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Comedian will Bahn verklagen

Mario Barth aus ICE geworfen – wegen Maskenverstoß

10.04.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Mario Barth wird wegen eines angeblichen Verstoßes gegen die Maskenpflicht aus der Bahn befördert - im Netz geht ein Video des Komikers viral. Und löst eine Debatte über die Maskenpflicht als solche aus.

Der Komiker Mario Barth musste eine Zugreise nach Frankfurt vorzeitig beenden. Der 49-Jährige geriet mit einem Zugbegleiter aneinander, der ihn schließlich mit Hilfe der Bundespolizei des Zuges verwies. Der Grund: Barth soll seine Maske nicht ordnungsgemäß getragen haben und so gegen die Maskenpflicht in Zügen verstoßen haben. Er selbst bestreitet dies.

Barth filmte die Auseinandersetzung mit Schaffner und Polizei – „Wie geil ist das denn?“, sagte Mario Barth in seinem Livestream, als er realisierte, dass seinetwegen die Bundespolizei angerückt war. Er erklärt, seine Maske lediglich zum Trinken abgesetzt zu haben, wobei er dann durch den Zugbegleitet „angebrüllt“ worden wäre. Die Polizei verweist auf das Hausrecht des Schaffners – Barth muss in Hanau aussteigen. Nach dem Zwischenfall hat der TV-Entertainer ein langes Video auf YouTube veröffentlicht, in dem er versucht zu erklären, was vorgefallen ist. Das Video trägt den Titel: „Das ist wirklich passiert. Mein Rauswurf aus dem ICE Zug der Deutschen Bahn“. In diesem Video räumt er ein, die Maske auch ohne Trinken zeitweise abgesetzt zu haben – „Ich dachte aufgrund dessen, dass das Abteil nur uns gehört mit einer verschlossenen Tür, dass es egal ist“.

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Der Vorfall, der sich scheinbar bereits am Freitag ereignete, sorgt heute für heftige Diskussionen im Netz. „#MarioBarth“ ist zeitweise auf Platz 1 der deutschen Twitter-Trends. Manche User nehmen den Fall als Beispiel für mittlerweile komplett überzogene Covid-Panik. „Danke, Mario Barth, dass du den Wahnsinn öffentlich machst“, schreibt eine Nutzerin. Andere, insbesondere solche mit Spritzen und Masken im Nutzernamen, machen Barth schwere Vorwürfe und beschimpfen ihn teils wüst. Auch der Vorwurf der Inszenierung fällt: Barth geht Mitte April mit einem neuen Programm auf Tour.

Die Deutsche Bahn reagiert trocken auf den Vorfall. „Maskenpflicht. Kennste, kennste?“ Antwortet ein Social-Media-Account des Unternehmens auf den Post des Comedians. Ein Pressesprecher erklärt, die Maskenpflicht gelte für alle – „auch für Mario Barth“. Dieser kündigte noch im Video an, juristisch gegen die Bahn vorgehen zu wollen.

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46 Kommentare

  1. Barth sagte: „Ich dachte aufgrund dessen, dass das Abteil nur uns gehört mit einer verschlossenen Tür, dass es egal ist“ ich weiß nicht, ob das Belüftungssystem in den Zügen eine Verteilung von Viren zuverlässig verhindert? Wenn Barth und seine Begleiter nicht alle Plätze im Abteil belegt haben, hätte jeder Zeit ein weiterer Fahrgast ins Abteil kommen können. Mir ist nicht bekannt, dass Promis ungenutzte Sitzplätze reservieren können. Der Schaffner und andere Servicemitarbeiter müssen sich jedenfalls nicht einem erhöhten Risiko aussetzen, weil sich ein prominenter Fahrgast Sonderrechte herausnimmt. Wenn Barth den Zug verlässt, besteht auch für die nachfolgenden Fahrgäste ein erhöhtes Infektionsrisiko, da die Aerosole nicht sofort mit einem infizierten Passagier verschwinden. Sorry Mario, vor Gericht hast Du schlechte Karten. Ich bezweifle zudem, dass die Mehrzahl Deiner Zuschauer Deine kleine Rebellion goutiert. Sonderrechte für Promis kommen in der Regel schlecht an.

