Budapest. Die EU wird nach Einschätzung des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán nach dem Ende des Ukraine-Krieges schwächer dastehen als zuvor, während andere Länder und Regionen profitieren werden. Erstens könne der Westen den Ukraine-Krieg militärisch nicht gewinnen, zweitens hätten die Sanktionen Russland keinesfalls destabilisiert, drittens sei deren Schaden für Europa immens, viertens habe sich die Welt nicht hinter den USA und der Ukraine aufgereiht: „Ein großer Teil der Welt stellt sich demonstrativ nicht dahinter: die Chinesen, die Inder, die Brasilianer, Südafrika, die arabische Welt, Afrika“, erklärt Orbán im Gespräch mit dem Monatsmagazin Tichys Einblick. „Es ist leicht möglich, dass es dieser Krieg sein wird, der auf demonstrative Weise der westlichen Übermacht ein Ende bereitet.“
Dafür gebe es mehrere Profiteure des Krieges. „Die Antwort ist, dass der profitiert, der über eigene Energiequellen verfügt. Die Russen profitieren. Der Import der Europäischen Union aus Russland hat um ein Viertel abgenommen, doch die Einnahmen von Gazprom sind auf das Doppelte gestiegen. Die Chinesen haben profitiert, die früher den Arabern ausgeliefert waren“, erklärt Orbán. „Und natürlich profitieren die großen amerikanischen Konzerne“, so der Regierungschef und verweist auf die starken Gewinnsteigerungen von US-Konzernen: Verdopplung bei Exxon, Vervierfachung bei Chevron, Versechsfachung bei ConocoPhillips.
Russland hat bereits gegen viel Geld ein von „deutschen Kommunisten“ und einer Partei SED regiertes und ruiniertes Land namens DDR verkauft und aufgegeben! Warum sollte sich Russland das antun, ein erneut von „deutschen Kommunisten“ unter SPD und einer roten, aber grün verbrämten stalinistischen Melonenpartei ruiniertem, ausgeplünderten und desolaten „Buntland“ übernehmen. Zudem dieses Land als „Beute“ aller Anrainer missbraucht wird und keiner dieser Länder je einen Cent zu dessen Verteidigung opfern würde!
Ich schätze Orbans Politik, aber wenn der Westen den Ukrainekrieg nicht gewinnen kann, kann er dann den Polenkrieg gewinnen oder den Rumänienkrieg oder den Deutschlandkrieg, falls es Putin einfällt, diese Länder anzugreifen? Oder sollen wir hoffen, daß Putin nach der Ukraine aufhört? Hoffen! Der Westen hat keinen Behauptungswillen mehr.
Warum sollte Putin die NATO Staaten angreifen? Die in der BRD stationierten Atomwaffen der USA haben seit Ende des WK2 den Frieden gesichert. Wer als Erster schiesst ist als Zweiter tot. Die Ukraine gehörte nie zum Westen. Es gibt eigentlich keinerlei Verpflichtung der Ukraine militärisch zu helfen. Jetzt ist die NATO indirekt Kriegspartei und Putin handelt völlig logisch wenn er die Energie Versorgung unterbricht. Die USA werden davon nicht betroffen, sie werden durch die Pleite westlicher Firmen im EU Raum später davon profitieren. US Konzerne werden die Pleite gegangenen Unternehmen ersetzen. Unsere Grünen und Roten Dilettanten stürzen dieses Land unter Mithilfe der Lindner FDP in Armut und Elend. Die Masse wird erst aufwachen wenn der Winter kommt und es mit der Kälte und den Heizungskosten konkret wird.
Aber Rußland noch viel weniger! Nicht mal in drei bis sechs Monaten.
Die sind schon voll in einer Rezession.
Und wie groß der wohl wäre, wenn die Ukraine gefallen wäre und die Russen an der polnischen Grenze stünden?
An dem was Orban sagt könnte viel Wahres dran sein.
Jedenfalls hat der unnötige Pelosi Besuch auf Taiwan die Regierung in Peking letzten Mittwoch dazu gebracht, an den Militärübungen Weißrusslands, Russlands, Pakistans und Indiens teilzunehmen.
Allein China und Indien bringen zusammen drei Milliarden Menschen auf die Waage.
