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Offener Streit in der Union

21.07.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Die nun sichtbare Aufsplitterung der Union in öffentlich gegen einander antretenden Gruppen kann sehr leicht dazu führen, dass sich Umfang und Tempo des Abstiegs der Union beschleunigen.

Die Rheinische Post veröffentlicht eine Meldung von ots.de, der „Plattform für Pressemitteilungen und Pressemeldungen“ (Hervorhebungen Redaktion):

»Der Wirtschaftsrat der CDU hat der Parteispitze um Kanzlerin Angela Merkel eine gefährliche Schwäche beim Zusammenhalt der Volkspartei vorgeworfen. Mit Blick auf die neuen Plattformen der Union – die konservative WerteUnion und die Union der Mitte – sagte Verbandsgeneralsekretär Wolfgang Steiger der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag): „Diese Zergliederung der CDU ist ein Symptom dafür, dass sie nicht mehr von der Spitze her integriert wird.“ Wähler und Mitglieder fänden sich weder in der Zuwanderungs- noch in der Wirtschaftspolitik ausreichend wieder. Karin Prien, Wissenschaftsministerin von Schleswig-Holstein und Unterstützerin der von dem 29-jährigen CSU-Politiker Stephan Bloch gegründeten Union der Mitte, sagte der Redaktion: „Jetzt machen wir es mal umgekehrt und positionieren uns als Union der Mitte. Wir waren als Moderate in der Zeit nach der Flüchtlingskrise doch immer in der Defensive. Wir mussten uns sogar dafür rechtfertigen, wenn wir die Position der eigenen Bundeskanzlerin unterstützt haben. Das ist doch absurd.“ Der Vorsitzende der WerteUnion, Alexander Mitsch, bezeichnete die Union der Mitte als „Union der Linken“. Die WerteUnion sei der liberal-konservative Flügel von CDU und CSU – „in der Tradition von Ludwig Erhard – und das ist die eigentliche Mitte der Union“.«

Welche alte und neue Teil-Union gegen welche mit welchen Argumenten – darauf kommt es gar nicht mehr an. Die Selbstzersplitterung der über Jahrzehnte geschlossensten Parteirichtung im Vergleich zu allen anderen nimmt Ausmaße an, die das Geschehen in anderen Parteien in den Hintergrund drängt. Bisher waren die inneren Konflikte in CDU und CSU, die sich bei näherem Hinsehen quer durch beide Unionsteile ziehen, in der veröffentlichten Meinung hinter dem Vorhang des Streites CSU gegen CDU verborgen geblieben.

Das Auftreten der „Union der Mitte“ einigt und stabilisiert nun die Union nicht, sondern legt ganz gegen ihre Absicht das Ausmaß der Zersplitterung offen, das von einer Handvoll Leuten an der Unionsspitze lange hinter den Kulissen gehalten worden war.

Wenn so etwas einmal losbricht, kommt es erfahrungsgemäß nicht oder jedenfalls nicht bald wieder zur Ruhe. Streit und Zerstrittenheit ist aber das, was die Harmonie-süchtigen Deutschen gar nicht mögen. Ich kann auch nicht erkennen, wer diese nun offen zutage liegenden Bruchstellen kreuz und quer durch die Union wodurch schließen könnte.

Der Abstieg der SPD aus den Wähleranteilen über 30 Prozent unter 20 hat ein gutes Jahrzehnt gebraucht, der Abstieg der Union von über 40 Prozent an die bedrohliche Marke 30 zwei Jahrzehnte. Dass die Union unter 30 Prozent fällt, signalisieren erste Umfrageergebnisse. Die nun sichtbare Aufsplitterung der Union in öffentlich gegen einander antretenden Gruppen kann sehr leicht dazu führen, dass sich Umfang und Tempo des Abstiegs der Union beschleunigen.

Als Fußnote sei daran erinnert, dass die Prozentzahlen für die Parteien ja nur den Anteil an den gültigen abgegebenen Stimmen der Wahlberechtigten wiedergeben.

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96 Kommentare

  1. Nach meiner Info sind die Nichtwähler 28,5% bei einer Wahlbeteiligung von 71,5%
    Andere Zahlen besagen 25% Nicht bei 75% Beteiligung. Sei’s drum.

  2. Ja, es ist Zersplitterung und wahrscheinlich noch mehr: das einsetzende Auseinanderbrechen der CDU. Man könnte auf den ersten Blick zwar auch spekulieren, ob sich hier nicht vielleicht aus dem Einheitsmerkelgrau der vergangenen fünfzehn Jahre die alte Volkspartei CDU mit ihren diskutieren Flügeln und alledem berappelt. Aber das ist erkennbar nicht der Fall. Hier sind nicht CDA und Wirtschaftsflügel unterwegs und diskutieren öffentlich über die Krankenkassenbeiträge und desgleichen, sondern es steht -maximal grundsätzlich – die Frage im Raum, ob die zum Eigenen nicht mehr fähige CDU sich an den Grünen oder an der AfD orientieren soll. Diese Frage steht da einigermaßen dröhnend. Man kann nämlich nicht beides zugleich machen, den Merkelkurs rückgängig, also eine AfD light werden (was die WerteUnion will) UND den Merkelkurs arretieren und somit eine Grünenpartei light bleiben (was die Union der Mitte anstrebt). Man muss sich entscheiden und ein Kompromiß ist unmöglich. Deswegen spürt man auch, dass diese Leute nichts verbindet. Man kann nicht sinnvoll Herr Meuthen und Frau Göring-Eckhardt zugleich sein wollen und schon gar nicht in einer politischen Partei, die für oder gegen irgendwas gewählt werden will. Die große Schlacht zwischen AfD und Grünen, sie wird nun auch mitten in der CDU ausgetragen. Es wird diese Partei zerreißen. Zuerst lähmt und vergiftet die Auseinandersetzung, und wenn eine Seite gewinnt, wird sich eine Schrumpf-CDU als politisches Beiboot und möglicher Koalitionspartner entweder im Lager der Grünen oder der AfD wiederfinden.

  3. Herr Goergen, es wäre zu hoffen, dass sich Ihre Vermutung (Hoffnung) realisierte, dass sich Umfang und Tempo des Abstiegs der Union beschleunigen.

    Die Union zeigt mit ihrem politischen Handeln, dass sie weder in der Lage ist geopolitische Probleme zu erkennen und Lösungen zuzuführen, noch dass ihr die deutschen Bürger in irgendeiner Form am Herzen liegen. Deshalb kann die Union weg, auch der bayrische Teil.

    Die Union, angeführt von der sogenannten „mächtigsten Frau der Welt“ hat auf die Migrationskrise nur eine Antwort: Ursachenbekämpfung. Aber keine schlüssige Antwort darauf, was die wirklichen Ursachen für den stärker werdenden Migrationsdruck sind. Begriffe wie Bevölkerungsexplosion oder Kriegsindex sind für das maßgebende Unionspersonal verboten, negativ belegt, oder als Ursache gar nicht bekannt.

    Wenn sich jetzt in der Union einzelne Gruppen unter phantasievollen Namen bilden, dann zeigt das doch nur, dass deren „Anführer“ genauso dümmlich reagieren, wie die Union insgesamt. In Krisenzeiten die Kräfte immer weiter aufzuspalten soll bitte was bewirken?

