Berlin. Der Ökonom Bernd Raffelhüschen sieht den deutschen Sozialstaat finanziell an seinen Grenzen angelangt. Die auch in der Coronakrise weiter gestiegenen Rentenansprüche und die stark gestiegene Staatsverschuldung mache eine grundlegende Reform der Sozialsysteme unausweichlich, so Raffelhüschen im Gespräch mit dem Monatsmagazin Tichys Einblick. „An einer Totalrevision des Sozialstaats kommen wir in der nächsten Legislaturperiode nicht vorbei“, so der Ökonom. „Die versteckten Staatsschulden durch die Coronakrise lassen die implizite Verschuldung auf neue Rekordstände explodieren. Die gesamte Nachhaltigkeitslücke, also die Hypothek zulasten unserer zukünftigen Beitrags- und Steuerzahler, liegt jetzt bei mehr als 300 Prozent des BIP. Jeder Bürger hat durch die Coronakrise rechnerisch ein komplettes Jahresgehalt verloren.“
Während die Einkommen durch Kurzarbeit und zunehmende Arbeitslosigkeit fallen, hätten die Rentner Einkommenszuwächse. „Deshalb hat die Coronakrise einen paradoxen Effekt auf das Rentenniveau des Durchschnittsrentners. Es steigt von heute gut 48 Prozent auf über 50 Prozent gegenüber dem Durchschnittslohn im kommenden Jahr.“ Grund seien zwei Entscheidungen von SPD-Arbeitsministern. So führte der heutige Finanzminister Olaf Scholz 2007 eine Schutzklausel ein, die ein Absinken der Renten auch dann verhindert, wenn die Löhne sinken. Allerdings sollten diese nicht berechneten Abschläge mit späteren Rentenerhöhungen verrechnet werden. Das jedoch hat Arbeitsminister Hubertus Heil gekippt. Die Folge: Die Renten steigen auch in der Coronakrise weiter. „In der Tat scheinen wir eine Politikerkaste zu haben, die so abgehoben von der jungen Bevölkerung agiert, dass sie den alten Wählergruppen nicht anschaulich kommunizieren kann, dass die Wertschöpfung einer Volkswirtschaft durch die aktive Generation stattfindet. Erst dann kann verteilt werden. Wer die Jungen überfordert, kann auch die Alten nicht mehr bedienen.“
Raffelhüschen hat die Arithmetik des Wählerverhaltens nicht verstanden: Die junge Generation wählt gerne Grün und macht sich über Finanzen wenig Sorgen (es wird ja wohl ein Erbe geben). Pensionäre und Rentner sind für CDU/SPD dagegen eine sichere Bank.
Sieh an. Der gute Mann wünscht sich eine „Totalrevision des Sozialstaats“. Von einigen Schieflagen im System mal abgesehen ist das die einfachste Methode. Schließlich haben die sozialen Endkunden keine Lobby.
Wie wäre es denn, das Steuersystem mal rundzuerneuern und unzählige Schlupflöcher zu schließen. Oder die CumEx’ler richtig zur Kasse zu bitten.
Damit legt man sich aber mit den Großen an und dafür braucht man Mut.
Wen interessieren schon die Jungen? Bis die regelmäßig wählen gehen, ist die aktuelle Generation der Politiker in Rente. Oder kurz: alte Egoisten wählen mittelalte Egoistenvertreter.
Nicht durch Corona.
Durch Frau Merkel hat jeder Bürger ein Jahresgehalt verloren.
Nach einigen Kommentaren anderer Beiträge will ich doch noch einen eigenen Beitrag posten, da mir einige Dinge in der Diskussion zu kurz kommen bzw. übersehen werden.
Zunächst ist es korrekt, dass Beamte/Pensionäre, Politiker, Selbständige und berufsständisch Versicherte gegenüber den in der GRV Zwangsversicherten stark privilegiert sind, wofür es KEINE innere Rechtfertigung gibt und gab. Aber diese Ungleichbehandlung ist einerseits uralt, und sie ist auch nicht das Kernproblem der Rentenversicherung.
Dieses besteht in der unveränderten Konstruktion des Rentensystems als Umlageverfahren. Das kann nur funktionieren, wenn das Verhältnis aus der Summe der Renten im Verhältnis zur Beitragssumme konstant ausgewogen bleibt. Dies ist aber schon länger nicht mehr der Fall. Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber immer wieder in die Rentenkasse gegriffen und Beitragsgelder veruntreut hat für völlig andere Zwecke wie die Bundeswehraufbau, DDR-Renten, sozial- und familienpolitische Leistungen (Rente für beitragsfreie Zeiten etc.) oder einfach zur Sanierung des Bundeshaushaltes (z.B 2014). Auf eine Rücklagenbildung und/oder eine teilweise kapitalgedeckte Finanzierung der RV hat der Gesetzgeber bewusst verzichtet, um diesen „Spielraum“ zu wahren. Der gerne angeführte Zuschuss des Bundes zur RV deckt nur einen Bruchteil der versicherungsfremden Leistungen ab, ist also auch nur dann eine (Behelfs-) Lösung, wenn er deutlich weiter ausgebaut würde. Dem aber steht eine äußerst starke Lobby der o.a. Privilegierten entgegen, die dann über ihre Steuern an der Finanzierung von Staatsaufgaben verstärkt beteiligt würden, was sie zu verhindern wissen.
Der absehbare Tod jeder umlagengedeckten Sozialversicherung ist aber die Demographiefalle. Spätestens wenn die kopf- und einkommensstarken Jahrgänge der Babyboomer ab 2025 in Rente gehen, wird die RV rasch unbezahlbar. Dies ist bereits seit Anfang der 1970er Jahre bekannt („Pillenknick“). Dennoch ist aus reinem Opportunismus seitens der Politik nichts bzw. nur kontraproduktives in Form weiterer „Rentengeschenke“ geschehen. Die 15 Jahre Merkel sind Musterbeispiel dafür, dass die Rentenkasse systematisch zusätzlich belastet und und auf wirkliche Reformen bewusst verzichtet wurde.
Warum also wird im Merkelreich nur über Rentenpolitik bis 2025 gesprochen? Weil ab 2025 das Rentensystem unbezahlbar wird. Gleiches gilt für alle anderen Zweige der gesetzlichen Sozialversicherung, welche ebenfalls ein solches „Schneeballsystem“ darstellen. Merkel und Co. leben somit lange schon von der Substanz und werden sich einen schlanken Fuß machen, bevor alles zusammenbricht.
Warum war diese zukunftsvergessene Politik möglich? Weil der Wähler genau diese asoziale Politik der ungedeckten Schecks ewig mitgewählt hat bzw. heute noch wählt – aus Unbildung, Desinteresse und/oder purem Egoismus heraus – getreu dem Motto „nach mir die Sintflut“. Ausbaden werden dies v.a. die jüngeren Generationen über Rekordbeiträge, kümmerliche Renten und das höchste Eintrittsalter – wenn es denn nicht eh bald den allumfassenden Crash gibt …
Es kommen viele strukturelle Probleme zusammen welche sich gegenseitig verstärken. Eigentlich sollte durch die technische Entwicklung der letzten Jahre die Arbeitsproduktivität und Wachstumsrate zugenommen haben, was seit dem letzten Jahrhundert kaum merklich der Fall war. Wirklich bahnbrechende Entwicklungen gab es in diesem Jahrhundert auch kaum, was uns ein Hinweis auf die eigentliche Schwäche des Systems sein sollte. In Politik ebenso wie in der Wirtschaft wird das Augenmerk auf vermeintliche Sicherheit gelegt, was letztlich dazu führt das der Wohlstand stagniert und die Gesellschaft von der Substanz vorangegangener Entwicklungen und bereits erschaffenem Wohlstand lebt. Letztendlich mündet diese Entwicklung im Rückgang des Wohlstandes und in der Schädigung der Wirtschaft und einem zunehmenden Ausbau der Kompetenzen des Staates.
