Die schwarz-rote Regierung packe an. Die Probleme in Deutschland würden jetzt mit Schwung gelöst. Das ist die Botschaft, die Kanzler Friedrich Merz so gerne vermitteln würde – womit er aber scheitert. Vielleicht, weil seine PR-Abteilungen nicht gut genug funktionieren. Aber wahrscheinlich eher doch, weil es einfach nicht stimmt. Die Realität sieht so aus wie beim Umbau des Archivs der Stasi-Unterlagen.
So will der Bund die Standorte des Bundesarchivs neu ordnen und ausstatten. Nicht erst in fünf Jahren, nicht in drei, zwei – sondern – in zehn Jahren. Vielleicht fasst Deutschland die Dinge sehr schnell an, aber dann brauchen sie jede Menge Zeit. Das Ganze läuft unter dem Motto “Masterplan Bundesarchiv 2035”. Was Dynamik vermitteln soll, aber genau wie im Bemühen um Aufschwungs-Stimmung am Ende ins Gegenteil umschlägt.
Der Abgeordnete Götz Frömming (AfD) hat eine Anfrage an die Regierung gestellt, um den Sachstand zu erfahren. Die Antwort von Staatsminister Wolfram Weimer (CDU) lässt ahnen, mit wie viel Schwung die Bundesverwaltung arbeitet. Was kostet der ganze Spaß? Antwort Weimer: “Der in die Finanzplanung einzubringende Kostenrahmen der einzelnen Standorte wird erst nach der Erstellung der jeweiligen finalen Projektunterlagen feststehen.” Mit anderen Worten: Schaun mer mal. Wie lange dauert das alles? Antwort Weimer: “Die Bedarfsplanungen zu den Archivstandorten sowie zum Archivzentrum Berlin-Lichtenberg befinden sich in Abstimmung, weitere erforderliche Unterlagen werden aktuell erstellt.” Mit anderen Worten: Es ist fertig, wenn es fertig ist.
Fehlt es denn dem Bundesarchiv an Personal. Jein. Das Archiv verfügt über einen stolzen Personaletat von 118 Millionen Euro. Davon stehen für den Masterplan 607 Archivare bereit – und 168 Mitarbeiter für die “Leitung, Sicherung und ortsbezogene Verwaltung”. Auf vier Mitarbeiter, die für die eigentliche Arbeit da sind, kommt einer, der sie verwaltet. Das ist gemeint, wenn es heißt: In Deutschland gibt es zu viel Bürokratie.
Mit dem entsprechenden Tempo. 1500 Millionen Seiten aus Akten und Karteien müssen digitalisiert werden. 30 Millionen Seiten haben die Archivare bisher laut Weimer digitalisiert. Das entspricht zwei Prozent des Bestands. Für die Zukunft hat sich der Staatsminister vorgenommen, jedes Jahr weitere 0,5 Prozent zu digitalisieren. Das entspricht dann 196 Jahren. Damit wären wir im Jahr 2221. Die Serie Raumschiff Enterprise spielt übrigens im Jahr 2200. Also bevor Deutschland mit der Digitalisierung der Stasi-Akten fertig wird.
Nur mal zu Einordnung: Rechnet man von heute an 196 Jahre zurück, dann wäre der Gründer des Kommunismus, Karl Marx, gerade mal elf Jahre alt. Der Sowjetkommunismus existierte 74 Jahre lang, die DDR 40 Jahre lang. Die Digitalisierung ihrer Akten soll fünf Mal so lange dauern. Ambitioniert geht anders.
Es sei denn, es werden noch weitere Externe hinzu verpflichtet – aber dafür muss erst einmal das Geld bereitgestellt werden. Die gesamte Digitalisierung der Stasi-Unterlagen wäre für 100 Millionen Euro zu haben. Viel Geld. Früher mal. Doch bei 850 Milliarden Euro neuer Schulden nur eine kleine Zahl hinter dem Komma.
