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Angeblicher Papiermangel

Druckerei provoziert mit Anti-Ampel-Anzeige

14.11.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Die angebliche Unmöglichkeit, Papier für die Neuwahl zu beschaffen, wurde in der letzten Woche schon häufiger aufgespießt. Nun hat eine Druckerei eine Satire-Anzeige drucken lassen, die mit der Bundesregierung abrechnet – und Papiermangel als Ausrede zur Neuwahlverschleppung brandmarkt.

Deutschland, einig Papierland. Die Heimat von Heinrich Lohse ruft – und die Papierindustrie antwortet. Bekanntlich hatte die Bundeswahlleiterin Ruth Brandt davor gewarnt, dass es bei Neuwahlen zu Problemen bei der Papierbeschaffung kommen könnte. Der Aussage trat kurz danach bereits der Verband Die Papierindustrie entgegen. Doch die blamable Geschichte geht weiter.

Wenige Tage später machte sich Dariusz Joński, Europaabgeordneter der Mitte-Links-Partei „Inicjatywa Polska“, über die deutschen Vorgänge lustig. „Wenn Deutschland Drucker und Papier braucht, werden wir beides auf jeden Fall an unsere Nachbarn verkaufen. Daran werden auch polnische Unternehmen verdienen, was die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft weiter steigern wird“, sagte Joński laut einem Bericht der Bild-Zeitung.

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Die polnische Opposition ließ nicht lange auf sich warten. „Donald Tusk sollte auch seinen deutschen Freunden zu Hilfe kommen“, sagte PiS-Politiker Przemysław Czarnek.

Zuvor hatte der baden-württembergische FDP-Politiker Christian Jung eine „Papierspende“ angeboten, um eine Verschleppung der Neuwahl aus organisatorischen Gründen zu vermeiden. Jung fuhr sogar nach Wiesbaden, um Brandt persönlich Papier vorbeizubringen. Die Hausleitung verwehrte ihm den Zutritt mit der Begründung, das Haus verfüge über genügend Papier.

Papierstau also vor der Bundeswahlleitung? Bastian Beeck, Chef von „Köllen Druck und Verlag“ – Deutschlands größter Stimmzetteldruckerei – beharrte darauf, dass es sich weiterhin um eine ernste Angelegenheit handele. „Zwei bis drei Wochen mehr sollte man sich in jedem Fall Zeit nehmen“, sagte er dem Stern. Denn in der kurzen Zeit hätten Druckereien Probleme, Fehler auf Stimmzetteln auszubessern. Der Fehler steckt also nicht im Papier, sondern im Detail.

Die Druckerei Meinders & Elstermann provoziert nun mit einer Anzeige, die zwischen Satire und Häme balanciert. Vorab: Um ein Fake, wie einige vermuten könnten, handelt es sich nicht. Die Anzeige erschien auch auf der LinkedIn-Seite des Unternehmens. Inhalt:

„Sie machen sich Sorgen, dass die Bundestagswahl vielleicht ins Wasser fällt? Keine Sorge, wir als leistungsstarke Bogenoffsetdruckerei sind vorbereitet – 𝟔𝟏.𝟓𝟎𝟎.𝟎𝟎𝟎 𝐖𝐚𝐡𝐥𝐳𝐞𝐭𝐭𝐞𝐥 in Rekordzeit? Machen wir und unsere Kollegen-Betriebe doch mit links!

Papiermangel? Bei uns nicht! Wir haben notfalls irgendwo im Keller noch einen Vorrat, falls alle Stricke reißen. Und zur Not drucken wir auf Tapete oder dem besten Geschenkpapier, was wir finden können – alles für die Demokratie!“

Darunter pinnte die Druckerei eine Grafik, die mit der Noch-Bundesregierung abrechnete. „Drei Jahre grüne Öko-Ideologie und rote Sozi-Träumereien haben mit einer nie da gewesenen Verbots-Politik und belehrenden Regulierungen dem Mittelstand geschadet“, erklärt die Firma – und verwahrt sich gegen Unterstellungen:

„Die leistungsstarke deutsche Papier- und Druckindustrie vorzuschieben, um einen späteren Neuwahl-Termin zu rechtfertigen, zeugt von Ahnungslosigkeit und empfinden wir als herabwürdigend.“

Gut gebrüllt, Löwe. Von der Ampel bleibt dagegen nur ein Papiertiger übrig.