Was Orban sagt, ist schlicht richtig. Es gibt in der Welt keine Mehrheit für den Boykott der Russen. Das ist einzig der Westen, der so agiert.
Und der Westen ist auf diesem Planeten nicht mehr in der Mehrheit.
Jetzt stellt sich noch die Frage, ob das Feindbild Russland den (schrumpfenden) Westen dennoch zusammenschweißen kann. Und danach sieht es nicht einmal aus. Und zwar aus genau dem Grund, dass der heutige Westen nicht mehr der Westen von früher ist. Der alte Westen hat der unterdrückten Welt das Angebot der Freiheit gemacht. Der heutige Westen tut das nicht mehr.
Der heutige Westen öffnet der Unfreiheit die Tür und verkauft seine ehemals freiheitlichen Werte an den Meistbietenden gegen Cash.
Die islamische Unterwanderung hat genau hier ihre Ursache.
Die einzigen, die das nicht mitmachen und sich nicht verkaufen lassen, finden wir heute im ehemaligen Osten. Und die werden vom heutigen Westen als Aussätzige behandelt. Weil der heutige Westen eben nicht mehr der alte Westen ist, der noch genau wusste, was Freiheit wirklich bedeutet und wie man sie verteidigt.
Das Problem liegt also nicht in Russland, es liegt bei uns.
Freie Marktwirtschaft bzw. Geld allein garantieren noch keine freie Welt.
Es braucht eine ideologische Grundlage und systemische Grundstruktur für eine freie Gesellschaft, wie für jede andere Gesellschaftsform auch.
Ein Grundgesetz und Propaganda auf allen Kanälen allein, erfüllen diesen Zweck nicht. Die Keimzellen der Gesellschaft, also funktionierende Familien und ein funktionierender und frei zugänglicher Bildungs- und Ausbildungsapparat, der sich an echten wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und die Menschen auf das Leben in Freiheit vorbereitet, sind die dafür zwingend nötigen Grundlagen.
Und genau an diesen Punkten hapert es im heutigen Westen gewaltig.
Meinem Eindruck nach ist diese Beschreibung der Lage näher an den Tatsachen als die ständigen „Erfolgsmeldungen“, die regelmäßig in vielen Medien zu lesen sind, die Russland und Putin am Abgrund imaginieren. Das ist nicht „beschreiben was ist“.
Wie Recht er hat. Das wird man hierzulande nicht gerne hören und in ihm mehr denn je einen schlimmen Rechtspopulisten sehen. So wird jeder benannt der die Wahrheit sagt und Realitäten und Fakten ausspricht !
Nun, warum sollte ich dem Mann wiedersprechen? Seine Einschätzung muß mir nicht gefallen, deswegen muß sie aber auch nicht falsch sein. Darüber erfreut sein kann aber nur sein, wer sehr kurzsichtig denkt.
Letztlich ist der Ukraine-Konflikt nicht die Ursache allen Übels, sondern einmal Folge und dann Beschleuniger einer Entwicklung, auf die „der Westen“ bisher entweder gar nicht oder völlig falsch reagiert hat — und auch weiter wird.
Zeitenwende und so war gestern.
Nach der eigenen militärischen Entmachtung, allen voran D`s, der selbstgefälligen Art und Weise die am Horizont sichtbaren Zeichen von zukünftigen Abhängigkeiten,meinend westliche Werte würden alles überstehen, dank moralischer Überlegenheit, kommt allmählich und immer deutlicher die Realität/Realitäten zum Tragen.
Dazu kommen auch z.B.Technologietransfers an Staaten welche nur lange genug warten konnten, bis der Westen ihnen den selbst gefertigten Strick auslieferten.
Das Gesäusel von Unbedarften, welche sich den ersehnten „Ewigen Frieden“ bereits in ihren Gehirnen festgeschrieben sahen, weicht der knallharten Wirklichkeit und läßt ihre von vielen Wählern unterstützen Träume wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.
Der schmachhafte Abgang aus Afghanistan war das letzte für Putin sichtbare Signal von der westlichen Schwäche, die es nun auszunutzen gilt.
Klare und nachvollziehbare Aussagen.
