Rainer Wendt, streitbarer Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, hat sich dumm angestellt – dümmer, als die Polizei erlaubt. Als Beamter hätte er sich seine Nebentätigkeiten als Aufsichtsrat von seinem Dienstherrn, dem Land Nordrhein-Westfalen, genehmigen lassen müssen. Dies nicht zu tun, deutet auf eine gewisse Hybris hin: Mir kann keiner.
Wendts Vergehen steht jedoch in keinem Verhältnis zu dem medialen „Shitstorm“, den das ausgelöst hat. Wer sich daran stört, dass Arbeitnehmervertreter vom Arbeitgeber freigestellt und dennoch bezahlt werden, müsste sich beispielsweise über alle freigestellten Betriebsräte empören. Das tut keiner, weil es sich hier überwiegend um DGB-Gewerkschafter handelt, von denen wiederum nicht wenige SPD- oder Die-Linke-Genossen sind. Wer sich über Gewerkschafter in Aufsichtsräten empört, müsste konsequenter Weise für die Abschaffung der Mitbestimmung eintreten. Was natürlich kein rot-rot-grüner Wendt-Kritiker tut.
Hier geht es doch gar nicht darum, ob Wendt 77.721 Euro an Nebeneinkünften hat oder nicht. Über diese Summe würde mancher gewerkschaftliche Multi-Aufsichtsrat nur müde lächeln. Es geht um etwas ganz anderes. Wendt hat in den letzten Jahren mit schonungsloser Offenheit auf die Sicherheitsprobleme in diesem Land hingewiesen. Und er hat – politisch nicht korrekt – nie einen Hehl daraus gemacht, dass die unkontrolliert ins Land strömenden Migranten – dem Willkommensrausch zum Trotz – die Sicherheitslage hierzulande verschärft haben. Das hat er als Polizist zugespitzter getan als andere, was im rot-rot-grünen Spektrum keine Sympathien ausgelöst hat, im Gegenteil. Jetzt schlägt das Willkommens-Imperium zurück.
Bei dieser Empörung über den „Raffke“ Wendt ist viel Verlogenheit im Spiel. Viele freigestellte Gewerkschafter stehen sich finanziell ungleich besser als Wendt. Aber der Polizeigewerkschaftler hat einen Riesenfehler gemacht. Wer auf Recht und Ordnung pocht, muss sich selbst auch penibel an das Gesetz halten. Diesen Fehler nutzen Wendts publizistische wie politische Gegner aus – mit Genuss. Wie sagte doch meine Oma immer? Die schlimmsten Fehler sind die, die man selbst macht.
Weil zum grossen Teil die Bevölkerung zu träge ist, weil das Demonstrieren gegen Schulz, Merkel und Co gleichzeitig automatisch eine Ächtung und Denunziation in Gesellschaft und am Arbeitsplatz zu Folge hat, weil vielen Menschen es viel zu mühselig ist ihre Ansichten und Forderungen und Schlussfolgerungen in Worte zu kleiden und zu veröffentlichen, sei es in Leserbriefen oder Briefen an die Abgeordneten ihres Vertrauens (wenns die gibt) oder im Internet…, solange noch der Selbstjustizminister mit seinem Durchsetzungsgesetz noch das Recht nicht in Unrecht verwandeln kann. Deswegen – glaube ich.
Sie wissen doch, welche MSM hier gemeint sind,oder? 🙂
Der Axel Springer Verlag incl. der Bild – Zeitung gehört meines Erachtens mit dazu, natürlich auch noch andere Medien, keine Frage ….
Ja!
