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Am Boden bleiben

Gegen CO2: einmal in den „Smog von Delhi“ und zurück

von Gastautor

30.07.2019

| Lesedauer: 6 Minuten
Wer spätestens nach dieser Woche nicht gelernt hat, dass es nicht ernsthaft um CO2 geht, sondern um Klassenkampf von Oben, dem ist vermutlich auch in Zukunft nicht zu helfen.

Diese Hitze im Juli! „So heiß war es in Deutschland noch nie“, meldete „Spiegel Online“

  • was zwar nicht stimmt, im mittelalterlichen Klimaoptimum und erst Recht in den Warmzeiten vorher war es in Deutschland mit sehr großer Sicherheit schon einmal heißer
  • es gab nur keine Thermometer und vor allem keine Wetterberichte deutscher Medien.

Den Unterschied zwischen „noch nie“ und „noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“, also etwa 1860, haben ziemlich viele deutsche Journalisten nie gelernt. Das wird auch nichts mehr. Wer partout weitere Anmerkungen zum Thema Qualitätsmedien und Wetter braucht, sollte am besten aller paar Tage in diesem Twitteraccount lesen, beim kühlen Getränk oder in der Regenpelerine, je nachdem: https://twitter.com/Kachelmann/status/1155088743780536321.

Es gibt ein nicht so ganz neues Genre, relativ neu ist es nur in den Medien: die öffentliche Selbstkritik. Keine Angst, die neue Mode bezieht sich nur auf das Verhalten wohlmeinender Großstädter in Klimawandelzeiten. „Spiegel-Online“-Autor Peter Schultz schrieb in der vergangenen Woche sein ganz persönliches Stück dazu:

„Als ich im Smog von Delhi auf meine Frau wartete, wurde mir klar, wie sehr Greta Thunberg inzwischen mein Denken beeinflusst. Und vermutlich nicht nur meins. Das macht Hoffnung für den Klimaschutz.“

Genaugenommen wartete er auf dem Flughafen von Delhi auf seine Frau, was ihm Gelegenheit gibt, seine reisenintensive Reportertätigkeit mit der virtuellen Anwesenheit von Greta Thunberg engzuführen:

„Das Mädchen mit Asperger, das gegen die Zerstörung des Planeten kämpft. Die Klimaschützer haben endlich ein wirksames Narrativ – mit einer starken Protagonistin, die die Massen mobilisiert.
Ich glaube, dass ich im Smog von Delhi dieses Narrativ gespürt habe. Ich glaube sogar, dass wir inzwischen alle – auch Sie – das Greta-Narrativ verstärkt spüren. Dass es – zum Beispiel als schlechtes Gewissen – am Wirken ist, wenn wir eine Fernreise buchen oder im Supermarkt brasilianische Mangos kaufen.
Ich glaube, dass dieses Greta-Narrativ dazu beiträgt, dass plötzlich Millionen Menschen für das Klima demonstrieren. Dass die mediale Berichterstattung über Klimaschutz zunimmt. Dass die deutschen Grünen in Wahlumfragen zeitweise vor der CDU lagen. Dass der politische Druck für einen Systemwandel insgesamt zu wachsen scheint.“

Worum geht es ihm eigentlich? Um die Erringung und Festigung der Grünen-Dominanz? Den nicht näher ausbuchstabierten Systemwandel?

Aber bevor diese Fragen ein andermal geklärt werden, muss er je erklären, was ihn zu dem Langstreckenflug nach Delhi und vielen anderen CO2-erzeugenden Langstreckenflügen gebracht hat.

„Delhi ist längst nicht die einzige Stadt mit solch katastrophalen Luftwerten, die ich in den vergangenen Jahren als Reporter bereist habe. Auch über afrikanischen, lateinamerikanischen und asiatischen Metropolen hing oft dieser penetrante Garagengestank, weswegen jährlich Millionen Menschen Atemwegserkrankungen bekommen und teils daran sterben.
Ich habe zuletzt über Agent-Orange-Opfer im Vietnamberichtet und über die prekären Lebensumstände bulgarischer Gastarbeiter in ihren Heimatdörfern. Ich halte es nach wie vor für sinnvoll, solche Missstände zu thematisieren. Ungerechtigkeiten aufzudecken. Benachteiligten eine Stimme zu geben. Lesern neue Perspektiven zu eröffnen, zum Beispiel auf Migranten.
Mir ist klar, dass ich durch meine Reporterreisen zur Ökokatastrophe beitrage. Ich weiß, wie wenig es bringt, dass ich zum Beispiel Ökostrom beziehe und noch nie ein eigenes Auto besessen habe. Durch meine Fliegerei verursache ich trotzdem tonnenweise CO2 – auch wenn ich dieses nachträglich per Atmosfair ausgleiche.
Das Umweltbundesamt hat für Leute wie mich mal den Begriff ‚klimabesorgter Klimasünder’ geprägt. Ich finde, das trifft es ziemlich gut.
Ich halte außerdem das Reisen an sich für sinnvoll. Weil man dabei lernen kann, besser mit Andersartigkeit umzugehen. Was wiederum helfen kann, Gesellschaften toleranter und freier zu machen.“

Den Umstand, dass der Journalist seine Reisen für sinnvoll hält, teilt er mit ziemlich vielen anderen Menschen, die auch fliegen. Wobei, Schultzens Flüge sind nicht nur wichtig. Er hat eine Mission: in Delhi ein Narrativ spüren. „Klimabesorgter Klimasünder“ beschreibt das möglichst billige Virtue signalling der gehobenen Mittelschicht tatsächlich sehr gut. Deren Hauptvorwurf an den Malle-Plebs lautet ja, dass er sich beim Mittelstreckenflug nicht mit Gewissensbissen aufhält.

Aber wie lautet nun Schultzens Ausweg aus seiner tartuffegeprüften Zwickmühle?

„Die Lösung, die ich bislang gefunden habe“, schreibt Schultz, „fällt ziemlich dürftig aus: Ich will in Redaktionskonferenzen anregen, auf Reisen zu verzichten, wenn diese für eine Recherche nicht nötig sind. Es ist nur ein bescheidener Beitrag fürs Klima, und ich habe ein ziemlich schlechtes Gewissen. (Wenn Sie bessere Vorschläge haben, schreiben Sie mir gern.)“

Was der Autor dieses Wochenrückblicks gern tut. Ganz aufrichtig, ich schätze es, dass Schultz die Frage stellt. Viele tun es ja gar nicht. Also: Zum einen weist die Idee, unnötige Recherchereisen wegzulassen, schon einmal in die korrekte Richtung, ist allerdings nicht ganz neu. Claas Relotius war darin schon Vorreiter; seinen Bericht über die in der Klimakrise untergegangenen Orte auf Kiribati hatte er bekanntlich nicht direkt auf der Insel selbst erfunden, sondern in Los Angeles, also auf halber Strecke.

