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Missbrauch der Corona-Krise

Schlag gegen die Landwirtschaft soll vorgezogen werden

22.03.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Bundesregierung missbraucht die Corona-Krise, weil die Bauern jetzt nicht demonstrieren können. Doch die Zeit nach der Krise kommt.

Im Schatten der Corona-Krise will die Bundesregierung offenbar ihren entscheidenden Schlag gegen die Landwirtschaft vorziehen und schnell, still und heimlich über den Tisch bringen. Denn bereits am kommenden Freitag, 27. März, plant der Bundesrat über die neue Düngeverordnung zu entscheiden. Damit soll die Entscheidung um eine Woche vorverlegt werden.

Das bedeutet auch, dass die Bundesländer im Bundesrat noch schneller die Änderung durchwinken müssen. So konnten Änderungsanträge in dem beschleunigten Verfahren nur noch bis zum vergangenen Freitagmittag eingebracht werden. Bis zum kommenden Montag müssen sich die Länder dann dazu äußern, um am kommenden Freitag schon die Beschlussvorlage abzunicken.

Der saarländische Agrarminister Jost (SPD) befeuert dieses Hoppla-hopp-Verfahren noch damit, dass er mahnend auf Brüssel verweist. Das werde dann die Herrschaft übernehmen und über Deutschland bestimmen, wenn die Düngeverordnung nicht verabschiedet werde.

Die ist eine der zentralen Angriffspunkte, weswegen die Bauern seit Herbst auf die Straßen gehen und so heftig protestieren. Denn die sieht vor, dass die Landwirte schrittweise ihre Düngemengen vermindern müssen. Das bedeutet für die Pflanzen Mangelernährung. Der Ertrag geht kontinuierlich zurück und die Böden werden zerstört. Das in mühsamer Arbeit über Generationen aufgebaute Kulturgut »Ackerboden« wird vernichtet. Über die Zusammenhänge berichteten wir bereits hier.

Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner will den Entwurf ohne Änderung durchsetzen, der Druck der EU-Kommission sei zu hoch. Die habe im Gegenzug zugesagt, keine weiteren Klagen gegen Deutschland zu erheben, berichtet das Branchenmagazin topagrar. An der Düngeverordnung werde nichts geändert, betont bereits Bundeskanzlerin Merkel.

Für die Landwirte jedoch geht es ums Ganze. Ihre Lage ist mehr als dramatisch. Davon zeugt der massive Proteststurm der Bauern.

Offenbar haben Umweltbundesamt (UBA) und Bundesumweltministerium den Druck auf Klöckner erhöht. Sie haben es sehr eilig. Sie müssen befürchten, dass die gefälschten Zahlen an die Öffentlichkeit kommen. Es fehlen zudem wichtige Daten nach den Ammoniakwerten, aus denen sich die tatsächliche Herkunft der Stickstoffbelastung ableiten lässt. Die verheimlicht das UBA.

Denn neben anderen hatten wir von TE mehrfach nach den fehlenden Daten gefragt und bisher keine Antwort erhalten. Das bedeutet: Das UBA will nicht, dass die falschen Werte und Berechnungen herauskommen. Für ihren Propagandaeffekt reicht es, dass Städter glauben, die Landwirte würden zu viel düngen und damit das Grundwasser verunreinigen.

So werden in Österreich Messwerte in vier unterschiedlichen Tiefen im Boden genommen. Nach unten hin nehmen sie ab und gehen gegen null. In Deutschland dagegen werden nur die Messwerte dicht unter der Erdschicht genommen und die besonders hohen Werte nach Brüssel gemeldet. Das Umweltbundesamt hat also absichtlich mit falschen Werten an die EU die Grundlagen für eine Verschärfung der Düngeverordnung geschaffen.

Wie nervös die Handelnden in Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt sind, zeigt das Verhalten von Staatssekretär Flassbarth. Während eines Treffens mit Landwirten wurde er gezielt mit der Frage nach dem tatsächlichen Nitratanteil aus der Landwirtschaft konfrontiert. Flassbarth zeigte Nerven und brach den Termin vorzeitig ab.

Die Koordinatorin für »Biodiversitätspolitik« beim Deutschen Naturschutzring (DNR), llka Dege, berichtete am 5. März dieses Jahres auf einer öffentlichem Anhörung im Plenum des sächsischen Landtages zur Düngenovelle, dass nach ihren Informationen im Falle einer Ablehnung der jetzigen Düngeverordnung die EU-Kommission bestimmen wird, welche Maßnahmen hier greifen werden: »Und dann reden wir nicht mehr von minus 20 Prozent in Roten Gebieten, sondern dann reden wir von minus 20 Prozent in der gesamten Landwirtschaft oder – und auch das hat die Kommission in Aussicht gestellt, es gibt einen kompletten Düngestopp für Deutschland.«

Das Düngeverbot würde weiterhin erhebliche Auswirkungen auf die Tierhalter haben. Ihre Güllekanäle werden vollaufen, weil niemand mehr weiß, wohin mit der Gülle. Dem Landwirt bleiben zwei Möglichkeiten: Entweder er verkauft oder entsorgt alle Tiere, oder er düngt trotz Verbot weiter. Das ist für ihn existenziell.

Landwirtschaft ohne Tierhaltung und die entsprechende Gülle als Dünger ist in weiten Teilen Deutschlands nicht möglich – schon gar nicht die Biolandwirtschaft. Absehbar ist, dass es zu stressbedingten Kurzschlusshandlungen kommen wird, wenn das Düngeverbot tatsächlich durchgesetzt werden sollte.

Die Bauern kündigen für den Fall, dass die Verordnung so durchkommt, Bauernaufstände und Verfassungsklagen an. Licht ins Dunkel werden wir von TE in den kommenden Tagen unserer Dokumentation zur vorgezogenen Abstimmung über die Düngeverordnung bringen.

Die Bundesregierung missbraucht die Corona-Krise, weil die Bauern jetzt nicht demonstrieren können. Doch die Zeit nach der Krise kommt.

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104 Kommentare

  1. Es ist schlimm, was in Deutschland passiert. Danke Holger Douglas, dass Sie so gut informiert sind und mir Ihr Wissen mitteilen können. Bleiben Sie gesund. Und hoffen wir, dass es außer den Tichy Lesern noch Menschen gibt, die erkennen, wie uns Mandatsträger, denen man sein Vertrauen geschenkt hat, ihre Macht gegen das Volk und nicht für das Volk benutzen.

