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Forsa setzt die grüne Benchmark auf 28

Nach dem Schulz-Zug 2017 der Baerbock-Express 2021?

21.04.2021

| Lesedauer: < 1 Minuten
Der Schulzzug dampfte von 21 Prozent auf 32 und keuchte mit 20,5 ins Ziel. Von Forsa an dürfen die Grünen nun nicht mehr unter 28 fallen.

Bevor die SPD im Januar 2017 überraschend nicht Sigmar Gabriel, sondern Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten ausrief, lag sie demoskopisch bei 21 Prozent. Dann ging es über 24 Umfrageprozente am 24. Januar zu 32 Umfrageprozenten am 10. März und wieder auf 24 Umfrageprozente am 21. Juli. Der sogenannte Schulzzug dampfte mächtig, bis er verdampfte. Tatsächlich unterbot die SPD mit 20,5 Prozent
noch einmal ihr bereits desaströses von 2013 mit 25,7 Prozent.

Wie 2017 tut sich auch dieses mal Manfred Güllner, Forsa, hervor; ob seine Blamage bei Baerbock so groß wird wie damals bei Schulz, wird sich zeigen.

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Wird eine Partei mit plötzlich auffallend höheren Demoskopiewerten ihres Spitzenkandidaten hochgeschossen, ist das die Benchmark, an der jedermann danach Umfrageprozente, die niedriger ausfallen, als Rückschlag  darstellen kann.

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Bei Forsa mit Union 21 und Grüne 28 die Umkehr der Zahlen von INSA mit Union 27 und Grüne 22 zu sehen, ist selbst im flexiblen Umfragegewerbe nicht alltäglich.

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Von nun an liegt also die demoskopische Benchmark der Grünen bei 28.

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54 Kommentare

  1. Wieso, Herr Goergen, stürzen Sie sich auf Umfragen? Das ist Boulevard, Spass, versuchte Manipulation. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn man mich heute fragen würde, was ich wähle, dann würde ich voller Freude „das Bärbock’sche Grün“ angeben. Sollen die sich doch in ihrer Blase wohlfühlen, ich mach dennoch das, was ich für richtig halte. Muss halt nicht jeder wissen. Und die fühlen sich sicher …

    • Weil mit Umfrageergebnissen Medienmeinung gemacht wird.

  2. Es gibt einen Unterschied zu 2017 und Schulz. Corona! Das werden die Eliten nutzen um das Ergebnis an den von Forsa erträumten Umfragewerten anzugleichen. Wichtig ist nicht wer was wählt, sondern wer die Stimmen auszählt. Bei den Auszählungen der Briefwahlunterlagen gibt es anders als bei den Auszählungen in den Wahlbüros praktisch keine Möglichkeit zur Kontrolle. Oder man verbietet externe Wahlbeobachter einfach, vorgeblich natürlich aus Seuchenschutzgründen.

  3. Herrn Güllner traue ich nicht über den Weg. Die Umfragen seines Forsa-Instituts wirken gefällig und riechen nach Manipulation!

  4. Hier herrscht die grosse Illusion der Politiker, dass sich die anstehenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden, mittels exponentiell steigenden Staatsschulden, einer staatlich angeordneten Insolvenzverschleppung und Lockdownregime bis in den September verschleiern bzw. verhindern lassen. Ich denke nicht das diese Strategie funktionieren wird, aber wir werden sehen. Der Faktor Zeit wird sehr knapp. Ob der anstehende Insolvenz-zunami und die Finanzkrise 2.0 sich noch 18 Wochen mittels Schulden, dem wegsperren der Bevölkerung und einer kreativen Buchhaltung im Zaum gehalten werden kann wage ich zu bezweifeln.

  5. Bravo, nur um das gehts. Es ist ein Nudging-Tool. Bewährt und erprobt. „Eine überwältigende Mehrheit aller Deutschen … Blah-blah“.
    Und zudem: hierzulande trifft sowas auf ein mit offenem Munde staunendes selbstdenkenverlerntes meinungsfremdinjiziertes Bürgervölkchen.
    Und ich predige schon seit Jahren folgende Reihenfolge:
    1) Den ÖRR in seine finanzielle Unabhängigkeit entlassen (wie auch immer)
    2) Erst dann hat (ggf.) der flächendeckende Irrsinn ein Ende
    Aber auf mich hört ja keiner.
    Rein politisch (via neuer Parteien) wird sich hierzulande nichts mehr zum Guten ändern lassen.

