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Das gleiche im Bund mit der Chancenkarte

NRW rief Pflegekräfte mit viel Willkommensgeld – doch wie viele blieben, weiß das Land nicht

31.05.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Parallel zu den weiter offenen Grenzen fallen die neuen legalen Zuwanderungswege auf. In NRW will Schwarz-Grün mehr als tausend Pflegekräfte durch ein „Willkommensgeld“ angelockt haben. Aber wie viele am Ende blieben, weiß man nicht. Im Bund ist es ganz ähnlich mit der neuen „Chancenkarte“.

Die Liste ist so bunt wie der Erdball: Ägypten, Albanien, Algerien, Argentinien, Armenien, Aserbaidschan, Bangladesch… Das sind nur die ersten im Alphabet von den rund 60 Ländern, aus denen Nordrhein-Westfalen seit dem 1. März 2024 Pflegekräfte angelockt haben will. Insgesamt seien so 1.256 Pflegefachpersonen aus dem Nicht-EU-Ausland dem Ruf der Landesregierung gefolgt. Das besagt die Antwort auf eine Kleine Anfrage des Abgeordneten Martin Vincentz (AfD).

1500 Euro gab es dafür, als Geschenk vom Land NRW – allerdings erst, nachdem „die Pflegefachpersonen den Weg der Anerkennung als Pflegefachperson in Deutschland durchlaufen haben“, wie in Berichten zu lesen ist.

Und NRW steht der AfD-Fraktion in der Tat zum Teil Rede und Antwort. Die „durchschnittliche Dauer des Anerkennungsverfahrens“ gibt sie laut dem statistischen Landesdienst IT.NRW mit nur 82 Tagen an, zumindest im Jahr 2023. Das ist recht flott. So schnell wird also aus der pakistanischen, paraguayischen, peruanischen oder philippinischen Pflegekraft (noch vier Herkunftsländer aus der Liste) eine deutsche Fachkraft in der Pflege, nach kaum drei Monaten. Mit den Sprachkenntnissen wird es da im allgemeinen noch nicht weit her sein.

Etwas anderes konnte die Landesregierung Nordrhein-Westfalen allerdings nicht sagen:, nämlich wie viele der so geförderten Pflegekräfte eigentlich zum Fragezeitpunkt noch im Lande waren. Hier war die Antwort einmal mehr das uniforme „Der Landesregierung liegen hierzu keine Daten vor“, das so oder so ähnlich durch viele Anfragen an Regierungen in Stadt, Land und Bund geistert.

Ja, mach nur einen Plan…

Deutsche Regierungen machen also Pläne, schreiben Fördergelder aus, führen Anerkennungsverfahren und faktische Weiterbildungen durch, aber das Ergebnis wird nicht evaluiert, bleibt unbekannt. Betrügerische Pflegekraft-Agenturen hätten leichtes Spiel, sie könnten ein Ring-Modell aufbauen, in dem die „Fachkräfte“ zunächst ein-, dann aber wieder ausreisen, um den persönlichen Profit zu maximieren. Vielleicht gibt es diese Ringe ja schon, man kann es nicht wissen.

Andere deuten diesen Antwortmodus aber noch anders: Der AfD soll nicht durch interessante Einblicke in den Verwaltungsalltag Futter gegeben werden. „Halt’s Maul, Nazi“, so könnte man Antworten wie diese unfreundlicher ausdrücken.

Und natürlich fehlt eigentlich noch eine Angabe: Wie viele Pflegekräfte kamen eigentlich aus welchem Land? Das hätte man als service-orientierte Landesregierung eigentlich gleich mitliefern können. Denn es wäre interessant, wenn dann vielleicht doch wieder ein Drittel oder mehr der Angelockten aus Asylherkunftsländern wie Syrien, Tunesien oder dem Irak kämen. Wir wissen es schlicht nicht, aber auch diese Länder stehen auf der Liste. Es bleibt also vieles unklar an dieser Fachkräfte-Einwanderung à la Schwarz-Grün im „Homeland“ NRW. Aber die eigentliche Frage könnte die sein, warum sich eigentlich in diesem Land niemand um Oma und Opa kümmern will? Denn das würde den Bedarf an Pflegekräften vermutlich deutlich reduzieren.