  2. Spielen über die EU-Bande, im doppelten Wortsinn. Die Bauern sollten sich nicht mit Klöckner abgeben, sondern laut, sehr laut „Merkel muss weg rufen“, geschlossen mit Wahl der AfD drohen, die Verbandsfritzen zum Teufel jagen, und die Blödmänner die da Messungen machen wollen in den Hintern treten. Diesen ganzen „Grenzwertschwachsinn“ sollte man unseren Politikern mal anhand von Grenzwerten für ihre Versorgung verdeutlichen. Konzepte der Nachfolge-SED bezüglich sinnvolle Betätigung kommen ja nicht in Frage, denkt man sich Mutti Merkel mit ihrem dicken Peterchen beim Spargelstechen, sind die Grenzwerte wohl allzu schnell erreicht.

  3. Die Bauern scheinen nicht zu erfassen, dass die CDU heimlich mit den Grünen paktiert. Deswegen müssen die Bauern ernsthaft überlegen AfD oder FDP zu wählen oder ans EU-Messer geliefert zu werden.

  4. In der Frühzeit der Römischen Republik gab es die sog. Ständekämpfe zwischen den Patriziern, die den Senat stellten, und den Plebejern, die von einer Beteiligung an der Herrschaft ausgeschlossen waren. Eskalierten diese Kämpfe, hatte der Senat ein probates Mittel bei der Hand: Er erklärte einem der Nachbarn Roms den Krieg, die Römer mussten als Soldaten ihre Zwistigkeiten aufschieben und wenn der Kampf zu Ende war, waren die Probleme der plebejischen Bevölkerung (Überschuldung, …) noch größer.
    Krieg gegen die Nachbarn ist heute kein gute Mittel der Wahl. Gottseidank haben wir den Corona-Notstand. Da bekommt man unpopuläre Aktionen wie GEZ-Erhöhung u.ä. leicht durch. Anschließend ist der Drops gelutscht.

  5. Das Problem ist wie bei den unsinnigen Stickoxyd-Grenzwerten für die Autoindustrie die EU. Hier will man offensichtlich die deutschen Vorzeigebranchen im Namen des Umweltschutzes gezielt vernichten. Warum lassen wir uns das einfach gefallen? Diese EU ist ein Bürokratiemonster, das darüberhinaus nichts, aber auch gar nichts zu bieten hat. Außenpolitik, Verteidigung, Grenzschutz, Migration, Euro, Targetschulden….. alles Fehlanzeige, alles zu Lasten der Bürger. Wie lange noch lassen wir uns das gefallen?

  6. Was ein mieses Pa**!
    GEZ-Erhöhung – hintenrum,
    weitere Diätenerhöhung ab Mitte des Jahres – hintenrum,
    neuer Deal mit Erdogan – hintenrum,
    weitere Flutung mit Migranten während der Krise – hintenrum,
    weiterhin offene Grenzen im Flugverkehr – hintenrum und jetzt
    Durchdrücken von völlig überzogenen Verboten durch die EU auch wieder hintenrum!

    Ich bin sicher, in den nächsten Wochen kommt noch viel mehr, was sie uns – hintenrum – aufzwingen.

    Man sollte denen endlich mal von vorne zu Leibe rücken! Mich macht es unsagbar wütend, was hier abgeht!

    • Meiner Meinung nach werden wir gerade in ein anderes gesellschaftliches System überführt. Oder war die Staatssicherheit aufgearbeitet? Dazu Internet, KI, superreiche, intelligente Gönner – das System wird perfekt werden.

  7. Ach die armen Bauern, bekommen ihr Luxusgut Spargel nicht aus dem Boden und wissen nicht mehr wohin mit der Gülle – so ist das eben wenn man auf das falsche Pferd setzt. Spargel braucht niemand und früher wurden die Wiesen auch nicht geflutet ist doch nur weil man Riesenställe hat wo Hunderte von Tiere den ganzen Tag nur drinstehen und p+s. und wofür? Für Milch, die eh in diesen horrenden Mengen unnötig ist und Jungbullenfleisch , das schlechteste Fleisch wo gibt. Dafür wird kostbares Trinkwasser verseucht , was dann aufwändigt gereinigt werden muss, soweit das überhaupt funktioniert angesichts der in der Gülle auch enthantenen Antibiotika.

    • „Spargel braucht niemand“
      Rein rhetorische Frage, weil ich die Antwort schon kenne: Schon mal gelesen wofür Spargel gut ist?

      „früher wurden die Wiesen auch nicht geflutet“
      Was ist hier mit früher gemeint? Natürlich wurde früher auch gedüngt, sogar noch mehr als heute (Anm. Früher bedeutet für mich in den 1950er bis 1980er Jahren).

      „Hunderte von Tiere den ganzen Tag nur drinstehen“
      Hier sollte man differenzieren. Der Durchschnitt liegt bei 64 Kühen pro Betrieb.
      Dazu mal eine Statistik https://www.milchtrends.de/fileadmin/milchtrends/1_Milchproduktion/1.4_Herdengroessenstrukturen/4_Veraenderung_Herdengroesse_in___1999_vs._2018_Internet.pdf
      *Die Mehrzahl der Milchkühe (52%) wird in Betrieben mit über 100 Kühen gehalten. Die Betriebe mit über 100 Kühen machen zusammengenommen 18% aller Milchviehbetriebe aus. Werden nur die Betriebe mit mehr als 199 Kühen angeschaut, die 5% aller Milchviehbetriebe repräsentieren, halten diese Betriebe 28% der Kühe. Im Vergleich dazu stellen die kleineren Betriebe mit weniger als 50 Kühen zwar den größten Teil der Milchviehbetriebe in Deutschland (56%) dar, jedoch nur 18% der Milchkühe. In der Vergangenheit war ein stetiger Trend hin zu größeren Betriebsgrößen zu verzeichnen. So hielten 1999 nur 2% der Milchviehbetriebe mehr als 100 Kühe. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 21% der Milchkühe in Beständen mit mehr als 100 Kühen.*

      „Jungbullenfleisch , das schlechteste Fleisch wo gibt“
      Hier muss ich Ihnen allerdings Recht geben, wenn Sie von den deutschen Jungbullen sprechen.

  8. Die Werte jeglicher Schadstoffe sollten in der EU gleich ermittelt werden.
    Unabhängig davon, ob ich Veganer, Fleischesser, Dieselfahrer oder Fußgänger bin.

    Flassbarth wurde von Trittin eingesetzt, er ist in der Wolle grün gefärbt.
    Auf ein nach der Krise würde ich nicht setzen:
    Die Grünen schweigen bislang, damit ihnen bei Wahlen nicht Fehler in der Einschätzung vorgeworfen werden können. Dann können sie sich besser profilieren.

    Vielleicht hat ja der eine oder andere inzwischen Finis Germania gelesen?
    Für mich steht da die einzige, umfassende Erklärung drin.