  2. Barths Glück, dass er prominent ist. Für den normale Bahngast hätte es einen anderen Verlauf genommen. Bei den Widerreden hätte es eine Tracht Prügel und ein anschließendes Strafverfahren gegeben. Da hätte die Staatsmacht ein Exempel statuiert. Daher meine Regel: Kurzstrecke zu Fuß oder Fahrrad, längere Strecke mit dem PKW. ÖPNV oder Bahn niemals!

  3. Unser Volk traut sich nicht aus dem Käfig raus, obwohl das Gatter weit geöffnet ist. Wie gebrochene und verängstigte Tiere im Zoo, die sich auch nicht trauen.

  4. Maske in der Bahn, unglaublich, schon deshalb würde ich nie mit der Bahn fahren. Dieses Links-Grüne Unternehmen sollten die Leute boykottieren, wird aber nicht passieren!

  5. Das ist der, welcher beim Rausexekutieren der Eva Herman bei Kerner mit dabeisaß!

  6. Überall dort wo das Wort „Deutsche(r)“ davorsteht ist ganz klar: Obrigkeitshörig, Untertänig, Gehorsam, Linientreu und politisch und somit Vorsicht geboten. Bahn, Ethikrat, Bundestag, Kinderschutzbund, Krankenhausgesellschaft, Ärztekammer,……..

  7. Die DB hat die Kontrolle verloren. Das wichtigste scheint die Maske zu sein. Kaum mehr ein Zug der pünktlich fährt, verdreckte Bahnhöfe usw. Ich fahre zweimal wöchentlich aus beruflichen Gründen und habe eine medizinische Maskenbefreiung. Was ich an Beschimpfungen und Belehrungen von Seiten des Bahnpersonals erlebt habe, ist unglaublich. Ab- und an sind vernünftige Menschen darunter, die einen guten Job tun. Das Groß aber benimmt sich so, wie ihre Vorgesetzten es ihnen eintrichtern.

    • Fast das gesamte deutsche Volk hat die Kontrolle verloren. Anstatt sich zu wehren bittet es um noch mehr Bevormundung und immer weitere Gängelei.
      Nicht mal für ihre eigenen Kinder stehen die Deutschen noch auf und setzen sie weiter dem Maßnahmen Terror aus.
      Wissen Sie:
      Vom Staat und seinem alles beherrschenden, halb sozialistischen Parteiengebilde hatte ich mich innerlich schon lange gelöst. Aber das Verhalten den eigenen Kindern gegenüber war dann der endgültige Schlusspunkt, im Verhältnis zu meinen Mitbürgern.

  8. Tja, ein Grund mehr keine Bahn zu fahren.
    Überall wo das Hausrecht eine Maske verordnet bin ich und meine Familie raus. So was machen wir nicht mit und jeder der halbwegs über Daseinskompetenz verfügt ebenfalls.

  9. Ich habe mir nach 35 Jahren ohne Auto vor einem Jahr wieder eines angeschafft. Nie mehr Bahn, unpünktlich, unbequem und rechthaberisch.

  10. Also ich war gestern im Restaurant, keine Maske. Dann im Supermarkt, keine Maske. Dann auf einer Pferdemesse mit tausenden Menschen eng and eng auf den Tribünen, keine Maske. DB, Maskenpflicht. Nicht mit mir, wir fahren Auto. Ich setze mich doch nicht 5 h mit diesem Ding in ein Verkehrsmittel, die spinnen bei der Bahn.

  11. Ein raffinierter Schachzug von Herrn Lauterbach nach der gescheiterten Impfpflicht an das Hausrecht der Supermärkte etc. zu appellieren, bzw. zu erinnern. Schon erfüllen fast alle Deutsche die gewünschte Aktion, die eigentlich abgelehnt war. Fast alle machen mit. Den Deutschen ist nicht zu helfen. Sie wollen sich unterwerfen.

    • Beim Besuch in den Niederlanden waren in einer Woche weniger Maulkorbträger zu sehen als in einem einzigen deutschen Supermarkt in einer Stunde. Ein freundlicher Niederländer meinte dazu: „Wir lieben unsere Freiheit.“ Für den Deutschen darf das Gegenteil angenommen werden.