  6. Im Kontext Absolutstimmenanzahl (Zweitstimmen) würden die von Ziemlich-Forscha veröffentlichten Zahlen einen Zuwachs von approx. 9 Mio neuen Wählerkräften für die Grünen bedeuten (von 4.1 Mio im Jahre 2017 auf rund 13 Mio bei der nächsten BT-Wahl, also vielleicht 2021;o), gerechnet auf Basis identischer Wahlbeteiligung (rd. 76%).
    Apropos Wahlbeteiligung: Im dunkelgrünen BaWü haben die Grünen zwar 2 Prozentpunkte zugelegt (was schlimm genug ist), aber aufgrund der niedrigeren Wahlbeteiligung bei der LT-Wahl vom vergangenen Monat (im Vergleich zu 2016) ca. 40 000 Wähler verloren. Diese Zahlen werden jedoch nicht kolportiert und laufen quasi unter Bundesland-Staatsgeheimnis.

  7. Kein Rauch ohne Feuer. Natürlich sind die Forsa-Zahlen „gemacht“, aber welche Zahl ist das nicht? Hier schwang die Enttäuschung des Juste Milieus über die Niederlage Söders mit.
    Dessen ungeachtet ist für mich etwas ganz anderes die entscheidende Frage nicht nur über den Wahlausgang, sondern die Zukunft des Landes allgemein:
    Warum kommen Stimmenverluste der Union ausschließlich den Grünen zugute? Dabei kommt es auf ein paar Prozent nicht an.
    Fest steht: WENN sich das Land im September bewegen wird, dann NUR nach links (bzw. grünlinks). Wir werden ab 2022 Merkel und Scholz nochmal nachtrauen – das meine ich leider bitterernst.

    Die AfD verharrt unverändert bei 12 %. Ich halte diese Zahl für realistisch, egal ob es dann am 26.09. 11,3 oder 13,1 % werden. Verglichen mit Zahlen für die Lega, FN, PSI oder auch nur die Schwedendemokraten oder die Summe der Rechtsparteien in den Niederlanden sind das lächerliche Werte.
    Schaut man sich die politischen Bewegungen in anderen europäischen Ländern an, so konnten dort rechts- und/oder nationalkonservative Parteien vom Niedergang der klassischen Salonkonservativen deutlich profitieren, oder diese, wie in Italien oder Frankreich (und in gewisser Weise auch in Ungarn oder Polen) regelrecht ersetzen. In Deutschland: Nichts dergleichen. Die Masse der strukturkonservativen Wähler verharrt bei Union und FDP, obwohl ihnen keineswegs entgeht (so dumm ist niemand) daß das dann überwiegend grüne und linke Politik bedeutet, häufig sogar zum eigenen Schaden.
    Sicher: Erste Regierungsbeteiligungen von rechts in Österreich und Italien gingen schief, teils aus eigenem Unvermögen, teils aufgrund von Medien- und Geheimdienstkampagnen – zwangsläufig war das trotzdem nicht. In Deutschland aber hat die AfD keine Chance. Auch nicht im Osten, Der Block des Juste Milieu von Linkspartei bis FDP hält felsenfest – man muss sich nur die aktuelle Bundestagssitzung anschauen.

    Das kann nicht nur an Björn Höcke und dem „Flügel“ liegen. Der Flügel spricht bundesweit maximal 5 Prozent der Wähler an, mehr bekäme er als Einzelpartei nicht, darum klammert er sich ja auch so an die AfD. Zugleich fällt auf: Auch in der aktuellen Corona-Krise wirkt die AfD nicht in das Lager der Querfront, egal wie sie versucht, sich an diese Bewegung ranzuhängen. Am Ende zählt dort, daß die Mehrzahl der Corona-Widerständler eben aus dem linken Lager kommt. Niemand dort ist „rechts“, auch wenn das grünlinke Milieu das hartnäckig behauptet. Im Lager der Merkelverdrossenen reüssiert sie aber genauso wenig. Ich denke eher, die AfD wird angesichts der Altersstruktur ihrer Mitglieder zunehmend Mühe haben, die bisherigen Werte zu halten. Noch ist ihr nicht gelungen, mehr als ein Ein-Generationenprojekt zu sein.