Würde eine Maus eine Mausefalle konstruieren? Aber deutsche Arbeiter wählen wie wild SPD etc. zahlen „Gewerkschaftsbeitrag“…
Den „Kampf gegen Links“ müssen WIR organisieren! Stichwort: „Wer nicht aufsteht, kann sich nicht widersetzen!“
Genau, Herr Müller-Vogg. Bei unserer örtlichen Sparkasse ist die vorsitzende Arbeitnehmer-Vertreterin freigestellt und erhält ihr bisheriges Gehalt weiter. So sehe ich das auch bei Wendt. Ich glaube, bei Steinkühler (ehemals IG-Metall-Vorsitzender, SPD-Mitglied und Daimler-Betriebsrat) war das auch so.
(Steinkühler mußte seinen Hut nehmen, weil er und vor allem Familienangehörige wenige Tage vor der Veröffentlcihung über die Fusion von Daimler mit Chrysler Unsummen an Geld in Daimler-Aktien investierten. Als Insider wußte er über die bevorstehende Übernahme Bescheid.Kurz danach vervielfachte sich der DaimlerChrysler-Aktienkurs)
Steinkühler ist zurück getreten, weil er Insider-Informationen zur persönlichen Bereicherung nutzte. Bei Steinkühler wurde NIE von irgendeiner Seite in Frage gestellt, dass er Mehrfach-Bezüge hatte. Weder Gewerkschaft, noch Medien, noch Partei-Genossen fanden das fragwürdig.
Entscheidend ist doch, dass Wendt die Einkünfte alle versteuert hat.
Man kann Wendt also lediglich vorwerfen, seine Aufsichts-Bezüge nicht
genannt zu haben – NICHTS weiter. Das ist alles. Ein Formfehler!
Falls man kritisiert, dass Wendt „doppelt abkassiert habe“ (vielfache Medien-Überschriften), dann müßte man korrekter Weise Wendts Landesherren dafür rügen (dass das Beamtenrecht so was zulässt: Dienstbezüge während Wendt die Polizisten vertritt). Denn natürlich hat die Landesregierung / Personalabteilung über Wendts Dienst-Bezüge und Wendts Tätigkeit als Polizisten-Vertreter / Gewerkschafter Bescheid gewußt. Schließlich steht Wendt ja laufend vor der Kamera.
Da will man einfach einen, der auf Brennpunkte verweist, mundtot machen.
Und die Medien propagieren blind Phrasen, ohne zu hinterfragen oder recherchieren. – So was sind Fake-News, liebe Massenmedien. Und Populismus. – Liebe Medien, wo ist Euer kritischer, hinterfragender, investigativer Journalismus?
Genau so ist es!
Jetzt mal den Vergleich zu der SPD-Dame, die nach 13 Monaten bei VW mit 12 Millionen Abfindung nach Hause gehen durfte, den medialen Auftrieb zu diesem Thema und dem Thema zu Wendt!
Mit solch uneinheitlichen Auftreiben entlarven sich die Mainstreammedien immer mehr selbst – und meinen, damit durch zu kommen.
Die nächste Mediaanalyse wird zeigen, wieviel damit „gewonnen“ ist!
Bin nicht oft Ihrer Meinung Herr Mueller-Vogg, aber hier stimme ich Ihnen vollstaendig zu. Es ist schade, dass Wendt vermutlich faellt, er war ein echter Stachel in den Speckpolstern der rot-rot-gruenen Schickeria. Dummerweise ist das auch ein deutliches Signal an die uebrige Polizei: Wer sich nicht and die politischen Vorgaben haelt und stattdessen einfach seinen Job macht, ist auf der Abschussliste.
Die Polizeiverlautbarungen zu Silvester 2015 und wohl auch zu dem Axtschwinger am Duesseldorfer Bahnhof sprechen Baende in ihrer wortreichen Inhaltsleere.
