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Umfrage

Nur jeder Dritte traut Friedrich Merz die Kanzlerschaft zu

von Redaktion

05.09.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Schlechte Nachricht für den CDU-Chef kurz vor dem Parteitag: als Alternative zu Scholz nehmen ihn die wenigsten wahr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Am 9. und 10. September kommt die CDU zu einem Programmparteitag in Hannover zusammen. Dort soll es etwa um eine faktische Frauenquote gehen und um eine Satzungsänderung, mit der künftig parteiinterne Kritiker leichter ausgeschlossen werden können. Und natürlich will Parteichef Friedrich Merz die Bühne für sich als Oppositionsführer nutzen. Er soll sich  – so zumindest die Planung im Adenauer-Haus – als Parteimodernisierer und gleichzeitig als Kanzler im Wartestand präsentieren. Dafür müssten seine Chancen eigentlich gut stehen angesichts des steilen Absturzes von Olaf Scholz und seiner SPD. In letzten Umfragen rangierten die Sozialdemokraten nur noch bei 17 Prozent. Mit der Arbeit des Kanzlers zeigten sich so viele Bürger unzufrieden wie noch nie. Trotzdem – das zeigt eine aktuelle Umfrage des Instituts Civey – sieht nur eine Minderheit in Friedrich Merz den besseren Regierungschef. Schlimmer noch für ihn: eine deutliche Mehrheit hält ihn offenbar generell nicht für kanzlerfähig. Auf die Civey-Frage „kann Friedrich Merz Ihrer Meinung nach die CDU an der Spitze in die nächste Bundesregierung führen?“ antworteten im Erhebungszeitraum von 3. bis zum 5. September 40,6 Prozent „auf keinen Fall“. Weitere 16,4 Prozent meinen: „eher nicht“. Dass Merz die CDU auf jeden Fall ins Kanzleramt führt, meinen nur 19 Prozent, „eher ja“ sagen 14,2 Prozent. 

KAMPAGNE FüR MEHR DEMOKRATIE?
Maulkorb für CDU-Mitglieder geplant
Dass in der tiefen Popularitätskrise der tatsächlichen Regierungspartei nur jeder Dritte dem Oppositionschef überhaupt zutraut, das nächste Kabinett zu führen, sagt viel über dessen politisches Gewicht aus. Merz war vor allem in der letzten Zeit dadurch aufgefallen, dass er in gesellschaftspolitischen Fragen immer wieder über Stöckchen sprang, die ihm andere vorhielten. So sagte er eine Diskussionsveranstaltung mit dem republikanischen Senator Lindsey Graham in Berlin ab, weil der Grünen-Politiker Konstantin von Notz auf Twitter behauptet hatte, Merz mache sich mit extremen Rechten gemein. Wörtlich hatte von Notz kommentiert, Merz habe „nicht mehr alle Latten am Zaun“. Grotesk wirkte auch die Begründung des Adenauer-Hauses für die Absage: angeblich habe der CDU-Chef die Teilnahme des Publizisten Henryk Broder und des Rechtsanwalts Joachim Steinhöfel an der Veranstaltung für unzumutbar gehalten. Nur: weder mit dem einen noch dem anderen hätte Merz überhaupt auf einem Podium gesessen. Und selbst wenn – nichts hätte ihn daran gehindert, dort seine Positionen zu vertreten. An dem Oppositionsführer, der eigentlich politischer Angreifer sein müsste, blieb der Eindruck der Hasenfüßigkeit kleben. Offenbar genügte schon der krawalliger Tweet eines weit links stehenden Grünen, um ihn in die Flucht zu schlagen. 

Ganz ähnlich defensiv verhielt sich Merz im ARD-Sommerinterview mit Tina von Hassel am Wochenende. Die Interviewerin präsentierte ihm wieder ein Stöckchen, als sie fragte, wie er als „Chef der deutschen Konservativen“ zu den US-Republikanern stehe, der „Schwesterpartei“. Merz hätte klassischerweise antworten können, der Konservatismus sei eine von drei Wurzeln der CDU neben der liberalen und der sozialen. Auch hätte der Hinweis nahegelegen, Schwesterpartei der CDU sei die CSU, und mit vielen Politikern der Republikaner unterhalte er gute Kontakte. Nicht so Merz: Er antwortete pauschal, die CDU seien „nicht die deutschen Konservativen“, die US-Republikaner keine Schwesterpartei, so, als sei ihm sowohl die Nähe zu dem Begriff ‚konservativ‘ als auch zu der Partei Ronald Reagans generell peinlich. Etwas später erklärte er in dem gleichen Interview, die CDU grenze sich „ganz klar gegen rechts ab“. Die demokratische Rechte, so muss man den CDU-Vorsitzenden verstehen, soll offenbar keine Heimat mehr in der Partei haben. 