Die Expeditionen in die USA wiederum hätte er sich komplett sparen können, in seinem Text über Ferguson stimmten gerade mal die Namen, und die lassen sich auch CO2-arm aus dem Netz ziehen. Diese klimasensible Methode ist erweiterungsfähig auf mehr oder weniger den gesamten Qualitätsmedienbetrieb. Amerikaner sind dumm, dick und mehrheitlich trump, die Briten mehrheitlich verrückt, weil sie aus der EU wollen, die Polen katholische Ausländerhasser, die Juden Israelis ihr eignes Unglück, Sachsen sind dunkeldeutsch und der Franzmann mal so, mal so, aber immer mit Barett unterm Arm und Baguette im Hals – derlei weiß ein deutscher Journalist auch ohne Hingucken.

In der vergangenen Woche legte übrigens der Kollege Stefan Niggemeier auf Übermedien Indizien vor, denen zufolge eine “Spiegel”-Geschichte über angeblich gezinkte WM-Spiele im Wesentlichen aus einem Facebook-Chat zwischen dem Redakteur und einem vermeintlichen Wettmafioso bestanden haben soll. Als Beweis für die Manipulation galt seinerzeit die exakte Voraussage des Buchmachers, wie ein Spiel ablaufen würde. Den Unterlagen zufolge fanden die Facebook-Unterhaltungen allerdings nicht vor, sondern nach dem Spiel statt, was, wie schon Sepp Herberger wusste, die Prognose erleichtert. Vor allem aber: kein schädliches Rumgefliege.

Möglicherweise war dieser Absatz etwas polemisch. Aber ganz ernsthaft: Muss eigentlich, wenn Flugvermeidung zur Weltrettung unerlässlich ist, ein Journalist überall hinreisen? Lassen sich nicht in Indien, Vietnam, China, Brasilien und anderswo Kollegen finden, die das Land bestens kennen und für das deutsche Publikum berichten könnten? Ein indischer Kollege beispielsweise könnte schreiben, dass Smog nichts mit CO2 zu tun hat, sondern mit Partikelausstoß und Schwefeldioxid (gut, das könnte ein naturwissenschaftlich realschulgebildeter deutscher auch), und dass die Verbesserung der Luft in indischen Ballungszentren vor allem durch die Ersetzung uralter Kohlekraftwerke durch moderne erreicht werden kann, auch durch Gasanlagen oder Atomkraftwerke, aber nicht durch Windräder und Solaranlagen. Denn die sind für ein Land wie Indien zu teuer. Schon in dem vergleichsweise kleinen Deutschland kostet die EEG-Umlage die Verbraucher 2019 gut 27 Milliarden Euro. Die Smogbekämpfung gelingt in dieser Weltgegend auch eher mit neuen schadstoffarmen Autos als mit Fahrverboten.

Ein chinesischer Korrespondent könnte darüber schreiben, dass China 27 Prozent des weltweiten menschengemachten CO2 ausstößt (Deutschland: 2,3 Prozent), und das deshalb, weil es zur Fabrik der Welt geworden ist, auch für Europa. Durch diese Produktionsverlagerung nach Südostasien ist dort allerdings die Armut in den letzten 30 Jahren schneller gesunken als irgendwo sonst. Die Welt ist also nicht ganz so bentoesk, wie sie von Hamburg und Berlin manchmal aussieht.

Ganz nebenbei: da Annalena „Kobold“ Baerbock immer wieder mal darauf hinweist, dass Schweden pro Kopf weniger Kohlendioxid ausstößt als Deutschland (nicht ein Zehntel des deutschen Niveaus, wie die grüne Schlaufrau meinte, aber ein Drittel): Wäre das nicht einmal ein Anlass für deutsche Qualimedien, auf den Grund hinzuweisen? Nämlich den 40-prozentigen Anteil von Kernkraft an der Stromerzeugung in Gretaland?

Ganz ernsthaft, wenn es wirklich um das Überleben der Menschheit geht und nichts mehr tabu sein darf, dann könnten bundesdeutsche Journalisten doch einmal ihren Blick auf Atomkraft ändern, den sie sowieso weltexklusiv haben. Und dabei hilft wiederum: nicht so viele eigene Reporterreisen nach da. Sondern öfters mal Leute von dort schreiben lassen. Spart, mit Blick auf die heimische Auflagenentwicklung, auch noch Kohle.

Dafür tun sich ganz neue und bisher vernachlässigte Themenfelder im Inland auf. In der vergangenen Woche zum Ferienbeginn in Baden-Württemberg versuchten Gretisten am Stuttgarter Flughafen, die nichtklimabesorgten Klimasünder an ihrem Flug nach Malle und ans Rote Meer zu hindern, ohne Erfolg.

Worüber der SWR trotzdem groß berichtete, und dazu noch den Aktivisten Kolja Schultheiß im Studio hatte. Der FF-Schüler mit der fluffigen Fönfrisur und einem schicken weißen Systemwechsel-Shirt mit der Aufschrift „Burn Capitalism, Not Coal“ konnte dort erklären, dass Mallorca untergangsbedroht ist, wenn die Leute weiter so oft dort hindüsen. Der SWR-Stichwortreicher fragte nicht weiter nach. Schade, es wäre interessant geworden. Kolja Schultheiß stand übrigens nicht zum ersten mal beim SWR vor der Kamera, kürzlich war er in fast gleicher Sache schon einmal da. Wer wissen will, was genau Amerikaner mit dem Begriff Softball Interview meinen, sollte sich diese beiden Beiträge anschauen. Dabei – Stichwort neue Themenfelder – wäre es doch nicht so uninteressant, Kolja neben dem Untergangsdatum für Mallorca auch noch danach zu fragen, wie oft jemand nach Malle und retour fliegen müsste, um auf den Flug-CO2-Verbrauch von Luisa Neubauer zu kommen. Oder wenigstens auf das Meilenkonto der Bayerischen Grünen-Chefin Katharina Schulze.

Apropos burn capitalism und Systemwechsel: Übers Wochenende hat ein ebenfalls fluffiger taz-Schreiber die Lösung für die Wohnungsknappheit in Berlin gefunden: Einfach die Kleingartenkolonien platt machen und Häuser hinstellen!