    Doch all das wird den Deutschen nicht aufgezwungen, sie entscheiden sich aus freien Stücken zu einer zutiefst etatistischen, wirtschaftsfeindlichen und umerzieherischen Politik. Kann man das bloß mit Auschwitz erklären? Andererseits: Auch in Österreich steht das Lager links der FPÖ unerschütterlich. Kurz wird nie wieder eine Koalition mit den Freiheitlichen eingehen, egal wer da gerade die Oberhand hat. Und wenn er mal weg ist, fällt die ÖVP in sich zusammen wie derzeit die CDU. Wer daraus als Profiteur hervorgehen wird, werden die linken und grünen Kräfte in der Donaurepublik sein.

    Ein milder, selbstironischer Liberalkonservatismus, wie ihn am Ende ja tatsächlich Armin Laschet repräsentiert, kann und will nicht dagegenhalten.

    • @Cabanero: Die AfD hat trotz starker Stimmenzuwächse bei den LT-Wahlen in den neuen BL bundesweit keine Chance, da die Zahlenverhältnisse im Kontext Wahlberechtigter 80:20 West:Ost stehen.
      Das dunkelgrüne BaWü hat soviele Wahlberechtigte (ca.) wie Thüringen, Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt zusammen!
      Von den Wahlberechtigten der alten BL (allen voran NRW, dann Bayern, BaWü, Hessen, NS, RP, …) werden die BT-Wahlen entschieden. Iss so.
      Aber danke, gute Analyse!
      Der Deutsche will einen starken „Staat“ (Staatsquote). Und – im krassen Gegensatz z.B. zu den skandinavischen Ländern – herrscht ein tiefes gegenseitiges! Misstrauen zw. jew. Regierung und den Wahlschafen. Historisch verankert. In diesem Sinne wird das auch nix mehr. Die Schweden/Dänen kuscheln, die Deutschen kabbeln sich im Sandkasten ums letzte Schäufelchen.
      Fin.

    • TV, Radio und die meisten Zeitungen machen den ganzen Tag Werbung für Rot/grün. Wenn ich mich nur da informiere glaube ich alles. Ich kenne einige die das genauso machen. Die AFD ist aus deren Sicht böse. Deswegen haben die kaum eine Chance. In FDP und CDU traut sich nur keiner was zu sagen, weil sonst die Haltungsjournalisten Jagd machen.

  8. SPD-Güllners Forsa ist ein profitorientiertes Privatunternehmen.
    Wie profitorientiert, beweist die Tatsache, dass Güllner nicht bereit ist, für die Mitarbeit der Befragten eine Gegenleistung zu erbringen.
    Die haben bei mir angerufen und auf meine Frage, was denen denn meine Mitarbeit wert wäre, nur was von gesellschaftlicher Notwendigkeit gestammelt. Am Ende wurde noch eine saftige Unverschämtheit hinterher geschoben, wie wenn alle so wie ich nur ans Geld denken würden, wo wir dann hinkämen.
    Es reicht doch schließlich wenn Güllner und Genossen nur ans Geld denken.

  9. Nein, leider wird das Wunder die AfD erleben, die ihre vormalige konservative Haltung lieber dem Aktionismus der Straße geopfert hat, in der Hoffnung davon profitieren zu können.
    Aber in einem geriatrischen Land ist die Angst vor dem Tod größer als die Furcht des Verlustes von Freiheit. Die Querdenker waren und sind nur ein kleiner Teil und was man bei diesen gewinnen kann, ist weit weniger, als was man in anderen Gruppen verliert.

  10. Frau Baerbock alleine kann gar nichts. Sie braucht eine Truppe um sich herum. Man sehe sich aber mal diese Gestalten an. Leben alle auf öffentliche Kasse. Kaum Berufsexpertise oder im Leben etwas geleistet. Außer Dampfgeplauder ist da bis jetzt noch nie etwas gekommen. Man erinnere sich nur mal an die Kugel Eis des Herrn Trittin. Alles schon vergessen? Die Grünen können es nicht, außer frisch gedrucktes Geld zu vereinnahmen. Bis der Laden an der Wand zerschellt.