Während sich Merz von Forderungen nach politischer Abgrenzung treiben lässt, und mit der Debatte um eine Frauenquote in der CDU viel Energie auf ein gesellschaftspolitisches Feld lenkt, liefert er erstaunlich wenig bei harten wirtschaftlichen Themen, die eine Mehrheit der Bürger derzeit bewegt: Energiekrise, Inflation, Rezession. Die Forderung, die drei verbliebenen Kernkraftwerke nicht zum Jahresende abzuschalten, erhob erst FDP-Chef Christian Lindner. Erst dann zog Merz nach. Zu dem weitergehenden Vorschlag, auch die drei 2021 abgeschalteten Kernkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen, rang er sich nicht durch. Es gehe nicht darum, „die alte Kernkraft zurückzuwollen“,  beteuerte er kürzlich bei einem Besuch des Kraftwerks Isar 2 an der Seite von Markus Söder. Auch zu der Forderung, Gas in Deutschland durch Fracking zu fördern, mochte sich der Oppositionschef bisher nicht bekennen.

DAS KONSERVATIVE NUR STAFFAGE
Merz als Cancel-Kandidat
Auf dem Parteitag in Hannover sollen die CDU-Delegierten über eine Art weiche Frauenquote debattieren: Der Antrag sieht vor, dass künftig Wahlvorschläge für Parteigremien zurückgewiesen werden können, wenn er weibliche Mitglieder unzureichend berücksichtigt. Für die Unionspartei mag das ein aufregendes Thema sein. Außerhalb interessiert sich kaum jemand dafür in einem Herbst, in dem die Inflationsrate voraussichtlich auf 10 Prozent springt, Betriebe wegen explodierender Energiekosten reihenweise die Produktion drosseln oder ganz einstellen, und viele Bürger sich Gedanken machen, ob sie sich das Heizen im Winter noch leisten können. 

Ein weiterer Parteitagsantrag hat es in sich: er soll den Umgang mit CDU-internen Kritikern neu regeln, das heißt: verschärfen. Künftig soll es leichter werden, Abweichler wegen parteischädigenden Verhaltens hinauszuwerfen. In dem Antrag heißt es: 

„Parteischädigend verhält sich insbesondere, wer in Versammlungen politischer Gegner, in deren Rundfunksendungen, Fernsehsendungen, Internet-Kanälen (z.B. YouTube-Channels, Podcasts) oder Auftritten in sozialen Medien oder Presseorganen gegen die erklärte Politik der Union Stellung nimmt; in sozialen Medien gegen die CDU und ihre Repräsentanten nachdrücklich und fortgesetzt Stellung nimmt und dabei erhebliche Verbreitung erlangt (und) den Namen der Partei für sich oder eine Organisation in der Absicht verwendet, der Partei Schaden zuzufügen“. 

Die Formulierung zielt zum einen eindeutig auf Mitglieder der Werte-Union, einer kleinen konservativen Truppe innerhalb der Partei, die ohnehin praktisch keinen Einfluss besitzt. Zum anderen erstaunt die Formulierung bestimmte „Rundfunksendungen, Fernsehsendungen, Internetkanälen“ als Medien der „politischen Gegner“ zu kennzeichnen. Die neue Regelung scheint also vor allem auf CDU-Politiker gemünzt, die sich abseits der alteingesessenen Medien kritisch zum Kurs ihrer Partei äußern. 

KREIßSAAL ⋅ HöRSAAL ⋅ PLENARSAAL
Merz’ gescheiterter Büroleiter Bracht steht für die Unfähigkeit der Politikkaste
Auch dieser Versuch, parteiinterne Opponenten einfach zu entfernen, zeigt Merz eher als schwachen denn als starken CDU-Chef. Denn politisches Gewicht gewann ein Vorsitzender immer auch dadurch, dass er sich gegen Kritiker in den eigenen Reihen behauptete. Helmut Kohl stand nicht nur während seiner gesamten Karriere unter starkem Druck von außen, sondern musste auch von Anfang an Widersacher in der CDU selbst entweder niederkämpfen oder auf seine Seite ziehen. Seine Stellung in der Partei errang er ab 1976 dadurch, dass er beides mit großem Selbstbewusstsein betrieb. Auch dafür scheint Merz wenig Standfestigkeit und Nerven zu besitzen. 

Genau das spiegelt sich in der Umfrage zu Merz‘ Kanzler-Aussichten wieder. Eine Mehrheit traut ihm die Führung nicht zu, weil sie spürt: der Oppositionschef traut sich selbst nicht.


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54 Kommentare

  1. Opposition? Die Werte, die die CDSU heute proklamiert machen diese zum Teil der links-grünen Einheitspartei, zu der auch die FDP zählt. Echte Opposition bietet in Deutschland nur eine Partei – und das ist nicht Die Linke! Und mit dieser politischen Einnordung durch die Abrißbirne Deutschlands ist mit der Uniin und sämtlichem Personal dort nichts mehr anzufangen…..

  2.  der Oppositionschef traut sich selbst nicht.“
    weil er weiß, dass er es nicht kann. Vermutlich genügt es nicht , dass Blackrock hinter ihm steht. Man muss schon ein Transatlantiker a la Grüne sein, um hier Kanzler zu werden.

  3. In die Person Merz ist immer zu viel hineininterpretiert worden. Vor allem ist er kein Konservativer und leider auch kein Kämpfer.
    Wenn ich nur daran denke, wie kleinlaut er sich von Merkel hat abservieren lassen. Das war wirklich eine schlappe Leistung.
    Ein echter Kämpfer der Mitte, ein „Konservativer“, der würde doch zuerst den natürlichen Gegner, sprich die Grünen, bekämpfen. Er macht es aber nicht, und warum? Er spekuliert, ähnlich wie Günther SH und Wüst NRW, darauf, dass er mit den Grünen koalieren will. Und damit ist der lasche Kurs abgesteckt.
    Auch sein jetziges Verhalten ist saft- und kraftlos, die Regierung bietet Angriffsflächen noch und nöcher. Und was kommt von Ihm?
    Ich sehe mit Merz keine Zukunft. Weder für die CDU – noch für unser Land.

