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Potsdamer Treffen:

Österreichs Geheimdienst informierte Haldenwang

von Redaktion

10.02.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Mit seinem Bekenntnis vor Berliner Journalisten Ende Januar, dass der Bundesverfassungsschutz über das angebliche „Geheimtreffen“ von Politikern in Potsdam Bescheid wusste, hat Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang (CDU) eine Enthüllungswelle über seine Arbeits- und Verhaltensweise selbst losgetreten.

Immer mehr Geheimdienste sind offensichtlich im Vorfeld in die Überwachung des angeblichen „Geheimtreffens“ von konservativen und rechten Politikern in Potsdam verstrickt. Wie das Magazin Focus in seiner Samstag-Ausgabe berichtet, habe Österreichs Geheimdienst bereits im Spätherbst vergangenen Jahres das Kölner Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) über ein Treffen von mutmaßlich Rechtsradikalen im Potsdamer Landhaus Adlon informiert.

Vermeintliche Enthüllungen über die Tagung vom 25. November 2023, auf der angeblich die Abschiebung von Millionen Ausländern erörtert worden seien, hatte die staatlich mitfinanzierte Plattform „Correctiv“ mit Behauptungen über einen „Geheimplan gegen Deutschland“ erst sieben Wochen danach in die Welt gesetzt – parallel zu den Massenprotesten von Arbeitern und Bauern, Handwerkern, Gastronomen und Spediteuren gegen die verheerende Ampelpolitik von SPD, Grüne und FDP.

Selbst der Landesverfassungsschutz Brandenburg übt jetzt sogar öffentlich scharfe Kritik am Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln, weil die Informationen der Wiener Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) nicht mit der ortsansässigen Potsdamer Behörde geteilt wurden.

Brandenburgs CDU-Innenminister Michael Stübgen beschwerte sich im Landtag, dass sich in seinem Zuständigkeitsbereich unangemeldet die Schlapphüte landesfremder Geheimdienste ein Stelldichein geben – ohne ihn als zuständigen Minister zu informieren: „Ich hätte mir schon gewünscht, gerade wenn die Informationen älter sind, dass wir sie früher zur Kenntnis bekommen hätten.“

 „Die haben uns wie Provinz-Heinis behandelt“, sagte ein Potsdamer Beamter.

Ein Geheimdienstchef plaudert und ein Journalistenverein will es verschweigen

Das Ausmaß des Parteienstaats

Ein Geheimdienstchef plaudert und ein Journalistenverein will es verschweigen

Der brandenburgische Verfassungsschutz ist kein Landesamt, sondern nur eine Abteilung im Innenministerium. Seit der Deutschen Einheit fühlt sich der Potsdamer Inlandsgeheimdienst von den großen Inlandsdiensten aus Nordrhein-Westfalen, Bayern oder Baden-Württemberg nicht für voll genommen.

Auch Haldenwangs Bundesdienst beachtete bei seinem Vorgehen die Potsdamer Kollegen aus hergebrachter Überlegenheit erst gar nicht. Bei dem privaten Treffen im Potsdamer Hotel trat dann der als rechtsextrem eingestufte Wiener Identitäre Martin Sellner zu einer Buchvorstellung seines Bestsellers „Remigration: Ein Vorschlag“ auf. Sein Buch liegt bei Amazon laut Spiegel jetzt auf Platz eins.

Doch Sellner stand schon im unsichtbaren Visier von Austrias Schlapphüten. Aufgrund der Überwachung des 35-Jährigen erfuhr der österreichische Dienst von Sellners Termin in Potsdam, und den teilte er Haldenwangs Geheimdienstlern umgehend mit, jedoch nicht den Brandenburger Kollegen.

BfV-Präsident Thomas Haldenwang im Höhenflug

Das Vorgehen seines Dienstes im Wissen um das vermeintliche „Geheimtreffen“ in Potsdam, das Anfang des Jahres als Generalangriff auf den politischen Hauptgegner von Ampel und Union – die Alternative für Deutschland im Umfragehoch – verwendet wurde, schien den BfV-Präsidenten zu Höhenflügen verleitet zu haben. Im Duktus eines Politikers plauderte Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang (CDU) in Berliner Journalistenkreisen Ende Januar aus, dass sein Dienst schon vor dem vermeintlich rechten Geheimtreffen im Potsdamer Hotel „Landhaus Adlon“ über das Wer, Wann und Wo bestens Bescheid wusste, wie Tichys Einblick exklusiv („Wir kennen sie alle“) berichtete.