    Wenn man in der bestehenden Struktur zu schwach ist, Änderungen der Politik zu erreichen, wie soll das in einer immer weiter aufgesplitterten Union funktionieren? Getrennt marschieren und getrennt schlagen? Blöder geht immer. Die Weimarer Republik liegt eben schon mehr als 1.000 Jahre zurück…

  4. München gestern mit seiner Demo zeigt es wieder ganz klar. Unsere Gesellschaft und damit das Land ist tief gespalten, zersplittert und moralisch herabgewirtschaftet. und das in wenigen Jahren. Was machen die angeblich doch so Guten Deutschen, heute nur aus unserem Land? Sie leben heute von dem, was ihre Großväter und Väter nach dem schlimmen Krieg und seinen Folgen aus dem damaligen Chaos und Ruinen wieder aufgebaut. Unter Entbehrungen und mit sehr viel Fleiß und harter Arbeit. Und sie leben darum auch heute noch in einem Land mit hohem Wohlstand und Sozialsystemen, von denen die Menschen in den meisten Länder dieser Erde nur träumen können. Sie bauen allerdings heute nun kaum noch auf, sondern verwalten nur noch vorhandenes. Und das auch noch miserabel. Aber sie wollen trotzdem die ganze Welt retten, die sich vielfach einfach nicht retten lassen will. Dafür uns aber bereichern, mit Wohlstands hungrigen Menschen aus aller Welt. Menschen aus Kulturen die nicht den gleichen Aufwand unserer Vorfahren forderten. Die selber heute noch mit wenig Lust es uns gleich zu tun, doch genau so leben wollen wie wir. Diese Phantasten setzen alles bei uns mühsam Errungene aufs Spiel. Eine Massenmigration aus wirtschaftlich und sozial zurück gebliebenen Gesellschaften schwächt und hemmt nicht nur unseren eigenen Fortschritt, sondern wirft uns durch die zusätzlichen Probleme und Aufgaben in der eigenen Entwicklung weit zurück. Wir haben es ja bis heute noch nicht geschafft allen unseren deutschen Menschen gleiche , ja nicht einmal ähnliche Bildungsmöglichkeiten und damit Lebenswege zu ermöglichen. In der EU erst recht nicht. Die Masse der bei uns Vernachlässigten, bietet allein schon ein weites Feld der Betätigung für alle, die da so sehr mit Menschenrechten und Humanität weltweit moralisieren. Gutes für die Welt tun, kann nur eine wirtschaftlich starke, einiges und fortschrittliche Nation , mit hohem Bildungsdurchschnitt. Solche Demos mit unrealistischen Zielstellungen, sind da wenig hilfreich.

    • Mich würde interessieren wie viele der Demonstranten im Staatsdienst oder der migrations-nahen Dienstleistung (wie Sozialarbeiter) dort demonstriert haben.

      Sie haben damit gegen das staatliche Neutralitätsverbot verstoßen. Ein „Einzelfall“ hat es sogar zugeben. Ich vermute schlimmes…

  5. Die fragen sich jede Nacht immer drängender, wann der Zeitpunkt ist, abzuspringen. Ein paar gibt es natürlich auch, die nach der Wahl sowieso keine Chance mehr haben und alt genug sind. Die freuen sich, solange es noch läuft.

  6. Aber, aber, … lieber Goergen … .

    Splittern kann nur etwas, das Substanz hat, hart in der Sache ist (und verbindlich im Umgang) aber molluskenhaftes Dasein lässt sich nicht greifen.

    Wie der Wochenendpresse zu entnehmen war, hat Frau AKK Herrn Mitsch bereits kollegial aufgerufen, seinen Beitrag zum neuen „Grundsatzprogramm“ oder wie das heisst einzubringen.

    Nun denn, Papier ist geduldig und ein Arbeitskreis … nun ja.

    Es scheint absolut müssig, darüber zu sinnieren, ob der Wähler im Focus des Handelns der Parteien, und zwar aller Parteien, steht.

    Wir haben es hier im Hinblick auf den Wählerauftrag der Regierungsverantwortung mit einem festen Block von 30 % zu tun, ein bestimmt nicht unerheblicher Anteil der Wähler profitiert vom bestehenden System. Dazu kommen die „voll Motivierten“. Das reicht allemal für eine solide Grundlage, auch wenn die SPD sich weiter marginalisieren sollte. Der Block der 14 %igen Grünen steht ja wohl bereit, das passte dann schon.

    Nein, da ist erst mal „Ruhe im Schacht“. Veränderungen, so man diese so bezeichnen kann, also nicht nur Austausch, scheint vor 2029 kaum in Sicht. (2029, kein Schreibfehler).

    Die Richtlinienkompetenzinhaberin ist auch dann erst zarte 75, also in einem Alter, in welchem Adenauer gerade erst die zweite Amtszeit anging, um anfangs der Dritten dann die absolute Mehrheit zu holen.

    • Ich sehe den Unions-Wählerblock keinesfalls bei stabilen 30 % – teilweise liegen die Umfragen ja auch schon darunter. Nicht mal 20 % halte ich in Hinblick auf die Zukunft für in Stein gemeißelt. Wohlgemerkt CDU und CSU – die Merkel-Partei selbst liegt ja schon jetzt nur noch bei 23 %, maximal 24 %. Da ist noch viel Luft nach unten. Unions-Wähler waren immer extrem harmoniesüchtig. Das hat mich in drei Jahrzehnten (sinnloser) CDU-Mitgliedschaft oft in Rage gebracht. Wenn die Spaltung innerhalb der CDU voranschreitet, könnte es langsam aber stetig in Richtung Democrazia Cristiana gehen. Ich fände das im Übrigen ganz wunderbar.

      Und die Grünen sehe ich längst nicht bei 14 % – im Moment werden sie gezielt hochgeschrieben und von den Merkel-treuen Instituten hochdemoskopiert, damit man sich auf Koalitionen zwischen CDU und Grünen und in Bayern womöglich sogar CSU und Grünen mental einstellt. Abwarten … Ich sage, mehr als 12 % Grüne wird es in Deutschland nicht geben, eher 11 %, etwa wenn neu gewählt würde.

      • Ein paar Prozente derzeit hin oder her werden das Spiel voraussichtlich nicht beeinflussen.

        Der große Linksblock, zu dem die CDU nun wohl auch gerechnet werden muss, steht bei weit über 50 %.

        Der neue Sammler „CDU der Mitte“ wird wohl irgendwann die WerteUnion einklappen: Die Aufteilung in diejenigen, die „noch nicht so lange“ und die, welche „schon länger“ … wird sich über die Jahre relativieren und die Neubürger mit Wahlrecht ausstatten, die dann mit Sicherheit den Mainstream wählen und damit entscheidend verstärken, mit welchem sie bislang gut gefahren sind.

        Die Maschine dieses Ozeanriesens ist klug gebaut und wird eher zuverlässig funktionieren. Da brauchte es schon existentiell Bedrohendes, um da eine schwerfällige Richtungsänderung einzuläuten.

  7. Wenn erst einmal der interne Werteverfall einer Partei zu Lagerbildungen führt,wenn der Streit untereinander nicht mehr der Sache,sondern nur noch der Ideologie geschuldet ist,und wenn dieses dann nach draußen dringt,spätestens dann wird klar,das es keine Union mehr gibt,und das sich die CDU als größere Schwester im Beginn der Selbstzerstörung befindet!
    Schaut man sich an wer die Schuld daran trägt,so kommt man unweigerlich immer auf Frau Merkel,obwohl Sie es wohl nicht ganz allein zu verantworten hat,dazu hat Sie zu viele willfährige Gehilfen … in der Partei nach vorne gehieft,die Köpfe der Partei aber gnadenlos abgeschlagen!
    Der Zerfall der Union besteht schon,der Zerfall der CDU ist im vollen Gange,und es bleibt abzuwarten wann die CDU in Wettstreit mit der SPD tritt,wer wie am besten seine Stammwähler verprellt.
    Die Zeitenwende in der politischen Landschaft der BRD nimmt Fahrt auf,hoffentlich fliegen wir nicht alle aus der Kurve dabei!!