  4. Merz(kel) ist ein Systembüttel. Er hat politisch nur Sonntagsreden gehalten, sich als Fraktionschef für Merkel zurück gezogen und ihr nie Paroli geboten. Er hat nie laut und deutlich sich gegen den Kurs der #CDU gestemmt. Unvergessen, wie er den „Ludwig Erhard Preis“ aus der Hand von Roland Tichy (damals noch Vorsitzender der Ludwig Erhard Stiftung) verweigert hat, weil Tichy ein „rechtspopulistischen“ Blog (TichysEinblick) betreibt und Tichy zusammen mit Dorothea Baer vom Vorsitz der Stiftung gedrängt hat. Merz(kel) ist nicht die Lösung, Merz(kel) ist die Fortsetzung der Politik Merkels mit anderen Mitteln.

    Die CDU hat dieses Desaster angerichtet, weil sie stets versucht die linksgrünen Forderungen noch links zu überholen. Merz(kel) ist der Insolvenzverwalter der CDU!

  5. Deutschland braucht eine Art Trump oder Orban. Besonders positiv tut sich auch der Präsident von Serbien, Aleksandar Vučić, hervor in letzter Zeit. Jemand der mal auf den Tisch haut. Drain the swamp! Nein zum Woken Wahnsinn, Nein zur unsinnigen Net Zero und Green Energy Ideologie. Jemand der sich nicht von den Buchstaben Menschen auf der Nase rumtanzen lässt und Deutschlands Grenzen dicht macht.

    Das wird allerdings niemals passieren. Solche Politiker gibt’s in Deutschland einfach nicht.

  6. Lieber Herr Merz, zur Zeit gehts weder um eine Frauenquote noch ums Jodeldiplom, es geht um das überleben unseres Landes. Hören Sie auf sich den Grünen anzubiedern, hängen Sie die Portraits von Habeck und Baerbock in ihrem Büro ab und machen Sie endlich das wofür die CDU stehen sollte. Machen sie Opposition, konservativ, werteschützend und im Sinne dessen was der Eid einem Bundeskanzler abverlangt. Zeigen Sie, dass Sie mit Deutschland etwas anfangen können, dass die Meinung der Wähler für Sie zählt.

  7. Zur Kanzlerschaft fehlt Merz der absolute Wille, am Zaun zu rütteln und zu schreien:“Ich will hier rein!“ Merz braucht zwei Menschen; einen, der die Tür aufhält, und einen, der ihn schiebt. So jemandem traut man keine Führung zu, höchstens die Verwaltung.

  8. Aus meiner Sicht sind nicht Scholz, nicht Merz, nicht Habeck und auch nicht Lindner kanzlerfähig. In diesem abgehalfterten Parteiensumpf lebt der eine von der Unzulänglichkeit des anderen.

  9. So viele? Jeder 300ste oder jeder 3.000ste wäre noch zuviel! Möchten manche „Wählende“ vom Regen in die Traufe oder von Skylla zu Charybdis? Merzens Fritze taugt bestenfalls zum blackrock-knight aber keinesfalls zum Kanzler.
    Vom „Kann-mich-nicht-erinnern-Olaf“ zum „Wer-hat-die-Energiewende-erfunden-fritzchen“, nein, danke!
    In dieser Kakistokraten-Republik ist ein vollkommener Neu-Anfang angesagt und zwar jetzt, unverzüglich!

  10. Es ist leicht, pauschal jemanden für ein Amt abzulehnen, wenn man selbst keine Alternative ist oder hat. Man kann sich zweifellos einen unbelasteten Sebastian Kurz wünschen oder einen Helmut Schmidt oder einen Ludwig Erhard, doch der Erstere arbeitet jetzt für Tech-Investor Thiel in den USA und die beiden Anderen sind tot. Mehr als 16 Jahre Merkel haben die CDU nun einmal personell entkernt und so ist keiner mehr da, dem man das Amt ad hoc zutrauen mag. Leider hat sich ein Carsten Linnemann weitgehend zurück gezogen. Mal sehen, was der Parteitag so alles bringt…