in der Sache treffend analysiert. Aber bitte springen Sie über ihren parteipolitischen Schatten. Zur rot-rot-grünen Masseneinwanderungspolitk gehört auch und hauptveranwortlich die Merkel-CDU. Frau Merkel, Tauber und Co werden mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen dass ein so schamloser Kritiker ihrer lassez-faire Politik endlich ruhig gestellt wird. Oder meinen Sie immernoch dass eine Kanzlerin Claudia Roth es geschafft hätte noch mehr Millionen Flüchtlinge aus Nah-und Mittelost anzuziehen? Nein die Merkel-CDU hat alle Register gezogen: Selfies für die Herkunftsländer verbunden mit dem Versprechen, dass die Grenzen unkontrolliert bleiben, dass insb keine Pässe zur Einreise benötigt werden und dass jeder Ankömmling Wohnung und Sozialgeld erhält. Nein
Wendt?! – Ist dass nicht der, welcher wie ein braver Parteisoldat beim letzten CDU Parteitag, ich glaube als Merkel abermals zur Kanzlerkandidatin auserkoren wurde, wie ein HB-Männchen aufgeregt und begeistert geklatscht hat?! http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/rainer-wendt-prominente-wahlkampfhilfe-fuer-die-cdu/14996194.html
Danke Someone:
Der Artikel im Handelsblatt wirft tatsächlich ein seltsames Licht auf Herrn Wendt.
Ich kann nicht reinen Gewissens die hier herrschenden Zustände zurecht (!) anprangern und gleichzeitig für das Diletantismus-Regime in Berlin Wahlwerbung machen wollen…irgend etwas passt da ganz gewaltig nicht!
Haben wir uns etwa getäuscht in Herrn W.?
Eine passende Ergänzung der Charaktereigenschaften dieses Wende- Gaucklers sei aus dem Dunkel von 2016 hervorgebracht:
Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, nannte die von Maas geplanten Sanktionen in den „Ruhr Nachrichten“ gerade für die Mobilitätsgesellschaft eine echte Strafe.
Die Geldstrafe sei es bei vielen Menschen dagegen nicht, weil sie diese aus der Portokasse bezahlten. Wendt sagte, dass diese Art der Sanktion überall eingesetzt werden könnte.
„Möglich wäre auch der Führerscheinentzug bei Hass-Kommentaren und
Propaganda in den sozialen Netzwerken.“
http://www.focus.de/politik/deutschland/verkehrsministerium-sieht-fuehrerscheinentzug-skeptisch-gabriel-wer-keinen-unterhalt-zahlen-will-muss-den-fuehrerschein-abgeben_id_5804612.html
Wir befinden uns im Superwahljahr 2017, da muß jetzt jeder Kritiker ins Abseits gestellt werden. Die Nebeneinkünfte von Rainer Wendt sind das geringste Problem in unserem Lande, aber darauf lässt sich jetzt von linksgrün halt so schön drauf hauen. Was interessieren da beispiesweise die ungerechtfertig genommenen Sitzungsgelder eines heiligen Schulz?
Ich bin Wendt nach wie vor dankbar, dass er schonungslos aufdeckte welche Sicherheitsrisiken wir in diesem Lande haben und stets Klartext redete.
Es war nur eine Frage der Zeit….der Mann hat meinen Respekt,er sagt was Sache ist,und das passt vielen nicht.Ich hoffe,er hält durch und lässt sich nicht mundtod machen,denn darum gehts.
Aber an Herrn Jäger wird wieder mal nichts kleben bleiben, irgendwie kommt da aus dem Wasserhahn nur Unschuld, da kann man fein die Hände drin waschen. Sie ist unfein, diese Methode Wendt, aber bei ihm eben unfeiner als bei anderen. Insofern scheint es ja sehr passend, etwas gefunden haben bei ihm.
Nun ist Herr Wendt sichergestellt und man hofft, auch ruhig gestellt. Wo kämen wir denn auch hin, wenn man ungestraft in jeder Talk-Show Kritik am Sicherheitssystem äußern dürfte?!
Über den „Raffke“ Wendt ist in der Tat viel Verlogenheit im Spiel während man krampfhaft versucht über den echten Raffke Schulz das Deckmäntelchen des Schweigens zu legen, obwohl dieser bei seiner Selbstbereicherung fast schon mit krimineller Energie vorgegangen ist. Ich kann mit Worten nicht zum Ausdruck bringen wie sehr mich dieser Typ und die ganze rote Nomenklatura ankotzt.