  8. Warum unterstützt man die Union der Mitte? Facebook-Zitate: Julia Hofmann möchte in eine „bessere Welt“ segeln.
    Volker Hoff: „Die CDU ist eine Europapartei …“ Dr. Michael Blume: „Weil ich es nicht akzeptieren kann, dass Menschen das ‚C‘ dafür missbrauchen, um gegen Notleidende, Geflüchtete, Anders- und Nichtglaubende zu hetzen. [Mit anderen Worten: Blume unterstellt Partei-/Fraktionsmitgliedern zu „hetzen“.] Die Union muss eine europäische Kraft der Vernunft, des Ausgleichs und Dialoges bleiben.“ Uwe Schummer: „Die europäische Idee, christliche Verantwortung und die Fähigkeit, Menschen zusammenzuführen, Brücken zu bauen; davon und dafür lebt die Union als Volkspartei der Mitte.“ Benjamin Dargel: „Weil nur in der Mitte der Europäische Gedanke von Frieden, Freiheit und Wohlstand bewahrt werden kann.“ Und Martin Nirsberger will auch noch „dem verkappten und offensichtlichen Populismus entgegentreten“. Weil „jeder einzelne Mensch für unsere Gesellschaft (wichtig) ist.“
    Die Unions-Mitte scheint ein sehr verschwommenes Wohlfühl-Ding für Idealisten zu sein. Welche konkrete Sozial-, Finanz-, Wirtschafts- und vor allem Asyl-, Seenotretter- und Migrationspolitik mit ihr verbunden ist, erschließt sich einem nicht so leicht.

    • Diese Blubber-Wellness-Mainstream-Statements lassen jedes Problembewusstsein angesichts der tiefen gesellschaftlichen Verwerfungen infolge von Merkels gewollter Massenmigration vermissen. Das sind Statements, wie sie jeder Durchschnitts-Grüne oder ZEIT-Abonnent blind unterschreiben würde. Weshalb sollte man solche linkgestrickten Figuren wählen? Nur weil CDU draufsteht? No way!

    • Das „C“ sollte die Partei sowieso abgeben. Also christlich gepräge Politik erkenne ich gar nicht, eher eine Politik die anti-christlich (aus Bibel-Sicht) ist.

  9. Ich denke, dass die „asymmetrische Demolissation“ die Merkel ursprünglich betrieb um Stimmen von „Links“ und „Grün“ zu bekommen sich als Sackgasse erwiesen hat. Das Unerwartete geschah. „In der Mitte“ öffnete sich sperrangelweit ein Scheunentor das so gerne wie falsch „rechts“ und populistisch genannt wird. –
    Die Frage die sich mir stellt ist, wie weit „grün-rote Denkweise“ inzwischen im „Bewusstsein“ als „nicht mehr zu hinterfragende Gewissheit“ implementiert ist. Meiner Meinung nach wird DAS die zukünftige Entwicklung entscheiden. ANDERNFALLS brauchen wir NOCH MEHR und weiteren „Schwachsinn“ (wie „Club-Med, Flüchtlinge, EU-Schwäche, den alternative Energien Wahnsinn) der die Absurdität des Regierungshandelns „demonstriert, der die Opposition stärkt, ohne dass diese besonders „Prickelnd“ wäre. –

  10. Verstehe die ganze Gesundbeterei von CDU / CSU nicht. Die Parteien haben kläglich versagt, gegen das GG verstoßen und viele andere Gesetze und Abkommen.
    Die gehören auf Jahre hinaus verboten wegen Verrat /Hochverrat, Sabotage und Insolvenzverschleppung des Staates. Gleiches trifft für die SPD zu! Dazu Wiedergutmachung am „Pack“ und den kritischen Bürgern…..

  11. Empfehle jedem Hessen, speziell den Damen, einen Abendspaziergang durch Frankfurt. Kann sehr hilfreichn sein eine Wahlentscheidung zu treffen.

  12. Im Duden des Jahres 2020 wird man folgende neue Begriffe lesen können:

    Merkelisierung:
    Unbedachtes Gewährenlassen (Laissez-faire), welches schlussendlich zur Entzweiung bisheriger enger Partner führt.

    Trumpisierung:
    Rüpelhaftes Einmischen in fremde Angelegenheiten, welches über kurz oder lang zu Solidarität und Einigung bislang zerstrittener Partner führt.

    Frei nach dem Zurkschen Gesetz vom Gegeneffekt hehrer Vorhaben

    (Satire natürlich. Oder doch nicht?)

    • Mit der Merkelisierung könnten Sie richtig liegen, mit der Trumpisierung eher weniger – der Mann macht verdammt viel richtig, wenn man einmal das medial erzeugte propagandistische Hassbild außen vor lässt. Vor allem ein Präsident, der etwas für seine Leute tut und sich nicht in kruden Weltrettungs-Sehnsüchten ergeht. Davon träume ich neidvoll.

    • Merkelisierung ist eher, BEWUSSTE Vereinbarungen auf Kosten der enger Partner, um politische Gegner zu „kaufen“.

  13. Schön wäre es!
    Es muß kein Zerfall sein.
    Eine Bewegung würde mich schon sehr freuen.
    Man wird bescheiden, was Merkels Abgang betrifft.
    Ach, und dann hätte ich noch den Wunsch, C. Roth nicht mehr sehen und hören zu müssen.

  14. Es wäre vieles, vieles besser, wenn in Deutschland endlich die Beschränkung eines politischen Amtes auf längstens 8 Jahre beschlossen würde. 8 Jahre Merkel wären absolut genug gewesen, 16 Jahre sind der Horror. Und 16 Jahre nicht deshalb, weil alle Wähler die „Madame“ toll fanden, sondern weil das Ränkespiel der Parteien dem Vorschub leistet.

  15. Die Werteunion will …vernetzen… und fordert …irgendwas.
    Die schwammigen, allgemeingültigen Aussagen auf deren Webseite machen auf mich nicht den Eindruck einer kraftvollen und agilen Bewegung, die in der Lage ist, einen Neuanfang zu bewirken. Auch hier bei TE wurde schon öfter thematisiert, daß es einzelner Personen bedarf, die mit starken Willen die Macht an sich nehmen wollen. Diese Person ist nicht erkennbar.
    Das man CDU Mitglied sein muß um Mitglied bei der Werteunion werden zu können, siehe „Mitmachen auf der Webseite“, zeigt die doch sehr domestizierten Ansprüche.
    Die Wahrscheinlichkeit dass sich Angela Merkel von dieser Union vom Sessel schubsen oder in ihrem Tun ändern läßt erscheint gering.

  16. Hallo Herr Goergen, ich möchte gerne Ihren Hinweis aufgreifen, dass das Wahlergebnis 2017 nur die gültig abgegebenen Stimmen erfasst. Hier wird ja öfter durch einige Kommentatoren behauptet, das 85% der Wähler ein „Weiter so“ gewählt haben. Wenn man sich die von Ihnen hinterlegte Statistik ansieht, so wird deutlich, dass bei einer Wahlbeteiligung von 76,2% auf die GroKo lediglich 40,69% fallen. Wenn ich die Linken- und Grünenwähler (ebenfalls umgerechnet auf die Wahlbeteiligung) addiere, komme ich auf 54,48%. Wenn meine Annahme richtig ist, wonach für viele Wähler, aber auch Nichtwähler, erst durch das Auftreten und die Forderungen der Politiker nach der Wahl deutlich geworden ist, dass es nicht nur um ein „Weiter so“ geht, sondern um ein „Noch mehr des Unerwünschten,“ dann gehe ich davon aus, dass es bei den nächsten Wahlen zu heftigen Abwanderungen von den etablierten Parteien, aber auch zu einer Mobilisierung der Nichtwähler, kommen wird. Was mir wichtig ist, ist die Aussage, dass 2017 die links- grün- rote Mehrheit nur 54,48% betrug. Das erklärt mir einerseits, warum die Politiker der zuvor genannten Parteien eine Neuwahl unbedingt vermeiden wollen, aber es sagt mir auch, daß Deutschland noch nicht verloren ist.
    In der Hoffnung, mich nicht verrechnet zu haben, übersende ich freundliche Grüße
    Jasmin Gerigk

    • Ohne nachgerechnet zu haben, Ihr Gesamtbild ist zweifellos zutreffend. Vor allem halte ich die Interpretation, dass 85% (oder eine genauere Ziffer) für Weiter-so gestimmt hätten, ebenso für falsch wie die Bewertung, dass alle, die ihre Stimme der AfD gaben, für deren Programm gestimmt hätten. Der interessanteste Teil der Wähler, nämlich jene, die überhaupt bereit sind, ihre Wahlentscheidung zu ändern, stimmt nicht für, sondern gegen jemanden.