    • „Die Grünen schweigen bislang…“ Immerhin hat Habeck sich bis auf die Knochen blamiert als er im ZDF den Hotelbesitzern, die jetzt zumachen mussten, empfahl, ihre Ölheizungen jetzt umweltfreundlich umbauen zu lassen. Prima Tipp: Viele stehen vor der Pleite und haben sicher eine Menge Geld, um sich solche Umbauten leisten zu können.

  9. Regieren gegen das Volk. Ich verachte diese Technokraten ob ihrer Unfähigkeit, ihren Auftrag gemäß Amtseid nachzukommen; stattdessen wird meine Heimat regelrecht zerstört. Nein, nicht von den Bauern! Nicht von den Arbeitern, nicht von den Ingenieuren oder Ärzten und medizinischem Personal, nein, von Laiendarstellern in der Politik und deren Steigbügelhaltern. Jetzt ist offenbar die Stunde der Nichtsnutze gekommen, jetzt mal Allen anderen zu zeigen was sie an Dummheit aufzuweisen haben. Ichhabe keine Angst vor der Zukunft, ich habe Angst vor der Dummheit.

    • Hoffen wir, dass nicht ein „Holodomor“ droht…
      Das Väterchen dort hat es damals über Jahre geschickt angestellt, immer neue Personengruppen unter dem Begriff „Kulak“ zu drangsalieren.

    • Und Bolschewiki bedeutet „wir sind mehr“ – kommt Ihnen das bekannt vor?

  10. Zitat: „Denn die sieht vor, dass die Landwirte schrittweise ihre Düngemengen vermindern müssen. Das bedeutet für die Pflanzen Mangelernährung. Der Ertrag geht kontinuierlich zurück und die Böden werden zerstört. Das in mühsamer Arbeit über Generationen aufgebaute Kulturgut »Ackerboden« wird vernichtet.“ Der Ackerboden und das Leben darin haben vielerorts schon gewaltig gelitten – Stichwort Bodendegradation – durch übermäßigen Gülleauftrag oder die enorme Bodenverdichtung durch schwere landwirtschaftliche Fahrzeuge. Da gibt es nichts schönzureden. Die Funktionärspropaganda („Imagekampagnen“) der Landwirtschaft läuft auf vollen Touren und verfängt beim Autor, vom vorgeblichen Tierwohl bis zum Artenschutz, aber leider sprechen die Fakten dagegen.

    • Sie haben nicht Unrecht. was mich an den Politikern stört ist deren fehlende Fachkompetenz; Parteiemporkömmlinge in so mancher Partei. Ihre Anmerkungen zu den Bauern sind nicht falsch. „Warste schon beim Kreis? Nö, fahr da bald mal hin,und du?. Ich hab mir schon die Kohle abgeholt“. Sicher werden Bauern subventioniert. Aber nicht alle Bauern. Einige haben schon die Kurve gekriegt und ihre Höfe umgestellt. Rinder auf der Weide, Schweine das ganze Jahr draußen. Geflügel in Plantagen mit Umsetzställen. Da kosten die ehrlichen Produkte schon etwas mehr, sind jedoch auch deutlich besser und die Bauern können davon leben. Aber: die subventionierten Großbetriebe können nicht so ohne weiteres umstellen, den fehlt schlicht das Land. Weg von der industriellen Tierhaltung (welch schlimmer Begriff) hin zu einer dem echten Tierwohl entsprechenden artgerechten Haltung. Die kleineren Betriebe fahren noch den Mist nach Reifung aufs Feld, daß ist mit Kilotonnen Gülle aus falscher Haltung nicht machbar. Und letztenendes ist der Konsument das Problem, weil alles billig sein soll. Am besten noch, wenn die eigenen Einnahmen möglichst hoch sind. Geiz ist geil? Nein, Geiz ist dumm!

  11. Das ist sowas von mies! – um es höflich auszudrücken.

    Außerdem: Wenn die Regierung anfängt, die harten Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona für ihre Agenda auszunutzen, dann untergräbt sie zugleich die Akzeptanz dieser Maßnahmen.

    • Wenn man an Macron denkt, der jetzt von einem Tag auf den anderen die mit den gelben Westen los ist, kann einem ganz anders werden…

  12. Wenn die Regierung keine Vernunft annimmt, müssen die Bauern ja vielleicht ebenfalls keine Vernunft walten lassen: Vernunft gegen Vernunft – das sollte der Deal sein.

  13. Immer dieses „Hintenrum“ gegen die Bevölkerung, sprich den Souverän. Die Regeln zu ihrem Vorteil verbiegen, verschleiern und ins Gesicht lügen. Wenn man nichts kann oder gegen die Interessen der „Regierten“ handelt ist man eben auf so miese Tricks angewiesen. Die sind so ohne jedes Ehrgefühl und skrupellos, dass es einen schaudert.

  14. Es gibt einen weiteren Aspekt, der bisher zu wenig Beachtung findet. Wenn wir in Deutschland nicht mehr so viel produzieren, wird durch den weltweiten Handel von Nahrungsmitteln einer der Großen wegfallen. Die industrielle Produktion in Deutschland hat bisher dazu beigetragen, Teile der Weltbevölkerung zu ernähren. Dieser Anteil wird kurz und mittelfristig nicht aufgefangen werden können. Betroffen ist davon u.a. auch China mit Milch und Schweinefleisch. Unsere Handelsbilanz wird es danken und die Chinesen werden weiterhin in der Natur wildern. Corona II lässt grüßen. Was zu erwarten ist, dass wir zum Nahrungsimporteur werden (u.a. dann auch mit den EU Mitgliedsstaaten). Wir exportieren damit unser vermeintliches Grundwasserproblem in wenig entwickelte Regionen der Welt. Nachdem die bereits unser Recycling übernehmen, produzieren sie auch noch unser Futter. Das hilft weder der Umwelt, dem Klima, noch den Menschen vor Ort. Wir werden damit zusätzlich erpressbar. Also mal zusammenfassen: Wir können unseren Strombedarf nicht kontinuierlich decken. Wir können uns nicht mal ansatzweise autark ernähren. Wir reduzieren unseren Individualverkehr auf mit Strom angetriebene Fahrzeuge. Was schwebt denn unserer Regierung vor? Wir reduzieren die Gesundheitsleistung durch Kontingentierung, um das demografische Problem zu lösen. Was wir können: Wir subventionieren NGO’s, die uns zu besseren Menschen erziehen. Wir schränken die Meinungsfreiheit ein und Verbieten die AfD. Wir holen und Migranten in Haus, für die wir zukünftig keine Arbeit mehr haben – kein Strom keine Arbeit! Wir fördern Kunst, Kultur und Schöngeister, um unsere Filterblase einfach ein bisschen besser zu machen. Oder auch gar nichts davon wird wahr, da uns weder der Rest von Europa, noch der Rest der Welt folgt.