Es kann doch gar nicht darum gehen, dass jemand Fehler macht. Fehler machen heißt doch zu lernen und in unserem Staat sollte Konsequenz klar und eindeutig für jeden sein, damit er sich daran orientieren kann und dass es nicht zu Rache kommt, bei der man ausgelöscht wird. Es ist nämlich der Unterschied von Recht und Rache, dass das Recht ein Maß hat.
Wie erfrischend war es doch, wenn man von Herrn Wendt hörte oder las. Endlich jemand mit eigenem Charakter- das wird aber gehaßt und gleich gemacht. Was für ein Gleichheitsbegriff! Das ist alles so archaisch, dass mich nicht wundert, dass er Opfer der Rache der Gleichen wird.
Wie weit sind wir doch von einem Abendland schon entfernt!
Danke Herr Müller-Vogg, der Gedanke kam mir auch sofort. Im Grunde, war es doch nur eine Frage der Zeit. Ist man(n) zu unbequem, wird so lange gewühlt bis man was passendes gefunden hat. Den Rest erledigen ÖR & MSM dann schon.
Die Jagdsaison ist also eröffnet!
Die vielgepriesene Demokratie zeigt also wieder einmal ihr wahres Gesicht. Schon bei ihren Erfindern, den Griechen war diese Regierungsform wegen der periodisch wiederkehrenden Vertreibung der jeweils anderen Parteigänger sehr beliebt. Das Spiel wurde gegeben bis Philipp von Makedonien kam und sein Sohn das stolze Theben zerstören durfte.
Dieses Detail der Demokratie wird uns ja geflissentlich immer verheimlicht.
Herr Wendt hat mit seinen unbequemen Wahrheiten schon lange auf der linksgrünen Abschussliste gestanden.
Seinen letzten großen Fehler dürfte er diesbezüglich mit seiner wirklich ganz vorzüglichen Rede am 11.02. vor der Konrad Adenauer Stiftung „Politisches Bildungsforum Rheinland Pfalz“ in Mainz gemacht haben. Auch einem ganz bestimmten Richter war im deutschen Fernsehen noch kurz zuvor auf die spätachtunsechziger Plattfüße getreten. Von den mafiösen Struktur der Sozialindustrie, für die die Flüchtlingswelle wirklich pures Gold dastellt ganz zu schweigen. Das konnte nicht mehr lange gut gehen.
Wendt ist ein Herätiker der Church of Welcome. Daher versucht der politisch-mediale Komples jetzt, in auf den Scheiterhaufen zu zerren. Warum springt ihm wohl keiner der anderen „Arbeiterführer“ mit sechstelligem Jahreseinkommen bei? Keiner will es sich mit denen verderben, die die Deckel der Fleischtöpfe heben können. Wäre ich in einer Gewerkschaft, ich würde austreten.
Sehe ich ein wenig anders, Herr Müller-Vogg,
auch wenn ich finde, dass Herr Wendt in der Sache SELBSTVERSTÄNDLICH Recht hat, so bin ich der Meinung, dass man als Beamter -zumal, wenn man als Gewerkschafter seinen „Arsch“ beständig SO weit aus dem Fenster hängt – (mit Auftritten in Talkshows, mit Fernsehberichten, mit Interviews in diversen Zeitungen) über JEDEN Zweifel erhaben sein MUSS, zumal dann, wenn man gewärtigen muss, dass ihn linksgrüne und antifa Kreise in den Fokus und unter die Lupe nehmen. Da ist Herr Wendt wohl am Ende ein Stück weit über seine Eitelkeit gestolpert, obwohl er aus meiner Sicht völlig richtige Positionen vertritt. Die Anwürfe, dass er nebenbei bei einer Versicherung abkassiert haben soll, machen die Sache leider nicht besser..