Das Risiko ist verpönt, ob nun in der Wirtschaft, Privat oder beim Staat, der vermeintlich risikolose Gewinn dominiert unsere Wirtschaft und Gesellschaft.
Frühere Generationen haben sich mit Begeisterung der Entwicklung der Wirtschaft, Wissenschaft und einer möglichen Zukunft gewidmet, heute ist man froh wenn man den Status Quo halten kann und die Politik predigt, da die Mittel knapp werden, allerorts den Verzicht. Zu was für einer traurigen und langweiligen Gesellschaft wir doch verkommen sind. Agonie, Selbstvorwürfe und die Abgabe von Eigenverantwortung kennzeichnen die westliche Zivilisation. Macher oder Unternehmer werden in einer solchen Gesellschaft nicht gefördert, ganz im Gegenteil, die Bürokratie bestimmt Wirtschaft und Politik.
Ich kann Ihrem Kommentar fast bis auf den letzten Punkt folgen.
Sie haben mit (auch wieder fast) allem Recht.
Sicher sind es auch viele Rentner die diese Politik früher gewählt haben und es weiter tun.
Ebenso sind viele – nicht alle – derjenigen, welche dieses Rentensystem nicht unterstützen, nicht so flexibel von ihrem jahrelangen Wahlverhalten abzuweichen.
Das ist zum grössten Teil Angst vor Veränderung.
Es gibt allerdings nicht wenige Rentner – zu denen mein Mann und ich als langjährige SPD-Wähler auch gehören – die durchaus bei Wahlen ihr Kreuzchen woanders zu machen als bei der gwohnten Partei.
Ich käme nicht auf den Gedanken eine SPD in ihrem heutigen Zustand zu wählen und die CDU ebenso nicht.
Aber ich sehe auch nicht den alleinigen Grund für die Probleme zukünftiger Generationen bei den heutigen Alten.
Denn – was wählt denn die Jugend ?
Welche Partei wird Ihrer Meinung dafür sorgen dass das Rentensystem geändert wird ?
Mir fällt dazu keine ein.
Es ist ein bisschen zu einfach die Probleme nur den Älteren anzulasten wenn die Jüngeren nicht bereit sind etwas an dem Zustand zu ändern.
Wer hält sie davon ab?
Ganz abgesehen davon bin ich allerdings auch der Meinung, wie viele Kommentatoren hier, dass das Geld der deutschen Steuerzahler mit vollen Händen für Sinnloses zum Fenster rausgeworfen wird.
Und das wird auch durch das Wahlverhalten jüngerer und junger Wähler gefördert.
Da fällt es dann schwer sich für seine eigene Rentenerhöhung zu schämen.
Ich wäre dafür erst einmal „im Vorwegabzug“ (Kassenarztjargon) die Deutschen bezüglich Renteneintrittsalter, Rentenhöhe, Pro Kopf Einkommen und Pro Kopf Vermögen auf den europäischen Durchschnitt anzuheben. Mit dem was dann übrig bleibt kann man ja dann Politiker und deren Gäste bezahlen.
Tja, und deswegen werden Merkel und GroKo treudoof von den meisten Rentnern und Pensionären (weiter) gewählt – getreu dem Motto „nach uns die Sintflut“…
„Generationengerechtigkeit“ ist wie diverse andere Schlagworte der Politik zur hohlen Phrase verkommen, um den noch Arbeitenden immer mehr Steuern und Abgaben abzuknöpfen. Aber bald platzt das Schneeballsystem Gesetzliche Sozialversicherungen. Und schuld auch daran wird natürlich Corona sein …
Nö, Herr Ökonom, das mit den Rentnern stimmt einfach nicht. Sollten Sie eigentlich wissen.
Kleine Nachhilfe für Sie: die Rentenerhöhung in diesem Jahr ist kein Scheck auf die Zukunft, sondern das Resultat der Lohnerhöhungen der Vergangenheit, die allesamt sehr
real waren.
Die Wirtschaftskrise dieses Jahres und sicher auch der Folgejahre wird sich ebenfalls auf die Renten auswirken durch „Nullrunden“, vermutlich für mehrere Jahre.
Aber natürlich weiß der Ökonom dies eben doch, er will nur, wie schon viele andere vor ihm, die gesetzliche Rentenversicherung schlecht reden zugunsten einer „privaten Vorsorge“. Lobbyismus nennt sich das.
Mögen uns diese „Experten“in Regierungsverantwortung bitte erspart bleiben. Schröder und Merkel haben auch in dieser Hinsicht schon genug Schaden angerichtet.
Dazu ein paar Zahlen, die die Aufblähung des staatsapparats seit Beginn des Merkel-Regimes zeigen:
2005 4.599,4 1,4 Mio Versorgungsempfänger
2020 4,9 Mio 1,7 Mio Versorgungsempfänger
Quelle: destatis
Das ruhegehaltfähige Einkommen setzt sich zusammen aus Grundgehalt, Familienzuschlag, Amtszulagen und den sonstigen Dienstbezügen, die im Besoldungsrecht als ruhegehaltfähig bezeichnet sind.
So erhält ein Beamter mit Grundgehalt von 3.476,83€ ein Ruhegehalt von 2.468,25, das sind 71,5% des Grundgehalts!! Davon können gesetzliche Rentner nur träumen! Bei Politikern sind die Ruhegehälter noch skandalöser!
Quelle: https://www.n-heydorn.de/pensionsrechner.html
Wir reden hier also über viele Milliarden! Von den Pensionsansprüchen, die in Zukunft realisiert werden, noch gar nicht zu reden. dafür hat der Staat keinerlei Rückstellungen gebildet!
Die Beamten und Politiker sollen also mal ihr dummes Maul halten, wenn das Thema Renten angesprochen wird. Und Herr Raffelhüschen sollte sich noch mal gedanklich in das Thema versenken, bevor er solch unausgegorenen Mist von sich gibt.
Die kommenden Generationen werden durch eine immer mehr überbordende Staatsverschuldung, die ihre Ursache in der EU (rechtswidrige Staatsfinanzierung durch die EZB), desaströser Handelspolitik (ich sage nur Target-Salden) und in den irrlichternden Engagements für bildungs- und arbeitslose Ausländer haben, belastet. Die im Vergleich dazu paar Euro für die Rentenerhöhung, die vom Staat gleich wieder durch Besteuerung und Krankenkassen- und Pflegekassenbeitragserhöhung einkassiert werden, fallen da gar nicht ins Gewicht!
Die Politik hat sich deswegen doch sicherlich über Corona gefreut, etliche Leistungsbezieher weniger, und so schön selektiv! Das eingesparte Geld kann man doch trefflich für andere Zwecke ausgeben! (Zynismus aus)
Die 71,5% erhält der Beamte nur bei vollen 40 Dienstjahren in Vollzeit. Das Geld muß voll versteuert werden, und der Pensionär zahlt selbst weiterhin seine Krankenkassenbeiträge. Es kommen auch keine Leistungen aus betrieblicher Altersvorsorge hinzu.
Des weiteren zahlt der Beamte über seine Steuern die Steuerzuschüsse zur Rentenkasse mit, aus der er keine Leistungen erhält.
Wer zudem sozialneidisch auf die Beamten guckt, ärgert sich wohl, selbst versäumt zu haben, einer zu werden.