  12. Wenn die Deutschen mal anfangen, machen sie es 150 %ig. Einfach nur noch lächerlich, was sich im Land der Dichter und Denker abspielt. Das ist doch eine offene Klapsmühle und die Polizei hat nichts besseres zu tun.
    Mit der DB kann man so einiges erleben! Es gibt sehr freundliche Mitarbeiter, desinteressierte und unverschämte.
    Bestes Erlebnis: frisch aus der Ferne zurück, von Frankfurt Richtung Süden, Anfang 02/2022, vor uns ein junger Mann mit kleinem Kind und Kinderwagen. Alle kamen gut vorbei. Der junge Vater, übrigens kein Grünling, bemühte sich sehr liebevoll um seinen Kleinen, verstaute das viele Gepäck. Der Schaffner kam und brüllte ihn in einem Kasernenhofton in Gegenwart des Kindes an, dass er sofort (!) den Kinderwagen wegzuräumen habe, sonst müsse er aussteigen! (Vielleicht war es dasselbe Exemplar wie bei Barth?). Kein Hilfsangebot von Seiten des Schaffners, nichts! Mein Mann benutzte daraufhin ein saftiges, nicht zitierfähiges und nicht deutschsprachiges Schimpfwort, half dem jungen Mann und meinte “Willkommen in Deutschland.” Da die umsitzenden Fahrgäste ihre Masken trugen, war keine Mimik erkennbar, aufgestanden und geholfen hat niemand.

  13. Inszeniert ist es wohl – wie die Attacke auf einen Herrn Pocher, bei der die Sicherheitsleute unbeteiligt daneben stehen. Immerhin: Angesichts der entfachten Debatte sei ihm der Medienrummel gegönnt. Offensichtlich sind dies die Mechanismen einer Gesellschaft, die zu einer ernsthaften Diskussion über sinnfreie Massnahmen nicht mehr in der Lage ist und in der Komiker inzwischen sogar auf Ministersesseln sitzen.

  14. Die Bahn war immer schon ein Saftladen. Staatlich anerkannt. Die älteren Mitarbeiter haben keine Lust mehr. Warten auf ihre Pension. „Wie viel musst du noch“. Sehr viele sind noch verbeamtet. Die Stimmung bei der Bahn ist Katastrophal.

  15. Der Service und die Kundenfreundlichkeit der Bahn war bereits vor Corona katastrophal und nur in Ausnahmefällen zumutbar, aber seit dem gesundheitsschädlichem „Maskenball“ mit der dazugehörigen Hysterie der Angstverliebten, kommt diese Art zu reisen für mich prinzipiell gar nicht mehr in Frage.

  16. Leider ist es so, dass die Maske auch Aerosole vom mitfahrenden Fahrgast abhält. (Fremdschutz) Die Luftfilter der Bahn sind G3 oder G4, also Grobfilter. Sie sind vollkommend unzureichend zum Filtern von Aerosolen. Anders geht es bei der Westbahn in Österreich. Die verbauen Hepafilter, wie in den Flugzeugen. Auch wenn ein möglicherweise infizierter Barth das Abteil verlassen würde, hätte der nachfolgende Fahrgast ein beträchtliches Infektionsrisiko. Die optimierte Klimaanlage der neusten Westbahnzüge erlaubt den vollständigen Austausch der Luft im ganzen Zug in kurzer Zeit – bei Bedarf in 6 Minuten. Das können die Schlafmützen der Deutschen Bundesbahn nicht. 

    • Und weil die Maske in der Vergangenheit uns so gut geschützt hat, deswegen war die Zahl der positiven Tests, also die der Infizierung, im Februar/März bei uns auch so niedrig.
      Nur dort wo die Maske schon seit Mitte 2021 der Vergangenheit angehört oder nie Pflicht war, war diese hoch. Gell?!

      • Laut einer Studie von Prof. Dr. Dr.hc.Eberhard Bodenschatz und Team, die in den „Proceedings“ der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht wurde, beträgt nach 20 Minuten im Innenraum mit einem Infizierten, die Infektionsgefahr 0,1% bei gut sitzender FFP2 Maske, bei schlecht sitzender – hingegen 4%. Bei einer Bahnreise von 5 Stunden sind Sie bei schlecht sitzender Schutzmaske krank. Wer zu dumm ist, die Maske richtig zu tragen wird krank, gell?