Um große bauliche Veränderungen in Berlin durchzusetzen, da müssen wir bekanntlich eiskalt sein, das wussten schon ganz andere:

„Natürlich schmerzt jede Träne eines Kleingärtners beim letzten Blick in die liebevoll aufgebaute Laube. Da haben Erwin und Rosa 40 Jahre ihren Kleingarten gepflegt, erst 1993 das Plumpsklo gegen ein ordentliches getauscht, weil die Kolonie – allein das Wort lässt düstere Erinnerungen aufkommen – endlich ans Abwassernetz angeschlossen wurde, und jetzt sollen sie raus? Wo sollen sie denn jetzt hin am Wochenende? In den Park!“

Der Kleingarten, eine Erinnerung an düstere Zeiten, in denen es noch Sozialreformer wie Moritz Schreber gab. Heute weiß die „taz“ es besser: Erwin, Rosa und Hanspeter: keine Opfer, sondern Täter. Die nämlich Land besetzen, das Singles zusteht, die in Berlin was Schlechtbezahltes mit Medien und Postcolonial Studies machen wollen. Wie das Austilgen der Gärten jetzt CO2-mäßig aussehen würde und was Greta dazu sagt, muss später geklärt werden. Jedenfalls, die Gartenlauben sind, anders als das „taz“-Gebäude, ohne einen Cent Staatskohle entstanden. Deshalb macht das Enteignen ja Spaß.

Wer spätestens nach dieser Woche nicht gelernt hat, dass es nicht ernsthaft um CO2 geht, sondern um Klassenkampf von Oben, dem ist vermutlich auch in Zukunft nicht zu helfen.


Der Beitrag von Alexander Wendt ist zuerst bei PUBLICO erschienen.

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79 Kommentare

  1. Herr Wendt was Sie schreiben ist absolut richtig, es geht um Klassenkampf von oben, es ist der Dauerversuch des Faschismus diese Mal des roten Faschismus, die Macht zu übernehmen, was die Kommunisten mit den Moslems vereint ist der gemeinsame Versuch mit allen Mitteln die Demokratie abzuschaffen, deshalb der Dauerversuch so viel wie möglich u. ganz schnell bevor der Kessel explodiert, Moslems u. Afrikaner nach Deutschland reinzupressen, damit man selbige dann nur noch mit brutalen Mitteln oder gar nicht wieder in ihre Länder zurück befördern kann.

    Deutschland soll wegen Hitler finanziell Ausbluten u. moralisch erpresst werden, Merkel führt die Hitlervergeltung aller Linken an. Über das Hitlertrauma der Deutschen soll Deutschland vernichtet werden, mit dem noch größeren Trauma Kommunismus, (100 Jahre 100 Millionen Tode). China, Rußland u. unsere kommunistische Regierung in Berlin kämpfen mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, mit Fälschungen über CO2, mit Statistik Manipulationen, mit der gemeinsam konzertierten Deutschen Pressearbeit, mit Erpressung u. Denunzierung aller Rechten Wähler, wollen die Verrückten wieder mal wie schon Hitler, dieses mal mit Marx, die Welt mit dem deutschen Wesen beglücken.

    Merkel versucht ja mit der Inbrunst ihres lutherisch ideologisierten Vaters den Kommunismus in Deutschland ganz leise durch die Hintertür kurz bevor sie abtritt, als rote Wölfe im Grünen Schafspelz, durchzudrücken, die Nachfolger ihrer Ideologie sitzen bereits von ihr vorbestimmt in ihren Ämtern. Das alles haben uns die 68er RAF Kommunisten beschert in Wiedervereinigung mit DDR Sozis nach 89, der Kommunismus gibt nie auf, das war unser Fehler den wir nach der Glückseligkeit im Wiederveinigungstaumel übersehen haben, eine informelle Mitarbeiterin der Stasi zur Bundeskanzlerin zu küren, daunter werden wir noch Jahrhunderte Leiden.

  2. Danke für diesen Kommentar – ich habe teilweise wirklich herzhaft gelacht. Genauso ist mir allerdings bei vielen anderen Dingen (wie zb den Schrebergärten) der buchstäbliche Bissen im Hals steckengeblieben.
    Ich kann inzwischen kaum mehr glauben, was sich in meinem Land seit geraumer Zeit abspielt.

  3. Dieses Klima ist tödlich. Nur – der menschliche Körper hat es anscheinend noch nicht kapiert. Die Entwicklung der durchschnittlichen Lebenserwartung stieg in Deutschland seit 1960 in einem stetigen Anstieg ohne Rückschläge auf jetzt 80,6 Jahre.
    Diese Körper sind so dämlich. Wenn sie linksgrüne Zeitungen läsen, wüssten sie doch, dass sie eigentlich früher absterben müssten.

  4. Wenn ich dieses -sorry- Geseiere von diesem Spuegel-Schulz lese stellt sich mir die Frage ob Relotius unter einem anderen Namen für den Spiegel wieder arbeitet. Die Welt braucht nucht den Geist einer Greta Thunberg, eine gesunde Dosis Ludwig Erhard würde weiterhelfen. Es ist schon faszinierend, dass weite Teile der Deutschen einer minderjährigen Göre ohne Schulabschluss nachlaufen wie die Lemminge. Sowas endet meistens nicht gut. In 30 Jahren freuen sich diese Menschen über keinen Job, kein Haus, kein Auto, kein Geld und nur vegane Erbsensuppe aus der Notküche, aber blauen Himmel ohne Kondensstreifen. Na denn…..

  5. Zum Thema bauen auf Schrebergartengelände: Die Produktion von Zement emitiert viermal so viel CO2 wie der gesamte Luftverkehr weltweit, Jahr für Jahr. Gut, man kann auch mit Holz bauen – Schweden liefert. Greta segelt nach Amerika, das isses. Auf der Route des alten Sklavenhandels, vulgo „Dreieckshandel“. Und ich springe im Viereck angesichts der Sachlage.

  6. Habe zuletzt gelesen, daß die Chinesen Kohlekraftwerke mit Lizenz-Siemens-Turbinen nach Basukastenprinzip vorfertigen und für frelativ kleines Geld exportieren, vor allem gen Afrika. Danach seien wohl aktuell 300 in Planung, so ich mich recht erinnere.

  7. Gibts für den Schultz und Gleichgepolte nicht irgend ein Plätzchen in einem abgeschiedenen z. N. Kloster, woe sie dauerhaft unterkommen, in sich gehen und sich wegen ihrer (Klima-) Verfehlungen reichlicht selbst kasteien können? Damit diese Kleingeister und Dummbeutel dem Otto-Normalo mit ihrem Geseiberem nicht länger auf den Nerv gehen. Niemand zwingt diese Knallcharge, um die Welt zu jetten, sich durch irgend welche mehr oder weniger exotische Länder zu quälen, über die dortigen Zustände seine Jammertiraden auf irgend wen niederprasseln zu lassen, der an derartig einseitiger Wertung so was von null Interesse hat. Ich jedenfalls reise, um an den Zielen Land und Leute kennen zu lernen, kulinarisch dortiges auszuprobieren. Und wenn zusätzlich noch etwas Spaß dabei ist, um so besser. Solche miesepeterigen Schultzes gegen mir so mas von auf den Senkel. Und sein monetäres Betteln um Absolution ist so was von erbärmlich und verlogen, ich könnt kotzen.

  8. Nachdem ich keinen Spiegel mehr lese, stellt sich für mich nur die Frage: Ist der verschwurbelte, beseelte Bullshit echt oder Satire?