Merkwürdig ist außerdem eines an der Staatenliste aus der Antwort der Landesregierung. Das Willkommensgeld soll eigentlich für Personen aus Nicht-EU-Ländern sein. In der Liste finden sich aber auch die Niederlande, Rumänen und Deutschland! Man weiß offenbar Ausnahmen zu machen. Mindestens ein Antragsteller war außerdem „staatenlos“.

Chancenkarte: 10.000 Visa vergeben – wie viele blieben, unklar

In jedem Fall geht das Problem mit der in diesem Fall legalen Zuwanderung über Nordrhein-Westfalen hinaus. Bundesweit feiert die „Chancenkarte“ der Ampel bald ihren ersten Geburtstag. Eingeführt wurde sie am 1. Juni 2024. Seitdem wurden schon mehr als 10.000 Visa auf diesem Ticket vergeben, bis zum 9. Mai dieses Jahres genau 10.148.

Mit der Chancenkarte kann man auch ohne feste Stellenzusage einreisen, um dann in Deutschland nach einem Job zu suchen. In diesem Fall waren es vor allem Inder, die Anträge stellten und Visa erhielten, gefolgt von Chinesen, Pakistanern, Russen und Türken. Aber wiederum weiß keiner, ob sie wirklich eine Stelle in Deutschland gefunden haben und was aus ihnen geworden ist. So die Ergebnisse einer Analyse des (mit Steuergeld finanzierten) Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung, über die zuerst der Tagesspiegel berichtete. Merkwürdig, oder auch nicht: Wege nach Deutschland schaffen sie gerne. Aber ob es am Ende nutzt oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt.

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53 Kommentare

  1. Daten, die unschöne Ergebnisse zeigen könnten, werden von der Politik in der Regel gar nicht mehr erhoben oder sie werden geschützt.

  2. Foren, Kommentare von ausländischen Fachkräften in den Bereichen Pflege, Technologie, Gastronomie etc.
    Selbstbild und Fremdbild, es ist ernüchternd
    Ja, es ist nicht viel besser anderswo, aber anscheinend doch, den die USA, Kanada, Australien stehen signifikant besser dar, selbst GB

  3. „In NRW will Schwarz-Grün mehr als tausend Pflegekräfte durch ein „Willkommensgeld“ angelockt haben.“
    Was bedeutet denn das? Brauchen die überhaupt keine Pflegekräfte in den Ländern mehr?Und wenn die tausend Pflegekräfte hier angekommen sind, werden die auch älter. Dann brauchen wir wieder noch mehr Pflegekräfte. Vor ungefähr 10 Jahren hieß es noch, dass wir mehr Ärzte aus anderen Ländern holen sollen. Da habe ich mich mal informiert. Die haben dort pro 1000 Einwohner viel weniger Ärzte als in Deutschland. Brauchen die keine Ärzte in ihren Herkunftsländern? Das wurde 2007 bei Arte TV in der Sendung „Mit offenen Karten“ umfangreicher erklärt, wie durch die starke Auswanderung dort Armut verstärkt wird.

  4. In Kenya drillt eine österreichische Firma an mehreren Standorten Nurses fuer den Einsatz in D bis zum Bestehen des B1 Deutsch-Levels. Kostenpflichtig fuer die Kandidaten – 175 € . Die Nurses haben z. T. bereits Vertraege, der Flug wird vom Arbeitgeber bezahlt. Alle sind happy. Mal sehen, wie es in einem Jahr aussieht. Gleichzeitig wird in einem der Standorte ein Krankenschwesterdefizit von 1000 beklagt. Ich blicke ehrlich gesagt nicht mehr durch. Vielleicht schickt das Entwicklungsministerium deutsche Nurses als Lueckenfueller. Irgendwie absurd.

    • Das wird über den Familiennachzug geregelt.

