zuzumachen und nicht mehr dran zu denken!
    Und wenn ich mir dann ansehen muss wofür alles Geld ausgegeben wird dann wird mir wieder… wie oben!
    Aber Hauptsache, wir werden kriegstüchtig, was definitiv auch nicht klappen wird! 🤬

  53. Wer Regierungen durch Wahlen ins Amt verhilft, die in all den Jahren Billionen ins Ausland verschenkt haben, ihre eigenen Partei Soldateska alimentiert und als sicheren Sargnagel auch noch ganz unverhohlene den mobilen Teil der weltweiten Armut ins Land holen, wer das mehrheitlich über all die GroKO grünen Jahre gewählt hat, sollte mit dem jetzt erreichten doch zufrieden sein. Umsetzung des Wählerwillens 🙋‍♂️

  54. Wir reden hier doch nicht über einen Bausparvertrag, ich habe 45 Jahre mit meinen Beiträgen andere Renten bezahlt und abgesichert. Ich habe auch nichts gegen eine Mütterrente, eine gute Sache, nur wenn, dann mit Steuergeldern finanziert und nicht aus der Rentenkasse nehmen. Es ist nun einmal eine Tatsache, unsere Regierungen bedienen sich seit jahrzehnen an Kassen, was sie nicht sollten. Und eine Weise(Pensionsberechtigt) sollte nicht über eine Rentenkasse reden, die vertritt nicht meine Interessen.

  55. Da hilft nur eine große, endgültige Transformation – zur Armut für alle. Leider sind Teile der Bevölkerung, so durfte ich heute Morgen im MDR-Kulturradio erfahren, (noch) nicht bereit, das mitzutragen. Die halten fest an überkommenden Wohlstandsversprechen, klammern sich z.B. an die Idee eines erträglichen Ruhestands in Form einer Rente, auf die man angeblich, nach 45 Jahren Arbeit und Abgaben, ein Recht zu haben glaubt. Wie dumm! Wenn alle nix haben, können auch die Rentner zufrieden sein. Transformieren wir uns endlich, drücken wir endlich den Knopf zum Great Reset. Als Gleicher unter Gleichen lebt es sich viel freier.

  56. Es werden ja nicht nur, hart, nicht Arbeitende, Migranten und Sozialgelder empfangende Asylanten hier eingeschleppt. Die bringen auch ihren gesamte Familie, auch Omas und Opas mit. Die hier zwar auch noch keinen Finger krumm gemacht haben, aber einen Rentenanspruch haben. Und irgendwann reichen die Zahlungen der rentenversicherten Deutschen in die Kasse nicht mehr aus. Folglich müssen die Rentenauszahlungen runter und gekürzt werden, nicht die Pensionen, die immer mehr und teurerer werden versteht sich, und der Rentenversicherungsbeitrag für die Arbeitnehmer muss noch weiter erhöht werden. Ganz wie im Sozialismus üblich. Die Arbeitnehmer arbeiten und zahlen, und die Anderen empfangen.     

    • Deutsche, die Rentenbeiträge zahlen, sollten bei der Wahl aufpassen.

  57. Auch das Rentenproblem ist in erster Linie auf unser Geldsystem zurückführen. In einem Kreditgeldsystem muss der größte Teil der Lebensleistung eines Arbeitnehmers dafür aufgewendet werden, seine Altersvorsorge zu gewährleisten. Die Inflation frisst das Meiste auf, und einige wenige Großinvestoren profitieren. In einem gold- oder anderweitig gedeckten Geldsystem hingegen benötigt man nur ein Bruchteil der Summe zur Altersvorsorge, da der Geldwert stabil ist. Es wird an allen möglichen Symptomen herumgedoktert, aber die eigentlichen Ursachen der ökonomischen Misere blendet man aus. Politik ist vor allem Theater, um den Bürgern Sand in die Augen zu streuen.

    • Da würde ich Ihnen widersprechen wollen. In diesem Umlagesystem erwirbt der Einzahler Rentenpunkte, die unabhängig von der Inflation sind, da ihr Wert entsprechend mit wächst. Ob dieser Zuwachs über oder unter der Inflation bleibt, ist eine politische Entscheidung, hat aber nichts mit dem Geldsystem zu tun.
      Das System krankt an dem Umlagemodes: was heute reinkommt, geht auch heute raus, Rücklagen praktisch nicht vorhanden. Das Problem ist eben, dass Menschen heute länger leben. Der medizinische Fortschritt macht sich bemerkbar, auch wird schwere körperliche Arbeit immer weniger. Ich kann mich noch erinnern, dass in den 60er Jahren Bergleute häufig nicht mal das Rentenalter erreichten. Aus der Bevölkerungspyramide wird irgendwann ein Quader, oder vielleicht sogar eine auf dem Kopf stehende Pyramide. Wenn Menschen dann 40 Jahre arbeiten und eben solange auch noch Rente beziehen, hat man ein Verhältnis von 1:1, was offenkundig nicht mehr im Umlageverfahren funktioniert.