      • Dieses Parteiensystem steht immer wieder meinen Wahlentscheidungen im Wege. Daher keine Wahlperiode länger als v i e r Jahre. Da kann man durchaus herausfinden, ob man sich vertippt hat oder nicht. Vorausgesetzt man ist ein politisch denkender Mensch. Aber da hapert’s ja auch hier und da. Zwingend erforderlich sind mE Volksabstimmungen. Mehr Demokratie wagen!!! – sagte das nicht mal wer? Und, Herr Goergen, lt. unserem GG von anno dazumal dürfen wir das auch. Bin mir allerdings nicht sicher.

      • um aus dem Abnickverein Volkskammer der Staatsratsvorsitzenden wieder etwas Bundestag zu machen hab ich die AFD als Miefquirl angekreuzt. Das hat, wie das wilde Gegacker des den Fuchs fürchtenden Hühnerhofs zeigt, bestens funktioniert.

  17. Die CDU unter Merkel wurde systematisch, unter Hilfe von Kauder, Altmaier & und anderen C-Politikern, in eine Linkspartei umgebaut, ohne das ihre Mitglieder es selbst gemerkt haben.

  18. Die mit Abstand größte Wählergruppe sind die Nicht-Wähler, Sie weisen mit Ihrer Fußnote in dankenswerter Weise darauf hin, lieber Herr Goergen. Da braut sich etwas zusammen, was wir allesamt noch gar nicht abschätzen können. Denk‘ ich an Deutschland bei der Nacht … . Hoffnung bleibt mir nur noch im Hinblick auf unsere Nachbarstaaten wie Österreich, Ungarn, inzwischen Italien und sogar skandinavische Länder wie Dänemark. Auch Frankreich und England. Die könnten durch kluge Politik der Zurückweisung der Migrantenströme Ruhe und Besonnenheit schaffen. Spanien derzeit? Ich weiß nicht. Wir müssen dahin kommen, dass die Muslime uns in Ruhe lassen und wir sie. Nachdem das aber eine Einbahnstraße ist, muss Abschottung her – bis auf Weiteres. Viele Wähler merken das immer mehr.

  19. Ich sehe eine glänzende Zukunft für die Union, denn Mutti verfolgt insgeheim eine sehr effiziente Art der Bekämpfung von Fluchtursachen in der ganzen Welt: Sie tut Alles in ihrer Macht stehende, um die Bundesrepublik auf das Niveau von Somalia runterzufahren. Wenn wir dort angekommen sind, wird es keine Migration nach Deutschland mehr geben, selbst wenn die Grenzen sperrangelweit offen stehen.

    • So weit muss es nicht kommen. Der einfachste und effizienteste Schritt: Sachleistungen anstatt freien Eintritt in unsere Sozialsysteme. Nicht umsonst hat die “Fluchtroute“ von Dänemark nach Deutschland stark zugenommen.

  20. Ich möchte an diesen Beitrag von Fritz Goergen gerne die Frage anheften, ob die aufgezeigte Zersplitterung der Union (die ja in Wahrheit nie ein kohärenter Block war) auch Wählerwanderungen hervorruft. Denn am Ende müssen Stimmen und Mandate auch zu Mehrheiten gerinnen, damit sie politisch wirksam werden. Die Union hat immer und allzeit (seit sie keine Honoratiorenpartei mehr ist, also seit der Ära Geißler) ein breites Band politischer Verortungen abgedeckt, von grünliberalen Großstadtakademikern über christlich geprägte Landbevölkerung bis hin zur „Stahlhelm“-Fraktion, von der ich unterstelle, daß sie inzwischen (als einzige) komplett zur AfD abgewandert ist. Nur zwei Dinge hielten den Laden zusammen: Das gemeinsame Bewußtsein „nicht links“ zu sein (oder sein zu wollen) und die Aussicht auf Machtteilhabe in ihren diversen Facetten von Einfluß bis Geld.
    Aus meiner Sicht gibt es in Deutschland keine signifikante Wanderung von links nach rechts oder von rechts nach links. (Ich würde das auch für Österreich behaupten). Die beiden Blöcke verharren in den rund 40 Prozent, die sie immer schon hatten. Es hat sich nur das Parteien-Setup geändert, weil sich die Milieus in den letzten 40 Jahren immer weiter ausdifferenziert haben, so kommen wir also von der 40-% zur 20-%-Partei.
    Die Störung dieses Setups ist die AfD, weil sie der einziger Spieler im Partei-Setup ist, der von der Mehrheitsbildung grundsätzlich ausgeschlossen wird. Die üblichen fünf Prozent „Sonstige“ kann man dabei unter den Tisch fallen lassen, weil sie politisch nicht wirksam werden, außer daß dadurch in Deutschland schon ca. 47,6 % Stimmen ausreichen, um eine parlamentarische Mehrheit zu erreichen.

    Das Problem aller „Nicht-Linken“ in Deutschland ist somit, daß ihrem Lager rund 15 % (derzeit) fehlen – also die Stimmen der AfD – um eine nichtlinke Politik machen zu können. Die politische Linke benötigt daher nur höchstens 20 bis 25 Prozent, um linke und grüne Politik durchsetzen zu können, denn die fehlenden 25 Prozent steuert das bürgerliche Lager über den liberalen und grünen Flügel der Union bei.
    Dafür wurde und wird Angela Merkel gebraucht, also eine Person, die diesem linken Flügel der Union vermittelt kann und ihn dazu verführt, linke Politik zu unterstützen,weil andernfalls der Verlust von Regierungsmacht und damit zahlreiche Privilegien drohe. Die Seehofer-Affäre hat klar gezeigt, daß sie das unverändert kann und der linke Flügel ihr unverändert folgt.
    Ob der nun eine eigene Partei wird ist dann egal.
    Die Frage bleibt: „wie links“ ist der „linke“ Flügel der Union? Und wie stark ist er wirklich? Zerbräche die Union, wohin geht er? Geht er überhaupt wohin?

    • Nichtwähler Bundestagswahl 2017: 23,8 Prozent.

    • Ich schrieb es schon: wenn Merkel erstmal weg ist, werden die Werte der cdU/csU wieder auf ca 40 % steigen, da deren Waehlern die Besitzstandswahrung das wichtigste Thema ist. Diese wird, wie zunehmend auch Unionswaehler inzwischen mitbekommen, mehr und mehr auch durch die ‚Fluechtlingskrise‘ bedroht. Hinzu kommt ein inzwischen auch physisches Bedrohungsgefuehl durch Gruppen von ‚Fluechtlingen‘ (die inzwischen auch von den MSM gelegentlich als „Migranten“ bezeichnet werden, um ein klein wenig mehr Glaubwuerdigkeit, wenigstens von den Leichtglaeubigen, zurueckzugewinnen) auch bei dieser, sich ansonsten bisher sicher waehnenden Klientel.
      Aufgrund dieser Prognose halte ich die Untergangsszenarien, die fuer die Union geschrieben werden, fuer falsch. Eine genuegend grosse Waehlermenge in Deutschland ist opportunistisch genug, der cdU ihre linksgruenen Positionen sofort zu ‚verzeihen‘, die und deren eigentliche Anhaenger und Waehler nur benutzt werden, um Merkels eigentliche Agenda der Zerstoerung Deutschlands als christliches Land und der EU durchzusetzen, wenn eine neue Puppe mit scheinbar Kurz’schen Politikinhalten eingesetzt ist. Opportunismus war immer die Grundkonstante der Mehrheit der deutschen Waehler. Heutzutage wird denen mit verlogenem Moralismus sogar noch der eine von Politik und MSM gelieferte, gern angenommene Entschuldigung fuer ihr selbstsuechtiges Verhalten an die Hand gegeben. Perfekter Coup!

