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Unter Ausschluss der (Medien-)Öffentlichkeit

Parlamentarische Lizenz zum Dämonisieren Israels

15.03.2019

| Lesedauer: 8 Minuten
Die Sicherheit Israels sei Teil unserer Staatsräson, versicherte Angela Merkel 2008 in der Knesset. Während Raketen auf Tel Aviv niedergingen, haben 408 von 626 Bundestagsabgeordneten gegen den Antrag gestimmt, die deutsche Zustimmung zur permanenten Dämonisierung Israels bei der Uno zu beenden. Chronik einer Schande.

Es waren wohlklingende Worte, die Angela Merkel am 18. März 2008 in Jerusalem vor der Knesset, dem israelischen Parlament sprach: Die „historische Verantwortung Deutschlands ist Teil der Staatsräson meines Landes. Das heißt, die Sicherheit Israels ist für mich als deutsche Bundeskanzlerin niemals verhandelbar.“ Elf Jahre später liegt der Verdacht nahe, dass die Worte der Kanzlerin genauso eine Worthülse waren wie ihre Zusage zum Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, eine „wahre europäische Armee“ zu schaffen, im November 2018. Auf eine Anfrage der FDP im Bundestag antwortete die Bundesregierung nach zweifacher Fristverlängerung, die Zusage sei nur „sinnbildlich“ gemeint gewesen – also eine Worthülse.

Schon das Abstimmungsverhalten Deutschlands in der UNO legt nahe, dass es die mit der „historischen Verantwortung gegenüber Israel“ bei der Bundesregierung nicht so weit her ist. Um es milde auszudrücken. „Seit Jahrzehnten instrumentalisieren viele Staaten die Vereinten Nationen, um dem Staat Israel sein Existenzrecht streitig zu machen“, klagt die Neue Zürcher Zeitung: „Sie organisieren Mehrheiten für eine Vielzahl gegen Israel gerichteter Resolutionen. Schwerste Vergehen anderer Staaten scheinen dagegen nur am Rande zu interessieren. Das Ergebnis ist absurd: Die Uno verabschiedet jedes Jahr mehr Resolutionen, die sich gegen Israel richten, als solche gegen alle anderen Staaten der Welt zusammen. Demnach wäre Israel der mit Abstand schlimmste Menschen- und Völkerrechtsverletzer der Welt.“

Von den 26 Resolutionen der UNO-Generalversammlung, die 2018 Staaten wegen angeblicher Verstöße gegen die Grundsätze der Organisation verurteilten, richteten sich 21 gegen Israel – den einzigen demokratischen regierten Staat im Nahen Osten. Die Diktaturen in Nordkorea, in Syrien und im Iran kamen im Vergleich dazu sehr glimpflich davon – mit nur jeweils einer Rüge. Die Terrororganisation Hamas wurde gar noch kein einziges Mal verurteilt von der UNO.

Ausgerechnet die Bundesregierung steht dabei in der UNO, allen Merkel-Beteuerungen zum Trotz, stramm auf der Seite derjenigen, die Israel das Existenzrecht absprechen. Allein „im November letzten Jahres stimmte Deutschland in einem Ausschuss der UNO-Generalversammlung acht von neun einseitig gegen Israel gerichteten Resolutionen zu, die von Ländern wie Bahrain, Katar, Jemen, Pakistan, Saudi-Arabien und Venezuela initiiert worden waren“, schreibt die NZZ: „Resolutionen gegen andere Länder wurden nicht verabschiedet.“

Mit keinem Wort wurde in den Resolutionen erwähnt, dass palästinensische Terror-Organisationen in den Tagen zuvor aus dem Gaza-Streifen 460 Mörser und Raketen auf Israel gefeuert hatten. Ganz anders als die Bundesregierung verhielt sich das Weiße Haus: Es stimmte keiner der neun Resolutionen zu.

Besonders makaber: Der Sozialdemokrat Heiko Maas ist als Außenminister maßgeblich an diesem Abstimmungsverhalten beteiligt – ein Politiker, der sich gerne damit brüstet, wegen des Holocausts in die Politik gegangen zu sein und kaum eine Gelegenheit auslässt, sich lautstark für die Erinnerungskultur einzusetzen. Was ja wunderbar wäre – würde er nicht gleichzeitig Staaten wie den Iran unterstützen, die Israel das Existenzrecht absprechen. Offiziell rechtfertig das Auswärtige Amt die deutsche Haltung in der UNO etwa im November damit, man würde so den „israel-kritischen Tonfall abmildern.“ Konkrete Beispiele für abgemilderte Textpassagen konnte das Amt aber nicht nennen.

Heiko Maas kam gestern in den Genuss der Gnade der Vielreisenden, weil er bei einer Abstimmung im Bundestag fehlte, die ein sehr schräges Licht auf das Hohe Haus wirft. Zugespitzt könnte man sagen, dass die Entscheidung all die Sonntagsreden von der Erinnerung und dem Lernen aus der Geschichte auf eine Weise ad absurdum führt, die fast schon komisch wäre, wäre sie nicht so tragisch.

Es war die FDP, die Salz in die Einheitssuppe des ewigen Eigenlobs in Sachen Vergangenheitsbewältigung streute. Sie hatte den Antrag in das Parlament eingebracht, die Bundesregierung aufzufordern, „sich in den Gremien und Sonderorganisationen der Vereinten Nationen (…) klar von einseitigen, vorrangig politisch motivierten Initiativen und Allianzen anti-israelisch eingestellter Mitgliedsstaaten zu distanzieren“. Die Bundesregierung solle „jenen politischen Kräften im Nahen und Mittleren Osten entgegenwirken, die das Existenzrecht Israels mit teils aggressiver Rhetorik infrage stellen oder die Sicherheit Israels offen bedrohen würden“, hieß es in dem Antrag. Und weiter: „Delegitimierungsversuchen gegenüber dem Staat Israel entgegenzutreten, schließt aus Sicht der FDP-Fraktion die legitime, sachgerechte Kritik an der israelischen Regierung nicht aus.“

Einer der Initiatoren des Antrags war der Liberale Bijan Djir-Sarai. Der Außenpolitiker ist im Iran geboren; seine Eltern schickten ihn als Elfjährigen nach Deutschland, um ihm ein Leben in Demokratie und Freiheit zu ermöglichen. Die frühen Erfahrungen in einem totalitären Land prägten ihn – der 42-Jährige weiß aus eigener Erfahrung, was Diktatur bedeutet. Und auch Antisemitismus.

Eigentlich sollte man meinen, dass der Antrag, nicht mehr an der Dämonisierung Israels in der UNO mitzumachen, eine Selbstverständlichkeit sei in einem Land, in dem die „historische Verantwortung Teil der Staatsräson“ und die „Sicherheit Israels nicht verhandelbar ist.“ Pustekuchen. Mit überwältigender Mehrheit stimmte das Hohe Haus gegen die Resolution.

Die Abstimmung erfolgte fast zur gleichen Zeit, in der die Hamas – wieder einmal – Raketen auf Israel abfeuerte. Eine Terror-Organisation, für die auch Mitglieder von im Bundestag vertretenen Parteien offen Sympathie äußern. Nur eine einzige Partei stellte sich neben der FDP hinter den Antrag gegen die Verteuflung Israels in den Vereinten Nationen: die AfD.

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Die Aussprache zu dem Antrag liest sich teilweise wie Realsatire, in Passagen erinnert sie an Kafka. Nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein soll, ein Musterbeispiel für die weit verbreitete, umfassende Realitäts-Resistenz.