Der Abgeordnete Frömming mahnt: „Die neue Bundesregierung muss den Ernst der Lage erkennen: Ohne belastbare Angaben zum Investitionsbedarf droht den Stasi-Unterlagen dauerhafter Schaden. Jetzt braucht es entschlossenes Handeln bei der Bereitstellung von Haushaltsmitteln.“ Doch das ist bisher nur in Absichtserklärungen zu haben – die Realität ist der “Masterplan 2035”.
Ob Rußland wohl Akten über die Hitlerzeit digitalisiert hat? In russischen Archiven liegen bestimmt noch interessante Informationen. Da bei uns inzwischen jede Arbeit in (Bundes)behörden ideologisch verseucht ist, gehe ich davon aus, dass Digitalisierung von geschichtsrelevanten Unterlagen gründlich verpfuscht wird.
Warum noch digitalisieren, in 20-30 Jahren wird sich in den Ruinen von Deutschland keiner mehr für die DDR-Stasi interessieren, wenn noch so lange hält, alles Selbstbefriedigung, oder?
Das wird ihnen aber leid tun, daß das Ausmass ihrer Erpressbarkeit erst nach ihrem Tod aufgearbeitet wird.
Und nicht vergessen:
Neben dem Bundesarchiv ein Museum bauen, für die Technik, mit der heute digitalisiert wird. In 200 Jahren kann das nämlich niemand mehr lesen.
Nur 200 Jahre ? Das geht ja fix.
Gibt es da immer noch keine KI für, die die Lahmärsche das Fürchten lehrt ?
Staatliche Dauerarbeitsplätze bis 2221. Was könnte es schöneres geben ?
Alles Geschichte, Deutschland wird es in nicht mal 50 Jahren mehr geben. Das Land hat fertig und ist reif für die Abrißbirne.
Masterplan bis 2035? So lange noch?
Haben die noch nie was vom angeblich menschengemachten Klimawandel gehört?
Ich bin zwar kein Hellseher. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2221 noch existiert, ist doch arg gering. Und da brauchts dann auch keine digitalen Stasi-Akten mehr. Kaum jemand wird dann noch wissen, was die Stasi war.
Warum wird im Artikel das Bundesarchiv mit den Stasi-Akten gleichgesetzt? Ist Ersteres nicht mehr als Zweite?
Ich weiß gar nicht, was Sie wollen.
Die archivieren nicht, die nutzen und „verfeinern“ ihr eigenes Handeln mittels dieser Unterlagen.
Ist Ihnen das denn noch nicht aufgefallen?
STASIAUFARBEITUNG? LEBENSNOTWENDIG!
Unser ganzes Gemeinwesen ist so von linken Strukturen durchzogen – da muss man sich nicht fragen warum nichts mehr klappt. Es geht um weit mehr als vielleicht ein paar wenige Restbestände – der Linksradikalismus hält unser Land im Würgegriff. So sehr, dass wir selbst die einst selbstverständliche Westbindung aufgegeben haben – wie die schon pathologisch zu nennenden Reaktionen auf Donald Trump Tag für Tag zeigen.
Um mal an einem Beispiel aufzuzeigen was ich im Detail meine: die Linken haben bei ihrem „Marsch durch die Institutionen“ vor allem jene davon gekapert, die eine Multiplikation und schnelle Verbreitung ihrer verqueren Verliererideologie erlauben sollten: das Schul-und Bildungswesen. Ab den 70-er/80-er Jahren gaben linksradikale Studentenverbindungen in AStA und Studentenparlament den Ton an.
Diese wurden mit hoher Wahrscheinlichkeit – möglicher weise zum Teil ohne ihr Wissen – von der Stasi geschickt genutzt, um unser Gemeinwesen zu zersetzen. Denn das war die übergeordnete Aufgabe der „DDR“-Stasi. Die Fundamente eines Staates sind seine Schulen – da wo jeder durch muss. Nehmen wir mal das Thema Inklusion. Niemand profitiert davon, am wenigsten die Betroffenen.
Die in der Bonner Republik über Jahrzehnte erfolgreiche Förderschulpraxis war die Norm und die vermutlich auch humanste Lösung. International galt die Bundesrepublik als Land mit hohen humanitären Standards. Es waren natürlich linksradikale Studentenverbindungen, die Dinge wie „Inklusion“ in den Schulen realisieren wollten – gesteuert, davon bin ich überzeugt, von der Stasi, mit dem Ziel, unserem Land zu schaden.