Man könnte auch sagen der Krieg um die Ukraine besteht aus zwei Teilen:
Wobei Deutschland sich auch noch ständig selbst ins Knie schießt mit den völlig unsinnigen Sanktionen, der Abschaltung sowie Zerstörung der eigenen Energieinfrastruktur (Atom und Kohle) und der Weigerung eigene Energieträger zu nutzen.
Der „Ukraine – Krieg“ war und ist nichts anderes als ein Beschleuniger und zugleich Sichtbarmacher eines schon vorher laufenden und erkennbaren Prozesses, allerdings nur fuer die, die sehen wollen und von denen gibt es zumindest in Sch’land nicht gerade viele. Die 3 Affen duerften die gesellschaftliche Situation in einer unueberbietbaren Weise metaphern. Allein die offenkundige Entwicklung der failed states in der EU, die Sch’land’s unter Merkel, politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich, wissenschaftlich und mental, zeigt einem freien Fall, bei dem lediglich vordergründig die Begeisterung oder Gleichgültigkeit der Voelker erstaunt, die allesamt ihre Regime schon längst in die Wueste schicken muessten. Man muss nicht einmal den schwarzen Schwan bemühen, um festzustellen, dass es im Westen generell, in Sch’land vor allem, keinerlei Resilienz, weder systemisch, noch gesellschaftlich oder individuell, gibt, um mit Ereignissen jeder Art von Aussen fertig zu werden. Diese „Demokratien“ und Verfasstheiten sind nicht einmal auf Sand gebaut und keiner der Machthaber hat es unternommen, ein Fundament in alken Bereichen herzustellen, im Gegenteil. In Sch’land trägt die bewusste Zerstörung jeglichen Haltes inzwischen die erwartbaren Früchte. Üblicherweise wird hier die Begriff Dekadenz, im Individuellen auch Regression bemüht. Der innere Verfall ist soweit fortgeschritten, dass es nur noch um eine Verzögerung des “ Sterbeprozesses“ geht, der allerdings zumindest ausserhalb des „Westens“ nicht nur erkannt, sondern nun auch evolutionär, heisst machtpolitisch, genutzt wird. Orban gehoert zu den sehr wenigen, die sehr aktiv um den zivilisatorisch/ kulturellen Erhalt bemüht sind, was ihm die bekannten Reaktionen der Transformatoren beschert. Das „westliche Modell“ war nie mehrheitsfaehig, wobei bereits offen ist, ob es sich nicht eher um ein mehr oder weniger zufaelliges Ergebnis einer bemerkenswerten technologischen Entwicklung handelt, ohne Fundament und Substanz. Abgesehen von den inneren Widersprüchen ist das, was der Westen monströs und partiell heuchlerisch vor sich hertraegt, geistig null und emotional bestenfalls irrelevant, in jedem Fall nicht geeignet, Menschen zu bewegen. Nicht umsonst haben die Hohen Priester von Corona, Klima, Gender und Trans und der Rettung von Welt und Menschheit wenig Widerstand zu erwarten. Ausser den 3 westlichen K’s, Konsum, Klamauk und Kopulation, kurz den unteren Schichten des limbischen Systems, und mehr oder weniger schweren, daraus entstandenen, Neurosen in Sch’land zusätzlich konditioniert, ist da, von den Sektierern und Selbstklebern abgesehen, herzlich wenig vorhanden, worauf Irgenderwas aufzubauen waere und was einen persönlichen Einsatz provozieren wuerde. Der (Abgenzungs) nihilismus geht dabei sehr weit in das sogen. liberalkonservative Lager hinein. Finito.
Viktor Orbán spricht Klartext. Und der ist mir tausendmal lieber als der irrlichternde Karltext, der nichtssagende, nichts wissende Scholzomat, das verbaerbockte Gestammel oder das einlullende Kindergeschichtengesäusel mit erhobenem Zeigefinger. Sie sind allesamt Rattenfänger, während Orbán Klarheit für die Menschen spricht.
