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Gegen die eigene angebliche Staatsräson

Personalentscheidung: Israel-Hasserin bekommt Posten in Maas’ Außenministerium

23.07.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Soykans Berufung ins Außenministerium fügt sich ein in die Abstimmungspolitik Deutschlands im UN-Sicherheitsrat, wo der Vertreter der Bundesregierung Israel wiederholt attackierte.

Mit der Entscheidung von Außenminister Heiko Maas, die Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime, Nurhan Soykan, als Mitglied des „Teams Religion und Außenpolitik“ ins Auswärtige Amt zu holen, stellt sich die Frage: welche außenpolitischen Positionen vertritt die Islam-Funktionärin?

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In einem Interview mit dem Deutschlandfunk zu dem so genannten „Al-Quds“-Marsch 2014 machte Soykan ihre Positionen zum Nahen Osten und Israel deutlich.

Der Al-Quds-Tag wurde 1979 von dem damaligen iranischen Religionsführer Ruhollah Chomeini als Kampftag der „internationalen muslimischen Solidarität“ eingeführt. Das erklärte Ziel des Tages und der entsprechenden Märsche in vielen Ländern besteht in der Eroberung Jerusalems (arabisch: al-Quds) und der Vernichtung des Staates Israel. Seit 1996 ziehen Al-Quds-Marschierer auch durch Berlin.

Trotz der eindeutigen Ausrichtung der Demonstration distanzierte sich Soykan in dem Rundfunk-Interview nicht grundsätzlich von den al-Quds-Aktivisten, sondern bedauerte nur „niveaulose Parolen“ wie „Zionisten ins Gas“.
„Aber es muss auch möglich sein, die israelische Politik genauso wie die Politik anderer Länder kritisieren zu dürfen“, so Soykan im Deutschlandfunk – so, als wäre „Israelkritik“ in Deutschland etwas Verbotenes oder auch nur Seltenes.

https://twitter.com/JCBockenheimer/status/1285826150225317890

Die Hass-Parolen verteidigte die Zentralrats-Funktionärin dann doch noch halb:
„Und man muss auch eine Gelegenheit geben vor allem den Jugendlichen und den jungen Leuten in Deutschland, die sich auf diesem Weg der Demonstration Luft machen wollen und ihren Ärger auch mal zeigen wollen, denen muss man auch die Möglichkeit geben, das äußern zu können. Bei Jugendlichen ist da natürlich nicht so die Reife da, zu trennen und das wirklich nur auf die Politik zu beziehen, aber man sollte auch nicht so einseitig Partei für die israelische Lobby ergreifen und man muss die Jugendlichen auch ernst nehmen mit ihren Sorgen und ihrer Trauer.“

Auf den Einwurf der Moderatorin: „Aber die Hamas schickt ja auch Raketen im Ramadan und hält sich da also auch nicht dran“, erwiderte Soykan:
„Ja, das wird immer als Krieg zwischen Hamas und Israel dargestellt. Ich finde, da muss man aber auch noch mal differenzieren: Das ist keine Auseinandersetzung, die jetzt vor zwei Wochen angefangen hat, die Palästinenser sind seit Jahrzehnten der Willkür der israelischen Politik ausgesetzt, sie sind von einer Besatzungsmacht ja eingekesselt, die Stromzufuhr, die Wasserzufuhr, alles hängt von der Willkür dieses Staates ab. Und da haben sich natürlich Emotionen gestaut. Und es sind viele, viele Handlungen der israelischen Politik vorangegangen, die diese Gewalt geschürt haben.“

Was sie nicht erwähnte – und auch die Moderatorin nicht: Israel war zu dem Zeitpunkt schon neun Jahre nicht mehr Besatzungsmacht im Gaza-Streifen. Es räumte das Territorium im September 2005. Israel trotzdem als „Besatzungsmacht“ zu bezeichnen entspricht allerdings exakt der Hamas-Agenda, nach dem es sich bei jedem Quadratmeter Israel um „besetztes Territorium“ handelt. Das Programm der Hamas verlangt nach wie vor die Zerstörung Israels.