Verfassungsschutz wusste Bescheid

In Berliner Runde

Verfassungsschutz wusste Bescheid

Wie jetzt durch die veröffentlichten Focus-Informationen bekannt wird, kamen die Hinweise darauf vom österreichischen Geheimdienst. So konnten die deutschen Kollegen im November in Aktion treten.

Damit nicht genug: Schon Anfang Januar warnte CDU-Mann Haldenwang wie ein Politiker die Bundesbürger vor vermeintlichen Gefahren durch die Alternative für Deutschland, die sie nicht wahrnehmen würden. Der Verfassungsschutzchef rief am 10. Januar die Bevölkerung sogar zur Gegenwehr auf: es sei notwendig, „dass die Mitte der Gesellschaft, die schweigende Mehrheit in diesem Land, wach wird und auch endlich klar Position bezieht gegen Extremismus in Deutschland“, verbreitete Haldenwang Anti-AfD-Aufrufe in einem Interview des ARD-Magazins „Kontraste“.

Genau zur gleichen Zeit, als das Aktivistenportal „Correctiv“ am 10. Januar seine Story von einer angeblichen Wannsee-Konferenz 2.0 durch AfD-Politiker, die im Wesentlichen eine Buchlesung war, in die Welt setzte. Die „Correctiv“-Inszenierung mündete am 17. Januar in eine szenische Lesung aus deren Recherchen im Theater Berliner Ensemble, an dessen Text der „Correctiv“-Journalist Jean Peters beteiligt war.

Correctiv, Wannsee und der Moralputsch der Wohlgesinnten

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45 Kommentare

  1. ein aufgebauschter pophans zur verunglimpfung der opposition, mehr nicht. es gibt leider zu vierl dumme ,die das nicht blicken.

  2. Wenn schon Minister und Minister*inen zusammen mit Staatsekretär*inen aus ihrem Amt heraus, ihre
    linksextremistische Illoyalität gegenüber Grundgesetz und Staat öffentlich bekunden dürfen und darauf deutsche Politik begründen:
    „Mit Deutschland kann ich nichts anfangen“ – glauben wir aufs Wort
    „Vaterlandsliebe finde ich zum Kotzen“
    Hinter Plakaten „Deutschland verrecke“ herrennen,
    dann brauchen wir unbedingt „einen Kampf gegen Rechts“(sic).
    Um diese Demokratie- und verfassungsfeindliche Haltung und Iedologie zu vertuschen strengen sie dann eine wüsste Verleumdungskampagne „gegen Rechts“ an, ein Gespenst, dass sie selber in die Welt gesetzt haben.
    Der famose Klüngel-Klimaminister will sogar einen aktuell in Deutschland, „Faschismus in Deutschland“ bekämpfen.
    Man weiß es nicht, Wahnsinn, Dummheit, geistige Verirrung, oder böse Absicht.

  3. „Die haben uns wie Provinz-Heinis behandelt“, sagte ein Potsdamer Beamter.
    Ihr s e i d Provinzheinis. Nicht mal Haldenwang hält euch für vertrauenswürdig und leistungsfähig.
    Der vertraut und informiert lieber Correctiv. Die sind ihm kostbarer und wirkungsvoller als ihr.

  4. Ist es nicht interessant, wie sehr die linksdeutsche Regierung im Interesse ausländischer Regierungen ist?
    Die Kapitalabflüsse und Firmenabwanderungen Deutschlands sind eben die Kapitalzuflüsse und Firmenansiedlungen anderswo.

  5. Es wird andauernd von „Geheimtreffen“ geschwafelt.
    Muss man denn Buchlesungen und -clubs jetzt vorab bei jeder Buchbesprechung öffentlich anzeigen und die Erlaubnis einholen?
    Ich frage für einen Freund. 🙂

    • Das wollte ich auch fragen. Ich bin heute bei Bekannten für eine Runde Bier eingeladen. Wenn da die Mischung stimmt, wird über die Regierung gelästert. Muss ich dann das direkt anmelden, oder kann ich warten, bis ich nüchtern bin?

      • @hoho. Trafen Sie sich etwa ohne Anmeldung? Dann nahmen an einem Geheimtreffen teil!
        Fand etwa dabei eine verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates oder seiner Mitglieder oder Organe statt?
        Sie sollten, um einer schweren Strafe zu entgehen, prophylaktisch Selbstanzeige erstatten und auf Milde hoffen.