Ja, Herr Mahlmann. Sie haben recht. Viele Beamte gehen nach einem viel weniger anstrengenden Arbeitsleben schon viel früher in Pension als diejenigen, die bis 67 arbeiten müssen, und bekommen doch noch mehr Pension als ein Vollrentner. Bei denen ist nämlich bei 3.139 Euro Schluss. Und die kriegen Sie nur, wenn Sie 45 Jahre an der Beitragsbemessungsgrenze gezahlt haben. Akademiker, die bis 18 aufs Gymnasium gingen, dann 3 – 5 Jahre oder sogar länger (MINT-Fächer) studierten, schaffen das gar nicht!
Auch auf gesetzliche Renten werden dank eines gierigen Beamten, der nicht einsehen wollte, warum seine beitragslose üppige Pension versteuert wird, während die Renten steuerfrei waren, Steuern gezahlt. Das beste Beispiel dafür ist der ehemalige Finanzminister Eichel, dem seine Pension von 11800 Euro immer noch nicht genug war und deswegen geklagt hat. Gottseidank ist er abgeschmettert worden.
Der Pensionär zahlt wesentlich geringere Krankenkassenbeiträge als der Rentner, denn er wird durch die Beamtenbeihilfe alimentiert, die all jene Kosten übernimmt, die die Krankenkasse nicht zahlt. Deshalb schließen die meisten Beamten eine KV mit geringerer Leistung, meistens 50 – 60% und daher deutlich geringeren Kosten ab. Trotzdem sind sie dank der Beihilfe privat VOLL versichert, mit allen Vorteilen ggü. den gesetzl. Versicherten!
Ihr Argument, dass der Beamte über seine Steuern die Steuerzuschüsse zur Rentenkasse mitfinanziert, geht auch nach hinten los, denn während der Beamte mit seinen Steuern höchstens MITfinanziert (den größten Teil leisten die Beitragszahler selbst!), leisten die Steuerzahler, die als Rentner enden, eine VOLLfinanzierung der Beamtenpensionen!
Sie sind wohl SPD-Mitglied und schließen sich Frau Esken an, die meinte, sie würde mit ihrem Gehalt den Staat finanzieren, indem sie konsumiert. Dass ihr Gehalt vom Steuerzahler gezahlt wird, der WERTSCHÖPFEND arbeitet, hat sie nicht begriffen.
Und wer schreibt, dass er als Beamter keine betriebliche Altersversorgung bekommt … na, wer ist da wohl sozialneidisch? Abgesehen davon, dass dies nur für einen kleinen Teil der gesetzl. Rentner zutrifft.
Aber so ist das mit diesen Staatsbediensten: immer mit dem Finger auf andere zeigen, besonders auf die, die im Gegensatz zu ihm wertschöpfende Arbeit leisten, von denen das Beamtentum finanziert wird!
Nichts als Geschwätz. Ich habe über 40 Jahre gearbeitet und erhalte (A8) 1700 Euro. Die Miete beträgt allein 700 Euro. Noch Fragen?
Herr Raffelhüschen hat eines vergessen: Mit steigenden Renten wird der Anteil derer, die Steuern auf die Rente zahlen müssen immer größer. Ob diese Leute dann mehr Rente haben, als vor der Erhöhung?
Wenn unser Staat an den Renten zugrunde geht, wie mag das dann erst bei den übrigen EU-LÄndern sein, mit Renten, die um 50% höher sind, wo das Renteneintrittsalter bei 62 und weniger liegt, ..?Irgend etwas scheint falsch zulaufen. Liegt es daran, das die anderen Länder mit ihren Steuereinnahmen zuerst der eigenen Bevölkerung helfen? Warum ist dort neben den Renten auch das Privatvermögen wesentlich höher als in DE? Wo bleibt das Geld, das der Staat mit den weltweit höchsten Steuern und Abgaben kassiert? IN Deutschland jedenfalls nicht!
Mit der Steuer auf gestiegenen Renten geht´s den Rentnern nicht anders als anderen Einkommensteuerpflichtigen bei Einkommenszuwachs. Auch bei hohem Steuersatz bleibt noch einiges über.
Ansonsten haben Sie völlig recht: In anderen Ländern sind die Renten hoch und das Eintrittsalter niedrig. Und das hoch verschuldete Deutschland mit absehbarer brutaler Rezession zeigt sich „solidarisch“. Aber wie gewählt, so bekommen …
Raffelhüschen gehört zu denjenigen, die Herr Kühnert von der SPD als unseriös bezeichnet. Der Mann hat einen Beruf, eine abgeschlossene akademische Ausbildung und einen gesunden Menschenverstand.
„An einer Totalrevision des Sozialstaats kommen wir in der nächsten Legislaturperiode nicht vorbei“, – Das könnte Herr Raffelhüschen schon mal mit Esken, Kühnert u. Co diskutieren, denen ja wohl nach der nächsten Wahl die Realisierung einer Doppel-Rot-Grün-Koalition vorschwebt. Wobei den Sozen offenbar völlig entgangen ist, daß sie bestenfalls hinter den Grünen und deren Kanzlerdarsteller dann wieder mal den Juniorpartner mimen dürfen. Aber außer dem von den Linken angekündigten Erschießen, wahlweise Arbeitslager für die vermögendste Million „unserer“ Mitbürger wird da wohl nichts zu erwarten sein, was man -wie mir gerade aufgeht- aus linksgrüner Perspektive durchaus als „Revision des Sozialstaates“ ansehen könnte.
Diese Regierung wirft mit Millionen und Milliarden nur so um sich, als gäbs kein Morgen mehr und der faselt was von Renten.
Wie schön das man gerade eine „externe Ursache“ gebastelt hat um ohne jede Gegenwehr das final abzuräumen, was man einst Sozialstaat nannte.Und wie wir sehen funktioniert das prächtig.
Nicht das man das vermeiden könnte. Denn eine Gesellschaft die einerseits den Aufwand der Aufzucht einer leistungsfähigen und leistungswilligen Folgegeneration verweigert und sich ansonsten mit bekloppten „Transformationen“ beschäftigt muss sich nicht wundern wenn irgendwann der Teller leer bleibt.
Aber Mutti schafft bestimmt noch die 150% Zustimmung. Und ich bin mir sicher das das dann noch nicht mal gelogen ist.
Ich finde es ehrlich gesagt äußerst nervend, dass die Rentner als Megaproblem gesehen werden, wenn es offensichtlich kein Problem ist seit Jahren 100.000ende Neumigranten hier zu unterstützen – nebst Integrationsleistungen.
Von den dringend notwendigen Abermilliarden für die EU-Corona-Hilfen ganz abgesehen.
Danke @ RW, Sie ersparen mir einen eigenen Kommentar in fast den gleichen Worten.
Das Renten-Problem, z.T. auch Rentner-Problem, gab es bereits lange vor Corona und der Migrantenschwemme. Das Umlageverfahren ist einfach völlig verfehlt und asozial. Aber gerade die Rentner und Pensionäre stützen das Merkel-System, welches ein einziger Betrug an den jüngeren Generationen ist, auch nach mindestens 3 Millionen Eingewanderten munter weiter…
Diese Einlassungen kommen mir wie von der Regierung bestellt vor. Die „Lösung“, die er und andere beamtete „Rentenexperten“ vorschlagen werden, werden deftige Rentenkürzungen sein – entweder als verlängerte Lebensarbeitszeit oder als plumpe Reduzierung der Rentenquote. Alles zu Lasten der Boomer-Jahrgänge, die ungefragt zahllose „solidarische“ Geschenke finanzieren durften. Solche Rentensanierungs-Konzepte, sprich Kürzungen, kommen immer von denjenigen, die davonnicht betroffen sein werden und die über mehr als auskömmliche Pensionen verfügen, bei welchen Einschnitte niemals diskutiert werden: von Politikern oder hochbesoldeten Beamten wie Herrn Raffelhüschen.
