Der Deal ist beschlossen, der Vorstand gibt grünes Licht: Elon Musk übernimmt das Unternehmen Twitter zum Preis seines ursprünglichen Angebots von 54,20 Dollar je Aktie, um es dann von der Börse zu nehmen. An der Wall Street wurde der Handel des Papiers am Montagabend hiesiger Zeit bereits ausgesetzt.
Musk bezahlt demnach insgesamt 43 Milliarden Dollar, das Geld hat er vermutlich auch durch Unterstützung größerer Investmentbanken aufgetrieben. Zuletzt wollte sich die Twitter-Führung gegen die Übernahme wehren, den Plan musste sie aber verwerfen. Ein solcher Kampf hätte den Aktionären massiv geschadet.
Musk möchte insbesondere die Redefreiheit auf Twitter zurückholen und die Zensur-Praxis beenden. Der Algorithmus soll dafür transparent werden. Gesperrt werden sollen Tweets demnach ausschließlich, wenn sie geltendem Recht widersprechen.
Auf Twitter veröffentlichte Musk kurz nach der Veröffentlichung des abgeschlossenen Deals bereits einige seiner Pläne. Er schrieb: „Ich hoffe, dass selbst meine schlimmsten Kritiker auf Twitter bleiben, denn das bedeutet Meinungsfreiheit“. Freie Rede sei der „Grundstein für eine funktionierende Demokratie“. Er wolle Twitter besser als jemals zuvor machen.
Doch Musk plant auch andere Reformen für das Unternehmen, das seit Jahren kaum neue Innovationen auf den Weg bringen konnte. Insbesondere bei der Kommerzialisierung der Reichweite sowie beim Sprung aus der im weiteren Sinne politisch-medialen Blase ging es zuletzt nicht voran.
Musk kündigte hier für Twitter-Verhältnisse größere Veränderungen an: So will er alle auf der Plattform angemeldeten Personen verifizieren und hart gegen Spambots vorgehen. Er wolle gemeinsam mit Mitarbeitern und der Community das Potenzial des Unternehmens freisetzen. Auch weitere Funktionen wie die Möglichkeit, Tweets nachträglich zu bearbeiten, brachte Musk ins Spiel.
Zu einer der wichtigsten Entscheidungen der nächsten Wochen wird wohl auch gehören, was mit dem wohl am häufigsten zitierten Twitter-Profil aller Zeiten geschehen wird – dem von Donald Trump.
Stand 25. April: 15:00
Der Milliardär Elon Musk steht wohl kurz davor, den Kurznachrichtendienst Twitter zu kaufen. Angeblich habe der Vorstand Musk grünes Licht bei einer Übernahmesumme von 43 Milliarden Dollar gegeben, wie Reuters unter Berufung auf informierte Kreise berichtet. Musk kauft somit den gesamten Konzern für 54,20 Dollar pro Aktie. Stimmen die Informationen, könnte der Deal noch am heutigen Montag verkündet werden. Manche Medien melden, der Kauf sei bereits unter Dach und Fach. Weder Musk noch Twitter nahmen offiziell Stellung zu den Gerüchten.
Musk bekundete vor rund zehn Tagen die Absicht, Twitter vollständig übernehmen zu wollen. Seitdem ist ein Börsenpoker um den Kurznachrichtendienst entbrannt. Zuletzt hatten große Anteilseigner noch signalisiert, den Deal blockieren zu wollen.
Als Hindernis stellte sich offenbar auch dar, die 43 Milliarden Dollar überhaupt aufzubringen – Musks Vermögen besteht zum größten Teil ja aus Aktien an seinen Unternehmen. Doch Musk konnte scheinbar einige führende Banken von seinen Plänen überzeugen.
Auch ein Versuch des Twitter-Verwaltungsrates, die Übernahme zu stoppen, schlug fehl. Musk erwirbt Twitter als Privatperson – keines seiner Unternehmen ist direkt in den Kauf involviert. Seine Motivation ist laut eigener Aussage, ein freies Forum für Meinungsäußerung zu erhalten – Musk hatte die Löschpraxis auf Twitter stark kritisiert und als eine seiner Motivationen angeführt, die Plattform zu übernehmen.
Als Internetpionierin der ersten Stunde habe ich mich nie bei Facebook, Twitter und Co angemeldet weil genau dort der Datenschutz einen Dreck wert ist und die freie Meinungsäußerung nur für Bunt und Divers und Links gedacht ist.
Das nun der Subventionsmilliardär Musk diesen Laden kauft, wird sicherlich nichts ändern da er nicht alleine entscheidet wie Twitter agiert.
Gute Sache, bin aber trotzdem mal gespannt, wie lange es dauert, dass Tesla-Fahrer dann als Querdenker oder sonst was diffamiert werden und Elon Musk als furchtbarer rechter Verschwörer abgekanzelt wird. Ist ja bei den Woken so ein typisches Veralten!
Wenn man sich die Twitter Lawine dazu mal anschaut, stellt man fest. Es ist doch eher die Angst vor dem Verlust der Deutungshoheit als die Angst vor Meinungsfreiheit die umherweht. Die Linke fürchtet den Verlust weiterhin Meinungen diktieren zu können!
Die zu zensierenden Inhalte als Verstöße gegen Geltendes Recht hinzubiegen, das wird sicher kein unüberwindbares Hindernis, beidseits des Teichs. Jedoch traue ich es Musk zu, in dem Fall die Plattform lokal zu schließen, was ja auch keiner derjenigen möchte, der sich über seine Twitterreichweite definiert. Spannend.
Jetzt werden diejenigen, die ja angeblich so sehr für Vielfalt, Buntheit und Diversität sind, bei ihrer Einfalt auf Twitter gestört. Safe Space no more. Es gibt hin und wieder tatsächlich auch noch mal eine gute Nachricht.
Alles, was Musk anpackt wird zu Gold. Ich traue es ihm sogar zu, daß er mit einem neu gestaltetem Twitter zu einem Konkurrenten des überfrachteten, unübersichtlichen und ungelenken Facebook werden könnte. In der Kürze liegt halt die Würze.
Also wenn die „woke“ Community nun hyperventiliert, dann ist der Schritt von Musk (auch wenn ich kein „Musk-Fanboy“ bin), ein toller und richtiger Schritt.
Es irritiert mich ungemein wie Musk inzwischen als
„Retter der Meinungsfreiheit“
durch die Übernahme von Twitter gehypt wird. Ohne Hype und maßlose Übertreibung geht in der medialen Berichterstattung wohl nichts mehr – offenbar orientiert am ebensolchen Selbstvermarktungstrieb von Musk.