  58. Man muss sich mal überlegen wie sehr Steuer- und Beitragszahler in den letzten Jahrzehnten belogen wurden. Da wurde uns erzählt, wir bekämen für unsere extrem hohen Steuerzahlungen (hier ist Deutschland ja noch Spitzenreiter) etwas zurück: Einen funktionierenden Staat, eine ordentliche Infrastruktur, innere und äußere Sicherheit usw. Jetzt stellen wir fest, dass der Staat nicht funktioniert, die Infrastruktur verrottet ist und die innere Sicherheit erodiert. Ganz zu schweigen von der Wehrkraftzersetzung unter Merkel. Anstatt für diese Dinge, für die sogar ich gerne Steuern zahle, mit eben diesen zu bezahlen, wird nun Fremdkapital rein gebuttert. Gut, das sind halt die Steuern von morgen. Bei den Sozialausgaben sieht es ähnlich aus. Wir zahlen immer mehr ein und bekommen immer weniger heraus. In anderen Ländern der EU zahlen die Menschen weniger ein und bekommen mehr heraus. Offensichtlich werden wir von Leuten regiert, die nicht verantwortungsvoll mit unserem Geld umgehen. Diese Leute müssen weg. Offensichtlich wissen sie das. Anders kann ich mir das Gehetze gegen die einzig übrig gebliebene Oppositionspartei nicht erklären.

  59. Keine wirkliche Bedrohung: 30 Mrd wurden von der BRD für das Verhindern eine polizeilichen Aktion verwendet. Diese diente zwar dazu den Frieden wieder herzustellen. Dies wurde von dem ewigen Regierungskartell anders interpretiert. So kauften sie bei den gewissenlosen Indern Antimon für Sprengstoffe und Munition ein.
    Da wäre mal so eben 30 Mrd.
    Dann ist das das Beamtenrecht. Dies läuft auf 40 Jahre für eine Pension von über 70% des letzten Brutto hinaus. Während die Rente 45 Jahre verdient werden „darf“, auf Basis des durchschnittlichen Lohns und auch dann nur mit 48% honoriert wird.
    Weil die Beamtenpension im Schnitt beim Doppelten der Rente liegt, lassen sich hier Anpassungen herbei regulieren. Geparkt werden dort so rund 80Mrd. Das lässt sich um 50% reduzieren und schon kann der Bund weiter seine Mrd zur Rentenkasse zuschießen.
    Das hält dann noch eine Weile.
    Wichtig ist: im BT sitzen gerade knapp über 100 Beamte. Da sollte was gehen. Die Beamtenbesoldung lässt sich ebenfalls zurückfahren, denn die wurde Industriestandards angepasst. Wer es noch nicht glauben will: BRD ist sehr, sehr bald kein Industrieland mehr.

  60. „wobei Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils die Hälfte zahlen, also jeweils 9,3 Prozent“
    Nein, der Arbeitnehmer zahlt alles ganz allein. Denn der Arbeitnehmer muss alle Kosten, die er dem Arbeitgeber verursacht, selbst erwirtschaften. Würde der Arbeitgeber die Hälfte der Sozialabgaben aus eigener Tasche zahlen, wäre der Geschäftsbetrieb einer Angelegenheit weniger Wochen.

    • Der Unsinn ist mir auch aufgefallen. Ich denke, wer sich das Zeug ausgedacht hat, zielte darauf, dass die Leute nicht denken können – sie wissen nicht mal woher ihre Lohne kommt. Das gesagt ich gehe wieder auf die Arbeit.

  61. Eine Versagen mit Ansage. Nicht nur bei der Rentenversicherung. Der deutsche Arbeiter hat schon heute die geringste Rente im EU-Vergleich. Deutlich geringer. Und da möchte die Wirtschaftsweise noch weiter die Renten kürzen. Eine Frechheit. Mit vollen Hosen lässt sich gut stinken. Wir haben in unserem Lande hohe 2 wenn nicht gar 3-stellige Einsparungspotenziale. Alleine die Migration kostet uns schlappe 100 Milliarden pro Jahr, oder gar noch mehr. Weiterhin verschenken unser links/grünen Schwurbler Milliarden in alle Herren Länder. Zuletzt gerade wieder mal 10 Millionen (nach 290 Millionen in 2024) für die unsägliche WHO. Diesen unfähigen Selbstbedienungsladen, der nur Schäden anrichtet und kein einziges Problem löst, braucht keiner. So z.B. die unrühmliche Rolle des WHO während der Corona-Pandemie. Das hat auch Trump erkannt und den Geldhahn zugedreht. Deutschland hat nach wie vor kein Einnahmeproblem. Wir haben ein massives Ausgabeproblem. Wenn das so weitergeht, kommt das Einnahmeproblem noch hinzu. Und dann ist Schluss mit lustig. Dann gehen in Deutschland die Lichter aus! Lange dauert es nicht mehr.