  6. Am 11. Februar 2024 wird in einigen Wahlbezirken in Berlin die Bundestagswahl 2021 wiederholt.
    In diesem Kontext sind die Enthüllungen von correctiv.org zu einem sogenannten Geheimtreffen im Landhaus Adlon bei Potsdam, welches bereits am 25.11.2023 stattfand, zu sehen.
    Das dieses Treffen nicht geheim war belegt schon der Fakt, dass correctiv.org davon wusste und selbst vor Ort war, um konspirativ dort anwesende Personen widerrechtlich zu belauschen. Ein weiterer Fakt ergibt sich aus der Anfrage der Bundestagsabgeordneten Renner und Hahn (Die Linke) an die Bundesregierung: „Wann lagen der Bundesregierung und den ihr nachgeordneten Behörden und Stellen erstmals Informationen über das Strategietreffen von Angehörigen der rechtsextremen Szene u. a. mit Mitgliedern und Mandatsträgern der AfD sowie Mitliedern der Werteunion am 25. November 2023 im Landhaus Adlon in Potsdam vor, bei welchem die Remigration in Deutschland lebender Migrantinnen und Migranten einschließlich in Deutschland eingebürgerter Menschen auch durch entsprechende Gesetzgebung diskutiert worden sein soll?“ Die Antwort: „Nach sorgfältiger Abwägung ist die Bundesregierung zu der Auffassung gelangt, dass eine Beantwortung der Frage nach dem Erkenntnisstand zur Veranstaltung am 25. November 2023 in Potsdam aufgrund entgegenstehender überwiegender Belange des Staatswohls nicht erfolgen kann.“  Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass das BfV involviert war.
    Am 10. Januar 2024, also 6 Wochen nach dem privaten Treffen, ging correctiv.org mit seinen Enthüllungen an die Öffentlichkeit – 4 Wochen vor der Berlin-Wahl. Angeblich haben auf diesem Treffen AfD-Politiker und Rechtsextremisten die Deportation von Migranten mit deutschen Pässen diskutiert und correctiv.org stellte einen Bezug zur Wannenseekonferenz 1942 her, die im 8 km entfernten Potsdam stattfand, wo Nazis den begonnenen Holocaust an den Juden zu koordinierten.
    Inzwischen ruderte correctiv.org zurück und Anette Dowideit stellte auf Grund von Abmahnungen klar, dass der Begriff „Deportation“ nie verwendet wurde – was offenkundig falsch ist, denn es wurde das Wort „deportieren“ verwendet.
    Was war nun der Anlass für dieses Treffen? Der Identitäre Martin Sellner stellte sein Buch „Regime Change von rechts. Eine strategische Skizze“ vor und Prof. Vosgerau von der Uni Köln hielt einen Vortrag über die Briefwahl, welche nur die Ausnahme sein darf.
    Das hat aber die hiesige Medienwelt nicht interessiert, die mediale Hetze gegen die AfD nahm ihren Lauf. Und die aufgewiegelte Volksmenge führte auf den nun zahlreichen Demos Plakate wie „Ganz Deutschland hasst die AfD“ oder „AfDler töten“ mit.
    Wohl um diese mobile vulgus noch zu puschen wurden AfD-Politiker wie Leif-Erik Holm zu „hart aber fair“ und Tino Chrupalla zu „Markus Lanz“ eingeladen, um sie dort zu diskreditieren und zu demontieren. Erinnert irgendwie an Eva Hermann bei Johannes B. Kerner, als diese dort von gleichgeschalteter Presse sprach und damit sicher nicht den Vergleich mit dem Schriftleitergesetz von 1934 meinte.
    Der Argwohn liegt immer im Auge des Betrachters.