Herr Raffelhüschen ist nur einer der wenigen, die die gesetzliche Rente als das Schneeballsystem entlarven, welches sie tatsächlich ist. Er macht also Vorschläge, das System irgendwie zukunftsfähig zu machen. Insofern ist er die völlig falsche Adresse für Ihre Kritik. Die ist bei der GroKo, die 15 Jahre an der Rente nicht nur nichts reformiert, sondern weitere Zückerli für Rentner und rentennahe Jahrgänge (Mütterrente, Mindestrente, abschlagsfreie Rente ab 63) geschaffen hat, viel besser aufgehoben. Aber die GroKo ist v.a. der Liebling der Älteren. Warum wohl?
Dass man wegen der genannten Versäumnisse und der besch…. Perspektive der Jüngeren noch nicht auf die Barrikaden gegangen ist, liegt alleine daran, dass die Jüngeren meist in Wirtschafts- und Finanzdingen völlig ungebildetund auch sonst recht sorglos sind und die Älteren sich ,eist wenig scherer, wie wer ihre Renten finanziert, solange die nur stimmt.
Wer erkannt hat, dass das ein Schneeballsystem ist, kann für sich kein Alleinstellungsmerkmal reklamieren. Auffällig ist doch, dass diejenigen am meisten mit Vorschlägen glänzen, die selbst nicht betroffen sind. Das zeigt, dass es mit der Repräsentanz nicht sehr weit her ist.
@„Völlig falsche Adresse…“. Sind Sie da so ganz sicher? Vielleicht ist mir da etwas entgangen, aber es wäre doch sehr hilfreich gewesen, wenn Professor Raffelhüschen bei den diversen „Zückerli“ gleich und vernehmbar Kritik hätte verlauten lassen. So kommt es mir eher so vor, dass immer die gleichen Dummen für diese Geschenke bluten sollen: Diejenigen, deren Rente einer Schrumpelmöhre gleicht, die auf einem immer länger werdenden Stecken vor ihnen hergetragen wird.
Die meisten Rentner haben Kinder und Enkel und scheren sich schon aus diesem Grund sehr wohl darum wer ihre Renten finanziert
Sie haben zudem in ihrem Arbeitsleben ebenfalls die ältere Generation finanziert mit ihren Rentenbeiträgen.
Ich halte dieses System allerdings für sehr falsch aber leider ist es nun mal so.
Obwohl mein Mann und ich Rentenbezieher sind würden wir niemals Frau Merkel oder irgendeine mit ihr verbundene Partei wählen x
Herr Matto, Boomer wählen diese Politik seit Jahrzehnten ohne zu murren mehrheitlich, insofern verstehe ich nicht, wo Sie „ungefragt“ hernehmen. Seit Jahren kündigen die Altparteinen das an, was sie tun und der Boomer und viele mehr wählen sie mit großer Mehrheit.
Rentner..Rentner..Rentner. Ja, die sind unser Untergang. Ich kanns nicht mehr hören. Das sind doch alles Peanuts. Wir könnten wahrscheinlich Generationen von Rentnern auf Staatskosten finanzieren. Bei 100%, wenn unsere Regierung nicht Billionen an Steuergeldern für Blödsinn zum Fenster raus werfen würde.
1Billion Tared2-Salden, also Schuldscheine um unseren EU-Aussenhandel selbst zu finanzieren, 100erte Millionen für den Krampf gegen den Rechts-Popanz, ebensolche Größenordnung für den Gender-Schwachsinn, aberwitzige Summen für die zu Millionen eingeschleusten Dauerallimentierten, Bankenrettung bis zum Untergang. Ja nee, ohne Rentner wäre natürlich alles nur halb so schlimm.
Zu allem was sie schrieben eine 100%ige Zustimmung!!
Wenn man nur die Milliarden anschaut,die für „Merkelgäste“ seit 2015 angefallen sind,wenn man den Zusammenstellungen der Summen pro Jahr von Bund,Ländern und Gemeinden auf die wahrscheinlichen 70-100 Milliarden Euro sieht,dazu die von ihnen genannten Target-Summen und den ganzen anderen Spökes,dann geht wohl jedes Jahr fast die Hälfte vom BIP in diese Transfers,aber zu Lasten der deutschen Bürger.
“… geht wohl jedes Jahr fast die Hälfte vom BIP in diese Transfers,aber zu Lasten der deutschen Bürger”. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Solange die Blockparteien-Kreuzchenkonjunktur in den Wahlkabinen nicht einbricht, solange ist alles im grünen Bereich. Alles gut.
Kann gut sein, nehme halt mal 50 Mrd. als Konsenszahl.
Raffelhüschen war mal ein gern gesehener Gast in den ÖR-Sendern….bis ja bis….er ausrechnete, dass „Migranten“ niemals….selbst wenn sie hoch qualifiziert wären….niemals so viel in die Rentenkasse einzahlen könnten, das sie eine Rente über Sozialhilfe-Niveau erreichen könnten. Seit dem habe ich ihn im ÖR-TV nicht mehr gesehen. Die neuerlichte Äußerungen werden ihn wohl nicht wieder im ÖR-TV auftreten lassen….naja…die haben ja…ja wen?…ach ja Herrn Fratscher und Herrn Fratscher und Herrn Fratscher.
Wieviel Geld habe ich durch die schwachsinnige EU- Rettungsorgien verloren?
Mal wieder der Rentner. Corona sei Dank. Das Rentenniveau steigt auf 50%. Das stärkt die Binnenkonjunktur und belebt den Arbeitsmarkt–Mio. Rentner benötigen einen Vermögensberater! Komisch, immer nur die Rentner. Wer kennt einen Pensionär unter/an der Armutsgrenze? Da ist Sparpotenzial. Wer hinterfragt mio-fache, teils illegale Zuwanderung grossteils in die Sozialsysteme? Ist das zum Wohle Deutschlands? Sparen bitte ja-doch nicht bei den Renten!!
Sie haben Recht darin, dass es eine völlige Ungleichbehandlung von Rentnern und Pensionären, Selbständigen und Politikern gibt. Auf den Beitrag der Pensionäre und Politiker zur Lösung/Milderung des Demographieproblems – analog zu den Rentenversicherten – warten wir wohl, bis wir schwarz werden.
Aber die gesetzliche Rente wird spätestens ab 2025, wenn die ersten Babyboomer in Rente gehen, schlicht unbezahlbar aus Mitteln der RV sein. Daher führt kein Weg daran vorbei, endlich nachhaltige Reformen durchzuführen. Und es hätte nichts mit Gerechtigkeit zu tun, alle Bürden wieder den jüngeren, rentenfernen Jahrgängen aufzuerlegen und die Bestandsrenter außen vor zu halten. Eigentlich müsste der Bundeszuschuss zur Rente regelmäßig sehr deutlich steigen, so dass alle Steuerzahler, also auch Beamte, Politiker, Selbständige und Pensionäre solidarisch eine auskömmliche Rente und den sozialen Frieden mit finanzieren. Dies gilt erst recht, weil Generationen von Politikern wiederholt in die Rentenkasse gegriffen und sachfremde (beitragslose) Aufgaben finanziert haben, u.a. auch familien- und sozialpolitische Leistungen wie Mütterrente, Rente ab 63, Grundrente.