Ich glaube nicht, dass der Ukrainekrieg der außenpolitische Game Changer ist. Die absolute Dominanz der USA ist doch schon seit einigen Jahren vorbei. Verschiedene Konflikte werden unter Ausschluß der USA von nichtwestlichen Beteiligten entschieden. Sei es der Syrienkrieg. Sei es der Krieg Aserbaidschan gegen Armenien. … Und das wird sich verstärken. Die USA werden sich nicht mehr um jeden Konflikt überall kümmern können und wollen. Sie werden nicht mehr den weltweiten Polizisten spielen. Bei Regionen, die ihnen wichtig sind wie Ostasien werden sie aber weiterhin sehr aktiv sein.
Europa ist doch außenpolitisch schon lange nur das Anhängsel der USA. Früher konnten die Europäer mit schönen Worten und milden Geldgeschenken Außenpolitik vortäuschen. Aber verschiedene Player weltweit wurden stärker und denken, sie könnten sich mit harten Mitteln einen besseren Platz erkämpfen. Da nutzt die pastorale Außenpolitik Europas nicht mehr.
Der Ukrainekrieg könnte Europa wirtschaftlich dauerhaft schaden. Es sind verschiedene russische Rohstoffe weggefallen. Selbst wenn man sich Ersatz verschafft, ist der viel teurer. Außerdem war die deutsche Industrie in Russland stark vertreten. Auch das könnte dauerhaft wegfallen.
Allgemein: Verschiedene Kräfte kämpfen weltweit um Macht und Einfluss. Die USA werden weiterhin die Nummer 1 sein, aber nicht mehr so absolut dominant. Europa ist bei dem Spiel nicht Akteur, sondern Beute.
Das Brechen der westlichen Übermacht ist das Ziel der BRICS Staaten und ihrer Mitläufer. Die haben keine Lust mehr darauf, nur noch die verlängerte Werkbank des Westens zu sein. Wir sind doch selbst heute zu vielen Dingen nicht mehr in der Lage. Wir lassen IT in Russland, Indien, Brasilien…entwickeln und haben zu Hause kaum noch know. Zum Betreiben unserer Netze brauchen wir die Chinesen…Selbst wenn es um Lebensmittel geht, welche wir früher noch auf unseren eigenen Böden produziert haben, holen wir diese aus China… Wir selbst haben gänzlich verlernt, dass man in all seinen Handlungen die Wertschöpfung, die künftige Wettbewerbsfähigkeit und die durchgängige Versorgung der Bevölkerung nie aus den Augen lassen darf. Wir sind in unserer westlichen Arroganz „Heilsbringern“ gefolgt, welche uns eingeflüstert haben, dass wir ganz viele Genderlehrstühle brauchen, dass wir die Menschen in ihrer Sprache umerziehen müssen, dass wir ohne jegliche Kosten Nutzen Analyse, jeden aufnehmen müssen, der mal Lust hat auf Kosten des Sozialstaates zu leben,….
Wie vermessen muss man da noch sein, um zu glauben, dass Länder, welche heute in vielen Punkten weitaus stärker sind als wir und zusätzlich noch über die wesentlichen Rohstoffe selbst verfügen,sich dies auf Dauer gefallen lassen.
Herr Orban hat Recht mit dem was er sagt und es ist meines Erachtens nicht nur eine Frage der Energiebeschaffung. Selbst wenn der Ukraine Krieg nicht gekommen wäre, hätte das an der Entwicklung generell nichts geändert. Es wäre nur etwas langsamer gegangen.
Die Zeiten wo man solche Umstände militärisch löst sind vorbei. Zu stark ist der Gegner und ein Krieg würde diese Erde zu einem einzigen Trümmerfeld machen. Solche Probleme löst man nur mit Köpfchen. Wenn ich allerdings nach Berlin schaue, dann muss ich höllisch aufpassen, nicht in eine Depression zu verfallen.
Die westlichen globalistischen Eliten müssen halt kapieren, dass die Ära der unipolaren Weltordnung jetzt der Vergangenheit angehört.
Wir sind längst in ein neues Zeitalter der sog. Fair World Order in einer multipolaren Welt eingetreten.
Mir ist aber bewußt, dass das bei einigen mit einem sehr schmerzhaften Erkenntnisprozeß verbunden ist.
Wer gibt schon gerne im hohen Alter im Westen zu, dass er bzw. sie mit der eigenen Machtpolitik gescheitert ist ?