  11. Frage ist doch , werden die Grünen heute übers Stöckchen springen oder trauen sie sich nicht, dito im Bundesrat. Während draußen ihre Stammwähler skandieren. Friede Freiheit gegen DIktatur, bzw, Faschisten gegen die Ordnungshüter von RRG in Berlin. Seltsamerweise ist die gut bezahlte ANTIFA nicht dabei – EKD, Caritas, Jusos und Verdi und co dürften nicht den Marschbefehl gegeben haben.

  12. Wieso man Forsa überhaupt noch erwähnt ist mir schleierhaft. Offenkundig sind deren Umfragen aus heißer Luft und dem eisernen Willen von Herrn Güllner gemacht.

    • Die Zahlen sind Schall und Rauch, nur, was aus ihnen medial gemacht wird, zählt.

  13. Umfragen sind das eine,- Logik das andere.- und deshalb ist diese Forsa-Umfrage völlig daneben (FALSCH), – denn sie sagt aus, das die enttäuschten CDU/CSU-Söder-Anhänger geschlossen zu den „Grünen“ wechseln.

    Das Gegenteil dürfte der Fall sein, – die „AfD“ und besonders die „FDP“ müssten von der Logik her gesehen profitieren, – denn dieser CDU-Kandidat Laschet, – steht zu 100 Prozent für einen 1:1 Merkel-Kurs, – sprich fpr die EU, für ÖKO und ein weiterso.

    Der „Parteienforscher“ Albrecht von Lucke sieht es ähnlich, – obwohl man dafür kein „Experte“ sein muss, – wenn er feststellt: „Laschet-Kandidatur bringt AfD in die Offensive“.
    Desweiteren ist es erbärmlich, das in der deutschen Politik an erster Stelle nur ein „persönliches Gesicht“ (Kanzlerkandidat) steht.und nicht die allgemine Politik-Richtung, – die man mit gewissen Personen (Schatten-Kabinet) umsetzen will, – denn die zukünftigem Minister prägen das zukünftige politische Bild.

    • Die Zahlen sind Schall und Rauch, nur, was aus ihnen medial gemacht wird, zählt.

  14. Die Wechselstimmung ist da. Selbst die Wirtschaft spendet schon Applaus. Fernsehjournalisten bekommen Tränen in den Augen vor Verzückung, so die Süddeutsche Zeitung heute. Die hält niemand mehr auf. Selbst dümmste Aussagen werden ihr nicht schaden. Ich verzichte auf die Nennung ihres Namens. Die künftige Kanzlerin kenne ich namentlich nicht, ich werde den Namen niemals lernen. Das Pronomen muss reichen.

  15. Ich glaube nicht, dass der Baerbockexpress ähnlich entgleist wie der Schulzzug. Das wird man schon mit Hilfe der Briefwähler zu verhindern wissen.

    Ziel ist ganz klar eine grüne Kanzlerschaft unter Baerbock, oder eine grüne Kanzlerschaft unter Merkel (wie hier letztens auf TE umrissen).

  16. Herr Görgen, als alter Hase kennen Sie das Spiel doch. Gerade Herr Göllner mit FORSA sind hinglänglich bekannt.
    Ich schaue wenig TV, aber wenn dann, ich habe in die Gesichter der Moderatoren mit der Nachricht der Verkündigung der Grünen Kanzlerkanditatin gesehen und mir ist klar, was da bis zur BT an Hype los sein wird und es wird die Union bis ins Mark treffen. Frage, schafft es die sich erholende AfD, wieder größte Opositionspartei vor SPD zu werden?
    Ich lehne mich zurückk und schaun mer mal.

    • Die Zahlen sind Schall und Rauch, nur, was aus ihnen medial gemacht wird, zählt.

  17. Lieber Herr Goergen,

    von 8,9% in 2017 auf 28% in 2021?

    ‚Zuerst ging alles gut, aber nachdem sie die SED-Linke und und die SPD zur Linken und die CDU/CSU zur Rechten passiert hatten, wurden die Grünen übermütig und Annalena stieg so hoch hinauf, dass die Sonne das Wachs ihrer Flügel schmolz, woraufhin sich die Federn lösten und sie ins tiefe Meer stürzte.‘

  18. Interessant finde ich Sonstige: 8 %. Das scheint mir viel zu sein. Vielleicht versteckt sich da die eine oder andere Corona kritische Partei?

    Ich könnte mir vorstellen, dasse es eine davon in das Parlement schafft.