  21. Die Union hat den Ausspruch von F.J. Strauß „Everybody’s Darling is everybody’s Depp“ nicht verstanden und versucht, die sog. „Mitte der Gesellschaft“ zu repräsentieren. Um es jedem recht zu machen, wurden die konservativen Standpunkte Stück für Stück über Bord geworfen. In Folge dessen hat man entsprechendes Klientel nicht nur als Wähler, sondern auch als Mitglieder angelockt. Daraus bilden sich jetzt viele kleine Grüppchen, die für sich die Meinungsführerschaft beanspruchen. Je mehr dies öffentlich erkennbar wird, um so schneller wird es mit der Union bergab gehen. Sie braucht eine innere Erneuerung ebenso, wie die Sozialdemokratie, und diese wird nur dann möglich sein, wenn die Wahlergebnisse deutlich schlechter werden und keine (Minister-/Kanzler-)Pöstchen mehr zu vergeben sind.

  22. Ich gehörte mal zu denen die Kohl gehasst haben. Die heutige CDU hat geistigen Typhus und ich wünsche mir Kohl zurück.

  23. …wenn man so etwas auch noch regieren nennt, was sieht das dann erst aus, wenn wirkliche Politprofis das Zepter in der Hand halten!? Das ist schon lange lange her, als das der Fall war! Und die Erwartungshaltung, dass es derzeit so jemand gibt, schrumpft gegen NULL. Deshalb geht es jetzt nur noch um die Rettung der eigenen Haut, um nicht in irgendein Gebüsch gezogen zu werden. Spucken und Treten, das ist schon gelesen viel zu viel, aber wenn wir jetzt dulden müssen das Ausländer aus Frust auf unsere Grundstücke Koten und Urinieren, dann wird es höchste Zeit, dass sich etwas ändert. Siehe hier:
    https://www.pnp.de/mobile/?cid=3014946

  24. Mir fällt nur das altbekannte Sprichwort ein: „Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.“ Der Schrecken bleibt uns in jedem Fall nicht erspart.

  25. Rot-Grün beschneidet in Deutschland den Sozialstaat, unter CDU/CSU schafft ein CSU Mann die Wehrpflicht ab, die Polizei wird abgebaut und dann wird von der CDU der Rechtsstaat entsorgt. Wer soll das noch verstehen? Jede Maßnahme wurde als Verbesserung angepriesen, aber die Lebensrealität der Menschen hat sich kontinuierlich verschlechtert. Und was machte der Wähler bisher, er wählt genau diese Parteien.

    • Die Deutschen haben einen Knall und fahren in Urlaub, damit sie von all dem nichts mitbekommen.

    • Ich glaube, dass vielen Wählern nicht bewusst ist, dass ihr Votum durch die nicht begrenzte Koaliererei ausgehebelt und ad absurdum geführt wird.

      Merkel hat keine Skrupel, auch mit der Linken zu koalieren, wenn es nötig ist, ihre Macht zu behalten. Mit Wahlen bekommt man die nur weg, wenn die AfD 35% oder mehr hat und 20% der CDU-Abgeordneten ihre Sessel verlieren. Dann mag sich genügend Widerstand in der Partei regen. Aber derzeit hat keiner den A*** in der Hose, gegen diese Frau vorzugehen. Da heißt es immer, ein Königsmord zahlt sich nicht aus! Doch – tut er! Merkel ist das beste Beispiel. Hat sie nicht Kohl gemeuchelt? Ich will nicht sagen, dass das unberechtigt war, aber auch ihre Beseitigung aus dem Amt wäre ja nicht ungerechtfertigt!

      Wie wäre denn eine öffentliche Anfrage, ob sie ständig Psychopharmaka nimmt? Es gehen schon lange Gerüchte, dass sie unter Tavor steht, einem Benzodiazepin, auch die LmaA-Pille genannt? Ihr Verhalten und ihre abgefressenen Fingernägel zeigen doch, dass sie offenbar unter psychischen Problemen leidet.
      Darf so jemand in einer so wichtigen Position bleiben? In den USA müssen die Präsidenten körperlich und geistig fit sein. Carter hat es damals fast das Amt gekostet, als er beim Joggen ohnmächtig geworden ist.

  26. Mir ist nicht so ganz klar, warum die Union der „Mitte“ überhaupt entstanden ist. Merkel hat mit ihren offenen Grenzen, einer politischen Position des Linksextremismus, doch alle Zügel in der Hand. Seehofers Aufmucken wurde doch niedergeschlagen. Warum sehen sich dann die offen Linksextremen in der Union noch genötigt ein Zeichen zu setzen? Sie leisten damit ihrer Kommisarin keinen Dienst, indem sie ein Signal der Zersplitterung senden.

    • Dass diese Leute von Mitte reden, ist Propaganda, die sind so wenig Mitte wie der Zitronenfalter Zitronen faltet!

    • Es gilt doch auch schon lange: ist das noch CDU oder kann das weg?

  27. Die Union hätte sehr wohl noch eine (theoretische), Chance, den Trend zu stoppen: Minderheitsregierung ohne Frau Merkel. Eine Unionsfraktion als innovatives Kraftzenrum für neue Politik – denkbar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Herr Söder könnte im Herbst diesen Weg vorzeichnen.

  28. Eine Partei, die einer SED-Propagandistin hinterher rennt – braucht man nicht wirklich.

  29. Merkle betreibt schon seit Jahren eine Grün-Sozialistische Politik…eine Politik der NGO-EU und nicht zum Wohl des Deutschen Volk. Merkel wird ihre Grün-Linke Gesinnung immer mehr Struktur verleihen….die CSU ist nur ihr erstes Opfer gewesen…jetzt kommt der Rest an Konservativen Werten bei der CDU dran….Wer also CSU oder CDU wählt, der wird, solange Merkel an der Macht ist, eine grün-sozialistische…eine NGO-EU Politik wählen aber keine zum Wohle der Deutschen Bürger. Merkel macht Deutschland zu einen Dritte-Welt Land!

  30. Die „Union“ als Partei ist doch nur noch ein versprengter Sauhaufen mit dem harten Kern der Merkel-Apologeten, die noch (!) die Systemlügenmedien auf ihrer Seite haben. Kann man sich das Hauen und Stechen nach Merkels unrühmlichem Abgang vorstellen? Die untergehende SPD läßt grüßen…

  31. Entscheidend wird der Unterschied im Wahlergebnis der Union in Bayern und Hessen sein.
    Wenn die CDU in Hessen deutlich besser abschneidet als die CSU in Bayern, wird das als Sieg des Merkel-Flügels beim Wähler verkauft werden.

    • Wäre auch so zu sehen. Ich halte dagegen: CSU wird etwas 40% bekommen und die CDU in Hessen eher um die 30%. Der Hammer wird aber in Sachsen geschehen, wo schon fast mit einem Sieg der AfD zu rechnen ist.

      • Zumindest sieht es in Sachsen und Thüringen ganz danach aus, als wenn sich die „Nationale Front 2.0“ nur noch unter aktivem Einbezug der Linkspartei gegen die AfD behaupten könnte.

  32. Ich hätte nichts gegen den Zerfall der Union. Vielleicht müssen dann die „harmoniesüchtigen Deutschen“ endlich ihren eigenen Kopf einsetzen und sich überlegen, welche Interessen sie wirklich haben. Es wäre ein großer Emanzipationsschritt für den konservativen Teil der Deutschen.