Nun, Elon Musk in der Kategorie erfolgreicher Unternehmer wohl mit seinem geschäftlichen und finanziellen Erfolg hoch einzuordnen. Allerdings ist dieser Erfolg genau auf dem linksgrünen Kapitalismus der Democrats in den USA , inzwischen jedoch von der EU längst ein- und überholt, aufgebaut – der Förderung der sogen. „E-Mobilität“ und damit einhergehenden Subventionierung – nach jahrelangen defizitären Wirtschaftens von „Tesla“ in der Automobilproduktion sind die jetzt finanziellen Erfolge lediglich den Erlösen aus dem Klimahype resultierten CO2- Handel. Auch das hoch gelobte „Grünheide-Automobilwerk“ schwimmt auf dieser Welle und nimmt die staatlichen Subventionen gerne mit.
Seine weiteren, speziell die Weltraumaktivitäten, sind m.E. durch das Outsourcing an private von US-Regierung betriebene Konzept deutlich.. Da die NASA als staatliche Organisation einer transparenten Organisation verpflichtet ist, inklusive öffentlicher, medialer Kontrolle und Parlamentsvorbehalten, speziell der Finanzierung von militärischen Projekten, unterliegen Musks “ private“ Aktivitäten nicht diesen Zwang. Zur Verschleierung staatlicher Gelder, die aus dem militärischen Komplex in die Weltraumforschung, und Nutzung für militärische Ziele gehen, nimmt Musk eine Position ein, die in den vierziger bis siebziger Jahren der Industrielle Howard Hughes belegt hat. In unzähligen Luftverkehrsprojekten (z.B. Spruce Goose) und Marineprojekten (Azorian-Bergung eines gesunkenen russischen Atom-U-Bootes) hat er für Militär und CIA nützliche Aufgaben erledigt.
In der jetzigen Twitter Diskussion sollte auch nicht vergessen, bzw. wie es bewusst verschwiegen wird, inwieweit z.B. die US-Adminstration durch CIA/NSA an der Mitgründung/Aufbau von Google und evtl. andern Tech-Giganten mitgewirkt hat bzw. noch ist.
So wie Hughes damals für die konservative Politik in den USA gearbeitet und partizipiert hat, für mich ist Elon Musk ein, wenn auch eleganter und vor allem cleverer Surfer auf der inzwischen „links-grün-demokratisierten“ US-Politikwelle. Ein nützlicher Idiot sozusagen um unter dem Deckmantel von Entrepeneurship den US-Weg in den links-grünen-Sozialismus zu ebnen.
Das ist schon mal nicht schlecht, aber das heißt noch lange nicht, dass die EU und die Bundesregierung Twitter nicht scharf regulieren.
Eine gute Nachricht für Freidenker, aber es bleibt abzuwarten wie es mit Twitter dann in der B(ananen) R(epublik) D weitergeht, denn denen die derzeit das Zepter schwingen traue ich alles zu.
Wie die Taz sich schon diebisch gefreut hat, ist die Sache nicht ganz so einfach. Die EU ist kein Freund der freien Meinung, und Kanada, UK, Australien usw. erst recht. Gerade nach DSA und NetzDG, die wie leicht abgewandelte Kopien chinesischer Gesetze anmuten, ist Twitter niemals in der Lage, Meinungsfreiheit zu gewährleisten (das ist schließlich auch der Zweck dieser Gesetze).
Der einzige Unterschied ist, dass man jetzt Musk zum Sündenbock machen wird. Twitter ist und bleibt Krebs.
Das stimmt leider schon alles, was Sie schreiben. Einerseits. Andererseits wäre Musk nicht Musk, wenn er da nicht schon eine Idee hätte, die Redefreiheit wieder zu renaissancieren.
Man darf gespannt sein. Denn es gelten ja nationale Gesetze. Und in D das NetzwerkdurchsetzungsG. Das bietet schon allerhand Spielraum für den Gesetzgeber. Insbesondere weil das BVerfGE möglichwrweise erst entscheidet, wenn das Spiel für die Meinungsfreiheit verloren ist. Oder an die EU abgegeben wurde.
Ich finde es nett, sich über Zensur aufzuregen, weil ein weisses Schild nicht hochgehalten werden darf, aber nicht zu untersuchen oder darüber nachzudenken, wie gut in D inzwischen das NetzwerkdurchsetzungsG funktioniert.
Oder das weisse Schild auf Twitter und Co zu übertragen.
Das ist eine gute Nachricht. Natürlich handelt Musk als Geschäftsmann nicht selbstlos – aber es wäre schön, wenn als Nebeneffekt wirklich ein Mehr an Meinungs- und Informationsfreiheit für alle herauskäme. Es muss Schluss sein mit der Bevormundung! Erwachsenen Menschen darf man nicht wie unmündigen Kindern vorschreiben, was sie lesen und was sie glauben dürfen. Das muss jeder selbst entscheiden können!
Natürlich hat es einen zwiespältigen Beigeschmack, dass die Meinungs- und Informationsfreiheit für die Weltbevölkerung vom Wohlwollen eines einzelnen Menschen abhängt. Er kann es sich jederzeit anders überlegen und Nutzer und Nachrichten, die ihm nicht genehm sind, löschen. Aber weil das bei allen Medien so ist, können wir nur hoffen, dass Meinungsfreiheit und -vielfalt weiterhin in Musks Interesse liegt.
Nach der willkürliche und völlig einseitigen Zensurpraxis von Twitter und Co. kann es nicht mehr schlechter, also eigentlich nur besser werden. Ich bin gespannt, Herr Musk!
Es kann nur noch besser werden. Die staatl. Institutionen, durchwandert von der linksgrünen Bande, bedrohen inzwischen unsere Freiheit auf allen nur erdenklichen Gebieten. Wurde gerade bei Twitter gesperrt, weil ich mich vehement GEGEN die Einmischung des Westens in den Ukrainekrieg ausgesprochen habe. Wo soll das noch hinführen? Wir sind auf dem Weg Richtung McCarty und chin. Kulturrevolution, wo man öfftenl. Abbitte leistern musste, weil man nicht Mainstream war. Ich hoffe, dass es Elon Musk wirklich um die Freiheit geht und keine rein finanziellen Absichten der Grund sind. Wir werden sehen. Widerstand gegen die aufkeimenden Zensurdiktaturen ist jedenfalls nötig!
Auf dem Weg? Das wurde doch bereits etliche Male so absolviert: Nachdem jemand Dinge gesagt oder getan hat, die auf Missbilligung stoßen, wird er mehr oder weniger subtil bedroht, bezichtigt sich dann öffentlich selber, leistet Abbitte, und darf sich im Gegenzug weiter an den Trögen laben.
