Dass die VVD mit einem klug agierenden Mark Rutte gewonnen hat, weil er nur acht Sitze verlor, ist ein akzeptabler Medien-Tenor. Dass Geert Wilders mit seiner PVV verloren hat, weil er hinter den eigenen und fremden Erwartungen zurückblieb, ist der berühmte Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Äpfel und Äpfel wäre: Die VVD hat 8 Sitze verloren, die PVV 8 gewonnen. Die Grünen (GL) haben sich fast vervierfacht: von 4 auf 14. D66 haben von 12 auf 19 kräftig zugelegt. Womit die Ergebnisse von GL und D66 auch schon zeigen, wo die meisten Wähler hingingen, die sich von den Sozialdemokraten (PvdA) erdrutschartig abwendeten.
Journalisten und Medien wechseln also im fliegenden Galopp von einem Maßstab in den anderen, um das gewünschte Bild herzustellen.
Dass die Sozialdemokratie der Niederlande, die PvdA, der Totalverlierer ist, rücken die Berichterstatter fast in den Hintergrund. Von 38 Sitzen auf wahrscheinlich 9 – wie würden Sie das nennen? Nun, für mich zeichnen fünf Dinge die niederländischen Wahlen aus – als Signale nach ganz Europa.
1. Die lange bestimmende politische Kraft der sozialdemokratischen Bewegung, der einstigen Arbeiterparteien, befindet sich in völliger Auflösung. Ein besseres Abschneiden der SPD als vor dem PR-Coup Schulz alle erwarteten, wird politischen Strategen keinen Sand in die Augen streuen.
2. Eine Partei wird heute „größte“ genannt, die wenig über 20 Prozent der Stimmen erhält. Mathematisch ist das ja richtig, wenn die anderen weniger haben. Aber „große“ Parteien begannen lange bei 40 Prozent. Hinter der VVD, die – übliche Kennzeichnung „rechtsliberal“ – nie eine Volkspartei wie CDU oder SPD war, folgen drei Parteien mit 13 und 12 Prozent sowie weitere zwei mit 9, bevor die PvdA mit unter 6 kommt. Das ist die Perspektive für den Deutschen Bundestag, wenn das Bundesverfassungsgericht nach der Bundestagswahl 2017 die 5-Prozent-Hürde in Deutschland für verfassungswidrig erklärt.
3. Für die FDP sind die Niederlande eine Speziallektion, wo sie gelandet ist, weil sie weder den Weg der VVD noch den von D66 wagte.
4. Weit über die Speziallektion FDP hinaus: Es ist möglich als Partei wie die VVD Regierungsführer zu werden. Verpasste Chancen der einen sind die von anderen. Es ist kein Naturgesetz, dass Regierungen schwarz oder rot geführt sein müssen.
5. Die Moslem-Partei Denk kommt auf 2,1 Prozent. Bis sie eine Parallele in Deutschland und Österreich kriegt, kann nur eine Frage kurzer Zeit sein. Dann hätten sich Sozialdemokraten und Grüne, die auf diese Wählerschicht zielen, gewaltig verrechnet. Die türkischstämmigen Gründer von Denk kommen aus der PvdA.
Da will ich mir dann mein Ceterum Censeo nicht verkneifen: Ein echtes Mehrheitswahlrecht mit direkt gewählten Abgeordneten ohne Parteien-Filter ist zukunftsweisender.
Und das ist der Sinn, das Prinzip der Art und Weise, wie Wahlen in der EU abgehalten werden: Daß andere herausgehalten, bzw. am Mitregieren gehindert werden! Das wird umsomehr dem Lande zum Verhängnis, je weniger sich die Parteien im Bundestag in wichtigen Fragen unterscheiden. Wir haben derzeit eine lupenreine Volkskammer, in die sich auch die FDP nahtlos einreihen würde, wie schon immer, wenn sie mitspielen durfte. Was also soll noch all das Gequatsche von Demokratie und liberaler Stimme, wenn es möglich ist und bleibt, daß 51 Prozent die Meinung von 49 Prozent unterdrücken und ignorieren, ja sie sogar terrorisieren können, indem sie entsprechende Gesetze erlassen??? Dabei sind hierzulande noch nicht einmal alle denkbaren Register gezogen worden. Was würde wohl geschehen, sollte es unter den gegebenen Bedingungen für die Blockparteien tatsächlich einmal eng werden ??? Na klar! Dann wird einfach das Ausländerwahlrecht eingeführt und fertig. Und schon ist wieder alles im Lot! Die offenen Grenzen sichern den Marxisten (im Kern sind sie es!!!) und Scheindemokraten zukünftige Merhheiten. Das Land wird dabei bewußt destabilisiert, damit man Gesetze verschärfen und sich noch mehr einbetonieren kann. Und notfalls hetzt man die unterschiedlichen Etnien auf einander und spielt den Retter. Eigentlich kann man nur noch auswandern, raus aus dieser verlogenen EU …
Ihre durchweg realpolitische Einschätzung teile ich leider in Gänze Herr Börger.
Lediglich einen Aspekt sehe ich nicht beleuchtet. Einen winzigen Funken chaostheoretischer Energie, der seitens Frankreich auf die EU wirken könnte wie das Referendum der Briten zum Brexit.
Ich denke das die politisch unflexible Situation der einzelnen Nationalstaaten sehr über die EU in die Köpfe der Menschen wirkt. Wilders hatte sich zwei Feinde auf die Fahnen geschrieben, das dürfte ihn den Hals gekostet haben. Man mag den politischen Islam bekämpfen könne oder die sozialistische EU. Aber beides auf einmal, das mag ein Wunschtraum sein aber ein zu utopischer.
Nicht das die EU in den Niederlanden noch sonderlich beliebt ist aber als kleines, abhängiges Land einen solchen Bruch wagen und die EU verlassen? Das dürfte viele Niederländer, die ansonsten Wilders Einschätzung zum Islam vollumfänglich teilen abgeschreckt haben. Zu unsicher wäre die wirtschaftliche Zukunft für die Niederlande gewesen, wäre es über Wilders zum Bruch mit der EU, in welcher Forma uch immer gekommen.Welcher normale Bürger will schon einen Krieg an zwei Fronten gleichzeitig.
Nun sehe ich dies in Frankreich aber ganz anders. Wie in den meisten Südländern der EU, sehen viele Franzosen den Ursprung ihrer wirtschaftlichen Probleme eben nicht bei ihrer persönlichen Frühverrentung oder dem zähen Arbeitsmarkt verortet sondern im harten Euro und ausnahmslos bei der trägen Brüsseler, wirtschaftlich vollständig aus Deutschland durchregierten EU.
Eine Einschätzung die zutiefst unvollständig, durch das Wirken des harten Euros aber keinesfalls in Gänze falsch ist. Das Credo seit der Konkursverschleppung Griechenlands war stets, Deutschland führt in den Verhandlungen, dafür zahlt es aber auch den höchsten Preis.
Nun hat aber kein Franzose oder Italiener persönlich ertwas davon, wenn die EU zweimal im Jahr Rettungspakete in Milliardenhöhe für ein nicht zu rettendes Griechenland im Winde dubioser Finanzoligarchen verbrennt, nur um symbolisch eine Kunswährung und den eigenen Machtanspruch über EUropa zu manifestieren. Schließlich zahlt nicht nur Madame Merkel, nein auch die Franzosen. Die Schmerzgrenze sehr vieler Franzosen zum Thema EU ist längst überschritten.
Und keine, ich wiederhole keine ernst zu nehmende Partei Frankreichs bietet den Franzosen die Option, die ihrer eigenen Regierung übergeordnete EU-Demokratur in die Wüste zu schicken.
Viele Franzosen die ich kenne, sehen zwischenzeitlich den Weg der Briten als zukünftig (zunächst) schwierigen aber einzigen Weg zurück zu wirtschaftlichen (unabhängigen) Größe. Sehen die einzige Möglichkeit ihr unabhängige Frankreich zu erhalten in der Möglichkeit es sich zurück zu holen. Zurück von dieser zutiefst dubiosen EU-Kommission.
Selbst der dümmste Franzose ist sich heute darüber bewußt, das er sich nicht wieder Auge in Auge mit einem Deutschen in Verdun wiedersehen würde, nur weil man die Junkers und ihre krummen Gurken zum Teufel jagt. Eine Erkenntnis, die vielen jungen Menschen in Deutschland nicht vegönnt ist. Hier wurde jegliches nationale Gen langjährig ausgemerzt. Die deutsche Jugend gibt es nicht. Das sind verträumte Teddywerfer, die nur durch die EU zum Weltenbürger reifen können. Bei vielen sonst so historisch linken Franzosen hat sich dies aber zwischenzeitlich sehr gewandelt. Auch bei den jüngeren generationen. Natürlich nicht bei allen.
Natürlich kann Le Penn nur im ersten Wahlgang dominieren, der zweite wäre systembedingt nur durch ein Wunder möglich. Aber wie man an Trump sehen konnte, ausschließen kann man es immer erst am Tag nach der Wahl.
Und nun stellen sie sich auch nur einen einzigen Moment vor, welche Auswirkungen, der Sieg Le Pens in Frankreich für die EU bedeuten würde. Ohne Übertreibung, wage ich zu behaupten, es gibt keine EU mehr ohne Frankreich oder Deutschland. Jedenfals keine, wie wir sie kenne.
Der Sieg Wilders wäre für die EU lediglich ein symbolisch harter Schlag gewesen. Ein sehr harter aber extenziell keinesfalls mehr als die Amputation des rechten Daumes.
Frankreich hingegen wäre der Dolch im Herzen Brüssels, da gäbe es keine Heilung, kein Scheck Merkels kein Gesulze eines Asselborn könnte das kitten. Die politischen Verwerfungen, der Zerschlagung dieser zentralistischen Anti-Demokratie-Institution würde bedeutend und tief in die nationalen Parlamente wirken. Vermutlich nicht einmal in feindlicher, wohl aber in sehr stark geprägt in wettbewerbschaftlicher Rhetorik der Nationalstaaten.
Die daraus erwachsenden, innerparteilichen Verwerfungen auch in Deutschland dürften aus demokratischer Diskurssicht wie pures Doping wirken. Mit Farblosikeit, Worthülsen und beständigem aussitzen oder Umverteilung wäre da -wieder einmal- kein Staat mehr zu machen.
Ich glaube auch nicht an einen politischen Umbruch in Frankreich, jedenfalls nicht über einen parlamentarischen. Allerdings bleibt bis zur Wahl in Frankreich zumindest ein klitzekleiner Funke der Wandlungsfähigkeit bestehen.
Danke für Ihre feingeistige, umfangreiche Antwort.
Auch Sie haben meine volle Zustimmung.
Natürlich ist die derzeitige EU erledigt, wenn Frankreich den Frexit macht.
In einem anderen Kommentar habe ich schon geschrieben, daß wenn unsere pseudoliberalen Globalisierungsfreunde und Internationalisten es wirklich mit der EU gut meinen würden, sie vehement das Ausscheiden Deutschlands wenigstens aus dem Euro befürworten müßten.
Der Euro ist weit überwiegend nur für die Deutsche Exportwirtschaft von großem Vorteil.
Mit Deutschland im Euro haben gerade die Mittelmeeranreiner keine Chance auf wirtschaftliche Gesundung, sind durch sparen müssen und Lohn/Rentendeflation zum dauerhaften Siechtum verurteilt.
Sollte Frankreich wirklich den Euro und/oder die EU verlassen, würde unsere Regierung natürlich erstrecht versuchen den EU Traum aufrecht zu halten, um ja nie als Zerstörer der EU gelten zu müssen, was wir wirtschaftlich wohl leider sind.
Dennoch glaube ich, daß es vergebens wäre, weil andere GBs und Frankreichs Beispiel folgen würden, am ehesten wohl Griechenland und Zypern, dann Italien, Spanien, Portugal. Ebenfalls leider muß man anerkennen, daß insbesondere Gb wesentlich weniger ideologiegeleitete und viel pragmatischere Politik machen kann als wir.
Ich glaube auch kaum, daß Lettland bis Rumänien Interesse an Genderklos und Massenmigration aus muslimischen Ländern hat, was derzeit aber unsere politischen Markenzeichen sind.
Deutschland, Österreich, Benelux und Skandinavien könnten im Euro zusammen bleiben und den Osten bzw. Südosten Europas von Lettland bis Rumänien als Transferunion querfinanzieren, sollte Deutschland den Ausfall aller Südkredite wirtschaftlich verkraften, was ich eher nicht glaube.
So interessant die Niederlande waren, Frankreich ist wirklich spannend!