Leider wird das nicht geschehen, da es nur eine Gruppe gibt, die noch weniger Lobby hat als die Rentner: Die aktiven Beitragszahler. Die Nutznießer des Systems werden hingegen weiter geschont – bis das ganz System wohl bald kollabieren und sich eine neue (Staats-) Ordnung als Retter in der Not aufdrängen wird …
Aus meiner Sicht reicht eine „Totalrevision“ des Sozialstaates nicht aus. Und woraus sollte sie denn bestehen? Aus einer Absenkung der Renten, des ALG2-Satzes? Jeder weiß, daß dann der Egoismus der betroffenen Klientel durchschlagen wird und sie jeden wählen werden, der ihnen verspricht, daß es nicht zu diesen Senkungen kommen wird. Streicht man den Millionen von Einwanderen und Migranten, die nur von Trasfers leben, ihre Alimentation, werden sie mit Gewalt und Bürgerkrieg reagieren, den die alternde deutsch-autochthone Rentnergesellschaft nur verlieren kann. Wie das läuft, erleben wir gerade im Libanon. Beirut als ein Vorgriff auf das Köln oder Berlin der 2030er Jahre.
Die SPD existiert im Grund nur noch aus diesem Grund, weil die sich zur Klientelpartei deutscher Senioren und ausländischer Arbeitsscheuer gemacht hat. Die langandauernde Kinderlosigkeit hat den prozentualen Anteil der Rentner und Pensionäre gegenüber den Kohorten im Arbeitsalter immer weiter ansteigen lassen, und noch schlagen diese Effekte gar nicht mit voller Wucht durch, weil große Teile der kinderlosen Jehrgänge immer noch im Erwerbsleben stehen, wenn auch in einer sehr späten Phase (so um 2025 herum wird es dann richtig zu brennen beginnen, wenn die in den 60ern Geborenen, die besonders wenig Kinder hatten, endgültig aus dem erwerbslebenm ausscheiden und zu Empfängern von Altersgeldleistungen werden)
Aber wie ich schon sagte, es reicht nicht, die Ansprüche zu senken und die Höhe der Trasferzahlungen. Geht das überhaupt? Ohne hier zum Exhibitionisten zu werden, aber in meinem Rentenbescheid werden mir ca. 1300 € Altersrente im Monat zugesagt. Derzeit verdiene ich netto wesentlich mehr. Sobald ich in Rente gehe, stürze ich also von einem soliden Mittelschichteinkommen nahezu auf Armutsniveau ab. Unweigerlich und nicht zu ändern. Es wird aber die Sozialsysteme nicht retten, wenn man aus Armut Hungerniveau machte und mir nur noch 900 € auszahlte. (Vielleicht wird man das sogar tun)
Wir müssen nämlich immer die sogenannten Zweitrundeneffekte beachten. Nehmen wir dazu Frankfurt am Main. In den bevorzugt von Deutschen bewohnten Vierteln beträgt die Kaltmiete derzeit min. 10 €/m², meistens aber 15 – 20 €. Dazu noch mal 5 €/m² Warmkosten. Eigentum wird ab 6.000 €/m² gehandelt, was bedeutet, daß sich nichtgeerbte Zinswohnungen gar nicht mehr rentieren, denn selbst mit den extrem hohen Mieten in der Bankenstadt lassen sie sich in vernünftigen Zeiträumen nicht mehr refinanzieren. Insoweit können hier nur schon bereits sehr solvente Anleger kaufen, Eigenutzer mit hoher Eigenkapitalquote (eher selten) und institutionelle Anleger, denen Gold zu teuer und Aktien seit Corona zu unsicher geworden sind.
Nehmen wir nun einen typischen Seniorenhaushalt der späten 2020er Jahre. Unverheiratetes Paar, ein, höchstens zwei Kinder, oft auch gar keine. Zusammen kommen sie auf 2000 € netto Alterseinkünfte. Als verwöhnte Babyboomer sind sie komfortable Wohnungen gewöhnt, das heißt, ihr Mindestanspruch ist eine altersgerechte Stadtwohnung mit min. 3 Räumen ab 75 m² aufwärts. Derzeit zahlt man in Frankfurt dafür in besseren Lagen aber bereits 2000 € warm. Wollen beide wenigstens, so lange sie es noch können, und wie ihre Eltern früher, als die Rentner waren, einmal im Jahr ans Mittelmeer fahren oder eine Kreuzfahrt machen oder wenigstens nach Usedom nach der Saison, und, wie gewohnt, Bio- und Veganessen konsumieren, so könnten sie sich aber kaum mehr als 500 € Warmmiete im Monat leisten, bei zugleich 2000 bis 2500 € Renteneinkommen.
500 € warm für eine Dreizimmerwohnung, mit Fahrstuhl? Das gibt es heute noch nicht mal im Ghetto Kalbach, wo die härtsten Afghan-Digger wohnen. Denn denen bezahlt der Staat die Wohnung. Wir alle wissen nun aber, daß er das in 15 Jahren nicht mehr kann, nicht mehr für so viele, irgendwann für gar keinen mehr.
Sind die geschilderten Ansprüche übertrieben? Mag sein, oder auch nicht. Aber so sieht es in Zukunft aus. Was ich damit sagen will: Die extremen Wohnkosten heutzutage sind eben auch Resultat der DINKY-Kultur, mit doppelverdienenden kinderlosen oder Einkindpaaren, die zusammen netto 6.000 € aufwärts verdienen, oder auch fünfstellig. So wie meine Frau und ich können sie locker (wenn auch mürrisch) 2000 im Monat für die Altbauetage im hippen Nordend zahlen. Das GESAMTE Wohnkostenkonstrukt, bis hinunter in die Immobilien- und Baubranche, baut auf dieser Einkommensstruktur der Entabnehmer auf. Docj wehe meiner Frau und mir, wenn wir in Rente gehen. Und nicht, daß wir nicht suchten. Aber wir finden nichts, was wir in ein paar Jahren noch bezahlen können.
Was kommt in dieser Stadt derzeit neu auf den Markt? Preiswerte Mietwohnungen, mit rollatortauglichen Eingängen, Fahrstuhl und barrierefreien Duschen? Mitnichten. Ein neuer Wohnturm, 20 Stockwerke, Marmorgefliest, bei dem das Penthouse mit 9 Millionen beworben wird, die Zweiraumwohnung sind zum Schnäppchenpreis von 800.000 zu haben. Ganz im Stil der Zeit gibt es keinen Platz für Autos, aber ein Fahrradparkhaus und freien Taunusblick. Das ist ein Extrem, aber wie ich schon sagte: Die Immobilienbranche unterstellt unverändert, daß sich in Frankfurt (und überall sonst auch) die Menschen mit Erreichen des Rentenalters entweder in Luft auflösen oder alle Pensionäre mit 3500 € im Monat sind. Oder, daß der Dukatenesel Staat einspringt.
1000 € Rente im Monat wären an sixch kein Problem, wenn der Liter Milch 50 Cent und das Brötchen 15 kostete. Aber dann werden ALLE sehr viel weniger verdienen müssen. Derartige Konversionen des Einkommens, das wissen wir, lassen sich nur mit Gewalt implementieren. Da sie für dieses Land aber unvermeidlich sind, können wir uns, auch als überzeugte Klimaleugner, auf heiße Jahre freuen.
Und welche Partei hat das bisher antizipiert? Soweit ich sehe, gar keine. Und sage keiner, die Syrer und so. Die bekommt keiner mehr aus dem Land. Es ist, wie es ist.
Das war lang, Herr Hellerberger.
Ich machs kurz.
I)
Das ganze Geld das seit Jahrzehnten (!) für politische Projekte in 3-stelligen Milliardendimensionen rausgeschmissen wird, hätte man auch in einen Staatsfond für Rentenstützung nach norwegischem Vorbild pumpen können. In 30-40 Jahren kommt da schon was zusammen. Aber nein, raus muß der Zaster!
II)
Wenn Sie jetzt noch erklären warum Länder wie die Niederlande oder Österreich mit vergleichbarer Demographie und Geburtenraten eine anständigere Rente (immer bei vergleichbaren Erwerbsbiographien) ausbezahlen können, dann wäre ich wirklich zufrieden gestellt.