Mir fällt da ein bekannter Schauspieler ein, der bei dieser Online-Protestaktion mitgemacht hat, und sich dann ganz schnell geläutert gab als er realisierte, dass seine soziale Stellung und die Einkommensbasis auf dem Spiel stehen.
Wenn Musk jetzt Twitter kauft, um die Meinungsfreiheit zu stärken, kollidiert er dann nicht mit dem von der EU gerade beschlossenen Digital Markets Act, DMA? Schließlich soll dieses Gesetz die Digitalkonzerne eingrenzen, Hassrede, Verschwörungstheorien und Fake-News verhindern. Die Konzerne sind gezwungen, all das schnellstens zu löschen. Es ist nur noch nicht klar, wenn darüber entscheidet, was dazu gehört. Klar ist nur, dass es außerhalb des Rechtsstaates geschehen wird, weil der zu langsam wäre.
VPN einschalten und von England, oder Amerika aus tweeten. Daran werden wir uns sowieso gewöhnen müssen, das EU- Internet wird werden wie das chinesische Internet, isoliert und zensiert.
Viele, insbesondere ältere Menschen, dürften mit VPN nichts anfangen können. Das müßte man schon direkt ins Betriebssystem oder den Browser integrieren.
Für mich ist Musk ein Held. Nicht mehr und nicht weniger.
Die Cancel Culture hat einen herben Tiefschlag erhalten. Ich hoffe sehr, dass das riesige Kreise ziehen wird.
Wie wichtig es sein wird, seine Meinung (wieder) frei äußern zu dürfen, können wir jetzt noch gar nicht ermessen.
Das Interessante bei der Twitter-Übernahme-Schlahct ist vor allem, was sie ans Licht gebracht hat: a) Einen erheblichen Anteil an diesem Unternehmen der von Saudi-Arabien gehalten wird, b) eine merkwürdige Anreiz-Struktur fuer den Aufsichtsrat, dem kaum Anteile an diem Unternehmen gehören, der also gar nicht wirklich am kommerziellen Wohlergehen dieses Unternehmens beteiligt war. Zu diesem und mehr haben die hochbegabten Podcaster von WilleWahrheitWeltanschauung (Geheimtip, unbedingt abonnieren) eine hervorragende Episode produziert: https://www.youtube.com/watch?v=hj6rbB3w_Rw
Da wird die Twitter Warnung der grünlinken Blase nicht lange auf sich warten lassen
Rückkehr der Meinungsfreiheit? Lächerlich. Es war für die Freiheit noch nie von Vorteil, wenn sich zu viel Macht auf eine Person konzentriert. Der Grundsatz der Gewaltenteilung im Grundgesetz sollte genau solche Machtkonzentrationen verhindern. Wohin die faktische Schleifung dieses Prinzips führt, erleben wir seit ein paar Jahren am eigenen Leib. Oder fühlt sich jemand heutzutage so frei wie nie?
Sie und ich verstehen das nicht. Musk/Twitter ist für Rede- und Meinungsfreiheit so irrelevant wie Musk/Tesla für die Beherrschung des Klimawandels. Es genügt, dass eine ausreichend große Zahl daran glaubt, und dafür bezahlt, auch wenn es nie eintritt und auch nicht eintreten kann.
Ja, die faktische Machtausweitung auf die Person Elon Musk sehe ich ebenfalls kritisch.
Aber: Man kann alles aus einem Grundsatz heraus betrachten und dies als weiteren Rückschlag für die auf Gesetzespapier gedruckten Gewaltenteilung ansehen. Oder man betrachtet alles anhand einer aktuellen realen Bestandsaufnahme. Und da liegt die Macht bereits in einigen wenigen Händen/Firmen/Interessensgruppen. Bei weitem nicht nur, aber eben auch Twitter ist ja ein Paradebeispiel dafür. Den amerkanischen Präsidenten incl. Gefolgschaft quasi Mundtot zu machen ist schon eine Machtdemonstration auf höchster Ebene und hat auch mit einer ebenfalls auf Gesetzespapier gedruckten Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun.
Von daher bin ich eher geneigt diesen deal vorsichtig positiv zu bewerten. Aber man wird sehen….
Musk ist der reichste Mensch der Welt und gehört somit schon lange zu den Machthabern, die Sie beschreiben. Nun verschafft er sich noch die Kontrolle über eines der mächtigsten sozialen Netzwerke, was seine Macht noch weiter ausbauen wird. Er ist Geschäftsmann und investiert ganz sicherlich nicht 46 Mrd. US-Dollar (Wahnsinn!), um die Welt mit Meinungsfreiheit zu beschenken.
Mehr Meininungsfreiheit durch Musk? Träumen Sie weiter! Wo leben Sie? Wir leben im rotgrünen Deutschland! Der neue EU Digital Services Act, DSA, gerade beschlossen, knüpft nahtlos an das beruechtigte Maas’sche NetzDG an. Und es werden Sanktionsmöglichkeiten bleiben, es können Petzer Inhalte melden etc. Vielleicht wird Trump wieder zugelassen, aber er hat ja seine eigene Plattform. Hier aber wird sich gar nichts ändern. Und weiterhin werden die deutschen Landesmedienanstalten aktiv bleiben.
Ich fühlte eine große Erschütterung der Macht, als ob Millionen von Linken auf einmal aufschrien.
Linke Tränen sind die schönsten Tränen. Liebe Linke, folgt doch eurer eigenen Empfehlung von vor ein paar Jahren: Wenn euch (Anm.: damals waren die phösen Rechten gemeint) Twitter nicht gefällt, dann baut euch doch ein eigenes Twitter auf.
„Musk möchte insbesondere die Redefreiheit auf Twitter zurückholen und die Zensur-Praxis beenden. Der Algorithmus soll dafür transparent werden. Gesperrt werden sollen Tweets demnach ausschließlich, wenn sie geltendem Recht widersprechen.“
Der Haken liegt in dem Nebensatz „wenn sie geltendem Recht entsprechen“– genau wie bei GETTR, denn die haben ja Ähnliches angekündigt.
Ein zweiter Haken liegt noch in der Frage, wer denn nun entscheiden soll, was geltendem Recht entspricht oder nicht? Wie sollen diese Personen ausgewählt werden, und wer verhindert, dass es dann wieder rein politisch motivierte Entscheidungen sind?
Letztendlich würde sowohl bei Musk als auch bei GETTR die Entscheidung über rechtens oder nicht rechtens wieder bei Privatpersonen liegen.