  5. Das Ausländerzentralregister wusste es früher – seit Gruselguste Merkel nicht mehr

    • Ausländer… das ist ja diskriminierend! Der gehört nicht zu uns… das muss man ändern…
      Das Schlimme ist, dass viele Deutsche ins selbe Horn geblasen haben und meinten, einen Unterschied zwischen den Deutschen, deutschen Bürgern und Ausländern zu machen, sei fremdenfeindlich….
      Schlimm ist das…

  6. Bevor man nun aber fragt, weshalb sich niemand um Opa oder Oma kümmern will stünde die Frage obenan, wie viele hier aus Fremdland aufgenommene Opas und Omas inzwischen unsere Krankenhäuser wie Pflegeheime nutzen dürfen – und den Mangel an ausgebildeten Kräften erst mit verursachen dürften?
    Und nach dem Kümmern können fragt auch keiner in einem Land, wo man ausreichend beschäftigt ist, sich um die eigene Gegenwart und Zukunft sorgen zu müssen – und gar keine Zeit bleibt, sich nach einer 40-Stunden Woche auch noch um vielleicht zudem entfernt wohnende Verwandte zu betreuen?
    Die Lage wird sich durch eingeflogene weitere Neubürger und hinsichtlich des Familiennachzugs zudem weiter verschärfen – zumal wenn jedem besonders schutzwürdigen „Flüchtling“ entsprechende Helfer zugeteilt werden müssen: https://www.frnrw.de/themen-a-z/besonders-schutzbeduerftige.html

  7. Die Zahl die keiner kennt heißt Null. 0; 0,00; 0% von X = 0, total egal wie groß X ist.

  8. Ich arbeite im Krankenhaus und kann nur raten: Je bunter und vielfältiger die Fachkräfte dort, desto größer der Bogen, den man um ein Krankenhaus machen muss.

    • Arztpraxen meiden klappt auch von alleine. Meine KK sucht seit einem Monat nach einem Termin für mich.

  9. „Aber die eigentliche Frage könnte die sein, warum sich eigentlich in diesem Land niemand um Oma und Opa kümmern will?“
    Ich habe den Eindruck, dass sich ein Großteil der Generation Z in Deutschland um nichts mehr kümmern möchte, was irgendwie der Work- life- Balance entgegensteht oder anstrengend sein könnte. Das betrifft nicht nur Oma und Opa, sondern auch das Handwerk. Man möchte die bestmögliche Versorgung für Oma und Opa, möglichst nichts dafür zahlen, aber spitzenmäßige Pflegequalität.
    Wenn der Klempner erst in 3 Monaten kommt und zu teuer ist, dann mault die Elterngeneration herum, die genau diese Kohorte herangezogen hat. Den jungen Leuten wird noch immer eingeredet, dass sie ohne Abi oder Studium nichts wert sind. Das halte ich für falsch. Das Resultat ist eine Generation, die in Hörsälen herumsitzt und Maulheldenturm studiert, die sich nicht mehr selbst helfen kann und schon Personal braucht, um eine Klobrille zu wechseln.

    • Mit Ki und Robotic, wird Generation Z sich in einer Dekade mehrheitlich um nichts kümmern können. Was dann kommt…?

  10. Ich denke schon, dass die genau wissen wie viele geblieben sind!!!

    • Außer, sie hätten ihre Identitäten vervielfältigt – was ja gerade in NRW total easy gelingen sollte.
      Aber ja. „Sie“ verheimlichen uns die Realität.

  11. Ich bin immer fassungsloser, ob dieser „Einwanderungspolitik ohne Sinn und Verstand! Was ist das Ziel dieser ganzen Programme? Deutschland wie wir es kannten, abzuschaffen? Wodurch soll es ersetzt werden? Kabul? Kalkutta? Kandahar?
    Warum gehen die Politiker, die sowas beschließen, nicht da hin, wo es heute schon so zugeht? Ach so, die Staaten dort würden eine unqualifizierte Einwanderung nicht zulassen… Aber wir tun es! 🤦‍♂️