  11. Kann jemand als Kanzler geeignet sein, wenn er schon als Parteivorsitzender und Oppositionsführer versagt ? Merz war bislang als CDU-Vorsitzender eine einzige Enttäuschung. Nichts bedeutendes zu wichtigen Themen ist aus seinem Mund gekommen, statt überzeugender Reden und Argumente nur unverbindliche Phrasen und Textbausteine. Geradezu selbstentlarvend und feige der Auftritt beim Cancel-Thema, wo er in einem FAZ(?)-Interview das „Canceln“ erst kritisierte, um sich kurz darauf von einem Grünen Linksaußenpolitiker einschüchtern und „canceln“ zu lassen. Er hat sich selbst lächerlich gemacht hat, ohne es zu merken. Ich hatte von Anfang an von Merz als Vorsitzenden nicht viel erwartet, aber er hat meine Erwartungen noch einmal deutlich unterboten. Merz war in der Vergangenheit, schon als damaliger Fraktionsvorsitzender unter Merkel, nie wirklich eine starke Persönlichkeit und ein Macher, sondern immer schon ein Zauderer und Weichei. Die CDU scheint ihm ziemlich egal zu sein, genauso wie seiner Intimfeindin Merkel. Vielleicht hätte er lieber bei Black Rock bleiben sollen. So wie es scheint ist Merz ein weiteres Symptom für den sich beschleunigenden Niedergang der einstmals starken und stolzen CDU. Nun ist nicht völlig ausgeschlossen, daß Merz sich als Vorsitzender noch bewährt, aber wahrscheinlich ist es nicht. Viel Zeit hat er nicht mehr. Der kommende CDU-Parteitag wird da einiges ans Licht bringen. Ein Wahlergebnis von unter 90% wäre ein erster Vertrauensverlust. Bei deutlich unter 90% müßte man schon von einer schallenden Ohrfeige sprechen. Unter 80% wäre eine Katastrophe und Merz wäre angezählt.

  12. Merz tut mir leid. Er ist was er ist, aber nicht das, was er glaubt zu sein. Geschweige denn das, was Deutschland bräuchte. Die Union ist mausetot. Besser das zu akzeptieren.

  13. Merkel – Scholz – Merz hört sich doch an wie eine natürliche Folge. Danach könnte ich mir noch Kühnert und – wenn sie wieder in den Bundestag einziehen – den dann inzwischen altgewordenen Lindner vorstellen. Jedenfalls würde dadurch der Trend logisch fortgesetzt. Und dass die Wahlen das hergeben, dafür werden sie schon sorgen. Falsch wählen wird demnächst auch verboten bzw. gesellschaftlich geächtet!
    Egal wie man rumspinnt – es kommt doch sowieso schlimmer, als man sich das vorstellen möchte. Also könnte ich mir gut vorstellen, dass der nächste Kanzler Merz heißt. Wen interessiert, ob der das kann? Immerhin hat er einen Pilotenschein. Das ist doch auch was…

  14. Dass es immer noch jeder Dritte ist, ist eigentlich nicht zu fassen. Das kommt eindeutig vom „Aktuellen Kamera“ gucken. Wer ARD und ZDF konsumiert, muss ja intellektuell auf der Strecke bleiben ?❗️

  15. Die C-Parteien haben sich abgeschafft. Weder regierungsfähig, noch als Opposition tauglich.

  16. „NEIN, MEINE SUPPE ESSE ICH NICHT!“

    Stur und unbelehrbar kehrt sich die CDU immer weiter von dem ab, was sie einst groß machte: dem rechtskonservativen Element. Warum sie vor „rechts“ plötzlich Angst hat, kann man nur erahnen: sie will wohl von Links nicht als „Nazi“ hingestellt werden. dabei übersieht sie allerdings zwei wesentliche Dinge:

    Einerseits ist gerade der Kommunismus moralisch nicht befugt, entsprechende Vorhaltungen zu machen, weil er noch viel mehr Opfer gefordert hat als der zu verurteilende Faschismus. Andererseits kam die einzige ernstzunehmende Opposition gegen die Nazis gerade von der rechtskonservativen Seite. Das Letzte was Graf Stauffenberg angeblich rief, bevor ihn die Kugeln durchgebohrten war: „Es lebe das heilige Deutschland!“

    Deutschland war früher Leuten wie Strauß (stramm rechts, aber nachweislich kein Nazi) oder anderen Rechtskonservativen in der Tat heilig. Leute wie Merz sehen hingegen den Kampf GEGEN unser Land offenbar – und erklärlicherweise – als ihren Lebenszweck an. Geht gar nicht, genau so wenig wie das Herumpoussieren mit den SED – Nachfolgern.

    Merz ist typisch für einen, der als springender Tiger angekündigt wurde, aber schon vor der Landung zum Bettvorleger mutierte, der noch dazu in alle Richtungen landet. Ich sehe es so: die CDU hat fertig, hat ihr Gesicht, ihr Rückgrat unwiederbringlich verloren. Auch Merz symbolisiert die Autoimmunerkrankung der CDU, die gerade jetzt, wo es erste Ansätze der Abkehr vom woke- und gender-Ideologiemüll gibt, diesen Unsinn weiter vorantreiben will.

    Das war’s mit der CDU. Jede klassische Demokratie braucht, um zu funktionieren, eine vitale konservative Partei mit klarer Kante. Die rückgratlose, durchgewokte CDU ist marktot und muss daher durch eine NEUE, eine vitale, dynamisch-bürgerliche Partei ersetzt werden! Und die gibt es ja schon.

  17. Liebe Mitforisten, lesen Sie (noch einmal) den Artikel von Roland Tichy „Friedrich Merz, der-So-tun-als-ob-und-Möchtegern-Kanzler“ vom 3. August 2022. Brillant!!!