Da in Deutschland und „dank“ Frau von der Leyen jetzt auch in der EU die gesetzlichen Grenzen der Meinungsfreiheit immer mehr in Richtung Zensur verengt werden – unter dem Vorwand „Hass und Hetze“ zu unterbinden – sieht es mit Musks und GETTRs Ziel, die Zensur-Praxis zu beenden, in Wahrheit nicht sonderlich gut aus. Wie wollen Musk und GETTR gegen Zensur angehen, wenn diese Zensur geltendem, wenn auch grundgesetzwidrigem Recht entspricht?
Dass es sich bei den Vorwürfen von „Hass und Hetze“ hauptsächlich um die Abwehr von Regierungs- und EU-Kritik handelt (in allen relevanten Themenbereichen), davon ist m.E. auszugehen. Darüber hinaus ist es ohnehin lächerlich, ganz normale menschliche Gefühle wie Hass verbieten zu wollen. Normalerweise kann es dabei nur darum gehen, ohnehin strafbewehrte Äußerungen wie Aufforderung zur Gewalt jeglicher Art und egal gegen wen, Verleumdungen, Volksverhetzung etc. zu unterbinden. Dafür braucht es aber nicht die immer mehr um sich greifenden Schnüffelgesetze (NetzDG, „Hass und Hetze“-Gesetz, die neuen Pläne von vdL). Diese Dinge sind ohnehin längst im StGB voll umfänglich geregelt.
Wie gesagt: normalerweise. Aber was ist schon im demokratischen und rechtsstaatlichen Sinne normal bei Regierungen und Institutionen, die sich längst vom Grundgesetz und vom üblichen demokratischen Procedere abgewandt und die gesellschaftliche Akzeptanz für ihre Rechtsbrüche mittels Corona-Panikmache in die Wege geleitet haben?
Ach ja, ich vergaß: Das ist „das neue Normal“.
Ein Horror für jeden aufrechten Demokraten!
Die einzig richtige Lösung wären völlig zensurfreie Plattformen, wie sie ja auch dem Grundgesetz entsprächen. Gegen Rechtsverstöße müssten und können sich dann die Betroffenen gerichtlich wehren.
Solange die o.a. Schnüffelgesetze gelten, wird es keine Meinungsfreiheit mehr geben.
Für gewöhnlich und en masse erfolgen Zensur und Sperre alltäglich unterhalb der Stufe des „Rechts“, also durch private Entscheidung. Also gehts weiter mit dem „Hausrecht“, dass der Eigentümer und die Beauftragen Personen exekutieren … bis hin zu Willkür.
Gestern…ein entlarvendes Interview mit einer „Medien-Expertin“ in einem Privat-Nachrichten-Sender…sinngemäß: „Musk maßt sich an die Meinungsfreiheit zu retten. Dabei sind „WIR“ dafür zuständig!…hüstel….äh…ich meine natürlich die Regierung!“ …. aha…..mir ist zwar nicht neu, dass die Medien meinen entscheiden zu wollen, was Meinungsfreiheit ist und welche Meinung gesagt werden darf und welche nicht…das aber die Regierung nun für die Meinungsfreiheit „zuständig“ ist…war mir neu. Da kann man nur begrüßen, wenn Musk die Twitter Restriktionen abbaut und Meinung, gleich welcher Art, wieder zulässt. Scheinbar ist man in den Medien schon längst der Meinung die „Meinungs- und Deutungshoheit“ zu besitzen…..wirft ein übles Bild auf die Zukunft.
NZZ – 2020426:
““Elon Musk versteht sich als Vertreter einer radikalen Redefreiheit.
Twitter mit seinen 315 Millionen Nutzern sieht er als moderne Version eines Dorfplatzes, auf dem Menschen zusammenkommen um sich zu informieren, zu diskutieren und auch zu streiten.
Bereits in der Vergangenheit forderte der Unternehmer, Twitter sollte sich bei der Moderation dieser Gespräche viel stärker zurücknehmen.
Zurzeit versieht das Netzwerk fragwürdige Informationen etwa zur Corona-Pandemie mit Warnhinweisen und sperrt Nutzer, wenn sie gegen die internen Richtlinien verstossen.““
Fazit 1:
Musk handelt nach den Grundsätzen eines Voltaires:
““Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.““
Das kann man nicht hoch genug schätzen.
Fazit 2:
Dazu willkürlich herausgegriffen als Antipode WeLT-Online mit dem Axel-Springer-CEO Mathias Döpfner und seinem eigens von ihm kreierten „Filter der Wahrheit“, der eigentlich so keiner ist.
Wenn Portale sich schon selbst in derartige subjektiv-beliebig auswählbare Zwänge begeben wie:
““Sachliche Kritik zum Thema des Artikels, die eine informative, freundliche und aufgeschlossene Umgebung zum Gedankenaustausch bietet, ist in der WELT.de-Community erwünscht.
Beschimpfungen, Diskriminierungen, nicht prüfbare Behauptungen, pauschale Verallgemeinerungen, anstößige Inhalte sind nicht gestattet.“
kann man nicht von Meinungsfreiheit, sondern nur von Maulkorbgebaren sprechen.
Ein abscheuliches politisch-verbrecherisches Verhalten kann man einfach nicht mit liebevollen Worten begleiten.
Ein Putin führt es täglich vor!
Egal in welchem (Tarn-) Gewand und fadenscheinigen Begründungen sie einhergehen.
Beredtes Beispiel hierzu ist eben das MSM Welt-Online und deren fragwürdige arteigene Evolutions- (Sehr linkslastige Selektions-) Auswahl, die ich auch mit sehr vielen Beispielen belegen kann.
Fazit 3:
Und das muß auch einmal lobend hervorgehoben werden:
Nahezu völlige Redefreiheit gewährt dagegen „Tichys Einblick“ (Für mich kein beliebiges Bloggermedium, wie es die MSM immer versuchen, es zu diskreditieren, sondern die gefühlte FAZ der schweigenden Mehrheit) bei Einhaltung der grundlegendsten Anstands- und Benimmregeln.
Dafür herzlichen Dank!
Hass und Huldigung auf einem Portal? Das wird man Musk schon sagen, dass man nicht alles haben kann, und er wird nicht die Strafmilliarden zahlen wollen.