  7. „endlich klar Position bezieht gegen Extremismus in Deutschland“, verbreitete Haldenwang Anti-AfD-Aufrufe in einem Interview des ARD-Magazins „Kontraste“
    „Verfassungsschutzpräsident Haldenwang nimmt Gesellschaft in die Pflicht“Eindeutig ein verfassungswidriger Amtsmissbrauch zur parteipolitischen einseitigen Begünstigung.
    Also eine verfassungswidrige Verweigerung der verfassungsrechtlichen Pflicht zur parteipolitischen Neutralität.
    Aufgrund der verfassungsrechtlichen Gewaltenteilung ist dem Chef des Verfassungsschutzes jedwelche politische Betätigung untersagt,
    um jeden Anlass der parteipolitischen Befangenheit auszuschließen.
    Das heißt, schon der vage begründete Verdacht darf erst gar nicht auftreten.
    Ein Grund warum er lt. Grundgesetz seine Parteizugehörigkeit entweder ruhen lassen muss oder aus jeglicher Partei austreten muss.
    Wobei „Parteizugehörigkeit ruhen lassen“ lediglich eine verfassungswidrige Täuschung ist. Wer aus der Parteimitgleidschaft heraus gewählt wurde, wie haldwang und Steinmeier kann nicht hinterher Alibi weise diese ruhen lassen.
    Haldewang ist nach wie vor CDU Mitglied, eagl ob er täuschender Weise seine Mitgleidschaft ruhen lassen muss.

  8. Zitat: „Im Duktus eines Politikers plauderte Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang (CDU) in Berliner Journalistenkreisen Ende Januar aus, dass sein Dienst schon vor dem vermeintlich rechten Geheimtreffen im Potsdamer Hotel „Landhaus Adlon“ über das Wer, Wann und Wo bestens Bescheid wusste, wie Tichys Einblick exklusiv („Wir kennen sie alle“) berichtete.“

    > Egal ob nun mit Blick auf die -vor allem schwarzrotgrüne- „Polit-Elite“ der letzten 20 bis 30 Jahre oder mit Blick auf den dann Haldenwangerischen Verfassungsschutz, man bekommt das Gefühl, dass sie allesmat immer mehr rund drehen und die Meinung vertreten, dass sie etwas Besonderes wären und „Walten & Schalten“ könnten wie sie grad so meinen und denken.

  9. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Da gehen am laufenden Meter Informationen rein, die dann unter Ablage B im Schrank verschwinden. Weil das so gewollt ist. Alles was sonst noch so vom VS kommt, wird im Interesse der jeweiligen Regierung selektiert missbraucht. Der VS ist nicht unabhängig.
    Wir haben keine Gewaltenteilung in Deutschland. Wir haben auch keine Demokratie. Das ist alles nur eine Simulation.

  10. Ich habe mich vor geraumer Zeit mit einem Kollegen unterhalten, der noch einen Tick mehr Berufserfahrung hat als ich. Seine Einschätzung war: „Das Land ist kaputt, da ist nichts mehr zu retten“. Der erste Satz stimmt, da hat er voll ins Schwarze getroffen. Aber dass er mit dem zweiten Satz falsch lag, werde ich ihm jetzt beweisen. Einen schönen Gruß, falls du hier mitliest. Du weißt wer du bist. 😉

    Das Problem ist Grundgesetz Artikel 21(1) „Die Parteien wirken an der Willensbildung des Volkes mit.“ Das öffnet die Tür zur andauernden Volksverarschung durch den Apparat und damit zum Aushebeln der Demokratie auf molekularer Ebene. Das gehört abgestellt. Und das werden wir abstellen.
    Dieses Land ist keine Demokratie und die „Zivilgesellschaft“ keine Zivilgesellschaft, sondern ein Propagandainstrument des Parteienstaates, mit dem dem Volk das Gehirn gewaschen wird, damit es das fordert, was die Parteien wollen.
    Und nein, die Stillegung von GG Artikel 21 ist nicht verfassungswidrig und rechtfertigt keine Überwachung durch Verfassungsschutz.
    GG Artikel 21 unterliegt nicht der Ewigkeitsklausel und kann mit Zweidrittelmehrheit im Bundestag abgeschafft werden.

    • Die Parteien wirken doch an der Willensbildung des Volkes mit. Und zwar so gründlich und systematisch, dass vom Volk und vom Gemeinwohl nichts mehr übrig bleibt.
      Der „Krieg gegen rechts“ wird zunehmend totalitär. Das ändert aber nichts, wenn die wesentlichen Akteuere die Gewaltenteilung ignoriern und gemeinsame Sache machen.
      Es muss alles demokratisch aussehen, aber „wir“ müssen als willige Vollstrecker von NATO und Blackrock das Sagen haben. Der kalte Krieg hat Deutschland entmachtet und das wird strukturell auch so bleiben.
      Die Parteien wirken bei der Willensbildung des Volkes im Sinne und zum Nutzen der transatlantischen Turboegoisten mit.
      Das Grundgesetz ist geschrieben worden vor dem Hintergrund Deutschland dauerhaft zu entmachten und seiner eigenen Gestaltungsmöglichkeiten zu berauben.
      „Sie sind ja der Kanzler der Amerikaner'“
      Kurt Schumacher in heiligem Zorn an Adenauer.
      Die „Elite“ hier leitet ihre Macht von den Amerikanern ab. Weil sie denen zu Willen sind, dürfen sie gerne gegen das deutsche Volk regieren.
      Amerika beherrscht das deutsche Volk. Das ist die Ewigkeitsklausel im Grundgesetz. Die Parteien sind nur ausführende Organe der us-amerikanischen Herrschaft.