    • Selbst wenn, das wäre lediglich dahingehend relevant, daß dann den anderen Parteien einige (wenige) Sitze genommen werden. Ansonsten hat dies keine Machtrelevanz in der Bundesanstalt.
      Kritisch wird es wirklich wenn es wie 2013 läuft. Da patzte die FDP und die AfD kam noch nicht rein. Rund 15% aller Stimmen waren für den Orkus! RRG wäre damals rein rechnerisch möglich gewesen (die beissen sich heute noch in den A…).

  19. Und wenn Frau Baerbock 97 % bekommen würde: ich werde sie nicht wählen. Niemand soll m.E. ohne administrative Leitungserfahrung ins wichtigste Staatsamt kommen. Man stelle sich den Verteidigungsfall vor, bei dem die Befehlsgewalt des IBuK Verteidigungsminister auf den Kanzler übergeht. Himmel, hilf. Es reicht die Besetzung einer deutschen Botschaft wie in Schweden unter Helmut Schmidt, um mich nervös zu machen.

  20. 28 % ? Warum nicht gleich 35 % oder 40 % ? Wer gibt eigentlich etwas auf diese Vorhersagen, wer braucht sie? Eigentlich kein vernünftiger Mensch. Die Wahrscheinlichkeit das es hier zu einem Baerbock-Express kommt der dann wie der Schulz-Zug, auf dem Abstellgleis endet ist groß. Nichts sollte leichter sein als eine Kandidatin mit diesem beruflichen und realen Hintergrund förmlich an die Wand zu spielen. Anstelle von Angst sollte man danken und sich hier vielleicht besser auf eine sachliche und fachliche Diskussion besinnen. Es gibt keine dummen Fragen, es gibt nur dumme Antworten. Insofern dürfte Frau Baerbock leicht zu entzaubern sein, man muss es nur machen. Die 8 % bis 12 % der Grünen Stammwähler wird man kaum überzeugen können, braucht man auch nicht. Die sind geschenkt. Die restlichen Wählerstimmen um die geht es und hier darf diese Kandidatin mit ihrer Erfahrung als Geschenk verstanden werden. Man sollte den politischen Gegner nicht größer machen als er in Wirklichkeit ist. Habeck wusste wahrscheinlich warum er den Vortritt gelassen hat. Er war im Vorfeld mit der Pendlerpauschale und der BaFin schon an seine Grenzen gekommen. Das hat er wahrscheinlich erkannt, so schlau war er dann doch.

    • Die überregionalen Printmedien und (evtl. neue) Massenglotz-TV-Sender, die diesen Verein mit ihrer neuen Vereinsvorsitzenden medial „stellen“, die müssen leider erst noch auf Übertragungslizenzen warten. M.a.W.: die gibt es nicht!!
      „Übersetzungsfehler“ und „Satirevorstellungen“ etc. wird es natürlich geben, die werden aber geschmeidig übertüncht werden. Der Wähler hat den Griffel (Steuerknüppel) in der Hand. Und da sehe ich leider schwarz, ähhm, ich meine… grün.

  21. wer sind denn die grünen wähler…besser verdiener und genau diese menschen bedienen SPD und Grüne….die CDU CSU FDP ja sowieso….WIR haben eine dekandez-phase weil es sehr vielen in deutschland gut-sehr gut geht….und dazu haben gerade SPD Grüne beigetragen mit ihrer agenda2010….ok auf kosten des „unteren“ drittels siehe ausbeutung via leihrabeit, werksverträgen, minijobs usw….auch haben viele einen job bzw verdienen normal gut aufgrund dieser politik der MITTE…warum baut denn KEINE partei (von den 5) die bürokratie ab…das würde massiv wähler kosten….würde wir „nur“ 25% bürokratie abbauen würden ca. 250.000 menschen ihren sicheren und auch normal gut bezahlen job verlieren….

  22. Wer weiß, je höher die „Umfragewerte“ für die Grünen steigen, desto eher werden manche geneigt sein, die grünen Bäume denn doch nicht in den Himmel wachsen zu lassen… .

  23. Der „Schulz-Zug“ war eine dümmliche Nachahmung des Trump Trains und eine reine Erfindung der Medien. Nichts davon stimmte und Schulz sollte auch nie Kanzler werden. Baerbock hingegen soll – Und wird somit auch. DAS ist unser politisches System nach Merkel.