Roderich Kieswetter (CDU) etwa forderte die Abgeordneten auf, „mit kühlem Kopf an diesen Antrag“ heranzugehen: „Wir sollten uns als Bundestag (…) nicht instrumentalisieren lassen durch eine rein quantitative Erhebung, was in welchen Anträgen abgeht.“ Dem Initiator des Antrags Djir-Sarai warf Kieswetter vor: „Bei Ihnen haben wir nur die Wahl zwischen Schwarz und Weiß.“

Nils Schmidt von der SPD unterstellt der FDP, hinter ihrem Antrag „steckt der Versuch, die Standhaftigkeit der Regierung in ihrer Freundschaft zu Israel zu relativieren.“ Was für eine Perle der Logik! Nicht die Bundesregierung relativiert ihre Freundschaft zu Israel durch den Schulterschluss mit denen, die Israels Existenzrecht verneinen – die FDP relativiert sie, dadurch, dass sie auf diesen Schulterschluss hinweist. Frei nach Kurt Tucholsky: In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.

Der CDU-Abgeordnete Andreas Nick warf der FDP gar vor, mit ihrem Antrag eine „Diskreditierungsstrategie gegenüber der Bundesregierung zu verbinden“. Und weiter: „Sie müssen sich auch die Frage gefallen lassen, ob Sie mit der Beantragung der namentlichen Abstimmung eigentlich nur die Grundlage für die nächste Verhetzungsstrategie gegen diejenigen Kollegen des Hauses legen wollen, die diesem Antrag heute aus guten Gründen nicht zustimmen.“

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Oppositionsarbeit – eine Grundbedingung für jede Demokratie als „Diskreditierungs – und Verhetzungsstrategie“ zu diffamieren – das ist das Neudeutsch der Merkel-Ära, in der Kritik an der Regierung auch als „Bashing“, „Hass“ oder „Verschwörungstheorie“ verunglimpft wird.

Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es sich bei dem Worte „Hetze“ für Regierungskritik um einen DDR-Begriff handelt, der in den vergangenen Jahren eine Wiederbelebung in der Bundesrepublik erfahren hat – wie etwa auch „Zusammenrottung“ für Demonstrationen und viele andere.

Omid Nouripour von den Grünen beteuert feierlich, dass Deutschland unverbrüchlich für die Sicherheit und das Existenzrecht Israels einsteht, ohne Wenn und Aber.“ Bei der Abstimmung enthält er sich dann mit der ganzen Grünen-Fraktion. Bätsch! Ehrlicher war das schon der Linken-Abgeordnete Stefan Liebich. Er sprach von „Ablenkmanövern, die die Kritik am israelischen Besatzungsregime in den Palästinensergebieten disqualifizieren sollen.“

Bemerkenswert auch die Frage von Frank Schwabe von der SPD: „Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen von der FDP, ich weiß wirklich nicht, was Sie sich bei dieser Debatte gedacht haben … Dass sie aber den Eindruck erwecken wollen, Deutschland handele gegen die Interessen Israels, ist wirklich absurd, und es ist schädlich für die Interessen Israels, aber auch Deutschlands, und es ist nicht die Wahrheit.“

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Dem zu widersprechen wurde dem fraktionslosen Abgeordneten Mario Mieruch (früher AfD) überlassen: „Ausgerechnet wir Deutsche, die wir immer wieder unsere besondere Verantwortung für Israel betonen, machen auf dem internationalen Parkett leider eine ziemlich schlechte Figur. Unsere Repräsentanten in Gestalt unseres Bundespräsidenten oder unseres Außenministers scheinen die Fettnäpfchen regelrecht zu suchen. Dann ist es ausgerechnet US-Präsident Donald Trump, der den von Israel völlig zu Recht kritisierten Iran-Deal längst über Bord geworfen hat, und unsere Bundesregierung verteidigt ihn bis heute. Trump ist es ebenfalls, der in der UN-Vollversammlung dank Vetovollmacht die israelfeindlichen Resolutionen blockiert.“ Und weiter: „Entgegen der vielen salbungsvollen Worte, die wir heute hier gehört haben, werden wir aber an unseren Taten gemessen, und die bestimmen sich durch eine anscheinend sehr irrationale Außenpolitik, die irgendwie per se eine Gegenposition zu den Amerikanern einnimmt, zum Beispiel durch die Unterstützung des palästinensischen Flüchtlingshilfswerks UNRWA, einer Organisation, die durch Vetternwirtschaft, Korruption und zuletzt auch einen Skandal in Form antisemitischer Schulbücher auffiel.“

In der gesamten Unions-Fraktion gab es nur eine einzige Stimme für den Antrag – vom früheren Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), und eine Enthaltung – von Eckhard Gnodtke (CDU). Alle anderen 224 anwesenden CDU- und CSU-Abgeordneten verweigerten dem Antrag und damit de facto Israel ihre Unterstützung. Noch geschlossener tat das die SPD – alle 132 anwesenden Volksvertretet lehnten den Antrag ab. Selbst bei der traditionell – schon zu Zeiten als SED – israelfeindlichen „Linke“ war die Front nicht derart geeint – neben 51 Nein-Stimmen gab es bei ihr fünf Enthaltungen und eine Ja-Stimme. Völlig einheitlich dagegen das Abstimmungsverhalten der Partei, die sich am lautesten mit der Läuterung durch die Geschichte brüstet: Die Grünen. Alle anwesenden Grünen-Abgeordneten kniffen und enthielten sich. Wer wie abgestimmt hat, ist auf der Internetseite des Bundestages verewigt.

74 Jahre nach dem Ende des Holocausts und fast auf den Tag genau elf Jahre nach Merkels vermeintlichem Bekenntnis zu Israel in der Knesset, begleitet vom Donner von auf Tel Aviv abgefeuerten Hamas-Raketen, hat damit der Deutsche Bundestag Israel in der UNO, überspitzt ausgedrückt, für vogelfrei erklärt. All die Beschwörungen, von der Geschichte geläutert zu sein, die Lektionen gelernt und die Verantwortung übernommen zu haben: Sie wirken wie sinnentleerte Rituale. Selbst wenn man den Fraktionen und einem Großteil der Abgeordneten zu ihren Gunsten unterstellt, dass sie nur aus Taktik und Parteidisziplin heraus abgestimmt haben: Gerade den Verzicht auf diese bei so grundlegenden Fragen sollte die Geschichte gelehrt haben. Im schlimmsten Fall hätte man mit einem alternativen, eigenen Antrag den Schaden begrenzen können. So aber hat die Abstimmung des Bundestags eine verheerende Symbolwirkung. Die Feinde Israels werden sie als Signal auszuschlachten wissen, in Israel selbst werden es viele als Stich in den Rücken auffassen.

Ebenso skandalös wie die Entscheidung des Parlaments ist die Tatsache, dass sie in den meisten großen Medien gar nicht oder allenfalls beiläufig ein Thema ist. Bei google-news liefert die Suchanfrage „Bundestag Israel UN“ nur einen einzigen einschlägigen Suchtreffer – bei der Bild-Zeitung. Dieses kollektive Schweigen ist unheimlich. Um so mehr vor dem Hintergrund der weit verbreiteten „Haltungs-Manie“. Und der breiten Empörung in vielen Medien über die Gründung des Arbeitskreises „Juden in der AfD“. Wenn der Bundestag Israel zum (Propaganda-)Abschuss durch UN-Resolutionen freigibt, wird nicht berichtet, geschweige denn kritisiert. Wenn sich dagegen Juden aus freiem Willen in einer im Bundestag vertretenen Partei zusammenschließen, läuft die Empörungs-Maschinerie auf Hochtouren.