Bis zum Sechstagekrieg 1967 befand sich der Gaza-Streifen im Besitz von Ägypten – das allerdings nie Anstalten machte, das Gebiet den dort lebenden Arabern zu überlassen.

Soykans Berufung ins Außenministerium fügt sich ein in die Abstimmungspolitik Deutschlands im UN-Sicherheitsrat, wo der Vertreter der Bundesregierung Israel wiederholt attackierte.

Dazu, wie die Personalie zu der Erklärung von Heiko Maas passt, er sei „wegen Auschwitz“ in die Politik gegangen, äußerte sich der Außenminister bisher nicht.

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50 Kommentare

  1. Der Mann, der „wegen Auschwitz“ (!) in die Politik gegangen ist, …der macht jetzt „ernst“ !!!

  2. Brückenköpfe für den Aufbau des großen Osmanischen Reiches in Zentraleuropa. Der Rechtsstaat und allgemein die westlichen Gesellschaften lassen sich am besten von Innen verändern. Ganz ohne Waffen. Friedlich. Ganz leise mit lautem Schlussakkord. Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt. Und Helfershelfer mit Macht und Insiderwissen unterstützen dabei aktiv. Wie der geheimnisumwobene Meiko Haas, der Gerüchten zu folge sehr gute Beziehungen in das deutsche Außenministerium unterhalten soll, aber zugleich in Israel nur unter Auflagen einreisen darf. Irgendwas stimmt da nicht. Batman hilf.

  3. Ein Sozialist protegiert eine radikalislamische Israelhasserin. Bitte im Gedächnis behalten: Die antisemitische NSDAP war eine sozialistische Arbeiterpartei. Die gemeinsame politische Schnittmenge von Sozialisten und Radikalislamisten gab es also schon einmal auf deutschem Boden. Nie wieder! Vor diesem Hintergrund gewinnt der Ausspruch von Heiko Maas „Wegen Auschwitz bin ich in die Politik gegangen.“ eine ganz neue, erschreckende Bedeutung.

  4. Es kann doch niemand wirklich niemand ernsthaft verwundert sein, das eine Behörde der Heiko Maas vorsteht eine Israel-Hasserin einstellt!

    Sowohl im Außenministerium, noch beim Iranverliebten, Bundespräsidentendouble in Schloss Belevue, ist so etwas Zufall. Es gibt eine altes Sprichwort: Gleich und Gleich gesellt sich gern!

  5. Sie passt in das Anforderungsrofil von Heiko. Antisemitisch und nicht rechts. Passt schon.

  6. Der Umstand das Merkel einen jüdischen Migrationshintergrund hat korreliert durchaus mit einer gewissen Israelfeindlichkeit.
    Denn der Maßstab ist und bleibt der WJC, d.h. der Jüdische Weltkongress und dieser sitzt nun einmal in New York und nicht in Jerusalem.
    George Soros oder Bill Gates verfolgen eine eigene Agenda, abseits jeden Nationalstaates und abseits jeder Religion. Dieselbe Agenda verfolgt Merkel und wähnt sich damit auf der Straße der Sieger, auch wenn das im Nationalstaat Israel nicht so gut ankommt.

  7. Bei seiner Vereidigung hatte er doch ganz deutlich und theatralisch betont, dass er nicht wegen Willy Brandt in die SPD eingetreten und in die Politik gegangen sei, sondern wegen Auschwitz. Also nicht wegen des Friedensnobelpreisträgers, der für eine spontane, improvisierte, aber ehrlich gemeinte Demuts- und Entschuldigungsgeste, den Kniefall von Warschau, (und vielleicht auch ein bisschen für seine Ostpolitik) ausgezeichnet wurde, sondern, um was zu tun…???
    So langsam wird es mir mulmig… Wie mag das gemeint gewesen sein, wegen Auschwitz? Schwebt ihm da eine Endlösung vor?
    Dass dieser Mann in diesem Amt eine eklatante Fehlbesetzung katastrophischen Ausmaßes ist, habe ich wie viele andere sofort gewusst; schließlich haben wir alle ihn als Justizminister erleben müssen. Aber er hat es jetzt sogar geschafft, in schöner Regelmäßigkeit die schlimmsten Befürchtungen noch zu übertreffen und mit einem Schlusssprung in eigentlich unerreichbaren Fettnäpfchen zu landen.
    Es sieht nach substanz- und grundloser Eitelkeit gepaart mit ausgeprägter Instinktlosigkeit aus, ist aber vielleicht viel schlimmer…?!