Denke, Sie gehen da von völlig falschen Voraussetzungen aus. Ein funktionierendes Geldsystem vorausgesetzt, kann bei geringer Staatsquote, sehr wohl eine eigenverantwortliche Altersvorsorge ohne Umlagesystem funktionieren. Nur hat zumindest unser Staat nicht das geringste Interesse daran. Zum einen weil das zu mündigen und unabhängigen Bürgern führt, zum anderen, weil aufgrund einer niedrigen Staatsquote zu wenig Geld für allerlei Spaß- und Gutmenschenprojekte und für die Bestechung der jeweiligen Wählerklientel vorhanden ist.
Wieso müssen Sie als Rentner unbedingt in dem elenden Frankfurt wohnen? Ziehen Sie auf‘s Land.
Sehr schöne Abhandlung dessen, was uns erwartet.
Ich habe zwei top-ausgebildete männliche junge Kollegen (Bachelor und Master Ökonomie), der eine 25 der andere 26, beide hoch-leistungsfähig und hoch-motiviert, ehrlich und verlässlich, beide Bio-Deutsche. Beide denken ans Auswandern. Sie wissen, dass sie in diesem Deutschland nie etwas werden erreichen können. Die Zielländer dürfen sich freuen.
Mit Laber-Ökonomie bestimmt nicht.
Die beiden sind im Bereich Treasury aktiv, genauer gesagt in den Bereichen Zahlungsverkehr und Corporate Finance. Ohne diese Funktionen ist man nolens volens beim frühmittelalterlichen Tauschhandel. Dort gab es in der Tat eine Laber-Ökonomie, bis Fugger, Welser und Venezianer wieder mit dem Zählen angefangen sind.
Zahlungssysteme? Da dürfen wir ja gerade mit „Wirecard“ deutsche Qualität erleben-
In gewisser Weise wird so aus dem Management der „Coronakrise“ ein Schuh: Die gesunden Erwerbstätigen, kaum bedroht vom Virus, werden durch Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit oder Pleite zur Ader gelassen bzw. gehen trüben Zeiten ohne Job oder ausreichenden Verdienst entgegen; die große Schar der Rentner, Hauptzielgruppe des Virus, werden mit stabilen bis steigenden Renten bedacht. Ich gönne ihnen ihre oft wohlverdiente oder hart erarbeitete Rente. Ich würde der jüngeren Generation aber gerne dasgleiche ermöglichen wollen bzw. ein sinnerfülltes und bedarfssicherndes Erwerbsleben.
„Jeder Bürger hat durch Corona ein Jahresgehalt verloren.“ – Leider findet man diese Fake-News immer wieder. Sie hilft, die Politiker von ihren Versäumnissen freizuwaschen. Das sollte man ihnen nicht durchgehen lassen. Die Wahrheit ist: Nicht durch Corona, sondern durch die völlig unverhältnismäßigen Lockdown-Maßnahmen der Regierung hat jeder Bürger ein Jahresgehalt verloren.
Ja, unter Missachtung sämtlicher Epi-und Pandemiepläne und Maßnahmen, die man in den Schubläden nicht mehr gefunden hat. Als ob nicht jedes Jahr eine Grippe käme, mit zum Teil weit höheren Sterbezahlen. Seit hundert Jahren.
So, jetzt wird es interessant. Jene, die nach kontinuierlicher Erhöhung der Lebensarbeitszeit, faktisch eine Kürzung der Rentenansprüche erfuhren, wird nun die Höhe des Inflationsausgleiches in Frage gestellt. Und das sagt wer? Richtig, Jemand der Folgende Aussage getroffen hatte „Es gibt keine Altersarmut in Deutschland. Sie ist quasi irrelevant“. Dieses Interview sollte man unbedingt angehört und gesehen haben.
(Quelle: https://www.insm.de/insm/kampagne/gerecht-durch-marktwirtschaft/so-geht-gerechte-rente)
Hätte da einen guten Vorschlag zur Berechnung von Altersbezügen am Beispiel der Politikerkaste: Die Höhe der Diät wird gemessen an Ausbildung und vorherigem Einkommen eines beruflichen Werdegangs oder Erwerbseinnahmen gemäß Steuererklärung außerhalb des Politikbetriebs der letzten 10 Jahre. Liegt keine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Hochschulabschluss vor, ist der Tariflohn eines Hilfarbeiters zugrunde zulegen. Hieraus resultieren spätere Pensionsansprüche. Dann würden wir uns so etwas wie gerechtem Einkommen und dementsprechenden Renten annähern.
** Die Lösung einer grundsätzlichen Systemumstellung( so kommt bei entsprechender Lohnhoehe nur eine entsprechende Rente heraus) wurde und wird bis heute politisch verweigert. Verweigert wurden und werden auch richtige Ansätze beim Lohn(nicht Mindestlohn), bei der Lohnstruktur und den Abgaben und bei Zusatzrenten aus staatlichen Fonds. Die Progression, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen, schlägt immer noch zu, was die Spielräume der Lohnbezieher fuer mehr Unabhängigkeit und Ruecklagen zusammen mit anderen Entwicklungen massiv einengt. Der Staatshaushalt wird seit Jahren fuer unsinnige oder sogar schädliche Ausgaben verwendet , und dies in Höhe von inzwischen mehr als 100 Mrd. Beispiele sind die Migrationskosten ohne jede Aussicht auf Amortisation, die Energiewende, die BW, ein reines Mrd-Grab, Subventionierungen der schlechtesten Art und nicht zuletzt die Alles verzehrenden Pensionslasten. Wenn man dazu noch vorsaetzlich und illegalerweise eine Wirtschaft abwuergt, die das Ganze finanzieren soll, sollte an sich sich ueber die Folgen nicht wundern. Mit Rentenkuerzungen allein ist in Anbetracht der politisch gesteuerten, wirtschaftlichen, sozialen, bldungsmaessigen und gesellschaftlichen Gesamtfehlentwicklung , auch das sollte der Professor wissen, gar nichts zu retten, zumal dann ggf. Hartz 4 greift. Aber fuer den nötigen grossen, umfassenden Entwurf und der damit verbundenen Komplexität bzw. der Erkenntnis der Abhängigkeiten , reicht es intellektuell hierzulande auch und vor allem universitär schon lange nicht mehr und die linken IdeologInnen unter Merkel wollen ohnehin ganz woanders hin.
Liebe Tichy Leser…………ich erwarte von Ihnen als pflichtbewuster Bürger morgen bei der Kinder- und Familienhilfen Michaelshoven gemeinnützige GmbH anzurufen und sich zu artikulieren. Bestimmt fallen Ihnen die richtigen Worte ein. Schönen Sonntag
„An einer Totalrevision des Sozialstaats kommen wir in der nächsten Legislaturperiode nicht vorbei“ – Jedem, der seinen Realitätssinn nicht an der Garderobe abgegeben hat, ist das klar.
Kürzlich wurde gemeldet, dass die Pflegekosten drastisch steigen. Immer mehr zu Pflegende, mehr Personal, höhere Löhne, das will bezahlt sein. Die Probleme der Rentenkasse sind hinlänglich bekannt, die Pensionslasten, die auf die öffentlichen Kassen zurollen, sind gewaltig.