  9. Liebe Mitstreiter
    Ihr müßt wissen das die Journalisten hochgradig abhängig sind, es gab 1900 einen amerikanischen Herausgeber der ein einziges Mal die Wahrheit schrieb, sein Name war John Swinton, ehemaliger Herausgeber der NEW YORK TIMES ca.1900, er schrieb folgendes:

    Eine freie Presse gibt es nicht. Sie, liebe Freunde, wissen das, und ich weiß das gleichfalls. Nicht ein Einziger unter Ihnen würde es wagen, seine Meinung offen und ehrlich zu sagen. Das Gewerbe eines Publizisten ist es vielmehr, die Wahrheit zu zerstören, geradezu zu lügen, zu verdrehen, zu verleumden, zu Füßen des Mammons zu kuschen und sich selbst und sein Land und seine Rasse um des täglichen Brotes willen wieder und wieder zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Hörige der Finanzgewaltigen hinter den Kulissen. Wir sind die Marionetten, die hüpfen und tanzen, wenn sie am Draht ziehen. Unser Können, unsere Fähigkeiten und selbst unser Leben gehört diesen Männern. Wir sind nichtsals intellektuelle Prostituierte.

  10. Das CO2 macht nur 2% der Luft Atmosphäre aus. Und von diesen menschengemacht dann 2% CO2 erzeugt Deutschland ca 2 %. Wenn wir also auf 1,6 % senken ist das wie ein umgefallener Sack Mehl, den niemanden interessiert.

    Allerdings machen wir für die 30 prozentige Senkung eine riesige Deindustrialisierung und Bürger Abzocke durch. China reibt sich die Hände und pustet weiter fleißig 28% CO2 in die Luft.

    Verlogen und Abzocke zugleich.

    ;-(

    • aber aber….Sie sehen nicht das Grosse und Ganze….denn wenn wir Deutschen auf alles verzichten….unsere Wirtschaft freiwillig zu Grunde richten….nicht mehr fliegen, Schiff fahren, Auto fahren, kein Fleisch mehr essen…..dann ja dann….wird die Welt am Deutschen Wesen genesen…..aeh….ach das war ein Spruch aus der eher rechten Ecke der Kaiserzeit….na so was….und heute huepfen die Kinder Antifanten nach diesem Spruch hoch und runter……natuerlich erst wenn sie aus dem Urlaub zurueck sind.

    • Neee, es macht nur 0,04% der Luft aus. Ansonsten stimmt’s.

      • Richtig und endgültig: 0,004% CO2 Anteil an der Erdatmosphäre, davon 3% menschgemacht (anthropogen) =0,0012%, davon 2% in Deutschland verursacht = 0,000024%, bei 1,6% sind es 0,000019 %: Deutschlands Anteil am weltweiten CO2!

    • CO2 macht nur 400 ppm aus. 400 von einer Million. Sind also nur 0,04 %. Aber wir machen seit 19 Jahren Energiewende und haben fast nichts gesenkt. Apropos: Windkraft macht nur 3 % des Primär Energieverbrauchs von DE aus. Da kann man leicht ausrechnen, wieviel Winrädlein man noch aufstellen muss, um CO2 frei zu werden. Den Tag an dem das geschieht, weiß ich schon. Es ist der Sanktnimmerleinstag.

  11. Zitat: „Einfach die Kleingartenkolonien platt machen und Häuser hinstellen!

    > Na klar doch!
    Da haben Erwin und Rosa 40 Jahre ihren Kleingarten gepflegt und für diesen gebuckelt und sich für den Unterhalt und die Pflege das Geld vom Mund abgesparrt. Und als vllt auch schon Rentner, haben sie heute dann auch nur so viel Rente das sie sich ihr „kleines Heim im Grünen“ grad noch finanz leisten können und so nicht zu Hause in der vllt bunten Betonburg abhocken müssen. Denn abgesehen davon, dass sich Erwin u. Rosa auch finanzell kein PKW leisten können und hinzu auch das Gretachen und ihren Kampf gegen das böse Co2 und den Klima-Wandel unterstützen möchten, wäre es auch finanz gesehen nicht drinnen um auch nur 1x in Jahr in den Urlaub fliegen zu können.

    UND DANN kommt da der linksgrüne, gut verdiende und privilegiert besser und fast buntfrei wohnende, Qualitäts- und Gesinnungsreporter daher und verlangt das man doch einfach die Kleingärten platt machen soll.

    Sorry, aber WELCH ein selten dummes, nur an sich und Seinesgleichen denkendes und eigennütziges linksgrünes **

    • Ganz zu schweigen davon, dass die Laubenpieper heute nicht mehr nur Erwin und Rosa heißen, sondern immer öfter auch Mustafa und Fatma.

    • Außerdem könnte man ja auch das Tempelhofer Feld bebauen.

  12. Schizophren, schwachsinnig oder schlichtweg egal? Letzteres natürlich nur für die Meinungsherrschaft.
    Da gibt es so „Neuland“ (Merkel) wie „Internetz“ (aus „er ist wieder da“) seit über 30 Jahren gibt, auch 3D- Projektoren, da könnte man so schätzungsweise 90% aller Sinnlostreffen der allgemein „Wichtigen“ vermeiden, ganz ohne Straßenschlachten wie beim Hamburger G20, auch sonstig „wichtige“ Konferenzen könnten mittlerweile nahezu komplett ohne physikalische Präsenz durchgeführt werden. Also ich muß weder Trumps Fürze, Putins After Shave oder Kurz Haargel riechen, um zu Ergebnissen zu kommen, das wäre schätzungsweise höchst selten nötig.
    Warum Atomkraft- Greta unbedingt zur UN segeln will, who knows? Das „Internetz“ läuft so oder so, aber das mach‘ mal einer Autistin klar …

  13. Auf die naheliegende Schlussfolgerung, dass dem Dhelier, seinen knapp 20 Millionen Mitbürgern und mit ihnen mehr als neun Zehntel der Weltbevölkerung der Klimaklimbim völlig am Allerwertesten vorbeigeht, weil sie hauptsächlich interessiert, was abends auf dem Teller ist, auf die kommt der Klimabesorgte Klimasünder natürlich nicht.
    Und genausowenig interessiert es auch nur irgendjemanden im Rest der Welt, wenn sich die Deutschen vor lauter Blödheit selbst ins Mittelalter zurückbeamen. Diesmal reißen sie wenigstens nicht die halbe Welt mit in den Abgrund …

    • Das mit der halben Welt in den Abgrund reißen ist noch nicht raus.
      Da alles mit allem zusammen hängt, wird auch alles erschüttert werden…
      Diesmal dann tatsächlich „alternativlos“.

  14. Jetzt fehlt nur noch das unter grüner Federführung seit langem geplante Klima-Ermächtigungsgesetz. Schellnhuber und Konsorten übernehmen den Laden.