  18. Kürzlich im Interview mit dem ÖRR hat er auf die Frage, wie viele Geschlechter es gibt, gemeint „mindestens zwei“ und abgestritten, dass die Union eine „konservative Partei“ sei. Da war er endlich mal ehrlich. Die Union ist auch unter Merz, der Fahne im Wind, nur noch eine ausgehöhltes Mumie, die sich am Leben erhält durch den Wunsch der Funktionärsklasse nach Posten und Ämtern. Da gibt es kein Leitbild mehr, das irgendeine Alternative zum gesellschaftslinken Mainstream des Kults um ausgesuchte (va sexuelle) Minderheiten aufzeigt, nur noch Anbiederung und die Hoffnung, dass die Wähler, enttäuscht durch die Misswirtschaft der Ampel-Parteien, wieder von diesen zur Union zurückwechseln. Auf dass es dann eine Koalition Union-Grün im Bund sein soll. Nein, Danke. Da kann man gleich bei Scholz und seiner Truppe bleiben.

    • Die Wahrscheinlichkeit, dass die Wähler weiterhin zwischen der SPD und der CDU hin und her eiern, ist allerdings ziemlich groß. Eigenständiges Denken oder gar vorausschauendes Denken hat bei der Wählermehrheit in Deutschland keinen Platz.

  19. Schade, daß der einstige, stramme und naßforsche aber immer kompetente Politiker Merz zum Leidwesen diesen Landes ein weiterer „woker“ Spießgeselle geworden ist. Damit ist er in der Tat nichts besonderes mehr, sondern kann sich am Automaten des debilen Zeitgeistes ’ne Marke ziehen und sich hinten anstellen. Die einstige Vorsitzende dieser Partei hat es geschafft bis in kleinsten Winkel ihren DDR-Geist zu versprühen, den sie nie wirklich ablegen konnte und anscheinend ist auch Herr Merz damit infiziert. Aber machen wir uns das nicht zu einfach, man muß genügend Rückgrat haben, um dieser lautstarken Minderheit von „woken“ Berufs-Denunzianten die Stirn zu bieten.

  20. Sein früherer Angestelltenvertrag bei Black Rock sollte kein Problem sein, genausowenig wie der Gazprom Vertrag für Schröder ein Problem sein sollte.
    Merz könnte durchaus, wenn er denn wollte, eine eigenständige und die Interessen des Deutschen Volkes berücksichtigende Politik machen.
    Da müsste er nicht unbedingt vorher die Meinung von Larry Fink einholen.
    Aber er hat diesen Willen nicht, er will wahrscheinlich nicht gestalten sondern blos funktionieren. Schade drum. So füllt die Rolle der Opposition eben Frau Weidel aus.

  21. Man muss sich doch nur das komplette CDU-Präsidium anschauen. Einen nach dem anderen, eine nach der anderen… Wenn das die Zukunft ist, darf man mit Fug und Recht einen bekannten Blogger zitieren: „Kann weg!“
    Und wenn man dann einfach mal ein paar Zitate des Franz-Josef Strauß liest, dann sieht man, welches Format früher bei CDU und CSU vorhanden war. Ein paar Kostproben, als wenn er 2022 vorhergesehen hätte:
    „Die Demokratisierung der Gesellschaft ist der Beginn der Anarchie, das Ende der wahren Demokratie. Wenn die Demokratisierung weit genug fortgeschritten ist, dann endet sie im kommunistischen Zwangsstaat.“
    „Ich halte es für eine Zumutung, wenn der Bürger, der kommt, um vom Politiker Auskunft zu erhalten, mit nichtssagenden Floskeln bedient wird.“
    „So wie ein Hund unfähig ist, sich einen Wurstvorrat anzulegen, sind Sozialdemokraten nicht fähig, Geldvorräte anzulegen.“
    „Bei der FDP kann man sich auf eines verlassen, nämlich eine berechenbar Komponente, ihre Charakterlosigkeit.“
    „Journalisten sind Jubel-jaulende Hofhunde.“
    „Die SPD hat weder die Marktwirtschaft noch die Bundeswehr richtig bewältigt.“
    Von Merz ist mir nicht ein gutes Zitat in Erinnerung geblieben…

  22. Nur jeder Dritte traut Friedrich Merz die Kanzlerschaft zu“:
    Wenn die Medien so verzweifelt sind, dass sie nicht mehr auf die Grünen setzen und die Lindner-FDP ihnen zu klein ist, könnten sie Merz als Retter aufbauen.
    Dann würden ihn die Leute auch wieder lieben und wählen.
    Kontrolliere die Medien und Du kontrollierst die Wahlen.

  23. Warum fällt mir immer Tichy’s Satz vom Oktober 2020 ein “ Merz verhungert auf der Marathon-Strecke zur Macht „. Merz hat sich wohl nicht geändert. Leider.

  24. Merz findet nicht statt. Der Unterschied zwischen einem evangelischen Kirchentag und Parteipolitik sollte sein, das die Spitzenvertreter der letzteren auch mal laut werden! Und wie der Herr, so’s Gescherr! Die CDU opponiert nicht grundsätzlich, sie will nur dieses Rädchen ein bisschen weiter nach links drehen und jenes nach rechts; das machen aber die anderen nach und nach selber. Die einzige Partei, die wirklich opponiert, wird ausgesperrt. Verglichen mit Italien ist Deutschland eine Demokratiewüste!