„Die Moslem-Partei Denk kommt auf 2,1 Prozent. Bis sie eine Parallele in Deutschland und Österreich kriegt, kann nur eine Frage kurzer Zeit sein.“
Am 26. Juni 2016 haben „Deutschtürken“ mit ausgewiesener ‚Erdogan-Affinität‘ eine neue Partei in Deutschland gegründet: die „Allianz Deutscher Demokraten„, kurz ADD ! ‚Dank‘ der lauten Verschwiegenheit unserer kanzleramtsgesteuerter Medien wissen wohl die wenigsten von dieser Parteigründung!
Neben der Tatsache, dass diese Namensgebung in sich bereits eine ‚Produktfälschung‘ darstellt – es handelt sich hier NICHT um „Deutsche“, sondern um Türken mit deutscher Staatsangehörigkeit und muslimischen Glaubens – will ich einmal versuchen, diese ‚politisch gewollte‘ Entwicklung anhand von tatsächlichen Zahlen zu erklären!
Laut „Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)“ leben in Deutschland 1,53 Millionen „Ausländer mit Bezug zum Asylverfahren“ ! Hinzu kommen die so genannten „irregulär aufhältigen Ausländer“, deren Zahl zwischen 300000 und laut „Universität Bremen“ 520000 liegt und bereits HEUTE weit höher liegen kann! Zusätzlich existieren „Langzeitstatistiken“, die besagen, dass „am 31. Dezember 2015 in Deutschland 9.107.893 Ausländer“ regulär lebten! Zu dieser Zahl kommen dann nochmal etwa 9,2 Millionen Deutsche mit ausländischen Wurzeln! Gerundet halten sich in Deutschland also über alles 20,35 Millionen untergetauchte, illegale, geduldete, legale und mit deutscher Staatsbürgerschaft versehene „Menschen mit direktem oder indirektem Migrationshintergrund“ auf! Bemessen auf die Gesamtbevölkerungszahl von Deutschland mit 80,63 Millionen Einwohner (Stand 2013) macht dies einen Anteil von 25,24% aus!
Sichtet man dieses Zahlenwerk etwas genauer, kommt in Bezug auf die „türkischen Bevölkerungsanteile“ Folgendes zusammen: Die Zahl der türkischen Staatsbürger in Deutschland 2015 betrug 1 506 113. Die Zahl der türkischstämmigen Menschen in Deutschland 2013 (mindestens eine Elternteil türkisch, aber in Deutschland als deutscher Staatsangehöriger geboren) betrug 2.793.000.
Und die Zahl der Einbürgerungen zuvor türkischer Staatsbürger betrug 2014 22.463. Zusammen haben wir also im Deutschland der Jahre 2014-2015 einen türkisch- muslimischen Bevölkerungsanteil von 4.321576 Millionen Menschen! Dies weist alleine den türkischen Muslimen in Deutschland einen Gesamtbevölkerungsanteil von 5,36% zu und ist höher als die Einwohnerzahl des Freistaates Sachsen in 2014 mit 4.055270 Millionen Einwohnern, welches das sechst-bevölkerungsreichste Land Deutschlands ist!
Gaeljan (Germanischer Gruß).
Ich würde mal sagen, eine Partei, von deren Gründung die Öffentlichkeit kaum etwas mitbekommen hat und von deren Existenz kaum etwas weiß, hat nicht wirklich gute Chancen überhaupt nur im einstelligen Prozentbereich zu landen. 😉 Ich finde es übrigens lustig, dass man Migranten in Deutschland als politisch monolithischen Block ansieht.
Mit logischen Gruß
Sören
Herr Börger, nein, Sie haben da etwas Falsches herausgehört. Ich habe den Kommentar ohne irgendwelche Hintergedanken geschrieben. Es ist letztendlich wirklich so, dass es niemanden in einem Jahr, ach was sage ich – im nächsten Monat -, interessiert, dass Herr Rutte so viele Stimmen verloren hat. Das zählt alles nicht. Er wird Regierungschef werden. Da finden sich schon genügend Hanseln, die an die Futtertröge wollen. Und für eine wirklich schlagkräftige Opposition hat eben Wilders ein bisschen wenig dazu gewonnen. Er ist sicherlich ein Wahlgewinner, aber nützen tut ihm das in der JETZIGEN Situation nicht allzuviel, mal ganz nüchtern ohne Emotionen betrachtet. Was zur nächsten Wahl sein wird, steht auf einen anderem Blatt. Übrigens, *g* ich bin eine Frau, zwar keine Elfe, wie mein Avatar zeigt, aber was soll’s, nicht jeder kann spitze Ohren haben. *g*
Sehr gute Analyse, Herr Börger. So sehe ich es auch. Die AfD hat keine Chance, das große Rad zu drehen und ist möglicherweise dafür auch noch nicht reif genug. Allerdings wird sie respektabel im Bundestag vertreten sein – je nach den Ereignissen, die uns bis September noch bevorstehen, eher knapp über 10 oder über 15 Prozent. Trotz der Feierstimmung in Redaktionsstuben und Parteivorständen hierzulande wegen jedes kleinen Faux-Pas von Trump und anlässlich der „Wahlsiege“ in den Ländern um uns herum über die „Rechtspopulisten“ bleibt festzuhalten: Deutschland und Europa wird konservativer – muss angesichts des zu weit in die andere Richtung ausgeschlagenen Pendels m. E. auch konservativer werden. Und das ist gut so.
Die Politik des Aussitzens/Verschleierns/Verschleppens wird in der nächsten Wahlperiode nicht mehr funktionieren. Zu groß sind die Probleme und zu groß wird der Handlungsdruck sein, der einer wie auch immer zusammengesetzten Regierung von der konservativen Opposition und von außen auferlegt werden wird.
Die AfD muss allerdings langfristig neben der Migration noch mehr Themen bedienen. Ob Bildungs-, Energie-, Steuer- oder Infrastrukturpolitik – Angriffsfläche gibt es genug, das Versagen und Verzetteln lässt sich doch nachweisen.
Vielen Leuten reicht eben ein Höcke, um die gesamte Partei abzuschreiben. Das weiß ich aus dem Bekanntenkreis…
Seh ich genauso
Leider ist in Deutschland nur Eines sicher gegeben: Die Journaille und die etablierten Polit-Protagonisten können die Situation im Lande solange schönreden, umetikettieren und übertünchen – aber ihre eigene opportunistische Politik wird früher oder später zu der Verschärfung der Gegensätze im Lande führen, die ihre unweigerliche eigene Abschaffung zur Folge haben wird. Die Frage ist nur, ob sich zu dem Zeitpunkt, da dies geschieht, die verkorksten Verhältnisse noch einmal werden reparieren lassen.
Die Arbeiter- und/oder Angelstelltenpartei war vor Jarhzehnten, defacto interessiert sich die SPD schon lange nicht mehr für Arbeiter usw.
Nur der kleine „Gewerkschaftshansel“ kann oder will dies nicht „kapieren“…..
Altes Denken oder Nostalgie….
Leserforen machte ich auch bis letzten Sommer, dort wird aber mehr u. mehr überall zensiert….
Anders ausgedrückt, wenn Jounalisten zu Aktivisten werden dann müssen sich sich auch gefallen lassen das da kräftig draufgehauen wird. Weniger Weinerlichkeit wäre angebracht.
Das stimmt schon so ziemlich, entscheidend wäre aber ein echter u. sichtbar gewollter Kurswechsel oder eine Änderung d. gegenwärtigen Politik. Ich sehe da gar nichts u. da wird auch nach der Wahl nichts kommen. Man wird jeder für sich, mit den kommenden Veränderungen irgendwie „fertig“ werden müssen.
Klar, Ihre Analyse zur AFD stimmt. Wählte man die aber nicht, würde es erst Recht so weitergehen wie bisher, ich kann da nicht unbedingt nur Angst u. Unfähigkeit sehen, siehe die Aktivitäten von Maas u. Schwesig. Allein diese Sache….
Ein Mehrheitswahlrecht würde zu einer unglaublichen Polarisierung führen und Figuren wie Trump oder Boris Johnson hervorbringen. Ich denke, das Verhältniswahlrecht kann neue Impulse sanfter, besser, aufnehmen, ohne dass es zu spektakulären Umbrüchen kommen muss. Eine Ergänzung unserer Usancen durch plebiszitäre Elemente würde helfen, den Frust durch die systemimmanenten, kaum noch vermittelbaren, Koalitionskompromissentscheidungen in Grenzen zu halten.
Herr Goergen, was mich im Nachhinein bei der Wahl in den Niederlanden stutzig macht, ist die Tatsache, dass das Endergebnis nahezu exakt mit der ersten Prognose übereinstimmt!
Jeder der sich mit Statistik beschäftigt weiß, wie schwierig es ist, eine repräsentativen Stichprobe zu erstellen (Güllner kann ein Lied davon singen!)
Die Situation in den Niederlanden war aber doppelt schwierig. Einerseits durch die hohe Wahlbeteiligung und andererseits durch die enormen Wählerbewegungen.
Also, kann mir jemand hier im Forum, eine vernünftige (plausible) Erklärung für dieses „Phänomen“ liefern, bitte?
…ansonsten könnte man zu ganz anderen Schlussfolgerungen kommen …!
Gruß
Die Frage ist, was sie mit „nahezu exakt“ meinen? So wie ich mich recht erinnere, hieß es lange, dass die VVD 31 Sitze und die PVV 19 Sitze bekommt. Am Ende waren es 33 und 20. Mit einer repräsentativen Stichpunkte bei einer Wahlnachbefragung kann man das Ergebnis schon auf 1-2 % genau vorhersagen.
Bleibt immer noch die Frage offen, wie man in so einer Situation (mit so einer Dynamik) von einer repräsentaive Stichprobe sprechen kann, wenn Wähler noch an der Wahlurne ihre Meinung ändern?
ÜBRIGENS, ist mir bekannt, wie man bei statischen Berechnungen, Vertrauensintervalle berechnet!
Eine Wahlnachbefragung bedeutet, dass die Wähler NACH dem Urnengang befragt werden.
Weshalb es englisch exit polls heißt, weil die Leute direkt beim Verlassen der Wahllokale befragt werden.
…würde ich in Deutschland wohl kaum wahrheitsgemäß beantworten…es sei denn, dass einem die wirtschaftliche Existenz egal ist!
Haider war kein Steirer.
Kärnten? Mist verwechselt, sorry, wollte niemandem aus ?? zu nahe treten.
Wenn wieder falsch, dann bitte einfach das richtige denken?
Na, bei den Römern waren Steirer und Kärntner in derselben Provinz …
??
Er war Oberösterreicher, ein Goiserner !!
Wie lange konsumieren wir noch den Unsinn, den die „Leitmedien“ uns bieten? Für mich ist das Schicksal der niederländischen Spezialdemokraten die interessanteste Ergebnis der Wahl bei den Nachbarn. Bin gespannt, wie Chulz und Genossen dieses Desaster in einen Sieg der Spezialdemokratie umdefinieren werden. Fest steht für mich auch, dass die sehr deutliche Haltung vom PM Rutte in Sachen Erdogan einen schlimmeren Absturz der Konservativen verhindert hat.
Ich lese solche Zeitungen nicht mehr. Schon gar nicht zu solchen wichtigen Gelegenheiten. Der Müll (man kann es wirklich nicht mehr anders bezeichnen) den die fabrizieren, ist unerträglich.
Aber ich habe mit alternativen Medien sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich werde neutral informiert, ohne lästige Bewertungen (Populist, Rechter).
Nachdem ich das schon ein paarmal so gemacht habe und gut dabei gefahren bin, kann ich sagen: ich bin weg vom Mainstream und jetzt gehts mir besser! 🙂
Eine merkwürdige Diskrepanz zwischen D und NL einerseits, und Frankreich andererseits. In F befinden sich die beiden grossen Lager – die bürgerlichen Konservativen und die Sozialisten in einem Dekompensationsprozess, d.h. die Auflösung dieser Parteien ist angestossen (das ist nicht nur meine Beobachtung). Das macht den Wahlkampf in F so spannend. In den NL und auch in Merkel-Deutschland wird wohl das „weiter so“ die Szene beherrschen.
In Frankreich wird es eine „komische“ Allianz (im Sinne von „drôle“) geben zwischen allen, nur um Marie Le Pen zu verhindern. Man sah es schon als versch. Bewerber aufgaben u. rieten Macron zu wählen, auch wie dieser seit vielen Wochen im franz. TV gepushed u. präferiert wird. Die Sozialisten u. die Republikaner, was man in den letzten Wochen u. den Geschehnissen dort sieht, befinden sich in einer Art Erosionsprozeß. Würde Fillon gewinnen, was nichts mehr wird, hätte es schon eine härtere Innenpolitik gegeben aber auch im Bezug auf EU, im Gegensatz zu NL, wo, da haben Sie auch Recht, es weitergeht wie bisher….bei Macron dann aber ebenso……
Merkel heute zur Wahl in den Niederlanden:“Das ist ein guter Tag für die Demokratie“. Ein richtig guter Tag wird es erst im September, wenn die GroKo Deutschland ein Wahlergebnis hinbekommt wie die GroKo Käse aus Holland. 50% Prozent weniger Abgeordnete. Das wären, mit Überhangmandaten 300 Abgeordnete weniger von CDUCSUSPD. Merkel würde ihren Standarkalauer aber nur loswerden, wenn der Rest der Truppe sie zur ewigen Führerin ausrufen würde. Ein schöner Tag für Deutschland wäre es wirklich.