  62. Der Ofen ist aus, der Kuchen aber schon bis auf den letzten Krümel verschenkt.

    Wer hat diese Politik gewählt? Richtig, und nun sollen sie auch mit ihren Gästen teilen.

    Eine andere Politik ist möglich – man muss sie nur wählen.

  63. Es wird immer deutlicher, wie viel die ältere Bevölkerung den politischen Entscheidungsträgern tatsächlich wert ist – nämlich wenig.“ Und genau dieser Bevölkerungsanteil hat die dafür Verantwortlichen immer wieder und auch jetzt mit absoluter Mehrheit gewählt. Bedarf es eines besseren Beweises, dass Demokratie ohne eine gewisse Basisintelligenz der Wählerschaft dysfunktional ist?

  64. Herr Märtin, was soll Ihr Artikel für einen Sinn ergeben, wenn selbst Tichys den ersten vernünftigen Vorschlag, den Frau Bas in ihrem Leben gemacht hat, in die Pfanne haut. Natürlich müssen alle in die Rentenkasse einzahlen, Freiberufler-Kassen eingemeindet werden. Man kann vorab die Fremdbelastungen der Rentenkasse in 75 Jahren auch durch die Privilegierten nachzahlen lassen. Das spült richtig Kohle in die Kassen. Ob man nun das Model der Eidgenossen oder jenes aus der Ostmark präferiert, kann gerne debattiert werden. Ich erachte das Model der Eidgenossen ohne Beitragsbemessungsgrenze am sinnigsten.

    • Der ewig gleiche Sozialistenquatsch. Ich empfehle, den Beitrag von Prof. Homburg auf seinem youtube-Kanal zu diesem Thema anzuhören. Egal ob nun Rente oder GKV, zusätzliche Einzahler sind auch zusätzliche Anspruchsberechtigte. Das hilft höchstens für die Zeit, wo die neuen Zwangseinzahler noch keine Leistungen beziehen. Für Politiker sicherlich optimal, da kann man sich über die Zeit retten und wenn es dann wieder vor die Wand fährt, ist man schon lange nicht mehr im Amt.

      • Sie sehen, auch Professoren labern …, eine Professur ist heutzutage keine Expertise mehr. Und es muß jeder Bürger selbst die Plausibilität des Gesagten überprüfen, was Sie leider nicht getan haben. Punkt 1, die Kassen der Freiberufler wurden bisher nicht fremdbelastet, was eindeutig eine Diskriminierung & finanzielle Benachteiligung der „normalen“ Rentner darstellt. Wieso gibt es heute noch privilegierte Stände? 2. Die Beamten kassieren, ohne einen Centavo zu leisten, 13 Pensionen pro Jahr a 70% des letzten Bruttoeinkommens. Wieso ist der Büttel besser versorgt als der Souverän? 3. Der öffentliche Dienst zahlt zwar in die Rentenkasse, wird aber durch eine fast geschenkte Zusatzversorgung quasi den Beamten gleichgestellt, auch hier, wieso ist der staatliche Kammerdiener besser gestellt als der Herr? 4. Selbständige, die finanziell nicht in der Lage sind, in die Rentenkasse einzuzahlen, sind Scheinselbständige. Gerade bei Selbständigen ist die Rentenkasse eklatant wichtig, damit die Altersversorgung gesichert ist & nicht der Mitbürger den Unterhalt für einstige Selbständige zahlen muß.

    • Dass die Rentenkasse durch Beiträge der Beamten spürbar aufgefüllt würde, ist fraglich. Eine effektive Umstellung dauerte Jahrzehnte. M E. wäre es sinnvoller, an den möglichen Stellschrauben des Beamtentums zu drehen. Kürzung der Beihilfe, Gleichbehandlung von gesetzl. Krankenversicherten und privatversicherten Beamten, Reduzierung der Zulagen, Absenkung des Pensionsniveaus etc. Damit ließe sich viel Steuergeld einsparen und zudem ein Stück mehr Gerechtigkeit herstellen.

      • Das ist einfach eine Frage des politischen Willens. Glauben Sie tatsächlich, es sei schwierig für die Gehaltsabrechnungen der Beamten ein entsprechendes Lohnbuchhaltungsprogramm zu nutzen, welches für die angestellten Kollegen längst implementiert ist? Man braucht auch nicht die Gehälter der Beamten zu erhöhen, damit Sie zukünftig ihre Krankenkasse & Sozialversicherungen selbst bezahlen können. Der Staat darf Beamten die Einkünfte, wenn ich mich recht erinnere, bis auf die Hälfte kürzen. Ein Staat in der Größe Deutschlands, mit über 2 Bio. Euro Schulden befindet sich in einer Notlage, welche die Kürzung der Gehälter rechtfertigt. Beamten können auch durchaus streiken. Man kann nicht alles haben & wenn, muß man es sich leisten können.

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