Ein einziger Inklusionsfall in der Klasse einer Schule im Regelschulbereich (z.B. Gymnasium) kann den Lernfortschritt der ganzen Klasse lahmlegen – ohne dass hierbei dem zu inkludierenden Schüler irgendwelche Vorteile entstünden. Es ist wie immer im Sozialismus: jeder verliert nur dabei.
Die Stasi, zumindest die von ihr unserem Staat „untergejubelten“ Strukturen, ist allgegenwärtig, es ist ein fortwährender Kampf um die Behauptung demokratischer und freiheitlich, kurz: westlicher, Werte. Wenn es überhaupt so weit kommen kann, dass die Einsetzung linksradikaler Richterinnen im Bundesverfassungsgericht auch nur Erwägung findet, zeigt das schon, wie schlimm es steht.
Das mit der Inklusion können Sie ohne weiteres auf die Kinder der „Neubürger“ erweitern. Und genau dort zeigt sich dann auch, wie integrationsfähig dieses Land/Schule überhaupt ist.
Zumindest, wenn man beim Wort Inklusion von wenigen zu inkludierenden Schülern spricht, sich aber tatsächlich die verbleibenden autochthonen Schüler bereits als Minderheit geradezu exkludiert fühlen.
Und das zeugt von einem bereits fest installierten, totalitären System. Einem System, in der der „Unterdrückte“ sich auch noch mehr, oder weniger freiwillig für seine Drangsalierung zu entschuldigen hat.
Sie haben absolut recht und getarnt wird diese linke Durchsetzung des Staates stehts mit einem moralischen Deckmantel. Vor 89 wurde das meistens noch als vom Ostblock ausgehend erkannt und bekämpft, aber danach gab es ja angeblich keinen Kommunismus mehr und der Widerstand dagegen brach zusammen vor allem in der CDU unter Merkel.
Das ist einer der Hauptgründe warum wir heute eine solche Katastrophe erleben!
Ich hatte mich immer gefragt, wie so eine Nulpe wie die Raute des Schreckens diese Position erreichen konnte. Bis ich mal gelesen habe, das die Stasi kompromittierende Unterlagen von allen maßgeblichen westdeutschen Politikern zusammen gestellt hatte. Daher liegt die Vermutung nahe, das nach der Zusammenlegung kräftig erpresst wurde um sie in Positionen zu bringen und im Grunde eigentlich die DDR die BRD geschluckt hat und nicht umgekehrt.
Verschwörungstheorien?
Und warum wurde dem ganzen SED-Pack nicht jegliche politische Aktivität verboten?
Deutschland hat ein Problem mit seiner Gesetzgebung – einseitig vom Staat behandlt wie Ewigkeitsklauseln.
Die Pensions- und sonstigen Lasten für Beamte steigen exponentiell ins Unermessliche. Jeder weiß, dass das nicht zu stemmen ist, selbst wenn die wirtschaftliche Entwicklung explodieren und Deutschland von (echten) Fachkräften überrannt würde.
Doch nichts passiert.
Der ÖRR gibt schon seit Jahren bis zu 80% seines Budgets für Pensions- und Betriebsrentenansprüche aus, die benfalls exponentiell steigen.
Doch nichts passiert.
Das EEG sichert den Protagonisten völlig markt- und konjunkturfremde Einkünfte für „erneuerbare“ zu.
Und nichts passiert.
Und alles mit der Begründung, da sei juristisch nichts zu machen.
Natürlich könnte und vorallem müßte man da etwas tun.
Zulasten derer, die auf Kosten der Steuerzahler und Verbraucher und somit Loyalisten des Systems völlig unangemessen versorgt werden.
Bleibt also nur der Crash oder ein Krieg – denn die Zahlen sind wie sie sind – unbestechlich.
Mein mobiler Scanner braucht 5,5s/Seite, mein stationärer schafft 26 Seiten/min (Duplex).