Zumindest im Raum der EU ist diese Investition ein Flop auf ganzer Linir! Just am Samstag beschloß die EU-Kommission den „Digital Service Act“ (DSA), „das Technologieunternehmen zukünftig zwingen wird, mehr Verantwortung für die auf ihren Plattformen veröffentlichten Inhalte zu übernehmen. Zu den neuen Verpflichtungen gehört es etwa illegale Inhalte und Waren schneller zu entfernen, Nutzern und Experten zu erklären, wie ihre Algorithmen funktionieren, und strenger gegen die Verbreitung von Fehlinformationen vorzugehen. Bei Nichteinhaltung drohen den Unternehmen Geldbußen von bis zu sechs Prozent ihres Jahresumsatzes“ [Quelle: Pcwelt.de]. Damit ist eine Plattform, die freie Meinungsäußerung auch entgegen den manipulierten „Fakten“ der Regierungen, kolportiert durch MSM und Fake-News-Schleudern, ermöglicht, faktisch geliefert und muss zwingend alles löschen, was gegen den Mainstream läuft – auch wenn es 1000x richtig und valide ist. Hier fällt damit mit der EU ein ganzer Markt weg. Diese Richtlinie wird auch hier und anderen nicht aalglatten Portalen schwer zusetzen. Twitter ist zwar frei, aber ironischerweise in der EU jetzt in einem noch kleineren Käfig und der staatlichen Willkür ausgesetzt. Ich schätze, die Möglichkeit seine Meinung mittels Kommentaren hier, auf anderen Portalen oder in Foren kundzutun ist bald Geschichte, denn das werden sich die wenigsten Betreiber antun, da das Risiko unabsehbar ist. Es lebe die Meinungsfreiheit – wenn man denn sagt, was andere erlogen haben und hören wollen….. Unsere Freiheit geht immer weiter vor die Hunde….
Es ist immer ein Gewinn für die Meinungsfreiheit, wenn den Feinden der Meinungsfreiheit und deren Propagandisten die Allmacht über das Werkzeug entzogen wird.
Davon abgesehen hat es noch ein paar erheiternde Nebeneffekte:
Heute ist ein guter Tag!
Man stelle sich nur mal vor, es gäbe nun auch ein Bewertungssystem unter den Tweeds. Was wäre wohl los, wenn z.B. Herr Lauterbach unter seinen Tweeds plötzlich 2/3 Daumen runter hätte. Eine Plattform, in der mehr Menschen mitlesen als wahlberechtigt sind, könnte interessante Ergebnisse liefern. Außerdem wüßte man dann mal, wie die Mitmenschen wirklich so ticken. Aus den Medien fühle ich mich darüber irgendwie immer falschinformiert. Wenn ich z.B. lese, daß die Mehrheit der Deutschen für dies oder jenes ist, ich aber gleichzeitig weiß, daß Umfrageinstitute mich immer nur auf dem Festnetz anrufen, nie auf dem Handy, dann weiß ich schon mal, daß diese ominöse Mehrheit der Deutschen wahrscheinlich zu 90% nur aus relativ alten Leuten besteht. Bei Twitter könnten die Meinungen ganz anders liegen.
Man mag von Musk halten was man will, aber ich mag den Mann. Die freie Rede ist der Eckpfeiler der Demokratie und wurde von der Linken zuletzt massiv zerstört.
Ich mag Musk auch, habe auch großen Respekt vor seinen Projekten: SpaceEx und Tesla. Ein gutes Zeichen, daß er Twitter von der Börse nimmt, ich werde jetzt mal beobachten, wie es sich entwickelt und mich dann evt. auch wieder anmelden.
Wäre schön, wenn er jetzt auch noch Netflix aufkaufen würde, um dem woken Brain washing ein Ende zu setzen :-))
Im Englischen ist kaum von “ freedom of opinion “ die Rede, sondern immer von “ freedom of speech“. Wer meint, dass das das Gleiche sei, der meint das halt, auch wenn es nicht stimmt. Die Flat-Earth-Society hat auch viele Mitglieder die “ meinen „, und die Freiheit dazu haben. Eine nach Algorithmen funktionierende, kommerzielle Digitalplattform ist kein „heiliger öffentlicher Raum“, sondern ein kommerzieller Raum, in dem die schärfste Provokation, die größte Rüpelei, der lauteste Brüllaffe die meiste Aufmerksamkeit, und auch Zustimmung bekommen, und damit kommerziell am interessantesten sind. Es geht um “ computational propaganda“ nach allen Regeln der digitalen Technik und der Kommunikationswissenschaft. Damit will Musk, bezogen auf sein Investment einen Return-on-Investment erzielen. Twitter/Musk haben mit Redefreiheit soviel zu tun wie Putin mit Humanität.
Also ist das schlecht, wenn auf Twitter wieder Konservative zugelassen werden und nicht direkt geshadowbanned zugunsten Linksxtremer Meinungen? Warum soll das gut sein, wenn es eine Linke Echokammer gibt?
Musk könnte vielleicht eine Erzählung stricken lassen, dass es woke ist keinen Tesla zu kaufen. Es würde das sicher nicht ganz plump machen, aber er könnte genug Schreiberlinge und massenpsychologische Beratung finden, um die message mit ausreichend pep in die Welt zu setzen. Wer keinen Tesla kauft, der ist mit daran schuld, dass in 50 Jahren die Welt verbrennt.
Bin überrascht wieviele hier daran glauben, dass die Welt jetzt etwas besser wird. Ich gedenke mich nach dieser Information von Twitter abzumelden. Musk gehört der Elite an. Wenn der helfen will, hätte er sich schon längst unbeliebt gemacht, hat er aber nicht, ergo?! Zu viel Macht in einer Hand, nein das war nie gut. Man weiß von Musk, dass er auch gerne mit Gehirnen und Informationen Geschäfte macht, und jetzt gehört ihm Twitter. Das passt gut zusammen.
Ganz ohne eine Art von Führung funktioniert aber auch die beste aller Welten leider nicht, da die Masse in ihrer Gesamtheit eher dumm bzw. zu triebgesteuert ist. Außerdem muß das Miteinander ja irgendwie organisiert werden. Die Staaten haben sich da in letzter Zeit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Vieles ist total verfilzt, und man hat sich mit Gutheit verzettelt und dabei die „normalen“ Menschen und ihre (eigentlich recht simplen) Bedürfnisse aus den Augen verloren. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum Putin jetzt meint, er könne so richtig loslegen. Ob Musk jetzt der Retter ist oder ein weiter Mosaikstein im Elitenprojekt der Großen Transformation, müssen wir abwarten.