    • Danisch hat sich damals, als dieser Mounk mit seinem „historisch einzigartigen Experiment“ in den Tagesthemen im Februar 2018 auftauchte, schon etliche Fragen gestellt, die bis heute nicht beantwortet sind: https://www.danisch.de/blog/2018/02/23/ein-historisch-einzigartiges-experiment/
      In „Diversität als Gesellschaftsvernichtungswaffe“ kam er später zu dem Schluss:
      Das Experiment war also nicht, ob eine diverse Gesellschaft funktionieren kann, sondern umgekehrt, ob man mit Diversität eine weiße Gesellschaft ausrotten kann. Deshalb gab es da auch kein Abbruchkriterium.
      Irgendwelche Leute haben da einfach beschlossen, die Gesellschaft des weißen Mannes auszurotten, und ziehen das – dank der Dummheit unserer Universitäten, Medien und Politik – einfach so durch und wir jubeln noch darüber.“ https://www.danisch.de/blog/2022/11/20/diversitaet-als-gesellschaftsvernichtungswaffe/
      Hinsichtlich der Vorgehensweise bei Corona scheint gar mit Injektionen nachgeholfen worden zu sein.
       
      Was natürlich Auswirkung auf das Bevölkerungswachstums der Restwelt, insbesonders Afrikas, haben wird. Schaffen sie die weißen Christen aus der Welt, werden auch von den anderen Massen lange nicht alle überleben: https://x.com/WallStreetMav/status/1924622473355551064
      .
      Die andere Seite erkennt das übrigens als „Jihad“:
      Barbara Köster hat das alles schon 2015 bei TE unter vielen Perspektiven erörtert. Die kommen sind der Ansicht, dass ihnen hier eh schon alles gehört – und sie es momentan nur noch nicht in Besitz nehmen können: https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/merkel-und-die-hidschra-unbeabsichtigte-einladung-zur-eroberung/
      Viele weitere Augen öffnende Artikel bei TE, wenn man nach dem Namen der Autorin sucht: https://www.tichyseinblick.de/?s=barbara+k%C3%B6ster

      • Es ist alles sehr traurig. Aber Frauen, die nun vergewaltitg werden, sind nicht wirklich eine Träne wert. Was helfen hier Tränen? Wo das ganze Land siche entschieden hat, seine Frauen zu verraten und die Frauen dabei auch von vorne marschiert sind…

    • .
      Das Ziel? Wie immer: Steuergelder abgreifen!

  12. Ja ja, das ist das deutsche Versagen in sozialistischer Reinkultur. Sie wissen nichts, sie wollen nichts wissen und es ist ihnen egal, weil es nicht ihr Geld ist. Jeder leitende Angestellte eines ordentlichen Unternehmens würde für diese Art der Personalanwerbung gefeuert. In Deutschlands Behörden scheint es eine Mindestanforderung für die Versager zu sein.

  13. Das nenne ich mal eine hochkriminelle, verantwortungslose Arbeitsweise. Seltsam doch, dass Finanzämter immer sehr genau und zu jedem Zeitpunkt Bescheid wissen, welche Einkünfte im Jahr erzielt werden. Da gibt es kein „weiss ich gerade nicht“!

  14. „Willkommensgeld“ gibt es in Deutschland letztendlich doch ohne Ende. Ohne Papiere in Deutschland ankommen, dann laut Asyl schreien und dann solange wie man persönlich möchte in Deutschland bleiben. Dann in eine Hängematte legen und monatlich vom Staat versorgt werden. Ein Leben ohne finanzielle Sorgen und Integrationspflicht.

    • Trump zahlt nur noch, wenn sie sich selbst deportieren. Dann gibt es das Ticket und US$ 1000.00 Kopfgeld. Und die Möglichkeit auf legale Wiedereinreise. Irgendwann vielleicht.

  15. Wer glaubt die MENA Kulturen würden sich aufopferungsvoll um irgendwelche greisen Kuffar kümmern wollen, der… Naja, hat eine solche Pflegekraft verdient.

    • Das kommt gar nicht an die Oberfläche, wie viele Pfleger dort übergriffig werden – und zwar auf alle Arten – auch solchen, die bei uns mit Tabu belegt sind und deshalb gar nicht vorkommen.

  16. Ein Bundesland mit 20% Arbeitslosigkeit muss für eine Anlerntätigkeit Ausländer anwerben, muss man sich mal vorstellen.