Ein klares Gegenbeispiel liefert die Neue Zürcher Zeitung: „Indem Deutschland weiter antiisraelischen Resolutionen zustimmt, spielt es das Spiel der Feinde Israels mit“ – unter diesem Titel veröffentlicht das Schweizer Blatt einen großen Gastkommentar der beiden Initiatoren des Antrages.

Während in der Eidgenossenchenschaft im Gegensatz zu Deutschland kein Blatt vor den Mund genommen wird, gaben sich auch die sonst so wortgewaltigen jüdischen Verbände überraschend verschwiegen zu der schwarzen Stunde im Bundestag.

Dabei ist die Abstimmung im Bundestag nur die Spitze des antisemitischen Eisbergs.

Die Liste des Schreckens und der Schande ließe sich erschreckend lange fortsetzen.

Es gibt noch einen Aspekt, der die parlamentarische Lizenz zum Dämonisieren Israels in der UNO besonders brisant macht. Ja, unerträglich: Die taffe Sicherheitspolitik des jüdischen Staates, die im krassen Gegensatz zum weltfremden deutschen Gänseblümchen-Pazifismus steht, ist in erster Linie eine Folge der unerträglichen Erfahrungen durch den Holocaust. Nie mehr wehrlos sein wie damals – dieses Motto ist Staatsräson Israels. Dass sich ausgerechnet viele Deutsche, die Nachfahren der Täter, echauffieren über die Wehrhaftigkeit und Empfindlichkeit ihrer Opfer (während sie trotz der Vernichtungsaufrufe der benachbarten arabischen Diktaturen diese oft mit Samthandschuhen anfassen), ist eine Dreistigkeit und Geschichtsvergessenheit, für die einem die passenden Worte fehlen. Zumindest die druckreifen.

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* Update von 18:31 Uhr:

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84 Kommentare

  1. Unfassbar, beschämend, widerwärtig. Und doch passt es alles ins Bild im Großen wie im Kleinen. Mein Kind wird regelmäßig in der Schule als „Großkapitalist“ beschimpft, weil es ja „auf der Judenschule“ gewesen sei. Common knowledge unter den Mitschülern ist es, dass Juden „nur am Geld interessiert sind“. Ich hätte es nicht glauben wollen, hätte mir vor ein paar Jahren jemand solche Geschichten erzählt. Henryk Broder hat leider vollkommen Recht mit seiner Einschätzung, dass der Antisemitismus immer und immer wiederkehrt. In einem solchen Umfeld muss sich niemand wundern, wenn die Volksvertreter genau so abstimmen, wie sie abgestimmt haben. Meiner Bundestagsabgeordneten möchte ich am liebsten hiermit virtuell vor die Füße spucken. Und hinterher waren sie dann alle wieder nicht mit dabei und eigentlich schon immer dagegen?

  2. Jetzt weiß ich, wie man sich als Gutmensch fühlt – und dies nur, weil ich die AfD gewählt habe.

  3. „Allein „im November letzten Jahres stimmte Deutschland in einem Ausschuss der UNO-Generalversammlung acht von neun einseitig gegen Israel gerichteten Resolutionen zu,die von Ländern wie Bahrain, Katar, Jemen, Pakistan, Saudi-Arabien und Venezuela initiiert worden waren“, schreibt die NZZ“ „Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing“ so kann man es nennen. Das vor allem die üblichen verdächtigen Nahoststaaten versuchen Europa auf ihre Seite zu ziehen und zu korrumpieren, sieht man an anderem Schauplatz. An dem Einfluss , über die schönste Nebensache der Welt, dem Fußball, der mit Strategie betrieben wird. Genauer gesagt , wir geben Euch den Mammon und ihr uns die die Bauplätze für die schönsten Moscheen die die Welt jeh gesehen hat. Im übrigen lässt sich ein realistisches Land wie Israel, das täglich im Existenskampf steht, nicht von einer Ahnungslosen aus Deutschland vorführen. Dieses Abstimmungsverhalten hat Madame sicher wieder den Betrag eines geschenkten U- Boots gekostet.

  4. Und die Nationalsozialisten sollen also rechts gewesen sein? Warum? Sie nannten sich selbst links, waren Antisemiten und Islamfreunde. Sie haßten Amerika, den „Bürger“ und den Kapitalismus. An welche Parteien heute erinnert mich das nur?

  5. Danke, Herr Reitschuster, für die Schilderung dieser beschämenden Abstimmung, von der man sonst kaum gehört hätte!
    Die UNO wird mir übrigens mehr und mehr suspekt. Da internationales Recht über nationalem steht, scheint hier schleichend das Selbstbestimmungsrecht der Völker und damit die Demokratie ausgehebelt zu werden. Wie die Diskussion um den Migrationspakt gezeigt hat, kann sich schnell – selbst unter dem Etikett „nicht verbindlich“ – ein Gewohnheitsrecht entwickeln, an dem sich dann die Gerichte orientieren – an den Parlamenten vorbei.
    Was sind eigentlich die Ziele der UN und haben sie sich in den letzten Jahren verändert? Wie wirken sich die Mehrheitsverhältnisse aus?
    Wäre vielleicht auch mal ein Thema für TE.

  6. Die gegen diesen Antrag stimmenden Parlamentarier sehen ihre eigene Zukunft offensichtlich in den Wählerstimmen der hier ansässigen Judenhasser. Merken wir uns deren Namen. Ich hoffe
    auf den Tag der Abrechnung!
    Die hier wahlberechtigten jüdischen Mitbürger
    fallen für sie nicht ins Gewicht.
    Deswegen bestimmt eher der politische Islam die Staatsräson in Deutschland als die Sicherheit Israels!
    Der Zentralrat der Juden hätte die mediale Möglichkeit, diese „Sau….ei“ an die große Glocke zu hängen! Aber, das blinde Vertrauen in Frau Merkel scheint unendlich zu sein!
    Danke an TE für diesen Artikel, den ich so oft
    wie möglich weitergeben werde.

  7. Man merkt halt das der Ausspruch „der Islam gehört zu Deutschland“ umgesetzt wird.

  8. Gut. Wieder eine Frage mehr, die ich den Linkspopulisten an ihren Ständen zur EU-Wahl stellen kann. Vermerkt.

  9. Während die Abgeordneten der AfD so abstimmen, wie es die Moral und Lehre der Geschichte erfordern und damit Anstand und Verantwortung zeigen, wird etwas anderes sichtbar: Unsere „aufrechten“, „Haltung zeigenden“ Demokraten sind lediglich Meister der Mimikrie. Mit Nudging und der Methodik des Framing ist es ihnen gelungen, die AfD und selbst der Organisation „Juden in der AfD“ Antisemitismus anzudichten, um dann selbst diesen offen auszuleben.

  10. Wenn ich an Israels Stelle wäre, würde ich mich auch nicht auf Deutschland und schon gar nicht auf Merkeldeutschland und diese grüne GroKo verlassen. Merkel hat in ihrer pol. Amtszeit das genaue Gegenteil von dem umgesetzt, was sie vor ihrer Amtszeit in ihren pol. Reden predigte. Wenn also Merkel früher mal über das Existenzrecht Israels etwas von „Staatsraison“ sagte, dann kann man davon ausgehen, dass dieses Existenzrecht Merkel (und ihrer grünen GroKo) völlig am Ar*** vorbeigeht.