  15. Bereiten die Grünen in den Städten, in denen es eine gibt, die Umbenennungen der Justus-von-Liebig-Straßen in Vandana-Shiva-Straßen vor? Wäre ja nur konsequent.

    • Vandana Shiva hätte etwas Spirituelles, aber dergleichen findet man bei den Grünen eher weniger. Dafür umso mehr Scheinheiligkeit.

      Che Guevara und andere (vermeintliche) Helden des Sozialismus gehen aber immer …

  16. geht in den nächsten hofladen einkaufen so kann man den landwirten den rücken stärken

  17. Diese realitätsferne Politik sollte nun endlich !!! begreifen, wie wichtig eine produktionsfähige Landwirtschaft im eigenen Land ist. Wie Brecht schon sagte: „Das Fressen kommt vor der Moral.“ Wir können froh sein, dass es noch Bauern gibt, die hier Lebensmittel produzieren. In wenigen Tagen wird der Nachschub aus Europa ausbleiben und die Blaubeeren aus Peru nicht mehr kommen. Dann merken auch die grünen Träumer und ihre Büchsenspanner in Berlin wie lecker hier geerntete Kartoffeln sind.

  18. Solche Beschlüsse werden die Motivation von uns Bauern sicher nicht erhöhen. Wir werden auch in diesen Notzeiten in den Hintern getreten. Anstatt uns erst mal arbeiten zu lassen um dann in Ruhe die sicherlich vorhandenen Belastungen punktuell zu lokalisieren und zu beheben. Da lob ich mir das in Tichys Einblick so oft geschmähte Homeland NRW wo genau dieser Ansatz fachgerecht aufgearbeitet wird, lösungsorientiert ohne idiologische Scheuklappen. Das geht ohne die Rückendeckung von Laschet nicht. Da brauchen wir mehr von, besonders im Bund.

    • Ich fürchte nur Laschet wird Euch nicht den Rücken decken sondern in den Hintern treten.Hilf Dir selbst dann hilft Dir Gott.Die Bauern müssen sich auf ihre Genossenschaften besinnen ,auch im Verkauf.;Milchstreik ,Verkauf nur ab Genossenschaftstelle ,früher hieß das Milchkasino.

  19. Es ist doch klar zu erkennen, dass alle, die diesem Staat und seinen Vertretern zu Recht mit gehörigem Misstrauen gegenüberstehen, sich bestätigt sehen. Das, was viele befürchtet haben, beginnt nun, nämlich die Corona-Krise auszunutzen, um eigene Interessen durchzusetzen, die sonst wegen des Widerstandes nicht möglich gewesen wäre. Jetzt wird der Fokus einzig und allein auf Corona gerichtet, und die Menschen sind so voller Angst, dass sie kaum noch klar denken können. Statt faktenbasierte Diskussionen zwischen den beiden Lagern – die, die die Maßnahmen in der Krise für überzogen halten und die, die möglichst noch weitere Restriktionen fordern – zuzulassen oder zumindest über sie zu berichten, wird nur einseitig reagiert, und das eigene Süppchen gekocht, die Coronainfektion sogar instrumentalisiert für politische Zwecke, aber gleichzeitig Tatkraft und Einsatz ohne Ende für die Bevölkerung simuliert. Informationen von der Basis derer, die Tag für Tag im Einsatz sind, sprechen eine andere Sprache genau wie die Menschen, die vom Verlust ihrer Existenz bedroht sind oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren drohen.

  20. Bitte mal zum Bauern gehen…und zuschauen…wenn er einen laesst….was es heisst wenn Tonnen und Tonnen an Schweineguelle auf Feld aufgebracht werden. Das hat mit Duengung nichts mehr zu tun….das ist Entsorgung. Fuer die, die es noch nicht kapiert haben…es geht nicht darum die Felder nicht mehr zu duengen…es geht darum das die ENORMEN MENGEN an Guelle nicht mehr konzentriert aufgebracht werden. Und nein….der Landwirt ist kein Oekologe….er ist staatlich stark subventionierter Unternehmer…sprich er lebt auch und vor allem von unserem Steuergeld. Und deshalb ist er auch dem Gemeinwohl verpflichtet. Gegenvorschlag….alle Subventionen streichen und dafuer darf er duengen wie zuvor…mal sehen was dann fuer ein Aufschrei kommt.

    • Vermutlich haben Sie Recht.
      Ich denke nur, dass aktuell nicht besonders passende Zeit, den Bauern zu drangsalieren.
      Österreich hat angesichts Pandemie vor eine Woche geprüft und die Daten veröffentlicht, wie Österreich in der Lage ist ggf. sich selbst voll zu versorgen und wo die Engpässe entstehen könnten.
      Unsere Regierung, fürchte ich, auch hier schaltet deutlich später als erwünscht.
      In schweren Zeiten eine kluge Regierung ist Goldwert.

    • Was für ein Gelaber: “ Tonnen und Tonnen ….. Entsorgung …… es geht um enorme Mengen .“ Von nix ne Ahnung aber davon viel!!!

    • Ich sehe das auch so. Die Subventionen mussen wegfallen. Das hat nichts mit Marktwirtschaft zu tun.

      • Sie meinen die Subventionen für Industrieansiedlungen wie TESLA, die Subventionen für „erneuerbare Energie“, Subventionen für Forschung in Konzernen (Beispiel Siemens), meinen sie den zu 60% subventionierten ÖPNV oder das Baukindergeld oder meinen Sie etwa nur die Landwirtschaft?

        Wie viel bekommt die deutsche Landwirtschaft denn aus Brüssel? Obwohl die Zahl bekannt ist, liest man sie nirgendwo. Vermutlich, weil sie im Gesamtkontext der Subventionen zu klein ist …

      • Ja. Dann gehen Sie einmal in der Schweiz in ein Restaurant zum Essen – und Sie erkennen, was es kostet, wenn nicht bzw. weniger subventioniert wird und halbwegs gerechte Kosten für Produkte und Löhne für Angestellt gezahlt werden.
        Was denken Sie, weshalb Schweizer über die Grenze nach Deutschland zum Einkaufen kommen?