  15. Am 1. August ist Schweizer Nationalfeiertag.
    Unser kleines Nachbarland ertrinkt dann in Schweizer Fahnen und Nationalbewußtsein.
    An jedem Klein- und Großgarten, an jedem Balkon, an jeder Seepromenade flattert es dann rotweiß. 😉
    Wir, an Deutschlands letztem Zipfele, genießen dann besonders den Abend am gegenseitigen Bodenseeufer in zahlreichen Strandbadgastronomien, vorwiegend bestens geführt von einer türkischstämmigen Großfamilie, die schon ziemlich länger hier lebt.
    Alles sauber, ordentlich, kein Müll, kein Dreck, kein Lärm, keine „Männergruppen“.
    Bei einem leckeren Smoothie aus brasilianischer Mango und Avocado aus Israel mit ägyptischer Minze genießen wir nach Einbruch der Dunkelheit die Feinstaubfeuerwerke entlang des schweizerischen Seeufers. Jedem Örtchen das seine.
    Mensch, geht es uns gut!
    Ich freu mich drauf. ?
    Ein kleines bißchen schäme ich mich allerdings, daß ich mich mit meinem alten 3-Liter-Dieselchen 15km hin und zurück dorthin bewegen muß. ?
    Aber mit dem öffentlichen Nahverkehr ist es ja nicht so dolle nach 22:00, sorry.

    • ich bin dabei,
      aufm Berg
      hinterm See.
      zu Fuß.
      aber ich tät
      auch hinfahren,
      wenn nötig.
      sch… aufs Klima.
      (jetzt ist der ganze
      aufgestaute Frust raus,
      na ja teilweise)

    • Nett geschrieben, doch warum haben sie sich Scham über ihr altes „3-Liter-Dieselchen“ von der linksgrünen Kamarilla einreden lassen?

  16. „Metropolen hing oft dieser penetrante Garagengestank,“ – in New Delhi hing ein ganz anderer Gestank in der Luft – und wenn bei etwas Wind das getrocknete Zeugs vom Straßenrand aufwirbelte, waren ganz andere Erreger als aus Verbrennungsmotoren in der Atemluft. Ob der Mensch je in New Delhi war?

    • Scholl-Latour wusste, von was er sprach und schrieb, weil er eben dort war und weil er Beziehungen zu verschiedensten Menschen dort pflegte.
      Auch wenn ein heutiger „Journalist“ vor Ort ist, sein „Ressort“ jedoch nur wenig verlässt – wie kann er die Situation vor Ort passend mitteilen?
      Der langjährige Korrespondent der Zeit in der Türke beschrieb in seinem Buch als er wieder zurück in Deutschland war, dass er niemals die türkische Sprache gut gelernt hatte und immer einen Dolmetscher brauchte. Was soll ich so einem glauben?

    • Schmeißen die immer noch ihre Toten in den Ganges? Baden immer noch die heiligen Männer in dem heiligen Fluß? Benutzen die immer noch diese Kloake als Trinkwasserspender? Ich denke, die haben ganz andere Probleme als die ökologisch richtige Herstellung von Strom. Die sind froh wenn sie welchen haben und sollte eine Grünschorle mal auf die Idee kommen denen zu erklären wie er ökologisch und nachhaltig leben soll könnte es passieren, dass er sehr schnell den Ort verlassen muss.

      • Ja,sie baden und trinken wie immer.

    • Als wir in Mumbai waren, gab es eine Mischung aus Abgasmief der Tucktuck und Fisch, dazu war es schwül warm.

  17. „Das Ergebnis ist die Weltüberwindung, wobei in dem Fall wohl eher nicht davon auszugehen ist, dass dies angestrebt wird. Voraussetzung hierfür wäre die geistige Entwicklung, welche von einer Frau weder erbracht noch geleistet werden kann…“

    Das meinen Sie ernst?

    Ist Ihnen irgend wann schon mal die Erleuchtung gekommen, dass nur Animus und Anima in Vereinigung , in gegenseitiger Achtung und Respekt, die absolut einzige Grundlage für das Fortbestehen der Menschheit auf einem zufriedenstellenden, ja vielleicht sogar glücklich machenden Level in sich birgt?

    Nun gut, z. Zt. sendet Anima ziemlich grauenhafte Botschaften aus…..aber ich ich sehe das als Phase des Übergangs nach Jahrtausenden Jahren der Ausblendung, Unterdrückung und Willkürherrschaft über das Weibliche.

    Kleiner Excurs in die Spiritualität, die uns auch nicht weiter hilft!

  18. Die msm können und leisten bereits einen Beitrag zum Klimaschutz mit sinkenden Printausgaben. Da hier fest am gelieferten Qualitätsniveau geglaubt wird, wird mit weiter sinkenden Auflagen der Klimaschutz unterstützt.

  19. Der Beitrag macht einmal mehr deutlich: wir leben in einem Tollhaus, und wie es aussieht, gibt es so schnell auch keinen Notausgang.

  20. Fliegen für den guten Zweck? Muss unbedingt erlaubt sein! Im Namen der Tugend wurden schließlich schon tausende einen Kopf kürzer gemacht. Da seien den Tugendwaechtern „Miles and More“ von Herzen gegönnt.

  21. Divide et Impera… Das Rezept bleibt über die Jahrtausende das gleiche. Das Volk ist so mit sich selbst beschäftigt, dass die Strippenzieher schalten und walten können. Nur wenige sehen dann noch das Offensichtliche, aber für diese steht der Scheiterhaufen bereit. Ich glaube aber, dass wir Deutschen diesen von oben verordneten Spielchen mit besonderer Hingebung folgen.

  22. Ich bin ja jetzt in der Trendforschung tätig – und jetzt die Neuigkeiten: Arschgeweih ist out! Der neueste Modehit ist das Greta-Narrativ. Hier schon mal die unverzichtbaren Musthaves für alle, die dazu gehören möchten:

    Das schlechte Ökogewissen ist der letzte Schrei für Menschen mit Greta-Narrativ und absolut unverzichtbar, wenn man dazugehören möchte. Man trägt es wie einen Bauchladen vor sich her und kokettiert damit bei jeder sich bietenden Gelegenheit, wedelt beizeiten lasziv damit herum oder wirft es sich elegant um die Schulter, insbesondere wenn man auf Ökoshaming-Reisen geht oder davon erzählt.

    Auf keinen Fall fehlen darf der Hinweis auf die Mitgliedschaft im Club of Shame, der unter der Nobelmarke „Atmosfair“ den klimabesorgten Klimasünder als echt ausweist und ihn sein Bekenntnis zum Greta-Narrativ in bare Münze umwandeln lässt. Nichts kleidet so gut wie ein teuer erkauftes gutes Gewissen und ein CO2-Ausgleichs-Heiligenschein. Man heftet ihn sich in Form einer Überweisungskopie ans Revers oder alternativ an den Trageriemen der Naturleder-Umhängetasche, für die man sich wortreich entschuldigen muss, um sein Greta-Narrativ richtig zur Geltung zu bringen.