    • Die Existenz der Ewigkeitsklausel war mir nicht bekannt. Ich habe gut gelacht, also ich darüber nachgelesen habe. Es ist schon etwas schönes, wenn ein Mensch sich entscheidet, dass sich bestimmte Dinge nicht ändern dürfen. Hat der kleiner Österreicher auch so gemacht. Immerhin ist BR deutlich länger gedauert als sein Reich. Dafür aber sind ihre Institutionen nur noch ein Schatten von sich selbst.

  11. Thomas Haldenwang verkündete ja kurz nach seiner Ernennung zum Verfassungsschutz-Präsidenten sich stärker dem Rechts-Extremismus widmen zu wollen.
    Und es wirkt inzwischen so, als ob er frei nach dem Motto „viel Feind viel Ehr“ sich die Probleme, die er vorgibt bekämpfen zu wollen, tatsächlich erst durch „Seemannsgarn“ – Haldenwang absolvierte seinen Wehrdienst bei der Marine“ fast abstrus zu kreieren.
    Man vergegenwärtige sich nur dieses lächerliche Theaterstück, in dem als „Reichsbürger-Putsch“ präsentiert, einige, bezüglich ihrer Mobilität stark eingeschränkte Rentner, die Hauptrolle spielen.
    Und nun die „Wannsee2“-Konferenz“. Hier überläßt Haldenwang wohl den kriminellen Teil der Inszenierung teilweise vorbestraften “Investigatoren“ von „Correctiv“, wahrscheinlich um sich die Finger selber nicht schmutzig machen zu müssen, immerhin ist er studierter Jurist, der weiß wie man sich schadlos hält.

    • leider ist er jurist,dann weiß er auch,dass spätere ausreden von befehl usw, nicht ziehen werden,bei dem ,was er von sich gibt.

  12. wie bekannt wurde, hat sich Correctiv öfters mit der Regierung getroffen. Es zeigt das Correctiv ein politisches Werkzeug der Regierung ist um Opposition zu bekämpfen.

  13. Nicht vergessen, dass sie das „post truth era“ nennen, auch, wenn sie es nicht beständig betonen.
    «Wir sind jetzt ein Weltreich», so der Berater, «und wenn wir handeln, schaffen wir unsere eigene Realität. Und während Sie in dieser Realität Nachforschungen anstellen, handeln wir schon wieder und schaffen neue Realitäten, die Sie auch untersuchen können, und so entwickeln sich die Dinge. Wir sind die Akteure der Geschichte, und Ihnen, Ihnen allen bleibt, nachzuforschen, was wir tun.» https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/googeln-statt-wissen-das-postfaktische-zeitalter-ld.111900
    .
    Was uns hülfe, uns nicht so tief ins angebotene Dickicht einzuarbeiten sondern immer auf einer Metaebene zu bleiben und nur anzumerken, hinter welche Fichte sie uns jeweils zu führen gedenken.

  14. Da es Haldenwangs Gurkentruppe offensichtlich nicht um den Schutz der Verfassung geht, sondern um die Diffamierung der Opposition, sollte man statt von „Verfassungsschutz“ gescheiter von Stasi 2.0 sprechen. Dann wüsste man wenigstens, mit wem man es zu tun hat. Die Parallelen zum historischen Vorbild sind jedenfalls bemerkenswert.

    • Auch der schützt schon irgendeine Verfassung vor dem Grundgesetz. Andernfalls wäre das Ermächtigungsgesetz 2020 und der Entzug von elementaren Grundrechten ein Fall für den Verfassungsschutz gewesen. Aber offensichtlich werden jetzt vom Verfassungsschutz gerade Bürger, die auf die Einhaltung des Grundgesetzes bestehen, als Verfassungsfeinde verfolgt. Insofern muss für den Verfassungsschutz eine andere Verfassung als das Grundgesetz die Richtschnur sein.