Den Vogel hat aber wohl Stegner abgeschossen, als er heute aufgrund Wilders Abschneiden [+4 Sitze !] sagte, dem Populismus in Europa gehe die Puste aus – gleichzeitig aber das verheerende Ergebnis der Sozialdemokraten in den NL als keineswegs auf Deutschland übertragbar klassifizierte.
Herrlich! Ein echter Stegner!
Boshafte Energie ja. Aber die Standardleserschaft im morgentlichen Büro übernimmt das unreflektiert. Die „Welt“ weiß schon, wie der Leser tickt.
Heute dachte ich wieder einmal in „1984 2.0“ aufgewacht zu sein. Ein Blick in ein „konservatives“ „Qualitätsmedium“ zeigt ungefähr folgende Botschaft: „Hurra, wir haben die Populisten besiegt! Rechte Populisten böse! Die Briten wollen Asyl in Deutschland! Brexit böse! Deutscher Mittelklasse geht es besser den je! Nur Populistenwähler glauben etwas anderes, dumm!“ Für die Verfestigung, dass es sich um 1984 2.0 und nicht um DDR 2.0 handelt, sorgte dann der Bürger da draußen: „Wir haben die Populisten besiegt! Rechte Populisten böse! usw“. Übrigens haben wir ja damit quasi „no border“. Welche bürgerliche Schafherde gerade „Rechte böse! Linke gut!“ blökt, deutsche, niederländische, schwedische, ist nicht mehr unterscheidbar.
Rutte schaltete bereits am 22.1. eine Anzeige in den niederländischen Tageszeitungen, „An alle Niederländer“:
„We voelen een groeiend ongemak wanneer mensen onze vrijheid misbruiken om hier de boel te verstieren, terwijl ze juist naar ons land zijn gekomen voor die vrijheid. Mensen die zich niet willen aanpassen, afgeven op onze gewoontes en onze waarden afwijzen. Die homo’s lastigvallen, vrouwen in korte rokjes uitjouwen of gewone Nederlanders uitmaken voor racisten. Ik begrijp heel goed dat mensen denken: als je ons land zo fundamenteel afwijst, heb ik liever dat je weggaat. Dat gevoel heb ik namelijk ook.“
https://www.vvd.nl/nieuws/lees-hier-de-brief-van-mark/
Kurz zusammengefasst: Menschen, die unsere Freiheit missbrauchen, sich nicht anpassen wollen, unsere Werte ablehnen, Homosexuelle belästigen, Frauen in kurzen Röcken beleidigen und normale Niederländer als Rassisten bezeichnen. Ich verstehe gut, dass die Menschen denken: wenn ihr unser Land so fundamental ablehnt, habe ich es lieber, dass ihr weggeht. Das Gefühl habe ich nämlich auch.
Ob das die linke Jubelpresse kennt?
„Haut doch ab, wenn ihr (Moslems) unser Land so fundamental ablehnt!“ Danke, Det, für das Zitat!
Ob die linke Jubel-Presse „diesen Rutte“ meint, wenn sie glaubt, die gute Sache habe sich durchgesetzt? Nicht vergessen: Rutte’s Partei ist EU-kritisch und erzkonservativ. Jede Wette, gäbe es Wilders nicht, hätten sich die linken Hurra-Rufer ersatzweise auf den „Nazi Rutte“ eingeschossen.
Mir scheint es auch so, dass die Qualifikation „links“ bei den Medien die Qualifikationen „analytisches Denken“ und „Kenntnisse“ überholt hat.
Schulz und Gabriel faselten gestern am späteren Abend im TV noch
eine seltsame Wahrnehmung der Wirklichkeit daher, indem sie behaupteten, der „rechtsradikale“ Wilders habe eine deutliche Niederlage erlitten und die ‚Europäer‘ einen großen Sieg errungen. Bei letzterem waren die Sozialdemokraten (PvdA) allerdings nicht dabei. Fakt, nicht Fake, ist: 5 Sitze mehr für Wilders (ein Plus von 33%), aber nur noch 9 von vordem 38 für die niederländischen Sozen; das alte Regierungsbündnis (79 Stimmen) auf nur noch 42 (grandios mehrheitsunfähig) runtergedampft. Ob Maas‘ Gewapo, die Geheime Wahrheitspolizei, Schulz und Gabriel noch vor der nächsten Bundestagswahl wegen Verbreitung von völlig aus der Luft gegriffener Fakes
verhaften wird, stand gestern noch nicht fest. Es bestehe aber unbedingter Gesetzgebungsbedarf, war aus sozialdemokratischen, naturgemäß gut informierten, Spitzel- und Denunziantenkreisen zu erfahren.
Ich habe auch die Befürchtung, dass das hier genauso in die Hose geht. Ich kann es nicht verstehen, aber was sollen wir machen. In letzter Konsequenz bleibt dann nur irgendwann wenn nix mehr geht hier abzuhauen.
„Da will ich mir dann mein Ceterum Censeo nicht verkneifen: Ein echtes Mehrheitswahlrecht mit direkt gewählten Abgeordneten ohne Parteien-Filter ist zukunftsweisender.“
Meine Rede. Es wird Zeit!
Das kann ich Ihnen gerne erklären anhand der deutschen SPD: Die SPD nimmt für sich seit jeher in Anspruch, die Migrantenpartei zu
sein. 2011 führten die Genossen eine Quote ein, wonach alle
Parteigremien mindestens zu 15 Prozent aus Migranten besetzt sein
sollen. Von allen Parteien im Bundestag hat die SPD die meisten
Migranten und Deutschtürken in ihrer Fraktion. Aber auch bei der Wählerschaft der SPD sieht es nicht anders aus. In Deutschland leben mehr als drei Millionen Menschen mit türkischen
Wurzeln. Eine Million Deutschtürken sind in Deutschland wahlberechtigt. Das Meinungsforschungsinstitut Data4U führte
nach der Wahl eine Befragung
durch. Demnach stimmten 64 Prozent der Deutschtürken für die SPD und jeweils 12 Prozent für Grüne und Linke, nur 7 für die Union. Daher zählen Deutschtürken zu den
Stammwählern der Genossen. Ihre Gruppe wächst zudem kräftig. Bis
2030 soll die Zahl der deutsch-türkischen Wähler auf zwei Millionen
klettern. Das hat die SPD klar erkannt und sich dementsprechend ausgerichtet. Da ist nicht mehr viel übrig von der einstigen „Arbeiterpartei“. Wenn man sich das vor Augen führt und auf die Wahlen in den Niederlanden überträgt, kann bei den desaströsen Ergebnissen für die Genossen kaum mehr ein Holländer ohne Migrationshintergrund die Sozialdemokraten gewählt haben. Erstaunlich, dass das so gut wie nirgends diskutiert wird.
Kann man noch überbieten. Epoche Times berichtet : Berlin Breitscheidplatz, umstrittene Friedensdemo mit Islamisten, Ahmayida- Gemeinde ( die vom Verfassungsschutz beobachtet wird) , Güllen-Anhängern , ein Imam wird da sprechen. Bürgermeister Müller als Ehrengast !
Die jüdische Vereinigung ist entsetzt.
Ich auch.
„Da will ich mir dann mein Ceterum Censeo nicht verkneifen: Ein echtes
Mehrheitswahlrecht mit direkt gewählten Abgeordneten ohne
Parteien-Filter ist zukunftsweisender.“ – Hr. F. Görgen
Nachdem „falschen Fokus“ hätte ich mit einem „numerus clausus“ für den jährl. Erwerb einer Nachrichtenlizenz gerechnet.
Beatrix von Storch bringt es auf den Punkt:
Rutte gewinnt den Verlust von 10 Sitzen
und Wilders hat 4 Sitze hinzuverloren.
Besonders niedlich die aktuelle Meldung, wonach aus Ruttes Partei zu vernehmen ist, man wolle sich gerne mit der Türkei wieder versöhnen!
Im Grunde genommen hätte Rutte auch gestern schon seinen Wählern schenkelklopfend ins Gesicht schleudern können: „Köstlich – ihr seid ja noch viel blöder, als ich zu hoffen wagte“.
Ich hoffe, die Wähler hierzulande merken sich das, wenn so kurz vor dem Herbst so manch CDU-ler einen auf dicke Hose (bzw. Hosenanzug) machen will.
Mein Tipp: GLAUBT DENEN NOCH NICHT MAL DIE UHRZEIT ! Selbst, wenn sie stimmen sollte!
————–
Ganz nebenbei gefragt, Herr Goergen, Zitat:
“ … wenn das Bundesverfassungsgericht nach der Bundestagswahl 2017 die 5-Prozent-Hürde in Deutschland für verfassungswidrig erklärt …“
Deutet da etwas drauf hin? Oder fällt das eher unter: Wünsch dir was?
Lassen Sie all Hoffnung bzgl des Mainstream-Wählers fahren.
wie wäre es mal mit etwas Humor?
http://fliegende-bretter.blogspot.de/2017/03/win-win.html
Mal eine provokante Frage, was soll so besonders an einem christlichen Europa sein? Das würde mich als Atheist schon mal interessieren. Ohne Zweifel, ich finde Kirchen und die Arbeit in christlichen Gemeinden ganz nett. Aber unter einem christlichen Europa stelle ich mir quasi den Zustand vor der Aufklärung oder der industriellen Revolution vor. Eigentlich brachte Europa dann besonderes auf die Beine, als man sich von den Fesseln christlicher Konventionen löste.
Ein Europa zu Zeiten der EWG.
Aber vielleicht kennen Sie das nicht mehr.
Lustige Antwort…..das ist oft die „Ungnade“ d. späten Geburt…., auch PISA muß man dabei, leider, erwähnen…..
Wohl wahr ! 🙂
Moment, was wollen Sie denn damit andeuten?
Schließlich sind wir in Deutschland die Besserwisser und Oberschlauberger schlechthin! Das mit der PISA Studie vergessen Sie mal ganz schnell.
Wir wissen das CO2 Schuld ist, dass sich die Erde erwärmt. Wir wissen sogar, dass die Reduktion der Werte um 20 % (Basis 1990) die Erderwärmung verhindert!
…dann können wir doch nicht blöd sein!
Mehr noch, wir wissen dass die Windmühlen in Deutschland gut und effektiv funktionieren (scheiß auf die Physik) und das die „blöden“ Japaner eines Tages dankbar sein werden, dass wir ihnen diese innovative Technologie zur Verfügung stellen.
Naja, dass die „einfältigen“ Japaner (trotz des Unfalls in Fukushima) wieder zur Atomkraft zurückkehren, kann nur eines bedeuten,
…. die PISA Studie ist falsch!
Aber, wenn die PISA Studie falsch ist, warum veröffentlichen wir diese dann?
Es geht um die Werte, nicht darum, ob man an Gott glaubt oder in die Kirche geht.
Werte? Den Scheiterhaufen für Andersdenkende vielleicht? Bis Anfang des 19. Jahrhunderts hielten sich die Pfaffen sogar noch Leibeigene. Napaoleons Einmarsch hatte damals sogar was Gutes. Für den Leibeigen des Pfaffen und das Volk durch die Säkularisierung.
Im Abgreifen ist der Paffe übrigens immer noch groß im Geschäft. Bischhöfe und Co werden nämlich komplett vom Steuerzahler bezahlt. In manchen Bundesländern sogar der normale Dorfpfarrer. Da stört es dem Gutpfarrer übrigens nicht, dass das aufgrund einer Übereinkunft mit Herrn Hitler geschieht. Religion ist Privatsache.Punkt!
Wenn ich Ihnen ernsthaft den Unterschied zwischen den ideellen christlichen Werten (auf denen unsere Gesellschaft maßgeblich beruht!) und den Verfehlungen der Organisation (des „Bodenpersonals“) im Lauf der Jahrhunderte ernsthaft erklären muß, dann tut mir das leid.
Mit ein ganz klein wenig Nachdenken kommen Sie vielleicht selber darauf. Das setzt aber voraus, daß man sich wirklich mit dem Thema auseinandersetzen will im Gegensatz zu nur herumtrollen.
Ja, Religion ist Privatsache. Aber ein gesellschaftlicher Konsens über die Werte, die die Grundlage für unsere Gesellschaft wie auch unsere Gesetze und unsere Staatsform bilden, ist es nicht.
„Du sollst nicht töten“ heißt es in der Bibel. Lehnen Sie das ab, weil das dort steht? Und „du sollst nicht stehlen“ genauso?