    • Ich wohne in NRW, mich wundert hier nichts mehr. Besonders dann nicht, wenn ich meine jährlichen Besuche in Gelsenkirchen und Herne ableiste. Ich bin immer froh, wenn ich es noch bei Tageslicht dort raus schaffe…

      • Ja. Wie russisch Roulette. Bei jedem Stadtgang.
        Ich weiß gar nicht, wie man noch Stadtreisen buchen kann – zumal man in fremden Bereichen oftmals gar nicht sofort erkennen kann, wo die Grenze des noch Betretbaren endet.
        Und dann Abends, nach dem Essen oder Konzert im Dunkeln zurück! Und im Hotel weiß man auch nicht, wie das inzwischen gehandhabt wird, mit der Belegung und Dauergästen.
        Oder man stellt sich vor, irgendwo an nicht heimeliger Stelle einen Plattfuß zu haben.

    • Deutsche sind ja vollbeschäftigt… Hälfte, wenn nicht noch mehr, der Bürgergeldbezieher sind Ausländer. Und wie viele Mihigrus in der deutschen Hälfte sind, ist nicht bekannt….
      Es liegt nicht an den Deutschen, dass die Arbeitslosigkeit hoch ist.

  17. Wenn man von Ärzten in Krankenhäusern hört bleibt vollkommen unklar, was bei so genannten ausländischen Pflegekräften an Anweisungen ankommt – und dann auch zuverlässig umgesetzt werden kann.
    Leid tragend: der Patient.
    Zusätzlich zum unzulässigen Fachkräftetransfer aus Ländern, die wohl auch nicht ausreichend mit Pflegekräften gesegnet sind, dann noch die Erfahrungen aus dem Robert-Bosch-Krankenhaus mit solchen in Ausbildung von denen es so gut wie keine sind, die es bis zum Abschluss tatsächlich schaffen – wie in Stuttgart bewiesen: https://www.bw24.de/stuttgart/debakel-fachkraeftemangel-kompetenz-stuttgart-robert-bosch-krankenhaus-fluechtlinge-pflege-ausbildung-91244092.html
    Damals sind 80% durchgefallen – und wahrscheinlich waren es zudem eher die Deutschen in der Ausbildung, die unter den 20% der Absolventen zu finden waren.
    Die Frage bleibt zudem, wo man die „eingeflogenen“ Menschen unterbrachte – und wie die Zeit bis zum Arbeitsantritt honoriert wurde. Anzunehmen, dass die alle unsere Sprache verstehen würden, wage ich wie im Eingangssatz beschrieben nämlich nicht.

  18. „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

    • Und die Deutschen haben sich einverstanden gezeigt…
      Ich würde es noch verstehen, wenn es Stimmen aus dem Ausland – die üblichen Verdächtigen – wären. Aber es sind die Deutschen selbst, die beschlossen haben, ihre Kinder zu enterben und ihren Wohlstand an die Illegalen zu verschenken.

  19. „ Aber wie viele am Ende blieben, weiß man nicht.“
    Wer den Normalo bis in sein Zuhause gängelt, der weis nicht wie viele bleiben?
    Geblieben sind wahrscheinlich alle, nur arbeiten die nicht in der Pflege, wenn sie überhaupt sozialversicherungspflichtig arbeiten.

    Ich halte diese Aussage für unwahr. Gelogen , denn wenn man den statistischen Aufwand von der Arge mal hinterfragt, dann steckt auch hier ein Monitoring dahinter.

  20. Deutschland weiß auch nicht, wo eine Million Reservisten der Bundeswehr verblieben sind.
    Die Daten sind verschwunden.
    Das ist schlimmer als in einer Bananenrepublik.

    • Was natürlich vollkommener Quatsch ist.
      Zumindest bei der Sozialversicherung kann man die abfragen – wenn man einen bestimmten Berufs- bzw. Arbeitgeberschlüssel nutzte.
      Die halten uns mit allen möglichen Schandmeldungen am Staunen – und beschäftigt – nur, um von ihrem Clou abzulenken.
      .
      Im August 2016 in der nzz:
      «Wir sind jetzt ein Weltreich», so der Berater, «und wenn wir handeln, schaffen wir unsere eigene Realität. Und während Sie in dieser Realität Nachforschungen anstellen, handeln wir schon wieder und schaffen neue Realitäten, die Sie auch untersuchen können, und so entwickeln sich die Dinge. Wir sind die Akteure der Geschichte, und Ihnen, Ihnen allen bleibt, nachzuforschen, was wir tun.» https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/googeln-statt-wissen-das-postfaktische-zeitalter-ld.111900
      Bei wiki gibt es einen Artikel über postfaktische Politik und die Welt schreibt schon 2016 zur Übersetzung von „post-truth“ aus dem Englischen – was bedeutete, man darf ihnen nichts mehr glauben: https://www.welt.de/kultur/article159560304/Danke-Merkel-fuer-das-Wort-postfaktisch.html