    • Aufschrei wird keiner von den Bauern kommen, eher von den Konsumenten.
      Wäre mir recht und lieb wenn die Bäuerliche Leistung auch dementsprechend was kostet.
      Dann wird nicht mehr achtlos Lebensmittel wegeschmissen.
      Die ich kann mir alles und überall kaufen Konsumgesellschaft gehört schon längst abgestraft.
      Regional und Saisonal gehört eingekauft, damit würde man den CO2 Hüpfern genüge tun und die Erdbeeren und Co gibt es dann nicht mehr von Jänner bis Dezember.
      Ob das denen dann so recht ist steht auf einem anderen Blatt.
      Und ja wir essen zu viel Fleisch darum muss auch die Gülle aufs Feld oder was soll der Bauer sonst damit tun?
      Angebot und Nachfrage, der Bauer produziert was verlangt wird, er ist Unternehmer.
      Schötzt ihn und seid froh das wir nicht zu sehr der Globalen Marktwirtschaft ausgeliefert sind.
      Wer kann schnell und unbürokratisch innerhalb Deutschland die Bevölkerung mit Lebensmitteln beliefern?
      A; China
      B; Sowosammaland
      C; Deutschland
      D; Die EU

    • Offensichtlich zuviel Öko-Propagandavideos geschaut. Die Behauptung „Das hat mit Duengung nichts mehr zu tun….das ist Entsorgung“ ist nachweislich falsch. Gülledüngung ist gesetzlich auf 170 kg Stickstoff pro Hektar und Jahr begrenzt, was den Entzug vieler Kulturen entspricht (Grünland kann durchaus auch 300 kg/ha aufnehmen). Und dafür gibt es auch ein ziemlich umfangreiches Kontrollsystem. Düngebilanz, Stoffstrombilanz, N-Min Untersuchungen. So dass da kaum unbemerkt dagegen in signifikanten Ausmaß verstoßen werden kann. Im Gegenteil, teilweise müssen insbesondere Grünlandbetriebe aufgrund der Vorschriften sogar Gülle abgeben und die fehlenden Nährstoffe dann mit Mineraldünger ergänzen.

  21. Nach der partei – organisierten Zerstörung der deutschen Indiustrien und des Mittelstandes ist nun die Landwirtschaft dran. Der links rot grüne Merkel Clan, wird alles, wofür unsere Eltern und Grosseltern gekämpft und geschuftet haben, zerstören!

    Was treibt nur diese Politiker (Menschen) an???

  22. Wir werden massiv steigende Preise für Lebensmittel erleben.

    • Kein Problem. Dann gibt es halt für jeden Lebensmittelgutscheine. Es scheint in der Gesellschaft eine große Sehnsucht danach zu sein!

  23. Ich stelle die Grundsatzfrage: Was geht Brüssel eigentlich die Düngung in Deutschland an?

    • Brüssel bestimmt die Landwirtschaft. Eine der wichtigsten Aufgaben der EU, hat man den Eindruck.
      Und Brüssel verteilt Geld.

    • Einfach mal die Zahlungen nach Brüssel einstellen und abwarten, wie lange die da noch was wollen. Wenn es kein Geld mehr aus Deutschland gibt zum verteilen, löst sich der Verein wie ein Zuckerwürfel im Tee auf.

  24. Alles eine Soße , und wird der USA immer ähnlicher.
    Das Imperium formt seine Satrapen nach seinem Vorbild.

  25. Die Masse der Wähler hat bis jetzt noch nicht erkannt – dass die Merkel-Diktatur
    ihre Arbeitsplätze, ihr Geld und das Ersparte – sowie ihre Zukunft zerstört!

  26. Diese ganzen Mittelalter Vereine merken dann bald, dass das Kostüm alleine nicht reicht.

    Man braucht schon Seuchen und Hungersnöte fürs authentische Feeling, am besten auch noch blutige Baueraufstande mit vielen Berliner Fensterstürzen.

  27. Sorry , noch eine wichtige Frage. Wie bitte soll man sich vegan ernähren ohne Pflanzen? Pflanzen sind für Menschen und Tiere. Fragen über Fragen .

    • Die Idee ist, dass die Pflanzen die an Tiere verfüttert werden um ~10% der Energie in Form von Fleisch zu gewinnen an Menschen verfüttert werden und so 90% mehr Energie zur Verfügung steht.
      Nicht meine Auffassung dass das klappt, aber das ist die Idee dahinter.
      („Know thy enemies“).

  28. Die Bauern sorgen für Nahrung. Wie lange will diese Regierung uns noch betrügen? Warum wachen nicht mehr Menschen in diesem Land auf? Warum können Gesetze hinter unserem Rücken durchgesetzt werden? Wieso GEZ-Erhöhung? Wieso immer noch „Asylantenaufnahme“? Warum belügt und betrügt man das Volk? Ich hab verdammt viele Fragen an diese „Regierung“.

  29. Wann wird die Staatsanwaltschaft aktiv und beschlagnahmt die Akten im UBA? Das UBA hat sich seit Trittin in Richtung einer kriminellen Vereinigung entwickelt. Und bis die Sache geklärt ist, stellt Deutschland jede Zahlung an die EU ein. Und, liebe Landwirte, ihr stellt um auf Hofverkauf. Sollen die Städter zu Kreuze kriechen!

  30. Die Bauern sind im Vergleich mit anderen Berufsgruppen relativ aggresiv und außerdem verhältnismäßig gut organisiert.Die Gewerkschaften können Sie nicht mehr zählen,da diese völlig unterwandert sind und gegen ihre Beitragzahler handeln.
    Die Bauern haben auch ein vergleichbar gutes Druckmittel,sie haben die Lebensmittelversorgung in der Hand.Wenn sie die Regierung zurVernunft bringen wollen ,dann müssen sie dieses Mittel konsequent einsetzen.Am besten eignet sich dazu die Milch.Da ist auch der Kreis der Milchbauern noch kleiner und läßt sich besser organisieren.
    Wenn diese Bauern 1 Woche geschlossen keine Milch abliefern ,bricht die Versorgung mit Milch ,Butter und Käse völlig zusammen.Wenn sie das auch vorher noch ankündigen kommt es zu Hamsterkäufen und das Chaos wird noch größer.Wenn das nicht reicht muß es eben wiederholt werden.

  31. Wann endlich wird dieses unerträgliche Bundesumweltamt einschließlich das Bundesumweltministeriums als Lügenverein erster Ordnung entlarvt? Leider sehe ich außer der AfD niemanden der dazu bereit wäre.

  32. Hoffentlich halten unsere Bauern dem stand. Nur Mut, Brüssel wird es bald nicht mehr geben und mit etwas Glück, auch Berlin nicht mehr. Ich werde trotzdem Hunger haben und helfe dann gern bei der Ernte.