Nächstenliebe ist der Grund, warum man sich bei uns für eine soziale Komponente in der Staatsform entschieden hat (sorgfältig Begriffe wie „Sozialstaat“ vermeidend, um unvermeidliche Off-Topic-Diskussionen im Keim zu ersticken). Woher glauben Sie kommen solche Ideen? Als kompletter Atheist und Nihilist müsste man so etwas doch ablehnen, oder?
Natürlich ist das alles zum guten Teil gesunder Menschenverstand; man kann ja selber jederzeit in die Situation kommen, wo einem ein solcher Grundsatz hilft. Aber ein Blick über den Tellerrand, zum Beispiel nach Indien, zeigt, wie es auch anders gehen kann, wenn die Religion andere Werte verfolgt: Wenn es einem schlecht geht, wenn man bettelarm ist, dann ist das dort eben Karma, weil man in einem vorherigen Leben versagt hat. Geholfen wird dort nur, um selber Karmapunkte zu sammeln, nicht wegen Nächstenliebe; das Konzept ist dort unbekannt.
Ich bin nicht gläubig. Aber so beschränkt kann man nun wirklich nicht sein, daß man nicht sieht, woher all solche Ideale kommen.
„Ja, Religion ist Privatsache. Aber ein gesellschaftlicher Konsens über die Werte, die die Grundlage für unsere Gesellschaft wie auch unsere Gesetze und unsere Staatsform bilden, ist es nicht.“
Absolute Zustimmung. Ich frage mich nur, warum diese Werte unbedingt christliche sein müssen, wenn es darüber einen gesellschaftlichen Konsens geben soll. In der Gesellschaft leben nun mal viele Menschen, die im eigentlichen Sinne nicht Christen sind und damit meine ich nicht zwangsläufig muslimische Bürger.
Ganz genau. Und mit diesem Christentum, einer Religion aus dem arabisch/orientalischen Raum, haben wir schon schlechteste Erfahrungen gemacht („Hexen“verbrennungen, Religionskriege usw). Das brauchen wir mit der jüngsten arabischen Religion nicht noch einmal!
Er wird es nicht verstehen,…..
wer ist Er?
Die Frage als solche ist schon „ohne Worte“, können Sie auch denken ? Ich finde Ihre sehr „ehrliche“ „Schlichtheit“ auch nett….
Die regierungsnahe türkische Zeitung „Yeni Akit“ rief indirekt zum Bürgerkrieg auf. Sie schrieb: Die Niederlande haben 48.000 Soldaten. In den Niederlanden leben 400.000 Türken.
Außerdem wurde soeben gemeldet das der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu die Regierungen in Westeuropas vor einem Glaubens- bzw. Religionskrieg in Europa warnt. Wer jetzt noch nicht begriffen hat, mit wem er es hier zu tun hat, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen. Die anderen werden ihr Kreuz hoffentlich woanders machen, da habe ich noch etwas Hoffnung.
eine wenig OT, passt aber dennoch. Wenn ein Nachrichtenmagazin so etwas als ernsthaft veröffentlicht, muss man sich doch nicht wundern. Ich konnte zumindest herzhaft lachen ;). So etwas kriegt nicht mal die Titanic hin:
„Rammstein sind die Urszene von Pegida und AfD – und daran ändert auch
nichts, dass sie aus Ostberlin und der Punkszene kommen und sich auf
Nachfrage als Linke bezeichnen.“
http://www.spiegel.de/kultur/kino/rammstein-paris-an-der-volksbuehne-die-urszene-von-pegida-und-afd-a-1138891.html
ja, ja, der SPIEGEL, exklusives Bulletin von „Euro Gnaden Augstein junior“ senkt sich herab um festzulegen u. zu bestimmen, wer links ist u. wer rechts. Im Falle von Rammstein ist dies eigentlich, obwohl ich deren Musik eigentlich nicht kenne, eher ultrakindisch u. endgültig nicht mehr Ernst zu nehmen…..LOL
PS: arme Käufer……
Ehrlich gesagt erschließt sich für mich der letzte Satz im Artikel nicht aus dem, was vorher gesagt wurde. Geht es den Niederländern so schlecht? Sind sie unzufriedener mit ihrer politischen Situation? Deutet das auf einen besseren politischen Zustand hin, wenn die größte Partei 40% statt 20% der Stimmen erzielt? Inwieweit hätten Politiker der Plus50 oder ChristenUnie eine Chance ins Parlament zu kommen, wenn es nur direkt gewählte Abgeordnete gebe? Übrigens letztere im Gegensatz zur Moslem-Partei eine christlich-calvinistische Partei.
Was unerwähnt blieb, sind 81% Wahlbeteiligung. Obwohl die Bürger nur Parteilisten zur Auswahl hatten. Großbritannien mit seinem Wahlsystem der Direktmandate hatte 2015 66% Teilnahme.
Geschwubel…..
Wenn es in Deutschland eine ernstzunehmende muslimische Partei gibt, die locker die 5 % Hürde überspringen dürfte, wird diese noch um einiges erbarmungsloser bekämpft als die AfD.
Ab dem Moment wird man seitens der etablierten Parteien die negativen Seiten des Islam hervorkramen und mit allen Mitteln versuchen, die Partei als verfassungsfeindlich einzustufen.
Dreh- und Angelpunkt ist und bleibt der Machtfaktor.
Genau darum dreht es sich auch bei den Medien. Sie ordnen alles diesem Faktor unter.
Das ist nicht mehr umzubiegen…
Bin mir absolut sicher, dass es nicht mehr so lange dauert bis eine moslemische Partei die 5% Hürde überspringt…
Diese wird man auch nicht bekämpfen können, da die Stimmen der muslimischen Communitys zu 90%sicher sind …völlig egal
was die etablierten Parteien dann probieren werden, der Drops ist in dem Fall gelutscht….
Sie haben vollkommen Recht Herr Richter!!
Da bin ich mir aber nicht so sicher……
Richtige Einschätzungen. Wir sind in Deutschland sicher auch auf dem Weg in ein derart zerstückeltes Parlament mit einer „stärksten“ Partei um 25 %, alleine die 5 %-Hürde bewahrt uns derzeit davor.
Die CDU würde sich bei uns wahrscheinlich auch schon „zerlegt“ haben, wenn sie nicht mit weiblich-harter Hand geführt würde…
Ob man deswegen Sympathien für eine ausschließliche Direktwahl entwickeln muss, weiß ich nun nicht. Dann käme nämlich gerade die Parteien- und Interessenvielfalt unter die Räder.
„Den Bewertungsmaßstab für verloren und gewonnen eben mal flott zu
wechseln, um das gewünschte Medien-Bild zu erzeugen, ist Journalisten so
in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie es gar nicht mehr merken.“
Bei mir bleibt´s dabei: Tageszeitung und Wochenzeitung gekündigt, Öffentlich-rechtliche abgeschaltet. Das derzeitige mainstreampolitmediale Theater um die Niederländer bestätigt (mal wieder) eindrucksvoll meine Entscheidung.
Es gibt ja auch schon die MIDU, Muslime in der Union.
Man gründet keine neue Partei sondern unterwandert eine bestehende.
Flüchtlingspolitik ist Teil der Globalisierung. Das sollte sich inzwischen herum gesprochen haben. Siehe: the 4 flows. Oder die Bücher von Thomas P M Barnett.
Zustände wie in der Weimarer Republik! – Und wir wissen ja, wie das geendet hat…!
PS: Nicht nur „Mehrheitswahlrecht“, sondern „Volksabstimmungen“ zu wichtigen Themen, ähnlich wie in der Schweiz, dann könnte man von „Demokratie“ sprechen, anstatt von „repräsentativer Demokratie“ (wie geben alle vier Jahre unsere Stimme ab und haben dann nix mehr zu sagen…!) https://youtu.be/SuCSzne79EA
Danke Herr Goergen!
Ich dachte ich hätte was verpasst bzw. Ich könnte keine Wahlergebnisse bewerten.
Gott sei Dank, durfte ich ihre Zeilen lesen und ich konnte mich wieder beruhigen!
Herr Goergen, das die Politiker der Blockparteien und der MSM das Ergebnis als grandiosen Sieg für Europa werten, obwohl beide Regierungsparteien zusammen fast 50 % der Wählerstimmen verloren haben, erinnert mich sehr an die letzten Auftritte der Honeckers!
Rutte hat jetzt ein Problem!
Er muss jetzt mit Parteien koalieren, die eine völlig andere Politik verfolgen, als er mit der “ harten Hand gegen Erdogan“ andeutungsweise praktiziert hat.
…das könnte ein großes Glaubwürdigkeitsproblem werden…und das sehr schnell!
…und das in einer 4 Parteienkoalition!
Welt :
„Schauen wir weiter auf die Schwesterparteien von CDU und SPD, dann
wirkt die Zufriedenheit von Altmaier, Schulz und Merkel etwas surreal.
Die holländischen Sozialdemokraten von der Partij van de Arbeid (PvdA)
haben gestern Abend nämlich kein Fiasko erlebt, sondern ein Massaker.
„Noch nie hat eine Partei in der Nachkriegsgeschichte des Landes so viele
Wähler eingebüßt wie die stolze PvdA unter ihrem neuen und glücklosen
Vorsitzenden Lodewijk Asscher. So kann das gehen in der nervösen
Digitaldemokratie: gestern noch stolzer Großkoalitionär mit 25 Prozent,
heute Splitterpartei mit nicht einmal sechs Prozent. Wenn diese Wahl für
Martin Schulz „Erleichterung“ bringt, dann gute Nacht SPD!“
Sind das dann FAKE News wenn unsere Politiker strahlen und sich freuen?
Es sind keine Fake News. Manchmal ist Dummheit die einfachste Erklärung.
Wohl wahr.
Nee. FAKE-GRINSEN.
Nun,vielleicht weiss Schulz aber auch,dass solche geografischen Zuordnungen(„rechtsliberal“) ohnehin nur Makulatur sind,wenn dennoch in seinem Sinne Politik gemacht wird.Immerhin hat Rutte mit Merkelund Erdogan den sog.“Flüchtlingsdeal“(250000 jährlich nach Europa) ausgehandelt Leider hat das ein Grossteil der niederländischen Wähler ignoriert.
Ich habe mit meinen plattdeutschen Kenntnissen und einem dt.-ndl. Wörterbuch die Berichterstattung in den ndl. Medien seit den Enthüllungen von Robin Alexander in der „Welt“ verfolgt – tja, dazu gab es fast nüscht zu lesen, Das Thema wurde „ausgeblendet“, bzw. verschwiegen. Jedenfalls fand keine größere Rezeption / Diskussion statt. Mit anderen Worten : die ndl. Wähler konnten diese Enthüllungen gar nicht ignorieren, denn sie kannten sie schlichtweg nicht.
Und hinsichtlich Ihrer Bemerkung bzgl. M. Schulz und seinem Wohlwollen Rutte gegenüber – gebe ich Ihnen absolut recht. Der „EU-Martin“ weiss Klüngelei zu schätzen, ob nun mit Junckers oder Rutte oder oder oder… Wie war das doch noch mit dem Geheimabkommen bzgl. der EU-Parlamentspräsidentschaft? 🙂
Hat hierzulande auch schon wieder fast jeder vergessen…
Betr. Türkei-Deal: Offenbar hat es Wilders auch nicht gewusst, denn das wäre ein Wahlkampfknaller gewesen, der die angebliche konsequente Haltung von Rutte gegenüber Erdogan als Heuchelei entlarvt hätte…
Und noch eine Erkenntnis: Gelegenheiten beim Schopf packen. Was bei Schröder die Oderflut war, war bei Rutte der Erdogan.
Die Niederländer werden eine Regierung bekommen, die aus 5 Parteien bestehen wird. Das bedeutet, dass es einen Konsens zwischen 5 Parteien geben muss, um irgend etwas umzusetzen. Selbst enn diese Parteien evtl. alle dem liberalen Spektrum zuzuordnen wären, so wird doch jede Partei versuchen ihre Politik durchzubringen.
Ich fürchte es wird sich in den nächsten Jahren nicht viel bewegen in den Niederlanden.
Ich weiß nicht – innerparteilicher Konsens bei einer „Volks“-Partei (mit Bezug auf die Größe…) wie der CDU dürfte manchmal ähnlich schwer zu finden sein wie überparteilicher.
sorry, der Vergleich hinkt! Jede Partei braucht Erfolgserlebnisse, um ihre Wählerschaft bei Laune zu halten. In großen Parteien, sagt nur der (die) Führer(in), wo e lang geht und der Rest klatscht!
Das einizge was sich dann noch bewegt ist der holländische Wohnwagen, nach …….
..aber auch der nicht sehr schnell!