    • mich wundert ,das noch kein jurist von format .den haldenwang angezeigt oder verklagt hat,mit dem,was er da von sich gibt.

  15. Da liegt das Problem. Die Linksextremen bestimmen wer Rechtsextrem ist. Und das sind alle Menschen die sich dem Diktat der Linksextremen nicht unterordnen wollen.

  16. Soweit alles klar. Jetzt müsste noch die ultimative Frage geklärt werden: Wer hat „Correctiv“ informiert? Oder beauftragt?

    • In diesem Zusammenhang die Frage, was Frau Merkel mit ihrem Mitarbeiterstab in Kabinettsgröße den ganzen Tag so treibt und welche Verbindungen und Einfluß über den von Herrn Vossgerau sogenannten „zweiten öffentlichen Dienst“ bestehen.

  17. Unter Freuden hilft man sich eben und spricht auch gern ein offenes Wort. Schließlich steht man gemeinsam auf der richtigen Seite, was soll da die Geheimniskrämerei.

  18. Wer schützt die Verfassung vor dem Verfassungsschutz?
    Eine andere Frage stellt sich mir da kaum noch.

    • Das dumme ist, unserer Verfassung ist in Teilen dysfunktional. Der VS schützt schon die Verfassung, aber die funktioniert nicht im Sinne einer freiheitlich demokratischen Grundordnung. Wir haben hier keine Demokratie sondern eine Parteiendiktatur. Von Arnim hat mit seinen Büchern über den Parteienstaat den Nagel auf den Kopf getroffen.

  19. Zitat:“dass die Mitte der Gesellschaft, die schweigende Mehrheit in diesem Land, wach wird und auch endlich klar Position bezieht gegen Extremismus in Deutschland““
    Da sind wir dabei und werden alles tun, damit die rot-links-grünen-fdp-cdu-Erziehungsideologen abgewählt werden. Wir sind keine schweigende Mehrheit und wir wissen auch um die LÜgen von correctiv.

  20. Ich denke, wichtig dabei ist zu betonen, aus welchem Stall Genosse Haltungszwang kommt.
    CDU
    … Teil des Problems und nicht der Lösung.

    • Ein Volltreffer. Das Problem dabei ist: Die CDU hat in weiten Teilen nicht mal begriffen, dass sie selbst das Problem ist. Die suchen die Fehler bei der AfD und nicht in den eigenen Reihen. Die AfD gäbe es ohne das Abdriften der CDU in verfassungsfeindliches Terrain gar nicht. Die CDU ist gekapert von mafiösen und verfassungsfeindlichen Interessen. Teils sogar aus dem Ausland.
      Und das linke Spektrum wird genau deshalb von der angeblichen „Partei der inneren Sicherheit“ über den ihr unterstellten Apparat gegen „rechts“ gehetzt, damit das ungehindert so weiter gehen kann.

  21. Diese Belege gibt es nicht. Im übrigen ist man rechtsextrem, wenn man nicht mit SPD, Grüne und FDP einer Meinung ist. Mir fehlen ja auch die Belege, dass die AFD rechtsextrem ist. Es wird einfach so lange wiederholt, bis man es glaubt. Das Problem ist, daß das so langsam nicht mehr verfängt.

  22. Erinnert mich irgendwie an James-Bond-Filme. Aber die Frage, welche und wie viele Geheimdienste hier involviert waren, sollte nicht von der Frage ablenken, inwieweit ein privater, zum Teil von Steuergeldern lebender „gemeinnütziger“ Verein legitimiert ist, eine nicht-öffentliche Veranstaltung mit Kameras usw. auszuspionieren und das Ausspionierte mit Vermutungen angereichert zu veröffentlichen.
    Ob der Verfassungsschutz ggf. mit NGOs eng zusammenarbeiten darf und als Quelle vertraulich behandelt werden darf. Anfangs hat man doch gedacht, die tapferen Correctiv-Redakteure (und Greenpeace) hätten sich allein ins Zeug gelegt.
    Wenn die selbsternannten Investigativ-Journalisten mit Verfassungsschutz und vielleicht BMI in Kontakt gestanden haben sollten (ich formulier es aus Unwissen vorsichtig), muss man künftig wohl mit einigen ähnlichen Aktionen rechnen. Mal sehen, welche „Geheimtreffen“ dann der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Linke ja wohl eher nicht.