  33. So langsam entsteht für mich ein Bild.
    Die Wahl eines FDP Ministerpräsidenten in Thüringen mußte aus mehreren Gründen verhindert werden. Einer ist, daß Herr Kemmerich möglicherweise gegen die – still und fast heimliche – Erhöhung der GEZ-Gebühren gestimmt hätte.
    Schon bei den „Dieselfahrverboten“ und damit zusammenhängend dem „verschrotten“ der deutschen Autoindustrie wurde mit gefakten Grenzwerten gearbeitet und die EU die Verantwortung dafür vorgeschoben und nun das gleiche bei den Nitrat-Meßwerten für die Landwirte. Die neue – unverantwortliche – Düngeverordnung wird nun in Kraft gesetzt in einer Zeit in der die Landwirte nicht protestieren können.
    „Corona“ wird hochgeschrieben. Auch wenn wir sehr wenig darüber wissen, geben die veröffentlichen Daten die ganzen – erschreckenden freiheitsberaubenden – Maßnahmen nicht her. Was verschweigt man uns? Oder wird die Situation von unserer -bösartigen?- Regierung nur für uns unbekannte Zwecke genutzt, um ihre Position für die Zeit nach Corona zu lasten von uns deutschen Bürgern zu verbeswsern, möglicherweise unumkehrbar zu machen?
    Bei den jüngsten Beschlüssen der EZB wurden für den Ankauf von Staatsanleihen die Begrenzung durch den Kapitalschlüssel (Anteile der Eurostaaten am Eigenkapital der EZB) aufgehoben. D.H. die EZB kann nun überproportional Staatsanleihen von Italien, Spanien, Portugal, etc. kaufen und wir Deutschen haften mit rd. 27 % (unser Eigenkapitalanteil bei Der EZB), wir haben durch die Hintertür die Vergemeinschaftung der Schulden in der Eurozone, die die Deutschen zu Recht ablehnen. An Target2 möchte ich nur als Merkposten erwähnen, Negativzinsen und alle daraus resultierenden negativen Folgen für uns Sparer.
    Intelligentere Leute als ich werden sicherlich noch mehr Gründe/Belege/Beweise dafür finden, daß es „interessante Zeiten“ sind – wie die Chinesen sagen – in denen wir zur Zeit leben.
    Freunde bleibt wachsam und vor allem gesund.

  34. Erhöhung der GEZ -Gebühren, die neue Düngemittelverordnung – was kann man jetzt noch im Schnellverfahren durchsetzen, weil die Öffentlichkeit mit anderen Problemen beschäftigt ist? Vielleicht eine Diätenerhöhung, weil die Arbeitsbelastung in Corona-Zeiten so hoch ist?

    • Ganz einfach: der Kanzler, gemeint ist Die Kanzlerin, wird auf Lebenszeit gewählt!

  35. Prinzipiell sollten die Bauern ihre Produktion einstellen. Mal schauen was diese unsäglichen Versager in der Politik dann fressen möchten. Anstatt angesichts der Krise froh zu sein, dass überhaupt noch irgendwer seiner Arbeit nachgeht und produziert, kommen die Autokraten aus ihren Rattenlöchern und wollen ihre perversen Regeln durchdrücken. Ich hoffe das wird irgendwann geahndet. Diese ganzen linksgrünen Spinner gehören von der allgemeinen Versorgung abgekapselt. Mal schauen wovon sie sich dann ernähren. Selbst in der vielleicht größten Krise der Nachkriegszeit kommen diese Spinner noch mit völlig weltfremden Spinnerein um die Ecke. Es reicht ein für alle mal.

    • Ich verstehe aber auch nicht, daß die Landwirte bisher nur punktuell Aktionen gestartet haben. Auch verstehe ich nicht, warum sie sich nicht mit anderen Wendeverlierern der aktuellen Politik zusammen tun, z.B. Kraftwerker, Bergleute, Kfz-Schrauber und Diesel-Fake-Wert-Geschädigte. Entsprechende gemeinsame Aktionen würden sicher weit aus mehr bewirken, als die eine oder andere lokale Trecker-Demo.

  36. Lesen Sie mal auf der FB-Seite der Hessenschau die Leserkommentare. Dort konnte ich mich von der Einfalt der verstahlten Gutmenschen überzeugen. einfach unfassbar. Die Meldung, das Merkel infiziert sei, löste Bedauern aus.

  37. Leider glaube ich nicht, dass sich das Wahlverhalten, der Landwirte,, bei anstehenden Wahlen so verändern wird, dass sie den Politikern die rote Karte zeigen.
    Zu hoffen wäre es.

  38. In der Tat, es gibt noch Zeit nach Corona.
    Eine verlorene Schlacht ist noch kein verlorener Krieg, wusste noch Napoleon.
    Die Landwirtschaft werden wir immer brauchen, diese Regierung und diese EU ist gescheitert und wird bald weg gefegt. Das hat diese Corona Krise nochmal deutlich gezeigt.

    • Ihr Wort in Gottes Ohr.Ich fürchte allerdings zum Wegfegen wird es etwas mehr brauchen.

    • „… diese Regierung und diese EU ist gescheitert und wird bald weg gefegt.„

      Und schon wieder aufgewacht?
      Meinen Sie die paar tausend Bauern und die paar hundert Leser hier verändern irgendwas?
      Ich träume aber auch immer gern…..

  39. In einem viertel Jahr werden die Verantwortlichen andere Probleme haben als die Düngemittelverordnung zu überwachen. Jetzt sind Klopapier und Nudeln aus. Die Leute werden unruhig. Was passiert wenn es nur noch Klopapier und Nudeln gibt.

  40. Es geht nur darum, die Gülle und Mistmenge zu reduzieren. Dafür ist der Grundstein für die Tierhaltungsreduzierung gelegt. Die Grünfinken werden sich durchsetzen und wir alle werden früher oder später auf dem weniger reichlich gedeckten, veganen Tisch ins Gras beißen.

    • Nachdem immer mehr grün wählen wünscht die Bevölkerung offenbar vegan ins Gras zu beißen.Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

    • Ohne apokalyptische Massentierhaltung mit grenzenlosem Tierleid verhungern wir nach Ihrer Meinung alle vegan. Diese Wahl zwischen Pest oder Cholera ist eine Angstmache, die sich der Suche nach besseren Lebensmöglichkeiten für Tiere verweigert. In Schlachthäusern werden auch aufgrund des Massenbetriebes Tierschutzbestimmungen gegen Tierquälerei nicht immer eingehalten. Strafen bleiben ohne Wirkung und sind zu selten und zu gering. Die Lobby ist übermächtig. Ihre „Grünfinken“ kümmern sich mehr um sich selbst als um Tiere. Die grünen Themen sind jetzt Klima, Klima und Klima. (Und wie zerstöre ich die deutsche Industrie.)