  8. Antisemitismus….ist bei der Linken ja nichts Neues. Auch die UK-SPD unter Corbyn musste sich letztens Antisemitische Vorwürfe gefallen lassen. Bei uns geschieht das subtiler….immer schön Kranz niederlegen am Gedenktag, arabische Funktionäre auf Druckposten schleusen und Angriffe auf Juden in der Öffentlichkeit in Bausch und Bogen den bösen Rechten in die Schuhe schieben.

    • Stimmt. Der Attentäter beim angeblich antisemitischen Angriff von Halle war ein in Deutschland aufgewachsener Kasache. Den haben die Berufslinken in den Medien dann sehr schnell zum „Rechtsradikalen“ umgedeutet.

  9. „Bei Jugendlichen ist da natürlich nicht so die Reife da, zu trennen…“

    Auch 50-jährige haben offenkundig nicht so die Reife Fakten von Fiktion zu trennen, aber für einen Job im AA reicht das, um dem Anspruch zu genügen: wie der Herr, so das Gescherr…

  10. Aha – „gesundes Volksempfinden“ ist völlig ok, wenn es von linken oder muslimischen Faschisten kommt. Antisemitismus à la façon de Heiko Maas ist nunmehr deutsche Staatsdoktrin.

  11. Aha – „gesundes Volksempfinden“ ist völlig ok, wenn es von linken oder muslimischen Faschisten kommt. Antisemitismus à la façon seems Heiko Maas ist annum deutsche Staatsdoktrin.

  12. Für mich nachvollziehbar. Das war schon vor mehr als 5 Jahren eine strategische Entscheidung der damaligen und aktuellen Bundesregierung. Die sind mehrheitlich Juden feindlich gesinnt.
    Allein die Tatsache, dass sie den politischen Gegner und Andersdenkende gerne in die Nazi Ecke stellen, verhindert dass die Mehrheit der politischen Vertreter**innen Ihre innere Einstellung zum Staat Israel und den Juden in Deutschland nach Außen zu tragen.
    Um aber das Ziel doch noch zu erreichen, holt man Islamisten ins eigene Land, die die Drecksarbeit erledigen.
    Ist für mich eine klare Strategie. MaasMännchen hat den Hut auf und Frank-Walter bemüht sich auch um vordere Ränge. Von Merkel gar nicht zu sprechen!

  13. Abgesehen davon, daß die Zu- oder Abneigung zu anderen Staaten kein Einstellungskriterium sein sollte, fragt sich, warum im AA überhaupt Ausländer beschäftigt werden ?

    • Die hat bestimmt den deutschen Pass gewonnen und somit ist sie eher ein U-Boot!

  14. Was soll man dazu überhaupt noch schreiben? Unser Staat wird von linksradikalen Kräften und Salafisten unterwandert. Das Schlimme dabei: die Union schaut einfach zu. Vor einigen Jahren erklärte die Kanzlerin die Verteidigung Israels noch zur Staatsraison und nun lässt sie antisemitische Extremisten mit islamistischer Ausrichtung in ihrer Regierung zu?

  15. Wie kann man das verstehen, wenn ein Politiker von sich behauptet, er sei wegen Auschwitz in die Politik gegangen, alles tut, um den Nachkommen der Überlebenden die Heimstatt zu nehmen, alles tut, um erklärte Gegner aller bisherigen Regierungen Israels zu fördern, alles tut, um diesen Staat in internationalen Gremien zu verurteilen? Wenn wir ihn uns genau betrachten, könnte er sich in die Riege der „Führenden“ des Regimes einreihen, die Auschwitz als “ Unvollendete“ hinterlassen haben. Sogar phänotypisch ähnelt er gewissen Herren von damals. Zum Gruseln. Aber die Doppelzüngigkeit und „Ambiguity“ der sich als antifaschistischen Avantgarde gerierenden Elite lässt befürchten, dass weder der israelische Staat noch die jüdischen Bürger auch hierzulande den Versprechungen und Treueschwüren vertrauen können. Im Gegenteil!