Und Putin weiß genau, daß er militärisch vom Westen nichts zu befürchten hat.
Er ist wohl doch nicht der halbverrückte Abenteurer, als den westiches Wunschdenken ihn so gern hinstellt.
Über eine Aufnahme Schwedens und Finnlands in die NATO geht er mit einem Achselzucken hinweg. „Na wenn schon…“
An den bestehenden Machtverhältnissen ändert sich absolut nichts.
Natürlich hat er recht
Wir erleben die Neuordnung der Welt, nur nicht nach Klimagesichtspunkten, wie vom WEF-Club gedacht, geplant, sondern nach klassischer Macht- und Geopolitik russischer und chinesischer Variante.
Die neue „Achse des Ostens“ hat sich schon klar positioniert, wer bei den EU/US-Sanktionen gegen Russland mitmacht oder eben nicht, ist geklärt, liegt offen auf den Tisch.
Und es ist offensichtlich die Mehrheit der Welt, die NICHT mitmachen, die sich NICHT hinter EU/USA eingereiht haben.
Offensichtlich agiert nur „der alte Westen“ zusammen gegen Russland, der Rest der Welt aber eben nicht.
Das ist wohl das fatalste Zeichen seit dem Zusammenbruch der UdSSR 1989, nur diesmal für „den alten Westen“
China, Indien, Brasilien, Türkei, Israel, Saudi-Arabien und viele andere machen bei den Sanktionen gegen Russland NICHT mit, bleiben neutral oder unterstützen Russland ganz offen.
D.h. nicht mehr und nicht weniger, als dass sich die ganze Welt geostrategische neu sortiert, weg von USA und EU, hin zu den beiden Supermächten Russland und China.
Neben den offensichtlich selbstschädigenden Sanktionen „des Westens“ war es das dümmste was „wir“ tun konnten, Russlands Auslandsvermögen einzufrieren und Russland weitgehend vom SWIFT-System auszugrenzen. Damit war klar, dass „man“ sein Geld oder Vermögen nur dann im Westen anlegen kann, wenn man bereit ist, sich dauerhaft (!) dessen Wünschen, Forderungen, Werten etc. zu unterwerfen. Und was das für Wünsche, Forderungen oder Werte das künftig sein würden, haben unsere „Vorturner“ regelmäßig in Davos verkündet, zuletzt – Klimapolitik.
Wer mit „dem Westen“ Geschäfte machen will, muß sich dem westlichen „Klima-Diktat“ unterwerfen, seine eigene Wirtschaft nach westlichen Maßstäben durchregulieren, CO2 Zertifikate kaufen etc pp
Klimapolitik „des Westens“ war nicht nur nett und hübsch und Greta, sondern knallharte Dominanzpolitik, die ganze Welt über „Klimagesetze“ und sonstige Vorschriften durchregulieren zu können. „Klimapolitik“ war ein sehr großes, trojanisches Pferd für alle anderen Staaten.
Diesem Traum (von wem auch immer ausgeheckt) haben Russland, China und Indien den Stecker gezogen. Sie haben sich sowieso nie den sog „Pariser Zielen“ als verbindliche Regeln für sich unterworfen, jetzt können wir sie uns an den Hut stecken, uns gerne nach Lust und Laune ökonomisch selbstversenken, schwächen etc, nur interessiert das weder Russland noch China.
Kein normaler Mensch glaubt ernsthaft an das Ende der Welt um 2030, an ein „sich schließendes Fenster“ bis zu dem radikale politische (Klima) Maßnahmen implementiert sein müssen oder ansonsten irgendeine Form von Weltuntergang drohen würde.
Diese Panik-PR ala „Greta“ mag im alten Westen funktionieren, den Rest der Welt interessiert es eher wenig bis gar nicht.
Zudem kann hier niemand vom Rest der Welt verlangen, dass sie auf westliche Standards verzichten, diese für ihre Völker nicht mehr anstreben dürften. Das wäre noch zynischer als jede bislang bekannte Form von Kolonialismus.
Und ob wir auf irgendwas freiwillig verzichten oder nicht, interessiert dabei andere auch kein bisschen. Jeder darf von Lifestyle ala Kalifornien träumen, diesen anstreben, selbst wenn ihn (einige) Kalifornier mittlerweile selbst ablehnen und sich Askese verordnen – wen juckts, deren Bier.