Was macht Merkel-Land: Gibt Geld aus, als gebe es kein morgen. Um die 50 Mrd. p. a. für „Geflüchtete“, mal eben + 10 Mrd. p. a. für die EU wg. Brexit (wobei solche Kleckerbeträge nicht mal groß diskutiert werden). Das sind nur zwei Beispiele. Aber die Realität wird unsere Luftschlossarchitekten und auch die Normalbürger unerbittlich einholen. Wenn das Kartenhaus zusammenbricht, dann geht es ans Eingemachte. Dann werden vielleicht doch mal einige Schlafmichel aufwachen, wenn es sie selbst trifft. Denn das unsere Regierung gerade unsere Zukunft verfrühstückt, daran zweifle ich nicht. Diejenigen, die uns das alles eingebrockt haben, werden dann ihre dicken Pensionen genießen.
Grundsätzlich völlig einverstanden! Aber eingebrockt haben werden uns das nicht nur die überversorgten Politiker und ihre steigbügelhaltenden Beamten, sondern auch all die Bürger, die das genau so gewählt haben, zum Teil aus Zukunftsvergessenheit, Sorglosigkeit und schlichtem Egoismus. Und mein Mitgefühl für deren böses Erwachen wird sich in Grenzen halten …
Geht mir genauso !
Wenn ich mich nicht irre ist die Rentenentwicklung an der Einkommensentwicklung des Vorjahres gekoppelt. Inwieweit Corona das beeinflusst werden wir erst noch sehen. Und ich glaube nicht daß es Tarifabschlüsse mit einem Minus vorne weg geben wird. Diese rederei von sinkendem Einkommen ist im Moment zumindest noch völlig daneben.
Sie verstehen anscheinend die Rentenformel nicht. Die Rentenerhöhung ist nicht an Tarifabschlüsse o.ä. gekoppelt, sondern an die durchschnittliche Einkommensentwicklung ALLER Beschäftigten bzw. potentiell Beschäftigten. Bei deren Berechnung sind Lohn- und Gehaltserhöhungen nur ein Bestandteil. Verlieren viele Beschäftigte ihren Arbeitsplatz und/oder arbeiten kurz, sinkt der Durchschnittslohn, was folgerichtig zu Rentenkürzungen führen müsste. Das hatte die GroKo aber bereits früher ausgeschlossen zugunsten einer Bremse künftiger Rentenerhöhungen, auf die aber – zum Kauf von Wählerstimmen der Rentner – auch gerne verzichtet wird.
Die „Rederei von sinkenden Einkommen“ ist somit völlig angebracht, denn es sind längst massenweise Menschen in Kurzarbeit, haben also i.d.R. Lohneinbußen, und es werden spätestens Anfang Oktober Massenentlassungen erfolgen, wenn der Aufschub bei der Pflicht zur Anmeldung von Insolvenzen endet und es eine Flut von Insolvenzen geben wird. Wenn Sie von Corona noch keine finanziellen Nachteile und einen Arbeitsplatzverlust nicht zu befürchten haben, seien Sie froh, denn Millionen Menschen geht es bereits anders, und das Schlimmste kommt erst noch …
Ach, der Sozialstaat kommt an seine Grenzen und die werden wieder durch das Rentensystem gesetzt. Also die, die Jahrelang eingezahlt haben bringen das System, jetzt wo sie etwas bekommen sollen, an die Grenzen. Ich weiß, daß das Rentensystem keine Versicherung ist und von den heute arbeitenden erwirtschaftet werden muß aber lassen wirklich die Rentner das Sozialsystem zusammenbrechen? Sind es nicht die Abermillionen Mitesser dieser Gesellschaft die nichts zur Produktivität beitragen und nur nehmen? Hunderttausende Schwafelwissenschaftler, Hunderttausende die in irgendwelchen Organisationen vom Staat finanziert werden? All die Beauftragten für irgendwas, all die neu geschaffenen Stellen für irgendwelche Benachteiligten. Der Bundestag ist das beste Beispiel wie man den ÖD aufblasen kann. Von den Millionen die mit Milliarden durchgefüttert und gepampert werden gar nicht zu reden. Die kann Herr Raffelhüschen natürlich nicht erwähnen, sein politischer, sozialer und wirtschaftlicher Überlebensinstinkt läßt ihn davor zurück schrecken. Nicht die heutigen und zukünftigen Rentner werden Ärger machen sondern die Unberührbaren die, so wie ich 2015 voraussagte, sich nehmen werden worauf sie glauben einen Anspruch zu haben. Wenn dort die nicht erarbeiteten Wohltaten ausfallen werden ganz andere Grenzen fallen als die unseres Sozialsystems.
Werfen Sie einen Blick auf Youtube-Dokus, in denen die Situation deutscher Hauptschulen thematisiert wird. Es reicht, sich die Klassenzusammensetzung anzusehen. Dann muss man nur noch in O-Töne der Schüler hineinhören. Es ist vorbei, damit kann auch eine Industrienation ihren Wohlstand und gesellschaftlichen Frieden auf Dauer nicht erhalten.
Die NZZ rechnete 2017 vor, dass wenn ein Asylbewerber im Schnitt den Staat in Deutschland 2500 Euro im Monat kostet (bei 1 Mio Flüchtlingen entspricht das 30 Mrd im Jahr), dies der Steuerlast von drei deutschen Durchschnittsverdienern St.Kl. III (3000 Euro Verdienst). Bei 15 Mio Vollerwerbstätigen in D bleiben ohnehin nicht viele übrig, die diesen Staat finanzieren.
https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/die-fluechtlingskosten-sind-ein-deutsches-tabuthema-ld.1316333
Kommt im „ganzen“ Interview in der Printausgabe noch was zur mittlerweile völlig verrückt gewordenen Ausgabenchose?
Man ist ja mittlerweile völlig ermüdet und matt geworden, die ganzen Ausgabeorgien zu Klima, Asyl, EEG, Euro-Rettung, EU-Abgaben nach Brüssel, etc., aufzuzählen. Alles kommt „On Top“! Die Eindämmung der Corona Massnahmen kommen nun auch noch „On Top“! EU-weit!
200 Milliarden für die EU, aber keinen Cent für die Einrichtung von Distanzmassnahmen wie z.B. Glasscheiben in Schulen! Geschweige denn für Digitales oder ein performantes Netz, das den Namen verdient. In einem Land das sich als Funkloch tarnt!
Wer wählt denn immer noch sowas?!
Alle Altparteienwähler sollten sich aufgrund ihres wurschtigen sturen Wahlverhaltens in Grund und Boden schämen!!
Teilweise stimme ich Herrn Raffelhüschen zu. Ich bitte nur zu bedenken, dass bereits 2004, alle Rentner, ab Jahrgang 1946, zur Ader gelassen wurden. Ich habe es schon oft geschrieben, aber viele kapieren es nicht. Durch die Veränderung einer einzigen Zahl bei der Rentenberechnung, wurden und werden alle zukünftigen Rentner, je nach Lebensarbeitsleistung, um mindestens 20% bis teilweise 25 % in der Rentenhöhe zurückgesetzt. Nachzulesen im Sozialgesetzbuch VI, § 67 (Rentenartfaktor). Dieser wurde für alle Rentenarten herabgesetzt. Bei der Altersrente von 1,5 auf 1,0. Die Altersarmut ist hausgemacht von der SPD und den Grünen. Es war eine Meisterleistung unseres heutigen Bundespräsidenten, der als Chef Kanzleramtes in der rot, grünen Regierung, dabei mitgewirkt hat. Damals tagte der sogenannte Steinmeier Kreis und leitete auch die Agenda 2010 ein. Niemand hat es richtig verstanden. Erst wenn die Rentenbescheide in Haus flatterten, gab es lange Gesichter. So ging es auch mir. Es sind keine Pinats. Einige Hundert Euro wurden einfach weggestrichen. Die MSM haben wie immer geschwiegen. Lächerlich ist geradezu, dass durch die EU-Hilfspakete, mit deutschen Steuermittel, die erheblich höheren Renten in den Südländern gestützt werden.