    • @ Shalom Lachaim

      Vor einiger Zeit hat ein Leser hier im Forum sinngemäß geschrieben, dass heute ein Faschist sich nicht als der neue Faschist vorstellen wird, sondern er wird sich stolz als Antifaschist ausgeben.

      Erkennen Sie die versteckte Analogie…

  16. Sie werden immer unverblümter – da wächst zusammen was zusammen gehört. Die gesamte Bundeswehr stimmt immer GEGEN Israel und die Juden, wenn es um internationale Abstimmungen geht. Dazu passt es doch ganz gut, dass man jetzt auch offizielle Judenhasser beschäftigt.

    • Korrektur: Natürlich nicht die Bundeswehr, sondern der Bundestag stimmt bei Abstimmungen GEGEN Israel. Der Fehler entstand wohl durch die Auto-Korrektur.

    • Für die Neo-SED (Union, Grüne, Linke, SPD) ist jede Unterstützung Israels so etwas von peinlich! Frau Merkel hat mit dem Wahlkampf von 2003 mit allen ihren Äusserungen zur Migration gelogen! Sie macht heute genau das Gegenteil! Das war wohl sowas wie eine Kaffeefahrt für ältere CDU-Mitglieder?

  17. Eine Instinktlosigkeit des Hauptverantwortlichen Heiko Maas reiht sich an die nächste, mit nur einem“ Heiko der Woche“ kommen wir schon lange nicht mehr aus, freuen wir uns auf den nächsten!

  18. Da hat der Steinmeier doch mal Recht, dass die Antisemiten Aufwind haben. Halt mit vorsätzlicher Unterstützung der SPD und den anderen Volksfrontlern.

  19. „Jugendlichen auch ernst nehmen mit ihren Sorgen und ihrer Trauer“ Na, die Jugendlichen sind doch von den Erwachsenen beeinflusst, Erwachsene, die hetzen und Lügen verbreiten.

  20. Ich hoffe, dass der kleine Mann bald Geschichte ist und dann seine Hinterlassenschaften aus dem Amt entfernt werden. Israel und die Juden werden sich schon verteidigen können. Für die Ist es überlebenswichtig.

  21. Fakten, Fakten, Fakten?

    Mitglieder im ZMD laut Wikipedia: 10.000 bis 20.000 in 22 Mitgliedsverbänden (Wikipedia) bzw. 31 Mitgliedsverbänden nach der letzten Auskunft auf der Website des ZMD. https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralrat_der_Muslime_in_Deutschland

    Seit 2016 werden die Mitgliedsverbände auf der Website des ZMD nicht mehr gelistet: http://zentralrat.de/28128.php

    Mitglieder im ATIB laut Wikipedia: 8.000 bis 11.500
    https://de.wikipedia.org/wiki/Avrupa_T%C3%BCrk-%C4%B0slam_Birli%C4%9Fi

    Innerhalb des winzigen ZMD, der weniger als 1 Prozent der Muslime in Deutschland als Mitglieder zählt, ist der ATIB also durchaus eine nennenswerte Gruppierung. Der ATIB ist zudem Gründungsmitglied im ZMD.

    Informationen über die „Grauen Wölfe“ findet man hier:
    http://webstory.zdf.de/graue-woelfe/

    Interessierte Leser können sich auch über die „Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD)“ und das „Islamische Zentrum Hamburg e.V. (IZH)“ informieren. Beide Vereine waren im Juni 2016 noch als Mitgliedsverbände im ZMD genannt und gehören ebenfalls zu dessen Gründungsmitgliedern. Das wurde hier bereits seit 2016 mehrfach von Kommentatoren erwähnt. Erstaunliches über die beiden Vereine erfährt man in früheren Verfassungsschutzberichten aus Baden-Württemberg und Hamburg.