Wenn man mal hier bei Susanne Kablitz in ihren Juwelen Blog, liest, siehe den Link, dann wird einem einiges noch klarer, als es sich eh schon abzeichnet:
https://susannekablitz.wordpress.com/2017/02/10/dieses-land-ist-unrettbar-verloren/
Ich habe es gelesen und mich etwas über den Umfang und die Deutlichkeit des Textes gewundert. Auch wenn vieles (nicht alles) schlüssig und gut formuliert war, schien es mir zu absolut, um zu verstehen warum sie es so geschrieben hat. Soeben habe ich dann folgendes gelesen:
„Susanne Kablitz nahm sich am 11. Februar 2017 das Leben. Am Tag zuvor hatte sie ihre Bilanz der politischen Lage gezogen: „Dieses Land ist unrettbar verloren.““
Das zur Vollständigkeit und ohne irgend eine Aussage zu diesem persönlichen Drama zu tätigen..
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich noch nie etwas von Susanne Kablitz gehört habe, bis gerade eben!
Ich habe ihren Link genutzt und den Artikel von Susanne Kablitz gelesen.
Der Artikel ist brillant geschrieben – sehr analytisch wie ich finde – und wunderbar ausformuliert. Sie spricht mir aus der Seele!
Ich bin tottraurig darüber, dass ich Sie nicht kennenlernen durfte und das ich die Gelegenheit dazu verpasst habe.
Ihr Selbstmord ist konsequent … eine starke Frau!
So zynisch das klingt,
die, die ich nicht vermissen würde, bleiben ..
..und die, die bleiben sollten, gehen!
Ist das schon das Ende!
Herr oder Frau Meier, danke für den Link!
Niederländische Verhältnisse sind zwar nicht platt auf Deutschland
übertragbar, aber fest steht doch, daß die bisherige große Koalition aus (Liberal-) Konservativen (VVD) und Sozialdemokraten (PvdA) ein wahres Desaster erlebt hat: von zuletzt insgesamt 79 Sitzen (76 braucht man) auf 42 regelrecht abgeschmiert und in dieser Konstellation überhaupt nicht mehr mehrheitsfähig. Faktum ist: Der auch in den Niederlanden eher linksgewickelte Zeitgeist hat eine katastrophale Niederlage erlitten, und die deutsche SPD wäre gut beraten, das Ergebnis der NL-Schwesterpartei und der Sozialisten genau zu studieren. Rotrotgrün wurde von den Niederländern gestern jedenfalls nicht gewählt, sondern geradezu pulverisiert. Gottes Windmühlen mahlen vielleicht manchen zu langsam, aber sie mahlen. Und das linke Weltbeglückungsstroh schon jetzt nur noch im Abgang. – Interessant wäre auch eine Analyse, wieviele aus der Gesamtmenge muslimischer Niederländer die Islamistenpartei DENK gewählt haben. Wir wissen bisher nur, daß es ca 2% der Niederländer waren. Wir bekämen dadurch einen Hinweis auf den Radikalisierungs- und Geisteszustand des muslimischen Bevölkerungsanteils der niederländischen Gesellschaft. Wenn letzterer derzeit bei 10% liegen sollte, hieße dies, daß immerhin 80% der Muslime in het klein Landje geistig noch einigermaßen halal sind. Apropos Geisteszustand: Die Niederländer scheinen noch einen zu haben.
Fast alle Parteien, fast alle Medien feiern. EU – weit. Es ist egal ob die Sozis im Nirvana verschwinden. Es ist den Linken egal, dass ein „Rechtsliberaler“ angeblich gewonnen hat. Es ist eigentlich alles egal. Auch wer jetzt regieren soll/wird/kann. Egal.
Braucht es eines klarenen Beweises dafür, dass es dem Establishment nur und zwar wirklich nur um die gemeinsamen Tröge – das Selbstversorgungtssystem auf Kosten der Ameisen – geht?
Es gibt einen großen Parteien- und Medienblock und wer da nicht kuscht, darf nicht mitspielen. Da kann man auch mal „böser Bulle guter Bulle““ mit einem Diktator spielen. Da kann man auch mal in ekelhaftester Weise behaupten, der, der nicht mitspielen darf, sei ein Abgesandter des Weltjudentums und damit auch das faschistische Ressentiment bedienen. Genommen wird was an der Macht hält. Moral wird gespielt – nicht gelebt.
Man möge sich aber nicht zu früh freuen. Man wird jetzt dem Erdi wieder irgendwo reinkriechen müssen, wo schon so viele waren und irgendwann merkt vielleicht auch der Dümmste was los ist. Tja – der muss jetzt auch bald liefern und zeigen, dass die Europäer es nicht so böse und ernst meinen. 😉
Angesichts der Tatsache, dass das Rudel jetzt zwar die Beute gerissen hat, der Streit um diese Beute (wer soll eigentlich mit wem regieren?) aber noch aussteht, könnte eine neue Jagd bald anstehen.
Wenn es dazu kommt, könnte sich der angebliche Sieg als Pyrrhussieg erweisen und Herrn Rutte und dem Establishment die Worte des Namensgebers nach der Schlacht von Asculum in den Ohren dröhnen: „Noch so ein Sieg, und wir sind verloren.“
Moderner könnte man, wie bei der gefühlten Leichenschändung der Gemeinschaftswährung auch formulieren: „Auf zum letzten Gefecht“ Ihr Vernichter der Demokratie.
Das ist mir auch aufgefallen: der Führer der Regierungskoalition (VVP & PvdA), die sich von etwa 51% auf etwa 26% *halbiert* hat (-50% der ursprünglichen Wähler!), wird als *Sieger* gefeiert; Wilders‘ Partei, der von 12% auf 20% zugelegt hat (+66% der ursprünglichen Wähler) wird als Verlierer tituliert. Und, so wird uns suggeriert: Alles ist jetzt wieder gut.
Dass diese Wahl keines der Probleme gelöst hat, wegen derer es Wilders und Co. überhaupt gibt, will die deutsche Medienklasse – Friede, Freude, Eierkuchen – nicht wissen; sie will sich und die Wähler in Selbstzufriedenheit einlullen. Nun, die Wähler mögen sich betrügen lassen, die Wirklichkeit nicht.
Wilders hat von 10 auf 13 % zugelegt (etwa + 30 %).
Wilders beweist zudem, dass man seine Bewegung (alias „Partei“) wohl – wie die AfD – brauchte, aber sicher nicht als Regierungspartei will.
Ihre Einschätzung, dass die Wilders-Partei und die AfD vornehmlich aus Idealisten bestehen, nehme ich (innerlich lächelnd) zur Kenntnis.
Deren Mitglieder treten m.E. vornehmlich an, um an die gut bezahlten „Fleischtöpfe“ zugelangen, was mit der ausgespielten „Karte“ (Europa-, Islam-, Migrantenkritik, innere Sicherheit) derzeit eine ziemlich sichere Nummer ist, wenn man es nicht durch interne Querelen verpatzt.
Warten wir ein paar Jahre ab.
Dass ich das Verhalten der „ganz Linken“ gegenüber diesen Parteimitgliedern gleichwohl unmöglich finde, muss ich glaube ich nicht betonen. Man sollte schon akzeptieren, dass Demokratie auch für solche Meinungen gelten muss, die ich nicht gut finde.
Es sei denn, es handelt sich um schlagkräftige Feinde der Demokratie (NPD-Parteiverbot?).
Falsch! An den Fleischtöpfen hängen Ungebildete oder/ und Vollpfosten und Hochstapler!
Schauen Sie nach Berlin. Der BER ist ein tolles Beispiel für das Versagen dieser Vorturner!
Die beiden wichtigsten Botschaften des gestrigen Wahltages sind:
1) es gibt im neuen Parlament einen deutlichen Widerstand/Skepsis gegen die durch die Masseneinwanderung der letzten Jahrzehnte bedingten Transformation der holländischen Gesellschaft;
2) Wilders, der viele mit seinem Tonfall aber auch einiger Positionen abschreckt, steht nicht mehr alleine. Mit dem jungen, intellektuellen und zivilisierten Thierry Baudet und der erst im September 2016 gegründeten und aus einem vorherigen Thinktank hervorgegangenen Partei Forum voor Democratie erwächst eine neue, viel gefährlichere Kraft für die heutigen etablierten Parteien. Mit großer EU-Skepsis, einer deutlichen Ablehnung des Multikulturalisimus und dem Ziel der Rückkehr zu einem handlungsfähigen holländischen Nationalstaat mit funktionierenden Grenzen nach außen wie innen wirkt das Baudet wie eine Art personifizierte Kriegserklärung an Rutte, Merkulz und Juncker.
TE sollte sich mit dem Forum und Baudet einmal sehr genau beschäftigen. Es dürfte lohnen.
Danke für den Tipp mit Thierry Baudet. Klingt interessant, was es zu dem Mann zu lesen gibt.
Hat irgendjemand eine Erklärung dafür, warum Deutschland nicht auch mal solche Leute hervorbringt?
Schauen Sie mal, was die WAZ aus der Holland-Wahl macht: „Krachende Niederlage für Wilders“ und änliche Artikel. Ich hab mittlerweile Mitleid mit Journalisten, die so eine politische Linie vertreten müssen. Betonung liegt auf müssen!
stimmt. Wer für Geld alles macht…….
Warum sollten die islamischen Verfechter einer theokratischen Staatsdoktrin schon jetzt eine eigene Partei gründen, wenn SPD, LINKE, GRÜNE und Teile der CDU ihnen gemeinsam mit den christlichen Kirchen aus der Hand fressen?
Die nötigen Staatsverträge und Gesetzesänderungen lassen sich aus dem Hintergrund viel besser auf den Weg bringen. Dafür wären vier Jahre R2G die beste Lösung, Bei einer zu frühen Regierungsbeteiligung einer islamischen Partei würde manches zu schnell offen sichtbar werden.
1648 sind die Niederländer aus dem Deutschen Reich ausgetreten,
haben aber offensichtlich dabei keinen Wert darauf gelegt,
sich auch von der deutschen Vernageltheit zu verabschieden.
Das zeigte sich deutlich bei den gestrigen Wahlen:
Sie können und wollen nicht begreifen, was die Stunde geschlagen hat:
nämlich, daß ohne Koranverbot und Schließung der Moscheen
jegliche weitere Politik auf Sand gebaut und sinnlos ist.
Auch bei denen gibt es immer noch eine komische Art der „Korrektheit“, die Folgen davon werden dann aber kommen….
Weil es um Europa geht, Deutschland und die Nationalitäten müssen weg, die Migranten sollen Europa so richtig durchmischen, bis die deutsche Köterrasse verschwunden ist. Das kann aber noch ein Weilchen dauern, weil Muslime keinen Nichtmuslim ehelichen wollen, dann lieber den Cousin aus der Türkei. Dass das aber den Genen nicht immer gut tut, kann man schon sehen, in der Türkei wollte man die holländische Fahne verbrennen und hat vor lauter Dummheit die französische Fahne verbrannt, zwar die gleichen Farben , aber einmal waagerecht und einmal senkrecht. Wenn Dummheit weh täte !
iss ja gut. Es gab ca. 13 Milionen Wahlberechtigte. Davon wählten ca. 2,74 Millionen die VVD. Der Rest dieser Wahlberechtigten, wenn sie denn auch wählen gingen verteilte sich ziemlich gleich auf alle anderen Parteien bis auf die PdVA, die richtig abstürzte. Bei der Parteienvielfalt in den Niederlanden gibt dies sicherlich sehr einfache Koalitionsverhandlungen. Mit der PVV will ja niemand koalieren. Der Bürger wollte es so. Die Wähler die der PdVA davongelaufen sind wußten offenbar nicht wohin und haben sich auf die anderen Parteien verteilt. Ein klarer Trend ist da nicht zu erkennen. Eher wohl Orientierungslosigkeit, da auch die VVD Wähler verloren hat.
„Eher wohl Orientierungslosigkeit, da auch die VVD Wähler verloren hat.“
Herr Gramm, klären Sie mich auf!
Ich dachte bisher, dass die VVD 30 % gewonnen hätte … oder war das Satire?
Warum sollte das Bundesverfassungsgericht auf einmal die 5%-Klausel für nichtig erklären?
Ist nach der entsprechenden Entscheidung zum Europaparlament nur eine Frage der Zeit.
Stimmt Herr Goergen, drei Jahrzehnte als grobe Schätzung sind beispielsweise auch „eine“ Zeit!
Sehr geehrter Here Goergen,
War es denn ein anderer Fokus zu erwarten? Ich denke nicht. Mal abgesehen davon, dass der wichtigste Tenor der meinungsmachenden Medien, die die Mehrheit der Wahlberechtigten hierzulande konsumiert, die „Absage an den Populismus“ ist, kommt für den distanzierten Beobachter aber auch noch ein anderer Aspekt zum Tragen, nämlich die unendliche Erleichterung der Machteliten, dass die größte Befürchtung eines noch wesentlich besseren Abschneidens von Wilders nur der Film eines Kopfkinos war, der die Akteure innerlich Amok hat laufen lassen.