  33. So wie man den Seehofer als Drehhofer bezeichnet, so muss man die Wert-Union oder die Union der Mitte Fähnlein im Wind benennen. Seit September 2015 ein paar mal rufen „Hallo, uns gibts auch noch“ genügt nicht. Dafür jeweils an den Parteitagen minutenlanges mit klatschen.

    Dann lobe ich mir die Erika Steinbach, die ausgetreten ist und stolzen Hauptes den ihr vom damaligen Bundestagspräsidenten zugewiesenen Gang zum „Sitzplatz der Schande“ gegangen ist.
    Wer von den ach so Aufrechten der Werte-Union oder der Union der Mitte hat sich den damals erhoben um die öffentliche „Hinrichtung“ Steinbachs zu stoppen.
    Sollen sie mitsamt ihrer Chefin untergehen und sich niemals wieder für ein politisches Amt bewerben.

    • Stimme Ihrer Ansicht absolut zu. Vergessen dürfen wir aber nicht, diesen frenetischen Klatschern / Jubelpersern (CDUCSU) und sonstigen Gutmenschen aus SPD, Grünen, Linken die Kosten ihres Gesellschaftsexperiments auf zu drücken. Also die monetäre Abzahlung der direkten und indirekten Kosten (auch Sozialkassen, Opferschutz, Polizei/Justiz) durch jene Unbelehrbaren, ggf. noch eine gehörige Strafzahlung darauf! Also strafrechtliche Verantwortung muss gleichfalls sein…

  34. Wenn junge Leute wie Stephan Bloc das neue Gesicht der CSU sein sollen, wundert es mich nicht, wenn die Umfragewerte für die Partei in den Keller gehen. Politisch sozialisiert einzig und alleine in der Merkel-Ära kennt er nichts anderes und bespielt die grünsozialistische Propaganda-Orgel geradezu virtuos:

    1.) Linke Fehlentwicklungen und die Aufgabe von Recht und Ordnung als neue Mitte deklarieren, und wenn sich jemand erdreistet dies korrigieren zu wollen, gegen einen „Rechtsruck“ ankämpfen
    2.) Mit einem Strohmann-Argument sich echauffieren und profilieren („Flüchtlinge sind keine Sündenböcke für Entwicklungen, die in unserer Gesellschaft schieflaufen“)
    3.) Das eigene Wahlergebnis x10 zum „gefühlten Wahlergebnis“ in der Öffentlichkeit multiplizieren, die Nasen bei Facebook und Twitter mit Faktor 1000 bewerten („haben wir fast 2000 Follower, bei Twitter fast 1000“), während die Mehrheit der Bevölkerung hart das Geld verdienen muss, welches man selber mit seiner Klientel verprasst.

    Was macht die Nachwuchsförderung bei der CSU in Bayern eigentlich falsch, was Österreich richtig macht?

  35. Genau das soll sie ja tun. Deshalb bleibt sie und wird immer wieder zur Kanzlerschaft geschrieben, gelogen, gehypt.

  36. Wurde hier schon beschrieben: Es werden sich zwei Pole herausbilden:
    AFD (Nationalstaatsbewahrer) und Grüne (Transnationalisten).
    Weite Teile der Union und SPD werden zu einem dieser Pole wandern. Nur ein kleiner Kern dieser Parteien wird sich im einstelligen oder niedrigem zweistelligen Bereich stabilisieren. FDP und Linke werden verschwinden.

    • ja, so denke ich auch.
      „Wertekommision“ und sonstiger Nonsens werden da nicht helfen.

  37. Naja, da die Linke nicht ganz so stark ideologisch eingefärbt ist, würde ich Merkel eher zu den Grünen raten, da sollte Merkel sich viel geborgener fühlen.

  38. Die WerteUnion sei der liberal-konservative Flügel von CDU und CSU – „in der Tradition von Ludwig Erhard – und das ist die eigentliche Mitte der Union“.«

    Genau das Erbe von Erhard, Adenauer und Kohl sichert der CDU/CSU doch noch einen nicht zu unterschätzenden Teil ihrer (ca. 30%) Wählerstimmen. Somit ist die WerteUnion für einen Teil der Wählerstimmen verantwortlich!

    Die SPD besitzt keine ähnliche Gruppierung wie die WerteUnion, die sich auf zB. Helmut Schmidt beruft und hierin könnte der Wählerschwund vielleicht mitbegründet liegen???
    Helmut Schmidt stand der Einwanderung schließlich auch skeptisch gegenüber und formulierte diese Skepsis später immer wieder.
    (Hierzu mal ein Zeit Artikel von 2011:
    https://www.zeit.de/2011/43/50-Jahre-Migration-Schmidt )

    Und ich möchte nicht respektlos gegenüber unseren verstorbenen Bundeskanzlern klingen, aber wenn diese nicht schon verstorben wären, würde diese bei den heutigen Zuständen durch einen Herzschlag sterben. Und wenn man an heute an ihren Gräbern steht sollte man ein lautes Summen hören, da Diese vor Wut und Frustration in ihren Gräbern rotieren.

  39. Frau Merkel kann nicht integrieren aber intrigieren. Es kommen ja keine politischen Talente hinterher. Der Zusammenhalt wird durch Drohungen erzwungen. Ziele werden nicht benannt, denn dann könnte sich die Parteibasis wie bei der doppeltem Staatsbürgerschaft dagegen aussprechen. Es soll alles nach dem Willen der Einen gehen und mit Karrieristen durchgesetzt werden.

  40. Tja, die CDU wird nervös. Hat auch guten Grund dafür.

    Die Bezeichnungen: WerteUnion, Union der Mitte! Selbstbelobigende Wertebezichtigung aus eigenen Gnaden hier, Selbstverortung in der Mitte dort, während die Wähler der Mitte gerade abwandern. Wunschgetrieben, surreal. Könnte ein großes schwarzes Loch dort geben.

    „Werte“ gibt’s derzeit inflationär allerorten. Eine Aufhübschung, was sonst bewertungsfrei „Paradigmen“ genannt wird. Ein Schutzschild auch. Vor Werten muss man doch Achtung haben!

    Was sind bspw. die „Werte des DFB“? Muss man den Wert dieser „Werte“ nicht am Fußball-Ergebnis messen, der Kernkompetenz? Dort ist der Wert des DFB so groß wie der letzte Platz der Vorrundentabelle.

    Der Wert der Politik wird hinterher gemessen – vom Wähler.

    • Stimmt. Hohe Moral und ein leerer Geldbeutel, sind so viel wert wie der Geldbeutel.

  41. Kann man alles so sehen wie es die verschiedenen CDU-Grüppchen so interpretieren.
    Aus Wählersicht ist die Union nicht mehr meine, und bekommt daher auch meine Stimme nicht mehr. Ob das die „WerteUnion“ oder die „Union der Mitte“ nun gutfinden oder nicht. Stimmen bekommt man vom Wähler. Und wer permanent am Willen und den Interessen des Wählers vorbeiregiert bzw. vorbeientscheidet, dabei geltendes Gesetz ignorierend, der wird (früher oder später) die Quittung dafür erhalten. Die Michels und Michelinen sind halt etwas träge und dröge.
    Und wer dann noch Andersdenkende (cf. Meinungsfreiheit) stigmatisiert (Rechtspopulisten, ewiggestrige, N…, etc.) der wird diese Stimmen auch nicht wieder hinter sich vereinigen können. Anschaulich lässt sich das am Untergang der DC in Italien in den 90’ern zeigen, die waren von einem auf den anderen Tag plötzlich weg.
    Jeder Tag mit Merkel („Ich wüsste nicht was ich hätte anders machen sollen“) bringt die Union diesem Tag näher. Ihre Sommer-PK hat es deutlich gezeigt. Mehr Schwurbel ist m.E. nur schwer denkbar.