  22. Die passt doch ganz gut zu Heiko: gesinnungskompatibel!

  23. Der Heiko Maas weiß ganz genau, was er sagt und tut. Als Jude in Deutschland wird es langsam immer „ungemütlicher“.

    • Und Zentralrat der Juden schweigt und das sehr laut.

    • In Michel Houellebecqs „Soumission“ verlassen im Jahr de nächsten Präsidentschaftswahl, also 2021, notgedrungen die Juden in Scharen Frankreich. Der linke Antisemitismus, der im Kampf gegen die Bourgeoisie erfolgreich camoufliert wurde, verbindet sich mit den islamischen Antisemiten. Never forget: A.H. – ebenfalls in erster Linie Sozialist und Rassist durch und durch – erfreute sich zahlreicher islamischer Sympathisanten.

  24. Jeder Minister umgibt sich mit Personal, welches ihn abbildet. Im schwachen Außenministerium ein für mich sinnloses Team Außenpolitik und Religion, da würde ich gern mal die Stellenbeschreibung lesen.
    Herr Maas ist wegen Auschwitz zur Politik gekommen, wie Frau Soykan in dieses Weltbild passt wäre interessant zu erfahren. Quasi von Auschwitz zu Al-Quds.

    • Stellenbeschreibung in der Politik, den Ministerien und anderweitig „staatstragenden“ Bereichen?? Ich tippe mal, dass die mit einem Satz wie „Ich schwöre bedingungslose Unterordnung unter die Gesinnung führender Parteikader der Regierungspartei(en)“ erledigt sein dürfte.

  25. Ist der Ruf erst ruiniert, regiert es sich völlig ungeniert. Ob Mauermörderin im Verfassungsgericht, türkische rechtsextremisten im Parlament oder Judenhasser, spielt doch ales keine Rolle mehr. Diese Regierung handelt wie Adolf im Führerbunker; völlig kopflos und mit intensiven blinden Aktionismus. Lange müssen die ja nun nicht mehr durchhalten. Die SPD ist schon tot, der Rest erledigt sich nach der kommenden Bundestagswahl. Es gibt halt nur noch etwas mehr, was rückgängig gemacht werden muss. Aber an der Stelle bin ich bei Merkel, denn auch das schaffen wir.

    • Was wird sich Ihrer Meinung nach „nach der nächsten Wahl erledigen“? Gehen Sie, wie ich, davon aus, dass der deutsche Wahlmichel seiner geliebten Kanzlerin als „Abschiedgeschenk“ nochmal die absolute Mehrheit zusammenwählen wird? Für mich wär das keine sonderliche, wenngleich eine böse, Überraschung.

    • Korner: Leider muss ich ihnen widersprechen, auch wenn ich mir dies wünschen würde. 2021 wird sich nichts ändern, vielleicht die Farbe der Regierung, der Michel muss erst arbeitslos, geldlos, enteignet und „eingesperrt“ sein, vielleicht denkt er dann um, wenn er noch kann.

  26. Schämt sich dieser Mensch eigentlich nicht, der angeblich wegen Auschwitz in die Politik gegangen ist.
    Meine Verachtung für solche Heuchler steigt von Tag zu Tag.

  27. Die Juden in Deutschland sollen sich keine Illusionen machen. Sie waren für linke wie konservative Politiker nützlich um alles, was rechts von der Union liegt, mit der Shoah-Keule in die Bewusstlosigkeit zu prügeln und verächtlich zu machen. Linke fanden das sowieso gut und die Union hat es vor politischer Konkurrenz geschützt. Nun gibt es andere Wählergruppen, die von Interesse sind und der Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Und selbst dann schockiert es einen doch, mit welcher Unverschämtheit das nun vor sich geht.