      • Wieviel Studien soll ich Ihnen nennen die genau das Gegenteil beweisen?
        Kurz nach Beginn der Pandemie wusste Christian Drosten zu sagen, dass Masken nichts bringen und dies wurde vom Aerosolforscher Prof. Gerhardt Scheuch bestätigt.
        Zudem ist auch nicht jeder mit positivem Test krank, vielmehr ist es so, dass selbst die Infizierung gar nicht so einfach ist. Und inwiefern man einen Schnupfen als Krankheit wahrnimmt ist wohl auch eher subjektiv.

    • Herpafilter wie in Flugzeugen? Wieso dann dort auch Maskenpflicht?

  17. Zitat: „In diesem Video räumt er ein, die Maske auch ohne Trinken zeitweise abgesetzt zu haben – „Ich dachte aufgrund dessen, dass das Abteil nur uns gehört mit einer verschlossenen Tür, dass es egal ist“.“

    > Ich bin zwar kein Fan von M.Barth und finde auch seine Witze oder Gags so gar nicht zum lachen, doch weil mir der Masken-Irrsinn -sehr Milde gesagt- tierisch auf den Nerv geht ein paar Worte hierzu:

    Mit Blick auf obiges Zitat gehe ich mal davon aus, dass es sich hier um ein abgetrenntes Zugabteil handelt welches für bis 6 Personen vorgesehen ist und durch eine Schiebetür geschlossen werden kann. Und wenn in diesem nun nur M.Barth und Familienanhang oder Bekannte sitzen, warum muß und soll in diesem abgetrennten Bereich stundenlang eine vollgesabschte Maske getragen werden??

    Also ich hätte es in diesem Fall auch wie M.Barth gehalten und den vollgesabberten Lappen vom Gesicht genommen.

  18. Deutsche Bahn, oder heisst sie nur noch Bahn(?), ist wie Öffentlich-Rechtliche Medien – auch bei Nichtbenutzung zahlt der Steuerzahler sie, vor allem die hohen Einkommen.
    Nicht ärgern, sondern richtig wählen – solange es noch geht.

  19. Erinnert mich an die Ofarim-Geschichte mit der vorgeblichen antisemitischen Anfeindung: Mehr oder weniger Prominenter bringt über die sozialen Medien die (gerne und oft empörte) Öffentlichkeit in Stellung, um einem kleinen Angestellten und dem dahinter stehenden Unternehmen zu schaden, der ihn angeblich unangemessen bzw. ungerecht behandelt hat. Und sich selber Publizität zu verschaffen, mit einem Thema, bei dem damit zu rechnen ist, dass es große Verbreitung finden wird. Nur das Weinen fehlt bei Barth.

    Regeln wie das Tragen einer Maske aufgrund Covid-19-Prävention sehen nunmal keinen Entscheidungsspielraum des Einzelnen vor, ob er jetzt allein war im Abteil oder nicht. Menschen die es nicht darauf anlegen einen solchen Eklat zu produzieren entschuldigen sich beim Schaffner für die Nachlässigkeit und weiter geht die Fahrt.

  20. Grassierender Irrsinn im Land der Buckelnden. Mich hat im Alster Einkaufzentrum am Sonnabend ein Mitbürger angeschrien weil ich aus Versehen gegen die Pfeilrichtung durch den Marktbereich lief… „Aber Sie sehen schon die Pfeile… oder“? Drohend! Natürlich mit FFP2 Maske! Ohne geht nix in Tschentscher-City. Und die Leute machen fleißig mit! Trotz der drittniedrigsten Inzidenz in Deutschland. Nach RKI- Zählung. Aber der Rot-Grüne Senat hat natürlich seine eigene Inzidenz. Danach ist es die fünftniedrigste.

  21. Bei meinen Zugfahrten im Nahverkehr sitzen hin und wieder junge Männer oder auch ältere Herren ohne Maske. Da ruft keiner nach der Bundespolizei und der Schaffner ist nicht zu sehen.