    • Die meisten Unternehmer hüten sich, öffentlich ihre Kunden zu beschimpfen. Die Politiker dachten früher einmal ähnlich.

    • Da haben sie, die Vertreter der „WerteUnion“ und die „Union der Mitte“, minutenlang ihrer Führerin zugeklatscht, da haben sie geschluckt, dass sich Frau Merkel über den Parteitagsbeschluss zum Thema „Doppelte Staatsbürgerschaft“ eiskalt hinweg setzt, und nun, wenn’s eng wird, dann darf das alles nicht mehr real sein, dann ist man bereit, dem „Volk auf’s Maul“ zu schauen?
      Nein, tut mir leid, ich kann euch nicht glauben. Ihr hattet eure Chance!
      Beim nächsten Parteitag wird wieder geklatscht, werden wieder Beschlüsse gekippt, wird dem Wähler wieder nicht zugehört.
      Der Wähler hat jahrelang verzweifelt gewartet, dass sich Deutschland nicht dermaßen verändert, dass wir Bürger Angst haben müssen, abends noch vor die Tür zu treten. Zum Dank sollen wir euch noch wählen?

  42. Das ist zwar interessant, wird aber für Deutschland nicht ausschlaggebend sein. Erst, wenn sich die wirtschaftliche Lage Deutschlands verschlechtert, weniger Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen fliessen und Ausgabenkürzungen kommen werden (müssen), dann wird es eng. Bei welchen Gruppen wird man kürzen??? Natürlich, bei denen, die sich nicht wehren können oder lange genug vieles über sich ergehen lassen. Wer wird es wohl sein? Die Antwort kennen wir doch alle!
    Ob die CDU so wie die SPD in der Wählergunst abnimmt? So what. Außer der AfD gibt es auf der Bundesebene nur noch mehr oder weniger links-grüne Parteien. Die AfD müsste also die absolute Mehrheit erringen, damit sich tatsächlich etwas ändert. Das wird sie aber nicht schaffen, da man vorher die Migranten einbürgern wird, damit sie die „richtigen“ Parteien wählen. Selbst, wenn Deutschland dadurch ein islamischer Staat wird…

  43. „Union der Mitte“… nach dem Motto: Wenn die AM-Titanic sowieso schon sinkt, dann aber noch schnell ’n Ticket gebucht haben müssen hahaha….

  44. Die CDU von ihren Anfängen an bis zur CDU unter Kohl war dreigegliedert, christlich sozial, wirtschaftsliberal und konservativ. Sowohl die Wirtschaftsliberalen als auch die Konservativen sind notleidend geworden, wie Anleihen für die keine Zinsen mehr gezahlt werden. Die Dreigliederung der Union mit integrativen Bestrebeungen von seiten der Führung , hatten in der Vergangenheit die Erfolge sowohl von CDU als auch von CSU garantiert, wobei die CSU tratitionell immer ein Stück konservativer als die CDU war.

    Die „Modernisierer“ der CDU, Merkel, von der Leyen, Altmeier, Laschet u.s.w. glaubten die konservativen und zum Teil auch die Wirtschaftsliberalen aussteuern zu können da angeblich nicht mehr relevant. Eine grandiose Fehleinschätzung.

    Inzwischen gibt es die AfD mitbegründet von konservativen ehemaligen CDU-Mitliedern wie Alexander Gauland und vielen anderen. Sogar ein langjähriges Vorstandsmitglied der CDU, Erika Steinbach, ist inzwischen wenn nicht Mitglied so doch kooptiert als zukünftige
    Chefin einer AfD-nahen Stiftung. Einer der bekanntesten europäischen Wirtschaftsliberalen der Ex-Präsident der tschechischen Republik, Vaclav Klaus, ist bekennender Freund der AfD.

    Die Rest-Konservativen in der Union sowohl CDU als auch CSU werden in absehbarer Zeit vor die Entscheidung gestellt, lediglich eine Feigenblattaufgabe ohne Funktion und Einfluss in der Merkel-Union zu sein oder Schritte zu wagen, wie sie bereits Erika Steinbach konsequent vollzogen hat.

  45. Die größte Fehler war die Sack nicht zu zumachen. Die CSU hätte keine 14 Tage für Merkel geben dürfen. Es war ja klar, daß Kauder und die Merkel treuen druck af die „wankende“ CDU-ler machen werden und die links-liberale Medien auf die CSU losgehen würden. Als erstes hätte die CSU die Fraktionsgemeinschaft aufkündigen müssen sei Schuß vor dem Bug. Die CSU wäre auf jeden Fall als Sieger aus dem Konflikt gegangen, denn die CDU hätte hundertmal überlegt, ob die ein 20% Partei werden wollen??? Die CSU wäre auf jeden Fall ein regional Macht geblieben in dem stärksten Bundesland Deutschlands!!

  46. „der Abstieg der Union von über 40 Prozent an die bedrohliche Marke 30 brauchte zwei Jahrzehnte..“
    Sehr erfreuliche Analyse, danke Herr Goergen! Allerdings das mit zwei Jahrzehnten habe ich nicht verstanden..
    Noch 2015 war die Union bei über 40%..es ging unter 30% Marke innerhalb von 3 Jahren..
    Möge die Entwicklung sich fortsetzen und ihr logisches Ende finden!

  47. Vor 20 Jahren hatte die SPD noch 41% der Stimmen und durch Schröders Basta-Entscheidungen begann der Abstieg auf nun mehr unter 20%. Dies müsste den CDU-Granden eigentlich zu denken geben! Die CDU-Mitte ist doch nur eine SPD-Light, mit grünen Tendenzen, wer braucht sowas? Der CDU droht die Spaltung, vielleicht tritt die CSU wirklich einmal bundesweit an, dann verbleiben der CDU der „Mitte“ ähnliche Ergebnisse wie der SPD. Die konservativen Leute werden abspringen, wie es damals analog die linken Lafontaine und Co. getan haben. Etwas besseres hat die stümperhafte Merkel-Administration auch nicht verdient. Eindeutiger Sieger wird die AFD sein. Die wird bekämpft und gemieden wie der Teufel das Weihwasser, nur die eigenen Schnitzer werden verniedlicht. Und so folgt ein Steilpass dem nächsten. Die Gegner werden es dankbar annehmen, nur die SPD nicht, die sind zu dämlich dazu und laufen wie die Lemminge hinterher.

    • Zu denken geben kann etwas nur, wenn man selbst auch fähig ist zu denken!
      Das was ggw. passiert in der CDU und der Regierung schliesst kategorisch aus, daß irgendetwas „gedacht“ wird. Man hat eher den Eindruck, da würden Pläne (wessen ?) administrativ umgesetzt.
      Vgl. auch mit Aussagen auf Sommer-PK der Staatsratsvorsitzenden.

      • Deshalb der Konjunktiv „müsste“! 😉
        Merkel wird ja immer unterstellt, dass sie alles „vom Ende her denkt“, wahrscheinlich ist dieser Punkt schon längst überschritten und sie hat zu Ende gedacht!
        Gruß
        P.

      • Denken reicht auch nicht. Man müsste noch irgendwas vom LEBEN verstehen. Aber wie Sie richtig anmerken, wird das Leben dort nicht mehr gelebt, sondern geplant.

  48. Dass sich die CDU zerlegt und marginalisiert, ist nicht erstaunlich. Völlig unverständlich allerdings, dass das so lange gedauert hat.

  49. Im Prinzip sind doch alle Parteien bis auf die AfD einer Meinung in vielen wichtigen Fragen. Jeder ist für den Erneuerbare Energien Wahnsinn, jeder für offene Grenzen (die CSU tut so, als wäre sie es nicht, handelt aber zu wenig), jeder für dieses EU-Monster. In allen Parteien haben Personen mit linkem Gedankengut die Partei unterlaufen. Nun gibt es keine Profile mehr. Das wird jede dieser Parteien noch sehr teuer bezahlen müssen. Leider wir auch.