  11. „die Zusage sei nur „sinnbildlich“ gemeint gewesen“ …UNGLAUBLICH, chronischen Brechreiz könnte man nicht besser in Worte fassen. Wie tief muss man eigentlich sinken um bei solchen Worten keinen permanenten Gallengeschmack im Rachenbereich zu verspüren…. ich schäme mich als Deutscher gegenüber allen Juden weltweit für diese Politiker.

    • Diese Politiker sind vom überwiegend großem Teil des deutschen Volks gewählt.

      • …dank zahlreicher Helfershelfer in den Leithammelmedien.

  12. Auch an dieser Stelle wiederhole ich den Hinweis, daß der vormalige, 1996 viel zu früh einem Herzinfarkt erlegene Präses ( = Landesbischof) der Evangelischen Kirche im Rheinland, Peter Beier, in seinen Predigten und Reden nicht müde wurde, uns zu verdeutlichen, daß „das Volk Israel der Augapfel Gottes“ sei! So ist es, und so hat es nach Gottes Willen zu bleiben! Darum: Wo bleibt der flammende Protest der ansonsten stets und ständig „Haltung“ einfordernden und „Zeichen“ setzenden Damen und Herren Käßmann, Marx, Woelki, Bedford – Strohm, Dröge und ähnlich sonderbarer Christuszeugen (Christus war auch Jude !) unserer Zeit? Ach nein, sie müssen sich ja um die Ausforschung und Denunzierung von AfD – Sympathisanten in ihren Reihen oder um die Einführung eines generellen Tempolimits auf unseren Autobahnen oder die Verbrüderung mit einer angeblichen „Religion des Friedens“ kümmern . . .

    • Auch wenn nur eine Bewertung erlaubt ist, habe ich trotzdem
      gefühlte ca. 20 mal auf Daumen nach oben gedrückt.

  13. Danke für diesen Artikel. Mir fehlen gerade echt die Worte. Dieser unfähiger Haufen Politschranzen ……. Fremdschämen pur!

  14. Ist es ein Wunder?
    Erstens, man muss in die zukunft denken, man hatte sich entschieden Milionen Judenhasser aufzunehmen- man denk, es könnten zukünftige linke Wähler werden, denn allen diesen Parteien geht NUR um Wohl der Moslime
    Zweitens, die linken Parteien haben immer Juden gehasst, aber haben es über die Jahre gut kaschieret und jetzt mit den Milionen Neubürger können ihre wahre Gesinnug rauslassen.
    Drittens, man hatte sich unterworfen, man hatte sich entschieden, wir wollen keine Juden in Deutschland und haben neue Freunde gewonnen.
    Es ist nur so ekelhaft, wie sich die Deutsche Regierung verhält, aber wie man sieht denken viele Deutschen so, da kann man nichts machen. Da in der UNO vermehrt Vertreter moslimischen Staaten sitzen und man will mitreden wollen, passt man sich gerne an.
    Seit dem dritten Reich, hatte sich in der Denkweisse viele Deutschen nich geändert, es wurde nur unterdrückt und jetzt kann es endlich raus. M kann nur hoffen dass Deutschland mit so vielen Moslimen glücklicher wird, als damalls mit den „BÖSEN JUDEN“.

    • Zum Thema die Linken haben schon immer Juden gehasst: Die NSDAP war eine linke Partei von daher ist es deren Tradition und Auftrag.

  15. Der Haß des linken Mainstream in Deutschland auf Israel ist zu vergleichen mit den Aversionen von Antonio Salieri auf Mozart oder Walter Jens auf Jünger. Auf ewig Zweitklassierte neiden den Genies ihren Erfolg. Der militärisch zwangseunuchisierte Staat zwischen Oder und Rhein findet die Wehrhaftigkeit des Judenstaats suspekt. Im postheroischen Zeitalter hat man nicht mehr das Eigene zu verteidigen sondern man muß seinen potentiellen Gegnern entgegen kriechen und ihn mit Steuermitteln ruhig stellen. So wie es die Bundesregierung gegenüber der Hamas, dem IS, der AKP, Erdogan, den Mullahs, früher gegenüber der KPdSU und der Roten Armee praktiziert und ausgeübt hat. Dem vermeintlich Stärkeren unterwirft man sich schon vorzeitig und hofft gleichzeitig auf spätere Schonung.
    Der Wille zur Selbsterhaltung, wie ihn Trump, Orban, Kurz, die Visegard-Staaten …. praktizieren, stößt bei den Merkelianeren auf innere Abwehr weil es ihnen ein gegensätzlicheres Verhalten als das ihre entgegenstellt. Die linken Stammeleien und politischen Fehlurteile eines Walter Jens zerschellen am Jahrhundertwerk eines Ernst Jüngers. Der Schriftsteller war, im Gegensatz zu seinem Widerpart, niemals in der NSDAP und hat in der Diktatur mehr Widerstand geleistet, als es der politisch korrekte Mitläufer und linkes Obergewissen der Nation damals praktizierte.
    Übertragen auf jetzt mutiert in den Augen des politisch-medialen Komplexes in Deutschland Israel zu einem faschistischen Gebilde. Es sind die versteckten Neid-Komplexe eines von Frauen und Linken wehrlos gemachten Staates auf die kleine und wehrhafte Nation, die ihre Freiheit auf den Thermopylen in Form eines Gaza-Streifens und Golan permanent verteidigt.
    Gleichzeitig beschwört die Bundesregierung permanent den Holocaust und schützt dauerhaft die toten Juden, während ihnen das Leben der derzeitigen Nachkommen vollkommen egal ist, weil man sich im vorauseilenden Gehorsam in Richtung grüne Fahne des Propheten orientiert. Auf Demokraten wie Trump, Netanjahu, Orban … drischt sich es leicht ein, weil gefahrlos. Vor den richtigen Feinden der Demokratie und Freiheit schweigt Berlin de-
    vot. Widerlich !

  16. Der Beitrag macht mich fassungslos! Wo und wie kann man sich nachhaltig von diesem Haufen charakterlose Politdarsteller distanzieren?

    • Welch Frage! Wählen Sie die einfach nicht mehr. Kopieren Sie den FDP-Antrag und senden Sie ihn mitsamt der namentlichen Abstimmungsliste (link gibt es im Artikel) kommentarlos an Alle, die Sie kennen. So einfach ist das.

  17. Dass in der Bundesregierung und weiten Teilen des Bundestages ein klarer Mangel an Denkvermögen herrscht, kann man bereits an den Debatten erkennen, und ist kein Phänomen welches allein auf Israel bezogen ist. Wenn jemand wirklich zu Israel steht, dann ist es Trump, und die Verlegung der Botschaft nach Jerusalem ein deutliches Zeichen. Für die Zukunft Israels sehe ich allerdings schwarz. Noch 2 Generationen, und mit EU Geldern wurden 20 Millionen Palästinenser aufgepäppelt, die irgendwann jeden Zaun niedertrampeln, und die Israelis mit bloßen Händen massakrieren. Es wird wohl das nächste Land, welches islamisiert, und die einheimische Bevölkerung ausgelöscht wird.

    • Leider ist es kein klarer Mangel an Denkvermögen, es ist der Plan.