Man müsste auch mal rechnen können. Wenn es in DE und Holland Moslem-Parteien gibt, die jährlich stärker werden, sollten die etablierten Parteien schon mal anfangen zu rechnen, wann ihre Pfründe komplett weg sind, wenn jedes Jahr 1 Millionen Moslems nach De und Europa gekarrt werden.
Sie nähren eine Schlange an ihrem Busen und wollen es nicht merken.
Und nicht zu vergessen, die sollen auch gleich wahlberechtigt sein! – Kein Witz, in NRW ab Freitag wahrscheinlich Wirklich! Guckst Du hier: http://www.achgut.com/artikel/erdowahlrecht_fuer_alle_in_nrw
Zum Glück ist der Antrag auf Berechtigung zur Kommunalwahl für Nicht-EU-Ausländer am Dienstag im Landtag NRW abgelehnt!!! worden. Drücken wir uns die Daumen, dass es auch weiterhin so bleibt. LG, Mabell.
Ich dachte die Lesung war erst am Freitag?! – Aber selbst wenn vorerst abgelehnt, NRW ist eh verloren, man schaue sich nur die Wahlprognosen an: http://www.wahlumfrage.de/forsa-wahlumfrage-zur-landtagswahl-2017-in-nordrhein-westfalen-nrw-15-03-17/
Eine Moslem-Partei wird aber nicht von allen Moslems gewählt werden. Genauso wenig wie die Rentner-Partei von allen Rentner gewählt wird oder die Partei der Vernunft von allen Vernünftigen. Das wäre jetzt ein sehr simples Modell, dass man mit Klientel-Politik alle Menschen innerhalb einer Gruppe erreicht.
Na dann machen wir Mal eine Rechnung auf und vergleichen die Niederlande mit Deutschland. In den Niederlande sind etwa 6% der Bevölkerung Muslime. – In Deutschland ist es ähnlich.
Deutschland hat 83 Mio. Einwohner, davon 60 Mio. Wahlberechtigt und tatsächlich zur Wählen gehen 70% = 42 Mio. Wähler! Also quasi die Hälfte der Bevölkerung geht zur Wahl.
Somit kann man grob sagen, dass auch die Hälfte der Muslime zur Wahl gehen! – Und wenn man davon ausgeht, dann sind von allen Muslimen in den Niederlande die Hälfte zur Wahl gegangen! Die Hälfte von 6% (Bevölkerungsanteil) sind…. Na? 3% !!
Das ist zwar jetzt nur eine grobe Rechnung aber es zeigt die Tendenz! – Und wenn man das nun auf Deutschland ummünzt, und noch die Bestrebungen sieht, dass jeder Ausländer also auch der Refugee, logisch weil „wertvollen als Gold“ http://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Was-die-Fluechtlinge-uns-bringen-ist-wertvoller-als-Gold-_arid,198565.html, in Deutschland wählen sollen darf http://www.achgut.com/artikel/wahlrecht_fuer_alle_es_geht_schon_los und das Deutschland jedes Jahr mit weiteren 800.000 wahlberechtigten Refugees geflutet wird (Asylanträge in 2016, 745.000!!http://www.bamf.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2017/20170111-asylgeschaeftsstatistik-dezember.html) dann steigt jedes Jahr das Potential einer Islampartei um 1%! – Kann sich dann jeder selbst ausrechnen wie das weitergeht…
Sören Hader: Dann verstehen Sie die Ziele der Muslime nicht; ebenso deren Konzept der „Umma“. Oder gar die Sichtweise hinsichtlich Demokratien. „Strong Leader“, das wollen die. Oder denken Sie mal an deren Herdentrieb, sobald gewisse staatliche Autoritäten ein Individuum im Ziel haben. Äpfel und Birnen, was die Mentalität angeht. Es sei denn, Sie denken an die 3 liberalen Muslime, die sowieso keine Stimme haben.
Wenn Sie wirklich Recht haben, dann hätten wir schon längst eine Moslem-Partei, die deutlich über eine Million Stimmen bekäme.
Kein Argument……..
Aktuell übernimmt diese Aufgabe doch mit Bravour die SPD auch „Scharia Partei Deutschlands“ scherzhaft genannt. https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/das-impulspapier-zur-desintegration-oezoguz-laesst-die-maske-fallen/ Und Grüne, CDU und Linke helfen fleißig mit.
Aber ich könnte wetten, innerhalb der nächsten 5 Jahre wird so eine Partei entstehen und auch gleich die 5% Hürde überspringen, falls bis dahin „jeder“ bei uns wählen darf. http://disq.us/url?url=http%3A%2F%2Fwww.achgut.com%2Fartikel%2Ferdowahlrecht_fuer_alle_in_nrw%3AGyZO-Yo3qp6H-H04WF7MBmtHYUg&cuid=4577441
Ich gehe die Wette ein, dass es nicht passieren wird. Machen Sie mit?
Wie weiter Oben jemand geschrieben hat, wurde solch eine Partei Namens „ADD“ bereits Mitte 2016 gegründet, somit Wette schon halb gewonnen… – Aus welchem Grund auch, sollte so eine Partei nicht innerhalb der nächsten 5 Jahre im Bundestag aufschlagen?! – Wenn Deutschland weiterhin mit („Steinzeit“-) Muslimen geflutet wird https://www.welt.de/regionales/hamburg/article153237847/Viele-Fluechtlinge-im-Grunde-Analphabeten.html, welche dann auch hier wählen dürfen, nur eine logische Konsequenz! http://www.achgut.com/artikel/wahlrecht_fuer_alle_es_geht_schon_los
Nun, seit Herbst 2016 gibt es die Allianz Deutscher Demokraten, die sich speziell an Moslems wendet. Kann natürlich nicht beurteilen, ob sie sich bereits an LTWs oder der -BTW beteiligen will. Habe keine Daten dazu. In den Niederlanden gibt es die DENK-Partei. Finde allerdings bisher keine Angaben darüber, ob sie sich für die Wahlen zum niederländischen Parlament beteiligt und wieviel Prozent sie gegebenenfalls bekommen hat.
Es geht aus Sicht der Parteien selbstverstänlich nur darum frühzeitig Koalitionen mit den, sich erhebenden musliminische Gruppen/Parteien zu prüfen und zu arrangieren. Es werden ganz sicher solche Zugeständnisse gemacht, die das ermöglichen werden! Das ist alles nur Opportunismus das ist alles um was es geht! Das ist das Wesen der Parteienkultur!
Ich habe miterlebt, wie sich SPDler verdrehten und verbogen, um es dem Moslems in der Partei „gemütlich“ zu machen. Ich habe das stets kritisch betrachtet, denn eine Partei steht für eine Idee. Wer die Idee mittragen kann, kann sich in einer Partei engagieren. Wer sie nicht mitträgt kann weitergehen. Eine Partei darf sich nicht entgegen ihrer Idee nach einer einzigen Gruppe ausrichten.
Insofern kann ich mich einer gewissen Schadenfreude nicht erwehren, wenn sich in D eine Moslempartei gründet und der SPD die mühevoll Umgarnten wieder weglaufen.
Solange die Dt. „Doofies“ die SPD weiter wählen, siehe NRW, nützt Ihr Statement nichts, leider…
Der Sieg:
Die bisherige Regierung hat rund 24% / 37 Sitze VERLOREN.
Das ist genau so ein überzeugender Pyrrhussieg wie dereinst bei der Landtagswahl in Berlin. Schlechtestes Ergebnis der SPD dort aller Zeiten, aber der klare Sieger..
Bei den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen im niederländischen Parlament könnte sich Ruttes hochgeschriebener Wahlsieg sogar noch als Pyrrhussieg erweisen, sofern er nicht genügend Koalitionspartner findet oder sich in einer Minderheitsregierung – mglw. dann sogar wieder von Wilders – dulden lassen muss (das soll es wohl sogar schon mal gegeben haben).
Ob die neue Regierung auch stabil bleiben und Bestand haben wird, oder es irgendwann doch wieder zu vorgezogenen Neuwahlen kommen wird, wird sich erst noch erweisen müssen.
Schon gewusst? Der Ehemann von Angela Merkel ist Kuratoriumsmitglied in der „Friede Springer“-Stiftung. Und das sich die Friede und die Angela gegegentlich auch mal persönlich zum Kaffekränzchen treffen, ist nun auch kein Staatsgeheimnis.
Merkel wird auch mit Erdogans Hilfe den Rutte machen, und vor den Wahlen „so richtig durchgreifen.“
Erste Versuche laufen ja schon. Rutte soll sich bei Erdogan für das geglückte Manöver bedankt, und sich gleichzeitig entschuldigt haben, weil er unartig war, oder zumindest kurz so getan hat, um die Wahl für sich zu entscheiden…
Was für ein Schmierentheater…
Der Postillon hat zu dem Manöver der Kumpel Rutte und Erdogan einen schönen Leitartikel.
jep – zuerst auf dicke Eier machen und dann doch kein Ar… in der Hose 😉
Rutte hat sich bei Erdogan entschuldigt … und „deutsche Panzerschmiede umgeht Exporte und schickt Experten zum Panzerbau in die Türkei, was weiß die Bundesregierung?“ (stern/EpochTimes)
Obwohl ich irgendwie im hintersten Nerv meines Gehirns denke, die Sache mit Rutte u. Erdogan wenige Tage vor der Wahl, starker Max oder August oder Rutte machen, war oder ist irgendwie „getürkt“, das Wort passt dann hier 1:1…
Der Effekt gestern war zumindest mal stimmenmässig sichtbar…
„Getürkte“ Zer-Rütt-ung? Made my day 😉
DAS ist genau der Punkt, Herr Goergen. Im niederländischen Gewirrr gibt es keine Sieger. Der Brüsseler Zentralismus genauso wie seine Entscheidungsunfähigkeit werden weiterhin alles bestimmen, und die Bürger werden weiterhin mehr Argumente gegen den dirigistischen Brüsseler Wahnsinn im täglichen Leben sammeln dürfen, immerhin steht Rutte für den Betrüg der Bürger mit Merkel und Davutoglu, ein ausgekungeltes Abkommen über die jährliche Umsiedlung(!!!) von 250.000 Syrern jährlich, währen die Asylbegehrenden 160.000 aus Griechenland und Italien immer noch nicht mal ansatzweise verteilt sind und die bereits Verteilten munter wieder woanders hin „flüchten“ (reine Migration nach ökonomischen Faktoren). Das heißt, eine Regierung Rutte steht für Lug und Trug, in Den Haag wie in Brüssel. Und jetzt geht es damit schlicht weiter im Sinne der Eurokraten, denen die Bevölkerungen sowieso egal sind wie nur irgendwas.
„Für eine Koalition sind 76 Sitze nötig. Dies wird nur mit vier
Parteien in einer Regierung möglich sein. Diese werden sich in
Sachfragen vielleicht gelegentlich einigen können. Doch eine konsistente
politische Linie ist kaum möglich. Daher wird die Regierung – wie Rutte
mit den Türken – auf die Opportunismus-Karte setzen: Sie wird Wilders
beschimpfen und ausgrenzen und gleichzeitig ganz offen seine Politik
betreiben. Zugleich wird die Regierung gegenüber der EU freundlich
bleiben und ihren eigenen „Populismus“ in Brüssel tunlichst kaschieren.
Ein ähnliches Verhalten kann man aktuell in Österreich beobachten: Auch
hier sagt der Bundeskanzler in Brüssel etwas anderes als in Wien vor
heimischem Publikum.
Damit aber ist ein Zustand der postdemokratischen Schizophrenie
erreicht, der die Demokratie in Europa auszuhöhlen droht. Es ist genau
jener Zustand, der die Briten aus der EU getrieben hat. Ihnen wurde
erklärt, dass sie die Einwanderung nicht nach eigenem Gutdünken lösen
dürfen. Doch bei allen Vorbehalten, die man dem britischen Establishment
entgegenbringen kann: Die Briten wissen, dass das Wesen einer
Demokratie in einem Minimalkonsens zwischen den Regierenden und den
Regierten in einigen zentralen Fragen besteht. In den meisten anderen
Staaten in der EU ist dies nicht so.“
(…)
„Wilders muss allerdings gar nicht regieren, um seine politischen Ziele
zu erreichen. Der „Trick“ der anderen ist die Unehrlichkeit in höchster
Vollendung: Sie machen eine Politik wie Wilders, nennen ihn einen
„Rechtspopulisten“ und sich selbst „Europäer““
(…)
„Allerdings ist dieses doppelte Spiel auf Dauer nicht durchzuhalten. An
entscheidenden Wegmarken müssen Regierende und Regierte aufeinander
hören und einander vertrauen. Für die Niederlande wird, wie für
Deutschland, die Stunde der Wahrheit kommen, wenn sich die
Zentrifugaltendenzen in der EU weiter verschärfen, etwa mit der Rückkehr
der Finanz- und/oder Staatsschuldenkrise.“
(DWN: Ratlos in den Niederlanden: Es gibt keinen Sieger, der regieren kann )
@hasenfurz: „Im niederländischen Gewirrr gibt es keine Sieger.“
Exakt! Es würde mich auch nicht wundern, wenn es bereits 2018 Neuwahlen in den NL geben würde.