  41. der geplante 10 Meter breite Schutzgraben um die Berliner Abnickbude läßt sich mit der überflüssigen Gülle füllen und gibt es da nicht noch den „Schwedenpunsch“ aus dem 30 jährigen Krieg?

  42. …. und wieder wird ein Wirtschaftszweig auf dem Altar der Grenzwerte geopfert. Wieder geht Berlin einen Sonderweg bei den Messungen,wie schon bei den Stickoxiden, um den eigenen Leuten zu schaden. Den schwarzen Peter schiebt man elegant nach Brüssel weiter.

    Die DZ- Bank schätzt, dass es in zwanzig Jahren nur noch 100.000 ldw. Betriebe in Deutschland geben wird(aktuell 270k).Die GROSSE TRANSFORMATION läuft und das bundespolitsche Berlin ist dabei der Motor, für Deutschland, für Europa und am liebsten für die ganze Welt!

    • Es fällt mir schwer, in einer ständig aus dem Bauch heraus entscheidenden, nägelkauenden DDR-sozialisierten Pfarrerstochter einen Mastermind zu erkennen, die die GROSSE TRANSFORMATION plant und umsetzt. Im Gegenteil herrscht hier unfreiwillige Planlosigkeit und Irrationalität. AM ist aber eitel genug, das ganze wie ein Fünf-Jahres-Plan aussehen lassen zu wollen.

      • … die oft gescholtene Pfarrerstochter setzt Vorgaben von Leuten um, die nicht demokratisch legitimiert wurden: Supranationale Organisationen und weltweit agierende Konzerne.

      • Genau! Die neuen blanker-Eigennutz-Vorgaben Ihre neuen Kumpels, der Despoten Mehrheit in der UN. Z.B. Die werden ihren ungebildeten Bevölkerungsüberschuß bei uns los.

    • An der Einführung dieser Grenzwerte (durch die EU) war eine gewisse A.D.M. als deutsche Umweltministerin wesentlich beteiligt.

  43. Sobald die Infektionszahlen zurückgehen sollte die Landbevölkerung Berlin sämtliche Hähne zudrehen.
    Dann ist der ganze Spuk ganz schnell vorbei.
    Wir können ohne die locker leben.
    Aber die keine 3 Tage ohne uns.

    • Statt rumzueinern die Umweltzonen in den Städten konsequent einhalten, nichts mehr liefern, nichts mehr reparieren, nichts mehr bauen, statt den Politknallern hinterher zu laufen und Sondergenehmigungen teuer zu zahlen, deren Kosten dann dem Kunden aufs Auge gedrückt werden. So wie bisher kapiert der Fahrrad affine Städter in seinem Grünen Biotop nichts bis gar nichts, spielt auch noch den Übermoralisten und Weltgenretter, weil er ja nichts auszustehen hat. Macht denen endlich die Läden und Kneipen dauerhaft zu.

  44. Warum von Dummheit ausgehen, wenn kriminelle Energie dahinter steckt. Messergebnisse fälschen, Meßstellen mit Absicht falsch einrichten, die EU vorschieben und Wahlen fälschen. Das kenn se.

    • Die DUH wurde doch auch mit Fischer und Flassbart ins Leben gerufen.

    • Genau. Im Druck greift man auf die früh erlernten Fähigkeiten und Mechanismen zurück. Und die wurden im Unrechtsstaat erlernt – mit allem, was dazugehört.

  45. Für die uns regierende Unfähigkeit ist das alles kein Problem.
    Eine verantwortungsvolle Regierung steuert die Landwirtschaft so, dass auch im Krisenfall das Volk zumindest mit den wesentlichen Grundnahrungsmitteln aus dem Aufkommen des Landes versorgt werden kann.
    Mich interessiert, ob dafür überhaupt eine zentrale Planung existiert und ob unsere Landwirtschaft noch in der Lage ist, diese Anforderung zu realisieren. Wenn es im Krisenfall um unsere Ernährung geht, interessieren mich blödsinnige Forderungen irgendwelcher EU-Bürokraten einen Kehricht.
    Die Kanzlerin und ihre Ideologen haben sich mit ihrer „Eine Welt Ideologie“ dazu ebenso wie bei Energie und Medikamenten keine Gedanken gemacht. Da bin ich mir sicher.

    • Das ist der LinksGrüne Merkel-Sozialismus – alles vereinnahmen, aussaugen und
      zerstören – für nichts in der Zukunft vorsorgen oder Verantwortung übernehmen –
      „Bonzen-Diktatur“
      (siehe Vorsorge für Desinfektionsmittel und Ansteckungsschutz für Korona-Seuche)

  46. Was in dem Bild steht stimmt nicht,
    Säen tun sie in der Tat nicht unsere Politiker, aber „ernten“ und alles „besser“ Wissen sowieso, mit ihrer weit überzogenen Selbstversorgung auf Kosten der Allgemeinheit.
    Es wäre doch das einfachste solche Gesetze um 2 Monate zu verschieben. Die EU wird in dieser Zeit gar nichts übernehmen weil die schon mit sich selber genug zu tun hat.
    Da sind offenbar Rechthaber Psychopathen am Werk.

  47. Wenn das Zufall ist, werden Männer ab 1. April schwanger. Diese Mischpoke schlägt kim jong un um Längen und glauben dann noch, dass Sie ihre Demokratiemaske aufhaben.

  48. Ich befürchte, daß noch viele andere „Gesetze“ klammheimlich „beschlossen“ werden…das Erwachen wird ein Böses sein, vielleicht für Jahre zu spät ?☹️?

    • Das Gefühl habe ich auch. Corona ist die beste Tarnkappe um noch einige Gesetze zu verbschieden, die uns noch schwer zu schaffen machen.

  49. Wenn Bauern nicht mehr mit dem Traktor fahren können (Diesel), nicht mehr aufs Feld fahren können (Ausgangssperre), der Spargel auf dem Feld verfault (Erntehelfer fehlen), ist das nur der Anfang der großen Transformation in der Landwirtschaft.
    Wie menschenverachtend ist eine Politik, die den Bauern die Luft zum Atmen nimmt, Glyphosat und Phosphat (mit Uran übers Land verteilt, ohne dies vorher zu entfernen, vergiftet nur das Grundwasser, Totalversagen des Staates), die Bienen auf die Trennstreifen der Autobahn verweist….am Ende die Versorgung der ganzen Bevölkerung aufs Spiel setzt (Waff? Gestern warn die Lebensmittel doch noch da; war selbst beim Einkaufen im Supermarkt und habe mit Karte bezahlt…).
    Sonst scheut diese „Regierung“ kein Vertragsverletzungsverfahren, handelt nicht wie die Richtlinien es vorgeben. Hier sei man einem Druck aus Brüssel ausgesetzt, der billigend in Kauf genommen wurde, wird evident zum Schaden des eigenen Volkes gehandelt.
    Aber kein Problem.
    Man kann die Gülle den Volksvertretern auch im Parlament vor die Füße kippen.
    Liebe Bauern, laßt Euch nicht unterkriegen.
    Den Sozialismus in seinem Lauf halten nur die Bauern auf.
    Gott schütze unser Land.