  18. Das Verhalten von Deutschland ist keine Schande. Es ist eine Tragödie.

    Israel wird sich schon verteidigen können.

    Deutschland zeigt aber unverdrossen seine wirkliche politische Fr…e.

    • Das Merkelregime fürchtet sicher „unschöne Bilder“ auf Deutschlands Straßen bei jeglicher Sympathiebekundungen gegenüber Israel… das „bunte Projekt“ darf schließlich nicht gefährdet werden und da passen brennende Israelfahnen am Brandenburger-Tor nicht so wirklich ins Bild, vor allem wenn nebenbei evt. auch noch deutsche brennen könnte eben wegen dieser Sypathiebekundungen… der Islam selbst hats eben nicht so mit der Toleranz.

      • Ja, bei so vielen bewusst herbeigeführten Angriffsflächen hat man nur noch zu fürchten.

  19. Für die Ablehnung des Antrags sowie die Redebeiträge der Blockparteien scheint es mE zwei mögliche Gründe zu geben.

    Zum einen könnte es daran liegen, dass im Bundestag nur noch der intellektuelle Restmüll dieses Landes sitzt, der vor lauter rückgratloser Haltung seine kognitive Dissonanz nicht erkennen mag.

    Zum anderen daran, dass wohl der Antisemitismus wieder ein zentraler Bestandteil der deutschen Identität ist. Viele Deutsche können den Juden wohl noch immer nicht den Holocaust verzeihen.

    Im übrigen erfüllt dieser Vorgang mich mit Fassungslosigkeit, Scham und Wut.

    Respekt an die FDP für den Antrag und an die AfD für ihre Zustimmung.

  20. Ein sehr guter Artikel, zu einem Thema, das in den Mainstreammedien zumeist unter „ferner liefen“ abgehakt wird. Ich hatte mich schon gefragt, was aus der Merkelschen „europäischen Armee“ geworden ist, die vor einigen Monaten durch die Medien geisterte. Also nur „sinnbildlich“ – wäre das Projekt ernsthaft durchgezogen worden und die Frage eines deutschen Beitrags gestellt worden, hätte die Kanzlerin sofort die Meute der Salonpazifisten am Hals gehabt. Schließen wir daraus: auch die Sicherheit Israels ist eben nur „sinnbildlich“ gemeint. Nur gut, dass Israel sich selbst zu verteidigen weiß und nicht auf die Berliner Maulhelden angewiesen ist. Nicht vergessen: wir hatten jahrzehntelang einen Anti-Anti-Semitismus – jetzt fällt aus ersichtlich opportunistischen Gründen ein Anti weg. Dem FDP-Politiker muss man mittlerweile Mut bescheinigen. Peinlicher Land!

  21. „Wir können nicht Millionen Juden töten und Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen“, so Karl Lagerfeld in einer französischen Talkshow. Karl Lagerfeld hatte mit seiner kontroversen Aussage recht.
    Im Umkehrschluss stellt sich denn die Frage, ob es klug war damals, Israel inmidst seiner alt-testamentarischen Feinde des Islam einen eigenen Staat zu gewähren. Ich meine: Nein.
    Die West-(Sieger)-Mächte haben dem Wunsch der Juden zugestimmt und Israel in ein Islam geprägtes Gebiet platziert, so wie dieselben Kolonialmächte in Afrika neue Grenzen zogen und Afrika aufteilten: Mit der Schere auf dem Reissbrett.
    Über kurz oder lang bringt für beide Teile solch ein Einschnitt nur Probleme.
    Die arabischen Staaten im Völkerbund damals wurden von den Westmächten überstimmt.

  22. Die deutsche Bundeskanzlerin kann verichern, was sie will, es glaubt ihr keiner, weil sie gar kein Mandat hat. Und dieses Mandat wäre die Wahrheit. Ein Land, das längst rechts- und wahrheitsfrei ist und demzufolge völlig unsicher, kann international nichts „versichern“ Und eine Armee, die sich schwerpunktmäßig mit Babymoden beschäftigt, taugt kaum zur Sicherung des Friedens, werde des eigenen noch dem Fireden anderer!

  23. Also ich bin zu blöd, um zu verstehen, wieso die Sicherheit eines anderen Landes Teil unserer Staatsraison sein sollte. Mir wäre es lieber, wenn der Staat, den ich mitfinanzieren muss, sich selbst friedlich gebährden würde.

    • Sie sollten in die Politik gehen!
      Wenn Ihr Kommentar exemplarisch ist, haben sie gute Karrierechancen.

    • Hatten Sie keinen Geschichtsunterricht in der Schule?

  24. Ich genieße die sog. Gnade der späten Geburt. Ich habe mich immer gefragt, wie Hitler ein ganzes Volk auf seine Seite bringen konnte.
    Mittlerweile im 14. Jahr Merkel bekomme ich ein Gefühl dafür, mit welchen anfangs subtilen und später offenen Mitteln ein Spitzel- und Unterdrückungssystem aufgebaut werden konnte; die ehemaligen „Ostler“ kennen dieses Gefühl aus DDR-Zeiten noch besser.

    Und jetzt kommen wieder diese deutschen Politiker aus diesen selbstdefinierten sog. „Demokratischen Parteien“ und betreiben erneut Israel- und Judenbashing auf höchstem Niveau. Ihren morgendlichen Sonntagsreden pro Israel lassen nachmittags bei Abstimmungen im Bundestag und bei jeder UN-Resulution die latente Israel- und Judenfeindlichkeit raushängen.

    Einzelne, evtl. auch gerechtfertigte Kritik an Israel, kann und darf doch gerade in Deutschland nicht zu permanentem Israelbashing führen. Mittlerweile schäme ich mich für die Mehrheit in diesem Bundestag sowie für diese Bundesregierung.
    Gleichzeitig verstehe ich aber auch die jüdischen Verbände in Deutschland nicht, die noch immer Angela Merkel zujubeln. Was denken sie was kommt, …außer noch ein paar Millionen sog. Flüchtlinge und potentieller Judenhasser mehr ?

  25. Es läuft wieder alles auf die mich seit langem bewegende Frage hinaus, warum Deutschland ohne Not vor allen islamischen Forderungen und Interessen in vorauseilendem Gehorsam einknicket und keinen nennenswerten Widerstand leistet.

  26. Es ist ein Skandal und niemand merkt es. Die große Mehrheit der Journaille hat ihre Pflicht als vierte Macht im Staate aufzuklären, sorgfältig zu berichten und vor allem die Regierung kritisch zu beobachten, 2015 eingestellt und ist stramm auf Merkelkurs. Nur so verwegenen Idealisten wie Ihnen, Herr Reitschuster, Herr Tichy und der Mannschaft hier verdanken wir noch etwas Gegenöffentlichkeit. Sie sind die wahren Helden dieser Zeit. **

  27. Es bedeutet also, das hier schreibender CDU-Abgeordnete auch dagegen gestimmt hat.
    Na ja …

    • Es wäre begrüßenswert, wenn dieser Abgeordnete sich hier erklärt. Diese sind bekanntlich ihrem Gewissen verpflichtet, mich interessiert seine Begründung. Ich werde „meinen“ Abgeordneten, ebenfalls CDU und sogar Jurist, deswegen um Stellungnahme bitten. Vorzugsweise auf „Abgeordnetenwatch“, damit es öffentlich wird. Keine Antwort wäre dann auch eine sehr deutliche. Vielleicht sollten wir Wähler dort insgesamt mehr Rechenschaft zum Abstimmungsverhalten einfordern. Bei allen Abstimmungen. Damit später keiner mehr sagen kann, er hätte es nicht gewusst.