Da könnte durchaus was dran sein…..
Das Ergebnis sendet vor allem eine Signal aus. Es ist das Signal, dass von fast allen westlichen Gesellschaften ausgesendet wird: Die Polarisierung zwischen links und rechts und die damit einhergehende Spaltung der Gesellschaft. Was die moderaten Sozialdemokraten verloren haben, wurde von den extremen Linksgrünen gewonnen, die -das sollten wir nicht vergessen- mehr Migranten, mehr Islam, mehr Windräder und mehr „Antidiskriminierung“(sprich:weniger Freiheit) wollen. Die Fragmentierung des Westens läuft auf Hochtouren.
Völlige Zustimmung. Absolut korrekte Analyse.
Derzeit ist man aber noch damit beschäftigt, den Niedergang der ehemaligen Volksparteien wegzuschreiben. Als ich gestern die erste Hochrechnung verfolgte, viel mir zudem eines auf.
Die vorgefertigten Sieges-Artikel müssen schon vorab geschrieben worden sein. Bedenkt man, das die erste „Hochrechnung“ gerade einmal auf Auszählung von 0,1% der Stimmabgaben und Wählerbefragung beruhte. Da von einem „großen Abstand“ zu fabulieren ist schon mehr als gewagt. Aber in EUropa erkennt man Wahlsieger zwischenzeitlich bereits über das Orakel von Delphy.
Eine, vielleicht max. zwei Legislaturperioden wird man sich damit noch die Zahlen schönlügen können. Dann aber ist sabato, finito, game over.
Wer kann das wollen.
Hup Hup Holland!
Vorbei und schon begint es von vorn! Nach der Wahl ist vor der Wahl.
Sozis & Kommunisten sind raus aus jeder politischen Verantwortung, da will die Geschichte Sie sehen.
Staat und Religion, egal welche auch immer, haben keinen Pakt zu haben.
Ich fordere für alle Rechtsstaaten dieser Welt die Trennung von Staat und Religion/Kirche endlich zu vollziehen.
Abschaffung der Kirchensteuer in der Bundesrepublik ist der erste Schritt zu einem multireligiösen Staat, den will explicit der deutsche Finanzminister. Und siehe da, da machen sie nicht mit die Staatskirchen mit Ihrem Ablasshandel. Die satten dickbäuchigen Kirchenfürsten und Ihre bulemikranken Brüder in Christi werden die Zwangsabgabe verteidigen bis auf das Blut Christi.
Jesus hat Liebe gepredigt, der letzte der von Menschen gemachten Propheten, hat den einzigen Weltkrieg, der jemals auf der Erde als solcher zu bezeichen wäre, 1400 Jahre vom Zaun gebrochen.
Christen, Juden, Atheisten dieser Erde wacht endlich auf, Antisemitismus in Europa durch Zuwanderer ist erst der Anfang der die Welt überspannende menschenverachtende Religion der Mohamedaner.
Pup Pup Holland, die Blähungen werden kommen!
ps. Das Trojanische Pferd Islam wurde von Mohamed zu diesem seinem persönlichem Zwecke erfunden. Der hat doch nie daran gedacht, dass hunderte Jahre später die nächsten Wichtigen alles Aufschreiben und urheberrechtlich verletzend benutzen. Copyright by …
Mich würden die absoluten Zahlen der Wähler der einzelnen Parteien interessieren, auch aufgeschlüsselt nach Alter. Hat jemand dazu Informationen?
Die Tendenz ist klar: immer stärkere Polarisierung, Gesamtrichtung „konservativ“. Bald wird die Vernunft in der Politik wieder die Oberhand haben. Bis dahin heißt es Gelduld und Ruhe bewahren und vor allem nicht vorzeitig aufgeben.
Klar ist die FDP wählbar, in dem Sinne, das man ein Kreuz in einen Kreis malen kann. Genauso ist die AfD wählbar. Ansonsten, die Niederländer sind ein altes Händlervolk, da muss man beim Kunden schon mal faule Kompromisse machen.
Wenn keiner mehr diesen „Schrott“ kauft, können sie bis zum …schreiben.
Daher, Leser u. Kaüfer d. WELT, selbst Schuld. Gilt für alle Zeitungen, ich kenne auch so ‚Pappenheimer. Die wissen alles, lesen u. kaufen aber tgl. die BILD. Hoffnungslose Fälle…
Ja, dieser WELTabgewandte Haufen M… schrieb heute früh: Europa jubelt. Kein Wort über die fast totale Vernichtung der holländischen Sozialdemokraten. Und zu Ruttes „heldenhaftem“ Widerstand gegen Adolfo Erdowahn braucht man nur FDR zu zitieren: „In der PolitIk geschieht nichts zufällig. Wenn etwas
passiert, dann können Sie darauf wetten, dass es geplant war.“
Ich sah gestern kurz Lindner bei Maischberger, neben von der Leyen. Dann lieber den Wahlzettel verbrennen. Der Typ ist sowas von „Gummi“ oder „Pudding“. … wer die FDP Wählt, kann auch gleich CDU wählen.
Diese Partei hat sich kein „Millimeter“ geändert. Forget it.
Siehe Dresden – OBM = FDP – Bus“denkmal“ von Terroristen. Da ist immer mein Vorzeigebeispiel und sagt über die FDP in meinen Augen alles aus.
Als wäre ein Lokalpolitiker und ein Kunstwerk stellvertretend für die gesamte Bundespolitik…
Was soll man denn dann erst über CDU/CSU, SPD und Grüne schreiben? Die AfD ist momentan doch fast nur mit sich selbst beschäftigt.
So wird es halt zu allzu gerne von den Mainstreammedien dargestellt. Was Erdogan für Rutte war, ist für die Altparteien Höcke.
Was uns die Mainstreammedien inzwischen den ganzen Tag weismachen wollen, darüber kann man auch als Liberaler langsam nur noch den Kopf schütteln. Das ist pure Propaganda für die Politik der GroKo.
Bei allem Respekt für ihre Abneigung von Lindner, die FDP könnte aber trotzdem die zivile, bürgerliche Alternative zur AfD sein. Nicht mehr und nicht weniger. Hauptsache die CDU kommt nicht über 30%.
Bei allem Respekt für Ihre FDP-Sympathie, aber allein die traditionelle Nähe der FDP zur arabisch-islamischen Welt schließt aus, dass diese Partei eine zivile, bürgerliche Alternative zur AfD sein könnte.
So ein Unsinn. Jürgen Möllemann ist vor vielen Jahren längst verstorben.
Das Eintreten Herrn Möllemanns für terroristische Organisationen wie PLO und AlFatah ist gemeinhin bekannt. Aber auch jetzt sitzt Herr Kubicki in der Deutsch-Arabischen Gesellschaft, und über Jahre kam von Seiten der FDP so gut wie keine Kritik an der saudischen Finanzierung von Terrorgruppen, am arabischen Kulturimperialismus, an der Benennung palästinensischer Schulen nach islamischen Selbstmordattentätern.
Lichtklar wird das Verhältnis der FDP zum Islam in der Beziehung zum FDP-Mitglied Aiman Mazyek, dem Chef des Zentralrats der Muslime (ZMD). Nun werden Sie mir wahrscheinlich erwidern Mazyek sei „vor langer Zeit“ aus der FDP ausgetreten.Doch ist Masyek schon seit 1994 im Zentralrat der Muslime, war ab 2001 dessen Pressesprecher, ab 2006 Generalsekretär und in all diesen Jahren Mitglied der FDP, ohne dass es je Kritik gab. Auch hat Masyek seine Mitgliedschaft nicht etwa auf Veranlassung der FDP ruhen lassen, sondern weil er sich über die Verleihung eines FDP-nahen Preises an die Islamkritikerin Kelek ärgerte.
Arbeiten Sie bitte an Ihrem Halbwissen, bevor Sie mir Unsinn vorwerfen.
Ja und? Wir unterhalten schliesslich als Exportnation Geschäftsbeziehungen in diese Staaten,
was bei uns Arbeitsplätze sichert!
Der Mayzek ist schon lange kein FDP-Mitglied mehr, da ihm die FDP-Politik nicht passte!
Apropos Kubicki: Der ist einer der schärfsten Kritiker der Merkelschen Flüchtlingspolitik.
Auch hat die FDP ein Vorgehen gegen Erdogan gefordert, als die GroKo ihm gerade zum
überstandenen (Pseudo-)Putsch gratulierte.
Auch hat die FDP im NRW-Landtag gegen ein Ausländerwahlrecht und in Monheim gegen die naiven Geld/Grundstücksgeschenke an islamische Gemeinden aus dem Umfeld Erdogans gestimmt und eine Grenzsicherung gefordert.
Die von Ihnen konstruierten „Vorwürfe“ sind daher mehr als extrem einseitig nämlich unfair!
Ausländer/Migranten mit türkischer Herkunft etc. gibt es übrigens sogar in der AfD und man könnte dann bei dieser „Logik“ ganz genauso argumentieren, egal was für eine Politik die AfD betreibt oder
betreiben will!
Das wäre dann die dritte sozialdemokratische Partei mit Null Chancen. Das einzige Ziel dieser FDP bestände darin, die AfD im Bundestag klein zu halten und dafür zu sorgen, das alles so bleibt wie es ist.
Hauptsache, die FDP bleibt unter 5%.
Damit dieses Land schön weiter ideologisch von CDU/CSU, SPD und Grünen ruiniert werden kann, gell?
Die FDP hatte ihre Chance, als sie sich gegen den Euro-Rettungswahnsinn hätte stellen können. Auch als der Migrantenwahnsinn im Herbst 2015 einsetzte, hat man von Herrn Lindner nichts gehört. Erst jetzt, da der Wind offenbar dreht, kommt der Dreitagebart etwas aus der Deckung. Wollen wir noch über die FDP in Rheinland-Pfalz sprechen, die sofort einen flotten Dreier mit Frau Dreyer und den Grünen hingelegt hat? Seien Sie bitte nur schön weiter bürgerlich-zivil und hoffen Sie weiter auf nette Lösungen aus dem Stuhlkreis-Milieu, bei denen Ihnen der Pelz auch nicht nass wird.
Das stimmt nun definitiv nicht! Die FDP hat im Sommer 2015 für eine andere Politik in Sachen Migration plädiert und die Groko zig Mal für die Verletzung des geltenden Rechts kritisiert.
Wann und wo ? Da war ich scheinbar im Dauerurlaub…..sorry !!1…
Das lässt sich alles auf Homepages der FDP und in Zeitungsartikeln beispielsweise von Wolfgang Kubicki im Focus nachlesen. Die Kritik fing schon noch vor der grossen Grenzöffnung im Juni 2015 an. Im Herbst häufte sich dann Kritik z.B. durch Katja Suding an Beschlagnahmeversuchen für Flüchtlingsunterkünfte in Hamburg. Alexander Graf Lambsdorff forderte mehrfach u.a. auf
Phoenix die Rückschickung sämtlicher (im Rheinland laut Lambsdorff ein rund 40-50%-Anteil) „Flüchtlinge“ vom Balkan, die aus Rechtsstaaten wie Serbien stammen.
Es wurde damals ein FDP-Flüchtlingskonzept vorgestellt, das den Schutz von Syrern usw. auf
subsidiären Schutz auf Zeit begrenzte und eine spätere Rücksendung forderte, soweit die
Migranten nicht als Arbeitskräfte benötigt werden.
Es gab auch einige sehr kritische Artikel zu Merkels Flüchtlingspolitik von Hans-Dietrich Genscher bei Zeitungen, die leider bis auf Artikel ohne Kritik offenbar alle nach seinem Tod gelöscht wurden.
Wenn nicht
bürgerlich-zivil, dann wirds revolutionär-militant und das ist
verfassungswidrig
Wen interessiert bei Krisen, Aufständen oder Revolutionen der Papierkram?
Wenn wieder alles zur Ruhe gekommen ist, gibt es neuen Papierkram, für die, die es überstanden haben.
doch, doch, man hat von Herrn Lindner gehört.Zumindest gelesen: „Refugees welcome“. Guckst Du hier:https://www.facebook.com/FDP/photos/a.82276712249.79698.21289227249/10153617856817250/
Wie Rheinland-Pfalz zeigt ( vor der Wahl: nein, nein, wir koalieren nicht mit; nach der Wahl dann natürlich Regierungspöstchen abgreifen) hat sich an dieser Mövenpickpartei absolut nichts geändert.Es geht nur ums Abgreifen und Klientelpolitik für Reiche.