  25. In einem Land, in dem Figuren wie Merkel und Scholz Kanzler sein dürfen, Habeck Wirtschafts-, Baerbock Außen-, Faeser Innenminister(in), traut man selbstverständlich auch Merz den Kanzler zu. Was vernünftig denkende Menschen ihm nicht zutrauen dürften ist, daß dieser Leisetreter und politische Versager seine Partei und sein Land zu neuen, besseren Ufern führt. Die CDU wird unter ihm schon gar nicht als Oppositionspartei wahrgenommen, eher als stiller Teilhaber der HampelmännerInnen.
    Allerdings, Merz wird höchstwahrscheinlich fast automatisch ins Amt geschwemmt werden: die Union wird aufgrund der Wählerenttäuschung stärkste Fraktion (keine starke!) werden und dann zusammen mit dem Wunschpartner Grüne die Politik der beiden Vorgängerregime fortführen. Damit sich daran nichts ändert, bastelt man nun am innerparteilichen Maulkorb.

  26. Bloß nicht noch so einen Heilsbringer. Der haut doch in die gleiche Kategorie wie die Ansager der anderen Altparteien. Was sollte sich dann denn schon zum Vorteil des deutschen Volkesändern?

  27. Mit seiner Antwort: „CDU seien „nicht die deutschen Konservativen“ hat er nicht gelogen. Das ist die CDU schon lange nicht mehr. Sie ist (wie ihre Schwesterparteien SPD, linke und FDP) längst in der GED (Grüne Einheitspartei Deutschlands) aufgegangen. Die braucht niemand. Gerade aber konservative werden in dieser Republick mehr denn je benötigt. Schlaf weiter, liebe CDU, nach Frauenquote wäre die gendergerechte Übersetzung des Parteiprogramms noch wichtig. Der Wähler wird es danken und vermutlich gleich das Original (grün) wählen. Tschüß Deutschland, Du warst mal der Silberstreif am Horizont.

    • Ist es denn wirklich nötig, um die Frauenquote so viel Tamtam zu machen, als wäre das ene der wichitgen Entscheidungen, die eine Parteitg derzeit ändern muss? Natürlich sollen Frauen genauso wichtige Rollen spielen wie Männer; aber es gibt momentan weitaus wichigere Themen.
      Oder hat die CDU, hat Merz, Angst, sich klar zu positionieren und die Ampel stark anzugreifen. Der Bürger kann schier verzweifeln: Keine erfahrene, tüchtige Regierung, die den Mittelstand verhungern lässt, und einen Hasenfuß als Oppositionsführer.

  28. So wie man dem Nachtwächter in einem Schlafwagen auch nicht die Position des Lokführers zutraut, kann man Merz auch nicht die Kanzlerschaft zutrauen. Ohnehin wäre es den Grünen wahrscheinlich egal, wer über ihnen als Kanzler dem Grünen Reich dient.

  29. Die AfD ist über das Verhalten von Merz sichtlich erleichtert. Sie hatte befürchtet, daß Merz durch die Rückkehr zum Konservatismus in der CDU der AfD schaden könnte. Es könnte nun das Gegenteil eintreten, und die letzten Umfragewerte deuten daraufhin. CDU-Wähler, die von Merz enttäuscht sind, könnten der einzigen Konservativen Partei zulaufen, oder nicht mehr zur Wahl gehen. Letztes wäre fatal!! Jeder Nichtwähler unterstützt indirekt die öko-marxistischen Parteien!!

  30. Merz macht nach aussen hin keine Opposition zur „Great Reset“ – Politik der Ampelkoalition und verhindert obendrein mit dem Aufbau autoritärer Strukturen innerhalb der Partei, daß in der CDU Opposition zur Parteiführung und damit zur Politik der Ampelkoalition entsteht, kurz:

    Merz macht nicht nur keine Oppositionspolitik, er sorgt aktiv dafür, daß in der CDU auch von der Basis her keine Opposition aufkommt.

    Amerikaner haben noch eine Wahl zwischen pro – (Democrats) und contra – (Republicans) „Great Reset“.

    Merz` Abgrenzung zu den US-Republikanern und dem Konservativismus insgesamt bewirkt für Deutschland, daß die AfD auch perspektivisch die einzige contra -„Great Reset“ – Partei bleiben wird.

    Die erfolgreiche Stigmatisierung der AfD lässt für 90% der Wähler allerdings nur die Wahl zwischen „Great Reset“ – Parteien zu.

    Die Regierung wird die Reißleine nicht ziehen, Merz verhindert, daß es jemand anderes tut.

    Wie vielfach befürchtet handelt Merz als Blackrock-Manager im Interesse der Hochfinanz.

  31. Ich halte Herrn Merz nicht nur für einen völlig ungeeigneten, sondern für einen gefährlichen möglichen Kanzler. Ich halte ihn für einen rückgratlosen Opportunisten, der hofft, durch Aussitzen in Merkel Manier, sein Ziel mühelos zu erreichen. Scholz möge sich selbst demontieren, um Merz als zwingende Alternative zu präsentieren. Mir ist völlig schleierhaft, wie es diesem politischen Leichtgewicht gelang, derart überschätzt zu werden. Nur eine offensichtlich Werte-lose und wertlose CDU konnte Merz den Parteivorsitz überlassen und zu fragwürdigem Erfolg verhelfen.