So oder so, der gedachte weltweite Export „westlicher“ Klima-Spielregeln ist erledigt, gescheitert, tot. Wenn der Westen keine Rohstoffe aus Russland mehr will, auch gut, dann kaufen eben andere. Dito mit Produktion in China oder Absatz dorthin, nach Indien etc. Wenn sich „der Westen“ selbst genug ist, auch gut.
Nur ist das extrem unwahrscheinlich. Ohne China als offenen Markt für deutschen Export, ist hier sehr schnell „Ende Gelände“ und bis Apple seine iPhones und Co wieder in den USA produzieren kann und will, geht auch noch viel Wasser den Hudson runter usw usw
Kurzum: entweder bekommen unsere „Berufspolitker“ eine neue, friedliche Koexistenz mit Russland und China vereinbart oder wir (!) werden erhebliche Verluste erleiden, an Wohlstand, Konsum, Einfluss.
Der Westen muß sich vieles „abschminken“, soll eine neue Kooperation gelingen und beidseits Früchte tragen. Zuvorderst können wir uns alle Träume abschminken, über „Klimapolitik“ alle Länder gängeln zu können. Wir müssen akzeptieren, dass andere Länder, andere Prioritäten setzen oder auf gemeinsame Geschäfte mit diesen verzichten.
Das wäre Trumps „Amerika-First“ auf Steroide, die totale Einkapselung, Ende jeden Globalismus. Durch unsere Abhängigkeiten können wir uns eine solche Abschottung gar nicht leisten, ohne Zulieferer aus China stehen hier in Nullkommanix alle Räder still, wie jetzt schon vielerorts…
Friedliche Koexistenz wäre in der neuen, multipolaren Welt schon eine große Leistung, ein Erfolg. Dazu müssen wir uns viel Hybris abschminken, tatsächlich „auf Augenhöhe“ verhandeln statt diktieren und mit einem „Nein danke“ des Gegenüber leben lernen.
Nur weil Ideen oder Wünsche „aus dem Westen“ kommen, müssen sie noch lange nicht universelle Richtigkeit oder Gültigkeit besitzen, schon gar nicht eher subjektive Ideen wie Demokratie, Lifestyle, Identitätspolitik etc
Denn selbst solche angeblich klaren Begriffe wie „Demokratie“ sind sehr dehnbar. Meint man sehr starke Mitsprache wie zb in der Schweiz oder extrem schwache, wie zb in Deutschland? Usw usw
Wenn Deutschland den eingeschlagenen Weg weitergeht, wird das in einigen Jahrzehnten (ich schätze 30-40 Jahre noch) in einem Auseinanderbrechen Deutschlands münden.
Eine 180 Grad Wende muss auch ein Überdenken der bisherigen Bündnisse und deren Nutzen oder Schaden für Deutschland beinhalten.
Vielleicht sollten Sie einen Beitrag für das Magazin schreiben? Ihr Kommentar ist aus meiner Sicht sehr fundiert. Das Problem der westlichen Eliten ist, dass sie sich immer noch in der überlegenen Situation von vor 1990 wähnen und sich in ihrer Sicht auf die Welt nicht wirklich weiterentwickelt haben. Mit ihren Sicht von gestern wollen sie einen Gegner bekämpfen, der ihnen mittlerweile weit voraus ist.
Die hybride Kriegsführung der Russen nötigt mir durchaus Respekt ab. Die spielen ein sehr modernes Schach mit langen strategischen Linien und der vermeintlich überlegene Westen wird dringend nachsitzen müssen, um den Russen und Chinesen wieder auf Augenhöhe begegnen zu können. Die Konzepte und Weltsicht eines Brzezinski sind von gestern und heute nicht mehr umsetzbar. Russland hat jetzt den Zugriff auf die meisten Rohstoffressourcen der Ukraine und wird der Versuch des Westens, sich diese selbst zu sichern ist damit gründlich gescheitert. Über 20 Jahre bis hin zum Putsch umsonst investiert.