Was ist denn an der Afd antizivil und antibürgerlich?
Dass sich im Umfeld der AfD auch Personen tummeln, die noch mit dem 3. Reich liebäugeln?
Wenn man diese Schauermärchen ständig aufwärmt, werden sie auch nicht besser. Die einzigen, die noch so tun, als gäbe es in Deutschland Nazis, sind Leute, die damit ihr trauriges dünnes Süppchen kochen wollen, um Diskussionen abzubiegen.
Eine von Salafisten überlaufene SPD ist dagegen traurige Realität.
Ich hatte kürzlich einen AfD-Anhänger hier recherchiert, der mit Verdrehungen argumentierte.
Der stellte sich als ehemaliger bekannter REP- oder NPD-Funktionär heraus.
Insofern ist das offenbar leider wohl kein Schauermärchen.
Nicht gerade mit dem 3. Reich, aber mit Hervorhebung des Nationalen, was allerdings alle anderen Staaten, die ich kenne, auch tun. Dennoch sollte Höcke ausgeschlossen werden, er taktiert völlig unsinnig. Ansonsten liest sich das Wahlprogramm wie das der CDU vor 12 Jahren.
Übrigens war die FDP das Sammelbecken für ganz Rechte! Mende z. B. hielt nicht einmal darüber den Mund. Wir sind in D. ein verlorenes Volk, dank diesen Schwachköpfen namens Hitler und Co. Aber das muss endlich überwunden werden, jedoch gewiss nicht durch diese Gutmenschen, die die gesamte Welt hereinholen wollen, ohne Sinn und Verstand. So schafft man letztlich Kriege.
Mit einem vernünftigen Nationalbewusstsein hat die FDP auch kein Problem. Meiner Meinung nach sind unter einigen Fans von Herrn Höcke (auch einer hier im Forum) jedoch Leute unterwegs, die sich nach kurzer Recherche kürzlich als ehemalige Funktionäre der deutschen Republikaner-Partei oder NPD entpuppten.
Dass man über 70 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges eine andere Lage in Deutschland und der Welt hat als in den 1960er Jahren hat, dürfte auch unstrittig sein. Dass man Untaten der NS-Zeit nicht mit Wohltaten quasi per Giesskanne verteilt wiedergutmachen kann, ist GroKo und Grünen leider immer noch nicht klar.
Was mich an der AfD ebenfalls abschreckt ist das Verhalten von Frauke Petry und ihren Anhängern
Bernd Lucke und Hans-Olaf Henkel gegenüber, wie diese geschasst wurden.
Ehemalige NPD etc. Mitglieder dürfen kein Mitglied der AFD werden.Bei den Reps. kommt es auf die Zeit an(die Reps waren übrigens ehemalige CSUler-und wenn sie mal recherchieren würden würden sie merken das die schlimmsten dort auf der Gehaltsliste des Staatsschutzes standen-auch ein etwas höheres Tier aus der Bundeswehr wollte mal bei den Reps rein-allerdings kam er mit seinen radikalen Sprüchen nicht an-später baute er den grössten deutschen Rechtsrockverlag mit auf…wo kam das Geld her?Na?Jahre später durfte er vor Gericht jedenfalls NICHT aussagen als sein „Ziehson“-der jetzt übrigens mit einer Araberin verheiratet ist-vor Gericht stand weil er Illegale Musik verkaufte obwohl er angeblich schon vor Jahren ausgestiegen war).Bei den REPs sind heutzutage übrigens auch Schwarzafrikaner,Moslems und Juden Mitglieder.Ein Schwarzafrikaner der Flyer der Reps verteilte wurde natürlich von den Gehirngewaschenen Leuten als Nazi beschimpft.
Was für ein Verhalten von Petry?Lucke wurde abgewählt-und war beleidigt.Zuvor hatte er gesagt er wolle trotzdem Miglied bleiben,die Homepage Adresse seiner neuen Partei hatte er trotzdem schon VORHER angemeldet.Na alles klar?Herr Lucke gab auch zu das er keine Ahnung vom Islam habe aber ein Moslem habe ihm versichert das der Islam wirklich friedlich sei.Nun ja die Definition von FRIEDEN im Islam ist „da wo der Islam herrscht“das wird HAUS DES FRIEDENS genannt,der Rest ist das HAUS DES KRIEGES.Seine Frau veröffentliche eine Studie-
An dieser Studie wirkten insgesamt fünf Autoren mit, wovon ein gewisser
„Prof. Dr. Bernd Lucke, University of Hamburg, Germany“
an vorderster Stelle genannt wird.
Und nun wird’s richtig spannend. An zweiter Stelle unter den fünf
genannten Mitautoren dieser Studie findet sich ein Wissenschaftler aus
Saudi-Arabien: „Prof. Dr. Mamdouh Alkhatib Alkswani, King Saud University, Riyad, Saudi Arabia“.-Und Henkels Frau ver. eine Gender Studie…
Man hat sich dort doch Herrn Lucke gegenüber unmöglich auf diesem Parteitag benommen und schon vorher war das Benehmen albern.
Ob Höcke ausgeschlossen wird oder nicht. Das hat null Einfluß auf das Bild, das von der AfD in den Medien gezeichnet wird. Dann wird jemenad anderem das Wort im Munde verdreht. Die MEdien, insbesondere die öffentlich-rechtlichen, sind allesamt Schüler von Karl Eduard von Schnitzler !
In der AfD liebäugeln Personen mit dem Dritten Reich? Selten so gelacht. Aber Sie haben Ihre Lektion gelernt, die Ihnen die Medien eingehämmert haben. Alle Achtung! In dieser Hinsicht sind Sie hier im Forum der Klassenprimus!
Nee, das ist schon Realität. Wenn jemand heute noch für NPD/REP tätig ist, dann besteht leider dieser Verdacht.
Dieses Land braucht ganz dringend eine liberale Partei. Aber die FDP ist das nicht.
Eine andere liberale Partei haben wir nicht, seit die CDU/CSU bei der Gründung ihre Zentrum-Nachfolgepartei in „christlich“ umtaufte, um die evangelische Stammwählerschaft der ehemaligen liberalen Parteien DVP und DDP zu einem erheblichen Teil abzufischen.
Sorry, da sehe ich kein einziges ernst zunehmendes Argument oder irgendeinen Grund. Ich will nicht näher über die FDP reden. Aber historisch gesehen könnte ich einige Seiten voll schreiben, was von dieser Partei seit den 60er Jahren so alles kam………inkl. Personal…..
Eher die Alternative zur Wahl der CDU
Er hat immerhin klar eine wirksame Grenzsicherung verlangt, was die FDP schon seit langer Zeit fordert, (und Frau Merkels wackliges Grenzschutzmodell eines Abkommens mit Erdogan heftig kritisiert). Davon haben sich die CDU/CSU, die SPD und die Grünen doch längst verabschiedet.
Die VVD hat sich klar gegen die PvdA und deren Wunsch nach „open borders“ gestellt:
http://www.volkskrant.nl/politiek/vvd-met-nieuw-asielbeleid-op-ramkoers-met-pvda~a3921102/?akamaiType=FREE
Rutte steht schon lange nicht mehr für den Kurs von Merkel, Schulz, Özdemir und Kipping. Jetzt wird man sehen müssen, ob seine Abkehr von Merkels Kurs nur eine Lüge war, um Wilders klein zu halten, oder ob er den Worten Taten folgen lässt. Das Schicksal der PvdA sollte Rutte allerdings gezeigt haben, wie es auch ihm bald ergehen könnten, wenn er die Wähler mit seinem „richtigen Populismus“ nur belogen hat.
Abwarten, erzählen kann man viel, Fakten und Handlungen sind der „proof“….
Das sagte ich doch im letzten Satz. Allerdings hat die Abkehr von Merkels „unsicherbaren Grenzen“ in den Niederlanden wohl schon begonnen, wie auch in Österreich und Schweden. Deutschland steht mit der bedingungslosen Aufnahme von Zuwanderern schon lange alleine da.
Sorry,,,,
Nichts passiert, schönes Wochenende.
Rutte hat gewonnen, Wilders hat gesiegt.
Rutte muss liefern und Wilders kann abwarten.
Wer hier wohl am meisten unter Druck steht…
Erdolf war das Fukoschima für Rutte, da machen wir uns doch nix vor. Ohne den deutschen Schäferhund, der einen türkischen Demonstranten beißt, wäre die Wahl spannender ausgegangen, versprochen!
Deutsche Journalisten…Mathematik schwach, Singen und Namen tanzen perfekt.
Wie dumm muss man sein,wenn man Texte wie…Europa atmet auf…für bare Münze nimmt? Wilders hätte nie regieren können, da es eine Allparteien Koalition gegen ihn gibt.
Trotzdem hat er dazu gewonnen. Rutte wird bei der nächsten Wahl das gleiche Schicksal wie sein ehemaliger Koalitionspartner erleiden. Die Wähler werden erkennen, das er nur ein Betrüger ist, der mit dem Türkei Thema auf Stimmenfang gegangen ist.
Nach der Wahl wird er wieder mit Erdogan kuscheln….
Also nichts neues im Westen, aber die neue Regierung in Holland hat echte Probleme…
Religion sehr gut – Mathe ungenügend; in der Art kenne ich Ihre einleitenden Aussage auch, sehr geehrter Herr Meier. Obgleich Religion natürlich auch durch Ideologie ersetzt werden kann… Aber…folgenden Gedanken wollte ich eigentlich beisteuern: Im Vorfeld der Wahlen waren mir die PVV/Wilders-Prognosen durch die Bank irgendwie zu hoch, bei allem Optimismus einfach zu aufgeblasen. Und wenn dann jetzt der Stimmenhinzugewinn der PVV als krachende Niederlage für die pösen Populisten verkauft wird, kommt es mir doch glatt wie vorausgeplant vor: Vor der Wahl dem politischen Gegenüber unrealistische gute Wahlergebnisse zuschreiben und diese zwangsweise geplatzte Blase nach der Wahl als umso größere Niederlage verkaufen…naja, diesen Trick haben sie bei uns sicher auch drauf…
Herr Meier,da haben Sie vollkommen Recht.
So,oder so ähnlich könnte es auch im September bei uns laufen.
Eigentlich kann man nur noch hoffen,das die Franzosen aus dem „Wahltheater“ in Holland etwas gelernt haben,und nicht den gleichen Fehler machen.
Es irritiert mich dann doch auch sehr.
Da freut sich ein Schulz und Gabriel wie Bolle das ein Konservativer (also Rechter) „gewonnen“ hat und es scheint nicht zu juckt, dass derweil die „Schwesterpartei“ quasi tot in Richtung offene See treibt.
Bezeichnend ist dann auch, dass in den Kommentarspalten von zB Welt, da Kommentatoren über Rutters Sieg am lautesten jubeln, die man sonst immer über die bösen Rechten schimpfen sieht.
Das wird auch in Frankreich genau so kommen, alle gegen eine in diesem Fall u. egal wer, „Eisverkäufer, Losverkäufer, WC Reiniger was auch immer oder aber auch und gerade Investmentbanker“, Hauptsache gegen Le Pen…..armselig-erbärmliche „Schmierenkomödie“ der „neu-europäischen“ Art.
FO meldet soeben:“Die Partei des niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte schlägt nach dem für sie positiven Ausgang der Parlamentswahl wieder versöhnlichere Töne gegenüber der Türkei an. “
Sollten die Niederländischen Wähler tatsächlich auf einen Wahl-Fake der Konservativ-Liberalen hereingefallen sein? Da stellt sich für mich doch die Frage, wer eigentlich die billigen Populisten sind ? Im Saarland versucht sich die Karrenbauer derzeit in der gleichen Masche. Man darf gespannt sein, ob sich dort das Holländische Wahltäuschungskonzept Konzept erneut bestätigt, oder sich ins Gegenteil verkehren wird ?
Wie sagte schon Konrad Adenauer – was stört mich mein Geschwätz von gestern
Wenn wir so rechnen würden hätten die meisten keinen Sulabschluß. Wilders hat verloren? Also weitermachen uns Guten passiert nix.
Gewinnen oder Verlieren, wie wir seit dem Schwarzen Ritter aus „The Holy Grail“ von Monty Phyton wissen, ist nur eine Frage des Standpunktes. Also, eineigen wir uns auf ein Unentschieden.
Ich erinnere mich an einen politischen Witz ausmeiner Jugend in der CSSR.
Ein russischer und ein amerikanischer Wagen veranstalten ein Rennen. Das Ergebnis war klar: Der Ami gewann und der Russe verlor.
Nächsten Tag dann in Pravda:
„Es fand ein internationales Automobilrennen statt. Die CCCP wurde zweite, die USA vorletzte.“