Ähm, on top die jährlich in %-Anteilen zunehmende Versteuerung der Renten für Neurentner.
Ähm, on top die abzuführenden GKV Beiträge (AN&AG-Anteil) in der betrieblichen Altersvorsorge und den Direktversicherungen.
Ähm, on top die unverschämt niedrigen Renditen und hohen Administrationskosten der Riester- und Rürup-Produkte (für diejenigen die sich das überhaupt leisten können).
Ja, selbst erlebt, noch nicht als Rentner aber als seelischer Beistand: Rentenbescheid auf Küchentisch. Groooooße Augen. Stille Traurigkeit. Reflexion Wahlverhalten? Nein.
Ja Enrico, stimmt alles. Da könnte noch die Senkung der Hinterbliebenenrenten aufgeführt werden. Die Zahlung der Renten erst nach Ablauf des Monats. Und zu guter Letzt noch der Rentenzugangsfaktor. Alles den sozialen Parteien, wie Grünen und SPD eingefallen. Die Schwarzen haben gejubelt und die Gewerkschaften Beifall geklatscht.
Aber ja doch, da kann er schon einmal anfangen bei sich selbst und seinen ruhegehaltfähige Dienstzeiten anfangen. Was ein deutscher Eckrentner nach 45 Bezahljahren bekommt wissen wir. Auch das ein österreichische Rentner weit aus mehr bekommt, und das gleich 14 pro Jahr, das wissen wir auch.
https://www.academics., und das gleich de/ratgeber/pension-professor-ruhegehalt
Es gibt halt mehr Rentner als Leistungsträger. Und da diejenigen, die noch nicht so lange hier sind, spätestens nach der nächsten BTW mit Wahlrecht versorgt werden, können diejenigen, die noch so blöd sind zu arbeiten, an der Wahlkabine im Verhältnis 1:4 mit denjenigen, die nicht mehr oder nie gearbeitet haben um ein sinnvolle Politik konkurrieren.
Für uns Steuersklaven bleibt im Alter dann: Nichts.
Ochlokratie.
Haha! Reformen in diesem Land?! Köstlich, you made my day ;o)
Es wird keine Reformen mehr geben, in keinem europäuschem Land!
Es werd weiter Geld ausgegeben und Schulden gemacht bis alles zusammen bricht.
Dann wird es allen Altersklassen schlecht gehen .
Ich denke mal, dass der obige Artikel einen Ausschnitt aus Raffelhüschens Darlegungen darstellt. Der gute Mann hätte als erstes einen Blick auf die Billionen um Billionen werfen müssen, die Deutschland in die reicheren, aber vollständig Steuer-und Schwarzgeld-korrupten Südländer der Brüssel-EU verpulvert – und das mit steigender Tendenz. Italien und andere Länder haben mehrfache Steueramnestien verkündet – also staatliche Verzichte auf ausstehende Steuern. Wo gibt es das bei uns?
Wenn wir diese sinnlosen Ausgaben Richtung Frankreich und südlich – sie begleiteten ausschließlich die immer höhere Verschuldung der Länder und führten zu einem früher nie gekannten Schimpfen auf Deutschland – wenn wir also diese komplett sinnlosen Ausgaben dort behalten hätten, wo sie hin gehören, nämlich bei uns, hätten wir kein nennenswertes Renten- und Verschuldungsproblem.
Das gejammere über die hohen Renten – von wem eigentlich – Politiker und Lügenjournalie – ach so – geht früher los als gedacht.
50 Mrd. für Unproduktive Einwanderer und Islamisten und 35 Mrd. für eine unsinnige EU (Reisefreiheit ist nun auch weg) – sollten wir uns sparen und zwar sofort und und ohne jede Rücksicht!
Sorry, aber Bernd Raffelhüschen kann schlecht als Mahner beim Rentensystem ernst genommen werden. Er ist als Beamter im Vergleich zu einem Renter überversorgt und betätigt sich neben seiner Tätigkeit als Professor als Lobbyist der Versicherungswirtschaft um das staatliche Rentensystem permanent schlecht zu reden und der privaten Altersvorsorge über Banken und Versicherungen das Wort zu reden. Da steht er gemeinsam mit Bert Rürupp in unseliger Tradition.
Wer ständig Wein und Champagner säuft sollte andere nicht immer zum trinken von Wasser auffordern.
Ich sehe Ihren Punkt, gebe aber ein Detail zu bedenken: Raffelhüschen war ein einfaches Mietmaul, welches sehr unterhaltsam die Notwendigkeit der privaten Vorsorge betont und beworben hat. Dem Grunde nach ja auch nicht falsch. Rürup hingegen hat durch Vermischung seiner Rolle als Berater der Regierung und Berater für AWD-Maschmeyer aktiv den Weg für Produkte bereitet, deren Vorteile eher auf Seiten der Verkäufer lagen.
Außerdem muss man in diesen Tagen für jeden sachkundigen Ökonom dankbar sein, der sich offen gegen Regierungspolitik ausspricht.
Die private Vorsorge hat sich mit der politischen Zinspolitik der EZB für die meisten Geringverdiener sowieso erledigt. Euros anzusparen ist schlichtweg sinnfei und für Gold und Immobilien dürften die wenigsten das Geld über haben. Wenn ich mir dann noch meinen traurigen, aber kurzen Ausflug in solche vielgepriesenen Anlagekonstrukte wie die UniProfirente ansehe, hätte ich das Geld besser gleich auf den Kopf gehauen.
„privaten Altersvorsorge über Banken und Versicherungen“
Das ist nicht privat!
Privat wird weder von den Sozialisten weder beworben, noch geduldet. Im Gegenteil, dann gibts ne Finanztransaktionssteuer für Kleinaktionäre oder dass private Anleger ab nächstem Jahr Verluste aus Derivaten nur noch bis 10k anrechnen dürfen. So als ob man 100K Einnahmen eines Kiosks besteuert, und die 65k Ausgaben nicht anrechnen darf. Geschäft tot. Oder es gibt Mietendeckel. Goldkaufverbote, jetzt schon anonym nur bis 1000 €.
Was kommt also als nächstes?
Also ich sehe den Sozialstaat schon durch die Tatsache am Ende angekommen, das die Deutschen jedes Jahr 50.000.000.000 Euro für unwillkommene Immigranten, verharmlosend Asylsuchende, hauptsächlich aus der Gesellschaftsform Islam, aus dem Fenster blasen.
Für Leute, die nur nehmen wollen, sich aber unter keinen Umständen integrieren geschweige denn assimilieren wollen. Das sei Allah vor!
Und die linksgrünen Kasperl feiern das auch noch als Erfolg.
Sie sprechen mir aus der Seele!! Und jedes Jahr kommen mindestens 250000 neue hinzu, die versorgt werden wollen. Und ganz viele schreien, wir haben Platz, wir sind sichere Häfen! Sage ich so etwas wie Sie oben beschrieben haben im Freundeskreis, werde ich angeschrien und als Rassist beschimpft. Mittlerweile bin ich ruhig, sonst verliere ich meine sämtlichen sozialen Kontakte. 80% der Deutschen wollen Migration oder beschäftigen sich nicht damit, deshalb wird Deutschland untergehen. Wenn die Sozialkassen erst für das deutsche Volk und danach für die Migranten leer sind, dann erleben wir Stuttgart jeden Tag…
Braucht man unter diesen Umständen noch soziale Kontakte?
Gibts bei uns einfach nicht mehr und wir fühlen uns (und sind es auch) wesentlich gesünder!
Gehört einfach zur Stärkung unseres Immunsystems – in heutigen Zeiten immer wichtiger!
Und durch die sinnlose Massenmigration nutzloser Kulturvernichter, 10 Jahresgehälter bis 2030.