  28. Wir werden den Juden Auschwitz nie verzeihen und den Amerikanern nicht vergeben, uns vernichtend geschlagen und dann gedemütigt zu haben. Antisemitismus und Antiamerkanismus sind eng miteinander verbunden. Antisemitische Ausfälle gibt es seit Jahren in diesem Land. Die „Schonzeit“ für Juden ist lange vorbei. Was die USA bertrifft, war die vielbeschworene Freundschaft immer ein Lippenbekenntnis. Nun scheint Vergeltung endlich möglich.

  29. Klasse Bericht Herr Reitschuster, überwiegend tolle Kommentare. Da geht einem schon das empathische Herz pro Israel auf:-)

  30. Einige Beobachter hier haben m.E. nicht verstanden, dass die etablierten Parteien nicht offen gegenüber den Wählern zugeben können, dass unter ihren bevorzugt behandelten Ländern bzw. Völkern im Nahen Osten einige mit heftigen antisemitischen Tendenzen sind. Und seit 2015 ist es noch schlimmer, denn die Quote an Antisemiten bei den echten und auch den vermeintlichen hochwillkommenen Flüchtlingen ist leider sehr hoch, so dass die damaligen Fehler der Politik jetzt noch klarer zu Tage treten. Und leider interessieren sich deutsche Politiker im Regelfall nur für Antisemitismus vor 1946 und bewusst nicht für aktuellen Antisemitismus, außer sie können ihn real oder vermeintlich beim innenpolitischen Gegner entdecken und instrumentalisieren.

    Und wenn die AFD für etwas stimmt, will sowieso jeder ohne Nachdenken dagegen sein, denn das kann ja aus Sicht der Altparteien nichts Vernünftiges sein. Und dann kommt halt so ein beschämendes Abstimmungsergebnis zu Israel heraus. Vielleicht sollte die AFD im Bundestag mal aus Jux eine fünfte Amtszeit von Angela Merkel beantragen, damit alle anderen reflexhaft dagegen stimmen…^^

  31. Wenn die Mehrheit die Bundestagsdebatten auf Phoenix verfolgen würde, dann würden alle Mehrheiten kippen. Ich habe mir das heute wieder angetan. Es ist sowas von peinlich, was unsere „Volksvertreter“ aus den Blockparteien von sich geben. Aber kaum jemand sieht es und die regierungstreuen Medien schweigen.

  32. Da muss ich als AFDler der FDP ein ganz großes Kompliment machen.
    Ein absoluter Volltreffer, der zwei Drittel des Parlaments (und ganz besonders die amtierende Bundesregierung!) völlig blamiert hat.
    Dass die linke Seite des Parlamentes in weiten Teilen gegen Israel votiert, war irgendwie zu erwarten. Aber was zur Hölle ist in die CDU/CSU gefahren???

  33. Was ist aus der CDU/CSU bloß geworden?

    …… Unfaßbar…..!!

    SPD-Politiker, wie K. Schumacher, E.Reuter ……
    würden heute Amok laufen gegen ihre eigene Partei!

    Aber das schlimmste ist, daß diese Parteien auch noch
    an der Macht sind.

    Volk, wach endlich auf !!!

  34. Ich bin entsetzt und schäme mich. Erklären kann ich mir das ganze nur dadurch, dass die Bundesregierung nicht einem Antrag zustimmen will, der der israelfeindlichen Grund-Stimmung innerhalb der EU zuwiderlaufen würde. So sieht also das unabhängige, nur dem eigenen Gewissen verantwortliche Verhalten unserer Volksvertreter aus. Pfui Teufel!

  35. Viele Deutsche können den Juden einfach nicht verzeihen, dass sie sich nicht in die Ihnen historisch zugedachte Opferrolle fügen wollen („Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen“ [Zvi Rex]). Die kognitive Dissonanz zwischen der Erkenntnis, dass Juden im Nationalsozialismus Opfer waren und dies heute nie wieder sein wollen (und daraus die Konsequenz der robusten Wehrhaftigkeit ziehen) ist für viele Deutsche mit ihrem holzschnittartigen Weltbild nicht zu verkraften. Wir „wiedergutgewordenen“ Deutschen wähnen uns in erneuter grandioser Selbstüberschätzung und moralischer Überhöhung in einer Mission der Weltverbesserung hin zum globalen umweltsanierten Ponyhof, bei der die weltpolitische Realität das einzig störende ist. Die zwingt Israel zu verhindern, dass es jemals in Gefahr gerät, einen Krieg gegen seine Feinde zu verlieren, da dann der zweite Holocaust droht. Feinde, das sind diejenigen, die Israel Vernichtung geschworen haben, unter ihnen die Führung der Palästinenser im Gaza-Streifen und der Iran sowie die globalen Glaubenskrieger.
    Das Verhalten unserer Regierungsparteien ist angesichts der wahren historischen Verpflichtung Deutschlands gegenüber Israel so erbärmlich, dass es mich mit tiefer Scham erfüllt. Wie jämmerlich, dass sich die Regierung u.a. von der AfD an diese Verantwortung erinnern lassen muss.

  36. Lieber Herr Reitschuster,

    ich kann mir nicht vorstellen, dass die Deutsche Regierung, unterstützt von der Mehrheit der Abgeordneten des Deutschen Bundestages gegen ihre Überzeugung abstimmt, sie handelt im Einklang mit ihrem Gewissen und Wissen!

    Ganz im Gegenteil, die Mehrheit der verantwortlichen deutschen Politiker steht bestimmt klar auf Seiten der die Resolutionen einbringenden Staaten, sie teilen deren politischen Positionen.

    Dahinter steht eine ähnliche Haltung, eine ähnliche Gesinnung.

  37. Es ist widerlich, wie sich immer schamloser der Antisemitismus in der SPD und in der GroKo breit macht. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Vermutlich liegen sie in einer Mischung aus beflissener Geschäftemacherei mit muslimischen Staaten und in einem „Fischen am islamistischen Rand“ daheim zwecks Maximierung von muslimischen Wählerstimmen im eigenen Lande.

    • Besonders widerlich auch die feige Haltung der Grünen. Da wird keine Biene vergessen, aber den Staat Israel und die Juden hier im Lande den Antisemiten/Muslimen/Terroristen überlassen. Es entlarvt diese Partei ihrer faschistischen Tendenzen. Und wieder einmal läßt sich das Volk von Judenhassern regieren. Verstand sich der damalige Kanzler der Deutschen nicht auch ausgezeichnet mit den Regenten muslimischer Länder, so wie die heutige Kanzlerin?

  38. Ich habe ja schon lange aufgehört, mich für die deutsche Politik zu schämen. Nur noch soviel: Das linke und anti-semitische Deutschland, wie es im Bundestag die Mehrheit hat, wird dieses Land wieder leichtfertig in die nächste Katastrophe steuern.

  39. Und trotzdem wird die Merkel mit ihrer CDU vom Zentralrat der Juden in Deutschland und von der israelischen Regierung wie eine Ikone gefeiert….man tanzt um Merkel wie einst mal um das Goldene Kalb herum….verstehe einer ** noch?!