    Trotzdem darf der Trendie mit Greta-Narrativ nicht vergessen, ständig sein schlechtes Gewissen zum Ausdruck zu bringen. Sie wissen schon: Tue Schlechtes und rede darüber! Am kleidsamsten ist es, wenn man sein schlechtes Gewissen beteuert während man gerade die anderen darüber belehrt, auf was sie alles verzichten müssen, um das Klima zu retten.

    Ein Gegentrend ist auch schon auszumachen, der soll hier aber nicht näher besprochen werden. Nur soviel: Er nennt sich Greta-Narretei und persifliert den Greta-Narrativismus mit Bekenntnissen wie „Ich fliege zwar nicht, aber wenn, dann schamlos“ oder „Atmosfair? Kann ich mir nicht leisten“.

  23. Der durchgeistigte Spiegel-Autor sollte mal bei einem Psychologen vorsprechen. So ein entrücktes Gebrabbel kenne ich eigententlich nur von Pfarrern.

  24. Kürzlich eine dürre Melung in den SWR-Nachrichten:
    Seit langem musste wieder eine Zunahme von Müll verzeichnet werden.
    Grund -> gestiegene Bevölkerungsanzahl…

    • Ja – wahrscheinlich nehmen auch die Verbrauchswerte für Strom, Gas und Wasser wie auch der Flächenverbrauch zu. Von all dem anderen, was zunimmt, ganz zu schweigen.
      Nur der Verstand und damit der Durchblick nimmt durch die Bank immer weiter ab. Leider.

  25. Meine Güte wer räumt nur bei den Grünen dauernd die Tassen aus dem Schrank? Müssen wohl die Heinzelmännchen sein, denn wie wir gelernt haben sind die Kobolde schon im Batteriebau beschäftigt.

    PS: Wann wird endlich der nächste Autobahnabschnitt energetisch versiegelt damit Elfen keine Unfälle mehr verursachen?

    • Was täte ich nur ohne TE. Wahrscheinlich täglich mehrmals in die Tischkante beißen oder schlimmeres.
      You made my day. ???

  26. Die Schrebergärten bewahrten kleinbürgerliche Familien einst davor, sich in ihren viel zu engen, viel zu kleinen Wohnungen gegenseitig auf den Keks zu gehen. Der Garten war Urlaubsersatz, weil man sich teure Ferien in Bibione nicht leisten konnte. Hier wurde Gemüse und Obst angebaut, das man daher nicht teuer im Supermarkt kaufen musste. Hier wurden Kontakte geknüpft, Freundschaften gepflegt, gespielt, gelacht und schönes Wetter genossen. Die Kinder waren den ganzen Tag draußen. Sie lernten, wann Erdbeeren blühten, wann man sie essen konnte, wann was gesät und geerntet werden durfte usw. Sie hatten ihr eigenes Beet, sie wussten was eine Osterglocke ist und wann die Kirschbaumblüte ansteht. Mein Fazit: Ohne Schrebergarten hätte so manches Arbeiterkind wohl kein Abitur gemacht. Aber das verstehen TAZ-Schreiber wohl nicht…

    • Richtig u gut gesagt! Ähnlich habe ich auch auch grad geäußert.

      Solch ein Müll kann auch nur von einen linksgrünen „Qualitatsreporter“ kommen(> Hauptsache „Ich“ und Hauptsache mir geht es gut. Die Anderen sind egal).

    • Also, ihre archaischen Ansichten! Früher hatten die Schulen noch einen Schulgarten und jede Klasse hatte ein Beet was besät, bepflanzt wurde. Es wurde bestimmt wer mit gießen dran war und, das heute unvorstellbare, es wurde das Angebaute geerntet und!!!! Verzehrt!! Heute fragen die Kinder, wenn sie mal aus ihrem Gefängnis raus kommen: Was ist das? Eine Kuh! Warum ist die nicht Lila?

      • Verzehren ginge heute ohnehin nicht mehr. Wegen irgendwelcher Hygienevorschriften. Veganes Schneeflöckchen könnte ja einen Wurm verschlucken.

  27. Ende 2013 erreichten die Grünen bei der Bundestagswahl 8,4 Prozent. Warum nur sind wir in Deutschland ab einem Zeitpunkt kurz danach nur millionenfach so furchtbar dumm geworden, und zwar in vielfacher Hinsicht?

    PS: „Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn.“ (Ludwig Marcuse)

    • Weil sie sich entschieden haben, statt der inkompetenten und richtungslosen Sozen den Ersatz zu wählen, den sie als Originalvertretung ihrer pseudoreligiösen Vorstellungen aus dem Blickwinkel der Wohlstandsverwahrlosung als Erlösung von irgend welchen Schuldkomplexen erkannt zu haben GLAUBEN ??

  28. Wie immer punktgenau. Leider, lieber Herr Wendt, und das wissen wir beide und andere nur zu gut, ist tatsächlich vielen hierzulande nicht zu helfen. Zum einen, weil sie schlicht zu dumm im klassischen Sinne des Wortes sind, zum anderen, weil sie dem Sozialismus nachlaufen und nicht zuletzt, weil sie psychische Probleme haben und dadurch wichtige Funktionen ihres ZNS im präfrontalen Cortex ( als störend )lahmgelegt sind. Ich selbst kann den „Journalisten“, besser Prediger oder Missionarmit viel mehr Kohle allerdings, der Linken beruhigen: Mein schlechtes Gewissen wird durch ganz anderes Verhalten geweckt, als durch Reisen oder Mangokauf, im Gegenteil, je mehr davon, desto besser. Gut möglich, dass unser beider Gewissen völlig unterschiedlich funktioniert und „ meine Moral“ auf andere Phänomene anspringt, zum
    Beispiel, wenn ein Eritreer einen 8 jährigem ermordet. Für die linke Journaille sind das kollaterale Peanuts, für mich eine politisch verursachte Tragödie. Meine Küchenpsychologie reicht aus, um hier zwischen meiner Normalität und der Psychopathologie der linken Journaille zu unterscheiden. Ein Rat an die Zerrissenen unter den Schreiberlingen mit öffentlichem Therapiebedarf : Wenn Ihr ein Problem mit irgendetwas habt, lässt es einfach sein. Und zur Vermeidung ganz schlimmer Gedanken meinerseits : Behaltet Euren geistbefreiten Mist für Euch. Ich komme auch so gut ( mit mir) klar, vermutlich aufgrund „normaler“ Sozialisation.