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42 Kommentare

  1. Frau Brandt hatte sicher ein traumatisches Erlebnis. Während Carola in Deutschland auf dem Vormarsch war, wurde Toilettenpapier knapp und Frau bekam im Supermarkt ihres Vertrauens vorgerechnet, dass ein Blatt pro Tag ausreichend und ihre Zuteilung entsprechend war. So etwas prägt. Und wenn die Entscheidung im Raum steht, Wahlzettel oder Toilettenpapier, dann ist die Antwort einer Bundeswahlleiterin klar.

  2. Wer sich selbst zum Narren macht, braucht für die Häme nicht zu sorgen. Es tut gut, dass es noch Unternehmen gibt, die den Mumm haben, unseren Clowns in Berlin durch die Blumen die Meinung zu sagen. Da wird wohl jetzt eine Hausdurchsuchung fällig, ein devoter Staatsanwalt und ein serviles Richterlein werden sich in der deutschen Gesinnungsjustiz ja wohl noch finden, um den unbotmäßigen Druckern einmal zu zeigen, wo im deutschen Pseudo-Rechtsstaat der links-grüne Hammer hängt.

  3. Traurigerweise wird die Druckerei jetzt mit freundlich ausgedrückt: „negativen Stellungnahmen“ in den verschiedenen Medien betitelt.
    Ich fand die Anzeige genial und ausgesprochen witzig, mein Humor und Einschätzung der politischen Lage hat die Firma getroffen. Meinen besten Dank dafür

  4. Einen politisch wie ökonomischen Ehrengruß an die Druckerei Meinders & Elstermann.
    Dort scheint man sich noch eine politische Nüchternheit wie kaufmännische Effektivität bewahrt zu haben.
    Chapeau!

  5. Also ich lebe ja schon lange in Brasilien und habe dort schon mehrere Wahlen miterlebt. Ein moderneres, fälschungssichereres und schnelleres Abstimmungsverfahren gibt es m.W. nirgends auf der Welt. Hier wird ausnahmslos digital über sichere Datenleitungen abgestimmt. Briefwahl (sowieso ein Blödsinnn nach m. Mng) gibt es nicht und das bei Wahlpflicht (nicht mehr ab 65 u.a. Ausnahmen). Und keiner beschwert sich. Wenn um 18.00hr deadline ist, dann steht das endgültige Ergebnis um 19.00hr brasilienweit zu Verfügung. Mir ist schon klar, dass die dt. Eigenart, jede Eventualität zu Berücksichtigen hier nicht zum Ziel führen würde. Aber hier ist eben Pragmatismus das Mittel der Wahl.

    • Die deutsche Politik würde die Wahlen ja am liebsten abschaffen und alles untereinander auskungeln. Die Verschleppung der Wahl bis Februar ist ein eindeutiges Zeichen für mangelndes Demokratiebewußtsein der Altparteien und insbesondere eines Bundeskanzlers, der Gesetze sowieso nur für das Volk macht, aber nicht für sich und seine Kumpanen. Cum Ex spricht Bände.

  6. Ein Dankeschön an die Druckerei, die wenigstens klargestellt hat, dass wir noch in der Lage sind, auch kurzfristig zu handeln.
    Es ist sehr bedenklich, wenn Politifunktionäre wie die Wahlleiterin uns erklären wollen, dass irgendwas nicht geht. So läuft das ja schon ja Jahren, dass behauptet wird, wir könnten dieses nicht und jenes ginge nicht. In Wirklichkeit kann und geht alles, was wir wollen. Nur die Politik will nicht, sie verfolgt ihre eigene Agenda, die nichts mit den Interessen der Bürger zu tun hat.