Eine multipolare Welt finde ich gut. Sie befreit uns von diesem Klimaunfug und sie sorgt für Konkurrenz. Der Westen wird sich zügig aus seiner Dekadenz befreien müssen, oder untergehen. Ich hoffe auf ersteres. Darum glaube ich auch an eine Ende des Krieges noch in diesem Herbst. Die persönlichen Nachrichten aus der Westukraine sind deckungsgleich mit Meldungen aus anderen Kanälen: die Ukraine wird einen Kriegswinter kaum als eine Art westlich orientierter Staat überleben können. Entweder zerfällt sie endgültig oder wird zu einer offenen Diktatur.
Orban ist einer der wenigen westlichen Politiker, der klar geopolitisch und gestrategisch denken kann und aus seinen Analysen die Schlüsse zieht, die zu ziehen sind.
Bei der neuen globalen gopolitischen Gesamtaufstellung in Abfolge des Ukrainekrieges gibt es ein paar wichtige Schlüsselstaaten in der zweiten Linie, wie Indien, Brasilien aber auch Saudi-arabien, um die sich die EU zwar „bemüht“, inwieweit diese Bemühungen Erfolge haben, ist mehr als zweifelhaft. Die „große Transformation“, angedacht in Davos, wird zu ganz anderen Ergebnissen führen, als von den Protagonisten ursprünglich in ihren Planungen vorgestellt.
Ist aber nicht weiter verwunderlich, wenn man weiß „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt“.
Tja, es ist als ob jemand den Verkäufer von Lebensmitteln boykottiert und keinen Möglichkeit der Selbstversorgung hat. Vielen Dank an den Hausherrn, der das für seine Familie beschlossen hat.
BRICS+ gehört die Zukunft. Diese Länder haben die Rohstoffe und Energie, und damit kann Produktion und Service überhaupt stattfinden. Der Westen, mit Ausnahme von Nordamerika, wird ein großes Problem haben. Nicht nur das Volumen an Rohstoffe und Energie ist wichtig, sondern auch der Preis – wenn ich teurer bin als meine Konkurrenz werde ich abbauen müssen.
Unser Geld wird weniger Wert, der Euro wird dieses Jahrzehnt nicht überleben, aber das digitale Geld (CBDC) von den Globallisten erwünscht wird nicht helfen.
Im Außenwert, also der Tauschwährung für Rohstoffe etc muss sie auch einen Gegenwert darstellen, und wird genauso mittellos dastehen wie FIAT heute. Der digitale Euro wird eine Luftwährung, uns fehlen die Rohstoffe und Energie und das zu konkurrenzfähigen Preisen.
Die Vertreter der EU und in Berlin sind leider geistig und strategisch nicht in der Lage, solche Dinge, denken zu können. Von Diplomatie ganz schweigen. Wir sind ausgeliefert.
Es fehlt eben der „stereoskopische“ Tiefenblick. Die EU-Bürokratie ist „flachsichtig“ und macht dieserhalben „flache “ Politik. Das wird sich rächen. Übrigens bedauerlich, zumindest für mich als überzeugtem Europäer und Bewunderer einer nunmehr vergehenden großen abendländschen Kultur.
Die glauben alle an Davos, und meinen sie wären die Auserwählten. Die vergessen aber, ihre 1. Klasse Kabinen sind… auf der Titanic
Wendepunkte in der Geschichte werden immer erst nachträglich an bestimmte Ereignisse „gehängt“. Tatsächlich ist das aber ein kontinuierlicher Vorgang. Und der relative Niedergang des Westens läuft schon sehr lange. Der Zusammenbruch der UdSSR war da ein False Flag Ereignis, dass den zugrundeliegenden Trend lediglich überdeckt hat.
Die Verschiebungen haben mit dem Aufstieg Chinas dann noch mal eine ganz andere Dynamik bekommen. Putin hat sich zwar bei der Ukraine völlig verschätzt, aber da er über einen funktionierenden Predatorgeruchssinn verfügt, hat er den Verwesungsgeruch des Westens sehr wohl korrekt wahrgenommen (auch wenn sein Timing nicht optimal war).
Auch hier auf TE wird ja gerne mal von einer „Stärkung der NATO/des Westens“ durch den Ukraineüberfall halluziniert. Es ist, wie Orban völlig richtig erkennt, genau das Gegenteil längst eingetreten ist.