    • Der 8jährige mit seiner Mutter haben eine besondere Tragik. Aber man sollte -nur aus der jüngsten Vergangenheit- die Angehörigen des Opfers von Voerde oder der Jugendlichen von Nürnberg, die mit gleicher sinnloser Methodik um ihr Leben gebracht wurden, Täter gleichfalls Kulturfremde, nicht vergessen. Und das diesbezügliche Relativieren und Falschdarstellen bis hin zum lärmenden Schweigen der medialen und politischen Volksbeglücker nicht vergessen.

      • Die Täter aus Nürnberg werden übrigens nicht einmal wegen Totschlages angeklagt. Die hanebüchene Begründung: Sie hätten vorher auf den Fahrplan gesehen und dort war kein einfahrender Zug verzeichnet. Dass man einen ICE der mit 80 km/h angerauscht kommt auch hören kann kam der Staatsanwaltschaft nicht in den Sinn.

  29. Also was die Korrespondenten und Journalistenfliegerei betrifft, so hatten da die Macher der Serie „Stenkelfeld“ schon vor Jahren eine zündende Idee. Die wird auf der CD „Und jetzt kommen Sie!! beschrieben, der Beitrag hat den bezeichnenden Namen „Nachrichten aus der Retorte“. Da werden auf einem streng geheimen Gelände Berichterstattungen für alle Sender produziert. Ob es der Dschungelkampf in Ost Timor ist, wo die Explosionseffekte besonders beeindruckend sind oder der Kampf gegen die Drogenkartelle in Columbien, für alles gibt es die richtige Kulisse und die richtigen Statisten wärend im Vordergrund der Korrospondent seine Nachrichten abgespult und im Hinergrund „gekämpft“ wird. Natürlich Sendergerecht, für die Privaten müssen schon mal „Tote“ oder „Verwundete“ mit viel „Blut“ gezeigt werden während die ÖRR schon mit Ruinen im Hintergrund zufrieden sind.
    Das wäre doch die Idee!! Hoffentlich haben sich die Macher von Stenkelfeld das patentieren lassen. Irgendwo im Nirgendwo von Brandenburg ein paar Kulissen, Migranten können sich was dazu verdienen, Berater könnten die Whit Helmes machen die kennen sich mit gestellten Kriegszenen richtig gut aus! Nix mehr fliegen, nix mehr teure Hotels, nix mehr teure Versicherungen, was da Einsparungspotential frei wird!

  30. CO2 plus Klima, diese beiden Worte kann ich nicht mehr hören. Nichts ist wichtiger als die Hitze im Hochsommer. Das lenkt wunderschön von den wirklich wichtigen Dingen unseren Landes ab, z.B. der Migration und der Absturz unserer Industrie oder das Urteil des Verfassungsgerichtes, dass die EU-Bankenunion rechtens sei und wir somit zur allumfassenden Ausplünderung freigegeben werden. Ich kann mich noch an sehr viele Hitzetage in meiner Kindheit erinnern, die schon im Juni begannen und Juli/August weitergingen. Auch später gab es große Hitzezeiten, wo sich die Bahnschienen sogar verbogen und die Züge langsam fahren mussten. Ein oder zwei Grad mehr oder weniger ist dabei irrelvant. Diese Menschen, die sich von Kampf für oder gegen das jetzt Klima einfangen lassen, sollten sich einmal bewusst werden, wenn man das alles herunterbricht, dass sie gegen Sonne, Wind, Regen, Schnee und Wolken kämpfen. Diese Klimaneurotiker sollten sich auch bewusst sein, dass sie ein dynamisches System in ein statisches umwandeln wollen. Sie wollen letztendlich aus der Welt einen Zoo mache, wo nur das passiert, was sie wollen. Sie wollen nichts anderes als Gott spielen. Wie vermessen doch. Der Turm zu Babel wurde von Gott gestürzt, wenn man den Legenden glauben will.

    • Und Klimaanlage war hier noch nicht im täglichen Leben angekommen, dafür für Kinder auf dem Lande Helfen bei der Einfuhr von Heu und Stroh. Würde heute als Kinderarbeit vermutlich die Behörden in Kolonne am Feld aufmarschieren lassen. Ausgleich war Hitzefrei in der Schule und dann Treffen im noch kulturell normal besuchten Schwimmbad, das man heute stellenweise nur noch mit Ausweisvorlage betreten kann, während jeder ins Land kommt, vorzugssweise illegal u. ohne Papiere. Nur noch bekloppt.

    • „Wir müssen die Kontrolle über das Klima wiedergewinnen“ S. Ramsdorf (vom Potsdam Institut für KlimaFOLGENforschung). Das ist in der Tat dem Turmbau zu Babel gleichzusetzen.

  31. Sie haben recht, es geht um Klassenkampf.
    Artenvielfalt, grüne Lunge, Naherholung, Flächenversiegelung, Völkerverständigung,
    generationsübergreifendes Zusammenleben, CO 2 Bindung, Vereinsamung etc. spielen
    keine Rolle mehr. Es könnte im Kleingarten ja eine Deutschlandfahne wehen.

    • Wie wär’s stattdessen mit der der Sezession?

  32. #RealistenVernunftbürgerwehrensich
    WOLLEN WIR HIERFÜR MEHR STEUERN BEZAHLEN?

    Es geht nicht um das Klima!

    Den Populisten aller Parteien geht es um Wählerstimmen, zusätzliche Steuereinnahmen, Umsetzung ihrer Ideologien.

    Deutschland kann am Klima nichts verändern! Klima ist GLOBAL!

    Weltweites Co 2: = 32500000000 (32,5 Milliarden 100 %)

    Anteil von Deutschland: 719880000 (719,88 Millionen 2,1%)

    Die Behauptung Deutschland könne das Klima damit beeinflussen ist falsch!

    Einige Politiker wissen noch nicht einmal wovon Sie reden, wird doch tatsächlich behauptet der Mensch „VERBRAUCHT C02“ Journalisten, mit ebenso wenig Ahnung, drucken oder senden diesen Unsinn auch noch!

    Der Aktionismus, der da jetzt veranstaltet wird, hat die Auswirkungen Milliarden Steuergelder werden verbrannt und Deutschland geschadet!

    Der Rest der Welt lacht über die deutsche Klimahysterie, denn da werden Kohlekraftwerke gebaut, Millionen von Hektar Wälder gerodet, (das sind die „Verbraucher“ von CO 2) die Autos, die in Deutschland Fahrverbote bekommen, fahren dort weiter, Deutschland zerstört durch ihre E – Autos die Umwelt jetzt in anderen Ländern wegen der Rohstoffe für die Batterie und der Kohle- und Atomstrom wird, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint aus den europäischen Nachbarländern bezogen!

    Diese SCHEINHEILIGKEIT ist nicht mehr zu überbieten!

    • Greta kann es sogar sehen, nach eigenem Bekunden. Und als Beleg für das Vorkommen desselben zeigen die Medialen immer wunderbar von Schloten aufsteigende (Wasser-) Dampfwolken. Und die Masse scheint es zu glauben.