Bei 1,5 mrd Seiten sind das
860’ah wenn ich vorbei komme und 121’ah wenn die Akten zu mir kommen.
Also ca. 70-490 Jahre wenn ich alleine arbeite – bei mehrseitigen Dokumenten auch kürzer. Plus Benennung der Scanne, natürlich.
Dafür knapp 100 Millionen p.a.?
Ich muss da wohl meinem Chef mal einen Vorschlag machen. Schließlich habe ich Kollegen und die haben auch alle einen Scanner…
Ich darf Sie trösten, Profigeräte einschlägiger Dienstleister schaffen mehr.
In diesem Land passiert absolut nichts zufällig.
Beim „Staat“ ist das so zu verstehen:
Als jemand mich mal fragte was ich mache, wenn ich in Rente gehe antwortete ich, daß ich mich dann zunächst für eine Woche in meinen Schaukelstuhl setzen würde.
Auf die Frage, was ich dann machen wollte antwortete ich:
„Dann fange ich an zu schaukeln.“
Erfahrungsgemäß werden solche Akten immer politisch missbraucht. In Polen wurden tausende Polizisten pauschal entlassen und von der Arbeit in den Behörden gesperrt. Das hat zu Entwicklung sehr effektiver Mafia geholfen. Das komplette Gegenteil in D. – man blockiert Nutzung der Dokumente komplett, ist wie bei Merkel gesehen haben dazu geführt, dass man das Land korrumpiert hat.
Welche Rolle hier die Amis gespielt haben und welche Rolle die Entwicklungen in allen westlichen Gesellschaften? Die Britten haben keine Stasi gehabt, dafür aber ein genauso korruptes System wie hier mit politischen Gefangenen und den entfremdeten politischen Elite, die bereit ist sogar die grooming gangs Affäre zu vertuschen. Ich würde also mit den Stasi Leute nicht übertreiben. Wenn nicht Merkel dann würde sich jemand anderer finden. Das Problem ist mangelnde Bereitschaft überhaupt zu diskutieren und Fehler zu erkennen.
Das Land hat folgendes auf dem Schulter, was nichts mit Stasi aber viel mit mangelnde Fähigkeit zu dem selbständigen Denken zu tun hat:
Dass die Leute nicht denken und diskutieren wollen, merkt man schon daran, dass ein Großteil der Deutschen immer die gleiche Partei wählt.
Stasi Unterlagen sind dabei nicht besonders wichtig, finde ich.
Hoppla, nicht das da Akten verschiedener Akteure per Zufall erst 2199 auftauchen. 🥴
Mal im ernst: Die Unterlagen zu jedem, der ein öffentliches Amt bekleidet, sollten ohne wenn und aber zugänglich sein. Ausgenommen äußerst Privates.
Damit wir uns ein besseres Bild unserer ‚Würdenträger ‚ machen können. Gerne auch in den Medien bewerben…mit Steuergeldern. Vorschlag für die Internet Adresse:
https://www.stasionline.warp
Stasiunterlagen archivieren? Geht nicht so schnell! Gut Ding willl Weile haben! Da stellt sich die Frage „cui bono“!
bei dem „Schatz“,der in den Akten noch schlummern mag für so manchen aktiven oder ehemaligen „Volksvertreter sowie Entscheidungsträger“ dieser besten aller deutschen Republiken ist das schon verständlich,das man es eher ruhig angehen lassen will mit der Digitalisierung…da könnte ja jeder Hinz und Kunz das Zeug dann unbetreut anschauen…..
Die Interessierten sterben ja jetzt schon weg. Wen interessieren die Akten. Es wird ja jetzt schon Bekanntes (oder bekannt sein Könnendes nicht „zur Aufarbeitung“ genutzt).
nuja,solche Perlen wie die Ostbindung unseres letzten Kanzlers als Juso-Vorsitzenden werden wohl eher „ruhen“…
wie so vieles andere,was in Westdeutschland passiert ist,aber engste Bezüge zur DDR hatte,wie zb auch den KBW,aus dem mehr oder weniger die Grünen entstanden sind