Auch die USA, ein immerhin noch nicht flächendeckend degeneriertes Land, wird bei einer Gesamtverschuldung von 93 Billionen, die nur über den Besitz der Leitwährung finanziert werden können, kann seine Militär- und Auslandsaktivitäten auch nicht unbeschränkt finanzieren. Jedenfalls nicht ohne einen massiven Wohlstandsverlust im eigenen Land hinzunehmen.
Das wäre dann hoffentlich das Ende mit Schrecken, als weiterhin ein Schrecken ohne Ende mit dieser dummen Regierung.
Und EU und NATO feiern sich noch selbst ob ihrer Entschlossenheit und Einigkeit…
Dabei sind sie die großen Verlierer, zur Ohnmacht verdammt. Opfer ihrer „Sanktionen“.
Wieder einmal erweist sich Orban als überlegener politisch denkender Kopf.
Ob die Protagonisten dieser „Verlierer“ selbst ebenfalls auf der Liste der Verlierer verzeichnet sind, wage ich allerdings zu bezweifeln. Viele Politclowns in und um Deutschland konnten ihre Vermögen in den letzten paar Jahren sicher enorm vermehren.
Tendenziell stimme ich Herrn Orban zu. Aber die Überlegenheit bzw. Vorsprung den die EU hatte, gründete sich in erster Linie auf Fähigkeiten und nur zu einem kleinen Teil auf militärische Stärke.
Und so stimmt der Spruch „Von nix kommt nix“ bei Politikern in Deutschland nicht mehr. Immerhin reicht ein Taxischein um Außenminister zu werden. Vor 50 Jahren hätte sich jeder darüber krummgelacht. Aus guten Grund – denn der Konkurs ist nah!
Diese intellektuelle Kurzsichtigkeit hat dazu geführt, dass Fähigkeiten in Kompetenzen migriert wurden. Auf diese Weise dürfen auch Leute ans Steuer, die nicht fahren können.
Mittlerweile muss es dem Dümmsten auch klar sein: Wir haben den Wirtschaftskrieg mit den dümmlichen Sanktionen katastrophal verloren! Bur weigern sich viele, zu nominell zu kapitulieren und somit den Schaden zu begrenzen. Noch glauben die Amerikaner und einige Länder Europas, an dem Desaster, das sich in Deutschland abzeichnet, weitgehend unbeschadet davon zu kommen, gar einen Konkurrenten ausschalten zu können. Aber der Niedergang Deutschlands reist zumindest den Rest der EU mit in den Abgrund, da einer der Finanziers des EU-Unsinns ausfallen wird.
Orban hat wieder mal Recht. Dazu kommt, dass Europa mit diesem Krieg den russischen Markt verliert, die Ukraine als Totalsanierungsfall bekommt und noch deutlich mehr Geld in Rüstung investieren wird.
Wie kann er es wagen, als Staatsoberhaupt eines EU Landes das Offensichtliche so klar auszusprechen. Da wird wohl die Ursel alsbald neben den schon eingefrorenen 7 Milliarden aus dem Corona Fonds nochmal nachbremsen, daß der wieder in den Gleichschritt kommt.
Was er hoffentlich nicht tut. Immerhin sorgt seine Politik für Bezahlbarkeit des Alltags in seinem Land und Investitionen in seinem Land, weil er eben eine verläßliche Politik macht.
Zusammen mit Polen könnte Italien alsbald auch ein Land werden, was endlich wieder Realpolitik für seine Einwohner macht.
Da hat er einfach Recht. Viele dekadente Westler und die MSM, im Übrigen auch alternative Medien, ignorieren die Wirklichkeit und leben weiter in einer Traum- oder Propagandablase. Auch das Vogel-Strauß-Prinzip schützt nicht vor dem Platzen der Blase. Der Aufschlag wird heftig.
Dabei liegt Erdgas für Jahrzehnte unter unseren Füßen, unsere AKWs sind die sichersten der Welt. Aber Robert will das nicht. Basta. Dann frieren wir eben in dunklen Wohnungen. Schließlich retten wir Deutsche dadurch unseren Planeten.