  7. 63 Tage zwischen der Vertrauensfrage und der Neuwahl. So würde es normal aussehen. 1. Tag Vertrauensfrage: 2. Tag Information des Bundespräsidenten: 3. Tag Bundespräsident löst den Bundestag auf und legt den Neuwahltermin fest, der spätestens 60 Tage danach liegen muss.
    Klar, man könnte die Aktionen der ersten 3 Tage alle am gleichen Tag machen, aber wir möchten doch weder Olaf noch Herrn Steinmeier überfordern.
    Diese 60 Tage sind 8 Wochen plus 4 Tage.
    Nun geh ich mal vom Ende her. In Berlin benötigt man mind. eine Woche um die Wahlzettel jeweils an die Wahllokale zu verteilen. Die Bundeswahlzentrale braucht sicherlich eine Woche um die jeweils passende Anzahl an Wahlzettel bereit zu stellen und an die Bundesländer zu versenden. 3 Wochen braucht diese Druckerei um die Wahlzettel herzustellen. Das sind nun zusammen 5 Wochen. verbleiben nur noch 3 Wochen und 4 Tage. In dieser Zeit müssen die Parteien Versammlungen abhalten um die Listen ihrer Direktkandidaten und die jeweiligen Listenkandidaten aufzustellen und zu wählen. Diese Listen müssen an die Frau Brandt gefaxt werden. Dort muss man sie händisch in den Computer eintippen, es muss überprüft werden, ob die alle wirklich zur Wahl zulassungsfähig sind, der Computerausdruck muss gegengelesen werden, per Fax wieder zurück an die Parteien, dort gegengelesen und korrigiert werden.

    Doch, die Zeit ist wirklich viel zu kurz dafür, da braucht man doch in Deutschland mind. 3 Monate für sowas und nicht nur 3 Wochen.
    Es steht somit heute bereits fest, dass bei dieser Wahl schrecklich viel daneben gehen wird und sie entweder wiederholt, in Teilen wiederholt oder halt mitsamt der Fehler für gültig erklärt wird.
    Ein Schelm wer nun was Böses denkt!

  8. „Druckerei provoziert mit Anti-Ampel-Anzeige“

    Wer hier wen provoziert ist eine ganz andere Frage.

    Was derzeit im Bundestag von den Altparteien veranstaltet wird ist die pure Provokation.

  9. Diese Druckerei muss Glück haben, dass Frau Faeser nicht ihr übliches Zensur-Rollkommando vorbeischaut. Ist ja schließlich Delegitimierung des Staates.

  10. Auf LinkedIn sucht man entweder Mitarbeiter oder den Arbeitgeber. Die Mehrheit wohl sucht den Arbeitgeber und deshalb wird sich nicht so laut äußern – jedenfalls nicht in dem freien Land, mit Meinungsfreiheit usw.

  11. Schlimm, dass ich so eine Aktion wie die von der Druckerei, heute schon als mutig bezeichnen muss. Nächster Schritt, wenn das medial Kreise zieht: Man wird Kunden der Druckerei unter Druck setzen, Aufträge abzuziehen.

    • Ja. Aber kann man wissen, ob mit Habecks Hilfe denen nicht eh schon das Wasser Oberkante Unterlippe steht und solches als Befreiungsschlag gedacht sein kann?
      Jeder dann, wenn ihm Unrecht geschieht, ein kleiner Michael Kohlhaas – und man hofft, dass sie genügend Unterstützung und Beistand finden, kommende Zeiten durchzustehen.
      In Gedenken an Rechtsanwalt Reiner Füllmich, Initiator des Corona-Ausschusses, der ihnen wohl auch dicht auf den Fersen war und jetzt, vom Recherchieren ausgeschaltet, wen angeblicher Unterschlagung von Spenden eingesperrt sitzt.
      Wiewohl es da Verbindungen zu RFK jun. gibt.