  23. Haldenwang und seine Chefin Nancy üben ihre Ämter mit kriminellen Methoden aus. Ein normaler Bundeskanzler würde diese Figuren niemals in ihren Ämtern dulden.

  24. Wie kann man nun, als denkender Mensch, Demokrat und Patriot, etwas anderes wählen als die AfD? Die Frage ist ernst gemeint.

  25. Der Herr vom „Schutz und Schild“ unserer demokratie- und verfassungsfeindlichen Regierung? Manchen Leuten sieht man die Einstellung im Gesicht an und Haldenwang hat klare Ähnlichkeit mit der Führungskaste in Orwells Farm der Tiere. Entsprechend sind seine Absonderungen zu werten.

  26. Pech nur, dass diese „Veröffentlichungen“ leider zur Unzeit getätigt werden mußten:
    Nicht, wie vermutlich geplant im Vorfeld der Landtagswahlen in Mitteldeutschland, sondern zur Ablenkung von den Bauernprotesten.

  27.  „Die haben uns wie Provinz-Heinis behandelt“, sagte ein Potsdamer Beamter. Das ist kein Zufall. Man erinnere sich nur einmal an die 120jährige Aktensperre in Hessen und um die Observation von „Geheimtreffen“, welche am nächsten Tag in jeder Zeitung stehen, um zu verstehen, was in Deutschland unter Verfassungsschutz verstanden wird.

  28. Komischer „Geheim“dienstchef, der seine Quellen und „Erkenntnisse“ öffentlich ausplaudert und nichts „geheim“ hält, was sein Vorgänger im Amt so wohl nicht gehandhabt hätte und der nun selber ausgespäht wird, welcher Umstand wiederum zu Ohren des Hern Maaßen als Beobachtungsobjekt gekommen ist. Das Ganze ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Man könnte daraus ein Theaterstück als Komödie fabrizieren zur Erheiterung des Publikums und als „Sittengemälde“ des historischen Zeitabschnittes in dem wir das „Vergnügen“ haben uns zu bewegen.

  29. Ach, was muß man oft von bösen
    Kindern hören oder lesen!!
    Wie zum Beispiel hier von diesen,
    Welche Max und Moritz hießen;
     
    Die, anstatt durch weise Lehren
    Sich zum Guten zu bekehren,
    Oftmals noch darüber lachten
    Und sich heimlich lustig machten.
    Ja, zur Übeltätigkeit,
    Ja, dazu ist man bereit!
    Menschen necken, Tiere quälen,
    Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen
    Das ist freilich angenehmer
    Und dazu auch viel bequemer,
    Als in Kirche oder Schule
    Festzusitzen auf dem Stuhle.
    Aber wehe, wehe, wehe!
    Wenn ich auf das Ende sehe!!
     
    Wilhelm Busch

  30. Wenn der Herr Haldenwang noch ein bisschen Rückgrat besitzen würde, dann würde er sein Pöstchen zur Verfügung stellen. Das tut er aber nicht, weil genau das fehlende Rückgrat im Gegensatz zu seinem Vorgänger ihn ins Amt gehievt hat.

  31. Die Veröffentlichung durch „Correctiv“ sieben Wochen nach dem 25.11. und genau parallel zu den Protesten ist ein reiner Schachzug der Grünen, um von ihrer totalen Unfähigkeit abzulenken. Fæser wird solange gewartet haben und hat dann ihren Gefolgsmann Haldenwang angewiesen, die Bauernproteste als von „rächts“ unterwandert zu bezeichnen und den „Trumpf“ aus dem Ärmel zu ziehen.

    Wie armselig ist diese Politik?! Korrupt bis unter die Haarspitzen und nur auf den Behalt ihrer Pfründe aus.

  32. Die Ampelregierung führt sich inzwischen auf wie Ludwig XIV.‘L’État, c’est moi!‘ Da stören Gesetze und Moral nur. Grundrecht auf Meinungsfreiheit, Grundrecht auf Privatsphäre, Unverletzlichkeit der Wohnung, alles Ballast von gestern. Das links-rot-grüne Narrativ muss geschützt werden. Das hat oberste Priorität! Dafür ist der weisungsgebundene Verfassungsschutz jetzt da.

  33. Da kann man in den letzten Absätzen erkennen, was für ein abgekartetes Spiel das ganze war mit diesen Aufrufen zu den Aufmärschen (Demo kann man die nicht nennen).

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