  32. Spätestens seit den Ereignissen im September 2015, ist die cdU für mich unwählbar geworden! Merz ist die unbegründete Hoffnung alter Stammwähler auf bessere Zeiten, die es mit ihm auch nicht geben wird.

  33. Merz ist BlackRock. Merz ist Atlantikbrücke. Mit ihm als Kanzler wird es ebenfalls keine Politik geben, die noch die Interessen der Deutschen vertritt. Von »konservativer Politik« will ich gar nicht erst reden.
    Insofern könnte Merz sicher ein guter Kanzler im Sinne Washingtons oder der Wall-Street sein.
    Wenn ich also bei Wahlen eine Partei wählen will, die meine Interessen vertritt, die meiner Familie und meines Landes, dann ist die Auswahl leider maximal begrenzt. Die CDU gehört schon längst nicht mehr dazu.

  34. Es braucht frisches Blut in der CDU …“

    Es braucht eine Zerschlagung und ein Verbot der CDU für ihre Untaten seit 2005. Ihre Mitglieder müssten zu Sühnezahlungen und Vermögenseinzügen verurteilt werden, und das Parteivermögen komplett eingezogen.

    Gleiches gilt auch für alle anderen Grünen-Ableger.

  35. Ich hoffe sehr, daß auf dem CDU-Parteitag auch die Stimmen der Basis zu Wort kommen werden (und nicht nur die Merkel nahe Funktionärsebene). Und zwar nicht nur einige, sondern sehr viele. Auch solche, die vom Merz-Kurs enttäuscht sind und ihre Enttäuschung in Reden deutlich machen. Kritik muß die Parteiführung ertragen, auch harte, sonst ist die Union keine demokratische Partei mehr, sondern eine sozialistische Kadertruppe, die Anweisungen von oben nach unten gibt, wie zu SED-Zeiten. Solange Basis und Führung in der CDU jahrzehntelang die selben oder sehr ähnliche Ansichten vertraten, war eine innerparteiliche Auseinandersetzung vielleicht nicht so wichtig. Aber die Zeiten haben sich geändert, seitdem Merkel die Partei übernommen und die CDU-Führung sich immer mehr von der Basis entfernt hat, vor allem mit Beginn der Eurokrise im Jahr 2010. Merkel hat die Basis vollkommen ignoriert und quasi ausgeschaltet. Auf CDU-Parteitagen in den letzten 12 Jahren kamen kritische Stimmen so gut wie gar nicht mehr zu Wort, von wenigen Ausnahmen abgesehen, wie z.B. Herrn Aberle oder einzelnen Mitgliedern der WerteUnion, die für ihre Reden bei den Merkel-Funktionären so gut wie keine Aufmerksamkeit erhielten. Die aktuellen Disziplinarversuche gegen parteiinterne Kritiker lassen da leider nichts gutes erwarten.

  36. Nun ja, den Geruch der Verwesung schieb die CDU wegen ihrer jahrelangen Regierung mit Merkel und der Teilhabe der SPD in der Großen Koalition vor sich und die Schmutzspur hinter sich her.
    Aufarbeitung und Vergangenheitsbewältigung der Merkelzeit könnte helfen, auch wenn deswegen kurzzeitig mal die eine oder andere Landtagswahl verloren ginge. Aber ach, dann könnte man ja bei vielen Positionen bei der AfD landen und diese einfangen, aber das geht schon mal gar nicht.
    Wenn dir liebe CDU die Grünen zu stark sind, dann bist du zu schwach.

  37. Merz spekuliert darauf dass die Ampel nach dem Frier- Hunger- & Blackout-Winter im Frühjahr Geschichte sein wird. Das erklärt auch die Zurückhaltung in Sachen Energiepolitik, man will sein Pulver nicht jetzt schon verschiessen.

    Bis es soweit ist vergrünert Merz seine Partei um sich dem Wähler als „Grün aber vernünftig“ darzustellen. In der Tat ähnelt er Merkel sehr – der ging es ebenfalls nie um das Land oder dessen Bürger, sondern nur um Macht & Pfründe.

    Zudem ist er ein Hazadeur – er nimmt den Absturz billigend in Kauf um die seinigen an die Macht zu bringen.

    Herr Merz wird auch weiter die Verengung der Diskussionsräume flankieren, er wird sämtlichen bereits begonnenen Wahnsinn mittragen oder fortführen. Er ist nicht Teil der Lösung, er ist Teil des Problems.

  38. Insgesamt erscheint die CDU mit ihrer traditionell sehr viel „strammeren“ Organisation, sowie unter der falschen Flagge des „Konservativen“ mittlerweile als sehr viel gefährlicher, als die SPD in einer Kombination mit den Grünen. Die Vorstellung einer schwarzgrünen Regierung unter einem Friedrich-Merz, bringt es fertig, sogar vor dem Hintergrund dieser, das Land in unglaublicher Weise schädigenden, rotgrünen Regierung als massive Bedrohung zu erscheinen.

    Merz repräsentiert die CDU insofern absolut authentisch, als dass es ihm ebenso lange wie seiner Partei gelungen ist als konservativ wahrgenommen zu werden, ohne es im geringsten zu sein. Fragt man Merz nach der Schwesterpartei der Union, müsste die ehrliche Antwort, „die Grünen“ lauten.