  33. Guter Artikel, deutscher Journalismus taugt eben nur zur Predigt. Der Akkuratesse halber sollte man hinzufügen, das Moritz Schreber kein Sozialreformer in unserem Sinne und auch nicht der Erfinder des Schrebergartens war, sondern der Erfinder von mechanischen Geräten zur Verhinderung von Masturbation und „Geradhaltern“ zum aufrechten Sitzen.

  34. Jeder mit Hirn muss geradezu darum betteln, dass die grünen Roten endlich durchregieren damit auch der letzte Depp begreift.

    • Es steht zu befürchten dass unter dieser Prämisse die rot-grüne Herrschaft ewig dauern wird.

      • Mit den selben Symptomen vor dem Aufstieg zur Macht hat es sodann 12 Jahre gehalten, endete in einer Katastrophe. Die Wiederholung eines derartigen Weges mit Ideologie auf alternativlosen Alleinvertretungsanspruch sollten“ wir “ uns und anderen ersparen.

  35. Nach dieser Woche? Es ist schon lange klar, worum es geht. Sozialismus.

    • Aber doch nicht für alle?
      Seltsamerweise stehen ganz oben in der fff-Bewegung zwei Reemtsma-Cousinen – und Greta Thunberg bekommt einen Cruise nach Übersee in einer Millionenyacht, bei der man besser nicht fragt, wie sie dereinst recycelt werden kann.
      https://twitter.com/_donalphonso/status/1155874710653145088
      Neugierig kann man auf weitere Verquickungen zu wem auch immer sein, in dessen Interesse diese ganze Thunberg-Co²-Chose stattfindet.
      Was für einen Hintergrund hat der Eigner eigentlich? https://www.borisherrmannracing.com/
      Müssen mir jetzt die Freitags-Demonstrier-Schafe leid tun, die sich, statt sich um die eigene Bildung, ums eigene Weiterkommen zu kümmern und damit ein wenig ihre Zukunft in den Schornstein schreiben, unhinterfragt einer solchen Bewegung der „oberen Zehntausend“ opfern?

  36. Einfach nur genial sarkastisch dieser Artikel, danke dafür!

  37. Derweil hat Gretchen beschlossen, mit einem Segelschiff gen Amerika zu schippern. Sie hat eigenen Angaben zufolge monatelang überlegen müssen, wie sie möglichst umweltfreundlich in die Neue Welt kommt, und die Wahl fiel auf die Malizia II. Diese High-Tech-Yacht ist eigentlich auf hohe Geschwindigkeit konzipiert, besteht ganz überwiegend aus Karbon, das bislang kaum vernünftig wiederverwertet werden kann, und bietet trotz des immensen Aufwands, der zu ihrer Herstellung betrieben worden ist, kaum Platz, so dass die Crew, ein Filmemacher/-team und Gretchen mit Vater es behaglich kuschelig haben werden während der rund zweiwöchigen Überfahrt. Das Bötchen gehört Pierre Casiraghi, Sprössling der Grimaldis in Monaco, dem neben anderem der nicht ganz CO2-neutrale Helikopter-Flugservice Monacair hälftig gehört.

    Mithin eine Lösung, die jeder mit Reiseziel USA leicht nachmachen kann, so ressourcenschonend kommt sie daher – ganz vorbildlich! Jedenfalls wenn man der Schule fernbleibt und so die Grundrechenarten nicht beherrscht. Und solange man weitreichende Beziehungen in sehr wohlhabende Kreise zu knüpfen versteht, die ganz sicher keine Eigeninteressen verfolgen und deren CO2-Fußabdruck vermutlich so winzig ist wie das Fürstentum, dem sie entstammen.

    **

    • Für eine, die behauptet, keine Zeit mehr zu haben ein ganz schön zeitraubendes Reisemittel. Aber sie fährt ja nach Amerika. Falls sie um ein halbes Jahr zu spät ankommt, wird es kaum jemandem auffallen. Die Amis warten nicht wirklich auf Greta und ihr Kamerateam.

    • So eng wird das schon nicht sein an Bord, es wird gewiß eine Flotte Begleitschiffe geben. Und sollte es Lagerkoller geben, kommt dann einfach ein Hubschrauber und holt die da raus. Das sind dann aber umweltfreundliche Helis, die als Alibi eine kleine Solarplatte auf dem Cockpit haben – die bringt locker genug erneuerbaren Strom für die Aschenbecherbeleuchtung.

    • Ich finde die Lösung super, demonstriert sie doch wie unausgegoren sämtliche Alternativen zu modernen Fortbewegungsmitteln sind. Wenn jetzt noch die Grünen anfangen würden bei sich selbst sog. Flüchtlinge aufzunehmen und auf Strom weitgehend verzichten, wäre das der nächste Schritt sich ehrlich zu machen.

    • Die Bundesregierung hätte sicherlich gerne die Gorch Fock kostenfrei zur Verfügung gestellt, doch leider leider liegt die Millionenbaustelle noch im Dock und wird repariert und repariert und repariert…

  38. Do what i say!
    Do not what i do!

    Die zwei Hauptaxiome der Grünvielflieger und Flugschameinbläuer. Nehmen sie lieber den Zug! Halt, nee, nicht erst seit gestern auch nicht gerade prickelnd.

    Ist es vom psychologischen Standpunkt aus gesehen eigentlich möglich, daß ein Land als solches den Verstand verlieren kann? Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften unter Chiffre „Dummbratzenland“ an…

    • Wahrscheinlich hat der Untergang einer jeglichen Kultur bisher genau damit begonnen…
      Baut „Asterix“ nicht genau darauf auf?
      Oder dass die auf den Osterinsel Steine aufeinander stapelten, statt sich ums Essen zu kümmern…

      • Unsere Moai (Osterinsel Steine) sind unsere Windmühlen, sie werde später als frühe Zeugen des Beginns der Verblödung einer bis dahin technisch-interlektuell führenden Nation gedeutet werden.

  39. Der Zustand der Journalismus im staatlichen Bezahlfernsehen spricht Bände. Da wird einem grünen Chefkobold, der auf Thunberg-Niveau argumentiert nicht widersprochen, man knickt bereits jetzt vor der nicht vorhandenen Macht dieser Ökodespotin ein. Statt ihr die Maske durch Fachfragen vom Gesicht zu reißen, und als Abkassierer zu enttarnen, lässt man das Fernsehen zur linksgrünen Propagandaschleuder verkommen. Ich glaube, dass die Tage des Fernsehens gezählt sind. Irgendwann wird man nur noch für Inhalte bezahlen, das Staatsfernsehen abschalten, und sich auch nicht mit den gleichgeschalteten „Privaten“ abgeben. Dann sagt man Alexa was man sehen will, und sie sagt was es kostet.

  40. Ich war in Indien. Die haben dort ganz andere Probleme.

    • Achwas,die sollen endlich auf Malle-Flug und ihre Lamborghinis verzichten.

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