  22. Womit sich die Polizei so beschäftigen muss während eigentliche Verbrecher unbehelligt ihr Tagwerk verrichten und illegale Einwanderer schön einreisen können, ist vorallem bei dieser absoluten Lächerlichkeit schier unfassbar! So kriegt man ganz bestimmt die Leute „von der Straße auf die Schiene“! Ich bleib auf der Straße, (mindestens) jeden Montag !

  23. Covid ist/war erst mal harmlos und war/ist over forever.
    Heute in Berlin mittenmang im Lebensmittelladen 90% mit Maske. Ich ohne und so frei!!

    Es scheinen die Meisten noch nicht begriffen zu haben: Covid ist over. Out. Fakeende.

    Und der nichtssagende Mitläufer ( wie ein ausführender Bahnkontrolleti) kann nicht loslassen von Macht und Machtmissbrauch.

    Ob dieser „forsche“ Bahnmann wohl wusste, mit wem er sich anlegt und das wegen nichts!?
    Und dass der Herr Barth sich inzwischen jeden Anwalt und jede Instanz leisten kann.
    Und das gewiss „auskosten“ wird.

    Der „Blockwart-Bahnmann“ wird es noch bereuen.

  24. Auch ich fahre seit dieser „Entgleisung“ vor 2 Jahren weder mit Bahn noch Bus. Dafür nutze ich meine privaten PKW, auch für lange Strecken. Erst wenn wieder Vernunft einzieht und die Masken fallen, kann ich mir vorstellen wieder Bahn und Bus zu nutzen. Den Deckel soll aufsetzen wer will, ich nicht! Als Ungeimpfter war Ich schon Monate im Lockdown eingesperrt, da kommt es jetzt auch nicht auf ein paar Monate mehr bei der Abstinenz dieser Verkehrsmittel an. Ebenso verzichte ich mit meinen 70 Lenzen auch auf jegliche Covid-Impfung. Also wünsche ich allen welche es wünschen ein FROHES BOOSTERN.

  25. Hier sollten sich einige mit Wertungen schwer zurück halten, da wir nur die Schilderung der einen Seite kennen und das ist eine, die mich schwer an die von Jussie Smollet und Gil Ofarim erinnert.

    Einmal die Maske nicht auf und statt einer Aufforderung diese dauerhaft zu tragen ein sofortiger Rauswurf mit Einsatz der Polizei? Unglaubwürdig;

    • Unglaubwürdig mag sein, egal: Wozu die Maskenpflicht bei der Bahn?

  26. Die deutsche Gesellschaft muss sich hier und jetzt entscheiden, was ihr letztlich wichtiger ist:
    Gegenseitige Rücksichtnahme oder maximale individuelle Freiheit?

    Ach halt, es gibt da noch einen Mittelweg:
    Ein Mittelweg, den der Jurist üblicherweise mit dem berühmten Satz „Es kommt darauf an“ beschreitet. Damit unsere Gesellschaft diesen Weg auch beschreiten kann, braucht es in der Breite der Bevölkerung Feingefühl und Urteilsvermögen.
    Und genau das ist in Deutschland mittlerweile ein Problem, denn Feingefühl und Urteilsvermögen haben leider nicht mehr allzu viele. Und das gilt für den Bürger wie auch die Staatsmacht gleichermaßen. Was kein Wunder ist, denn Bürger und Staatsbedienstete kommen letztlich aus dem selben Pool der selben Gesellschaft.