  12. „Drei Jahre grüne Öko-Ideologie und rote Sozi-Träumereien haben mit einer nie da gewesenen Verbots-Politik und belehrenden Regulierungen dem Mittelstand geschadet“
    OK, bis vor einem Jahr habe ich nichts, aber auch gar nichts gehört oder gelesen von den Mittelständlern zu der offensichtlichen Industrie-Vernichtungsagenda dieser grünen Regierung.
    Man hoffte offensichtlich auf weitere Subventionsorgien dieser „Regierung“, was aber durch das BVG-Urteil zur Schuldenbremse gottseidank aufhörte.
    Bis dahin war man anscheinend einverstanden, die eigenen Schulden, verursacht durch diese Politik, wurden ja durch die Regierung mit Hilfe von Steuerzahlergeld übernommen, mit Bezeichnungen wie Klimageld, Lastenausgleich usw.
    Habeck konnte noch so viel ökonomischen Unsinn verzapfen, man fand ihn einfach gut, solange er Geldscheine verteilen konnte.
    Medien wie TE oder die Achse, die schon zu Merkel-Zeiten diese Entwicklung erkannten, wurden vom Mainstream, und das waren fast alle, verhöhnt und in die Nazi-Ecke gestellt, aber das kennt man ja.
    Wer sich mit dem Programm der Grünen beschäftigte, konnte diese Entwicklung ja vorhersagen, anscheinend haben das zu wenige dieser anfänglichen Jubelperser aus der Wirtschaft getan, sonst wären diese Degrowth-Apologeten gar nie an die Macht gekommen.
    Und der nächste grüne Hammer wartet ja schon auf die Papierindustrie, die EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten, das gibt einen Riesenspaß, falls das auch auf Klopapier angewendet wird, warum eigentlich nicht 😎

    • „OK, bis vor einem Jahr habe ich nichts, aber auch gar nichts gehört oder gelesen von den Mittelständlern zu der offensichtlichen Industrie-Vernichtungsagenda dieser grünen Regierung.“

      Wo sollten Sie es denn auch gelesen haben, wenn die Systempresse es nicht druckt und die Tagesschau es nicht vermeldet?

      • Selbst TE hat da wenig vermeldet, weil es wenig zu vermelden gab.
        Labersäcke wie Trigema-Grupp haben sogar offiziell die Grünen gewählt, bei uns in der Gegend, wo es fast nur Kleinbetriebe und Mittelstand gibt, wurden Regenbogenfahnen vor der Firma aufgehängt, die informierten Chefs forderten mehr Windräder in unserem Lauwindland BW.
        Ich habe mal mit einem diskutiert, der glaubte tatsächlich, dass der Strom mit mehr Windrädern billiger würde.
        Was soll man da noch machen, es war/ist zum verzweifeln.

  13. Die Sache mit dem Papiermangel fand ich durchaus plausibel, war ich doch davon ausgegangen, die deutschen Papierhersteller hätten in den Krisenmodus umgeschaltet und sich auf die Produktion von Klopapier festgelegt. Das hat sich doch schon einmal bewährt…😇

    • Mir ist das auch plausible erschien auch wenn ich das doch als echt krass gefunden hätte, wenn sich das bewahrheiteten würde. Gut dass am Ende das nur eine alte, gut besonders in der Umgebung des Kanzlers bekannte, politische Korruption gewesen ist. Man weiß, dass sie gerade lügen, sobald man sieht, dass sie den Mund aufgemacht haben.

  14. Ich habe denen meine Zustimmung geschrieben, denn solche Firmen gilt es zu unterstützen. Vielleicht finden sich ja viele Firmen und Einzelkämpfer zusammen und bauen Druck auf.

  15. Das dürfte dem Team von Cum€x-Scholz „Schlaukopf Professionals“ & FroGs -Friends of Greens- ja wohl erstmal reichen, oder?
    😉
    P.S.
    Hat die formidable & „c“SU-weisungsgebundene bayerische StA & Richterin schon bekannt gegeben, um welches „Volk“ es sich handelt, gegen das bei „Schwachkopf Professional“ angeblich gehetzt wurde? Gibt es gar ein unbekanntes in Deutschland lebendes „GRÜNES Volk“, sowas wie die ->Leprechauns, die Gold am Ende von Regenbögen verstecken, so wie der GRÜNE Habeck & Kollaborateure es möglicherweise zu finden glauben? Ich habe da leider noch nichts konkretes finden können.
    🙁

  16. Die bleiben nicht nur unbehelligt, die bekommen auch noch die allerhöchsten Orden, Verdienstkreuze. Zudem bekommen Straftäter, die verurteilt sind und NICHT Stefan, Matthias oder Monika heißen zusätzlich 1000 Euro cash auf die Hand und ärztlichen Rundum-Check bevor sie in den Flieger steigen!