„Ganz ohne eine Art von Führung funktioniert aber auch die beste aller Welten leider nicht …“
Das will ich gar nicht bestreiten. Das Problem bei der Sache ist allerdings, dass es auch in jeder Art von Führung ganz eigene Interessen gibt, die in den seltensten Fällen mit den Interessen des Volkes übereinstimmen, das die ganze Party bezahlen muss…
Ich habe auch keine Lösung für dieses uralte Problem. Trotz aller Hinkefüße scheint mir nach wie vor eine funktionierende parlamentarische Demokratie die beste Möglichkeit zu sein – aber nur solange die „Vierte Gewalt“ funktioniert.
Ist diese – wie es heute der Fall ist – per Unterwanderung durch Ideologen außer Kraft gesetzt und zum Instrument der Regierungspropaganda verkommen, ist es vorbei mit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
Leider ist tatsächlich „die Masse in ihrer Gesamtheit eher dumm bzw. zu triebgesteuert“, was es leicht macht, sie im regierungsamtlich gewünschten Sinne durch die Propaganda-Journaille zu steuern.
Ich denke, wir sind eigentlich derselben Meinung. Ich habe halt noch die Hoffnung, daß irgendwer irgendwann diesen ganzen Filz zerschlägt, bevor wirklich alles kaputtgeht. Das kann aber nur jemand sein, der „oben“ ist und der es sich leisten kann. Ob Musk jetzt so einer ist, wird sich zeigen. Wenn nicht, geht das Hoffen eben weiter.
Ich habe auch keine großen Hoffnungen, dass sich grundsätzlich was ändern wird.
Musk ist nicht allein so reich geworden, weil er so ein schlaues Kerlchen ist, sondern weil brav mitgespielt und den Eliten nicht in die Quere gekommen ist.
Würde mich schon sehr wundern, wenn sich das jetzt auf einmal ändert.
Ich bin – ähnlich wie Sie – grundsätzlich skeptisch den elitären Superreichen gegenüber.
Aber selbst wenn Musk es ernst meinen sollte, stehen dem die rechtsferne deutsche Regierung sowie die ebenso rechtsferne EU mit ihren Schnüffelgesetzen im Weg.
Wenn er wirklich tut was er sagt
geht es „erdbebenmässig“ der „halben linken Welt“ an den Kragen!!!
Es würde schon genügen, wenn es überhaupt wieder Meinungsfreiheit gäbe. Wenn Jemand dem links-grünen Glauben angehören möchte: bitte. Ich möchte aber auch das Recht haben, meine Meinung kundzutun, ohne dafür gesellschaftlich ins Abseits geschossen zu werden…
Selbst wenn er das ernsthaft will, so KANN er nicht tun, was er sagt, solange die deutschen Schnüffelgesetze (NetzDG, „Hass- und Hetze-Gesetz“) „geltendem Recht“ (an das er sich ja halten will) entsprechen, obwohl sie grundgesetzwidrig sind. Erst recht dann sind ihm die Hände gebunden, wenn Frau von der Leyens neue Ideen zur weiteren Einschränkung der Meinungsfreiheit in Kraft treten.
Twitter ist doch nicht die halbe linke Welt ….
Zumal twitter denen nicht an den Kragen geht, sondern bestenfalls etwas mehr Gegenmeinung zulassen wird.
Elon Musk sollte auch bei RT einsteigen. Vielleicht kommt dann noch weiteres ein Stück Meinungs- und Pressefreiheit zurück und ich kann somit wie früher, vor der repressiven schwarzgrünautokratisch-rotsozialistischen Demokratie und Meinungsfreiheit einschnürenden schleichenden gesellschaftspolitischen Epochen- und Zeitenwende unter Merkel, wieder selbst entscheiden – und nicht der herrschende Parteienstaat und die EU – was ich lese und wie ich das Gelesene für mich einwerte und einordne.
„So will er alle auf der Plattform angemeldeten Personen verifizieren … Er wolle gemeinsam mit Mitarbeitern und der Community das Potential des Unternehmens freisetzen.“
Meiner Meinung nach die wichtigsten Sätze.
Datensammeln…
Profile auswerten…
Nicht vergessen, woran er so nebenher forscht!
Ich habe in meinem Leben gelernt, dass das, was zu schön klingt, um wahr zu sein, nicht wahr sein kann!
Elon Musk traue ich keinen Millimeter! In meinen Augen ist das ein gefährlicher Blender…
Da spricht ein wahrer Skeptiker! Ich stimme ihrem Gedankengang zu, denn auch ich bin im Laufe der letzten 16,5 Jahre zu einer Erz-Skeptikerin geworden.
Ich bin erstaunt, wie blauäugig auch hier viele Kommentare daherkommen.
Schlechter Tag für unsere linken Haltungs-Demokraten, jene mit alleinigen Anspruch auf die unantastbare Wahrheit und der Macht jeden zu sperren dessen Haltung nicht im absoluten Einklang mit der woken Gesinnung steht. Jetzt, nachdem ich mich vom Queer-Streamer Netflix verabschiedet habe könnte ich mich erstmals für einen Twitteracount interessieren.
Der ÖRR spuckt schon Gift und Galle. Die größte Sorge die sie haben ist, dass Trump wieder twittern könnte. Das saug ich mir jetzt nicht aus den Fingern, diese „Sorge“ wurde eben in den Tagesthemen an den Mann gebracht!
Ich finde das ist eine gute Sache. Elon Musk ist meiner Meinung nach ein Visionär, der den Worten auch Taten folgen lässt. Nicht immer, aber öfters und erfolgreicher als so manch ein hochgejazzter Manager aus der deutschen Industrie.
Das mag sich jetzt „Fanboymäßig“ anhören, aber das bin ich nicht und war anfangs genau das Gegenteil davon. Aber die Realisierung seiner Projekte haben mich zum Umdenken gebracht. Ein Tesla funktioniert ziemlich gut und bringt wenn man ein Häuschen im Ballungsgebieten sein Eigentum nennt, Fahrspaß ohne Ende. Seine Raketen fliegen und landen sogar. So what`s up ?
Wenn Musk sein Wort hält und Meinungsfreiheit zulässt – wird dann die EU-Nomenklatura Twitter nicht einfach sperren wie RT und unbequeme Blogs?
Da sprechen Sie eine interessante Frage an. Der Filz wird sich nicht freiwillig einer ungesteuerten Bewertung in einem weltweiten Meinungsportal unterwerfen.
Musk steckt mit allen anderen Großaktionären und internationalen Geldsäcken unter einer Decke. Wenn er es wirklich ernst meinte, hätte er längst was für die Trucker in Canada tun können, statt nur Protest zu posten. Immerhin ist er Mitgründer von Paypal.