    Etwas ist in den letzten 20 Jahren bei uns komplett den Bach runter gegangen, dass mehr und mehr Menschen die Lösung im Konflikt und nicht im gegenseitigen „miteinander Arrangieren“ suchen. Jeder versucht sich darin, seinen eigenen Willen durchzudrücken.
    Und ja, auch wenn das keiner wahr haben will, das hat ganz genau damit zu tun, dass dieses Land plötzlich zum Einwanderungsland erklärt worden ist, in dem nun etliche Menschen mit unterschiedlicher Sozialisation aufeinandertreffen und sich gar nicht auf der gleichen Ebene miteinander arrangieren können, weil die Basis für diese Ebene nicht die gleiche ist. Und ja, das Betrifft dann nicht nur Migranten, sondern schlägt auch auf die angestammte Bevölkerung durch.
    Homogene Gesellschaften arrangieren sich von allein und ohne Eingriff der Staatsmacht, denn ihre Bürger sind gleichartig erzogen.
    Wenn diese gleichartige Erziehung nicht mehr gegeben ist, klappt das nicht mehr und wenn ein Teil der Bevölkerung sich dann Sonderrechte herausnimmt, um seine bestehende Sozialisation weiter auszuleben, folgen alle anderen Teile früher oder später unweigerlich hinterher und nehmen sich ebenso Sonderrechte heraus.
    Und dann braucht es mehr Staatsmacht, um die daraus entstehenden Konflikte klein zu halten. Was wiederum zu solchen Ereignissen wie im obigen Artikel beschrieben führt, denn die „von oben“ erlassenen Regeln gelten ja unweigerlich wieder für alle und jeden und werden von der Staatsmacht gleichermaßen durchgesetzt und, wenn es hart auf hart kommt, vielleicht sogar durchgeprügelt.

    Alles, was in den letzten Jahren in Deutschland passiert ist, hat seine Ursachen.
    Ursachen, die die Entscheider nicht sehen und in weiten Teilen immer noch nicht einsehen wollen. Die Menschen sind nicht alle gleich. Sie waren es nie und werden es niemals sein. Und je unterschiedlicher sie sind, desto eher fliegt eine Gesellschaft auseinander.
    Es braucht einen gemeinsamen Kitt, der alle zusammenhält.
    Und den bekommt man nur, wenn alle irgendwie gleich sozialisiert werden.
    Und da fällt der ideologische Dummfug von „Gleicheit und Vielfalt“ sowie „Multikulti“ sofort in sich zusammen, denn das funktioniert einfach nicht. Was funktioniert, ist multiethnisch, wenn denn alle freiwillig nach den selben Regeln leben.
    Die Hautfarbe ist letztlich egal, wenn sich alle in etwa gleichartig benehmen.
    Wer weniger Staatsmacht und weniger Gängelung will, der möge darauf achten, dass möglichst viele Menschen in Deutschland nach den gleichen Regeln sozialisiert werden. Nach deutschen Regeln.
    Alle. Restlos. Ohne Ausnahmen. Ohne Sonderrechte.
    Dann braucht es auch keine staatliche Gängelung mehr und der ganze Regelwahnsinn der letzten Jahre hat dann endlich ein Ende.

    • Empfehlenswert in diesem Zusammenhang: Hans-Joachim Maaz „Kotau für die Maskenpflicht“. Daß er das gleich 2020 geschrieben hat, und daß das heute noch gültig ist, zeigt, wie solide Hans-Joachim Maaz argumentiert.

      • Genau das. Die Menschen müssen anfangen selbst zu denken.
        Und sich dann entscheiden.
        Nicht nur in Deutschland, noch viel eher in China.
        Wie sagen die Briten so treffend dazu? „Make up your mind“.

  27. ich hab gedacht der ganze Mist schon vorbei wäre? Den Leuten ist nicht zu helfen, echt. Den Nachbarn ordnungsgemäß gespritzt zwei mal krank waren sitzen mir mir immer noch auf der Terrasse wenn ich vorbei komme, eil ich ungeimpft bin.
    Wir weiter in dem Unsinn und der Zwang ist auch nicht vorbei. Am Donnerstag gab es nur eine vorläufige Niederlage der Covidisten.

  28. Wenn man den wahren Charakter eines Menschen erkennen will, dann gib ihm Macht.

    • Einen Vorsitz im nichtssagendem Verein, einen Posten jenseits/höher der Qualifikation, eine Uniform, ein Sprachrohr sein zu dürfen.

      Und wenn such nur in einem Supermarkt :
      “ Setzen Sie die Maske richtig auf!“
      Oder der Bahnmann mit Barth.

      Ein Moment der augenscheinlichen lächerlichen Macht von Menschen ohne „Gesicht“.
      An einem „grösserem“ Ziel wie die Covid-Bekämpfung teilzuhaben ( statt verlorener Werte)…gepaart mit eingehämmerten ideologischen Covid – Narrativen und schon…:

      Buckeln die meisten der Deutschen wieder.
      Passen sich fraglos an.
      Verraten Freunde, Nachbarn und Werte.
      Agieren und reagieren „faschistich“:
      Nur der covid – Gläubige hat recht!
      Der fragende Rest ist „Abschaum“.