    • Was gibt es denn da nicht zu verstehen ?
      Es sind dieselben, die damals dem Mainstream hinterhergelaufen sind (Goebbels/Hitler und Konsorten) weil sie sich einen persönlichen Vorteil darauf erhofft haben. Bis ihnen bewusst wurde, dass es kein zurück mehr gab. Es gab ja auch einige (sehr wenige) Juden in den Lagern dir ihre eigenen Leute in die Vernichtung geschickt haben, während andere alles getan haben unter Einsatz ihres Lebens um zu retten. Geschichte wiederholt sich, nur auf einer anderen Ebene und unter anderen Vorraussetzungen aber bei unserem heutigen Bildungsniveau und Aufklärungsstandard ist da nicht viel zu erwarten ausser Täuschung und Wiederholung. Man kann nur sagen und froh sein, dass es damals wie heute auch Menschen und Autoren gebeben hat und gibt, die die Courage haben, darauf aufmerksam zu machen.

  40. Auch die in Deutschland lebenden Juden werden sich im Zusammenhang mit dieser schändlichen Abstimmung, wohl oder übel positionieren müssen.
    Auf die entsprechende Statements von Herrn Schuster oder Frau Knobloch wartet man jetzt gespannt.

    • Da werden wir vergeblich warten. Gerade hat Frau Knobloch ihren ganzen Hass gegen die Israel Unterstützer ( AfD) zum Ausdruck gebracht, unglaublich aber wahr, nun kann sie natürlich nicht zurückrudern, was sie sicher auch gar nicht wollte. Mir ist völlig unklar was in den Hirnen von Knbloch und Schuster vorgeht, offensichtlich hassen sie auch Israel.

  41. Die größten Israelhasser sitzen in den Altparteien SPD/Grüne/Linke und CDU/CSU. Und zeigen gleichzeitig mit dem Finger auf die AfD und Trump, weil die ja so judenfeindlich sind.

  42. Ich persönlich vermute (nur vermute), dass es die passende Story ist, die das bewirkt.
    Hier in diesem Beispiel die „bösen Israel-Nazis“ (tut mir leid, von manchen Linken wird der israelische Staat so bezeichnet) gegen die armen unterdrücken Palästinenser.
    Im anderen Fall die guten Windräder gegen die bösen Kohlekraftwerke. Usw.
    Ich persönlich vermute, dass dieses Storytelling der Hauptgrund für all diese „Dinge“ derzeit bei uns ist. Aber wie gesagt, es ist nur eine Vermutung.
    Aber warum, gerade welche Story erzählt wird, ist eventuell von Fall zu Fall verschieden. Aber auf jeden Fall marschieren alle Gutmenschen in Reih und Glied, denn sonst würden sie vom Rest entsprechend „behandelt“ werden.

  43. Ich empfehle allen tumben Israelkritikern das immer noch hervorragende Buch von Henryk M. Broder zum Thema: „Der ewige Antisemit, Über Sinn und Funktion eines beständigen Gefühls“. Obwohl schon 1986 erschienen (gebrauchte Exemplare gibt es in Internet-Antiquariaten sehr preiswert) hat das Werk nichts von seiner Aktualität verloren und entlarvt die verlogene, oft links- „liberale“ Kritik am Staat Israel als das, was sie ist: Antisemitismus im Gewande des Antizionismus, gegen den kein Kraut gewachsen scheint. Schon G. E. Lessing nimmt diese Form des Antisemitismus, in „Nathan der Weise“ (eines der weltweit am meisten gespielten Theaterstücke) vor über 200 Jahren vorweg und aufs Korn, und zwar im Gespräch des Tempelherrn mit dem „christlichen“ Patriarchen von Jerusalem, der jeden Versuch des Tempelherrn, Nathan, den Weisen, mit Argumenten der aufgeklärten Menschlichkeit zu verteidigen, mit der Stereotype beantwortet: „Tut nichts! Der Jud‘ muss brennen!“ Nicht anders anders funktioniert der moderne „scheinaufgeklärte“ Antisemitismus, in dem dieser immer und automatisch Israel, also“ den Juden“, als Haupttäter entlarvt und anklagt, sein Existenzrecht letztlich infrage stellt, ohne tiefere Zusammenhänge zu beachten! Diese sind: Israel ist der einzige demokratische, laizistische Staat im Nahen Osten, der arabischen Schwulen und Lesben (Gruß an die Grünen und Linken unseres Landes) bereit ist, Heimat zu bieten, der eine demokratische Trennung der drei Staatsgewalten in der Verfassung verankert hat, der freie und geheime Wahlen durchführt, der eine Gleichberechtigung von Männern und Frauen praktiziert, dessen Friedensbemühungen von arabisch-palästinensischen War-Lords immer wieder und wieder unterlaufen wurden etc.!
    Dass ein solcher Staat, wie auch der unsere – man denke an die ständigen Verfassungsbrüche Merkels, die Zusammenarbeit Roter und Grüner mit der Roten SA (Antifa, Autonome, Intervent. Linke etc.)- Fehler macht ist klar, wenn auch kritisierbar. Die ständige Einseitigkeit der Israelkritiker und ihre Fixierung eben auf Israel als „Haupttäter“ nahöstlicher Probleme kann ich allerdings nur als Verblendung, als ahistorisches, letztlich antisemitisches Denken deuten. Wahrscheinlich gilt doch der Spruch: „Deutschland wird den Juden Auschwitz nie verzeihen“! Armes Deutschland! Arme Juden!

  44. Habe gestern beim zappen durch unsere wunderbare Fernsehwelt, zufällig auf „frontal 21“, der investigativen Aufklärungsserie des zdf, geschaltet. Dort lief gerade ein Beitrag der darüber aufklären sollte wie schlimm sich Antisemetismus in Deutschland ausbreitet. Die Sendung war ganz klar darauf gemünzt, dass die bösen nazis wieder auf dem Vormarsch sind . Von der wirklichen Gefahr des Antisemetismus kein einziges Wort. Als dann die Frau des ehemaligen israelischen Botschafters an einem Bahnsteig stand von dem aus im dritten Reich Juden in Konzentrationslager deportiert wurden und auf englisch von den Schrecken der nazizeit und dass sich das nie mehr wiederholen dürfte redete und unser lieber Bundespräsident auch den Kampf gegen antisemetismus und der Gefahr von rechts beschwor, dachte ich ich wäre in irgendeiner falschen Paralellwelt gelandet. Im Anschluss wurde dann ein Bericht darüber gezeigt wie die böse afd sich rechtwidrig Parteispenden aneignete und sich jetzt in Lügen verstrickt. Framing vom allerfeinsten. Das konnte man wirklich totale Menschenverdummung und Manipulation auf ganz offensichtliche Weise und in der Praxis sehen. Ich kann überhaupt nicht verstehen, dass ein normal denkender Mensch auch nur noch einen Cent für diesen Mist bezahlt

  45. Dieses Land ist nur noch übelkeitserregend. Aber andere belehren wollen.

  46. Immer schön mit den Wölfen heulen. Inhalte und „Werte“ sind völlig egal wie man aus völlig verdrehten und teils faktenfreien „Nachrichten“ erkennen kann.
    Despoten wird gratuliert, Israel brüskiert und Deutschlands Ruf und Zukunft achselzuckend ruiniert. Die UN ist ja Merkels neuer „Buddy“. Siehe Migrationspakt.

    Aus diesem Filz aus Medien Gehirnwäsche und Prinzipienlosen Parteilemmingen kann sich problemlos das Schlimmste Deutschland aller Zeiten erheben …. und es nimmt schon Gestalt an. Ich schäme mich, dass dies zu unserer Zeit noch einmal passieren kann.