    • Es wurde die Frage gestellt, welches Uran die Bauern übers Land verteilen?

      Dazz mein Kommentar von Anfang Januar zur Düngemittelverordnung

      Bei den Bauern ist es wie mit den Dieselfahrern. Die Entscheidungsgrundlagen der Politik basieren auf Messungen, die in keinster Weise repräsentativ, man könnte auch sagen unseriös sind. Was nicht schlecht genug ist, wird passend gemacht und manipuliert. Hauptsache das Land und seine Bürger nehmen Schaden und man kann dies nach Brüssel melden. Daß Flasbarth und Söder nicht die Interessen der Bauern vertreten, zeigt das Beispiel Phosphatdüngung und Anreicherung von Uran im Grundwasser. https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/uran-auf-schweizer-feldern/story/13415855 Dabei wäre es so einfach, das Uran aus dem Phosphatdünger auszufiltern, bevor Uran flächendeckend auf Felder ausgebracht und im Grundwasser angereichert wird. Kann es sein, daß es Aufgabe des Staates ist, umweltfreundlichen Dünger anzubieten? Ist es ein Verbrechen, wenn der Staat billigend in Kauf nimmt, daß Ackerböden und Grundwasser mit Uran verseucht werden? Sollen auch für dieses besonders nachhaltige Ergebnis die Bauern herhalten? Man kann den Bauern nur wünschen, daß die Mißstände und die Verantwortlichen namentlich benannt werden. Der bauernfeindliche Kurs muß ein Ende haben, er schadet allen Bürgern.

  50. Soll die neue Düngeverordnung nicht dafür sorgen, dass zum Schutz des Trinkwasser die Ackerflächen nicht ÜBERDÜNGT werden? Oder anders ausgedrückt: dass ein Massentierhaltungsbetrieb die Gülle seiner vielen Tausend Tiere nicht auf wenige Hektare ausbringen darf. Vor allem nicht in Grundwasser-Einzugsgebieten.
    .
    Das ist doch wohl eine Verordnung, ob aus Brüssel oder intern, auch ohne Corona-Nacht-und-Nebel-Aktion aus Vernunftgründen durchgesetzt werden dürfte. Die Böden gehen eher durch Überdüngung kaputt als umgekehrt und für die Pflanzengesundheit ist mäßige Düngung auch besser.

    • Informieren sie sich, die Akerkrume wurde in vielen sandigen Bereichen der Republik über mehr als ein Jahrhundert durch Düngung aufgebaut, wird hier nicht mehr gedüngt, wird der Boden wieder unbrauchbar und für die Bauern entfällt die Existenzgrundlage. Sie haben zu viel grüne Propaganda gelesen.

      • Kann man hier bitte etwas weniger unsachlich diskutieren. Es geht nicht darum, wer sich am weitesten vom Urinal entfernen und immer noch treffen kann. Bei dem ganzen Hickhack sollten doch die wirklich wichtigen Ziele nicht aus den Augen verloren werden. Tier- und Umweltschutz gehören sicherlich dazu. Und wir dürfen nicht zulassen, daß die wirklich wichtigen Themen alle von den grünen Spinnern besetzt werden und damit für verantwortungsvolle Landwirtschafts- und Umweltpolitik verbrannt. Daß wir von Politikern belogen werden, hat schon seit biblischen Zeiten einen Bart. Zumindest bei Tichys und ähnlichen weiß das jetzt jeder. Und – user 10 – man kann auch eine eigene Meinung haben, ohne die irgendwo abgeschrieben zu haben. Deshalb heißt sie EIGENE Meinung.

    • In Hirne wie Ihres geht es wohl nicht rein, dass ein Bauer, der wahrscheinlich seit Generationen und Jahrhunderten den gleichen Boden bestellt am besten weiß, was dieser Boden vertragen kann, damit er auch die nächsten Jahrhunderte und Generationen Ertrag bringt. Im Gegensatz zu irgendwelchen Einfaltspinseln in Brüssel, denen es nur um Beifall von grünen Spinnern und eventuell Bakschisch von irgendwelchen staatlich finanzierten Umweltorganisationen geht.

    • Jaja, das Grünen Angstmacher mit den selbsternannten Experten als Besserwisser!
      – Ohne diese Düngung hätten wir seit 70 Jahren immer wieder Hungersnöte!
      Macht über die Bevölkerung können die Grünen nur mit „eingeredeten Ängsten“ vor Katastrophen und durch „moralische Massen-Beschuldigung“ erreichen!
      Wir müssen die Erde vor dem Schein-Untergang retten – indem wir den Grünen Deppen die Macht geben – uns in eine „selbstmörderische“ Katastrophe zu stürzen!

    • Falls es Ihnen nicht bekannt ist, die landwirtschaftlichen Böden werden längst alle regelmäßig auf ihren Nährstoffgehalt untersucht. Dei Ergebnisse sind öffentlich zugänglich (vgl. Infoseiten der Ministerien) und demnach sind mehr Flächen unter- als überversorgt. Weiterhin hat es die Landwirtschaft über viele Jahrzehnte geschafft die Bodenfruchtbarkeit vieler Flächen wesentlich zu verbessern. Dazu gehörte insbesondere auch eine Verbesserung des Humusgehalts. Die aktuelle Vorgaben der Regierung laufen aber darauf hinaus diese Aufbauleistung innerhalb weniger Jahre zu zerstören. Es scheint fast, als ob das Ziel der Regierung ist, das Land in eine unfruchtbare Mondlandschaft zu verwandeln. Möglicherweise ist das ja Teil des EU-Programms, dass angeblich die Mondlandung zum Vorbild hat. Wir schaffen offensichtlich hier die Mondlandschaft.

  51. genauso hat man es auch bei der Erhöhung der Rundfunkgebühren gemacht. Die hat man vor kurzem wo das Corona Thema sich zum Höhepunkt aufgeschaukelt hat, mal so ganz schnell und leise beschlossen zu erhöhen. Menschenverachtendes Verhalten

  52. Hoffentlich kommt es bäuerlichseits nicht zu Kurzschlusshandlungen. Am Ende pumpen die ihre überflüssige Gülle noch in den Reichstag! So nach dem Motto: Es fließe zusammen was zusammengehört!

    • Ist die verunreinigte Gülle danach noch tauglich fürs Feld?

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