Der Typ ist doch eine Kunstfigur mit Haartransplantat, die uns vorgeführt wird, damit wir die tatsächlichen Geldgeber hinter seinen Firmen nicht sehen. Jedesmal, wenn er in Persona auftaucht, hat man das Gefühl, es dann nur mit einem Kasper zu tun. Und die Leute, die hinter der großen Umwälzung stecken, in die wir jetzt geraten, werden bestimmt nicht zulassen, dass einer im Alleingang „die freie Rede“ wieder einführt. Lachhaft. Nichts wird passieren und Trump bleibt natürlich auch gesperrt.
Wenn das wirklich klappt, und der Maulkorb bei Twitter dann alsbald Geschichte ist, werde ich mich zum ersten Mal in meinem Leben dort registrieren. 🙂
Da hat nun der Marsianer, der wieder nach Hause will, einen links-grünen Sumpf trockengelegt.
Wohlan…
DAS wird die politische Welt der Linken mehr erschüttern als alle anderen Ereignisse der letzten 10 Jahre. Twitter war das Zentrum ihrer medialen Deutungshoheit. Bis heute
„Seine Motivation ist laut eigener Aussage, eine Plattform für freie Meinungsäußerung zu schaffen…“
Glauben Sie daran, Herr Mueller? Musk ist ein „Superkapitalist“ dem die Linken der Welt in den Hintern kriechen. Nichts da mit Klassenkampf! Erst kommt das Fressen und dann die Moral (B. Brecht).
Da bekommt die linksgrüne Spielwiese jetzt kahle Stellen ?
Ich hoffe, dass Sie Recht behalten, würde aber sagen, dass das Zentrum der medialen Deutungshoheit die Universitäten sind, aus denen viele links indoktrinierte Leute in wichtige Positionen gelangen. Insbesondere natürlich Journalisten.
Die Unis hier und in den USA als „Zentrum von Deutungshoheit“???
In welchem Jahrhundert leben sie???
Zustimmung. Um ca. 14.50 Uhr wurden im Rotfunk WDR 2 bereits die linken Flintenweiber und Büchsenspanner in Position gebracht: Ein einziges jaulendes Gejammer und Gezeter über die künftige „Meinungsmanipulation“ durch alte reiche Männer, namentlich Trump.
Den Herrschaften scheint ihr bisheriges Meinungs-Monopol in Gefahr zu geraten.
Allen schon deshalb ist diese Übernahme durch Musk nur positiv zu bewerten.
Die Übernahme könnte wirklich klappen. Das hätte ich nicht geglaubt. Mal sehen, ob es bei Twitter große Veränderungen gibt und wie die Linken darauf reagieren. Die und/oder Journalisten (was meist das Gleiche ist) sind auf Twitter sehr aktiv.
So ist es!
Es wird ein ERDBEBEN der Stärke 10 in der jetzigen infantilen und links-versifften Medienwelt auslösen.
Wenn Musk tut was er sagt!
In der Folge wird so mancher Verleger, Eigentümer sich gründlich überlegen ob er weiter als toter Fisch mit dem „medialen Strom“ schwimmt und ob seine Chefredakteure noch die Richtigen sind.
Wieso fällt mir gerade bei diesem letzten Satz Roland T. und dessen damaliger Abgang als Chef bei der WiWo ein??? 😉 😉 😉
Mal schauen wieviele linksgrüne Twitterangestellte plötzlich wieder konservativ und für freie Meinungsäusserung sind, wenn sie merken, das ihre Gesinnung keine Rechnung mehr zahlen kann oder sie auf ihre Privilegien verzichten müssen. Erst kommt das Fressen und dann die Ideologie.
Man muss abwarten, ob und was sich durch Musk real verändert.
Na ja, das hat er ja angekündigt. Es wird so gut wie nicht mehr zensiert und er nimmt Twitter von der Börse.
Ich bin verblüfft, wieviele hochkarätige Finanzexperten, Konzernlenker und Hellseher hier unterwegs sind, die sogar dem reichsten Mann der Welt noch gute Ratschläge geben können. Offenbar läßt einem der Aufbau und Erhalt eines hunderte Milliarden schweren Konzerns noch erhebliche Mengen Tagesfreizeit. Und wer hätte gedacht, daß grundloses Vertrauen in die eigene Urteilsfähigkeit eine so zielführende Eigenschaft ist?
Aber im Ernst: Selbstverständlich ist es viel sinnvoller, den Sumpf zu kaufen und trockenzulegen, als mit ungewissem Ausgang ein Konkurrenzbiotop aufbauen zu wollen und die eigentliche Seuchenbrutstätte unangetastet zu lassen.
Mit Plattformen wie Gab, Gettr, Tumblr usw. gibt es im übrigen ja schon Konkurrenz, es wäre Blödsinn, sich durch Selbstzersplitterung zu schwächen.
Falls und wenn die Übernahme tatsächlich stattfindet, werden wir sehen, was Mr Musks nächste Schritte sind, ob er tatsächlich der Joker im Club der Milliardäre ist oder ihm nur für diese Runde im „Teile und herrsche“-Monopoly die Rolle des Antagonisten zugewiesen worden ist.
Auf alle Fälle ist er unter den derzeitigen Akteuren der mit großem Abstand unterhaltsamste und sympathischste, was allerdings auch keine besondere Leistung darstellt.
Viele Aktien sind in Privathänden oder befinden sich in Fonds, Lebensversicherungen oder ähnliches. Wie kann Musk die bisherigen Aktionäre zwingen, ihre Aktien zu verkaufen? Leider schreibt Tichys Einblick nichts darüber. So überzeugend hoch ist das Angebot auch nicht.
Wenn Elon Musk seinen kommunizierten Absichten Taten folgen lässt, dann wäre dies in der Tat ein gewaltiger Fortschritt zur Verteidigung der Meinungsfreiheit weltweit. Die links-grünen Hohepriester der Haltungsideologie müssten einen echten Rückschlag einstecken, weltweit. Und The Donald bekäme wieder einen Account und könnte den Irrsinn in den USA wieder medienwirksam kommentieren. Ich freue mich drauf…
Mir ist noch nicht ganz klar was das bringen wird, denn im Fall von GETTR hat man angekündigt sich in Deutschland an deutsches Recht zu halten und somit ans Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Aber schauen wir mal…..
Vielleicht räumt ja Musk wirklich auf und es gibt künftig auch einen „Gefällt-mir-nicht“- Knopf, wie hier bei TE.
Da würden Lauterbach und Co. aber dumm aus der Wäsche gucken.
Da bin ich aber gespannt, wie Twitter-Musk dann mit Kommentaren verfahren wird, welche deutlich gegen „Energiewende“ und Elektroautos Stellung nehmen.