  47. Man möchte vor Scham in den Boden versinken, wenn man das Abstimmungsergebnis zu dem berechtigten und wohl begründeten Antrag der FDP zur Kenntnis nimmt. Was für ein erbärmliches Schauspiel! Ein winziger Lichtblick in der Debatte waren, so scheint es, die Worte des fraktionslosen Abgeordneten Mieruch, dessen Argumentation man nur zustimmen kann. Ihren Zorn, Herr Reitschuster , teile ich voll und ganz.

  48. >“[…]meines Landes[…]“

    Deutlicher geht’s nicht – noch Fragen?

  49. Wichtige Ergänzung: Dr. Anton Friesen von der AfD hat sich ebenso klar an die Seite Israels gestellt.

  50. Ich entwickele ein ernsthaftes Fremdschämen. Und das meine ich gar nicht mal hämisch.

    Es ist richtiger Kindergarten, wenn irgendwer wegen Auschwitz in die Politik geht, konstant Phrasen drischt und dann in der Realität das exakte Gegenteil tut. Und damit dann jahrelang ohne Probleme und Konsequenzen durchkommt.

    Dann schäme ich mich fremd für meine Umgebung, die dieses affige Verhalten toleriert.

    Ich habe manchmal das Gefühl ich bin der Einzige, der den Anspruch hat, bitte etwas intelligenter von den schwarzrotgrünen Marxisten ver*rscht zu werden.

    • Das Schlimme ist: Ihre Umgebung „toleriert“ dieses affige Verhalten gar nicht. Sie nehmen es nämlich gar nicht erst zur Kenntnis. Sie sind leider total desinteressiert. Da weiß man gar nicht mehr, wofür man sich zuerst fremdschämen soll.

  51. Deutschland hat moralisch, wirtschaftlich, politisch und intellektuell komplett abgewirtschaftet. Ein peinliches Land!

  52. Ich bin im Westen aufgewachsen, habe bei der Bundeswehr gedient, habe die Wiedervereinigung als Glück empfunden und startete meine berufliche Laufbahn als Anwalt in Leipzig. Auch als Familienvater von drei Kindern dachte ich trotz aller Probleme immer, dass dieses Deutschland ein großartiges Land ist und fest im Bündnis mit den westlichen Demokratien steht. Die CDU von Kohl war meine politische Heimat.
    Seit 2015 sehe ich, dass dies alles zerstört wird, indem gerade die Merkel-CDU mit Hilfe von Lügen unser Land der antisemintischen Linken schamlos ausliefert… und die Qualitätsmedien jubeln dazu!
    Wann hört der Alptraum endlich auf?

    • Zitat: „Wann hört der Alptraum endlich auf?“

      Wenn Sie, wie Sie schreiben Wahl-Leipziger sind haben Sie am 01.09.2019 die Möglichkeit dieses Ende herbei zu wählen. Sie können mir Glauben, in meinem kleinen Kuh-Dorf (ca. 350 EW), freuen sich sogar permanente Nicht-Wähler auf diesen Tag, um ihre Stimme abgeben zu können.

      • Wählen allein wird nicht reichen. Wenn man schaut, zu was diese Hochverräter alles fähig sind, um ihre Machtoptionen zu erhalten: glaubt irgend jemand, die hätten Skrupel, noch ein paar Postsäcke voll mit AfD-Stimmen verschwinden zu lassen? Es passiert ja noch nicht mal etwas, wenn sie dabei erwischt werden! (O-Ton CDU-ler Honka: „Was ist schlimmer? Schüler fälschten Wahl oder ein Sitz mehr für die AfD?“)
        Also: nach 18:00 Uhr auch da bleiben und gut aufpassen!

    • Der Alptraum hört dann auf, wenn mehr Menschen die AFD wählen.

  53. Ja, es ist eine Liste des Schreckens und der Schande des Merkel -Regimes und sie lässt sich fortsetzen.
    Ausgerechnet der AfD, die sich nicht nur für den demokratischen Staat Israel sondern auch für unsere jüdischen Mitbürger einsetzt, unterstellen sie in einer besonders dummen und dreisten Art Antisemitismus.
    Schande über euch, ihr schwarz-rot-grünen Heuchler!

  54. Es ist zum fremdschämem, deshalb nie wieder
    LINKE; GRÜNE ;CDU;CSU
    Das ist unsere Elite, NEIN DANKE !!!
    Ich bin fertig mit diesem Lande !!!!

  55. Ich bin entsetzt. Dass Abstimmungsergebnis im Bundestag ist beschämend. Wie können die Granden der CDU/CSU erwarten, dass sie AfD Wähler zurückholen, wenn sie mit ihrer Israelfeindschaft sich selbst als unwählbar erweisen. Antisemitismus in der CDU/CSU-Fraktion ist ein Thema. Über die SPD brauchen wir nicht zu reden, denn die zerlegt sich ja ohnehin selbst.

    • „Granden“ ist für die derzeitigen Führungsfiguren der CDU/CSU eine sehr schmeichelhafte Bezeichnung.

  56. „In der gesamten Unions-Fraktion gab es nur eine einzige Stimme für den Antrag…“ Und diese verkommenen Rückgratlosen erwarten, dass ich sie wieder wählen soll. Kurz nachgedacht – NEIN, auch in den nächsten TAUSEND Jahren nicht!

    Sehr gute Worte, die Sie im letzten Abschnitt dazu finden. Von Links-Grünen erwartet man nichts anderes als geschichtlose und ahnungslose Widerwärtigkeiten, aber was aus der CDU in den letzten Jahren geworden ist, ist wirklich schwer in Worte zu fassen.

  57. Daß -nicht nur- die Deutschen nahezu eine Perfektion darin entwickelt haben, ihre eigene Geschichte permanent „aufzuarbeiten“ und der toten Juden zu gedenken, die Lebenden aber mehr als nur gerne „links liegen lassen“, sollte ja mittlerweile mehr als nur bekannt sein, auch wenn es schmerzt

  58. Wieviel Geld erhält die Hamas als „Entwicklungshilfe“ bzw. direkte Unterstützung von Deutschland?Das würde mich sehr interessieren. Wieviele Raketen kann man davon wohl kaufen? Ist irgendwo dokumentiert wie das an die Hamas gezahlte Geld verwendet wurde? Über die letzen, ich sage mal dreissig Jahre, ist da vermutlich viel Geld zusammengekommen. Nur aus Deutschland wohlgemerkt.
    Auf der einen Seite historische Verantwortung heucheln und auf der anderen Seite Millionen Antisemiten, ja buchstäblich Judenhasser, ins Land holen, so sieht die deutsche Israel-Politik also aus. Und die Linke träumt derweil von der Zerschlagung des israelischen Großkapitals, vorzugsweise in den USA. So war es schon immer.

  59. „Die „historische Verantwortung Deutschlands ist Teil der Staatsräson meines Landes….“

    Hat sie das damals so tatsächlich gesagt? „Meines Landes“? Jetzt wissen wir doch endlich, wie lange Merkel sich einen Kehricht um die Meinung auch ihrer Wähler kümmert. Ich will es mal so sagen. Die Dame aus der Uckermark betrachtet uns bestenfalls als sogenannte Sättigungsbeilage. Gehört eben mit dazu. Muss man aber nicht groß beachten.

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