  29. Niedliches Video, vor allem wie erfreut er am Anfang ist dass seine Provokation die gewünschte Wirkung zeigte. Als sich tatsächlich mal echte Zivilgesellschaft in Form von Schauspielern und Promis zu den Zeugen Coronas äußerten, wo war er da?
    Nicht dass ich Coronawahn, Masken oder die Bahn in irgendeiner Weise toll finden würde, im Gegensatz zu Mario Barth, aber der Zeitpunkt ist doch recht opportun gewählt.
    Positiv wäre allerdings dass man die Lage im Lande an den Reaktionen der „Zivilgesellschaft“ erkennen wird. (Medialer) Scheiterhaufen, Brandzeichen und Inquisition oder verhaltenes Klatschen? Habe ich noch Mikrowellen-Popcorn?

    • Ich bin über jeden froh, der aufwacht. Lieber spät, als gar nicht. Und er äußerst sich ja auch ziemlich klar.

  30. So ist das halt, wenn man mit der DDR-Reichsbahn fährt, mir kann das nicht passieren. Ich muß nur (leider) mit meinen Steuern die Bahn mitfinanzieren, weil die ohne die zwangsweisen Subventionen durch die, die sich nicht in ihre schmuddligen Waggons setzen, nicht bestehen könnte. Deshalb: Privatisieren und wenn sie dann pleite geht, einfach zumachen.

    • DDR Reichsbahn? Als Herr Dürr damals die DB übernahm und die RB zusammen bringen sollte, hatte die DB 2100 Bahnvorschriften, eben Beamtenbahn. Die RB hatte 450 Vorschriften und der Herr Dürr wollte die DB reformieren, er ist gescheitert. Nach der Fusion hatte die DB 2500 Vorschriften. Nix, DDR Reichsbahn. Noch heute stehen Polizisten auf dem Bahnhof und belehren die Leute darüber die Maske richtig auf zu setzen.

  31. Ich mag den Barth nicht, aber Deutschland stehen die Probleme bis zum
    Hals und dann so ein Aufhebens wegen Kinkerlizzchen. Auch nehme ich an,
    daß das Virus gern mit der Bahn fährt, denn beim Einkaufen ist mir noch
    keines begegnet. Dennoch spielt der Masken-Deutsche fleißig weiter mit
    in Karlchens Kasperletheater. Die Masken auf und Kopf nach unten…

  32. Ich bin kein Fan von Mario Barth.
    Aber hier in diesem Falle hat die Bahn wohl etwas überreagiert. Er hatte ja ein gültiges Ticket und es saß wohl keine andere Person mit im Abteil. Ich nehme meine Maske auch immer bei längeren Zugfahrten ab, wenn man 6 Stunden mit Maske im Zug sitzt, bekommt man echten Sauerstoffmangel. Ich verstehe auch, daß die Schaffner nur ihre Arbeit machen, es hätte aber wohl gereicht, wenn sie ihn darauf hingewiesen hätten und gut ist’s. Ihn dann mit der Polizei-Eskorte noch auch dem Zug zu werfen, völlig überzogen. Aber so ist es eben in Deutschland 2022, normale Reaktionen und Verhaltensweisen gibt es kaum noch…

  33. Bezeichnender noch als der Blockwart im ICE ist doch der Tweet der Verwaltung: „Uns kümmert det allet nischt. Wia machen jeden zum Barth, Männeken. Wia sind nämich die Deutsche Bahn, wehste Bescheid wa?“
    Wer solche Ver- und Gebote ohne Not in die Hände von Kontrolleuren oder anderen Ordnungsangestellten gibt, macht sich von vorn herein schuldig, dass es zu Missbrauch und Verstößen gegen die Grundrechte auf Trinken und Atmen kommt. Wehe, wenn einer gesehen hätte, dass er beim Toilettengang das Ding abgesetzt hatte. Kann der Mario wohl noch froh sein, dass er nicht gleich mitten auf der Strecke rausgeschmissen wurde.

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