  24. Der Schulzzug war von Anfang an eine Lachnummer, eine peinliche Selbstverarschung der SPD. Schon die Wahl zum Vorsitzenden mit historisch grotesken 100% bewies nicht etwa die Entschlossenheit, sondern die pure Verzweiflung der Partei. Dass Schulz als K-Kandidat genau so durchsacken würde wie sein Vorgänger (wie hieß der nochmal? Man hat ihn bereits vergessen), war klar.

    Bei Baerbock ist es anders: Sie wurde nominiert, weil sie ein Affront gegen jede bürgerliche Vernunft und jedes konservative Verantwortungsbewußtsein ist. Ihre Nominierung ist die definitive Kampfansage an den Nationalstaat, an Wirtschaft und Industrie, an die Arbeiterklasse, an die Bauern, die klassischen Familien, kurzum: An alle, die den Laden bislang noch am Laufen halten und die deutsche Gesellschaft in ihrer kulturellen Identität repräsentieren.

    Was die Grünen wollen, ist damit klar: Die grüne Kulturrevolution und die Spaltung der Gesellschaft, genauer die Abspaltung jener Bürger, die nicht in ihre radikal neosozialistischen Pläne passen.

    Ich führte dieser Tage ein Gespräch mit einem Grünenwähler aus Stuttgart (Typ alter weißer Mann, guterzogen und -situiert, der noch nicht kapiert hat, dass Grüne und Linke mit ihm gar nichts am Hut haben): Er war ohne jede Einschränkung für Merkels Ermächtigung und für „rücksichtslose“ Durchsetzung der C-Maßnahmen von ganz oben. Demokratie und Föderalismus taugten nichts. Corona-Impfung und die Lösung des Klimaproblems müssten „diktatorisch“ durchgesetzt werden. Das gelte in Zukunft für viele Probleme.

    Ich kenne den Tonfall – und Sie kennen ihn auch! Es ist der, den man der AfD und ihren Wählern zuschreibt. Allerdings habe ich ihn von dort noch nie gehört. Im linken Spektrum ist er zuhause und reicht von der MLPD bis weit in die SPD hinein.

    • noch schlimmer sind nur CDU/CSU und FDP….die haben unser land verraten!

    • So ist es. Und Annalena ist der lebende Beweis, dass, wenn sie es kann, es jeder kann. Was wir gerade sehen, ist der Ramschverkauf von einst verantwortungsvollen Posten. Jetzt gilt: Jeder kann mitmachen. Vermutlich entwickelt eine dummfreche Naivität gegenüber schwierigen Aufgaben großen Charme in dekadenten Gesellschaften, es ist so eine Art Kindermärchen für eine kindische Gesellschaft – Annalena hat sich durch einen dicken Berg Grießbrei gefuttert und nimmt uns mit ins Abenteuerland.

      • chez Fonfon, dieses Land bzw. seine Bewohner sind ein Fall für die Psychiatrie. Das alles ist nicht mehr nur infantil oder pubertär-romantisch. Nein. Das ist krank. Und dieser Zustand erklärt auch, weshalb diese Leute rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich sind. Sie haben sich verbarrikadiert in ihrer Traumwelt, aus der sie nur ein ökonomischer Schock wieder herausholen kann.
        Traurige Aussichten ….

    • Tja, Moshe, was tut man nicht alles in seiner Verzweiflung über dieses Volk?!

  25. Sogar noch mehr sind drin!!! Wenn die Staatsquote auf 50+ getrimmt wird (ÖD, Beamtenschaft+ NGOs und verbrauchsgesteuertes Gelichter) macht dann der Letzte, der noch wackeln geht und den Irrsinn finaziert das Licht am ehemaligen Industriestandort D aus.

  26. Man kann wirklich nur hoffen, dass es mit Annalena Baerbock und den Grünen so ähnlich läuft wie mit Martin Schulz und der SPD. Eine grün-rot-dunkelrote Regierung würde meiner Meinung nach bedeuten: Finis Germaniae!

    • Nein, der Kurs liegt schon an. Es würde nur die Schlagzahl erhöhen, was die verfahrenen Situation durchaus abkürzen könnte. Für einen Kurswechsel gibt es momentan nicht den Hauch einer Mehrheit. Dazu braucht es offenbar den Aufprall.