  17. Angeblicher Papiermangel….oder gab/gibt es einen anderen grund!

    Deutschlands größte Stimmzetteldruckerei warnt vor frühem Wahltermin….
    Wenn sich einer in Deutschland mit Wahlorganisation auskennt, denn ist es Bastian Bleeck. Er ist der Mann, ohne den hierzulande nicht gewählt werden kann. Seine Druckerei, die Köllen Druck und Verlag in Bonn, druckt mit großem Abstand die meisten Stimmzettel in Deutschland – und das seit vielen Jahren. Was denkt dieser Mann über die aufgeheizte Debatte um Neuwahlen?
    Eines steht fest: Eine Neuwahl schon im Januar des kommenden Jahres – Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz hatte den 19. des Monates genannt – hält Bleeck für äußerst risikoreich. „Mit ganz viel Biegen und Brechen bekämen wir das hin“, sagt Bleeck im Gespräch mit dem Stern. Papier sei längst reserviert, das sei nicht das Problem, aber durch die kurzen Fristen würde die Fehleranfälligkeit der Wahl erheblich steigen.

    https://www.capital.de/wirtschaft-politik/deutschlands-groesste-stimmzetteldruckerei-warnt-vor-fruehem-wahltermin-35217164.html

    • Wenn nur eine Option auf dem Stimmzettel steht, ist die Möglichkeit einen Fehler zu machen stark reduziert.

      • Hoffen wir das man nicht nur Bündnis90/DieGrünen ankreuzen kann!

    • Zum Glück gibt es in D eine Kartellaufsicht, die Monopolstellungen einzelner Unternehmen verhindert. Und zum Glück gibt es auch nicht nur eine einzige Druckerei bundesweit. Und zum Glück werden solche Großaufträge, insbesondere wenn die Zeit drängt, auf mehrere Schultern verteilt.

      Ist doch so, oooooder?

  18. Einfach entzückend! Ein Drucker mit dem Herz am rechten Fleck! Aber auch die Kommentare unter den LinkedIn-Beitrag von Gehirnwäsche-Opfern, die sofort die »Populismus«-Keule, die »Das-gefährdet-die-Demokratie«-Keule und die »AfD-Nähe«-Keule schwingen, sind krass. Man sieht in was für einem schlimmen Zustand sich dieses Land, diese Gesellschaft befindet.
    Und an der Stelle der Geschäftsleitung würde ich jetzt lieber einen 24h-Wachdienst für die Firma engagieren. Sie wären nicht die ersten, denen gewisse Kämpfer für »unsere Demokratie« über Nacht den Lieferwagen-Fuhrpark abbrennen. Leider herrschen ja inzwischen solche Zustände.

    • Die Kommentare unter dem LinkedIn-Beitrag sind ja heftig. Da sind so viele Klischees drin, dass man das Gefühl hat, das stammt alles von Lohnschreibern einer von Faeser beauftragten NGO.

  19. Der Druckerei-Inhaber sollte die nächsten Wochen lieber angekleidet schlafen, damit er nicht bei der sicher zu erwartenden Hausdurchsuchung wegen des Anfangsverdachts von Beleidigung und Volksverhetzung dem SEK im Nachthemd öffnen muss.

    • Naja öffnen wir er die Türe nicht müssen, diese wird meist SEK eingetreten, damit die Warnung auch wirklich ankommt. Außerdem werden bei solchen Aktionen sowphl die privaten als auch die geschäftlichen Räume durchsucht und alle EDV Geräte und Händys beschlagnahmt, damit ein weiterer Betrieb unmöglich gemacht wird. Er kann sich auf weitere Maßnahmen freuen wie z.B. Besuch der Gewerbeaufsicht oder unberechtigte zusätzliche ruinöse Steuerforderungen vom Finanzamt, da diese werden immer innerhalb weniger Tage fällig sind. Stundungen werden in solchen schwerwiegenden Fällen sicherlich abgelehnt.
      Deutschland ist zu einem Gesinnungstaat verkommen.

      • So ging es ja auch Prof Dr. Hockerts, nachdem er in der Sendung
        „Corona – Auf der Suche nach der Wahrheit“ (Servus TV) des
        Virologe Prof. Dr. Haditsch über die Toxizität der Spikung gesprochen hat.