  50. Frau Merkel wird als Totengräberin ihrer Partei in die Geschichte eingehen. Die neue konservative Volkspartei wird die AfD sein, die allein noch die Inhalte der ehemaligen CDU vertritt: Migration, Energie, Wehrpflicht, „Ehe für alle“, Verbrennungsmotor usw. usf.

  51. Ich begrüße es wenn sich die CDU selbst zerlegt bzw. für alle sichtbar zeigen wo sie wirklich steht. Merkel ist die grünste Grüne die die Grünen je hatten und wenn sich jetzt Leute in der „Mitte“ positionieren wollen mit eben den Argumenten der Merkel so zeigt das, dass die überhaupt keine Peilung mehr haben. Mitte heißt immer auch eine gehörige Portion Konservative Einstellung und die dort jetzt agieren haben überhaupt keine Ahnung was das bedeutet. Viele, die Konservative in der CDU und CDU waren, sind zur AfD abgewandert einfach, weil sie den Links/Günen Kurs der CDU/CSU nicht mehr ertragen. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, wenn die CDU weiter Politik am Volk vorbei macht und es weiter verdummen will, geht es für sie schnell Richtung 20%. Amen!

  52. Die CDU und auch die SPD machen es den Wählern zunehmend schwerer, zwischen Kanzlerwahl und Karneval zu unterscheiden. Von Narren bis zum Komödianten einschließlich Schmierenkomödianten ist die ganze Bandbreite vertreten, welche einen in der Auflösung befindlichen Karnevalsverein ausmacht.

  53. Die Werteunion repräsentiert die alte CDU, ihr Programm deckt sich bezeichnenderweise zum Großteil mit demjenigen der AfD. Es wäre allerdings höchste Zeit, dass diese Gruppierung an Einfluss gewinnt und den schönen Interviews und Vorträgen auch mal Taten folgen lässt!

    • „Rechts antäuschen und dann die linke Spur nutzen“. Lassen Sie sich nicht einseifen. Das wird nix…

    • Diese Gruppierung wird nur an Einfluß gewinnen, wenn sie auch mal das Maul weit aufreißt. Das hätte aber evtl. finanzielle Einbußen zur Folge, weshalb das Maul nur zum atmen aufgemacht wird.

  54. „Wir mussten uns sogar dafür rechtfertigen, wenn wir die Position der eigenen Bundeskanzlerin unterstützt haben.“
    Mein Gott, Diederich Heßling aus „Der Untertan“ lebt und ist eine Frau!

  55. Union der Mitte, Karin Prien – das sagt ja alles zu der Runde: Das ist die „Arbeitsgemeinschaft Grüne in der CDU“

    • Die grüne Unterwäsche scheint einfach zu deulich durch unter dem dünnen schwarzen Kleid

  56. Wenn Merkel als Kanzlerin abtritt, werden die Waehler in Scharen zur cdU zurueckkehren. Das ist meine Prognose. Die meisten sind Opportunisten, die nix als die Wahrung ihres Status Quo, sprich Geldbeutel, im Sinn haben. Und genau den hat Merkel vor allem durch ihre ‚Fluechtlings‘-Politik gefaehrdet, wie mehr und mehr von denen erkennen. Auch die Parteimitglieder werden jede Rueckwendung der cdU zu ihren alten Positionen vor 2015 sofoert mitmachen, auch wenn sie ‚Die Kanzlerin‘ gerade noch dafuer gelobt haben. Denen geht s noch mehr um die Wahrung ihrer Pfruende, Listenplaetze, Vitamin-B-Einkuenfte etc. Das ist die cdU (und csU) und ihre Waehler, war nie anders.

    • Wer auf Veränderungen durch die CDU/CSU hofft, auch ohne Merkel, wird ebenso entäuscht werden wie diejenigen die auf ein seriöses Urteil in Sachen Rundfunkbeitrag gehofft haben.

  57. Naja man kann doch Merkel nur beglückwünschen, Sie hat es ganz alleine geschafft die CDU zu zerstören, das hat selbst der Pattex Kanzler Kohl nicht geschafft, und den wünsch ich mir sogar zurück, damals undenkbar.
    Und ja ich gebe Herrn Mitsch Recht, die Werte Union ist eher die gute alte Kohl und Adenauer CDU, und nicht die Union der Mitte…die werden über kurz oder lang Richtung Grüne abhauen.
    Es ist nur noch Frieden, weil Sonnenkönigin Merkel noch am Ruder ist, und Ihr zu viele in der Union in den Hintern kriechen, ist die erstmal weg, wird die CDU wohl zerbröseln, weil Merkel die CDU völlig Kern entleert hat, die gute Alte Adenauer und Kohl gibt es einfach nicht mehr, und ich habe Zweifel, das die das auch jemals wieder wird.
    Nicht zu vergessen fast 70 % von der AFD sind alles Ex- CDU ler, auch ganz allein Merkels verdienst.

  58. Ich denke man sollte das auch nicht überbewerten. Die Union ist auf Sicht von 10 Jahren sowieso eine tote Partei – ganz egal, ob sich da jetzt ein, zwei, drei oder dreißig Interessengruppierungen innerhalb der Partei bilden. Eine Partei kann sich nämlich auch im Zustand des Zerfalls als untoter Korpus noch einige Jahrzehnte dahinschleppen.

    Das kann man gut am Beispiel der SPD studieren, die insgesamt schon ein bisschen weiter ist. Dort gibts nicht nur für jedes Thema eine eigene Arbeitsgemeinschaft (AFA, AG 60+, Jusos…), es gibt auch mehrere parlamentarische Grüppchen (Forum Demokratische Linke 21, Seeheimer, Netzwerk Berlin…) und seit neuestem sogar AGs, die sich gegenseitig Konkurrenz machen. So die Refutschis-Welcome- „AG Migration und Vielfalt“ und ein auf Veranlassung von Andrea Nahles noch zu gründender neuer „Arbeitskreis Migration“, wo zwar grundsätzlich auch jeder Refutschi willkommen ist, man aber wenigstens so tun darf, als ob „eben nicht jeder kommen kann“.

  59. Ich wünsche mir eine marginalisierung der Union. Das ist die gerechte Strafe für alle die Merkels links-grünen Kurs mitgetragen haben, als auch für die, die zwar nicht dafür waren, Merkel aber trotzdem immer wieder brav zur Bundeskanzlerin gewählt haben. Die etablierten Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht und gehören deshalb alle kräftig abgestraft….

    • Das transatlantische Bündnis gespalten, Europa gespalten, Deutschland gespalten, das Volk gespalten, die Partei gespalten, die Wähler der CDU und Parteimitglieder gespalten, Familien gespalten – Die Gruppe Merkel hat ganze Arbeit geleistet.
      Lesenswert auch Dushan Wagners Artikel über die nach Merkel erforderliche große Wiedervereinigung, die wesentlich teurer und mühsamer als die von 89 sein wird.

    • Zumindest temporär ist es aber wohl eine gefährliche Mischung. Glaubt man nur ansatzweise den Wahlprognosen sind Abwanderungen von SPD und CDU im Wesentlichen bei der AFD und den Grünen aufgeschlagen. Solange letztere weiterhin von einer schrumpfenden CDU profitieren, wird es wohl beim nächsten mal auf Schwarz-Rot-Grün rauslaufen, da das Beibehalten der Macht und angenehmen Pöstchen das Wichtigste ist. Diese Koalition dürfte neben Rot-Rot-Grün das Worst-Case-Szenario eines AFD/CSU/FDP Befürworters darstellen. Die Frage ist aber, wie lange der Bürger diesen Mummenschanz mittragen wird.

    • Noch 2013 haben wir Union gewählt. Heute wollen wir Merkel und Ihre Vasallen vor Gericht sehen!

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