  28. Die Personalentscheidung und das Abstimmungsverhalten Deutschlands in der UN legt nahe, dass Maas die Politik Israels haßt, aber er liebt die Juden, das sagt er immer wieder und ich glaube ihm. Dies ist ein Paradoxon, das wohl nur Maas erklären kann. Meine einzige Lösung für das Maas Paradoxon ist leider nicht politisch korrekt, aber ich will es trotzdem hier kundtun. Maas liebt die Juden solange sie Opfer sind, das deckt sich auch mit seiner Aussage, er ist wegen Auschwitz in die Politik gegangen. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass Maas ein Antisemit wäre, auch wenn dies durch seine Handlungen vielleicht so aussieht. Nein, nein Maas liebt Israel, vielleicht würde er Israel noch mehr lieben, wenn dort weniger Juden und dafür mehr Palästinenser lebten, aber das heißt nicht dass Maas ein Antisemit wäre, das würde niemand behaupten und schon gar nicht ich, er ist doch so putzig, da kann er gar kein Antisemit sein, ist Maas eigentlich größer oder kleiner als Goebbels.

  29. Für was für einen Stuss unser hart erarbeitetes Geld von der Regierung zum Fenster hinausgeschmissen wird. Berlin ist genau so ein Geldverschwendungsmoloch wie Brüssel. Man kann sicherlich 50% streichen ohne das sich irgendwas zum schlechteren ändert. Im Gegenteil.

  30. Der Antisemitismus wird unter dem Mäntelchen von Diversität und religiöser Toleranz institutionalisiert, während den Israelis das Märchen vom Kampf gegen den Antisemitismus erzählt wird, der aus ideologischen Gründen ausschließlich den Rechten zugewiesen wird. Die Israelis wissen, dass die Deutschen lügen und verlassen sich nur auf sich und ihre Schutzmacht USA. Zu Recht. Wer die deutsche Schuld gegenüber den Juden tilgen will, muss Israel als ihre Heimstatt und Zuflucht rückhaltlos beschützen und darf den Terror von palästinensischer und iranischer Seite nicht relativieren. Erst wenn deutsche Soldaten direkt helfen, Israel gegen seine Feinde zu verteidigen, wird klar, wie rückhaltlos Deutschland hinter Israel steht, der einzigen Demokratie im Nahen Osten. Das wird natürlich nie geschehen. Vielleicht würde die Bundeswehr ja als äußersten Akt der Solidarität eine koschere Gulaschkanone zur Verfügung stellen.

  31. Reicht es ihnen nicht, Liebe TE Redaktion, aus dem berufenen Munde eines Bundespräsidenten zu hören, „das gehört jetzt zu Deutschland“?
    Man muss auch die Prioritäten verstehen, das Handeln dieser Frau ist ja wohl eine Bagatelle, gegen die Unverfrorenheit eines Verfassungsschutzpräsidenten „keine Hetzjagd“ gesehen zu haben, wo auch keine war.
    Das handeln des Außenministers (der heißt so weil er immer außen vor ist bei den Ereignissen) ist da doch blos konsequent.
    Den damit importierten Antisemitismus, müssen wir halt als Kollateralschaden hinnehmen, denn offenbar ging es bei dieser Demonstration nicht um Kritik an der Politik Israels, sondern um einen Kampftag der „internationalen muslimischen Solidarität“, des in der Religionsschrift als Pflicht geforderten Verbreitung des Islam über die gesamte Welt,
    denn offenbar war ja der Anlass der Demonstration eine Israel-feindliche Demonstration zu veranstalten mit den konkreten Anlass des Disputs um den Besitz Jerusalems.

    Das obwohl weiterhin als verbal geäußerter Grundsatz deutscher Außenpolitik gilt, dass Deutschland gegenüber Israel eine historische Verantwortung hat. Das darf man halt nicht so ernst nehmen, denn es dient ja nur der Einschüchterung des politischen Gegners.

  32. Hat der Heiko nicht gesagt, dass er wegen Auschwitz in die Politik ging? Da passt die Personalentscheidung doch supi.

  33. War Maas nicht wegen dem Holocaust in die Politik gegangen… aber mit welcher Zielsetzung hat er ja bis heute nicht verraten. NIE WIEDER SOZIALISMUS, egal wie auch immer der sich etikettiert !!!

  34. Da bekommt ja die Begründung des Heiko, weswegen er in die Politik gegangen sei, langsam Kontur. Da haben wir ihn vielleicht bisher nur falsch verstanden?

    • Alte Weisheit: Der Teufel lügt NIE. Man muß ihm nur genau zuhören.

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