  20. „NEU – Jetzt auch personalisiert mit vorgedrucktem Kreuz lieferbar“ hahaha…
    Das grenzt ja schon an Delegitimierung des politischen Dilettantismus hahaha… Schwein gehabt dass Haldenwang gerade abberufen wurde 😉

    • Der Artikel erschien in der Capital passend zum 11.11. Da ist man in Köln karnevalsmäßig lustig und hat morgens in der Früh schon kräftig gebechert. Das man dann keinen gescheiten Artikel zustande bringt, ist die unmittelbare Folge. Also nicht ernstzunehmen.

  21. Diese Karikatur eines Staates, zu der Deutschland unter dieser Karikatur einer Regierung verkommen ist, dient nurmehr zum Gespött der Welt … Ein Deutscher, wie stolz dies einst aus meinem Munde klang…

    Angesichts der sich abzeichnenden neuen Regierung aus Schwarz und Links, man möchte sagen: aus Schwarz und anderen Linken, ist es bedauerlich, dass die Ampel ihr unheilvolles Werk nicht bis zum regulären Ende der Legislatur zu Ende führen und alles Linke für eine Generation diskreditieren konnte.

  22. Na ja, den Sinn in dieser Papierposse vermögen jüngere Semester zu empfinden. Als 67 Jahre alter weißer Mann kenne ich noch die Auszählungen am Wahlabend, als am TV der Moderator säuberliche Kreide- bzw. Stiftaufschriebe bemühte, dem Wahlvolk den aktuellen Auszählungsstand zu unterbreiten. Die Grundgesetzverfasser lebten 1949 noch nicht im Computerzeitalter. Ihnen war offenbar völlig unvorstellbar, dass ihre (Ur)Enkel unter Papierknappheit leiden könnten. Die Dummheit und leider Unverschämtheit ist mächtig geworden in „diesen Zeiten“.

  23. Es ist einfach unfassbar was für unfähige Menschen im Dunstkreis der Regierung agieren! Da ist ja keiner mehr dem ich meinen Hund zum Gassigehen anvertrauen würde! So unglaublich viel Unvermögen… sucht man sich hier explizieht nur die Eskens und Göhrig-Eckerts aus?
    Alles was mehr IQ hat wird direkt ausgeschlossen…
    Die Person die diesen Schwachsinn verbreitet hat gehört ENTLASSEN!!!!

    • Es könnte auch sein, dass diejenigen mit einem hohen IQ sich gar nicht erst zur Verfügung stellen 😉

  24. Wie gut es tut, die Reaktion der Druckerei zu lesen. Das Land braucht noch mehr Mutige in allen Bereichen!

  25. Schön, wenn endlich mehr Firmen auf die Selbstzerstörung und das absurde, jahrelange Polit-Medien-Affentheater reagieren und ohne Angst vor Auftragsrückgang aufhören nach der Pfeife der Altparteien zu tanzen. In den USA ist daraus eine grosse Bewegung geworden, welche immerhin die Firmen dazu zwingt reihenweise sämtliche absurden woke-Inklusions-Quoten-Vorgaben einzustampfen, welche alle blödsinnigen Irrsinn über fachliche Qualifikation stellten. So ein Vorgang wäre auch zur Gesundung der deutschen Politik wünschenswert.

  26. Bei allem Verständnis für die „Werbung“ der Druckerei, aber heutzutage muss man in Folge mit einem Besuch der Kripo inklusive Durchsuchung der Privat- und Geschäftsräume rechnen. Denn Ironie dem Staat gegenüber, kann heute schnell Delegitimierung desselben sein mit den bekannten harten Ermittlungsmaßnahmen, die man sonst kaum mehr kennt.

    • Das mag wohl richtig sein, was Sie sagen. Aber ich unterstütze die Aktion zu 100%, denn wer schweigt, stimmt zu.

    • Ja. Deshalb ist es ja auch wichtig, dass es viele werden, die sich derart sarkastisch zu Worte melden.
      Je mehr wir sind, desto weniger werden sie vor Gericht zerren können. Denn man kann erinnern, dass sie sich auch in anderen Zeiten „übernommen“ hatten.

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