    • Grün-rot-rot wäre erstmal eine Regierung mit knapper Mehrheit im Bundestag, ohne Macht im Bundesrat und stünde einer Opposition aus CDU, FDP, AfD und vielleicht noch den freien Wählern gegenüber.
      Ich wünsche allen Beteiligten jetzt schon viel Spaß.
      Rot-Grün unter Schröder/Fischer war ständig am zerbrechen und da waren es noch alte, machterprobte Männer und Frauen im Parlament.
      Wenn die Grünen >20% bekommen, aber weiterhin kaum Erststimmen, zieht bei denen die komplette Liste mit hübschen, jungen, dummen Politikstudentinnen in den Bundestag ein. Dazu eine gerupfte SPD, die über die Länder aber immer noch mehr Macht hat, als die Grünen und dann noch diese zwei Unsympathinnen der SED?
      Ganz ehrlich, das wird ein politisches Schlachtfest.

  27. Wenn ein Gesicht Bände spricht… (mehr verkneife ich mir bzw. muß ich mir verkneifen um TE nicht in die Bredouille zu bringen).

    Okay, vielleicht dochnochwas: Die Dauerpublizierung von Umfrageergebnissen ist ein in Leitmedien und Politik bewährtes und beliebtes Nudging-Instrument. Daß man es jetzt jedoch so dermaßen frechdreist treibt und alle Dämme zu brechen scheinen, hätte selbst ich nicht geglaubt.

  28. Wäre die Union noch tatsächlich konservativ und würde die AFD als das gesehen, was sie ist: nämlich ebenfalls konservativ. Und würde man die Umfallerpartei FDP in weitestem Sinn ebenfalls noch als liberal-konservatv bezeichnen, hätten wir eine lockere Mehrheit für die Konservativen in Deutschland. Und das trotz Dauerpropaganda der Medien für den neuen Sozialismus. Wie blöd kann man eigentlich in CDU, CSU und FDP sein, um dies nicht zusehen und diese Möglichkeit nicht wahrzunehmen. Einfach vernünftige, konservative Politik machen – und schon würde es mit der Rundumversorgung im Bundestag klappen. Wir haben derzeit die dümmsten Abgeordneten ever.

  29. Wer jetzt nur auf die Spitzenkandidaten starrt und nicht auf die Wahlprogramme der Parteien und was sie ihn kosten werden ist „wahlunmündig“!

  30. Jeder Fahrer eines Plug In Hybrids ist so enttäuscht, dass er für die Grünen als zukünftiger Wähler ausfällt.

  31. Forsa ist doch nicht ernst zu nehmen. Niemand nimmt diese bezahlten Phantasiewerte dem Spinner ab. Mithin ist diese Umfrage nur für populistische Ziele zu gebrauchen.

  32. Der Schulzzug ist bekanntermaßen entgleist, Ikarus ist abgestürzt und auch so mancher Expresszug ist schon aus dem Gleis geflogen.

  33. Binkert gegen Güllner.
    INSA hat den Vorstoß der Konkurrenz zum Anlaß genommen, gesten außer der Reihe unter dem Eindruck der Schwarzen KK-Entscheidung eine Extra-Befragung für den 20.04.2021 durchzuführen.
    Ergebnis, „Wiederherstellung“ der bisherigen Zahlen : CDU 27%, Grüne 22%, SPD 16%, AfD 12%, FDP 11% und Linke 7% .

  34. Forsa war schon in der Vergangenheit immer sehr Grünen-freundlich, während die SPD, obwohl Güllner SPD Mitglied ist, nicht so nett weg kam und kommt. 13% für die SPD ist wirklich nicht viel, genau so wie 21 % für die Union.
    Insa relativiert das Ganze wiederum. Welche Marken ungefähr der Wirklichkeit entsprechen? Vielleicht der Mittelwert der beiden Institute. Auffällig, dass bei FDP, AfD und Linke die Werte Forsa/Insa ungefähr gleich sind, mit moderaten Zuwächsen für FDP und AfD.

    • Die Zahlen sind Schall und Rauch, nur, was aus ihnen medial gemacht wird, zählt.

  35. Die Grünen erreichten bei der Bundestagswahl 2017
    8,9 % (2013: 8,4 %) .
    Entscheidend ist immer noch, was am Ende
    das amtliche Endergebnis ausweist.
    28 % werden es für die Grünen mit Sicherheit nicht sein.
    Es kann auch nur die Hälfte davon oder weniger sein.

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