    Von der Personalie Merz, wie von seiner Partei ist nichts, absolut nichts anderes als eine ebenso sichere Zerstörung Deutschlands zu erwarten wie von Rotgrün. Wer, wie auch immer sich um die Union bemüht, begeht aus meiner Sicht einen noch schlimmeren Verrat an unserem Land als die Akteure von Rotgrün, die aus ihren Absichten nie einen Hehl gemacht haben.

  39. In meinen Augen eine politische Unternull. Statt zu versuchen, die CDU wieder in altes Fahrwasser zu bekommen und die verlorenen Jahre (Merkeljahre) hinter sich zu lassen, fährt er den Kurs fort. Eines ist sicher: Nochmal 16 Jahre in diesem Stil wird die CDU nicht überleben, wenn sie nicht schon jetzt klinisch tot ist.

  40. Merz reitet auf dem falschen Pferd.
    Die CDU ist in einem komplett vermerkelten Zustand, und das noch auf längere Sicht. Die Landesgranden geben den Takt vor, selbst nach dem Taktstock der Grünen tanzend. Die Mehrheit in unserem Land ist konservativ-liberal. Aber solange nicht zusammen darf was zusammen gehört wird es die ökosozialistischen Deppen weiter in die Regierung spülen.

  41. Wer die Frage richtig liest, merkt, daß es nicht darum geht, ob man Merz „die Kanzlerschaft zutraut“. Dieser Artikel ist ein Beispiel für die Art von „Nachricht“, die hier so oft und gerne bei anderen Medien kritisiert wird.
    Ob Merz die CDU in die nächste Bundesregierung führen kann – das ist nämlich die gestellte Frage – hat mehr mit dem Zustand der CDU zu tun als mit den Kanzlerfähigkeiten Merz`.
    Mit diesem Verständnis wäre der Artikel allerdings nur gering umzuschreiben.

  42. Ob nun dieser Kanzler oder jener Kanzler, das Ergebnis bleibt unbefriedigend. Es müsste jemand sein wie Boris Johnson, der dem Land dient und nicht fremden Interessen.

  43. Merz, dieser Notnagel der CDU, ist kein wirklich politisches Schwergewicht, wie es z.B. der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz Helmut Kohl und spätere Oppositionsführer während der Kanzlerschaft von Helmut Schmidt, war. Auch Olaf Scholz, verglichen mit SPD-Kanzlern wie Helmut Schmidt oder Gerhard Schröder ist ein Fliegengewicht.
    Die Angst von Merz hinsichtlich innerparteilicher Kritiker mit kommunikativer Reichweite, die er „ausmerzen“ will, zielt wohl auf Hans Georg Maaßen, der eine wöchentliche Kolumne bei Alexander Wallasch hat, dessen Blog nicht gerade CDU- und Merz-freundlich ist.

  44. Jeder, der während der Merkel-Ära mitgeklatscht hat, ist untauglich für einen echten Neuanfang.

  45. Auch wenn man Herrn Merz einen gewissen Pragmatismus zubilligen kann, so hat er sich bei wichtigen Fragen (s. Migrationspolitik) doch in der jüngeren Vergangenheit oft zu unklar und verschwommen positioniert.
    Eine klar Kante braucht dieses Land!

  46. Vom Regen in die Traufe! Wir wissen, was Merkel für eine Politik vorangetrieben hat! Merz ist vom gleichen Schlag!

  47. Ich trauen von allen Politikern dem Merz noch die Kanzlerschaft am ehesten zu, er sollte jedoch dem lieben Gott im Himmel danken, dass er es noch nicht geworden ist. In dieser politischen Situation kann man es nur falsch machen. (ich rede allerdings nicht vom Atomausstieg).

    • Wenn man es richtig machen will hat man es gerade in dieser „politischen Situation“ sehr einfach. Man macht von allen Entscheidungen dieser und der letzten Regierung einfach das genaue Gegenteil. Dann liegt man mit der Politik für Deutschland so richtig, dass die Fehlerquote nahezu vernachlässigbar ist.

  48. Ich habe mir heute spasseshalber daqs ARD Sommerinterview mit Herrn Merz angesehen (Youtube, bitte liebe Mitforisten jetzt nicht auf mich schimpfen;)). Mein Eindruck: auch unter Herrn M. wird in der CDU weitergemerkelt wie gehabt.

  49. Die Überschrift muss lauten:
    Immer noch jeder Dritte traut Merz die Kanzlerschaft zu. Auf jeden Fall ist es ein weiteres, wenn auch nicht überraschendes Zeichen der mentalen Verwahrlosung in diesem Land.

  50. Merz ist kein Dummkopf aber er wirkt verbraucht. Geh´ Rente! Die Zeit für Kanzler ist vorbei. Es geht jetzt darum, den BRD-Wohlstand zu retten. Weder Scholz noch Merz können das. BRD kackt ab. Dann Krieg auch hier.

  51. Merz ist feige. Er müsste sich GEGEN die Regierung und die Mainstreammedien positionieren. Was hat er zu verlieren? In seinem Alter kann man volles Risiko gehen. Entweder gewinnt man oder geht sowieso in Rente. ARD und ZDF können ihn nicht canceln wie eine gewisse Schwefelpartei.

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