Mal schauen, vielleicht melde ich mich nun ja sogar selbst bei dem Dienst an.
Wenn sie faktenbasiert argumentieren, dann wird ihr negativer Kommentar zu Elektroautos auch erscheinen. Unter ihrem Klarnamen übrigens, denn das will Musk einführen. Aber wenn sie glauben, Musk würde kritische Stimmen löschen, dann schätzen sie ihn falsch ein.
Dass sich bei Twitter die Meinungsfreiheit durchsetzen wird, das sollte zunächst abgewartet werden. Bisher ist der Käufer vor allem viel durch markige Sprüche und PR Aktionen aufgefallen. Dass er eine Sonderrolle im Club der Multimilliardäre einnimmt muss er erst noch unter Beweis stellen.
Aufgrund des Komplettversagens der führenden Staaten der sogenannten Freien Welt muss nun wieder einmal ein einsamer Unternehmer in die Bresche springen, um so etwas wie Ansätze zur Meinungsfreiheit zu gewährleisten.
Besonders die EU, besonders Deutschland, besonders die SPD (und die Grünen) besonders das ehemalige Außenministerlein Maas waren Vorreiter – zB mit ihrem ominösen Netzwerkdurchsetzungsgesetz (Was man damit durchsetzen wollte, ist offensichtlich!) – um die Meinungsfreiheit in Deutschland zu begraben. Auf diesem verseuchten Acker pflanzt nun das Außenminister*Innen*lein Faeser ihre toxischen Pflänzlein. Dass im Grundgesetz steht: „Eine Zensur findet nicht statt!“ stört die Faschist*Innen keineswegs.
Mich stört, dass ich bei Twitter vor Monaten vollständig gesperrt wurde – ohne jegliche Angabe eines Grunds. Fazit: Eine Zensur findet sehr wohl statt!
Eigentlich eine Sache des Bundesverfassungsgerichts – aber das ist ein anderer Skandal.
Ich gebe ihnen Recht, es ist kein gutes Zeichen, wenn eine Einzelperson dafür sorgen muss, dass das Recht auf Meinungsfreiheit in Demokratien wenigstens ansatzweise hochgehalten wird. Was in Deutschland passiert (übrigens genauso auch in den USA) ist erschreckend und funktioniert nur, weil viele Menschen einen ausgeprägten Hang zum Mitläufertum haben. Allerdings hat Musk mit dem Kauf von Twitter eventuell gerade die Zeitenwende eingeläutet.
So seh ich das ebenso.
Wenn er tatsächlicht tut was er sagt und wenn da nicht noch ein „Haken“ ist den ich bisher übersehe, dann kommt diese Übernahme, sein going privat einem Erdbeben, einer globalen Zeitenwende gleich. –
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Bisher hat er getan was er gesagt hat.
So wenig Zukunft ich Tesla gebe!
Wenigstens nicht ohne einen „Batterie-Durchbruch“.
(Von dem was in D. geschieht red ich garnicht erst!)
Musk ist ein exponierter Gegner Trumps. Jetzt wird er mit dem Deal doch wieder den Zugang für ihn öffnen müssen.
Kann man so nicht sagen. Musk ist zwar kein „Trumpster“, aber in einigen Politikbereichen gibt es deutliche Schnittmengen zwischen beiden. Z. B. sind beide für eine reale Meinungsfreiheit auf Twitter und anderen Medien. Außerdem unterstützte Musk die meisten wirtschaftlichen Maßnahmen Trumps, da diese auch seinen Firmen zugute kamen. Allerdings ist er clever genug, um zu wissen, dass eine zu große Nähe zu Trump im woken Amerika und Europa schlecht fürs Geschäft sein kann.
Übrigens war Musk bei Trump im Weißen Haus und hat sich dort vermutlich ganz wohl gefühlt… Hier ein schöner Link dazu: https://marketrealist.com/p/is-elon-musk-a-trump-supporter/
Elon Musk war nie ein Trump Gegner. Bezos und Trump sind persönliche Feinde. Mit Musk stand anfangs sogar eine Zusammenarbeit im Raum. Hat nicht geklappt, man trennte sich wieder. Feindschaft gab es nicht und gibt es auch jetzt nicht.
Musk ist ein Konservativer, deswegen hassen ihn Linke auch so. Er ist kein Gegner Trumps.
wenn er jetzt noch einen deutschen Fehrnsehsender kauft wo freie Meinungsäußerung möglich wäre , “ träum“
Das würde nichts nützen. Gibt es da nicht eine Behörde in Deutschland, die die TV-Lizenzen vergibt? Wie lang würde wohl ein „unbotmäßiger“ Kanal seine Sendefrequenz behalten dürfen?
Da muss er zunächst erstmal alles bis ins mittlere Management rausschmeißen und neu besetzen – und zwar nicht mit beseelten Haltungsträgern. Sonst hat er das ganze Geld umsonst ausgegeben.
Die Haltung dieser „Haltungsträger“ steht so fest und verankert, wie ein ankerloses Schiff ohne Steuermann im wechselnden Wind. Ebenso wie die linke Journaille der Mainstreampresse werden die von Heut auf Morgen ihren Kurs wechseln – wenn der Wind dreht und das Geld aus einer anderen Richtung kommt.
Und genau deshalb, weil sie ihre völlige Charakter-, Prinzipien- und Rückgratlosigkeit so ausführlich unter Beweis gestellt haben, sind diese menschlich Schwerbenachteiligten für jeden ernsthaften Versuch in Sachen Freiheit und Integrität so unbrauchbar wie untragbar.
Ein paar der ärgsten Spinner haben schon von selbst gekündigt, als Musk die Übernahmeabsicht verkündet hat. Meinungsfreiheit können die wirklich gläubigen Woke-Faschisten eben nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren.
Hat er alles schon angekündigt. Er wird komplett neue Strukturen aufbauen
naja… ..ob das so eine gute Investition war? Hätte Musk lieber ein Konkurrenz-Unternehmen aufgezogen….so aber übernimmt er für viel Geld die zwischenzeitlich verkrusteten Strukturen. Naja….er wird schon wissen warum….
Die Errichtung einer neuen Struktur läge nahe. Jedoch könnte es auch vorteilhafter sein, eine solche funktionierende Struktur zu übernehmen und die linksgestrickte Mannschaft zu entfernen, um sie durch vernünftige Leute zu ersetzen.
Denn wo wollen diese ideologischen Kreuzritter unterkommen, wenn ihr Biotop nicht mehr existiert?