    • Angeblich verhindert der Datenschutz, dass die Daten zur Verfügung stehen…

  21. Pflegekräfte? Nein, Umvolkung heißt das Zauberwort!

    • Also der Graf als Grundlage, der den ersten Karls-Preis bekommen hat, den Wall St finanzierte…..

  22. Das Bild ist urkomisch!
    Ich setze hier mal eine Sprechblase:
    „Schei..e! Wie erklären wir das denn jetzt schon wieder?“

  23. Mit Chancenkarte einreisen, ggf. noch Willkommensgeld erhalten und sich dann erinnern, dass man eigentlich Asyl beantragen wollte ? Würde mich nicht wundern, wenn das nicht auch eine der Optionen ist. Dieses Land ist so kaputt.

    • Ich wette, es ist viel einfacher als Asylante Familie nachzuholen, als ein Arbeitnehmer…. Abgesehen davon lohnt sich die Nummer mit Fremdarbeitern nicht mehr, wenn wir deren Familien Krankenversicherung, Schulen, Infrastruktur zahlen müssen….

  24. Die Klinik, in der unsere Tochter arbeitet, hatte eine türkische Anästhesie-Schwester, direkt aus der Türkei, angeworben. Sie hatte, noch in der Türkei, ein Jahr Zeit so viel Deutsch zu lernen, um, nach der dreimonatigen Probezeit, eigenständig im OP und Aufwachraum arbeiten zu können. Sie bestand die Probezeit nicht, denn ihre Deutschkenntnisse waren überaus mangelhaft. Ob sie wieder in die Türkei zurückging? Weiß keiner, liegt nicht im Zuständigkeitsbereich der Klinik. Die haben sie nur ins Land geholt.

    • Irgendein türkisches OP Team irgendwo anders in Deutschland wird sie geangelt haben – wetten, dass?
      Wäre auch mal ne Untersuchung wert, wie weit sie mit der „Durchsetzung“ solcher hier inzwischen sein werden.
      Auch und besonders in Ämtern und Organisationen – oder beim Verfassungsschutz.

    • Die Anforderung, im Ausland soviel Deutsch zu lernen, dass es im OP reicht, ist absurd. Das wird Ihnen jeder sagen, der im Ausland anfangen musste – Englisch ausgenommen.
      Die Vorstellungen, dass die Fremden nach einem Jahr so gut Deutsch können, um reibungslos zu arbeiten, ist utopisch. Vielleicht einer von Hundert schafft das.
      Und dann kommt die Fachlichkeit dazu, plus die Organisationsstruktur… Man versucht die 60er Jahre zu wiederholen. Doch damals waren Industriearbeitsplätze anders als heute. Heute ist Kommunikation das A und O…
      Wir sollen in unsere Kids investieren; in die Jugend, so dass sie eigene Familien gründen. Statt einer Syrerin Wohnung und KK für die Kinder zu zahlen, kann man mit dem Geld junge Familien unterstützen.
      Die Syrerin gehört zurück, dorthin wo Assad nicht mehr ist.

  25. Erstaunlich ist eigentlich für mich nur, dass die Pflegekräfte ein Verfahren durchlaufen müssen… bei all den syrischen und afghanischen Fachärzten reichte eine Selbstauskunft und schwubdiwub war man deutscher Facharzt…

    • Man schaue mal in die Fachabteilungen Deutscher Uni-Kliniken hinein. Spricht da eigentlich noch wer richtiges Deutsch?

      • Da hätte jeder Patient bei der Wahl im Februar aufpassen können. Wer Weiterso gewählt hat, verdient es in Fremdsprachen bedient zu werden.

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